DE2529664A1 - Bezug fuer sitzteile von kraftfahrzeugen, insbesondere fuer kopfstuetzen - Google Patents

Bezug fuer sitzteile von kraftfahrzeugen, insbesondere fuer kopfstuetzen

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Description

  • Bezug für Sitzteile von Kraftfahrzeugen, insbesondere für Kopfstützen Die Erfindung bezieht sich auf einen Bezug für Sitzteile von Kraftfahrzeugen, insbesondere für Kopfstützen, wobei der Bezug an einer Stelle ein im wesentlichen längsgestreckte Zugangsöffnung aufweist, in deren Bereich beiklappbare Werkstofflappen mit druckknopfartigen Verschlußmitteln vorgesehen sind.
  • Bei vorbekannten Bezügen handelt es sich um im wesentlichen hüllenförmige Baukörper, die an einer Stelle eine Zugangsöffnung besitzen, durch die hindurch man einen gepolsterten Kern einer Kopfstütze od.dgl. in den Innenraum der Umhüllung einbringen kann. Nach dem Überziehen eines derartigen Bezugs über einen Polsterkern wird die Zugangsöffnung verschlossen. Hierzu ist es bekannt, an den sich beiderseits entlang der Zugangs öffnung erstreckenden Werkstofflappen druckknopfartige Verschlußmittel anzuordnen. In der Praxis handelt es sich dabei um Druckknopfteile, die aus einem Matrizen- und einem Patrizenteil bestehen. Derartige Druckknöpfe werden nun im Abstand voneinander gegenüberliegend an den Werkstofflappen angeschlagen. Durch Zusammenbringen bzw. durch Verrasten von Patrizen- und Matrizenteilen wird ein Verschluß hergestellt. Abgesehen von dem bauteilmäßig aufwendigen Aufbau derartiger Matrizen- und Patrizenteile vorbekannter Arihat es sich ebenfalls als nachteilig herausgestellt, daß durch die Anbringung einzelner Druckknopfteile an einzelnen Stellen nach Herstellung eines Kupplungsverschlusses zwischen einem Matrizen- und einem Patrizenteil eine Faltenbildung im Bezug im Bereiche der Anschlagstellen nicht auszuschließen ist. Außerdem treten im Bereiche der Anschlagstellen punktuell erhöhte Zugspannungen auf, die den Bezug über Gebühr belasten. Außerdem beeinträchtigen solche Zugbeulen den optischen Eindruck derartiger Bezüge. Und schließlich können diese im Bereiche der Anschlagstellen erhöht auftretenden Zugspannungen zu Einrissen im Bezug führen.
  • Der Erfindung liegt demnach insbesondere die Aufgabe zugrunde, einen Bezug mit Verschlußmitteln so zu gestalten, daß mit baulich einfachen und montagemäßig handhabungsgünstigen Mitteln eine glatte und saubere, zugbeulenfreie und mechanisch sichere Verschlußstelle am Bezug bildbar ist.
  • Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß die Verschlußmittel einstückig stoffschlüssige Bestandteile höchstens zweier leistenförmiger Verschlußelemente darstellen, welche die Zugangsöffnung in Querrichtung übergreifend sich zumindest über eine Teillänge der Zugangs öffnung erstrecken und durch eigene, die Werkstofflappen des Bezugs durchsetzende Durchgriffteile am Bezug gehalten sind.
  • Ein wesentlicher Unterschied des Erfindungsgegenstandes gegenüber Druckknopf-Verschlußmitteln der vorbekannten Art ist darin zu sehen, daß jetzt keine mehrteiligen Einzel-Verschlußelemente mehr an einzelnen Stellen der Werkstofflappen im Bereiche der Zugangsöffnung anzuordnen sind, sondern derartige Verschlußmittel bilden nunmehr einstückig stoffschlüssige Bestandteile von leistenförmigen Verschlußelementen, die sich über gewisse Streckenabschnitte in Längsrichtung der Zugangsöffnung betrachtet erstrecken. Auch brauchen jetzt die Verschlußmittel der Erfindung nicht mehr in aufwendiger Montagearbeit einzeln an die Werkstofflappen angeschlagen zu werden, vielmehr ist ein einfacher Anbringungsvorgang der erfindungsgemäßen Verschlußelemente an die Werkstofflappen möglich. Und außerdem sind auch zusätzliche Befestigungsmittel, wie sie zur Halterung vorbekannter Druckknopf-Verschlußmittel unentbehrlich sind, nicht mehr erforderlich, weil die erfindungsgemäßen Verschlußelemente in der Lage sind, sich mit eigenen, als Halteteile ausgebildeten Durchgriffsteilen an den Werkstofflappen des Bezugs zu halten. Das bedeutet jedoch für die Praxis, daß jetzt nicht nur baulich wesentlich einfachere Verschlußelemente Verwendung finden, sondern diese sind auch in einer günstigen Handhabung leicht anbringbar und außerdem sicher an ihren Befestigungsstellen gehalten.
