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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Herstellungsverfahren
einer Siliciumcarbid-Halbleitervorrichtung, und insbesondere bezieht
sie sich auf ein Verfahren zum Herstellen einer Abschlussstruktur/eines
Anschlusses der Siliciumcarbid-Halbleitervorrichtung.
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Eine
Siliciumcarbid-Halbleitervorrichtung, die Siliciumcarbid (SiC) als
ihr Substratmaterial benutzt, ist als eine Halbleitervorrichtung
bekannt, die hervorragend in der Durchbruchsspannung und den Temperatureigenschaften
im Vergleich mit einer Siliciumhalbleitervorrichtung ist, die Silicium
(Si) als ein herkömmliches Substratmaterial benutzt. Während verschiedene
Siliciumcarbid-Halbleitervorrichtungen vorgeschlagen worden sind,
gibt es immer noch viele zu lösende Schwierigkeiten für
die Realisierung einer Siliciumcarbid-Halbleitervorrichtung, die
in der praktischen Benutzung anwendbar ist. Eine dieser Schwierigkeiten
ist eine beträchtliche Absenkung einer Durchbruchsspannung
der Halbleitervorrichtung aufgrund einer elektrischen Feldkonzentration,
die zum Beispiel an der Kante einer Schottky-Elektrode in einer Schottky-Barrierendiode
(SBD) oder einer Kante eines PN-Überganges in einer PN-Diode
oder in einem Metalloxidhalbleiter-Feldeffekttransistor (MOSFET)
auftritt.
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Eine
Abschlussstruktur, die ”Randabschlusserstreckung (junction
termination extension – JTE)” genannt ist, ist
als Struktur bekannt zum Erleichtern oder Abschwächen einer
solchen elektrischen Feldkonzentration, die an der Kante einer Schottky-Elektrode
oder eines PN-Überganges auftritt.
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Die
JTE ist ein p-Bereich (hier im Folgenden als ”JTE-Bereich” bezeichnet),
die so vorgesehen ist, dass sie sich von der Kante einer Schottky-Elektrode oder
eines PN-Überganges in Richtung zu dem Peripherbereich
davon erstreckt, in dem eine Konzentration von Dotierstoffen schrittweise
abnimmt. Mit anderen Worten, der JTE-Bereich ist aus einer Mehrzahl
von p-Abschnitten mit unterschiedlichen Dotierungskonzentrationen
gebildet, die schrittweise von der Kante der Schottky-Elektrode
oder des PN-Überganges zu deren Peripherbereich abnehmen.
Auf diese Weise ist durch Bilden eines p-Bereichs mit solch einer
Dotierstoffkonzentration, die schrittweise zu dem Peripherbereich
davon von der Kante der Schottky-Elektrode oder des PN-Überganges
abnimmt, wodurch ein weiter Bereich von Dotierstoffkonzentration
in dem Bereich realisiert wird, ein JTE-Bereich mit einer gewünschten
Durchbruchsspannung erzielt worden. Siehe zum Beispiel die
JP 2006-165 225 A und
die
WO 98/02924 A .
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Wie
oben beschrieben wurde, müssen zum Bilden eines JTE-Bereiches
mit der gewünschten Durchbruchsspannung eine Mehrzahl von
p-Abschnitten mit unterschiedlichen Dotierstoffkonzentrationen gebildet
werden, die schrittweise von der Kante einer Schottky-Elektrode
oder eines PN-Überganges zu deren Peripherie bereich abnehmen.
Das Bilden solch einer Mehrzahl von p-Abschnitten benötigt Prozessschritte
für die Zahl von p-Abschnitten, die zu bilden sind. Zum
Beispiel sind mindestens drei Schritte, d. h. ein Maskenbildungsschritt,
ein Ionenimplantationsschritt und ein Maskenentfernungsschritt notwendig
zum Bilden eines p-Abschnittes. Somit wird der Prozess dieser drei
Schritte für die Zahl der zu bildenden p-Abschnitte benötigt.
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Die
vorliegende Erfindung wurde gemacht zum Adressieren solch eines
wie oben beschriebenen Problems, und es ist daher eine Aufgabe der
Erfindung, ein Herstellungsverfahren einer Siliciumcarbid-Halbleitervorrichtung
vorzusehen, bei dem ein JTE-Bereich mit einem weiten Bereich von
Dotierungskonzentration und einer gewünschten Durchbruchsspannung
leicht hergestellt werden kann, ohne dass die Zahl der Schritte
des Herstellungsprozesses erhöht wird.
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Diese
Aufgabe wird gelöst durch ein Herstellungsverfahren einer
Siliciumcarbid-Halbleitervorrichtung nach Anspruch 1.
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Das
Verfahren enthält einen Schritt des Bildens eines ersten
Bereiches eines zweiten Leitungstyps mit einem vorbestimmten Raum
darin durch Ionenimplantieren eines ersten Dotierstoffes, der nicht
diffundierbar während einer Aktivierungsglühbehandlung
ist und einen Bereich des zweiten Leitungstyps in dem Siliciumcarbidwafer
bilden kann, in einer Oberfläche des Siliciumcarbidwafers
eines ersten Leitungstyps. Ein zweiter Dotierstoff, der während
der Aktivierungsglühbehandlung diffundierbar ist und einen
Bereich des zweiten Leitungstyps in den Siliciumcarbidwafer bilden
kann, wird ionenimplantiert. Ein Schritt des Bildens eines JTE-Bereiches
in der Oberfläche des Siliciumcarbidwafers wird ausgeführt
durch Diffundieren des zweiten Dotierstoffes auf der Oberfläche
des Siliciumcarbidwafers an dem Raum innerhalb des ersten Bereiches
und an einem inneren Teil des ersten Bereiches wird ausgeführt. Ein
Schritt des Bildens einer zweiten Elektrode auf der entgegengesetzten
Oberfläche des Siliciumcarbidwafers wird ausgeführt.
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Gemäß der
Erfindung wird ein erster Bereich des zweiten Leitungstyps in einer
Oberfläche eines Siliciumcarbidwafers des ersten Leitungstyps
durch Ionenimplantieren eines ersten Dotierstoffes gebildet, der
nicht diffundierbar während einer Aktivierungsglühtätigkeit
ist, der aber einen Bereich des zweiten Leitungstyps in dem Siliciumcarbidwafer
bilden kann. Des Weiteren wird ein zweiter Dotierstoff, der während
der Aktivierungsglühtätigkeit diffundierbar ist
und einen Bereich des zweiten Leitungstyps in dem Siliciumcarbidwafer
bilden kann, ionenimplantiert. Danach wird ein JTE-Bereich in der
Oberfläche des Siliciumcarbidwafers durch Diffundieren
des zweiten Dotierstoffes, der in dem ersten Bereich ionenimplantiert
ist, zu seinen benachbarten Zonen durch die Aktivierungsglühbehandlung
diffundiert. Daher kann ein Herstellungsverfahren einer Siliciumcarbid-Halbleitervorrichtung
vorgesehen werden, die einen JTE-Bereich mit einem weiten Bereich
der Dotierstoffkonzentration und einer gewünschten Durchbruchsspannung
ohne Erhöhung der Zahl von Schritten des Herstellungsprozesses
bilden kann.
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Die
Aufgabe wird auch gelöst durch ein Verfahren nach Anspruch
2, nach Anspruch 4 oder Anspruch 7.
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Weitere
Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben
sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand
der Figuren. Von den Figuren zeigen:
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1 eine
Querschnittsansicht, die eine Struktur einer Schottky-Barrierendiode
(SBD) einer Siliciumcarbid-Halbleitervorrichtung gemäß Ausführungsform
1 der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2–5 Ansichten,
die Schritte bei dem Herstellungsprozess der SBD nach Ausführungsform 1
darstellen;
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6 ein
Diagramm, das ein Konzentrationsprofil von p-Dotierstoffen in dem
JTE-Bereich nach der Glühbehandlung der SBD nach Ausführungsform
1 darstellt;
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7 eine
Querschnittsansicht, die eine Struktur einer SBD einer Siliciumcarbid-Halbleitervorrichtung
gemäß Ausführungsform 2 der Erfindung darstellt;
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8 eine
Ansicht, die einen Schritt in einem Herstellungsprozess für
die SBD nach Ausführungsform 2 darstellt;
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9 ein
Diagramm, das ein Konzentrationsprofil von p-Dotierstoffen in den
JTE-Bereich nach einer Aktivierungsglühbehandlung der SBD nach
Ausführungsform 2 darstellt;
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10 eine
Querschnittsansicht, die eine Struktur einer SBD einer Siliciumcarbid-Halbleitervorrichtung
gemäß Ausführungsform 3 der Erfindung darstellt;
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11 ein
Diagramm, das ein Konzentrationsprofil von p-Dotierstoffen in dem
JTE-Bereich nach einer Aktivierungsglühbehandlung der SBD nach
Ausführungsform 3 darstellt;
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12 eine
Querschnittsansicht, die eine Struktur einer PN-Diode einer Siliciumcarbid-Halbleitervorrichtung
gemäß Ausführungsform 4 der Erfindung
darstellt;
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13–18 Ansichten,
die Schritte in dem Herstellungsprozess für die PN-Diode
nach Ausführungsform 4 darstellen;
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19 ein
Diagramm, das ein Konzentrationsprofil von p-Dotierstoffen in dem
JTE-Bereich nach einer Aktivierungsglühbehandlung der PN-Diode
nach Ausführungsform 4 darstellt;
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20 eine
Querschnittsansicht, die eine Struktur einer PN-Diode einer Siliciumcarbid-Halbleitervorrichtung
gemäß Ausführungsform 5 der Erfindung
darstellt;
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21 eine
Querschnittsansicht, die einen Teil der PN-Diode nach Ausführungsform
5 zeigt;
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22 eine
Querschnittsansicht, die einen Teil einer anderen PN-Diode nach
Ausführungsform 5 zeigt;
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23 eine
Querschnittsansicht, die eine Struktur einer PN-Diode einer Siliciumcarbid-Halbleitervorrichtung
gemäß Ausführungsform 6 der Erfindung
darstellt;
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24 eine
Ansicht, die einen Schritt in einem Herstellungsprozess für
die PN-Diode nach Ausführungsform 6 darstellt;
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25 ein
Diagramm, das ein Konzentrationsprofil von p-Dotierstoffen in dem
JTE-Bereich nach einer Aktivierungsglühbehandlung der PN-Diode
nach Ausführungsform 6 darstellt;
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26 eine
Querschnittsansicht, die eine Struktur einer PN-Diode einer Siliciumcarbid-Halbleitervorrichtung
gemäß Ausführungsform 7 der Erfindung
darstellt;
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27 eine
Querschnittsansicht, die eine Struktur eines Metalloxidhalbleiter-Feldeffekttransistors
(MOSFET) einer Siliciumcarbid-Halbleitervorrichtung gemäß Ausführungsform
8 der Erfindung darstellt;
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28–36 Ansichten,
die Schritte in dem Herstellungsprozess des MOSFET nach Ausführungsform
8 darstellen;
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37 ein
Diagramm, das ein Konzentrationsprofil von p-Dotierstoffen in dem
JTE-Bereich nach einer Aktivierungsglühbehandlung des MOSFET
nach Ausführungsform 8 darstellt;
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38 eine
Querschnittsansicht, die eine Struktur eines Metalloxidhalbleiter-Feldeffekttransistors
(MOSFET) einer Siliciumcarbid-Halbleitervorrichtung gemäß Ausführungsform
9 der Erfindung darstellt;
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39 eine
Ansicht, die einen Schritt in einem Herstellungsprozess für
den MOSFET nach Ausführungsform 9 darstellt; und
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40 ein
Diagramm, das ein Konzentrationsprofil von p-Dotierstoffen in dem
JTE-Bereich nach einer Aktivierungsglühbehandlung des MOSFET
nach Ausführungsform 9 darstellt.
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Ausführungsform 1
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Eine
Siliciumcarbid-Halbleitervorrichtung gemäß Ausführungsform
1 der vorliegenden Erfindung wird beschrieben, indem eine Schottky-Barrierendiode
(SBD) als ein Beispiel genommen wird. 1 ist eine
Querschnittsansicht, die eine Struktur einer SBD gemäß Ausführungsform
1 darstellt, wenn die Hälfte ihrer Struktur gezeigt ist,
da die tatsächliche Struktur symmetrisch in Bezug auf ihr
Zentrum P ist. 2–5 sind
Ansichten, die die Schritte in einem Herstellungsprozess für
die SBD darstellen. 6 ist ein Diagramm, das ein
Konzentrationsprofil von p-Dotierstoffen in einer Sperrschichtrandzone/Randabschlusserstreckung
(junction termination extension, im Folgenden JTE-Bereich) nach
einer Aktivierungsglühbehandlung der SBD gemäß Ausführungsform
1 zeigt.
