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QUERVERWEIS AUF VERWANDTE
ANMELDUNG
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Diese
Anmeldung beansprucht das Vorrecht der
koreanischen Patentanmeldung Nr. 2008-0038970 ,
eingereicht am 25. April 2008, deren Offenbarung hierin durch Bezugnahme
in ihrer Gesamtheit aufgenommen ist.
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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich Leuchtvorrichtungen, Pakete und
Systeme, die die Leuchtvorrichtungen enthalten, und Verfahren zum Fabrizieren
der Leuchtvorrichtungen und der Pakete, die dieselben enthalten.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich insbesondere auf Licht emittierende
Vorrichtungen, wie zum Beispiel Licht emittierende Dioden und Halbleiterlaser.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Leuchtvorrichtungen,
wie zum Beispiel Licht emittierende Dioden und Halbleiterlaser,
haben eine Vielfalt von Verwendungen. Licht emittierende Dioden
(„LED”) haben insbesondere als ein Resultat von bestimmten
Vorteilen gegenüber Glühlichtkolben und Fluoreszenzlichtern
ein bedeutsames Interesse erlangt. Diese Vorteile umfassen eine
erhöhte Lebensdauer und niedrigere Elektrizitätserfordernisse.
Viele LCD-Bildschirme nutzen beispielsweise LED. Zusätzlich
zu Verwendungen bei Licht können LED ferner für
eine Sterilisation und Desinfektion verwendet werden. Halbleiterlaser,
wie zum Beispiel Laserdioden, haben ähnlicherweise ein
bedeutsames Interesse erlangt, da dieselben bei einer Vielfalt von
Anwendungen verwendet werden können. Halbleiterlaser können
beispielsweise bei Laserdruckern, CD/DVD-Spielern und beim optischen
Rechnen verwendet werden.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung ist auf Leuchtvorrichtungen gerichtet, die
ein leitfähiges Substrat haben. Diese Leuchtvorrichtungen
können zum (i) Emittieren von Licht primär in
mindestens eine vorbestimmte Richtung, (ii) Erhöhen der
Emission von reflektiertem Licht oder (iii) thermischen Leiten von Wärme
weg von der Leuchtvorrichtung oder einer Kombination derselben fähig
sein.
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Ein
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist auf
ein erstes allgemeines Verfahren zum Herstellen einer Leuchtvorrichtung
gerichtet. Das Verfahren weist ein Bilden von mindestens einer Leuchtstruktur
an einem ersten Substrat, ein Bilden einer gemusterten Isolationsschicht
an der Leuchtstruktur, wobei die Isolationsschicht eine Ausnehmung,
die einen Abschnitt der zweiten Mantelschicht freilegt, aufweist,
ein Bilden einer Schicht einer ersten Elektrode in der Ausnehmung
und an mindestens einem Abschnitt der Isolationsschicht, ein Befestigen
von mindestens einem Abschnitt einer Oberfläche der Schicht
der ersten Elektrode an einem zweiten leitfähigen Substrat,
ein Entfernen des ersten Substrats, um mindestens eine Oberfläche der
ersten Mantelschicht freizulegen, und ein Bilden einer zweiten Elektrode
an einer freigelegten Oberfläche der ersten Mantelschicht
der Leuchtstruktur auf. Die Leuchtstruktur weist eine erste Mantelschicht,
von der mindestens ein Abschnitt an dem ersten Substrat ist, eine
aktive Schicht an der ersten Mantelschicht, eine zweite Mantelschicht
an der aktiven Schicht und mindestens eine geneigte Seitenoberfläche,
die die freigelegten Seiten der ersten Mantelschicht, der aktiven
Schicht und der zweiten Mantelschicht aufweist, auf. Das Verfahren
kann ferner ein Separieren des zweiten Substrats und von Regionen
um die Leuchtstruktur aufweisen, um mindestens eine Leuchtvorrichtung
zu bilden, die mindestens eine Leuchtstruktur aufweist.
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Bei
einem anderen Ausführungsbeispiel kann das erste allgemeine
Verfahren ferner den Schritt eines Bildens von mindestens einer
Rille, die mindestens die zweite Mantelschicht und die aktive Schicht
separiert, während dieselbe mindestens einen kontinuierlichen
Abschnitt der ersten Mantelschicht liefert, aufweisen, wobei ein
Ab schnitt der Rille einen Hauptabschnitt der Leuchtstruktur definiert, und
ein anderer Abschnitt der Rille einen Nebenabschnitt der Leuchtstruktur
definiert. Bei diesem Ausführungsbeispiel kann (i) die
Ausnehmung in der Isolationsschicht an dem Hauptabschnitt der Leuchtstruktur
gebildet werden, und (ii) der Schritt des Bildens einer zweiten
Elektrode modifiziert sein, um ein Bilden einer zweiten Elektrode
an der freigelegten Oberfläche der ersten Mantelschicht
des Nebenabschnitts aufzuweisen. Mehr als eine gerade Rille und/oder
eine oder mehrere gekrümmte Rillen können in der
Leuchtstruktur gebildet werden, um einen Nebenabschnitt eines Inseltyps
der Leuchtstruktur zu liefern.
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Bei
einem anderen Ausführungsbeispiel kann das erste allgemeine
Verfahren ferner den Schritt eines Bildens einer konvexen Struktur
aus der ersten Mantelschicht aufweisen, und die zweite Elektrode
kann dann an der konvexen Struktur gebildet werden. Dieser zusätzliche
Schritt kann auf jedes der hierin beschriebenen Ausführungsbeispiele
angewendet werden. Dieser zusätzliche Schritt kann beispielsweise
auf das gerillte Ausführungsbeispiel, das in dem vorhergehenden
Absatz beschrieben ist, angewendet werden, indem eine konvexe Struktur
aus der ersten Mantelschicht des Hauptabschnitts der Leuchtstruktur
gebildet wird.
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Bei
einem anderen Ausführungsbeispiel kann das erste allgemeine
Verfahren (und eines der im Vorhergehenden beschriebenen Ausführungsbeispiele)
durch Nutzen eines zweiten leitfähigen Substrats, das eine
Zener-Diode aufweist, die eine dotierte Region des leitfähigen
Substrats aufweist, modifiziert sein, wobei die dotierte Region
einen zu dem Leitfähigkeitstyp des zweiten leitfähigen
Substrats entgegengesetzten Leitfähigkeitstyp Typ hat,
und wobei lediglich die dotierte Region in einer elektrischen Kommunikation
mit der ersten Elektrode ist.
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Ein
anderes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
ist auf ein zweites allgemeines Verfahren zum Herstellen einer Leuchtvorrichtung, die
ein Durchgangsloch hat, gerichtet. Dieses Verfahren weist ein Bilden
von mindestens einer Leuchtstruktur an einem ersten Substrat, wobei
die Leuchtstruktur eine erste Mantelschicht an dem ersten Substrat,
eine aktive Schicht an der ersten Mantelschicht, eine zweite Mantelschicht
an der aktiven Schicht, wobei mindestens eine Seitenoberfläche
die freigelegten Seiten der Schichten aufweist, und mindestens eine
Rille, die mindestens die zweite Mantelschicht und die aktive Schicht
separiert, während dieselbe mindestens einen kontinuierlichen
Abschnitt der ersten Mantelschicht liefert, aufweist, wobei ein Abschnitt
der Rille einen Hauptabschnitt der Leuchtstruktur definiert, und
ein anderer Abschnitt der Rille einen Nebenabschnitt der Leuchtstruktur definiert,
ein Bilden einer gemusterten Isolationsschicht an der Leuchtstruktur,
wobei die Isolationsschicht eine Ausnehmung aufweist, um einen Abschnitt
der zweiten Mantelschicht in dem Hauptabschnitt der Leuchtstruktur
freizulegen, ein Bilden einer gemusterten Schicht einer ersten Elektrode
in der Ausnehmung und an mindestens einem Abschnitt der Isolationsschicht,
wobei die Schicht der ersten Elektrode in der Rillenregion diskontinuierlich
ist, um den Nebenabschnitt von dem Hauptabschnitt elektrisch zu
trennen, ein Bilden eines isolierten Durchgangslochkontakts, der
sich von der Schicht der ersten Elektrode zu der ersten Mantelschicht
des Nebenabschnitts der Leuchtstruktur erstreckt, ein Befestigen
mindestens eines Abschnitts einer Oberfläche der Schicht
der ersten Elektrode an einem zweiten leitfähigen Substrat,
wobei das zweite leitfähige Substrat eine gemusterte leitfähige
Zwischenschicht aufweist, die einen ersten Abschnitt für
eine Befestigung an der Oberfläche der Schicht der ersten
Elektrode, die der Ausnehmung entspricht, und einen zweiten Abschnitt
für eine elektrische Kommunikation mit dem Durchgangslochkontakt
hat, ein Entfernen des ersten Substrats, um mindestens eine Oberfläche
der ersten Mantelschicht freizulegen, und ein Separieren des zweiten
Substrats und von Regionen um die Leuchtstruktur auf, um mindestens
eine Leuchtvorrichtung, die mindestens eine Leuchtstruktur aufweist,
zu bilden.
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Bei
einem anderen Ausführungsbeispiel kann das zweite allgemeine
Verfahren derart modifiziert sein, dass das zweite leitfähige
Substrat (i) eine Zener-Diode, die eine erste dotierte Region hat,
und (ii) eine zweite dotierte Region, die sich durch das zweite
leitfähige Substrat erstreckt, aufweist, wobei der erste
Abschnitt der gemusterten leitfähigen Zwischenschicht auf
der ersten dotierten Region des zweiten leitfähigen Substrats
angeordnet ist und an mindestens einem Abschnitt der Oberfläche
der Schicht der ersten Elektrode, die der Ausnehmung entspricht,
befestigt ist, und wobei der zweite Abschnitt der gemusterten leitfähigen
Zwischenschicht auf und innerhalb der zweiten dotierten Region des leitfähigen
Substrats angeordnet ist und den Durchgangslochkontakt des Nebenabschnitts
der Leuchtstruktur berührt.
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Bei
einem anderen Ausführungsbeispiel kann das zweite allgemeine
Verfahren modifiziert sein, derart, dass das zweite leitfähige
Substrat (i) eine Zener-Diode, die eine erste dotierte Region hat, und
(ii) einen isolierten Durchgangslochkontakt, der sich durch das
zweite leitfähige Substrat erstreckt, aufweist, wobei der
erste Abschnitt der gemusterten leitfähigen Zwischenschicht
auf und innerhalb der ersten dotierten Region des leitfähigen
Substrats angeordnet ist und an mindestens einem Abschnitt der Oberfläche
der Schicht der ersten Elektrode, der der Ausnehmung entspricht,
befestigt ist, und wobei der zweite Abschnitt der gemusterten leitfähigen
Zwischenschicht auf dem Durchgangslochkontakt des leitfähigen
Substrats angeordnet ist und den Durchgangslochkontakt des Nebenabschnitts
der Leuchtstruktur berührt.
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Die
vorliegende Erfindung ist ferner auf Leuchtvorrichtungen gerichtet,
die aus einem der im Vorhergehenden beschriebenen Verfahren oder
einer Kombination von irgendwelchen Schritten derselben erhalten
werden.
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Ein
anderes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
ist auf eine erste allgemeine Leuchtvorrichtung gerichtet. Dies
Leuchtvorrichtung weist eine Leuchtstruktur, die eine Licht emittierende erste
Oberfläche, eine zweite Oberfläche, mindestens
eine Seitenoberfläche, die in einem Winkel verglichen zu
der zweiten Oberfläche geneigt ist, eine aktive Schicht,
die eine erste Oberfläche und eine zweite Oberfläche
hat, eine erste Mantelschicht an der ersten Oberfläche
der aktiven Schicht, die ferner die erste Oberfläche der
Leuchtstruktur liefert, und eine zweite Mantelschicht an der zweiten
Oberfläche der aktiven Schicht, die ferner die zweite Oberfläche der
Leuchtstruktur liefert, hat, eine Isolationsschicht an mindestens
einem Abschnitt der mindestens einen Seitenoberfläche und
der zweiten Oberfläche der Leuchtstruktur, wobei die isolierende
Schicht eine Ausnehmung aufweist, die mindestens einen Abschnitt
der zweiten Mantelschicht freilegt, erste und zweite Elektroden,
die mit der Leuchtstruktur verbunden sind, wobei die erste Elektrode
in einer elektrischen Kommunikation mit der zweiten Mantelschicht ist
und auf mindestens einem wesentlichen Abschnitt der Isolations schicht
angeordnet ist, und ein leitfähiges Substrat auf, das an
mindestens einem Abschnitt einer Oberfläche der ersten
Elektrode befestigt ist.
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Bei
einem anderen Ausführungsbeispiel kann die erste allgemeine
Vorrichtung ferner eine Rille entlang der zweiten Oberfläche
der Leuchtstruktur aufweisen, um einen Hauptabschnitt der Leuchtstruktur
und einen Nebenabschnitt der Leuchtstruktur zu liefern, wobei die
Rille mindestens die zweite Mantelschicht und die aktive Schicht
der Leuchtstruktur separiert, während dieselbe mindestens
einen kontinuierlichen Abschnitt der ersten Mantelschicht liefert,
und wobei sich die zweite Elektrode an einer ersten Oberfläche
des Nebenabschnitts der Leuchtstruktur befindet. Mehr als eine gerade
Rille und/oder eine oder mehrere gekrümmte Rillen können
in der Leuchtstruktur gebildet sein, um einen Nebenabschnitt eines
Inseltyps der Leuchtstruktur zu liefern.
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Bei
einem anderen Ausführungsbeispiel kann die erste allgemeine
Vorrichtung eine erste Mantelschicht, die einen konvexförmigen
Linsenabschnitt hat, aufweisen. Diese zusätzliche Strukturbegrenzung
kann in einem der hierin beschriebenen Ausführungsbeispiele
umfasst sein. Der Hauptabschnitt der gerillten Vorrichtung kann
beispielsweise einen Abschnitt der ersten Mantelschicht aufweisen, der
eine konvexe Form hat.
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Bei
einem anderen Ausführungsbeispiel kann eines der im Vorhergehenden
beschriebenen Ausführungsbeispiele ein leitfähiges
Substrat haben, das ferner eine Zener-Diode aufweist. Die Zener-Diode
kann eine dotierte Region des leitfähigen Substrats aufweisen,
wobei lediglich die dotierte Region in einer elektrischen Kommunikation
mit der ersten Elektrode ist.
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Ein
anderes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
ist auf eine zweite allgemeine Leuchtvorrichtung gerichtet. Diese
Vorrichtung weist eine Leuchtstruktur, die eine Licht emittierende
erste Oberfläche, mindestens eine Seitenoberfläche
und eine zweite Oberfläche hat, eine gemusterte Isolationsschicht
an der zweiten Oberfläche und bei mindestens einem Abschnitt
der mindestens einen Seitenoberfläche der Leuchtstruktur,
wobei die Isolationsschicht eine Ausnehmung aufweist, die einen
Abschnitt der zweiten Oberfläche freilegt, ein Substrat, das
die Leuchtstruktur trägt, eine erste elektrische Leitung
zur Verbindung mit einer Leistungsquelle, eine zweite elektrische
Leitung zur Verbindung mit der Leistungsquelle, eine Einrichtung
zum elektrischen Verbinden der ersten Oberfläche der Leuchtstruktur
mit der ersten elektrischen Leitung, und eine Einrichtung zum elektrischen
Verbinden der zweiten Oberfläche der Leuchtstruktur mit
der zweiten elektrischen Leitung und zum Reflektieren von Licht,
das auf mindestens eine Seitenoberfläche der Leuchtstruktur
auftrifft, auf. Die Einrichtung zum Reflektieren von Licht kann
ferner funktionieren, um Wärme von der Leuchtstruktur wegzuleiten.
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Ein
anderes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
ist auf eine dritte allgemeine Leuchtvorrichtung gerichtet. Diese
Vorrichtung weist eine Leuchtstruktur, die eine Licht emittierende
erste Oberfläche, eine zweite Oberfläche, mindestens
eine Seitenoberfläche, die in einem Winkel verglichen zu der
zweiten Oberfläche geneigt ist, eine aktive Schicht, die
eine erste Oberfläche und eine zweite Oberfläche
hat, eine erste Mantelschicht an der ersten Oberfläche
der aktiven Schicht, die die erste Oberfläche der Leuchtstruktur
liefert, eine zweite Mantelschicht an einer zweiten Oberfläche
der aktiven Schicht, die die zweite Oberfläche der Leuchtstruktur
liefert, und mindestens eine Rille hat, die mindestens die zweite
Mantelschicht und die aktive Schicht separiert, während
dieselbe mindestens einen kontinuierlichen Abschnitt der ersten
Mantelschicht liefert, wobei ein Abschnitt der Rille einen Hauptabschnitt
der Leuchtstruktur definiert, und ein anderer Abschnitt der Rille
einen Nebenabschnitt der Leuchtstruktur definiert, eine Isolationsschicht
an mindestens einem Abschnitt der mindestens einen Seitenoberfläche
und der zweiten Oberfläche der Leuchtstruktur, wobei die
isolierende Schicht eine Ausnehmung aufweist, die mindestens einen
Abschnitt der zweiten Mantelschicht des Hauptabschnitts der Leuchtstruktur
freilegt, eine gemusterte Schicht einer ersten Elektrode in der
Ausnehmung und an mindestens einem Abschnitt der Isolationsschicht,
wobei die Schicht der ersten Elektrode in der Rillenregion diskontinuierlich
ist, einen isolierten Durchgangslochkontakt, der sich von der Schicht
der ersten Elektrode zu der ersten Mantelschicht des Nebenabschnitts
der Leuchtstruktur erstreckt, ein leitfähiges Substrat
auf, das an der ersten Elektrode befestigt ist, wobei das leitfähige
Substrat eine gemusterte leitfähige Zwischenschicht aufweist,
die einen ersten Abschnitt für eine Be festigung an der
Oberfläche der Schicht der ersten Elektrode, der der Ausnehmung
entspricht, und einen zweiten Abschnitt für eine elektrische
Kommunikation mit dem Durchgangslochkontakt hat.
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Bei
einem anderen Ausführungsbeispiel kann die dritte allgemeine
Leuchtvorrichtung ein leitfähiges Substrat aufweisen, das
(i) eine Zener-Diode, die eine erste dotierte Region hat, und (ii)
eine zweite dotierte Region, die sich durch das zweite leitfähige Substrat
erstreckt, aufweist, wobei der erste Abschnitt der gemusterten leitfähigen
Zwischenschicht auf und innerhalb der ersten dotierten Region des leitfähigen
Substrats angeordnet ist und an mindestens einem Abschnitt der Oberfläche
der Schicht der ersten Elektrode, der der Ausnehmung entspricht, befestigt
ist, und wobei der zweite Abschnitt der gemusterten leitfähigen
Zwischenschicht auf der zweiten dotierten Region des leitfähigen
Substrats angeordnet ist und den Durchgangslochkontakt des Nebenabschnitts
der Leuchtstruktur berührt.
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Bei
noch einem anderen Ausführungsbeispiel kann die dritte
allgemeine Leuchtvorrichtung ein leitfähiges Substrat aufweisen,
das (i) eine Zener-Diode, die eine erste dotierte Region hat, und
(ii) einen isolierten Durchgangslochkontakt, der sich durch das zweite
leitfähige Substrat erstreckt, aufweist, wobei der erste
Abschnitt der gemusterten leitfähigen Zwischenschicht auf
der ersten dotierten Region des leitfähigen Substrats angeordnet
ist und an mindestens einem Abschnitt der Oberfläche der
Schicht der ersten Elektrode, der der Ausnehmung entspricht, befestigt
ist, und wobei der zweite Abschnitt der gemusterten leitfähigen
Zwischenschicht auf dem Durchgangslochkontakt des leitfähigen
Substrats angeordnet ist und den Durchgangslochkontakt des Nebenabschnitts
der Leuchtstruktur berührt.
