-
Hintergrund der Erfindung
-
1. Gebiet der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Überbrückungskupplungssteuergerät für ein Automatikgetriebe.
Genauer gesagt bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine Überbrückungskupplungssteuertechnik
zum sanften Ausführen
eines Schaltens, bei dem ein in Phasen vorgenommenes Schalten zum
Ausrücken
und Einrücken
von Eingriffselementen zwischen den Schaltstufen erforderlich ist.
-
2. Beschreibung des zugehörigen Standes
der Technik
-
Ein
Automatikgetriebe erzielt, wie allgemein bekannt ist, eine Mehrzahl
an Schaltstufen durch ein Schalten einer Kraftübertragungsbahn über ein
Drehzahländerungselement,
das aus einem Planetengetriebesatz gebildet ist, indem die Reibungseingriffselemente
eingerückt
und ausgerückt
werden und das Übersetzungsverhältnis geändert wird.
Es ist erwünscht,
dass das Einrücken
und Ausrücken
der Eingriffselemente während
des Schaltens unter Verwendung einer Öldrucksteuerung ausgeführt wird,
die so einfach wie möglich
ist, während
das Auftreten eines Schaltstoßes
unterdrückt
wird. Daher wird zum Erzielen einer spezifischen Schaltstufe im
allgemeinen ein anderes Eingriffselement zusätzlich eingerückt, während ein
einzelnes Eingriffselement oder eine Vielzahl an Eingriffselementen
im eingerückten
Zustand sind, oder eines der Eingriffselemente, das eingerückt ist,
wird ausgerückt
als Basisvorgang der Eingriffselemente zum Heraufschalten und Herunterschalten.
Zusätzlich
werden sog. Umschaltvorgänge, während denen
ein Eingriffselement, das eingerückt ist,
ausgerückt
wird, während
ein anderes Eingriffelement eingerückt ist, dann ausgeführt, wenn
dies aufgrund des Getriebezugaufbaus erforderlich ist.
-
In
der Vergangenheit bestand jedoch aufgrund von Anforderungen an ein
verbessertes Fahrverhalten und aus Energiespargründen im Hinblick auf eine Verringerung
des Kraftstoffverbrauchs ein Trend hin zu mehrstufigen Automatikgetrieben.
Im allgemeinen haben diese mehrstufigen Automatikgetriebe eine zusätzliche
Beschleunigungs- oder Verzögerungsschaltstufe
aufgrund eines sog. Overdrive-Zahnrades oder eines sog. Underdrive-Zahnrades
in einem Gangwechselmechanismus, der aus einem Planetengetriebesatz
für mehrere
Schaltstufen gebildet worden ist. Wie dies in der offengelegten
japanischen Patentanmeldung Nr.
4-219 553 , die als
JP4-219 553 veröffentlicht
worden ist, offenbart ist, werden jedoch als eine andere Form mehrere
Schaltstufen erzielt unter Verwendung von zwei Systemen (sog. High-
and Low-System)
als die Eingangssysteme für
einen Planetengetriebesatz der Ravigneaux-Art.
-
In
einem derartigen mehrstufigen Automatikgetriebe werden, da der Wahlbereich
für Schaltstufen,
die für
die Fahrzustände
eines Fahrzeuges geeignet sind, erweitert ist, nicht nur ein einfacher
Umschaltvorgang von zwei Eingriffselementen sondern auch ein komplexer Umschaltvorgang
von vier Elementen erforderlich. Als ein Beispiel von einem Fall, bei
dem diese Art an Umschalten von vier Elementen erforderlich ist,
gibt es ein sog. Sprungschalten, bei dem zu einer spezifischen Schaltstufe
von einer Mehrzahl an Schaltstufen sofort geschaltet wird. Insbesondere
wird es beim Ausführen
eines Mehrfachumschaltens, das durch diese Art an Umschalten bei vier
Elementen repräsentiert
wird, wenn jedes Eingriffselement in einen eingerückten oder
ausgerückten
Zustand gleichzeitig gelangt, schwierig, das Verhalten von jedem
Element des Schaltstufenänderungsmechanismus
zu erkennen, und es wird unmöglich,
die Steuerung praktisch auszuführen.
Um derartige Probleme zu überwinden,
wird es, wie dies in dem Zeitablaufdiagramm von 10 dargestellt ist,
in dem Fall eines Schaltens, der das Mehrfachumschalten mit sich
bringt, erforderlich, den Servoöldruck
so zu steuern, dass das Einrücken
und Ausrücken
von jedem Eingriffselement (Nr. 1 bis Nr. 4) in einer speziellen
Reihenfolge geschieht. Als ein Ergebnis wird das Schalten in Phasen
ausgeführt
(das Schalten wird in ein erstes Schalten (ein Schalten von A nach
C) einer vorherigen Phase, in der das Ausrücken des ersten Eingriffselementes
(Nr. 1) und das Einrücken
des dritten Eingriffselementes (Nr. 3) geschaltet werden, und ein
zweites Schalten (Schalten von C nach B) einer anschließenden Phase
getrennt, in der das Ausrücken
des zweiten Eingriffselementes (Nr. 2) und das Einrücken des
vierten Eingriffselementes (Nr. 4) geschaltet werden).
-
Da
das Einrücken
und Ausrücken
von jedem Eingriffselement in einer spezifischen Reihenfolge geschieht,
gibt es Probleme dahingehend, dass während des Schaltens, dass das
Mehrfachumschalten mit sich bringt, ein sog. Phasenstoß wahrscheinlich zwischen
dem ersten Schalten und dem zweiten Schalten auftritt, und es ist wahrscheinlich,
dass das Schalten langsam wird. Das Auftreten des Phasenstoßes innerhalb
des Schaltens und das Verlangsamen des Schaltens liefern ein unerwünschtes
Empfinden, das für
den Fahrer des Fahrzeugs unerwünscht
ist. Um diese Probleme zu lösen,
wird der Öldruck
des Eingriffselementes (das zweite Eingriffselement), das während des
zweiten Schaltens ausgerückt
werden muss, während
der ersten Schaltsteuerung verringert, so dass das zweite Schalten sofort
bei der Vollendung eines Änderns
der Eingangsdrehzahl des ersten Schaltens gestartet wird. Somit
wird ein kontinuierliches Mehrfachumschalten erzielt. Jedoch ist
eine andere Ursache des Auftretens des Phasenstoßes, die nicht durch lediglich
diese Art an Schaltsteuerung gelöst
werden kann, die Überbrückungskupplungssteuerung
des hydraulischen Kraftübertragungsgerätes, das
die Kraft zu dem Stufenänderungsmechanismus überträgt.
-
Im
allgemeinen verringert in dem Fall einer Einscheibenkupplung eine Überbrückungskupplungssteuerung
eine Druckdifferenz, die auf die Kupplung aufgebracht wird, so dass
die Kupplung während
der Eingangsdrehzahländerung
rutscht, die das Schalten von der vorherigen Schaltstufe zu der anschließenden Schaltstufe
anzeigt, und mit dem erneuten Einrücken der Überbrückungskupplung beginnt, indem
die Druckdifferenz in Phasen erhöht
wird und zwar gleichzeitig mit der Vollendung der Eingangsdrehzahländerung,
die die Synchronisierung zu der anschließenden Schaltstufe anzeigt,
wenn die Schaltsteuerung in einem Zustand der eingeschalteten Überbrückung gestartet
wird. In einem Fall, bei dem diese Art an Steuerung während des
Mehrfachumschaltens ausgeführt
wird, wie dies in dem Zeitablaufdiagramm von 11 dargestellt
ist, wird, wenn die Schaltvollendung der vorherigen Phase durch
die Änderung
der Eingangsdrehzahl des ersten Schaltens (Schalten von A nach C)
erfasst wird, beurteilt, dass das Schalten vollendet ist. Dann wird
die Steuerung, die die Druckdifferenz der Überbrückungskupplung erhöht, für den Beginn
des erneuten Einrückens
ausgeführt
(siehe der Überbrückungskupplungsdruck
wenn beurteilt wird, dass das Schalten von A nach C vollendet ist).
