DE102014018335B4 - Eintreibwerkzeug - Google Patents

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Abstract

Ein elektro-pneumatisches Werkzeug treibt ein Befestigungselement in ein Werkstück durch Stromzufuhr an einen elektrischen Motor zum Antreiben eines ersten Kolbens und zum Erzeugen von Druckluft in einem ersten Zylinder ein. Die Druckluft wird dann einem zweiten Zylinder zugeführt und bewirkt, dass sich ein zweiter Kolben bewegt und das Befestigungsmittel in das Werkstück eintreibt. Nachdem der erste Kolben seinen oberen Totpunkt passiert hat, wird eine Bremsung auf den ersten Kolben gemäß einem oder mehreren Bremsparametern aufgebracht. Dann, falls eine Steuerungseinheit bestimmt, dass der erste Kolben in einer Position zum Stoppen kam, die außerhalb eines vorbestimmten Bereich um den unteren Totpunkt des ersten Kolbens ist, wird einer oder mehrere der Bremsparameter in einem nachfolgenden Befestigungsmitteleintreibzyklus geändert, um zu bewirken, dass der erste Kolben näher zu seinem unteren Totpunkt nach Vollendung des nachfolgenden Befestigungsmitteleintreibzyklus stoppt.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Eintreibwerkzeug, das einen angetriebenen Gegenstand, wie beispielweise ein Befestigungselement, in ein Werkstück eintreibt.
  • STAND DER TECHNIK
  • Ein Eintreibwerkzeug, das einen angetriebenen Gegenstand (z. B. ein Befestigungselement) in ein Werkstück eintreibt, ist in dem US Patent Nr. US 8 079 504 B1 offenbart. Im Inneren eines ersten Zylinders des zuvor genannten Eintreibwerkzeugs erzeugt ein erster Kolben Druckluft, die an einen zweiten Zylinder übermittelt wird. Diese Druckluft bewirkt, dass sich ein zweiter Kolben im Inneren des zweiten Zylinders bewegt und dadurch den angetriebenen Gegenstand schlägt. Somit ist das Eintreibwerkzeug zum Eintreiben des angetriebenen Gegenstandes in Richtung und in das Werkstück konfiguriert. Des Weiteren weist dieses Eintreibwerkzeug einen Sensor auf, der die Position des ersten Kolbens während des Betriebszyklus, in welchem der angetriebene Gegenstand eingetrieben wird, erfasst. Darüber hinaus unterbricht gemäß der Position des ersten Kolbens, die durch den Sensor erfasst wird, eine Steuerungseinheit den elektrischen Stromfluss zu einem Motor und stoppt dadurch den ersten Kolben.
  • Ein weiteres gattungsgemäßes Eintreibgerät geht aus der DE 11 2013 002 383 T5 hervor. Bei diesem ist die Steuerung des ersten Kolbens bereits so ausgebildet, dass dessen Position vor der Auslösung eines Eintreibvorgangs erfasst wird. Falls sich der erste Kolben nicht in seiner Ausgangsstellung befindet, nämlich im unteren Totpunkt, wird der Kolben durch einen entsprechenden Befehl an die Steuerungseinheit dorthin positioniert. Erst dann kann ein erneuter Eintreibvorgang ausgelöst werden.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Allerdings können in dem ersten oben beschriebenen Eintreibwerkzeug, falls der erste Kolben nicht in der vorgeschriebenen (in der am bestgeeigneten) Position (im Speziellen in dessen unterem Totpunkt) nach Vollendung des Eintreibvorgangs stoppt, dann Probleme während des nächsten Vorgangs des Eintreibens des nächsten angetriebenen Gegenstandes entstehen, wie beispielsweise eine nicht ausreichende oder überhöhte Kompression von Luft während des nächsten Eintreibvorgangs. Die bei dem zweiten oben beschriebenen Eintreibwerkzeug ausgeführte Positionierung des ersten Kolbens führt dagegen u. U. zu einer nachteiligen Verzögerung bei einer unmittelbar aufeinanderfolgenden Ausführung mehrer Eintreibvorgänge. Dementsprechend ist es eine nicht einschränkende Aufgabe der vorliegenden Offenbarung eine oder mehrere Techniken vorzusehen, die problemlos und zuverlässig auszuführende mehrere Eintreibvorgänge (beispielsweise auch sogenannte „kontinuierliche Vorgänge” enthaltend) mit einem solchen Eintreibwerkzeug ermöglichen.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Offenbarung weist ein Eintreibwerkzeug, wie beispielsweise ein Nagelgerät (Nagelpistole) oder ein Hefter, bevorzugt auf: einen ersten Zylinder; einen ersten Kolben, der innerhalb des ersten Zylinders gleitbar aufgenommen ist; einen Antriebsmechanismus, der den ersten Kolben antreibt; einen zweiten Zylinder, der mit dem ersten Zylinder in Verbindung steht; einen zweiten Kolben, der innerhalb des zweiten Zylinders gleitbar aufgenommen ist; einen Verbindungsweg, der eine Verbindung zwischen dem ersten Zylinder und dem zweiten Zylinder vorsieht; ein Ventilbauteil, das in dem Verbindungsweg vorgesehen ist; einen Sensor zum Erfassen der Position des ersten Kolbens; und eine Steuerung zum Steuern des Antreibens des ersten Kolbens. Das Eintreibwerkzeug ist bevorzugt dazu konfiguriert, dass, wenn das Ventilbauteil geschlossen ist und eine Verbindung (Fluidverbindung) zwischen dem ersten Zylinder und dem zweiten Zylinder dadurch blockiert ist, Druckluft durch das Gleiten (die Bewegung) des ersten Kolbens im Inneren des ersten Zylinders erzeugt wird. Dann, durch nachfolgendes Öffnen des Ventilbauteils und Zuführen der Druckluft im Inneren des ersten Zylinders an den zweiten Zylinders über den Verbindungsweg, wird der zweite Kolben durch die Druckluft mit Kraft bewegt (gleitet mit Kraft der zweite Kolben). Demzufolge wird der angetriebene Gegenstand durch die Bewegung des zweiten Kolbens, die durch die Druckluft verursacht wird, aus einer Ausstoßöffnung herausgetrieben. In einem solchen Eintreibwerkzeug bewirkt die Steuerung, dass der erste Kolben durch Anwendung einer Bremsung, z. B. gemäß einem oder mehreren Bremsparametern, an dem ersten Kolben, nachdem der erste Kolben durch seinen oberen Totpunkt passiert (passiert ist), stoppt.
  • In einem solchen Eintreibwerkzeug ist es möglich, dass die Stopposition des ersten Kolbens, die durch den Sensor, nachdem die Ausführung eines ersten Eintreibvorganges zum Eintreiben eines angetriebenen Gegenstandes endet, erfasst wird, eine andere Position als der untere Totpunkt des ersten Kolbens ist (oder außerhalb eines vorbestimmten Bereichs um den unteren Totpunkt liegt). In diesem Fall ist die Steuerung bevorzugt zum Modifizieren der Bremssteuerung, die an dem ersten Kolben angewendet wird, konfiguriert, so dass, nachdem ein zweiter Eintreibvorgang endet, der dem ersten Eintreibvorgang folgt, die Stoppposition des ersten Kolbens näher zu dem unteren Totpunkt ist, als nachdem der erste Eintreibvorgang endete. Mögliche Modifikationen der Bremssteuerung enthalten bevorzugt, sind aber nicht darauf beschränkt, Modifikation der Bremsstartzeit, Modifikation der Bremskraft und/oder Modifikation der Bremszeit (d. h. die Zeitdauer, für die eine Bremsung auf den ersten Kolben aufgebracht wird). In diesem Aspekt enthält „Bremsen des ersten Kolbens” bevorzugt nicht nur direktes Bremsen der Bewegung des ersten Kolbens, sondern auch Steuerung (Reduzierung) einer Antriebsgeschwindigkeit eines Antriebselements, das zum Antreiben des ersten Kolbens konfiguriert ist, beispielsweise ein elektrischer Motor und/oder eine Antriebswelle zum Antreiben des ersten Kolbens.
  • Gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Offenbarung, auch wenn der erste Kolben nicht in seinem unteren Totpunkt (oder innerhalb eines vorgeschriebenen Bereiches um seinen unteren Totpunkt) positioniert ist, nachdem ein Eintreibvorgang vollendet wurde, wird bewirkt, dass sich nach dem nächsten Eintreibvorgang die Stoppposition des ersten Kolbens näher an dem unteren Totpunkt befindet. Das heißt, dass das Antreiben und/oder das Bremsen des ersten Kolbens justiert wird/werden, so dass die Stoppposition des ersten Kolbens näher zu dessen unterem Totpunkt ist. In diesem Fall wird in einem dritten Eintreibvorgang, der dem zweiten Eintreibvorgang folgt, die Bewegung des ersten Kolbens von dessen unterem Totpunkt oder näher daran gestartet, als wenn keine Modifikation der Brennsteuerung stattgefunden hat. Konsequenterweise können mehrere Eintreibvorgänge in Folge problemloser, zuverlässiger und akkurater ausgeführt werden; im Speziellen bleibt der Betrag der Kraft, der dem angetriebenen Gegenstand (Befestigungselement) in jedem Eintreibvorgang aufgebracht wird, konstant oder zumindest im Wesentlichen konstant. Das heißt, dass bei Gewährleisten, dass vor jedem Eintreibvorgang der Kompressionskolben (erster Kolben) in (oder nahe zu) seinem unteren Totpunkt positioniert wird, die Quantität der Druckluft, die im Inneren des ersten Zylinders erzeugt wird, in jedem Eintreibvorgang konstant bleiben wird oder zumindest im Wesentlichen konstant bleiben wird. Demzufolge bleibt die Eintreibgeschwindigkeit der angetriebenen Gegenstände über eine Mehrzahl von Eintreibvorgängen stabil (zumindest im Wesentlichen konstant). Solch eine Ausführungsform ist im Speziellen hilfreich bei kontinuierlichen Eintreibvorgängen, in welchen mehrere Eintreibvorgänge nacheinander ausgeführt werden, üblicherweise in einer relativ kurzen Zeitspanne, wie im Folgenden weiter diskutiert wird.
  • Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist die Steuerung bevorzugt dazu konfiguriert, den ersten Kolben während des ersten Eintreibvorgangs zu bremsen, wenn eine erste vorgeschriebene (oder vorbestimmte) Zeitdauer nach dem Start der Bewegung des ersten Kolbens aus dessen unterem Totpunkt verstrichen ist. Allerdings ist es in diesem Fall möglich, dass die Stoppposition des ersten Kolbens, nachdem der erste Eintreibvorgang endet, eine andere Position als dessen unterer Totpunkt ist (oder außerhalb eines vorbestimmten Bereiches um den unteren Totpunkt liegt). In diesem Fall ist die Steuerung bevorzugt dazu konfiguriert, den ersten Kolben während des zweiten (nächsten) Eintreibvorgangs zu bremsen, wenn eine zweite Zeitdauer, deren Länge sich von der der ersten Zeitdauer unterscheidet, nach dem Start der Bewegung des ersten Kolbens aus dessen unterem Totpunkt verstrichen ist. Zum Beispiel, falls der erste Kolben hinter seinem (nach Passieren durch seinen) unteren Totpunkt nach Ausführung des ersten Eintreibvorgangs stoppt, dann legt die Steuerung bevorzugt die zweite Zeitdauer auf eine Zeitdauer fest, die kürzer als die erste Zeitdauer ist. Andererseits, falls der erste Kolben nach Ausführung des ersten Eintreibvorgangs vor seinem unteren Totpunkt stoppt (d. h. der erste Kolben erreicht oder passiert seinen unteren Totpunkt) nicht, dann legt die Steuerung bevorzugt die zweite Zeitdauer auf eine Zeitdauer fest, die länger als die erste Zeitdauer ist. Dann bewirkt in dem zweiten Eintreibvorgang die Steuerung, dass der erste Kolben gebremst wird, wenn die zweite Zeitdauer nach Starten der Bewegung des ersten Kolbens aus dessen unterem Totpunkt verstrichen ist. Das heißt, dass die Steuerung bevorzugt dazu konfiguriert ist, den Bremsstartzeitpunkt in dem zweiten Eintreibvorgang im Vergleich zu dem Bremsstartzeitpunkt in dem ersten Eintreibvorgang zu modifizieren, ändern, verschieben oder justieren. Zusätzlich oder alternativ, da die verstrichene Zeit seit dem Start der Bewegung des ersten Kolbens aus dessen unterem Totpunkt im Wesentlichen eins zu eins der Position des ersten Kolbens entspricht, umfasst die vorliegende Offenbarung selbstverständlich ebenso Konfigurationen, die bewirken, dass der erste Kolben basierend auf der (detektierten oder erfassten) Position des ersten Kolbens gebremst wird, wie es später hierin beschrieben wird.
  • Gemäß dem oben beschriebenen Aspekt wird die Stoppposition des ersten Kolbens nach Ausführung des zweiten Eintreibvorganges durch Modifizieren (Ändern, Verschieben oder Justieren) des Bremsstartzeitpunktes justiert. Dementsprechend ist es möglich, die Antriebssteuerung (oder Bremssteuerung) und somit die Stoppposition des ersten Kolbens auf einfache Weise zu modifizieren.
  • Gemäß einem noch anderen Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist die Steuerung bevorzugt dazu konfiguriert, den ersten Kolben während des ersten Eintreibvorganges durch Bewirken, dass eine vorgeschriebene (oder vorbestimmte) erste Bremskraft auf den ersten Kolben aufgebracht wird, zu bremsen, wenn eine vorgeschriebene (vorbestimmte) Zeitdauer (oder ein vorgeschriebenes/vorbestimmtes Ausmaß an Drehung eines Drehelements, wie beispielsweise die Motorwelle oder eine daran gekoppelte Kurbelwelle) seit dem Start der Bewegung des ersten Kolbens aus dessen unterem Totpunkt verstrichen ist. Allerdings ist es wiederum möglich, dass die Stoppposition des ersten Kolbens, nachdem der erste Eintreibvorgang endet, eine andere Position als dessen unterer Totpunkt ist (oder außerhalb eines vorbestimmten Bereichs um den unteren Totpunkt liegt). In diesem Fall ist die Steuerung dazu konfiguriert, das Bremsen, das auf den ersten Kolben während des zweiten (nächsten) Eintreibvorganges aufgebracht wird, mit einer zweiten Bremskraft zu bewirken, die sich von der ersten Bremskraft unterscheidet, wenn seit dem Start der Bewegung des ersten Kolbens aus dessen unterem Totpunkt die vorgeschriebene Zeitdauer verstrichen ist (oder ein entsprechendes Ausmaß an Drehung des drehenden Elements stattgefunden hat). Die Bremskraft ist teilweise durch das Maß definiert oder bestimmt, mit welchem die Geschwindigkeit des ersten Kolbens, der durch Gebremst-Werden verlangsamt wird, pro Zeiteinheit reduziert wird. Die zweite Bremskraft wird durch die Steuerung basierend auf der Stoppposition des ersten Kolbens nach dem Ende des ersten Eintreibvorgangs bestimmt und festgelegt. Zum Beispiel, falls der erste Kolben hinter seinem (nach Passieren durch seinen) unteren Totpunkt nach Vollendung des ersten Eintreibvorgangs stoppt, dann wird die zweite Bremskraft in dem zweiten Eintreibvorgang so festgelegt, dass sie größer als die erste Bremskraft ist. Andererseits, falls der erste Kolben vor seinem unteren Totpunkt nach Vollendung des ersten Eintreibvorgangs (vor Erreichen oder Passieren durch seinen unteren Totpunkt) stoppt, dann wird die zweite Bremskraft in dem zweiten Eintreibvorgang so festgelegt, dass sie kleiner als die erste Bremskraft ist.
  • Gemäß dem oben beschriebenen Aspekt wird die Stoppposition des ersten Kolbens nach dem zweiten Eintreibvorgang durch Modifizieren, Ändern oder Justieren der Bremskraft, die auf den ersten Kolben während des zweiten Eintreibvorgangs (d. h. nachdem der erste Kolben seinen oberen Totpunkt passiert hat) aufgebracht wird, justiert. Entsprechend kann der erste Kolben präziser in (oder näher zu) seinem unteren Totpunkt durch geeignetes Justieren der Bremskraft, die während dem zweiten Eintreibvorgang aufgebracht wird, gestoppt werden. Es wird angemerkt, dass die Bremskraft eine von dem Start des Bremsens bis zum Ende des Bremsens konstante Bremskraft sein kann oder dass die Bremskraft gemäß der verstrichenen Zeit seit dem Start des Bremsens variiert werden kann. Falls sich die Bremskraft nach dem Start des Bremsens ändert, dann kann eine durchschnittliche Bremskraft von dem Start bis zu dem Ende des Bremsens als die Bremskraft definiert sein.
