DE102005057418B4 - Fahrzeugsitz-Anordnung - Google Patents
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Abstract
Fahrzeugsitz-Anordnung (10), die umfasst: eine Sitzpolsteranordnung mit: einem Rahmen (24), einem Polster (20), das in Nachbarschaft zu dem Rahmen (24) angeordnet ist, und einem Bezug (22), der in Nachbarschaft zu dem Polster (20) angeordnet ist, wobei der Bezug (22) einen Endteil (30) aufweist; ein erstes Verbindungsglied (32, 70, 100, 120), das in Nachbarschaft zu dem Endteil (30) angeordnet ist, ein zweites Verbindungsglied (50, 80 110, 126), das ausgebildet ist, um mit dem ersten Verbindungsglied (32, 70, 100, 120) verbunden zu werden, und das in Nachbarschaft zu dem Rahmen (24) angeordnet ist; und ein Airbag-Modul (26), das in Nachbarschaft zu dem Rahmen (24) angeordnet ist, wobei das Airbag-Modul (26) und der Rahmen (24) zusammenwirken, um einen Schlitz (48) zu definieren, der ausgebildet ist, um das zweite Verbindungsglied (50, 80, 110, 126) durch eine Presspassung aufzunehmen, wobei das zweite Verbindungsglied (50, 80, 110, 126) einen ersten Arm (54, 82, 112, 128) aufweist, der ausgebildet ist, um in dem Schlitz (48) aufgenommen zu werden und wobei das zweite Verbindungsglied (50, 80, 110, 126) weiterhin eine Verstärkungsrippe (142) umfasst, die dazu ausgebildet ist, den Rahmen (24) zu kontaktieren.
Description
- 1. Erfindungsfeld
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fahrzeugsitz-Anordnung und insbesondere eine Sitzanordnung, die ein Verbindungsglied zum Befestigen eines Bezugs aufweist.
- 2. Stand der Technik
- Fahrzeugsitz-Anordnungen können einen Bezug umfassen, der auf einem Schaumpolster angeordnet ist. Bisher wurden Bezüge durch Nähen, Kleben oder Klammern an dem Schaumpolster befestigt. Derartige permanente Befestigungsmethoden erschweren das Entfernen, Umpositionieren und Ersetzen eines Bezugs.
- Aus der
DE 202 01 439 U1 geht eine Fahrzeugsitzanordnung hervor, mit der das Befestigen eines Bezuges am Sitz erleichtert werden soll. Zu diesem Zweck ist der Bezug an seinen Rändern mit Klemmprofilen vernäht, die in zu einem Kunststoffrahmen gehörende Rastnasen eingehängt werden. Der Kunststoffrahmen selbst ist zuvor in die Polsterung eingeschäumt worden, und er kann über mehrere Schrauben mit dem Blechschalenrahmen des Sitzes verschraubt werden. - Zwar wird durch diese herkömmliche Anordnung das Befestigen des Bezuges ein wenig erleichtert, die gesamte Anordnung erfordert jedoch für ihre Montage immer noch einen erheblichen Aufwand. Zudem besteht die Gefahr, dass sich die Befestigung des Bezuges im Laufe der Benutzung lockert.
- Der Stand der Technik beschreibt ebenfalls die Befestigung eines Sitzbezuges mit Hilfe von Klemmprofilen. Klemmprofile mit Rastnasen werden auch an weiteren Stellen im Stand der Technik beschrieben.
- Aus der
DE 203 07 535 U1 geht eine Fahrzeugsitz-Anordnung hervor, die eine Seitenairbageinheit umfasst. Ein weiterer Kraffahrzeugsitz mit integriertem Airbag ist aus derDE 29 707 182 U1 bekannt. - Die
DE 21 53 069 A beschreibt einen Kraftfahrzeugsitz, bei dem der Sitzbezug mittels einer Schienenanordnung am Fahrzeugsitz befestigt ist. - In der
US 6 386 577 B1 ist ein Seitenairbag-Modul für einen Kraftfahrzeugsitz beschrieben, dessen Sitzbezug mit einer Hakenanordnung in Nachbarschaft zu dem Seitenairbag-Modul befestigt wird. Eine weitere Befestigungsmöglichkeit für einen Sitzbezug geht aus derFR 2 770 470 A1 - Bei einer anderen aus dem Stand der Technik bekannten Druckschrift sind ähnliche Einsteck-Klemmen vorgesehen, die dort als „Sperreinrichtung” bezeichnet werden und eine Oberfläche in der Art eines Sägezahnprofils aufweisen. Weiter geht aus dem Stand der Technik eine weitere Sitzanordnung für ein Fahrzeug hervor, bei der der Bezug ebenfalls an seinem Ende ein Befestigungsprofil aufweist, das eine oder mehrere Rastnasen aufweisen kann.