Dann wird durch die Erfassung des Steuerstarts des zweiten Schaltens (Schalten
von C nach B), die Steuerung, die die Druckdifferenz der Überbrückungskupplung
verringert, erneut ausgeführt
(siehe den Überbrückungskupplungsdruck
beim Beginn des Schaltens von C nach B). Daher wird, wie dies durch
die Punktlinie in dem Zeitablaufdiagramm dargestellt ist, die Drehzahl des
Verbrennungsmotors sofort verringert aufgrund der Überbrückung während dieser
Zeitspanne, und als ein Ergebnis davon verschlechtert sich das Schaltempfinden.
-
Die
Druckschrift
US 5 810 694 ,
die den nächstliegenden
Stand der Technik bildet, offenbart ein Steuersystem für ein Automatikgetriebe.
Das System weist ein Überbrückungskupplungssteuerventil
und eine Überbrückungskupplung
auf. Wenn das Überbrückungskupplungssteuerventil
an der rechten Endposition angeordnet ist, wird die Überbrückungskupplung
entlastet. Wenn das Überbrückungskupplungssteuerventil
an der linken Endposition angeordnet ist, ist die Überbrückungskupplung arretiert
und wird durch ein drittes Lastsolenoidventil(Duty-Solenoidventil)gesteuert.
Des weitern ist, wenn eine Vorwärtskupplung
eingerückt
ist, das Überbrückungskupplungssteuerventil
an der rechten Endposition angeordnet.
-
Zusammenfassung der Erfindung
-
Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Überbrückungskupplungssteuergerät für ein Automatikgetriebe
zu schaffen, das das Auftreten eines Schaltstoßes verhindern kann, indem
der Überbrückungseinschaltvorgang
beseitigt wird, der sich sofort während des Schaltens ergibt,
das das Mehrfachumschalten mit sich bringt, das während der Überbrückung beginnt.
-
Diese
Aufgabe ist durch ein Überbrückungskupplungssteuergerät mit den
Merkmalen des unabhängigen
Anspruchs 1 gelöst.
-
Daher
kann gemäß dem Gerät von Anspruch 1
verhindert werden, dass die Fahrlast direkt auf die Kraftquelle über die Überbrückungskupplung
aufgebracht wird, indem ein erneutes Einrücken während des Schaltens der Überbrückung, die
entweder in einen ausgerückten
Zustand oder einen Rutschzustand gebracht worden ist, während des
Schaltens von der ersten Schaltstufe zu der zweiten Schaltstufe verhindert
wird. Daher ist es möglich,
das Abschwächen
der Änderung
der Eingangsdrehzahl während des
Schaltens zu verhindern. Somit kann ein Schaltstoß vermieden
werden.
-
Gemäß dem Überbrückungskupplungssteuergerät, das nach
Anspruch 2 beansprucht ist, wird das Ausrücken des zweiten Eingriffselementes
begonnen, nachdem das Ausrücken
des ersten Eingriffselementes begonnen hat, und das Einrücken des vierten
Eingriffselementes wird vollendet, nachdem das Einrücken des
dritten Eingriffselementes vollendet worden ist.
-
Daher
ist es gemäß dieser
bevorzugten Form der vorliegenden Erfindung bei dem Schalten, bei
dem die Vollendung des Einrückens
des dritten Eingriffselementes vor der Vollendung des Einrückens des
vierten Eingriffselementes geschieht, möglich, das Abschwächen der Änderung
der Eingangsdrehzahl aufgrund der Überbrückung zu verhindern, wenn das
Einrücken
des dritten Eingriffselements vollendet ist.
-
Gemäß dem in
Anspruch 3 beanspruchten Überbrückungskupplungssteuergerät bewirkt
die Überbrückungskupplungssteuereinheit,
dass die Überbrückungskupplung
nicht vollständig
einrückt, wenn
das Einrücken
des dritten Eingriffselementes vollendet ist.
-
Daher
ist es gemäß dieser
Form der vorliegenden Erfindung möglich, ein Überbrücken aufgrund der Vollendung
des Einrückens
von lediglich einem der Eingriffselemente, die eingerückt werden, um
das Einrücken
der anschließenden
Schaltstufe zu verwirklichen. Daher ist es möglich, das Abschwächen der Änderung
der Eingangsdrehzahl während des
Schaltens zu verhindern.
-
Gemäß dem in
Anspruch 4 beanspruchten Überbrückungskupplungssteuergerät hält die Überbrückungskupplungssteuereinheit
die Überbrückungskupplung
in entweder dem ausgerückten
Zustand oder dem Rutschzustand bei der Vollendung des Einrückens des
dritten Eingriffselementes.
-
Daher
wird gemäß dieser
Form der vorliegenden Erfindung jeder der vorstehend dargelegten Effekte
durch das Erzielen des Ausrückens
und der Rutschsteuerung der Überbrückungskupplung
erzielt.
-
Gemäß einem
in Anspruch 5 beanspruchten Überbrückungskupplungssteuergerät besteht
die Überbrückungskupplung
aus einer Einscheibenkupplung, und eine Steuerung zum Verhindern
des erneuten Einrückens
der Überbrückungskupplung
ist eine Steuerung, die die Druckdifferenz des auf die Überbrückungskupplung
aufgebrachten Öldrucks
verringert oder zu Null gestaltet.
-
Außerdem ist
es gemäß dieser
Form der vorliegenden Erfindung in einem Automatikgetriebe, in dem
eine Einscheibenkupplung als die Überbrückungskupplung verwendet wird,
möglich,
eine Steuerung auszuführen,
die in kontinuierlicher Weise das Zwei-Phasen-Schalten durch eine Öldrucksteuerung ausführt, die
eine herkömmliche Öldrucklieferform verwendet.
-
Gemäß einem
in Anspruch 6 beanspruchten Überbrückungskupplungssteuergerät besteht
die Überbrückungskupplung
aus einer Mehrscheibenkupplung, und die Steuerung zum Verhindern
des erneuten Einrückens
der Überbrückungskupplung
ist eine Steuerung, die einen zu der Überbrückungskupplung gelieferten
Druck verringert oder zu Null bringt.
-
Daher
ist es gemäß dieser
Form der vorliegenden Erfindung in einem Automatikgetriebe, indem eine
Einscheibenkupplung als die Überbrückungskupplung
verwendet wird, möglich,
eine Steuerung auszuführen,
die kontinuierlich das Zwei-Phasen-Schalten durch eine Öldrucksteuerung
ausführt, die
eine herkömmliche Öldrucklieferform
anwendet.
-
Darüber hinaus
wird gemäß einem
in Anspruch 7 beanspruchten Überbrückungskupplungssteuergerät eine weitere
Schaltstufe durch die Schaltsteuerung der vorherigen Phase verwirklicht, und
eine Steuerung zum Verhindern des erneuten Einrückens der Überbrückungskupplung wird auf der Grundlage
einer Beurteilung über
das Erteilen eines Befehls zum Schalten zu der anschließenden Schaltstufe
bei einer Vollendung des Schaltens zu der weiteren Schaltstufe ausgeführt.
-
Daher
werden gemäß dieser
Form der vorliegenden Erfindung, wenn das Schalten der vorherigen Phase
die weitere Schaltstufe verwirklicht, das Schalten von der einen
Schaltstufe zu der weiteren Schaltstufe, das kein Mehrfachumschalten
ist, und das Schalten von der einen Schaltstufe zu der anderen Schaltstufe,
das ein Mehrfachumschalten ist, deutlich unterschieden. Somit ist
es möglich,
eine geeignete Steuerung im Hinblick auf das erneute Einrücken der Überbrückungskupplung
auszuführen.
-
Gemäß einem
in Anspruch 8 beanspruchten Überbrückungskupplungssteuergerät ist die
weitere Schaltstufe eine Schaltstufe, die das Übersetzungsverhältnis zwischen
der vorherigen Schaltstufe und der anschließenden Schaltstufe erzielt,
und das Schalten von der vorherigen Schaltstufe zu der anschließenden Schaltstufe
ist ein Sprungschalten.