  • Gemäß einem noch anderen Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist die Steuerung, wenn in dem ersten Eintreibvorgang seit dem Start der Bewegung des ersten Kolbens aus dessen unterem Totpunkt eine vorgeschriebene Zeit verstrichen ist (oder ein entsprechendes Ausmaß an Drehung des Drehelements stattgefunden hat), bevorzugt dazu konfiguriert, zu bewirken, dass der erste Kolben für eine erste Bremszeit kontinuierlich gebremst wird (d. h. eine Bremskraft wird für eine erste Zeitdauer aufgebracht). Allerdings ist es wiederum möglich, dass die Stoppposition des ersten Kolbens, nachdem der erste Eintreibvorgang endet, eine andere Position als dessen unterer Totpunkt ist (oder außerhalb eines vorbestimmten Bereiches um den unteren Totpunkt liegt). In diesem Fall ist, wenn die vorgeschriebene Zeit seit dem Start der Bewegung des ersten Kolbens aus dessen unterem Totpunkt in den zweiten Eintreibvorgang verstrichen ist, die Steuerung dazu konfiguriert, zu bewirken, dass der erste Kolben für eine zweite Bremszeit kontinuierlich gebremst wird, deren Länge (Zeitdauer) von der der ersten Bremszeit unterschiedlich ist. In diesem Bezug wird es angemerkt, dass die Modifikation der Länge (Dauer) der Bremszeit, mit welcher der erste Kolben gebremst wird, den Effekt von Modifizieren des gesamten Ausmaßes an Bremskraft aufweist, die auf den ersten Kolben aufgebracht wird, im Speziellen falls die augenblickliche Bremskraft über den Bremsvorgang konstant bleibt.
  • Gemäß einem noch weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung weist der Antriebsmechanismus bevorzugt einen Kurbelmechanismus auf, der zum hin- und hergehenden (linearen) Antreiben des ersten Kolbens konfiguriert ist. Der Kurbelmechanismus weist bevorzugt eine Kurbelwelle und ein Verbindungsbauteil auf, das die Kurbelwelle mit dem ersten Kolben verbindet (betriebsfähig koppelt). Der Sensor kann zum Detektieren (Erfassen) der (Dreh-)Position der Kurbelwelle konfiguriert sein. In diesem Fall ist die Steuerung bevorzugt dazu konfiguriert, den (augenblicklichen) Kurbelwinkel der Kurbelwelle basierend auf dem Detektionsergebnis von dem (der Drehposition erfasst durch den) Sensor zu kalkulieren. In diesem Aspekt ist die Steuerung bevorzugt dazu konfiguriert, das Bremsen, das auf den ersten Kolben während dem ersten Eintreibvorgang aufgebracht wird, zu veranlassen, wenn der Kurbelwinkel ein erster (vorgeschriebener oder vorbestimmter) Winkel ist (wird oder erreicht). Allerdings ist es wiederum möglich, dass die Stoppposition des ersten Kolbens, nachdem der erste Eintreibvorgang endet, eine andere Position als dessen unterer Totpunkt ist (oder außerhalb eines vorbestimmten Bereichs um den unteren Totpunkt liegt). In diesem Fall ist die Steuerung dazu konfiguriert, das Bremsen, das während dem zweiten (nächsten) Eintreibvorgang auf den ersten Kolben aufzubringen ist, zu bewirken, wenn der Kurbelwinkel ein zweiter Winkel ist (wird oder erreicht), der sich von dem ersten Winkel unterscheidet. Zum Beispiel, falls der erste Kolben hinter seinem (nach Passieren durch seinen) unteren Totpunkt nach Vollendung des ersten Eintreibvorgangs stoppt, dann ist die Steuerung dazu konfiguriert, den zweiten Winkel festzulegen, dass er kleiner als der erste Winkel ist. Andererseits, falls der erste Kolben vor seinem unteren Totpunkt nach Vollendung des ersten Eintreibvorgangs (vor Erreichen oder Passieren durch seinen unteren Totpunkt) stoppt, dann ist die Steuerung dazu konfiguriert, den zweiten Winkel festzulegen, dass er größer als der erste Winkel ist. Deshalb ist in dem zweiten Eintreibvorgang die Steuerung dazu konfiguriert, das Bremsen, das auf den ersten Kolben aufzubringen ist, zu bewirken, wenn der Kurbelwinkel der zweite Winkel ist (diesen erreicht oder dieser wird). Das heißt, dass die Steuerung den Bremsstartzeitpunkt basierend auf dem Kurbelwinkel der Kurbelwelle festlegt. Mit anderen Worten, da die seit dem Start der Bewegung des ersten Kolbens aus dessen unterem Totpunkt verstrichene Zeit im Wesentlichen eins zu eins dem Kurbelwinkel entspricht, die die Position des ersten Kolbens ist, wird die verstrichene Zeit seit dem Start der Bewegung des ersten Kolbens aus dessen unterem Totpunkt durch den Kurbelwinkel der Kurbelwelle definiert. Der Kurbelwinkel der Kurbelwelle wird mit 0° festgelegt, wenn der erste Kolben in seinem unteren Totpunkt positioniert ist, und wird mit 180° festgelegt, wenn der erste Kolben in seinem oberen Totpunkt positioniert ist. Dementsprechend ist der Kurbelwinkel der Kurbelwelle 360°, wenn der erste Kolben wieder in seinem unteren Totpunkt positioniert ist; zu diesem Zeitpunkt wird der Kurbelwinkel auf 0° zurückgesetzt.
  • Gemäß eines noch weiteren Aspekts der vorliegenden Offenbarung weist der Antriebsmechanismus bevorzugt einen elektrischen Motor auf, der zum Antreiben des ersten Kolbens konfiguriert ist. Darüber hinaus ist die Steuerung bevorzugt dazu konfiguriert, dass der erste Kolben durch Steuern des Antriebs (z. B. Drehausgabe) des elektrischen Motors gebremst wird. Zum Beispiel kann der erste Kolben gebremst werden durch aktives Bewirken, dass die Drehgeschwindigkeit (Drehausgabe) des elektrischen Motors reduziert wird durch Ausführen einer Kurzschlussteuerung oder einer Pulsweitenmodulations-(PMW-)Steuerung an dem elektrischen Motor, wie im Folgenden weiter diskutiert wird.
  • Gemäß dem oben beschriebenen Aspekt wird der erste Kolben durch Steuerung des Antriebs (der Stromzufuhr) des elektrischen Motors gebremst. Dementsprechend benötigen solche Ausführungsformen keine von dem elektrischen Motor separate Bremsvorrichtung, um den ersten Kolben zu bremsen. Allerdings können in alternativen Ausführungsformen beispielsweise ein oder mehrere Bremsklötze zum Aufbringen der Bremskraft auf den ersten Kolben verwendet werden, beispielsweise durch Drücken des Bremsklotzes (der Bremsklötze) an eine Drehwelle, wie beispielsweise die Drehausgabewelle des elektrischen Motors, die Kurbelwelle, etc.
  • Gemäß einem noch weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung weist der Antriebsmechanismus bevorzugt den Kurbelmechanismus zum Antreiben des ersten Kolbens auf und der Kurbelmechanismus weist bevorzugt die Kurbelwelle und das Verbindungsbauteil, das die Kurbelwelle und den ersten Kolben verbindet (betriebsfähig koppelt). In diesem Aspekt ist der Sensor bevorzugt dazu konfiguriert, die Position (z. B. eine Drehposition oder eine Winkelposition) eines konstituierenden (strukturellen) Elements (Bewegungselements) zu erfassen, das aus der Gruppe bestehend aus der Kurbelwelle, dem Verbindungsbauteil und einer Drehwelle des Motors gewählt ist. In diesem Fall ist die Steuerung bevorzugt dazu konfiguriert, die Position des ersten Kolbens basierend auf dem Erfassungsergebnis (Ausgabesignal) des Sensors (indirekt) zu kalkulieren.
  • Gemäß dem oben beschriebenen Aspekt ist der Sensor dazu konfiguriert, die Position des ersten Kolbens durch Messen der (Dreh- oder Winkel-)Position der Kurbelwelle, des Verbindungsbauteils oder der Motordrehwelle anstelle eines direkten Erfassens der (linearen) Position des ersten Kolbens indirekt zu erfassen. In einigen Ausführungsformen der vorliegenden Lehren kann es schwierig sein, die Position des ersten Kolbens direkt zu messen, da dieser im Inneren des ersten Zylinders aufgenommen ist. Nichtsdestoweniger kann gemäß dem vorliegenden Aspekt die Position des ersten Kolbens auf einfache Weise und zuverlässig erfasst (bestimmt) werden, ohne diese direkt zu messen.
  • Gemäß einem noch weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist (sind) der Sensor (und/oder die Steuerung) dazu konfiguriert, die Position des ersten Kolbens vor dem Start des ersten Eintreibvorgangs (direkt oder indirekt) zu erfassen. In diesem Fall ist die Steuerung, falls die Position des ersten Kolbens bestimmt wird, dass sie eine andere Position als dessen unterer Totpunkt ist, dann bevorzugt dazu konfiguriert, den ersten Kolben vor dem Start des nächsten Eintreibvorganges in (oder näher in Richtung zu) seinem unteren Totpunkt zu bewegen.
  • Gemäß dem oben beschriebenen Aspekt kann, auch wenn der erste Kolben nicht in oder neben seinem unteren Totpunkt nach dem vorhergehenden Eintreibvorgang gestoppt hat, der erste Kolben in seinen unteren Totpunkt vor dem Start von jedem nachfolgenden Eintreibvorgang bewegt werden. Konsequenterweise ist der Grad (oder der Druck), zu welchem die Luft durch den ersten Kolben komprimiert wird, für jeden Eintreibvorgang konstant (oder zumindest im Wesentlichen konstant).
  • Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Offenbarung weist ein Verfahren von Betreiben eines elektro-pneumatischen Werkzeuges zum Eintreiben eines Befestigungsmittels in ein Werkstück bevorzugt Stromzufuhr an einen elektrischen Motor zum Antreiben eines ersten Kolbens und Erzeugen von Druckluft in einem ersten Zylinder auf. Die Druckluft wird dann einem zweiten Zylinder zugeführt und bewirkt, dass sich ein zweiter Kolben bewegt und das Befestigungselement in das Werkstück eintreibt („hämmert”). Nachdem der erste Kolben durch seinen oberen Totpunkt passiert ist, wird auf den ersten Kolben gemäß einem oder mehreren Bremsparametern, wie beispielsweise Bremsstartzeit, Bremskraft und/oder Bremszeitdauer, eine Bremsung aufgebracht. Dann wird, falls eine Steuerungseinheit bestimmt, dass der erste Kolben in einer Position, die außerhalb eines vorbestimmten Bereiches um den unteren Totpunkt des ersten Kolbens liegt, gestoppt hat, einer oder mehrere der Bremsparameter in einem nachfolgenden Befestigungselementeintreibzyklus geändert, um zu bewirken, dass der erste Kolben näher zu seinem unteren Totpunkt nach Vollendung des nachfolgenden Befestigungselementeintreibzyklus stoppt.
  • Zusätzliche Aufgaben, Merkmale, Ausführungsformen, Effekte und Vorteile der vorliegenden Offenbarung werden leichter verstanden nach Lesen der folgenden detaillierten Beschreibung und Ansprüchen im Hinblick auf die beigefügten Figuren.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER
  • 1 ist eine Außenansicht, die die Gesamtkonfiguration (äußere Erscheinung) eines elektro-pneumatischen Nagelgerätes gemäß einer repräsentativen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt.
  • 2 ist eine Ansicht, die in der Richtung des in 1 gezeigten Pfeils A aufgenommen ist.
  • 3 ist eine Querschnittsansicht, die die Gesamtkonfiguration der internen Komponenten des Nagelgerätes zeigt.
  • 4 ist eine Querschnittsansicht entlang der in 3 gezeigten Linie IV-IV ist.
  • 5 ist eine Querschnittsansicht entlang der in 2 gezeigten Linie V-V ist.
  • 6 ist eine Querschnittsansicht entlang der in 3 gezeigten Linie VI-VI ist und zeigt den Zustand, in welchem ein Ventil geschlossen ist.
  • 7 zeigt einen Nagelungszustand, in welchem das Ventil in 6 geöffnet wurde und sich der Eintreibkolben (zweite Kolben) nach vorne bewegt hat.
  • 8 zeigt einen Zustand, in welchem der offene Zustand des Ventils beibehalten ist und der Eintreibkolben (zweite Kolben) nahezu in seine rückwärtige Ausgangsposition, die in 6 gezeigt ist, zurückgekehrt ist.
  • 9 ist ein Blockdiagramm, das ein repräsentatives Steuerungssystem zum Betreiben des Nagelgerätes zeigt.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • (Erste Ausführungsform)
  • Eine erste Ausführungsform wird nachfolgend unter Bezugnahme auf 1 bis 9 als eine repräsentative Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung beschrieben. Die erste Ausführungsform wird unter Verwendung eines elektro-pneumatischen Nagelgerätes als ein nicht einschränkendes Beispiel eines Eintreibwerkzeugs gemäß der vorliegenden Offenbarung beschrieben. Wie in den Gesamtansichten von 1 und 2 gezeigt, kann ein Nagelgerät (Nagelpistole) 100 hauptsächlich ein Hauptkörpergehäuse 101 und ein Magazin 105 aufweisen. Das Hauptkörpergehäuse 101 ist als ein Werkzeughauptkörper definiert und bildet eine äußere Wand (Mantel) des Nagelgerätes 100. Das Magazin 105 ist mit Nageln (nicht dargestellt) geladen, die als angetriebene Gegenstände dienen, die in ein Werkstück einzutreiben sind. Das Hauptkörpergehäuse 101 ist durch Zusammenfügen eines Paars von im Wesentlichen symmetrischen Gehäusen ausgebildet. Das Hauptkörpergehäuse 101 weist integral einen Handgriff (Handgriffteil) 103, einen Antriebsmechanismusgehäuseteil 101A, einen Kompressionsvorrichtungsgehäuseteil 101B und ein Motorgehäuseteil 101C auf.
  • Der Handgriffteil 103, der Antriebsmechanismusgehäuseteil 101A, der Kompressionsvorrichtungsgehäuseteil 101B und der Motorgehäuseteil 101C sind so angeordnet, dass in einer Seitenansicht des Nagelgerätes 100 (wie in 1 gezeigt) diese generell ein Viereck, zum Beispiel ein Rechteck, ausbilden. Der Handgriffteil 103 ist ein längliches Bauteil, das sich mit einer vorgeschriebenen Länge erstreckt, und eine Endseite von diesem ist mit dem Antriebsmechanismusgehäuseteil 101A gekoppelt (verbunden) und die andere Endseite von diesem ist mit dem Motorgehäuseteil 101C gekoppelt (verbunden). Darüber hinaus erstreckt sich der Kompressionsvorrichtungsgehäuseteil 101B im Wesentlichen parallel zu dem Handgriffteil 103, wobei eine Endseite des Kompressionsvorrichtungsgehäuseteils 101B mit dem Antriebsmechanismusgehäuseteil 101A gekoppelt (verbunden) ist und die andere Endseite mit dem Motorgehäuseteil 101C gekoppelt (verbunden) ist. Konsequenterweise ist ein (hohler) Raum S, der durch den Handgriffteil 103, den Antriebsmechanismusgehäuseteil 101A, den Kompressionsvorrichtungsgehäuseteil 101B und den Motorgehäuseteil 101C umgeben ist, bei dem Nagelgerät 100 ausgebildet.