- Schließlich geht aus der
US 4 541 137 A ein Bettbezug-Halter hervor, mit dem ein Bettbezug zwischen zwei Matratzen eingeklemmt werden kann. - Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Fahrzeugsitzanordnung zur Verfügung zu stellen, die gegenüber den herkömmlichen Sitzanordnungen in ihrer Herstellung vereinfacht ist, und die vorzugsweise auch das Auswechseln eines am Sitz angebrachten Bezuges vereinfacht.
- Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Fahrzeugsitz-Anordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie Nebenanspruchs 16. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
- Zusammenfassung der Erfindung
- Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung, ist eine Fahrzeugsitz-Anordnung nach Patentanspruch 1 angegeben.
- Die ersten und zweiten Verbindungsglieder können männliche oder weibliche Konfigurationen aufweisen. Das erste Verbindungsglied kann einen oder mehrere Vorsprünge aufweisen, die ausgebildet sind, um mit dem zweiten Verbindungsglied verbunden zu werden. Das zweite Verbindungsglied kann einen oder mehrere Vorsprünge aufweisen, die ausgebildet sind, um mit dem ersten Verbindungsglied verbunden zu werden.
- Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Fahrzeugsitz-Anordnung nach Nebenanspruch 16 vorgesehen.
- Das zweite Verbindungsglied kann zweite und dritte Arme umfassen. Die zweiten und dritten Arme können zusammenwirken, um einen zweiten Schlitz zu definieren, der das erste Verbindungsglied aufnimmt. Der dritte Arm kann einen gekrümmten Endteil umfassen, der sich von dem zweiten Arm weg erstreckt. Der gekrümmte Endteil kann den Bezug kontaktieren, wenn die ersten und zweiten Verbindungsglieder miteinander verbunden sind. Der zweite Arm kann in Nachbarschaft zu dem Airbag-Modul angeordnet sein. Der dritte Arm kann zu dem Airbag-Modul beabstandet sein. Der dritte Arm kann länger als der zweite Arm sein.
- Das erste Verbindungsglied kann einen oder mehrere Vorsprünge umfassen, die ausgebildet sind, um mit dem zweiten und/oder dritten Arm verbunden zu werden. Der zweite und/oder dritte Arm kann einen oder mehrere Öffnungen umfassen, die dafür ausgebildet sind, einen oder mehrere Vorsprünge aufzunehmen.
- Das erste Verbindungsglied kann eine Endfläche und einen Vorsprung in Nachbarschaft zu der Endfläche umfassen. Das zweite Verbindungsglied kann eine Öffnung umfassen, die in dem ersten Arm angeordnet ist und ausgebildet ist, um den Vorsprung aufzunehmen.
- Das zweite Verbindungsglied kann eine Verstärkungsrippe in Nachbarschaft zu dem ersten Arm umfassen. Die Verstärkungsrippe kann eine erste Fläche aufweisen, die mit dem Rahmen verbunden ist, wenn der erste Arm vollständig in den ersten Schlitz eingesetzt ist.
- Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Fahrzeugsitz-Anordnung angegeben. Die Fahrzeugsitz-Anordnung umfasst eine Sitzlehne, ein Airbag-Modul, ein erstes Verbindungsglied und ein zweites Verbindungsglied. Die Sitzlehne weist einen Rahmen, ein mit dem Rahmen verbundenes Polster und einen Bezug in Nachbarschaft zu dem Polster auf. Der Bezug weist einen Endteil auf. Das erste Verbindungsglied ist an dem Endteil befestigt. Das Airbag-Modul ist in Nachbarschaft zu dem Rahmen angeordnet. Das Airbag-Modul und der Rahmen wirken zusammen, um einen ersten Schlitz zu definieren. Das zweite Verbindungsglied weist einen ersten Arm in Nachbarschaft zu dem ersten Schlitz sowie zweite und dritte Arme auf, die zusammenwirken, um einen zweiten Schlitz zu definieren. Das erste Verbindungsglied ist wenigstens teilweise in dem zweiten Schlitz angeordnet, wenn die ersten und zweiten Verbindungsglieder miteinander verbunden sind.
