-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
Gebiet der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein antibakterielles Deodorant,
das eine antibakterielle Wirkung hervorruft, so hoch wie oder mehr
als ein hochrangiges Desinfektionsmittel (z. B. Formalin, Glutaraldehyd und
Peressigsäureformulierung) während gleichzeitig
das Risiko auf ein Ökosystem so gering ist wie bei niederrangigen
Desinfektionsmitteln (z. B. quaternären Ammoniumsalzen,
amphoterem grenzflächenaktiven Stoff, Chlorhexidin) und
das ferner eine desodorierende Wirkung aufweist.
-
Beschreibung des Standes der
Technik
-
Verschiedene
antibakterielle Agenzien wurden hierfür vorgeschlagen.
Antibakterielle Agenzien mit einer starken antibakteriellen Wirkung
sind jedoch im Anwendungsbereich, im Verwendungszweck und im Verwendungsbereich
usw. begrenzt und von den Anwendern wird gefordert, dass sie eine
fachliche Qualifikation aufweisen, da antibakterielle Agenzien,
die eine stärkere antibakterielle Wirkung aufweisen, im
Allgemeinen dazu neigen, naturgemäß eine hohe
Toxizität auf Menschen und Tiere zu zeigen. Daher sind
nicht alle Personen in der Lage, einfach antibakterielle Agenzien
zu verwenden, die eine starke antibakterielle Wirkung aufweisen.
-
Andererseits
wurden auch viele Deodorants vorgeschlagen, beispielsweise Deodorants,
die verschiedene Verfahren verwenden, z. B. chemisches Abbauen von
Duftkomponenten (oder übel riechenden Substanzen) mit Chemikalien,
Mikroorganismen, Photokatalysatoren oder dergleichen, welche Duftkomponenten
physikalisch absorbieren mit Aktivkohle, Zeolith, Silicagel oder
dergleichen oder welche Duftkomponenten mit Parfums maskieren.
-
Um
ferner eine antibakterielle Behandlung auf Bettwäsche oder
Bekleidung im Hospital, in Schwesternheimen usw. anzuwenden, sollte
große Aufmerksamkeit gelegt werden auf die Sicherheit und
auf eine Desodorierung, die ebenso erforderlich ist wie eine antibakterielle
Wirkung. Jedoch gibt es gerade in derartigen Situationen keine antibakteriellen
Deodorants, die jeder einfach verwenden kann und die sowohl eine
antibakterielle Wirkung als auch einen desodorierenden Effekt von
hohem Maße aufweisen.
-
Unter
diesen Bedingungen haben die Erfinder der vorliegenden Erfindung
ein antibakterielles Deodorant entwickelt, welches einen kationischen
grenzflächenaktiven Stoff, einen zwitterionischen grenzflächenaktiven
Stoff, einen nicht ionischen grenzflächenaktiven Stoff
und einen Heißwasserextrakt aus Bohnen aufweist, welcher
eine Flüssigkeit (ca. pH 4,5) ist, die durch Einlegen von
Bohnen in Wasser, Zerdrücken derselben in einen matschigen
Zustand, Erwärmen des Ergebnisses auf ca. 100°C
für 10 bis 20 Minuten und nachfolgend auf ca. 80°C
für 20 bis 60 Minuten, Filtern der entstandenen Lösung,
Hinzufügen von Wasser und eines Flockungsmittels zu dem
Filtrat, Aufwärmen des entstandenen Gemischs auf Ca. 100°C
für 20 bis 60 Minuten und Trennen des entstandenen Stoffs
(vgl.
japanisches Patent Nr.
3529059 (Ansprüche), unten) erhalten werden kann.
-
Dieses
antibakterielle Deodorant, welches einen Heißwasserbohnenextrakt
aufweist, erwarb eine hohe Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit,
da es eine starke antibakterielle Wirkung und eine starke desodorierende
Wirkung aufweist, und es sehr anwenderfreundlich ist aufgrund seiner
sehr hohen Sicherheit für Menschen und Tiere.
-
Im
Ergebnis haben die Erfinder ihr erwünschtes Ziel erreicht.
-
Bacillus
cereus, Bacillus anthracis und Sporen bildende kleine Bakterien
und Viren weisen jedoch eine hohe Resistenz gegenüber Arzneimitteln
auf. Zusätzlich kann die Sterilisation mittels Arzneimitteln
nicht die Möglichkeit des Auftretens von resistenten Bakterien
durch Selektion vermeiden. Hinsichtlich der Desodorierung gibt es
ferner verschiedene Substanzen, welche einen schlechten Geruch hervorrufen
(d. h. Geruchsstoffe).
-
Daher
bestand das Bedürfnis nach einer Entwicklung eines antibakteriellen
Deodorants, das eine stärkere antibakterielle Wirkung aufweist
und gleichzeitig eine hohe Sicherheit aufrechterhält, mit
geringer Toxizität für Menschen und Tiere und
welches für eine breitere Vielfalt von Geruchsstoffen verwendet
werden kann.
-
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
-
Die
vorliegende Erfindung wählt ein oder mehrere desodorierende
Agenzien aus, darunter Glycin, Cystein und Glycylglycin, und nimmt
das/die ausgewählte(n) desodorierende(n) Agenz(ien) und
einen grenzflächenaktiven Stoff auf, wodurch die Toxizität
des grenzflächenaktivierten Stoffs für Menschen
und Tiere eingeschränkt wird ohne die antibakteriellen
Wirkungen zu hemmen, welche der grenzflächenaktive Stoff
generell aufweist.
-
Glycin,
Cystein und Glycylglycin weisen jeweils eine starke desodorierende
Wirkung auf. Die Erfindung veranlasst antibakterielle Deodorants
ferner dazu, eine desodorierende Wirkung aufzuweisen durch Verwendung
derartiger desodorierender Agenzien.