  • Wie in 1 gezeigt, ist eine Eintreiberführung 141 und eine LED 107 an einem vorderen Teil (dem rechten Ende in 1) des Nagelgerätes 100 angeordnet. Die Richtung nach rechts in 1 ist die Nageleintreibrichtung. Des Weiteren ist einfachheitshalber bei der Erklärung die Spitzenseite (die rechte Seite in 1) des Nagelgerätes 100 als die „vordere Seite” bezeichnet, und die davon gegenüberliegende Seite (die linke Seite in 1) wird als die „hintere Seite” bezeichnet. Des Weiteren wird die Seite des Nagelgerätes 100 (die obere Seite in 1), an welche der Antriebsmechanismusgehäuseteil 101A und der Handgriffteil 103 gekoppelt sind, als die „obere Seite” bezeichnet; die Seite des Nagelgerätes 100 (die untere Seite in 1), an welche der Motorgehäuseteil 101C und der Handgriffteil 103 gekoppelt sind, wird als die „untere Seite” bezeichnet.
  • Wie in 3 gezeigt, nimmt der Antriebsmechanismusgehäuseteil 101A einen Nageleintreibmechanismus 120 auf. Der Nageleintreibmechanismus 120 weist prinzipiell einen Eintreibzylinder 121 und einen Eintreibkolben 123 auf. In der vorliegenden Ausführungsform dient der Eintreibzylinder 121 als ein repräsentatives Beispiel des „zweiten Zylinders” in der vorliegenden Offenbarung und der Eintreibkolben 123 dient als ein repräsentatives Beispiel des „zweiten Kolbens” in der vorliegenden Offenbarung.
  • Der Eintreibkolben 123, der die Nagel (Befestigungselemente) schlägt/eintreibt („hämmert”), ist innerhalb des Eintreibzylinders 121 so aufgenommen, dass er in der Vorder-Rück-Richtung (der Längsachsenrichtung des Eintreibzylinders 121) gleitbar ist. Der Eintreibkolben 123 weist einen Kolbenhauptkörperteil 124 auf, der innerhalb des (in gleitendem Kontakt mit dem) Eintreibzylinders 121 gleitbar aufgenommen ist, und ein länglicher Treiber 125, der zum Schlagen und (hämmernden) Eintreiben der Nagel konfiguriert ist, ist integral mit dem Kolbenhauptkörperteil 124 vorgesehen, und erstreckt sich von dort nach vorne. Der Kolbenhauptkörperteil 124 und der längliche Treiber 125 sind dazu konfiguriert, dass sie sich linear in der Richtung nach vorne (in Richtung der vorderen Seite) in der Längsachsenrichtung des Eintreibzylinders 121 durch Zuführung von Druckluft in eine Zylinderkammer 121a bewegen können. Die Druckluft bewirkt, dass sich der längliche Treiber 125 innerhalb einer Eintreibpassage 141a der Eintreiberführung 141 zum Eintreiben eines Nagels nach vorne bewegt. Die Zylinderkammer 121a ist als ein Raum, der durch eine innere Wandoberfläche des Eintreibzylinders 121 und einer hinteren Seitenoberfläche des Kolbenhauptkörperteils 124 umgeben ist, ausgebildet (definiert). Die Eintreiberführung 141 weist die Eintreibpassage 141a auf, die an einem Kopf-(End-)Teil des Eintreibzylinders 121 angeordnet ist, und weist eine Nagelausstoßöffnung (Werkzeugstutzen) an ihrer Spitze auf.
  • Wie in 1 gezeigt, ist das Magazin 105 an der Kopfseite (vordere Seite) des Hauptkörpergehäuses 101 angeordnet, d. h. vor dem Kompressionsvorrichtungsgehäuseteil 101B. Das Magazin 105 ist mit der Eintreiberführung 141 betriebsfähig gekoppelt und führt die Nagel in die Eintreibpassage 141a zu. Des Weiteren, wie in 3 gezeigt, ist das Magazin 105 mit einer Drückerplatte 105a vorgesehen, die die Nagel in einer Zuführungsrichtung (nach oben in 3) drückt (drängt). Somit werden die Nagel, ein Nagel zu einem Zeitpunkt, durch die Drückerplatte 105a in die Eintreibpassage 141a der Eintreiberführung 141 aus einer Richtung, die die Eintreibrichtung kreuzt (d. h. senkrecht zu der Eintreibrichtung ist), zugeführt.
  • Wie in 3 gezeigt, nimmt der Kompressionsvorrichtungsgehäuseteil 101B eine Kompressionsvorrichtung (Kompressor oder Druckluftgenerator) 130 auf. Die Kompressionsvorrichtung 130 weist prinzipiell einen Kompressionszylinder 131, einen Kompressionskolben 133 und einen Kurbelmechanismus 115 auf. Der Kompressionskolben 133 ist so angeordnet, dass er in der Oben-Unten-Richtung (wenn in 3 gesehen) im Inneren des Kompressionszylinders 131 hin- und hergehend gleiten kann. In der vorliegenden Ausführungsform dient der Kompressionszylinder 131 als ein repräsentatives Beispiel des „ersten Zylinders” in der vorliegenden Offenbarung und der Kompressionskolben 133 dient als ein repräsentatives Beispiel des „ersten Zylinders” in der vorliegenden Offenbarung.
  • Der Kompressionszylinder 131 ist längsseitig des (parallel zu dem) Magazin 105 angeordnet und eine obere Endseite des Kompressionszylinders 131 ist mit einem vorderen Endteil des Eintreibzylinders 121 verbunden (gekoppelt). Darüber hinaus ist der Kompressionskolben 133 so angeordnet, dass er in der Oben-Unten-Richtung längsseitig des (parallel zu dem) Magazin 105 hin- und hergehend gleitet. Somit ist die Betriebsrichtung (hin- und hergehende Bewegungsrichtung) des Kompressionskolbens 133 im Wesentlichen senkrecht zu der Betriebsrichtung (hin- und hergehenden Bewegungsrichtung) des Eintreibkolbens 123. Das Volumen einer Kompressionskammer 131a, die der innere Raum des Kompressionszylinders 131 ist, ändert sich, wenn der Kompressionskolben 133 in der Oben-Unten-Richtung gleitet. Das heißt, dass die Bewegung des Kompressionskolbens 133 in Richtung der oberen Seite, welche das Volumen der Kompressionskammer 131a reduziert, bewirkt, dass Luft in der Kompressionskammer 131a komprimiert wird. Die Kompressionskammer 131a ist an einer Seite eines oberen Teils ausgebildet, der benachbart zu dem Eintreibzylinder 121 ist. Des Weiteren weist der Kompressionszylinder 131 ein nicht gezeigtes Luftfreigabeventil (Atmosphärenöffnungsventil) auf, das zum selektiven Öffnen der Kompressionskammer 131a zu der Atmosphäre konfiguriert ist. Das Luftfreigabeventil wird während eines Eintreibvorgangs in einem geschlossenen Zustand gehalten und wechselt in einen offenen Zustand zu anderen Zeitpunkten als während des Eintreibvorganges.
  • Wie in 3 gezeigt, nimmt der Motorgehäuseteil 101C einen elektrischen Motor 111 auf. Der elektrische Motor 111 ist so angeordnet, dass dessen Drehwelle bevorzugt zumindest im Wesentlichen parallel zu der Längsachse des Eintreibzylinders 121 ist. Dementsprechend ist die Längsrichtung der Drehwelle des elektrischen Motors 111 bevorzugt zumindest im Wesentlichen senkrecht zu der Betriebsrichtung (hin- und hergehenden Bewegungsrichtung) des Kompressionskolbens 133. Darüber hinaus ist ein Batteriemontagebereich an einer Seite eines unteren Teils des Motorgehäuseteils 101C ausgebildet und ein wiederaufladbares Batteriepack 110, das elektrischen Strom (Leistung) dem elektrischen Motor 111 zuführt, ist lösbar an den Batteriemontagebereich montiert.
  • Wie in 3 gezeigt, wird die Drehgeschwindigkeit (Drehausgabe) des elektrischen Motors 111 durch einen Untersetzungsmechanismus 113 des Planetengetriebetyps reduziert, und nach dieser wird die Drehung (Drehenergie/Bewegung) an den Kurbelmechanismus 115 übertragen. Darüber hinaus wird die Drehung (Drehausgabe) des elektrischen Motors 111 in eine hin- und hergehende lineare Bewegung durch den Kurbelmechanismus 115 umgewandelt, die dann an den Kompressionskolben 133 übertragen wird (den Kompressionskolben 133 antreibt). Der Untersetzungsmechanismus 113 und der Kurbelmechanismus 115 sind innerhalb eines innenseitigen Gehäuses 102 aufgenommen, das über einem rückwärtigen Bereich des Kompressionsvorrichtungsgehäuseteils 101B und einem vorwärtsgehen Bereich des Motorgehäuseteils 101C angeordnet ist.
  • Der Kurbelmechanismus 115 weist prinzipiell eine Kurbelwelle 115a, einen exzentrischen Pin 115b und einen Verbindungsstab 115c auf. Die Kurbelwelle 115a ist mit dem Untersetzungsmechanismus 113 des Planetengetriebetyps verbunden und wird durch den Untersetzungsmechanismus 113 drehend angetrieben. Der exzentrische Pin 115b ist in einer Position vorgesehen, die von dem Drehzentrum der Kurbelwelle 115a versetzt ist. Ein Ende des Verbindungsstabes 115c ist mit dem exzentrischen Pin 115b drehbar verbunden und das andere Ende des Verbindungsstabes 115c ist mit dem Kompressionskolben 133 drehbar verbunden. Der Kurbelmechanismus 115 ist unterhalb des Kompressionszylinders 131 angeordnet. In der oben beschriebenen Konfiguration ist die Kompressionsvorrichtung 130 als eine Kompressionsvorrichtung der hin- und hergehenden Art konfiguriert, die prinzipiell den Kompressionszylinder 131, den Kompressionskolben 133 und den Kurbelmechanismus 115 aufweist. In der vorliegenden Ausführungsform dienen der Kurbelmechanismus 115 und der elektrische Motor 111 als ein repräsentatives Beispiel des „Antriebsmechanismus” in der vorliegenden Offenbarung.
  • Wie in 3 gezeigt, ist der Handgriffteil 103 mit einem Drücker 103a und einem Drückerschalter 103b vorgesehen. Des Weiteren ist eine Steuerungseinheit (Steuerung) 109 unterhalb des Kurbelmechanismus 115 angeordnet. Wie in 9 gezeigt, ist die Steuerungseinheit 109 mit einem Elektromagneten 138, einem Kontaktarmschalter 143, dem Drückerschalter 103b, dem elektrischen Motor 111, einem magnetischen Sensor 150 und dem Batteriepack 110 elektrisch verbunden. Darüber hinaus wird der elektrische Motor 111 durch die Steuerungseinheit 109 in Übereinstimmung mit der Betätigung des Drückers 103a, der in dem Handgriffteil 103 vorgesehen ist, und der Betätigung der Eintreiberführung 141, die an dem Kopfbereich des Hauptkörpergehäuses 101 vorgesehen ist, wie im Folgenden weiter beschrieben wird, gesteuert.
  • Der Drückerschalter 103b wechselt in den AN-Zustand, wenn der Benutzer den Drücker 103a zieht oder drückt, und wechselt in den AUS-Zustand, wenn der Benutzer den Drücker 103a freigibt. Des Weiteren ist der Drücker 103a so angeordnet, dass er in Richtung des (hohlen) Raumes S vorsteht (in den (hohlen) Raum S einragt), der durch den Handgriffteil 103, den Antriebsmechanismusgehäusteil 101A, den Kompressionsvorrichtungsgehäuseteil 101B und den Motorgehäuseteil 101C umgeben ist. Die Eintreiberführung 141 ist dazu konfiguriert, als ein Kontaktarm zu dienen, und ist an dem Kopfbereich des Hauptkörpergehäuses 101 so angeordnet, dass sie sich in der Vorder-Rück-Richtung des Nagelgerätes 100 bewegen kann. Wie in 6 gezeigt, wird die Eintreiberführung 141 nach vorne durch eine Vorspannfeder 142 vorgespannt. Des Weiteren, wenn die Eintreiberführung 141 vorne positioniert ist (sich nach vorne bewegt), wechselt der Kontaktarmschalter 143 in den AUS-Zustand; wenn sich die Eintreiberführung 141 in Richtung der Seite des Hauptkörpergehäuses 101 (relativ zu dem Magazin 105) bewegt, wechselt der Kontaktarmschalter 143 in den AN-Zustand. Darüber hinaus wird der elektrische Motor 111 mit Energie versorgt und angetrieben, wenn der Drückerschalter 103b und der Kontaktarmschalter 143 beide in den AN-Zustand geschaltet sind und stoppt, wenn entweder der Drückerschalter 103b oder der Kontaktarmschalter 143 in den AUS-Zustand schaltet.
  • Wie in 5 gezeigt, weist das Nagelgerät 100 eine Luftpassage 135 und eine Ventilkammer 137a auf, die eine Verbindung (Fluidverbindung, d. h. Druckluftverbindung) zwischen der Kompressionskammer 131a des Kompressionszylinders 131 und der Zylinderkammer 121a des Eintreibzylindes 121 vorsieht.
  • Wie in 5 gezeigt, weist die Luftpassage 135 prinzipiell eine (erste) Verbindungsöffnung 135a, eine (zweite) Verbindungsöffnung 135b und einen Verbindungsweg (Rohr) 135c auf. Eine ringförmige Nut 121c und die Ventilkammer 137a sind in Fluidverbindung mit der Luftpassage 135. Wie in 4 gezeigt, ist die (erste) Verbindungsöffnung 135a in einem Zylinderkopf 131b des Kompressionszylinders 131 ausgebildet (definiert). Die (zweite) Verbindungsöffnung 135a ist benachbart zu und steht mit der Kompressionskammer 131a in Verbindung. Des Weiteren, wie in 5 gezeigt, ist die (zweite) Verbindungsöffnung 135b in einem Zylinderkopf 121b des Eintreibzylinders 121 ausgebildet (definiert). Die (zweite) Verbindungsöffnung 135b steht mit der Ventilkammer 137a in Verbindung. Der Verbindungsweg 135c sieht eine Verbindung zwischen der (ersten) Verbindungsöffnung 135a und der (zweiten) Verbindungsöffnung 135b vor. Der Verbindungsweg 135c ist als ein rohrförmiges (hohles) Bauteil ausgebildet (definiert) und erstreckt sich linear in der Vorder-Rück-Richtung längsseitig des (parallel zu dem) Eintreibzylinder 121. In der vorliegenden Ausführungsform dient die Luftpassage 135 als ein repräsentatives Beispiel des „Verbindungsweges” in der vorliegenden Offenbarung.
  • Wie in 5 gezeigt, ist die (zweite) Verbindungsöffnung 135b benachbart zu und steht mit der ringförmigen Nut 121c in Verbindung, die in einer Umfangsoberfläche der Ventilkammer 137a ausgebildet (definiert) ist. Somit ist die ringförmige Nut 121c benachbart zu und steht mit der Ventilkammer 137a in Verbindung. Darüber hinaus ist die Ventilkammer 137a benachbart zu und steht mit der Zylinderkammer 121a in Verbindung. Somit steht die (zweite) Verbindungsöffnung 135b mit der Zylinderkammer 121a über die ringförmige Nut 121c und der Ventilkammer 137a in Verbindung. Ein Magnetventil 137, welches die Luftpassage 135 öffnet und schließt, ist in der Ventilkammer 137a aufgenommen. In der vorliegenden Ausführungsform dient das Magnetventil 137 als ein repräsentatives Beispiel des „Ventilbauteils” in der vorliegenden Offenbarung.
  • Das Magnetventil 137 ist ein zylindrisches Bauteil (d. h. es weist eine zylindrische Form, bevorzugt eine kreisförmige zylindrische Form auf), und weist einen Durchmesser auf, der im Wesentlichen dem Durchmesser des Kolbenhauptkörperteils 124 des Eintreibkolbens 123 gleich ist. Das Magnetventil 137 ist innerhalb der Ventilkammer 137a angeordnet und kann sich in der Vorder-Rück-Richtung im Inneren der Ventilkammer 137a hin- und herbewegen. Der Elektromagnet 138 ist hinter dem Magnetventil 137 angeordnet. Das Magnetventil 137 wird in der Vorder-Rück-Richtung durch EIN- und AUS-Schalten der elektrischen Stromzufuhr an den Elektromagneten 138 bewegt. Zwei O-Ringe 139a, 139b sind an dem äußeren Umfang des Magnetventils 137 mit einem vorgeschriebenen Abstand in der Vorder-Rück-Richtung angeordnet, wie im Folgenden weiter beschrieben wird. Das Magnetventil 137 öffnet und schließt die ringförmige Nut 121c durch Bewegen nach hinten bzw. nach vorne.
