DE10120118B4 - Fahrgastsitz - Google Patents

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Abstract

Fahrgastsitz mit einem Bezug und mit wenigstens einer Nut, in welcher der Bezug angebracht ist, wobei an wenigstens einem Ende des Bezuges eine Leiste angebracht ist, welche in die wenigstens eine Nut einführbar ist, und wobei wenigstens eine Sperreinrichtung zum Verbinden der Leiste mit der Nut vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Sperreinrichtung (12) innerhalb der wenigstens einen Nut (11) angeordnet ist und mehrere in Einführungsrichtung (A) des Bezuges (3) hintereinander angeordnete Sperrelemente (13) aufweist, wobei die Sperrelemente (13) in Längsrichtung der Nut (11) versetzt zueinander angeordnet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Fahrgastsitz mit einem Bezug und mit wenigstens einer Nut, in welcher der Bezug angebracht ist, nach der im Oberbegriff von Anspruch 1 näher definierten Art.
  • Ein gattungsgemäßer Fahrgastsitz ist aus der US 5 882 073 A oder der US 5 827 547 A bekannt. Dabei wird eine Leiste, die mit dem Bezug verbunden ist, in eine an dem Fahrgastsitz sich befindliche Nut eingeklipst. Um eine Nachstellung des Bezugs zu ermöglichen, ist die Leiste in einer Ausführungsform in der Art eines Sägezahnprofils ausgestaltet, so daß die Leiste eine Sper reinrichtung zum Anbringen des Bezugs an dem Sitz bildet.
  • Die DE 43 13 813 A1 beschreibt eine Befestigung eines Polsterbezugs an einem Sitzrahmen, bei welchem eine Nut mit mehreren hintereinander liegenden Rastnasen vorgesehen ist, in welche ein durch eine Bohrung in dem Bezug verlaufender Dorn eingeführt wird. Hierbei ist jedoch nachteilig, daß eine Nachstellung des Bezuges gegenüber dem Sitz nicht möglich ist, was jedoch aufgrund des eventuellen Ausleierns des Bezugsstoffes notwendig werden könnte.
  • Zum weiteren Stand der Technik bezüglich der abnehmbaren Anbringung von Bezügen an Fahrgastsitzen wird auf die DE 298 21 697 U1 , die DE 197 34 408 A1 , die DE 39 06 200 A1 , die DE 38 41 531 A1 , die WO 99/05001 A1 und die US 4 789 201 verwiesen.
  • Ein weiterer Fahrgastsitz ist aus der DE 199 38 877 A1 bekannt. Dabei wird ein an dem Bezug angebrachtes Flauschelement an einem am Grund der Nut befestigten Haftverschlußelement angebracht, um auf diese Weise den Bezug an dem Sitz zu befestigen und gleichzeitig ein Abnehmen des Bezuges zu ermöglichen.
  • Derartige Befestigungsmöglichkeiten von Bezügen mittels sogenannter Klettverschlüsse sind bereits seit geraumer Zeit aus dem allgemeinen Stand der Technik bekannt. Nachteilig ist hierbei jedoch zum einen, daß sowohl die auch als Hakenbänder bezeichneten Haftverschlußelemente als auch die Flauschbänder sehr teuer sind, und zum anderen, daß die beiden Bänder in verhältnismäßig aufwendiger Art und Weise an dem Fahrgastsitz und an dem Bezug angebracht werden müssen. Des weiteren neigen solche Klettverschlüsse dazu, Staub, Haare und andere Verschmutzungen aufzunehmen und verlieren so im Laufe der Zeit einen großen Teil ihrer Haltekraft.