  • Ein weiterer Vorteil besteht auch darin, daß die erfindungsgemäß vorgeschlagenen Verschlußmittel sich mehr oder weniger unter Bildung einer Großflächenberührung an den Werkzeuglappen abstützen können, so daß es zu einem Ausgleich bzw. zu einer Egalisierung von möglicherweise auftretenden Zugbeulen im Bezugstoff kommt. Diese treten dann nach außen her nicht mehr in Erscheinung, was den optischen Gesamteindruck des Bezugs verbessert. Außerdem kommt es zu einer gewissen Verteilung der Zugkräfte auf den gesamten Bereich der Werkstofflappen.
  • Die beim Ziehen an dem Bezug in dessen Umfangsrichtung unvermeidbar auftretenden Zugspannungen und die als Nachfolgeerscheinungen auftretenden Zugbeulen können jedoch durch das Verschlußelement der Erfindung günstig bzw. ausgleichend in der Weise beeinflußt werden, daß die seitlichen Längskanten der Verschlußelemente krallenstegartig verjüngt gegenüber der werkstofflappenseitigen Anlagefläche vorgezogen sind. Auf diese Weise wird der Abstütztbereich der seitlichen Längskanten der Verschlußelemente leicht in Richtung auf den im Bezug vorgesehenen Polsterkern gedrückt, so daß außerhalb der einzelnen Verschlußstellen der Bezug zusätzlich drückend belastet wird, so daß dadurch einerseits die Zugspannungen vermindert und andererseits möglicherweise auftretende Zugbeulen erst gar nicht in Erscheinung treten bzw. durch die krallenartigen Stege beigedrückt werden, so daß eine ringsherum glatte und zugbeulenfreie Verschlußstelle entsteht.
  • Die Erfindung kann nun in der Praxis in mannigfal lager Weise durchgeführt werden. Und zwar ist es hierbei grundsätzlich möglich, Verschlußelemente als leistenförmige Abschnitte derart in endlichen Längen auszubilden, daß sich mehrere davon abschnittweise in Längsrichtung der Zugangsöffnung aneinanderreihen. Eine Vereinfachung insbesondere in der Handhabung ergibt sich aber dann, wenn man im Bereiche der Zugangsöffnung ununterbrochen über die gesamte Länge der Zugangsöffnung sich erstreckende leistenförmige Verschlußelemente verwendet die dann an keiner Stelle in Längsrichtung betrachtet eine Unterbrechung auSweisen. Derartig ununterbrochen durchgehende leistenförmige Verschlußelemente, von denen an jedem Werkstofflappen eines vorgesehen ist, sind besonders hervorragend in der Lage, einen nicht nur opcisch, sondern auch mechanisch besonders sicheren Verschluß zu bilden, so daß auch auf der gesamten Länge ein ununterbrochener Ausgleich der Zugspannungen zuverlässig erfolgen kann.
  • Es ist weiterhin vorteilhaft, wenn man derartige Verschlußelemente als Werkstücke beispielsweise in einem Spritzgießwerkzeug herstellt, so daß man bereits fix und fertige, ohne jede Nacharbeit anbringbare Verschlußelemente zur Verfügung hat. Es ist aber auch genauso gut möglich, derartige Verschlußelemente in einem extrudierten Herstellungsvorgang zu erzeugen, wobei man dann den extrudierten Strang auf die jeweils benötigte Länge kürzen und die Riegelzapfen auf der einen, sowie die Riegellöcher auf der anderen Seite in einem gesonderten Herstellungsvorgang erzeugt. Dies hat den Vorteil, daß man die Möglichkeit hat, sich individuell auf verschiedene Längen der Verschlußelemente einstellen zu können. Wohingegen man bei der Herstellung derartige Verschlußelemente im Spritzgießwerkzeug für unterschiedliche Längen auch unterschiedliche Werkzeuge benötigt.