  • Im Speziellen, wie in 6 gezeigt, schneidet (blockiert) der vorderseitige O-Ring 139a die (Fluid-)Verbindung zwischen der ringförmigen Nut 121c und der Zylinderkammer 121a durch Kontaktherstellen mit dem Zylinderkopf 121b ab, der einen Teil der inneren Wandoberfläche der Ventilkammer 137a vor der ringförmigen Nut 121c bildet. Darüber hinaus, wie in 7 gezeigt, wenn sich der O-Ring 139a in den Bereich (Öffnung) der ringförmigen Nut 121c bewegt, steht die ringförmige Nut 121c mit der Zylinderkammer 121a in (Fluid-)Verbindung. Darüber hinaus ist der rückseitige O-Ring 139b dazu konstruiert, um die Druckluft am Herausströmen aus der (zweiten) Verbindungsöffnung 135b zu hindern und leistet keinen Beitrag beim Öffnen und Schließen der ringförmigen Nut 121c. Somit ist das Magnetventil 137, das die Luftpassage 135 öffnet und schließt, an der Seite der Luftpassage 135 vorgesehen, mit welcher die Zylinderkammer 121a des Eintreibzylinders 121 in (Fluid-)Verbindung steht.
  • Wie in 6 gezeigt, ist das Magnetventil 137 durch den Elektromagneten 138 nach vorne angeordnet (vorgespannt), so dass die ringförmige Nut 121c normalerweise geschlossen (abgedichtet oder blockiert) ist. Des Weiteren ist ein Anschlag 136 vor dem Magnetventil 137 angeordnet und begrenzt die Vorwärtsbewegung des Magnetventils 137. Der Anschlag 136 ist durch ein flanschförmiges Bauteil ausgebildet, das in der radialen Richtung im Inneren der Zylinderkammer 121a vorsteht. Darüber hinaus definiert der Anschlag 136 oder begrenzt ebenso die hinterste Position der Rückwärtsbewegung des Eintreibkolbens 123.
  • Des Weiteren, wie in 3 gezeigt, weist das Nagelgerät 100 den magnetischen Sensor 150 auf. Der magnetische Sensor 150 erfasst die Position der Kurbelwelle 115a basierend auf dem Hall-Effekt, der durch eine Hall-Effekt-Vorrichtung 152 erzeugt wird als ein Ergebnis des magnetischen Feldes eines Magneten 151. Somit weist der magnetische Sensor 150 prinzipiell den Magneten 151 und die Hall-Effekt-Vorrichtung 152 auf. Der Magnet 151 ist bevorzugt an der Kurbelwelle 115a vorgesehen und die Hall-Effekt-Vorrichtung 152 ist bevorzugt an einer Position entlang des Kompressionsvorrichtungsgehäuseteils 101B vorgesehen, die dem Magneten 151 gegenüberliegt. Die Hall-Effekt-Vorrichtung 152 ist mit dem Batteriepack 110 und der Steuerungseinheit 109 elektrisch verbunden. Des Weiteren, im Hinblick auf die Tatsache, dass die magnetische Flussdichte, die durch die Hall-Effekt-Vorrichtung 152 erfasst wird, mit der (Dreh-)Position des Magnets 151 variiert, misst die Steuerungseinheit 109 die (Dreh-)Position der Kurbelwelle 115a mittels des magnetischen Sensors 150 basierend auf der Ausgabespannung (Signal) der Hall-Effekt-Vorrichtung 152, die der erfassten magnetischen Flussdichte entspricht. Basierend auf diesem Sensorausgabesignal kann die Position des Kompressionskolbens 133, der mit der Kurbelwelle 115a verbunden ist, kalkuliert werden. Bei dem magnetischen Sensor 150 kann eine Mehrzahl von Hall-Effekt-Vorrichtungen 152 an dem Kompressionsvorrichtungsgehäuseteil 101B in der Drehrichtung der Kurbelwelle 115a zum präzisen Erfassen der Position der Kurbelwelle 115a vorgesehen sein. Der magnetische Sensor 150 in der vorliegenden Ausführungsform dient als ein repräsentatives Beispiel des „Sensors” in der vorliegenden Offenbarung.
  • Nachfolgend wird die Betätigung und ein Verfahren der Verwendung des Nagelgeräts 100 beschrieben. Wie in 3 gezeigt, ist die „Ausgangsposition” des Nagelgeräts 100 als der Zustand definiert, in welchem der Eintreibkolben 123 in der hinteren Endposition (seiner hintersten Position) (die linke Endposition in 3) positioniert ist und der Kompressionskolben 133 in der unteren Endposition (seiner untersten Position) (unterer Totpunkt) positioniert ist. Das heißt, dass der Ausgangszustand einem Kurbelwinkel der Kurbelwelle 115a von 0° (unterer Totpunkt) entspricht.
  • In dem in 3 gezeigten Ausgangszustand, wenn die Eintreiberführung 141 gegen das Werkstück gedrückt wird, so dass der Kontaktarmschalter 143 (siehe 6) in dem AN-Zustand ist, und wenn der Drücker 103a gezogen wird, so dass der Drückerschalter 103b in den AN-Zustand schaltet, wird der elektrische Motor 111 mit Strom versorgt und seine Drehausgabewelle wird drehend angetrieben. Als ein Ergebnis wird der Kurbelmechanismus 115 über den Untersetzungsmechanismus 113 drehend angetrieben und der Kompressionskolben 133 wird dazu veranlasst, sich nach oben aus seinem unteren Totpunkt zu bewegen. Zu diesem Zeitpunkt, da das Magnetventil 137 in einer Position angeordnet ist, die die Luftpassage 135 schließt oder blockiert, wird die Luft im Inneren der Kompressionskammer 131a durch die (Aufwärts-)Bewegung des Kompressionskolbens 133 komprimiert.
  • Wenn der Kompressionskolben 133 eine obere Endposition (seinen oberen Totpunkt) erreicht, welche dem Zustand entspricht, in welchem der Kurbelwinkel der Kurbelwelle 115a 180° ist, wenn durch den magnetischen Sensor 150 gemessen, erreicht die Druckluft im Inneren der Kompressionskammer 131a ihren maximalen komprimierten Zustand. Zu diesem Zeitpunkt wird das Magnetventil 137 durch den Elektromagneten 138 nach hinten bewegt. Als ein Ergebnis wird es der ringförmigen Nut 121c ermöglicht, mit der Zylinderkammer 121a in Fluidverbindung zu stehen und die Druckluft im Inneren der Kompressionskammer 131a wird in die Zylinderkammer 121a zugeführt (fließt in die Zylinderkammer 121a) über die Luftpassage 135. Wenn die Druckluft in die Zylinderkammer 121a zugeführt wird, wird der Eintreibkolben 123 nach vorne bewegt, wie in 7 gezeigt, durch die Wirkung der „Luftfeder”, die durch die Druckluft erzeugt wird. Darüber hinaus schlägt (hämmert) der längliche Treiber 125 des Eintreibkolbens 123, der sich nach vorne bewegt hat, den Nagel, der in Eintreibpassage 141a der Eintreiberführung 141 sitzt (bereitsteht). Dieses Schlagen (Stoßen) verursacht, dass der Nagel mit Kraft herausgetrieben (herausgestoßen aus der Ausstoßöffnung) wird und dann in das Werkstück eingetrieben wird.
  • Nachdem der Nagel ausgestoßen wurde, setzt der Kompressionskolben 133 fort, sich von seinem oberen Totpunkt in Richtung seines unteren Totpunkts zu bewegen. Konsequenterweise nimmt das Volumen der Kompressionskammer 131a zu und der Luftdruck im Inneren der Kompressionskammer 131a wird ein reduzierter (negativer) Druck, d. h. geringer als der Atmosphärendruck. Der reduzierte Druck, der im Inneren der Kompressionskammer 131a entsteht (erzeugt wird), wirkt über die Luftpassage 135 und die Zylinderkammer 121a auf den Eintreibkolben 123. Wie in 8 gezeigt, bewirkt dies, dass der Eintreibkolben 123 angesaugt und nach hinten bewegt wird. Darüber hinaus kommt der Eintreibkolben 123 in Kontakt mit dem Anschlag 136 und ist wieder in der Ausgangsposition positioniert. Das Magnetventil 137 hält den offenen Zustand der Luftpassage 135 bei, bis der Eintreibkolben 123 sich in seine Ausgangsposition bewegt hat. Wenn der Eintreibkolben 123 in der Ausgangsposition positioniert ist, bewegt sich das Magnetventil 137 nach vorne und schließt (blockiert) die Luftpassage 135. Darüber hinaus, ist die Steuerungseinheit 109 dazu konfiguriert (programmiert), zu bewirken, dass die Geschwindigkeit (Energie) des Kompressionskolbens 133 aktiv reduziert wird, zum Beispiel, wenn der magnetische Sensor 150 erfasst, dass der Kurbelwinkel der Kurbelwelle 115a 310° ist. Das heißt, dass die Steuerungseinheit 109 Befehle erzeugt, die verwendet werden, um den Kompressionskolben 133 zu bremsen und zu stoppen, bevorzugt in dessen unterer Totpunktposition oder nahe zu dieser, wie im Folgenden weiter diskutiert wird. Des Weiteren, wenn der Kompressionskolben 133 in der Ausgangsposition (dem unteren Totpunkt) positioniert ist, auch wenn der Drückerschalter 103b und der Kontaktarmschalter 143 in dem AN-Zustand gehalten werden, wird der Stromfluss zu dem elektrischen Motor 111 unterbrochen und dadurch der elektrische Motor 111 gestoppt. Somit endet ein Zyklus des Nageleintreibvorganges. Bevorzugter Weise beleuchtet die LED 107 zumindest während des Nageleintreibvorganges den Kopfbereich der Eintreiberführung 141.
  • Während des Nageleintreibvorganges ist es in dem oben beschriebenen Nagelgerät 100 möglich, dass der elektrische Stromfluss zu dem elektrischen Motor 111 ungewollterweise gestoppt sein könnte, zum Beispiel durch ausgehende (aufgebrauchte) Ladung in dem Batteriepack 110, ungewolltes Trennen des Batteriepacks 110 oder dergleichen. Des Weiteren ist hier ebenso die Möglichkeit, dass einige andere Probleme während des Nageleintreibvorgangs entstanden (aufgetreten) sein könnten. In einem solchen Fall können hier Situationen vorliegen, in welchen der Kompressionskolben 133 nicht in seinem unteren Totpunkt vor dem Start eines (nachfolgenden) Eintreibvorgangs gestoppt wurde. Falls der Kompressionskolben 133 nicht in seinem unteren Totpunkt gestoppt wurde, dann wird, wenn der nächste Eintreibvorgang gestartet wird, der Grad der Kompression der Druckluft, die durch den Kompressionskolben 133 erzeugt wird, gemäß der Position des Kompressionskolbens 133 zum Zeitpunkt, zu welchem der Eintreibvorgang gestartet wurde, sich unterscheiden. Konsequenterweise wird die Geschwindigkeit, mit der die Nagel in jedem Eintreibvorgang herausgetrieben (ausgestoßen) werden, nicht konstant sein, und das Ausmaß, mit welchem die Nagel in das Werkstück eingetrieben werden, wird in einer nachteiligen Art variieren. Konsequenterweise wird in der ersten Ausführungsform, falls der Kompressionskolben 133 nicht in seinem unteren Totpunkt vor dem Start eines Eintreibvorganges positioniert ist, dann ein Rückkehrvorgang bevorzugt ausgeführt, bevor der nächste Eintreibvorgang initiiert wird, um den Kompressionskolben 133 präziser in seinen unteren Totpunkt zu bewegen. Dieser Rückkehrvorgang wird bevorzugt mit dem Luftfreigabeventil, das in dem Kompressionszylinder 131 ausgebildet (vorgesehen) ist, in dessen offenem Zustand ausgeführt, so dass die Kompressionskammer 131a zu der Atmosphäre geöffnet ist.
  • Zum Ausführen dieses Rückkehrvorganges erfasst der magnetische Sensor 150 bevorzugt die Position des Kompressionskolbens 133 vor dem Starten des Eintreibvorgangs. Zum Beispiel kann der magnetische Sensor 150 die Position der Kurbelwelle 115a zu einem oder mehreren der nachfolgenden Zeitpunkte messen oder erfassen.
    • Zeitpunkt 1: Wenn das Batteriepack 110 an den Batteriemontagebereich montiert wird.
    • Zeitpunkt 2: Wenn der Drücker 103a betätigt wird.
    • Zeitpunkt 3: Wenn die Eintreiberführung 141 gegen das Werkstück gedrückt wird.
  • Das heißt, dass der magnetische Sensor 150 die Position der Kurbelwelle 115a zumindest an einem Zeitpunkt misst, der aus den oben genannten Zeitpunkten 1–3 gewählt wird. Bevorzugter Weise wird eine Konfiguration angewendet (d. h. die Steuerungseinheit 109 ist bevorzugt konfiguriert), so dass der magnetische Sensor 150 die Position der Kurbelwelle 115a zu einem, zwei oder drei Zeitpunkt(en) misst oder erfasst, die aus den Zeitpunkten 1–3 gewählt wird (werden). Der Zeitpunkt (die Zeitpunkte), zu welchem (welchen) der magnetische Sensor 150 die (Dreh-)Position der Kurbelwelle 115a misst (erfasst), ist (sind) in der Steuerungseinheit 109 voreingestellt.
  • Wie oben angemerkt wurde, ist es möglich, dass der Kompressionskolben 133 nachteilig (ungeeigneterweise) in einer anderen Position als in dessen unterem Totpunkt stoppt, zum Beispiel aufgrund der ausgehenden Ladung des Batteriepacks 110 oder der ungewollten Trennung des Batteriepacks 110 während des Nageleintreibvorgangs. Zum Verhindern einer solchen Situation, kann zum Zeitpunkt 1 die Position des Kompressionskolbens 133 durch Veranlassen, dass der Magnetsensor 150 die (Dreh-)Position der Kurbelwelle 115a misst oder erfasst, erfasst werden. In diesem Fall, dass die Steuerungseinheit 109 dann aus dieser Sensorausgabe bestimmt, dass der Kompressionskolben 133 in einer anderen Position als in dessen unterem Totpunkt (nicht korrekt) positioniert ist, treibt die Steuerungseinheit 109 den elektrischen Motor 111 zum Bewegen des Kompressionskolbens 133 in seinen unteren Totpunkt vor der Initiierung eines anderen Nageleintreibvorganges an.
  • Wie oben beschrieben wurde, ist das Nagelgerät 100 dazu konfiguriert, dass, wenn ein Eintreibvorgang endet (d. h. der längliche Treiber 125 hat den Nagel geschlagen oder „gehämmert”), der Kompressionskolben 133 sich von seinem oberen Totpunkt zurück in seinen unteren Totpunkt bewegen soll und präzise in seinem unteren Totpunkt gestoppt werden soll. Dennoch können Situationen vorliegen, in welchen der Kompressionskolben 133 nicht präzise in seinem unteren Totpunkt stoppt, zum Beispiel aufgrund von Trägheitskräften, die aufgrund der Bewegung des Kompressionskolbens 133 oder dergleichen entstehen. Des Weiteren, falls nach dem Start des Eintreibvorgangs (vor Vollendung des Eintreibvorgangs) der Drücker 103a frühzeitig gelöst wird oder falls das Drücken der Eintreiberführung 141 gegen das Werkstück frühzeitig gelöst wird, dann wird der Kompressionskolben 133 frühzeitig während des Eintreibvorganges gestoppt. Dann, in einem Startversuch des Eintreibvorgangs zum Zeitpunkt 2, wenn der Benutzer den Drücker 103a betätigt, erfasst der magnetische Sensor 150 die (Dreh-)Position der Kurbelwelle 115a. In diesem Fall kann der magnetische Sensor 150 die Position der Kurbelwelle 115a nicht zum Zeitpunkt 2 aber zum Zeitpunkt 3 messen. Durch Messen der (Dreh-)Position der Kurbelwelle 115a kann die Position des Kompressionskolbens 133 bestimmt werden. Darüber hinaus, falls der Kompressionskolben 133 in einer anderen Position als in dessen unteren Totpunkt positioniert ist, ist die Steuerungseinheit 109 dazu konfiguriert, den elektrischen Motor 111 zum Bewegen des Kompressionskolbens 133 in seinen unteren Totpunkt vor dem Start des nächsten Nageleintreibvorganges anzutreiben.