  • Weitere aus dem allgemeinen Stand der Technik bekannte Lösungen sehen das Verbinden des Bezuges mit dem Sitz mittels sogenannter Tacker vor, was jedoch sehr zeit- und somit sehr kostenintensiv ist. Ein weiterer Nachteil dieser Befestigungsart ist die Tatsache, daß die durch Tackern an dem Sitz angebrachten Bezüge nicht mehr abgenommen werden können, was beispielsweise zum Reinigen der Bezüge wünschenswert wäre.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Fahrgastsitz zu schaffen, bei welchem der Bezug in einfacher und schneller Art und Weise an dem Sitz angebracht und gegebenenfalls wieder von dem Sitz entfernt werden kann, wobei eine Möglichkeit zum Ausgleich von Toleranzen bei der Herstellung des Bezuges gegeben sein soll, insbesondere soll eine einfache Herstellbarkeit sämtlicher Teile des Sitzes gewährleistet sein.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Sitz, der die Merkmale des Oberbegriffs von Patentanspruch 1 aufweist dadurch gelöst, daß die wenigstens eine Sperreinrichtung innerhalb der wenigstens einen Nut angeordnet ist und mehrere in Einführungsrichtung des Bezuges hintereinander angeordnete Sperrelemente aufweist, wobei die Sperrelemente in Längsrichtung der Nut versetzt zueinander angeordnet sind.
  • Die erfindungsgemäße Sperreinrichtung innerhalb der Nut ermöglicht zusammen mit der an dem Bezug angebrachten Leiste ein sehr einfaches Befestigen des Be zuges an dem Fahrgastsitz, wodurch sich die Montagezeit des Bezuges an dem Sitz erheblich verringert. Es entsteht somit zwischen der Leiste und der Nut eine definierte Verbindung, die auch von Personen hergestellt werden kann, die weniger Übung auf dem Gebiet solcher Tätigkeiten besitzen, so daß in jedem Fall eine sichere und qualitativ hochwertige Anbringung des Bezuges an dem erfindungsgemäßen Fahrgastsitz erfolgt.
  • Die Befestigung des Bezuges an dem Sitz erfolgt dabei nicht Punkt für Punkt, sondern parallel über die gesamte Länge einer Leiste, so daß vorteilhafterweise eine gleichmäßige Spannung des Bezuges entsteht.
  • Durch die in Einführungsrichtung des Bezuges hintereinander angeordneten Sperrelemente der Sperreinrichtung ist es möglich, den Bezug in verschiedenen Positionen gegenüber dem Grundkörper des Fahrgastsitzes anzubringen. Dies ermöglicht zum einen ein Nachspannen des Bezuges, beispielsweise wenn sich dieser während der Benutzung gelängt hat.
  • Der wesentliche Vorteil dieser verschiedenen Stellungen, in die der Bezug gegenüber dem Sitz gebracht wer den kann, ist jedoch, daß damit eventuelle Toleranzabweichungen bei der Herstellung des Bezuges ausgeglichen werden können, wodurch der Bezug stets optimal gespannt werden kann. Dies ist insbesondere bei der Herstellung von Sitzen für Omnibusse vorteilhaft, da es hier im Gegensatz zum Bau von Sitzen für PKW aus Kostengründen nicht möglich ist, für jede unterschiedliche Stoffart und jede mögliche Veränderung der Sitzpolsterung einen eigenständigen Zuschnitt herzustellen.
  • Durch die erfindungsgemäße Anordnung der Sperrelemente in Längsrichtung der Nut versetzt zueinander bzw. nebeneinander kann zum Herstellen der die wenigstens eine Nut aufweisenden Schale des Sitzes eine sehr einfache Gießform verwendet werden, da auf aufwendige Schieber oder dergleichen verzichtet werden kann. Dies vereinfacht selbstverständlich auch die Herstellung des gesamten Fahrgastsitzes. Des weiteren ergibt sich eine weitaus geringere Abnutzung der Leiste, da ein jeweiliger Abschnitt der Leiste im Gegensatz zu bekannten Lösungen nur jeweils über ein Sperrelement geschoben werden muß.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführung der wenigstens einen Sperreinrichtung kann sich ergeben, wenn diese in der Art eines Sägezahnprofils ausgeführt ist, wobei die einzelnen Sperrelemente jeweils Sägezähne bilden.
  • Wenn in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung innerhalb der Nut mehrere Sperreinrichtungen angeordnet sind, so ist ein noch besseres Festhalten der Leiste über ihre gesamte Länge gegeben.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den restlichen Unteransprüchen sowie aus dem nachfolgend anhand der Zeichnung prinzipmäßig dargestellten Ausführungsbeispiel.
  • Es zeigt.