  • Im Rahmen der Erfindung ist es zur Erzielung einer sicheren Befestigung vorteilhaft, daß zur Halterung der Verschlußelemente an den Werkstofflappen Befestigungsdurchbrüche für den Durchtritt von Durchgriffteilen der Verschlußelemente vorgesehen sind, wobei diese Befestigungsdurchbrüche eine die Umfangsgröße der Durchgriffteile unterschreitende lichte Weite besitzen, wobei die Durchgriffsteile durch Schaftabschnitte der Riegelzapfen selbst gebildet sind, die im Anschluß an diese Schaftabschnitt-e zum freien Ende hin in je einen hinterschnittenen Verschlußkopf übergehen.
  • Eine derartige Ausbildung und Anbringung von Verschlußelementen an Werkstofflappen stellt insofern eine Besonderheit dar, weil zur Halterung der Verschlußelemente an den Werkstofflappen keinerlei zusätzliche Befestigungsmittel erforderlich sind, vielmehr werden diese durch Teile der leistenförmigen Verschlußmittel selbst gebildet. Und zwar wird diese Aufgabe von den vorgesehenen Riegelzapfen erfüllt, so daß diese eine Doppelfunktion ausüben, nämlich einmal der Halterung der Verschlußelemente an den Werkstofflappen dienen und zum anderen einen Kupplungsrastverschluß mit Riegellöchern eines zweiten Verschlußelements bewirken. Eine besonders sichere Halterung an den Werkstofflappen kommt dadurch zustande, daß die Befestigungsdurchbrüche in den Werkstofflappen derart bemessen sind, daß sie die Umfangsgröße der Riegelzapfen unterschreiten. Dadurch schmiegen sich die Innenwandungen der Befestigungsdurchbrüche besonders eng an die Außenwandung des Schaftabschnitts des Riegelzapfens an, so daß eine sicher klemmende Halterung zustande kommt.
  • Auch die Verschlußkupplung zwischen den Riegelzapfen und den Riegellöchern ist dadurch besonders günstig und zuverlässig, weil diese mit je einer, in die lichte Durchgriffsöffnung vorspringenden elastisch nachgiebigen Ringlippe versehen sind. Eine derartige Ringlippe wirkt dabei im wesentlichen wie ein federndes Schnappelement und ist aufgrund der lippenförmigen Verjüngung in der Lage, sich dicht am Umfang des Riegelzapfens anzulegen und auch möglicherweise auftretende Herstellungstoleranzen zwischen dem Riegelloch und dem Riegelzapfen auszugleichen. Außerdem erleichtert eine derartige nachgiebige Ringlippe die Handhabung bei der Herstellung eines Kupplungsverschlusses zwischen dem Riegelzapfen und dem Riegelloch. Es wird dadurch eine gewisse Leichtgängigkeit, jedoch eine absolut sichere Halterung erzielt. Außerdem ist je nach Verdünnung der Ringlippe die Zuhalte- bzw. Verriegelungskraft steuerbar.
  • Verschlußelemente der Erfindung können nun in vorteilhafter Gestaltung beispielsweise so ausgeführt sein, daß man am einen leistenförmigen Verschlußelement lediglich in Reihe angeordnete Riegelzapfen vorsieht, während man am anderen Verschlußelement lediglich Riegellöcher anordnet. Man kann dann das Verschlußelement, welches Riegelzapfen aufweist, zunächst durch die Befestigungsdurchbrüche der Werkstofflappen hindurchführen und dann den Gegenlappen, welcher ein Verschlußelement mit Riegellöcher aufweist, in Richtung auf die Verschlußzapfen ziehen und dann einen Druekknopfverschluß durchführen Bei einer derartigen Ausführungsform käme dann eine Zentrierung nur auf einer Seite zustande.
  • Es ist nun in der Praxis aber auch genauso gut möglich, leistenförmige Verschlußelemente zu bilden, bei denen in außermittiger Anordnung parallel zur Längsmittelachse der Verschlußelemente eine Reihe Riegelzapfen und dazu auf gleicher Seite des Verschlußelements gegenüberliegend Riegellöcher vorgesehen sind. Eine derartige Ausführung hätte den Vorteil, daß man mit einem einzigen Grundtyp eines leistenförmigen Verschlußelements auskommt, um gleiche Verschlußelemente an beiden Werkstofflappen anordnen zu können. Auch hier würde man dann die Seite des Verschlußelementes, welches die Riegelzapfen aufweist, zunächst wiederum durch die Befestigungsdurchbrüche der Werkstofflappen hindurchführen, während man dann wiederum die Riegellöcher beider Verschlußelemente über die Riegelzapfen beider Verschlußelemente bringt und dann einen Druekknopfversehluß herbeiführt.