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Es
wird nun Bezug genommen auf 1. Ein n+-(erster Leitungstyp) Siliciumcarbidsubstrat 1 ist
mit einer n–-Siliciumcarbidschicht 2 auf
einer Oberfläche davon versehen. Ein p-(zweiter Leitungstyp) JTE-Bereich 3 mit
einem vorbestimmten Raum darin ist in der Oberfläche des
Siliciumcarbidschicht 2 vorgesehen. Der JTE-Bereich 3 kann
in drei Abschnitte unterteilt werden, d. h. einen ersten JTE-Abschnitt 3a bis
einen dritten JTE-Abschnitt 3c, die durch Konzentrationsprofile
der Dotierstoffe darin unterschieden sind. Auf der Oberfläche
der Siliciumcarbidschicht 2 ist eine Anodenelektrode 4 (erste
Elektrode) über einem inneren Teil des ersten JTE-Abschnittes 3a,
des drit ten JTE-Abschnittes 3c und dem inneren offenliegenden
Raum der Siliciumcarbidschicht 2 vorgesehen. Eine Kathodenelektrode 5 (zweite
Elektrode) ist auf der gegenüberliegenden Oberfläche
des Siliciumcarbidsubstrats 1 vorgesehen. Zusätzlich
ist in einem Bereich unmittelbar unter der Anodenelektrode 3 ein
Zellenbereich X, der als die Diode wirkt, vorgesehen, und ein Bereich
außerhalb des Zellenbereiches X ist ein Randbereich Y,
in dem der JTE-Bereich 3 gebildet ist, der eine elektrische
Feldkonzentration abschwächt, die an der Kante der Anodenelektrode 4 auftritt.
Folglich tragen der erste JTE-Abschnitt 3a und der zweite
JTE-Abschnitt 3b in dem JTE-Bereich 3 zu der Abschwächung
der elektrischen Feldkonzentration bei.
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Ein
Herstellungsprozess für die SBD gemäß Ausführungsform
1 wird unter Bezugnahme auf 2–5 beschrieben.
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Zuerst
wird die n–-Siliciumcarbidschicht 2 auf einer
Oberfläche des n+-Siliciumcarbidsubstrates 1 durch
epitaxialen Kristallwachstum gebildet. Das Siliciumcarbidsubstrat 1 und
die Siliciumcarbidschicht 2 stellen einen Siliciumcarbidwafer
dar. (Siehe 2).
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Als
nächstes wird ein erster Bereich 7 mit einem vorbestimmten
Raum darin selektiv in der Oberfläche der Siliciumcarbidschicht 2 durch
Ionenimplantieren (durch Pfeile A in 3 bezeichnet)
von Aluminium (Al) und Bor (B) gebildet, die p-Dotierstoffe sind,
indem ein Resist 6 als Maske benutzt wird. Nach der Ionenimplantation
wird das Resist 6 entfernt (siehe 3).
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Als
nächstes wird der ionenimplantierte Siliciumcarbidwafer
einer Aktivierungsglühbehandlung bei einer hohen Temperatur
(z. B. in einer Argon-(Ar)Atmosphäre bei 1.500°C
während 30 Minuten) unterworfen, wodurch die implantierten
Ionen elektrisch aktiviert werden und Kristalldefekte, die durch
die Ionenimplantation verursacht sind, ebenfalls zur gleichen Zeit
repariert werden. (Siehe 4).
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Das
in den ersten Bereich 7 ionenimplantierte Bor diffundiert
in seine benachbarten Zonen in der Siliciumcarbidschicht 2 während
der Aktivierungsglühbehandlung, wodurch in der Oberfläche
der Siliciumcarbidschicht 2 der JTE-Bereich 3 gebildet
wird, der aus dem ersten JTE-Abschnitt 3a, dem zweiten JTE-Abschnitt 3b und
dem dritten JTE-Abschnitt 3c besteht. Die Bordiffusion
während der Aktivierungsglühbehandlung ist groß in
der Richtung entlang der Oberflächenebene des Siliciumcarbidwafers
(durch H in 4 bezeichnet) und klein in der
Tiefenrichtung (durch D in 4 bezeichnet).
Dies ist so wegen der Kristallstruktur des Siliciumcarbidwafers,
genauer wegen der Tatsache, dass, da der Siliciumcarbidwafer die
[0001]-Kristallebene parallel zu seiner Oberfläche aufweist,
die Diffusionsfähigkeit groß in der Richtung entlang
der [0001]-Ebene ist und klein in der Richtung senkrecht dazu. Es
soll angemerkt werden, dass nur Bor durch die Aktivierungsglühbehandlung
diffundiert, und die Diffusion von Aluminium ist dagegen vernachlässigbar
klein. (Siehe 4).
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Als
nächstes wird, nachdem ein Metallfilm auf der Oberfläche
der Siliciumcarbidschicht 2 durch physikalische Dampfabscheidung
(PVD) wie Sputtern gebildet ist, die Anodenelektrode 4 (die
erste Elektrode), die eine Schottky-Elektrode ist, durch Entfernen
eines Abschnittes des Metallfilms, der unnötig dafür
ist, gebildet, d. h. die Anodenelektrode 4 wird auf der
Oberfläche der Siliciumcarbidschicht 2 in dem
Zellenbereich X gebildet, mit anderen Worten, die Anodenelektrode 4 wird
so gebildet, dass sie zum Bedecken eines Teiles des ersten Bereiches 7 und des
inneren of fenliegenden Raumes der Siliciumcarbidschicht 2 angeordnet
ist. Dann wird nach der Glühbehandlung die Anodenelektrode 4 über
den inneren Teil des JTE-Abschnittes 3a, des dritten JTE-Abschnittes 3c und
dem inneren offenliegenden Raum der Siliciumcarbidschicht 2 gebildet.
Zusätzlich wird als Material für die Anodenelektrode 4 zum Beispiel
Titan (Ti) oder Nickel (Ni) benutzt, die eine gewünschte
Eigenschaft des Schottky-Übergangs anbieten können
(siehe 5).
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Schließlich
wird die Kathodenelektrode 5 (die zweite Elektrode) auf
der gegenüberliegenden Oberfläche des Siliciumcarbidsubstrats 1 durch
physikalisches Dampfabscheiden (PVD) wie Sputtern gebildet. Bis
zu diesem Schritt ist der Hauptteil der in 1 gezeigten
SBD beendet.
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Ein
Konzentrationsprofil der p-Dotierstoffe in dem JTE-Bereich 3 wird
unter Bezugnahme auf 6 erläutert.
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6 zeigt
ein Konzentrationsprofil der p-Dotierstoffe in dem JTE-Bereich 3,
der aus dem ersten JTE-Abschnitt 3a, dem zweiten JTE-Abschnitt 3b und
dem dritten JTE-Abschnitt 3c besteht. Der erste JTE-Abschnitt 3a (Zone
I in der Figur) ist ein Bereich, der in dem Peripherbereich Y und
in der Zone unter der Kante der Anodenelektrode 4 gebildet ist
und eine p-Dotierungskonzentration im Wesentlichen konstant aufweist.
Der erste JTE-Abschnitt 3a behält eine anfängliche
p-Dotierungskonzentration bei der Ionenimplantation bei selbst nach
der Aktivierungsglühbehandlung. Der zweite JTE-Abschnitt 3b (Zonen
II und III in der Figur) ist ein Bereich, der außerhalb
des ersten JTE-Abschnittes 3a gebildet ist und eine p-Dotierungskonzentration
aufweist, die kontinuierlich von der des ersten JTE-Abschnittes 3a zu
der Konzentration, die zu einer n-Konzentration übergeht,
nach außen entlang des Peripherbereiches Y abnimmt. Der
dritte JTE-Abschnitt 3c ist ein Bereich, der innerhalb
des ersten JTE-Abschnittes 3a gebildet ist und eine p-Dotierungskonzentration aufweist,
die kontinuierlich von der des ersten JTE-Abschnittes 3a nach
innen entlang des Zellbereiches X von der Kante der Anodenelektrode 4 abnimmt.
Der Konzentrationsgradient in dem zweiten JTE-Abschnitt 3b ist,
wie bei der Erläuterung des Herstellungsprozesses beschrieben
worden ist, während der Aktivierungsglühbehandlung
durch Diffundieren des Bors in der Nähe des Übergangs
des ersten Bereiches 7 (Zone II) zu dem Bereich (Zone III) der
Siliciumcarbidschicht ohne Borimplantation entwickelt.
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Da
der dritte JTE-Abschnitt 3c aus diesen JTE-Abschnitten 3a, 3b und 3c mit
der Anodenelektrode 4 überlappt, trägt
der dritte JTE-Abschnitt 3c nicht zur Entspannung/Verminderung
der elektrischen Feldkonzentration bei, die an der Kante der Anodenelektrode
auftritt. Folglich sind Abschnitte des JTE-Bereiches 3,
die zu der Entspannung der elektrischen Feldkonzentration beitragen,
der erste und der zweite JTE-Abschnitt 3a und 3b,
die in dem Peripherbereich Y und in der Zone unter der Kante der
Anodenelektrode 4 gebildet sind.
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Die
Beträge und ein Verhältnis von Bor und Aluminium,
die ionenimplantiert werden sollen, werden so eingestellt, dass
ein Konzentrationsgradient der p-Dotierstoffe während der
Aktivierungsglühbehandlung so entwickelt wird, dass die
Konzentration in dem JTE-Bereich 3 von hoch zu niedrig
nach außen entlang des Peripherbereiches Y abnimmt.
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Zum
Beispiel sei angenommen, dass jede p-Dotierungskonzentration von
Aluminium und Bor in dem ersten Bereich 7 einen Wert von
10 nach der Ionenimplantation aufweist, und es sei angenommen, dass
eine Rate der Bordiffusion in die benachbarten Zonen während
der Aktivierungsglühbehandlung 40% beträgt, mit
anderen Worten, es wird angenommen, dass 40% des Bors in der Zone
II in die Zone III diffundiert, dann bleibt eine p-Dotierungskonzentration
in der Zone I des ersten JTE-Abschnittes 3a zu 20 (= 10
+ 10) und jene in der Zone II und der Zone III des zweiten JTE-Abschnittes 33 wird
zu 16 (= 10 + 6) bzw. 4 (= 0 + 4) ermittelt nach der Aktivierungsglühbehandlung.
Dieses beinhaltet, dass solch ein Konzentrationsgradient der p-Dotierstoffe
in dem JTE-Bereich 3 erzielt wird, dass die Konzentration darin
nach außen entlang des Peripheriebereiches Y abnimmt.
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Zusätzlich
wird der zweite JTE-Abschnitt 3b, der durch die Diffusion
des Bors gebildet wird, 2–4 μm in der Breite.
Es wurde durch Simulation bestätigt, dass solche Breite
wirksam ist zum Vermindern der elektrischen Feldkonzentration.
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In
Ausführungsform 1 der Erfindung wird der erste Bereich 7 in
der Oberfläche der Siliciumcarbidschicht 2 durch
Ionenimplantieren von Aluminium und Bor als p-Dotierstoffe gebildet;
danach wird durch Diffundieren des in den ersten Bereich 7 ionenimplantierten
Bors in die Richtung entlang der Oberfläche der Siliciumcarbidschicht 2 durch
die Aktivierungsglühbehandlung, die in dem Peripheriebereich Y
und in der Zone unter der Kante der Elektrode 4 gebildet
ist, der JTE-Bereich 3 gebildet, in dem ein Konzentrationsgradient
der p-Dotierstoffe entwickelt ist, so dass die Konzentration darin
von hoch auf niedrig abnimmt nach außen entlang des Peripheriebereiches
Y. Dadurch enthält der JTE-Bereich 3 eine Mehrzahl
von p-Abschnitten, in denen die Dotierungskonzentration schrittweise
abnimmt, was die Bildung des JTE-Bereiches 3 mit einem
breiten Bereich von p- Dotierungskonzentration und mit einer gewünschten
Durchbruchsspannung erlaubt, indem eine Standardaktivierungsglühbehandlung
nach der Ionenimplantation ausgeführt wird. Aus diesem Grund
ist es nicht notwendig, solche Herstellungsschritte vorzusehen wie
jene in einem herkömmlichen Herstellungsprozess zum Bilden
eines JTE-Bereiches, der aus einer Mehrzahl von p-Abschnitten besteht,
in denen die eine p-Dotierungskonzentration schrittweise nach außen
entlang des Peripheriebereiches abnimmt. Diese Effektivität
des Herstellungsprozesses führt zu einer Verringerung in
Herstellungskosten, was eine Kostenreduktion der Siliciumcarbid-Halbleitervorrichtungen
möglich macht.
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Ausführungsform 2
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Während
Ausführungsform 1 beschrieben worden ist, bei der der erste
Bereich 7 durch Ionenimplantation gebildet wird und dann
der JTE-Bereich 3 mit einem weiten Bereich von p-Dotierungskonzentration
durch die Aktivierungsglühbehandlung gebildet wird, können
zwei oder mehr ionenimplantierte Bereiche gebildet werden. Ausführungsform
2 der Erfindung wird unten beschrieben, indem ein Beispiel genommen
wird, bei dem zwei Bereiche durch Ionenimplantation gebildet werden.
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7 ist
eine Querschnittsansicht, die eine Struktur einer Schottky-Barrierendiode
(SBD) gemäß Ausführungsform 2 darstellt,
bei der die Hälfte der SBD-Struktur gezeigt ist, da ihre
tatsächliche Struktur symmetrisch zu ihrem Zentrum P ist. 8 ist
eine Ansicht, die einen Herstellungsprozess für die SBD darstellt,
bei dem ein Herstellungsschritt unterschiedlich von dem in dem Herstellungsprozess
für eine SBD gemäß Ausführungsform
1 gezeigt ist. 9 ist ein Diagramm, das ein
Konzentrationsprofil von p-Dotierstoffen in einem JTE-Bereich nach
einer Aktivie rungsglühbehandlung der SBD gemäß Ausführungsform
2 zeigt. Es sei angemerkt, dass in 7 bis 9 die
gleichen Bezugszeichen wie in 1 der Ausführungsform
1 die gleichen Elemente oder äquivalent zu ihnen in 1 bezeichnen,
folglich wird ihre Erläuterung nicht wiederholt.
