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Diese
Erfindung betrifft die Sterilisation und spezieller Sterilisationsverfahren
zur Verwendung mit biologischen Materialien, wie Organersatz und
Homotransplantaten, wobei das Verfahren eine Wirksamkeit gegen schwierig
abzutötende
Bakterien und Bakteriensporen zeigt, wobei die Wirkung auf die physikalische
Eigenschaften des biologischen Materials, das sterilisiert wird,
kontrollierbar ist.
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Sterilisationstechniken
werden weitverbreitet verwendet und sind wichtig in Industrien,
wie Nahrungsmittelverarbeitung und Gesundheitspflege. Gesättigter
Dampf bei Temperaturen über
110°C wurde
häufig
verwendet, um Mikroorganismen, wie Mikrobiensporen, zu zerstören. Bestimmte
Artikel, insbesondere diejenigen, die für die Gesundheitspflege verwendet
werden, die aus biologischem Gewebe bestehen oder es inkorporieren,
können
den Temperaturen und der Feuchtigkeit der Dampfsterilisation nicht
widerstehen, und oft werden solche Artikel auch für die Sterilisation
durch ionisierende Strahlung als nicht geeignet angesehen. Gasförmige Sterilisierungsmittel
wurden entwickelt, die bei relativ niedrigen Temperaturen funktionieren
und daher eine attraktive Alternative anbieten. Ethylenoxid ist
ein häufig
verwendetes gasförmiges
Sterilisierungsmittel, das oft für
die Sterilisation von Medizinprodukten verwendet wird; unter bestimmten
Umständen
wird jedoch die Gegenwart von restlichem Ethylenoxid, sogar in kleinen
Mengen, als schädlich
angesehen. Allotransplantate und andere Implantate, die biologisches
Gewebe enthalten, wurden durch Eintauchen in antibiotische Mischungen sterilisiert,
aber solche Verfahren sind sehr teuer und zerstören bestimmte Bakteriensporen
und Viren nicht. Folglich wurde weiter nach verbesserten Verfahren
zur Sterilisation von Medizinprodukten, die biologisches Gewebe
einschließen,
gesucht, die andererseits die physikalischen Eigenschaften der Medizinprodukte,
insbesondere von Allotransplantaten und Xenotransplantaten, für die die
physikalische Wirkung auf die Medizinprodukte sorgfältig kontrolliert
werden sollte, nicht signifikant verändern.
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Unser
US-Patent 5,911,951 beschreibt ein ausgezeichnetes Sterilisationsverfahren
für biologisches Gewebe
durch Behandlung mit einem wasserlöslichen Carbodiimid, wie EDC,
in Gegenwart eines niederen Alkanols, wie Isopropanol.
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EP 0 897 942 A betrifft
ein Verfahren zur Herstellung einer Bioprothesevorrichtung, umfassend
vernetztes Collagen. Das Verfahren umfaßt die Schritte (i) Blockieren
der Collagen-Amingruppen,
(ii) Aktivieren der Collagen-Carboxylgruppen und (iii) Kontaktieren
des Collagens mit einem polyfunktionellen Spacer, um das Collagen
zu vernetzen. Schritt (ii) kann vor oder nach Schritt (iii) durchgeführt werden.
Das Verfahren zur Vernetzung ist speziell entwickelt, um Vernetzungen
mit "Null-Länge" zu vermeiden, zugunsten
des Erreichens längerer
Vernetzungen unter Verwendung von Spacern. Um dies zu erreichen,
werden die potentiell aktiven, freien Amin-Gruppen in dem Collagen
blockiert bevor die freien Carboxyl-Gruppen aktiviert werden, und
eine Reaktion wird dann durchgeführt,
um die polyfuktionellen Spacer zu inkorporieren, so daß im wesentlichen
alle der Verbindungen dieselbe Länge
haben werden.
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Es
wurde nun herausgefunden, daß Medizinprodukte,
die biologisches Gewebe einschließen, z.B. Allotransplantate
und Xenotransplantate, wie Ersatzorgane, Bänder (Ligamente), Venen, Gefäßplastiken
und ähnliche,
sowie azelluläres
Material, einschließlich
Gegenstände,
hergestellt aus extrahiertem Collagen oder unter Verwendung eines
Verfahrens, wie dem in US-Patent Nr. 4,776,853 gelehrten, wirksam
sterilisiert werden können
durch Behandlung mit einem bakteriziden Kupplungsmittel des Typs,
von dem bekannt ist, daß er Amid-Bindungen
zwischen Aminen und Carboxyl-Einheiten bildet, auf eine Weise, so
daß es
entweder keine signifikante Veränderung
oder eine gut kontrollierbare Veränderung des physikalischen
Charakters des sterilisierten biologischen Materials gibt. Die Sterilisationsbehandlung
wird bevorzugt bei einer Temperatur über Umgebungstemperatur in
einer gepufferten Lösung
durchgeführt,
die optional Isopropylalkohol oder einen äquivalenten Alkohol in einer
Menge enthalten kann, die wirksam ist, um das Eindringen des Kupplungsmittels
in die Zellen der Mikroorganismen zu fördern. Die Sterilisationsbehandlung
wird in Gegenwart von Schutzmitteln durchgeführt, die entweder mit restlichen
Amin-Gruppen oder
restlichen Carboxyl-Gruppen auf dem eiweißartigen biologischen Material,
das behandelt wird, komplexieren und diese schützen, wodurch die Menge der Vernetzung
davon sorgfältig
kontrolliert wird, um die physikalischen Eigenschaften des resultierenden
biologischen Materials nicht unerwünscht zu verändern. Die
Rückstände aus
einer solchen Behandlung sind nicht-toxisch, biokompatibel und wasserlöslich, so
daß sie
einfach von dem Gewebe vor Verpackung und Implantation in einen
menschlichen Körper
abgewaschen werden können.
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Es
war überraschend,
herauszufinden, daß biologisches
Gewebe effektiv unter Verwendung von Kupplungsmitteln sterilisiert
werden kann, die Amid-Bindungen bilden, während zur gleichen Zeit entweder
das Auftreten jeder signifikanten Vernetzung innerhalb des biologischen
Materials selbst vermieden wird oder alternativ die Menge der Vernetzung,
die auftritt, sorgfältig
kontrolliert wird.
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Auf
eine bestimmte Weise stellt die Erfindung ein Verfahren zur Sterilisation
von biologischem Gewebematerial bereit, wobei das Verfahren umfaßt: Behandeln
solchen Materials mit einer wäßrigen Lösung, enthaltend
(a) eine Menge an wasserlöslichem
Kupplungsmittel, das in der Lage ist, Amid-Bindungen zu bilden, die wirksam ist,
um Sterilisation zu erreichen, und (b) eine Menge eines Schutzmittels,
die wirksam ist, mit den möglicherweise
reaktiven Amin- oder Carboxyl-Einheiten auf dem biologischen Gewebematerial
zu komplexieren, um solche komplexierten Einheiten daran zu hindern,
an einer amidbildenden Vernetzungsreaktion teilzunehmen, und dadurch
das Ausmaß der
Vernetzung zu begrenzen, und Beibehalten einer solchen Behandlung über einen
Zeitraum und bei einer Temperatur, die ausreichend sind, um das
Eindringen des Kupplungsmittels in die Zellen der Mikroorganismen,
die von einem solchen Material getragen werden, zu erreichen und
solche Mikroorganismen wirksam abzutöten.