-
Daher
ist es gemäß dieser
Form der vorliegenden Erfindung möglich, ein Mehrfachumschalten zu
verwirklichen durch ein Schalten jener Übergänge von der einen Schaltstufe
vor dem Schalten über
eine weitere Schaltstufe des Zwischenübersetzungsverhältnisses
zu der anderen Schaltstufe nach dem endgültigen Schalten. Somit ist
es möglich,
ein Sprungschalten von der einen Schaltstufe zu der andern Schaltstufe
als ein einziges kontinuierliches Schalten auszuführen. Darüber hinaus
kann das erneute Einrücken
der Überbrückungskupplung
bei dem Voranschreiten des Schaltens beseitigt werden, und das Abschwächen bei
dem Voranschreiten des Schaltens kann verhindert werden. Somit kann
die Verlangsamung des Schaltens beseitigt werden und das Auftreten
eines in zwei Phasen sich ergebenden Schaltempfindens kann vermieden
werden.
-
Gemäß dem in
Anspruch 9 beanspruchten Überbrückungskupplungssteuergerät wird die
Steuerung zum Verhindern des Ausrückens der Überbrückungskupplung aufgehoben bei
einer Vollendung des Schaltens zu der anschließenden Schaltstufe.
-
Daher
ist es gemäß dieser
Form der vorliegenden Erfindung möglich, in sicherer Weise zu
dem Überbrückungszustand
zurück
zu kehren, wenn das Mehrfachumschalten, das aus dem Überbrückungszustand
heraus beginnt, vollendet ist.
-
Ein
Automatikgetriebe ist Gegenstand des unabhängigen Anspruchs 10.
-
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
-
1 zeigt
eine Blockdarstellung des Systemaufbaus eines Überbrückungskupplungssteuergerätes für ein Automatikgetriebe
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
-
2 zeigt
eine Skelettdarstellung des Getriebezugs für ein Automatikgetriebe.
-
3 zeigt
ein Einrückdiagramm
von jeder Schaltstufe, die durch den Getriebezug erzielt wird, und
die Beziehung im Hinblick auf das Einrücken und Ausrücken von
jedem Eingriffselement.
-
4 zeigt
ein Schaltstufendiagramm des Betriebs von jedem Schaltstufenänderungselement des
Getriebezugs durch das Einrücken
und Ausrücken
von jedem Eingriffselement.
-
5 zeigt
ein Öldruckschaltdiagramm
des Überbrückungskupplungssteuerschaltabschnittes der Öldrucksteuervorrichtung
eines Automatikgetriebes.
-
6 zeigt
ein Flussdiagramm des Ablaufs der Überbrückungskupplungseinschaltsteuerung.
-
7 zeigt
ein Flussdiagramm des unterbrochenen Ablaufs der Überbrückungskupplungssteuerung
beim Schalten von 6 nach 3.
-
8 zeigt
ein Zeitablaufdiagramm der Beziehung des Voranschreitens des Schaltens
und des Überbrückens beim
Schalten von 6 nach 3.
-
9 zeigt
ein Öldruckschaltdiagramm
eines abgewandelten Beispiels des Überbrückungskupplungssteuerschaltabschnittes
der Öldrucksteuervorrichtung
eines Automatikgetriebes.
-
10 zeigt
ein Zeitablaufdiagramm der Beziehung einer Öldruckliefersteuerung für jedes
Eingriffselement und dem Voranschreiten des Schaltens zum Zeitpunkt
eines herkömmlichen
Mehrfachumschaltens.
-
11 zeigt
ein Zeitablaufdiagramm der Beziehung zwischen dem Voranschreiten
des Schaltens und dem Überbrücken, wenn
eine normale Überbrückungskupplungssteuerung
bei dem Mehrfachumschalten angewendet wird.
-
Detaillierte Beschreibung des bevorzugten
Ausführungsbeispiels
-
Nachstehend
ist ein Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben. Wie dies in 1 dargestellt ist, in der der
Systemaufbau als ein Block dargestellt ist, besteht ein Automatikgetriebe aus
einem Drehmomentwandler 2, bei dem eine Wandlerüberbrückungskupplung
(nachstehend ist diese als Überbrückungskupplung
bezeichnet) 21 angebracht ist, und einem Schaltgerät 1.
Die Überbrückungskupplung 21 ist
mit einer Abgabewelle 31 eines Verbrennungsmotors (E/G) 3 als
eine Antriebsquelle und mit einem Schaltgerät 1 verbunden. Ein Steuergerät, das die Überbrückungskupplung 21 und das
Schaltgerät 1 des
Automatikgetriebes steuert, weist eine Öldrucksteuervorrichtung 4 und
eine elektronische Steuereinheit (ECU) 5 auf, die die Öldrucksteuervorrichtung 4 durch
ein Solenoid steuert.
-
Eine Überbrückungskupplungssteuereinheit der
vorliegenden Erfindung ist als eine Berechnungsprozessfunktion eingebaut,
die einem eingebauten Programm in der elektronischen Steuereinheit
(ECU) 5 folgt. Außerdem
sind verschiedene Sensoren als die Eingabeeinheit zum Steuern durch
die Überbrückungskupplungssteuereinheit
vorgesehen. Anders ausgedrückt
sind bei diesem System als Sensoren, die zu dem Automatikgetriebe
zugehörig
sind, ein Drehzahlsensor 61 für die Drehzahl der Eingangswelle
des Getriebes, der die Eingangsdrehzahl des Schaltgerätes 1 erfasst,
und ein Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 62 zum Erfassen
der Fahrzeuggeschwindigkeit von einer Ausgangswellenumdrehung des
Schaltgerätes 1 vorgesehen.
In dieser Form werden Informationen über die Drehzahl (NE) des Verbrennungsmotors des Fahrzeugs,
eine Information über
den Öffnungsgrad
(8) der Drossel als die Verbrennungsmotorlast und eine
Information über
das Drehmoment (TE) des Verbrennungsmotors
durch eine Kommunikation mit einem Verbrennungsmotorsteuermodul
(ECM) 7 zum Steuern des Verbrennungsmotors erhalten. Eine Überbrückungskupplungssteuereinheit 51 in
der elektronischen Steuereinheit 5, die nachstehend detaillierter
unter Bezugnahme auf ein Flussdiagramm erläutert ist, besteht aus einer
Schaltzustandsbeurteilungseinheit d. h. eine Einheit zum Unterscheiden
zwischen dem Mehrfachumschalten und einem anderen Schalten, und einer Öldruckreguliereinheit
als die Berechnungseinheit für
die Öldruckabgabe.
Die Öldruckabgabeinformation
der Berechungsergebnisse wird als ein Solenoidantriebssignal SG
zu einem Solenoid eines Überbrückungskupplungssolenoidventil 41 einer Ölsteuervorrichtung 4 angewendet,
die nachstehend detailliert unter Bezugnahme auf ein Öldruckschaltungsdiagramm
beschrieben ist.
-
2 zeigt
eine Skelettdarstellung eines Getriebezugaufbaus von einem Automatikgetriebe mit
sechs Gängen
für eine
Verwendung in einem FR-Fahrzeug als ein Beispiel eines Automatikgetriebes,
das eine Mehrfachumschaltsteuerung von vier Elementen durch das
vorstehend erwähnte
Steuergerät
verwirklicht. Dieses Automatikgetriebe besteht aus einem Schaltgerät 1 zum
Schalten von sechs Vorwärtsgängen und
einem Rückwärtsgang,
das ausgebildet worden ist, indem ein Drehmomentwandler 2 mit
einer Wandlerüberbrückungskupplung (Überbrückungskupplung) 21,
einem Planetengetriebesatz G der Ravigneaux-Art und einem Untersetzungsgetriebe
G1 der einfachen Planetenart kombiniert worden ist.
