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Die
gegenwärtige
Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung einer Siliziumkarbid-Halbleitervorrichtung.
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Die
US 2003/0013266 A1 (die
der
JP 2003-69012
A entspricht) offenbart eine Siliziumkarbid-(SiC-)Halbleitervorrichtung,
in welcher eine Fläche
A mit einer (11–20)
Kristallflächenausrichtung
als ein Kanal verwendet wird. Die SiC-Halbleitervorrichtung weist
eine MOS-(Metalloxidhalbleiter-)Struktur auf, und eine Kanalbeweglichkeit
wird durch Wasserstoffglühen
oder dadurch, dass eine Behandlung in einer nassen Umgebung erfolgt,
welche sowohl ein Wasserstoff-(H-)Atom als auch ein Sauerstoff-(O-)Atom aufweist,
verbessert. Insbesondere wird die Kanalbeweglichkeit dadurch verbessert, dass
eine Konzentration oder eine Temperatur des Wasserstoffglühens oder
der nassen Umgebung gesteuert wird.
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Für die SiC-Halbleitervorrichtung
ist jedoch eine weitere Kanalbeweglichkeit erforderlich. Die
US 2007/0045631 A1 (die
der
JP 2007-96263
A entspricht) von den Erfindern der gegenwärtigen Anmeldung
offenbart, dass eine Beendigungs-/Desorptionstemperatur auf der
Grundlage der nassen Umgebung oder einer Wasserstoffumgebung bestimmt wird.
Die Beendigungs-/Desorptionstemperatur ist eine Temperatur, bei
der eine Schlenkerverbindung (Dangling Bond) zwischen einer SiC-Schicht und einer
Gate-Oxidschicht durch ein Element aus Wasserstoff (H) oder Hydroxyl
(OH) beendet wird, d. h. eine Temperatur, bei welcher H oder OH
desorbiert. Insbesondere tritt die Desorption von H oder von OH hauptsächlich bei
einer Temperatur in einem Bereich zwischen 800°C und 900°C auf, und die Beendigung der
Schlenkerverbindung durch H oder durch OH tritt auch in dem gleichen
Temperaturbereich auf. Daher liegt die Beendigungs-/Desorptionstemperatur
in dem Bereich zwischen 800°C
und 900°C.
Somit muss die Schlenkerverbindung durch H oder durch OH beendet
werden, um die nasse Umgebung oder die Wasserstoffumgebung so lange
aufrechtzuerhalten, bis die Temperatur auf ungefähr 800°C oder darunter, vorzugsweise
auf ungefähr
700°C oder
darunter fällt.
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Daher
wird in einem Herstellungsverfahren einer SiC-Halbleitervorrichtung
mit einer MOS-Struktur, die in der
US 2007/0045631 A1 offenbart
ist, der Erwärmungsvorgang
in der nassen Umgebung oder in der Wasserstoffumgebung durchgeführt, wenn
der Erwärmungsvorgang
bei einer Temperatur von mehr als ungefähr 800°C (vorzugsweise von mehr als 700°C) durchgeführt wird,
nachdem die Gate-Oxidschicht
ausgebildet ist. Beispielsweise kann der Erwärmungsvorgang, der bei einer
Temperatur von mehr als ungefähr
800°C durchgeführt wird,
einen Abrundungs-Oxidationsvorgang zum Abrunden eines Eckabschnitts
bzw. Kantenabschnitts einer Gate-Elektrode derart, dass eingeschränkt wird,
dass sich ein elektrisches Feld verstärkt, ein erstes Reflow-Verfahren,
im Folgenden auch als Rückflussvorgang
bezeichnet, zum Ausbilden einer Zwischenisolationsschicht, nachdem
ein BPSG-(Bor-Phosphor-Silizium-Glas-)Film
ausgebildet ist, und einen zweiten Rückflussvorgang zum Abrunden
eines Kantenabschnitt bzw. Eckabschnitt einer Kontaktdurchgangsausnehmung,
die in der Zwischenisolationsschicht vorgesehen ist, umfassen, so
dass verhindert wird, dass ein in die Kontaktdurchgangsausnehmung implantiertes
Elektrodenelement abgeschnitten wird, das heißt, eine Stufenabdeckung wird
verbessert. Daher werden diese Erwärmungsvorgänge in der nassen Umgebung
oder in der Wasserstoffumgebung durchgeführt.
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Wenn
der Erwärmungsvorgang
jedoch in der nassen Umgebung durchgeführt wird, oxidiert ein Polysilizium,
das die Gate-Elektrode bildet. Wenn ein Oxidationsbetrag von Polysilizium
groß ist,
kann die ganze Gate-Elektrode oxidieren, und sie kann nicht mehr
funktionieren oder mit einem anderen Element einen Ohm'schen Kontakt ausbilden.
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Es
ist Aufgabe der gegenwärtigen
Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung einer SiC-Halbleitervorrichtung
bereitzustellen, worin eingeschränkt
wird, dass Polysilizium, welches eine Gate-Elektrode bildet, oxidiert.
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Gelöst wird
die Aufgabe durch die Merkmale von Anspruch 1. Weitere vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Gemäß einem
Gesichtspunkt der Erfindung umfasst ein Verfahren zur Herstellung
einer SiC-Halbleitervorrichtung, die eine Metalloxid-Halbleiterstruktur
aufweist, Folgendes: einen Schritt zum Bereitstellen eines aus SiC
hergestellten Substrats; einen Schritt zum Ausformen eines Kanalbereichs, der
aus SiC hergestellt ist, an dem Substrat, worin der Kanalbereich
einen Kanal für
elektrischen Strom bereitstellt; einen Schritt zum Ausformen eines
ersten Störstellenbereichs
an dem Substrat auf einer stromaufwärtigen Seite des Kanals eines
elektrischen Stroms; einen Schritt zum Ausformen eines zweiten Störstellenbereichs
an dem Substrat auf einer stromabwärtigen Seite des Kanals eines
elektrischen Stroms; einen Schritt zum Ausformen einer Gate-Isolationsschicht
an einer Oberfläche
des Kanalbereichs; ei nen Schritt zum Ausformen einer Gate-Elektrode
an der Gate-Isolationsschicht, um ein Halbleiterelement auszuformen;
einen Schritt zum Ausformen eines Films an dem Halbleiterelement aus
einem Material einer Zwischenisolationsschicht; und einen Schritt
zum Durchführen
eines Rückflussvorgangs
bei einer Temperatur von ungefähr
700°C oder
mehr in einer nassen Umgebung, so dass die Zwischenisolationsschicht
aus dem Film ausgeformt wird und ein Kantenabschnitt bzw. Eckabschnitt
der Gate-Elektrode
abgerundet und oxidiert ist. In der SiC-Halbleitervorrichtung stellt
der Kanalbereich einen Kanal des Halbleiterelements bereit, und
der Kanal wird dadurch gesteuert, dass eine an die Gate-Elektrode
angelegte Spannung gesteuert wird, so dass ein elektrischer Strom
gesteuert wird, der zwischen dem ersten Störstellenbereich und dem zweiten
Störstellenbereich
fließt.
