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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Steuerung eines Fahrzeugautomatikgetriebes, das mit einer Handschaltfunktion ausgestattet ist, und ein Gebiet der Schaltungstechnik bei Fahrzeugen.
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2. Beschreibung des Stands der Technik
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Fahrzeuge, die mit einem Automatikgetriebe ausgestattet sind, das in einem Automatikschaltmodus, in dem die Schaltstufen entsprechend dem Fahrtzustand automatisch geschaltet werden, und einem Handschaltmodus, bei dem die Schaltstufen durch einen von einem Fahrer durchgeführten manuellen Vorgang gewechselt werden, haben in den letzten Jahren praktische Nutzung gefunden. Bei Ausführen des Handschaltmodus wird die vorliegende Schaltstufe durch eine Funktionsleuchte auf einer Instrumententafel angezeigt. Ferner umfasst der Handschaltmodus einen manuellen Modus, der durch Wählen zum Beispiel eines speziellen Schaltbereichs, der als ”M-Bereich” bezeichnet wird, durch Betätigen eines Schalthebels ausgeführt wird, und einen direkten Modus, der durch Betätigen eines an einem Lenkrad vorgesehenen Hochschaltschalters oder Herunterschaltschalters zeitweilig ausgeführt wird.
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Stufenlose Getriebe (CVT, kurz vom engl. Continuously Variable Transmission), die mit einem Automatikschaltmodus, bei dem das Schaltverhältnis entsprechend dem Fahrtzustand automatisch geändert wird, und einem Handschaltmodus, bei dem das Schaltverhältnis durch einen von dem Fahrer durchgeführten manuellen Vorgang schrittweise gewechselt wird, ausgestattet sind, sind ebenfalls bekannt. Bei einem mit einem stufenlosen Getriebe dieser Art ausgestatteten Fahrzeug sind für den Handschaltmodus mehrere Schaltstufen vorab eingestellt, und wenn der Handschaltmodus ausgeführt wird, wird die vorliegende Schaltstufe an der Funktionsleuchte angezeigt.
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Zur einfacheren Erläuterung wird angenommen, dass der Begriff ”Automatikgetriebe”, der hierin nachstehend verwendet wird, nicht nur ein mehrstufiges Automatikgetriebe, das mit einem Mechanismus zum schrittweisen Wechseln des Schaltverhältnisses ausgestattet ist, sondern auch ein stufenloses Automatikgetriebe, das mit einem Mechanismus ausgestattet ist, der das Schaltverhältnis kontinuierlich ändert, umfasst.
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Bei dem mit einer solchen Handschaltfunktion versehenen Automatikgetriebe wird eine Schaltstufe im Grunde durch einen von dem Fahrer durchgeführten manuellen Vorgang gewählt, wenn der Handschaltmodus ausgeführt wird. Um den Motor zu schützen, wird aber eine Schaltstufe manchmal abhängig von dem Fahrtzustand auch im Handschaltmodus automatisch geschaltet. Im Einzelnen wird zum Beispiel ein automatisches Hochschalten ausgeführt, wenn die Motordrehzahl einen oberen Grenzwert übersteigt, und ein automatisches Herunterschalten wird ausgeführt, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit abnimmt und die Motordrehzahl niedriger als der untere Grenzwert wird. Die Steuerung, durch die ein Hochschalten und Herunterschalten somit in dem Handschaltmodus automatisch ausgeführt werden, wird als ”automatische Schaltsteuerung” bezeichnet.
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Da aber bei der automatischen Schaltsteuerung ein vom Fahrer nicht beabsichtigtes Schalten ausgeführt wird, führt der Fahrer manchmal einen Schaltvorgang unter Missachten der Ausführung eines solchen Schaltens bei Durchführen der automatischen Schaltsteuerung durch, und in solchen Fällen wird entgegen der Absicht des Fahrers ein Schalten um zwei Stufen durchgeführt. Wenn zum Beispiel das Hochschalten nach der Zunahme der Motordrehzahl bei Fahren des Fahrzeugs bei der ersten Drehzahl in dem Handschaltmodus automatisch ausgeführt wird, wobei der Fahrer im Verlauf einer solchen Steuerung zu einer zweiten Drehzahl hochschaltet, wird das Hochschalten entgegen der Absicht des Fahrers zu einer dritten Drehzahl durchgeführt und der Fahrer erlebt ein ungutes Gefühl, und zwar wird die vom Fahrer erwartete Beschleunigungskraft nicht erhalten.
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Um dieses Problem zu lösen, offenbart die
japanische Patentanmeldung Veröffentlichung Nr. H10-89466 die Technik, durch die bei automatischem Ausführen des Hochschaltens in dem Handschaltmodus die Ausführung des Hochschaltens durch die Betätigung durch den Fahrer untersagt ist, bis eine vorbestimmte Zeit verstreicht. Bei der in der
japanischen Patentanmeldung Veröffentlichung Nr. H10-89466 offenbarten Technik kann das Ausführen des Hochschaltens im Handschaltmodus um zwei Stufen entgegen der Absicht des Fahrers unterbunden werden.
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Bei der in der
japanischen Patentanmeldung Veröffentlichung Nr. H10-89466 offenbarten Technik wird der Hochschaltvorgang aber durchgeführt, während das automatische Hochschalten in dem Handschaltmodus ausgeführt wird, die Schaltstufenanzeige an der Funktionsleuchte wird zum Zeitpunkt des automatischen Hochschaltens statt zum Zeitpunkt des manuellen Vorgangs gewechselt und daher kann der Fahrer ein ungutes Gefühl erhalten.
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Ein allgemeines Problem, das bei Ausführen der automatischen Schaltsteuerung im Handschaltmodus auftritt, ist ferner, dass bei Ausführen der automatischen Schaltsteuerung die Schaltstufenanzeige gewechselt wird, wenn von dem Fahrer kein Schalten beabsichtigt ist, und das Schalten nicht erkannt wird. Das sich ergebende Problem ist, dass der Fahrer ein ungutes Gefühl erhält, und dieses Problem bleibt auch in der vorstehend beschriebenen
japanischen Patentanmeldung Veröffentlichung Nr. H10-89466 ungelöst.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung wurde entwickelt, um dieses Problem zu lösen, und eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Schaltstufenanzeige bei einem Zeitpunkt zu wechseln, bei dem der Fahrer kein ungutes Gefühl erhält, während verhindert wird, dass in dem Handschaltmodus das Schalten um zwei Stufen entgegen der Absicht des Fahrers im Verlauf einer automatischen Schaltsteuerung ausgeführt wird.
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Das Steuerverfahren für ein Automatikgetriebe und das Automatikgetriebesystem gemäß der vorliegenden Erfindung sind in folgender Weise ausgelegt, um die vorstehend beschriebene Aufgabe zu verwirklichen.
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Somit betrifft die vorliegende Erfindung ein Steuerverfahren für ein Automatikgetriebe, das ein Wechseln zwischen einem Automatikschaltmodus, bei dem das Schalten entsprechend einem Fahrtzustand eines Fahrzeugs automatisch durchgeführt wird, und einem Handschaltmodus, bei dem das Schalten durch einen Schaltvorgang eines Fahrers durchgeführt wird, durchführen kann. Dieses Verfahren umfasst einen automatischen Schaltschritt des Ausführens einer automatischen Schaltsteuerung, wodurch ein Schalten automatisch durchgeführt wird, unabhängig von dem Schaltvorgang des Fahrers, wenn in einem Zustand, in dem der Handschaltmodus ausgeführt wird, eine vorbestimmte Bedingung erfüllt ist; einen Annullierungsschritt des Annullierens eines Schaltens, das durch einen Schaltvorgang zum Durchführen eines Schaltens in der gleichen Richtung wie die des von der automatischen Schaltsteuerung durchgeführten Schaltens durchgeführt wird, wenn der Schaltvorgang durchgeführt wird, bevor ein Eingangsdrehzahl-Korrelationswert, der sich ändert, wenn das Schalten des Automatikgetriebes vorrückt, einen vorbestimmten Wert einnimmt, der vorab als Wert zu dem Zeitpunkt, da der Fahrer das Schalten erkennt, eingestellt wurde, nachdem die automatische Schaltsteuerung gestartet wurde; einen ersten Anzeigewechselschritt des Wechselns einer Schaltstufenanzeige bei einem Zeitpunkt, bei dem der Schaltvorgang, der in dem Annullierungsschritt annulliert werden soll, durchgeführt wurde, im Anschluss an das Ausführen des Annullierungsschritts; und einen zweiten Anzeigewechselschritt des Wechselns der Schaltstufenanzeige bei einem Zeitpunkt, bei dem der Eingangsdrehzahl-Korrelationswert den vorbestimmten Wert einnimmt, wenn innerhalb eines Zeitraums ab Beginn der automatischen Schaltsteuerung bis zu dem Zeitpunkt, da er Eingangsdrehzahl-Korrelationswert den vorbestimmten Wert einnimmt, ein Schaltvorgang nicht durchgeführt wird.
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Die vorliegende Erfindung betrifft auch ein Automatikgetriebesystem, welches umfasst: ein Automatikgetriebe, das ein Wechseln zwischen einem Automatikschaltmodus, in dem ein Schalten entsprechend einem Fahrtzustand eines Fahrzeugs automatisch durchgeführt wird, und einem Handschaltmodus, in dem ein Schalten durch einen Schaltvorgang eines Fahrers durchgeführt wird, durchführen kann; eine Anzeigevorrichtung, die eine Schaltstufe anzeigt, wenn der Handschaltmodus ausgeführt wird; eine Schaltvorgang-Detektionsvorrichtung, die den Schaltvorgang des Fahrers detektiert; eine Eingangsdrehzahl-Korrelationswert-Detektionsvorrichtung, die einen Eingangsdrehzahl-Korrelationswert detektiert, der sich bei Vorrücken des Schaltens des Automatikgetriebes ändert; und ein Steuergerät, das das Automatikgetriebe und die Anzeigevorrichtung steuert. Das Steuergerät ist ausgelegt, um folgendes auszuführen: einen Prozess des Steuerns des Automatikgetriebes, um eine automatische Schaltsteuerung auszuführen, durch die ein Schalten automatisch durchgeführt wird, unabhängig vom Schaltvorgang des Fahrers, wenn in einem Zustand, in dem der Handschaltmodus ausgeführt wird, eine vorbestimmte Bedingung erfüllt ist; einen Prozess des Steuerns des Automatikgetriebes, um das von einem Schaltvorgang zum Durchführen von Schalten in der gleichen Richtung wie der des Schaltens, das von der automatischen Schaltsteuerung durchgeführt wird, durchgeführte Schalten zu annullieren, wenn der Schaltvorgang durchgeführt wird, bevor der Eingangsdrehzahl-Korrelationswert einen vorbestimmten Wert einnimmt, der vorab als Wert bei dem Zeitpunkt, bei dem der Fahrer das Schalten erkennt, eingestellt wurde, nachdem die automatische Schaltsteuerung gestartet wurde; einen Prozess des Steuerns der Anzeigevorrichtung, um eine Schaltstufenanzeige bei einem Zeitpunkt zu wechseln, bei dem der Schaltvorgang, der zu annullieren ist, durchgeführt wurde, im Anschluss an den Schaltannullierungsprozess; und einen Prozess des Steuerns der Anzeigevorrichtung, um die Schaltstufenanzeige bei einem Zeitpunkt zu wechseln, bei dem der Eingangsdrehzahl-Korrelationswert den vorbestimmten Wert einnimmt, wenn innerhalb eines Zeitraums ab Beginn der automatischen Schaltsteuerung bis zu dem Zeitpunkt, da er Eingangsdrehzahl-Korrelationswert den vorbestimmten Wert einnimmt, ein Schaltvorgang nicht ausgeführt wird.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine schematische Ansicht eines Kraftfahrzeugs, das mit dem Automatikgetriebe, das eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung nutzt, ausgestattet ist;
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2A ist eine Perspektivansicht eines Schalthebels;
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2B ist eine Draufsicht, die die Betätigungsstellung des Schalthebels zeigt;
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3A ist eine Draufsicht, die die Anordnung eines Lenkungsherunterschalters und eines Lenkungshochschalters zeigt;
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3B ist eine Vorderansicht, die die Anordnung des Lenkungshochschalters und des Lenkungshochschalters zeigt;
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4 veranschaulicht die Auslegung einer Messinstrumenteinrichtung;
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5A veranschaulicht das Aufleuchtmuster im Automatikschaltmodus der Automatikgetriebe-Funktionsleuchte in der Messinstrumenteinrichtung;
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5B deutet das Aufleuchtmuster im manuellen Modus der Automatikgetriebe-Funktionsleuchte an;
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5C deutet das Aufleuchtmuster im direkten Modus der Automatikgetriebe-Funktionsleuchte an;
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6 ist ein Blockdiagramm, das das Automatikgetriebesystem gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
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7 ist ein Zeitdiagramm, das ein Beispiel von Vorgängen in dem Fall zeigt, in dem ein Hochschaltvorgang im manuellen Modus durchgeführt wird;
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8 ist ein Flussdiagramm, das den Vorgang in dem ersten Steuerungsbeispiel der Schaltsteuerung veranschaulicht;
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9 ist ein Flussdiagramm, das die Vorgänge bei der Beharrungsphasendetektionssteuerung des gleichen Steuerungsbeispiels veranschaulicht;
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10 ist ein Zeitdiagramm, das ein Beispiel von Vorgängen in dem Fall veranschaulicht, in dem ein Hochschaltvorgang durchgeführt wird, während die Steuerung des automatischen Hochschaltens in dem manuellen Modus in dem gleichen Steuerungsbeispiel ausgeführt wird;
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11 ist ein Zeitdiagramm, das ein Beispiel von Vorgängen in dem Fall veranschaulicht, in dem zwei Hochschaltvorgänge durchgeführt werden, während die Steuerung des automatischen Hochschaltens in dem manuellen Modus in dem gleichen Steuerungsbeispiel ausgeführt wird;
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12 ist ein Zeitdiagramm, das ein Beispiel von Vorgängen in dem Fall veranschaulicht, in dem kein Hochschaltvorgang durchgeführt wird, während die Steuerung des automatischen Hochschaltens in dem manuellen Modus in dem gleichen Steuerungsbeispiel ausgeführt wird;
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13 ist ein Zeitdiagramm, das ein Beispiel eines separaten Vorgangs im gleichen Fall veranschaulicht;
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14 ist ein Zeitdiagramm, das ein Beispiel von Vorgängen in dem Fall veranschaulicht, in dem ein Hochschaltvorgang durchgeführt wird, nachdem die Steuerung des automatischen Hochschaltens ausgeführt wurde und die Schaltstufenanzeige in dem manuellen Modus in dem gleichen Steuerungsbeispiel gewechselt wurde;
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15 ist ein Flussdiagramm, das die in dem zweiten Steuerungsbeispiel der Schaltsteuerung durchgeführten Vorgänge veranschaulicht;
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16 ist ein Flussdiagramm, das die verbleibenden Vorgänge in dem gleichen Steuerungsbeispiel veranschaulicht;
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17 ist ein Flussdiagramm, das die in dem dritten Steuerungsbeispiel der Schaltsteuerung durchgeführten Vorgänge veranschaulicht.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nachstehend werden die Ausführungsformen des Steuerverfahrens für ein Automatikgetriebe und ein Automatikgetriebesystem gemäß der vorliegenden Erfindung erläutert.