  • Eine ebenfalls für die Praxis handhabungsmäßig günstige Gestaltung des Erfindungsgegenstandes ergibt sich dann, wenn an jedem Verschlußelement auf jeder Seite der Längsmittelachse desselben Riegelzapfens mit Riegellöchern in beiden Verschlußreihen einander abwechselnd angeordnet sind. Eine derartige Lösung hat den Vorteil, daß hier auch untereinander gleiche Grundtypen von leistenförmigen Verschlußelementen verwendet werden können. Außerdem erfolgt auf den sowohl rechts als auch links der Längsmittelebene des Verschlußelements angeordneten Riegel zapfen abwechselnd eine Zentrierung beim Zusammenbringen der Verschlußelemente.
  • Es wird in diesem Zusammenhang auch noch darauf hingewiesen, daß obwohl eine Handhabung mit im Querschnitt runden Riegelzapfen und in Querschnitt runden Riegellöchern besonders günstig und vorteilhaft im Rahmen der Zentrierung ist, man abweichend hiervon jedoch auch im wesentlichen längsgestreckte Riegelzapfen mit langlochartigen Durchbrüchen zusammenwirken lassen könnte. Und schließlich wäre es auch möglich, die Riegellöcher nach Art von Schlüssellochdurchbrüchen auszuführen, was insbesondere ein Wiederaufknöpfen der Verschlußelemente günstig und vorteilhaft gestalten würde.
  • Von der Konstruktion des Erfindungsgegenstandes her gesehen ist es zweckmäßig, wenn die Verschlußelemente Leistenkörper bilden, die eine im wesentlichen ebene innere Anlagefläche und eine im wesentlichen gewölbte Außenfläche besitzen, wobei der Querschnitt von der Mitte des Körpers zu den seitlichen igskanten hin abnimmt. Mit einer derartigen Lösung werden Bauelemente verwirklicht, die sich besonders gut an die Krümmung des Bezugs anzupassen vermögen, so daß abgerundete Übergänge und keine scharfkantigen Ecken entstehen. Das gleiche trifft auch für die Riegelzapfen zu, die in den Riegellöchern vorzugsweise bündig liegen, wobei deren Endabflachung eben ausgebildet, oder der Krümmung der Außenfläche des Verschlußelements angepaßt ist. Somit entstehen auch hier keine vorstehenden Teile.
  • Wenn es sich bei den vorwegbeschriebenen Verschlußelementen grundsätzlich um Verschlußelementpaare handelte, bei denen zwei je für sich am einen der Werkstofflappen anzubringende Verschlußelemente miteinander einen Verschluß bildeten, so ließe sich in der Praxis eine vorteilhafte Weitergestaltung des Erfindungsgegenstandes auch noch darin sehen, wenn das Verschlußelement einen einstückig stoffschlüssigen Baukörper bildet, bei welchem an einem Unterteil zwei Riegelzapfenreihen zur Aufnahme beider Werkstofflappen der Zugangsöffnung vorgesehen sind, während innerhalb eines über einen mittig gegenüber dem Unterteil vorstehenden Verbindungssteg verbundenen Oberteils in einer der Riegelzapfenanordnung korrespondierenden Anordnung zwei Riegellochreihen angeordnet sind, die innerhalb klappbeweglicher, durch eine Art Filmscharnier mit dem Verbindungssteg verbundener Werkstoffabschnitte des Oberteils vorgesehen sind.
  • Durch eine derartige Ausführung erhält man ein echt einstückig stoffschlüssiges Bauelement, welches derart angebracht ist, daß die Riegelzapfen am Unterteil durch die Befestigungsdurchbrüche der Werkstofflappen geführt werden, so daß ein Zusammenbringen der Werkstofflappen mit Zentrierung auf dem Zapfen möglich ist. Dies wird erreicht, wenn man die durch eine Art Filmscharnier mit dem Unterteil verbundenen, Riegellöcher aufweisenden Werkstoffabschnitte des Oberteils von den Riegelzapfen wegklappt, so daß die Riegelzapfen freigelegt und durch die Befestigungsdurchbrüche der Werkstofflappen hindurchführbar sind. Ein nachträgliches Aufdrücken der vorweg weggeklappten Werkstoffabschnitte ermöglicht es dann, ein verriegeltes Verschlußelement zu bilden, wobei hier dann die Stoßfuge zwischen den beiden Werkstofflappen durch die klappbeweglichen Teile des Oberteils abgedeckt werden.