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Auf
eine andere bestimmte Weise stellt die Erfindung ein Verfahren zur
Sterilisation von biologischem Gewebe bereit, wobei das Verfahren
umfaßt:
Behandeln solchen Materials mit einem Schutzmittel, das wirksam
ist, mit möglicherweise
reaktiven Amin- oder Carboxyl-Einheiten auf dem biologischen Gewebematerial zu
komplexieren, um solche komplexierten Einheiten daran zu hindern,
an einer amidbildenden Vernetzungsreaktion teilzunehmen, und dadurch
die Menge der Vernetzung zu begrenzen, Behandeln solchen Materials mit
einem wasserlöslichen
Kupplungsmittel, das in der Lage ist, Amid-Bindungen zu bilden,
das wirksam ist, Sterilisation zu erreichen, und Beibehalten einer
solchen Behandlung mit dem Kupplungsmittel über einen Zeitraum und bei
einer Temperatur, die ausreichend sind, um das Eindringen des Kupplungsmittels
in die Zellen von Mikroorganismen, die von einen solchen Material
getragen werden, zu erreichen und solche Mikroorganismen wirksam
abzutöten.
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In
einer weiteren bestimmten Weise stellt die Erfindung ein Verfahren
zur Sterilisation von biologischem Gewebe bereit, das entweder vor
oder nach der Vernetzung azellular gemacht wurde oder das nicht vernetzt
wurde.
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Medizinprodukte,
die aus biologischem Gewebe bestehen oder es inkorporieren, benötigen Sterilisation
vor Verpackung oder vor Implantation in einen Patienten, und bei
einigen Produkten sollte das Sterilisierungsmittel eines sein, das
keinen unerwünschten
Rückstand
zurückläßt und das
die physikalischen Eigenschaften des Medizinprodukts entweder nicht
oder nur auf eine sorgfältig
kontrollierbare Weise verändert.
Zum Beispiel werden Veränderung
in der Struktur oder der Festigkeit des biologischen Gewebes bei
Allotransplantaten als schädlich
angesehen und sind zu vermeiden. Allotransplantate, manchmal als
Homotransplantate bezeichnet, schließen Ersatzorgane und Bindegewebe
ein, zum Beispiel Knorpel, Sehnen, Bänder, Knochen und Muskelgewebe,
und werden im allgemeinen wünschenswert
ohne Veränderung
in Struktur und Eigenschaft in einen Empfängerpatienten transplantiert.
Andererseits können
bestimmte Medizinprodukte, die Tiergewebe einschließen, wie
prothetische Gewebeventile (Klappen) als Herzklappenersatz, z.B.
Schweineaortenklappen oder Gewebeklappen gebildet aus Rinderperikard,
zuvor fixiert, d.h. vernetzt, worden sein, um sie sorgsam mit einem
Charakter und einer Flexibilität,
die für
Langzeitbetrieb gewünscht
sind, auszustatten. Folglich kann jede Veränderung an solchen sorgsam
abgestimmten (maßgeschneiderten)
physikalischen Eigenschaften, wie durch Versteifen des Gewebes,
angesehen werden, als wenn sie eine unerwünschte Veränderung des Produkts darstellt.
Noch andere aus Gewebe konstruierte Produkte können wünschenswert eine variable Dauer der
Resorption haben in Fällen,
wo es wünschenswert
ist, daß der
Körper
das Produkt folgend auf die Implantation umbaut.
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Sobald
es entdeckt wurde, daß amidbildende
Kupplungsmittel wirksam verwendet werden könnten, um in dem vorangehenden
Kontext Artikel durch vollständige
Inaktivierung von Mikroorganismen und Sporen zu sterilisieren, wurde
beschlossen, zu untersuchen, ob eine solche Sterilisationsbehandlung
auf das Sterilisieren von Allotransplantaten und anderen solcher
konstruierter Gewebeprodukte, die biologische Gewebe von Säugern einschließen, angepaßt werden
könnte.
Es wurde überraschend
herausgefunden, daß die
potentiell begleitende unerwünschte
Vernetzung des eiweißartigen
biologischen Gewebes durch Durchführung der Sterilisationsbehandlung
in Gegenwart von Schutzmitteln, die temporär oder permanent mit den möglicherweise
reaktiven Amin- oder Carboxyl-Einheiten auf dem eiweißartigen
Material komplexieren und ausgedehntes Vernetzen verhindern würden, das
andernfalls die physikalischen Eigenschaften des biologischen Materials verändern würde, wie
durch sein Versteifen, minimiert oder sorgfältig kontrolliert werden könnte.
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Der
Begriff "Kupplungsmittel" wie hierin so verwendet,
daß es
sich auf ein chemisches Reagens bezieht, daß die Bildung von Amid-Bindungen
vereinfacht. Solche Bindungen können
zwischen reaktiven Aminen und reaktiven Carboxylen an Enzymen oder
Proteinen gebildet werden; sie können
auch mit und zwischen den reaktiven Carboxyl- oder Amineinheiten,
die auf oder innerhalb des Bioprothesegewebes lokalisiert sind,
wie in US-Patent
Nr. 5,733,339 gelehrt, gebildet werden. Der Fachmann in der Peptidsynthese
und verwandten Gebieten wird mit solchen Reagenzien, z.B. wasserlöslichen
Carbodiimiden, vertraut sein; eine Liste solcher Kupplungsmittel
ist in dem Buch: "Bioconjugate
Techniques" von
Greg T. Hermanson veröffentlicht
von Academic Press 1996 zu finden. Dieses Sterilisationsverfahren,
das Bakterien und Sporen durch Behandlung mit solchen Kupplungsmitteln
zerstört,
wird gefördert,
wenn es in Gegenwart eines C2–4-Alkanols durchgeführt wird. Zum
Zwecke dieser Anwendung wird von der Sterilisation angenommen, daß sie erreicht
ist, wenn die Bedingungen der Behandlung zumindest eine log 6-Reduktion
im Bakteriengehalt erreichen, oder eine Standardbakterienprobe so
reduzieren würden.
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Ein
wasserlösliches
Kupplungsmittel wird bevorzugt ausgewählt, so daß die Behandlung des biologischen
Gewebematerials in wäßriger Lösung bewirkt
werden kann. Das bevorzugte Kupplungsmittel ist 1-Ethyl-3(3-dimethylaminopropyl)carbodiimidhydrochlorid
(EDC); alternative geeignete Kupplungsmittel schließen andere
wasserlösliche
Carbodiimide, wie 1-Cyclohexyl-3-(2-morpholinoethyl)carbodiimid, N,N'-Carbonyldiimidazol,
Woodward's Reagens
K und Mischungen solcher Carbodiimide ein.