  • Zusätzlich kann das Nagelgerät 100 dazu konfiguriert sein, einen „kontinuierlichen Betrieb” auszuführen, in welchem mehrere Nagel sukzessive in Zeitintervallen, die durch den Benutzer bestimmt werden, eingetrieben werden. Das heißt, dass ein kontinuierlicher Vorgang ausgeführt wird durch Setzen des Nagelgerätes 100 in einen „kontinuierlichen Vorgang-” Modus und durch Fortsetzen des Haltens des Drückers 103a in der gezogenen oder gedrückten Position nachdem ein erster Eintreibvorgang ausgeführt worden ist. Die Nägel werden sukzessive durch Wegziehen der Eintreiberführung 141 von dem Werkstück und dann Drücken der Eintreiberführung 141 gegen einen anderen Teil des Werkstückes in einer Weise ausgestoßen, die im Stand der Technik bekannt sind. Mit anderen Worten, in einem normalen Eintreibvorgang (auch bekannt als „intermittierendes Eintreiben/Nageln”, „Drücker-Feuer-Eintreiben” („trigger-fire-driving”), sequentielles Auslösedrücken („sequential trip trigger”), etc.) wird ein Nagel bei jeder individuellen Betätigung (Drücken) des Drückers 103a herausgetrieben. Andererseits können in einem kontinuierlichen Vorgang (auch bekannt als „Drück-Hebel-Feuer” („push lever fire”), „Berührungsauslösedrücken” („touch trip trigger”) etc.) mehrere Nagel sukzessive herausgetrieben werden, auch wenn der Drücker 103a nur einmal betätigt (gedrückt) wurde. In einem kontinuierlichen Vorgang, wenn der Benutzer den Drücker 103a in einem Anfangsstartversuch des Eintreibvorganges zum Zeitpunkt 2 betätigt, misst der magnetische Sensor 150 die (Dreh-)Position (Kurbelwinkel) der Kurbelwelle 115a. Dementsprechend kann der magnetische Sensor 150 die (Dreh-)Position der Kurbelwelle 115a nur vor dem Start des Anfangseintreibvorgangs aus der Mehrzahl von Eintreibvorgängen messen. Darüber hinaus, falls ein kontinuierlicher Vorgang ausgeführt wird, kann der magnetische Sensor 150 (ebenso) die (Dreh-)Position der Kurbelwelle 115a zum Zeitpunkt 3 messen, der auftritt, wenn die Eintreiberführung 141 vor jedem nachfolgenden Nageleintreibvorgang gegen das Werkstück gedrückt wird. Des Weiteren kann in einem kontinuierlichen Vorgang der magnetische Sensor 150 die (Dreh-)Position der Kurbelwelle 115a zum Zeitpunkt 2 und zum Zeitpunkt 3 messen. Die (Dreh-)Position des Kompressionskolbens 133 wird dann aus der gemessenen (Dreh-)Position der Kurbelwelle 115a bestimmt. Darüber hinaus, falls der Kompressionskolben 133 in einer anderen Position als in dessen unterem Totpunkt positioniert ist, dann treibt die Steuerungseinheit 109 den elektrischen Motor 111 zum Bewegen des Kompressionskolbens 133 in seinen unteren Totpunkt an, bevor der nächste Nageleintreibvorgang gestartet wird.
  • Wenn der Rückkehrvorgang ausgeführt wird, bewirkt die Steuereinheit 109, dass der Kompressionskolben 133 in dessen unteren Totpunkt bewegt wird (z. B. durch Zuführen eines geeigneten Stroms an den elektrischen Motor 111), so dass die Luft im Inneren der Kompressionskammer 131a nicht komprimiert wird. Das heißt, dass der Kompressionskolben 133 in seinen unteren Totpunkt bewegt wird ohne seinen oberen Totpunkt zu passieren, wie im Folgenden weiter diskutiert wird.
  • Im Speziellen, falls der magnetische Sensor 150 misst (erfasst), dass die Kurbelwelle 115a an einem Kurbelwinkel zwischen 0° und 180° positioniert ist (zum Stoppen kam), d. h. falls der Kompressionskolben 133 in einer Zwischenposition zwischen seinem unteren Totpunkt und seinem oberen Totpunkt bei der Vollendung des Nageleintreibvorgangs positioniert ist (zum Stoppen kam), dann bewirkt die Steuerungseinheit 109, dass die Drehwelle des elektrischen Motor 111 sich in eine Umkehrrichtung zum Bewegen des Kompressionskolbens 133 in seinen unteren Totpunkt ohne Passieren durch seinen oberen Totpunkt dreht. Zum Beispiel kann die Steuerungseinheit 109 bewirken, dass ein Strom, der eine im Vergleich zum Vorwärtsantreiben entgegengesetzte Polarität aufweist, dem elektrischen Motor 111 zugeführt wird.
  • Andererseits, falls der magnetische Sensor 150 misst (erfasst), dass die Kurbelwelle 115a an einem Kurbelwinkel zwischen 180° und 360° positioniert ist (zum Stoppen kam), d. h. falls der Kompressionskolben 133 in einer Zwischenposition zwischen seinem oberen Totpunkt und seinem unteren Totpunkt bei Vollendung des Nageleintreibvorgangs positioniert ist (zum Stoppen kam), dann bewirkt die Steuerungseinheit 109, dass die Drehwelle des elektrischen Motors 111 sich in eine Vorwärtsrichtung (d. h. entgegen der Umkehrrichtung) zum Bewegen des Kompressionskolbens 133 in seinen unteren Totpunkt ohne Passieren durch seinen oberen Totpunkt dreht. Deshalb kann durch selektives Steuern der Richtung der Drehausgabe des elektrischen Motors 111, wie oben beschrieben, der Kompressionskolben 133 in seinen unteren Totpunkt ohne Passieren durch seinen oberen Totpunkt bewegt werden, und dadurch die Erzeugung von Druckluft und eines möglichen Fehlfeuern eines Nagels während des Rückkehrvorganges verhindert werden.
  • In Angesicht der oben aufgeführten Beschreibung kann der Rückkehrvorgang gemäß einer Vielzahl von Algorithmen ausgeführt werden. Zum Beispiel kann in einer nicht einschränkenden Ausführungsform die Steuerungseinheit 109 den Kurbelwinkel der Kurbelwelle 115a basierend auf der Ausgabe des magnetischen Sensors 150 kalkulieren, z. B. durch Lösen einer Echtzeitfunktion, die das Ausgabesignal (die Ausgabesignale) des magnetischen Sensors 150 in Beziehung mit der gegenwärtigen Drehposition (Kurbelwinkel) der Kurbelwelle 115a setzt, oder durch Verwenden eines dem Ausgabesignal (der Ausgabesignale) repräsentativen Wertes als eine Kennzahl für eine Nachschlagetabelle („Lookup-Table”, LUT), die vorbestimmte Beziehungen zwischen Ausgabesignalen des magnetischen Sensors 150 und der gegenwärtigen Drehposition (Kurbelwinkel) der Kurbelwelle 115a vorsieht. Dann kann der kalkulierte Kurbelwinkel als eine Kennzahl einer anderen Nachschlagetabelle (LUT) zum Wählen eines Stroms und Polarität zum Antreiben des elektrischen Motors 111 verwendet werden, um die Kurbelwelle 115a durch das geeignete Ausmaß zum Zurückkehren der Kurbelwelle 115a in ihre Ausgangsposition (Kurbelwinkel = 0°) zu drehen, welche dem unteren Totpunkt des Kolbens 133 entspricht. In dieser Hinsicht können die Stromwerte in der LUT für kalkulierte Kurbelwinkel, die 0° oder innerhalb eines Bereichs (z. B. +/– 10°, +/– 15°, +/– 20°, etc.) sind, zu Null festgelegt sein (d. h. die Kurbelwelle 115a wird im Falle, dass sie ausreichend nah zu ihrer Anfangsposition ist, nicht gedreht). Optional kann die Drehposition (Kurbelwinkel), nachdem der elektrische Motor 111 zum Drehen der Kurbelwelle 115a angetrieben wurde, erneut erfasst werden, und falls notwendig, der neu kalkulierte Kurbelwinkel wiederum als eine Kennzahl für die LUT zum Erhalten eines anderen Satzes von Strom- und Polaritätswerten für die Stromversorgung des elektrischen Motors 111 dienen. Die vorkalkulierten Werte, die in der LUT ausgewiesen sind, können vorbestimmt sein und in einem Speicher, der mit der Steuerungseinheit 109 verbunden ist, zum Zeitpunkt der Herstellung gespeichert sein. Ein Prozessor der Steuerungseinheit 109 greift dann auf die LUT zum Erhalten der geeigneten Ströme und Polaritäten zum Antreiben des elektrischen Motors 111 zu.
  • In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform kann das Ausgabesignal (die Ausgabesignale) des magnetischen Sensors 150 als eine Kennzahl für eine Nachschlagetabelle (LUT) verwendet werden, die Ströme und Polaritäten enthält, die zum Drehen der Kurbelwelle 115a in deren unteren Totpunkt geeignet sind. Mit anderen Worten, es muss nicht notwendig sein, einen Kurbelwinkel in einem Zwischenschritt in gewissen Ausführungsformen der vorliegenden Lehren zu kalkulieren, da die geeigneten Ströme und Polaritäten zum Antreiben des elektrischen Motors 111 direkt aus dem Ausgabesignal des Sensors 150 in solchen Ausführungsformen abgeleitet werden können.
  • In einer anderen nicht einschränkenden Ausführungsform können Werte entsprechend dem Ausgabesignal (den Ausgabesignalen) des magnetischen Sensors 150 in eine Echtzeitfunktion (Gleichung) eingegeben werden, die die erfasste Drehposition der Kurbelwelle 115a mit Strömen und Polaritäten in Beziehung setzt, die zum Drehen der Kurbelwelle 115a in deren unteren Totpunkt geeignet sind. In einer solchen Ausführungsform muss es ebenfalls nicht notwendig sein, den Kurbelwinkel der Kurbelwelle 115a in einem Zwischenschritt zu kalkulieren.
  • Wie oben angemerkt wurde, beleuchtet die LED 107 bevorzugt den Kopfbereich der Eintreiberführung 141 während des Eintreibvorgangs. Des Weiteren kann die Steuerungseinheit 109 bewirken, dass die LED 108 während Rückkehrvorgängen AN und AUS blinkt. Dieses Blinken wird dem Benutzer warnend darauf hinweisen, dass ein Rückkehrvorgang augenblicklich ausgeführt wird. Allerdings sollte es angemerkt werden, dass die vorliegenden Lehren nicht auf Konfigurationen und Ausführungsformen, in welchen die LED 108 einfach AN und AUS blinkt eingeschränkt ist. Zum Beispiel ist es möglich, die LED 107 (und/oder LED 108) zu konfigurieren, so dass die Farbe des durch die LED 107 (und/oder LED 108) ausgestrahlten Lichts sich für den Eintreibvorgang und den Rückkehrvorgang unterscheidet.
  • Des Weiteren, wie oben in der ersten Ausführungsform beschrieben wurde, wenn der Kompressionskolben 133 nicht in seinem unteren Totpunkt (oder innerhalb eines vorbestimmten Bereichs um seinen unteren Totpunkt) nach Vollendung eines vorbestimmten Eintreibvorgangs gestoppt hat, kann die Steuerungseinheit 109 die Steuerung des Bremsens des Kompressionskolbens 133 während des nächsten Eintreibvorgangs, der auf den vorbestimmten Eintreibvorgang folgt, modifizieren. Einfachheitshalber wird in der Beschreibung der „vorbestimmte Eintreibvorgang” der erste Eintreibvorgang genannt und der nächste oder nachfolgende Eintreibvorgang wird der zweite Eintreibvorgang im Folgenden genannt.
  • Der Antreibzustand des Nagelgeräts 100 kann während des Betriebs sich ändern, so dass der Kompressionskolben 133 nicht in seinem unteren Totpunkt stoppt, aufgrund von Faktoren, wie beispielsweise Spannungsfluktuationen in dem Batteriepack 110 oder Änderungen in den Charakteristiken (Drehausgabe) des elektrischen Motors 111 aufgrund der Erzeugung von Wärme, die mit dem Antreiben des elektrischen Motors 111 einhergeht. Konsequenterweise, wenn der magnetische Sensor 150 einen die Stoppposition des Kompressionskolbens 133 nach dem vorbestimmten ersten Eintreibvorgang, die nicht dessen unterer Totpunkt ist, anzuzeigenden Wert erfasst, bewirkt die Steuerungseinheit 109, dass der Motor 111 angetrieben wird, so dass der Kompressionskolben 133 in seinen unteren Totpunkt bewegt wird und modifiziert den Bremsstartzeitpunkt (d. h. einen Bremsparameter) während des nachfolgenden zweiten Eintreibvorganges. In der vorliegenden Ausführungsform dienen der erste Eintreibvorgang und der zweite Eintreibvorgang als repräsentative Beispiele des „ersten Eintreibvorgangs” bzw. des „zweiten Eintreibvorgangs” in der vorliegenden Offenbarung.
  • Zum Beispiel, falls der magnetische Sensor 150 misst, als einen für die Stoppposition des Kompressionskolbens 133 nach Vollendung des ersten Eintreibvorgangs repräsentativen Wert, dass die Kurbelwelle 115a an einem Kurbelwinkel zwischen 0° und 180° positioniert ist (zum Stoppen kam), dann modifiziert die Steuerungseinheit 109 den Bremsstartzeitpunkt (Bremsparameter), so dass der Bremsstartzeitpunkt in dem zweiten Eintreibvorgang früher als der Bremsstartzeitpunkt in dem ersten Eintreibvorgang ist. Zum Beispiel kann der modifizierbare Bremsparameter in dieser Ausführungsform der Kurbelwinkel der Kurbelwelle 115a sein. Das heißt, dass, falls in dem ersten Eintreibvorgang der Kompressionskolben 133 hinter seinem (nach Passieren durch seinen) unteren Totpunkt gestoppt hat, dann wird der Bremsstartzeitpunkt in dem zweiten Eintreibvorgang modifiziert, so dass das Bremsen des Kompressionskolbens 133 gestartet wird, wenn der Kurbelwinkel der Kurbelwelle 115a 305° ist (d. h. anstatt des vorherigen Bremsstartzeitpunktes bei einem Kurbelwinkel von 310°). Demzufolge ist die Zeitdauer, die zwischen dem Start der Bewegung des Kompressionskolbens 133 aus dessen unterem Totpunkt in dem zweiten Eintreibvorgang bis zum Bremsstartzeitpunkt verstreicht, kürzer (wird kürzer) als in dem ersten Eintreibvorgang, da das Bremsen eingeleitet wird, wenn die Kurbelwelle 115a einen kleineren Kurbelwinkel erreicht.
  • Andererseits, falls der magnetische Sensor 150 misst, als den für die Stoppposition des Kompressionskolben 133 nach Vollendung des ersten Eintreibvorgangs repräsentativen Wert, dass die Kurbelwelle 115a an einem Kurbelwinkel zwischen 180° und 360° positioniert ist (zum Stoppen kam), dann modifiziert die Steuerungseinheit 109 den Bremsstartzeitpunkt, so dass der Bremsstartzeitpunkt in dem zweiten Eintreibvorgang später als der Bremsstartzeitpunkt in dem ersten Eintreibvorgang ist. Zum Beispiel, falls in dem ersten Eintreibvorgang der Kompressionskolben 133 vor dessen unterem Totpunkt stoppt, dann wird der Bremsstartzeitpunkt in dem zweiten Eintreibvorgang modifiziert, so dass das Bremsen des Kompressionskolbens 133 gestartet wird, wenn der Kurbelwinkel der Kurbelwelle 115a 315° ist (d. h. anstatt des vorherigen Bremsstartzeitpunkts von 310°). Als ein Ergebnis ist die Zeitdauer, die zwischen dem Start der Bewegung des Kompressionskolbens 133 aus dessen unterem Totpunkt in dem zweiten Eintreibvorgang bis zum Bremsstartzeitpunkt verstreicht, länger (wird länger) als in dem ersten Eintreibvorgang, da das Bremsen eingeleitet wird, wenn die Kurbelwelle 115a einen größeren Kurbelwinkel erreicht.