- Das Airbag-Modul kann einen Airbag, der wenigstens teilweise in einem Airbag-Gehäuse angeordnet ist, und ein Aufblasglied umfassen, das konfiguriert ist, um Aufblasgas zu dem Airbag zuzuführen und dadurch den Airbag zu entfalten. Das zweite Verbindungsglied kann verhindern, dass der Airbag des Polster zusammendrückt, wenn der Airbag aufgeblasen wird. Die zweiten und dritten Arme können derart konfiguriert sein, dass sie sich zu dem Polster biegen, wenn der Airbag aufgeblasen wird.
- Kurzbeschreibung der Zeichnungen
-
1 ist eine perspektivische Ansicht einer Fahrzeugsitz-Anordnung. -
2 ist eine Seitenansicht eines Teils der Fahrzeugsitz-Anordnung. -
3 ist eine Teilschnittansicht einer Ausführungsform der Fahrzeugsitz-Anordnung entlang der Linie 3-3. -
4A –4F sind Teilschnittansichten von beispielhaften Ausführungsformen von Verbindungsgliedern zum Befestigen eines Bezugs an der Fahrzeugsitz-Anordnung. - Ausführliche Beschreibung der Ausführungsform(en)
- In
1 ist eine Sitzanordnung10 für ein Kraftfahrzeug gezeigt. Die Sitzanordnung umfasst einen Sitzboden12 und eine Sitzlehne14 . Der Sitzboden12 ist ausgebildet, um an dem Fahrzeug montiert zu werden. Die Sitzlehne14 ist in Nachbarschaft zu dem Sitzboden12 angeordnet und kann in Bezug auf den Sitzboden12 geschwenkt werden. - In
2 und3 ist die Sitzlehne14 im größeren Detail gezeigt. In der gezeigten Ausführungsform umfasst die Sitzlehne14 ein Sitzpolster20 , einen Bezug22 , einen Rahmen24 , ein Airbag-Modul26 und ein Sitzlehnenpaneel28 . - Das Polster
20 kann eine beliebige geeignete Konfiguration aufweisen und kann aus einem beliebigen geeigneten Material wie zum Beispiel einem gegossenen Polymermaterial wie etwa einem Polyurethanschaum hergestellt sein. In der gezeigten Ausführungsform ist das Polster20 in Nachbarschaft zu dem Rahmen24 angeordnet und kann an verschiedenen Positionen an dem Rahmen24 befestigt sein. - Der Bezug
22 ist konfiguriert, um eine Außenfläche der Sitzanordnung10 zu bilden. Der Bezug22 kann aus einem beliebigen geeigneten Material wie etwa Textil, Vinyl und/oder Leder ausgebildet sein. Der Bezug kann in Nachbarschaft zu einer oder mehreren Flächen des Polsters20 angeordnet sein. Außerdem kann der Bezug22 auf beliebige geeignete Weise an dem Polster20 befestigt sein, zum Beispiel unter Verwendung von Kleber, Nähten oder Befestigungselementen. In der gezeigten Ausführungsform umfasst der Bezug22 einen Endteil30 , der von dem Polster20 gelöst ist. - Ein erstes Verbindungsglied
32 ist in Nachbarschaft zu dem Endteil30 angeordnet. Das erste Verbindungsglied32 kann auf beliebige geeignete Weise etwa durch Befestigungselemente, Kleber, Schallschweißen, Ultraschallschweißen oder Wärmebonding an dem Endteil30 befestigt werden. Das erste Verbindungsglied32 kann eine beliebige geeignete Konfiguration aufweisen. Zum Beispiel kann das erste Verbindungsglied32 eine männliche oder weibliche Konfiguration oder Kombinationen aus denselben aufweisen. Das erste Verbindungsglied32 ist konfiguriert, um die Befestigung des Bezugs22 an der Sitzanordnung10 zu unterstützen, was im Folgenden ausführlicher erläutert wird. - Das erste Verbindungsglied