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Die
Konzentrationen des Kupplungsmittels können innerhalb bestimmter Grenzen
variiert werden, und niedrige Konzentrationen können wirksam eingesetzt werden,
wenn das Kupplungsmittel in Kombination mit einem niederen Alkanol
verwendet wird. Wenn es ohne ein begleitendes niederes Alkanol verwendet
wird, wird das Kupplungsmittel bevorzugt in einer Konzentration
zwischen etwa 25 Millimolar (mM) und etwa 150 mM verwendet; oft
werden jedoch Konzentrationen zwischen etwa 35 mM und etwa 70 mM
eingesetzt, die als effektiv angesehen werden, um alle häufig angetroffenen
Bakterien und Sporen bei Temperaturen zwischen etwa 35°C und 55°C zu zerstören. Die
Dauer der Sterilisationsbehandlung ist gewöhnlich zumindest etwa 6 Stunden
und bevorzugt zumindest etwa 12 Stunden; Behandlung für 24 Stunden
ist jedoch gebräuchlich.
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Die
Lösung
kann optional bis zu etwa 30 Vol.% eines C2–4-Alkanols, zum Ethanol
oder Isopropanol, oder eines äquivalenten
Alkohols enthalten; mit Vol.% ist das Volumen des Alkohols relativ
zum Volumen der Lösung
gemeint. Von einem solchen niederen Alkanol wird angenommen, daß es das
Kupplungsmittel beim wirksamen Eindringen in die Zellwände der
Bakterien, Sporen oder anderer Mikroorganismen unterstützt. wenn
ein Alkanol verwendet wird, werden zumindest etwa 10 % verwendet,
und zwischen etwa 15 und etwa 25 % Isopropanol werden gebräuchlich
eingesetzt, und das Kupplungsmittel kann bei einer Konzentration
von nur etwa 5 mM bis 15 mM verwendet werden, obwohl 25 mM bequem
verwendet werden können.
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Das
Schutzmittel kann eines sein, das mit den reaktiven Amineinheiten
und/oder mit den reaktiven Carboxyl-Einheiten, die auf dem biologischen
Gewebe vorhanden sind, komplexiert. Ein Vorteil wurde vordem aus
der Gegenwart dieser potentiell reaktiven Einheiten gezogen, um
Prothesen zu stabilisieren, die Tiergewebe einschließen, und
dieses Stabilisationsverfahren wird üblicherweise als "Fixierung" bezeichnet.
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Glutaraldehyd
wurde üblicherweise
als Fixierungsreagens verwendet, und andere Fixierungstechniken
haben Polyepoxidvernetzung oder Photooxidation eingesetzt. Vor kürzerem hat
sich erwiesen, daß die
Fixierungsverfahren der in den US-Patenten Nr. 5,447,536 und 5,733,339
beschriebenen Typen, deren Offenbarungen hierin durch Bezug eingeschlossen
sind, daß sie
verschiedene Vorteile haben. Es wurde nun herausgefunden, daß durch
Komplexierung von Schutzmitteln mit diesen potentiell reaktiven
Einheiten, das Ausmaß der
Vernetzung, die in dem eiweißartigen
biologischen Gewebe auftritt, minimiert oder sorgfältig kontrolliert
werden kann, während überraschenderweise
die bakterielle Wirkung einer Sterilisationsbehandlung unter Verwendung
von EDC oder einem Äquivalent
nicht signifikant negativ beeinflußt wird.
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So
ein Schutzmittel kann in die für
die Sterilisationsbehandlung verwendete Lösung eingeschlossen werden,
oder das zu sterilisierende biologische Gewebematerial kann mit
dem Schutzmittel vorbehandelt werden. wenn so eine Vorbehandlung
verwendet wird, kann eine geringfügig niedrige Konzentration
des Schutzmittels adäquat
sein, alldieweil es eine größere Möglichkeit
für das
Auftreten der Komplexierung vor dem Aussetzen des eiweißartigen
Materials zu dem Kupplungsmittel gibt. Wenn so eine Vorbehandlung
eingesetzt wird, wird das Sterilisierungsmittel im allgemeinen dann
später
zu der Lösung
zugegeben; einige Blockierungsmittel werden jedoch an das Gewebe
binden, so daß Spülen vor
der Sterilisation, wie nachstehend erwähnt, stattfinden kann.
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Potentiell
reaktive Amineinheiten, die auf dem eiweißartigen Material vorhanden
sind, können
wirksam vor Sterilisation mit bestimmten Schutzmitteln, wie N-Hydroxysulfosuccinimidacetat
(Sulfo-NHS-acetat), Essigsäureanhydrid,
Maleinsäureanhydrid
und Citraconsäureanhydrid,
blockiert werden, wonach Spülen
vor der Sterilisation bewirkt werden kann. Ein alternativer Ansatz
ist es, Monocarbonsäuren,
wie Hydroxyprolin, Essigsäure
und Propionsäure,
als Schutzgruppen zu verwenden, die in Gegenwart eines Kupplungsmittels,
wie eines Carbodiimids, bevorzugt Amid-Bindungen mit den aktiven
Amineinheiten bilden werden, wodurch diese Einheiten daran gehindert
werden, Vernetzungen mit Carboxylat-Gruppen sonstwo aus dem eiweißartigen
Material während
der Sterilisation zu bilden. Wenn Monocarbonsäuren als Schutzgruppen verwendet
werden, kann es jedoch wünschenswert
sein, etwas größere Konzentrationen
des Kupplungsmittels einzusetzen, da etwas des Kupplungsmittels
von seiner primären
Sterilisationsfunktion zweckentfremdet werden kann.
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Anstelle
der Komplexierung der Amineinheiten kann ein Schutzmittel ausgewählt werden,
um die Carboxyl-Einheiten zu komplexieren. Monoamine, die mit Carboxyl-Gruppen
reagieren werden, können
verwendet werden, und die Auswahl eines Hydroxylmonoamins, z.B.
Ethanolamin oder Propanolamin, kann bevorzugt sein. Ein besonders
bevorzugtes Schutzmittel ist eine Kombination von Ethanolamin und
Tris(hydroxymethyl)aminomethan (TRIS); TRIS dient zwei Zwecken,
da es auch ein bekannter Puffer ist, der nützlich zum Einschluß in wäßrigen Lösungen bei
physiologischem pH ist, obwohl Ethanolamin oder Propanolamin allein
verwendet werden könnten,
da jedes in der Lage ist sowohl als Puffer als auch als Blockierungsmittel
zu dienen. Zusätzlich
erhöhen
die von den Schutzmitteln, wie TRIS, getragenen Hydroxyl-Gruppen die Hydrophilie
des biologischen Gewebes und haben die Wirkung, es weniger thromboseerzeugend
zu machen.
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Wenn
das Schutzmittel als Teil der wäßrigen Sterilisationsbehandlungslösung eingeschlossen
ist, wird es im allgemeinen einer Konzentration zwischen etwa 25
mM und etwa 200 mM, bevorzugt bei einer Konzentration zwischen etwa
50 und etwa 150 mM, und bevorzugter bei einer Konzentration zwischen
etwa 80 und etwa 120 mM, eingesetzt. Wenn die Vorbehandlung des
biologischen Gewebematerials mit dem Schutzmittel eingesetzt wird,
kann das Schutzmittel, z.B. Essigsäureanhydrid oder Ethanolamin,
im allgemeinen bei einer Konzentration zwischen etwa 5 und etwa
50 mM in wäßriger Lösung und
bevorzugt bei einer Konzentration von zumindest etwa 10 mM und bevorzugter
zumindest etwa 20 mM verwendet werden. wenn die Vorbehandlung verwendet
wird, wird sie zumindest etwa 5 Stunden und bevorzugt zumindest
etwa 12 Stunden vor der Sterilisationsbehandlung durchgeführt, da
das Reagens in das Gewebe eindringen muß, damit die chemische Reaktion
auftritt.
