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Bezug für Sitzteile von Kraftfahrzeugen, insbe-
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sondere für Kopfstützen Zusatz zum Patent .
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(Patentanmeldung P 25 29 664.4) Die Erfindung bezieht sich auf einen
Bezug für Sitzteile von Kraftfahrzeugen, insbesondere für Kopfstützen, wobei der
Bezug an einer Stelle eine im wesentlichen längsgestreckte Zugangsöffnung aufweist,
in deren Bereich beiklappbare Werkstofflappen mit druckknopfartigen Verschlußmitteln
vorgesehen sind, wobei nach Patent .
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(Patentanmeldung P 25 29 664.4) die Verschlußmittel einstückig stoffschlüssige
Bestandteile leistenförmiger Kunststoff-Verschlußelemente darstellen, welche die
Zugangs öffnung in Querrichtung übergreifend sich zumindest über eine Teillänge
der Zugangs öffnung erstrecken und durch eigene Bauteile am Bezug gehalten sind.
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Der Gegenstand des Hauptpatents, bei welchem in stoffschlüssiger
Anordnung Verschlußmittel auf beiderseits der Zugangsöffnung eines Bezugs für Kopfstützen
vorgesehenen
Kunststoff-Verschlußelementen angeordnet sind, stellt
nicht nur eine erhebliche Vereinfachung des Verschlußbereiches eines solchen Bezugs
dar, sondern gestaltet auch die Handhabung der Montage des Bezugs auf einem Kopfpolster
günstig. Und schließlich ist es durch den Erfingungsgegenstand auch gelungen, den
Bezugsstoff auch im Bereiche der Zugangs öffnung zugbeulenfrei zu bekommen.
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Der Gegenstand des Hauptpatents löst die gestellte Aufgabe, nämlich
mit baulich einfachen und montagemäßig handhabungsgünstigen Mitteln eine glatte
und saubere, zugbeulenfreie und mechanisch sichere Verschlußstelle am Bezug zu bilden,
zufriedenstellend.
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Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, im Rahmen einer weiteren
Variationsmöglichkeit die gleiche Aufgabe zu lösen, was dadurch erreicht wird, daß
jedes Verschlußelement mit lediglich einer einzigen Reihe von Verschlußmitteln und
wengistens einem lediglich auf einer Oberflächenseite des Bezugs anliegend gehaltenen
Befestigungsflansch versehen ist.
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Wenn es bei der praktischen Ausführung gemäß dem Hauptpatent noch
erforderlich war, die die Zugangs öffnung des Bezugs begrenzenden Werkstofflappen
im Randbereich bzw.
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im Befestigungsbereich der Kunststoff-Verschlußelemente zusätzlich
noch zu bearbeiten, d.h. zumindest Durchbrüche im Bezug vorzusehen, durch welche
die Riegelzapfen der Verschlußelemente hindurchzuführen waren, so ist dies bei der
jetzt vorgeschlagenen Parallellösung nicht mehr erforderlich. Vielmehr kann jetzt
der Randbereich der beiklappbaren
Werkstofflappen vollkommen bearbeitungsfrei,
d.h. so benutzt werden, wie er am Zuschnitt vorhanden ist. Ein Unterschied der vorliegenden
Lösung gegenüber dem Gegenstand des Hauptpatents besteht auch darin, daß Befestigungsbestandteile,
nämlich Riegelzapfen der Verschlußelemente jetzt nicht mehr durch den Bezug hindurchgreifen
müssen, um eine Verbindung mit dem Bezug herzustellen, vielmehr entsteht beim Erfindungsgegenstand
die Verbindung dadurch, daß das Verschlußelement lediglich mit einem als Befestigungsflansch
ausgebildeten Verbindungsbereich lediglich auf einer Oberflächenseite des Bezugstoffes
aufliegend mit diesem vereinigt wird, was auf verschiedene Art und Weise erfolgen
kann.
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Durch diese neue Ausführung wird es möglich gemacht, die Verschlußleisten
lediglich auf die völlig unbearbeitete Oberflächenseite des Bezugs-Zuschnitts, einmal
auf die Außen- und zum anderen auf die Innenseite aufzulegen und mit der jeweiligen
Oberflächenseite zu verbinden. Dies kann - da es am Zuschnitt des Bezugs erfolgt
- auf einer glatten Unterlage und gewissermaßen in einer Vorstufe der eigentlichen
Montage erfolgen, was wesentliche Vorteile mit sich bringt. Beim vorliegenden Erfindungsgegenstand
werden lediglich im wesentlichen glatte Seiten aufeinandergelegt und miteinander
verbunden. Eine Durchsteckmontage - wie beim Gegenstand des Hauptpatents - zur Verbindung
der Verschlußelemente mit dem Bezug ist im vorliegenden Falle nicht erforderlich.