32 kann aus einem beliebigen geeigneten Material bzw. aus mehreren beliebigen und geeigneten Materialien wie zum Beispiel einem Metall oder einem Polymermaterial wie etwa Polypropylen ausgebildet sein. Außerdem kann das erste Verbindungsglied32 einen oder mehrere Vorsprünge34 umfassen, die sich von einer oder mehreren Flächen des ersten Verbindungsglieds32 erstrecken. Der Körper und die Vorsprünge des ersten Verbindungsglieds32 können aus unterschiedlichen Materialien ausgebildet sein. Zum Beispiel kann das erste Verbindungsglied32 einen Körper aus Metall und Vorsprünge aus einem Polymermaterial (oder umgekehrt) umfassen. Außerdem können eine Vielzahl von ersten Verbindungsgliedern32 verwendet werden. - Der Rahmen
24 kann eine beliebige geeignete Konfiguration aufweisen und kann aus einem beliebigen Material wie etwa einem Polymermaterial oder einem Metall hergestellt sein. Der Rahmen24 sieht eine Stützstruktur für die Sitzlehne14 vor. - Das Airbag-Modul
26 umfasst ein Gehäuse40 , ein Aufblasglied42 und einen Airbag44 . Das Airbag-Modul26 kann an einer beliebigen geeigneten Position angeordnet sein. In der Ausführungsform von3 ist das Airbag-Modul26 in Nachbarschaft zu dem Rahmen24 angeordnet. - Das Gehäuse
40 ist konfiguriert, um wenigstens einen Teil des Airbags44 aufzunehmen, wenn der Airbag44 nicht aufgeblasen ist. Das Gehäuse40 kann eine beliebige geeignete Konfiguration aufweisen. In der gezeigten Ausführungsform umfasst das Gehäuse40 einen optionalen zerbrechlichen Teil46 , der ausgebildet ist, um in Reaktion auf eine Kraft zu reißen bzw. durchtrennt zu werden, die durch den Airbag44 ausgeübt wird, wenn der Airbag44 aufgeblasen wird. Das Gehäuse40 kann konfiguriert sein, um das Aufblasglied42 und den Airbag44 aufzunehmen. Das Gehäuse40 kann mit dem Rahmen24 zusammenwirken, um einen Schlitz48 zu definieren, der konfiguriert ist, um das zweite Verbindungsglied50 aufzunehmen. - Das zweite Verbindungsglied
50 kann eine beliebige geeignete Konfiguration aufweisen, die mit dem ersten Verbindungsglied32 kompatibel ist. Zum Beispiel kann das zweite Verbindungsglied50 eine männliche oder weibliche Konfiguration oder Kombinationen aus denselben aufweisen, was weiter unten ausführlicher beschrieben wird. - Der Airbag
44 ist konfiguriert, um sich von einem aufbewahrten Zustand zu einem entfalteten bzw. aufgeblasenen Zustand zu erweitern, wenn das Aufblasgas zugeführt wird. Insbesondere ist der Airbag44 nicht aufgeblasen und durch das Gehäuse40 und/oder das Lehnenpaneel28 verdeckt, wenn er sich in dem aufbewahrten Zustand befindet, während der Airbag44 aufgeblasen und zwischen einem Insassen und einer internen Fahrzeugfläche positioniert ist, wenn er sich in dem aufgeblasenen Zustand befindet. Das zweite Verbindungsglied50 kann derart positioniert sein, dass es das Entfalten des Airbags nicht behindert. - Das Lehnenpaneel
28 kann eine beliebige geeignete Konfiguration aufweisen. Zum Beispiel kann das Lehnenpaneel28 um die Rückseite und eine oder mehrere Seiten der Sitzlehne14 herum angeordnet sein. Das Lehnenpaneel28 ist konfiguriert, um das Airbag-Modul26 vor dem Entfalten des Airbags zu verdecken und ein Entfalten des Airbags44 zu gestatten. Das Lehnenpaneel28 kann auf beliebige geeignete Weise an der Sitzanordnung10 befestigt sein, etwa unter Verwendung von Hakengliedern, Befestigungselementen und/oder einem Kleber. - In