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Die
Reaktionsbedingungen für
das Sterilisationsverfahren können
abhängig
von dem eingesetzten speziellen Kupplungsmittel etwas variieren.
Im allgemeinen wird die Sterilisationsbehandlung in einer wäßrigen Pufferlösung, ausgewählt unter
denjenigen, die dem Fachmann gut bekannt sind, durchgeführt. Beispiele geeigneter
Puffer schließen
ein, sind aber nicht beschränkt
auf N-2-Hydroxyethylpiperazin-N'-ethansulfonsäure (HEPES)
und 3-(N-Morpholino)propansulfonsäure (MOPS) und ähnliche.
Wie früher
angegeben, ist es möglich,
TRIS als Schutzmittel für
die potentiell reaktiven Carboxylat-Gruppen, bevorzugt in Kombination
mit Ethanolamin, zu verwenden, in welchem Fall, es dem dualen Zweck
eines Puffers dienen wird. Unter diesen Umständen kann es wünschenswert
sein, TRIS bei einer Konzentration zwischen etwa 50 und etwa 100
mM mit etwa derselben Konzentration an Ethanolamin zu verwenden.
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Der
pH und die Konzentration der gepufferten Lösung können auch wiederum abhängig von
dem eingesetzten Kupplungsmittel variieren. Alle verwendeten Lösungen werden
bevorzugt vor der Verwendung durch 0,45 μm oder kleinere Filter filtriert.
Bevorzugt werden die Pufferkonzentration und der pH so ausgewählt, daß sie eine
wirksame Sterilisationsumgebung bereitstellen, während sie am wenigsten schädlich für biologisches Gewebematerial
sind; dies wird im allgemeinen ein physiologischer pH sein. Mit
EDC als Kupplungsmittel ist zum Beispiel der pH der eingesetzten
Lösung
gewöhnlich
zwischen etwa 6,0 und etwa 7,0. Die Temperatur der Sterilisationslösung wird
gewöhnlich
zwischen etwa 25 und 55°C
gehalten, obwohl höhere
Temperaturen, d.h. zumindest 35°C,
oft verwendet werden, wenn ein optionales Alkanol nicht eingeschlossen
ist. Bevorzugt wird die Sterilisation zwischen 35 und 45°C für eine ausreichende
Zeitdauer durchgeführt;
die Dauer ist abhängig von
der Konzentration des Kupplungsmittels kürzer oder länger. Je höher die Konzentration des Kupplungsmittels
ist, die eingesetzt wird, desto kürzer wird im allgemeinen die
Dauer der Behandlung sein, die notwendig ist, um wirksame Sterilisation
zu erreichen; die Sterilisationsbehandlung wird jedoch im allgemeinen
für zumindest
etwa 10 Stunden durchgeführt.
Außerdem
kann der Einschluß von
etwa 20 Vol.% eines niederen Alkanols auch die benötigte Dauer
der Behandlung etwas verkürzen.
In der Abwesenheit eines niederen Alkanols kann zum Beispiel wirksame
Sterilisation bei einer Kombination von Konzentration und Dauer
gleich etwa 500 bis 600 mmol-Stunden erreicht werden. Eine Behandlung
mit etwa 25 mmol Kupplungsmittel für etwa 24 Stunden oder alternativ
Behandlung mit 5 mM Kupplungsmittel für etwa 12 Stunden würde daher
dieses Kriterium erfüllen.
Wenn zum Beispiel 20 % Isopropanol in der Sterilisationslösung eingeschlossen
ist, würde
jedoch von einer Behandlung mit 25 mmol EDC für eine Zeitspanne von nur 3
Stunden, d.h. 75 mmol-Stunden, angenommen werden, daß sie die
Sterilisation erreicht. Von den in dem zuvor genannten '951-Patent ausgeführten Sterilisationsbedingungen
wird im allgemeinen angenommen, daß sie hier genauso anwendbar
sind, insbesondere vom Standpunkt der EDC-Konzentration und der
Dauer der Behandlung. Andererseits ist eine Behandlung für eine Zeitdauer
von etwa 24 Stunden im allgemeinen bequem zur Bearbeitung und wird
oft verwendet.
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Wie
oben angegeben, wird von den Sterilisationsbehandlungsmethode angenommen,
daß sie
zur Sterilisation von Allotransplantaten wie Ersatzsehnen, Bändern, Knochen,
Meniskus, Gefäßplastiken,
Herzklappen oder biokonstruierten Gewebeprodukten mit kontrollierter
Resorption sowie als Ersatzorgankomponenten, wie Herzklappen, die
aus Tiergewebe hergestellt wurden, das geeignet fixiert wurde, um
gewünschte
physikalische Eigenschaften zu haben, besonders nützlich ist.
Vor der Sterilisation wird ein solches Material zuerst wünschenswert
mit kalter Salzlösung
gespült.
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Gemäß den oben
erwähnten Überlegungen
wird das zu sterilisierende biologische Gewebematerial gewöhnlich etwa
5 bis 72 Stunden in Kontakt mit der Sterilisationslösung gehalten;
die Behandlung ist stark bakterizid, wobei sie wirksam sogar schwer
abzutötende
Bakterien und Sporen inaktiviert. Aufgrund des Vorhandenseins des
Schutzmittels verändert
diese Sterilisationsbehandlung jedoch entweder die physikalischen Eigenschaften
des Bioprothesegewebes nicht oder auf eine sorgfältig kontrollierten Weise.
Frisches Gewebe, das zuvor nicht fixiert, d.h. vernetzt, wurde,
wird als Ergebnis der Behandlung nur minimal oder alternativ kontrollierbar
vernetzt, wie durch Messung seiner Schrumpfungstemperatur oder seiner
Beständigkeit
gegenüber enzymatischer
Verdauung gesehen werden kann, und behält daher entweder seine gewünschten
physikalischen Eigenschaften oder hat sie leicht in sorgfältig kontrollierter
Weise verändert.
Wenn biokonstruierte Gewebeprodukte behandelt werden, könnte zum
Beispiel die Beständigkeit
gegenüber
Vernetzung, wie besonders während
Collagenaseverdauungstest gesehen, moduliert werden, um spezielle
Kriterien zu erfüllen,
ein Anstieg der Schrumpfungstemperatur von nicht mehr als etwa 2°C wird gewöhnlich bewirkt
werden.
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Die
vorliegende Erfindung wird ferner durch die Beispiele, die folgen,
beschrieben. Diese Beispiele dürfen
nicht als in irgendeiner Weise den Geist oder den Umfang der vorliegenden
Erfindung beschränkend angesehen
werden.