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In
dem oben beschriebenen Verfahren wird der Eckabschnitt der Gate-Elektrode durch den Rückflussvorgang
zum Ausformen der Zwischenisolationsschicht abgerundet und oxidiert.
Sogar wenn der Rückflussvorgang
der Zwischenisolationsschicht in der nassen Umgebung durchgeführt wird,
wird daher ein Oxidationsbetrag der Gate-Elektrode im Vergleich
zu einem Fall verringert, wo das Abrunden und Oxidieren des Eckabschnitts
der Gate-Elektrode und der Rückflussvorgang
der Zwischenisolationsschicht getrennt durchgeführt werden. Somit wird eingeschränkt, dass
Polysilizium in der Gate-Elektrode in der nassen Umgebung oxidiert.
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Es
zeigen:
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1 eine
Querschnittsansicht eines MOSFET gemäß einer ersten Ausführungsform
der gegenwärtigen
Offenbarung;
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2A–2D Querschnittsansichten,
die Herstellungsvorgänge
des MOSFET gemäß der ersten
Ausführungsform
darstellen;
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3A–3D Querschnittsansichten,
die Herstellungsvorgänge
des MOSFET darstellen, welche auf die in den 2A–2D gezeigten
Herstellungsvorgänge
folgen;
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4 ein
Zeitschaubild einer Umgebung und einer Temperatur in einem Rückflussvorgang zum
Ausformen einer Zwischenisolationsschicht;
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5 eine
vergrößerte Querschnittsansicht einer
Seitenwandung einer Kontaktdurchgangsausnehmung, die an der Zwischenisolationsschicht
vorgesehen ist;
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6 eine
vergrößerte Querschnittsansicht der
Seitenwandung der Kontaktdurchgangsausnehmung, nachdem ein Ar-Sputtern
durchgeführt
worden ist;
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7A–7C Querschnittsansichten,
die Herstellungsvorgänge
eines MOSFET gemäß einer zweiten
Ausführungsform
der gegenwärtigen
Offenbarung darstellen;
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8 eine
Querschnittsansicht eines MOSFET gemäß einer dritten Ausführungsform
der gegenwärtigen
Offenbarung;
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9A–9D Querschnittsansichten,
die Herstellungsvorgänge
des MOSFET gemäß der dritten
Ausführungsform
darstellen; und
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10A–10D Querschnittsansichten, die Herstellungsvorgänge eines
MOSFET gemäß einer
vierten Ausführungsform
der gegenwärtigen
Offenbarung darstellen.
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Erste Ausführungsform
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Unter
Bezugnahme auf 1 wird eine SiC-Halbleitervorrichtung
beschrieben, die beispielsweise einen MOSFET des planaren Typs aufweist. Der
MOSFET ist an einem aus SiC hergestellten Substrat 1 des
n+-Typs ausgeformt. Beispielsweise ist das
Substrat 1 aus 4H-SiC hergestellt und weist eine Störstellenkonzentration
von ungefähr
5 × 1018 cm–3 auf. Eine Hauptfläche des
Substrats ist eine Fläche
A, die beispielsweise eine (11–20)
Kristallflächenausrichtung
aufweist.
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Eine
Drift-Schicht 2 des n-Typs ist aus SiC hergestellt und
an einer oberen Fläche
des Substrats 1 durch Epitaxie ausgeformt. Beispielsweise
weist die Drift-Schicht 2 des n-Typs eine Störstellenkonzentration
von ungefähr
1 × 1016 cm–3 und eine Dicke von
ungefähr
10 μm auf.
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An
einem Abschnitt der oberen Fläche
der Drift-Schicht des n-Typs ist eine Vielzahl von Basisbereichen 3 des
p-Typs so ausgeformt, dass zwischen ihnen ein vorbestimmter Zwischenraum
vorgesehen ist. Beispielsweise weist jeder der Basisbereiche 3 des
p-Typs eine Störstellenkonzentration
von ungefähr
1 × 1019 cm–3 und eine Tiefe von
ungefähr 0,7 μm auf.
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An
einer oberen Fläche
des Basisbereichs 3 des p-Typs ist eine Kanalschicht 4 des
n-Typs durch Epitaxie ausgeformt. Beispielsweise weist die Kanalschicht 4 des n-Typs
eine Störstellenkonzentration von
ungefähr
1 × 1016 cm–3 und eine Dicke von
ungefähr
0,3 μm auf.
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Eine
Vielzahl von Kontaktbereichen 5 des p+-Typs
ist derart ausgeformt, dass sie die Kanalschicht 4 durchdringt
und den Basisbereich 3 des p-Typs erreicht. Beispielsweise
weist jeder der Kontaktbereiche 5 eine Störstellenkonzentration
von ungefähr
3 × 1020 cm–3 oder mehr und eine
Tiefe von ungefähr
0,4 μm auf.
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Hinsichtlich
der Kontaktbereiche 5 sind an einer Innenseite Source-Bereiche 6 und 7 des
n+-Typs derart ausgeformt, dass sich die
Kanalschicht 4 zwischen diesen befindet. Zwischen den Source-Bereiche 6 und 7 des
n+-Typs ist ein Zwischenraum vorhanden.
Außerdem
weist jeder der Source-Bereiche 6 und 7 des n+-Typs beispielsweise eine Störstellenkonzentration
von ungefähr
3 × 1020 cm–3 oder mehr und eine
Tiefe von ungefähr
0,3 μm auf.
