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Kraftfahrzeugsitz.
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Die Erfindung bezieht sich auf einen Kraftfahrzeugsitz mit einem am
Boden ortsfest angebrachten Sitzteil und/oder einer an der Karosserierüclcwand ortsfest
angebrachten Rückenlehne, wobei die Teile an ihrcr Oberfläche und/oder den Scitenflachen
von einer Oberflächenschicht, z. fl. einem Bezugsstoff umfaßt sind.
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Die heute üblichen Kraftfahrzeugsitze besteigen aus einem Federkern
mit einer Auflage aus Filz oder Schaumstoff. Uber diese Auflage ist ein Bezugsstoff
gespannt, der am Sitzrahmen, mit dem auch der Federkern verbunden ist, befestigt
bzw. mit diesem verspannt ist. Bei Vordersitzen in Kraftfahrzeugen ist der Sitzralmcn
in Führungsscllicnen gcführt, um in eine vordere und hintere Stcllung gebracllt
werden zu können.
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In diesem Falle, also bei verstellbaren Kraftfahrzeugvordersitzen,
ist die lagemäßige Unabhängigkeit des Rahmens vom Boden erforderlich. Nicht dagegen
der Fall ist dies bei den lfintersitzen, die ortsfest mit dem Fahrzeugboden verbunden
sind und bei denen daher auch die Ruckenle}me meist getrennt vom Sitzteil an der
Karosserie befestigt ist. Im Aufbau sowohl der Vorder- als auch der IIintersitze
macht man jedoch keinen Unterschied. Sie sind entweder wie vorher beschricben aufgebaut
oder wie es bereits häufig vorgeschlagen worden ist, der Federkern durch ein Schaumstofftcil
ersetzt. In jedem halle ist ein Bezugsstoff mit dem Sitzrahmen verbunden, wie z.
13. die deutschen Patentschriften 1 099 864 und 1 429 408 zeigen.
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Wahrend bei den Vordersitzen die Führungsschienen zur Verstellung
des Sitzes gleichzeitig als Befestigungsmittel dienen, müssen für die llintersitze
zusätzliche Befestigungsmittel, z. 13. in Form von haken und Ösen vorgesehen werden,
um den Sitzrahmen am Fußboden zu verankern. Der Aufwand für die Hintersitze ist
daher beträchtlich, denn es ist eimnal die vollständige Montage des Sitzteiles bzw.
der llückenlehne erforderlich und zum anderen deren Befestigung am Ii'ahrzeugboden.
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Die vorliegende Erfindung zeigt einen Weg, wie dieser Aufwand beträchtlich
verringert werden kann. Es werden durch die Erfindung sowohl ontage- als auch Materialkosten
eingespart.
Die Erfindung macht stich den Vorteil zu eigen, daß
gewissermaßen die Montage des Sitzes und dessen Befestigung am Fahrzeugboden bzw.
an der Rückwand zum Teil vereinigt, d. h. in einem Arbeitsgang bewerkstelligt wird.
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Erfindungsgemäß ist bei einem Kraftfahrzeugsitz der eingangs gekennzeichneten
Art das Sitzteil und/oder die Rückenlehne mittels flächenartiger Befestigungsteile
am Boden oder an mit dem Boden festverbundener Teile verankert.
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Diese flächenartigen Teile sind zweckmäßig mit dem Sitz, d. h. dem
Sitzteil und/oder der Rückenlehne verbunden, wenn dieses Teil bzw. diese Teile einstückig
hergestellt sind und z. B. keinen besonderen Bezugsstoff besitzen. Ist jedoch, wie
üblich, ein Bezugsstoff zum Uberspannen der Auflage des Federkerns oder eines Schaumstoffkissens
erforderlich, so sind die flächenartigen Teile zweckmätlg mit dem Bezugsstoff verbunden.
Eine besonders vortcilhafte Ausführungsform des Erfindungsgedankens besteht darin,
daß der Bezugsstoff sclbst als Befestigungsteil dient.
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Es ist leicllt erkennbar, daß durch die erfindungsgemäße Maßnahme
Material und Arbeitszeit dadurch eingespart wird, daß z. 13. das mit einem Bezugsstoff
zu versehende Sitzkissen einfach auf den Fahrzcugboden gelegt wird. Der Bezugsstoff
wird dann darübergelegt und sowohl seitlich wie auch hinten und vorne mit am rahrzeugboden
vorzusehenden Befestigungsmitteln verbunden. Auf diese Weise entsteht das vollständige
Sitzteil und der Sitz wird gleichzeitig am Boden befestigt.