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Handhabungs- und montagetechnisch ergeben sich ebenfalls weitere
Vorteile insofern, als beim vorliegenden Erfindungsgegenstand zum Zusammenbringen
der beiden bereits montierten Verschlußelementleisten jetzt nur
noch
eine einzige Verschlußmittelreihe zu betätigen ist, wobei diese Verschlußmittelreihe
ausschließlich die Aufgabe der Verbindung der Verschlußelementleisten untereinander
zu erfüllen hat und nicht mehr an der Halterung der Verschlußelementleisten am Bezug
selbst beteiligt ist.
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Dadurch, daß jetzt die Verschlußelemente beim vorliegenden Erfindungsgegenstand
mit einer glatten Fläche großflächig auf den Werkstofflappen des Bezugs aufliegen,
besteht auch nicht die Gefahr, daß beim Zusammenbringen der Verschlußmittel der
Verschlußelementleisten Zugbeulen entstehen. Auch hierbei ist eine glatte und saubere
Anlage des Bezugs ringsherum gegeben.
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Eine vorteilhafte Lösung ist in der Praxis dann gegeben, wenn einerseits
wenigstens die Oberflächenseite des Bezugs zumindest im Befestigungsbereich der
Verschlußelemente und anderseits die Verschlußelemente zumindest im Bereiche ihres
Befestigungsflansches aus einem gegebenenfalls durch thermische Einwirkung miteinander
verbindbaren Kunststoffwerkstoff gebildet ist. Hierdurch ist es möglich, die Verschlußelementleisten
mit dem Bezug zu verschweißen, insbesondere sie hochfrequenzzuverschweissen. Begünstigt
wird diese Schweißverbindung dann, wenn die beiden miteinander zu verschweißenden
Teile aus dem gleichen Kunststoffwerkstoff, beispielsweise aus Polyvenylcloriden
bestehen.
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Diese Verbindung bietet sich dann an, wenn der Bezug entweder ganz
oder zumindest teilweise auf der Basis eines solchen Kunststoffwerkstoffes hergestellt
ist. Für die
Fälle, bei welchen Bezugsstoffe Anwendung finden,
die beispielsweise ganz oder überwiegend aus Naturfasern bestehen, d.h. aus einem
Gewebestoff hergestellt sind, könnte man alternativ diese lediglich je eine Verschlußmittelreihe
aufweisenden Verschlußelemente mit ihren besonders günstigen Montagehandhabungseigenschaften
auch dann verwenden, wenn der Befestigungsflansch eines jeden Verschlußelements
einen Annähbereich aufweist, der aus einer im Querschnitt verdünnten Flanschzone
gebildet ist und gegebenenfalls mit einer optisch wahrnehmbaren Annähorientierungshilfe
versehen ist. Somit kann man die Verschlußelementleisten mit einem derartigen Bezugsstoff
verbinden.
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Eine bevorzugte Ausführung des vorliegenden Erfindungsgegenstandes
geht jedoch dann über den Rahmen einer reinen Parallellösung zum Gegenstand des
Hauptpatents hinaus, wenn man gemäß einem Vorschlage der Erfindung die Verschlußelemente
aus mehreren, zumindest vorübergehend mit Verbindungsmitteln zusammenhängenden Leistenabschnitten
bildet. Insbesondere ist hier an eine Lösung gedacht, bei der Jedes Verschlußelement
aus einem Mittelabschnitt und zwei damit verbundenen Endabschnitten gebildet ist.
Da Bezüge für Kopfstützen zur Aufnahme des Kopfpolsters im allgemeinen eine Zugangs
öffnung besitzen, die sich an der Verschlußseite der Kopfstütze über deren gesamte
Länge hinweg erstreckt, und da es bisher mitunter Schwierigkeiten bereitet, die
Zuschnitt-Teile des Bezugs, welche sich außerhalb der Durchführungsschlitze im Bezugsstoff
für die Kopfpolster-Tragstangen befinden, ebenfalls im Bereiche der Zugangs öffnung
sauber und zugbeulenfrei zusammenzubringen, so werden diese Schwierigkeiten mit
dem vorliegenden Erfindungsgegenstand ausgeräumt.
