DE2153069A1 - Kraftfahrzeugsitz - Google Patents

Kraftfahrzeugsitz

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DE2153069A1 DE19712153069 DE2153069A DE2153069A1 DE 2153069 A1 DE2153069 A1 DE 2153069A1 DE 19712153069 DE19712153069 DE 19712153069 DE 2153069 A DE2153069 A DE 2153069A DE 2153069 A1 DE2153069 A1 DE 2153069A1
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  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)

Description

  • Kraftfahrzeugsitz.
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Kraftfahrzeugsitz mit einem am Boden ortsfest angebrachten Sitzteil und/oder einer an der Karosserierüclcwand ortsfest angebrachten Rückenlehne, wobei die Teile an ihrcr Oberfläche und/oder den Scitenflachen von einer Oberflächenschicht, z. fl. einem Bezugsstoff umfaßt sind.
  • Die heute üblichen Kraftfahrzeugsitze besteigen aus einem Federkern mit einer Auflage aus Filz oder Schaumstoff. Uber diese Auflage ist ein Bezugsstoff gespannt, der am Sitzrahmen, mit dem auch der Federkern verbunden ist, befestigt bzw. mit diesem verspannt ist. Bei Vordersitzen in Kraftfahrzeugen ist der Sitzralmcn in Führungsscllicnen gcführt, um in eine vordere und hintere Stcllung gebracllt werden zu können.
  • In diesem Falle, also bei verstellbaren Kraftfahrzeugvordersitzen, ist die lagemäßige Unabhängigkeit des Rahmens vom Boden erforderlich. Nicht dagegen der Fall ist dies bei den lfintersitzen, die ortsfest mit dem Fahrzeugboden verbunden sind und bei denen daher auch die Ruckenle}me meist getrennt vom Sitzteil an der Karosserie befestigt ist. Im Aufbau sowohl der Vorder- als auch der IIintersitze macht man jedoch keinen Unterschied. Sie sind entweder wie vorher beschricben aufgebaut oder wie es bereits häufig vorgeschlagen worden ist, der Federkern durch ein Schaumstofftcil ersetzt. In jedem halle ist ein Bezugsstoff mit dem Sitzrahmen verbunden, wie z. 13. die deutschen Patentschriften 1 099 864 und 1 429 408 zeigen.
  • Wahrend bei den Vordersitzen die Führungsschienen zur Verstellung des Sitzes gleichzeitig als Befestigungsmittel dienen, müssen für die llintersitze zusätzliche Befestigungsmittel, z. 13. in Form von haken und Ösen vorgesehen werden, um den Sitzrahmen am Fußboden zu verankern. Der Aufwand für die Hintersitze ist daher beträchtlich, denn es ist eimnal die vollständige Montage des Sitzteiles bzw. der llückenlehne erforderlich und zum anderen deren Befestigung am Ii'ahrzeugboden.
  • Die vorliegende Erfindung zeigt einen Weg, wie dieser Aufwand beträchtlich verringert werden kann. Es werden durch die Erfindung sowohl ontage- als auch Materialkosten eingespart. Die Erfindung macht stich den Vorteil zu eigen, daß gewissermaßen die Montage des Sitzes und dessen Befestigung am Fahrzeugboden bzw. an der Rückwand zum Teil vereinigt, d. h. in einem Arbeitsgang bewerkstelligt wird.
  • Erfindungsgemäß ist bei einem Kraftfahrzeugsitz der eingangs gekennzeichneten Art das Sitzteil und/oder die Rückenlehne mittels flächenartiger Befestigungsteile am Boden oder an mit dem Boden festverbundener Teile verankert.
  • Diese flächenartigen Teile sind zweckmäßig mit dem Sitz, d. h. dem Sitzteil und/oder der Rückenlehne verbunden, wenn dieses Teil bzw. diese Teile einstückig hergestellt sind und z. B. keinen besonderen Bezugsstoff besitzen. Ist jedoch, wie üblich, ein Bezugsstoff zum Uberspannen der Auflage des Federkerns oder eines Schaumstoffkissens erforderlich, so sind die flächenartigen Teile zweckmätlg mit dem Bezugsstoff verbunden. Eine besonders vortcilhafte Ausführungsform des Erfindungsgedankens besteht darin, daß der Bezugsstoff sclbst als Befestigungsteil dient.