4A –4F sind verschiedene beispielhafte Ausführungsformen von ersten und zweiten Verbindungsgliedern gezeigt. In den Ausführungsformen von4A –4E weist das erste Verbindungsglied eine männliche Konfiguration auf und weist das zweite Verbindungsglied eine weibliche Konfiguration auf. In der in4F gezeigten Ausführungsform weist das erste Verbindungsglied eine weibliche Konfiguration auf und weist das zweite Verbindungsglied eine männliche Konfiguration auf. - Das zweite Verbindungsglied umfasst einen Montagearm, der als erster Arm bezeichnet wird. Der erste Arm ist ausgebildet, um in den Schlitz
48 eingesetzt zu werden. Der erste Arm und der Schlitz48 sind durch eine Presspassung an dem Rahmen24 und dem Airbag-Modul26 befestigt. -
4A ist eine vergrößerte Ansicht der ersten und zweiten Verbindungsglieder32 ,50 von3 . in4A umfasst das erste Verbindungsglied32 Vorsprünge34 , die sich von einer ersten Fläche52 erstrecken. Das zweite Verbindungsglied50 umfasst auch erste, zweite und dritte Arme54 ,56 ,58 . Die zweiten und dritten Arme56 ,58 sind zueinander beabstandet auf dem ersten Arm54 angeordnet. Die Vorsprünge34 erstrecken sich zu dem dritten Arm58 und sind mit diesem verbunden, um die Befestigung der ersten und zweiten Verbindungsglieder zu unterstützen. Außerdem können die Vorsprünge34 in einer oder mehreren Öffnungen60 wie in4B gezeigt aufgenommen sein. - In
4C ist ein erstes Verbindungsglied70 mit Vorsprüngen72 gezeigt, die sich von ersten und zweiten Flächen74 ,76 erstrecken. Das zweite Verbindungsglied80 umfasst erste, zweite und dritte Wände82 ,84 ,86 . Die zweiten und dritten Arme84 ,86 sind zueinander beabstandet auf dem ersten Arm82 angeordnet. Die Vorsprünge72 auf den ersten und zweiten Flächen74 ,76 erstrecken jeweils sich zu den zweiten und dritten Armen84 ,86 und sind mit denselben verbunden. Außerdem können die Vorsprünge72 in einer oder mehreren Öffnungen92 , wie in4D gezeigt, aufgenommen sein. - In
4E umfasst ein erstes Verbindungsglied100 gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel einen Vorsprung102 , der in Nachbarschaft zu einem Ende104 gegenüber dem Bezug22 angeordnet ist. Das zweite Verbindungsglied110 umfasst einen ersten Arm112 und optionale zweite und dritte Arme114 ,116 . Der erste Arm112 umfasst eine Öffnung118 , die ausgebildet ist, um den Vorsprung102 aufzunehmen. Insbesondere kann der Vorsprung102 durch die Öffnung118 derart eingesetzt werden, dass der Vorsprung102 eine Lösung des ersten Verbindungsglieds100 von dem zweiten Verbindungsglied110 verhindert. Der Vorsprung102 kann eine beliebige geeignete Konfiguration aufweisen und kann ausgebildet sein, um sich zu biegen oder zusammengedrückt zu werden, damit der Vorsprung102 in und/oder durch die Öffnung118 eingeführt werden kann. - In
4F weist das erste Verbindungsglied120 erste und zweite Wände122 ,124 auf, die ausgebildet sind, um mit einem zweiten Verbindungsglied126 verbunden zu werden. Die ersten und/oder zweiten Wände122 ,124 können einen oder mehrere Vorsprünge aufweisen, die ausgebildet sind, um mit dem zweiten Verbindungsglied126 verbunden zu werden. In der gezeigten Ausführungsform weist das zweite Verbindungsglied126 erste, zweite und dritte Arme128 ,130 ,132 ähnlich wie in den zuvor beschriebenen Ausführungsformen auf. Das erste Verbindungsglied120 ist konfiguriert, um mit dem dritten Arm132 verbunden zu werden. Optional kann das zweite Verbindungsglied126 einen oder mehrere Vorsprünge134 umfassen, die mit dem ersten Verbindungsglied120 verbunden sind. - Entweder umfassen die dritten Arme