-
Der
Planetengetriebesatz G, der den Hauptkörper des Schaltgerätes 1 ausbildet,
besteht aus einem Getriebesatz der Ravigneaux-Art, der zwei Sonnenräder S2 und
S3 mit verschiedenen Durchmessern, ein Hohlrad R2, ein langes Zahnrad
P2, das extern mit dem Sonnenrad S2 mit dem großen Durchmesser in Eingriff
steht und innen mit dem Hohlrad R2 in Eingriff steht, ein kurzes
Zahnrad P3, das außen
(extern) mit dem Sonnenrad S3 mit dem kleinen Durchmesser in Eingriff
steht und außerdem
außen (extern)
mit dem langen Zahnrad 22 in Eingriff steht, und einen
Träger
C2 aufweist, der beide Zahnräder 22 und 23 stützt. Das
Sonnenrad S3 mit dem kleinen Durchmesser des Planetengetriebesatzes
ist mit einer Mehrscheibenkupplung (C-1) verbunden (nachstehend
ist eine entsprechende Abkürzung
für jedes Eingriffselement
verwendet). Das Sonnenrad S2 mit dem großen Durchmesser ist mit einer
Mehrscheibenkupplung C-3 verbunden und kann an einem Gehäuse 10 des
Automatikgetriebes durch eine Bremse B-1 gehalten werden, die aus
einer Handbremse besteht. Außerdem
ist der Träger
C2 mit einer Eingangswelle 11 über eine Kupplung C-2 als Mehrscheiben-Eingriffselement
verbunden und kann an dem Getriebegehäuse durch eine Mehrscheibenbremse
B-2 gehalten werden. Außerdem
kann der Träger
C2 an dem Getriebegehäuse
derart gehalten werden, dass er sich in einer Richtung dreht, und zwar
durch einen Freilauf F-1 (Einwegkupplung). Ein Hohlrad R2 ist mit
einer Ausgangswelle 19 verbunden.
-
Ein
Untersetzungsplanetengetriebe G1 besteht aus einem einfachen Planetenzahnrad
(Planetenrad) und ein Hohlrad R1 als das Eingangselement ist mit
der Eingangswelle 11 verbunden. Ein Träger C1 als das Ausgabeelement
oder Ausgangselement ist mit dem Sonnenrad S3 mit dem kleinen Durchmesser über die
Kupplung C-1 verbunden und ist mit dem Sonnenrad S2 mit dem großen Durchmesser über eine
Kupplung C-3 verbunden. Ein Sonnenrad S1, das als das fixierte (feststehende)
Element dient, das die Reaktionskraft aufnimmt, ist an dem Getriebegehäuse 10 befestigt.
-
Die
Beziehung zwischen dem Einrücken/Ausrücken von
jedem Eingriffselement in dem Fall des Automatikgetriebes d. h.
die Kupplung, Bremse und der Freilauf, und der verwirklichten Schaltstufe
sind derart, wie dies in der Darstellung der Einrücktabelle
in 3 gezeigt ist. In der Einrückdarstellung ist mit dem Kreissymbol
ein eingerückter Zustand
gezeigt, wobei kein Symbol den ausgerückten Zustand darstellt und
ein Dreiecksymbol den eingerückten
Zustand zum Erzielen des Motorbremsens darstellt. Außerdem zeigt 4 die
Beziehung zwischen der Schaltstufe, die durch das Einrücken der Kupplung,
Bremse und des Freilaufs verwirklicht wird (das Symbol mit dem schwarzen
Kreis zeigt diese eingerückten
Zustände),
und dem Drehzahlverhältnis von
jedem Schaltstufenänderungselement
zu dem Zeitpunkt in einem Schaltstufendiagramm. Das Schaltstufendiagramm
zeigt das Drehzahlverhältnis von
jedem Schaltstufenänderungselement
an der vertikalen Achse und zeigt die Übersetzungsverhältnisse
zwischen den in Beziehung stehenden Schaltstufenänderungselementen zwischen
der vertikalen Achse in der horizontalen Richtung.
-
Wie
dies unter Bezugnahme auf beide Diagramme im Zusammenhang verständlich ist,
wird eine erste Schaltstufe (1st) durch das Einrücken der Kupplung C-1 und der
Bremse B-2 verwirklicht (bei diesem Ausführungsbeispiel wird, wie dies
unter Bezugnahme auf das Betriebsdiagramm verständlich ist, an Stelle des Einrückens der
Bremse B-2 das automatische Einrücken
des Freilaufs F-1 verwendet. Was den Grund betrifft, weshalb dieses
Einrücken verwendet
wird, oder den Grund, weshalb dieses Einrücken gleichwertig zu dem Einrücken der
Bremse B-2 ist, so wird die komplexe Öldrucksteuerung aufgrund des
Umschaltens der Bremse B-2 und der Bremse B-1 beim Schalten von
1 nach 2 vermieden, wie dies nachstehend beschrieben ist. Außerdem wird
zum Vereinfachen der Ausrücksteuerung
der Bremse B-2 der Freilauf F-1, der automatisch die Einrückkraft
gemäß dem Einrücken der
Bremse B-1 freigibt, verwendet. Daher ist das automatische Einrücken des
Freilaufs F-1 gleichwertig dem Einrücken der Bremse B-2.) In diesem
Fall wird die Drehzahl, die durch das Untersetzungsplanetengetriebe
G1 von der Eingangswelle 11 verzögert wird, zu dem Sonnenrad
S3 mit dem kleinen Durchmesser über die
Kupplung C-1 eingegeben, wobei die Reaktionskraft durch den Träger C2 aufgenommen
wird, der durch das Einrücken
des Freilaufs F-1 gehalten wird, und die verzögerte Drehzahl des maximalen
Verzögerungsverhältnisses
des Hohlrades R2 wird zu der Ausgangswelle 19 ausgegeben.
-
Außerdem wird
eine zweite Schaltstufe (2nd) durch das Einrücken der Kupplung C-1 und der Bremse
B-1 verwirklicht. In diesem Fall wird die Drehzahl von der Eingangswelle 11,
die durch das Untersetzungsplanetengetriebe G1 verzögert worden
ist, zu dem Sonnenrad S3 mit dem kleinen Durchmesser über die
Kupplung C-1 eingegeben, wobei die Reaktionskraft durch das Sonnenrad
S2 mit dem großen Durchmesser
aufgenommen wird, das durch das Einrücken der Bremse B-1 gehalten
wird, und die verzögerte
Drehzahl des Hohlrades R2 zu der Abgabewelle 19 ausgegeben
wird. Das Verzögerungsverhältnis zu
diesem Zeitpunkt ist, wie dies aus 4 ersichtlich
ist, geringer als jenes der ersten Schaltstufe (1st).
-
Außerdem wird
eine dritte Schaltstufe (3rd) durch das gleichzeitige Einrücken der
Kupplung C-1 und der Kupplung C-3 verwirklicht. In diesem Fall wird
die Drehzahl von der Eingangswelle 11, die durch das Untersetzungsplanetengetriebe
G1 verzögert
worden ist, gleichzeitig zu dem Sonnenrad S2 mit dem großen Durchmesser
und dem Sonnenrad S3 mit dem kleinen Durchmesser über die
Kupplung C-1 und die Kupplung C-3 eingegeben. Da das Planetenrad
sich in einem direkten Verbindungszustand befindet, wird die Drehzahl
des Hohlrades R2, die die gleiche wie die Drehzahl ist, die zu beiden
Sonnenrädern
eingegeben wird, zu der Abgabewelle 19 als die Drehzahl
abgegeben, die in Bezug auf die Drehzahl der Eingangswelle 11 verzögert worden
ist.
-
Darüber hinaus
wird eine vierte Schaltstufe (4th) durch das gleichzeitige Einrücken der
Kupplung C-1 und der Kupplung C-2 verwirklicht. In diesem Fall wird
einerseits die Drehzahl von der Eingangswelle 11, die durch
das Untersetzungsplanetengetriebe G1 verzögert worden ist, zu dem Sonnenrad
S3 mit dem kleinen Durchmesser über
die Kupplung C-1 eingegeben. Andererseits wird die nicht verzögerte Drehzahl,
die von der Eingangswelle 11 über die Kupplung C-2 eingegeben
wird, zu dem Träger
C2 eingebracht. Die Zwischendrehzahl (mittlere Drehzahl) der beiden Eingangsdrehzahlen
wird zu der Abgabewelle 19 als die Drehzahl des Hohlrades
R2 abgegeben, die geringfügig
in Bezug auf die Drehzahl der Eingangswelle 11 verzögert worden
ist.