-
Die
Erfindung erhöht ferner die Permeationsfähigkeit,
wodurch die antibakterielle Wirkung und die desodorierende Wirkung
erhöht wird durch Aussetzen von Wasser einer Behandlung
zum Fragmentieren eines Clusters des Wassers und anschließendes
Hinzufügen des erhaltenen aktiven Wassers als ein Verdünnungsmittel
oder durch Herstellen des Verdünnungsmittels durch Einbringen
von Alkohol in das aktive Wasser.
-
Kurz
gesagt, da die vorliegende Erfindung ein antibakterielles Deodorant
herstellt durch Verbinden eines desodorierenden Mittels und eines
grenzflächenaktiven Stoffs, kann es das antibakterielle
Deodorant veranlassen, sehr kleine Räume in den Fasern
eines Gegenstands zur antibakteriellen Desodorierung zu erreichen,
beispielsweise Laken der Bettwäsche und Bekleidungen, sehr
feine Unebenheiten an der Oberfläche eines Bakteriums selbst
und Räume in den Bakterien, da der grenzflächenaktive
Stoff natürlicherweise eine hohe Permeationsfähigkeit
aufweist.
-
Da
die Erfindung ferner einen oder mehrere Stoffe aus Glycin, Cystein
und Glycylglycin als ein desodorierendes Agens auswählt,
kann eine antibakterielle Wirkung des grenzflächenaktiven
Stoffes stark durch die Wirkung derartiger desodorierender Agenzien
gezeigt werden, während die Toxizität des grenzflächenaktiven
Stoffs gesteuert bzw. eingeschränkt wird. Ferner sind Glycin,
Cystein und Glycylglycin harmlos für Menschen und Tiere
und weisen eine hervorragende desodorierende Wirkung auf. Daher
ist es möglich, den antibakteriellen Deodorants auch eine
desodorierende Wirkung zu vermitteln.
-
Folglich
kann es auf hoch resistente Bakterien und Viren angewandt werden
und kann wegen seiner hohen Sicherheit mit Leichtigkeit verwendet
werden für jeden Gegenstand und ist daher es sehr zweckmäßig. Zusätzlich
kann es zur antibakteriellen Behandlung und gleichzeitig zur desodorierenden
Behandlung dienen.
-
Glycin,
Cystein und Glycylglycin, welche als desodorierende Agenzien einbezogen
sind, üben eine desodorierende Wirkung auf unterschiedliche
Geruchsstoffe entsprechend aus. Daher kann das Anwendungsgebiet
der Desodorierung ausgedehnt werden durch Auswählen und
Mischen von zwei oder mehr Stoffen unter den zuvor genannten desodorierenden
Agenzien.
-
Aufgrund
des Hinzufügens von aktivem Wasser als ein Verdünnungsmittel,
erhalten durch Aussetzen von Wasser einer Behandlung zur Fragmentierung
eines Clusters des Wassers, wird eine antibakterielle desodorierende
Wirkung verbessert durch Erhöhung der Permeationsfähigkeit
eines antibakteriellen Deodorants.
-
Da
das Verdünnungsmittel hergestellt wird durch Hinzufügen
von Alkohol zum aktiven Wasser, das eine die Oberflächenspannung
des aktiven Wassers reduzierende Wirkung aufweist, wird der Cluster
des Verdünnungsmittels durch Alkohol fragmentiert. Daher
ist die Permeationsfähigkeit des antibakteriellen Deodorants
weiter erhöht und folglich ist die antibakterielle desodorierende
Wirkung drastisch verbessert. Somit führt dies zu signifikanten
Vorteilen bei der praktischen Anwendung.
-
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
-
Das
antibakterielle Deodorant der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend
im Detail beschrieben.
-
Das
antibakterielle Deodorant der vorliegenden Erfindung ist ein Agens,
das im Wesentlichen hergestellt wird durch Auswählen eines
oder mehrerer Stoffe, darunter Glycin, Cystein und Glycylglycin,
als ein desodorierendes Mittel und Verbinden eines derartigen desodorierenden
Mittels mit einem grenzflächenaktiven Stoff.
-
Hinsichtlich
der Gehalte der entsprechenden Inhaltsstoffe, falls der Gehalt des
grenzflächenaktiven Stoffs kleiner ist als 10 mg/l, kann
selbst ein antibakterieller Effekt auf übliche Bakterien,
welche sich unter denen mit dem geringstem Widerstand gegenüber
Arzneimitteln befinden, nicht erhalten werden, wobei, falls der Gehalt
größer ist als 280.000 mg/l, die Toxizität
auf Menschen und Tiere nicht gesteuert bzw. eingeschränkt werden
kann, selbst in dem Fall der Verwendung des weiter unten bereitgestellten
Maximalwertes des desodorierenden Agens. Daher liegt der Gehalt
des grenzflächenaktiven Stoffs vorzugsweise innerhalb des
Bereichs von 10 bis 280.000 mg/g.
-
Andererseits,
falls der Gehalt des desodorierenden Agens kleiner ist als 400 mg/l,
kann die Toxizität auf Menschen und Tiere nicht gesteuert
bzw. eingeschränkt werden, selbst in dem Fall der Verwendung
des Minimalwertes des zuvor genannten Gehalts des grenzflächenaktiven
Stoffes, wobei falls der Gehalt größer ist als
150.000 mg/l, das desodorierende Agens kristallisiert zum Niederschlag
und eine Trübung verursacht. Daher liegt der Gehalt des
desodorierenden Agens vorzugsweise innerhalb des Bereichs von 400
bis 150.000 mg/l.
-
Beispiele des grenzflächenaktiven
Stoffs umfassen:
-
- 1. Kationische grenzflächenaktive
Stoffe, wie etwa Benzalkoniumchlorid [CAS Nr. 8001-54-5];
- 2. Zwitterionische grenzflächenaktive Stoffe, wie etwa
N-Lauryl-β-Aminopropionsäure [Japanische Kosmetische
Industrievereinigung Kennzeichnungsname: Lauraminoproprionic acid];
und
- 3. nichtionische grenzflächenaktive Stoffe, wie etwa
Propylenglykol [CAS Nr. 57-55-6].