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Die
Kanalschicht 4 umfasst Kanalbereiche, die an den Basisbereichen 3 des
p-Typs angeordnet sind.
An der Kanalschicht 4 ist eine Gate-Oxidschicht 8 ausgeformt,
um wenigstens obere Flächen
der Kanalbereiche der Kanalschicht 4 zu bedecken. An einer
Schnittstelle zwischen der Gate-Oxidschicht 8 und den Kanalbereichen
der Kanalschicht 4 wird eine Schlenkerverbindung durch
ein Element aus H oder aus OH beendet.
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An
einer oberen Fläche
der Gate-Oxidschicht 8 ist eine Gate-Elektrode 9 durch
Muster ausgeformt. Beispielsweise ist die Gate-Elektrode 9 aus Polysilizium
hergestellt, in welchem eine Störstelle des
n-Typs (wie z. B. Phosphor) dotiert ist. Ein Kantenabschnitt bzw.
Eckabschnitt der Gate-Elektrode 9 ist abgerundet.
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Eine
Zwischenisolationsschicht 10 ist derart ausgeformt, dass
sie die Gate-Oxidschicht 8 und
die Gate-Elektrode 9 bedeckt. Die Gate-Oxidschicht 8 und
die Zwischenisolationsschicht 10 sind mit einer ersten
Kontaktdurchgangsausnehmung 11a, welche die Kontaktbereiche 5 und
die Source-Bereiche 6 und 7 erreicht, und einer
zweiten Kontaktdurchgangsausnehmung 11b, welche die Gate-Elektrode 9 erreicht, versehen.
Die Kontaktbereiche 5, die Source-Bereiche 6 und 7 und
die Gate-Elektrode 9 sind
mit Kontaktelementen 5a, 6a, 7a bzw. 9a durch
die Kontaktdurchgangsausnehmungen 11a und 11b elektrisch gekoppelt.
Die Kontaktelemente 5a, 6a, 7a und 9a sind
beispielsweise aus Ni oder Ti/Ni hergestellt. An der Zwischenisolationsschicht 10 ist
eine Source-Elektrode 12 ausgeformt und weist ein Basisdrahtelekt rodenteil 12a,
das aus Ti hergestellt ist, und ein Drahtelektrodenteil 12b,
das aus Al hergestellt ist, auf. Ein Gate-Draht (nicht dargestellt)
ist ebenfalls vorgesehen.
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An
einer unteren Fläche
des Substrats 1 ist ein Drain-Kontaktbereich 13 des
n+-Typs
ausgeformt. Eine Störstellenkonzentration
des Drain-Kontaktbereichs 13 ist höher als die des Substrats 1.
Außerdem ist
an einer unteren Fläche
des Drain-Kontaktbereichs 13 eine
Drain-Elektrode 14 ausgeformt. Die Drain-Elektrode ist
beispielsweise aus Ni hergestellt.
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Der
MOSFET des planaren Typs verwendet die Kanalschicht 4 als
Kanal eines elektrischen Stroms und legt zwischen den Source-Bereichen 6 und 7 des
n+-Typs und dem Drain-Kontaktbereich 13, die
jeweils auf einer stromaufwärtigen
Seite und einer stromabwärtigen
Seite des Kanals eines elektrischen Stroms angeordnet sind, einen
elektrischen Strom an. Der zwischen den Source-Bereichen 6 und 7 des n+-Typs
und dem Drain-Kontaktbereich 13 fließende Strom wird dadurch gesteuert,
dass eine an die Gate-Elektrode 9 angelegte Spannung gesteuert wird
und dass eine Breite einer Verarmungsschicht, die in dem Kanalbereich
vorgesehen ist, gesteuert wird, um den zu der Verarmungsschicht
fließenden elektrischen
Strom zu steuern.
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Unter
Bezugnahme auf 2A–3D wird im
Folgenden ein Herstellungsverfahren des MOSFET des planaren Typs
beschrieben. In einem in 2A gezeigten
Vorgang wird als Erstes die Drift-Schicht 2 des n-Typs
an der oberen Fläche
des Substrats 1 des n+-Typs durch
Epitaxie derart ausgeformt, dass die Drift-Schicht 2 beispielsweise
eine Störstellenkonzentration
von ungefähr
1 × 1016 cm–3 und eine Dicke von
ungefähr
10 μm aufweist.
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In
dem in 2B gezeigten Vorgang wird an der
Drift-Schicht 2 eine Maske ausgeformt, die beispielsweise
aus einem LTO (Niedrigtemperaturoxid) hergestellt ist. Die Maske
wird durch Fotolithografie so strukturiert, dass Bereiche der Maske
offen sind, unter denen Basisbereiche 3 des p-Typs ausgeformt werden.
Anschließend
wird an den Bereichen der oberen Fläche der Drift-Schicht 2 des
n-Typs von oberhalb der Maske eine Störstelle des p-Typs (wie z. B.
Al) durch Ionenimplantation ausgeformt. Nachdem die Maske entfernt
worden ist, wird bei ungefähr 1600°C für 30 Minuten
ein Aktivierungsglühen
durchgeführt,
wodurch die Basisbereiche 3 des p-Typs ausgebildet werden. Jeder der Basisbereiche 3 des p-Typs
weist beispielsweise eine Störstellenkonzentration
von ungefähr
1 × 1019 cm–3 und eine Tiefe von 0,7 μm auf.
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In
einem in 2C gezeigten Vorgang wird die
Kanalschicht 4 an den Basisbereichen 3 des p-Typs
durch Epitaxie ausgeformt. Beispielsweise weist die Kanalschicht 4 die
Störstellenkonzentration von
1 × 1016 cm–3 und die Dicke von
ungefähr
0,3 μm auf.