  • 1 einen Teil des erfindungsgemäßen Fahrgastsitzes mit einem daran angebrachten Bezug;
  • 2 eine erste Ansicht des Schalenelementes, an welchem sich die Nut zur Anbringung der Leiste befindet;
  • 3 eine zweite Ansicht des Schalenelementes aus 2;
  • 4 eine dritte Ansicht des Schalenelementes aus 2;
  • 5 ein Kunststoffformteil, welches zur Befestigung des Bezuges in einem Eckbereich des Schalenelementes vorgesehen ist; und
  • 6 ein weiteres Kunststoffformteil, welches ebenfalls zur Befestigung des Bezuges in einem Eckbereich des Schalenelementes vorgesehen ist.
  • 1 zeigt einen Schnitt durch ein als Kunststoffspritzgießteil ausgeführtes Schalenelement 1, auf welchem eine Sitzpolsterung 2 und ein Bezug 3, der beispielsweise aus Leder oder auch aus gewöhnlichem Stoff bestehen kann, angebracht ist. Das Schalenele ment 1, die Sitzpolsterung 2 und der Bezug 3 bilden somit eine Sitzfläche 4 für einen Fahrgastsitz 5, der des weiteren eine in 1 nur angedeutete Rückenlehne 6 aufweist. Das Schalenelement 1 und die Sitzpolsterung 2, die gemeinsam einen Grundkörper für den Fahrgastsitz bilden, sind an den menschlichen Körper, insbesondere an das Gesäß, angepaßt.
  • Der Fahrgastsitz 5 ist insbesondere für den Einbau in Omnibusse geeignet, wobei unterhalb der Sitzfläche 4 selbstverständlich auch eine Unterkonstruktion vorgesehen ist, die hier jedoch nicht dargestellt ist. Einzelheiten einer derartigen Unterkonstruktion für die Sitzfläche 4 können beispielsweise der DE 200 17 354 U1 entnommen werden.
  • An den Enden des Bezuges 3 sind jeweils Leisten 7 angebracht, die in 1 lediglich im Schnitt zu erkennen sind. Im Querschnitt sind die Leisten 7 pfeilförmig mit einer Spitze 8 und einem schaftartigen Abschnitt 9 ausgeführt, wobei der schaftartige Abschnitt 9 mit dem Bezug 3 vernäht oder auf andere geeignete Art und Weise verbunden ist. Die Spitze 8 der Leiste 7 weist wenigstens einen, im vorliegenden Fall zwei Wi derhaken 10 auf, deren Funktion im folgenden deutlich wird. Die Leisten 7 sind in vorliegenden Fall als Kunststoffextrusionsprofil ausgeführt und können beispielsweise aus Polyethylen bestehen. Die Dicke des schaftartigen Abschnittes 9 beträgt vorzugsweise ca. 0,8 – 1 mm, kann in besonderen Fällen jedoch auch hiervon abweichen.
  • Das Schalenelement 1 ist in seinen Randbereichen jeweils mit einer Nut 11 versehen, in welcher sich mehrere Sperreinrichtungen 12 befinden. Jede Sperreinrichtung 12 weist mehrere in der mit dem Pfeil "A" bezeichneten Einführungsrichtung des Bezuges 3 hintereinander angeordnete Sperrelemente 13 auf. Somit ist jede Sperreinrichtung 12 in der Art eines Sägezahnprofils ausgeführt, wobei die einzelnen Sperrelemente 13 jeweils die Sägezähne des Sägezahnprofils bilden. In die Sperrelemente 13 greifen die Widerhaken 10 der Leiste 7 ein und führen so zu einer Verbindung des Bezuges 3 mit dem Schalenelement 1 und auf diese Weise selbstverständlich auch mit dem Fahrgastsitz 5. Im vorliegenden Fall befinden sich, wie in 2 und 3 erkennbar, an allen vier Seiten des Schalenelementes 1 jeweils Nuten 11, es ist in nicht dargestell ten Ausführungsformen jedoch auch möglich, die Nuten 11 an weniger Seiten anzubringen.
  • Die oben angegebene Einführungsrichtung A für die Leisten 7 in den Nuten 11 muß nicht notwendigerweise entgegen der Richtung verlaufen, in der der Bezug 3 entlang des Schalenelementes 1 verläuft. Vielmehr wären hier anstelle des Winkels von 180° zwischen den beiden genannten Richtungen auch Winkel von 90°, 0° oder beliebige andere Winkel denkbar.