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1 ist ein schematisches Schaubild eines Kraftfahrzeugs, das ein Automatikgetriebe, das eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung nutzt, aufweist. Ein Antrieb, der einen Motor 1, ein Automatikgetriebe 2 und einen Drehmomentwandler 10, der den Motor und das Getriebe koppelt, umfasst, ist in dem vorderen Teilstück des Kraftfahrzeugs eingebaut. An einer Seite eines Fahrersitzes ist in einem Fahrzeuginnenraum ein Schalthebel 3 zum Wechseln des Bereichs des Automatikgetriebes 2 vorgesehen.
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Das Automatikgetriebe 2 kann zwischen einem Automatikschaltmodus, in dem ein Schalten entsprechend dem Fahrtzustand des Kraftfahrzeugs automatisch durchgeführt wird, und einem Handschaltmodus, in dem das Schalten durch den Schaltvorgang des Fahrers durchgeführt wird, umgeschaltet werden. Ferner umfasst in der vorliegenden Ausführungsform der Handschaltmodus einen manuellen Modus, der kontinuierlich ausgeführt wird, bis der Vorgangs des Wechselns zu dem Automatikschaltmodus durchgeführt wird, und einen direkten Modus, der zeitweilig nach dem Durchführen des nachstehend beschriebenen vorbestimmten Vorgangs bis zu dem Zeitpunkt, durchgeführt wird, da er durch das Erfüllen einer vorbestimmten Bedingung annulliert wird.
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Ein Lenkrad 4 ist in dem Fahrzeuginnenraum vor dem Fahrersitz vorgesehen, und in einer sich vor dem Lenkrad 4 befindenden Instrumententafel ist eine Messinstrumenteinrichtung 5 vorgesehen. An den Füßen des Fahrers ist ein Gaspedal 6 vorgesehen.
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Wie in 2A gezeigt ist, wird der Schalthebel 3 entlang eines Betätigungswegs 32, der in einem Führungselement 31 vorgesehen ist, betätigt. Wie in 2B gezeigt, sind an dem Betätigungsweg 32 eine P-Bereich-Position, eine R-Bereich-Position, eine N-Bereich-Position und eine D-Bereich-Position vorgesehen. Wenn der Schalthebel zu der D-Fahr-Position betätigt wird, wird der Schaltmodus des Automatikgetriebes 2 auf den Automatikschaltmodus gestellt.
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Die M-Bereich-Position 33 ist an einer Seite der D-Bereichs-Position vorgesehen. Wenn der Schalthebel 3 aus der D-Bereich-Position zu der M-Bereich-Position 33 betätigt wird, wird der Schaltmodus des Automatikgetriebes 2 zu dem manuellen Modus geschaltet.
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Die M-Bereich-Position 33 weist einen Betätigungsbereich auf, der sich in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung erstreckt. Wenn der Schalthebel 3 von der sich in der Mitte dieses Betriebsbereichs befindlichen mittleren Position nach vorne (Richtung von Pfeil A in 2B) betätigt wird, wird der Herunterschalter (nachstehend als ”Schalthebel-Herunterschalter” bezeichnet) 34 auf EIN gestellt und die Schaltstufe des Automatikgetriebes 2 wird um eine Stufe heruntergeschaltet. Wenn der Schalthebel nach hinten (Richtung von Pfeil B in 2B) betätigt wird, wird der Hochschaltschalter (nachstehend als ”Schalthebel-Hochschalter” bezeichnet) 35 auf EIN gestellt und die Schaltstufe wird um eine Stufe hochgeschaltet. Nach der Betätigung wird der Schalthebel zu der Position Neutral zurückgeführt, um für die nächste Betätigung bereit zu sein. Der Schalthebel-Herunterschalter 34 und der Schalthebel-Hochschalter 35 entsprechen Beispielen einer ”Schaltvorgang-Detektionsvorrichtung” gemäß der vorliegenden Erfindung.
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Wie in 3A und 3B gezeigt ist, ist das Lenkrad 4 durch einen mittleren Paddelabschnitt 41, drei Speichen 42, 43, 44, die sich in einer T-artigen Konfiguration von dem Paddelabschnitt 41 erstrecken, und einen Radabschnitt 45, der von den Speichen gelagert wird, gebildet. In dem oberen Abschnitt der linken und rechten Speichen 42, 43, d. h. nahe den Stellen, an denen die Daumen der linken und rechten Hand des Fahrers, die den Radabschnitt 45 halten, positioniert sind, ist ein Paar aus linkem und rechtem Herunterschaltschalter (nachstehend als ”Lenkungsherunterschalter” bezeichnet) 46 vorgesehen. Ein Paar aus einem linken und rechten Hochschaltschalter (nachstehend als ”Lenkungshochschalter” bezeichnet) 47 ist an dem linken und rechten Seitenabschnitt des Paddelabschnitts 41 vorgesehen, der an der Hinterseite der Speichen 42, 43 positioniert ist, d. h. nahe den Stellen, an denen die Finger ausgenommen der Daumen der linken und rechten Hand des Fahrers, die den Radabschnitt 45 halten, positioniert sind.
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Die Lenkungsherunterschalter 46 und die Lenkungshochschalter 47 weisen die folgenden zwei Funktionen auf. Die erste Funktion ist das Herunterschalten oder Hochschalten der Schaltstufe an Stelle des Schalthebel-Herunterschalters 34 und des Schalthebel-Hochschaltens 35, wenn der Schalthebel 3 zu der M-Bereich-Position betätigt wird und der manuelle Modus gewählt wird. Die zweite Funktion ist das Wechseln des Schaltmodus von dem Automatikschaltmodus zu dem direkten Modus und das Herunterschalten oder Hochschalten der Schaltstufe durch Durchführen des EIN-Betriebs entweder der Lenkungsherunterschalter 46 oder der Lenkungshochschalter 47, wenn der Schalthebel 3 in der D-Bereich-Position betätigt wird und der Automatikschaltmodus gewählt wird.
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In jedem Fall wird, wenn einer (oder beide) des Paars von Lenkungsherunterschaltern 46 durch Schieben nach unten in der durch Pfeil A' in 3A gezeigten Richtung der Schalter 46 eingeschaltet und die Schaltstufe des Automatikgetriebes 2 wird um eine Stufe nach unten geschaltet. Wenn einer (oder beide) des Paars von Lenkungshochschaltern 47 wie durch einen Pfeil B gezeigt nach vorne gezogen wird, wird der Schalter 47 eingeschaltet und die Schaltstufe wird um eine Stufe nach oben geschaltet. Der Lenkungsherunterschalter 46 und der Lenkungshochschalter 47 entsprechen Beispielen der erfindungsgemäßen ”Schaltvorgang-Detektionsvorrichtung”.
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Wie in 4 gezeigt ist, weist die Messinstrumenteinheit 5 einen Tachometer 51, der in dem mittleren Abschnitt derselben angeordnet ist, einen Motordrehzahlmesser 52, der in dem Bereich links des Tachometers 51 angeordnet ist, einen Wassertemperaturmesser 53, der in dem Bereich rechts des Tachometers 51 angeordnet ist, eine Tankanzeige 54 und eine Funktionsleuchte 55 auf. Die Funktionsleuchte 55 zeigt den Zustand des Automatikgetriebes 2 an und entspricht einem Beispiel der erfindungsgemäßen ”Anzeigevorrichtung”.
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Die Funktionsleuchte 55 weist eine P-Bereich-Anzeige 55a, eine R-Bereich-Anzeige 55b, eine N-Bereich-Anzeige 55c und eine D-Bereich-Anzeige 55d auf, die den durch die Betätigung des Schalthebels 3 gewählten Bereich anzeigen. Ferner sind eine Anzeige 55e für den direkten Modus, die den Buchstaben ”D” zeigt, und eine Anzeige 55f für den manuellen Modus, die den Buchstaben ”M” zeigt, an den benachbarten Positionen der D-Bereich-Anzeige 55d angeordnet. Von diesen Anzeigen ist die D-Bereich-Anzeige 55d durch eine segmentartige Anzeige gebildet.
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Die Anzeigeformen der D-Bereich-Anzeige 55d, der Anzeige 55e für direkten Modus und der Anzeige 55f für manuellen Modus werden nachstehend erläutert.
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Zunächst werden in dem Automatikschaltmodus, in dem der Schalthebel 3 sich in der D-Bereich-Position befindet, wie in 5A gezeigt ist, die Anzeige 55e für den direkten Modus und die Anzeige 55f für den manuellen Modus ausgeschaltet und die D-Bereich-Anzeige 55d zeigt den Buchstaben ”D” an.
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In dem manuellen Modus, in dem der Schalthebel 3 sich an der M-Bereichs-Position befindet, wie in 5B gezeigt ist, wird die Anzeige 55e für den direkten Modus abgeschaltet, die Anzeige 55f für den manuellen Modus wird eingeschaltet und die D-Bereich-Anzeige 55d zeigt die Zahl an, die die Schaltstufe zu diesem Zeitpunkt anzeigt (in dem in der Figur gezeigten Beispiel ”3”).