Anschließend
wird an der Kanalschicht 4 eine erste, aus LTO hergestellte
Maske ausgebildet. Die erste Maske wird durch Fotolithografie so
gemustert, dass Abschnitte der ersten Maske offen sind, unter denen
die Kontaktbereiche 5 ausgeformt werden. Anschließend wird
von oberhalb der ersten Maske durch Ionenimplantation eine Störstelle
des p-Typs (wie z. B. Al) ausgeformt. Nachdem die erste Maske entfernt
worden ist, wird an einer oberen Fläche des Substrats eine zweite,
aus dem LTO hergestellte Maske ausgeformt, und die Störstelle
des n-Typs (wie z. B. Phosphor) wird von der unteren Fläche des Substrats 1 durch
Ionenimplantation ausgeformt. Nachdem die zweite Maske entfernt
worden ist, wird ferner an der oberen Fläche des Substrats eine dritte, aus
dem LTO hergestellte Maske ausgeformt. Die dritte Maske wird durch
Fotolithografie gemustert, und es sind Abschnitte der dritten Maske
offen, unter welchen die Source-Bereiche 6 und 7 ausgeformt werden.
Anschließend
wird eine Störstelle
des n-Typs (wie z. B. Phosphor) durch Ionenimplantation ausgeformt.
Nachdem die Maske entfernt worden ist, wird bei ungefähr 1600°C für 30 Minuten
ein Aktivierungsglühen
durchgeführt.
Dadurch werden die implantierte Störstelle des p-Typs und die
implantierte Störstelle
des n-Typs aktiviert,
und die Kontaktbereiche 5, die Source-Bereiche 6 und 7 und
der Drain-Kontaktbereich 13 werden ausgeformt.
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In
einem in 2D gezeigten Vorgang wird die
Gate-Oxidschicht 8 durch ein pyrogenes Verfahren in einer
nassen Umgebung, welche sowohl ein Wasserstoffatom (H) als auch
ein Sauerstoffatom (O) umfasst, ausgeformt. In dem gegenwärtigen Vorgang werden
die Umgebung und die Temperatur so gesteuert, wie es zum Beispiel
im Folgenden beschrieben ist.
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Als
Erstes wird die Temperatur von einer Raumtemperatur auf ungefähr 1080°C mit ungefähr 10°C/min in
einer Umgebung aus trägem
Stickstoff (N2) erhöht. Wenn die Temperatur ungefähr 1080°C erreicht,
wird die Umgebung in die nasse (H2O-)Umgebung
geändert
und die Temperatur wird für
ungefähr
60 Minuten beibehalten. Dadurch wird die Gate-Oxidschicht 8,
die eine Dicke von beispielsweise 52 nm aufweist, ausgeformt, wie
es in 2D gezeigt ist. Anschließend wird
die Temperatur mit ungefähr
10°C/min
verringert, während
die nasse Umgebung beibehalten wird. Die nasse Umgebung wird so lange
beibehalten, bis die Temperatur ungefähr 700°C oder niedriger wird.
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In
dem gegenwärtigen
Vorgang wird die nasse Umgebung aufrechterhalten, wenn die Temperatur
hoch ist. Dadurch wird an der Schnittstelle zwischen der Gate-Oxidschicht 8 und
der Kanalschicht 4 die Schlenkerverbindung durch das Element
von H oder von OH beendet. Beispielsweise tritt H oder OH in die
Gate-Oxidschicht 8 ein.
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In
einem in 3A gezeigten Vorgang wird an
einer Gate-Oxidschicht 8 bei beispielsweise 600°C eine Polysiliziumschicht
ausgeformt, die mit einer Störstelle
des n-Typs dotiert ist. Die Polysiliziumschicht weist beispielsweise
eine Dicke von 440 nm auf. Anschließend werden die Polysiliziumschicht und
die Gate-Oxidschicht 8 dadurch gemustert, dass eine Maske
verwendet wird, die aus einem Resist bzw. Schutzlack hergestellt
ist, der beispielsweise durch Fotolithografie und Ätzen ausgebildet
ist. Dadurch wird die Gate-Elektrode 9 ausgeformt.
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In
einem in 3B gezeigten Vorgang wird die
Zwischenisolationsschicht 10 ausgeformt. Beispielsweise
wird ein BPSG-Film, der eine Dicke von ungefähr 670 nm aufweist, bei ungefähr 420°C durch Plasma-CVD
ausgeformt. Anschließend
wird in der nassen Umgebung bei ungefähr 930°C für 20 Minuten ein Rückflussvorgang
durchgeführt,
wodurch die Zwischenisolationsschicht 10 ausgeformt wird.
In dem Rückflussvorgang
werden die Temperatur und die Umgebung so gesteuert, wie es in 4 dargestellt
ist.
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Insbesondere
wird die Temperatur in der Umgebung aus trägem Stickstoff (N2)
von der Raumtemperatur auf ungefähr
700°C erhöht, was
niedriger ist als eine Beendigungs-/Desorptionstemperatur. Wenn die
Temperatur ungefähr
700°C erreicht,
wird die Umgebung in die nasse (H2O-)Umgebung
geändert,
und die Temperatur wird mit ungefähr 10°C/min auf ungefähr 930°C erhöht. Nachdem
die Temperatur ungefähr
930°C erreicht
hat, wird für
ungefähr
20 Minuten der Rückflussvorgang
durchgeführt,
während
die Temperatur beibehalten wird. Nach dem Rückflussvorgang wird die Temperatur
mit ungefähr
10°C/min oder
weniger auf ein Niveau unterhalb von ungefähr 700°C verringert, was etwa 23 Minuten
dauert. Die nasse Umgebung wird so lange aufrechterhalten, bis die
Temperatur auf ungefähr
700°C verringert
worden ist. Nachdem die Temperatur auf ungefähr 700°C verringert worden ist, wird
die Umgebung in die N2-Umgebung geändert, und
es wird ein Dehydrationsvorgang durchgeführt, wobei die Temperatur auf die
Raumtemperatur verringert wird, so dass die Zwischenisolationsschicht 10 dehydriert
wird.
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Wenn
der Rückflussvorgang
bei einer höheren
Temperatur als der Beendigungs-/Desorptionstemperatur durchgeführt wird,
wird die nasse Umgebung beibehalten. Dadurch wird verhindert, dass
H oder OH von der Schlenkerverbindung bei der Schnittstelle zwischen
der Gate-Oxidschicht 8 und der Kanalschicht 4 desorbiert.