-
Diese
weisen alle eine hervorragende antibakterielle Wirkung auf.
-
Glycin
und Cystein, welche für die vorliegende Erfindung verwendet
werden, sind Aminosäuren, welche als Bestandteile von Proteinen
dienen, und Glycylglycin ist ein Dipeptid, hergestellt aus zwei
Glycinmolekülen, die durch eine Peptidbindung (miteinander)
verbunden sind.
-
Diese
wurden ursprünglich aus (pflanzlichen und tierischen) Organismen
gewonnen, jedoch ist deren Herkunft nicht Gegenstand der vorliegenden
Erfindung.
-
Das
heißt, sie können Glycin, Cystein und Glycylglycin
sein, welche hergestellt werden durch irgendeines der Extraktionsverfahren
bei dem ein Protein, welches in einem Organismus enthalten ist,
gespalten und extrahiert wird, durch das chemische Syntheseverfahren,
bei dem ein Produkt chemisch synthetisiert wird, und durch das Fermentationsverfahren,
bei dem ein Produkt hergestellt wird durch Fermentation unter Verwendung
eines Mikroorganismus.
-
Glycin,
Cystein und Glycylglycin steuern bzw. schränken die Toxizität
des grenzflächenaktiven Stoffs ein, ohne die antibakterielle
Wirkung des grenzflächenaktiven Stoffs zu hemmen, und weisen
eine starke desodorierende Wirkung auf.
-
Obwohl
Glycin, Cystein und Glycylglycin natürlicherweise oxidieren,
und allmählich ungeeignet werden ihre Eigenschaften (eine
Wirkung zur Steuerung bzw. zum Einschränken der Toxizität
eines grenzflächenaktiven Stoffs und einer desodorierenden
Wirkung) zu zeigen, wird die Verschlechterung der Eigenschaften durch
Hinzufügen eines Antioxidans vermieden.
-
Als
das Antioxidans wird Ethylendiamintetraessigsäure Dinatriumsalz
Dihydrat [CAS Nr. 6381-92-6] (EDTA2Na), welches auch ein Nahrungsmitteladditiv
ist, hinsichtlich des Sicherheitsstandes bevorzugt.
-
Durch
das Hinzufügen des EDTA2Na wird ein Metallion als eine
unvermeidbare Verunreinigung, die in einer Spurenmenge in einem
antibakteriellen Deodorant enthalten ist, festgehalten durch eine
Komplexbildung, so dass das antibakterielle Deodorant stabilisiert
wird und es folglich möglich wird, das antibakterielle Deodorant
für eine lange Zeitdauer zu lagern bzw. aufzubewahren.
-
Hinzugefügt
werden kann ferner hochpermeables aktives Wasser als ein Verdünnungsmittel
zu der obigen Zusammensetzung (ein desodorierendes Agens und ein
grenzflächenaktiver Stoff). Das aktive Wasser ist ein Produkt,
erhalten durch Aussetzen von Wasser einer Behandlung zur Fragmentierung
eines Clusters des Wassers.
-
In
normalem Wasser ist eine Vielzahl von Wassermolekülen assoziiert
und durch eine Wasserstoff(brücken)bindung miteinander
verbunden, um ein Cluster zu bilden (ein Aggregat von Wassermolekülen). (Da)
je höher die Anzahl der miteinander verbundenen Wassermoleküle
und je größer die Größe eines
Clusters ist, desto schwerer ist der Eintritt des Clusters in kleine
Räume eines Gegenstandes, und natürlicherweise ist
die Permeationsfähigkeit bzw. Durchdringungsfähigkeit
umso geringer. Wasser, in dem im Unterschied hierzu Cluster abgebaut
und fragmentiert sind, weist eine höhere Permeationsfähigkeit
auf.
-
Beispiele
des Verfahrens zum Abbauen und Fragmentieren von Clustern umfassen
ein Verfahren, welches Elektrizität verwendet, ein Verfahren,
welches ultrafeine Luftblasen verwendet und ein Verfahren, welches
Magnetismus verwendet.
-
Das
Elektrizität verwendende Verfahren ist ein Verfahren, bei
dem ein Elektrolyt wie etwa Salz in einer Spurenmenge zu Wasser
hinzugefügt wird, um eine wässrige Lösung
zu erhalten und dann ein Strom an einer in die wässrige
Lösung eingetauchte Elektrode angelegt wird, und um die
Elektrode erzeugtes aktives Wasser (so genanntes Alkaliionenwasser)
herausgenommen wird bevor die Elektrolyse vollständig stattgefunden
hat.
-
Das
ultrafeine Luftblasen verwendende Verfahren ist ein Verfahren, bei
dem ultrafeine Luftblasen (d. h. Mikroblasen oder Nanoblasen) in
Wasser erzeugt werden und Cluster durch die Blasen abgebaut werden und
dadurch das Wasser aktiviert wird.
-
Das
Magnetismus verwendende Verfahren ist ein Verfahren, bei dem ein
Permanentmagnet oder ein Elektromagnet an einem Wasserflusskanal
bereitgestellt wird und eine magnetische Flusslinie rechtwinklig
zu der Richtung des Wasserflusses an Wassermoleküle angelegt
wird, wodurch das Wasser aktiviert wird.
-
Ferner
kann ein Verdünnungsmittel auch hergestellt werden durch
Einbringen eines Alkohols zu dem zuvor genannten aktiven Wasser,
welcher eine Wirkung zur Verringerung der Oberflächenspannung
des aktiven Wassers aufweist.