  • Die Handhabung dieses Bauelements kann nun beispielsweise derart durchgeführt werden, daß man erst die Riegelzapfen einer Reihe des einstückigen Verschlußelements mit einem der beiden Werkstofflappen zusammenbringt und auch gleichzeitig eine Verriegelung durch Aufdrücken der Riegellöcher aufweisenden Werkstoffabschnitte herbeiführt. Alsdann kann man die andere Seite des Verschlußelements mit den Riegelzapfen durch die Befestigungsdurchbrüche des anderen Werkstofflappens hindurchführen und auch hier die Riegellöcher aufweisenden Werkstoffabschnitte auf die Riegelzapfen aufdrücken, so daß ein Verschluß gewährleistet wird. Man könnte aber auch zunächst alle Riegelzapfen durch die Befestigungsdurchbrüche der Werkstofflappen hindurchführen und dann insgesamt die Riegellöcher beinhaltenden Werkstoffabsehnitte des Oberteils aufdrücken. Auch bei dieser Lösung erhält man ein einheitliches Bauelement eines einheitlichen Grundtyps.
  • Beim Erfindungsgegenstand kommt dann eine vorteilhafte Kombinationswirkung zustande, wenn das Verschlußelement bzw.
  • die Verschlußelemente so gestaltet sind, daß sie sowohl Riegelzapfen als auch Riegellöcher in einem längsgestreckt durchgehenden Bauelement beinhalten, wobei die Riegelzapfen zusätzlich die Aufgabe haben, daß Verschlußelement bzw. die Verschlußelemente durch eigene Haltemittel der Riegelzapfen selbst an den Werkstofflappen zu halten, und wobei ferner die Riegellöcher als mit Ringlippen versehene Zuhaltemittel versehen sind, die in der Lage sind, die Verriegelungskraft durch die Werkstoffverjüngung der Lippe steuern zu können. Auch ist in diesem Zusammenhang die Tatsache zu sehen, daß verschlußelementseitig gegenüber der Anlagefläche vorstehende krallenartige Seitenkanten vorgesehen sind, um eine Einebnung bzw. einen Ausgleich von Zugbeulen zu schaffen, wobei eine Ausführung in einstückig stoffsehlüssiger Anordnung eines Unter-und Oberteils ebenso möglich ist, wie auch eine Ausführung, bei der höchstens zwei Verschlußelemente als getrennte Bauteile zusammenwirken.
  • Im übrigen sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes auf den beiliegenden Zeichnungen wiedergegeben; dabei zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht einer im wesentlichen schematisch dargestellten Kopfstütze, Fig. 2 eine Unteransicht hierzu, beide Fig. im Maßstabe ihrer natürlichen Größe gezeichnet, Fig. 3 eine Ausschnittdarstellung im Bereiche der Zugangsöffnung, wobei zwei Verschlußelemente im noch ungekuppelten Zustand übereinander gezeichnet sind, Fig. 4 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung, wobei die Verschlußelemente ineinander gekuppelt sind, beide Fig.
  • vergrößert dargestellt, Fig. 5 eine Draufsicht auf eine mögliche Ausführungsform eines Verschlußelements, wobei auf einer Seite der Längsmittelachse lediglich Riegellöcher und auf der anderen Seite lediglich Riegelzapfen vorgesehen sind, Fig. 6 eine der Fig. 5 entsprechende Draufsicht, wobei auf jeder Seite der Längsmittelachse Riegellöcher und Riegelzapfen im Wechsel zueinander angeordnet sind, beide Fig. im Maßstabe der natürlichen Größe wiedergegeben, und Fig. 7 eine weitere Ausführungsform eines vergrößert wiedergegebenen einstückigen leistenförmigen Verschlußelements in Verbindung mit den Werkstofflappen eines Bezugs derart gezeichnet, daß eine Seite im entkuppelten und die andere Seite im gekuppelten Zustand gezeichnet ist.
  • Bei den Fig. 1 und 2 ist jeweils mit 10 eine mit einem Bezug 11 umhüllte Kopfstütze bezeichnet, die über Haltestangen 12 z.B. mit der Rückenlehne eines Kraftfahrzeugsitzes verbindbar ist. Der Bezug 11 der Kopfstütze ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel folienhaft gestaltet und weist an einer Stelle eine Zugangsöffnung auf-, die im Bereiche von Werkstofflappen 13 bildbar ist, indem diese um die Biegelinien 14 aus der Zeichnungsebene herausklappbar sind. Außerdem sind seitlich Schlitze 15 gebildet, durch welche hindurch die Haltestangen 12 greifen können. Die Kopfstütze 10 ist gegenüber den Haltestangen sowohl höhen- als auch neigeverstellbar angeordnet. Die Fig. 1 und 2 zeigen eine Kopfstütze im fertiggestellten Zustand, d.h.