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In dem direkten Modus, in dem entweder die Lenkungsherunterschalter 46 oder die Lenkungsheraufschalter 47 durch EIN-Betätigung in einen Zustand versetzt werden, in dem der Schalthebel 3 zu der D-Bereich-Position betätigt wird, wie in 5C gezeigt ist, werden sowohl die Anzeige 55e für den direkten Modus als auch die Anzeige 55f für den manuellen Modus eingeschaltet und die D-Bereich-Anzeige 55d zeigt die Zahl an, die die Schaltstufe zu diesem Zeitpunkt anzeigt (in dem in der Figur gezeigten Beispiel ”4”).
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Ein Steuergerät 100, das das Automatikgetriebe 2 und die Funktionsleuchte 55 steuert, wird nachstehend erläutert.
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Wie in 6 gezeigt empfängt das Steuergerät 100 ein Eingangssignal von einem Motordrehzahlsensor 101, der die Drehzahl des Motors 1 detektiert, ein Eingangssignal von einem Turbinendrehzahlsensor 102, der die Turbinendrehzahl des Drehmomentwandlers 10 detektiert, ein Eingangssignal von einem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 103, der die Fahrzeuggeschwindigkeit detektiert, ein Eingangssignal von einem Gaspedalöffnungssensor 104, der den Betrag des Niederdrückens des Gaspedals 6 (Gaspedalöffnungsgrad) als Motorlast detektiert, und ein Eingangssignal von einem Schaltpositionssensor 105, der die Betätigungsposition des Schalthebels 3 detektiert. Der Turbinendrehzahlsensor 102 entspricht einem Beispiel der erfindungsgemäßen ”Eingangsdrehzahl-Korrelationswert-Detektionsvorrichtung”.
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Ferner empfängt das Steuergerät 100 Eingangssignale von dem Schalthebel-Herunterschalter 34 und dem Schalthebel-Heraufschalter 35 zum Durchführen der Steuerung in dem manuellen Modus und empfängt Eingangssignale von dem Lenkungsherunterschalter 46 und dem Lenkungshochschalter 47 zum Durchführen der Steuerung in dem manuellen Modus und direkten Modus.
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Das Steuergerät 100 ist auch mit einer Speichereinrichtung 110 versehen, die verschiedene Arten von Informationen zur Verwendung zum Durchführen von Schaltsteuerung des Automatikgetriebes 2 und der Anzeigesteuerung der Funktionsleuchte 55 in der Messinstrumenteinrichtung 5 speichert.
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Das Steuergerät 100 stellt eine Schaltstufe auf der Grundlage der Signale von den Sensoren und Schaltern und der in der Speichereinrichtung 110 gespeicherten Informationen ein, gibt ein Schaltsteuersignal zu dem Automatikgetriebe 2 aus, um die Schaltstufe zu verwirklichen, und gibt ein Anzeigesteuersignal zum Steuern des Anzeigezustands der Anzeigen 55a bis 55f in der Funktionsleuchte 55 aus.
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Wenn ein Handschaltmodus, der aus dem manuellen Modus und dem direkten Modus gewählt wird, ausgeführt wird, führt das Steuergerät 100 die Schaltsteuerung im Wesentlichen beruhend auf dem manuellen Betrieb aus.
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Wenn zum Beispiel von dem Schalthebel-Hochschalter 35 oder dem Lenkungshochschalter 47 ein Hochschaltvorgang von der ersten Drehzahl zu der zweiten Drehzahl durchgeführt wird, während der manuelle Modus ausgeführt wird, wie in 7 gezeigt ist, gibt das Steuergerät 100 ein Hochschaltsteuersignal (nachstehend als ”Befehl zum manuellen Hochschalten” bezeichnet) zum Hochschalten von der ersten Drehzahl zu dem zweiten Schalter, das auf dem Hochschaltvorgang beruht, zu dem Zeitpunkt, da der Hochschaltvorgang durchgeführt wurde, zu dem Automatikgetriebe 2 aus. Gleichzeitig gibt das Steuergerät 100 ein Anzeigesteuersignal zum Schalten der Schaltstufenanzeige zu der Funktionsleuchte 55 aus und schaltet die Schaltstufenanzeige der D-Bereich-Anzeige 55d der Funktionsleuchte 55 von ”1” auf ”2” (siehe 5B und 5C).
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Wenn analog der Herunterschaltvorgang durchgeführt wird, gibt das Steuergerät 100 ein Herunterschaltsteuersignal (hierin nachstehend als ”Befehl zum manuellen Herunterschalten” bezeichnet), das auf dem Herunterschaltvorgang beruht, zu dem Zeitpunkt, zu dem der Herunterschaltvorgang durchgeführt wurde, zu dem Automatikgetriebe 2 aus und gibt gleichzeitig ein Anzeigesteuersignal zum Schalten der Schaltstufenanzeige zu der Funktionsleuchte 55 aus.
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Wenn die Schaltsteuerung ausgeführt wird, wird ein Hydraulikkreis, der der Schaltung entspricht, in dem Automatikgetriebe 2 gesteuert. Wenn im Einzelnen die Schaltsteuerung gestartet wird, wird ein vorbestimmtes Hydrauliksteuerventil betätigt und dadurch wird Öldruck gesteuert, wodurch das entsprechende Reibelement hin zu einem Einrücken oder Ausrücken getrieben wird. In dem Zeitintervall nach dem Starten des Antreibens der Reibelemente bis zu dessen Beenden, d. h. während des Schaltvorgangs, wird die Drehzahl der Eingangswelle (Eingangsdrehzahl) des Automatikgetriebes 2 im Fall von Hochschalten reduziert und im Fall von Herunterschalten erhöht.
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Der Zeitraum (hierin nachstehend als ”Beharrungsphase” bezeichnet), in dem die Eingangsdrehzahl sich somit nach dem Schaltvorgang ändert, wird bei einem bezüglich der Schaltsteuerungsstartzeit verzögerten Zeitpunkt gestartet. Durch Fühlen der Änderung der Eingangsdrehzahl in der Beharrungsphase fühlt der Fahrer das Schalten. Da die Eingangswelle des Automatikgetriebes 2 zusammen mit der Turbine des Drehmomentwandlers 10 dreht, kann die Beharrungsphase durch Detektieren der Drehzahl der Turbine als Eingangsdrehzahl detektiert werden.
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In dem Handschaltmodus führt das Steuergerät 100 somit für gewöhnlich die Schaltsteuerung beruhend auf dem manuellen Betrieb aus, doch um den Motor 1 zu schützen, wenn eine vorbestimmte Bedingung erfüllt ist, zum Beispiel wenn die Motordrehzahl einen oberen Grenzwert übersteigt oder unter einen unteren Grenzwert fällt, gibt das Steuergerät dem Automatikgetriebe 2 ein Steuersignal, das ein automatisches Hochschalten (hierin nachstehend als ”Befehl zum automatischen Hochschalten” bezeichnet) bewirkt, oder ein Steuersignal, das ein automatisches Herunterschalten (hierin nachstehend als ”Befehl zum automatischen Herunterschalten” bezeichnet) bewirkt, aus.
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Die Steuerung, durch die ein Hochschalten somit automatisch durchgeführt wird, während der Handschaltmodus ausgeführt wird, wird als ”automatische Hochschaltsteuerung” bezeichnet, und die Steuerung, durch die ein Herunterschalten automatisch durchgeführt wird, während der Handschaltmodus ausgeführt wird, wird als ”automatische Herunterschaltsteuerung” bezeichnet. Die automatische Hochschaltsteuerung und die automatische Herunterschaltsteuerung werden zusammen als ”automatische Schaltsteuerung” bezeichnet.
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Die ersten bis dritten Steuerungsbeispiele werden nachstehend als spezifische Beispiele einer von dem Steuergerät 100 in dem Fall, da die automatische Schaltsteuerung ausgeführt wird, wenn der Handschaltmodus ausgeführt wird, durchgeführten Steuerung erläutert.
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[Erstes Steuerungsbeispiel]
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Das erste Steuerungsbeispiel wird nachstehend unter Verwenden der in 8 und 9 gezeigten Flussdiagramme erläutert.
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Das erste Steuerungsbeispiel ist ein Steuerungsbeispiel, das den Fall betrifft, in dem die automatische Hochschaltsteuerung ausgeführt wird, während der Handschaltmodus ausgeführt wird.
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Wie in 8 gezeigt werden in dem ersten Steuerungsbeispiel bei Schritt S1 die Signale von den vorstehend erwähnten Sensoren 101 bis 105 und Schaltern 34, 35, 46, 47 gelesen. Dann wird bei Schritt S2 ermittelt, ob ein Handschaltmodus des manuellen Modus und des direkten Modus ausgeführt wird oder nicht, und nur, wenn der Handschaltmodus ausgeführt wird, rückt die Ablaufsteuerung zu Schritt S3 vor und wird die nachstehend beschriebene Ablaufsteuerung ausgeführt.
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Bei Schritt S3 wird ermittelt, ob die Bedingung zum Ausführen der automatischen Hochschaltsteuerung während Ausführen des Handschaltmodus erfüllt ist. Die Bedingung zum Ausführen der automatischen Hochschaltsteuerung ist nicht besonders beschränkt und kann zum Beispiel den Fall umfassen, bei dem die Motordrehzahl einen vorbestimmten oberen Grenzwert übersteigt.
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Wenn die Bedingung zum Ausführen der automatischen Hochschaltsteuerung in Schritt S3 als erfüllt ermittelt wird, wird bei Schritt S4 die Ermittlung eines Flag F1 durchgeführt. Das Flag F1 wird auf ”1” gesetzt, wenn die automatische Hochschaltsteuerung geendet hat, und auf ”0”, falls die automatische Hochschaltsteuerung nicht geendet hat. Wenn das Flag F1 bei Schritt S4 mit ”0” ermittelt wird, wird bei Schritt S7 die automatische Hochschaltsteuerung ausgeführt.
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Wenn indessen die Bedingung zum Ausführen der automatischen Hochschaltsteuerung bei Schritt S3 als nicht erfüllt ermittelt wird und das Flag F1 infolge der bei Schritt S4 durchgeführten Ermittlung auf ”1” gesetzt wird, wird die üblich Schaltsteuerung in dem Handschaltmodus, d. h. die Schaltsteuerung, die auf dem von dem Fahrer durchgeführten manuellen Vorgang beruht, bei Schritt S5 ausgeführt und das Flag F1 wird bei Schritt S6 auf ”0” zurückgesetzt.
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Wenn die automatische Hochschaltsteuerung von Schritt S7 ausgeführt wird, wird in dem folgenden Schritt S8 ermittelt, ob der Hochschaltvorgang von dem Fahrer durchgeführt wurde oder nicht, während die automatische Hochschaltsteuerung ausgeführt wird, und wenn der Hochschaltvorgang durchgeführt wurde, wird die Ausgabe des Befehls zum manuellen Hochschalten annulliert (Schritt S16) und es wird ein Anzeigesteuersignal zum Wechseln zu der Schaltstufenanzeige nach Ausgabe des Hochschaltens zu einem Zeitpunkt, bei dem der Hochschaltvorgang durchgeführt wird (Schritt S14), zu der Funktionsleuchte 55 ausgegeben. Ein solches Wechseln der Schaltstufenanzeige in Schritt S14 beendet die automatische Hochschaltsteuerung und das Flag F1 wird in dem folgenden Schritt auf ”1” gesetzt.
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Durch solches Annullieren des Befehls zum manuellen Hochschalten bei Schritt S16 ist es möglich, die Ausführung eines Hochschaltens um zwei Stufen von der ersten Drehzahl zu der dritten Drehzahl entgegen der Fahrerabsicht zu verhindern, zum Beispiel in dem Fall, da der Fahrer den Hochschaltvorgang durchführt, der die automatische Hochschaltsteuerung von der ersten Drehzahl zu der zweiten Drehzahl überlagert, ohne sich der automatischen Hochschaltsteuerung bewusst zu sein, wie in 10 gezeigt wird.
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Ferner ist in diesem Fall der Zeitpunkt, bei dem die Schaltstufenanzeige der D-Bereich-Anzeige 55d (siehe 5B und 5C) der Funktionsleuchte 55 durch Schritt S14 von ”1” auf ”2” gewechselt wird, der Zeitpunkt des Hochschaltvorgangs, der von dem Fahrer durchgeführt wird, statt der Zeitpunkt der automatischen Hochschaltsteuerung. Daher kann ein solches Wechseln der Schaltstufenanzeige verhindern, dass der Fahrer ein ungutes Gefühl hat.