-
Der
einzubringende Alkohol, auf dessen Typ es nicht ankommt, können
aliphatische Alkohole, Alkohole mit alizyklischen Komponenten, Alkohole
mit aromatischen Komponenten, einwerti ge Alkohole, mehrwertige Alkohole
und so weiter sein. Da die Polarität der Hydroxylgruppe(n)
eines Alkoholmoleküls verwickelt ist in die Verringerung
der Oberflächenspannung des aktiven Wassers, hervorgerufen
durch den Alkohol, sind Alkohole mit geringem Molekulargewicht und
mit im Aufbau des Alkohols sehr kleinen, nicht polaren Teilen bevorzugt,
um die Polarität einzusetzen. Ethylalkohol, Propylalkohol
und dergleichen werden hinsichtlich ihrer Eigenschaften, der Stabilität
in der Verfügbarkeit und der Sicherheit von Alkohol für
Menschen und Tiere bevorzugt.
-
Das
heißt, dass Verdünnungsmittel kann im Wesentlichen
lediglich gereinigtes Wasser sein und wenn stärkere antibakterielle
Wirkung erwünscht ist, kann aktives Wasser als das Verdünnungsmittel
verwendet werden oder das Verdünnungsmittel kann hergestellt
werden durch Mischen von aktivem Wasser und Alkohol oder das Verdünnungsmittel
kann hergestellt werden durch Mischen von gereinigtem Wasser, aktivem
Wasser und Alkohol.
-
Beim
Mischen verringert sich die Oberflächenspannung des Verdünnungsmittels
mit der Erhöhung der Menge des aktiven Wassers in dem Verdünnungsmittel.
Während gereinigtes Wasser und aktives Wasser frei gemischt
werden können, selbst wenn die Menge des in einem Verdünnungsmittel
enthaltenen Alkohols bezogen auf einen Betrag von 1 0,2 überschreitet,
wird keine Verringerung der Oberflächenspannung mehr beobachtet
und wird statt dessen die Sicherheit der Handhabung beeinträchtigt.
Das Mischungsgewichtsverhältnis von gereinigtem Wasser,
aktivem Wasser und Alkohol liegt daher vorzugsweise innerhalb des
Bereiches des Verdünnungsmittels (1,00) = gereinigtes Wasser
(1,00 bis 0,00) + aktives Wasser (0,00 bis 1,00) + Alkohol (0,00
bis 0,20).
-
Eine
weitere detaillierte Beschreibung wird unten vorgenommen mit Bezug
auf Beispiele:
Zunächst wurden Glutamin, Glycin, Tryptophan,
Methionin, Lysin, Cystein, Prolin, Arginin, Valin und Glycylglycin
angenommen zur Auswahl von geeigneten desodorierenden Agenzien mit
exzellenter desodorierender Wirkung und der folgende Desodorierungstest
1 wurde für diese durchgeführt.
-
[Desodorierungstest 1]
-
Zunächst
wurde ein Erlenmeyerkolben hermetisch abgedichtet mit einem Stopfen
und während der abgedichtete Zustand aufrecht erhalten
wurde, wurde eine Mikrospritze in den Stopfen eingeführt.
Dann wurde eine vorbestimmte Menge eines Geruchsstoffes, welcher
durch einen vorbestimmten Test bestätigt wurde, mit der
Mikrospritze in den Kolben injiziert und dann wurde der Geruchsstoff
vollständig abgezogen, so dass die Konzentration des Geruchsstoffes
in der in den Kolben eingeschlossenen Luft auf eine vorbestimmte
Anfangskonzentration eingestellt wurde.
-
Nachfolgend
wurde eine vorbestimmte Menge eines desodorierenden Agens mit der
Mikrospritze in den Kolben injiziert, der wie oben präpariert
wurde, während der hermetisch abgedichtete Zustand aufrecht erhalten
wurde und rund 30 Minuten später wurde die verbliebene
Konzentration des Geruchsstoffes innerhalb des Kolbens gemessen
mit einem von Gastecs, Co, Ltd hergestellten Gasprüfrohr.
-
Ammoniak,
Trimethylamin, Methylmercaptan, Formaldehyd, Acetaldehyd, Isovaleriansäure,
Essigsäure, Toluol und Styrol wurden als ein Geruchsstoff
angenommen. Die anfängliche Konzentration jedes Geruchsstoffes
innerhalb des Kolbens wurde bestimmt mit Bezug auf eine von der
Umweltbehörde vorgeschlagenen Richtlinie des Gesetzes zur
offensiven Geruchseinschränkung (Offensive Odor Control
Law).
-
Bezüglich
jedem desodorierenden Agens wurde eine wässrige Lösung
verwendet, hergestellt durch Einstellen der Konzentration des Agens
auf 10 Gewichts-% mit gereinigtem Wasser, und die Menge der in den Kolben
injizierten wässrigen Lösung wurde mit 0,2 ml
bestimmt.