  • der Bezug 11 ist um einen inneren Polsterkörper herumgezogen und.im Bereiche der Zugangsöffnung mittels Verschlußelemente 16 verschlossen. Diese Verschlußelemente 16 stellen endliche leistenförmige Bauelemente dar, welche die Zugangsöffnung in Querrichtung übergreifen und sich ununterbrochen über deren gesamte Länge hinwegerstrecken. Diese Verschlußelemente 16 sind aus in sich elastischen Kunststoffspritzlingen gebildet. Sie sind in der Lage, die beiden Werkstofflappen 13 so sicher zusammenzuhalten, daß eine mechanisch feste und zugbeulenfreie Verbindung entsteht. Der konstruktive Aufbau dieser Verschlußelemente 16 wird im einzelnen wie folgt erläutert.
  • Gemäß den Ausführungsbeispielen nach Fig. 1 - 6 werden zur Herstellung eines Verschlusses im Bereiche der Zugangsöffnung eines Bezugs 11 zwei Verschlußteile, nämlich ein Unterteil 16a und ein Oberteil 16b benutzt. Diese Verschlußelemente sind untereinander gleichgestaltet derart, daß in der Zeichnungsebene auf einer Seite derLängsmittelachse "M" gemäß der Fig. 5 lediglich Riegelzapfen 17 vorgesehen sind, während auf der anderen Seite der Längsmittelachse "M" lediglich Riegellöcher 18 vorgesehen sind. Die Verschlußelemente weisen auf ihrer dem Werkstofflappen 13 zugewandten Seite eine im wesentlichen ebene Anlagefläche 19 auf, während die dieser Anlagefläche abgewandte Außenfläche 20 im wesentlichen gewölbt ist, so daß ein Bauelement entsteht, welches von der Mittelebene aus betrachtet zu den seitlichen Längskanten 21 hin im Querschnitt abnimmt.
  • Die Riegelzapfen 17 sind gegenüber der Anlagefläche 19 vorstehend angeordnet und besitzen im vorliegenden Ausführungsbeispiel einen runden Querschnitt. Im Bereiche eines Schaftabschnitts 17a durchgreift jeder Riegelzapfen 17 je einen Befestigungsdurchbruch 22 innerhalb des Werkstofflappens 13, und zwar derart, daß die Durchbruchlaibung sich fest an den Umfang des Schaftabschnitts 17a anschmiegt. Im Anschluß an diesen Schaftabschnitt ist ein kugeliger, hinterschnittener Versehlußkopf 17b vorgesehen, der endseitig eine Abflachung 23 aufweist, die geneigt zu einer durch die Mitte des Riegelzapfens gelegene Längsmittelachse verläuft.
  • Die Seitenkanten 21 der Verschlußelemente sind gegenüber der Anlagefläche 19 krallenstegartig vorgezogen, so daß sie sich in Verschlußstellung - Fig. 4 - leicht in den Bezug im Bereiche der Werkstofflappen eindrücken und hier ausgleichend wirken.
  • Die Riegellöcher 18 sind im Ausführungsbeispiel im wesentlichen als Stufenbohrungen ausgebildet, wobei im Ubergangsbereich der Bohrungsabschnitte 18a und 18b eine einwärts gerichtete, im Querschnitt verjüngte Ringlippe 24 vorgesehen ist.
  • Die Tiefe des Bohrungsabschnitts 18a ist so bemessen, daß sie mindestens der Höhe des Verschlußkopfs 17b entspricht.
  • Die beiden Verschlußelemente 16a und 16b, werden an den Werkstofflappen in der in Fig. 3 und 4 wiedergegebenen Anordnung angebracht, so daß jeweils korrespondierend zu Riegelzapfen 17 Riegellöcher 18 vorgesehen sind. Durch axiales Ineinanderfügen der Riegelzapfen 17 in die Riegellöcher 18 kommt ein Verschluß gemäß Fig. 4 zustande.
  • Das Verschlußelement gemäß der Draufsicht nach Fig. 6 ist so aufgebaut, daß beiderseits der Mittellängsachse M in Reihen Riegellöcher 18 mit Riegelzapfen 17 abwechseln, und zwar derart, daß eine Anordnung der Riegelzapfen und der Riegellöcher auf Lücke entsteht. Bei den Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 5 und 6 sind für eine Verschlußbildung untereinander gleichgestaltete Verschlußelemente möglich.