-
Außerdem wird
eine fünfte
Schaltstufe (5th) durch das gleichzeitige Einrücken der Kupplung C-2 und der
Kupplung C-3 verwirklicht. In diesem Fall wird einerseits die Drehzahl
von der Eingangswelle 11, die durch das Untersetzungsplanetengetriebe
G1 verzögert
worden ist, zu dem Sonnenrad S2 mit dem großen Durchmesser über die
Kupplung C-3 eingebracht. Andererseits wird die nicht verzögerte Drehzahl,
die von der Eingangswelle 11 über die Kupplung C-2 eingebracht
worden ist, zu dem Träger
C2 eingebracht. Die Drehzahl des Hohlrades R2, die geringfügig in Bezug
auf die Drehzahl der Eingangswelle 11 beschleunigt worden
ist, wird zu der Abgabewelle 19 abgegeben.
-
Eine
sechste Schaltstufe (6th) wird durch das Einrücken der Kupplung C-2 und der
Bremse B-1 verwirklicht. In diesem Fall wird die nicht verzögerte Drehzahl
lediglich zu dem Träger
C2 von der Eingangswelle 11 über die Kupplung C-2 eingebracht, wobei
die Reaktionskraft durch das Sonnenrad S2 aufgenommen wird, das
durch das Einrücken
der Bremse B-1 gehalten wird, und die Drehzahl des Hohlrades R2,
die weiter beschleunigt worden ist, wird zu der Abgabewelle 19 abgegeben.
-
Darüber hinaus
wird eine Rückwärtsschaltstufe
(R) durch das Einrücken
der Kupplung C-3 und der Kupplung B-2 verwirklicht. In diesem Fall
wird die Drehzahl von der Eingangswelle 11, die durch das Untersetzungsplanetengetriebe
G1 verzögert
worden ist, zu dem Sonnenrad S2 mit dem großen Durchmesser über die
Kupplung C-3 eingebracht, wobei die Reaktionskraft durch den Träger C2 aufgenommen
wird, der durch das Einrücken
der Bremse B-2 gehalten wird, und die Rückwärtsdrehung des Hohlrades R2
wird zu der Abgabewelle 19 ausgegeben.
-
Wie
dies qualitativ durch die Schaltstufendarstellung in 4 verständlich ist,
die auf die vertikalen Räume
zwischen den Kreissymbolen Bezug nimmt, die die Übersetzungsverhältnisse
des Hohlrades R2 zeigen, bildet jede Schaltstufe, die somit verwirklicht
wird, einen geeigneten Schaltschritt mit einem ziemlich gleichen
Intervall in Bezug auf jede Schaltstufe. In diesem Getriebezug ist
während
eines normalen Heraufschaltens und Herunterschaltens zwischen benachbarten
Schaltstufen das Mehrfachumschalten der Eingriffselemente nicht
erforderlich, jedoch ist es für
ein Sprungschalten erforderlich. Ein Sprungschalten unter Verwendung
des Mehrfachumschaltens ist häufig
insbesondere während
des Herunterschaltens erforderlich. Unter Bezugnahme auf das Einrückdiagramm
in 3 sind das Sprungschalten von 6 nach 3 und das
Sprungschalten von 5 nach 2 derartige Fälle.
-
Die Öldrucksteuervorrichtung 4 steuert
das Schaltgerät 1,
das in einer derartigen Weise aufgebaut ist, durch den Betrieb des Öldruckservos
jeder Kupplung und Bremse. Wie dies in dem spezifischen Schaltungsaufbau
in 5 dargestellt ist, ist eine Überbrückungskupplungssteuerschaltung
in der Öldrucksteuervorrichtung 4 so
vorgesehen, dass das vorstehend erwähnte Sprungschalten mit Leichtigkeit vorgesehen
ist, zusätzlich
zu einer Schaltsteuerschaltung, die individuell den Öldruckservo
von jedem Eingriffselement mit dem Solenoidantriebssignal von einer
elektronischen Steuereinheit 5 steuert.
-
Insbesondere
besteht die Überbrückungskupplungssteuerschaltung
aus einem Überbrückungslinearsolenoidventil 41,
einem Überbrückungssteuerventil 42,
das so arbeitet, dass es den Druck unter Aufbringung eines Solenoiddrucks
(PSLU) als der Abgabesignaldruck reguliert,
und einem Überbrückungsservoventil,
das die Lieferung und Abgabe eines Sekundärdrucks (PSEC)
zu und von einem Drehmomentwandler 2 durch das Aufbringen
des Solenoiddrucks (PSLU) in der gleichen
Weise schaltet. Hierbei ist der Sekundärdruck (PSEC)
ein Öldruck,
der erzeugt wird, indem der Leitungsdruck so verringert wird, dass
er zu dem Drehmomentwandler 2 geliefert wird. Das Überbrückungslinearsolenoidventil 41 ist ein
Schieberventil mit drei Anschlüssen,
das den Kommunikationsgrad von einem Abgabeanschluss 41a in
Bezug auf einen Modulatordruck-(PMOD)-Eingangsanschluss 41b und
einem Ablaufanschluss EX durch das Aufbringen eines Solenoidlastsignals
(SG) steuert, das einer Federlast Widerstand entgegen bringt. Der
Modulatordruck-Eingangsanschluss 41b des Überbrückungslinearsolenoidventils 41 ist
mit einem Modulatordruckölkanal
L1 als der Abgabeölkanal eines Solenoidmodularventils
(das den Druck des Modulatordrucks unter Verwendung des Leitungsdrucks
als Basis reguliert und abgibt) verbunden, das nicht dargestellt
ist. Außerdem
ist der Abgabeanschluss 41a mit einem Kolbenradiusdifferenzdruck-Aufnahmeabschnitt
des Überbrückungssteuerventils 42 und
einem Schieberenddruckaufnahmeabschnitt des Überbrückungsservoventils 43 über einen
Solenoiddruckölkanal
L2 verbunden.
-
Das Überbrückungssteuerventil 42 weist
einen Druckaufnahmekolben auf, der der Federlast des Überventils
mit den drei Anschlüssen
wiedersteht. Der Druckaufnahmekolben hat eine Radiusdifferenz, und
der Radiusdifferenzabschnitt ist ein Druckaufnahmeabschnitt des
Solenoiddrucks (PSLU), und der Kolbenendabschnitt
ist ein Druckaufnahmeabschnitt für
den Öldruck
einer Überbrückungsausschaltraumseite 23 (Seite
des Überbrückungsausschaltraums 23)
des Drehmomentwandlers 2.
-
Der
Schieber von diesem Ventil 42 bildet ein Regulierventil,
das den Kommunikationsgrad des Abgabeanschlusses 42a in
Bezug auf einen Sekundärdruckeingangsanschluss 42b und
einen Ablaufanschluss EX steuert. Der Abgabeanschluss 42a ist mit
einem Rücklaufölkanal des Überbrückungsservoventils 43 verbunden.
Daher ist der Eingangsanschluss 42b des Ventils 42 mit
dem Überbrückungsservoventil 43 über den
Sekundärdruckölkanal L3 verbunden, und der Abgabeanschluss 42a ist
mit dem Überbrückungsservoventil 43 über einen Ölkanal L6 verbunden.
-
Das Überbrückungsservoventil 43 ist
ein Schieberventil mit sechs Anschlüssen, das einen Druckaufnahmekolben
aufweist, der den Schieber über
eine Feder mit Druck beaufschlagt. Das Ventil 43 bildet
ein Schaltventil, das Verbindungszustände eines Abgabeanschlusses 43a mit
einem Sekundärdruckeingangsanschluss 43b und
einem Kühlerrücklaufanschluss 43c schaltet,
und die Verbindungszustände
eines Abgabeanschlusses 43d mit dem Sekundärdruckeingangsanschluss 43b und
dem Abgabeanschluss 42a des Überbrückungssteuerventils 42 schaltet.