-
Die
Ergebnisse sind in den folgenden Tabellen 1–10 dargestellt. [Tabelle 1]
| Glutamin |
| Anfangskonzentration (ppm) | Konzentration
nach 30 Minuten (ppm) | Reduzierung
(%) |
Ammoniak | 100 | 90 | 10 |
Trimethylamin | 20 | 18 | 10 |
Methylmercaptan | 10 | 8 | 20 |
Formaldehyd | 10 | 9 | 10 |
Acetaldehyd | 10 | 10 | 0 |
Isovaleriansäure | 10 | 9 | 10 |
Essigsäure | 20 | 18 | 10 |
Toluol | 100 | 100 | 0 |
Styrol | 100 | 100 | 0 |
[Tabelle 2]
| Glycin |
| Anfangskonzentration (ppm) | Konzentration
nach 30 Minuten (ppm) | Reduzierung
(%) |
Ammoniak | 100 | 0 | 100 |
Trimethylamin | 20 | 0 | 100 |
Methylmercaptan | 10 | 0 | 100 |
Formaldehyd | 10 | 3 | 70 |
Acetaldehyd | 10 | 2 | 80 |
Isovaleriansäure | 10 | 1 | 90 |
Essigsäure | 20 | 2 | 90 |
Toluol | 100 | 40 | 60 |
Styrol | 100 | 40 | 60 |
[Tabelle 3]
| Tryptophan |
| Anfangskonzentration (ppm) | Konzentration
nach 30 Minuten (ppm) | Reduzierung
(%) |
Ammoniak | 100 | 50 | 50 |
Trimethylamin | 20 | 10 | 50 |
Methylmercaptan | 10 | 10 | 0 |
Formaldehyd | 10 | 9 | 10 |
Acetaldehyd | 10 | 9 | 10 |
Isovaleriansäure | 10 | 10 | 0 |
Essigsäure | 20 | 18 | 10 |
Toluol | 100 | 100 | 0 |
Styrol | 100 | 100 | 0 |
[Tabelle 4]
| Methionin |
| Anfangskonzentration (ppm) | Konzentration
nach 30 Minuten (ppm) | Reduzierung
(%) |
Ammoniak | 100 | 70 | 30 |
Trimethylamin | 20 | 18 | 10 |
Methylmercaptan | 10 | 10 | 0 |
Formaldehyd | 10 | 9 | 10 |
Acetaldehyd | 10 | 9 | 10 |
Isovaleriansäure | 10 | 10 | 0 |
Essigsäure | 20 | 18 | 10 |
Toluol | 100 | 90 | 10 |
Styrol | 100 | 90 | 10 |
[Tabelle 5]
| Lysin |
| Anfangskonzentration (ppm) | Konzentration
nach 30 Minuten (ppm) | Reduzierung
(%) |
Ammoniak | 100 | 90 | 10 |
Trimethylamin | 20 | 18 | 10 |
Methylmercaptan | 10 | 10 | 0 |
Formaldehyd | 10 | 10 | 0 |
Acetaldehyd | 10 | 9 | 10 |
Isovaleriansäure | 10 | 10 | 0 |
Essigsäure | 20 | 20 | 0 |
Toluol | 100 | 100 | 0 |
Styrol | 100 | 100 | 0 |
[Tabelle 6]
| Cystein |
| Anfangskonzentration (ppm) | Konzentration
nach 30 Minuten (ppm) | Reduzierung
(%) |
Ammoniak | 100 | 0 | 100 |
Trimethylamin | 20 | 0 | 100 |
Methylmercaptan | 10 | 10 | 0 |
Formaldehyd | 10 | 8 | 20 |
Acetaldehyd | 10 | 10 | 0 |
Isovaleriansäure | 10 | 8 | 20 |
Essigsäure | 20 | 16 | 20 |
Toluol | 100 | 90 | 10 |
Styrol | 100 | 90 | 10 |
[Tabelle 7]
| Prolin |
| Anfangskonzentration (ppm) | Konzentration
nach 30 Minuten (ppm) | Reduzierung
(%) |
Ammoniak | 100 | 90 | 10 |
Trimethylamin | 20 | 19 | 5 |
Methylmercaptan | 10 | 10 | 0 |
Formaldehyd | 10 | 10 | 0 |
Acetaldehyd | 10 | 8 | 20 |
Isovaleriansäure | 10 | 10 | 0 |
Essigsäure | 20 | 20 | 0 |
Toluol | 100 | 100 | 0 |
Styrol | 100 | 100 | 0 |
[Tabelle 8]
| Arginin |
| Anfangskonzentration (ppm) | Konzentration
nach 30 Minuten (ppm) | Reduzierung
(%) |
Ammoniak | 100 | 90 | 10 |
Trimethylamin | 20 | 19 | 5 |
Methylmercaptan | 10 | 10 | 0 |
Formaldehyd | 10 | 10 | 0 |
Acetaldehyd | 10 | 9 | 10 |
Isovaleriansäure | 10 | 10 | 0 |
Essigsäure | 20 | 17 | 15 |
Toluol | 100 | 100 | 0 |
Styrol | 100 | 100 | 0 |
[Tabelle 9]
| Valin |
| Anfangskonzentration (ppm) | Konzentration
nach 30 Minuten (ppm) | Reduzierung
(%) |
Ammoniak | 100 | 90 | 10 |
Trimethylamin | 20 | 19 | 5 |
Methylmercaptan | 10 | 10 | 0 |
Formaldehyd | 10 | 10 | 0 |
Acetaldehyd | 10 | 10 | 0 |
Isovaleriansäure | 10 | 10 | 0 |
Essigsäure | 20 | 20 | 0 |
Toluol | 100 | 100 | 0 |
Styrol | 100 | 100 | 0 |
[Tabelle 10]
| Glycylglycin |
| Anfangskonzentration (ppm) | Konzentration
nach 30 Minuten (ppm) | Reduzierung
(%) |
Ammoniak | 100 | 90 | 10 |
Trimethylamin | 20 | 18 | 10 |
Methylmercaptan | 10 | 8 | 20 |
Formaldehyd | 10 | 9 | 10 |
Acetaldehyd | 10 | 10 | 0 |
Isovaleriansäure | 10 | 9 | 10 |
Essigsäure | 20 | 18 | 10 |
Toluol | 100 | 100 | 0 |
Styrol | 100 | 100 | 0 |
-
Der
Desodorierungstest 1 offenbarte, wie oben beschrieben, dass drei
Komponenten, Glycin, Cystein und Glycylglycin, als desodorierende
Agenzien brauchbar waren.
-
Glycin
bietet, wie in Tabelle 2 gezeigt, eine hervorragende desodorierende
Wirkung unter den ausgewählten Geruchsstoffen, insbesondere
auf Ammoniak, Trimethylamin und Methylmercaptan, und auch für Acetaldehyd,
Isovaleriansäure und Essigsäure wurden gute Ergebnisse
erzielt.