Außerdem
wird der Eckabschnitt der Gate-Elektrode 9 durch den Rückflussvorgang
abgerundet und oxidiert. Somit werden der Rückflussvorgang der Zwischenisolationsschicht 10 und
das Abrunden und Oxidieren des Eckabschnitts der Gate-Elektrode 9 gleichzeitig
durchgeführt.
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In
einem in 3C gezeigten Vorgang wird die
Zwischenisolationsschicht 10 gemustert, wobei eine Maske
verwendet wird, die aus einem Resist hergestellt ist, der beispielsweise
durch Fotolithografie und Ätzen
ausgeformt ist. Dadurch werden die ersten Kontaktdurchgangsausnehmungen 11a,
welche die Kontaktbereiche 5 und die Source-Bereiche 6 und 7 des
n+-Typs erreichen, und die zweite Kontaktdurchgangsausnehmung 11b,
welche die Gate-Elektrode 9 erreicht, bereitgestellt.
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In
dem gegenwärtigen
Vorgang werden die Kontaktdurchgangsausnehmungen 11a und 11b in dieser
Reihenfolge durch Nassätzen
und durch Trockenätzen
bereitgestellt, so dass eine Seitenwandung von jeder Kontaktdurchgangsausnehmung 11a und 11b einen
stumpfen Winkel aufweist. Wenn beispielsweise die Zwischenisolationsschicht 10 die
Dicke von ungefähr
670 nm aufweist, wird das Nassätzen
durchgeführt,
um ungefähr
260 nm weg zu ätzen, und
das Trockenätzen
wird durchgeführt,
um ungefähr
410 nm weg zu ätzen,
wie es in 5 dargestellt ist. Dadurch wird
die Seitenwandung von jeder Kontaktdurchgangsausnehmung 11a und 11b in
Zweistufenbereichen ausgeformt, welche einen nass geätzten Bereich
und einen trocken geätzten
Bereich umfassen.
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Wenn
der trocken geätzte
Bereich zwischen der Seitenwandung und einer Fläche des Substrats (d. h. Flächen der
Source-Bereiche 6 und 7 oder einer Fläche der
Gate-Elektrode 9) einen ersten Winkel VA aufweist
und der nass geätzte
Bereich zwischen der Seitenwandung und der Oberfläche des
Substrats einen zweiten Winkel VB aufweist,
ist der erste Winkel VA vorzugsweise größer als
der zweite Winkel VB. Beispielsweise kann
der erste Winkel VA auf 75° oder mehr
festgelegt sein, und der zweite Winkel VB kann
auf 15° oder
weniger festgelegt sein, wie es in 5 dargestellt
ist. Der erste Winkel VA wird durch das
Trockenätzen
groß,
wodurch ein mikrofeines Element ausgeformt werden kann. Außerdem wird
ein Winkel zwischen dem nass geätzten
Bereich und dem trocken geätzten
Bereich durch Nassätzen
ein stumpfer Winkel. Somit weisen Randabschnitte bzw. Eckabschnitte
der Kontakt durchgangsausnehmungen 11a und 11b eine ähnliche
Form auf wie in einem Fall, bei dem die Randabschnitte bzw. Eckabschnitte abgerundet
sind.
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Anschließend wird
ein inertes Ion, wie z. B. Ar, gesputtert. Wie durch die Pfeile
VI in 6 dargestellt ist, werden die Oberfläche und
die Eckabschnitte der Zwischenisolationsschicht 10 durch
das Ar-Sputtern abgerundet und geglättet. Somit können die
Seitenwandungen der Kontaktdurchgangsausnehmungen 11a und 11b ohne
einen anderen Rückflussvorgang
abgerundet werden. Dadurch wird eingeschränkt, dass die Gate-Elektrode 9 aufgrund
eines Rückflussvorgangs
oxidiert, der durchgeführt wird,
nachdem die Kontaktdurchgangsausnehmungen 11a und 11b bereitgestellt
worden sind.
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In
dem in 3C gezeigten Vorgang ist eine aus
Ni oder aus Ti/Ni hergestellte Kontaktmetallschicht so ausgeformt,
dass sie die Kontaktdurchgangsausnehmungen 11a und 11b füllt, und
die Kontaktmetallschicht ist so gemustert, dass die Kontaktelemente 5a–7a und 9a ausgeformt
sind. Die Kontaktelemente 5a–7a und 9a sind
mit den Kontaktelementen 5, den Source-Bereichen 6 und 7 des
n+-Typs bzw. der Gate-Elektrode 9 elektrisch gekoppelt.
In einem in 3D gezeigten Vorgang wird die
aus Ni hergestellte Drain-Elektrode 14 auf einer Seite
der unteren Fläche
des Substrats 1 so ausgeformt, dass sie mit dem Drain-Kontaktbereich 13 in
Kontakt gelangt. Anschließend
wird in einer Ar-Umgebung bei ungefähr 700°C oder weniger ein Elektrodensintervorgang
durchgeführt,
wodurch die Kontaktelemente 5a–7a und 9a und
die Drain-Elektrode 14 Ohm'sche Kontakte ausbilden. In diesem Fall
weisen die Kontaktbereiche 5, die Source-Bereiche 6 und 7 des n+-Typs, die Gate-Elektrode 9 und
der Drain-Kontaktbereich 13 die hohen Störstellenkonzentrationen
auf, wodurch die Kontaktelemente 5a–7a und 9a und
die Drain-Elektrode 14 ohne einen Erwärmungsvorgang bei einer hohen
Temperatur die Ohm'schen
Kontakte hinreichend ausformen.
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Nach
dem in 3D gezeigten Vorgang werden
die Source-Elektrode 12, welche den aus Ti hergestellten
Basisdrahtelektrodenteil 12a und den aus Al hergestellten
Drahtelektrodenteil 12b aufweist, und der Gate-Draht (nicht
dargestellt) ausgeformt, wodurch der MOSFET des planaren Typs in 1 ausgebildet
ist.
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In
dem oben beschriebenen Verfahren zur Herstellung des MOSFET des
planaren Typs werden die Eckabschnitte der Gate-Elektrode 9 durch
den Rückflussvorgang
abgerundet und oxidiert, um die Zwischenisolationsschicht 10 auszuformen.