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Diese Arbeitsweise kann indessen noch nachteilig sein, da für den
Weinbau zwei Teile, nämlich das Sitzkissen als solalles und der Bezugs stoff erforderlich
sind. Um daher vorteilhafterweise eine einbaufertige Einheit zu erhalten, kann der
Bezugsstoff absclmittsweise am Sitzteil und am Boden befestigt sein, wobei zweckmäßig
der Bezugsstoff an den Seitenkanten des Sitzteiles mit diesem verbunden ist.
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Obwohl die vorliegende Erfindung ganz allgemein anwendbar ist, bringt
sie doch den größten Vorteil, wenn das Sitzteil in bekannter Weise aus Schaumstoff
besteht. Der Bezugsstoff kann außcr an den Seitenkanten des Sitzteiles auch im mittleren
Bereich der hinteren Kante des Sitzteiles mit diesem verbunden sein. Auf diese Weise
ergibt sich eine handliche, einbaufertige Einheit, die bohne Schwierigkeiten in
die gewünschte Lage am Fahrzcugboden gebracht worden kann.
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Daraufllin brauchen lediglich die am Bezugsstoff angebrachten Einhängemittel
mit den am Fahrzeugboden befestigten Schienen od.dgl. in Veriiindung gebracht zu
werden.
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Zweckmäßig erhält dabei der Bezugsstoff eine Vorspannung, durch die
das Kissen bzw. Sitzteil fest nach unten gedrückt wird.
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Der Bezugsstoff kann iii bekannter Weise mit einem Streifen verselicii
scin, der in eine am Boden befestigte Schiene cingreift. Aucll eine Einhängeschiene
aus Metall ist denkbar, mit der der Bezugsstoff verbunden ist. Als weitere Befestigwigsiriittel
köniien z. B. am Bezugsstoff angebrachte, aus
elastischem Kunststoff
bestehende Druckknöpfe dienen, die in Löcher einer am Boden befestigten Schiene
od.dgl. einrasten. Auch besonders ausgebildete Klammern für die Befestigung des
Bezugsstoffes am Fahrzeugbodcn sind möglich.
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Das Sitzteil des hinteren Sitzes legt sich im allgemeinen nach vorne
hin gegen einen Querträger, auch Fersenträger genannt. An dicsem Fersenträger können
zweckmäßig die vorderen Befestigungsmittel am Bezugsstoff verankert werden. Eine
besonders vorteilhafte Ausführung ergibt sich dann, wenn von dem üblichen Querschnitt
des Fersenträgers abgegangen und dieser so nach hinten gebogen wird, daß er gleichzeitig
eine für die Federung günstige Dicke bzw. Form des verwendeten Schaumstoffsitzteiles
bestimmt.
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Was im vorstehenden für das Sitzkissen bzw. das Sitzteil gesagt wurde,
gilt in sinngemäßer Abwandlung auch für die Rückenlchne. Soweit diese cbenfalls
in zweckmäßiger Weise aus einem Schaumstoffteil besteht, sind zwecks einer gewissen
Versteifung an den Seitenrändern ifaltedrähte eingcschaumt, die eine solchc Form
besitzen, daß sie ihn der Rückwand befestigte IIaken od.d6l. eingehängt werden können.
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Außerdem besitzt das Schaumstoffteil in vorteilhafter Weise nn seincr
Rückseite Vorsprünge in Form von Lcisten, Zapfen od.dgl., die sich in entsprechende
Vertiefungen, Ausprägungen od. dgl. der Rückwand legen und so ein Abrutschen des
Kunststoffteiles verhinxlerll.