Der Abgabeanschluss 43a ist mit einer Überbrückungseinschaltraumseite 22 (Seite
des Überbrückungseinschaltraumseite 22)
des Drehmomentwandlers 2 verbunden, und der Abgabeanschluss 43d ist
mit einer Überbrückungsausschaltraumseite 23 verbunden.
-
In
der Überbrückungssteuerschaltung,
die den vorstehend erwähnten
Aufbau aufweist, bewegt sich, wenn der durch das Überbrückungslinearsolenoidventil 41 abgegebene
Solenoiddruck gering ist, das Überbrückungsventil 43 zu
der Schieberposition in der linken Hälfte der Darstellung, und der
Sekundärdruck
(PSEC) wird zu der Überbrückungsausschaltraumseite 23 über das
Ventil 43 geliefert. Somit rückt die Überbrückungskupplung 21 aus,
in dem die Druckdifferenz beseitigt wird, die auf die Überbrückungskupplung 21 aufgebracht
wird. Der Druck strömt
zu dem Hydraulikgetrieberaum an der Überbrückungseinschaltraumseite 22 und,
strömt
zu der Kühleinrichtung über das Überbrückungsservoventil 43.
Außerdem
bewegt sich, wenn der durch das Überbrückungslinearsolenoidventil 41 abgegebene Solenoiddruck
(PSLU) hoch ist, das Überbrückungsservoventil 43 zu
der Schieberposition in der rechten Hälfte der Darstellung, wodurch
die Überbrückungsausschaltraumseite 23 mit
dem Abgabeanschluss 42a des Überbrückungssteuerventils 42 über das Überbrückungssteuerservoventil 43 in
Verbindung steht und darüber
hinaus mit dem Ablauf EX in Verbindung steht. Andererseits wird
der Sekundärdruck (PSEC) zu der Überbrückungseinschaltraumseite 22 über das Überbrückungsservoventil 43 geliefert.
Somit wird eine Druckdifferenz, die auf die Überbrückungskupplung 21 einwirkt,
erzeugt, und die Überbrückungskupplung 21 rückt ein.
In dieser Weise wird das Einschalten und Ausschalten der Überbrückung durch
den Solenoiddruck (PSLU) gesteuert, der
durch das Überbrückungslinearsolenoidventil 41 abgegeben
wird.
-
Nachstehend
ist die normale Überbrückungseinschaltsteuerung,
die durch den Berechnungsprozess der elektronischen Steuereinheit 5 verwirklicht
wird, unter Bezugnahme auf das Steuerflussdiagramm von 6 erläutert. Dieses
Flussdiagramm beginnt bei dem Zeitgliedstart (t1 =
0) bei dem Schritt S-1. Dieser Schritt dient dem Beurteilen der Zeitabstimmung
bis zu dem Ende der nächsten
Servostartsteuerung unter Verwendung eines Zeitgliedes.
-
Danach
wird die Servostartsteuerung bei dem Schritt S-2 ausgeführt. Dann
wird die Zeitgliedbeurteilung (t1 > Zeitglied) bei dem
Schritt S-3 ausgeführt.
Somit wird, wenn die Vorbereitungen für den Servostart bestätigt worden
sind, bei dem Schritt S-4 die Berechnung des Überbrückungsdrucks (PLUP) bei Beginn
des sogenannten Sweep-up zum Zwecke der Überbrückung ausgeführt. In
diesem Fall werden der Überbrückungsdruck
zum Zwecke des On-Sweep von einer Normalfahrt (PLONSt_1),
der Überbrückungsdruck
zum Zwecke des sogenannten On-Sweep von dem Heraufschalten (PLONSt_2) und der Überbrückungsdruck für das On-Sweep
von dem Herunterschalten (PLONSt_3) jeweils
eingestellt. Bei dem nächsten
Schritt S-5 wird das sogenannte Sweep-up-Signal gemäß dem spezifischen Öldruckzunahmegradienten
(dPLON) abgegeben, der auf der Grundlage des zuvor eingestellten Überbrückungsdrucks
(PLUP) berechnet wird. Auch in diesem Fall werden der Gradient zum
Zwecke des On-Sweep von der Normalfahrt (dPLON1), der Gradient zum
Zwecke des On-Sweep
von dem Heraufschalten (dPLON2) und der Gradient zum Zwecke des
On-Sweep von dem Herunterschalten (dPLON3) jeweils eingestellt.
In dieser Weise wird, während
das Sweep-up ausgeführt
wird, der Rutschbetrag der Überbrückungskupplung
(die Differenz zwischen der Drehzahl des Verbrennungsmodus und der
Eingangsdrehzahl) (ΔN)
bei Schritt 6 überwacht.
Diese Beurteilung wird dann bewirkt, wenn der Wert mit einem voreingestellten
Drehzahldifferenzbestimmungswert verglichen wird und geringer als
der voreingestellte Wert ist. Wenn das Überbrückungseinschalten in dieser
Weise bestätigt
worden ist, beginnt die Zeitmessung für den Beendigungsprozess bei dem
nächsten
Schritt S-7 (t2 = 0). Dann wird, wenn die
Zeitgliedbeurteilung (t2 > TLONEND)
bei dem nächsten
Schritt S-8 gebildet wird, die Überbrückungssteuerung
beendet.
-
Im
Gegensatz zu dieser Art an normaler Überbrückungssteuerung wird eine Steuerung
zum Verhindern des erneuten Einrückens
der Überbrückungskupplung
durch die Überbrückungskupplungssteuereinheit
dieser Erfindung derart ausgeführt,
dass eine Unterbrechung auftritt. Nachstehend ist als ein Beispiel
der Fall beschrieben, bei dem der Steuerablauf von 6 nach 3 durch
die Überbrückungssteuereinheit 21 schaltet.
-
Diese
Steuerung beginnt mit der Anfangsüberbrückungsausrücksteuerung des Schaltens als der
erste Schritt S-11. Nach dieser Ausrücksteuerung wird bei dem Schritt
S-12 beurteilt, ob der Überbrückungsdruck
gleich wie oder geringer als der Bereitschaftsdruck zum Zeitpunkt
des Herunterschaltens ist (der Öldruck
PDOWNWAIT zum Bewirken des Bereitschaftszustandes
der Überbrückungskupplung
in einem ausgeschalteten Zustand oder in einem Rutschzustand während des
Schaltens) oder ob die Schaltstartbeurteilung bewirkt wird. Wenn
diese Beurteilung bewirkt wird, wird bei dem nächsten Schritt S-13 der Überbrückungsdruck
(PLUP) zum Zeitpunkt des Herunterschaltens auf den Bereitschaftsdruck
(PDOWNWAIT) eingestellt. Im Schritt S-14
wird beurteilt, ob der Befehl zum Schalten zu der dritten Schaltstufe
(3rd) erzeugt worden ist. Wenn an diesem Punkt die Beurteilung über die
dritte Schaltstufe (3rd) nicht ausgeführt wird, geht der Prozess
zu der Beurteilung zum Vollenden eines Schaltens von 6 nach 4. Wenn
diese Beurteilung ausgeführt
wird, geht der Prozess zu dem Schritt S-4 des vorherigen Ablaufs
in derartiger Weise, dass das erneute Einrücken der Überbrückungskupplung bei der Vollendung
des Schaltens zur vierten Schaltstufe ausgeführt wird. Außerdem kehrt
der Prozess, wenn diese Beurteilung nicht ausgeführt wird, zu der Beurteilung
der dritten Schaltstufe (3rd) des Schrittes S-14 zurück, und
wartet darauf, dass die Beurteilung dieses Schritts ausgeführt wird. Wenn
die Beurteilung der dritten Schaltstufe (3rd) bei dem Schritt S-14
ausgeführt
worden ist, geht der Prozess zu der Beurteilung der Vollendung des
Schaltens von 4 nach 3 des Schrittes S-16. In dieser Weise geht,
wenn die Beurteilung der Vollendung des Schaltens von 4 nach 3 bewirkt
worden ist, der Prozess zu dem Schritt S-4 des vorherigen Ablaufes,
so dass das erneute Einrücken
der Überbrückungskupplung
bei der Vollendung des Schaltens zu der dritten Schaltstufe ausgeführt wird.