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Der
Unterschied in der Struktur von Ausführungsform 1 ist der,
dass ein p-(zweiter Leitungstyp)JTE-Bereich 8 in einer
Oberfläche der Siliciumcarbidschicht 2 anstatt
des p-JTE-Bereich 3 vorgesehen ist. Der JTE-Bereich 8 kann
in fünf Abschnitte unterteilt werden, d. h. einen ersten
JTE-Abschnitt 8a bis einen fünften JTE-Abschnitt 8e,
die sich durch Konzentrationsprofile der p-Dotierungsstoffe darin unterscheiden. Ähnlich
zu Ausführungsform 1 ist ein Bereich unmittelbar unter
einer Anodenelektrode 4 ein Zellenbereich X, der als die
Diode wirkt, und ein Bereich außerhalb des Zellenbereiches
X ist ein Peripheriebereich Y, in dem der JTE-Bereich 8 gebildet ist,
der eine elektrische Feldkonzentration abschwächt, die
an der Kante der Anodenelektrode 4 auftritt. Folglich tragen
der erste JTE-Abschnitt 8a bis der vierte JTE-Abschnitt 8d in
dem JTE-Abschnitt 8 zu der Abschwächung der elektrischen
Feldkonzentration bei.
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Ein
Herstellungsprozess für die SBD gemäß Ausführungsform
2 wid beschrieben. Hier wird ein Schritt in dem Herstellungsprozess,
der sich von dem in 1 erläuterten unterscheidet,
beschrieben.
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Der
in 8 dargestellte Herstellungsschritt wird ausgeführt,
nach dem des Bildens des ersten Bereiches 7, der in Ausführungsform
1 erläutert wurde. Genauer, ein zweiter p–-Bereich 10 wird
in der Oberfläche in der Siliciumcarbidschicht 2 so
gebildet, dass er an die Außenseite des ersten Bereiches 7 anstößt,
durch Ionenimplantation (bezeichnet durch Pfeile B in 8)
von Aluminium (Al) und Bor (B), die p-Dotierungsstoffe sind, indem
ein Resist 9 als Maske benutzt wird. Eine p-Dotierungskonzentration
in dem zweiten Bereich 10 ist niedriger als die in dem ersten
Bereich 7 eingestellt. Nach der Ionenimplantation wird
das Resist 9 entfernt.
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Herstellungsschritte
nach dem Bilden des zweiten Bereiches 10 sind praktisch
die gleichen bei und nach der Aktivierungsglühbehandlung,
die in Ausführungsform 1 beschrieben wurde. Es sei angemerkt,
in Ausführungsform 2 diffundiert das Bor, das in den ersten
Bereich 7 und den zweiten Bereich 10 ionenimplantiert
ist, wie in 9 gezeigt ist, in ihre benachbarten
Zonen in der Siliciumcarbidschicht 2 während der
Aktivierungsglühbehandlung, wodurch in der Oberfläche
der Siliciumcarbidschicht 2 der JTE-Bereich 8 gebildet
wird, der aus dem ersten JTE-Abschnitt 8a bis zu dem fünften
JTE-Abschnitt 8e besteht. Wie bereits in Ausführungsform
1 erläutert worden ist, ist die Bordiffusion während
der Aktivierungsglühbehandlung groß in der Richtung
entlang der Oberfläche des Siliciumcarbidwafers und klein
in der Tiefenrichtung.
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Ein
Konzentrationsprofil der p-Dotierungsstoffe in dem JTE-Bereich 8 wird
unter Bezugnahme auf 9 erläutert.
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9 zeigt
ein Konzentrationsprofil der p-Dotierstoffe in dem JTE-Bereich 8,
der aus dem ersten JTE-Abschnitt 8a, dem zweiten JTE-Abschnitt 8b,
dem dritten JTE-Abschnitt 8c, dem vierten JTE-Abschnitt 8d und
dem fünften JTE-Abschnitt 8e besteht. Der erste
JTE-Abschnitt 8a (Zone i in der Figur) ist ein Bereich,
der in dem Peripheriebereich Y und in der Zone unter der Kante der
Anodenelektrode 4 gebildet ist und eine p-Dotierungskonzentration im Wesentlichen
konstant aufweist. Der erste JTE-Abschnitt 8a behält
eine anfängliche p-Dotierungskonzentration bei der Ionenimplantation
selbst nach der Aktivierungsglühbehandlung. Der dritte
JTE-Abschnitt 8c (Zone iv in der Figur) ist ein Bereich,
der nächst zu dem zweiten JTE-Abschnitt 8b außerhalb des
ersten JTE-Abschnittes 8a gebildet ist und eine p-Dotierungskonzentration
im Wesentlichen konstant aufweist. Der dritte JTE-Abschnitt behält
eine anfängliche p-Dotierungskonzentration bei der Ionenimplantation
selbst nach der Aktivierungsglühbehandlung. Es sei angemerkt,
dass die p-Dotierungskonzentration in dem dritten JTE-Abschnitt 8c niedriger als
die in dem ersten JTE-Abschnitt 8a ist. Der zweite JTE-Abschnitt 8b ist
ein Bereich, der zwischen dem ersten JTE-Abschnitt 8a und
dem dritten JTE-Abschnitt 8c gebildet ist und weist eine
p-Dotierungskonzentration auf, die kontinuierlich von der in dem ersten
JTE-Abschnitt 8a zu der in dem dritten JTE-Abschnitt 8c nach
außen entlang des Peripheriebereiches Y abnimmt. Der vierte
JTE-Abschnitt 8d ist ein Bereich, der außerhalb
des dritten JTE-Abschnittes 8c gebildet ist und eine p-Dotierungskonzentration
aufweist, die kontinuierlich von der in dem dritten JTE-Abschnitt 8c zu
einer Konzentration abnimmt, die zu einer Konzentration vom n-Typ
umwandelt, nach außen entlang des Peripheriebereiches Y. Der
fünfte JTE-Abschnitt 8e ist ein Bereich, der innerhalb
des ersten JTE-Abschnittes 8a gebildet ist und eine p-Dotierungskonzentration
aufweist, die kontinuierlich von der in dem ersten JTE-Abschnitt 8a nach
innen entlang des Zellenbereiches X von der Nachbarschaft der Kante
der Anodenelektrode 4 abnimmt. Der Konzentrationsgradient
in dem zweiten JTE-Abschnitt 8b wird während der
Aktivierungsglühbehandlung durch Diffusion des Bors in
der Nachbarschaft der Grenze des ersten Bereiches 7 (Zone
ii in der Figur) zu dem zweiten Bereich (Zone iii in der Figur)
niedriger Borkonzentration. Der Konzentrationsgradient in dem vierten
JTE-Abschnitt 8d wird ebenfalls während der Aktivierungsglühbehandlung
durch Diffusion des Bors in der Nachbarschaft des Überganges
des zweiten Bereiches 10 (Zone v in der Figur) zu dem Bereich
(Zone vi in der Figur) in der Siliciumcarbidschicht 2,
der nicht borimplantiert ist.
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Da
der fünfte JTE-Abschnitt 8e aus diesen JTE-Abschnitten 8a-8e von
der Anodenelektroden 4 überlagert ist, trägt
der fünfte JTE-Abschnitt 8e nicht zu der Abschwächung
der elektrischen Feldkonzentration bei, die an der Kante der Anodenelektrode 4 auftritt.
Folglich sind Abschnitte des JTE-Bereiches 8, die zu der
Abschwächung der elektrischen Feldkonzentration beitragen,
der erste JTE-Abschnitt 8a bis zu dem vierten JTE-Abschnitt 8d,
die in dem Peripheriebereich Y gebildet sind, und die Zone unter der
Kante der Anodenelektrode 4.
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Die
Beträge und Verhältnisse von Bor und Aluminium,
die durch Ionen zu implantieren sind, werden so eingestellt, dass
ein Konzentrationsgradient der p-Dotierstoffe während der
Aktivierungsglühbehandlung entwickelt wird, so dass die
Konzentration in dem JTE-Bereich 8 von hoch zu niedrig
nach außen entlang des Peripheriebereiches Y abnimmt.
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Es
sei zum Beispiel angenommen, dass jede p-Dotierungskonzentration
von Aluminium und Bor in dem ersten Bereich 7 und dem Bereich 10 auf
Werte von 10 bzw. 5 nach der Ionenimplantation gesetzt sind, und
es sei angenommen, dass eine Rate des Bors, das in die benachbarten
Zonen während der Aktivierungsglühbehandlung diffundiert,
auf 40% gesetzt ist, wie es in dem Fall mit der Ausführungsform 1
ist, bleibt eine p-Dotierungskonzentration in der Zone i des ersten
JTE-Abschnittes 8a gleich 20 (= 10 + 10), jene in der Zone
ii und der Zone iii des zweiten JTE-Abschnittes 8b wird
18 (= 10 + (10 – 2)) und 12 (= 5 + (5 + 2)) im
Mittel, jene in der Zone iv des dritten JTE-Abschnittes 8c bleibt
10 (= 5 + 5), und die in der Zone v und der Zone vi des zweiten
JTE-Abschnittes 8d wird 8 (= 5 + 3) bzw. 2 (= 0 + 2) im
Mittel nach der Aktivierungsglühbehandlung. Dieses beinhaltet,
dass solch ein Konzentrationsgradient der p-Dotierungskonzentration
in dem JTE-Bereich 8 aufgestellt wird, dass die Konzentration
darin nach außen entlang des Peripheriebereiches Y abnimmt.
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Zusätzlich
werden der zweite JTE-Abschnitt 8b und der vierte JTE-Abschnitt 8d,
die durch die Diffusion des Bors gebildet werden, jeweils 2–4 μm
in der Breite. Diese Breite kann einen Effekt ausreichend zum Abschwächen
der elektrischen Feldkonzentration zeigen, wie es der Fall mit 2–4 μm
ist, wie in Ausführungsform 1 beschrieben wurde.
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In
der Ausführungsform 2 der Erfindung werden durch Ionenimplantieren
von Aluminium und Bor als die p-Dotierstoffe in der Oberfläche
der Siliciumcarbidschicht 2 der erste Bereich 7 mit
einem vorbestimmten Raum darin und der zweite Bereich 10 davon
außerhalb mit seiner p-Dotierungskonzentration niedriger
als die in dem ersten Bereich 7 gebildet; danach wird durch
Diffusion des Bors, das in den ersten Bereich 7 und den
zweiten Bereich 10 ionenimplantiert ist, in der Richtung
entlang der Oberfläche der Siliciumcarbidschicht 2 durch
die Aktivierungsglühbehandlung in dem Peripheriebereich
Y und der Zone unter der Kante der Anodenelektrode 4 der JTE-Bereich 8 gebildet,
bei dem ein Konzentrationsgradient der p-Dotierstoffe entwickelt
ist, so dass die Konzentration in dem JTE-Bereich 8 von
hoch zu niedrig nach außen entlang des Peripheriebereiches Y
abnimmt. Dadurch enthält der JTE-Bereich 8 eine Mehrzahl
von p-Abschnitten, in denen die Do tierungskonzentration schrittweise
abnimmt, was die Bildung des JTE-Bereiches 8 mit einem
weiten Bereich von p-Dotierungskonzentration und mit einer gewünschten
Durchbruchsspannung durch eine Standardaktivierungsglühbehandlung
nach Ionenimplantation ermöglicht. Aus diesem Grund gibt
es keine Notwendigkeit für solche vielen Herstellungsschritte
wie jene in einem herkömmlichen Herstellungsprozess zum
Bilden eines JTE-Bereiches, der aus einer Mehrzahl von p-Abschnitten
besteht, in denen die p-Dotierungskonzentration schrittweise nach außen
entlang des Peripheriebereiches abnimmt. Diese vorteilhafte Ausgestaltung
des Herstellungsprozesses führt zu einer Verringerung in
den Herstellungskosten, wodurch eine Kostenreduktion der Siliciumcarbid-Halbleitervorrichtungen
möglich wird.
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Während
Ausführungsform 2 beschrieben worden ist, indem ein Beispiel
genommen wurde, bei dem zwei ionenimplantierte Bereiche zum Bilden
eines JTE-Bereiches durch eine Aktivierungsglühbehandlung
vorgesehen werden, können mehr als zwei ionenimplantierte
Bereiche zum Bilden eines JTE-Bereiches vorgesehen werden. Ähnlich
zur Ausführungsform 2, bei der eine Mehrzahl von ionenimplantierte
Bereiche gebildet sind, in denen die p-Dotierungskonzentration schrittweise
nach außen entlang des Peripheriebereiches abnimmt, und
dann die ionenimplantierten Bereiche durch ein Aktivierungsglühen
behandelt werden, kann ein JTE-Bereich in dem peripheren Bereich
Y und der Zone unter der Kante der Anodeelektrode 4 gebildet
werden, indem ein Konzentrationsgradient der p-Dotierungsstoffe
derart entwickelt ist, dass die Konzentration in dem JTE-Bereich
von hoch zu niedrig nach außen entlang des Peripheriebereiches
abnimmt. Der JTE-Bereich, da er eine Mehrzahl von p-Abschnitten
mit einem breiten Bereich von p-Dotierungskonzentration enthält,
die schrittweise abneh men, kann so ausgelegt werden, dass er eine
gewünschte Durchbruchsspannung aufweist.
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Ausführungsform 3
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In
Ausführungsform 2 wird, da Bor und Aluminium als p-Dotierungsstoffe
zum Bilden des ersten Bereiches 7 ionenimplantiert werden,
der fünfte JTE-Abschnitt 8e unnötig für
den JTE-Abschnitt 8 unvermeidlich innerhalb des ersten
Abschnittes 8a durch die Aktivierungsglühbehandlung
gebildet. Der fünfte JTE-Abschnitt 8e verringert
die effektive Fläche (Schottky-Übergangsfläche)
der Anodenelektrode 4, was in einer Zunahme des Leistungsverlustes während
des Betriebes resultieren würde.