  • Es ist leicllt erkennbar, daß durch die erfindungsgemäße Maßnahme Material und Arbeitszeit dadurch eingespart wird, daß z. 13. das mit einem Bezugsstoff zu versehende Sitzkissen einfach auf den Fahrzcugboden gelegt wird. Der Bezugsstoff wird dann darübergelegt und sowohl seitlich wie auch hinten und vorne mit am rahrzeugboden vorzusehenden Befestigungsmitteln verbunden. Auf diese Weise entsteht das vollständige Sitzteil und der Sitz wird gleichzeitig am Boden befestigt.
  • Diese Arbeitsweise kann indessen noch nachteilig sein, da für den Weinbau zwei Teile, nämlich das Sitzkissen als solalles und der Bezugs stoff erforderlich sind. Um daher vorteilhafterweise eine einbaufertige Einheit zu erhalten, kann der Bezugsstoff absclmittsweise am Sitzteil und am Boden befestigt sein, wobei zweckmäßig der Bezugsstoff an den Seitenkanten des Sitzteiles mit diesem verbunden ist.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung ganz allgemein anwendbar ist, bringt sie doch den größten Vorteil, wenn das Sitzteil in bekannter Weise aus Schaumstoff besteht. Der Bezugsstoff kann außcr an den Seitenkanten des Sitzteiles auch im mittleren Bereich der hinteren Kante des Sitzteiles mit diesem verbunden sein. Auf diese Weise ergibt sich eine handliche, einbaufertige Einheit, die bohne Schwierigkeiten in die gewünschte Lage am Fahrzcugboden gebracht worden kann.
  • Daraufllin brauchen lediglich die am Bezugsstoff angebrachten Einhängemittel mit den am Fahrzeugboden befestigten Schienen od.dgl. in Veriiindung gebracht zu werden.
  • Zweckmäßig erhält dabei der Bezugsstoff eine Vorspannung, durch die das Kissen bzw. Sitzteil fest nach unten gedrückt wird.
  • Der Bezugsstoff kann iii bekannter Weise mit einem Streifen verselicii scin, der in eine am Boden befestigte Schiene cingreift. Aucll eine Einhängeschiene aus Metall ist denkbar, mit der der Bezugsstoff verbunden ist. Als weitere Befestigwigsiriittel köniien z. B. am Bezugsstoff angebrachte, aus elastischem Kunststoff bestehende Druckknöpfe dienen, die in Löcher einer am Boden befestigten Schiene od.dgl. einrasten. Auch besonders ausgebildete Klammern für die Befestigung des Bezugsstoffes am Fahrzeugbodcn sind möglich.
  • Das Sitzteil des hinteren Sitzes legt sich im allgemeinen nach vorne hin gegen einen Querträger, auch Fersenträger genannt. An dicsem Fersenträger können zweckmäßig die vorderen Befestigungsmittel am Bezugsstoff verankert werden. Eine besonders vorteilhafte Ausführung ergibt sich dann, wenn von dem üblichen Querschnitt des Fersenträgers abgegangen und dieser so nach hinten gebogen wird, daß er gleichzeitig eine für die Federung günstige Dicke bzw. Form des verwendeten Schaumstoffsitzteiles bestimmt.
  • Was im vorstehenden für das Sitzkissen bzw. das Sitzteil gesagt wurde, gilt in sinngemäßer Abwandlung auch für die Rückenlchne. Soweit diese cbenfalls in zweckmäßiger Weise aus einem Schaumstoffteil besteht, sind zwecks einer gewissen Versteifung an den Seitenrändern ifaltedrähte eingcschaumt, die eine solchc Form besitzen, daß sie ihn der Rückwand befestigte IIaken od.d6l. eingehängt werden können.