  • Durch das zuvor beschriebene Modifizieren (Erhöhen oder Verringern) der Bremsstartzeitpunkte (d. h. durch Vergrößern oder Verkleinern des Kurbelwinkels, an welchen das Bremsen eingeleitet wird), ist die Stoppposition des Kompressionskolbens 133 nach dem zweiten Eintreibvorgang näher zu dem unteren Totpunkt als die Stoppposition des Kompressionskolbens 133 nach dem ersten Eintreibvorgang. Dementsprechend, falls die Eintreibvorgänge kontinuierlich (sukzessiv) ausgeführt werden, dann wird in jedem von dem N-ten und nachfolgenden Eintreibvorgängen, der Bremsstartzeitpunkt in jedem N-ten Eintreibvorgang festgelegt basierend auf der Stoppposition des Kompressionskolbens 133 nach dem (N – 1)-ten Eintreibvorgang. Darüber hinaus ist in dem oben beschriebenen Beispiel der Unterschied bei dem Kurbelwinkel für den Bremsstartzeitpunkt in dem N-ten Eintreibvorgang und für den Bremsstartzeitpunkt in dem (N – 1)-ten Eintreibvorgang 5°, aber die Modifikation des Bremsstartzeitpunkts ist nicht auf einen Kurbelwinkel von 5° beschränkt. Zum Beispiel kann der Kurbelwinkel zu dem Bremsstartzeitpunkt in vorbestimmten Winkeleinheiten geändert sein oder kann gemäß Echtzeitkalkulationen geändert sein.
  • Zum Beispiel kann der Kurbelwinkel für den Bremsstartzeitpunkt gemäß dem (kalkulierten) Abstand zwischen der Stoppposition des Kompressionskolbens 133 und dessen unterem Totpunkt modifiziert werden. Zum Beispiel, falls die Stoppposition des Kompressionskolbens 133, als eine Position in der Umgebung von seinem unteren Totpunkt, an einem Kurbelwinkel von 0°–15° (oder an einem Kurbelwinkel von 345° bis 360°) ist, dann kann in dem N-ten Eintreibvorgang 5° von (zu) dem Kurbelwinkel des Bremsstartzeitpunkts in dem (N – 1)-ten Eintreibvorgang abgezogen (oder dazu addiert) werden. Darüber hinaus, falls die Stoppposition des Kompressionskolbens 133, als eine Position beabstandet von dem unteren Totpunkt, an einem Kurbelwinkel von 15°–30° (oder an einem Kurbelwinkel von 330° bis 345°) ist, dann kann in dem N-ten Eintreibvorgang 10° von (zu) dem Kurbelwinkel des Bremsstartzeitpunkts in dem (N – 1)-ten Eintreibvorgang abgezogen (oder dazu addiert) werden. Natürlich kann die Modifikation des Kurbelwinkels für den Bremsstartzeitpunkt ein anderer Winkel sein, der konsistent mit Erzielen des Zweckes der vorliegenden Offenbarung ist und kann beispielsweise zwischen 1–30° liegen und jeden Wert innerhalb dieses Bereiches enthalten.
  • In der ersten Ausführungsform bewirkt die Steuerungseinheit 109, dass der Kompressionskolben 133 durch Unterbrechen des elektrischen Stromflusses zu dem elektrischen Motor 111 gebremst wird. Alternativ kann die Steuerungseinheit 109 bewirken, dass der Kompressionskolben 133 durch Steuern des Antriebs des (die Höhe des Stromes zugeführt an den) elektrischen Motor(s) 111 gebremst wird. Zum Beispiel kann als andere Verfahren zum Bremsen des Kompressionskolbens 133 die Steuerungseinheit 109 beispielsweise Kurzschlusssteuerung (d. h. Kurzschließen oder Verbinden der Leistungsanschlüsse des Motors 111 beispielsweise über einen Bremswiderstand, d. h. generatorische Bremsung) oder Pulsweitenmodulations-(PWM-)Steuerung des elektrischen Motors 111 ausführen zum aktiven Reduzieren der Geschwindigkeit des elektrischen Motors 111 durch Anlegen eines Stroms in Bezug vor dem elektrischen Bremsen von entgegengesetzter Polarität. Regeneratives Bremsen ist ebenso möglich.
  • Die Modifikation der Bremssteuerung in dem zweiten Eintreibvorgang relativ zu der Bremssteuerung in dem ersten Eintreibvorgang ist im Speziellen hilfreich, wenn ein kontinuierlicher Vorgang ausgeführt wird. Das heißt, dass in einem kontinuierlichen Vorgang, in welchem mehrere Nägel sukzessive eingetrieben werden, während der Benutzer kontinuierlich den Drücker 103a drückt, wird die verbleibende Batterieladung des Batteriepacks 110 variieren (abnehmen) und/oder der elektrische Motor 111 kann ein hohes Ausmaß an Wärme erzeugen. Dementsprechend, falls nur voreingestellte (nicht änderbare) Bremssteuerung verwendet wird, dann tendiert die Stoppposition des Kompressionskolbens 133 nach jedem Nageleintreibvorgang zu variieren. Allerdings kann durch (direktes oder indirektes) Erfassen der Position des Kompressionskolbens 133, nachdem jeder Eintreibvorgang endet, und nachfolgendes Modifzieren der Bremssteuerung gemäß der vorliegenden Lehren der Kompressionskolben 133 geeigneterweise in (oder zumindest wesentlich näher zu) seinem unteren Totpunkt gestoppt werden. Darüber hinaus entspricht in einem kontinuierlichen Vorgang jeder Anfangseintreibvorang dem ersten Eintreibvorgang und der folgende Eintreibvorgang (Eintreibvorgänge) dem zweiten Eintreibvorgang. Deshalb kann die Modifikation der Bremssteuerung in dem zweiten Eintreibvorgang relativ zu der Bremssteuerung in dem ersten Eintreibvorgang bei einer Mehrzahl von einzelnen oder individuellen (intermittierenden) Eintreibvorgängen angewendet werden, in welchen jeder einzelne oder individuelle Eintreibvorgang das Eintreiben von einem Nagel für jede individuelle Betätigung (Drücken) des Drückers 103a involviert.
  • In der oben beschriebenen ersten Ausführungsform, obwohl der Bremsstartzeitpunkt basierend auf der (Dreh- oder Winkel-)Position (Kurbelwinkel) der Kurbelwelle 115a, die durch den magnetischen Sensor 150 erfasst wird, festgelegt wird, ist die vorliegende Offenbarung nicht auf solche Ausführungsformen beschränkt. Zum Beispiel kann die Steuerungseinheit 109 einen Zeitnehmer aufweisen und die verstrichene Zeit seit dem Start der Bewegung des Kompressionskolbens 133 aus dessen unterem Totpunkt kann in jedem Eintreibvorgang gemessen werden. In diesem Fall kann ein für den (augenblicklichen) Kurbelwinkel der Kurbelwelle 115a repräsentativer Wert basierend auf der verstrichenen Zeit, die durch den Zeitnehmer gemessen wird, und der Anzahl der Umdrehungen des elektrischen Motors 111 kalkuliert werden. Dementsprechend kann der Bremsstartzeitpunkt in jedem Eintreibvorgang basierend auf der verstrichenen Zeit festgelegt werden, die dem Kurbelwinkel der Kurbelwelle 115a entspricht. In einer solchen Ausführungsform wird die Zeitmessung des Zeitnehmers bevorzugt (zu Null) zurückgesetzt, wenn der Kompressionskolben 133 in seinem unteren Totpunkt (ein 0° Kurbelwinkel der Kurbelwelle 115a) positioniert ist, nachdem jeder Eintreibvorgang endet.
  • Verschiedene Algorithmen können verwendet werden zum Implementieren von Ausführungsformen gemäß dieses Aspektes der vorliegenden Lehren. Zum Beispiel kann die Steuerungseinheit 109 einen Zeitnehmer enthalten, der gestartet wird, wenn die Kurbelwelle 115a zum Drehen aus ihren unterem Totpunkt zum Einleiten eines Nageleintreibvorgangs startet. Der modifizierbare Bremsparameter kann eine gespeicherte Zeitdauer sein. Wenn der Zeitnehmer die gespeicherte Zeitdauer erreicht, steuert (bremst) die Steuerungseinheit 109 den elektrischen Motor 111 durch Zuführen eines vorgeschriebenen (vorbestimmten) Stromes (z. B. kontinuierlich oder gemäß PWM-Steuerung) und Polarität an den elektrischen Motor 111 oder durch Kurzschließen (Verbinden) der Stromanschlüsse des elektrischen Motors 111 (z. B. über einen Bremswiderstand). Dann wird die Stoppposition des Kompressionskolbens 133 und/oder der Kurbelwelle 115a gemessen (bestimmt), z. B. unter Verwendung des magnetischen Sensors 150 gemäß einer der oben beschriebenen Verfahren (z. B. durch Ausführen einer Echtzeitkalkulation oder unter Verwendung einer Nachschlagetabelle). Die Steuerungseinheit 109 kann dann einen für die Stoppposition des Kompressionskolbens 133 oder der Kurbelwelle 115a repräsentativen Wert mit einem für den unteren Totpunkt repräsentativen gespeicherten Wert vergleichen. Falls der für die Stoppposition repräsentative Wert größer als der gespeicherte Wert ist, dann reduziert oder vermindert die Steuerungseinheit 109 die gespeicherte Zeitdauer zum Einleiten des Bremsens, so dass das Bremsen früher in dem nächsten Nageleintreibvorgang eingeleitet wird. Andererseits, falls der für die Stoppposition repräsentative Wert kleiner als der gespeicherte Wert ist, dann erhöht oder vergrößert die Steuerungseinheit 109 die gespeicherte Zeitdauer zum Einleiten des Bremsens, so dass das Bremsen früher in dem nächsten Nageleintreibvorgang eingeleitet wird. Der Wert der Vergrößerung oder Verringerung kann fixiert sein (d. h. die gleiche Zeitdauer wird zu/von der gespeicherten Zeitdauer unabhängig davon, wie weit die Stoppposition von dem unteren Totpunkt abweicht, addiert oder subtrahiert) oder kann variiert werden (z. B. eine größere Zeitdauer wird zu/von der gespeicherten Zeitdauer je nachdem, wie weit mehr die Stoppposition von dem unteren Totpunkt abweicht, addiert oder subtrahiert). Wiederum ist es möglich, eine Echtzeitkalkulation oder eine Nachschlagetabelle zum Bestimmen des Änderungsausmaßes des gespeicherten Bremsstartzeitpunkts zu verwenden.
  • (Zweite Ausführungsform)
  • In der oben beschriebenen ersten Ausführungsform ist die Steuerungseinheit 109 so konfiguriert, dass sie in dem ersten Eintreibvorgang und in dem zweiten Eintreibvorgang den Bremsstartzeitpunkt modifiziert, beispielsweise durch Ändern einer gespeicherten Zeitdauer oder durch Ändern eines gespeicherten Kurbelwinkels, wenn das Bremsen des Kompressionskolbens 133 eingeleitet wird. Allerdings kann in der zweiten Ausführungsform, die nachfolgend beschrieben wird, die Bremskraft modifiziert werden ohne den Bremsstartzeitpunkt zu modifizieren, um eine Stoppposition des Kompressionskolbens 133 nach dem zweiten Eintreibvorgang zu erzielen, die näher an dessen unterem Totpunkt ist, als nach dem ersten Eintreibvorgang. Es wird angemerkt, dass mit Ausnahme der Modifikation der Bremssteuerung die Konfiguration des Nagelgerätes 100 die Gleiche als die der ersten Ausführungsform sein kann; deshalb sind die gleichen Bezugszeichen den gleichen strukturellen Elementen wie in der ersten Ausführungsform zugeschrieben und eine Erklärung von solchen strukturellen Elementen kann unterlassen werden (d. h. die Offenbarung der ersten Ausführungsform wird unter Bezug in die vorliegende zweite Ausführungsform in Hinsicht auf die strukturellen Elemente einbezogen).
  • Zum Beispiel kann in der zweiten Ausführungsform die Bremssteuerung so modifiziert sein, dass die Kurzschlusssteuerung des elektrischen Motors 111 und/oder die PWM-Steuerung des elektrischen Motors 111 sich in Bezug auf die Rate, mit welcher die Geschwindigkeit des elektrischen Motors 111 reduziert wird, d. h. die Verzögerungsrate, unterscheiden. Das heißt, dass sich die Bremskraft, die auf den Kompressionskolben 133 aufgebracht wird (zum Beispiel über den elektrischen Motor 111), in nachfolgenden Nageleintreibvorgängen unterscheiden kann. Es wird angemerkt, dass bei der PWM-Steuerung die Bremskraft basierend auf der relativen Einschaltdauer der Pulswellen (Anlegen von elektrischem Strom) bestimmt wird. In dem Nagelgerät 100 ist eine PWM-Steuerung mit einer vorbestimmten relativen Einschaltdauer als die Bremssteuerung, die an dem elektrischen Motor 111 auszuführen ist, zu dem Zeitpunkt der Herstellung festgelegt (gespeichert). Allerdings dient die Bremskraft (die durch die Bremseinschaltdauer bestimmt sein kann) als ein modifizierbarer Bremsparameter in der zweiten Ausführungsform und kann nach jedem Nageleintreibvorgang basierend auf der Bestimmung bezüglich der Stoppposition des Kompressionskolbens 133 (oder ein repräsentativer Wert davon) geändert werden.
  • Gemäß der zweiten Ausführungsform, wenn die Stoppposition des Kompressionskolbens 133 nach dem ersten Eintreibvorgang (oder ein repräsentativer Wert davon) durch den magnetischen Sensor 150 als nicht dessen unterer Totpunkt (oder innerhalb eines vorbestimmten Winkelbereichs um den unteren Totpunkt) erfasst wurde, treibt die Steuerungseinheit 109 den elektrischen Motor 111 (wie es im Detail in der ersten Ausführungsform beschrieben wurde) zum Bewegen des Kompressionskolbens 133 in dessen unteren Totpunkt an und modifiziert die Bremskraft (d. h. den gespeicherten Bremsparameter) die aufzubringen ist, wenn der zweite (nächste) Eintreibvorgang ausgeführt wird. In dem zweiten Eintreibvorgang kann die Bremskraft modifiziert sein, zum Beispiel durch Modifizieren der gespeicherten relativen Einschaltdauer der PWM-Steuerung oder durch Schalten in eine Kurzschlusssteuerung. Als ein Ergebnis modifiziert die Steuerungseinheit 109 die Bremskraft in dem ersten Eintreibvorgang und in dem zweiten Eintreibvorgang ohne Modifizieren des Bremsstartzeitpunkts (der zum Beispiel durch einen Zeitnehmer oder durch Erfassen der Drehposition (Kurbelwinkel) der Kurbelwelle 115a bestimmt sein kann). Darüber hinaus wird die Bremskraft in dem zweiten Eintreibvorgang basierend auf dem (kalkulierten) Abstand (Abweichung) zwischen der (kalkulierten) Stoppposition des Kompressionskolbens 133 nach dem ersten Eintreibvorgang und dessen unterem Totpunkt bestimmt. Des Weiteren wird die Zeit bis der Kompressionskolben 133 stoppt (die Bremszeit) basierend auf der Bremskraft bestimmt. Mit anderen Worten wird in der zweiten Ausführungsform die Bremszeit (d. h. die Zeitdauer, die der Kolben 113 nach Initialisieren der Applikation der Bremskraft bis zum Stoppen benötigt) modifiziert ohne Modifizieren des Bremsstartzeitpunktes. Der Bremsabstand wird somit ebenso geändert.