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In
Ausführungsform 3 der Erfindung wird nur zum Verhindern
der Bildung des fünften JTE-Abschnittes 8e, der
in Ausführungsform 2 gezeigt ist, Aluminium zum Bilden
eines ersten Bereiches 7 ionenimplantiert. Andere Herstellungsschritte
sind die gleichen wie jene, die in Ausführungsform 2 beschrieben
sind. Da kein Bor in die benachbarten Zonen eines ersten Bereiches 7 während
einer Aktivierungsglühbehandlung diffundiert, werden folglich
ein fünfter JTE-Abschnitt 8e und der zweite JTE-Abschnitt 8b nicht
gebildet.
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10 ist
eine Querschnittsansicht, die eine Struktur einer Schottky-Barrierendiode
(SBD) gemäß Ausführungsform 3 darstellt,
bei der die Hälfte der SBD-Struktur gezeigt ist, da ihre
tatsächliche Struktur symmetrisch in Bezug auf ihr Zentrum
P ist. 10 unterscheidet sich von 7 von
Ausführungsform 2 darin, dass es keinen zweiten JTE-Abschnitt 8b und keinen
fünften JTE-Abschnitt 8e gibt, der innerhalb des
ersten JTE-Abschnittes 8a in dem Zellenbereich X zu bilden
wäre. Anderes ist im Wesent lichen das gleiche wie jenes
in 7; folglich werden in 10 die
gleichen Bezugszeichen wie in 7 benutzt, und
ihre detaillierte Beschreibung wird nicht wiederholt. 11 ist
ein Diagramm, das ein Konzentrationsprofil von p-Dotierstoffen in
einem JTE-Bereich 8 nach einer Aktivierungsglühbehandlung
der SBD gemäß Ausführungsform 3 zeigt. Ähnlich
unterscheidet sich 11 von 9 der Ausführungsform
2 darin, dass es keinen fünften JTE-Abschnitt 8e und
keinen zweiten JTE-Abschnitt 8b gibt, und die anderen sind die
gleichen wie jene in 9 gezeigten. Bezüglich eines
Herstellungsprozesses gemäß Ausführungsform
ist er praktisch der gleiche wie jener, der in Ausführungsform
2 erläutert wurde; folglich wird seine Erläuterung
hier nicht wiederholt.
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In
Ausführungsform 3 wird der JTE-Bereich 8 in dem
Peripheriebereich Y und in der Zone unter der Kante einer Anodenelektrode 4 wie
bei Ausführungsform 2 gebildet, in der ein Konzentrationsgradient
von p-Dotierstoffen derart entwickelt wird, dass die Konzentration
in dem JTE-Bereich 8 von hoch zu niedrig nach außen
entlang des Peripheriebereiches Y abnimmt. Somit enthält
ohne den zweiten JTE-Abschnitt 8b der JTE-Bereich 8 eine
Mehrzahl von p-Abschnitten, in denen die Dotierungskonzentration schrittweise
abnimmt, was ermöglicht, dass der JTE-Bereich 8 die
gewünschte Durchbruchsspannung aufweist. Weiterhin gibt
es keine Notwendigkeit für so viele Herstellungsschritte ähnlich
zu Ausführungsform 2 im Vergleich mit jenen in einem herkömmlichen
Herstellungsprozess. Weiter wird in Ausführungsform 3 der
fünfte JTE-Abschnitt 8e nicht innerhalb des ersten
JTE-Abschnittes 8a in dem Zellenbereich X gebildet, so
dass die effektive Fläche der Anodenelektrode 4 nicht
verringert wird, was eine Vergrößerung des Leistungsverlustes
während des Betriebes verhindert.
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Ausführungsform 4
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Während
ein JTE-Bereich, der in einer Schottky-Barrierendiode einer Siliciumcarbid-Halbleitervorrichtung
gebildet ist, in Ausführungsform 1 bis Ausführungsform
3 beschrieben worden ist, können die Herstellungsprozesses
des JTE-Bereiches, die oben beschrieben wurden, auf andere Siliciumcarbid-Halbleitervorrichtungen
angewendet werden. In Ausführungsform 4 der Erfindung wird
ein Herstellungsprozess für eine andere Siliciumcarbid-Halbleitervorrichtung
beschrieben, indem eine PN-Diode als ein Beispiel genommen wird.
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12 ist
eine Querschnittsansicht, die eine Struktur einer PN-Diode gemäß Ausführungsform
4 darstellt, wobei die Hälfte der PN-Diodenstruktur gezeigt
ist, da ihre tatsächliche Struktur symmetrisch zu ihrem
Zentrum P ist. 13–18 sind
Ansichten, die einen Herstellungsprozess für die PN-Diode
darstellen. 19 ist ein Diagramm, das ein
Konzentrationsprofil von p-Dotierungsstoffen in einem JTE-Bereich
nach einer Aktivierungsglühbehandlung der PN-Diode gemäß Ausführungsform
4 zeigt.
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Bezug
nehmend auf 12, ein n+-(erster Leitungstyp)Siliciumcarbidsubstrat 15 ist
mit einer n–-Siliciumcarbidschicht 16 auf
einer Oberfläche davon versehen. Ein p-(zweiter Leitungstyp)Wannenbereich 17 ist
in der Oberfläche der Siliciumcarbidschicht 16 vorgesehen,
und ein p+-Kontaktbereich 18 ist
in der Oberfläche des Wannenbereiches 17 vorgesehen.
In der Oberfläche der Siliciumcarbidschicht 16 ist
ein JTE-Bereich 19 außerhalb des Wannenbereiches 17 vorgesehen.
Der JTE-Bereich 19 kann in drei Abschnitte unterteilt werden,
d. h. einen ersten JTE-Abschnitt 19a bis zu einem dritten
JTE-Abschnitt 19c, die sich durch das Konzentrationsprofil
der Do tierungsstoffe darin unterscheiden. Weiter ist eine Anodenelektrode 20 (eine
erste Elektrode) auf der Oberfläche des Kontaktbereiches 18 vorgesehen, und
eine Kathodenelektrode 21 (eine zweite Elektrode) ist auf
der gegenüberliegenden Oberfläche des Siliciumcarbidsubstrates 15 vorgesehen.
zusätzlich ist ein Bereich, in dem der Wannenbereich 17 gebildet
ist, ein Zellenbereich X, der als die Diode wirkt, und ein Bereich
außerhalb des Zellenbereiches X ist ein Peripheriebereich
Y, in dem der JTE-Bereich 19 gebildet ist, der eine elektrische
Feldkonzentration abschwächt oder abmindert, die an der
Kante ihres PN-Überganges auftritt.
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Ein
Herstellungsprozess für die PN-Diode gemäß Ausführungsform
4 wird unter Bezugnahme auf 13–18 beschrieben.
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Zuerst
wird die n–-Siliciumcarbidschicht 16 auf
einer Oberfläche des n+-Siliciumcarbidsubstrates 15 durch
epitaxiales Kristallwachstum gebildet. Das Siliciumcarbidsubstrat 15 und
die Siliciumcarbidschicht 16 stellen einen Siliciumcarbidwafer
dar (siehe 13).
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Als
nächstes wird einer erster p-Bereich 23 selektiv
in der Oberfläche der Siliciumcarbidschicht 16 durch
Ionenimplantieren (durch Pfeile A in 14) von
Aluminium (Al) und Bor (B) gebildet, die p-Dotierstoffe sind, indem
ein Resist 22 als Maske benutzt wird. Nach der Ionenimplantation
wird das Resist 22 entfernt. (Siehe 14).
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Als
nächstes wird der p+-Kontaktbereich 18 selektiv
in der Oberfläche des ersten Bereiches 23 durch
Ionenimplantieren (durch Pfeile B in 15 bezeichnet)
von Aluminium (Al) gebildet, das ein p-Dotierstoff ist, indem ein
Resist 24 als Maske benutzt wird. Nach der Ionenimplantation
wird das Resist 24 entfernt. Das Bilden des Kontaktbereiches 18 dient
zum Verringern des Kontaktwiderstandes zwischen dem Wannenbereich 17 und
der Anodenelektrode 20, die elektrisch miteinander zu verbinden
sind. (Siehe 15).
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Als
nächstes wird ein zweiter p–Bereich 26 selektiv
in der Oberfläche der Siliciumcarbidschicht 16 so
gebildet, dass er an die äußere Seite des ersten
Bereiches 23 stößt durch Ionenimplantieren (durch
Pfeile C in 16 bezeichnet) von Aluminium (Al)
und Bor (B), die p-Dotierstoffe sind, indem ein Resist 25 als
Maske benutzt wird. Es soll angemerkt werden, dass eine p-Dotierungskonzentration
in dem zweiten Bereich 26 niedriger als die in dem ersten Bereich 23 eingestellt
ist. Nach der Ionenimplantation wird das Resist 25 entfernt.
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Als
nächstes wird der ionenimplantierte Siliciumcarbidwafer
einer Aktivierungsglühbehandlung bei einer hohen Temperatur
(z. B. in einer Argon-(Ar)Atmosphäre bei 1.500°C
während 20 Minuten) unterworfen, wodurch die implantierten
Ionen elektrisch aktiviert werden und Kristalldefekte, die durch
die Ionenimplantation verursacht sind, auch zu der gleichen Zeit
repariert werden. (Siehe 17).
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Das
in dem ersten Bereich 23 und dem zweiten Bereich 26 ionenimplantierte
Bor diffundiert in seine benachbarten Zonen in der Siliciumcarbidschicht 16 während
der Aktivierungsglühbehandlung, wodurch in der Oberfläche
der Siliciumcarbidschicht 16 der Wannenbereich 17 und
der JTE-Bereich 19 außerhalb davon gebildet werden,
der aus dem ersten JTE-Abschnitt 19a, dem zweiten JTE-Abschnitt 19b und
dem dritten JTE-Abschnitt 19c besteht. Wie bereits in Ausführungsform
1 erläutert wurde, ist die Bordiffusion während
der Aktivierungsglühbehandlung groß in der Richtung
entlang der Oberfläche des Siliciumcarbidwafers und klein
in der Tiefenrichtung.
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Als
nächstes, nachdem ein Metallfilm auf der Oberfläche
der Siliciumcarbidschicht 16 durch physikalisches Dampfabscheiden
(PVD) wie Sputtern gebildet worden ist, wird die Anodenelektrode 20 durch Entfernen
eines Abschnittes des Metallfilmes, der dafür nicht notwendig
ist, gebildet, d. h. die Anodenelektrode 20 wird auf der
Oberfläche des Kontaktbereiches 18 in dem Zellenbereich
X gebildet. Zusätzlich wird als ein Material für
die Anodenelektrode 20 zum Beispiel Aluminium (Al) oder
Nickel (Ni) benutzt. (Siehe 18).
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Schließlich
wird die Kathodenelektrode 21 auf der gegenüberliegenden
Oberfläche des Siliciumcarbidsubstrates 15 durch
physikalisches Dampfabscheiden (PVD) wie Sputtern gebildet. Bis
zu diesem Schritt ist der Hauptteil der PN-Diode, die in 12 gezeigt
ist, beendet.
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Ein
Konzentrationsprofil der p-Dotierstoffe in dem JTE-Bereich 19 wird
unter Bezugnahme auf 19 erläutert.
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19 zeigt
ein Konzentrationsprofil der p-Dotierstoffe in dem JTE-Bereich 19,
der aus dem ersten JTE-Abschnitt 19a, dem zweiten JTE-Abschnitt 19b und
dem dritten JTE-Abschnitt 19c besteht. Der erste JTE-Abschnitt 19a (Zonen
I und II) in der Figur) ist ein Bereich, der außerhalb
des Wannenbereiches 17 gebildet ist und eine p-Dotierungskonzentration
aufweist, die kontinuierlich von einer p-Dotierungskonzentration
in dem Wannenbereich 17 zu dem in dem zweiten JTE-Abschnitt 19b nach außen
entlang des Peripheriebereiches Y von der Kante des Wannenbereiches 17 ab nimmt.
Der zweite JTE-Abschnitt 19b (Zone III in der Figur) ist
ein Bereich, der außerhalb des ersten JTE-Abschnittes 19a gebildet
ist und eine p-Dotierungskonzentration im Wesentlichen konstant
aufweist. Der zweite JTE-Abschnitt 19b hält die
anfängliche p-Dotierungskonzentration bei der Ionenimplantation
selbst nach der Aktivierungsglühbehandlung. Der dritte
JTE-Abschnitt 19c (Zonen IV und V in der Figur) ist ein
Bereich, der außerhalb des zweiten JTE-Abschnittes 19b gebildet ist
und eine p-Dotierungskonzentration aufweist, die kontinuierlich
nach außen entlang des Peripheriebereiches Y von der Grenze
des zweiten JTE-Abschnittes 19b abnimmt, d. h die p-Dotierungskonzentration nimmt
kontinuierlich von der in dem zweiten JTE-Abschnitt 19b zu
einer Konzentration ab, die zu einem n-Typ umwandelt. Der Konzentrationsgradient
in dem ersten JTE-Abschnitt 19a wird während der
Aktivierungsglühbehandlung durch Diffusion des Bors in der
Nachbarschaft der Grenze (Zone I) des ersten Bereiches 23 zu
dem zweiten Bereich 26 (Zone II) der niedrigen Borkonzentration
entwickelt. Der Konzentrationsgradient in dem dritten JTE-Abschnitt 19c wird
ebenfalls während der Aktivierungsglühbehandlung
durch Diffusion des Bors in der Nähe des Überganges
(Zone IV) des ersten Bereiches 26 zu einem Bereich ohne
Borimplantation (Zone V) der Siliciumcarbidschicht 16 entwickelt.