  • Außerdem besitzt das Schaumstoffteil in vorteilhafter Weise nn seincr Rückseite Vorsprünge in Form von Lcisten, Zapfen od.dgl., die sich in entsprechende Vertiefungen, Ausprägungen od. dgl. der Rückwand legen und so ein Abrutschen des Kunststoffteiles verhinxlerll.
  • Es können auf diese Weise Sitzteil und Rückenlehne getrennt im erfindungsgemäßen Sinne montiert und eingebaut werden. In weiterer Ausbildung der Erfindung können Sitzteil und Rückenlehnc gleichzeitig im erfindungsgemäßen Sinne montiert und eingebaut werden, wobei dann der Bezugsstoff für das Sitzteil und die Rückenlehne entweder verbunden wird oder aus einem Stück besteht. In diesem Fallc ist an der Stoßstelle von Sitzteil und Lehne am Bezugsstoff die Einhängeschiene angebracht, die in die am Boden befestigte Schiene eingehängt wird, die fiir die erfindungsgemäße Befestigung des Sitzkissens allein bereits vorhanden sein müßte. Es wird also diese Befestigungsart für das Sitzteil glcichzeitig für die Rückenlehne mitausgenutzt, bohne daß ein zusätzlicher Aufwand notwendig ist. Der über die Lehne zu spannende Bezugsstoff wird dann sinngemäß an einem oberhalb der Lehne befindlichen Karosserieteil, z. 13. der Iiutablage befestigt.
  • Zur Herstellung der einbaufertigen Einheit von Sitzteil und Rückenlehne wird der Bezugsstoff am Sitzteil - wie bereits beschrieben - und an den Seitenkanten der Rückenlehne z. B.
  • an den Vcrstarkullgsdrällten angeschossen.
  • Ausführungsbcispic Lc der Erfindung werden im nachstehenden anhand von Zcichnungen näher crlautcrt.
  • Es zeigen: Fig. 1 Schematisch cien Querschnitt durch einen hinteren Fahrzeugsitz, Fig. 2 eine Draufsicht auf das Sitzteil, Fig. 3 das auf dem Rücken liegende Sitzteil in perspektivischer Ansicht, Fig. 4 - 11 stellen Befestigungsmöglichkeiten des Bezugsstoffes am Fahrzeughoden dar, Fig. 12 zeigt die Rückenlehne aus einem Schaumstoffteil mit eingespritzten IIaltedrähten, Fig. 13 ist eine Draufsicht auf Sitz und Rückenlehne während der Anbringung des Bezugsstoffes an diesen Tcilen, Fig.l4 - iG stcllen die gemeinsame Einbaumöglichkeit von Sitz und Rückenlehne dar, Fig.17 - l9 zeigen Qucrschnittc durch die Rückenlehne In Fig. 1 ist mit 10 der Fahrzeugboden bezeichnet, auf dem in gestrichelten Linien ein üblich ausgebildeter Fersenträger i2 befestigt ist. Dieser Fersenträger ist jedoch in eine Auflage 14 umgewandelt, die die in der Zeichnung ersichtliche Form besitzt. Auf dieser Auflage 14 ruht das aus Schaumstoff oder einem ähnlichen Material bestehende Sitzkissen 16, das von einem Bezugsstoff 18 überspannt ist. Die in strichpunktierten Linien angedeutete Rückenlehne ist mit 20 bezeichnet. Auf ihre Befestigung bzw. IIaltcrung wird zunächst nicht näher eingegangen. Die Rückenlehne 20 ist in diesem Ausführungsbeispiel als unabhangig von dem aus Sitzkissen 16 und Bezugs stoff 18 bestehenden Sitzteil 22 angenommen.