-
Cystein
bietet eine hervorragende desodorierende Wirkung auf Ammoniak und
Trimethylamin wie in Tabelle 6 gezeigt.
-
Wie
in Tabelle 10 gezeigt, bietet Glycylglycin eine gute desodorierende
Wirkung auf Ammoniak, Trimethylamin und Methylmercaptan und bietet
auch eine hervorragende desodorierende Wirkung auf Formaldehyd,
Acetaldehyd, Isovaleriansäure, Essigsäure, Toluol
und Styrol.
-
Nachfolgend
wurden das antibakterielle Deodorant 1, welches in dem vorstehenden
Abschnitt zum Stand der Technik erwähnt wurde und welches
die unten aufgezeigte Zusammensetzung aufweist und das antibakterielle
Deodorant 2, welches die folgende Zusammensetzung aufweist, und
die oben genannten drei desodorierenden Agenzien enthält,
durch Verwendung von gereinigtem Wasser als ein Verdünnungsmittel
hergestellt.
-
[Antibakterielles Deodorant 1]
-
- * Grenzflächenaktiver Stoff
- Benzalkoniumchlorid 2000 mg/l
- N-Lauryl-β-Aminopropionsäure 500 mg/l
- Propylenglykol 2000 mg/l
- * Heißwasserbohnenextrakt 2200 mg/l
- * Antioxidans
- Ethylendiamintetraessigsäure Dinatriumsalz Dihydrat
1000 mg/l
-
[Antibakterielles Deodorant 2]
-
- * Grenzflächenaktiver Stoff
- Benzalkoniumchlorid 2000 mg/l
- N-Lauryl-β-Aminopropionsäure 500 mg/l
- Propylenglykol 2000 mg/l
- * Desodorierendes Agens
- Glycin 2000 mg/l
- Cystein 200 mg/l
- Glycylglycin 40 mg/l
- * Antioxidans
- Ethylendiamintetraessigsäure Dinatriumsalz Dihydrat
1000 mg/l
-
[Desodorierungstest 2]
-
Desodorierungstest
2 wurde unter gleichen Bedingungen durchgeführt wie der
Desodorierungstest 1, mit Ausnahme von dem Austausch der in dem
desodorierenden Test 1 verwendeten wässrigen Lösung
des desodorierenden Agens durch das antibakterielle Deodorant 1
oder 2.
-
Die
Ergebnisse sind in den Tabellen 11 und 12 gezeigt. [Tabelle 11]
| Antibakterielles
Deodorant 1 |
| Anfangskonzentration (ppm) | Konzentration
nach 30 Minuten (ppm) | Reduzierung
(%) |
Ammoniak | 100 | 5 | 90 |
Trimethylamin | 20 | 3 | 75 |
Methylmercaptan | 10 | 5 | 20 |
Formaldehyd | 10 | 3 | 40 |
Acetaldehyd | 10 | 3 | 50 |
Isovaleriansäure | 10 | 4 | 50 |
Essigsäure | 20 | 3 | 75 |
Toluol | 100 | 50 | 40 |
Styrol | 100 | 50 | 40 |
[Tabelle 12]
| Antibakterielles
Deodorant 2 |
| Anfangskonzentration (ppm) | Konzentration
nach 30 Minuten (ppm) | Reduzierung
(%) |
Ammoniak | 100 | 0 | 100 |
Trimethylamin | 20 | 0 | 100 |
Methylmercaptan | 10 | 0 | 100 |
Formaldehyd | 10 | 0 | 100 |
Acetaldehyd | 10 | 0 | 100 |
Isovaleriansäure | 10 | 0 | 100 |
Essigsäure | 20 | 0 | 100 |
Toluol | 100 | 0 | 100 |
Styrol | 100 | 0 | 100 |
-
Gemäß dem
Desodorierungstest 2, wie oben beschrieben, bot das antibakterielle
Deodorant 2, bei dem drei desodorierende Agenzien, das heißt
Glycin, Cystein und Glycylglycin eingebracht worden sind, einen hervorragenden
desodorierenden Effekt für Methylmercaptan, Formaldehyd,
Acetaldehyd, Isovaleriansäure, Toluol und Styrol, für
die ein hinreichender desodorierender Effekt durch das antibakterielle
Deodorant 1 nicht erhalten wurde und überdies das antibakterielle
Deodorant 2 einen hervorragenden desodorierenden Effekt für alle
Geruchsstoffe bot, die in diesem Test verwendet wurden. Folglich
wurde bestätigt, dass das antibakterielle Deodorant 2 eine
desodorierende Wirkung für eine breite Auswahl von Geruchsstoffen
ausübt.
-
Für
die antibakteriellen Deodorants 1 und 2 wurden die folgenden antibakteriellen
Tests bzw. Virusdesaktivierungstests 1 und 2 und ein Pilzbeständigkeitstest
durchgeführt.
-
Ferner
wurde ein Verdünnungsmittel durch Mischen von gereinigtem
Wasser, aktivem Wasser und Ethanol in einem Gewichtsverhältnis
von 0.90:0.07:0.03 hergestellt und durch die Verwendung des Verdünnungsmittels
folgender antibakterieller Test, Virusdesaktivierungstests 1 und
2 und Pilzbeständigkeitstest durchgeführt für
ein antibakterielles Deodorant 3, hergestellt durch Verbinden eines
grenzflächenaktiven Stoffes und eines desodorierendes Mittels ähnlich
dem antibakteriellen Deodorant 2.
-
[Antibakterieller Test]
-
Arbeitslösungen
wurden hergestellt durch Mischen von Suspensionen von jedem der
Bakterien, bereitgestellt gemäß der nachfolgenden
Tabelle mit einer vorbestimmten Bakterienmenge, und jedes der zuvor genannten
antibakteriellen Deodorants in einem vorbestimmten Verhältnis.