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Die
Beträge und ein Verhältnis von Bor und Aluminium,
die ionenimplantiert werden müssen, sind so eingestellt,
dass solch ein Konzentrationsgradient der p-Dotierstoffe während
der Aktivierungsglühbehandlung entwickelt wird, dass die
Konzentration in dem JTE-Bereich 19 von hoch zu niedrig
nach außen entlang des Peripheriebereiches Y von der Kante
des Wannenbereiches 17 abnimmt.
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Zusätzlich
werden der erste JTE-Abschnitt 19a und der dritte JTE-Abschnitt 19c,
die durch die Diffusion des Bors gebildet werden, jeweils 2–4 μm
in der Breite. Diese Breite kann eine Wirkung ausreichend zum Verringern
der elektrischen Feldkonzentration zeigen, wie es der Fall 2–4 μm
ist, wie in Ausführungsform beschrieben wurde.
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Bei
einem Herstellungsprozess von Ausführungsform 4 der Erfindung
wird durch Ionenimplantieren von Aluminium und Bor als p-Dotierstoffe
in die Oberfläche der Siliciumcarbidschicht 16 der
erste Bereich 23 gebildet und der zweite Bereich 26 wird
außerhalb davon mit seiner p-Dotierungskonzentration niedriger
als die in dem ersten Bereich 23 gebildet; danach werden
durch Diffundieren des ionenimplantierten Bors in dem ersten Bereich 23 und
dem zweiten Bereich 26 in der Richtung entlang der Oberfläche
der Siliciumcarbidschicht 16 durch die Aktivierungsglühbehandlung
der Wannenbereich 17 und der JTE-Bereich 19 außerhalb
davon gebildet, indem ein Konzentrationsgradient der p-Dotierstoffe
so entwickelt wird, dass die Konzentration in dem JTE-Bereich 19 von
hoch zu niedrig nach außen entlang des Peripheriebereiches
Y von der Kante des Wannenbereichs 17 abnimmt. Dadurch
enthält der JTE-Bereich 19 eine Mehrzahl von p-Abschnitten,
in denen die Dotierungskonzentration schrittweise abnimmt, was die
Bildung des JTE-Bereiches 19 mit einem breiten Bereich
von p-Dotierungskonzentration ermöglicht, der eine gewünschte
Durchbruchsspannung aufweist, indem eine Standardaktivierungsglühbehandlung
nach Ionenbehandlung benutzt wird. Aus diesem Grund gibt es keine
Notwendigkeit für so viele Herstellungsschritte wie in
dem herkömmlichen Herstellungsprozess zum Bilden eines
JTE-Bereiches, der aus einer Mehrzahl von p-Abschnitten besteht,
in denen eine p-Dotierungskonzentration schrittweise nach außen
entlang des Peripheriebereiches abnimmt.
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Dieser
vorteilhafte Herstellungsprozess führt zu einer Verringerung
in den Herstellungskosten, wodurch eine Kostenreduktion der Siliciumcarbid-Halbleitervorrichtungen
ermöglicht wird.
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Ausführungsform 5
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In
Ausführungsform 4 wird der erste Bereich 23 durch
Ionenimplantieren von Bor und Aluminium als p-Dotierstoffe gebildet,
und dann wird der Wannenbereich 17 durch die Aktivierungsglühbehandlung
gebildet. In Ausführungsform 5 der Erfindung wird nur Aluminium
ionenimplantiert zum Bilden eines ersten Bereiches 23,
und dann wird ein Wannenbereich 17 durch eine Aktivierungsglühbehandlung gebildet.
Die anderen Herstellungsschritte sind die gleichen wie jene, die
in Ausführungsform 4 beschrieben sind.
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20 ist
eine Querschnittsansicht, die eine Struktur einer PN-Diode gemäß Ausführungsform
5 darstellt, in der die Hälfte der PN-Diodenstruktur gezeigt
ist, da ihre tatsächliche Struktur symmetrisch in Bezug
auf ihr Zentrum P ist. Die Struktur ist im Wesentlichen die gleiche
wie die in 12 gezeigte der Ausführungsform
4 mit der Ausnahme für einen ersten JTE-Abschnitt 19a,
der nicht gebildet ist; folglich werden in 20 die
gleichen Bezugszeichen wie in 12 benutzt,
und ihre detaillierte Beschreibung wird nicht wiederholt. Zusätzlich
sind spezielle Herstellungsschritte für die PN-Diode praktisch
die gleichen wie jene, die in Ausführungsform 4 beschrieben sind.
Folglich wird auch ihre Erläuterung nicht wiederholt.
-
In
Ausführungsform 5 wird ein JTE-Bereich 19 wie
in Ausführungsform 4 gebildet, bei dem ein Konzentrationsgradient
von p-Dotierstoffen derart entwickelt wird, dass die Konzentration
in dem JTE-Bereich 19 von hoch zu niedrig nach außen
entlang des Peripheriebereiches Y von der Kante des Wannenbereiches 17 abnimmt.
Ohne den ersten JTE-Abschnitt 19a enthält der
JTE-Bereich 19 eine Mehrzahl von p-Abschnitten, in denen
die Dotierungskonzentration schrittweise abnimmt, was dem JTE-Bereich
ermöglicht, eine gewünschte Durchbruchsspannung
aufzuweisen. Weiter wie bei Ausführungsform 4 gibt es keine
Notwendigkeit für solch viele Herstellungsschritte im Vergleich
zu jenen in dem herkömmlichen Herstellungsprozess. Da weiter kein
Bor in den Wannenbereich 17 ionenimplantiert wird, ist
es möglich, die PN-Diode daran zu hindern, in ihren Vorrichtungseigenschaften
verschlechtert zu werden aufgrund von tiefen Dotierungspegeln und Zunahme
des Widerstandes in dem Wannenbereich.
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Zusätzlich
in Ausführungsform 5, wenn ein zweiter Bereich 26 mit
Bor tiefer als oder gleich dem ersten Bereich 23 ionenimplantiert
wird, wird ein vierter JTE-Abschnitt 19d, wie in 21 und 22 gezeigt
ist, so dass er unter der äußeren Kante des Wannenbereiches 17 liegt
(durch S in 21 und 22 bezeichnet),
durch leichte Diffusion des Bors in der Tiefenrichtung des Siliciumcarbidwafers
während der Aktivierungsglühbehandlung gebildet.
Der vierte JTE-Abschnitt 19d zeigt einen Effekt des Abschwächens
der elektrischen Feldkonzentration, die an der unteren äußeren
Kante S des Wannenbereiches 17 auftritt.
-
Ausführungsform 6
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Während
Ausführungsform 4 beschrieben worden ist, in der der erste
Bereich 23 und der zweite Bereich 26 durch Ionenimplantation
gebildet werden und dann der JTE-Bereich 19 mit einem weiten
Bereich von p-Dotierungskonzentration durch die Aktivierungsglühbehandlung
gebildet wird, können drei oder mehr ionenimplantierte
Bereiche gebildet werden. Ausführungsform 6 der Erfindung
wird unten beschrieben, in der drei Bereiche durch Ionenimplantation
gebildet werden.
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23 ist
eine Querschnittsansicht, die eine Struktur einer PN-Diode gemäß Ausführungsform
6 darstellt, wobei die Hälfte der PN-Diodenstruktur gezeigt
ist, da ihre tatsächliche Struktur symmetrisch zu ihrem
Zentrum P ist. 24 ist eine Ansicht, die einen
Herstellungsprozess für die PN-Diode darstellt, wobei ein
Herstellungsschritt unterschiedlich von dem in dem Herstellungsprozess
für eine PN-Diode gemäß Ausführungsform
4 gezeigt ist. 25 ist ein Diagramm, das ein
Konzentrationsprofil von p-Dotierstoffen in einen JTE-Bereich nach
einer Aktivierungsglühbehandlung der PN-Diode gemäß Ausführungsform
6 zeigt. Es sei angemerkt, dass in 23–25 die
gleichen Bezugszeichen wie in 12 von
Ausführungsform 4 die gleichen oder äquivalenten Äquivalente
wie jene in 12 bezeichnen, folglich wird
ihre Erläuterung nicht wiederholt.
-
Ein
Unterschied in der Struktur zu der Ausführungsform 4 ist
der, dass ein p–-(zweiter Leitungstyp)JTE-Bereich 27 in
der Oberfläche der Siliciumcarbidschicht 16 anstelle
des p–-JTE-Bereiches 19 vorgesehen
ist. Der JTE-Bereich 27 kann in fünf Abschnitte
unterteilt werden, einen ersten JTE-Abschnitt 24a bis einen
fünften JTE-Abschnitt 27e, die sich durch Konzentrationsprofile
der p-Dotierstoffe darin unterscheiden. Ähnlich zu Ausführungsform
4 wirkt ein Bereich, in dem ein Wannenbereich 17 in einem
Zellenbereich X gebildet ist, als die Diode, und ein Bereich außerhalb
des Zellenbereiches X ist ein Peripheriebereich Y, in dem der JTE-Bereich 27 gebildet
ist, der eine elektrische Feldkonzentration, die an der Kante seines
PN-Überganges auftritt, abschwächt.
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Ein
Herstellungsprozess für die PN-Diode gemäß Ausführungsform
6 wird beschrieben. Hier wird ein Schritt in dem Herstellungsprozess
unterschiedlich von dem, der in Ausführungsform 4 erläutert
wurde, beschrieben.
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Der
in 24 dargestellte Herstellungsschritt wird ausgeführt
nach dem des Bildens des zweiten Bereiches 26, der in Ausführungsform
4 erläutert wurde. Genauer, ein dritter p–-Bereich 29 wird in
der Oberfläche der Siliciumcarbidschicht 16 so
gebildet, dass er an die äußere Seite des zweiten
Bereiches 26 anstößt, durch Ionenimplantieren
(durch Pfeile D in 24 bezeichnet) von Aluminium
(Al) und Bor (B), die p-Dotierstoffe sind, indem ein Resist 28 als
Maske benutzt wird. Eine p-Dotierungskonzentration in dem dritten
Bereich 29 ist niedriger als die in dem zweiten Bereich 26 eingestellt.
Nach der Ionenimplantation wird das Resist 28 entfernt.
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Die
Herstellungsschritte nach dem Bilden des dritten Bereiches 29 sind
im Wesentlichen die gleiche wie jene in und nach der Aktivierungsglühbehandlung,
die in Ausführungsform 4 beschrieben wurde. Es sei angemerkt,
dass in Ausführungsform 6, das Bor, das in den ersten Bereich 23,
den zweiten Bereich 26 und den dritten Bereich 29 ionenimplantiert
ist, diffundiert, wie in 23 gezeigt
ist, in ihre benachbarten Zonen in der Siliciumcarbidschicht während
der Aktivierungsglühbehandlung, wodurch in der Oberfläche
der Siliciumcarbidschicht 16 der JTE-Bereich 27,
der aus dem ersten JTE-Abschnitt 27a bis dem fünften
JTE-Abschnitt 27e besteht, und der Bereich innerhalb des
ersten JTE-Abschnittes 27a wird der Wannenbereich 17.
-
Ein
Konzentrationsprofil der p-Dotierstoffe in dem JTE-Bereich 17 wird
unter Bezugnahme auf 25 erläutert.
-
25 zeigt
ein Konzentrationsprofil der p-Dotierstoffe in dem JTE-Bereich 27,
der aus dem ersten JTE-Abschnitt 27a, dem zweiten JTE-Abschnitt 27b,
dem dritten JTE-Abschnitt 27c, dem vierten JTE-Abschnitt 27d und
dem fünften JTE-Abschnitt 27e besteht. Der erste
JTE-Abschnitt 27a (Zonen i und ii in der Figur) ist ein
Bereich, der außerhalb des Wannenbereiches 17 in
dem Peripheriebereich Y gebildet ist und eine p-Dotierungskonzentration
aufweist, die kontinuierlich von einer p-Dotierungskonzentration
in dem Wannenbereich 17 zu der in dem zweiten JTE-Abschnitt 27b nach
außen entlang des Peripheriebereiches Y von der Kante des
Wannenbereiches 17 an abnimmt. Der zweite JTE-Abschnitt 27b (Zone
iii in der Figur) ist ein Bereich, der außerhalb des ersten
JTE-Abschnittes 27a gebildet ist und eine p-Dotierungskonzentration
im Wesentlichen konstant aufweist. Der zweite JTE-Abschnitt 27b behält
eine anfängliche p-Dotierungskonzentration bei der Ionenimplantation,
selbst nach der Aktivierungsglühbehandlung. Der dritte
JTE-Abschnitt 27c (Zonen iv und v in der Figur) ist ein
Bereich, der außerhalb des zweiten JTE-Abschnittes 27b in
dem Peripheriebereich Y gebildet ist und eine p-Dotierungskonzentration
aufweist, die kontinuierlich nach außen entlang des Peripheriebereiches
Y von der Grenze des zweiten JTE-Abschnittes 27b abnimmt,
d. h. kontinuierlich von der p-Dotierungskonzentration in dem zweiten
JTE-Abschnitt 27b zu der in dem vierten JTE-Abschnitt 27d.
Der vierte JTE-Abschnitt 27d (Zone vi in der Figur) ist
ein Bereich, der außerhalb des dritten JTE-Abschnittes 27c gebildet
ist und eine p-Dotierungskonzentration im Wesentlichen konstant aufweist.