Sogar wenn der Rückflussvorgang
der Zwischenisolationsschicht 10 in der nassen Umgebung
durchgeführt wird,
wird im Vergleich zu einem Fall, wo das Abrunden und Oxidieren des
Eckabschnitts der Gate-Elektrode 9 und der Rückflussvorgang
der Zwischenisolationsschicht 10 getrennt durchgeführt werden,
ein Oxidationsbetrag der Gate-Elektrode 9 verringert. Daher
wird eingeschränkt,
dass Polysilizium in der Gate-Elektrode 9 in
der nassen Umgebung oxidiert. Dadurch kann verhindert werden, dass
das gesamte Polysilizium in der Gate-Elektrode 9 oxidiert,
wodurch die Gate-Elektrode 9 als
Gate-Elektrode funktionieren und den Ohm'schen Kontakt ausbilden kann.
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In
dem oben beschriebenen Verfahren wird ferner in der nassen Umgebung
kein Erwärmungsvorgang
durchgeführt,
nachdem die Kontaktdurchgangsausnehmung 11b, welche die
Gate-Elektrode 9 erreicht, an der Zwischenisolationsschicht 10 vorgesehen
ist. Die Eckabschnitte der Seitenwandungen der Kontaktdurchgangsausnehmungen 11a und 11b werden
durch eine Kombination aus Nassätzen,
Trockenätzen
und Ar-Sputtern abgerundet. Somit wird eingeschränkt, dass ein freigelegter
Abschnitt der Gate-Elektrode 9 oxidiert.
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Zweite Ausführungsform
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In
dem MOSFET in 1 ist das Kontaktelement 9a,
welches mit der Gate-Elektrode 9 den Ohm'schen Kontakt ausbildet,
aus dem gleichen Material hergestellt wie die Kontaktelemente 5a–7a,
welche mit dem Kontaktbereich 5 und den Source-Bereiche 6 bzw. 7 des
n+-Typs Ohm'sche Kontakte ausbilden. Somit werden
die erste Kontaktdurchgangsausnehmung 11a und die zweite
Kontaktdurchgangsausnehmung 11b in dem gleichen in 3C gezeigten Vorgang
ausgeformt. Als Alternative kann das Kontaktelement 9a aus
einem anderen Material als die Kontaktelemente 5a–7a hergestellt
sein. Beispielsweise kann ein aus Ti hergestelltes Kontaktelement 9a mit
der Gate-Elektrode 9 einen Ohm'schen Kontakt ausformen, und es können aus
Ni hergestellte Kontaktelemente 5a–7a mit dem Kontaktbereich 5 und
den Source-Bereichen 6 bzw. 7 des n+-Typs Ohm'sche Kontakte ausbilden.
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In
dem gegenwärtigen
Fall wird ein MOSFET durch die Herstellungsvorgänge, die in 2A–2D und 3A gezeigt
sind, bis zu dem Vorgang ausgeformt, bei dem die Gate-Elektrode 9 ausgeformt
wird. Anschließend
wird in einem Vorgang, der in 7A gezeigt
ist, an der Gate-Oxidschicht 8 und an der Gate-Elektrode 9 eine BPSG-Schicht ausgeformt.
Die BPSG-Schicht wird unter Verwendung einer Maske gemustert, die
aus einem Resist hergestellt ist, der beispielsweise durch Fotolithografie
und Ätzen
ausgeformt ist. Dadurch wird die erste Kontaktdurchgangsausnehmung 11a ausgeformt,
welche den Kontaktbereich 5 und die Source-Bereiche 6 und 7 erreicht.
In dem gegenwärtigen
Vorgang wird die zweite Kontaktdurchgangsausnehmung 11b nicht
ausgeformt, welche die Gate-Elektrode 9 erreicht.
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Anschließend wird
ein Rückflussvorgang beispielsweise
bei ungefähr
930°C für 20 Minuten durchgeführt. Dadurch
wird die Zwischenisolationsschicht 10 ausgeformt, und die
Eckabschnitte der Gate-Elektrode 9 und die Eckabschnitte
der ersten Kontaktdurchgangsausnehmung 11a werden abgerundet.
In dem Rückflussvorgang
werden die Umgebung und die Temperatur so gesteuert, wie es beispielsweise
in 4 dargestellt ist.
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Wenn
der Rückflussvorgang
bei einer höheren
Temperatur als der Beendigungs-/Desorptionstemperatur durchgeführt wird,
wird die nasse Umgebung beibehalten. Dadurch wird eingeschränkt, dass bei
der Schnittstelle zwischen der Gate-Oxidschicht 8 und der Kanalschicht 4 aus
der Schlenkerverbindung H oder OH desorbiert. Darüber hinaus
wird der Eckabschnitt der Gate-Elektrode 9 durch den Rückflussvorgang
abgerundet. Somit werden der Rückflussvorgang
der Zwischenisolationsschicht 10 und das Abrunden und Oxidieren
des Eckabschnitts der Gate-Elektrode 9 gleichzeitig
durchgeführt.
In dem gegenwärtigen
Fall wird ein Erwärmungsvorgang
in einem Zustand durchgeführt,
wo eine Oberfläche
aus SiC durch die erste Kontaktdurchgangsausnehmung 11a freigelegt
ist. Die Oberfläche
aus SiC wird jedoch bei einer niedrigen Temperatur von ungefähr 900°C selten
oxidiert.
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In
einem in 7B gezeigten Vorgang wird ein
Vorgang durchgeführt,
der dem in 3C gezeigten ähnlich ist.
Eine aus Ni hergestellte Kontaktmetallschicht ist so ausgeformt,
dass sie die erste Kontaktdurchgangsausnehmung 11a füllt, und
die Kontaktmetallschicht ist gemustert. Dadurch werden die Kontaktelemente 5a–7a ausgeformt,
die mit dem Kontaktbereich 5 und den Source-Bereichen 6 bzw. 7 des
Typs elektrisch elektrisch gekoppelt sind. Darüber hinaus wird auf der Seite
der niedrigeren Fläche des
Substrats 1 die aus Ni hergestellte Drain-Elektrode 14 so
ausgeformt, dass sie mit dem Drain-Kontaktbereich 13 in
Kontakt gelangt. Anschließend
wird in einer Ar-Umgebung bei ungefähr 700°C oder weniger ein Elektrodensintervorgang
durchgeführt,
wodurch die Kontaktelemente 5a–7a und die Drain-Elektrode 14 Ohm'sche Kontakte ausformen.