58 ,116 ,132 einen gekrümmten Endteil140 . Der gekrümmte Endteil140 hilft dabei, den Bezug22 zu dem Polster20 zu führen, und verhindert, dass der dritte Arm58 ,116 ,132 den Bezug22 zerreißt oder auf andere Weise beschädigt. Oder/und das zweite Verbindungsglied50 ,80 ,110 ,126 umfasst eine Verstärkungsrippe142 . Die Verstärkungsrippe142 ist ausgebildet, um eine strukturelle Stütze für das zweite Verbindungsglied50 ,80 ,110 ,126 vorzusehen. Insbesondere ist die Verstärkungsrippe142 ausgebildet, um eine andere Komponente der Sitzanordnung10 wie etwa das Airbag-Modul26 und/oder den Rahmen24 zu kontaktieren und eine Kraft auf dasselbe zu übertragen. Die Verstärkungsrippe142 kann eine erste Fläche144 umfassen, die konturiert ist, um mit dem Rahmen24 verbunden zu werden und um das zweite Verbindungsglied50 ,80 ,110 ,126 daran zu hindern, weiter in den Schlitz48 eingeführt zu werden. - Die vorliegende Erfindung ermöglicht eine vereinfachte Herstellung einer Sitzanordnung. Insbesondere kann der Bezug schnell und einfach an der Sitzanordnung befestigt werden, ohne dass zusätzliche Befestigungselemente, Klebevorgänge oder Herstellungsschritte erforderlich sind. Außerdem ermöglicht die vorliegende Erfindung, dass der Bezug zuverlässig befestigt, umpositioniert oder erneut installiert wird, um Falten oder Fehlausrichtungen zu korrigieren, die während der Montage auftreten können. Dadurch wird der Ausschuss reduziert. Außerdem ermöglicht die vorliegende Erfindung, dass der Bezug einfach ersetzt wird, wenn der Bezug beschädigt ist oder in anderer Weise ersetzt werden muss.
Claims (27)
- Fahrzeugsitz-Anordnung (
10 ), die umfasst: eine Sitzpolsteranordnung mit: einem Rahmen (24 ), einem Polster (20 ), das in Nachbarschaft zu dem Rahmen (24 ) angeordnet ist, und einem Bezug (22 ), der in Nachbarschaft zu dem Polster (20 ) angeordnet ist, wobei der Bezug (22 ) einen Endteil (30 ) aufweist; ein erstes Verbindungsglied (32 ,70 ,100 ,120 ), das in Nachbarschaft zu dem Endteil (30 ) angeordnet ist, ein zweites Verbindungsglied (50 ,80 110 ,126 ), das ausgebildet ist, um mit dem ersten Verbindungsglied (32 ,70 ,100 ,120 ) verbunden zu werden, und das in Nachbarschaft zu dem Rahmen (24 ) angeordnet ist; und ein Airbag-Modul (26 ), das in Nachbarschaft zu dem Rahmen (24 ) angeordnet ist, wobei das Airbag-Modul (26 ) und der Rahmen (24 ) zusammenwirken, um einen Schlitz (48 ) zu definieren, der ausgebildet ist, um das zweite Verbindungsglied (50 ,80 ,110 ,126 ) durch eine Presspassung aufzunehmen, wobei das zweite Verbindungsglied (50 ,80 ,110 ,126 ) einen ersten Arm (54 ,82 ,112 ,128 ) aufweist, der ausgebildet ist, um in dem Schlitz (48 ) aufgenommen zu werden und wobei das zweite Verbindungsglied (50 ,80 ,110 ,126 ) weiterhin eine Verstärkungsrippe (142 ) umfasst, die dazu ausgebildet ist, den Rahmen (24 ) zu kontaktieren. - Fahrzeugsitz-Anordnung nach Anspruch 1, wobei die Sitzpolsteranordnung eine Sitzlehne (
14 ) ist. - Fahrzeugsitz-Anordnung nach Anspruch 1, wobei das erste Verbindungsglied (
32 ,70 ,100 ,120 ) eine männliche Konfiguration aufweist und das zweite Verbindungsglied (50 ,80 ,110 ,126 ) eine weibliche Konfiguration aufweist. - Fahrzeugsitz-Anordnung nach Anspruch 1, wobei das erste Verbindungsglied (
32 ,70 ,100 ,120 ) eine weibliche Konfiguration aufweist und das zweite Verbindungsglied (50 ,80 ,110 ,126 ) eine männliche Konfiguration aufweist. - Fahrzeugsitz-Anordnung nach Anspruch 1, wobei das erste Verbindungsglied (