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Verwendet man nämlich Verschlußelemente mit einem Mittelabschnitt
und zwei damit zusammenhängenden Endabschnitten,
dann ist es ebenfalls
gemäß der eingangs geschilderten Lehre der Erfindung möglich, auch diese Verschlußelemente
bereits auf den glatten Zuschnitt aufzubringen. Auf diese Weise können jetzt die
bisher nur schwierig zusammenzubringenden Zuschnitt-Teile des Bezugs außerhalb der
Durchtrittsschlitze für die Kopfpolster-Tragstangen bereits von vornherein mit Verschlußelementen
ausgestattet werden, und zwar zwangsläufig an der richtigen Stelle, weil die hier
anzubringenden Endabschnitte zumindest bei der Anbringung der Verschlußelemente
fest mit dem Mittelabschnitt verbunden sind.
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Die Verbindungsmittel, die bei der vorliegenden Ausführung zweckmäßig
als Stege ausgebildet sind, stellen somit Montagehilfen beim Anbringen der Verschlußelemente
am Bezug-Zuschnitt dar, da diese Verbindungsmittel garantieren, daß die Endabschnitte
der Verschlußelemente nicht nur mit dem Mittelabschnitt in einer Ebene, sondern
auch fluchtend zu diesem angeordnet sind. Da diese Verbindungsmittel außerdem eine
Länge aufweisen, die der lichten Breite der Durchtrittsschlitze für die Kopfpolster-Tragstangen
im Bezug entspricht, werden beim Auflegen der Verschlußelemente auf den Bezugsstoff-Zuschnitt
auch die Endabschnitte von vornherein in eine korrekte Lage auf den Bezugsstoffabschnitt
außerhalb der Durchtrittsschlitze gebracht.
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Für die spätere Verwendung der Kopfstütze im Rahmen der Neigeverstellmöglichkeit
auf den Kopfpolster-Tragstangen ist es günstig, daß diese Verbindungsmittel nur
vorübergehende Bestandteile der Verschlußelementleisten sind. Durch die Möglichkeit
ihrer Abtrennbarkeit nach der
Montage der Verschluß elemente sind
die Verbindungsmittel bei der Neigebeweglichkeit der Kopfstütze, bei welcher sich
die Kopfpolster-Tragstangen über Teile des Durchtrittsschlitzes bewegen müssen,
nicht hinderlich im Wege.
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Das Entfernen der Verbindungsmittel kann durch Abbrechen, durch Abschneiden
oder auf irgendeine andere Art erfolgen.
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Wichtig ist nur, daß sie bei der Montage der Verschlußelementleisten
vorhanden sind, um eine genau ausgerichtete Lage der Verschlußelemente auf dem Bezug-Zuschnitt
zu erhalten.
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Aus diesem Grunde eigenen sich die erfindungsgemäßen Verschlußelemente
auch besonders für die Fälle, wo es beabsichtigt ist, die Zugangsöffnung im Bezugsstoff
über ihre gesamte Länge hinweg nicht nur mit einheitlichen, sondern auch mit den
gleichen Verschlußelementen zu verschließen. Besondere Verschlußelemente an den
Zuschnitt-Endteilen außerhalb der Durchgriffsschlitze für die Kopfpolster-Tragstangen
im. Bezug sind hierbei nicht erforderlich. Durch die relativ große Auflagefläche
des Befestigungsflansches dieser Verschlußelemente lassen sich somit auch diese
Zuschnittendteile absolut zugbeulenfrei und mechanisch sicher miteinander verbinden.
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Durch die Verbindungsmittel, welche den Mittelabschnitt und die Endabschnitte
miteinander verbinden, wird ein zusammenhängendes Bauteil gebildet, welches solange
zusammenbleibt, bis nach der Montage der Verschlußelemente am Bezugsstoff die Trennung
erfolgt. Das bedeutet für die Praxis, daß die einzelnen Verschlußelementabschnitte
von der Herstellung über die Lagerhaltung bis zur endgültigen Montage durch die
Verbindungsstege miteinander
verbunden bleiben, so daß die erst
nach der Montage abgetrennten Endabschnitte der Verschlußelementleisten dann zwar
getrennt vom Mittelteil fest montiert sind, jedoch nicht bis zu ihrer Anbringung
am Bezug als lose Teile in Erscheinung treten.