  • Verschiedene Algorithmen können verwendet werden zum Implementieren von Ausführungsformen gemäß diesem Aspekt der vorliegenden Lehren. Wie oben angemerkt wurde, ist in dieser Ausführungsform der modifizierbare Bremsparameter das Ausmaß der Bremskraft, die auf den Kompressionskolben 133 aufgebracht wird. Der Bremsstartzeitpunkt kann gemäß jedem der oben beschriebenen Algorithmen bestimmt werden, z. B. durch Verwenden eines Zeitnehmers oder durch Erfassen des Kurbelwinkels der Kurbelwelle 115a. In ähnlicher Weise kann die Stoppposition des Kompressionskolbens 133 und die Abweichung (falls vorhanden) der Stoppposition von dem unteren Totpunkt (oder einem vorbestimmten Bereich um den unteren Totpunkt) gemäß jedem der oben beschriebenen Algorithmen bestimmt werden. In der vorliegenden Ausführungsform kann die Steuerungseinheit 109 den elektrischen Motor 111 durch Zuführen eines variablen Stroms (z. B. kontinuierlich oder gemäß PWM-Steuerung) von entgegengesetzter Polarität an den elektrischen Motor 111 oder durch Kurzschließen (Verbinden) der Stromanschlüsse des elektrischen Motors 111 (z. B. über einen oder mehrere Bremswiderstände) steuern (bremsen). Falls die Steuerungseinheit 109 bestimmt hat (gemäß einem der oben beschriebenen Algorithmen), dass ein für die Stoppposition des Kompressionskolbens 133 repräsentativer Wert größer als (über) einem für den unteren Totpunkt repräsentativen gespeicherten Wert ist, dann erhöht oder vergrößert die Steuerungseinheit 109 die gespeicherte Bremskraft, so dass die Bremsung kraftvoller in dem nächsten Nageleintreibvorgang ausgeführt (aufgebracht wird). Andererseits, falls der für die Stoppposition des Kompressionskolbens 133 repräsentative Wert kleiner als der (vor dem) für den unteren Totpunkt repräsentativen gespeicherten Wert ist, dann verringert oder verkleinert die Steuerungseinheit 109 die gespeicherte Bremskraft, so dass das Bremsen weniger kraftvoll in dem nächsten Nageleintreibvorgang ausgeführt wird (aufgebracht wird). Das Ausmaß der Vergrößerung oder der Verringerung kann fixiert sein (d. h. das gleiche Ausmaß (Einheit) an Bremskraft wird zu/von dem gespeicherten Ausmaß (Einheit) der Bremskraft, unabhängig davon, wie weit die Stoppposition von dem unteren Totpunkt abweicht, dazu addiert oder abgezogen), oder kann variieren (z. B. ein größerer Wert an Bremskraft wird zu/von dem gespeicherten Wert der Bremskraft hinzu addiert oder abgezogen, wenn die Stoppposition mehr von dem unteren Totpunkt abweicht). Wiederum ist es möglich, eine Echtzeitkalkulation oder eine Nachschlagetabelle zum Bestimmen des Ausmaßes der Änderung der gespeicherten Bremskraft zu verwenden, die auf den elektrischen Motor 111 aufgebracht wird, z. B. in Form eines variablen Stroms von zu dem Strom, der für vorwärtsgehendes (normales) Antreiben des Kompressionskolbens 133 angelegt wird, entgegengesetzter Polarität. Alternativ kann der elektrische Motor 111 variabel gebremst werden durch Ändern des Widerstandes, der in einem Kurzschlussvorgang angewendet wird, z. B. durch selektives Verbinden eines oder mehrerer Bremswiderstände, die parallel zwischen den Stromanschlüssen des elektrischen Motors 111 geschaltet sind. Eine Kombination von PWM-Steuerung und Kurzschlussbremsen kann ebenso abhängig von der Konstruktion verwendet werden.
  • Gemäß jeder der oben beschriebenen ersten und zweiten Ausführungsform wird vor dem Start eines jeden Eintreibvorganges der Kompressionskolben 133 bevorzugt in seinen unteren Totpunkt bewegt und konsequenterweise kann das Ausmaß der Kompression der Luft, die durch den Kompressionskolben 133 komprimiert wird, in jedem Eintreibvorgang konstant gemacht werden. Dadurch wird jeder angetriebene Gegenstand (Befestigungselement, Nagel, Klammer, etc.) mit (oder sehr nah zu) einer vorgeschriebenen Geschwindigkeit in jedem Eintreibvorgang eingetrieben.
  • Des Weiteren wird gemäß jeder der Ausführungsformen, wenn mehrere Eintreibvorgänge sukzessive ausgeführt werden, die Bremssteuerung in jedem Eintreibvorgang modifiziert, so dass der Kompressionskolben 133 in oder viel näher zu seinem unteren Totpunkt stoppt. Dementsprechend werden die mehreren Eintreibvorgänge gleichmäßig und akkurat ausgeführt. Des Weiteren, da Bremsjustierungen ausgeführt werden, so dass der Kompressionskolben 133 in (oder viel näher zu) seinem unteren Totpunkt stoppt, kann die Zeit, die benötigt wird, um den Kompressionskolben 133 vor jedem Eintreibvorgang in seinen unteren Totpunkt zu bewegen, reduziert werden. Das Nageleintreibzeitintervall kann somit in kontinuierlichen Vorgängen signifikant reduziert werden, da kleinere Justierungen der Stoppposition des Kompressionskolbens 133 zwischen Nageleintreibvorgängen notwendig werden.
  • Des Weiteren muss gemäß jeder der Ausführungsformen der magnetische Sensor 150 nicht notwendigerweise den Kompressionskolben 133 direkt messen. Das heißt, dass hier kein Bedarf zum direkten Messen der Position eines bewegbaren Elements besteht, das durch den (undurchsichtigen) Kompressionszylinder 131 oder dergleichen umgeben ist, wie beispielsweise der Kompressionskolben 133. Dementsprechend kann die Position des Kompressionskolbens 133 in einer indirekten Weise durch Messen der Drehposition (Kurbelwinkel) der Kurbelwelle 115a, der Drehposition (Kurbelwinkel) der Motorwelle des elektrischen Motors 111 oder eines anderen bewegbaren Elements in dem Antriebsstrang zwischen dem elektrischen Motor 111 und dem Kompressionskolben 133 auf einfache Weise bestimmt werden.
  • Des Weiteren wird gemäß jeder der Ausführungsformen der Kompressionskolben 133 zwischen Nageleintreibvorgängen in seinen unteren Totpunkt bewegt (zurückgebracht), ohne dass der Kompressionskolben 133 durch seinen oberen Totpunkt passiert. Konsequenterweise wird die Luft im Inneren des Kompressionszylinders 131 nicht komprimiert, wenn der Kompressionskolben 133 bewegt wird (in seinen unteren Totpunkt zurückgebracht wird). Dementsprechend wird ein unbeabsichtigtes Eintreiben (Fehlfeuern) eines Nagels verhindert, wenn der Kompressionskolben 133 in seinen unteren Totpunkt bewegt (zurückgebracht) wird.
  • Des Weiteren kann jede der oben beschriebenen Ausführungsformen so konfiguriert sein, dass, falls die Position des Kompressionskolbens 133 nach dem ersten Eintreibvorgang innerhalb eines vorgeschriebenen (vorbestimmten) Bereichs in der Umgebung dessen unteren Totpunktes ist, dann die Bremssteuerung in dem zweiten Eintreibvorgang nicht modifiziert wird. Zum Beispiel kann jede der Ausführungsformen so konfiguriert sein, dass, falls die Steuerungseinheit 109 erfasst, dass zum Beispiel der Kompressionskolben 133 nach dem ersten Eintreibvorgang an einem Kurbelwinkel der Kurbelwelle 115a in einem Bereich entsprechend zu 330° bis 360° gestoppt hat, dann die Bremssteuerung in dem zweiten Eintreibvorgang nicht modifiziert wird.
  • Des Weiteren steuert in jeder der Ausführungsformen die Steuerungseinheit 109 den Antrieb (Stromzufuhr) des elektrischen Motors 111, um zu bewirken, dass der Kompressionskolben 133 gebremst wird, aber die vorliegende Offenbarung ist nicht auf solche Ausführungsformen beschränkt. Zum Beispiel kann eine (separate) Bremsvorrichtung vorgesehen sein, die einen Bremsschuh aufweist, der zum Reibkontakt mit der Kurbelwelle 115a oder der Motorwelle konfiguriert ist, um aktiv deren Drehgeschwindigkeit zu reduzieren und sie zum Stoppen zu bringen.
  • Des Weiteren, obwohl es in jeder der Ausführungsformen beschrieben wurde, dass das Magnetventil 137 als das Ventilbauteil zum Öffnen und Schließen der Luftpassage 135 verwendet wird, kann stattdessen ein mechanisches Ventil, das mechanisch betätigt wird, verwendet werden.
  • Des Weiteren, obwohl der magnetische Sensor 150 die Position der Kurbelwelle 115a in jeder der Ausführungsformen misst, ist die vorliegende Offenbarung nicht auf solche Ausführungsformen beschränkt. Zum Beispiel kann der Magnet 150 an die Motorwelle des elektrischen Motors 111 angebracht sein und der magnetische Sensor 150 kann die Position des Kompressionskolbens 133 durch Messen der Drehposition der Motorwelle erfassen. Falls die Position der Motorwelle gemessen wird, dann wird der Kurbelwinkel der Kurbelwelle 115a basierend auf der Gesamtanzahl von Umdrehungen der Motorwelle seit dem Start der Bewegung des Kompressionskolbens 133 aus dessen unterem Totpunkt und basierend auf der Drehposition (Winkel) der Motorwelle kalkuliert. Darüber hinaus wird die Gesamtanzahl der Umdrehungen der Motorwelle zurückgesetzt, wenn ein Eintreibvorgang endet. Des Weiteren kann jede Ausführungsform so konfiguriert sein, dass der magnetische Sensor 150 die Position des Kompressionskolbens 133 misst. Darüber hinaus kann zusätzlich zu einem magnetischen Sensor eine Lichtschranke (optischer Drehgeber), die einen Lichtempfangsteil und einen Lichtsendeteil aufweist, als der Sensor verwendet werden.
  • Darüber hinaus, obwohl jede der Ausführungsformen das Nagelgerät 100 als das repräsentative Beispiel eines Eintreibwerkzeuges gemäß der vorliegenden Lehren beschreibt, kann die vorliegende Offenbarung an anderen Eintreibwerkzeugen als dem Nagelgerät angewendet werden, wie beispielsweise einen Tacker, einen Hefter und dergleichen. Die angetriebenen Gegenstände können jede Art von Befestigungselementen, wie Nagel, Klammern, Stifte, etc. sein, die mit Kraft in ein Werkstück eingetrieben werden können. Darüber hinaus, obwohl das Magazin 105 in den vorliegenden Ausführungsformen gerade ist (Stabmagazin), können die vorliegenden Lehren ebenso mit Magazinen angewendet werden (Rollenmagazine), die eine Rolle von Befestigungselementen halten. Des Weiteren ist das Eintreibwerkzeug nicht auf das kabellose Werkzeug beschränkt, d. h. an welches das Batteriepack 110 montiert ist, und kann jedes Werkzeug mit Stromkabel sein, in welchem elektrischer Strom über ein Stromzuführungskabel zugeführt wird. Des Weiteren kann anstatt des elektrischen Motors 111 eine interne Verbrennungsmaschine (in welcher druckbeaufschlagter Kraftstoff in einer ähnlichen Weise zu einem Zweitaktmotor verbrennt wird) oder dergleichen als der Antriebsmechanismus verwendet werden.
  • Unter Berücksichtigung der oben genannten Aufgaben der vorliegenden Offenbarung sind die folgenden Aspekte eines Eintreibwerkzeuges gemäß der vorliegenden Offenbarung ebenso konfigurierbar.
  • (Aspekt 1)
  • Eintreibwerkzeug nach jeder hierin offenbarten Ausführungsform, Aspekt oder Anspruch, bei dem
    die Steuerung einen Zeitnehmer aufweist,
    der Zeitnehmer in jedem Eintreibvorgang die verstrichene Zeit seit dem Start der Bewegung des ersten Kolbens aus dessen unterem Totpunkt misst,
    die Steuerung ist so konfiguriert, dass in dem ersten Eintreibvorgang der erste Kolben gebremst wird, wenn die verstrichene Zeit, die durch den Zeitnehmer gemessen wird, eine erste (Dauer von) Zeit erreicht, und
    falls die Stoppposition des ersten Kolbens, nachdem der erste Eintreibvorgang endet, eine andere Position als dessen unterer Totpunkt ist, dann:
    die Steuerung dazu konfiguriert ist, dass in dem zweiten Eintreibvorgang der erste Kolben gebremst wird, wenn die (verstrichene) Zeitdauer, die durch den Zeitnehmer gemessen wird, eine zweite (Dauer von) Zeit erreicht, die unterschiedlich von der ersten (Dauer von) Zeit ist.
  • (Aspekt 2)
  • Eintreibwerkzeug nach jeder hierin offenbarten Ausführungsform, Aspekt oder Anspruch, bei dem
    falls die Stoppposition des ersten Kolbens, nachdem der erste Eintreibvorgangs endet, innerhalb eines vorgeschriebenen Bereichs ist, der den unteren Totpunkt enthält, dann die Steuerung die Bremssteuerung in dem zweiten Eintreibvorgang nicht modifiziert, und
    falls die Stoppposition des ersten Kolbens, nachdem der zweite Eintreibvorgangs endet, außerhalb des vorgeschriebenen Bereichs ist, dann die Steuerung dazu konfiguriert ist, die Bremssteuerung, die an dem ersten Kolben ausgeführt wird, zu modifizieren, so dass die Stoppposition des ersten Kolbens, nachdem der zweite Eintreibvorgang endet, näher zu dem unteren Totpunkt als nach dem Ende des ersten Eintreibvorgangs ist.
  • Repräsentative nicht einschränkende Beispiele der vorliegenden Erfindung wurden im Detail in Bezug auf die beigefügten Figuren beschrieben. Diese detaillierte Beschreibung ist lediglich dazu gedacht, einem Fachmann weitere Details zum Ausführen bevorzugter Aspekte der vorliegenden Lehren zu lehren und ist nicht dazu gedacht, den Schutzumfang der Erfindung einzuschränken. Des Weiteren kann jedes der zusätzlichen Merkmale und Lehren, die zuvor offenbart sind, separat oder in Verbindung mit anderen Merkmalen und Lehren zum Vorsehen verbesserter Eintreib(Kraft-)Werkzeuge.
  • Darüber hinaus können Kombinationen von Merkmalen und Schritten, die oben detailliert beschrieben wurden, nicht notwendig sein, um diese Erfindung im breitesten Sinne auszuführen, und werden stattdessen lediglich gelehrt, um repräsentative Beispiele der Erfindung im Speziellen zu beschreiben. Darüber hinaus können verschiedene Merkmale der oben beschriebenen repräsentativen Beispiele und der unabhängigen und abhängigen Ansprüche auf Weisen kombiniert werden, die nicht speziell und explizit aufgeführt sind, um zusätzlich verwendbare Ausführungsformen der vorliegenden Lehren vorzusehen.
  • Alle in der Beschreibung und/oder den Ansprüchen offenbarten Merkmale können als getrennt und unabhängig voneinander zum Zweck der ursprünglichen Offenbarung und ebenso zum Zweck des Einschränkens der beanspruchten Erfindung unabhängig von der Merkmalskombination in den Ausführungsformen und/oder den Ansprüchen angesehen werden. Des Weiteren können alle Bereichsangaben oder Angaben von Gruppen von Einheiten jeden möglichen Zwischenwert oder Untergruppen von Einheiten zum Zweck der ursprünglichen Offenbarung und ebenso zum Zweck des Einschränkens der beanspruchten Erfindung offenbaren.
  • Obwohl einige Aspekte der vorliegenden Offenbarung in dem Kontext einer Vorrichtung beschrieben wurden, ist es so zu verstehen, dass diese Aspekte ebenso eine Beschreibung eines entsprechenden Verfahrens repräsentieren, so dass ein Block oder eine Komponente einer Vorrichtung ebenso als ein entsprechender Verfahrensschritt oder als ein Merkmal eines Verfahrensschrittes zu verstehen ist. In analoger Weise können Aspekte, die im Kontext von oder als ein Verfahrensschritt beschrieben worden sind, ebenso eine Beschreibung eines entsprechenden Blocks oder Details oder Merkmals einer entsprechenden Vorrichtung repräsentieren.
  • Abhängig von bestimmten Implementierungsvoraussetzungen können exemplarische Beispiele der Steuerungseinheit 109 der vorliegenden Offenbarung in Hardware und/oder in Software implementiert werden. Die Implementierung kann ausgeführt werden, zum Beispiel durch Verwendung eines digitalen Speichermediums, wie beispielsweise ein ROM, ein PROM, ein EPROM, ein EEPROM oder ein Flash-Speicher, auf welchen elektronisch lesbare Steuerungssignale (Programmcode oder Befehle) gespeichert sind, die mit einer programmierbaren Hardwarekomponente interagieren oder interagieren können, so dass das respektive Verfahren ausgeführt werden.