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Wenn ferner mehrere Hochschaltvorgänge bei Ausführen der automatischen Hochschaltsteuerung durchgeführt werden, wird der Befehl zum manuellen Hochschalten wie vorstehend bezüglich des ersten Hochschaltvorgangs (Schritt S16) beschrieben annulliert, doch in diesem Fall wird der Rücklauf durchgeführt, nachdem das Flag F1 bei Schritt S15 auf ”1” gesetzt wurde, wodurch das Ausführen des Hochschaltens beruhend auf dem manuellen Vorgang bei Schritt S5 bezüglich des zweiten und der folgenden Hochschaltvorgänge ermöglicht wird. Dadurch ist die Anzahl ausgeführter Hochschaltungen gleich der Anzahl an manuellen Vorgängen, und die Anzeige an der D-Bereich-Anzeige 55d der Funktionsleuchte 55 wird nach dem Hochschalten zu dem Zeitpunkt jedes manuellen Vorgangs zu der Schaltstufenanzeige gewechselt.
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Wenn der Fahrer daher den Schaltvorgang mit der Absicht eines Hochschaltens um zwei Stufen von der ersten Drehzahl zu der dritten Drehzahl zweimal durchführt, zum Beispiel wie in 11 gezeigt, kann das Hochschalten um zwei Stufen entsprechend dieser Absicht verwirklicht werden, und da die Schaltstufenanzeige zu dem Zeitpunkt jedes Hochschaltvorgangs gewechselt wird, wird verhindert, dass dem Fahrer ein ungutes Gefühl vermittelt wird.
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Wenn indessen bei Schritt S8 ermittelt wird, dass der Hochschaltvorgang von dem Fahrer nicht durchgeführt wird, wenn die automatische Hochschaltsteuerung ausgeführt wird, wird bei Schritt S9 die Beharrungsphasen-Detektionssteuerung ausgeführt.
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Die Beharrungsphasen-Detektionssteuerung wird nachstehend unter Bezug auf das in 9 gezeigte Flussdiagramm erläutert.
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Bei der Beharrungsphase-Detektionssteuerung wird bei Schritt S21 zunächst ein Flag F2 ermittelt. Das Flag F2 wird auf ”1” gesetzt, wenn die Beharrungsphase begonnen hat, und wird auf ”0” gesetzt, wenn die Beharrungsphase nicht begonnen hat. Wenn das Flag F2 bei Schritt S21 mit ”0” ermittelt wird, rückt die Ablaufsteuerung zu Schritt S22 vor, und es wird ermittelt, ob die Beharrungsphase begonnen hat oder nicht. Im Einzelnen wird bei Schritt S22, zum Beispiel im Fall des Hochschaltens, ermittelt, dass die Beharrungsphase begonnen hat, indem detektiert wird, dass die Turbinendrehzahl von steigend auf sinkend gewechselt hat, wogegen im Fall von Herunterschalten ermittelt wird, dass die Beharrungsphase begonnen hat, indem detektiert wird, dass die Turbinendrehzahl von sinkend auf steigend gewechselt hat.
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Wenn die Beharrungsphase bei Schritt S22 als nicht begonnen ermittelt wird, kehrt die Ablaufsteuerung in 8 zu Schritt S8 zurück. Wenn indessen ermittelt wird, dass die Beharrungsphase begonnen hat, rückt die Ablaufsteuerung zu Schritt S23 vor und das Zählen eines Zeitgebers beginnt. Die nach dem Beginn der Beharrungsphase verstrichene Zeit, die von dem Zeitgeber gezählt wird, entspricht einem Beispiel des erfindungsgemäßen ”Eingangsdrehzahl-Korrelationswerts”. Dies liegt daran, dass sich die Turbinendrehzahl proportional zu der verstrichenen Zeit seit der Beharrungsphasen-Startzeit wesentlich ändert.
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Bei dem folgenden Schritt S24 wird die Turbinendrehzahl (Ta) bei der Beharrungsphasen-Startzeit gelesen, und die Turbinendrehzahl (Tz) am Endzeitpunkt des Schaltvorgangs, d. h. bei der Beharrungsphasen-Endzeit, wird auf der Grundlage der Turbinendrehzahl (Ta) und der Informationen über die Schaltstufen vor und nach dem Hochschalten berechnet. Ferner wird bei Schritt S24 der Änderungsbetrag (Vmax) der Turbinendrehzahl innerhalb des Zeitraums (gesamter Zeitraum des Schaltvorgangs) ab der Beharrungsphasen-Startzeit bis zu der Beharrungsphasen-Endzeit berechnet. Da im Einzelnen in diesem Fall das Hochschalten durchgeführt wird, wird der Abnahmebetrag (Ta – Tz) der Turbinendrehzahl in dem gesamten Zeitraum des Schaltvorgangs als Vmax berechnet. Bei Schritt S24 werden die Turbinendrehzahl (Ta) bei der Beharrungsphasen-Startzeit, die ausgelesen wurde, und der berechnete Abnahmebetrag (Vmax) der Turbinendrehzahl in dem gesamten Zeitraum des Schaltvorgangs in der Speichereinrichtung 110 gespeichert und das Flag F2 wird bei Schritt S25 auf ”1” gesetzt.
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Zurück zu 8 wird nach dem Ausführen der Beharrungsphasen-Detektionssteuerung von Schritt S9 in dem folgenden Schritt S10 ermittelt, ob die bei Schritt S23 in 9 gestartete Zählung des Zeitgebers, d. h. die verstrichene Zeit seit der Beharrungsphasen-Startzeit, einen vorbestimmten Wert (zum Beispiel 500 ms) erreicht hat, der vorab als Wert zu dem Zeitpunkt, da der Fahrer das Schalten erkennt, festgelegt wurde.
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Wenn in Schritt S10 ermittelt wird, dass die verstrichene Zeit den vorbestimmten Wert erreicht hat, wird das Flag F2 auf ”0” zurückgesetzt (Schritt S13), ein Anzeigesteuersignal zum Wechseln zu der Schaltstufenanzeige nach dem Hochschalten wird zu der Funktionsleuchte 55 ausgegeben (Schritt S14) und das Flag F1 wird auf ”1” gesetzt (Schritt S15).
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Wenn indessen bei Schritt S10 ermittelt wird, dass die verstrichene Zeit nicht den vorbestimmten Wert erreicht hat, wird die Ermittlung von Schritt S12 mittels Schritt S11 durchgeführt.
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Bei Schritt S11 wird die Turbinendrehzahl (T1) gelesen und der Abnahmebetrag (V1 = Ta – T1) der Turbinendrehzahl ab der Beharrungsphasen-Startzeit wird auf der Grundlage der Turbinendrehzahl (T1) und der Turbinendrehzahl (Ta) bei Beharrungsphasenbeginn, die in Schritt S24 in Fig. gespeichert wird, berechnet. Der Abnahmebetrag (V1) der Turbinendrehzahl nach dem Beharrungsphasen-Start, der hierin berechnet wird, d. h. der Änderungsbetrag der Drehzahl (Eingangsdrehzahl) der Eingangsform des Automatikgetriebes 2, entspricht einem Beispiel des erfindungsgemäßen ”Eingangsdrehzahl-Korrelationswerts”. Wie vorstehend bereits angedeutet wurde, wird aber bei der vorliegenden Ausführungsform die verstrichene Zeit nach dem Beharrungsphasen-Start ebenfalls als ”Eingangsdrehzahl-Korrelationswert” geprüft. Somit werden in der vorliegenden Ausführungsform sowohl der ”Änderungsbetrag der Eingangsdrehzahl” als auch die ”verstrichene Zeit” nach dem Beharrungsphasen-Start als der ”Eingangsdrehzahl-Korrelationswert” geprüft.
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In dem folgenden Schritt S12 wird ermittelt, ob die Turbinendrehzahl nach dem Beharrungsphasenstart um einen vorbestimmten Betrag gesunken ist oder nicht. Im Einzelnen wird ermittelt, ob das Verhältnis (V1/Vmax) des Abnahmebetrags (V1) der Turbinendrehzahl im Verlauf des Schaltvorgangs, der in Schritt S11 berechnet wurde, zu dem Abnahmebetrag (Vmax) der Turbinendrehzahl über dem gesamten Zeitraum des Schaltvorgangs, der in dem in 9 gezeigten Schritt S24 berechnet wurde, einen vorbestimmten Wert erreicht hat (zum Beispiel 50%), der vorab als Wert bei dem Zeitpunkt festgelegt wurde, bei dem der Fahrer das Schalten erkennt.
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Wenn in Schritt S12 ermittelt wird, dass das Verhältnis den vorbestimmten Wert nicht erreicht hat, kehrt die Ablaufsteuerung zu Schritt S8 zurück. Wenn indessen ermittelt wird, dass das Verhältnis den vorbestimmten Wert erreicht hat, wird das Flag F2 auf ”0” zurückgesetzt (Schritt S13), ein Anzeigesteuersignal zum Wechseln zu der Schaltstufenanzeige nach dem Hochschalten wird zu der Funktionsleuchte 55 ausgegeben (Schritt S14) und das Flag F1 wird auf ”1” gesetzt (Schritt S15).
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Gemäß dem ersten Steuerungsbeispiel, bei dem von dem Fahrer kein Schaltvorgang durchgeführt wird, während die automatische Hochschaltsteuerung ausgeführt wird, nachdem die automatische Hochschaltsteuerung gestartet wurde, wird somit die Schaltstufenanzeige gewechselt, wenn eine der folgenden Bedingungen erfüllt ist: die verstrichene Zeit seit dem Zeitpunkt, bei dem die Beharrungsphase begonnen hat, erreicht den vorbestimmten Wert und das Verhältnis (V1/Vmax) des Abnahmebetrags der Turbinendrehzahl nach dem vorstehend erwähnten Zeitpunkt erreicht den vorbestimmten Wert.
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12 ist ein Zeitdiagramm, das ein Beispiel eines Anzeigewechselvorgangs, wie er vorstehend erwähnt ist, veranschaulicht, wobei dieses Beispiel den Fall betrifft, bei dem die automatische Hochschaltsteuerung von der ersten Drehzahl zu der zweiten Drehzahl ausgeführt wird. In dem in 12 gezeigten Beispiel verstreicht die vorbestimmte Zeit (500 ms), bevor das Verhältnis (V1/Vmax) des Abnahmebetrags der Turbinendrehzahl nach dem Beharrungsphasenstart den vorbestimmten Wert (50%) erreicht. In diesem Fall wird die Schaltstufenanzeige der Funktionsleuchte 55 zu einem Zeitpunkt, bei dem die vorbestimmte Zeit (500 ms) verstreicht, von ”1” zu ”2” gewechselt.
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Indessen veranschaulicht 13 den Fall, in dem die automatische Hochschaltsteuerung von der vierten Drehzahl zu der fünften Drehzahl ausgeführt wird. In dem in 13 gezeigten Beispiel erreicht das Verhältnis (V1/Vmax) des Abnahmebetrags der Turbinendrehzahl den vorbestimmten Wert (50%) nach dem Beharrungsphasenstart und vor dem Verstreichen der vorbestimmten Zeit (500 ms). In diesem Fall wird die Schaltstufenanzeige der Funktionsleuchte 55 bei einem Zeitpunkt, bei dem das Verhältnis des Abnahmebetrags den vorbestimmten Wert (50%) erreicht, von ”4” zu ”5” gewechselt.
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Die Vorrückrate des Schaltvorgangs nimmt allgemein zu und die Beharrungsphase neigt dazu, kürzer zu werden, wenn das Schalten in einem Bereich hohen Schaltens durchgeführt wird, doch wird in dem ersten Steuerungsbeispiel die Schaltstufenanzeige bei dem Erfüllungszeitpunkt der Bedingung, die von den zwei vorstehend erwähnten Bedingungen früher erfüllt wird, gewechselt. Daher kann die Schaltstufenanzeige bei dem vorteilhaften Zeitpunkt, bei dem der Fahrer das Hochschalten erkennen kann, ohne Verzögerung in jedem Schaltbereich gewechselt werden. Wenn der Fahrer keinen Schaltvorgang durchführt, während die automatische Hochschaltsteuerung ausgeführt wird, kann dadurch effektiv verhindert werden, dass der Fahrer durch das Wechseln der Schaltstufenanzeige ein ungutes Gefühl hat.