  • Der Bezugsstoff 18 ist an seiner Vorderseite mit einer Einhängeschiene 24 versehen, die sich zweckmäßig über
    gesamte
    breite erstreckt.Diese Einhängeschiene 24 wird in bekannter Weise in eine abgebogene Schiene 25 der Auflage 14 eingehängt. Anstelle einer durchlaufenden Schiene 25 genügen auch einzelne ausgestellte haken. An der Rückseite des Sitzteiles 22 besitzt der Bezugsstoff eine Einhängeschiene 28, die ebenfalls in eine am Fahrzeugboden befestigte Scjiiene 30 oder entsprechende Haken eingreift. Auf die Befestigungsmittel selbst wird später noch näher eingegangen.
  • Fig.2 zeigt in Draufsicht auf das Sitzteil, daß der Bezugsstoff 18 seitlich entlang den mit 32 bezeichneten Linien mit dem Schaumstoffkissen verbunden ist. Diese Verbindung erfolgt zweckmäßig durch Annähen, Anklammern od.dgl., wobei entlang der Linien 32 und 34 z. 13. Haltedrahte eingeschäumt sein können. Außerdem ist der Bezugsstoff im Elittelbereich der hinteren Sitzkante, und zwar entlang der Linie 34 mit dem Schaumstoffkissen verbunden. Ein so vorgefertigtes Uauteil läßt sich in einfacher Weise montieren, was ausschlaggegend ist, da gerade auf eine kurze Einbauzeit am Fließband Wert gelegt wird.
  • Die Einhängeschienen 28 an der Hinterkante des Sitzteiles 22 sind aus Fig. 3 ersichtlich, die eine perspektivische Ansicht des auf dem Rücken liegenden Sitzteiles 22 zeigt.
  • Die Einhängeschionen 28 sind am Bezugsstoff 18 in geeigneter Weise befestigt. Der Bezugsstoff 18 ist an den Seiten über die Kante des Schaumstoffkissens 16 gezogen und mittels Klammern 36 entlang der Linie 32 daran befestigt. Auch im mittleren Bereich 34 der hinteren Kante des Sitzteiles 22 ist der Bezugsstoff 18 mittels Klammern 36 am Schaumstoffkissen 16 befestigt. An der Vorderkante des Sitzteiles 22 ist mit dem Bezugsstoff 18 die Schiene 24 verbunden, die - wie Fig. 1 zeigt - in die Schiene 25 od. dgl. einhängbar ist. Wie ersichtlich, hat das Schaumstoffkissen 16 seitlich Aussparungen für die Radkästen und in der Mitte eine Aussparung für den Kardantunnel.
  • Fig. 4 zeigt eine andere Elögtichkeit der hintercn Befestigung des Bezugsstoffes 18 am Fahrzeugboden 10. Hierbei ist wie für die vordere Befestigung am Bezugsstoff ein Streifen 40 angebracht, der aus einem steifen Material besteht. Der Streifen 40 wird in die Einhängeschiene 42 am Fahrzeugboden 10 eingehängt. Der Streifen 40 cntspricht in seiner Art sowie in seiner Befestigung und Einhängung der bereits beschriebenen Schiene 24 an der Vorderseite des Sitzteiles 22.
  • In Fig. 5 ist an dem Bezugsstolf 18 ein Keder 44 angenaht, dessen verdickte Seite 46 mit einer Schiene 48 verbunden ist. Diese Schiene 4 besteht zweckmäßig aus Kunststoff und besitzt Nocken oder Druckknöpfe 50, die in Löcher einer am Fahrzeugboden 10 befestigten Schiene 52 eingeklipst werden.
  • In Fig. 6 und 7, von denen die Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie VI - VI in Fig. 7 darstellt, ist der Bezugsstoff 18 über einen Keder 54 mit einer Schiene 56 verbunden.
  • Diese Schiene 56 ist mit einer Abbiegung 58 versehen und besitzt an mehreren Stellen Ausnehmungen 60, wie eine davon in Fig. 7 gezeigt ist.