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Die neuen Verschlußelemente ließen sich derart ausführen, daß man
an einem der Verschlußelemente lediglich Riegelzapfen und am anderen, am Gegenverschlußelement,
dann lediglich Riegellöcher vorsieht. Es ist in diesem Zusammenhang aber auch möglich,
an jedem der Verschlußelementleisten sowohl Riegelzapfen, als auch Riegellöcher
im Wechsel zueinander anzuordnen. Dadurch, daß die Verschlußmittelreihen in der
Längsmittelebene der Verschlußelement-leisten angeordnet sind, und die Verschlußleisten
selbst derart auf die Werkstofflappen des Bezugs aufgebracht werden, daß diese Verschlußelementreihen
praktisch in einem Abstand zur Stirn- bzw. Schnittkante des Bezugszuschnitts liegen,
kommt eine Verschlußverriegelung der beiden Verschlußelemente in jedem Falle zwischen
den Schnittkanten des Bezugsstoffes zustande, wobei die Endbereiche des Bezugsstoffes
zwischen den Flanschen der Verschlußelementleisten gegenseitig abgedeckt eingepreßt
und beim Zusammenbringen der beiden Verschlußteile in Richtung gegeneinander zur
Verschlußmitte hin gezogen werden, wodurch eine glatte und zugbeulenfreie Anlage
des Bezugs auch an der Verschlußstelle unterstützt wird.
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Weitere Vorteile des Erfindungsgegenstandes ergeben sich auch aus
den Unteransprüchen im Zusammenhang mit der nachfolgenden Beschreibung eines auf
den beiliegenden Zeichnungen wiedergegebenen Ausführungsbeispiels, dabei zeigen:
Fig.
1 eine im wesentlichen schematisch wiedergegebene Seitenansicht einer Kopfstütze,
Fig. 2 eine Unteransicht dieser Kopfstütze gemäß der Schnittlinie II-I-I der Fig.
1, Fig. 3 ein Verschlußelement in der Draufsicht dargestellt, bei welchem die Verschlußmittelreihe
ausschlieB-lich durch Riegellöcher gebildet ist, Fig. 4 ein weiteres Verschlußelement,
bei welchem die Verschlußmittelreihe- ausschließlich durch Riegelzapfen gebildet
ist, Fig. 5 eine im Schnitt wiedergegebene Explosionsdarstellung zweier Verschlußelemente
sowie der Endabschnitte der Werkstofflappen eines Bezugs im noch ungekuppelten Zustand,
und Fig. 6 eine Schnittdarstellung der miteinander verbundenen Verschlußelementleisten,
beide Fig. in mehrfach vergrößerter Wiedergabe dargestellt.
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Bei der in den Fig. 1 und 2 wiedergegebenen Kopfstütze 10 ist ein
- hier nicht besonders dargestellter - Polsterkörper von einem Bezug 11 allseitig
umgeben. Die Kopfstütze 10 ist mit Kopfpolster-Tragstangen 12 ausgerüstet, welche
eine Verbindung der Kopfstütze zu einer - nicht besonders dargestellten - Rückenlehne
eines Kraftfahrzeugsitzes herstellen. Mit Hilfe dieser Kopfpolster-Tragstangen 12
ist die Kopfstütze 10 gegenüber dem Kraftfahrzeugsitz höhenverstellbar. Außerdem
ist das Kopfpolster
auf den Kopfpolster-Tragstangen 12 auch neigeverstellbar.