Der vierte JTE-Abschnitt 27d hält auch eine anfängliche
p-Dotierungskonzentration während der Ionenimplantation,
selbst nach der Aktivierungsglühbehandlung. Der fünfte
JTE-Abschnitt 27e (Zonen vii und viii in der Figur) ist
ein Bereich, der außerhalb des vierten JTE-Bereiches 27d in
dem Peripheriebereich Y gebildet ist und eine p-Dotierungskonzentration
aufweist, die kontinuierlich von der in dem vierten JTE-Abschnitt 27d zu
einer Konzentration abnimmt, die zu einer vom n-Typ übergeht,
nach außen entlang des Peripheriebereiches Y von der Grenze
des vierten JTE-Abschnittes 27d. Der Konzentrationsgradient
in dem ersten JTE-Abschnitt 27a wird entwickelt während
der Aktivierungsglühbehandlung durch Diffusion des Bors
in der Nähe der Grenze des ersten Bereiches 23 (Zone
i in der Figur) zu dem zweiten Bereich 26 (Zone ii in der
Figur) niedriger Borkonzentration. Der Konzentrationsgradient in
dem dritten JTE-Abschnitt 27c wird ebenfalls während
der Aktivierungsglühbehandlung durch Diffusion des Bors
in der Nähe der Grenze des zweiten Bereiches 26 (Zone
iv in der Figur) zu dem dritten Bereich 29 (Zone v in der
Figur) niedriger Borkonzentration entwickelt. Ähnlich wird
der Konzentrationsgradient in dem fünften JTE-Abschnitt 27e während
der Aktivierungsglühbehandlung durch Diffusion des Bors
in der Nähe des Überganges des dritten Abschnittes 29 (Zone
vii in der Figur) zu dem Bereich (Zone viii in der Figur) ohne Borimplantation
in der Siliciumcarbidschicht 16 entwickelt.
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Die
Beträge und Verhältnisse von Bor und Aluminium,
die ionenimplantiert werden müssen, werden so eingestellt,
dass solch ein Konzentrationsgradient der p-Dotierstoffe während
der Aktivierungsglühbehandlung entwickelt wird, dass die
Konzentration in dem JTE-Bereich 27 von hoch auf niedrig
nach außen entlang des Peripheriebereiches Y von der Kante
des Wannenbereiches 17 abnimmt.
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Zusätzlich
werden der erste JTE-Abschnitt 27a, der dritte JTE-Abschnitt 27c und
der fünfte JTE-Abschnitt 27e, die durch die Diffusion
des Bors gebildet werden, jeweils 2–4 μm in der
Brei te. Diese Breite kann einen Effekt ausreichend zum Abschwächen
der elektrischen Feldkonzentration zeigen, wie es der Fall mit 2–4 μm
ist, der in Ausführungsform 1 beschrieben ist.
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Bei
dem Herstellungsprozess gemäß Ausführungsform
6 der Erfindung wird durch Ionenimplantieren von Aluminium und Bor
als p-Dotierstoffe in der Oberfläche der Siliciumcarbidschicht 16 der
erste Bereich 23 gebildet, der zweite Bereich 26 wird
davon außerhalb mit seiner p-Dotierungskonzentration niedriger
als die in dem ersten Bereich 23 gebildet, und der dritte
Bereich 29 wird weiter davon außerhalb mit seiner
p-Dotierungskonzentration niedriger als die in dem zweiten Bereich 26 gebildet;
danach durch Diffundieren des Bors, das in den ersten Bereich 23, den
zweiten Bereich 29 ionenimplantiert ist, in der Richtung
entlang der Oberfläche der Siliciumcarbidschicht 16 durch
die Aktivierungsglühbehandlung werden der Wannenbereich 17 und
der JTE-Bereich 27 davon außerhalb gebildet, in
dem ein Konzentrationsgradient der p-Dotierstoffe derart entwickelt wird,
dass die Konzentration in dem JTE-Bereich 27 von hoch nach
niedrig nach außen entlang des Peripheriebereiches Y von
der Kante des Wannenbereiches 17 abnimmt. Dadurch enthält
der JTE-Bereich 27 eine Mehrzahl von p-Abschnitten, in
denen die Dotierungskonzentration schrittweise abnimmt, was die
Bildung des JTE-Bereiches 27 mit einem weiten Bereich von
p-Dotierungskonzentration ermöglicht, der eine gewünschte
Durchbruchsspannung aufweist, durch eine Standardaktivierungsglühbehandlung
nach Ionenimplantation. Aus dem Grund gibt es keine Notwendigkeit
für solch viele Herstellungsschritte wie jene in dem herkömmlichen
Herstellungsprozess zum Bilden eines JTE-Bereiches, der aus einer
Mehrzahl von p-Abschnitten besteht, in denen die p-Dotierungskonzentration
schrittweise nach außen entlang des Peripheriebereiches
abnimmt. Diese vorteilhafte Ausgestaltung des Herstellungsprozesses führt zu
einer Verringerung in den Herstellungskosten, wodurch eine Kostenreduktion
der Siliciumcarbid-Halbleitervorrichtungen möglich wird.
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Während
Ausführungsform 6 beschrieben worden ist, indem ein Beispiel
genommen wurde, in dem drei ionenimplantierte Bereiche zum Bilden
eines JTE-Bereiches durch eine Aktivierungsglühbehandlung
vorgesehen werden, können mehr als drei ionenimplantierte
Bereiche zum Bilden eines JTE-Bereiches vorgesehen werden. Ähnlich
zu Ausführungsform 6 durch Bilden eine Mehrzahl von ionenimplantierten
Bereichen, in denen die p-Dotierungskonzentration schrittweise nach
außen entlang des Peripheriebereiches abnimmt, und dann
Behandeln der ionenimplantierten Bereiche durch Aktivierungsglühen
kann ein JTE-Bereich gebildet werden, in dem ein Konzentrationsgradient
der p-Dotierungsstoffe derart entwickelt ist, dass die Konzentration
darin von hoch zu niedrig nach außen entlang des Peripheriebereiches
Y von der Kante des Wannenbereiches 17 abnimmt. Der JTE-Bereich
kann, da er eine Mehrzahl von p-Abschnitten enthält, mit
einem weiten Bereich von p-Dotierungskonzentration, die schrittweise
abnehmen, so ausgelegt werden, dass er eine gewünschte
Durchbruchsspannung aufweist.
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Ausführungsform 7
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Während
in Ausführungsform 6 der erste Bereich 23 durch
Ionenimplantieren von Bor und Aluminium als p-Dotierstoffe gebildet
wird und dann der Wannenbereich 17 durch die Aktivierungsglühbehandlung
gebildet wird, braucht nur Aluminium ionenimplantiert zu werden,
wie es der Fall in Ausführungsform 5 ist, zum Bilden eines
ersten Bereiches 23, und dann wird ein Wannenbereich 17 durch
eine Aktivierungsglühbehandlung gebildet. Andere Herstel lungsschritte
sind die gleichen wie jene, die in Ausführungsform 6 beschrieben
sind.
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26 ist
eine Querschnittsansicht, die eine Struktur einer PN-Diode gemäß Ausführungsform
7 der Erfindung darstellt, wobei die Hälfte der PN-Diodenstruktur
gezeigt ist, da ihre tatsächliche Struktur symmetrisch
in Bezug auf ihr Zentrum P ist. Die Struktur ist im Wesentlichen
die gleiche wie die in 23 von Ausführungsform
6 gezeigte mit der Ausnahme, dass der erste JTE-Abschnitt 27a nicht
gebildet ist; folglich werden in 26 die
gleichen Bezugszeichen wie in 23 benutzt,
und ihre detaillierte Beschreibung wird nicht wiederholt. Zusätzlich sind
die speziellen Herstellungsschritte für die Diode praktisch
die gleichen, wie jene in 6 beschriebenen,
daher wird ihre Beschreibung ebenfalls nicht wiederholt.
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In
Ausführungsform 7 wird ein JTE-Bereich 27 wie
bei der Ausführungsform 6 gebildet, bei dem ein Konzentrationsgradient
von p-Dotierstoffen derart entwickelt wird, dass die Konzentration
in den JTE-Bereich 27 von hoch zu niedrig nach außen
entlang eines Peripheriebereiches Y von der Kante des Wannenbereiches 17 abnimmt.
Ohne den ersten JTE-Abschnitt 27a enthält der
JTE-Bereich 27 eine Mehrzahl von p-Abschnitten, in denen
die Dotierungskonzentration schrittweise abnimmt, was dem JTE-Bereich
ermöglicht, eine gewünschte Durchbruchsspannung
aufzuweisen. Weiterhin gibt es keine Notwendigkeit für
solch viele Herstellungsschritte im Vergleich zu jenen in einem
herkömmlichen Herstellungsprozess ähnlich zu Ausführungsform
6. Da weiter kein Bor in den Wannenbereich 17 ionenimplantiert
wird, ist es möglich zu verhindern, dass die PN-Diode in
ihren Vorrichtungseigenschaften aufgrund der tiefen Dotierungspegel
und Zunahme in dem Widerstand in dem Wannenbereich verschlechtert
wird.
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Auch
in Ausführungsform 7, wenn zusätzlich ein zweiter
Bereich 26 mit Bor tiefer als oder gleich zu dem ersten
Bereich 23 ionenimplantiert wird, wird ein p-Bereich (nicht
gezeigt) so gebildet, dass er unter der äußeren
Kante des Wannenbereiches 17 liegt, wie es der Fall ist,
der in 21 und 22 gezeigt ist,
indem eine leichte Diffusion des Bors in der Tiefenrichtung des
Siliciumcarbidwafers während einer Aktivierungsglühbehandlung
auftritt. Dieser p-Bereich zeigt einen Effekt des Abschwächens
einer elektrischen Feldkonzentration, die an der unteren äußeren
Kante des Wannenbereiches 17 auftritt.
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Ausführungsform 8
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JTE-Bereiche
in Siliciumcarbid-Halbleitervorrichtungen sind hauptsächlich
beschrieben worden, indem Beispiele von SBDs in Ausführungsform 1
bis Ausführungsform 3 genommen sind und Beispiele von PN-Dioden
in Ausführungsform 4 bis Ausführungsform 7 genommen
worden sind. In Ausführungsform 8 der Erfindung wird ein
anderer JTE-Bereich beschrieben, in dem ein Beispiel eines Metalloxidhalbleiter-Feldeffekttransistors
(MOSFET) als eine Siliciumcarbid-Halbleitervorrichtung genommen wird.
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27 ist
eine Querschnittsansicht, die eine Struktur eines MOSFET gemäß Ausführungsform
8 darstellt, wobei die Hälfte der MOSFET-Struktur gezeigt
ist, da ihre tatsächliche Struktur symmetrisch zu ihrem
Zentrum P ist. 28–36 sind
Ansichten, die Schritte eines Herstellungsprozesses für
den MOSFET darstellen. 37 ist ein Diagramm, das ein
Konzentrationsprofil von p-Dotierstoffen in einem JTE-Bereich nach
einer Aktivierungsglühbehandlung des MOSFET gemäß Ausführungsform
8 zeigt.
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Bezug
nehmend auf 27, ein n+-(erster Leitungstyp)Siliciumcarbidsubstrat
wird mit einer n–Siliciumcarbidschicht 42 auf
einer Oberfläche davon versehen. Ein p-(zweiter Leitungstyp)Wannenbereich 43 mit
einem vorbestimmten Raum darin wird in der Oberfläche der
Siliciumcarbidschicht 42 vorgesehen. In der Oberfläche
des Wannenbereiches 43 werden ein n-Sourcebereich 44 und
ein p+-Kontaktbereich 45 außerhalb
davon vorgesehen. In der Oberfläche der Siliciumcarbidschicht 42 wird
weiter ein JTE-Bereich 46 außerhalb des Wannenbereiches 43 vorgesehen.
Der JTE-Bereich 46 kann in zwei Abschnitte unterteilt werden,
d. h. einen ersten JTE-Abschnitt 46a und einen zweiten
JTE-Abschnitt 46b, die sich durch Konzentrationsprofile
von Dotierstoffen darin unterscheiden. Auf der Oberfläche
der Siliciumcarbidschicht 42 wird eine Gateelektrode 50 vorgesehen,
wobei ein Gateoxidfilm 49 dazwischen vorgesehen ist, so
dass mindestens ein Abschnitt des Wannenbereiches 43 (als ”Kanalbereich” bezeichnet)
zwischen dem Sourcebereich 44 und dem inneren offenliegenden
Raum der Siliciumcarbidschicht 42 bedeckt wird, und eine
Sourceelektrode 52 (eine erste Elektrode) wird vorgesehen,
die elektrisch mit dem Sourcebereich 44 und dem Kontaktbereich 45 verbunden
ist. Ein Zwischenschichtisolierfilm 51 ist weiter oberhalb
der Siliciumcarbidschicht 42 so vorgesehen, dass die Gateelektrode 50 bedeckt
ist, und ein Isolationsfilm 48 ist oberhalb der Siliciumcarbidschicht 42 vorgesehen,
wobei ein Oxidfilm 47 dazwischen vorgesehen ist, nach außerhalb
entlang eines Peripheriebereiches Y von dem äußeren
Abschnitt des Wannenbereiches 43. Eine Drainelektrode (zweite
Elektrode) 53 ist auf der gegenüberliegenden Oberfläche
des Siliciumcarbidsubstrates 41 vorgesehen. Es sei angemerkt,
dass ein Bereich, in dem der Wannenbereich 43 gebildet
ist, ein Zellenbereich X ist, der als der MOSFET wirkt, und der
Peripheriebereich Y ist ein Bereich außerhalb des Zellenbereiches X,
in dem der JTE-Bereich 46 gebildet ist, der eine elektrische
Feldkonzentration abschwächt, die an der Kante seines PN-Überganges
auftritt.