32 ,70 ,100 ,120 ) eine Vielzahl von Vorsprüngen (34 ,72 ,102 ,134 ) umfasst, die ausgebildet sind, um mit dem zweiten Verbindungsglied (50 ,80 ,110 ,126 ) verbunden zu werden. - Fahrzeugsitz-Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das zweite Verbindungsglied (
50 ,80 ,110 ,126 ) weiterhin zweite (56 ,84 ,114 ,130 ) und dritte Arme (58 ,86 ,116 ,132 ) umfasst, wobei die zweiten und dritten Arme zusammenwirken, um einen zweiten Schlitz zu definieren, der ausgebildet ist, um das erste Verbindungsglied (32 ,70 ,100 ,120 ) aufzunehmen. - Fahrzeugsitz-Anordnung nach Anspruch 6, wobei das erste Verbindungsglied weiterhin einen Vorsprung (
34 ,72 ,102 ,134 ) aufweist, der ausgebildet ist, um mit dem zweiten Arm (56 ,84 ,114 ,130 ) verbunden zu werden. - Fahrzeugsitz-Anordnung nach Anspruch 6, wobei das erste Verbindungsglied weiterhin einen Vorsprung (
34 ,72 ,102 ,134 ) aufweist, der ausgebildet ist, um mit dem dritten Arm (58 ,86 ,116 ,132 ) verbunden zu werden. - Fahrzeugsitz-Anordnung nach Anspruch 6, wobei der dritte Arm (
58 ,86 ,116 ,132 ) länger als der zweite Arm (56 ,84 ,114 ,130 ) ist. - Fahrzeugsitz-Anordnung nach Anspruch 6, wobei der dritte Arm (
58 ,86 ,116 ,132 ) weiterhin einen gekrümmten Endteil (140 ) umfasst, der sich von dem zweiten Arm (56 ,84 ,114 ,130 ) weg erstreckt. - Fahrzeugsitz-Anordnung nach Anspruch 6, wobei der zweite Arm (
56 ,84 ,114 ,130 ) weiterhin eine Öffnung (60 ,92 ,118 ) umfasst, die ausgebildet ist, um den Vorsprung (34 ,72 ,102 ,134 ) aufzunehmen. - Fahrzeugsitz-Anordnung nach Anspruch 6, wobei der dritte Arm (
58 ,86 ,116 ,132 ) weiterhin eine Öffnung (60 ,92 ,118 ) umfasst, die ausgebildet ist, um den Vorsprung (34 ,72 ,102 ,134 ) aufzunehmen. - Fahrzeugsitz-Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das erste Verbindungsglied (
100 ) weiterhin eine Endfläche (104 ) und einen an der Endfläche angeordneten Vorsprung (102 ) umfasst und wobei das zweite Verbindungsglied (110 ) weiterhin einen zentralen Teil mit einer Öffnung (118 ) umfasst, die ausgebildet ist, um den Vorsprung (102 ) aufzunehmen. - Fahrzeugsitz-Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Verstärkungsrippe (
142 ) weiterhin eine erste Fläche (144 ) aufweist, die ausgebildet ist, um mit dem Rahmen (24 ) verbunden zu werden. - Fahrzeugsitz-Anordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 14, wobei der dritte Arm (
58 ,86 ,116 ,132 ) das Polster (20 ) so weit abdeckt, dass er einen Kontakt zwischen dem Airbag (44 ) und dem Polster (20 ) verhindert, wenn der Airbag (44 ) aufgeblasen wird. - Fahrzeugsitz-Anordnung (
10 ), die umfasst: eine Sitzpolsteranordnung mit: einem Rahmen (24 ), einem Polster (20 ), das in Nachbarschaft zu dem Rahmen (24 ) angeordnet ist, und einem Bezug (22 ), der in Nachbarschaft zu dem Polster (20 ) angeordnet ist, wobei der Bezug (22 ) einen Endteil (30 ) aufweist; ein erstes Verbindungsglied (32 ,70 ,100 ,120 ), das in Nachbarschaft zu dem Endteil (30 ) angeordnet ist, ein zweites Verbindungsglied (50 ,80 110 ,126 ), das ausgebildet ist, um mit dem ersten Verbindungsglied (32 ,70 ,100 ,120 ) verbunden zu werden, und das in Nachbarschaft zu dem Rahmen (24 ) angeordnet ist; und ein Airbag-Modul (26 ), das in Nachbarschaft zu dem Rahmen (24 ) angeordnet ist, wobei