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Ferner wird der Hochschaltvorgang manchmal von dem Fahrer unmittelbar nach Enden der automatischen Hochschaltsteuerung durchgeführt, d. h. unmittelbar nach Wechseln der Schaltstufenanzeige, wie zum Beispiel in 14 gezeigt. In einem solchen Fall wird das auf dem Hochschaltvorgang beruhende Hochschalten ausgeführt, wenn eine vorbestimmte Standbyzeit verstreicht, nachdem der von der automatischen Hochschaltsteuerung durchgeführte Schaltvorgang beendet ist. Indessen wird das Wechseln der Anzeige zu der Schaltstufe nach dem Hochschalten beruhend auf dem manuellen Vorgang zu einem Zeitpunkt ausgeführt, zu dem der manuelle Vorgang durchgeführt wird. Dadurch kann verhindert werden, dass der Fahrer ein ungutes Gefühl erhält.
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[Zweites Steuerungsbeispiel]
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Das zweite Steuerungsbeispiel wird nachstehend unter Verwenden der in 15 und 16 gezeigten Flussdiagramme erläutert.
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Analog zu dem ersten Steuerungsbeispiel betrifft das zweite Steuerungsbeispiel den Fall, bei dem die automatische Hochschaltsteuerung ausgeführt wird, während der Handschaltmodus ausgeführt wird, doch unterscheidet sich das Steuerverfahren in dem Fall, in dem kein Schaltvorgang durchgeführt wird, während die automatische Hochschaltsteuerung ausgeführt wird, von dem des ersten Steuerungsbeispiels.
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Im Einzelnen sind die Schritt S31 bis S38 des zweiten Steuerungsbeispiels die gleichen wie die Schritte 51 bis 51 des ersten Steuerungsbeispiels, und die Schritte S46 bis S48 des zweiten Steuerungsbeispiels sind die gleichen wie die Schritte S14 bis S16 des ersten Steuerungsbeispiels. In dem zweiten Steuerungsbeispiel werden somit jede Ablaufsteuerung, die vor dem Ausführen der automatischen Hochschaltsteuerung durchgeführt wird (Schritte S31 bis S37), die Ablaufsteuerung des Ermittelns, ob der Hochschaltvorgang durchgeführt wurde oder nicht, während die automatische Hochschaltsteuerung ausgeführt wird (Schritt S38), und jede Ablaufsteuerung, die in dem Fall ausgeführt wird, da der Hochschaltvorgang durchgeführt wurde, während die automatische Hochschaltsteuerung ausgeführt wird (Schritte S46 bis S48), in gleicher Weise wie bei dem ersten Steuerungsbeispiel ausgeführt, und daher wird hierin auf eine Erläuterung derselben verzichtet.
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Das Steuerverfahren, das von dem Steuergerät 100 in dem Fall durchgeführt wird, in dem kein Schaltvorgang durchgeführt wird, während die automatische Hochschaltsteuerung ausgeführt wird, wie in Schritt S38 ermittelt wird, wird nachstehend in dem zweiten Steuerungsbeispiel erläutert.
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Zunächst wird in Schritt S39 ermittelt, ob das Hochschalten durch die automatische Hochschaltsteuerung in einem Niedrigschaltbereich durchgeführt wurde. Zum Beispiel werden im Einzelnen zum Beispiel das Hochschalten von der ersten Drehzahl zu der zweiten Drehzahl und das Hochschalten von der zweiten Drehzahl zu der dritten Drehzahl zum ersten Schaltbereich mit vergleichsweise niedrigen Schaltstufen gehörig voreingestellt, und das Hochschalten von der dritten Drehzahl zu der vierten Drehzahl, von der vierten Drehzahl zu der fünften Drehzahl und von der fünften Drehzahl zu der sechsten Drehzahl werden zu dem zweiten Schaltbereich mit einer höheren Schaltstufe als bei dem ersten Schaltbereich zugehörig voreingestellt, und es wird der Schaltbereich, zu dem das in Schritt S37 durchgeführte Hochschalten gehört, ermittelt.
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Wenn bei Schritt S39 ermittelt wird, dass das Hochschalten zu dem ersten Schaltbereich an einer niedrigen Drehzahlseite gehört, wird die Ermittlung von Schritt S44 mittels der Schritte S40 bis S43 durchgeführt.
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Im Einzelnen wird die Ermittlung eines Flags F3 bei Schritt S40 durchgeführt. Das Flag F3 wird auf ”1” gesetzt, wenn die Beharrungsphase während des Ausführens der automatischen Hochschaltsteuerung, die zu dem ersten Schaltbereich gehört, begonnen hat, und wird auf ”0” gesetzt, wenn die Beharrungsphase noch nicht begonnen hat. Wenn bei Schritt S40 ermittelt wird, dass das Flag F3 ”0” ist, rückt die Ablaufsteuerung zu Schritt S41 vor, und wenn das Flag F3 ”1” ist, werden die Schritte S41 bis S43 ausgelassen und die Ablaufsteuerung rückt zu Schritt S44 vor.
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Bei Schritt S41 wird ermittelt, ob die Beharrungsphase begonnen hat oder nicht. Das spezifische Ermittlungsverfahren von Schritt S41 ähnelt dem von Schritt S22 (9) des ersten Steuerungsbeispiels. Wenn bei Schritt S41 ermittelt wird, dass die Beharrungsphase nicht begonnen hat, kehrt die Ablaufsteuerung zu Schritt S38 zurück, und wenn die Beharrungsphase begonnen hat, wird das Zählen des Zeitgebers gestartet (Schritt S42) und das Flag F3 wird auf ”1” gesetzt (Schritt S43).
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Bei Schritt S44 wird ermittelt, ob die in Schritt S42 gestartete Zählung des Zeitgebers, d. h. die verstrichene Zeit seit der Beharrungsphasen-Startzeit, den vorbestimmten Wert erreicht hat oder nicht, der zu dem Zeitpunkt, da der Fahrer das Schalten erkennt, als Wert voreingestellt wurde.
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Die vorbestimmte Zeit von Schritt S44 wird vorzugsweise für jede Schaltstufe einzeln eingestellt. In diesem Fall wird ferner die vorbestimmte Zeit von Schritt S44 vorzugsweise für eine höhere Schaltstufe vor dem Hochschalten kürzer festgelegt, um auf die Vorrückrate des Schaltvorgangs zu reagieren, der für ein Schalten in dem hohen Schaltbereich höher ist. Zum Beispiel werden als spezifische Werte der vorbestimmten Zeit 500 ms für das Hochschalten von der ersten Drehzahl zu der zweiten Drehzahl festgelegt und 400 ms für das Hochschalten von der zweiten Drehzahl zu der dritten Drehzahl festgelegt.
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Wenn bei Schritt S44 ermittelt wird, dass die verstrichene Zeit die vorbestimmte Zeit erreicht hat, wird das Flag F3 auf ”0” zurückgesetzt (Schritt S45), ein Anzeigesteuersignal zum Wechseln zu der Schaltstufenanzeige nach dem Hochschalten wird zu der Funktionsleuchte 55 ausgegeben (Schritt S46) und das Flag F1 wird auf ”1” gesetzt (Schritt S47).
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Wenn bei Schritt S39 indessen ermittelt wird, dass das Hochschalten zu dem zweiten Schaltbereich an einer hohen Drehzahlseite gehört, wird in 16 die Ermittlung von Schritt S54 mittels der Schritte S49 bis S53 durchgeführt.
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Im Einzelnen wird zunächst die Ermittlung eines Flag F4 bei Schritt S49 durchgeführt, wie in 16 gezeigt ist. Das Flag F4 wird auf ”1” gesetzt, wenn die Beharrungsphase während des Ausführens der automatischen Hochschaltsteuerung, die zu dem zweiten Schaltbereich gehört, gestartet wird, und wird auf „0” gesetzt, wenn die Beharrungsphase noch nicht begonnen hat. Wenn bei Schritt S49 ermittelt wird, dass das Flag F4 ”0” ist, rückt die Ablaufsteuerung zu Schritt S50 vor, und wenn das Flag F4 ”1” ist, werden die Schritte S50 und S52 ausgelassen und die Ablaufsteuerung rückt zu Schritt S53 vor.
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Bei Schritt S50 wird ermittelt, ob die Beharrungsphase begonnen hat oder nicht. Das spezifische Ermittlungsverfahren von Schritt S50 ähnelt dem von Schritt S41 (15). Wenn in Schritt S50 ermittelt wird, dass die Beharrungsphase nicht begonnen hat, kehrt die Ablaufsteuerung zu Schritt S38 zurück (15), und wenn die Beharrungsphase begonnen hat, rückt die Ablaufsteuerung zu Schritt S51 vor.
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Bei Schritt S51 wird die Ablaufsteuerung, die der von Schritt S24 (9) des ersten Steuerungsbeispiels ähnelt, ausgeführt. Somit wird die Turbinendrehzahl (Ta) bei der Beharrungsphasen-Startzeit gelesen, und die Turbinendrehzahl (Tz) am Endzeitpunkt des Schaltvorgangs, d. h. bei der Beharrungsphasen-Endzeit, wird auf der Grundlage der Turbinendrehzahl (Ta) und der Informationen über die Schaltstufen vor und nach dem Hochschalten berechnet. Ferner wird der Änderungsbetrag (Vmax = Ta – Tz) der Turbinendrehzahl innerhalb des Zeitraums (gesamter Zeitraum des Schaltvorgangs) ab der Beharrungsphasen-Startzeit bis zu der Beharrungsphasen-Endzeit berechnet. Bei Schritt S51 werden die Turbinendrehzahl (Ta) bei der Beharrungsphasen-Startzeit, die ausgelesen wurde, und der berechnete Abnahmebetrag (Vmax) der Turbinendrehzahl in dem gesamten Zeitraum des Schaltvorgangs in der Speichereinrichtung 110 gespeichert und das Flag F4 wird bei Schritt S52 auf ”1” gesetzt.
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Bei Schritt S53 wird die Ablaufsteuerung, die der von Schritt S11 (8) des ersten Steuerungsbeispiels ähnelt, ausgeführt. Somit wird die Turbinendrehzahl (T1) gelesen und der Abnahmebetrag (V1 = Ta – Ti1 der Turbinendrehzahl ab der Beharrungsphasen-Startzeit wird auf der Grundlage der Turbinendrehzahl (T1) und der Turbinendrehzahl (Ta) bei der in Schritt S51 gespeicherten Beharrungsphasen-Startzeit berechnet.
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In dem folgenden Schritt S54 wird ermittelt, ob die Turbinendrehzahl nach dem Beharrungsphasenstart um einen vorbestimmten Betrag gesunken ist oder nicht. Im Einzelnen wird ermittelt, ob das Verhältnis (V1/Vmax) des Abnahmebetrags (V1) der Turbinendrehzahl im Verlauf des Schaltvorgangs, der in Schritt S53 berechnet wurde, zu dem Abnahmebetrag (Vmax) der Turbinendrehzahl über dem gesamten Zeitraum des Schaltvorgangs, der in dem Schritt S53 berechnet wurde, einen vorbestimmten Wert erreicht hat, der vorab als Wert bei dem Zeitpunkt festgelegt wurde, bei dem der Fahrer das Schalten erkennt.
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Der vorbestimmte Wert von Schritt S54 wird vorzugsweise für jede Schaltstufe einzeln eingestellt. In diesem Fall wird ferner der vorbestimmte Wert von Schritt S54 vorzugsweise für eine höhere Schaltstufe vor dem Hochschalten größer festgelegt, um auf die Vorrückrate des Schaltvorgangs zu reagieren, d. h. die Änderungsrate der Eingangsdrehzahl, die für ein Schalten in dem hohen Schaltbereich höher ist. Zum Beispiel werden für das Hochschalten von der dritten Drehzahl zu der vierten Drehzahl 40%, für das Hochschalten von der vierten Drehzahl zu der fünften Drehzahl 45% und für das Hochschalten von der fünften Drehzahl zu der sechsten Drehzahl 50% als spezifische Werte des vorbestimmten Werts eingestellt.
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Wenn bei Schritt S54 ermittelt wird, dass das Verhältnis nicht den vorbestimmten Wert erreicht hat, kehrt die Ablaufsteuerung zu Schritt S38 zurück, und wenn ermittelt wird, dass das Verhältnis den vorbestimmten Wert erreicht hat, wird das Flag F4 auf ”0” (Schritt S55) zurückgestellt, ein Anzeigesteuersignal zum Wechseln zu der Schaltstufenanzeige nach dem Hochschalten wird zu der Funktionsleuchte 55 ausgegeben (Schritt S46), und das Flag F1 wird auf ”1” gesetzt (Schritt S47).