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Ein
anderes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
ist auf ein erstes allgemeines Leuchtpaket gerichtet, das eine der
im Vorhergehenden beschriebenen Leuchtvorrichtungen aufweist. Bei
diesem Ausführungsbeispiel weist das Leuchtpaket eine Anbringungsbasis,
die eine erste leitfähige Region und eine zweite leitfähige
Region aufweist, eine Leuchtvorrichtung, die auf der ersten leitfähigen Region
der Anbringungsbasis angeordnet ist, wobei die Leuchtvorrichtung
eine Leuchtstruktur, die eine Licht emittierende erste Oberfläche,
eine zweite Oberfläche, mindestens eine Seitenoberfläche,
die verglichen mit der zweiten Oberfläche in einem Winkel
geneigt ist, eine aktive Schicht, die eine erste und eine zweite
Oberfläche hat, eine erste Mantelschicht an der ersten
Oberfläche der aktiven Schicht, die die erste Oberfläche
der Leuchtstruktur liefert, und eine zweite Mantelschicht an der
zweiten Oberfläche der aktiven Schicht, die die zweite
Oberfläche der Leuchtstruktur liefert, hat, eine Isolationsschicht
an mindestens einem Abschnitt der mindestens einen Seitenoberfläche
und der zweiten Oberfläche der Leuchtstruktur, wobei die
isolierende Schicht eine Ausnehmung aufweist, die mindestens einen
Abschnitt der zweiten Mantelschicht freilegt, erste und zweite Elektroden,
die mit der Leuchtstruktur verbunden sind, wobei die erste Elektrode
in der Ausnehmung und auf mindestens einem Großteil der
Isolationsschicht ist, und ein leitfähiges Substrat, das
an mindestens einem Abschnitt einer Oberfläche der ersten
Elektrode und der ersten leitfähigen Region der Anbringungsbasis
befestigt ist, einen ersten Draht, der die zweite Elektrode der
Leuchtvorrichtung und die zweite leitfähige Region der
Anbringungsbasis verbindet, auf. Eine der im Vorhergehenden beschriebenen
Leuchtvorrichtungen (und ihre Variationen) kann bei dem Anspruch
des ersten allgemeinen Pakets verwendet sein.
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Bei
einem anderen Ausführungsbeispiel weist das erste allgemeine
Leuchtpaket eine Anbringungsbasis auf, die ferner eine dritte leitfähige
Region, eine vierte leitfähige Region, mindestens ein erstes
Durchgangsloch, das die erste leitfähige Region und die
dritte leitfähige Region verbindet, und mindestens ein
zweites Durchgangsloch, das die zweite leitfähige Region
und die vierte leitfähige Region verbindet, hat.
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Bei
einem anderen Ausführungsbeispiel kann das erste allgemeine
Leuchtpaket (das alle der im Vorhergehenden beschriebenen Ausführungsbeispiele
von Leuchtvorrichtungen aufweist) eine Leuchtvorrichtung aufweisen,
die ein leifähiges Substrat mit einer Zener-Diode hat,
die eine nicht dotierte Region und eine dotierte Region des leitfähigen
Substrats aufweist, wobei die dotierte Region einen zu dem Leitfähigkeitstyp
des zweiten leitfähigen Substrats entgegengesetzten Leitfähigkeitstyp
hat, und wobei lediglich die dotierte Region in einer elektrischen
Kommunikation mit der ersten Elektrode ist, wobei das zweite leitfähige
Substrat ferner eine gemusterte leitfähige Zwi schenschicht
aufweist, die einen ersten Abschnitt, der an und innerhalb der dotierten
Region des leitfähigen Substrats gebildet ist, aufweist,
und wobei mindestens ein Abschnitt der Oberfläche der Schicht
der ersten Elektrode an den ersten Abschnitt der leitfähigen
Zwischenschicht gebunden ist, um eine elektrische Kommunikation
zwischen der Schicht der ersten Elektrode und dem ersten Abschnitt
der Zwischenschicht zu liefern, und wobei der erste Draht die zweite
Elektrode der Leuchtvorrichtung mit der ersten leitfähigen
Region der Anbringungsbasis elektrisch verbindet, und ein zweiter Draht
die leitfähige Zwischenschicht mit der zweiten leitfähigen
Region der Anbringungsbasis elektrisch verbindet.
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Ein
anderes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
ist auf ein zweites allgemeines Leuchtpaket gerichtet, das eine
Leuchtvorrichtung aufweist. Bei diesem Ausführungsbeispiel
weist das Leuchtpaket eine Anbringungsbasis, die eine erste leitfähige
Region und eine zweite leitfähige Region aufweist, eine
Leuchtvorrichtung, die auf der ersten leitfähigen Region
der Anbringungsbasis angeordnet ist, wobei die Leuchtvorrichtung
eine Leuchtstruktur, die eine erste Oberfläche, mindestens
eine Seitenoberfläche und eine zweite Oberfläche
hat, wobei die mindestens eine Seite verglichen zu der zweiten Oberfläche
in einem Winkel geneigt ist, wobei die Leuchtstruktur eine aktive
Schicht, die eine erste Seitenoberfläche und eine zweite
Seitenoberfläche hat, eine erste Mantelschicht an der ersten
Seitenoberfläche der aktiven Schicht, die die erste Oberfläche
der Leuchtstruktur liefert, und eine zweite Mantelschicht an einer
zweiten Oberfläche der aktiven Schicht, die die zweite
Oberfläche der Leuchtstruktur liefert, und mindestens eine
Rille aufweist, die mindestens die zweite Mantelschicht und die
aktive Schicht separiert, während dieselbe mindestens einen
kontinuierlichen Abschnitt der Mantelschicht liefert, wobei ein Abschnitt
der Rille einen Hauptabschnitt der Leuchtstruktur definiert, und
ein anderer Abschnitt der Rille einen Nebenabschnitt der Leuchtstruktur definiert,
eine Isolationsschicht, die an mindestens einem Abschnitt der mindestens
einen Seitenoberfläche und der zweiten Oberfläche
der Leuchtstruktur gebildet ist, wobei die isolierende Schicht eine
Ausnehmung aufweist, um mindestens einen Abschnitt der zweiten Mantelschicht
freizulegen, eine gemusterte Schicht einer ersten Elektrode, die
in der Ausnehmung an mindestens einem Abschnitt der Isolationsschicht
gebildet ist, wobei die Schicht der ersten Elektrode in dem Rillenabschnitt
dis kontinuierlich ist, einen Durchgangslochkontakt, der sich von
der Schicht der ersten Elektrode zu der ersten Mantelschicht des
Nebenabschnitts der Leuchtstruktur erstreckt, und ein leitfähiges
Substrat, das an mindestens einem Abschnitt einer Oberfläche
der ersten Elektrode befestigt ist, aufweist, wobei das leitfähige Substrat
eine gemusterte leitfähige Zwischenschicht und eine erste
dotierte Region aufweist, wobei die gemusterte leitfähige
Zwischenschicht einen ersten Abschnitt, der positioniert ist, um
an mindestens einem Abschnitt der Oberfläche der Schicht
der ersten Elektrode, der der Ausnehmung entspricht, befestigt zu
sein, und einen zweiten Abschnitt, der positioniert ist, um in einer
elektrischen Kommunikation mit dem Durchgangslochkontakt des Nebenabschnitts
der Leuchtstruktur zu sein, hat, und wobei die erste dotierte Region
einen zu dem Leitfähigkeitstyp des zweiten leitfähigen
Substrats entgegengesetzten Leitfähigkeitstyp hat, und
positioniert ist, um in einer elektrischen Kommunikation mit dem
Durchgangslochkontakt des Nebenabschnitts der Leuchtstruktur und
der ersten leitfähigen Region der Anbringungsbasis zu sein,
und einen Draht, der den ersten Abschnitt der leitfähigen
Zwischenschicht mit der zweiten leitfähigen Region der
Anbringungsbasis elektrisch verbindet, auf.
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Bei
einem anderen Ausführungsbeispiel weist das zweite allgemeine
Leuchtpaket eine Leuchtvorrichtung auf, die ein zweites leitfähiges Substrat
hat, das anstatt der ersten dotierten Region einen Durchgangslochkontakt
aufweist, wobei sich der Durchgangslochkontakt durch das zweite
leitfähige Substrat erstreckt und positioniert ist, um
in einer elektrischen Kommunikation mit dem ersten Abschnitt der
gemusterten leitfähigen Zwischenschicht, dem Durchgangsloch
des Nebenabschnitts der Leuchtstruktur und der ersten leitfähigen
Region der Anbringungsbasis zu sein.
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Bei
einem anderen Ausführungsbeispiel kann eines der hierin
beschriebenen Pakete ferner eine Verkapselung, die die Leuchtvorrichtung
bedeckt oder mindestens Leuchtstoff oder eine Kombination derselben
aufweisen.
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Ein
anderes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
ist auf Leuchtsysteme gerichtet, die eines der hierin beschriebenen
Leuchtpakte aufweisen. Diese Pakete können ferner in Arrays
gebildet sein.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
vorhergehenden und andere Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
durch Bezugnahme auf die folgende detaillierte Beschreibung, wenn
dieselbe in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen
betrachtet wird, ohne weiteres offensichtlich.
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Es
zeigen:
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1A–1H ein
Ausführungsbeispiel eines Verfahrens zum Fertigen einer
Leuchtvorrichtung;
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2A ein
Verfahren zum Verarbeiten einer Mehrzahl von ersten Substraten;
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2B bestimmte
Eigenschaften von verschiedenen Materialien, die beim Bilden des p-n-Übergangs
von LED nützlich sind;
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3 und 4 zwei
Ausführungsbeispiele einer Leuchtvorrichtung, die aus dem
durch die 1A–1H dargestellten
Verfahren erhalten werden können;
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5 eine
Querschnittsansicht von den in 3 und 4 dargestellten
Ausführungsbeispielen;
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6A–6C ein
anderes Ausführungsbeispiel eines Verfahrens zum Fertigen
einer Leuchtvorrichtung;
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7, 9 und 10 drei
Ausführungsbeispiele einer Leuchtvorrichtung, die aus den
durch die 6A–6C dargestellten
Verfahren erhalten werden können;
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8 eine
Querschnittsansicht des in 7 dargestellten
Ausführungsbeispiels;
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11A–11D ein
anderes Ausführungsbeispiel eines Verfahrens zum Fertigen
einer Leuchtvorrichtung;
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11E eine Variation des in 11A–11B dargestellten Verfahrens;
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12 und 14 zwei
Ausführungsbeispiele einer Leuchtvorrichtung, die aus den
durch die 11A–11D dargestellten Verfahren erhalten werden können;
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13 ein
anderes Beispiel einer Leuchtvorrichtung, die aus dem durch 11E dargestellten Verfahren erhalten werden kann;
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15 ein
Schaltungsdiagramm, das eine Leuchtvorrichtung, die eine Zener-Diode
hat, darstellt;
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16A und 16B zwei
Ausführungsbeispiele einer Leuchtvorrichtung, die eine
Zener-Diode hat;
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17 ein
Ausführungsbeispiel eines Leuchtpakets;
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18 eine
Querschnittsansicht des in 17 dargestellten
Ausführungsbeispiels;
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19 und 20 zwei
Ausführungsbeispiele eines Leuchtpakets, das eine Zener-Diode
hat;
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21A und 21B zwei
zusätzliche Ausführungsbeispiele von Leuchtpaketen,
die eine Zener-Diode haben;
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22 ein
anderes Ausführungsbeispiel eines Leuchtpakets;
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23A–23D zusätzliche
Ausführungsbeispiele von Leuchtpaketen;
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24–26 verschiedene
Ausführungsbeispiele eines Arrays von Leuchtpaketen; und
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27–31 verschiedene
Ausführungsbeispiele von Systemen, die eines oder mehrere Leuchtpakete
oder Arrays von Leuchtpaketen haben.
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BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung sind unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben. Die vorliegende Erfindung kann jedoch in vielen unterschiedlichen
Formen ausgeführt sein und sollte nicht als auf die hierin
dargelegten Ausführungsbeispiele begrenzt aufgefasst werden.
Die Ausführungsbeispiele sind vielmehr derart vorgesehen,
dass die Offenbarung der vorliegenden Erfindung gründlich
und vollständig ist, und werden den Schutzbereich der vorliegenden
Erfindung Fachleuten vollständig vermitteln. Die Prinzipien
und Merkmale dieser Erfindung können in variierten und zahlreichen
Ausführungsbeispielen ausgeführt sein, ohne von
dem Schutzbereich der vorliegenden Erfindung abzuweichen. In den
Zeichnungen können die relativen Größen
von Schichten und Regionen für eine Deutlichkeit übertrieben
dargestellt sein. Die Zeichnungen sind nicht maßstabsgerecht.
Gleiche Bezugsziffern bezeichnen durch die Zeichnungen hindurch
gleiche Elemente, es sei denn, dass es anders angegeben ist.
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Wie
hierin verwendet, bedeutet die Wendung „Musterungsverfahren” oder „gemustertes
Element” (wobei das ”Element” eine besondere
Schicht, Region oder ein Element sein kann) ein Bilden eines vorbestimmten
Musters der Schicht, Region oder des Elements. Ein solches vorbestimmtes
Muster kann beispielsweise durch Verwenden einer Kombination der
folgenden Schritte erhalten werden: mindestens einen Abschei dungsschritt
und mindestens einen Fotomaskierungsschritt; mindestens einen Ätzschritt; und/oder
mindestens einen Fotomaskenentfernungsschritt. Zwei Beispiele eines
Musterungsverfahrens umfassen die folgende Kombination von Schritten:
(i) einen Abscheidungsschritt, dann einen Fotomaskierungsschritt,
dann einen Ätzschritt und dann einen Fotomaskenentfernungsschritt.
Bei einem anderen Beispiel bedeutet die Wendung „Abscheidung
und Musterung” ein Musterungsverfahren, das mindestens
einen Abscheidungsschritt, einen Fotomaskierungsschritt, einen Ätzschritt
und einen Fotomaskenentfernungsschritt aufweist. Mehrere Maskierungs-, Abscheidungs-
und/oder Ätzschritte können verwendet werden,
um das gewünschte Muster der besonderen Schicht, Region
oder des Elements zu erhalten. Nicht begrenzende Beispiele von Abscheidungsverfahren
umfassen PVD, CVP (einschließlich ALD), ein Plattieren
(zum Beispiel ein Elektroplattieren und ein stromloses Plattieren)
und ein Beschichten (zum Beispiel ein Schleuderbeschichten und Spritzbeschichten).
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Wie
hierin verwendet, bedeutet der Term „leuchtend” Licht
emittierend. Die Wendung Leuchtvorrichtung bedeutet beispielsweise
eine Licht emittierende Vorrichtung. Nicht begrenzende Beispiele von
Leuchtvorrichtungen umfassen eine Licht emittierende Diode („LED”)
und einen Laser. Obwohl alle hierin beschriebenen Ausführungsbeispiele
angesichts einer LED beschrieben sind, können alle Ausführungsbeispiele
zu einem Laser, zum Beispiel einer LED, die eine reflektierende
erste Elektrode und eine halbtransparente Spiegelschicht (die ferner
als ein Ausgangskoppler bekannt ist) zu der Licht emittierenden
Oberfläche hat, gewandelt werden.
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Wie
hierin verwendet, kann, wenn auf ein Element oder eine Schicht als „an
bzw. auf”, „verbunden mit” und/oder „gekoppelt
mit” einem anderen Element oder einer Schicht Bezug genommen
ist, das Element oder die Schicht direkt an bzw. auf, verbunden
mit und/oder gekoppelt mit dem anderen Element oder der Schicht
sein oder dazwischen liegende Elemente oder Schichten können
anwesend sein. Im Gegensatz dazu können, wenn auf ein Element
als „direkt an bzw. auf”, „direkt verbunden
mit” und/oder „direkt gekoppelt mit” einem
anderen Element oder einer Schicht Bezug genommen ist, keine dazwischen
liegenden Elemente oder Schichten anwesend sein. Wie hierin verwendet,
kann der Term „und/oder” eine und alle Kombinationen
von einem oder mehreren der zugeordneten aufgelisteten Gegenstände aufweisen.
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Obwohl
die Terme erste(r, s), zweite(r, s) etc. ferner hierin verwendet
sein können, um verschiedene Elemente, Komponenten, Regionen,
Schichten und/oder Abschnitte zu beschreiben, sollten diese Elemente,
Komponenten, Regionen, Schichten und/oder Abschnitte nicht durch
diese Terme begrenzt sein. Diese Terme können verwendet
werden, um ein Element, eine Komponente, eine Region, eine Schicht
und/oder einen Abschnitt von einem anderen Element, einer anderen
Region, Schicht und/oder einem anderen Abschnitt zu unterscheiden.
Ein erstes Element, eine erste Komponente, eine erste Region, eine
erste Schicht und/oder ein erster Abschnitt, die im Folgenden erörtert
sind, können beispielsweise als zweites Element, zweite
Komponente, zweite Region, zweite Schicht und/oder ein zweiter Abschnitt benannt
sein, ohne von den Lehren der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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Räumlich
relative Terme, wie zum Beispiel „unter”, „unterhalb”, „niedriger”, „oberhalb”, „obere” und
dergleichen können verwendet sein, um die Beziehung eines
Elements und/oder eines Merkmals zu einem anderen Element(en) und/oder
anderen Merkmal(en), wie beispielsweise in den Fig. dargestellt
ist, zu beschreiben. Es versteht sich von selbst, dass die räumlich
relativen Terme lediglich unterschiedliche Orientierungen der Vorrichtungen
bei der Verwendung und/oder einem Betrieb zusätzlich zu
der in den Fig. dargestellten Orientierung umfassen sollen. Wenn
beispielsweise die Vorrichtung in den Fig. gekippt wird, dann sind
Elemente, die als „unterhalb” und/oder „unter” anderen
Elementen oder Merkmalen beschrieben sind, „oberhalb” der
anderen Elemente oder Merkmale orientiert. Die Vorrichtung kann
anders orientiert sein (zum Beispiel 90 Grad gedreht oder bei anderen
Orientierungen), und die hierin verwendeten räumlich relativen
Beschreibungen können entsprechend interpretiert werden.
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Die
hierin verwendete Terminologie dient lediglich dem Zweck eines Beschreibens
von besonderen Ausführungsbeispielen und soll nicht die
Erfindung begrenzen. Wie hierin verwendet sollen die Singularterme „eine(r,
s)” und „der, die, das” ebenfalls die
Pluralformen umfassen, es sei denn, dass es der Zusammenhang deutlich
anders angibt. Es versteht sich ferner von selbst, dass die Terme „weist
auf” und/oder „aufweisend”, wenn diese
in dieser Beschreibung verwendet sind, die Anwesenheit von erwähnten
Merkmalen, ganzen Zahlen, Schritten Operationen, Elementen und/oder
Komponenten spezifizieren, jedoch nicht die Anwesenheit und/oder
Hinzufügung von einem oder mehreren anderen Merkmalen,
ganzen Zahlen, Schritten, Operationen, Elementen, Komponenten und/oder
Gruppen derselben ausschließen.
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Alle
Terme (einschließlich technischer und wissenschaftlicher
Terme), die hierin verwendet sind, können die gleich Bedeutung
haben, wie sie üblicherweise durch gewöhnliche
Fachleute verstanden wird, es sei denn, dass es anders definiert
ist. Es versteht sich ferner von selbst, dass Terme, wie zum Beispiel dieselben,
die in gewöhnlich verwendeten Wörterbüchern
definiert sind, als eine Bedeutung habend interpretiert werden sollten,
die mit deren Bedeutung in dem Zusammenhang dieser Beschreibung
und der relevanten Technik konsistent ist, und nicht in einem idealisierten
und/oder übermäßig formalen Sinn interpretiert
werden, es sei denn, dass es ausdrücklich hierin so definiert
ist.
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Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung sind unter Bezugnahme auf die Querschnittsdarstellungen,
die schematische Darstellungen von idealisierten Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung sind, beschrieben. Als solches sind Variationen
von den Formen der Darstellungen als Resultat von beispielsweise
Herstellungsverfahren und/oder -toleranzen zu erwarten. Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung sollten somit nicht als auf die besonderen
Formen von Regionen, die hierin dargestellt sind, begrenzt aufgefasst
werden, sondern Abweichungen hinsichtlich der Formen umfassen, die beispielsweise
aus dem Herstellen resultieren. Eine Region, die beispielsweise
als ein Rechteck dargestellt ist, wird typischerweise abgerundete
oder gekrümmte Merkmale haben. Die in den Figuren dargestellten
Regionen sind hinsichtlich der Natur einer Vorrichtung schematisch
und sollen den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung nicht begrenzen.