Der Bezug 11 ist im vorliegenden Falle aus einem folienhaften Werkstoff hergestellt,
und zwar in der Grundform als im wesentlichen langrechteckiger Zuschnitt, welcher
eine die Breite des Kopfpolsters und eine dessen Umfangslänge aufweisende Größe
besitzen. In diesem Zuschnitt werden dann die Seitenteile 28 eingearbeitet, so daß
der Bezug dann ein über das Kopfpolster stülpbares bzw. auf diesem aufziehbares
Hohlkörper-Bauelement bildet. Wenn die Seitenteile 28 in den Zuschnitt eingearbeitet
sind, beläßt das so gebildete Hohlkörper-Bauelement an einer Seite - der Unterseite
der Kopfstütze -eine Zugangsöffnung, welche durch die Werkstofflappen 13 und 13a
begrenzt wird. Durch die Flexibilität des Bezugs können diese Werkstofflappen in
Längsrichtung des Kopfpolsters betrachtet geklappt werden. Ebenfalls an der Unterseite
der Kopfstütze befinden sich im Bezug 11 in Umfangsrichtung des Kopfpolsters verlaufende
Schlitze 15, durch welche die Kopfpolster-Tragstangen 12 von ihrer im Kopfpolster
vorgesehenen Lagerstelle aus nach außen hindurchtreten können. Die Länge dieser
Schlitze 15 ist so bemessen, daß bei Durchführung des Neigungshubes des Kopfpolsters
auf den Kopfpolster-Tragstangen diese ungehindert frei in den Schlitzen bewegt werden
können.
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Im Bereiche der unterseitigen Zugangs öffnung sind Verschlußelemente
16, 116 vorgesehen. Diese Verschlußelemente stellen im vorliegenden Falle im Querschnitt
im wesentlichen flachrechteckige gradlinig verlaufende Leistenabschnitte aus Kunststoff
dar, wobei ein Verschlußelement 116 mit Verschlußmitteln in Gestalt von einseitig
vorstehenden Riegelzapfer: 17 ausgerüstet ist, während am
anderen
Verschlußelement 16 Riegellöcher 18 vorgesehen sind. Sowohl die Riegelzapfen als
auch die Riegellöcher sind im Bereiche der Längsmittelebene der Verschlußleisten
angeordnet, und zwar im Abstand voneinander.
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Ihre Lage ist so positioniert, daß jeweils korrespondierend zu einem
Riegelzapfen 18 am einen Verschlußelement 116 am Gegenverschlußelement 16 ein Riegelloch
17 vorgesehen ist. Diese Verschlußelemente stellen zweckmäßig Kunststoff-Spritzgießteile
dar.
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Zu beiden Seiten der Zugangs öffnung ist an den Werkstofflappen 13,
13a je ein Verschlußelement 16, 116 vorgesehen. Die Verschlußelemente 16, 116 sind
im wesentlichen derart gestaltet, daß beiderseits der Verschlußmittelreihe je ein
Flanschabschnitt 29 und 30 gebildet ist.
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Der Flanschabschnitt 29 ist als Befestigungsflansch ausgebildet und
weist auf seiner dem Bezug 11 bzw. den Werkstofflappen 13 zugewandten Seite Längsprofilierungen
31 auf, die als Riefen, Rippen od.dgl. ausgebildet sein können.
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Mit diesem Befestigungsflansch ist das Verschlußelement auf einer
Oberflächenseite 32 - Außenseite - bzw. 33 - Innenseite - des Bezugs verschweißt.
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Beim Ausführungsbeispiel ist das Verschlußelement 116 mit Riegelzapfen
18 an der Oberflächenseite 32 befestigt, welche im vorliegenden Falle die Außenfläche
des Bezugs 11 bildet. Das Verschlußelement 16 mit Riegellöchern 17 ist mit seinem
Befestigungsflansch 29 auf der Oberflächenseite 33 befestigt, welche die Innenfläche
des Bezugs 11 bildet.
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Sowohl die Verschlußelemente 16 und 116 als auch
der
Bezug 11 sollen zweckmäßig aus dem gleichen Kunststoff, nämlich einem verschweißfähigen
Kunststoff, beispielsweise auf der Basis von Polyvenylclorid, hergestellt sein.
Dies trifft für den vorliegenden Fall zu. Es ist dabei von untergeordneter Bedeutung,
ob der Bezug vollends aus einer Kunststoffolie gebildet ist oder aus einem mit Kunststoff
kaschierten Grundwerkstoff besteht, wichtig ist die Tatsache, daß an der Stelle,
an welcher das Verschlußelement befestigt werden soll, der Bezug verschweißfähig
ist.
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Die Befestigung der Verschlußelemente 16 und 116 an den Werkstofflappen
13 erfolgt derart, daß die Verschlußelemente parallel zu den Schnitt- bzw. Stirnkanten
34 der Werkstofflappen 13 des Bezug-Zuschnitts verlaufen.