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Gemäß dem zweiten Steuerungsbeispiel wird somit in dem Fall, in dem das Hochschalten zu dem ersten Schaltbereich an der niedrigen Drehzahlseite gehört, wenn von dem Fahrer kein Schaltvorgang durchgeführt wird, während die automatische Hochschaltsteuerung ausgeführt wird, nachdem die automatische Hochschaltsteuerung gestartet wurde, die Schaltstufenanzeige bei einem Zeitpunkt, der auf der verstrichenen Zeit seit dem Zeitpunkt, bei dem die Beharrungsphase begonnen hat, statt dem Änderungsbetrag der Eingangsdrehzahl (Turbinendrehzahl) seit dem Zeitpunkt, bei dem die Beharrungsphase begonnen hat, gewechselt, weil sich die Eingangsdrehzahl nach dem Schaltvorgang allmählich ändert. Dadurch kann effektiv verhindert werden, dass der Fahrer ein ungutes Gefühl erhält.
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In dem Fall, in dem das von der automatischen Hochschaltsteuerung durchgeführte Hochschalten zu dem zweiten Schaltbereich an einer Seite hoher Drehzahl gehört, wird umgekehrt die Schaltstufenanzeige bei dem Zeitpunkt, der auf dem Verhältnis (V1/Vmax) des Abnahmebetrags der Turbinendrehzahl seit dem Zeitpunkt, bei dem die Beharrungsphase begonnen hat, statt bei der verstrichenen Zeit seit Beginn der Beharrungsphase beruht, gewechselt, weil die Eingangsdrehzahl durch den Schaltvorgang schnell geändert wird. In diesem Fall kann ebenfalls effektiv verhindert werden, dass dem Fahrer ein ungutes Gefühl vermittelt wird.
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[Drittes Steuerungsbeispiel]
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Das dritte Steuerungsbeispiel wird nachstehend unter Heranziehen des in 17 gezeigten Flussdiagramms erläutert.
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Das dritte Steuerungsbeispiel betrifft den Fall, in dem die automatische Herunterschaltsteuerung durchgeführt wird, während der Handschaltmodus ausgeführt wird.
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Wie in 17 gezeigt werden in dem dritten Steuerungsbeispiel bei Schritt S61 die Signale von den vorstehend erwähnten Sensoren 101 bis 105 und Schaltern 34, 35, 46, 47 gelesen. Dann wird bei Schritt S62 ermittelt, ob ein Handschaltmodus von manuellem Modus und direktem Modus ausgeführt wird oder nicht, und nur, wenn der Handschaltmodus ausgeführt wird, rückt die Ablaufsteuerung zu Schritt S63 vor und die nachstehend beschriebene Ablaufsteuerung wird ausgeführt.
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Bei Schritt S63 wird ermittelt, ob die Bedingung zum Ausführen der automatischen Herunterschaltsteuerung während Ausführen des Handschaltmodus erfüllt ist. Die Bedingung zum Ausführen der automatischen Herunterschaltsteuerung ist nicht besonders beschränkt und kann zum Beispiel den Fall umfassen, bei dem die Motordrehzahl unter einem vorbestimmten unteren Grenzwert liegt.
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Wenn die Bedingung zum Ausführen der automatischen Herunterschaltsteuerung in Schritt S63 als erfüllt ermittelt wird, wird bei Schritt S64 die Ermittlung eines Flag F5 durchgeführt. Das Flag F5 wird auf ”1” gesetzt, wenn die automatische Herunterschaltsteuerung geendet hat, und auf ”0”, wenn die automatische Herunterschaltsteuerung nicht geendet hat. Wenn das Flag F5 bei Schritt S64 mit ”0” ermittelt wird, wird bei Schritt S67 die automatische Herunterschaltsteuerung ausgeführt.
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Wenn indessen die Bedingung zum Ausführen der automatischen Herunterschaltsteuerung bei Schritt S63 als nicht erfüllt ermittelt wird und das Flag F5 infolge der bei Schritt S64 durchgeführten Ermittlung auf ”1” gesetzt wird, wird die übliche Schaltsteuerung in dem Handschaltmodus, d. h. die Schaltsteuerung, die auf dem von dem Fahrer durchgeführten manuellen Vorgang beruht, bei Schritt S65 ausgeführt und das Flag F5 wird bei Schritt S66 auf ”0” zurückgesetzt.
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Wenn die automatische Herunterschaltsteuerung von Schritt S67 ausgeführt wird, wird in dem folgenden Schritt S68 ermittelt, ob der Herunterschaltvorgang von dem Fahrer durchgeführt wurde oder nicht, während die automatische Herunterschaltsteuerung durchgeführt wird, und wenn der Herunterschaltvorgang durchgeführt wurde, wird die Ausgabe des Befehls zum manuellen Herunterschalten annulliert (Schritt S76) und es wird ein Anzeigesteuersignal zum Wechseln zu der Schaltstufenanzeige nach Herunterschalten zu der Funktionsleuchte 55 zu einem Zeitpunkt ausgegeben, bei dem der Herunterschaltvorgang durchgeführt wurde (Schritt S74), ausgegeben. Ein solches Wechseln der Schaltstufenanzeige in Schritt S74 beendet die automatische Herunterschaltsteuerung und das Flag F5 wird in dem folgenden Schritt S75 auf ”1” gesetzt.
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Durch dieses Annullieren des Befehls zum manuellen Herunterschalten bei Schritt S76 ist es möglich, die Ausführung des Herunterschaltens um zwei Stufen entgegen der Absicht des Fahrers in dem Fall zu verhindern, da der Fahrer den Herunterschaltvorgang durchführt, der die automatische Herunterschaltsteuerung überlagert, ohne sich einer solchen automatischen Herunterschaltsteuerung bewusst zu sein.
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Ferner wird in diesem Fall der Zeitpunkt, bei dem die Schaltstufenanzeige der D-Bereich-Anzeige 55d (siehe 5B und 5C) der Funktionsleuchte 55 durch Schritt S74 gewechselt wird, der Zeitpunkt des Herunterschaltvorgangs, der von dem Fahrer durchgeführt wird, statt der Zeitpunkt der automatischen Herunterschaltsteuerung. Daher kann ein solches Wechseln der Schaltstufenanzeige verhindern, dass der Fahrer ein ungutes Gefühl hat.
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Wenn ferner mehrere Herunterschaltvorgänge durchgeführt werden, während die automatische Herunterschaltsteuerung ausgeführt wird, wird wie vorstehend beschrieben der Befehl zum manuellen Herunterschalten bezüglich des ersten Herunterschaltvorgangs (Schritt S76) annulliert, doch in diesem Fall wir ein Rücklauf durchgeführt, nachdem das Flag F5 in Schritt S75 auf ”1” gesetzt wurde, wodurch das Ausführen des Herunterschaltens beruhend auf dem manuellen Vorgang in Schritt S65 bezüglich des zweiten und der folgenden Herunterschaltvorgänge ermöglicht wird. Dadurch ist die Anzahl ausgeführter Herunterschaltungen gleich der Anzahl an manuellen Vorgängen, und die Anzeige an der D-Bereich-Anzeige 55d der Funktionsleuchte 55 wird nach dem Herunterschalten zu dem Zeitpunkt jedes manuellen Vorgangs zu der Schaltstufenanzeige gewechselt.
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Wenn der Fahrer den Schaltvorgang mit der Absicht des Herunterschaltens um mehrere Stufen zweimal durchführt, kann das Herunterschalten um mehrere Stufen, das dieser Absicht entspricht, daher verwirklicht werden, und weil die Schaltstufenanzeige zu dem Zeitpunkt jedes Herunterschaltvorgangs gewechselt wird, wird verhindert, dass dem Fahrer ein ungutes Gefühl vermittelt wird.
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Wenn indessen bei Schritt S68 ermittelt wird, dass der Herunterschaltvorgang von dem Fahrer nicht durchgeführt wird, während die automatische Herunterschaltsteuerung ausgeführt wird, wird bei Schritt S69 die Beharrungsphasen-Detektionssteuerung ausgeführt. Der Beharrungsphase-Detektionsvorgang von Schritt S69 wird in gleicher Weise wie bei dem ersten Steuerungsbeispiel (siehe Schritt S9 von 8 und 9) ausgeführt, nur dass der Zunahmebetrag statt des Abnahmebetrags der Drehzahl berechnet wird und als Änderungsbetrag (Vmax) der Turbinendrehzahl gespeichert wird. Daher wird auf eine Erläuterung des Phasendetektionsvorgangs hierin verzichtet.
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In dem folgenden Schritt S70 wird ermittelt, ob die Zählung des Zeitgebers in der Beharrungsphasen-Detektionssteuerung von Schritt S69 begonnen hat oder nicht, d. h. die verstrichene Zeit seit der Beharrungsphasen-Startzeit einen vorbestimmten Wert (zum Beispiel 500 ms) erreicht hat, der vorab als Wert bei der Zeit eingestellt wurde, bei der der Fahrer das Schalten erkennt.
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Wenn bei Schritt S70 ermittelt wird, dass die verstrichene Zeit den vorbestimmten Wert erreicht hat, wird das Flag F2, das bei der Beharrungsphasen-Detektionssteuerung auf ”1” gesetzt wurde, auf ”0” zurückgesetzt (Schritt S73), ein Anzeigesteuersignal zum Wechseln zu der Schaltstufenanzeige wird nach dem Herunterschalten zu der Funktionsleuchte 55 (Schritt S74) ausgegeben und das Flag F5 wird auf ”1” gesetzt (Schritt S75).
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Wenn indessen bei Schritt S70 ermittelt wird, dass die verstrichene Zeit nicht den vorbestimmten Wert erreicht hat, wird die Ermittlung von Schritt S72 mittels Schritt S71 durchgeführt.
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Bei Schritt S71 wird die Turbinendrehzahl (T1) gelesen und der Zunahmebetrag (V1 = T1 – Ta) der Turbinendrehzahl ab der Beharrungsphasen-Startzeit wird auf der Grundlage der Turbinendrehzahl (T1) und der Turbinendrehzahl (Ta) bei Beharrungsphasen-Startzeit, die in der Beharrungsphasen-Detektionssteuerung gespeichert ist, berechnet.
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In dem folgenden Schritt S72 wird ermittelt, ob die Turbinendrehzahl nach dem Beharrungsphasenstart um einen vorbestimmten Betrag gestiegen ist oder nicht. Im Einzelnen wird ermittelt, ob das Verhältnis (V1/Vmax) des Zunahmebetrags (V1) der Turbinendrehzahl im Verlauf des Schaltvorgangs, der in Schritt S71 berechnet wird, zu dem Zunahmebetrag (Vmax) der Turbinendrehzahl über dem gesamten Zeitraum des Schaltvorgangs, der in der Beharrungsphase-Detektionssteuerung berechnet wird, einen vorbestimmten Wert erreicht hat (zum Beispiel 50%), der vorab als Wert bei dem Zeitpunkt festgelegt wurde, bei dem der Fahrer das Schalten erkennt.
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Wenn in Schritt S72 ermittelt wird, dass das Verhältnis nicht den vorbestimmten Wert erreicht hat, kehrt die Ablaufsteuerung zu Schritt S68 zurück. Wenn indessen ermittelt wird, dass das Verhältnis den vorbestimmten Wert erreicht hat, wird das Flag F2 auf ”0” zurückgesetzt (Schritt S73), ein Anzeigesteuersignal zum Wechseln zu der Schaltstufenanzeige nach dem Herunterschalten wird zu der Funktionsleuchte 55 ausgegeben (Schritt S74) und das Flag F1 wird auf ”1” gesetzt (Schritt S75).