-
Unter
der Vorbedingung, dass die Steuerung zum Starten der Ausrücksteuerung
des zweiten Eingriffelementes während
der Einrücksteuerung
des dritten Eingriffelementes zum Zeitpunkt des Mehrfachumschaltens
ausführt
wird, wie dies eingangs aufgeführt
ist, kann die Beurteilung der dritten Schaltstufe (3rd) des Schrittes
S-14 und die Beurteilung der Vollendung des Schaltens von 6 nach
4 des Schrittes S-15 als die Beurteilung der Vollendung des Schaltens
von 6 nach 4 während
des Mehrfachumschaltens integriert werden unter Verwendung der Information über die
Ausrücksteuerung
des zweiten Eingriffselementes als ein Hinweis zur Beurteilung des Befehls
zum Schalten zu der dritten Schaltstufe (3rd).
-
Der Überbrückungsvorgang
beim Schalten von 6 nach 3 ist in dem Zeitablaufdiagramm von 8 in
Verbindung mit der Eingangswellendrehzahl und der Drehzahl des Verbrennungsmotors
gezeigt. Wie dies in dem Ablaufdiagramm ersichtlich ist, findet die
Abnahme des Überbrückungsdrucks
(PLUP) gleichzeitig zu dem Start des Schaltens
von 6 nach 4 statt. In diesem Fall wird insbesondere durch den Prozess
zum Verringern des Solenoidantriebssignals, das durch die elektronische Steuereinheit 5 in einer
schrittweise erfolgenden Ausführung
ausgegeben wird, der Solenoiddruck (PSLU),
der durch das Überbrückungslinearsolenoidventil 41 der Öldrucksteuervorrichtung 4 ausgegeben
wird, zu dem Bereitschaftsdruck zum Zeitpunkt des Herunterschaltens. Somit
wird das Überbrückungsservoventil 43 in
dem Ölkanalverbindungszustand
der eingeschalteten Überbrückung (die
Schieberposition in der rechten Hälfte von 5)
gehalten, und die Lieferung des Sekundärdrucks (PSEC)
zu der Überbrückungseinschaltraumseite 22 wird
fortgesetzt. Außerdem
wird der Öldruck,
der durch den Druckreguliervorgang der Überbrückungssteuerung 42 eingestellt
wird, an der Überbrückungsausschaltraumseite 23 über das Überbrückungsservoventil 43 und
das Überbrückungssteuerventil 42 aufgebracht.
Indem dieser Druck gleich dem Sekundärdruck gestaltet wird, wird die Überbrückungskupplung 21 in
einen ausgerückten
Zustand oder einen Rutschzustand gebracht.
-
In
diesem Überbrückungsausrückzustand beginnt
das Schalten und nimmt die Eingangswellendrehzahl zu hin zu der
Drehzahl der vierten Schaltstufensynchronisation (diese Drehzahl
wird aus der Drehzahl der Abgabewelle bestimmt, die aus der Fahrzeuggeschwindigkeit
bestimmt wird, und aus dem Übersetzungsverhältnis der
vierten Schaltstufe bestimmt) zusammen mit der Zunahme der Drehzahl des
Verbrennungsmotors. Die durchgehende Linie in dem Diagramm zeigt
die Drehzahl der Eingangswelle und die gepunktete Linie zeigt die
Drehzahl des Verbrennungsmotors. Wenn in dieser Weise die Drehzahl
der Eingangswelle zu der Drehzahl unmittelbar vor der spezifischen
Höhe der
Synchronisationsdrehzahl der vierten Schaltstufe zunimmt, wird die
Beurteilung über
die Vollendung des Schaltens von 6 nach 4 für die Steuerung erzeugt, die
die Änderung
der Drehzahl überwacht.
Hierbei wird ein Prozess, der das erneute Einrücken der Überbrückungskupplung verhindert,
gemäß der Steuerung
der vorliegenden Erfindung ausgeführt. Der spezifische Prozess
bei diesem Ausführungsbeispiel
ist ein Prozess, bei dem das Solenoidantriebssignal bei dem Bereitschaftsdruck
gehalten wird. Somit wird der Solenoidruck (PSLU),
der durch das Überbrückungslinearsolenoidventil 41 ausgegeben
wird, bei dem Bereitschaftsdruck in dem verringerten Zustand gehalten,
wodurch das Überbrückungsservoventil 43 in
dem Ölkanalverbindungszustand
der eingeschalteten Überbrückung gehalten
wird (die Schieberposition an der rechten Hälfte von 5),
und die Lieferung des Sekundärdrucks (PSEC) zu dem Überbrückungslinearsolenoidventil wird
fortgesetzt. Außerdem
ist die Überbrückungsausschaltraumseite 23 mit
dem Ablaufölkanal über das Überbrückungsservoventil 43 und
das Überbrückungssteuerventil 42 verbunden.
In diesem Fall wird der Ablaufbetrag durch den Druckreguliervorgang des Überbrückungssteuerventils 42 eingestellt.
In dem Überbrückungssteuerventil 42 wird
der Solenoiddruck (PSLU), der von dem Überbrückungslinearsolenoidventil 41 aufgebracht
wird, auf den Radiusdifferenzdruck-Aufnahmeabschnitt des Druckaufnahmekolbens
aufgebracht, und auf diesen Signaldruck folgend wird der Öldruck der Überbrückungsausschaltraumseite 23 auf
den Endabschnittdruck-Aufnahmeabschnitt des Druckaufnahmekolbens
aufgebracht. In dieser Weise wird der Ablaufbetrag eingestellt und der Öldruck der Überbrückungsausschaltraumseite 23 wird
zu dem gleichen Druck wie der Sekundärdruck gebracht. Somit nimmt
die Drehzahl des Verbrennungsmotors zu ohne ein Abschwächen der
Abnahme der Drehzahl, während
die direkte Fahrzeugfahrlast aufgrund des Einrückens der Überbrückungskupplung nicht übertragen
wird, und die Lastschwankung wird durch das Rutschen aufgrund des Hydraulikgetriebes
des Drehmomentwandlers 2 aufgenommen (absorbiert). In dieser
Weise wird, wenn die Synchronisationsdrehzahl der vierten Schaltstufe erzielt
wird, die Beurteilung des Schaltstarts von 4 nach 3 erzeugt, und
das Schalten wird kontinuierlich zu dem Schalten von 4 nach 3 übergehen.
-
Bei
der Schaltsteuerung von 4 nach 3 nimmt, da der Ablauf so ausgeführt wird,
dass das Auftreten eines Trägheitsmoments
aufgrund der schnellen Änderung
der Drehzahl bei der Vollendung des Schaltens verhindert wird, die
Drehzahl der Eingangswelle zu der Synchronisationsdrehzahl der dritten
Schaltstufe hin zu, während
der Gradient allmählich
abgeschwächt
wird. Wenn die Drehzahl der Eingangswelle im wesentlichen zu der
Synchronisationsdrehzahl der dritten Schaltstufe wird, wird das
Einrücken
der Überbrückungskupplung
durch den normalen Prozess zum Wiedereinrücken der Überbrückungskupplung erzielt. In
diesem Fall ist der spezifische Prozess ein Prozess, bei dem das
Solenoidantriebssignal gemäß dem vorherigen
Schritt S-5 ein sogenannten Sweep-up erfährt. Somit nimmt der Solenoiddruck (PSLU), der durch das Überbrückungslinearsolenoidventil 41 ausgegeben
wird, zu einem vorbestimmten Wert zu, wodurch das erneute Einrücken der Überbrückungskupplung
in sanfter Weise erzielt wird. In dieser Weise wird die Ausrücksteuerung
der Überbrückungskupplung
während
der Herunterschaltperiode von 6 nach 3 ausgeführt, und die Umkehr in den Überbrückungszustand
nach dem Herunterschalten von 6 nach 3 von dem Überbrückungszustand wird erzielt
ohne ein Abschwächen
des Schaltens und des Auftreten eines Empfindens eines in zwei Phasen ausgeführten Schaltens
aufgrund der Abnahme der Drehzahl des Verbrennungsmotors während dieses Prozesses.