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Die
im Folgenden gelieferten Ausführungsbeispiele liefern allgemein
Leuchtvorrichtungen, die ein leitfähiges Substrat haben.
Diese Leuchtvorrichtungen können fähig sein, (i)
Licht hauptsächlich in einer vorbestimmten Richtung zu
emittieren, (ii) im Wesentlichen die Emission von reflektiertem
Licht zu erhöhen, oder (iii) Wärme von der Leuchtvorrichtung thermisch
wegzuleiten, oder zu einer Kombination derselben.
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Ein
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist auf
ein Verfahren zum Herstellen einer Leuchtvorrichtung eines Vertikaltyps
unter Verwendung von Hochdurchsatzverfahren gerichtet. 1A–1H sind
Querschnittsansichten, die das Verfahren für eine einzelne
Leuchtvorrichtung darstellen. Wie es für Fachleute gut
verständlich ist, können eine Mehrzahl von Leuchtvorrichtungen
zusammen an einem einzelnen Substrat hergestellt werden, und mehrere
Substrate können auf einmal hergestellt werden, wie es
in 2 dargestellt ist.
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Das
Verfahren kann eine vorgeformte, mehrschichtige, Licht emittierende
Heterostruktur, wie es in
1A dargestellt
ist, nutzen. Die vorgeformte Heterostruktur kann gemäß gewünschten
Spezifikationen erhalten werden oder hergestellt werden. Beispiele
von nützlichen Herstellungsverfahren für die Heterostrukturen
können in dem
US-Patent
Nr. 5,777,350 , erteilt an Nakamura et al., mit dem Titel „Nitride
Semiconductor Light-Emitting Device”, dem
US-Patent Nr. 6,040,588 , erteilt an
Koide et al., mit dem Titel „Semiconductor Light-Emitting
Device”, dem
US-Patent
Nr. 5,959,307 , erteilt an Nakamura et al., mit dem Titel „Nitride
Semiconductor Device”, dem
US-Patent
Nr. 5,753,939 , erteilt an Sassa et al., mit dem Titel „Light-Emitting
Semiconductor Device Using a Group III Nitride Compound and Having
a Contact Layer Upon Which an Electrode is Formed”, dem
US-Patent Nr. 6,172,382 ,
erteilt an Nagahama et al., mit dem Titel „Nitride Semiconductor Light-Emitting
and Light-Receiving Devices” und dem
US-Patent Nr. 7,112,456 , erteilt an
Park et al., mit dem Titel „Vertical GAN Light Emitting
Diode and Method for Manufacturing the Same”, gefunden
werden, wobei jedes der Patente hierin durch Bezugnahme in seiner
Gesamtheit aufgenommen ist. Die vorgeformte Heterostruktur weist
typischerweise mindestens ein erstes Substrat
100, eine
erste Mantelschicht
112a, eine aktive Schicht
114a und
eine zweite Mantelschicht
116a auf.
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Das
erste Substrat 100 ist typischerweise ein Dielektrikum
oder ein Halbleiter. Beispiele von nützlichen Materialien
für das erste Substrat 100 umfassen, sind jedoch
nicht darauf begrenzt, Saphir (Al2O3), ZnO, Si, SiC, GaAs, GaP, Mischungen derselben
und Legierungen davon. Es wird bevorzugt, ein Substrat zu nutzen,
das eine gute Gitteranpassung an die erste Mantelschicht 112a hat.
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Die
erste Mantelschicht 112a, die zweite Mantelschicht 116a und
die aktive Schicht 114a weisen typischerweise eine Form
von GaN oder InGaN auf, die durch die chemische Formel InxAlyGa(1-x-y)N ausgedrückt
sind, wobei 0 ≤ x ≤ 1 und 0≤ y ≤ 1.
Nützliche Materialien umfassen, sind jedoch nicht darauf begrenzt,
dementsprechend AlGaN und InGaN. Andere nützliche Materialien
sind in 2B dargestellt. Die Mantelschichten
und die aktive Schicht können ferner mit verschiedenen
Materialien dotiert sein. Die erste Mantelschicht 112a kann
beispielsweise ein Si-dotiertes n-Typ-InGaN sein, und die zweite
Mantelschicht 116a kann ein Mg-dotiertes p-Typ-InGaN sein.
Die erste Mantelschicht 112a und die zweite Mantelschicht 116a haben
ferner typischerweise entgegengesetzte Leitfähigkeitstypen,
und die Leitfähigkeitstypen der Schichten können
ausgetauscht werden. Wenn beispielsweise die erste Mantelschicht
ein n-Typ ist, ist die zweite Mantelschicht ein p-Typ und umgekehrt.
Für Zwecke dieses Ausführungsbeispiels ist die
erste Mantelschicht 112a als n-Typ bezeichnet, und die
zweite Mantelschicht 116a ist als p-Typ bezeichnet.
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Die
aktive Schicht 114a erzeugt durch Rekombinieren eines Elektrons
und eines Lochs in einem p-n-Übergang Licht. Die Frequenz
(oder Wellenlänge) eines emittierten Lichts und daher die
Farbe desselben hängen von der Bandlückenenergie
der Materialien, die den p-n-Übergang bilden, ab und können
infrarot, sichtbar oder ultraviolett sein. Die aktive Schicht weist
mindestens einen Potenzialtopf und eine Potenzialbarriere auf, die
einen einzelnen Quantentopf bilden. Die aktive Schicht kann ferner eine
Mehrzahl von Quantentöpfen aufweisen, um einen Mehrquantentopf
zu liefern. Lichtemittiercharakteristika können durch Dotieren
der Potenzialbarriere mit einer Verbindung, die aus der Gruppe ausgewählt ist,
die aus B, Al, P, Si, Mg, Zn, Mn, Se oder einer Kombination derselben
besteht, angepasst werden. Bevorzugte Dotiermaterialien umfassen
Al, Si oder eine Kombination derselben.
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Die
erste Mantelschicht 112a, die aktive Schicht 114a und
die zweite Mantelschicht 116a können an dem ersten
Substrat 100 durch ein Verfahren, das Fachleuten bekannt
ist, aufeinander folgend gebildet werden. Diese Schichten können
beispielsweise durch eine MOCVD (= metal organic chemical vapor
deposition = metallorganische chemische Dampfabscheidung), ein Flüssigphasenepitaxialaufwachsen,
Hydrid-Dampfphasenepitaxialaufwachsen, ein Molekurlarstrahlepitaxialaufwachsen
und/oder ein metallorganisches Dampfphasenepitaxialaufwachsen an
dem Substrat gebildet werden. Danach kann ein Wärmebehandlungsverfahren
durchgeführt werden, um die p-Typ-Mantelschicht zu aktivieren.
Typische Wärmebehandlungstemperaturen betragen etwa 400°C
bis etwa 800°C. Wenn beispielsweise die zweite Mantelschicht 116a InxAlyGa(1-x-y)N
dotiert mit Mg ist, wird angenommen, dass der Wasserstoff, der dem
Mg zugeordnet ist, entfernt werden kann, um bessere p-Typ-Charakteristika
zu liefern. Der resultierende Heteroübergang (zum Beispiel
die p-n-Übergangsregionen, die durch die erste und die
zweite Mantelschicht in oder nahe der aktiven Schicht gebildet sind)
liefert bei Raumtemperatur eine hohe Injektionseffizienz.
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Die
mehrschichtige Licht emittierende Heterostruktur, die in 1A dargestellt
ist, wird einem Musterungsverfahren ausgesetzt, um eine Leuchtstruktur 110,
die mindestens eine Seitenwand 113 und eine obere Oberfläche 115 hat,
wie in 1B dargestellt ist, zu bilden.
Das Musterungsverfahren kann einen oder mehrere Maskierungs- und Ätzschritte
aufweisen. Es ist vorzuziehen, die Leuchtstruktur zu mustern, so
dass dieselbe eine Form hat, die die Lichtemittiereffizienz erhöht,
indem zum Beispiel (i) innere Reflexionen von Photonen, (ii) der
Austrittswinkel/-weg der Photonen nach der Reflexion oder (iii)
beide verbessert werden. Mindestens eine Seitenwandoberfläche 113 der Leuchtstruktur,
die in 1B dargestellt ist, ist beispielsweise
winklig, um die Lichtreflexion und -emission zu verbessern. Es wird
insbesondere bevorzugt, einen Winkel α zwischen einer imaginären
Linie, die mit der oberen Oberfläche 115 zusammenfällt,
und der Seitenwandoberfläche 113, wie in 1B dargestellt
ist, zu bilden, derart, dass der Oberflächenbereich der
oberen Oberfläche 115 kleiner als der Oberflächenbereich
der aktiven Schicht 114 ist. Der Winkel α ist
vorzugsweise größer als etwa 30°, jedoch kleiner
als oder gleich 90° und bevorzugter zwischen etwa 40° bis
etwa 70°.
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Der
Winkel α kann konstant sein oder kontinuierlich variieren,
um entweder teilweise oder vollständig konkave oder konvexe
Seitenwandformen zu bilden. Nicht begrenzende Beispiele von gemusterten
Formen für die Leuchtstruktur 110 umfassen ferner
eine invertierte Parabel, eine invertierte abgestumpfte Parabel,
einen Stumpf eines Kegels (das heißt einen abgestumpften
Kegel), einen Stumpf einer Pyramide (das heißt eine abgestumpfte
Pyramide) und eine Kombination derselben.
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Nach
einem Bilden der Leuchtstruktur wird eine isolierende Schicht 120 (zum
Beispiel, um eine elektrische Isolation vorzusehen) an der Leuchtstruktur 110 gebildet,
wie es in 1C dargestellt ist. Die isolierende
Schicht 120 kann an der Leuchtstruktur 110 konform
gebildet werden, um elektrische Kurzschlüsse zwischen dem
p-Typ- und n-Typ-Regionen über die erste Elektrode 140,
wie hierin im Folgenden beschrieben ist, zu verhindern. Es wird
ferner angenommen, dass die isolierende Schicht 120 eine
zusätzliche Strukturstütze für die Leuchtstruktur
liefert. Eine isolierende Schicht 120 ist ferner vorzugsweise thermisch
leitfähig (zum Beispiel durch eine Wahl von Materialien
oder durch Nutzen einer sehr dünnen Schicht), derart, dass
Wärme zu der Schicht der ersten Elektrode 140 und
weg von der Leuchtstruktur 110 transportiert werden kann.
Die isolierende Schicht ist ferner vorzugsweise transparent, zum
Beispiel ausreichend lichtdurchlässig, um zu erlauben, dass
Licht durch dieselbe geht und durch die später gebildete
erste Elektrode reflektiert wird, wie im Folgenden beschrieben ist.
Die Transparenz des Materials, das bei der isolierenden Schicht
verwendet wird, wird ferner von der Dicke der Schicht, zum Beispiel wird
eine dünnere Schicht transparenter sein, und der Wellenlänge
des emittierten Lichts abhängen. Die Dicke der isolierenden
Schicht 120 ist dementsprechend vorzugweise von etwa 10 Å bis
etwa 1 μm und vorzugsweise von etwa 1000 Å bis
etwa 3000 Å, wobei die Dicke konstant sein kann oder abhängig von
Herstellungsverfahren und -variationen darin variieren kann. Es
sei die Stufenbedeckung der geneigten Seitenwandoberfläche 113 bemerkt.
Nützliche Materialien für die isolierende Schicht
umfassen, sind jedoch nicht darauf begrenzt, SiO2,
SiNx, ZnO, Al2O3, AlN und eine Kombination derselben.
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Die
isolierende Schicht 120 kann durch ein in der Technik bekanntes
Verfahren gebildet werden. Bei einem Beispiel kann die isolierende
Schicht 120 bei einem Zwei- Schritt-Verfahren gebildet werden. Die
erste isolierende Schicht, wie zum Beispiel SiO2, kann
als ein Lückenfüller genutzt werden. Dann kann eine
zweite isolierende Schicht, die eine höhere Ätzselektivität
als die erste isolierende Schicht hat, an der ersten isolierenden
Schicht gebildet werden. Danach können ein Musterungs-
und Ätzungsverfahren verwendet werden, um eine gewünschte
Dicke und Form der isolierenden Schicht 120 zu bilden.
-
Die
isolierende Schicht 120 kann alternativ auf jede Art und
Weise gebildet werden, um elektrische Kurzschlüsse zwischen
den p-Typ- und n-Typ-Regionen über die erste Elektrode 140 zu
verhindern, wie im Folgenden erörtert ist. Bei einem alternativen
Ausführungsbeispiel kann beispielsweise die isolierende
Schicht 120 gebildet werden, um lediglich die erste Mantelschicht 112 und
die freigelegten Seitenoberflächen einer aktiven Schicht 114,
zum Beispiel durch Bilden einer gemusterten isolierenden Schicht,
zu bedecken. Bei noch einem anderen alternativen Ausführungsbeispiel
kann die isolierende Schicht 120 gebildet werden, um lediglich
die Abschnitte zu bedecken, an denen die später gebildete erste
Elektrode gebildet wird. Eine gemusterte isolierende Schicht 120 kann
beispielsweise lediglich an der zweiten Mantelschicht 116 und
den freigelegten Seitenoberflächen der aktiven Schicht 114 gebildet werden,
wenn eine gemusterte erste Elektrode 140 an der gemusterten
isolierenden Schicht gebildet wird. Bei noch einer anderen Alternative
kann der Verfahrensschritt eines Bildens der isolierenden Schicht
ausgelassen werden, wenn eine gemusterte erste Elektrode 140 (die
im Folgenden beschrieben ist) lediglich an der zweiten Mantelschicht 115 gebildet
wird. Bei diesem Ausführungsbeispiel werden elektrische
Kurzschlüsse verhindert, da die erste Elektrode 140 weder
die aktive Schicht 114 noch die erste Mantelschicht berührt.
Bei diesem Ausführungsbeispiel kann die gemusterte erste
Elektrode 140 unter Nutzung einer Fotomaske an der gebildeten
Leuchtstruktur 110 und dann Plattieren der ersten Elektrode 140 gebildet
werden.
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Die
Isolationsschicht wird, um mindestens eine Ausnehmung 121 zu
umfassen, zum Beispiel durch ein Musterungsverfahren gebildet, um
einen Abschnitt der Oberfläche der zweiten Mantelschicht 116 freizulegen,
wodurch eine elektrische Kommunikation zwischen der zweiten Mantelschicht 116 und der
später gebildeten ersten Elektrode 140, die im Folgenden
beschrieben ist, erlaubt wird. Obwohl 1C lediglich
eine Ausnehmung 121 darstellt, kann mehr als eine Ausnehmung
gebildet werden, und die Ausnehmung kann eine Vielfalt von geometrischen
Formen, zum Beispiel ein Ring, haben. Zuletzt kann die Ausnehmung 121 irgendwo
entlang der oberen Oberfläche 115 der Leuchtstruktur 110 entlang
der einen oder den mehreren Seitenwandoberflächen 113 der
Leuchtstruktur 110 die aktive Schicht 114 hinunter
oder in einer Kombination derselben gebildet werden. Ein Erhöhen
des für eine elektrische Kommunikation zwischen der zweiten
Mantelschicht 116 und der später gebildeten ersten
Elektrode 140 verfügbaren Oberflächenbereichs
kann vorteilhaft sein.
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Die
isolierende Schicht ist vorzugsweise transparent, zum Beispiel ausreichend
lichtdurchlässig, um zu erlauben, dass Licht durch dieselbe
geht und durch die später gebildete erste Elektrode reflektiert
wird, was im Folgenden beschrieben ist. Die Transparenz des Materials,
das bei der isolierenden Schicht verwendet wird, hängt
von der Dicke der Schicht, eine dünnere Schicht wird beispielsweise transparenter
sein, und der Wellenlänge des emittierten Lichts ab. Nützliche
Materialien für die isolierende Schicht umfassen, sind
jedoch nicht darauf begrenzt, SiO2, SiNx, ZnO, Al2O3, AlN und Kombinationen derselben.
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Nach
dem Bilden der isolierenden Schicht wird eine Schicht einer ersten
Elektrode 140 über der isolierenden Schicht 120 und
in der Ausnehmung 121 der isolierenden Schicht gebildet,
wie es teilweise in 1D dargestellt ist. Es wird
angenommen, dass, da die Schicht der ersten Elektrode 140 in
einer thermischen Kommunikation mit der Oberfläche 115 der zweiten
Mantelschicht und mindesten einem Abschnitt der mindestens einen
Seitenwandoberfläche 113 der Leuchtstruktur 110 sein
kann, die Schicht der ersten Elektrode 140 eine verbesserte
Leitung von Wärme weg von der Leuchtstruktur liefern kann.
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Wenn
alternativ die isolierende Schicht 120 auf eine Art und
Weise gebildet wird, um elektrische Kurzschlüsse zwischen
p-Typ- und n-Typ-Regionen über die erste Elektrode 140 zu
verhindern, kann die Schicht der ersten Elektrode 140 an
den freigelegten Abschnitten der zweiten Mantelschicht 116 der Leuchtstruktur 110 und
optional ferner an einem Abschnitt der isolierenden Schicht 120 gebildet
werden. Wenn beispielsweise eine gemusterte isolierende Schicht 120 über
lediglich der ersten Mantelschicht 112 und den freigelegten
Seitenoberflächen einer aktiven Schicht 114 gebildet
wird, kann die erste Elektrode 140 an der zweiten Mantelschicht 115 und
optional an einem Abschnitt der isolierenden Schicht 120 gebildet
werden. Wenn eine gemusterte isolierende Schicht ähnlicherweise
lediglich an der zweiten Mantelschicht 116 und den freigelegten
Seitenoberflächen der aktiven Schicht 114 gebildet
wird, dann wird eine gemusterte erste Elektrode 140 an
der gemusterten isolierenden Schicht 120 gebildet, die
erste Elektrode wird beispielsweise nicht an der ersten Mantelschicht 112 gebildet.
Diese alternativen Ausführungsbeispiele verbessern ferner
eine Wärmeleitung, da die erste Elektrode 140 in
einer thermischen Kommunikation mit mindestens der Oberfläche
der zweiten Mantelschicht 115 und mit mindestens einem Abschnitt
der mindestens einen Seitenoberfläche 113 der
Leuchtstruktur 110 ist.
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Die
Schicht der ersten Elektrode 140 kann ein elektrisch leitfähiges
Material sein. Nicht begrenzende Beispiele von nützlichen
Materialien umfassen ITO (Indium-Zinn-Oxid), Cu, Ni, Cr, Ag, Al,
Au, Ti, Pt, V, W, Mo, Mischungen derselben und Legierungen derselben.
Es wird jedoch bevorzugt, ein reflektierendes Material für
die Schicht der ersten Elektrode 140 zu nutzen, um Licht
durch die Isolationsschicht 120 zu reflektieren und im
Wesentlichen die Lichtemittiereffizienz zu erhöhen. Beispiele
von nützlichen reflektierenden Materialien umfassen, sind
jedoch nicht darauf begrenzt, Ag, Al, Pt oder Legierungen derselben,
um die Lichtemittiereffizienz zu erhöhen. Die kontinuierliche
Schicht der ersten Elektrode 140 kann dementsprechend einer
oder beiden der folgenden zwei zusätzlichen Funktionen
dienen: (1) einem elektrischen Kontakt und (ii) einem Reflektor
von Licht.
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Bei
einem alternativen Ausführungsbeispiel kann eine ohmsche
Schicht 130 innerhalb der Ausnehmung 121, zum
Beispiel durch eine gemusterte Abscheidung vor dem Bilden der Schicht
der ersten Elektrode 140, wie in 1D dargestellt
ist, gebildet werden. Nützliche Materialien für
die ohmsche Schicht umfassen, sind jedoch nicht darauf begrenzt, ITO,
ZnO, Ag, Cu, Ti, W, Al, Au, Pt, Ni, In2O3, SnO2, Zn, Mischungen
derselben und Legierungen derselben. Bevorzugte Materialien für
die ohmsche Schicht umfassen, sind jedoch nicht darauf begrenzt,
Zn, Ni, Ag, Ti, W, Pt, ITO, Mischungen derselben und Legierungen
derselben. Eine Wärmebehandlung kann ferner durchgeführt
werden, um die ohmsche Schicht zu aktivieren. Die Wärmebehandlung
kann typischerweise bei etwa 400°C vor einem Bilden der
Schicht der ersten Elektrode durchgeführt werden.