  • Die programmierbare Hardwarekomponente der Steuerungseinheit 109 kann ausgebildet sein oder verkörpert sein durch einen Prozessor, einen Computerprozessor (CPU = Central Processing Unit), eine applikationsspezifische integrierte Schaltung (ASIC), eine integrierte Schaltung (IC), einen Computer, ein Ein-Chip-System (SOC), ein programmierbares logisches Element, und/oder eine Feld-programmierbare-Gatter-Anordnung (FGPA), die einen Mikroprozessor enthält.
  • Das digitale Speichermedium kann deshalb maschinen- oder computerlesbar sein. Einige beispielhafte Ausführungsformen weisen somit einen Datenträger oder ein nicht-flüchtiges computerlesbares Medium auf, welches elektronisch lesbare Steuerungssignale enthält (speichert), die mit einem programmierbaren Computersystem oder einer programmierbaren Hardwarekomponente interagieren kann, so dass eines der hierin beschriebenen Verfahren ausführt wird. Ein exemplarisches Beispiel ist somit ein Datenträger (oder ein digitales Speichermedium oder ein nicht-flüchtiges computerlesbares Medium), auf welchen das Programm zum Ausführen eines der Verfahren, die hierin beschrieben sind, gespeichert ist.
  • Im Allgemeinen sind exemplarische Beispiele der vorliegenden Offenbarung, im Speziellen die Steuerungseinheit 109 oder eine „Steuerung” als ein Programm, Firmware, Computerprogramm oder Computerprogrammprodukt, das ein Programm enthält, oder als Daten implementiert, wobei der Programmcode oder die Daten betriebsfähig zum Ausführen eines der Verfahren ist, wenn das Programm auf einem Prozessor oder auf einer programmierbaren Hardwarekomponente läuft. Der Programmcode, Befehle oder Daten können zum Beispiel ebenso auf einem maschinenlesbaren Träger oder Datenträger gespeichert sein. Der Programmcode, Befehle oder Daten können beispielsweise Quellcode, Maschinencode, Bytecode, oder ein anderer Zwischencode sein.
  • Ein Programm gemäß einer exemplarischen Ausführungsform kann eines der Verfahren während seiner Ausführung implementieren, zum Beispiel so, dass das Programm Speicherplätze liest oder ein oder mehrere Datenelemente in diese Speicherplätze schreibt, wobei Schaltvorgänge oder andere Vorgänge in Transistorstrukturen, in Verstärkerstrukturen oder anderen elektrischen, optischen, magnetischen Komponenten oder Komponenten basierend auf anderen Funktionsprinzipien induziert. Diesbezüglich können Daten, Werte, Sensorwerte oder andere Programminformationen durch Lesen eines Speicherplatzes erhalten, bestimmt oder gemessen werden. Durch Lesen eines oder mehrerer Speicherplätze kann ein Programm Größen, Werte, Variablen oder andere Informationen erfassen, bestimmen oder messen sowohl als auch Bewirken, Induzieren oder Ausführen einer Aktion durch Schreiben in einen oder mehrere Speicherplätze, als auch Steuern anderer Vorrichtungen, Maschinen und Komponenten und somit zum Beispiel komplexe Prozesse ausführen unter Verwendung des elektrischen Motors 111 oder andere mechanische Strukturen des elektro-pneumatischen Eintreibwerkzeuges.
  • In den oben beschriebenen Ausführungsformen wurde ein magnetischer Sensor 150, der einen Magneten 151 und eine Hall-Effekt-Vorrichtung 152 inkorporiert als ein exemplarisches Beispiel eines Drehgebers zum Bestimmen der Drehposition (Kurbelwinkel) der Kurbelwelle 115a beschrieben. Allerdings sind die vorliegenden Lehren nicht auf magnetische Drehgeber beschränkt und der magnetische Sensor 150 kann durch einen optischen Drehgeber, einen mechanischen Drehgeber, einen Erfassungsdrehgeber etc. ersetzt werden.
  • Eine lineare Beziehung besteht zwischen der Wert-(Signal-)Ausgabe durch den Drehgeber und der Position des Kompressionskolbens 133 innerhalb des Kompressionszylinders 131, so dass die erfasste Drehposition (Kurbelwinkel) der Kurbelwelle 115a verwendet werden kann, zum Beispiel ohne weitere Verarbeitung als ein Wert entsprechend der Position des Kompressionskolbens 133 innerhalb des Kompressionszylinders 131.
  • Bezugszeichenliste
  • 100
    Nagelgerät
    101
    Hauptkörpergehäuse
    101A
    Antriebsmechanismusgehäuseteil
    101B
    Kompressionsvorrichtungsgehäuseteil
    101C
    Motorgehäuseteil
    102
    innenseitiges Gehäuse
    103
    Handgriffteil
    103a
    Drücker
    103b
    Drückerschalter
    105
    Magazin
    105a
    Drückerplatte
    107
    LED
    108
    LED
    109
    Steuerungseinheit
    110
    Batteriepack
    111
    elektrischer Motor
    113
    Untersetzungsmechanismus des Planetengetriebetyps
    115
    Kurbelmechanismus
    115a
    Kurbelwelle
    115b
    exzentrischer Pin
    115c
    Verbindungsstab
    120
    Nageleintreibmechanismus
    121
    Eintreibzylinder
    121a
    Zylinderkammer
    121b
    Zylinderkopf
    121c
    ringförmige Nut
    123
    Eintreibkolben
    124
    Kolbenhauptkörperteil
    125
    Treiber
    130
    Kompressionsvorrichtung
    131
    Kompressionszylinder
    131a
    Kompressionskammer
    131b
    Zylinderkopf
    133
    Kompressionskolben
    135
    Luftpassage
    135a
    Verbindungsöffnung
    135b
    Verbindungsöffnung
    135c
    Verbindungsweg
    136
    Anschlag
    137
    Magnetventil
    137a
    Ventilkammer
    138
    Elektromagnet
    139a
    O-Ring
    139b
    O-Ring
    141
    Eintreiberführung
    141a
    Eintreibpassage
    142
    Vorspannfeder
    143
    Kontaktarmschalter
    150
    magnetischer Sensor
    151
    Magnet
    152
    Hall-Effekt-Vorrichtung

Claims (12)

  1. Eintreibwerkzeug, das zum Heraustreiben eines angetriebenen Gegenstandes aus einer Ausstoßöffnung konfiguriert ist, mit einem ersten Zylinder, einem ersten Kolben, der innerhalb des ersten Zylinders gleitbar aufgenommen ist, einen Antriebsmechanismus, der zum Antreiben des ersten Kolbens konfiguriert ist, einem zweiten Zylinder, der in Fluidverbindung mit dem ersten Zylinder steht, einem zweiten Kolben, der innerhalb des zweiten Zylinders gleitbar aufgenommen ist, einem Verbindungsweg, der Fluidverbindung zwischen dem ersten Zylinder und dem zweiten Zylinder vorsieht, einem Ventilbauteil, das in dem Verbindungsweg vorgesehen ist, einem Sensor, der zum direkten oder indirekten Erfassen der Position des ersten Kolbens konfiguriert ist, und einer Steuerung, die zum Steuern einer Bewegung des ersten Kolbens und für einen Betrieb des Eintreibwerkzeuges dazu konfiguriert ist, dass der erste Kolben aus seinem unteren Totpunkt zu seinem oberen Totpunkt angetrieben wird während das Ventilbauteil geschlossen ist und eine Fluidverbindung zwischen dem ersten Zylinder und dem zweiten Zylinder blockiert ist, um Druckluft innerhalb des ersten Zylinders zu erzeugen, das Ventilbauteil dann zum Zuführen der Druckluft im Inneren des ersten Zylinders an den zweiten Zylinder über den Verbindungsweg und zum Bewirken, dass sich der zweite Kolben bewegt und den angetriebenen Gegenstand schlägt, so dass dieser aus der Ausstoßöffnung herausgetrieben wird, geöffnet wird, der erste Kolben in einer Stoppposition durch Bremsen des ersten Kolbens, nachdem der erste Kolben durch seinen oberen Totpunkt passiert ist, gestoppt wird, und falls die Steuerung bestimmt, dass die Stoppposition des ersten Kolbens, die durch den Sensor, nachdem ein erster Eintreibvorgang endet, erfasst wird, eine andere Position als dessen unterer Totpunkt ist, dann das Bremsen des ersten Kolbens justiert wird, so dass die Stoppposition des ersten Kolbens, nachdem ein zweiter Eintreibvorgang endet, der dem ersten Eintreibvorgang folgt, näher zu dessen unterem Totpunkt als nach dem Ende des ersten Eintreibvorganges ist.
  2. Eintreibwerkzeug nach Anspruch 1, bei dem die Steuerung dazu konfiguriert ist, dass eine Bremsung auf den ersten Zylinder in dem ersten Eintreibvorgang aufgebracht wird, wenn eine erste Zeitdauer seit dem Start der Bewegung des ersten Kolbens aus dessen unterem Totpunkt verstrichen ist, und falls die Steuerung bestimmt, dass die Stoppposition des ersten Kolbens, nachdem der erste Eintreibvorgang endet, eine andere Position als der untere Totpunkt ist, dann in den zweiten Eintreibvorgang die Bremsung auf den ersten Kolben aufgebracht wird, wenn eine zweite Zeitdauer, die sich von der ersten Zeitdauer unterscheidet, seit dem Start der Bewegung des ersten Kolbens aus dessen unterem Totpunkt verstrichen ist.
  3. Eintreibwerkzeug nach Anspruch 2, bei dem die Steuerung dazu konfiguriert ist, dass in dem ersten Eintreibvorgang, falls die Steuerung bestimmt, dass der erste Kolben nach Passieren über seinen unteren Totpunkt hinaus gestoppt hat, dann die Steuerung die zweite Zeitdauer so festlegt, dass sie kürzer als die erste Zeitdauer ist, und das Bremsen auf den ersten Kolben in dem zweiten Eintreibvorgang aufgebracht wird, wenn die zweite Zeitdauer seit dem Start der Bewegung des ersten Kolbens aus dessen unterem Totpunkt verstrichen ist.
  4. Eintreibwerkzeug nach Anspruch 2, bei dem die Steuerung dazu konfiguriert ist, dass in dem ersten Eintreibvorgang, falls die Steuerung bestimmt, dass der erste Kolben vor seinem unteren Totpunkt gestoppt hat, dann die Steuerung die zweite Zeit so festlegt, dass sie länger als die erste Zeit ist, und das Bremsen auf den ersten Kolben in dem zweiten Eintreibvorgang aufgebracht wird, wenn die zweite Zeitdauer seit dem Start der Bewegung des ersten Kolbens aus dessen unterem Totpunkt verstrichen ist.
  5. Eintreibwerkzeug nach Anspruch 1, bei dem die Steuerung dazu konfiguriert ist, dass in dem ersten Eintreibvorgang, wenn eine vorbestimmte Zeitdauer seit dem Start der Bewegung des ersten Kolbens aus dessen unterem Totpunkt verstrichen ist, das Bremsen auf den ersten Kolben mit einer ersten Bremskraft aufgebracht wird, und falls die Steuerung bestimmt, dass die Stoppposition des ersten Kolbens, nachdem der erste Eintreibvorgang endet, eine andere Position als der untere Totpunkt ist, dann in dem zweiten Eintreibvorgang, wenn die vorbestimmte Zeitdauer seit dem Start der Bewegung des ersten Kolbens aus dessen unterem Totpunkt verstrichen ist, das Bremsen auf den ersten Kolben mit einer zweiten Bremskraft aufgebracht wird, die sich von der ersten Bremskraft unterscheidet.
  6. Eintreibwerkzeug nach Anspruch 1, bei dem die Steuerung dazu konfiguriert ist, dass in dem ersten Eintreibvorgang das Bremsen kontinuierlich auf den ersten Kolben für eine erste Bremszeitdauer aufgebracht wird, wenn eine vorbestimmte Zeitdauer seit dem Start der Bewegung des ersten Kolbens aus dessen unterem Totpunkt verstrichen ist, und falls die Steuerung bestimmt, dass die Stoppposition des ersten Kolbens, nachdem der erste Eintreibvorgang endet, eine andere Position als der untere Totpunkt ist, dann in dem zweiten Eintreibvorgang, wenn die vorbestimmte Zeitdauer seit dem Start der Bewegung des ersten Kolbens aus dem unteren Totpunkt verstrichen ist, das Bremsen kontinuierlich auf den ersten Kolben mit einer zweiten Bremszeitdauer aufgebracht wird, die sich von der ersten Bremszeitdauer unterscheidet.
  7. Eintreibwerkzeug nach Anspruch 1, bei dem der Antriebsmechanismus einen Kurbelmechanismus aufweist, der zum hin- und hergehenden Antreiben des ersten Kolbens konfiguriert ist, der Kurbelmechanismus eine Kurbelwelle und ein Verbindungsbauteil aufweist, das die Kurbelwelle mit dem ersten Kolben verbindet, der Sensor zur Ausgabe eines Erfassungsergebnisses basierend auf einer erfassten Position der Kurbelwelle konfiguriert ist, und die Steuerung dazu konfiguriert ist einen Kurbelwinkel der Kurbelwelle basierend auf dem Erfassungsergebnis des Sensors zu kalkulieren, den ersten Kolben in dem ersten Eintreibvorgang zu bremsen, wenn der Kurbelwinkel ein erster Kurbelwinkel ist, und falls die Steuerung bestimmt, dass die Stoppposition des ersten Kolbens, nachdem der erste Eintreibvorgang endet, eine andere Position als dessen unterer Totpunkt ist, dann in dem zweiten Eintreibvorgang das Bremsen auf den ersten Kolben aufgebracht wird, wenn der Kurbelwinkel einer zweiter Winkel ist, der sich von dem ersten Winkel unterscheidet.
  8. Eintreibwerkzeug nach Anspruch 7, bei dem die Steuerung dazu konfiguriert ist, dass in dem ersten Eintreibvorgang, falls die Steuerung bestimmt, dass der erste Kolben nach Passieren über seinen unteren Totpunkt hinaus gestoppt hat, dann die Steuerung den zweiten Winkel so festlegt, dass dieser kleiner als der erste Winkel ist, und das Bremsen in dem zweiten Eintreibvorgang auf den ersten Kolben aufgebracht wird, wenn der Kurbelwinkel der zweite Winkel ist.
  9. Eintreibwerkzeug nach Anspruch 7, bei dem die Steuerung dazu konfiguriert ist, dass in dem ersten Eintreibvorgang, falls die Steuerung bestimmt, dass der erste Kolben vor seinem unteren Totpunkt gestoppt hat, dann die Steuerung den zweiten Winkel so festlegt, dass er größer als der erste Winkel ist, und das Bremsen in dem zweiten Eintreibvorgang auf den ersten Kolben aufgebracht wird, wenn der Kurbelwinkel der zweite Winkel ist.
  10. Eintreibwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei dem der Antriebsmechanismus einen elektrischen Motor aufweist, der zum Antreiben des ersten Kolbens konfiguriert ist, und die Steuerung zum Bremsen des ersten Kolbens durch Steuern des Stroms, der dem elektrischen Motor zugeführt wird, konfiguriert ist.
  11. Eintreibwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei dem der Antriebsmechanismus einen Kurbelmechanismus aufweist, der zum Antreiben des ersten Kolbens konfiguriert ist, der Kurbelmechanismus eine Kurbelwelle und ein Verbindungsbauteil aufweist, welches die Kurbelwelle mit dem ersten Kolben verbindet, der Sensor zur Ausgabe eines Erfassungsergebnisses basierend auf einer erfassten Position eines Elementes, das aus der Gruppe gewählt wird, die aus der Kurbelwelle, dem Verbindungsbauteil und einer Drehwelle eines elektrischen Motors, die antreibbar mit der Kurbelwelle gekoppelt ist, besteht, konfiguriert ist, und die Steuerung zum Kalkulieren eines für die Position des ersten Kolbens repräsentativen Wertes basierend auf dem Erfassungsergebnis des Sensors konfiguriert ist.
  12. Eintreibwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 11, bei dem die Steuerung und der Sensor zum Kalkulieren eines für die Position des ersten Kolbens repräsentativen Wertes vor dem Start eines jeden Eintreibvorgangs konfiguriert sind, und die Steuerung dazu konfiguriert ist, falls die Steuerung bestimmt, basierend auf dem kalkulierten Wert, dass die Position des ersten Kolbens eine andere Position als dessen unterer Totpunkt ist, dann die Steuerung bewirkt, dass der erste Kolben in seinen unteren Totpunkt vor Initiieren des Eintreibvorgangs bewegt wird.
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