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Von
Gegenständen,
die in den menschlichen Körper
implantiert werden sollen, wird verlangt, daß sie auf eine Weise sterilisiert
werden, so daß wirksam
alle Mikroorganismen zu zerstört
werden. Aufgrund der einzigartigen Anwendung von flüssigen Chemikalien
zur Verwendung in Sterilisationsverfahren ist es notwendig, beim
Detektieren, Screenen und Testen von Mikroorganismen, die signifikante Beständigkeit
gegenüber
dem Sterilisationsverfahren zeigen könnten, umsichtig zu sein. Beispiele
von Referenzorganismen, von denen zuvor gezeigt wurde, daß sie hohe
Beständigkeit
gegenüber
flüssigen
chemikalischen Sterilisationsmitteln haben, sind: die Sporen von
Bacillus subtilis, Chlostridium sporogenes, Bacillus pumilus, Chaetonium
globosom und Microascus cinereus und entsprechende vegetative Zellen,
wie Mycobaceterium chelonae, Methylbactrium exotroquens und Trichosporon
aquatile. Von den vorangehenden können die resistentesten die
Sporen von Bacillus subtilis sein.
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Das
bevorzugte Kupplungsmittel, das in den folgenden Beispielen verwendet
wird, ist 1-Ethyl-3(3-dimethylaminopropyl)carbodiimidhydrochlorid
(EDC), das kommerziell erhältlich
ist. Peptonwasser wird durch Lösen
von 1 g Bacto Pepton in 1 l entionisiertem Wasser hergestellt, und
die Lösung
wird dann unter Verwenden von sterilen 0,2 μm Filtern in sterile Flaschen
filtriert. Kupplungsmittel und/oder Schutzmittel werden in 10 mM
HEPES-Puffer, enthaltend 0,85 % Natriumchlorid, pH 6,5 (HEPES-Puffer)
oder in 10 mM TRIS-Puffer, enthaltend 0,85 % Natriumchlorid, pH
6,5 (TRIS-Puffer) solubilisiert. Die Konzentrationen werden als
mM (Anzahl Millimol Chemikalien auf jeden Liter an Lösung) oder
als % (Gramm pro 100 ml Lösung)
ausgedrückt.
Die Temperaturen sind in °C
(Grad Celsius), wobei Raumtemperatur etwa 20 bis 25° ist.
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Wenn
Schweine-Aortenwurzeln, die fixiert sind, eingesetzt werden, sind
sie gemäß dem in
US-Patent Nr. 5,447,536 beschriebenen Verfahren vernetzt oder Glutaraldehyd-fixiert
oder vernetzt oder mit einem anderem Verfahren, das verwendet wird,
um Gewebe zu konservieren, fixiert. Nach Fixierung wird das Gewebe
in 10 mM HEPES, 0,85 NaCl, 20 % Isopropylalkohol, pH 7,4 bei 4°C gelagert.
Die in den folgenden Beispielen beschriebenen Sterilitätstests
werden in Gegenwart von Rinderperikard oder Schweineherzklappengewebe durchgeführt.
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Nachdem
solches Gewebe mit Mikroorganismen für Testzwecke beimpft und dann
Sterilisation unterworfen wurde, wird die Lösung durch einen 0,45 μm-Filter,
verbunden mit einem Trichter (Filtertrichter) filtriert. Das Gewebe
wird 20 Minuten in einem sich hin- und herbewegenden Schüttler in
Gegenwart von Peptonwasser, enthaltend Tween 80 gewaschen, um alle
indigenen Sporen oder Mikroorganismen aus dem Gewebe zu extrahieren.
Diese Lösung
wird dann durch den gleichen entsprechenden Filter filtriert. Die
Filter werden dann mit Peptonwasser gespült, um restliche Chemikalien
auf der Membran zu entfernen, die das Wachstum der getesteten Organismen
verhindern können.
Die Membranfilter werden auf festen Agar-TSA-Platten (Millipore) bei
etwa 32 bis 33°C,
z.B. 32,5°C,
inkubiert. Alle mikrobiologischen Tests werden in einer biologischen
Laminarflußhaube
durchgeführt,
um Kontamination zu vermeiden. Die Schrumpfungstemperaturtests und
die Tests auf die Beständigkeit
gegenüber
Collagenaseverdau werden wie in dem '536-Patent beschrieben durchgeführt.
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BEISPIEL 1
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Ein
Sterilisationsverfahren wird unter Verwendung von Bacillus subtilis
(ATCC 9372)-Sporen (~106) beimpft in sterile
Becher, die vernetzte Schweineherzklappenplättchen, fixiert durch ein Verfahren
gemäß US-Patent
Nr. 5,447,536 enthalten, durchgeführt. Eine 10 mM HEPES, 0,85
% NaCl, pH 6,5-Lösung,
enthaltend EDC und 100 mM Ethanolamin in Gegenwart von 20 % Isopropylalkohol
wird zugegeben. EDC ist bei 25 mM, 50 mM und 70 mM vorhanden. Die
Becher und Plättchen
werden bei 40°C
1, 3 und 5 Tage der Behandlung inkubiert. Die Lösungen werden dann filtriert,
und die Plättchen
in einem Schüttler,
wie zuvor beschrieben, gewaschen. Die Filter werden für bis zu
7 Tage (Inkubationsdauer) bei etwa 32–33°C unter Verwendung von Trypticase
Soya-Agar (TSA)-Platten inkubiert. In bezug auf alle drei Konzentrationen
von EDC gibt es ein vollständiges
Abtöten
nach einem Tag. Die Ergebnisse zeigen, daß die Sporen von Bacillus subtilis
mit diesem Verfahren der Sterilisation in Gegenwart von Schweineaortenklappenplättchen inaktiviert
werden. Die Plättchen
bleiben flexibel und zeigen keine bemerkbare physikalische Veränderung.
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Proben
von vernetztem Schweineaortenwurzelgewebe, das mit entweder mit
Essigsäureanhydrid oder
mit einer Mischung von TRIS und Isopropylamin vorbehandelt wurde,
wurden wirksam unter Verwendung von EDC in Abwesenheit eines niederen
Alkanols sterilisiert. Die Wirksamkeit der EDC-Sterilisation von
Rinderperikardgewebe in Gegenwart von TRIS wurde auch gezeigt.
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BEISPIEL 2
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Um
spezifisch die Wirkung zu bestimmen, die dieses Sterilisationsverfahren
auf die Schrumpfungstemperatur von biologischem Gewebe haben kann,
wird frisches perikardiales Rindergewebe unter Verwendung von 25
mM in 10 mM HEPES, 0,85 % NaCl, 20 % Isopropylalkohol, pH 6,5 bei
40°C 24
Stunden sterilisiert. Das Gewebe wird präpariert, und die thermische
Denaturierung oder die Schrumpfungstemperatur wird für frische
Kontrollproben und für
sterilisierte Proben, wie in dem '536-Patebt beschrieben, bestimmt. Die
Ergebnisse werden in Tabelle A präsentiert und zeigen, daß diese
Sterilisationsmethode eine Wirkung auf die Schrumpfungstemperatur
des Gewebes hat.
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Es
kann aus Tabelle 1 gesehen werden, daß die Schrumpfungstemperatur
von frischem Rinderperikardgewebe sich nach Sterilisation etwas
verändert.