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Ein
Herstellungsprozess für den MOSFET gemäß Ausführungsform
8 wird unter Bezugnahme auf 28–37 beschrieben.
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Zuerst
wird die n–-Siliciumcarbidschicht 42 auf
einer Oberfläche des n+-Siliciumcarbidsubstrates 41 durch
epitaxiales Kristallwachstum gebildet. Das Siliciumcarbidsubstrat 41 und
die Siliciumcarbidschicht 42 stellen einen Siliciumcarbidwafer
dar. (Siehe 28).
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Als
nächstes wird ein erster p-Bereich 55 mit einem
vorbestimmten Raum darin selektiv in der Oberfläche der
Siliciumcarbidschicht 42 durch Ionenimplantieren (durch
Pfeile A in 29 bezeichnet) von Aluminium
(Al) gebildet, das ein p-Dotierstoff ist, in dem ein Resist 54 als
Maske benutzt wird. Nach der Ionenimplantation wird das Resist 54 entfernt. (Siehe 29).
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Als
nächstes wird ein zweiter p–-Bereich 58 selektiv
außerhalb des ersten Bereiches 55 in der Oberfläche
der Siliciumcarbidschicht 42 durch Ionenimplantation (durch
Pfeile B in 30 bezeichnet) von Aluminium
(Al) und Bor (B) gebildet, die p-Dotierstoffe sind, in dem ein Resist 56 als
Maske benutzt wird. Es soll angemerkt werden, dass die p-Dotierungskonzentration
in dem zweiten Bereich 57 niedriger als die in dem ersten
Bereich 55 eingestellt ist. Nach der Ionenimplantation
wird das Resist 56 entfernt. (Siehe 30).
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Als
nächstes wird der n-Sourcebereich 44 selektiv
in der Oberfläche des ersten Bereiches 55 durch
Ionenimplantieren (durch Pfeile C in 31 bezeichnet)
von Phosphor (P) oder Stickstoff (N) (ein dritter Dotierstoff) gebildet,
die n-Dotierstoffe sind, in dem ein Resist 58 als Maske
benutzt wird. Nach der Ionenimplantation wird das Resist 58 entfernt.
(Siehe 31).
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Als
nächstes wird der p+-Kontaktbereich 45 selektiv
außerhalb des Sourcebereiches 44 in der Oberfläche
des ersten Bereiches 55 durch Ionenimplantieren (durch
Pfeile D in 32 bezeichnet) von Aluminium
(Al) gebildet, das ein p-Dotierstoff ist, in dem ein Resist 59 als
Maske benutzt wird. Nach der Ionenimplantation wird das Resist 59 entfernt.
Das Bilden des Kontaktbereiches 45 dient zum Verringern des
Kontaktwiderstandes zwischen dem Wannenbereich 43 und der
Sourceelektrode (die erste Elektrode) 52, die miteinander
elektrisch zu verbinden sind. (Siehe 32).
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Als
nächstes wird der ionenimplantierte Siliciumcarbidwafer
einer Aktivierungsglühbehandlung bei einer hohen Temperatur
(z. B. in einer Argon(Ar)-Atmosphäre bei 1.500°C
während 30 Minuten) unterworfen, wodurch die implantierten
Ionen elektrisch aktiviert werden und Kristalldefekte, die durch
die Ionenimplantation verursacht sind, werden auch zu der gleichen
Zeit repariert (siehe 33).
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Das
in den zweiten Bereich 57 ionenimplantierte Bor diffundiert
in seine benachbarten Zonen in der Siliciumcarbidschicht 42 während
der Aktivierungsglühbehandlung, wodurch in der Oberfläche der
Siliciumcarbidschicht 42 der Wannenbereich 43 und
der JTE-Bereich 46 außerhalb davon gebildet werden,
der aus dem ersten JTE-Abschnitt 46a und dem zweiten JTE-Abschnitt 46b besteht.
Wie bereits in Ausführungsform 1 erläutert wurde,
ist die Bordiffusion während der Aktivierungsglühbehandlung
groß in der Richtung entlang der Oberfläche des
Siliciumcarbidwafers und klein in der Tiefenrichtung.
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Als
nächstes wird ein Oxidfilm 60, der aus Siliciumdioxid
(SiO2) hergestellt ist, auf der Oberfläche der
Siliciumcarbidschicht 42 durch thermische Oxidation gebildet.
(Siehe 34).
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Als
nächstes wird ein Polysiliciumfilm auf der Oberfläche
des Oxidfilmes 60 durch chemische Dampfabscheidung (CVD)
gebildet, und dann wird die Gateelektrode 50 durch Entfernen
eines Abschnittes des Polysiliciumfilmes gebildet, der dafür nicht
notwendig ist, in dem ein Resist als Maske benutzt wird, durch Nassätzen
oder Plasmaätzen. Die Gateelektrode 50 wird so
gebildet, dass sie mindestens den Kanalbereich bedeckt, d. h. den
Abschnitt des Wannenbereiches 43 zwischen dem Sourcebereich 44 und
dem inneren offen gelegten Raum der Siliciumcarbidschicht 42 (siehe 34).
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Als
nächstes wird ein Isolationsfilm 61, der aus Siliciumdioxid
(SiO2) hergestellt ist, über der
Gateelektrode 50 und dem Oxidfilm 60 durch ein
CVD mit Tetraethoxysilan-(TEOS)Gas gebildet. (Siehe 34).
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Als
nächstes werden der Isolationsfilm 61 und der
Oxidfilm 60 teilweise durch Nassätzen oder Plasmaätzen
unter Benutzung eines Resist als Maske so entfernt, dass der Kontaktbereich 45 und
ein Teil des Sourcebereiches 44 offen gelegt werden. Danach
wird der Resist entfernt. Dadurch ist die Bildung des Oxidfilmes 47,
des Gateoxidfilmes 49, des Isolationsfilmes 48 und
des Zwischenschichtisolationsfilmes 51 beendet. (Siehe 35).
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Als
nächstes wird ein Metallfilm, der aus Aluminium (Al) oder
Nickel (Ni) hergestellt ist, über dem offen gelegten Kontaktbereich 45,
dem offen gelegten Teil des Sourcebereiches 44 und den
Oberflächen des Isolationsfilmes 48 und des Zwischenschichtiso lationsfilmes 51 durch
physikalisches Dampfabscheiden (PVD) wie Sputtern gebildet. Auf den
Oberflächen des Kontaktbereiches 45 und des Teiles
des Sourcebereiches 44 wird dann die Sourceelektrode (erste
Elektrode) 52 durch Entfernen eines Teiles des Metallfilmes
gebildet, der nicht dafür notwendig ist, indem ein Resist
als Maske benutzt wird. Danach wird das Resist entfernt. (Siehe 36).
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Schließlich
wird die Drainelektrode (zweite Elektrode) 53 auf der gegenüberliegenden
Oberfläche des Siliciumcarbidsubstrates 41 durch
physikalisches Dampfabscheiden (PVD) wie Sputtern gebildet. Bis
zu diesem Schritt ist der Hauptteil des in 27 gezeigten
MOSFET fertiggestellt.
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Ein
Konzentrationsprofil der p-Dotierstoffe in dem JTE-Bereich 46 wird
unter Bezugnahme auf 37 erläutert.
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37 zeigt
ein Konzentrationsprofil der p-Dotierstoffe in dem JTE-Bereich 46,
der aus dem ersten JTE-Abschnitt 46a und dem zweiten JTE-Abschnitt 46b besteht.
Der erste JTE-Abschnitt 46a (Zone i in der Figur) ist ein
Bereich, der außerhalb des Wannenbereiches 43 gebildet
ist und eine p-Dotierungskonzentration im Wesentlichen konstant
aufweist. Der erste JTE-Abschnitt 46a behält eine
anfängliche p-Dotierungskonzentration bei der Ionenimplantation
selbst nach der Aktivierungsglühbehandlung. Der zweite
JTE-Abschnitt 46b (Zonen ii und iii in der Figur) ist ein
Bereich, der außerhalb des ersten JTE-Abschnittes 46a gebildet
ist und eine p-Dotierungskonzentration aufweist, die kontinuierlich
nach außen entlang des Peripheriebereiches Y von der Grenze
des ersten JTE-Abschnittes 46a abnimmt, d. h., die p-Dotierungskonzentration
nimmt kontinuierlich von der in dem ersten JTE-Abschnitt 46a zu
einer Konzentration ab, bei der zu ei nem n-Typ umgewandelt wird.
Der Konzentrationsgradient in dem zweiten JTE-Abschnitt 46b wird,
wie in der Beschreibung des Herstellungsprozesses erläutert
ist, während der Aktivierungsglühbehandlung durch
Diffusion des Bors in der Nähe des Überganges
(Zone ii in der Figur) des zweiten Bereiches 57 zu einem
Bereich (Zone iii in der Figur) ohne Borimplantation der Siliciumcarbidschicht 42 entwickelt.
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Die
Beträge und ein Verhältnis von Bor und Aluminium,
die ionenimplantiert werden müssen, werden so eingestellt,
dass solch ein Konzentrationsgradient der p-Dotierstoffe während
der Aktivierungsglühbehandlung entwickelt wird, dass die
Konzentration in dem JTE-Bereich 46 von hoch zu niedrig
nach außen entlang des Peripheriebereiches Y abnimmt.
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Zusätzlich
wird der zweite JTE-Abschnitt 46b, der durch die Diffusion
des Bors gebildet wird, 2–4 mm in der Breite. Diese Breite
kann auch einen Effekt ausreichend zum Abschwächen der
elektrischen Feldkonzentration zeigen, wie es der Fall mit den 2–4 μm
ist, die in Ausführungsform 1 beschrieben sind.
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Bei
dem Herstellungsprozess gemäß Ausführungsform
8 der Erfindung wird in der Oberfläche der Siliciumcarbidschicht 42 der
erste Bereich 55 mit einem vorbestimmten Raum darin durch
Ionenimplantieren von Aluminium als ein p-Dotierstoff gebildet, und
der zweite Bereich 57 wird außerhalb davon mit seiner
p-Dotierungskonzentration niedriger als die in dem ersten Bereich 55 durch
Ionenimplantieren von Aluminium und Bor als p-Dotierstoffe gebildet.
Danach durch Diffundieren des Bors, das in den zweiten Bereich 57 ionenimplantiert
ist, in der Richtung entlang der Oberfläche der Siliciumcarbidschicht 42 durch
die Aktivierungsglühbehandlung werden der Wannenbereich 43 und
der JTE-Bereich 46 gebildet, in denen ein Konzentrationsgradient
der p-Dotierstoffe derart entwickelt wird, dass die Konzentration
in dem JTE-Bereich 46 von hoch auf niedrig nach außen
entlang des Peripheriebereiches Y abnimmt. Dadurch enthält
der JTE-Bereich 46 eine Mehrzahl von p-Abschnitten, in
denen die Dotierungskonzentration schrittweise abnimmt, was die
Bildung des JTE-Bereiches 46 ermöglicht mit einem
weiten Bereich von p-Dotierungskonzentration und der eine gewünschte Durchbruchsspannung
aufweist durch eine Standardaktivierungsglühbehandlung
nach Ionenimplantation. Aus diesem Grund gibt es keine Notwendigkeit für
solche viele Herstellungsschritte wie jene in einem herkömmlichen
Herstellungsprozess zum Bilden eines JTE-Bereiches, der aus einer
Mehrzahl von p-Abschnitten besteht, in denen eine p-Dotierungskonzentration
schrittweise nach außen entlang des Peripheriebereiches
abnimmt. Diese Vereinfachung des Herstellungsprozesses führt
zu Reduzierung in den Herstellungskosten, was eine Kostenreduktion der
Siliciumcarbid-Halbleitervorrichtungen ermöglicht.
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Ausführungsform 9
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Während
Ausführungsform 8 beschrieben worden ist, bei der der JTE-Bereich 46 mit
einem weiten Bereich von p-Dotierungskonzentration durch die Aktivierungsglühbehandlung
gebildet wird, nachdem der erste Bereich 55 und der zweite
Bereich 57 durch Ionenimplantation gebildet sind, können
drei oder mehr ionenimplantierte Bereiche gebildet werden. Ausführungsform
9 der Erfindung wird unten beschrieben, bei der drei Bereiche durch
Ionenimplantation gebildet werden.
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38 ist
eine Querschnittsansicht, die eine Struktur eines Metalloxidhalbleiter-Feldeffekttransistors
(MOSFET) gemäß Aus führungsform 9 darstellt, wobei
die Hälfte der MOSFET-Struktur gezeigt ist, da seine tatsächliche
Struktur symmetrisch in Bezug auf sein Zentrum P ist. 39 ist
eine Ansicht, die einen Herstellungsprozess für den MOSFET
darstellt, wobei ein Herstellungsschritt unterschiedlich von dem
in dem Herstellungsprozess des MOSFET gemäß Ausführungsform
8 gezeigt ist. 40 ist ein Diagramm, das ein
Konzentrationsprofil von p-Dotierstoffen in einem JTE-Bereich nach
einer Aktivierungsglühbehandlung des MOSFET gemäß Ausführungsform
9 zeigt. Es sei angemerkt, dass in 38–40 die gleichen
Bezugszeichen wie in 27 der Ausführungsform
8 Elemente bezeichnen, die die gleichen oder äquivalent
zu jenen in 27 sind; folglich wird ihre
Erläuterung nicht wiederholt.