  • Die Tatsache, daß die Sperrelemente 13 in Einführungsrichtung A des Bezuges 3 hintereinander angeordnet sind, ermöglicht dabei ein exaktes Nachspannen des Bezuges 3, so daß eventuelle Toleranzabweichungen bei der Herstellung des Bezuges 3 oder bei der Vernähung oder sonstigen Verbindung der Leisten 7 mit dem Bezug 3 ausgeglichen werden können. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel weist jede Sperreinrichtung 12 zwischen vier und sechs Sperrelemente 13 auf, welche in Einführungsrichtung A des Bezuges 3 jeweils einen Abstand von ca. 4 bis 6 mm aufweisen. Selbstverständlich hängen diese Zahlen jedoch vom jeweiligen Anwendungsfall ab und können gegebenenfalls auch stark differieren.
  • Das Einführen der Leisten 7 in die Nuten 11 durch eine mit der Montage des Fahrgastsitzes 5 betraute Person erfolgt in der Einführungsrichtung A und kann beispielsweise durch ein nicht dargestelltes spachtelähnliches Werkzeug, das z.B. aus Stahlblech bestehen kann und das an einem der Widerhaken 10 angreift, durchgeführt werden.
  • Aus 2 geht hervor, daß innerhalb der Nut 11 mehrere Verbindungsrippen 14 angeordnet sind, welche die beiden Wandungen der Nut 11 miteinander verbinden und so zu einer Versteifung der Nut 11 und des Schalenelementes 1 beitragen, was zu einer größeren Stabilität der Verbindung zwischen der Leiste 7 und der Nut 11 führt.
  • In denjenigen Bereichen, in denen die Verbindungsrippen 14 innerhalb der Nut 11 vorgesehen sind, ist die Leiste 7 mit Aussparungen 15 versehen, die sowohl in der Spitze 8 als auch in dem schaftartigen Abschnitt 9 der Leiste 7 vorgesehen sind und ein Anbringen der Leiste 7 in der Nut 11 trotz der Verbindungsrippen 14 ermöglichen. Die Aussparungen 15 können sowohl vor als auch nach dem Verbinden der Leiste 7 mit dem Bezug 3 angebracht werden, wobei in beiden Fällen hervorzuheben ist, daß beim Vernähen der jeweiligen Leiste 7 mit dem Bezug 3 kein unnötiger Aufwand aufgrund der Aussparungen 15 getätigt werden muß.
  • Wie in 2, 3 und 4 sehr gut erkennbar, sind die hintereinander angeordneten Sperrelemente 13 auch in Längsrichtung der Nut 11 versetzt zueinander bzw. nebeneinander angeordnet, was sowohl eine einfachere Gießform zum Herstellen des Schalenelementes 1 als auch einen einfacheren Gießvorgang ermöglicht, da das Gießwerkzeug eine weitaus geringere Anzahl an Schiebern aufweisen muß als dies der Fall wäre, wenn die Sperrelemente 13 in Längsrichtung der Nut 11 nicht versetzt zueinander wären und somit ein schnelleres Entformen möglich ist. Hierzu trägt auch ein Fenster 16 bei, das jeder Sperreinrichtung 12 zugeordnet und in Einführungsrichtung A des Bezuges 3 unmittelbar unterhalb der Sperrelemente 13 angeordnet ist.
  • 5 zeigt ein Kunststoffformteil 17, welches dafür vorgesehen ist, in den beiden mit dem Bezugszeichen 18 bezeichneten Eckbereichen des Schalenelementes 1 zum Halten des Bezuges 3 eingesetzt zu werden. Das Kunststoffformteil 17 ist mit Widerhaken 19 versehen, die bei der Montage des Kunststoffformteils 17 in Öffnungen 20 eingreifen, welche sich in dem Eckbereich 18 des Schalenelementes 1 befinden und welche in der parallel zu der oben angegebenen Richtung A verlaufenden Einführungsrichtung B hintereinander angeordnet sind. Mittels der Widerhaken 19 wird der Bezug 3 in die Öffnungen 20 gedrückt und so gegenüber dem Fahrgastsitz 5 festgehalten.