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Obwohl
es nicht dargestellt ist, können zusätzliche Schichten
auf der Schicht der ersten Elektrode hinzugefügt werden.
Zusätzliche Schichten können beispielsweise hinzugefügt
werden, um die erste Elektrode zu schützen oder die Leuchtstruktur 110 mit
einer zusätzlichen Strukturstärke zu versehen.
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Nach
einem Bilden der Schicht der ersten Elektrode 140 umfasst
ein optionales Verfahren eine Musterung (zum Beispiel eine Kombination
eines Maskierungs- und Ätzschrittes) der Bereiche 111,
die jede Leuchtstruktur 110 separieren, um separierte Leuchtstrukturen 110,
wie in 1E dargestellt ist, zu liefern.
In den Bereichen 111, die die Leuchtstruktur 110 umgeben,
werden dementsprechend die Schicht der ersten Elektrode 140,
die Isolationsschicht 120 und die erste Mantelschicht 112 entfernt, um
das erste Substrat 100 freizulegen. Dieser Musterungsschritt
kann jedoch weggelassen werden oder zu einer späteren Zeit,
zum Beispiel nach einem Transport zu dem zweiten Substrat oder während
einer Separation des zweiten Substrats, durchgeführt werden.
Wenn eine Musterung der Bereiche 111 um die Leuchtstruktur 110 nach
einem Transport zu dem zweiten Substrat 200 durchgeführt
wird, wird die Musterung an der ersten Mantelschicht 112 durchgeführt,
was in einer lokalen Entfernung von mindestens der ersten Mantelschicht 112 resultiert.
Wenn eine Musterung der Bereiche um die Leuchtstruktur 110 nach
einem Transport zu dem zweiten Substrat 200 durchgeführt
wird, ist es ferner vorzuziehen, ferner die isolierende Schicht
und die Schicht der ersten Elektrode 140 lokal zu entfernen.
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Nach
einem Bilden der Schicht der ersten Elektrode (davon ausgehend,
dass der Schritt einer Musterung der Bereiche um die Leuchtstruktur
nicht durchgeführt wird) wird mindestens ein Abschnitt
der Schicht der ersten Elektrode
140 (zum Beispiel die äußersten
Abschnitte, die der oberen Oberfläche
115 der
Leuchtstruktur entsprechen) an ein zweites Substrat
200,
wie in
1F dargestellt ist, gebondet.
Ein Bondverfahren, das in der Technik bekannt ist, kann genutzt
werden. Nicht begrenzende Beispiele von Bondverfahren umfassen ein
eutektisches Bonden (zum Beispiel unter Verwendung von Au, Sn, Ag,
Pb, Mischungen derselben und Legierungen derselben), ein Löten,
ein Gold-Silizium-Bonden und ein Haftmittelbonden. Leitfähige
Haftmittelschichten, die in dem
US-Patent
Nr. 7,112,456 , erteilt an Park et al., mit dem Titel „Vertical
GAN Light Emitting Diode and Method for Manufacturing the Same”,
das hierin durch Bezugnahme in seiner Gesamtheit aufgenommen ist, beschrieben
sind, sind ebenfalls nützlich.
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Das
zweite Substrat 200 ist vorzugsweise leitfähig
(typischerweise p-Typ-Silizium für eine erste n-Typ-Mantelschicht),
um eine elektrische Kommunikation mit der zweiten Mantelschicht 116,
zum Beispiel über die erste Elektrode und optional die
ohmsche Schicht, zu erlauben. Nützliche Materialien für das
zweite Substrat umfassen, sind jedoch nicht darauf begrenzt, Si,
verspanntes Si, eine Si-Legierung, Si-Al, SOI (Silizium auf Isolator),
SiC, SiGe, SiGeC, Ge, eine Ge-Legierung, GaAs, InAs, Gruppe-III-V-Halbleiter,
Gruppe-II-VI-Halbleiter, Kombinationen derselben und Legierungen
derselben.
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Wie
in 1F dargestellt ist, kann das zweite Substrat ferner
eine gemusterte leitfähige Zwischenschicht 210 aufweisen,
um das Bonden zwischen dem zweiten Substrat 200 und der
Schicht der ersten Elektrode 140 zu verbessern, zum Beispiel den
Verzug in dem ersten Substrat und/oder dem zweiten Substrat zu kompensieren.
Die gemusterte leitfähige Zwischenschicht 210 wird
an dem zweiten Substrat 200 vor dem Bonden des zweiten
Substrats 200 an mindestens einen Abschnitt der ersten
Elektrode 140 (zum Beispiel den äußersten
Abschnitten, die der oberen Oberfläche 115 der
Leuchtstruktur entsprechen) zu dem zweiten Substrat 200 gebildet, wie
es in 1F dargestellt ist. Die leitfähige
Zwischenschicht 210 wird gemustert, um mit der Bondoberfläche
(oder Oberflächen) der Schicht der ersten Elektrode 140 im
Wesentlichen ausgerichtet zu sein und zu derselben zu passen. Die
Zwischenschicht 210 (die typischerweise für ein
eutektisches Bonden verwendet wird) kann niedrigere Reflexionscharakteristika
als die erste Elektrode haben. Nützliche Materialien für
die Zwischenschicht 210 umfassen, sind jedoch nicht darauf
begrenzt, Au, Ag, Pt, Ni, Cu, Sn, Al, Pb, Cr, Ti, W, Kombinationen derselben
und Legierungen derselben. Wenn beispielsweise Au-Sn als die Zwischenschicht 210 verwendet
wird, kann ein Bonden über ein thermisches Verfahren (zum
Beispiel bei etwa 200°C bis etwa 400°C) durchgeführt werden
und optional Druck nutzen. Die Zwischenschicht kann ferner eine
einzelne Schicht oder mehrere Schichten sein, wobei zum Beispiel
jede Schicht ein unterschiedliches Material oder eine unterschiedliche
Legierung hat.
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Ein
anderer optionaler zusätzlicher Verfahrensschritt ist ein
Dünnen des zweiten leitfähigen Substrats 200 auf
eine gewünschte Dicke vor dem Entfernen des ersten Substrats 100,
da es schwierig ist, das zweite leitfähige Substrat nach
einem Entfernen des ersten Substrats 100 zu dünnen.
Das zweite leitfähige Substrat kann beispielsweise durch
ein CMP-Verfahren, ein Schleifverfahren, ein Ätzverfahren
oder eine Kombination derselben gedünnt werden.
-
Der
Transport zu dem zweiten Substrat wird abgeschlossen, wenn das erste
Substrat
100 entfernt ist, um die erste Mantelschicht
112 freizulegen,
wie es in
1G dargestellt ist. Das erste
Substrat kann unter Verwendung eines Verfahrens, das Fachleuten bekannt
ist, entfernt werden. Ein Laser kann beispielsweise genutzt werden,
um das erste Substrat zu separieren, wie es in dem
US-Patent Nr. 7,112,456 , erteilt an
Park et al., mit dem Titel „Vertical GaN Light Emitting
Diode and Method for Manufacturing the Same”, das hierin
durch Bezugnahme in seiner Gesamtheit aufgenommen, vorgesehen ist. Wenn
ein Laser genutzt wird, ist es vorzuziehen, das erste Substrat
100 (zum
Beispiel durch ein CMP, Schleifen und/oder Ätzen) vor dem
Nutzen des Lasers zuerst zu dünnen und/oder zu polieren.
Bei einem anderen Beispiel kann das erste Substrat
100 unter
Verwendung eines chemischen Verfahrens, zum Beispiel eines chemischen
Abhebens (CLO; CLO = chemical lift-off) entfernt werden. Ein Beispiel eines
geeigneten CLO-Verfahrens ist in
Ha et al., „The
Fabrication of Vertical Light-Emitting Diodes Using Chemical Lift-Off
Process", IEEE Photonics Technology Letters, Band 20, Nr.
3, S. 175–77 (1. Februar 2008) und dem
US-Patent Nr. 4,846,931 ,
erteilt an Gmitter, mit dem Titel „Method for Lifting-Off
Epitaxial Films”, bereitgestellt, die hierin durch Bezugnahme
in ihrer Gesamtheit aufgenommen sind.
-
Nach
dem Entfernen des ersten Substrats wird eine zweite Elektrode 150 an
der freigelegten ersten Mantelregion 112, wie in 1H dargestellt ist,
gebildet. Da die zweite Elektrode vorzugsweise geformt ist, um eine
Störung einer Lichtemission zu minimieren, hat die zweite
Elektrode 150 typischerweise im Vergleich zu dem Oberflächenbereich
der ersten Mantelregion 112 im Wesentlichen einen kleineren
Oberflächenbereich. Die zweite Elektrode kann unter Verwendung
eines Verfahrens, das Fachleuten bekannt ist, gebildet werden. Die
zweite Elektrode kann beispielsweise unter Verwendung (i) einer Abscheidung
(zum Beispiel einer CVD, einem Zerstäuben bzw. Sputtern
etc. des zweiten Elektrodenmaterials) und eines Musterungsverfahrens
oder (ii) eines Fotoresist-Abhebeverfahrens gebildet werden.
-
Die
zweite Elektrode 150 kann ferner verschiedene Konfigurationen
haben, um ein Stromausbreiten zu verbessern. Die zweite Elektrode
kann beispielsweise (i) nahe mindestens einer Kante der ersten Mantelregion,
(ii) in der Form eines Rahmens, der an der Kante der ersten Mantelregion
gebildet ist, und/oder (iii) gebildet sein, um eine Mehrzahl von kleineren
Elektroden aufzuweisen.
-
Nützliche
Materialien für die zweite Elektrode 150 umfassen,
sind jedoch nicht darauf begrenzt, ITO (Indium-Zinn-Oxid), Cu, Ni,
Cr, Au, Ti, Pt, Al, V, W, Mo, Ag, Mischungen derselben und Legierungen derselben.
Die zweite Elektrode 150 kann als eine einzelne Schicht
oder mehrere Schichten gebildet sein, wobei jede Schicht zum Beispiel
ein unterschiedliches Material oder eine unterschiedliche Legierung
hat. Die zweite Elektrode 150 ist vorzugsweise aus einem
Material hergestellt, das mindestens halbtransparent ist.
-
Bei
einem alternativen Ausführungsbeispiel kann eine ohmsche
Schicht (nicht dargestellt) zwischen der Oberfläche der
ersten Mantelschicht 112 und der zweiten Elektrode 150 gebildet
werden. Nützliche Materialien für die ohmsche
Schicht umfassen, sind jedoch nicht darauf begrenzt, ITO, ZnO, Zn, Ti,
Pt, Al, Ni, In2O3,
SnO2, Mischungen derselben und Legierungen
derselben. Bevorzugte Materialien für die ohmsche Schicht
umfassen, sind jedoch nicht darauf begrenzt, ITO, Ti, Pt, Ni, Mischungen
derselben und Legierungen derselben. Eine Wärmebehandlung
kann ferner durchgeführt werden, um die ohmsche Schicht
zu aktivieren. Die Wärmebehandlung wird typischerweise
vor dem Bilden der zweiten Elektrode 150 bei etwa 400°C
durchgeführt.
-
Obwohl
es nicht in 1H dargestellt ist, kann ferner
eine leitfähige Schicht zu der Oberfläche der
ersten Mantelschicht, um das Stromausbreiten zu verbessern, zum
Beispiel vor dem Befestigen der zweiten Elektrode 150,
hinzugefügt werden. Die hierin im Vorhergehenden beschriebene
ohmsche Schicht kann ferner als die leitfähige Schicht
dienen. Es wird bevorzugt, eine transparente leitfähige Schicht,
wie zum Beispiel ITO (Indium-Zinn-Oxid), zu verwenden.
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Die
freigelegte Oberfläche der ersten Mantelschicht 112 kann
ferner vor einem Befestigen der zweiten Elektrode 150 texturiert
werden (nicht gezeigt), um die Lichtemittiereffizienz zu erhöhen.
Eine Oberflächentexturierung kann auf eines der hierin beschriebenen
Ausführungsbeispiele angewandt sein. Um die Befestigung
der zweiten Elektrode 150 an der freigelegten Oberfläche
der ersten Mantelschicht 112 zu verbessern, kann der Bereich
der ersten Mantelschicht 112 (in dem die Elektrode 150 befestigt
ist) frei von einer Oberflächentexturierung sein. Es wird
angenommen, dass eine Oberflächentexturierung die Totalreflexion
reduziert, die aus dem Unterschied des Brechungsindex zwischen der
ersten Mantelschicht und Luft resultiert. Eine Oberflächentexturierung
kann durch ein bekanntes Verfahren, das Fachleuten bekannt ist,
vorgenommen werden. Ein Beispiel eines solchen Verfahrens ist die Verwendung
eines nassen Ätzmittels, wie zum Beispiel KOH.
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Nachdem
die zweite Elektrode gebildet ist, können das zweite Substrat 200 und
die Bereiche um die Leuchtstruktur separiert werden, um mindestens eine
Leuchtvorrichtung 1 zu bilden, die mindestens eine Leuchtstruktur 110 aufweist,
wie es in 1H dargestellt ist. Ein Verfahren,
das Fachleuten bekannt ist, kann verwendet werden, um das zweite Substrat 200 und
die Bereiche um die Leuchtstruktur zu separieren. Nicht begrenzende
Beispiele von Verfahren zum Separieren des zweiten Substrats und der
Bereiche um die Leuchtstruktur umfassen, sind jedoch nicht darauf
begrenzt, ein Lasersägen, ein Blattsägen, ein
Diamantschneiden, ein Ätzen und Kombinationen derselben.
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Der
im Vorhergehenden beschriebene „optionale Verfahrensschritt” einer
Musterung der Bereiche 111 um die Leuchtstruktur (wie es
beispielsweise im Vorhergehenden in Bezug auf 1E beschrieben
ist) kann vor oder gleichlaufend mit dem Verfahrensschritt eines
Separierens des zweiten Substrats in einzelne Leuchtvorrichtungen,
wie es in 1G und 1H dargestellt
ist, durchgeführt werden. Die Bereiche um die Leuchtstruktur
können beispielsweise gemustert werden (zum Beispiel eine
Kombination von mindestens einem Maskierungs- und Ätzschritt), um
die erste Mantelschicht 112, die isolierende Schicht 120 und
die Schicht der ersten Elektrode 140 lokal zu entfernen.
Danach kann das zweite Substrat beispielsweise durch zum Beispiel
Lasersägen separiert werden.
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Ein
anderes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
ist ferner auf eine Leuchtvorrichtung eines Vertikaltyps gerichtet,
die an einem leitfähigen Substrat gebildet ist. Eine solche
Leuchtvorrichtung kann gemäß dem Hochdurchsatzverfahren, das
im Vorhergehenden beschrieben ist, hergestellt werden.
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3–5 stellen
zwei Ausführungsbeispiele der Leuchtvorrichtung 1 eines
Vertikaltyps dar. 3 stellt ein Ausführungsbeispiel,
das ein im Wesentlichen quadratförmiges oberes Profil hat,
dar, und 5 ist eine Querschnittsdarstellung
der in 3 und 4 dargestellten Ausführungsbeispiele entlang
einer Achse A-A. Obwohl diese Ausführungsbeispiele in Bezug
auf die Form des oberen Profils oder die Form der Leuchtstruktur 110 beschrieben sind,
sollen diese Bezugnahmen lediglich Bezugnahmen auf das obere Profil
oder die Gesamtform der Leuchtstruktur 110 sein. Die Leuchtvorrichtungen, die
hierin beschrieben sind, sind dementsprechend nicht auf diese Formen
begrenzt und können jede gewünschte äußere
Gesamtform haben.
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Bei
den in 3–5 dargestellten
Ausführungsbeispielen weist die Leuchtvorrichtung 1 eines
Vertikaltyps (i) eine mehrschichtige, Licht emittierende Leuchtstruktur 110,
die eine erste Oberfläche 109, eine zweite Oberfläche 115 und
mindestens eine Seitenoberfläche 113 hat, (ii)
eine isolierende Schicht 120, die die zweite Oberfläche 115 und
mindestens einen Abschnitt der mindestens einen Seitenoberfläche 113 der
Leuchtstruktur 110 bedeckt, (iii) eine erste und eine zweite
Elektrode (140 bzw. 150), die mit der Leuchtstruktur 110 verbunden
sind, und (iv) ein leitfähiges Substrat 200, das
an die erste Elektrode 140 gebunden ist, auf. Die Leuchtvorrichtung 1 kann
ferner eine Zwischenschicht 210 zwischen der ersten Elektrode 140 und
dem leitfähigen Substrat 200, um das Bonden zu
verbessern, zum Beispiel den Verzug in dem leitfähigen
Substrat zu kompensieren, und eine ohmsche Region 130 aufweisen,
die gelegen ist, um die zweite Oberfläche 115 der
Leuchtstruktur 110 und die erste Elektrode 140 zu
berühren, wobei zum Beispiel die ohmsche Region in einer
Ausnehmung innerhalb der isolierenden Schicht 120 platziert
sein kann.
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Die
mehrschichtige Licht emittierende Leuchtstruktur 110 weist
eine erste Mantelschicht 112, eine aktive Schicht 114 und
eine zweite Mantelschicht 116 auf. Die Leuchtstrukturen
dieses Ausführungsbeispiels sind vorzugsweise geformt,
um die Lichtemittiereffizienz zu erhöhen, indem zum Beispiel (i)
eine innere Reflexion von Licht, (ii) der Austrittswinkel/-weg des
Lichts nach einer Reflexion oder (ii) beides verbessert wird. Mindestens
eine Seitenwandoberfläche 113 der Leuchtstruktur,
die in 5 dargestellt ist, kann beispielsweise winklig
sein, um die Lichtreflexion zu verbessern. Es wird insbesondere
bevorzugt, einen inneren Winkel α zwischen einer imaginären
Linie, die mit der zweiten Oberfläche 115 und
der Seitenwandoberfläche 113 zusammenfällt, wie
es in 5 dargestellt ist, zu bilden, derart, dass der
obere Oberflächenbereich der ersten Oberfläche 109 größer
als der obere Oberflächenbereich der aktiven Schicht 114 ist.
Der Winkel α ist vorzugsweise größer
als etwa 30°, jedoch kleiner als oder gleich 90° und
bevorzugter zwischen etwa 40° bis etwa 70°. Der
Winkel α kann konstant sein oder kontinuierlich variieren,
um entweder teilweise oder gänzlich konkave oder konvexe
Seitenwandformen zu bilden. Nicht begrenzende Beispiele von Formen
für die Leuchtstruktur 110 umfassen beispielsweise
eine Parabel, eine abgestumpfte Parabel, einen invertierten Stumpf
eines Kegels (das heißt einen abgestumpften Kegel), einen
invertierten Stumpf einer Pyramide (das heißt eine abgestumpfte
Pyramide) und eine Kombination derselben. 3 und 4 stellen
jeweils beispielsweise eine Leuchtstruktur 110 dar, die die
Form eines invertierten Stumpfes einer Pyramide (zum Beispiel eine
im Wesentlichen quadratische Basis hat) und einen Stumpf einer länglichen
Pyramide hat (zum Beispiel eine im Wesentlichen rechtwinklige Basis
hat).
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Die
freigelegte Oberfläche der ersten Mantelschicht 112 kann
ferner texturiert sein (nicht gezeigt), wie es im Vorhergehenden
beschrieben ist. Eine Oberflächentexturierung kann ferner
in ausgewählten Bereichen, zum Beispiel in Bereichen, in
denen die zweite Elektrode 150 an der freigelegten Oberfläche
der ersten Mantelschicht 112 befestigt ist, verhindert
werden.
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Die
isolierende Schicht verhindert elektrische Kurzschlüsse
zwischen den p-Typ- und n-Typ-Regionen über die erste Elektrode 140,
was im Folgenden beschrieben ist. Es wird angenommen, dass die isolierende
Schicht ferner eine zusätzliche Strukturstütze
für die Leuchtstruktur 110 liefert. Eine isolierende
Schicht 120 ist ferner vorzugsweise thermisch leitfähig
(zum Beispiel durch eine Wahl von Materialien oder durch Nutzen
einer sehr dünnen Schicht), derart, dass eine Wärme
zu der Schicht der ersten Elektrode 140 und weg von der
Leuchtstruktur 110 transportiert werden kann. Die isolierende Schicht
ist ferner vorzugsweise transparent, zum Beispiel ausreichend lichtdurchlässig,
um Licht zu erlauben, durch dieselbe zu gehen und durch die später gebildete
erste Elektrode, die im Folgenden beschrieben ist, reflektiert zu
werden. Die Transparenz des Materials, das bei der isolierenden
Schicht verwendet ist, wird ferner von der Dicke der Schicht – eine
dünnere Schicht wird beispielsweise transparenter sein – und
der Wellenlänge des emittierten Lichts abhängen.