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Gemäß dem dritten Steuerungsbeispiel, bei dem von dem Fahrer kein Schaltvorgang durchgeführt wird, während die automatische Herunterschaltsteuerung ausgeführt wird, nachdem die automatische Herunterschaltsteuerung gestartet wurde, wird die Schaltstufenanzeige bei der Erfüllungszeit der Bedingung gewechselt, die von den zwei folgenden Bedingungen früher erfüllt wird: die verstrichene Zeit seit dem Zeitpunkt, bei dem die Beharrungsphase begonnen hat, erreicht den vorbestimmten Wert und das Verhältnis (V1/Vmax) des Zunahmebetrags der Turbinendrehzahl nach dem vorstehend erwähnten Zeitpunkt erreicht den vorbestimmten Wert. Daher kann die Schaltstufenanzeige bei dem vorteilhaften Zeitpunkt, bei dem der Fahrer das Herunterschalten erkennen kann, ohne jede Verzögerung in allen Schaltbereichen bei unterschiedlichen Vorrückraten des Schaltvorgangs gewechselt werden. Wenn der Fahrer keinen Schaltvorgang durchführt, während die automatische Hochschaltsteuerung ausgeführt wird, kann dadurch effektiv verhindert werden, dass der Fahrer durch das Wechseln der Schaltstufenanzeige ein ungutes Gefühl hat.
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Die vorliegende Erfindung wurde in den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen erläutert, doch ist die vorliegende Erfindung nicht auf die Ausführungsformen beschränkt.
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Zum Beispiel wird in dem dritten Steuerungsbeispiel die Konfiguration erläutert, bei der, wenn von dem Fahrer kein Schaltvorgang durchgeführt wird, während die automatische Herunterschaltsteuerung ausgeführt wird, die Schaltstufenanzeige bei der Erfüllungszeit der Bedingung, die von den zwei folgenden Bedingungen früher erfüllt wird, gewechselt wird: die verstrichene Zeit seit dem Zeitpunkt, bei dem die Beharrungsphase begonnen hat, erreicht den vorbestimmten Wert und das Verhältnis (V1/Vmax) des Zunahmebetrags der Turbinendrehzahl nach dem vorstehend erwähnten Zeitpunkt erreicht den vorbestimmten Wert. Die Schaltstufenanzeige kann aber auch in einer Weise ähnlich wie bei dem zweiten Steuerungsbeispiel, das in dem Fall des Hochschaltens ausgeführt wird, gewechselt werden. Wenn somit das bei der automatischen Herunterschaltsteuerung durchgeführte Herunterschalten zu dem ersten Schaltbereich an einer niedrigen Drehzahlseite gehört, kann die Schaltstufenanzeige bei einem Zeitpunkt gewechselt werden, der auf der verstrichenen Zeit seit dem Zeitpunkt beruht, bei dem die Beharrungsphase begonnen hat, und wenn das bei der Herunterschaltsteuerung durchgeführte Herunterschalten zu dem zweiten Schaltbereich an einer hohen Drehzahlseite gehört, kann die Schaltstufenanzeige bei einem Zeitpunkt gewechselt werden, der auf dem Verhältnis (V1/Vmax) des Zunahmebetrags der Turbinendrehzahl ab dem Zeitpunkt beruht, bei dem die Beharrungsphase begonnen hat.
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Ferner wird in den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen der Fall erläutert, bei dem das Verhältnis (V1/Vmax) des Änderungsbetrags (V1) der Eingangsdrehzahl in dem Verlauf des Schaltvorgangs zu dem Änderungsbetrag (Vmax) der Eingangsdrehzahl in dem Zeitraum (gesamter Zeitraum des Schaltvorgangs) von dem Zeitpunkt, bei dem die Abnahme oder Zunahme der Eingangsdrehzahl, die durch die automatische Schaltsteuerung bewirkt wurde, begonnen hat, zu dem Zeitpunkt, bei dem sie endet, als ”Änderungsbetrag der Eingangsdrehzahl” seit dem Zeitpunkt genommen wird, bei dem die Abnahme oder Zunahme der Eingangsdrehzahl begonnen hat, doch dieses spezifische Beispiel des ”Änderungsbetrags der Eingangsdrehzahl” ist nicht einschränkend. Zum Beispiel kann der Änderungsbetrag der Eingangsdrehzahl selbst oder der Änderungsbetrag des Schaltverhältnisses (Ausgangsdrehzahl/Eingangsdrehzahl), der diesem entspricht, und das Verhältnis des Änderungsbetrags des Schaltverhältnisses als ”Änderungsbetrag der Eingangsdrehzahl” verwendet werden.
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Ferner wird in den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen der Fall erläutert, bei dem sowohl die ”verstrichene Zeit” seit dem Zeitpunkt, bei dem die Abnahme oder Zunahme der Eingangsdrehzahl, die durch die automatische Schaltsteuerung hervorgerufen wird, begonnen hat, als auch der ”Änderungsbetrag der Eingangsdrehzahl” seit dem vorstehend erwähnten Zeitpunkt als ”Eingangsdrehzahl-Korrelationswert” verwendet werden, der sich in dem Verlauf des Schaltens in dem Automatikgetriebe ändert, doch kann der Wechselzeitpunkt der Schaltstufenanzeige ebenfalls durch Verwenden entweder der ”verstrichenen Zeit” oder der ”Änderungszeit der Eingangsdrehzahl” gesteuert werden. In diesem Fall wird der eingestellte Wert der ”verstrichenen Zeit” vorzugsweise auf eine Zeit gesetzt, die bei einer höheren Schaltstufe vor dem Schalten kürzer ist, und der eingestellte Wert des ”Änderungsbetrags der Eingangsdrehzahl” wird vorzugsweise auf einen Wert gesetzt, der bei einer höheren Schaltstufe vor dem Schalten größer ist. Dadurch kann die Schaltstufenanzeige bei einem Zeitpunkt gewechselt werden, bei dem der Fahrer kein ungutes Gefühl erhält, wenn das Schalten in allen Schaltbereichen mit unterschiedlichen Vorrückraten des Schaltvorgangs durchgeführt wird.
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Weiterhin wird in den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen ein mehrstufiges Automatikgetriebe, das mit einem Mechanismus zum schrittweisen Wechseln des Schaltverhältnisses ausgestattet ist, erläutert, doch kann die vorliegende Erfindung analog ebenfalls auf ein stufenloses Getriebe (CVT) übertragen werden, das mit einem Mechanismus zum stetigen Ändern des Schaltverhältnisses ausgerüstet ist, sofern es ein Automatikgetriebe ist, bei dem ein Wechseln zwischen dem Handschaltmodus und dem Automatikschaltmodus durchgeführt werden kann.
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[Zusammenfassung der Ausführungsformen]
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Schließlich werden die spezifischen Merkmale, die in den Ausführungsformen offenbart sind, und die Wirkungen bei Betrieb, die darauf beruhen, zusammengefasst.
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Die in den Ausführungsformen offenbarte Technik betrifft ein Steuerverfahren für ein Automatikgetriebe, das ein Wechseln zwischen einem Automatikschaltmodus, bei dem das Schalten entsprechend einem Fahrtzustand eines Fahrzeugs automatisch durchgeführt wird, und einem Handschaltmodus, bei dem das Schalten durch einen Schaltvorgang eines Fahrers durchgeführt wird, durchführen kann. Dieses Verfahren umfasst einen automatischen Schaltschritt des Ausführens einer automatischen Schaltsteuerung, wodurch ein Schalten automatisch durchgeführt wird, unabhängig von dem Schaltvorgang des Fahrers, wenn in einem Zustand, in dem der Handschaltmodus ausgeführt wird, eine vorbestimmte Bedingung erfüllt ist; einen Annullierungsschritt des Annullierens eines Schaltens, das durch einen Schaltvorgang zum Durchführen eines Schaltens in der gleichen Richtung wie die des von der automatischen Schaltsteuerung durchgeführten Schaltens durchgeführt wird, wenn der Schaltvorgang durchgeführt wird, bevor ein Eingangsdrehzahl-Korrelationswert, der sich ändert, wenn das Schalten des Automatikgetriebes vorrückt, einen vorbestimmten Wert einnimmt, der vorab als Wert zu dem Zeitpunkt, da der Fahrer das Schalten erkennt, eingestellt wurde, nachdem die automatische Schaltsteuerung gestartet wurde; einen ersten Anzeigewechselschritt des Wechselns einer Schaltstufenanzeige bei einem Zeitpunkt, bei dem der Schaltvorgang, der in dem Annullierungsschritt annulliert werden soll, durchgeführt wurde, im Anschluss an das Ausführen des Annullierungsschritts; und einen zweiten Anzeigewechselschritt des Wechselns der Schaltstufenanzeige zu einem Zeitpunkt, bei dem der Eingangsdrehzahl-Korrelationswert den vorbestimmten Wert einnimmt, wenn innerhalb eines Zeitraums ab Beginn der automatischen Schaltsteuerung bis zu dem Zeitpunkt, da er Eingangsdrehzahl-Korrelationswert den vorbestimmten Wert einnimmt, ein Schaltvorgang nicht ausgeführt wird.
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Bei einem solchen Verfahren wird das von einem Schaltvorgang ausgeführte Schalten annulliert, selbst wenn der Schaltvorgang zum Durchführen des Schaltens in der gleichen Richtung wie der des von der automatischen Schaltsteuerung durchgeführten Schaltens innerhalb eines Zeitraums ab Beginn der automatischen Schaltsteuerung bis zu dem Zeitpunkt, da der Eingangsdrehzahl-Korrelationswert des Automatikgetriebes den vorbestimmten Wert einnimmt (ein Wert zu der Zeit, da der Fahrer das Schalten erkennt), durchgeführt wird. Wenn daher der Fahrer einen Schaltvorgang durchführt, ohne sich des von der automatischen Schaltsteuerung durchgeführten Schaltens bewusst zu sein, kann verhindert werden, dass das Schalten durch den Schaltvorgang und das Schalten durch die automatische Schaltsteuerung redundant durchgeführt werden. Dadurch kann das Ausführen des Hochschaltens oder Herunterschaltens um zwei Stufen entgegen der Absicht des Fahrers verhindert werden.
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Wenn ferner das Schalten durch den Schaltvorgang dadurch annulliert wird, wird die Schaltstufenanzeige zu dem Zeitpunkt des Schaltvorgangs statt zu dem Zeitpunkt der automatischen Schaltsteuerung gewechselt. Daher kann verhindert werden, dass der Fahrer durch das Wechseln der Schaltstufenanzeige ein ungutes Gefühl erhält Wenn indessen innerhalb eines Zeitraums ab Beginn der automatischen Schaltsteuerung bis zu dem Zeitpunkt, da der Eingangsdrehzahl-Korrelationswert des Automatikgetriebes den vorbestimmten Wert erreicht, kein Schaltvorgang durchgeführt wird, wird die Schaltstufenanzeige zu einem Zeitpunkt gewechselt, bei dem der Eingangsdrehzahl-Korrelationswert den vorbestimmten Wert einnimmt, d. h. zu dem Zeitpunkt, bei dem der Fahrer das Schalten erkennt. Daher kann unterbunden werden, dass dem Fahrer ein ungutes Gefühl vermittelt wird, selbst wenn die Schaltstufenanzeige nach dem von dem Fahrer unbeabsichtigten Schalten gewechselt wird.
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Bei dem vorstehend beschriebenen Verfahren ist es bevorzugt, dass der Annullierungsschritt ausgeführt wird und ein Schalten beruhend auf dem Schaltvorgang nach dem Annullierungsschritt ausgeführt wird, wenn der Schaltvorgang zum Durchführen von Schalten in der gleichen Richtung wie das von der automatischen Schaltsteuerung durchgeführte Schalten innerhalb eines Zeitraums ab Beginn der automatischen Schaltsteuerung bis zu dem Zeitpunkt, da der Eingangsdrehzahl-Korrelationswert den vorbestimmten Wert einnimmt, durchgeführt wird.
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Wenn bei einer solchen Konfiguration ein Schaltvorgang zum Durchführen von Schalten in der gleichen Richtung wie das von der automatischen Schaltsteuerung durchgeführte Schalten und der zweite und folgende Schaltvorgänge zum Durchführen von Schalten in der gleichen Richtung wie der des vorstehend erwähnten Schaltvorgangs oder einer Richtung entgegen dazu innerhalb eines Zeitraums ab Beginn der automatischen Schaltsteuerung bis zu dem Zeitpunkt, da der Eingangsdrehzahl-Korrelationswert den vorbestimmten Wert einnimmt, durchgeführt werden, wird nur das Schalten durch den ersten Schaltvorgang annulliert und das Schalten durch den zweiten und folgende Schaltvorgänge wird ausgeführt. Daher kann das Schalten gemäß der Absicht des Fahrers verwirklicht werden. Wenn zum Beispiel der Fahrer mehrere Schaltvorgänge durch gewolltes Hochschalten oder Herunterschalten um zwei oder mehr Stufen nach Beginn der automatischen Schaltsteuerung und vor dem Zeitpunkt, da der Eingangsdrehzahl-Korrelationswert den vorbestimmten Wert einnimmt, durchführt, kann das Schalten um zwei oder mehr Stufen, das der Absicht des Fahrers entspricht, verwirklicht werden, während das Schalten durch den ersten Schaltvorgang annulliert wird.