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Der
Unterschied in der Struktur gegenüber Ausführungsform
8 ist der, dass ein p–-(zweiter
Leitungstyp)JTE-Bereich 62 in der Oberfläche der
Siliciumcarbidschicht 42 anstelle des p–-JTE-Bereiches 46 vorgesehen
ist. Der JTE-Bereich 62 kann in vier Abschnitte unterteilt
werden, d. h. einen ersten JTE-Abschnitt 62a bis einen
vierten JTE-Abschnitt 62d, die sich durch Konzentrationsprofile
von p-Dotierstoffen darin unterscheiden. Ähnlich zu Ausführungsform
8 ist ein Bereich, in dem ein Wannenbereich 43 gebildet
ist, ein Zellenbereich X, der als der MOSFET wirkt, und ein Bereich
außerhalb des Zellenbereiches X ist ein Peripheriebereich
Y, in dem der JTE-Bereich 62 gebildet ist, der eine elektrische
Feldkonzentration abschwächt, die an der Kante seines PN-Überganges
auftritt.
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Ein
Herstellungsprozess für den MOSFET gemäß Ausführungsform
9 wird beschrieben. Hier wird ein Schritt in dem Herstellungsprozess
unterschiedlich von dem, der in Ausführungsform 8 erläutert
wurde, erläutert.
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Der
in 39 dargestellte Herstellungsschritt wird ausgeführt
nach dem Bilden des zweiten Bereiches 57, der in Ausführungsform
8 erläutert wurde. Genauer, ein dritter p–-Bereich 64 wird
außerhalb eines zweiten Bereiches 57 in der Oberfläche der
Siliciumcarbidschicht 42 durch Ionenimplantieren (bezeichnet
durch Pfeile A in 39) von Aluminium (Al) und Bor
(B) gebildet, die p-Dotierstoffe sind, indem ein Resist 63 als
Maske benutzt wird. Eine p-Dotierungskonzentration in dem dritten
Bereich 64 wird niedriger als die in dem zweiten Bereich 57 eingestellt.
Nach der Ionenimplantation wird das Resist 63 entfernt.
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Die
Herstellungsschritte nach dem Bilden des dritten Bereiches 64 sind
im Wesentlichen die gleichen wie jene bei und nach der Aktivierungsglühbehandlung,
die in Ausführungsform 8 beschrieben wurde. Es sei angemerkt,
dass in Ausführungsform 9, das Bor, das in dem zweiten
Bereich 57 und dem dritten Bereich 64 ionenimplantiert
ist, diffundiert, wie in 38 gezeigt
ist, in seine benachbarten Zonen in der Siliciumcarbidschicht 42 während
der Aktivierungsglühbehandlung, wodurch in der Oberfläche der
Siliciumcarbidschicht 42 der JTE-Bereich 62 gebildet
wird, der aus dem ersten JTE-Abschnitt 62a bis zu dem vierten
JTE-Abschnitt 62d besteht, und der Bereich innerhalb des
ersten JTE-Abschnittes 62a in dem Zellenbereich X wird
der Wannenbereich 43.
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Ein
Konzentrationsprofil der p-Dotierstoffe in dem JTE-Bereich 62 wird
unter Bezugnahme auf 40 erläutert.
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40 zeigt
ein Konzentrationsprofil der p-Dotierstoffe in dem JTE-Bereich 62,
der aus dem ersten JTE-Abschnitt 62a, dem zweiten JTE-Abschnitt 62b,
dem dritten JTE-Abschnitt 62c und dem vierten JTE-Abschnitt 62d besteht.
Der erste JTE-Abschnitt 62a (Zone i in der Figur) ist ein
Bereich, der außerhalb des Wannenbereiches 43 in dem
Peripheriebereich Y gebildet ist und eine p-Dotierungskonzentration
im Wesentlichen konstant aufweist. Der erste JTE-Abschnitt 62a hält
eine anfängliche p-Dotierungskonzentration bei der Ionenimplantation
selbst nach der Aktivierungsglühbehandlung. Der zweite
JTE-Abschnitt 62b (Zonen ii und iii in der Figur) ist ein
Bereich, der außerhalb des ersten JTE-Abschnittes 62a in
dem Peripheriebereich Y gebildet ist und eine p-Dotierungskonzentration
aufweist, die kontinuierlich nach außen entlang des Peripheriebereiches
Y von der Grenze des ersten JTE-Abschnittes 62a abnimmt,
d. h., die p-Dotierungskonzentration nimmt kontinuierlich von der
in dem ersten JTE-Abschnitt 62a zu der in dem dritten JTE-Abschnitt 62c ab.
Der dritte JTE-Abschnitt 62c (Zone iv in der Figur) ist
ein Bereich, der außerhalb des zweiten JTE-Abschnittes 62b gebildet
ist und eine p-Dotierungskonzentration im Wesentlichen konstant
aufweist. Der dritte JTE-Abschnitt 62c behält
auch eine anfängliche p-Dotierungskonzentration bei der
Ionenimplantation bei selbst nach der Aktivierungsglühbehandlung.
Der vierte JTE-Abschnitt 62d (Zonen v und vi in der Figur)
ist ein Bereich, der außerhalb des dritten JTE-Abschnittes 62c in
dem Peripheriebereich Y gebildet ist und eine p-Dotierungskonzentration
aufweist, die kontinuierlich von der in dem dritten JTE-Abschnitt 62c zu
einer Konzentration abnimmt, bei der sie zu einem n-Typ umwandelt,
nach außen entlang des Peripheriebereiches Y von der Grenze
des dritten JTE-Abschnittes 62c. Der Konzentrationsgradient
in dem zweiten JTE-Abschnitt 62b wird während
der Aktivierungsglühbehandlung durch Diffusion des Bors
in der Nähe der Grenze (Zone ii in der Figur) des zweiten
Bereiches 57 zu dem dritten Bereich 64 (Zone iii
in der Figur) niedriger Borkonzentration entwickelt. Der Konzentrationsgradient
in dem vierten JTE-Abschnitt 62d wird während
der Aktivierungsglühbehandlung durch Diffusion des Bors
in der Nähe des Überganges (Zone v in der Figur)
des dritten Bereiches 64 zu einem Bereich (Zone vi in der
Figur) ohne Ionenimplantation der Siliciumcarbidschicht 42 entwickelt.
-
Die
Beträge und Verhältnisse von Bor und Aluminium,
die ionenimplantiert werden müssen, werden so eingestellt,
dass solch ein Konzentrationsgradient der p-Dotierstoffe während
der Aktivierungsglühbehandlung entwickelt wird, dass die
Konzentration in dem JTE-Bereich 62 von hoch auf niedrig
nach außen entlang des Peripheriebereiches Y abnimmt.
-
Zusätzlich
werden der zweite JTE-Abschnitt 62b und der vierte JTE-Abschnitt 62d,
die durch die Diffusion des Bors gebildet werden, 2–4 μm
in der Breite. Diese Breite kann auch einen Effekt ausreichend zum
Abschwächen der elektrischen Feldkonzentration zeigen,
wie es der Fall mit 2–4 μm in Ausführungsform
1 war.
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Bei
dem Herstellungsprozess von Ausführungsform 9 der Erfindung
wird in der Oberfläche der Siliciumcarbidschicht 42 der
erste Bereich 55 mit einem vorbestimmten Raum darin durch
Ionenimplantieren von Aluminium als ein p-Dotierstoff gebildet, und
der zweite Bereich 57 wird außerhalb davon mit seiner
p-Dotierungskonzentration niedriger als die des in dem ersten Bereich 55 durch
Ionenimplantieren von Aluminium und Bor als p-Dotierstoffe gebildet,
und der dritte Bereich 64 wird weiter außerhalb davon
mit seiner p-Dotierungskonzentration niedriger als die in dem zweiten
Bereich 57 durch Ionenimplantieren von Aluminium und Bor
als p-Dotierstoffe gebildet. Danach werden durch Diffusion des ionenimplantierten
Bors in dem zweiten Bereich 57 und dem dritten Bereich 64 in
der Richtung entlang der Oberfläche der Siliciumcarbidschicht 42 durch
die Aktivierungsglühbehandlung der Wannenbereich 43 und der
JTE-Bereich 62 gebildet, bei denen ein Konzentrationsgradient
der p-Dotierstoffe derart entwickelt ist, dass die Konzentration
in dem JTE-Bereich 62 von hoch zu niedrig nach außen
entlang des Peripheriebereiches Y abnimmt. Dadurch enthält
der JTE-Bereich 62 die Mehrzahl von p-Abschnitten, in denen
die Dotierungskonzentration schrittweise abnimmt, was eine Bildung
des JTE-Bereiches 62 mit einem weiten Bereich von p-Dotierungskonzentration aufweist,
der eine gewünschte Durchbruchsspannung aufweist, durch
eine Standardaktivierungsglühbehandlung nach Ionenimplantation.
Aus diesem Grund gibt es keine Notwendigkeit für so viele
Herstellungsschritte wie jene in einem herkömmlichen Herstellungsprozess
zum Bilden eines JTE-Bereiches, der aus einer Mehrzahl von p-Abschnitten
besteht, in denen die p-Dotierungskonzentration schrittweise nach
außen entlang des Peripheriebereiches abnimmt. Dieser vorteilhafte
Herstellungsprozess führt zu einer Reduktion in den Herstellungskosten, was
eine Kostenreduktion der Siliciumcarbid-Halbleitervorrichtungen
ermöglicht.
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Während
Ausführungsform 9 beschrieben worden ist, indem ein Beispiel
genommen wurde, bei dem drei ionenimplantierte Bereiche zum Bilden
eines JTE-Bereiches durch eine Aktivierungsglühbehandlung
vorgesehen werden, können mehr als drei ionenimplantierte
Bereiche zum Bilden eines JTE-Bereiches vorgesehen werden. Ähnlich
zu Ausführungsform 9, durch Bilden einer Mehrzahl von ionenimplantierten
Bereichen, in denen die p-Dotierungskonzentration schrittweise nach
außen entlang des Peripheriebereiches abnimmt, und dann
Behandeln des ionenimplantierten Bereiches durch ein Aktivierungsglühen,
kann ein JTE-Bereich gebildet werden, bei dem ein Konzentrationsgradient
der p-Dotierungsstoffe so entwickelt wird, dass die Konzentration
darin von hoch zu niedrig nach außen entlang des Peripheriebereiches
Y von der Kante des Wannenbereiches 43 abnimmt. Der JTE-Bereich,
da er eine Mehrzahl von p-Abschnitten mit einem weiten Bereich von
p-Dotierungskonzentration aufweist, die schrittweise abnimmt, kann
so ausgelegt werden, dass er eine gewünschte Durchbruchsspannung
aufweist.
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Da
zusätzlich nur Aluminium ionenimplantiert wird zum Bilden
des ersten Bereiches 55 bei den Herstellungsverfahren für
eine Siliciumcarbid-Halbleitervorrichtung gemäß Ausführungsform
8 und Ausführungsform 9, wird der Raum innerhalb des Wannenbereiches 43,
in anderen Worten der innere Raum der Siliciumcarbidschicht 42 (durch ”Z” in 27 und 38 bezeichnet)
niemals schmaler bei dem Schritt des Bildens des Wannenbereiches 43 durch
die Aktivierungsglühbehandlung, dadurch ist es möglich,
den Kanalwiderstand daran zu hindern zuzunehmen aufgrund der Zunahme
der Kanallänge und den JFET (Sperrschichtfeldeffekttransistor)
daran zu hindern zuzunehmen aufgrund der Verringerung in dem Raum
innerhalb des Wannenbereiches 43.
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Weiterhin
auch in Ausführungsform 8 und Ausführungsform
9, wenn ein zweiter Bereich 47 mit Bor tiefer als oder
gleich der erste Bereich 55 ionenimplantiert wird, wird
ein p-Bereich (nicht gezeigt) so gebildet, dass er unter der äußeren
Kante des Wannenbereiches 43 liegt, wie in dem Fall, der
in 21 und 22 gezeigt
ist, durch leichte Diffusion des Bors in der Tiefenrichtung des
Siliciumcarbidwafers während der Aktivierungsglühbehandlung.
Dieser p-Bereich zeigt einen Effekt des Abschwächens der elektrischen
Feldkonzentration, die an der unteren äußeren
Kante des Wannenbereiches 43 auftritt.
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In
Ausführungsform 1 bis Ausführungsform 8 sind Herstellungsprozesse
für Siliciumcarbid-Halbleitervorrichtungen beschrieben,
bei denen Aluminium als ein p-Dotierstoff (erster Dotierstoff) und
Stickstoff oder Phosphor als ein n-Dotierstoff (dritter Dotierstoff)
benutzt werden, der kaum diffundiert (nichtdiffundierbar oder nicht
diffusionsfähig) in die Siliciumcarbidschicht während
der Aktivierungsglühbehandlung, und Bor als ein p-Dotierstoff
(zweiter Dotierstoff) wird benutzt, der leicht diffundiert (diffundierbar oder
diffusionsfähig) in die Siliciumcarbidschicht während
der Aktivierungsglühbehandlung. Andere Dotierstoffe können
jedoch benutzt werden, solange sie eine Eigenschaft vergleichbar
zu den obigen Dotierstoffen haben, um genauer zu sein, solange sie eine
vergleichbare Diffusionseigenschaft in der Siliciumcarbidschicht
während der Aktivierungsglühbehandlung zeigen.
Die Benutzung solch eines Dotierstoffes ist auch innerhalb des Umfanges
der vorliegenden Erfindung.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 2006-165225
A [0004]
- - WO 98/02924 A [0004]