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Es können auf diese Weise Sitzteil und Rückenlehne getrennt im erfindungsgemäßen
Sinne montiert und eingebaut werden. In weiterer Ausbildung der Erfindung können
Sitzteil und Rückenlehnc gleichzeitig im erfindungsgemäßen Sinne montiert und eingebaut
werden, wobei dann der Bezugsstoff für das Sitzteil und die Rückenlehne entweder
verbunden wird oder aus einem Stück besteht. In diesem Fallc ist an der Stoßstelle
von Sitzteil und Lehne am Bezugsstoff die Einhängeschiene angebracht, die in die
am Boden befestigte Schiene eingehängt wird, die fiir die erfindungsgemäße Befestigung
des Sitzkissens allein bereits vorhanden sein müßte. Es wird also diese Befestigungsart
für das Sitzteil glcichzeitig für die Rückenlehne mitausgenutzt, bohne daß ein zusätzlicher
Aufwand notwendig ist. Der über die Lehne zu spannende Bezugsstoff wird dann sinngemäß
an einem oberhalb der Lehne befindlichen Karosserieteil, z. 13. der Iiutablage befestigt.
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Zur Herstellung der einbaufertigen Einheit von Sitzteil und Rückenlehne
wird der Bezugsstoff am Sitzteil - wie bereits beschrieben - und an den Seitenkanten
der Rückenlehne z. B.
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an den Vcrstarkullgsdrällten angeschossen.
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Ausführungsbcispic Lc der Erfindung werden im nachstehenden anhand
von Zcichnungen näher crlautcrt.
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Es zeigen:
Fig. 1 Schematisch cien Querschnitt durch
einen hinteren Fahrzeugsitz, Fig. 2 eine Draufsicht auf das Sitzteil, Fig. 3 das
auf dem Rücken liegende Sitzteil in perspektivischer Ansicht, Fig. 4 - 11 stellen
Befestigungsmöglichkeiten des Bezugsstoffes am Fahrzeughoden dar, Fig. 12 zeigt
die Rückenlehne aus einem Schaumstoffteil mit eingespritzten IIaltedrähten, Fig.
13 ist eine Draufsicht auf Sitz und Rückenlehne während der Anbringung des Bezugsstoffes
an diesen Tcilen, Fig.l4 - iG stcllen die gemeinsame Einbaumöglichkeit von Sitz
und Rückenlehne dar, Fig.17 - l9 zeigen Qucrschnittc durch die Rückenlehne In Fig.
1 ist mit 10 der Fahrzeugboden bezeichnet, auf dem in gestrichelten Linien ein üblich
ausgebildeter Fersenträger i2 befestigt ist. Dieser Fersenträger ist jedoch in eine
Auflage 14 umgewandelt, die die in der Zeichnung ersichtliche
Form
besitzt. Auf dieser Auflage 14 ruht das aus Schaumstoff oder einem ähnlichen Material
bestehende Sitzkissen 16, das von einem Bezugsstoff 18 überspannt ist. Die in strichpunktierten
Linien angedeutete Rückenlehne ist mit 20 bezeichnet. Auf ihre Befestigung bzw.
IIaltcrung wird zunächst nicht näher eingegangen. Die Rückenlehne 20 ist in diesem
Ausführungsbeispiel als unabhangig von dem aus Sitzkissen 16 und Bezugs stoff 18
bestehenden Sitzteil 22 angenommen.
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Der Bezugsstoff 18 ist an seiner Vorderseite mit einer Einhängeschiene
24 versehen, die sich zweckmäßig über
breite erstreckt.Diese Einhängeschiene 24 wird in bekannter Weise in eine abgebogene
Schiene 25 der Auflage 14 eingehängt. Anstelle einer durchlaufenden Schiene 25 genügen
auch einzelne ausgestellte haken. An der Rückseite des Sitzteiles 22 besitzt der
Bezugsstoff eine Einhängeschiene 28, die ebenfalls in eine am Fahrzeugboden befestigte
Scjiiene 30 oder entsprechende Haken eingreift. Auf die Befestigungsmittel selbst
wird später noch näher eingegangen.
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Fig.2 zeigt in Draufsicht auf das Sitzteil, daß der Bezugsstoff 18
seitlich entlang den mit 32 bezeichneten Linien mit dem Schaumstoffkissen verbunden
ist. Diese Verbindung erfolgt zweckmäßig durch Annähen, Anklammern od.dgl., wobei
entlang der Linien 32 und 34 z. 13. Haltedrahte eingeschäumt sein können. Außerdem
ist der Bezugsstoff im Elittelbereich der hinteren Sitzkante, und zwar entlang der
Linie 34 mit dem Schaumstoffkissen verbunden. Ein so vorgefertigtes Uauteil
läßt
sich in einfacher Weise montieren, was ausschlaggegend ist, da gerade auf eine kurze
Einbauzeit am Fließband Wert gelegt wird.