Nützliche Materialien für die isolierende Schicht
umfassen, sind jedoch nicht darauf begrenzt, SiO2,
SiNx, ZnO, Al2O3, AlN und Kombinationen derselben.
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Wie
in 5 dargestellt ist, kann die isolierende Schicht 120 die
zweite Oberfläche 115 und die ganze Seitenoberfläche 113 der
Leuchtstruktur 110 bedecken. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel kann
die isolierende Schicht 120 die zweite Oberfläche 115 und
mindestens einen Abschnitt der mindestens einen Seitenoberfläche 113 der
Leuchtstruktur 110 bedecken, bedeckt beispielsweise mindestens die
zweite Mantelschicht 116 und die aktive Schicht 114.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel kann die isolierende
Schicht 120 lediglich die erste Mantelschicht 112 und
die freigelegten Seitenoberflächen der aktiven Schicht 114 bedecken,
indem beispielsweise eine gemusterte isolierende Schicht 120 gebildet
wird. Bei noch einer anderen Alternative ist die isolierende Schicht
optional und kann entfernt werden, wenn sich die erste Elektrode lediglich
bis hinauf zu den Seiten der zweiten Mantelschicht 116 erstreckt,
zum Beispiel wenn die erste Elektrode nicht in einer elektrischen
Kommunikation mit der ersten Mantelschicht 112 oder der
aktiven Schicht 114 ist.
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Die
isolierende Schicht weist ferner mindestens eine Ausnehmung 121,
die die zweite Mantelschicht 116 der Leuchtstruktur 110 freilegt,
um eine elektrische Kommunikation durch die isolierende Schicht
zu erlauben, auf. Obwohl es nicht dargestellt ist, können
eine oder mehrere Ausnehmungen 121 (i) an einem außermittigen
Ort entlang der zweiten Oberfläche 115, (ii) entlang
der zweiten Oberfläche 115 der Leuchtstruktur 110 und
der Seitenoberfläche 113 der Leuchtstruktur 110,
jedoch unterhalb der aktiven Schicht 114, (iii) entlang
einer oder mehreren Seitenoberflächen 113, jedoch
unterhalb der aktiven Schicht 114 oder einer Kombination
derselben positioniert sein. Diese alternativen Orte für
eine Ausnehmung 121 können nützlich sein,
um den Stromfluss zu verbessern. Die isolierende Schicht 120 ist
vorzugsweise transparent, zum Beispiel ausreichend lichtdurchlässig,
um zu erlauben, dass mindestens etwas Licht durch dieselbe geht.
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Die
erste und die zweite Elektrode (140 bzw. 150)
sind in einer elektrischen Kommunikation mit der Leuchtstruktur 110.
Die erste Elektrode 140 ist insbesondere in einer elektrischen
Kommunikation mit der zweiten Mantelschicht 116 der Leuchtstruktur 110,
und die zweite Elektrode 150 ist in einer elektrischen
Kommunikation mit der ersten Mantelschicht 112 der Leuchtstruktur 110.
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Die
erste Elektrode 140 ist dementsprechend von der aktiven
Schicht 114 und der ersten Mantelschicht 112 elektrisch
getrennt. Eine elektrische Trennung der ersten Elektrode 140 kann
erhalten werden, indem sich die erste Elektrode entlang der Seitenoberfläche 113 erstreckt,
jedoch nicht bis zu der aktiven Schicht 114 der Heterostruktur
hinaufreicht, zum Beispiel lediglich entlang der zweiten Oberfläche 115 oder
entlang der zweiten Oberfläche 115 und einem Teil
der Seitenoberfläche 113 der Leuchtstruktur 110.
Eine elektrische Trennung kann alternativ durch Nutzen einer isolierenden
Schicht, wie in 5 dargestellt ist und im Vorhergehenden
in der Beschreibung der isolieren den Schicht für dieses Ausführungsbeispiel
und in dem Abschnitt des Verfahrens zum Herstellen beschrieben ist,
erhalten werden.
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Bei
dem in 5 dargestellten Ausführungsbeispiel kann
die erste Elektrode 140 einen Abschnitt der isolierenden
Schicht bedecken, solange ein Teil der ersten Elektrode in einer
elektrischen Kommunikation mit der zweiten Mantelschicht 116 durch
die Ausnehmung 121 der isolierenden Schicht 120 ist. Die
erste Elektrode 140 kann beispielsweise im Wesentlichen
alles der isolierenden Schicht 120, wie in 5 dargestellt
ist, bedecken. Es wird angenommen, dass die isolierende Schicht
und die erste Elektrode ferner einen Strukturstütze für
die Leuchtstruktur 110 liefern können. Wenn alternativ
eine gemusterte isolierende Schicht 120 lediglich die erste
Mantelschicht 112 und die freigelegten Seitenoberflächen der
aktiven Schicht 114 bedeckt, kann die erste Elektrode 140 an
der zweiten Mantelschicht 115 und optional an einem Abschnitt
der isolierenden Schicht 120 gebildet werden. Wenn ähnlicherweise
eine gemusterte isolierende Schicht lediglich die zweite Mantelschicht 116 und
die freigelegten Seitenoberflächen der aktiven Schicht 114 bedeckt,
dann bedeckt eine gemusterte erste Elektrode 140 die gemusterte
isolierende Schicht 120, die erste Elektrode ist beispielsweise
nicht an der ersten Mantelschicht 112 gebildet.
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Im
Hinblick auf die zweite Elektrode 150 sind die Größe
und Form gewählt, um einen Stromfluss zu maximieren, während
eine Störung des Lichts, das von der Leuchtstruktur 110 emittiert
wird, minimiert ist. Die zweite Elektrode 150 kann dementsprechend verschiedene
Konfigurationen haben, um ein Stromausbreiten zu verbessern und/oder
eine Störung des emittierten Lichts zu verringern. Die
zweite Elektrode 150 kann beispielsweise (i) nahe mindestens
einer Kante der ersten Mantelschicht 112, (ii) in der Form
eines Rahmens, der an der Kante der ersten Mantelschicht gebildet
ist, (iii) um eine Mehrzahl von kleineren Elektroden zu umfassen,
oder einer Kombination derselben gebildet sein. Obwohl es nicht
in 1H dargestellt ist, kann ferner eine leitfähige
Schicht der ersten Oberfläche 109 der ersten Mantelschicht 112 hinzugefügt
sein, um das Stromausbreiten zu verbessern. Es wird bevorzugt, eine
transparente leitfähige Schicht, wie zum Beispiel ITO (Indium-Zinn-Oxid)
zu verwenden.
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Die
Leuchtvorrichtung
1 weist ferner ein leitfähiges
Substrat
200, das mindestens an einen Abschnitt der ersten
Elektrode
140 gebunden ist, auf, wodurch eine elektrische
Kommunikation mit der zweiten Mantelschicht
116 erlaubt
wird. Ein Bondverfahren, das in der Technik bekannt ist, kann genutzt werden.
Nicht begrenzende Beispiele von Bondverfahren umfassen ein eutektisches
Bonden, ein Löten, ein Gold-Silizium-Bonden und ein Haftmittelbonden. Nützlich
sind ferner leitfähige Haftmittelschichten, wie sie in
dem
US-Patent Nr. 7,112,456 ,
erteilt an Park et al., mit dem Titel „Vertical GAN Light
Emitting Diode and Method for Manufacturing the Same”,
das hierin durch Bezugnahme in seiner Gesamtheit aufgenommen ist,
beschrieben sind.
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Das
leitfähige Substrat 200 kann ferner eine leitfähige
Zwischenschicht 210 aufweisen, um das Bonden mit der ersten
Elektrode 140 zu verbessern, zum Beispiel den Verzug in
dem ersten Substrat und/oder dem zweiten Substrat zu kompensieren. Die
Zwischenschicht 210 (die typischerweise für ein eutektisches
Bonden verwendet wird) kann niedrigere Reflexionscharakteristika
als die erste Elektrode haben. Die Zwischenschicht kann eine einzelne Schicht
oder mehrere Schichten sein, wobei zum Beispiel jede Schicht ein
unterschiedliches Material oder eine unterschiedliche Legierung
hat.
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Weitere
Details (zum Beispiel wie dieselbe herzustellen ist und Materialbestandteile) über
die Leuchtvorrichtung 1 und ihre verschiedenen Teile (zum
Beispiel die Leuchtstruktur 110, die erste und die zweite
Elektrode 140, 150, das leitfähige Substrat 200 etc.)
können in den im Vorhergehenden beschriebenen Abschnitten über
das Verfahren zum Herstellen einer Leuchtvorrichtung gefunden werden.
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Wie
in 5 dargestellt ist, wird angenommen, dass die Leuchtvorrichtung 1,
die in 5 dargestellt ist, die Lichtemission bedeutsam
verbessern kann, insbesondere wenn eine transparente Isolationsschicht 120 und
eine reflektierende erste Elektrode 140 genutzt sind. Zusätzlich
zu Lichtstrahlen, die von dem aktiven Bereich direkt emittiert werden
(zum Beispiel ein Lichtstrahl L1), erlauben die winkligen Seitenoberflächen 113 der
Leuchtvorrichtung 1, das mindestens einmal reflektiertes
Licht (zum Beispiel ein Lichtstrahl L2) und zweimal reflektiertes
Licht (zum Beispiel ein Lichtstrahl L3) von der Heterostruktur emittiert
werden. Die Richtungsbündelung des emittierten Lichts kann
dementsprechend im Wesentlichen gesteuert werden, während
die Menge eines total emittierten Lichts wesentlich erhöht
wird. Es wird ferner angenommen, dass, da die Schicht der ersten Elektrode 140 in
einer thermischen Kommunikation mit der zweiten Oberfläche 115 der
Mantelschicht und mindestens einem Abschnitt der mindestens einen
Seitenwandoberfläche 113 der Leuchtstruktur 110 ist,
die Schicht der ersten Elektrode 140 eine verbesserte Leitung
von Wärme weg von der Leuchtstruktur 110 und in
das leitfähige Substrat 200 liefern kann. Dieser
Kühleffekt kann wesentlich sein, da die Schicht der ersten
Elektrode 140 ferner einen bedeutsamen Kontaktbereich mit
dem leitfähigen Substrat 200 hat.
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Ein
anderes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
ist auf ein Verfahren zum Herstellen einer Leuchtvorrichtung gerichtet,
wobei die zweite Elektrode 150 (zum Beispiel die obere
Elektrode) an einem Ort vorgesehen ist, der Licht, das von der Heterostruktur
emittiert wird, nicht stört. Eine solche Konfiguration
kann durch Bilden einer gerillten Leuchtstruktur, wie durch 6A–6C dargestellt ist,
erhalten werden. Dieses Verfahren ist eine Variation des hierin
im Vorhergehenden beschriebenen Verfahrens zum Herstellen einer
Leuchtvorrichtung eines Vertikaltyps. Die allgemeinen Schritte des
Verfahrens sind dementsprechend im Wesentlichen gleich und auf das
vorliegende Ausführungsbeispiel in gleicher Weise anwendbar,
außer spezifischer Änderungen, die im Folgenden
beschrieben sind. Das Verfahren dieses Ausführungsbeispiels
wird beispielsweise den folgenden Verfahrensschritten unterzogen:
(i) Bilden der Leuchtstruktur; (ii) Bilden der Isolationsschicht,
die eine Ausnehmung hat; (iii) Bilden der ersten Elektrode und einer
optionalen ohmschen Schicht; (iv) optionale Musterung der Bereiche um
die Leuchtstruktur (was zu einer späteren Zeit durchgeführt
werden kann); (v) Bonden der ersten Elektrodenoberfläche
an ein zweites leitfähiges Substrat; (vi) Entfernen des
ersten Substrats; (vii) Bilden einer zweiten Elektrode; und (viii)
Separieren des zweiten Substrats in einzelne Leuchtvorrichtungen. Alle
Variationen im Hinblick auf die isolierende Schicht 120 und
die erste Elektrode 140, die im Vorhergehenden für
die früheren Ausführungsbeispiele (zum Beispiel
bezogen auf 1A–1H und 3–5)
beschrieben sind, sind ähnlicherweise in gleicher Weise
auf dieses Ausführungsbeispiel anwendbar.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel wird die vorgeformte, mehrschichtige
Licht emittierende Heterostruktur (die in 1A dargestellt
ist) einem Musterungsverfahren ausgesetzt, um eine Leuchtstruktur 110,
die mindestens eine Rille 118, die mindestens die zweite
Mantelschicht 116 und die aktive Schicht 114 der
Leuchtstruktur 110 separiert, hat, zu bilden, wie es in 6A dargestellt
ist. Ein Abschnitt der Rille definiert die Seitenoberfläche 113b eines
Hauptabschnitts 110a der Leuchtstruktur 110, und
ein anderer Abschnitt der Rille definiert die Seitenoberfläche 117 eines
Nebenabschnitts 110b der Leuchtstruktur 110. Mindestens
ein Abschnitt der ersten Mantelschicht 112 verbleibt daher
als eine kontinuierliche Schicht, um eine elektrische Kommunikation
zwischen dem Nebenabschnitt 110b und dem Hauptabschnitt 110a der
Leuchtstruktur zu liefern. Die Seitenoberfläche 113b und/oder
die Seitenoberfläche 117 kann, wie im Vorhergehenden
in Bezug auf das in 5 dargestellte Ausführungsbeispiel
beschrieben ist, winklig sein. Bei diesem Ausführungsbeispiel
emittiert lediglich der Hauptabschnitt 110a der Leuchtstruktur
Licht. Obwohl 6A–6B eine
gerade Rille 118 darstellen, kann die Rille ebenfalls gekrümmt
sein.
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Wie
durch 6B und 6C dargestellt ist,
können die verbleibenden Verfahrensschritte dieses Ausführungsbeispiels
im Wesentlichen (außer der Bildung der zweiten Elektrode)
gleich den Verfahrensschritten bei dem im Vorhergehenden beschriebenen
Verfahren zum Herstellen einer Leuchtvorrichtung sein, wobei das
Verfahren hierin durch Bezugnahme in seiner Gesamtheit aufgenommen
ist. Eine isolierende Schicht 120 (einschließlich
einer Ausnehmung 121) wird beispielsweise gebildet, um
sich der Form der Leuchtstruktur anzugleichen, die isolierende Schicht
wird zum Beispiel ferner in der Rille 118 gebildet. Die
isolierende Schicht 120 weist ferner eine Ausnehmung 121,
die durch ein Musterungsverfahren gebildet werden kann, auf. Eine
Schicht einer ersten Elektrode 140 wird danach an der isolierenden Schicht 120 (einschließlich
der Region, die der Rille entspricht) und in der Ausnehmung 121,
wie in 6B dargestellt ist, gebildet.
Eine ohmsche Schicht 130 kann alternativ in der Ausnehmung 121 gebildet
werden, wie es in 6B ferner dargestellt ist. Danach
wird ein zweites leitfähiges Substrat 200 (das
optional eine gemusterte leitfähige Zwischenschicht 210 haben
kann) an mindestens einen Abschnitt der Schicht der ersten Elektrode 140 gebunden,
und das erste Substrat 100 wird entfernt, wie es teilweise
in 6C dargestellt ist. Das leifähige Sub strat 200 kann
weiterhin ferner eine gemusterte Zwischenschicht 210 aufweisen,
um das Bonden zwischen dem leitfähigen Substrat 200 und
der Schicht einer ersten Elektrode 140 zu verbessern.
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Im
Gegensatz zu dem hierin im Vorhergehenden beschriebenen Verfahren
bildet jedoch das Verfahren dieses Ausbildungsbeispiels die zweite Elektrode 150 an
der ersten Mantelschicht 112 des Nebenabschnitts 110b der
Leuchtstruktur, wie es in 6C dargestellt
ist. Die zweite Elektrode 150 (die auf dem Nebenabschnitt 110b angeordnet
ist) stört dementsprechend nicht das Licht, das von dem Hauptabschnitt 110a der
Leuchtstruktur 100 emittiert wird. Die zweite Elektrode 150 kann
daher aus einem leitfähigen Material hergestellt sein,
das für eine erste Mantelschicht 112 einsatzfähig
ist (kann zum Beispiel ein transparentes Material, ein lichtundurchlässiges Material
oder ein nicht transparentes Material sein), und die zweite Elektrode 150 kann
sich über einen Abschnitt oder die ganze Oberfläche
der ersten Mantelschicht des Nebenabschnitts der Leuchtstruktur 110b erstrecken.
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Obwohl
es nicht in 6C dargestellt ist, kann weiterhin
ferner eine leitfähige Schicht der Oberfläche
der ersten Mantelschicht 112 des Hauptabschnitts 110a und
optional des Nebenabschnitts 100b der Leuchtstruktur 110 hinzugefügt
werden, um ein Stromausbreiten zu verbessern, zum Beispiel vor einem
Befestigen der zweiten Elektrode 150. Es wird ferner bevorzugt,
eine transparente leitfähige Schicht, wie zum Beispiel
ITO (Indium-Zinn-Oxid), zu verwenden, da diese leitfähige
Schicht den Licht emittierenden Hauptabschnitt 110a der
Leuchtstruktur 110 bedecken wird.
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Nach
dem Bilden der zweiten Elektrode 150 können das
zweite Substrat 200 und die Bereiche um die Leuchtstruktur
separiert werden, um mindestens eine Leuchtvorrichtung 2 zu
bilden, die mindestens eine Leuchtstruktur 110, wie in 6C dargestellt
ist, aufweist. Ein Fachleuten bekanntes Verfahren kann verwendet
werden, um das zweite Substrat und die Bereiche um die Leuchtstruktur
zu separieren. Nicht begrenzende Beispiele von Verfahren zum Separieren
des zweiten Substrats und der Bereiche um die Leuchtstruktur umfassen,
sind jedoch nicht darauf begrenzt, ein Lasersägen, ein
Blattsägen, ein Diamantschneiden, ein Ätzen und
Kombinationen derselben.
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Ein
anderes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
ist ferner auf eine Leuchtvorrichtung eines Vertikaltyps, die an
einem leitfähigen Substrat gebildet ist, gerichtet, wobei
die obere Elektrode nicht das Licht, das primär in mindestens
einer vorbestimmten Richtung emittiert wird, stört. Eine
solche Leuchtvorrichtung kann gemäß dem Hochdurchsatzverfahren,
das hierin im Vorhergehenden beschrieben ist, für eine
Leuchtvorrichtung, die eine gerillte Leuchtstruktur hat, hergestellt
werden. Alle Details (zum Beispiel Materialien, eine Konfiguration
etc.) die hierin in dem im Vorhergehenden beschriebenen Verfahren
vorgesehen sind, sind ferner auf dieses Ausführungsbeispiel
anwendbar.
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7 und 8 stellen
ein Ausführungsbeispiel einer Leuchtvorrichtung 2,
die einen Licht emittierenden Hauptabschnitt 110a und einen
Nebenabschnitt 110b zum Befestigen der zweiten Elektrode 120 hat,
dar. Als ein Resultat stört die zweite Elektrode 150 nicht
die Lichtemission. 8 ist eine Querschnittsansicht
der Leuchtvorrichtung 2 entlang einer Achse B-B, die in 7 dargestellt
ist. Wie in 7 und 8 dargestellt
ist, ist die zweite Elektrode 150 an einem im Wesentlichen
rechtwinkligen (oberes Profil) Nebenabschnitt 110b der
leitfähigen Leuchtstruktur gebildet. Eine Rille 118 definiert
einen Hauptabschnitt 110a und einen Nebenabschnitte 110b der
Leuchtstruktur 110. Auf die Abschnitte der Leuchtvorrichtung 2,
die den Abschnitten der Leuchtstruktur 110 entsprechen,
wird dementsprechend jeweils als der „Hauptabschnitt der
Leuchtvorrichtung” und der „Nebenabschnitt der
Leuchtvorrichtung” Bezug genommen.
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Die
Rille 118 separiert mindestens die aktive Schicht 114 und
die zweite Mantelschicht 120 (und optional einen Teil der
ersten Mantelschicht 112) der Leuchtstruktur 110.