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Bei dem vorstehend beschriebenen Verfahren ist es bevorzugt, dass eine verstrichene Zeit seit einem Zeitpunkt, da eine Abnahme oder Zunahme einer Eingangsdrehzahl, die durch die automatische Schaltsteuerung bewirkt wird, begonnen hat, und ein Änderungsbetrag der Eingangsdrehzahl nach diesem Zeitpunkt als Eingangsdrehzahl-Korrelationswert verwendet wird. Bei dem zweiten Anzeigewechselschritt wird die Schaltstufenanzeige gewechselt, wenn eine der folgenden Bedingungen erfüllt ist: die verstrichene Zeit erreicht einen vorbestimmten Wert und der Änderungsbetrag erreicht einen vorbestimmten Wert.
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Das allgemeine Konzept des ”Änderungsbetrags der Eingangsdrehzahl”, wie es in der vorliegenden Beschreibung verwendet wird, umfasst nicht nur den Änderungsbetrag der Eingangsdrehzahl selbst, sondern auch den dementsprechenden Änderungsbetrag des Schaltverhältnisses (Ausgangsdrehzahl/Eingangsdrehzahl). Ferner kann der ”Änderungsbetrag der Eingangsdrehzahl” auch das Verhältnis (V1/Vmax) des Änderungsbetrags (V1) der Eingangsdrehzahl im Verlauf des Schaltvorgangs zu dem Änderungsbetrag (Vmax) der Eingangsdrehzahl in dem Zeitraum (gesamtem Zeitraum des Schaltvorgangs) ab dem Zeitpunkt, bei dem die Abnahme oder Zunahme der Eingangsdrehzahl begonnen hat, bis zu dem Zeitpunkt, da sie endet, oder das Verhältnis des dementsprechenden Änderungsbetrags des Schaltverhältnisses sein.
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Wenn ein Schaltvorgang nach Beginn der automatischen Schaltsteuerung nicht durchgeführt wird, wird dadurch die Schaltstufenanzeige gewechselt, wenn eine der folgenden Bedingungen erfüllt ist: eine verstrichene Zeit seit einem Zeitpunkt, bei dem eine Abnahme oder Zunahme einer Eingangsdrehzahl, die durch die automatische Schaltsteuerung bewirkt wird, begonnen hat, erreicht einen vorbestimmten Wert und ein Änderungsbetrag der Eingangsdrehzahl nach dem diesem Zeitpunkt erreicht einen vorbestimmten Wert. Da die Schaltstufenanzeige somit bei dem Erfüllungszeitpunkt der Bedingung, die von den zwei vorstehend erwähnten Bedingungen früher erfüllt wird, gewechselt wird, kann die Schaltstufenanzeige bei dem vorteilhaften Zeitpunkt, bei dem der Fahrer das Hochschalten erkennen kann, ohne jegliche Verzögerung in allen Schaltbereichen mit unterschiedlichen Vorrückraten des Schaltvorgangs gewechselt werden und es kann noch effektiver verhindert werden, dass der Fahrer ein ungutes Gefühl erhält.
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Bei dem vorstehend beschriebenen Verfahren ist es bevorzugt, dass eine verstrichene Zeit seit einem Zeitpunkt, da eine Abnahme oder Zunahme einer Eingangsdrehzahl, die durch die automatische Schaltsteuerung bewirkt wird, begonnen hat, und ein Änderungsbetrag der Eingangsdrehzahl nach diesem Zeitpunkt als Eingangsdrehzahl-Korrelationswert verwendet wird; wobei die automatische Schaltsteuerung in einem vorgegebenen ersten Schaltbereich ausgeführt wird, die Schaltstufenanzeige gewechselt wird, wenn die verstrichene Zeit in dem zweiten Anzeigewechselschritt einen vorbestimmten Wert erreicht; und wobei die automatische Schaltsteuerung in einem zweiten Schaltbereich mit einer höheren Schaltstufe als im ersten Schaltbereich ausgeführt wird, wobei die Schaltstufenanzeige gewechselt wird, wenn der Änderungsbetrag in dem zweiten Anzeigewechselschritt einen vorbestimmten Wert erreicht.
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Bei dem ersten Schaltbereich mit verhältnismäßig niedrigen Schaltstufen erfordert der Schaltvorgang aufgrund eines hohen Drehmoments eine verhältnismäßig lange Zeit, und daher ändert sich die Eingangsdrehzahl nach dem Schaltvorgang allmählich. Wenn demgemäß die automatische Schaltsteuerung in dem ersten Schaltbereich durchgeführt wird, wird die Schaltstufenanzeige bei einem Zeitpunkt beruhend auf der verstrichenen Zeit statt auf dem Änderungsbetrag der Eingangsdrehzahl durchgeführt. In dem zweiten Schaltbereich mit verhältnismäßig hohen Schaltstufen wird der Schaltvorgang aufgrund eines niedrigen Drehmoments umgekehrt relativ schnell beendet und daher ändert der Schaltvorgang die Eingangsdrehzahl schnell. Wenn demgemäß die automatische Schaltsteuerung in dem zweiten Schaltbereich durchgeführt wird, wird die Schaltstufenanzeige bei einem Zeitpunkt beruhend auf dem Änderungsbetrag der Eingangsdrehzahl statt auf der verstrichenen Zeit gewechselt. Dadurch kann effektiver verhindert werden, dass der Fahrer ein ungutes Gefühl hat.
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Die Technik der Ausführungsformen betrifft auch ein Automatikgetriebesystem, welches umfasst: ein Automatikgetriebe, das ein Wechseln zwischen einem Automatikschaltmodus, in dem ein Schalten entsprechend einem Fahrtzustand eines Fahrzeugs automatisch durchgeführt wird, und einem Handschaltmodus, in dem ein Schalten durch einen Schaltvorgang eines Fahrers durchgeführt wird, durchführen kann; eine Anzeigevorrichtung, die eine Schaltstufe anzeigt, wenn der Handschaltmodus ausgeführt wird; eine Schaltvorgang-Detektionsvorrichtung, die den Schaltvorgang des Fahrers detektiert; eine Eingangsdrehzahl-Korrelationswert-Detektionsvorrichtung, die einen Eingangsdrehzahl-Korrelationswert detektiert, der sich bei Vorrücken des Schaltens des Automatikgetriebes ändert; und ein Steuergerät, das das Automatikgetriebe und die Anzeigevorrichtung steuert. Das Steuergerät ist ausgelegt, um folgendes auszuführen: einen Prozess des Steuerns des Automatikgetriebes, um eine automatische Schaltsteuerung auszuführen, durch die ein Schalten automatisch durchgeführt wird, unabhängig vom Schaltvorgang des Fahrers, wenn in einem Zustand, in dem der Handschaltmodus ausgeführt wird, eine vorbestimmte Bedingung erfüllt ist; einen Prozess des Steuerns des Automatikgetriebes, um das von einem Schaltvorgang zum Durchführen von Schalten in der gleichen Richtung wie der des Schaltens, das von der automatischen Schaltsteuerung durchgeführt wird, durchgeführte Schalten zu annullieren, wenn der Schaltvorgang durchgeführt wird, bevor der Eingangsdrehzahl-Korrelationswert einen vorbestimmten Wert einnimmt, der vorab als Wert zu der Zeit eingestellt wurde, bei der der Fahrer das Schalten erkennt, nachdem die automatische Schaltsteuerung gestartet wurde; einen Prozess des Steuerns der Anzeigevorrichtung, um eine Schaltstufenanzeige bei einem Zeitpunkt zu wechseln, bei dem der Schaltvorgang, der zu annullieren ist, durchgeführt wurde, im Anschluss an den Schaltannullierungsprozess; und einen Prozess des Steuerns der Anzeigevorrichtung, um die Schaltstufenanzeige bei einem Zeitpunkt zu wechseln, bei dem der Eingangsdrehzahl-Korrelationswert den vorbestimmten Wert einnimmt, wenn innerhalb eines Zeitraums ab Beginn der automatischen Schaltsteuerung bis zu dem Zeitpunkt, da er Eingangsdrehzahl-Korrelationswert den vorbestimmten Wert einnimmt, ein Schaltvorgang nicht ausgeführt wird.
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Bei einem solchen System steuert das Steuergerät das Automatikgetriebe so, dass das von einem Schaltvorgang ausgeführte Schalten annulliert wird, selbst wenn der Schaltvorgang zum Durchführen des Schaltens in der gleichen Richtung wie der des von der automatischen Schaltsteuerung durchgeführten Schaltens innerhalb eines Zeitraums ab Beginn der automatischen Schaltsteuerung bis zu dem Zeitpunkt, da der Eingangsdrehzahl-Korrelationswert des Automatikgetriebes den vorbestimmten Wert einnimmt (ein Wert zu der Zeit, da der Fahrer das Schalten erkennt), durchgeführt wird. Wenn daher der Fahrer einen Schaltvorgang durchführt, ohne sich des von der automatischen Schaltsteuerung durchgeführten Schaltens bewusst zu sein, kann verhindert werden, dass das Schalten durch den Schaltvorgang und das Schalten durch die automatische Schaltsteuerung redundant durchgeführt werden. Dadurch kann das Ausführen des Hochschaltens oder Herunterschaltens um zwei Stufen entgegen der Absicht des Fahrers verhindert werden.
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Wenn ferner das Schalten durch den Schaltvorgang somit annulliert wird, steuert das Steuergerät die Anzeigevorrichtung so, dass die Schaltstufenanzeige zu dem Zeitpunkt des Schaltvorgangs statt zu dem Zeitpunkt der automatischen Schaltsteuerung gewechselt wird. Daher kann verhindert werden, dass der Fahrer durch das Wechseln der Schaltstufenanzeige ein ungutes Gefühl erhält.
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Wenn indessen innerhalb eines Zeitraums ab Beginn der automatischen Schaltsteuerung bis zu dem Zeitpunkt, da der Eingangsdrehzahl-Korrelationswert des Automatikgetriebes den vorbestimmten Wert erreicht, kein Schaltvorgang durchgeführt wird, steuert das Steuergerät die Anzeigevorrichtung so, dass die Schaltstufenanzeige zu dem Zeitpunkt gewechselt wird, bei dem der Eingangsdrehzahl-Korrelationswert den vorbestimmten Wert einnimmt, d. h. zu dem Zeitpunkt, bei dem der Fahrer das Schalten erkennt. Daher kann unterbunden werden, dass dem Fahrer ein ungutes Gefühl vermittelt wird, selbst wenn die Schaltstufenanzeige nach dem von dem Fahrer unbeabsichtigten Schalten gewechselt wird.
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GEWERBLICHE ANWENDBARKEIT
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Wie hierin vorstehend beschrieben kann die Schaltstufenanzeige erfindungsgemäß zu einem Zeitpunkt gewechselt werden, bei dem der Fahrer kein ungutes Gefühl erhält, während das Ausführen des Schaltens um zwei Stufen entgegen der Absicht des Fahrers im Verlauf der automatischen Schaltsteuerung in dem Handschaltmodus verhindert wird. Daher kann die vorliegende Erfindung bei der Herstellung von Fahrzeugen mit einem mit einer Handschaltfunktion ausgestatteten Getriebe vorteilhaft genutzt werden.
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Diese Anmeldung beruht auf der
japanischen Patentanmeldung Nr. 2012-118850 , die am 24. Mai 2012 beim japanischen Patentamt eingereicht wurde und deren Inhalt hiermit durch Bezugnahme mitaufgenommen ist.
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Auch wenn die vorliegende Erfindung beispielhaft unter Bezug auf die Begleitzeichnungen umfassend beschrieben wurde, versteht sich, dass für den Fachmann verschiede Änderungen und Abwandlungen nahe liegen können. Sofern solche Änderungen und Abwandlungen nicht anderweitig vom Schutzumfang der vorliegenden Erfindung, die nachstehend dargelegt ist, abweichen, sollen sie daher als darin enthalten ausgelegt werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 10-89466 [0007, 0007, 0008, 0009]
- JP 2012-118850 [0152]