Nach dem Stehen lassen für eine vorbestimmte Zeit bei Raumtemperatur
wurden die Arbeitslösungen in einer vorbestimmten Menge
eines Standard-Agar-Mediums geimpft, gefolgt von einer Kultivierung
bei 35° für 48 Stunden.
-
Dann
wurde die Anzahl der gebildeten Kolonien gezählt und wurde
als die Menge an lebenden Bakterien festgelegt.
-
Der
gleiche Test wurde ferner wiederholt durch Austausch des antibakteriellen
Deodorants durch eine sterile phosphatgepufferte Salzlösung
und die erhaltene Menge an lebenden Bakterien wurde als eine Kontrolle
verwendet.
-
Die
Mengen an lebenden Bakterien, erhalten durch die Verwendung von
jedem antibakteriellen Deodorant und die Ergebnisse des Vergleichs
mit der Kontrolle sind in der folgenden Tabelle 13 gezeigt. [Tabelle 13]
Name des Bakteriums | Die Menge an lebenden Bakterien in der Kontrolle (ctu/ml) | Ergebnis |
anti-bakterielles Deodorant
1 | anti-bakterielles Deodorant
2 | anti-bakterielles Deodorant
3 |
Methicillinresistente
Staphylococcus aureus | 1.1 × 106 | ☐ | ☐ | ☐ |
Escherichia
coli | 2.6 × 106 | ☐ | ☐ | ☐ |
Pseudomonas
aeruginosa | 1.0 × 108 | ☐ | ☐ | ☐ |
Trichophyton | 2.8 × 102 | ☐ | ☐ | ☐ |
Legionella | 8.3 × 105 | ☐ | ☐ | ☐ |
Salmonella | 1.0 × 106 | ☐ | ☐ | ☐ |
Candida | 2.0 × 106 | ☐ | ☐ | ☐ |
Bacillus
subtilis Spore | 4.2 × 105 | o | o | ☐ |
Bacillus
cereus Spore | 1.0 × 104 | x | x | ☐ |
- ☐:
- Zumeist alle Bakterien
in einer Arbeitslösung tot und keine Kolonie wurde gebildet.
- o:
- Die Anzahl an Kolonien
(die Menge an lebenden Bakterien) verringert auf etwa 1/100 der
Kontrolle.
- x:
- Die Menge an lebenden
Bakterien war unverändert.
-
Gemäß diesem
antibakteriellen Test, wie oben beschrieben, boten sowohl das konventionelle
antibakterielle Deodorant 1 als auch das antibakterielle Deodorant
2 gemäß der vorliegenden Erfindung bedeutsame, hervorragende
antibakterielle Wirkungen auf Methicillin-resistente Staphylococcus
aureus, Escherichia coli, Pseudomas aeruginosa, Trichophyton, Legionella, Salmonella
und Candida. Ferner auch hinsichtlich Bacillus subtilis Spore, welches
sehr resistent ist, offenbarte der Vergleich mit der Kontrolle,
dass die antibakteriellen Deodorants geeignet sind, Bakterien in
der Arbeitslösung auf ca. 1/100 abzutöten. Daher
wurde bestätigt, dass die antibakteriellen Agenzien bei
der praktischen Anwendung wirksam waren.
-
Ferner
weisen die Bacillus cereus Sporen eine extrem hohe Resistenz auf,
so dass die antibakteriellen Deodorants 1 und 2 keine Wirkung boten.
Es wurde jedoch bestätigt, dass das antibakterielle Deodorant
3, in dem aktives Wasser und Ethanol eingebracht worden sind, eine
bedeutsame, hervorragende antibakterielle Wirkung auch auf Bacillus
Cereus Sporen boten.
-
[Virusdesaktivierungstest 2]
-
Arbeitslösungen
wurden hergestellt durch Mischen von Suspensionen von Vogelgrippeviren
und jedem der zuvor genannten antibakteriellen Deodorants in einem
vorbestimmten Verhältnis. Nach dem Stehen lassen für
eine vorbestimmte Zeit bei Raumtemperatur, wurden die Arbeitslösungen
mit steriler phosphatgepufferter Salzlösung schrittweise
zehnfach verdünnt. Bei jeder Verdünnung wurde
jede Lösung in einer vorbestimmten Menge auf drei bis zehn
Tage alte, einen Embryo enthaltende bzw. ebryonale Eier geimpft.
-
Die
embryonalen Eier wurden nach der Impfung kultiviert bei 37° über
48 Stunden und dann wurde das Auftreten einer Ausbreitung von Viren
in der die Plazenta enthaltende bzw. chorioallantische Flüssigkeit überprüft
durch einen 0,5 Huhn-Hämagglutinations-(HA)Test.
-
Die
virale Infektiösität wurde berechnet nach dem „Reed
and Muench-Verfahren”.
-
Ferner
wurde ein ähnlicher Test unter Verwendung sterilisierter
phosphatgepufferter Salzlösung anstelle des antibakteriellen
Deodorants durchgeführt und die erhaltende virale Infektiösität
wurde als eine Kontrolle verwendet.
-
[Virusinaktivierungstest 2]
-
Arbeitslösungen
wurden hergestellt durch Mischen einer Suspension an Felines Calicivirus
und jedes der zuvor genannten antibakteriellen Deodorants in einem
vorbestimmten Verhältnis. Nach dem Stehen lassen für
eine vorbestimmte Zeit bei Raumtemperatur wurden die Arbeitslösungen
tausendfach mit einem zellerhaltenden Medium verdünnt.
-
Die
verwendeten Zellen wurden unter Verwendung eines Zellausbreitungsmediums
in einer einschichtigen Kultur auf einer Titerplatte (96 Löcher)
für die Gewebekultur ausgesetzt und dann wurde das Zellausbreitungsmedium
entfernt und in jedes Loch wurde 0,1 ml des zellerhaltenden Mediums
hinzugefügt.