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Die Einhängeschienen 28 an der Hinterkante des Sitzteiles 22 sind
aus Fig. 3 ersichtlich, die eine perspektivische Ansicht des auf dem Rücken liegenden
Sitzteiles 22 zeigt.
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Die Einhängeschionen 28 sind am Bezugsstoff 18 in geeigneter Weise
befestigt. Der Bezugsstoff 18 ist an den Seiten über die Kante des Schaumstoffkissens
16 gezogen und mittels Klammern 36 entlang der Linie 32 daran befestigt. Auch im
mittleren Bereich 34 der hinteren Kante des Sitzteiles 22 ist der Bezugsstoff 18
mittels Klammern 36 am Schaumstoffkissen 16 befestigt. An der Vorderkante des Sitzteiles
22 ist mit dem Bezugsstoff 18 die Schiene 24 verbunden, die - wie Fig. 1 zeigt -
in die Schiene 25 od. dgl. einhängbar ist. Wie ersichtlich, hat das Schaumstoffkissen
16 seitlich Aussparungen für die Radkästen und in der Mitte eine Aussparung für
den Kardantunnel.
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Fig. 4 zeigt eine andere Elögtichkeit der hintercn Befestigung des
Bezugsstoffes 18 am Fahrzeugboden 10. Hierbei ist wie für die vordere Befestigung
am Bezugsstoff ein Streifen 40 angebracht, der aus einem steifen Material besteht.
Der Streifen 40 wird in die Einhängeschiene 42 am Fahrzeugboden 10 eingehängt. Der
Streifen 40 cntspricht in seiner Art sowie in seiner Befestigung und Einhängung
der bereits beschriebenen Schiene 24 an der Vorderseite des Sitzteiles 22.
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In Fig. 5 ist an dem Bezugsstolf 18 ein Keder 44 angenaht, dessen
verdickte Seite 46 mit einer Schiene 48 verbunden ist. Diese Schiene 4 besteht zweckmäßig
aus Kunststoff und besitzt Nocken oder Druckknöpfe 50, die in Löcher einer am Fahrzeugboden
10 befestigten Schiene 52 eingeklipst werden.
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In Fig. 6 und 7, von denen die Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie
VI - VI in Fig. 7 darstellt, ist der Bezugsstoff 18 über einen Keder 54 mit einer
Schiene 56 verbunden.
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Diese Schiene 56 ist mit einer Abbiegung 58 versehen und besitzt an
mehreren Stellen Ausnehmungen 60, wie eine davon in Fig. 7 gezeigt ist.
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Die Schiene 56 wird auf eine Z-förmige, am Fahrzeugboden 10 befestigte
Schiene 62 derart aufgesteckt, daß Ansätze 64 an der Schiene 62 durch die Ausnehmungen
60 der Schiene 56 greifen. Daraufhin werden die Ansätze 64 in der in Fig. 6 gezeigten
Weise abgebogen, wodurch der Bezugsstoff 18 mit dem Fahrzeugboden 10 verbunden ist.
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Die Fig. 8 - 10 zeigen in drei Ansichten zum Teil im Schnitt eine
weitere Befestigungsart, die jedoch der in den Fig. 6 und 7 beschriebenen sehr ähnlich
ist. Der Bezugsstoff 18 ist also wiederum über einen Keder 66 mit einer Schiene
68 verbunden, die eine Abbiegung 70 aufweist. Die Schiene 68 wird wieder auf eine
Z-förmige, am Fahrzeugboden 10 befestigte
Schiene 72 aufgesteckt.
Zur Vcrrastung der beiden Schienen 68 und 72 ist aus der Schiene 68 eine Zunge 74
ausgestanzt, die nach dem Aufstecken der Schiene 68 auf die Schiene 72 nach unten
gedrückt wird. Die Zunge 74 verrastet sich dadurch mit dem Steg 76 der Schiene 72.
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Fig. 11 schließlich zeigt eine Ausbildung, bei der an dem Bczugsstoff
18 über den Keder 80 eine Metallschienc 82 befestigt ist, die entsprechend abgebogen
in eine mit dem Bodenblech 10 verbundene Z-förmige Schiene 84 eingehängt wird.