  • In 6 ist ein weiteres Kunststoffformteil 21 dargestellt, welches in zwei Eckbereichen 22 des Schalenelementes 1 eingesetzt wird. Zwischen dieses Kunststoffformteil 21 und den zugehörigen Eckbereich 22 wird der Bezug 3 gelegt und bei Anbringung des Kunststoffformteils 21 gegenüber dem Schalenelement 1 verspannt.
  • Auf diese Weise entsteht eine in allen Bereichen feste Verbindung zwischen dem Bezug 3 und dem Schalenelement 1 bzw. dem Fahrgastsitz 5, wobei die Anbringung des Bezuges 3 mit Hilfe der Leisten 7 und der Nuten 11 prinzipiell auch im Bereich der Rückenlehne 6 möglich wäre.

Claims (15)

  1. Fahrgastsitz mit einem Bezug und mit wenigstens einer Nut, in welcher der Bezug angebracht ist, wobei an wenigstens einem Ende des Bezuges eine Leiste angebracht ist, welche in die wenigstens eine Nut einführbar ist, und wobei wenigstens eine Sperreinrichtung zum Verbinden der Leiste mit der Nut vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Sperreinrichtung (12) innerhalb der wenigstens einen Nut (11) angeordnet ist und mehrere in Einführungsrichtung (A) des Bezuges (3) hintereinander angeordnete Sperrelemente (13) aufweist, wobei die Sperrelemente (13) in Längsrichtung der Nut (11) versetzt zueinander angeordnet sind.
  2. Fahrgastsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Sperreinrichtung (12) in der Art eines Sägezahnprofils ausgeführt ist, wobei die einzelnen Sperrelemente (13) jeweils Sägezähne bilden.
  3. Fahrgastsitz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Nut (11) mehrere Sperreinrichtungen (12) angeordnet sind.
  4. Fahrgastsitz nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiste (7) im Querschnitt wenigstens annähernd pfeilförmig mit einer Spitze (8) und einem schaftartigen Abschnitt (9) ausgebildet ist.
  5. Fahrgastsitz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der schaftartige Abschnitt (9) mit dem Bezug (3) vernäht ist.
  6. Fahrgastsitz nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze (8) der Leiste (7) wenigstens einen Widerhaken (10) aufweist, der zum Eingriff mit den Sperrelementen (13) vorgesehen ist.
  7. Fahrgastsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Nut (11) wenigstens eine Verbindungsrippe (14) angeordnet ist, welche die beiden Wandungen der Nut (11) miteinander verbindet.
  8. Fahrgastsitz nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiste (7) in denjenigen Bereichen, in denen die Verbindungsrippen (14) innerhalb der Nut (11) angeordnet sind, mit Aussparungen (15) versehen ist.
  9. Fahrgastsitz nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen (15) sowohl in der Spitze (8) als auch in dem schaftartigen Abschnitt (9) der Leiste (7) vorgesehen sind.
  10. Fahrgastsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß jede Sperreinrichtung (12) vier bis sechs Sperrelemente (13) aufweist, welche in Einführungsrichtung des Bezugs (3) jeweils einen Abstand von ca. 4 bis 6 mm voneinander aufweisen.
  11. Fahrgastsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Nut (11) an einem eine Sitzpolsterung (2) aufnehmenden Schalenelement (1) angeordnet ist.
  12. Fahrgastsitz nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (11) um wenigstens annähernd den gesamten Umfang des Schalenelementes (1) verläuft.
  13. Fahrgastsitz nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Schalenelement (1) als Kunststoffspritzgießteil ausgeführt ist.
  14. Fahrgastsitz nach einem der Ansprüche 11, 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß in wenigstens einem der Eckbereiche (18,22) des Schalenelementes (1) ein Kunststoffformteil (17,21) zur Halterung des Bezuges (3) in dem Eckbereich (18,22) angebracht ist.
  15. Fahrgastsitz nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,daß das Kunststoffformteil (17) mit Widerhaken (19) versehen ist, welche in Öffnungen (20) des Schalenelementes (1) eingreifen, um den Bezug (3) in den Öffnungen (20) festzuhalten.
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