Obwohl dies wesentlich weniger ist, als die Veränderung wäre, wenn frisches Rinderperikardgewebe
absichtlich Fixierung gemäß den Beispielen
in dem '339-Patent unterworfen
wurde (wo die Schrumpfungstemperatur von frischem Perikardgewebe
vernünftig
auf etwa 85 % erhöht
werden kann), ist es noch immer ein substantieller Anstieg von nahezu
6°C, der
sehr wahrscheinlich unerwünscht
für Allotransplantate
sein könnte.
Ein empfindlicherer Test zur Bestimmung des Grads der Vernetzung
ist jedoch die Beständigkeit
gegenüber
Collagenaseverdauung.
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Experimente
werden durchgeführt,
die zeigen, daß die
Zugabe von Amin- oder Carboxyl-reaktiven Vernetzungsblockern während der
Sterilisation von collagenartigem Material in Gegenwart von EDC/IPA
zu Gewebe mit einem kontrollierbaren Grad an Vernetzung führt, der
wie gewünscht
durch Variation der Konzentration der verschiedenen Blockern variiert
werden kann. Diese Ergebnisse werden durch Tests demonstriert, um
sowohl die Beständigkeit
gegenüber
Collagenaseverdauung als auch die Beständigkeit gegen thermische Denaturierung
zu bestimmen. Durch Verwendung verschiedener Blockierungsmittel
und/oder verschiedener Konzentrationen der Blockierungsmittel während der
Sterilisation kann gezeigt werden, daß Gewebe "völlig" gegenüber Collagenaseverdauung
beständig
gemacht werden kann, d.h. ähnlich
zu derzeitigen vernetzten Gewebe, nicht beständig, d.h. ähnlich zu frischem Gewebe,
oder mit unterschiedlichen gewünschten
Graden an Collagenasebeständigkeit.
Von dieser biokompatiblen Sterilisationstechnik wird angenommen,
daß sie
besonders wertvoll bei der Gewebekonstruktion ist, wo häufig eine
variable Dauer der Resorption wünschenswert ist,
um den Umbau des Konstrukts durch den menschlichen Körper zu
erlauben. Von dieser Methode wird daher angenommen, daß sie besonders nützlich ist,
um eiweißartiges
Material zu sterilisieren, wo im wesentlichen keine Zugabe von Vernetzung
wünschenswert
ist oder wo ein kontrollierbarer Grad an Vernetzung wünschenswert
ist, um bestimmten Funktionen in dem menschlichen Körper folgend
auf Implantation zu erfüllen.
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BEISPIEL 3
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Frisches
Schweineperikard wurde in Parallelexperimenten unter Verwendung
der folgenden Puffer in Gegenwart oder Abwesenheit von 25 mM EDC
und 20 % Isopropylalkohol bei pH 6,5 24 Stunden bei 40°C inkubiert.
- Lösung
A. HEPES 10 mM, NaCl 60 mM und NH4Cl 50
mM.
- Lösung
B. HEPES 10 mM, NaCl 70 mM und Hydroxyprolin 40 mM.
- Lösung
C. TRIS 50 mM und NaCl 70 mM.
- Lösung
D. HEPES 10 mM, Ethanolamin 50 mM und NaCl 60 mM.
- Lösung
E. TRIS 50 mM, Ethanolamin 50 mM und NaCl 20 mM.
- Lösung
F. Kontrolle: HEPES 10 mM, NaCl 110 mM.
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Die
Lösungen
A, C, D und E enthalten mit Carboxyl reagierende Blockierungsmittel,
während
die Lösung
B ein mit Amin reagierendes Blockierungsmittel enthält. Lösung F ist
ein Kontrollpuffer ohne Blockierungsmittel.
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Die
Stabilität
des sterilisierten Gewebes gegenüber
thermischer Denaturierung (Schrumpfungstemperatur) wurde zuerst,
wie in Beispiel 2 durchgeführt,
getestet. Die Testergebnisse sind in der Tabelle, die folgt, dargelegt:
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Zum
Vergleich, die thermisch Denaturierungstemperatur von Schweineperikard
vernetzt entweder mit Glutaraldehyd oder mit EDC + Sulfo-NHS ist
etwa 87°C.
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Die
Ergebnisse der thermischen Stabilität zeigen, daß NH4Cl, Ethanolamin und TRIS + Ethanolamin die
wirksamsten Vernetzungsblockierungsmittel sind, was zu einer thermischen
Denaturierung ähnlich
der von frischem Perikard führt.
Größere Anstiege
der thermischen Stabilität
treten in Gegenwart von TRIS allein oder Hydroxyprolin auf, was
etwas Vernetzung der Gewebecarbonyl- und -amin-Gruppen anzeigt und
daß TRIS
(bei 50 mM) nicht so wirksam wie andere bei der Blockierung von
Vernetzung ist. Es gibt keine Veränderung der thermischen Stabilität von Perikardproben
inkubiert in Abwesenheit von EDC.
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Frisches
Gewebe ist sehr anfällig
für Collagenaseverdauung,
während
vernetztes Gewebe gegenüber Collagenaseabbau
sehr beständig
ist. Stücke
von Schweineperikard (1 × 1
cm), die wie beschrieben sterilisiert wurden, wurden in Luft über Nacht
getrocknet und gewogen. Sie wurden dann bei 37°C in Gegenwart von 220 Einheiten
Collagenase Typ VII aus Clostridium hystolyticum (Sigma C-0773)
inkubiert. Nach 24 Stunden wurden die Perikardproben aus der Lösung entnommen,
in normaler Salzlösung
gewaschen, über
Nacht getrocknet und gewogen. Der Prozentsatz des verdauten Gewebes
wurde dann berechnet, und die Ergebnisse sind in Tabelle 2B dargestellt.
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Die
Ergebnisse der Collagenaseverdauung zeigen, daß Sterilisation in Gegenwart
von 50 mM TRIS allein nicht so viel Schutz vor Vernetzung von proximalen
Carboxyl- und Amin-Einheiten
liefert wie die Sterilisation in Gegenwart von NH4Cl,
Hydroxyprolin oder Ethanolamin, die mehr Schutz als TRIS oder die
HEPES-Kontrolle liefern, wogegen der stärkste Schutz mit einer Kombination
von TRIS plus Ethanolamin erhalten wird. Der Grund für den eher
schlechten Schutz in Gegenwart von TRIS allein kann die sterische
Hinderung sein (d.h. das TRIS-Molekül könnte nicht in der Lage sein,
wirksam die Carboxyl-Einheiten, die innerhalb des Collagens oder
anderer Proteinmoleküle
des Gewebes liegen, zu erreichen).
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Die
Ergebnisse zeigen auch, daß Gewebe
mit einer Schrumpfungstemperatur nahe der von frischem Gewebe durch
Collagenase in größerem Ausmaß abgebaut
wird als Gewebe mit höherer
Schrumpfungstemperatur. Es kann gesehen werden, daß ein Anstieg
der Schrumpfungstemperatur von nur 4 bis 5°C zu Gewebe führt, das
gegenüber
Collagenase beständig
ist, was ein Beweis für
wesentliche Vernetzung ist.