das Airbag-Modul (26 ) und der Rahmen (24 ) zusammenwirken, um einen Schlitz (48 ) zu definieren, der ausgebildet ist, um das zweite Verbindungsglied (50 ,80 ,110 ,126 ) durch eine Presspassung aufzunehmen, wobei das zweite Verbindungsglied (50 ,80 ,110 ,126 ) einen ersten Arm (54 ,82 ,112 ,128 ) aufweist, der ausgebildet ist, um in dem Schlitz (48 ) aufgenommen zu werden, und weiterhin zweite (56 ,84 ,114 ,130 ) und dritte Arme (58 ,86 ,116 ,132 ) umfasst, wobei die zweiten und dritten Arme zusammenwirken, um einen zweiten Schlitz zu definieren, der ausgebildet ist, um das erste Verbindungsglied (32 ,70 ,100 ,120 ) aufzunehmen, und wobei der dritte Arm weiterhin einen zum Polster (20 ) hin gekrümmten Endteil (140 ) umfasst, der sich von dem zweiten Arm weg erstreckt, wobei der Bezug (22 ) an dem gekrümmten Endteil (140 ) anliegt. - Fahrzeugsitz-Anordnung nach Anspruch 16, wobei die Sitzpolsteranordnung eine Sitzlehne (
14 ) ist. - Fahrzeugsitz-Anordnung nach Anspruch 16, wobei das erste Verbindungsglied (
32 ,70 ,100 ,120 ) eine Vielzahl von Vorsprüngen (34 ,72 ,102 ,134 ) umfasst, die ausgebildet sind, um mit dem zweiten Verbindungsglied (50 ,80 ,110 ,126 ) verbunden zu werden. - Fahrzeugsitz-Anordnung nach einem der Ansprüche 16 bis 18, wobei das erste Verbindungsglied weiterhin einen Vorsprung (
34 ,72 ,102 ,134 ) aufweist, der ausgebildet ist, um mit dem zweiten Arm (56 ,84 ,114 ,130 ) verbunden zu werden. - Fahrzeugsitz-Anordnung nach einem der Ansprüche 16 bis 19, wobei das erste Verbindungsglied weiterhin einen Vorsprung (
34 ,72 ,102 ,134 ) aufweist, der ausgebildet ist, um mit dem dritten Arm (58 ,86 ,116 ,132 ) verbunden zu werden. - Fahrzeugsitz-Anordnung nach einem der Ansprüche 16 bis 20, wobei der dritte Arm (
58 ,86 ,116 ,132 ) länger als der zweite Arm (56 ,84 ,114 ,130 ) ist. - Fahrzeugsitz-Anordnung nach einem der Ansprüche 16 bis 21, wobei der zweite Arm weiterhin eine Öffnung (
60 ,92 ,118 ) umfasst, die ausgebildet ist, um den Vorsprung (34 ,72 ,102 ,134 ) aufzunehmen. - Fahrzeugsitz-Anordnung nach einem der Ansprüche 16 bis 22, wobei der dritte Arm weiterhin eine Öffnung (
60 ,92 ,118 ) umfasst, die ausgebildet ist, um den Vorsprung (34 ,72 ,102 ,134 ) aufzunehmen. - Fahrzeugsitz-Anordnung nach einem der Ansprüche 16 bis 23, wobei das erste Verbindungsglied (
100 ) weiterhin eine Endfläche (104 ) und einen an der Endfläche angeordneten Vorsprung (102 ) umfasst und wobei das zweite Verbindungsglied (110 ) weiterhin einen zentralen Teil aufweist, der die zweiten und dritten Arme (114 ,116 ) an ihren nichtfreien Enden miteinander verbindet und eine Öffnung (118 ) umfasst, die ausgebildet ist, um den Vorsprung (102 ) aufzunehmen. - Fahrzeugsitz-Anordnung nach einem der Ansprüche 16 bis 24, wobei das zweite Verbindungsglied (
50 ,80 ,110 ,126 ) weiterhin eine Verstärkungsrippe (142 ) umfasst. - Fahrzeugsitz-Anordnung nach Anspruch 25, wobei die Verstärkungsrippe (
142 ) weiterhin eine erste Fläche (144 ) aufweist, die ausgebildet ist, um mit dem Rahmen (24 ) verbunden zu werden. - Fahrzeugsitz-Anordnung nach einem der Ansprüche 16 bis 26, wobei der dritte Arm (
58 ,86 ,116 ,132 ) das Polster (20 ) so weit abdeckt, dass er einen Kontakt zwischen dem Airbag (44 ) und dem Polster (20 ) verhindert, wenn der Airbag (44 ) aufgeblasen wird.
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