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Die Verschlußelemente werden nur so nahe mit ihren Verschlußmittelreihen
17 und 18 an diese Kanten 34 herangeführt, daß noch ein kleiner Abstand verbleibt,
so daß im Verschlußzustand zwischen den beiden Schnittkanten 34 noch ein freier
Raum gebildet ist.
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Wie aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich ist, bestehen die Verschlußelemente
16 und 116 aus einzelnen Verschlußelementabschnitten 35 und 36, wobei die Abschnitte
35 Mittelabschnitte darstellen, welche im fertig montierten Zustand den Bereich
zwischen den Schlitzen 15 übergreifen.
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Im Abstand zu jedem Mittelabschnitt 35 sind je zwei Endabschnitte
36 vorgesehen, die bei den in den Fig. 3 und 4 als Rohlinge anzusehenden Verschlußelementen
über Verbindungsmittel 37 mit dem Mittelabschnitt 35 verbunden sind. Diese Verbindungsmittel
37 stellen Stege dar, welche lediglich an einer Seitenfläche vorgesehen
sind
und etwa eine der Werkstoffdicke der Verschlußelemente entsprechende Höhe besitzen.
Ihre Breite unterschreitet die Querschnittsbreite der Verschlußelemente erheblich.
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Die Länge dieser Verbindungsmittel 37 entspricht der lichten Breite
der Schlitze 15. Diese Verbindungsmittel stellen eine vorübergehende, jedoch entfernbare
Verbindung zwischen dem Mittelteil 35 und den Endabschnitten 36 dar, und dienen
als Montagehilfe bei der Anbringung der Verschlußelemente an den Werkstofflappen
13 und 13a des Bezugs-Zuschnitts.
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Diese Verbindungsmittel 37 sorgen dafür, daß beim Anbringen der Verschlußelemente
an den Bezug-Zuschnitt die Endabschnitte 36 fluchtend zu dem Mittelabschnitt 35
montiert werden können. Die Endabschnitte 36 ihrerseits übergreifen den Bereich
13a zwischen den Schlitzen 15 und den Seitenteilen 28. Wenn die Verschlußelemente
am Bezug-Zuschnitt angebracht bzw. angeschweißt oder auf andere Art und Weise hiermit
befestigt sind, werden die Verbindungsmittel entfernt, z.B. abgebrochen, welche
zweckmäßig über Sollbruchstellen verfügen, die zweckmäßig unmittelbar im Übergangsbereich
zwischen den Verschlußelementabschnitten und dem Steg selbst angeordnet sind.
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Im Gegensatz zu den Fig. 3 und 4 ist aus der Darstellung nach Fig.
2 ersichtlich, daß die Verbindungsmittel 37 bereits entfernt sind, so daß sie einer
Verstellbewegung der Kopfpolster-Tragstangen 12 innerhalb des Schlitzes 15 nicht
hinderlich im Wege sind.
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Insbesondere aus den Fig. 5 und 6 geht hervor, daß die Riegelzapfen
18 im Querschnitt runde hinterschnittene Druckknopf-Elemente darstellen, während
die Riegellöcher 17
ebenfalls entsprechendhinterschnittene Durchbrüche
bilden. Die Fig. 6 zeigt, wie die Werkstofflappen 13 bzw.
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13a zwischen den Flanschteilen 29 und 30 der Verschlußelemente eingeklemmt
sind.
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Obwohl im Ausführungsbeispiel lediglich der Befestigungsflansch auf
der dem Bezugs stoff zugekehrten Seite profiliert:ist, während der tJbergriffsflansch
30 glatt ist, so wäre es jedoch auch möglich, den glatten Ubergriffsflansch auch
mit einer Profilierung 31 zu versehen, um einen gewissen Formschluß bei der Abstützung
auf der Oberflächenseite des Bezugs zu erreichen. Durch die Anordnung der Profilierung
31 am Befestigungsflansch tritt bei der Schweißverbindung zwischen diesem und dem
Bezug 11 ein formschlüssiger Ineinandergriff der beiden zu verbindenden Bauteile
ein, womit die Haltefähigkeit außerordentlich günstig beeinflußt wird. Insbesondere
auch deshalb, weil gerade an dieser Stelle auch eine nicht unbeträchtliche Zugbelastung
zwischen den beiden zu verbindenden Teilen vorliegt.
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Für den Fall, daß die Verschlußelemente angenäht werden müssen, entfällt
die Profilierung 31, so daß eine glatte Auflageseite gebildet wird.