  • Die Schiene 56 wird auf eine Z-förmige, am Fahrzeugboden 10 befestigte Schiene 62 derart aufgesteckt, daß Ansätze 64 an der Schiene 62 durch die Ausnehmungen 60 der Schiene 56 greifen. Daraufhin werden die Ansätze 64 in der in Fig. 6 gezeigten Weise abgebogen, wodurch der Bezugsstoff 18 mit dem Fahrzeugboden 10 verbunden ist.
  • Die Fig. 8 - 10 zeigen in drei Ansichten zum Teil im Schnitt eine weitere Befestigungsart, die jedoch der in den Fig. 6 und 7 beschriebenen sehr ähnlich ist. Der Bezugsstoff 18 ist also wiederum über einen Keder 66 mit einer Schiene 68 verbunden, die eine Abbiegung 70 aufweist. Die Schiene 68 wird wieder auf eine Z-förmige, am Fahrzeugboden 10 befestigte Schiene 72 aufgesteckt. Zur Vcrrastung der beiden Schienen 68 und 72 ist aus der Schiene 68 eine Zunge 74 ausgestanzt, die nach dem Aufstecken der Schiene 68 auf die Schiene 72 nach unten gedrückt wird. Die Zunge 74 verrastet sich dadurch mit dem Steg 76 der Schiene 72.
  • Fig. 11 schließlich zeigt eine Ausbildung, bei der an dem Bczugsstoff 18 über den Keder 80 eine Metallschienc 82 befestigt ist, die entsprechend abgebogen in eine mit dem Bodenblech 10 verbundene Z-förmige Schiene 84 eingehängt wird.
  • Eine einfache Befestigung des Bezugsstoffes am Fahrzeugboden besteht z. 13. auch darin, daß eine mit einer Einlage versehende Schlaufe oder einfach ein verstärkter Rand in am Fahrzeugboden befestigte Zacken od.dgl. eingehä wird.
  • In Fig. 12 ist die Rückenlehne 90, die aus einem Schaumstoffteil 92 besteht, in Perspektive dargestellt. In den Schaumstoff sind seitlich Haltedrähte 94 in der in der Zeichnung ersichtlichen Form eingeschäumt. Die IIaltedrähte 94 dienen einerseits zur Verstärkung des Schaumstoffteilcs 92 und andererseits bilden sie obere Ösen 96 und untere Ösen 98 zum Einhängen in Haken 100 bzw. 102, die an der Karosscrierückwand od.dgl. befestigt sind. Die unteren IIaken 102 werdtnin bekannter Weise nach dem Einhängen der Ösen 98 umgerück bogen. An der Karosseriewand können zusätzlich mittlere IIaken 104 vorgesehen sein, in die die flaltedrähte 94 ebenfalls eingehängt wcr<lcn.
  • Weiterhin sind in Fig. 12 die Linhageschienen 106 angedeutet, die sich am Bodenblech befinden und zum Einhängen des Bezugsstoffes dienen. Je nach dem Verwendungszweck, d. h. ob sie für die Befestigung des Bezugsstoffes für das Sitzteil oder die Rückenlehne dienen, sind diese Schienen 106 entsprechend ausgebildet. Im vorliegenden Fall sei angenommen, daß sie zur Befestigung des Bezugsstoffes für das Sitzteil dienen. Wenn nun - wie in Fig. 13 dargestellt - für das Sitzteil 22 und die Rückenlehne 90 cin zusammenhängender Bezugsstoff verwcndet wird, so dienen die Schienen 106 für das Einhängen des gemeinsamen Bezugsstoffes, der entweder die in Fig. 13 gezeichnete Naht 108 besitzen kann oder aus einem Stück besteht. Der Dezugsstoff ist am Sitz in der früher erwähnten Weise befestigt und kann an der Rückenlehne, d. h. am Schaumstoffteil 92 dadurch befestigt sein, daß er seitlich an die Ilaltedrähte 94 angeschossen wird. An der Stelle der Naht 108, d. h. also an der Stoßstelle von Sitzteil 22 und Rückenlelme 90 sind am Bezugsstoff die Einhängeschienen befestigt.