Als ein Resultat ist mindestens ein Teil der ersten Mantelschicht
durch die Leuchtstruktur 110 hindurch kontinuierlich. Da
die zweite Elektrode 150 an der ersten Mantelschicht 112 in
dem Nebenabschnitt der Leuchtvorrichtung 2 befestigt ist,
wird eine Elektrizität entlang der kontinuierlichen ersten
Mantelschicht 112 (oder entlang der Oberfläche
derselben) fließen und sich innerhalb des Hauptabschnitts
der Leuchtvorrichtung 2, in dem Licht erzeugt werden wird,
verteilen.
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Außer
hinsichtlich der Abwesenheit der zweiten Elektrode 150 ist
der Hauptabschnitt der Leuchtvorrichtung 2 (der dem Hauptabschnitt 110a entspricht)
im Wesentlichen ähnlich zu der Leuchtvorrichtung 1,
die in 5 dargestellt ist. Sowohl die Details als auch
Variationen der Leuchtvorrichtung 1 sind dementsprechend
in gleicher Weise auf den Hauptabschnitt der Leuchtvorrichtung 2 anwendbar. Der
Hauptabschnitt der Leuchtvorrichtung 2 weist beispielsweise
(i) eine mehrschichtige, Licht emittierende Leuchtstruktur 110,
die eine erste Oberfläche 109, eine zweite Oberfläche 115 und
mindestens eine Seitenoberfläche 113a (oder eine
Seitenoberfläche 113b, die einen Teil der Rille 118 bildet)
hat, (ii) eine isolierende Schicht 120, die eine Ausnehmung 121 hat
und die zweite Oberfläche 115 und mindestens einen
Abschnitt der Seiten 113a, 113b der Leuchtstruktur
bedeckt, (iii) eine erste Elektrode 140, die mit dem Hauptabschnitt
der Leuchtstruktur 110 verbunden ist, und (iv) ein leitfähiges
Substrat 200 auf, das an die erste Elektrode 140 gebunden
ist. Der Hauptabschnitt der Leuchtvorrichtung 2 kann ferner eine
ohmsche Region 130, die gelegen ist, um die zweite Oberfläche 115 der
Leuchtstruktur 110 und die zweite Elektrode 140 zu
berühren, aufweisen, die ohmsche Region 130 kann
beispielsweise in einer Ausnehmung innerhalb der isolierenden Schicht 1200 platziert
sein. Die Leuchtvorrichtung 2 kann ferner eine Zwischenschicht 210 aufweisen,
um das Bonden zu verbessern, zum Beispiel den Verzug in dem leitfähigen
Substrat 200 zu kompensieren.
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Die
freigelegte Oberfläche der ersten Mantelschicht 112 des
Hauptabschnitts 110a kann weiterhin ferner texturiert (nicht
gezeigt) werden, bevor die zweite Elektrode 150 an der
ersten Mantelschicht 112 des Nebenabschnitts 110b der
Leuchtstruktur befestigt wird, um die Lichtemittiereffizienz zu
verbessern. Um die Befestigung der zweiten Elektrode 150 an
der freigelegten Oberfläche der ersten Mantelschicht 112 des
Nebenabschnitts 110b zu verbessern, kann der Bereich der
ersten Mantelschicht 112 des Nebenabschnitts 110b,
an dem die zweite Elektrode 150 befestigt ist, frei von
einer Texturierung sein. Es wird angenommen, dass die Oberflächentexturierung
die Totalreflexion reduziert, die aus dem Unterschied des Brechungsindex
zwischen der ersten Mantelschicht 112 des Hauptabschnitts 110a und
Luft resultiert. Eine Oberflächentexturierung kann durch
ein bekanntes Verfahren, das Fachleuten bekannt ist, vorgenommen
werden.
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Ein
Beispiel eines solchen Verfahrens ist die Verwendung eines nassen Ätzmittels,
wie zum Beispiel KOH.
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Wie
in 8 dargestellt ist, weist der Nebenabschnitt 110b der
Leuchtvorrichtung 2 eine zweite Elektrode 150 in
einer elektrischen Kommunikation mit der ersten Mantelschicht 112 auf.
Die zweite Elektrode 150 kann sich über einen
Abschnitt oder die ganze Oberfläche der ersten Mantelschicht
des Nebenabschnitts der Leuchtstruktur 110b erstrecken. Die
zweite Elektrode kann beispielsweise eine Halbmondform haben, um
eine Stromverteilung zu verbessern. Der Nebenabschnitt 110b der
Leuchtvorrichtung 2 weist dementsprechend ferner eine Isolationsschicht 120 und
optional die Schicht der ersten Elektrode 140 auf. Obwohl
der Nebenabschnitt der Leuchtvorrichtung 2 keine Schicht
einer ersten Elektrode 140 erfordert, kann es bequemer
sein, dieselbe während eines Hochdurchsatzverarbeitens
zu umfassen.
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Es
wird angenommen, dass die Leuchtvorrichtung 2, die in 7 und 8 dargestellt
ist, die Lichtemission bedeutsam verbessern kann, wenn die zweite
Elektrode 150 in einer nicht störenden Position
platziert ist, und insbesondere, wenn eine transparente Isolationsschicht 120 und
eine reflektierende erste Elektrode 140 benutzt sind. Lichtstrahlen
werden zusätzlich direkt von dem aktiven Bereich emittiert
(zum Beispiel ein Lichtstrahl L1), die winkligen Seitenoberflächen 113 der
Leuchtvorrichtung 1 erlauben mindestens, dass ein einmal
reflektiertes Licht (zum Beispiel ein Lichtstrahl L2) und ein zweimal
reflektiertes Licht (zum Beispiel ein Lichtstrahl L3) von der Heterostruktur
emittiert werden. Die Richtungsbündelung des emittierten
Lichts kann dementsprechend im Wesentlichen gesteuert werden, während die
Menge eines total emittierten Lichts bedeutsam erhöht wird.
Es wird ferner angenommen, dass, da die Schicht der ersten Elektrode 140 in
einer thermischen Kommunikation mit der zweiten Oberfläche 115 der
Mantelschicht und mindestens einem Abschnitt von mindestens einer
Seitenwandoberfläche 113 des Hauptabschnitts 110a der
Leuchtstruktur ist, die Schicht der ersten Elektrode 140 eine
verbesserte Leitung von Wärme weg von der Leuchtstruktur 110 und
in das leitfähige Substrat 200 liefern kann. Dieser
Kühleffekt kann wesentlich sein, da die Schicht der ersten
Elektrode 140 ferner einen bedeutsamen Kontaktbereich mit
dem leitfähigen Substrat 200 hat.
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Bei
einem alternativen Ausführungsbeispiel kann das hierin
im Vorhergehenden beschriebenen Verfahren zum Herstellen der gerillten
Leuchtstruktur modifiziert sein, um eine Leuchtvorrichtung 3 herzustellen,
die eine zweite Elektrode 150, die an einem im Wesentlichen
quadratischen (oberes Profil) Nebenabschnitt 110d der Leuchtstruktur 110 (zum
Beispiel durch zwei Rillen 118 definiert) in einem Eckquadranten,
wie in 9 dargestellt ist, gebildet ist, hat. Betrachtet
von einem oberen Profil ist dementsprechend der im Wesentlichen
quadratische Nebenabschnitt 110b in einem Eckquadranten
einer Leuchtvorrichtung, die ein quadratförmiges oberes Profil
hat, gebildet. Bei einer anderen Variation dieses Ausführungsbeispiels
kann die Leuchtvorrichtung 3 mehr als einen im Wesentlichen
quadratischen Nebenabschnitt (nicht gezeigt), zum Beispiel einen
in gegenüberliegenden Eckquadranten oder einen in jedem
Eckquadranten, haben. Bei diesen alternativen Ausführungsbeispielen
kann die vorgeformte, mehrschichtige, Licht emittierende Heterostruktur
gemustert sein, um eine Leuchtstruktur, die eine Mehrzahl von Rillen
hat, zu bilden.
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Bei
einem anderen alternativen Ausführungsbeispiel kann eine
Leuchtvorrichtung 4 einen Nebenabschnitt 110b der
Leuchtstruktur, der in einem mittigen Ort der Leuchtstruktur 110 gesehen
von einem oberen Profil und in 10 dargestellt
gebildet ist, aufweisen. Bei diesem Ausführungsbeispiel können
vier Rillen in einer Quadratformation (oder eine einzelne Rille
in einer kreisförmigen Formation) benutzt werden, um den
Nebenabschnitt 110b als eine Insel an einem mittigen Ort
der Leuchtstruktur 110 zu bilden. Da die zweite Elektrode 150 an
dem Nebenabschnitt 110b gebildet ist, kann der mittige Ort
derselben helfen, die Stromverteilung nach außen in einer
radialen Richtung von der Mitte zu dem äußeren
Licht emittierenden Hauptabschnitt 110a der Leuchtstruktur 110 zu
erhöhen. Bei diesem Ausführungsbeispiel hat die
isolierende Schicht eine Ausnehmung (und optional eine ohmsche Schicht),
die eine im Wesentlichen quadratische Form hat, die der Form des
Hauptabschnitts entspricht.
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Obwohl
alle Formen, auf die hierin im Vorhergehenden Bezug genommen ist,
quadratisch oder rechtwinklig sind, sind andere Formen ebenfalls
für einen Teil der Leuchtvorrichtungen, die hierin im Vorhergehenden
beschrieben sind, möglich. Die Nebenabschnitte der Leuchtstruktur
können beispielsweise eine kreisförmige oder ovale
Form eines oberen Profils haben. Bei diesem Beispiel wird eine einzelne
Rille eine kreisförmige oder ovale Form haben.
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Bei
einem anderen Ausführungsbeispiel ist die vorliegende Erfindung
auf ein Verfahren zum Herstellen einer Leuchtvorrichtung eine Vertikaltyps,
die eine Linse, wie in 11A–11D dargestellt ist, hat, gerichtet. Dieses Verfahren
ist eine Variation der hierin im Vorhergehenden beschriebenen Verfahren zum
Herstellen einer Leuchtvorrichtung eines Vertikaltyps und einer
Leuchtvorrichtung eines Vertikaltyps, die eine Rille hat. Bei diesem
Ausführungsbeispiel wird ein Abschnitt der ersten Mantelschicht
genutzt, um die Linse zu bilden. Es wird angenommen, dass die Krümmung
der Linse die Lichtemittiereffizienz durch Reduzieren des Austrittskegelwinkels
erhöht, was ein Phänomen ist, das aus dem Unterschied
der Brechungsindizes zwischen der ersten Mantelschicht und Luft
resultiert.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel nutzt das Verfahren eine vorgeformte,
mehrschichtige, Licht emittierende Heterostruktur, wie in 11A dargestellt ist. Ähnlich zu der vorgeformten
Heterostruktur, die in Bezug auf 1A beschrieben
ist, weist die vorgeformte Heterostruktur dieses Ausführungsbeispiels,
die in 11A dargestellt ist, mindestens
ein erstes Substrat 100, eine erste Mantelschicht 111a, eine
aktive Schicht 114a und eine zweite Mantelschicht 116a auf.
Die vorgeformte Heterostruktur bei diesem Ausführungsbeispiel
hat jedoch eine erste Mantelschicht 111a, die wesentlich
dicker ist, um den Linsenabschnitt zu kompensieren. Bei diesem Ausführungsbeispiel
ist, betrachtet von einem oberen Profil, die Dicke der ersten Mantelschicht 111a typischerweise
größer als etwa ein Zehntel der Länge der
kürzesten Seite (oder der kürzeste Durchmesser) der
ersten Oberfläche 109 der Leuchtstruktur 110,
an der die Linse gebildet werden wird. Bei den hierin im Vorhergehenden
beschriebenen gerillten Leuchtvorrichtungen ist lediglich die erste
Oberfläche 109 des Hauptabschnitts 110a zum
Bestimmen der kürzesten Seite (oder des kürzesten
Durchmessers) relevant. Eine solche dicke erste Mantelschicht 111a kann durch
ein Verfahren, das Fachleuten bekannt ist, wie zum Beispiel eine
Dampfphasenepitaxie, erhalten werden.
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Die
anderen Verfahrensschritte sind im Wesentlichen gleich den Verfahrensschritten
der hierin im Vorhergehenden beschriebenen Verfahren zum Herstellen
einer Leuchtvorrichtung eines Vertikaltyps und einer Leuchtvorrichtung
eines Vertikaltyps, die eine Rille hat. Das Verfahren dieses Ausführungsbeispiels
ist beispielsweise den folgenden Verfahrensschritten unterzogen:
(i) Bilden der Leuchtstruktur; (ii) Bilden der Isolationsschicht,
die eine Ausnehmung hat; (iii) Bilden der ersten Elektrode und einer
optionalen ohmschen Schicht; (iv) optionale Musterung der Bereiche
um die Leuchtstruktur (was zu einer späteren Zeit durchgeführt
werden kann); (v) Bonden der Oberfläche der ersten Elektrode
an ein zweites leitfähiges Substrat; (vi) Entfernen des
ersten Substrats; (vii) Bilden einer zweiten Elektrode; und (viii)
Separieren des zweiten Substrats in einzelne Leuchtvorrichtungen.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel weist jedoch das Verfahren ferner
einen zusätzlichen Schritt eines Bildens einer Linse
119 aus
der ersten Mantelschicht
111, wie in
11C dargestellt ist, auf. Nach dem Verfahrensschritt
eines Entfernens des ersten Substrats ist die erste Mantelschicht
111 freigelegt, wie
es in
11B dargestellt ist. Ein Musterungsverfahren
würde danach an der ersten Mantelschicht
111 unter
Verwendung eines geformten Fotoresistmusters durchgeführt,
um die Linse
119 aus der ersten Mantelschicht
111 zu
bilden und die Bereiche um die Linse zu definieren, wie es in
11B und
11C dargestellt
ist. Ein Beispiel eines Musterverfahrens, um die Linse zu bilden,
ist in
Stern et al., „Dry etching for coherent
refractive microlens arrays", Optical Engineering, Band
33, Nr. 11, S. 3547–51 (Nov. 1994), und dem
US Patent Nr. 5,948,281 ,
erteilt an Okazaki et al., am 7. September 1999, mit dem Titel „Microlens
array and method of forming same and solid-state image pickup device
and method of manufacturing same”, die hierin durch Bezugnahme
in ihrer Gesamtheit aufgenommen sind, beschrieben.
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Obwohl 11A bis 11D eine
konvexe Linse darstellen, kann die erste Mantelschicht 111 in eine
gewünschte Form geformt sein, um das gewünschte
Licht emittierende Muster zu erhalten. Bei einer Variation des vorhergehenden
Verfahrensschritts kann beispielsweise eine Mehrzahl von Linsen 119 durch
Abändern des Linsenform musters, um eine Mehrzahl von kleineren
Linsen zu liefern, wie es in 11E dargestellt
ist, erhalten werden.
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Nach
einem Bilden der mindestens einen Linse wird die zweite Elektrode 150 an
der Linse (oder einer Mehrzahl von Linsen), die auf der ersten Mantelschicht 111 hergestellt
ist, wie in 11D dargestellt ist und hierin
im Vorhergehenden beschrieben ist, gebildet. Bei Ausführungsbeispielen,
bei denen die Leuchtvorrichtung eine Rille hat, kann die zweite
Elektrode 150 an der ersten Mantelschicht 111 des
Nebenabschnitts der Leuchtvorrichtung gebildet werden.
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Die
vorliegende Erfindung ist ferner auf eine Leuchtvorrichtung eines
Vertikaltyps gerichtet, die an einem leitfähigen Substrat
gebildet ist, wobei die Leuchtvorrichtung eine Linse aufweist. Eines
der im Vorhergehenden beschriebenen Ausführungsbeispiele
kann eine Linse, wie hierin beschrieben ist, aufweisen. Eine solche
Leuchtvorrichtung kann gemäß dem Hochdurchsatzverfahren,
das hierin im Vorhergehenden für eine Leuchtvorrichtung,
die eine Linse hat, beschrieben ist, hergestellt werden.
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12–14 stellen
drei Variationen einer Leuchtvorrichtung eines Vertikaltyps, die
eine Linse, die aus der ersten Mantelschicht 111 gebildet
ist, hat, dar. 12 und 13 stellen
jeweils Leuchtvorrichtungen, die eine große Linse und eine
Mehrzahl von kleineren Linsen haben, dar. In 12 weist
die Leuchtvorrichtung 5 eine Leuchtstruktur, die eine einzelne
Linse 119 hat, auf, wobei die zweite Elektrode 150 an
die Linse gebunden ist. In 13 weist
die Leuchtvorrichtung 6 eine Leuchtstruktur auf, die eine Mehrzahl
von Linsen 119 hat, wobei die zweite Elektrode 150 an
eine Gruppe von sich mittig befindenden kleinen Linsen gebondet
ist. Der Bereich, in dem die zweite Elektrode gebunden ist, kann
alternativ flach, zum Beispiel ohne Linsen, sein. Diese Leuchtstrukturen
weisen ferner eine erste Elektrode 140, die an ein leitfähiges
Substrat 200 gebunden ist, auf. Das leitfähige
Substrat kann ferner eine Zwischenschicht 210, um die Bindung
zu verbessern, zum Beispiel einen Verzug in dem leitfähigen
Substrat 200 zu kompensieren, aufweisen.
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14 stellt ähnlicherweise
eine Leuchtvorrichtung 7 dar, die eine Rille 118,
die einen Hauptabschnitt 110a und einen Nebenabschnitt 110b der Leuchtvorrichtung
definiert, hat. Der Hauptabschnitt der Leuchtvorrichtung weist eine
Linse 119 auf, und der Nebenabschnitt der Leuchtvorrichtung
weist die zweite Elektrode 150 auf. Wie hierin im Vorhergehenden
erörtert ist, stört bei diesem Ausführungsbeispiel die
zweite Elektrode 150 nicht ein Licht, das von dem Hauptabschnitt
der Leuchtvorrichtung emittiert wird. Die zweite Elektrode 150 kann
dementsprechend aus einem gewünschten leitfähigen
Material hergestellt sein und kann jede Form annehmen, zum Beispiel
kann die zweite Elektrode 150 die ganze Oberfläche
der ersten Mantelschicht in dem Nebenabschnitt der Leuchtvorrichtung
bedecken. Obwohl es nicht in 13 dargestellt
ist, kann die Leuchtvorrichtung 7 ferner eine Stromausbreitschicht
an der Oberfläche der ersten Mantelschicht und optional
der Oberfläche der Linse 119 aufweisen.
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Bei
einem anderen Ausführungsbeispiel ist die vorliegende Erfindung
auf ein Verfahren zum Herstellen einer Leuchtvorrichtung eines Vertikaltyps,
die eine eingebettete Zener-Diode innerhalb des leitfähigen
Substrats 200 hat, gerichtet. Obwohl die Ausführungsbeispiele
hierin das leitfähige Substrat als typischerweise ein p-Typ-Substrat
aufweisend beschreiben, das mindestens eine n-Typ-dotierte Region
hat, kann das leitfähige Substrat ein n-Typ-Substrat sein, das
mindestens eine p-Typ-dotierte Region hat. Alle Ausführungsbeispiele
hierin können zusätzlich ferner eine erste Mantelschicht,
die einen Linsenabschnitt hat, wie hierin im Vorhergehenden vorgesehen
ist, aufweisen. Obwohl ferner Leuchtvorrichtungen, die hierin im
Vorhergehenden beschrieben sind, genutzt sind, kann jede geeignete
Leuchtvorrichtung eines Vertikaltyps eingesetzt werden, wodurch
die eingebettete Zener-Diode in dem leitfähigen Substrat 200 genutzt
wird.
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15 liefert
ein Schaltungsdiagramm, das die Funktionsaspekte der Leuchtvorrichtung
und der Zener-Diode darstellt. Das leitfähige Substrat 200 ist mit
einer Verbindung dotiert, die einen Leitfähigkeitstyp hat,
der dem Leitfähigkeitstyp des leitfähigen Substrats
entgegengesetzt ist. Wenn beispielsweise ein p-Typ-Substrat 200 verwendet
ist, sind ausgewählte Abschnitte des Substrats mit einer
n-Typ-Verbindung und umgekehrt dotiert, um die Zener-Diode zu erzeugen.