  • Und schließlich ist in der Fig. 7 ein Verschlußelement 116 wiedergegeben, bei welchem ein Unterteil 116a und ein Oberteil 116b einstückig stoffschlüssig durch einen Verbindungssteg 25 miteinander verbunden sind. Hierbei sind am Unterteil 116a Riegelzapfen 17 beiderseits in Reihen parallel zum mittig angeordneten Verbindungssteg 25 vorgesehen. Am Verbindungssteg 25 ist das Oberteil 116b über eine Art Filmscharnieranordnung 26 einstückig stoffschlüssig angesetzt, so daß beiderseits des Verbindungssteges Werkstoffabschnitte 27 gebildet werden, in denen Riegellöcher 18 vorgesehen sind, die im Aufbau genauso gestaltet sind, wie die Riegellöcher gemäß den vorher beschriebenen Fig. Bei dieser einstückigen Ausführung eines Verschlußelements 116 ist es möglich, die Oberteilabschnitte 27 um die Filmscharnieranordnung 26 herum in Pfeilrichtung "A" derart wegklappen zu können, daß eine Montage des Unterteils 116a an den Werkstofflappen 13 möglich ist. Nach Anbringung der Riegelzapfen 17 in die Befestigungsdurchbrüche 22 der Werkstofflappen können die Teile 27 wieder beigeklappt werden und mit den Riegelzapfen in Verschlußkupplung treten, so daß eine Verbindung gemäß Fig. 8 entsteht.
  • Es wird darauf hingewiesen, daß diese Filmscharnieranordnung 26 auch an einer anderen Stelle vorgesehen werden könnte, wichtig hierbei ist lediglich die Tatsache, daß klappbewegliche Abschnitte 27 entstehen, die über das Filmscharnier eintstückig stoffschlüssig mit dem Unterteil in Verbindung stehen.
  • Und schließlich ist es beim Erfindungsgegenstand noch vorteilhaft, daß man die Verschlußelemente zumindest an ihrer Oberfläche an die Struktur und Farbe der Oberfläche des Bezugs anpassen kann, um optisch einen einheitlichen Eindruck zu bekommen. Für den Fall, daß die Oberfläche des Bezugs z.B. einen veloursartigen Charakter aufweist, könnte die Oberfläche der Verschlußelemente beflockt sein.

Claims (18)

  1. Ansprüche.
    Bezug für Sitzteile von Kraftfahrzeugen, insbesondere für Kopfstützen, wobei der Bezug an einer Stelle eine im wesentlichen längsgestreckte Zugangsöffnung aufweist, in deren Bereich beiklappbare Werkstofflappen mit druckknopfartigen Verschlußmitteln vorgesehen sind, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß die Verschlußmittel einstückig stoffschlüssige Bestandteile höchstens zweier leistenförmiger Verschlußelemente (16 bzw. 116) darstellen, welche die Zugangsöffnung in Querrichtung übergreifend sich zumindest über eine Teillänge der Zugangsöffnung erstrecken und durch eigene, die Werkstofflappen (13) des Bezugs (11) durchsetzende Durchgriffteile (17a) am Bezug gehalten sind.
  2. 2. Bezug nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z ei c h n e t, daß im Bereiche der Zugangsöffnung mehrere, sich abschnittweise in Längsrichtung der Zugangsöffnung aneinanderreihende Verschlußelemente (16 bzw. 116) vorgesehen sind.
  3. 3. Bezug nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß an jedem Werkstofflappen (13) der Zugangsöffnung je ein sich über die gesamte Länge der Zugangsöffnung ununterbrochen durchgehend erstreckendes Verschlußelement (16) vorgesehen ist.
  4. 4. Bezug nach Anspruch 1 bis 3, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Verschlußelemente (16) je einen Befestigungs- und einen Kupplungsabschnitt aufweisen, wobei bei einem Verschlußelementpaar ein Verschlußelement einseitig vorstehende Riegelzapfen (17) und das zweite Verschlußelement in einer der Anordnung der Riegelzapfen korrespondierenden Anordnung Riegellöcher (18) aufweist, die bevorzugt in Reihen angeordnet sind.
  5. 5. Bezug nach Anspruch 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß jedes Verschlußelement (16) einen endlichen, eigenelastischen Kunststoffleistenabschnitt darstellt, der in einer parallelen Anordnung zu seiner Längsmittelebene (M) auf einer Seite derselben eine Reihe Riegellöcher (18) und auf der anderen Seite eine Reihe Riegelzapfen (17) aufweist.
  6. 6. Bezug nach Anspruch 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß an jedem Verschlußelement (16) in beiden Verschlußreihen Riegelzapfen (17) mit Riegellöchern (18) einander abwechselnd angeordnet sind.