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Eine einfache Befestigung des Bezugsstoffes am Fahrzeugboden besteht
z. 13. auch darin, daß eine mit einer Einlage versehende Schlaufe oder einfach ein
verstärkter Rand in am Fahrzeugboden befestigte Zacken od.dgl. eingehä wird.
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In Fig. 12 ist die Rückenlehne 90, die aus einem Schaumstoffteil 92
besteht, in Perspektive dargestellt. In den Schaumstoff sind seitlich Haltedrähte
94 in der in der Zeichnung ersichtlichen Form eingeschäumt. Die IIaltedrähte 94
dienen einerseits zur Verstärkung des Schaumstoffteilcs 92 und andererseits bilden
sie obere Ösen 96 und untere Ösen 98 zum Einhängen in Haken 100 bzw. 102, die an
der Karosscrierückwand od.dgl. befestigt sind. Die unteren IIaken 102 werdtnin bekannter
Weise nach dem Einhängen der Ösen 98 umgerück bogen. An der Karosseriewand können
zusätzlich mittlere IIaken 104 vorgesehen sein, in die die flaltedrähte 94 ebenfalls
eingehängt wcr<lcn.
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Weiterhin sind in Fig. 12 die Linhageschienen 106 angedeutet, die
sich am Bodenblech befinden und zum Einhängen des Bezugsstoffes dienen. Je nach
dem Verwendungszweck, d. h. ob sie für die Befestigung des Bezugsstoffes für das
Sitzteil oder die Rückenlehne dienen, sind diese Schienen 106 entsprechend ausgebildet.
Im vorliegenden Fall sei angenommen, daß sie zur Befestigung des Bezugsstoffes für
das Sitzteil dienen. Wenn nun - wie in Fig. 13 dargestellt - für das Sitzteil 22
und die Rückenlehne 90 cin zusammenhängender Bezugsstoff verwcndet wird, so dienen
die Schienen 106 für das Einhängen des gemeinsamen Bezugsstoffes, der entweder die
in Fig. 13 gezeichnete Naht 108 besitzen kann oder aus einem Stück besteht. Der
Dezugsstoff ist am Sitz in der früher erwähnten Weise befestigt und kann an der
Rückenlehne, d. h. am Schaumstoffteil 92 dadurch befestigt sein, daß er seitlich
an die Ilaltedrähte 94 angeschossen wird. An der Stelle der Naht 108, d. h. also
an der Stoßstelle von Sitzteil 22 und Rückenlelme 90 sind am Bezugsstoff die Einhängeschienen
befestigt.
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Diese Befestigung zeigen die Ieig. 14 -16, die gleichzeitig die Einbauweise
darstellen. Der also mindestens an den Seiten mit dem Sitzteil 22 und der Rückenlehne
90 verbundene Bezugsstoff 110 ist mit einer Einhängeschiene 112 verbunden.
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Dicsc Linllängesclliene 112 wird - wie in Fig. 15 dargestellt -in
die am Bodeiiblech 10 befindliche Schiene 114 eingehängt.
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Daraufhin wird die Rückenlelmc hochgeklappt und die lIaltcdrähte
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werden mit ihren Osen in die an der Rückwand 130 befindliehen Haken 100, 102 und
104 eingehängt. Der an der Rückenlehne 90 anliegende Bczugsstoff wird mit seinem
oberen Rand in der aus Fig. 17 ersichtlichen Weise mittels einer Schiene 116 in
eine Einhängeschiene 118 od. dgl. eingehängt. Mit 120 ist in Fig. 17 die ilutablage
bezeichnet. Der Teil des Bezugsstoffs 110, der am Sitzteil 22 anliegt, wird in der
früher beschriebenen Weise am Fersenträger befestigt.
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Um das Schaumstoffteil 92 der Rückenlehne daran zu hindern, daß es
z. B. in seinem mittlercn Bereich, in dem keine Haltedrähte vorgesehen sind, nach
unten durchsackt, können in der Rückwand die aus Fig. 18 und 19 ersichtlichen ifalterippen
122 oder Durchzüge 124 vorgesehen sein. Das Schaumstoffteil besitzt dann entsprechende
Vorsprünge 126 bzw. 128, die sich in die Halterippe 122 bzw. die Durch-Züge 124
einlegen. Unter Umständen kann auch eine senkrechte Zentrierrippe als Nontagehilfe
vorgesehen sein, die jedoch nicht dargestellt ist.
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Patentansprüche