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In
einem in 7C gezeigten Vorgang wird die
Zwischenisolationsschicht 10 unter Verwendung einer Maske
gemustert, die aus einem Resist hergestellt ist, der beispielsweise
durch Fotolithografie oder Ätzen
ausgeformt ist. Dadurch wird die zweite Kontaktdurchgangsausnehmung 11b ausgeformt, welche
die Gate-Elektrode 9 erreicht.
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In
dem gegenwärtigen
Vorgang wird ähnlich wie
in dem in 3C gezeigten Vorgang ein Nassätzen und
ein Trockenätzen
in dieser Reihenfolge durchgeführt,
so dass die Seitenwandung der zweiten Kontaktdurchgangsausnehmung 11b einen stumpfen
Winkel aufweist. Durch das Nassätzen
wird ein Winkel zwischen dem nass geätzten Bereich und dem trocken
geätzten
Bereich ein stumpfer Winkel. Somit haben Eckabschnitte der zweiten
Kontaktdurchgangsausnehmung 11b ähnliche Formen wie in einem
Fall, wo die Eckabschnitte abgerundet sind. Außerdem wird ein inertes Ion,
wie z. B. Ar, gesputtert, wodurch die Oberfläche der Zwischenisolationsschicht 10 geglättet und
die Eckabschnitte der Seitenwandung der zweiten Kontaktdurchgangsausnehmung 11b weiter
abgerundet werden. Somit weist die Zwischenisolationsschicht 10 eine ähnliche
Form auf wie in einem Fall, wo ein anderer Rückflussvorgang durchgeführt wird.
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Nach
dem in 7C gezeigten Vorgang werden
die Source-Elektrode 12, welche den aus Ti hergestellten
Basisdrahtelektrodenteil 12a und den aus Al hergestellten
Drahtelektrodenteil 12b umfasst, und der Gate-Draht (nicht
dargestellt) ausgeformt.
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In
dem gegenwärtigen
Herstellungsverfahren werden durch den Rückflussvorgang zum Ausformen
der Zwischenisolationsschicht 10 die Eckabschnitte der
Gate-Elektrode 9 abgerundet
und oxidiert, und die Eckabschnitte der ersten Kontaktdurchgangsausnehmung 11a werden
abgerundet. Somit werden ähnliche
Wirkungen wie in dem Herstellungsverfahren erzielt, das in den 2A–3D gezeigt ist.
Wenn das Kontaktelement 9a aus einem anderen Material als
die Kontaktelemente 5a–7a hergestellt ist,
können
außerdem
die erste Kontaktdurchgangsausnehmung 11a und die zweite
Kontaktdurchgangsausnehmung 11b in unterschiedlichen Vorgängen ausgeformt
werden. Wenn die zweite Kontaktdurchgangsausnehmung 11b,
welche die Gate-Elektrode 9 erreicht, nach dem Rückflussvorgang
ausgeformt ist, wird somit effektiv eingeschränkt, dass die Gate-Elektrode 9 oxidiert.
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Dritte Ausführungsform
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Ein
MOSFET in 8 umfasst eine Nitridschicht 20 zum
Abschirmen von Sauerstoff in der nassen Umgebung. Die Nitridschicht 20 ist
an der oberen Fläche
der Gate-Elektrode 9 und an den Seitenwandungen der Gate-Elektrode 9 und
der Gate- Oxidschicht 8 ausgeformt,
so dass die Schnittstelle zwischen der Gate-Oxidschicht 8 und
dem Kanalbereich 4, d. h. ein Bereich, in welchem die Schlenkerverbindung
durch das Element aus H oder aus OH beendet ist, von der Nitridschicht 20 bedeckt ist.
Dadurch verhindert die Nitridschicht 20, dass Sauerstoff
in der nassen Umgebung in den Bereich eintritt, in dem die Schlenkerverbindung
durch das Element aus H oder aus OH beendet wird.
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Unter
Bezugnahme auf die 9A–9D wird
nun ein Herstellungsverfahren für
den MOSFET aus 8 beschrieben.
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Als
Erstes wird der MOSFET durch die Herstellungsvorgänge, die
in 2A–2D und 3A gezeigt
sind, bis zu dem Vorgang hergestellt, in dem die Gate-Elektrode 9 ausgeformt
wird. Nach dem in 3A gezeigten Vorgang wird der
Eckabschnitt der Gate-Elektrode 9 beispielsweise bei ungefähr 875°C abgerundet
und oxidiert.
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Anschließend wird
in einem in 9A gezeigten Vorgang die Nitridschicht 20 an
der oberen Fläche
der Gate-Elektrode 9 und den Seitenwandungen der Gate-Elektrode 9 und
der Gate-Oxidschicht 8 ausgeformt. Die Nitridschicht 20 weist
eine Dicke von ungefähr
50 nm oder mehr, beispielsweise ungefähr 100 nm, auf. Anschließend werden
in den in den 9B–9D gezeigten
Vorgängen
die Zwischenisolationsschicht 10, die Kontaktdurchgangsausnehmungen 11a und 11b,
die Kontaktelemente 5a–7a und 9a,
die Drain-Elektrode 14 und der Gate-Draht (nicht dargestellt)
ausgeformt.
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In
dem gegenwärtigen
Herstellungsverfahren wird die Zwischenisolationsschicht 10 ausgeformt,
nachdem die Nitridschicht 20 ausgeformt worden ist. Wenn
bei dem Ausbildungsvorgang der Zwischenisolationsschicht 10 die
nasse Umgebung verwendet wird, verhindert somit die Nitridschicht 20, dass
Sauerstoff in der nassen Umgebung in den Abschnitt eintritt, in
welchem die Schlenkerverbindung durch das Element aus H oder aus
OH beendet wird. Daher wird eingeschränkt, dass die Gate-Elektrode 9 oxidiert.
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Darüber hinaus
wird der MOSFET aus 8 fast durch das gleiche Herstellungsverfahren
wie der MOSFET aus 1 ausgeformt, mit Ausnahme des Ausformungsvorgangs
der Nitridschicht 20. Dadurch können ähnliche Wirkungen wie bei dem
MOSFET in 1 erzielt werden.