  7. 7. Bezug nach Anspruch 1 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß zur Halterung der Verschlußelemente (16 bzw. 116) an den Werkstofflappen (13) Befestigungsdurchbrüche (22) für den Durchtritt von Durchgriffteilen (17a) der Verschlußelemente vorgesehen sind, wobei diese Befestigungsdurchbrüche eine die Umfangsgröße der Durchgriffteile unterschreitende lichte Weite besitzen.
  8. 8. Bezug nach Anspruch 1 bis 7, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß die Durchgriffsteile durch Schaftabschnitte (17a) der Riegelzapfen (17) selbst gebildet sind, die im Anschluß an diesen Schaftabschnitt zum freien Ende hin in je einen hinterschnittenen Verschlußkopf (17b) übergehen.
  9. 9. Bezug nach Anspruch 1 bis 8, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß jeder Riegelzapfen (17) einen im wesentlichen runden Querschnitt aufweisenden Schaftabschnitt (17a) und einen etwa kugeligen Verschlußkopf (17b) besitzt, der mit entsprechend runden Riegellöchern (18) zusammenwirkt.
  10. 10. Bezug nach Anspruch 1 bis 8, d a d u r c h g e - -k e n n z e i c h n e t, daß die Riegelzapfen eine im wesentlichen längsgestreckte Leistengestalt aufweisen, während die Riegellöcher dementsprechend langlochartig gestaltet sind.
  11. 11. Bezug nach Anspruch 1 bis 8, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß die Riegellöcher eine im wesentlichen schlüssellochartige Umrissgestalt aufweisen.
  12. 12. Bezug nach Anspruch 1 bis 11, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Riegellöcher (18) je mit einer im Querschnitt verdünnten, in die lichte Durchgriffsöffnung vorspringenden, elastisch nachgiebigen Ringlippe (24) versehen sind.
  13. 13. Bezug nach Anspruch 1 bis 12, d a d u r c h g-e k e n n z e i c h n e t, daß die Verschlußelemente (16 bzw. 116) zumindest im Bereiche der Riegellöcher (18) eine der Querschnittshöhe des Verschlußkopfs (17b) entsprechende Querschnittsdicke aufweisen.
  14. 14. Bezug nach Anspruch 1 bis 13, da dur c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Riegellöcher (18) als Stufenbohrungen ausgebildet sind, wobei ein Bohrungsabschnitt (18b) etwa dem Schaftdurchmesser der Riegelzapfen und der zweite Bohrungsabschnitt (18a) etwa der Umfangsgröße und Höhe des Verschlußkopfs (17b) angepaßt ist.
  15. 15. Bezug nach Anspruch 1 bis 14, d a d u r c h gek e n n z e i eh ne t, daß die Riegelzapfen (17) endseitig mit einer ebenen, geneigt zur Längsachse des Riegelzapfens verlaufenden, vorzugweise etwa dem Konturenverlauf der Außenfläche des Verschlußelements entsprechenden Abflachung (23) versehen sind.
  16. 16. Bezug nach Anspruch 1 bis 15, d a dur c h g e -k e n n z e i c h fl e t, daß die seitlichen Längskanten (21) der Verschlußelemente (16 bzw. 116) krallenstegartig verjüngt gegenüber der werkstofflappenseitigen Anlagefläche (19) vorgezogen sind.
  17. 17. Bezug nach Anspruch 1 bis 16, d a dur c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Verschlußelemente (16) Leistenkörper bilden, die eine im wesentlichen ebene innere Anlagefläche (19) und eine im wesentlichen gewölbte Außenfläche (20) besitzen, wobei der Querschnitt von der Mitte des Körpers zu den seitlichen Längskanten (21) hin abnimmt.
  18. 18. Bezug nach Anspruch 1 und einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Verschlußelement (116) einen einstückig stoffschlüssigen Baukörper bildet, bei welchem an einem Unterteil (116a) zwei Riegelzapfenreihen (17) zur Aufnahme beider Werkstofflappen (13) der Zugangsöffnung vorgesehen sind, während innerhalb eines über einen mittig gegenüber dem Unterteil vorstehenden Verbindungssteg (25) verbundenen Oberteils (116b) in einer der Riegelzapfenanordnung korrespondierenden Anordnung zwei Riegellochreihen (18) angeordnet sind, die innerhalb klappbeweglicher, durch eine Art Filmscharnier (26) mit dem Verbindungssteg (25) verbundener Werkstoffabschnitte (27) des Oberteils vorgesehen sind.
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