-
In
dieser Weise wird gemäß dem Überbrückungskupplungssteuergerät von diesem
Ausführungsbeispiel,
indem das erneute Einrücken
der Überbrückungskupplung
verhindert wird, die bei der Vollendung des Schaltens von 6 nach
4 der vorherigen Phase während
des Schaltens von der sechsten Schaltstufe zu der dritten Schaltstufe
freigegeben worden ist, verhindert, dass die Fahrlast direkt auf den
Verbrennungsmotor 3 über
die Überbrückungskupplung 21 aufgebracht
wird. Daher wird das Abschwächen
der Änderung
der Eingangsdrehzahl zum Zeitpunkt des Übergangs von dem Schalten von
6 nach 4 der vorherigen Phase zu dem Schalten von 4 nach 3 der anschließenden Phase
verhindert, und das zweiphasige Schalten kann in kontinuierlicher Weise
ausgeführt
werden. Somit kann ein Schaltstoß verhindert werden, der durch
das Empfinden eines zweiphasigen Schaltens bewirkt wird.
-
Darüber hinaus
werden aufgrund des Beurteilens der dritten Schaltstufe in dem Schritt
S-14 das Schalten von der sechsten Schaltstufe zu der vierten Schaltstufe
und das Schalten von der sechsten Schaltstufe zu der dritten Schaltstufe
deutlich unterschieden, und es ist möglich, die geeignete Steuerung
zum erneuten Einrücken
der Überbrückungskupplung
auszuführen.
Außerdem
wird der Überbrückungsdruck
(PLUP) während
der Herunterschaltperiode von 6 nach 3 auf einen spezifischen Druck
verringert. Darüber
hinaus kann der Überbrückungsdruck
(PLUP) gemäß dem Eingangsmoment geändert werden
oder er kann so gesteuert werden, dass die Änderungsgeschwindigkeit der
Drehzahl der Eingangswelle bei der Vollendung des Schaltens von
4 nach 3 der anschließenden
Phase gering wird. Der Überbrückungsdruck
(PLUP) kann gemäß der Änderung der Eingangsdrehzahl
bei der Vollendung des Schaltens von 6 nach 4 der vorherigen Phase
ausgeglichen werden, so dass ein Abschwächen der Drehzahländerungen
verhindert werden kann.
-
Vorstehend
ist der Fall des Schaltens von 6 nach 3 erläutert. Jedoch kann auch in
dem Fall eines Schaltens von 5 nach 2 das gleiche Ausführungsbeispiel
der Schaltsteuerung angewendet werden, indem in einfacher Weise
die zu steuernden Eingriffselemente geändert werden. Das erste Eingriffselement ist
in diesem Fall die Kupplung C-2, das zweite Eingriffselemente ist
die Kupplung C-3, das dritte Eingriffselement ist die Kupplung C-1
und das vierte Eingriffselement ist die Bremse B-1.
-
Außerdem kann,
was die Form der zu steuernden Überbrückungskupplung 21 anbelangt,
zusätzlich
zu einer per Druckdifferenz betriebenen Einscheibenkupplung, wie
dies in dem vorherigen Beispiel dargestellt ist, eine Überbrückungskupplung
mit einem Mehrscheibenaufbau, die einen Überbrückungsölraum unabhängig von dem Hydraulikgetrieberaum
aufweist, angewendet werden. 9 zeigt den
Aufbau der Überbrückungskupplungssteuerschaltung
dieser Art. In diesem Fall wird der Öldruck zu dem Betriebsölraum der Überbrückungskupplung 21 ausschließlich durch
das Überbrückungssteuerventil 42 über den Ölkanal L6 geliefert und von diesem abgegeben, indem
der Kommunikationsgrad (Verbindungsgrad) des Eingangsanschlusses 42b, des
Ausgangsanschlusses 42a und des Ablaufanschlusses EX reguliert
wird. Das Überbrückungssteuerventil 42 arbeitet
so, dass der Druck gemäß dem Solenoiddruck
(PSLU) und dem Rückführdruck der Betriebsölraumseite
unter Verwendung des Sekundärdrucks
(PSEC) als der Basisdruck reguliert wird. Außerdem wird
der Öldruck
zu der Hydraulikgetrieberaumseite des Drehmomentwandlers 2 in
einem Zustand einer eingeschalteten Überbrückung geliefert, bei dem der
Solenoiddruck (PSLU) hoch ist, indem das Überbrückungsservoventil 43 zu
der Schieberposition geschaltet wird, die in der rechten Hälfte der Zeichnung
dargestellt ist, so dass der Sekundärdruckölkanal L3 mit
einem Ölkanal
L9 über
den Anschluss 43b und den Anschluss 43a in Verbindung steht,
und ein Ölkanal
L10 mit dem Ablauf über den Anschluss 43e in
Verbindung steht. In dieser Weise wird in dem Fall einer Kupplungsform,
die einen Überbrückungsölraum unabhängig von
einem Hydraulikgetrieberaum aufweist, die Einschalt-Ausschalt-Steuerung und die
Rutschsteuerung einer Überbrückungskupplung
durch die Lieferung und Abgabe des Öldrucks durch das Überbrückungssteuerventil 42 ausgeführt. In 9 ist
mit PLUB der Schmieröldruck bezeichnet, ist mit
L8 ein Schmierölkanal bezeichnet und ist mit 43f der
Eingangsanschluss des Schmieröldrucks
bezeichnet.
-
Die
vorliegende Erfindung ist vorstehend unter Verwendung eines repräsentativen
Ausführungsbeispiels
in dem spezifischen Getriebezug erläutert. Die Idee der vorliegenden
Erfindung ist nicht auf den in diesem Beispiel dargestellten Getriebezug
beschränkt,
sondern ist auf sämtliche
Getriebezüge
anwendbar, in denen die Einrück-
und Ausrückbeziehung
der Eingriffselemente bei dem Schalten, das sich auf vier Eingriffselemente
bezieht, ein gleichzeitiges Umschalten von zwei Elementen ist. Außerdem kann
die Überbrückungssteuerung
gemäß der vorliegenden
Erfindung nicht nur auf das Schalten angewendet werden, das ursprünglich das
Mehrfachumschalten erforderlich macht, sondern auch auf den Schaltzustand,
der das Mehrfachumschalten als ein Ergebnis des Schaltens der Sollschaltstufe
aufgrund der Änderung
der Drosselöffnung
während
des Voranschreitens des spezifischen Schaltens erforderlich macht.
In dem Fall des in diesem Beispiel dargestellten Getriebezuges sind
die Schaltzustände,
bei denen die Überbrückungssteuerung
gemäß der vorliegenden
Erfindung angewendet werden kann, der Übergang des Schaltens von 4
nach 2 während
des Schaltens von 6 nach 4, der Übergang
des Schaltens von 4 nach 3 während
des Schaltens von 5 nach 4 und der Übergang des Schaltens von 4
nach 2 während
des Schaltens von 5 nach 4.
-
Das
Automatikgetriebe gibt die Bewegungskraft über eine Überbrückungskupplung ein und beim Schalten
einer ersten Schaltstufe zu einer zweiten Schaltstufe, wird das
Schalten von der ersten Schaltstufe zu der zweiten Schaltstufe ausgeführt, indem die
Schaltsteuerung einer vorherigen Phase, in der ein erstes Eingriffselement
ausrückt
und ein drittes Eingriffselement einrückt, und die Schaltsteuerung einer
anschließenden
Phase, bei der ein zweites Eingriffselement ausrückt und ein viertes Eingriffselement
einrückt,
gleichzeitig ausgeführt
werden. Wenn während
des Überbrückens von
der ersten Schaltstufe zu der zweiten Schaltstufe geschaltet wird,
verhindert eine Überbrückungssteuereinheit 51 ein
erneutes Einrücken
einer Überbrückungskupplung 21,
die zu Beginn des Schaltens ausgerückt ist, bei der Vollendung
des Schaltens der vorherigen Phase. Dadurch wird ein erneutes Einrücken der Überbrückungskupplung
während
des Schaltens beseitigt und das Auftreten eines Phasenstoßes wird
verhindert.