Die dotierten Regionen des leitfähigen Substrats 200 werden
dann in eine elektrische Kommunikation mit der zweiten Mantelschicht 116 einer Leuchtstruktur 110 platziert,
die den gleichen Halbleitertyp wie das leitfähige Substrat 200 hat.
Eine n-Typ-dotierte Region des leitfähigen Substrats 200 ist
beispielsweise in einer elektrischen Kommunikation mit der p-Typ-Mantelschicht 116 einer Leuchtstruktur 110 platziert.
Es wird angenommen, dass die Zener-Diode die Leuchtstruktur 110 vor schädlichen
Stößen einer Gegenvorspannung, zum Beispiel vor
einer elektrostatischen Entladung, effektiv schützt.
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16A stellt ein Ausführungsbeispiel einer Leuchtvorrichtung 8,
die eine Zener-Diode aufweist, dar. Die Leuchtvorrichtung 8,
die in 16A dargestellt ist, ist im
Wesentlichen ähnlich zu der Leuchtvorrichtung 1,
die in 5 dargestellt ist. Die Leuchtvorrichtung 8 weist
jedoch eine Zener-Diode, die ein leitfähiges p-Typ-Substrat 200b aufweist,
das eine n-Typ-dotierte Region 205 hat, auf. Die erste
Mantelschicht 111b ist ferner ein n-Typ, und die zweite
Mantelschicht ist ein p-Typ. Wenn dementsprechend schädliche
Gegenvorspannungen in die n-Typ-dotierte Region 205 eintreten,
werden dieselben harmlos in das p-Typ-Substrat 200b fließen
und die Leuchtstruktur 110 schützen. Wenn eine
Zwischenschicht 210 verwendet wird, wie in 16A dargestellt ist, ist die Zwischenschicht lediglich
in einer elektrischen Kommunikation mit der dotierten Region 205,
das heißt die Zwischenschicht 210 sollte nicht
die nicht dotierten Regionen des leitfähigen Substrats 200b berühren.
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16B stellt ähnlicherweise ein anderes Ausführungsbeispiel
einer Leuchtvorrichtung 9, die eine Zener-Diode aufweist,
dar. Die Leuchtvorrichtung 9, die eine Rille, die in 16B dargestellt ist, hat, ist im Wesentlichen ähnlich
zu der Leuchtvorrichtung 2, die in 8 dargestellt
ist. Die Leuchtvorrichtung 9 weist jedoch eine Zener-Diode
auf, die ein leifähiges p-Typ-Substrat 200b und
eine n-Typ-dotierte Region 205 aufweist. Die erste Mantelschicht 112b ist
ferner von einem n-Typ, und die zweite Mantelschicht 116b ist
von einem p-Typ. Wenn dementsprechend schädigende Gegenvorspannungen
in die dotierte Region 205 eintreten, werden dieselben harmlos
in das p-Typ-Substrat fließen und die Leuchtstruktur 110 schützen.
Wenn eine Zwischenschicht 211 verwendet ist, wie in 16B dargestellt ist, sollte die Zwischenschicht
lediglich in einer elektrischen Kommunikation mit der dotierten
Region 205 sein, das heißt die Zwi schenschicht 211 sollte
die nicht dotierten Regionen des leitfähigen Substrats 200b nicht
berühren.
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Diese
Leuchtvorrichtungen 8 und 9 können durch
Umfassen von zusätzlichen Verfahrensschritten in den hierin
im Vorhergehenden beschriebenen Verfahren zum Herstellen einer Leuchtvorrichtung
eines Vertikaltyps und einer Leuchtvorrichtung eines Vertikaltyps,
die eine Rille hat, erhalten werden. Die zusätzlichen Verfahrensschritte
können das Folgende umfassen: (i) ein Dotieren des leitfähigen
Substrats mit dem geeigneten Dotierstoff (zum Beispiel ein zu dem
Substrat entgegengesetzter Leitfähigkeitstyp) in ausgewählten
Regionen, die in einer elektrischen Kommunikation mit dem Abschnitt
der Schicht der ersten Elektrode, der der Ausnehmung 121 in
einer isolierenden Schicht 120 entspricht, sind; (ii) ein optionales
Bilden einer gemusterten leitfähigen Zwischenschicht 210 (und 211 für
die Leuchtvorrichtung, die eine Rille hat) an den dotierten Regionen 205 des leitfähigen
Substrats 200; (iii) Ausrichten und Befestigen der dotierten
Regionen 205 oder der gemusterten leitfähigen
Zwischenschicht 210 (die den dotierten Regionen 205 entspricht),
wobei der Abschnitt der Schicht der ersten Elektrode der Ausnehmung 121 in
der isolierenden Schicht 120 entspricht; und eine Kombination
der Schritte derselben. Die gemusterte leitfähige Zwischenschicht 210 wird
vorzugsweise innerhalb der dotierten Regionen 205 gebildet,
um nicht in einer Berührung (oder in einer direkten elektrischen
Kommunikation) mit den nicht dotierten Regionen des leitfähigen
Substrats 210 zu sein.
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Die
vorliegende Erfindung ist ferner auf Leuchtpakete (das heißt
Chipmaßstabpakete) gerichtet, die die Leuchtvorrichtungen
eines Vertikaltyps, die hierin im Vorhergehenden beschrieben sind, aufweisen.
Diese Pakete können in einem einsatzfähigen Leuchtsystem
durch Verbinden der Pakete mit einer Leistungsquelle genutzt werden.
Da die Richtungsbündelung des emittierten Lichts im Wesentlichen
in den Leuchtpaketen, die hierin beschrieben sind, gesteuert werden
kann, kann ein Chipmaßstabpacken im Wesentlichen vereinfacht
werden. Obwohl übliche Pakete (die zum Beispiel einen Reflektor
oder eine reflektierende Seite und Rückoberflächen
aufweisen) verwendet sein können, ist ein solch übliches Packen
nicht erforderlich, da die Leuchtpakete, die hierin beschrieben
sind, bereits fähig sind, die Richtungsbündelung
des emittierten Lichts im Wesentlichen zu steuern. Leuchtpakete
können in zwei große Kategorien geteilt werden:
eingekapselt und nicht eingekapselt. Wie hierin verwendet, ist die
Bezugsziffer 300 eine Anbringungsbasis, die ein Substrat
ist, das mindestens zwei leitfähige Regionen zum Zuführen
von Elektrizität zu der Leuchtvorrichtung hat. Nicht begrenzende
Beispiele einer Anbringungsbasis umfassen eine Schaltungsplatte
oder eine gedruckte Schaltungsplatte. Auf die Bezugsziffer 300 wird
hier jedoch zur Einfachheit als eine Schaltungsplatte Bezug genommen.
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17 und 18 stellen
ein Ausführungsbeispiel eines nicht eingekapselten Leuchtpakets 10 dar,
das eine Leuchtvorrichtung 1, die an eine erste leitfähige
Region 310 (ferner ein Kontakt genannt) an einer Schaltungsplatte 300 gebunden
ist, aufweist. Die Schaltungsplatte 300 weist ferner eine
zweite leitfähige Region 320 (ferner ein Kontakt
genannt) an der Schaltungsplatte 300 auf, und ein Draht 330 liefert
eine elektrische Kommunikation (zum Beispiel ein Drahtbonden) zwischen
der zweiten Elektrode 150 und der zweiten leitfähigen
Region 320. Dieses Ausführungsbeispiel erfordert
lediglich eine elektrische Verbindung eines Drahts 330,
da die zweite elektrische Verbindung durch das leitfähige
Substrat 200 mittels einer leitfähigen Zwischenschicht 210, wenn
benutzt, geliefert wird. Obwohl die Leuchtvorrichtung 1 im
Wesentlichen gleich der Vorrichtung, die in 5 dargestellt
ist, ist, kann jede der hierin im Vorhergehenden beschriebenen Leuchtvorrichtungen
für die Leuchtvorrichtung 1 bei diesem Ausführungsbeispiel
eingesetzt werden.
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19, 21, 21A und 21B stellen verschiedene Ausführungsbeispiele
eines nicht eingekapselten Leuchtpakets, das eine Leuchtvorrichtung,
die eine Zener-Diode hat, aufweist, dar. Obwohl diese Ausführungsbeispiele
die Verwendung von Leuchtvorrichtungen, die hierin im Vorhergehenden beschrieben
sind, beschreiben, kann jede geeignete Leuchtvorrichtung eines Vertikaltyps
eingesetzt werden, wodurch die eingebettete Zener-Diode in dem leitfähigen
Substrat 200 genutzt wird.
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19 stellt
ein anderes Ausführungsbeispiel eines nicht eingekapselten
Leuchtpakets 11 dar, das eine Leuchtvorrichtung 8,
die eine Zener-Diode hat, aufweist, wobei die Vorrichtung an eine
erste leitfähige Region 310 an einer Schaltungsplatte 300 ge bunden
ist. Die Leuchtvorrichtung 8 hat ein leitfähiges
p-Typ-Substrat 200b mit einer n-Typ-dotierten Region 205.
Eine leitfähige Zwischenschicht 210 (i) verbessert
das Bonden zwischen einer Oberfläche einer ersten Elektrode 140 (der
Leuchtstruktur 110) und dem zweiten p-Typ-Substrat 200b und
(ii) bedeckt (oder berührt) mindestens einen Abschnitt
der n-Typ-dotierten Region 205 des leitfähigen p-Typ-Substrats 200b.
Die Zwischenschicht 210 ist lediglich in einer elektrischen
Kommunikation mit der dotierten Region 205, das heißt,
die Zwischenschicht 210 sollte nicht die nicht dotierten
Regionen des leitfähigen Substrats 200b berühren.
Ein erster Draht 330 liefert eine elektrische Kommunikation
zwischen einer zweiten Elektrode 150 (der Leuchtstruktur 110) und
der erste leitfähigen Region 310, und ein zweiter Draht 332 liefert
eine elektrische Kommunikation zwischen der leitfähigen
Zwischenschicht 210 und einer zweiten leitfähigen
Region 320 an der Schaltungsplatine 300.
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20 stellt
ein anderes Ausführungsbeispiel eines nicht eingekapselten
Leuchtpakets 12 dar, das eine Leuchtvorrichtung 9,
die eine Zener-Diode hat, aufweist, wobei die Vorrichtung an eine
erste leitfähige Region an einer Schaltungsplatte 300 gebunden
ist. Die Leuchtvorrichtung 9 weist eine Leuchtstruktur 110,
die einen Licht emittierenden Hauptabschnitt 110a und einen
Nebenabschnitt 110b, auf dem eine zweite Elektrode 150 angeordnet ist,
aufweist. Die Leuchtvorrichtung 9 hat ferner ein leitfähiges
p-Typ-Substrat 200b mit einer n-Typ-dotierten Region 205,
wie es im Wesentlichen in 16B dargestellt
ist. Eine erste leitfähige Zwischenschicht 210 (i)
verbessert das Bonden zwischen einer Oberfläche einer ersten
Elektrode 140 (die sich auf dem Licht emittierenden Hauptabschnitt 110a der
Leuchtstruktur 110 befindet) und dem leitfähigen
p-Typ-Substrat 200b und (ii) bedeckt (oder berührt)
mindestens einen Abschnitt der n-Typ-dotierten Region 205 eines
leitfähigen p-Typ-Substrats 200b. Die Zwischenschicht 210 ist
lediglich in einer elektrischen Kommunikation mit der dotierten
Region 205, das heiß, die Zwischenschicht 210 sollte
die nicht dotierten Regionen des leitfähigen Substrats 200b nicht
berühren. Eine zweite leitfähige Zwischenschicht 211 verbessert
das Bonden zwischen einer Oberfläche einer ersten Elektrode 140 (die
sich auf dem Nebenabschnitt 110b der Leuchtstruktur 110 befindet)
und dem p-Typ-Substrat 200b. Die erste und die zweite leitfähige
Zwischenschicht 210, 211 können aus dem
gleichen Material oder unterschiedlichen Materialien hergestellt
sein. Es ist vorzuziehen, eine Lücke zwischen der ersten
und der zweiten leitfähigen Zwischenschicht 210, 211 vorzusehen. Ein
erster Draht 330 liefert eine elektrische Kommunikation
zwischen einer zweiten Elektrode 150 (die sich auf dem
Nebenabschnitt 110b der Leuchtstruktur 110 befindet)
und der ersten leitfähigen Region 310, und ein
zweiter Draht 332 liefert eine elektrische Kommunikation
zwischen der leitfähigen Zwischenschicht 210 und
einer zweiten leitfähigen Region 320 an der Schaltungsplatte 300.
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Das
Leuchtpaket 11 (das in 19 dargestellt
ist) und das Leuchtpaket 12 (das in 20 dargestellt
ist) können auf im Wesentlichen eine ähnliche
Weise genutzt werden. Das Leuchtpaket 11 und das Leuchtpaket 12 werden
durch eine Platzierung einer Vorwärtsvorspannung auf dem
Leuchtpaket, zum Beispiel Platzieren einer negativen Vorspannung
auf der ersten leitfähigen Region 310 und einer positiven
Vorspannung auf der zweiten leitfähigen Region 320,
aktiviert. Die Elektronen fließen von der ersten leitfähigen
Region 310 über einen ersten Draht 330 zu
der zweiten Elektrode 150, wie es durch die gestrichelten
Pfeile auf der linken Seite von 19 und 20 dargestellt
ist. Wenn eine Gegenvorspannung auf dem Leuchtpaket, zum Beispiel durch
Platzieren einer positiven Vorspannung auf der ersten leitfähigen
Region 310 und einer negativen Vorspannung auf der zweiten
leitfähigen Region 320, platziert wird, werden
Elektronen von der zweiten leitfähigen Region 320 zu
der leitfähigen Zwischenschicht 210 fließen.
Wenn die Spannung der Gegenvorspannung eine bestimmte Durchbruchspannung (zum
Beispiel gefährliche Pegel einer elektrostatischen Entladung)
erreicht, erlaubt die Zener-Diode (das heißt die n-Typ-dotierte
Region 205 und das leitfähige p-Typ-Substrat 200b)
einen Fluss von Elektronen durch die n-Typ-dotierte Region 205 und
das leitfähige p-Typ-Substrat 200b, und dieselben
treten durch die erste leitfähige Region 310 aus,
wodurch die Leuchtvorrichtung 8, 9 geschützt
wird.
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21A stellt ein anderes Ausführungsbeispiel
eines nicht eingekapselten Leuchtpakets
13, das eine modifizierte
Leuchtvorrichtung
9', die eine Zener-Diode hat, aufweist,
wobei die Vorrichtung an eine erste leitfähige Region
310 an
einer Schaltungsplatte
300 gebunden ist. Die Leuchtvorrichtung
9' weist
eine Leuchtstruktur
110, die einen Licht emittierenden
Hauptabschnitt
110a und einen Nebenabschnitt
110b,
auf dem eine zweite Elektrode
150 angeordnet ist, hat,
auf, wie es im Wesentlichen in
16B für
das Leuchtpaket
9 dargestellt ist. Diese Leuchtvorrichtung
9' ist
jedoch modifiziert, da (i) dieselbe einen Durchgangslochkontakt
145 in
dem Nebenabschnitt der Leuchtstruktur anstatt einer zweiten Elektrode
150 aufweist,
und (ii) die Schicht der ersten Elektrode
140 in dem Bereich
zwischen dem Hauptabschnitt
110a und dem Nebenabschnitt
110b der Leuchtstruktur
110 entfernt
ist. Das Durchgangsloch
145 berührt und erstreckt
sich von der ersten n-Typ-Mantelschicht
112b zu dem Äußeren
der isolierenden Schicht
120. Das Durchgangsloch
145 kann
ein mittiges leitfähiges Material und optional eine äußere
Isolationsschicht (nicht gezeigt) aufweisen. Durchgangslöcher
können durch ein Verfahren, das in der Technik bekannt
ist, gebildet werden. Nicht begrenzende Beispiele von akzeptablen
Verfahren zum Bilden von Durchgangslöchern können
in dem
US-Patent Nr. 6,916,725 ,
erteilt am 12. Juli 2005 an Yamaguchi, mit dem Titel „Method
for Manufacturing Semiconductor Device, and Method for Manufacturing
Semiconductor Module”, dem
US-Patent
Nr. 7,193,297 , erteilt am 20. März 2007 an Yamaguchi, mit
dem Titel „Semiconductor Device, Method for Manufacturing
the Same, Circuit Substrate and Electronic Device” und
dem
US-Patent Nr. 7,214,615 ,
erteilt am 8. Mai 2007 an Miyazawa, mit dem Titel „Method of
manufacturing semiconductor device, semiconductor device, circuit
substrate and electronic apparatus”, die alle hierin durch
Bezugnahme in ihrer Gesamtheit aufgenommen sind, gefunden werden.
-
Die
Leuchtvorrichtung 9' hat ferner ein leitfähiges
p-Typ-Substrat 200b mit einer ersten n-Typ-dotierten Region 205 und
einer zweiten n-Typ-dotierten Region 206. Eine erste leitfähige
Zwischenschicht 210 (i) verbessert das Bonden zwischen
einer Oberfläche einer ersten Elektrode 140 (die
sich auf dem Hauptabschnitt 110a der Leuchtstruktur 110 befindet) und
dem leitfähigen p-Typ-Substrat 200b und (ii) bedeckt
(oder berührt) mindestens einen Abschnitt der ersten n-Typ-dotierten
Region 205 des leitfähigen p-Typ-Substrats 200b.
Eine zweite leitfähige Zwischenschicht 211 (i)
verbessert ähnlicherweise das Bonden zwischen einer Oberfläche
einer ersten Elektrode 140 (die sich auf dem Nebenabschnitt 110b der Leuchtstruktur 110 befindet)
und dem leitfähigen p-Typ-Substrat 200b und (ii)
bedeckt (oder berührt) mindestens einen Abschnitt der zweiten
n-Typ-dotierten Region 206 des leitfähigen p-Typ-Substrats 200b.
Die Zwischenschicht 210 ist lediglich in einer elektrischen
Kommunikation mit der ersten n- Typ-dotierten Region 205,
das heißt die Zwischenschicht 210 sollte nicht
die nicht dotierten Regionen des leitfähigen Substrats 200b berühren,
und die Zwischenschicht 211 ist lediglich in einer elektrischen
Kommunikation mit der zweiten n-Typ-dotierten Region 206. Die
erste und die zweite leitfähige Zwischenschicht 210, 211 können
aus dem gleichen Material oder unterschiedlichen Materialien hergestellt
sein. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist eine Lücke
zwischen der ersten und der zweiten leitfähigen Zwischenschicht 210, 211 vorgesehen.
Das Durchgangsloch 145 liefert eine elektrische Kommunikation
zwischen der ersten n-Typ-Mantelschicht 112b (die sich
in dem Nebenabschnitt 110b der Leuchtstruktur 110 befindet)
und der ersten leitfähigen Region 310 über
die zweite leitfähige Zwischenschicht 211 und
die zweite n-Typ-dotierte Region 206 des leitfähigen
Substrats 200b, und ein Draht 332 liefert eine
elektrische Kommunikation zwischen der leitfähigen Zwischenschicht 210 und
einer zweiten leitfähigen Region 320 an der Schaltungsplatte 300.
-
21B stellt ein anderes Ausführungsbeispiel
eines nicht eingekapselten Leuchtpakets 14 dar, das eine
modifizierte Leuchtvorrichtung 9'', die eine Zener-Diode
hat, aufweist, wobei die Vorrichtung an eine erste leitfähige
Region 310 an einer Schaltungsplatte 300 gebunden
ist. Das Leuchtpaket 14 dieses Ausführungsbeispiels
ist im Wesentlichen ähnlich zu dem Leuchtpaket 13,
das in 21A dargestellt ist. Die Beschreibung
für das Leuchtpaket 13, das hierin im Vorhergehenden
erörtert ist, ist dementsprechend ferner auf das Leuchtpaket 14 anwendbar.
Das leitfähige p-Typ-Substrat 200b der Leuchtvorrichtung 14 hat
jedoch anstatt einer zweiten n-Typ-dotierten Region 206 einen
Durchgangslochkontakt 212. Der Durchgangslochkontakt 212 kann ein
mittiges leitfähiges Material und optional eine äußere
Isolationsschicht (nicht gezeigt) aufweisen. Als ein Resultat (i)
verbessert die zweite leitfähige Zwischenschicht 211 das
Bonden zwischen einer Oberfläche einer ersten Elektrode 140 (die
sich an dem Nebenabschnitt 110b der Leuchtstruktur 110 befindet)
und dem leitfähigen p-Typ-Substrat 200b und (ii) ist
in einer elektrischen Kommunikation (oder einer Berührung)
mit dem Durchgangslochkontakt 211 in dem leitfähigen
p-Typ-Substrat 200b.