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Vierte Ausführungsform
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Wenn
ein MOSFET, der die Nitridschicht 20 aufweist, ausgeformt
wird, können
die erste Kontaktdurchgangsausnehmung 11a und die zweite
Kontaktdurchgangsausnehmung 11b in verschiedenen Vorgängen ausgeformt
werden, welche denen in den 7A–7C gezeigten ähnlich sind.
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Insbesondere
wird der MOSFET durch die in den 2A–2D und 3A gezeigten
Herstellungsvorgänge
bis zu dem Vorgang ausgeformt, in welchem die Gate-Elektrode 9 ausgeformt
wird. Nach dem in 3A gezeigten Vorgang wird der Eckabschnitt
der Gate-Elektrode 9 beispielsweise bei ungefähr 875°C abgerundet
und oxidiert.
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Anschließend wird
in einem in 10A gezeigten Vorgang die Nitridschicht 20 an
der oberen Fläche
der Gate-Elektrode 9 und den Seitenwandungen der Gate-Elektrode 9 und
der Gate-Oxidschicht 8 ausgeformt. Die Nitridschicht 20 weist
eine Dicke von ungefähr
50 nm oder mehr, beispielsweise von ungefähr 100 nm, auf. Dann werden
in Vorgängen, die
in den 10B–10D gezeigt
sind, die Zwischenisolationsschicht 10, die erste Kontaktdurchgangsausnehmung 11a,
die Kontaktabschnitte 5a–7a, die zweite Kontaktdurchgangsausnehmung 11b,
das Kontaktelement 9a, die Drain-Elektrode 14 und
der Gate-Draht (nicht dargestellt) ausgeformt.
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Auch
in dem gegenwärtigen
Fall wird die Zwischenisolationsschicht 10 ausgeformt,
nachdem die Nitridschicht 20 ausgeformt worden ist. Wenn
in dem Ausformungsvorgang der Zwischenisolationsschicht 10 die
nasse Umgebung verwendet wird, verhindert somit die Nitridschicht 20,
dass Sauerstoff in der nassen Umgebung in den Abschnitt eintritt,
in welchem die Schlenkerverbindung durch das Element aus H oder
aus OH beendet wird. Daher wird eingeschränkt, dass die Gate-Elektrode 9 oxidiert.
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Außerdem wird
der MOSFET durch fast die gleichen Herstellungsvorgänge, die
in den 7A–7C gezeigt
sind, ausgeformt, mit Ausnahme des Ausformungsvorgangs der Nitridschicht 20.
Dadurch können ähnliche
Wirkungen wie bei dem MOSFET in 1 erzielt
werden.
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Andere Ausführungsformen
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Die
MOSFET-Struktur in der SiC-Halbleitervorrichtung ist nicht auf den MOSFET
des planaren Typs beschränkt,
sondern kann jeder MOSFET sein, der durch ein Verfahren hergestellt
worden ist, welches einen Schritt zum Bereitstellen eines aus SiC hergestellten
Substrats, einen Schritt zum Ausformen eines aus SiC hergestellten
Kanalbereichs an dem Substrat, einen Schritt zum Ausformen eines ersten
Störstellenbereichs
und eines zweiten Störstellenbereichs,
die jeweils auf einer stromaufwärtigen
Seite und einer stromabwärtigen
Seite eines Stromflusses hinsichtlich des Kanalbereichs als Kanal
eines elektrischen Stroms angeordnet sind, einen Schritt zum Ausformen
einer Gate-Isolationsschicht an dem Kanalbereich und einen Schritt
zum Ausformen einer Gate-Elektrode an der Gate-Isolationsschicht
umfasst. In der SiC-Halbleitervorrichtung werden ein Kanal, der
in dem Kanalbereich ausgeformt ist, und ein elektrischer Strom,
der zwischen dem ersten Störstellenbereich
und dem zweiten Störstellenbereich
fließt,
dadurch gesteuert, dass eine an die Gate-Elektrode angelegte Spannung
gesteuert wird.
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Beispielsweise
in dem oben beschriebenen MOSFET des planaren Typs umfasst der erste
Störstellenbereich
die Source-Bereiche 6 und 7 des n+-Typs,
und der zweite Störstellenbereich
umfasst den Drain-Kontaktbereich 13. Wenn die Störstellenkonzentration
des Substrats 1 hoch ist, ist der Drain-Kontaktbereich 13 nicht
erforderlich. In dem Fall wird das Substrat 1 der zweite
Störstellenbereich 2.
Außerdem
hat in dem oben beschriebenen MOSFET des planaren Typs die Gate-Oxidschicht 8 die Funktion
der Gate-Isolationsschicht. Als Alternative kann eine andere Gate-Isolationsschicht
verwendet werden, die eine andere Struktur hat (wie z. B. eine laminierte
Schicht aus einer Oxidschicht und einer Nitridschicht).
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Wenn
eine Ausrichtung einer Kristallfläche beschrieben wird, muss
ursprünglich über einer
gewünschten
Figur ein Strich vorgesehen sein. Der Strich ist jedoch in der gegenwärtigen Anmeldung
vor der Figur vorgesehen.
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Erfindungsgemäß umfasst
ein Verfahren zur Herstellung einer Siliziumkarbid-Halbleitervorrichtung,
die eine MOS-Struktur aufweist, Folgendes: Bereitstellen eines Substrats 1,
das aus Siliziumkarbid hergestellt ist, und Ausformen eines Kanalbereichs 4,
eines ersten Störstellenbereichs 6, 7,
eines zweiten Störstellenbereichs 1, 13,
einer Gate-Isolationsschicht 8 und einer Gate-Elektrode 9,
um an dem Substrat 1 ein Halbleiterelement auszuformen.
Außerdem
ist an dem Halbleiterelement ein Film ausgeformt, um ein Material
einer Zwischenisolationsschicht 10 bereitzustellen, und
es wird bei einer Temperatur von ungefähr 700°C oder mehr in einer nassen
Umgebung ein Rückflussvorgang
durchgeführt, so
dass die Zwischenisolationsschicht 10 aus dem Film ausgeformt
wird und dass ein Eckabschnitt der Gate-Elektrode 9 abgerundet
und oxidiert wird.