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EDC-Sterilisation
in HEPES-Puffer, enthaltend 20 % Isopropylalkohol, durchgeführt entweder
in Gegenwart oder in Abwesenheit von Gewebe führt zu vollständiger Abtötung der
Sporen von Bacillus subtillis. Das folgende Experiment wurde entwickelt,
um zu testen, ob die Sterilisationswirkung von EDC durch die Gegenwart
von Vernetzungsmitteln im wesentlichen unbeeinflußt bleibt.
Ungefähr
1,7 × 105 Sporen wurden in Glasampullen, 5 Proben
pro Bedingung, eingeimpft. Nach 10 Minuten wurde 10 ml der Lösungen A,
B, C, D, E und F, enthaltend 25 mM EDC zugegeben, die Ampullen wurden
warm verschweißt
und bei 40°C
plaziert. Nach 24 Stunden wurden die Lösungen aus den Ampullen filtriert,
um die Sporen wiederzugewinnen, die Filter wurden mit 0,1 % Peptonwasser
gewaschen, und diese wurden auf TSA-Platten für bis zu 10 Tage bei 32 bis 33°C inkubiert,
wonach die Kolonien gezählt
wurden. Von den positiven und den negativen Kontrollen wurde gezeigt,
daß sie
den Test validieren. Die Ergebnisse werden in Tabelle 2C präsentiert.
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Die
Ergebnisse zeigen, daß die
Gegenwart von Vernetzungsblockierungsmitteln keine Wirkung auf die Stabilisationswirksamkeit
von EDC hat.
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BEISPIEL 4
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In
Beispiel 3 wurde von der Lösung,
enthaltend 50 mM TRIS plus 50 mM Ethanolamin gezeigt, daß sie größeren Schutz
gegenüber
der Bildung von Vernetzungen von Null Länge zeigt. Das folgende Experiment wurde
entwickelt, um die Wirkung von unterschiedlichen Konzentrationen
von TRIS und Ethanolamin auf den Vernetzungsschutz von Schweineperikard
zu testen. Die verwendeten Konzentrationen waren TRIS 0 mM und Ethanolamin
0 mM (HEPES-Puffer Kontrolle); TRIS 25 mM und Ethanolamin 25 mM;
TRIS 50 mM und Ethanolamin 50 mM; und TRIS 100 mM und Ethanolamin
100 mM; alle enthielten 20 % Isopropylalkohol. Bahnen von Schweineperikard
wurden in den oben erwähnten
Lösungen
in Gegenwart von 25 mM EDC bei 40°C
sterilisiert. Nach 24 Stunden wurden die Proben entfernt und bei
Raumtemperatur plaziert. Die Stabilität von Schweineperikard gegenüber thermischer
Denaturierung und seine Beständigkeit
gegenüber
Collagenaseverdauung wurden wie zuvor getestet. Die Ergebnisse sind
in Tabellen 3A und 3B dargelegt.
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Die
Ergebnisse der thermischen Denaturierung zeigen, daß Anstiege
in den TRIS und Ethanolamin-Konzentrationen zu erhöhtem Schutz
vor Vernetzung während
der Sterilisation führen,
wogegen ein Anstieg von 4°C
in Abwesenheit jedes Vernetzungsblockierungsmittels beobachtet wird.
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Ein
Test in bezug auf die Collagenaseverdauung wurde auch wie für Beispiel
3 beschrieben durchgeführt,
aber die verwendete Collagenasekonzentration war ungefähr 187 Einheiten
Collagenase pro Test. Die Inkubationsdauer war 72 Stunden bei 37°C, und die
Ergebnisse sind in Tabelle 3B präsentiert.
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Die
Ergebnisse der Collagenaseverdauung zeigen, daß in Abwesenheit von Blockierungsmitteln
sterilisiertes Gewebe, d.h. HEPES-Kontrolle, gegenüber Collagenaseverdau
stark resistent ist, was ein Beweis dafür ist, daß es die höchste Vernetzungsdichte zeigt.
Die Beständigkeit
gegenüber
Vernetzung steigt mit ansteigenden TRIS- + Ethanolamin-Konzentrationen an,
um ein Niveau nahe dem von frischem Gewebe zu erreichen, was zeigt,
daß das
Ausmaß der
Beständigkeit
sorgfältig
durch die Verwendung von variierenden Konzentrationen kontrolliert
werden kann. Sterilisation in Gegenwart von Ethanolamin bei einer
Konzentration höher
als 50 mM in HEPES-Puffer aber ohne TRIS kann auch sehr guten Schutz
gegen Vernetzung liefern.
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BEISPIEL 5
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Folgend
auf die Beendigung von Beispiel 4 wurde beschlossen, zu bestimmen,
ob es einen Unterschied in der Wirkung der Behandlung auf Schweineaortenklappenplättchen im
Vergleich zu Perikard geben würde.
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Mischungen
von TRIS (25 mM) plus Ethanolamin (25 mM) und TRIS (100 mM) plus
Ethanolamin (100 mM) wurden verwendet, um Schweineaortenklappenplättchen und
Schweineperikard zu sterilisieren. Die Proben wurden 24 Stunden
bei 40°C
in den oben erwähnten
Lösungen
enthaltend 25 mM EDC und 20 % Isopropylalkohol inkubiert. Die Kontrollbedingungen
waren HEPES-Puffer + 20 % Isopropylalkohol mit oder ohne 25 mM EDC
und frische unbehandelte Schweineaortenklappenplättchen. Die thermische Denaturierungstemperatur
und die Stabilität
gegenüber
Collagenaseverdau wurden für
jede Gruppe von fünf
Proben getestet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 4 präsentiert.
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Die
Ergebnisse dieses Experiments bestätigen, daß TRIS plus Ethanolamin-Puffer
gegenüber
Vernetzung sowohl bei Schweineaortenklappenplättchen als auch bei Schweineperikard
schützen.
Der Schutz steigt mit der Konzentration der Vernetzungsblockierungsmittel
an, und TRIS 100 mM plus Ethanolamin 100 mM verhindert Vernetzung
mit Null-Länge
des Gewebes vollständig
wie im Vergleich zu der HEPES + EDC-Kontrolle gesehen werden kann. Zusätzlich kann
gesehen werden, daß das
Niveau der Vernetzung, wie durch Collagenase bewertet, durch Modifikation
der Konzentration der Blockierungsmittel, wie mit Bezug auf Beispiel
4 gezeigt, moduliert werden kann.
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BEISPIEL 6
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Die
in Tabelle 2C von Beispiel 3 berichteten Tests wurden ferner durch
Zugabe von Perikard zu den Tests weiter geführt. Fünf Schweineperikard-Coupons
(5 × 5
cm) für
jede Bedingung wurden in sterile Becher gegeben und mit 1,2 × 106 (6,08
Log) Sporen von Bacillus subtilis beimpft. Nach 10 Minuten wurden
50 ml der folgenden Lösungen,
enthaltend 25 mM EDC auf die Coupons gegossen und bei 40°C inkubiert:
- HEPES 10 mM, NaCl 60 mM und NH4Cl 50
mM.
- HEPES 10 mM, NaCl 70 mM und Hydroxyprolin 40 mM.
- TRIS 50 mM und NaCl 70 mM.
- HEPES 10 mM, Ethanolamin 50 mM und NaCl 60 mM.