-
Dann
wurden 0,1 ml der verdünnten Flüssigkeit der zuvor
genannten Arbeitslösung in jedes der vier Löcher
geimpft, gefolgt von einer Kultivierung in einem 37°C Kohlendioxid
Gasinkubator für 4 bis 7 Tage. Danach wurde unter Verwendung
eines invertierenden Phasenkontrastmikroskops das Auftreten einer Änderung der
zellulären Morphologie überprüft. Ferner
wurde eine 50 Gewebekultur Infektionsdosis berechnet mittels dem „Reed
und Muench-Verfahrens” und wurde in eine virale Infektiösität
pro ml der Arbeitslösung umgerechnet.
-
Ferner
wurde ein ähnlicher Test unter Verwendung von gereinigtem
Wasser anstelle des antibakteriellen Deodorants durchgeführt
und die erhaltende virale Infektiösität wurde
als Kontrolle verwendet.
-
Die
Ergebnisse der Virusdesaktivierungstests 1 und 2 sind in der Tabelle
14 gezeigt. [Tabelle 14]
Name
des Virus | virale
Infektiösität der Kontrolle | Ergebnis |
| | anti-bakterielles Deodorant
1 | anti-bakterielles Deodorant
2 | anti-bakterielles Deodorant
3 |
Vogelgrippevirus | 1.0 × 108 (EID50/0.1 ml) | | | ☐ |
Felines
Calicivirus | 1.0 × 107 (EID50/ml) | x | x | o |
- ☐:
- Die virale Infektiösität
sank auf 1/106 der Kontrolle.
- o:
- Die virale Infektiösität
sank auf 1/104 der Kontrolle.
- Δ:
- Die virale Infektiösität
sank auf 1/10 der Kontrolle.
- x:
- Keine Änderung
der viralen Infektiösität
-
Während
die antibakteriellen Deodorants 1 und 2, gemäß dem
Virusdesaktivierungstest 1 und 2, eine geringe Desaktivierungswirkung,
wie oben gezeigt, gegen Vogelgrippeviren demonstrieren, haben sie
keine Desaktivierungswirkung gegen Felines Calicivirus.
-
Es
wurde jedoch bestätigt, dass das antibakterielle Deodorant
3 eine große Desaktivierungswirkung auf beide Viren zeigt.
-
[Pilzbeständigkeitstest]
-
Bezug
nehmend auf das Testverfahren für pilzbeständige
Beschichtungsmaterialien, bereitgestellt in JIS 22911 (2000),
und mit einigen Modifikationen in den Testbedingungen für
die antibakteriellen Deodorants 1, 2 und 3, wurde ein Pilzbeständigkeitstest
durchgeführt.
-
Nämlich
5 Pilze, Asperigillus Niger FERM S-2, Penecillinum Funiculosum FERM
S-6, Cladosporium Cladosporioides FERM S-8, Aureobasidium Pullualans
FERM S-9 und Gliocladium Virens FERM S-10 wurden als Pilze zum Test
ausgewählt und eine gemischte Sporensuspension der fünf
Pilze wurde hergestellt.
-
Andererseits
wurde ein normales ebenes Kulturmedium als ein Kulturmedium zum
Test verwendet. Ein Teststück wurde durch Schneiden eines
Filterpapiers zu einem Kreis mit einem Durchmesser von 30 mm hergestellt,
gleichmäßiges Aufsprühen 3 ml des antibakteriellen
Deodorants 30fach verdünnt mit gereinigtem Wasser auf das
kreisförmige Filterpapier und anschließendes Trocknen
desselben.
-
Dann
wurde das getrocknete Teststück im Zentrum der Kulturoberfläche
des ebenen Kulturmediums angeordnet und 1 ml der gemischten Sporensuspension
wurde gleichmäßig auf die Oberfläche
des Kulturmediums und das Teststück gesprüht.
Das Ergebnis wurde bedeckt und kultiviert bei einer Temperatur von
ca. 28°C für 28 Tage.
-
Ferner
wurde ein ähnlicher Test durchgeführt durch Austausch
des antibakteriellen Deodorants durch gereinigtes Wasser und das
erzielte Ergebnis wurde als Kontrolle verwendet.
-
Das
Ergebnis wurde untersucht gemäß dem zuvor beschriebenen
Verfahren.
-
Die
Auswertungen der Ergebnisse der Fälle, welche die entsprechenden
antibakteriellen Deodorants verwenden, sind in der folgenden Tabelle
15 gezeigt. [Tabelle 15]
| Ergebnis |
Kontrolle | anti-bakterielles
Deodorant 1 | anti-bakterielles
Deodorant 2 | anti-bakterielles
Deodorant 3 |
2 | 0 | 0 | 0 |
-
Bezeichnung
des Testergebnisses gemäß JIS Z2911
- 0:
- Kein Wachstum von
einem Zellfaden wird in dem geimpften Teil des Teststücks
beobachtet.
- 1:
- Die Fläche
des Wachstumszellfadenanteils, beobachtet im geimpften Teil des
Teststücks, ist nicht größer als 1/3
der Gesamtfläche.
- 2:
- Die Fläche
des Wachstumszellfadenanteils, beobachtet im geimpften Teil des
Teststücks, ist größer als 1/3 der Gesamtfläche.
-
Die
antibakteriellen Deodorants 1, 2 und 3 boten gemäß dem
Pilzbeständigkeitstests, wie oben dargestellt, hervorragende
Pilzbeständigkeit.
-
Ferner
wird aus den Ergebnissen der Pilzbeständigkeitstests und
gewöhnlichem technischem Wissen festgestellt, dass alle
antibakteriellen Deodorants eine hervorragende Haltbarkeit ihrer
Eigenschaften aufweisen und es ist offensichtlich, dass diese Haltbarkeit
in ähnlicher Weise demonstriert wird auch in Bezug auf eine
antibakterielle Wirkung.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
-
Zitierte Nicht-Patentliteratur
-
- - JIS 22911
(2000) [0074]
- - JIS Z2911 [0081]