-
Die
Leuchtvorrichtungen 9' (die in 21A dargestellt
ist) und 9'' (die in 21B dargestellt
ist) können durch Modifizieren der hierin im Vorhergehenden
beschrie benen Verfahren zum Herstellen (i) einer Leuchtvorrichtung
eines Vertikaltyps, die eine Rille hat (Leuchtvorrichtung 2,
die in 8 dargestellt ist) und (ii) einer Leuchtvorrichtung
eines Vertikaltyps, die eine Rille und eine Zener-Diode hat (Leuchtvorrichtung 8,
die in 16B dargestellt ist), erhalten werden.
Zwei gemeinsame zusätzliche Verfahrensschritte für
beide Leuchtvorrichtungen 9' und 9'' können
folgendes umfassen: (i) ein lokales Entfernen der Schicht der ersten
Elektrode 140 von mindestens einem Abschnitt des Rillenbereichs 118 (zum
Beispiel dem Bereich zwischen dem Hauptabschnitt 110a und dem
Nebenabschnitt 110b der Leuchtstruktur 110), um
die Schicht der ersten Elektrode 140 des Hauptabschnitts 100a von
dem Nebenabschnitt 100b zu lösen oder ein Bilden
einer gemusterten Schicht einer ersten Elektrode, die in dem Rillenbereich 118 gelöst ist;
und (ii) ein Bilden eines Durchgangslochkontakts 145 (zum
Beispiel ein Bilden eines Durchgangslochs hinauf zu der ersten Mantelschicht 112 und
Füllen des Durchgangslochs mit einem leitfähigen
Material) in dem Nebenabschnitt 110b der Leuchtstruktur 110 vor
oder nach einem Bilden der Schicht der ersten Elektrode, wie es
in 6B dargestellt ist. Diese zusätzlichen
Schritte werden vor dem Bonden an das zweite leitfähige
Substrat 200 durchgeführt.
-
Der
Verfahrensschritt zum „lokalen Entfernen und Lösen
der Schicht der ersten Elektrode 140 von mindestens einem
Abschnitt des Rillenbereichs 118” wird durchgeführt,
um eine elektrische Kommunikation durch die Schicht der ersten Elektrode 140 zwischen
dem Nebenabschnitt 110b und dem Hauptabschnitt 100a der
Leuchtstruktur 110 zu verhindern, wodurch elektrische Kurzschlüsse
innerhalb der Vorrichtung verhindert werden. Ein alternatives Verfahren
weist dementsprechend ein Bilden einer gemusterten Schicht einer
ersten Elektrode 140 auf, wobei die gemusterte Schicht
der ersten Elektrode eine separate Schicht der ersten Elektrode 140 für
den Hauptabschnitt 100a und eine separate Schicht einer ersten
Elektrode 140 für den Nebenabschnitt 100b ist,
wodurch eine elektrische Kommunikation zwischen den Haupt- und Nebenabschnitten
der Leuchtstruktur verhindert wird. Bei einem weiteren alternativen
Verfahren kann die gemusterte Schicht der ersten Elektrode 140 lediglich
an dem Hauptabschnitt 100a und nicht an dem Nebenabschnitt 110b gebildet
werden.
-
Für
die Leuchtvorrichtung 9' (21A)
können zusätzliche Verfahrensschritte das Folgende
umfassen: (i) Dotieren (zum Beispiel durch Ionenimplantation) einer
zusätzlichen Region 206 (die dem Nebenabschnitt 110b der
Leuchtstruktur entspricht) des leitfähigen Substrats 200b zusätzlich
zu dem im Vorhergehenden beschriebenen Dotieren der Region 205 vor
einem Bonden des leitfähigen Substrats; (ii) optionales
Bilden von gemusterten leitfähigen Zwischenschichten 210 und 211 innerhalb
der dotierten Regionen 205 und 206 des leitfähigen
Substrats 200b; (iii) Ausrichten und Befestigen der gemusterten
leitfähigen Zwischenschichten 210 und 211 (die den
dotierten Regionen 205 und 206 entsprechen) an dem
Abschnitt der Schicht der ersten Elektrode, der der Ausnehmung 121 in
der isolierenden Schicht 120 und dem Durchgangslochkontakt 145 entspricht;
und eine Kombination der Schritte derselben. Mindestens ein Abschnitt
des Dotierverfahrens für die dotierte Region 206 kann
simultan mit dem Dotierverfahren für die dotierte Region 205 durchgeführt
werden, und/oder das Dotierverfahren für die dotierte Region 206 kann
in einem separaten Verfahrensschritt durchgeführt werden.
Das leitfähige Substrat 200b kann ferner in einem
späteren Stadium (zum Beispiel nach einem Bonden) gedünnt
werden, um einer dotierten Region 206 zu erlauben, auf
beiden Seiten eines leitfähigen Substrats 200b freigelegt
zu werden.
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Für
die Leuchtvorrichtung 9'' (21B)
können zusätzliche Verfahrensschritte das Folgende
umfassen: (i) ein Bilden eines Durchgangslochkontakts 212 (zum
Beispiel ein Bilden eines Durchgangslochs durch das leitfähige
Substrat 200b und ein Füllen des Durchgangslochs
mit einem leitfähigen Material), der dem Nebenabschnitt 110b der
Leuchtstruktur 110 entspricht, vor oder nach einem Bilden
der dotierten Region 205; (ii) optionales Bilden von gemusterten leitfähigen
Zwischenschichten 210 und 211 innerhalb der dotierten
Region 205 des leitfähigen Substrats 200b und
entsprechend dem Durchgangslochkontakt 212; (iii) Ausrichten
und Befestigen der gemusterten leitfähigen Zwischenschichten 210 und 211 (entsprechend
der dotierten Region 205 und dem Durchgangslochkontakt 212)
an dem Abschnitt der Schicht der ersten Elektrode, der der Ausnehmung 121 in
der isolierenden Schicht 120 und dem Durchgangslochkontakt 145 entspricht;
und eine Kombination der Schritte derselben.
-
Das
Lichtpaket 13 (das in 21A dargestellt
ist) und das Lichtpaket 14 (das in 21B dargestellt
ist) können auf eine im Wesentlichen ähnliche
Weise zu dem hier im Vorhergehenden beschriebenen Leuchtpaket 12 genutzt
werden. Das Leuchtpaket 13 und das Leuchtpaket 14 werden
durch eine Platzierung einer Vorwärtsvorspannung auf dem Leuchtpaket,
zum Beispiel Platzieren einer negativen Vorspannung auf der ersten
leitfähigen Region 310 und einer positiven Vorspannung
auf der zweiten leitfähigen Region 320, aktiviert
(um zum Beispiel Licht zu emittieren). Die Elektronen fließen
von der ersten leitfähigen Region 310 mittels
der zweiten n-Typ-dotierten Region 206 oder dem Durchgangslochkontakt 212 zu
dem Durchgangslochkontakt 145, wie es durch die gestrichelten
Pfeile auf der linken Seite von 21A und 21B dargestellt ist. Wenn eine Gegenvorspannung
auf dem Leuchtpaket, zum Beispiel Platzieren einer positiven Vorspannung
auf der ersten leitfähigen Region 310 und einer
negativen Vorspannung auf der zweiten leitfähigen Region 320, platziert
wird, werden Elektronen von der zweiten leitfähigen Region 320 zu
der leitfähigen Zwischenschicht 210 fließen.
Wenn die Spannung bei der Gegenvorspannung eine bestimmte Durchbruchspannung
(zum Beispiel gefährliche Pegel einer elektrostatischen
Entladung) erreicht, wird die Zener-Diode (das heißt die
n-Typ-dotierte Region 205 und das leitfähige p-Typ-Substrat 200b)
erlauben, dass Elektronen durch die n-Typ-dotierte Region 205 und
das leitfähige p-Typ-Substrat 200b fließen
und durch die erste leitfähige Region 310 austreten,
wodurch die Leuchtvorrichtung 9', 9'' geschützt
wird.
-
Die
in 19–21B dargestellten
Ausführungsbeispiele können ferner eine Oberflächentexturierung
(nicht gezeigt) an der Licht emittierenden Oberfläche oder
eine Linse oder eine Mehrzahl von Linsen an der Licht emittierenden
Oberfläche aufweisen.
-
22 stellt
ein anderes Ausführungsbeispiel eines nicht eingekapselten
Leuchtpakets 15 dar, das eine Leuchtvorrichtung 1 aufweist,
die an eine erste leitfähige Region 310 an einer
Schaltungsplatte 300 gebunden ist. Dieses Ausführungsbeispiel ist ähnlich
zu dem in 17 und 18 dargestellten
Ausführungsbeispiel. Gleiche Bezugsziffern identifizieren
dementsprechend die gleichen Elemente (oder Strukturen) des Pakets.
Die Schaltungsplatte 300 bei diesem Ausführungsbeispiel
weist jedoch (i) eine erste Oberfläche, die die im Vorhergehenden beschriebenen
erste leitfähige Region 310 und die zweite leitfähige
Region 320 hat, und (ii) eine zweite Oberfläche,
die eine dritte leitfähige Region 312 und eine
vierte leitfähige Region 322 hat, auf. Die Schaltungsplatte 300 weist
ferner (a) mindestens ein erstes Durchgangsloch 316, das
die erste leitfähige Region 310 und die dritte
leitfähige Region 312 verbindet, und (b) mindestens
ein zweites Durchgangsloch 326, das die zweite leitfähige
Region 320 und die vierte leitfähige Region 322 verbindet,
auf. Dieses besondere Ausführungsbeispiel ist vorteilhaft,
da die Durchgangslöcher 316, 326 eine
Verbindung mit einer äußeren Vorrichtung (zum
Beispiel einer Leistungsquelle) erlauben, ohne zusätzliche
Verbindungen zu erfordern.
-
23A–23D stellen
verschiedene verkapselte Ausführungsbeispiele, das heißt
verkapselte Leuchtpakete 16–19 dar. Obwohl
diese Figuren lediglich die Verwendung des nicht verkapselten Pakets 10 darstellen
(das in 17 und 18 dargestellt
ist), kann irgendeins der im Vorhergehenden beschriebenen Pakete ähnlich
verkapselt sein. Eine Verkapselung liefert mindestens die folgenden
Vorteile: (i) eine physische Barriere, die als ein Schutz dient;
und (ii) die Fähigkeit, Leuchtstoff zu fangen, wodurch
eine Steuerung der Wellenlängen von Licht (zum Beispiel
einer Farbe), das emittiert wird, erlaubt wird. Eine oder mehrere
Schichten einer Verkapselung können verwendet werden.
-
Eine
geeignete Verkapselung, die Fachleuten bekannt ist, kann verwendet
sein. Nützliche Materialien für eine Verkapselungen
umfassen, sind jedoch nicht darauf begrenzt, Epoxidharz, Silikon,
starres Silikon, Urethan, Oxethan, Acryl, Polycarbonat, Polyimid,
Mischungen derselben und Kombinationen derselben. Es wird bevorzugt,
eine Verkapselung zu verwenden, die (i) im Wesentlichen transparent
ist, um eine Lichtemission zu maximieren, und (ii) in ihrem nicht
gehärteten Zustand fließfähig ist.
-
Ein
geeigneter Leuchtstoff, der Fachleuten bekannt ist, kann ähnlich
verwendet sein. Geeignete Beispiele von nützlichen Leuchtstoffen
können in dem
US-Patent
Nr. 5,998,925 , erteilt am 7. Dezember 1999 an Shimizu et
al., mit dem Titel „Light Emitting Device Having a Nitride
Compound Semiconductor and a Phosphor Containing a Garnet Fluorescent Material”,
dem
US-Patent Nr. 7,297,293 ,
erteilt am 20. November 2007 an Tamaki et al., mit dem Titel „Nitride
Phosphor and Production Process Thereof, and Light Emitting Device”,
dem
US-Patent Nr. 7,247,257 ,
erteilt am 24. Juli 2007 an Murazaki et al., mit dem Titel „Light
Emitting Device”, dem
US-Patent Nr.
7,301,175 , erteilt am 27. November 2007 an Izuno et al.,
mit dem Titel „Light Emitting Apparatus and Method of Manufacturing
the Same”, dem
US-Patent Nr.
6,066,861 , erteilt am 23. Mai 2000 an Hohn et al., mit
dem Titel „Wavelength-Converting Casting Composition and
Its Use”, dem
US-Patent
Nr. 6,812,500 , erteilt am 2. November 2004 an Reeh et al.,
mit dem Titel „Light-Radiating Semiconductor Component with
a Luminescence Conversion Element”, dem
US-Patent Nr. 6,417,019 , erteilt am
9. Juli 2002 an Mueller et al., mit dem Titel „Phosphor
Converting Light Emitting Diode”, dem
US-Patent Nr. 6,891,203 , erteilt am
10. Mai 2005 an Kozawa et al., mit dem Titel „Light Emitting
Device”, dem
US-Patent
Nr. 7,157,746 , erteilt am 2. Januar 2007 an Ota et al.,
mit dem Titel „Light Emitting Device Having a Divalent-Europium-Activated
Alkaline Earth Metal Orthosilicate Phosphor,” und dem
US-Patent Nr. 6,809,347 ,
erteilt an Tasch et al., mit dem Titel „Light Source Comprising
Light-Emitting Element”, die alle hierin durch Bezugnahme
in ihrer Gesamtheit aufgenommen sind, gefunden werden. Wie hierin
im Vorhergehenden erörtert ist, können Leuchtstoffe
mindestens einen Anteil des Lichts, das durch die Leuchtvorrichtung
erzeugt wird, in eine andere Wellenlänge von Licht wandeln,
wodurch Änderungen der Farbe von Licht, das emittiert wird,
erlaubt werden. Weißes Licht kann beispielsweise durch
Nutzen einer Leuchtstruktur, die blaues Licht emittiert, und Verwenden
eines Leuchtstoffs, der ein gelbes Fluoreszenzmaterial aufweist,
erhalten werden. Ähnlicherweise kann roter Leuchtstoff
genutzt werden, um den Farbenwiedergabeindex zu erhöhen.
-
23A stellt ein verkapseltes Leuchtpaket 16,
das das Leuchtpaket 10, eine Leuchtstoffregion 340,
die eine Mehrzahl von Leuchtstoffpartikeln 344, die in
einer ersten Verkapselung 342 verkapselt sind, aufweist,
und eine zweite Verkapselung 350, die die Leuchtstoffregion 340 verkapselt,
aufweist, dar. Die erste und die zweite Verkapselung 342, 350 können aus
dem gleichen Material oder unterschiedlichen Materialien hergestellt
sein. Es wird angenommen, dass die zweite Verkapselung 350 eine
Beschädigung (die zum Beispiel durch eine Feuchtigkeit
verursacht wird) an der Leuchtstoffregion 340 verhindern kann.
-
23B stellt ein verkapseltes Leuchtpaket 17 dar,
das das Leuchtpaket 10, eine Leuchtstoffschicht 344 und
eine Verkapselung 350 aufweist. Eine dünne Leuchtstoffschicht 344 kann
auf das verkapselte Paket 11 vor dem Verkapseln des Leuchtstoff
beschichteten Pakets gespritzt werden.
-
23C stellt ein verkapseltes Leuchtpaket 18 dar,
das das Leuchtpaket 10, eine Leuchtstoffschicht 344,
eine Verkapselung 342 und eine modifizierte Schaltungsplatte 300,
die sich vertikal erstreckende Seitenwände 301 hat,
aufweist. Obwohl Seitenwände 301 der Schaltungsplatte 300 gerade
sind, können Seitenwände 301 winklig
sein, um eine Lichtreflexion und -emission zu erhöhen.
Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Seitenwände 301 vorzugsweise
reflektierend. Wie dargestellt ist, kann dieses Ausführungsbeispiel
ohne eine Verkapselung genutzt sein, insbesondere wenn das Leuchtpaket 18 innerhalb
eines umhüllten Beleuchtungssystems genutzt wird. Eine
Verkapselung (nicht gezeigt) und/oder ein Leuchtstoff (nicht gezeigt)
können alternativ der Hülle, die durch die Schaltungsplatine 300 und
die Seitenwände 301 erzeugt wird, wie im Vorhergehenden
beschrieben ist, hinzugefügt sein.
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23D stellt ein verkapseltes Leuchtpaket 19 dar,
das das Leuchtpaket 10, das durch eine erste Verkapselung 342 verkapselt
ist, eine Leuchtstoffschicht 344, die die erste Verkapselung 342 bedeckt, und
eine zweite Verkapselung 350, die die erste Verkapselung 342,
die durch die Leuchtstoffschicht 344 bedeckt ist, verkapselt,
aufweist. Die erste und die zweite Verkapselung 342, 350 können
aus dem gleichen Material oder unterschiedlichen Materialien hergestellt
sein. Es wird angenommen, dass die zweite Verkapselung 350 eine
Beschädigung (zum Beispiel verursacht durch eine Feuchtigkeit)
an der Phosphorschicht 344 verhindern kann.
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24–26 liefern
verschiedene Paketkonfigurationen, die Arrays von Leuchtvorrichtungen 1 vorsehen. 24 stellt
ein Array von Leuchtvorrichtungen 1 dar, bei dem Untergruppen
von Leuchtvorrichtungen 1 in Reihe platziert sind. Die
Leuchtvorrichtungen in jeder Untergruppe sind an eine gemeinsame
erste leitfähige Region 310 an einer Schaltungsplatte 300 gebunden.
Die zweite Elektrode 150 von jeder Leuchtvorrichtung 1 in
jeder Untergruppe ist mit einer gemeinsamen zweiten leitfähigen Region 320 an
der Schaltungsplatte 300 elektrisch verbunden. 25 stellt
ein solches Array von Leuchtvorrichtungen 1 dar, bei dem
jede Untergruppe von Leuchtvorrichtungen 1, die in Reihe
platziert sind, durch eine gemeinsame Leuchtstoffregion 340 und/oder
eine gemeinsame zweite Verkapselung 350 verkapselt ist. 26 stellt
ein solches Array von Leuchtvorrichtungen 1 dar, bei dem
jede Leuchtvorrichtung einzeln durch eine Leuchtstoffregion 340 und/oder
eine zweite Verkapselung 350 verkapselt ist.
-
27–31 stellen
Beleuchtungssysteme dar, die die Leuchtpakete und Leuchtvorrichtungen
der vorliegenden Erfindung aufweisen. 27 stellt
einen LCD-Bildschirm dar, der (i) ein Leuchtpaket 18, das
mindestens eine Leuchtvorrichtung 1, die an einer Schaltungsplatine 300 angebracht
ist, die reflektierende Seitenwände 301 hat, aufweist,
(ii) ein reflektierendes Blatt 412, das Muster 412a hat,
wobei das reflektierende Blatt winklig ist, um eine Reflexion von
Licht in einer vorbestimmten Richtung zu steuern, (iii) ein Transportblatt 410,
(iv) ein Ausbreitungsblatt 414, (v) mindestens ein Prismenblatt 416 und (vi)
einen Anzeigebildschirm 450 aufweist. Die reflektierenden
Seitenwände 301, die eine Richtungssteuerung des
emittierten Lichts liefern, sind nicht notwendig, wenn die Leuchtvorrichtung 1 verwendet wird.
-
28 stellt
ein Projektionssystem dar, das (i) eine Lichtquelle 410,
die ein Leuchtpaket aufweist, wie hierin beschrieben ist, (ii) eine
Kondensierungslinse 420, (iii) einen Farbfilter 430,
(iv) eine Schärfungslinse 440, (v) eine digitale
Mikrospiegelvorrichtung 450 und (vi) eine Projektionslinse 480 aufweist. Das
resultierende Bild wird auf einen Schirm 490 projiziert.
-
29–31 stellen
jeweils ähnlicherweise ein Vorderlicht eines Automobils,
das Leuchtpakete 10 hat, eine Straßenlampe, die
mindestens ein Leuchtpaket 10 hat, und einen Scheinwerfer,
der mindestens ein Leuchtpaket 10 hat, dar.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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