- TRIS 25 mM, Ethanolamin 25 mM und NaCl 70 mM.
- TRIS 50 mM, Ethanolamin 50 mM und NaCl 20 mM.
- TRIS 100 mM, Ethanolamin 100 mM.
- HEPES 10 mM, NaCl 110 mM (Kontrolle).
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Nach
24 Stunden wurden die Lösungen
durch Millipore-Filtertrichter
filtriert, mit 50 ml 0,1%igem Peptonwasser gespült und auf TSA-Platten plaziert.
Die Schweineperikard-Coupons
wurden 20 Minuten während Schütteln mit
150 U/Minute mit 50 ml 0,1%iger Pepton-Wasserlösung, enthaltend 1 ml pro Liter
Tween 80 gewaschen. Die Lösungen
wurden filtriert, und die Membranen wurden auf TSA-Platten plaziert.
Die TSA-Platten wurden
15 Tage bei 32 bis 33°C
inkubiert und ausgezählt.
Die Anzahl von kolonienbildenden Einheiten (CFUs) für die Lösung und
die Perikard-Coupons wurden zusammengezählt, und die Log-Reduktion
bestimmt. Von der positiven und der negativen Kontrolle wurde gezeigt,
daß sie
den Test validieren, die Ergebnisse davon sind in Tabelle 5 präsentiert.
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Die
Ergebnisse zeigen, daß Sterilisation
in Gegenwart von vernetzenden Blockierungsmitteln auftritt, und
sie stützen
stark das Konzept, das collagenöses
Gewebe und gewebekonstruierte Gerüste in Gegenwart von vernetzenden
Blockierungsmitteln sterilisiert werden können, um eine Vernetzungsdichte
zu erreichen, die zur "zeitkontrollierten" Resorption und zum
potentiellen Umbau nach Implantation in den menschlichen Körper geeignet
ist. Dieses Verfahren ist auch zur Sterilisation von gewebeabgeleiteten
Vorrichtungen geeignet, wo erhöhte
Vernetzung des Gewebes für
die spezielle Vorrichtung nachteilig sein kann.
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Die
Tests zeigen daher, daß die
erhöhte
Konzentration von Blockierungsmitteln zu verstärktem Schutz gegenüber Vernetzung
führt.
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Zusätzlich liefern
sowohl aminreaktive Mittel (d.h. Hydroxyprolin) als auch carboxylreaktive
Mittel (d.h. Ethanolamin, Isopropylamin usw.) Schutz gegen Vernetzung
des Gewebes während
Sterilisation mit EDC. Andere Beispiele der aminreaktiven Mittel
sind Salze von Milchsäure,
Essigsäure
und Salze von Monocarbonsäuren.
Die Konzentration an Monocarbonsäure
wird so ausgewählt,
daß EDC
nicht erschöpft
ist, bevor die vollständige
Sterilisation erreicht ist.
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Obwohl
die oben beschriebenen Blockierungsmittel während der Sterilisation am
besten geeignet sein können,
können
andere carboxyl- oder aminblockierende Mittel mit Gewebe-Amin- oder
-Carboxyl-Gruppen vor Sterilisation umgesetzt werden. Beispiele
solcher Mittel schließen
Citraconsäureanhydrid,
Essigsäureanhydrid,
Maleinsäureanhydrid
und N-Hydroxysulfosuccinimidacetat ein.
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Es
wird auch angenommen, daß es
wichtig sein kann, Blockierungsmittel auszuwählen, die in der Lage sind,
schnell innerhalb des eiweißartigen
Materials zu diffundieren, um die gewünschte Modifikation in einem vernünftigen
Zeitrahmen durchzuführen.
Zum Beispiel kann TRIS zur Verwendung bei der Behandlung von lockeren
Collagenstrukturen, wie Collagenschwämmen und einigen Collagenlösungen oder
-suspensionen, geeignet sein, aber kann für die Sterilisation von festeren
Strukturen, wie Schweineperikard, nicht geeignet sein.
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Die
Ergebnisse zeigen allgemein an, daß eine wäßrige Lösung von EDC in Gegenwart eines
Schutzmittels zur Komplexierung mit potentiell reaktiven Amin oder
Carboxyl-Einheiten auf biologischem Gewebe mit oder ohne 10 % Isopropylalkohol
(IPA) bei etwa 40°C
ein kraftvolles Bakterizid gegen Sporen von Bacillus subtilis und
anderen Bakterien ist, obwohl der Einschluß von IPA bevorzugt ist. Es
wird folglich angenommen, daß eine
solche Sterilisationsbehandlung unter Verwendung eines wasserlöslichen
Kupplungsmittels in Gegenwart oder Abwesenheit von Isopropylalkohol
bei einer Temperatur oberhalb Raumtemperatur ihre starke bakterizide Wirkung
behält,
obwohl ein Schutzmittel in einer wirksamen Menge vorhanden ist,
um wesentliche Vernetzung von biologischem Gewebe zu verhindern.
Folglich wird von so einer Behandlung angenommen, daß sie ausgezeichnet
zur Sterilisation von Allotransplantaten, z.B. Sehnen, Bändern, Menisci,
Gefäßplastiken
und ähnlichen
und Gewebeventilen ist, da die Gegenwart solch einer wirksamen Menge
an Schutzmittel einen wesentlichen und kontrollierbaren Anstieg
der Schrumpfungs- oder
Denaturierungstemperatur und die Beständigkeit gegenüber Collagenase
adäquat
verhindert, die ein Ausmaß der
Vernetzung anzeigt, wie für
Allotransplantate oder bestimmte Gewebeventile ungewünscht sein
kann.
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Obwohl
die Erfindung mit Bezug auf bestimmte bevorzugte Ausführungsformen,
die die beste, den Erfindern derzeit bekannte Form zur Ausführung der
Erfindung darstellen, beschrieben wurde, sollte verstanden werden,
daß Veränderungen
und Modifikationen, die für
jemanden mit gewöhnlichen
Fähigkeiten
in diesem Fachgebiet offensichtlich wären, durchgeführt werden
können,
ohne vom Umfang der Erfindung, der in den anhängenden Ansprüchen dargelegt
ist, abzuweichen. Obwohl die Erfindung mit Bezug auf die Sterilisation
von Gewebeventilmaterial und Bändern
und ähnlichen
beschrieben wurde, kann sie zum Beispiel auch verwendet werden,
um andere Allotransplantate zur Implantation in den menschlichen
Körper
zu sterilisieren. Obwohl von der Verwendung eines Carbodiimid-Kupplungsmittels
gezeigt wird, daß sie
ohne den Einschluß eines
Kupplungsverstärkers
wirksam ist, kann ein Verstärker,
wie N-Hydroxysuccinimid (NHS) eingeschlossen werden. Obwohl angenommen
wird, daß die
plausibelsten Kombinationen von Temperatur, Konzentration und Dauer der
Inkubation offenbart sind, sollte verstanden werden, daß äquivalent
niedrigerer Temperaturen und/oder Konzentrationen mit zunehmend
längerer
Dauer der Inkubation verwendet werden könnten.
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Besondere
Merkmale der Erfindung sind in den Ansprüchen, die folgen, dargelegt.