  • Diese Befestigung zeigen die Ieig. 14 -16, die gleichzeitig die Einbauweise darstellen. Der also mindestens an den Seiten mit dem Sitzteil 22 und der Rückenlehne 90 verbundene Bezugsstoff 110 ist mit einer Einhängeschiene 112 verbunden.
  • Dicsc Linllängesclliene 112 wird - wie in Fig. 15 dargestellt -in die am Bodeiiblech 10 befindliche Schiene 114 eingehängt.
  • Daraufhin wird die Rückenlelmc hochgeklappt und die lIaltcdrähte 94 werden mit ihren Osen in die an der Rückwand 130 befindliehen Haken 100, 102 und 104 eingehängt. Der an der Rückenlehne 90 anliegende Bczugsstoff wird mit seinem oberen Rand in der aus Fig. 17 ersichtlichen Weise mittels einer Schiene 116 in eine Einhängeschiene 118 od. dgl. eingehängt. Mit 120 ist in Fig. 17 die ilutablage bezeichnet. Der Teil des Bezugsstoffs 110, der am Sitzteil 22 anliegt, wird in der früher beschriebenen Weise am Fersenträger befestigt.
  • Um das Schaumstoffteil 92 der Rückenlehne daran zu hindern, daß es z. B. in seinem mittlercn Bereich, in dem keine Haltedrähte vorgesehen sind, nach unten durchsackt, können in der Rückwand die aus Fig. 18 und 19 ersichtlichen ifalterippen 122 oder Durchzüge 124 vorgesehen sein. Das Schaumstoffteil besitzt dann entsprechende Vorsprünge 126 bzw. 128, die sich in die Halterippe 122 bzw. die Durch-Züge 124 einlegen. Unter Umständen kann auch eine senkrechte Zentrierrippe als Nontagehilfe vorgesehen sein, die jedoch nicht dargestellt ist.
  • Patentansprüche

Claims (24)

  1. Patentansprüche 1. ) Kraftfahrzeugsitz mit einem am Boden ortsfest angebrachten Sitzteil und/oder einer an der Karosserierückwand ortsfest angebrachten Rückenlehne, wobei die Teile an ihrer Oberfläche und/oder den Seitenflächen von einer Oberflächenschicht, z. B. einem Bezugsstoff umfaßt sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Sitzteil (22) und/oder die Rückenlehne (90) mittels flächenartiger Befestigungsteile (18, 110) am Boden (10) oder an mit dem Boden bzw. der Karosserie fest verbundener Teiles , 14, 130) verankert sind.
  2. 2. Sitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die flächenartigen Teile (18) mit dem Sitzteil (22) undvoder er Rückenlehne (90) verbunden sind.
  3. 3. Sitz nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die flächenartigen Teile mit dem Bezugsstoff (18) verbunden sind.
  4. 4. Sitz nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bezugsstoff (18) als Befestigungsteil dient.
  5. 5. Sitz nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Bezugsstoff (18) abschnittsweise am Sitzteil (22) und am Boden (10) befestigt ist.
  6. 6. Sitz nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Bezugsstoff (18) an den Seitenkanten des Sitzteiles (22) an Ilaltedrähten (32) mit diesem verbunden und mit dem Sitzteil (22) eine einbaufertige Einheit bildet.
  7. ,. Sitz nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Sitzteil (22) in bekanntcr Weise aus Schaumstoff besteht.
  8. 8. Sitz nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Bezugsstoff (18) im mittleren Bereich (34) der hinteren Kante des Sitzteiles (22) mit diesem verbunden ist.
  9. 9. Sitz nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Bczugsstoff (18) in bekannter Weise mittels eines an ihm befestigten Streifens (24, 40) in eine am Boden befestigte Schiene (25, 42) od.dgl. eingreift (lein. 1 und 4).
  10. 10. Sitz nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Bezugsstoff (18) mit einer Einhängeschiene (28, 82) verbunden ist Fig. 3 und 11).
  11. 11. Sitz nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Bezugsstoff (18) mit einer Schiene (48) verbunden ist, die aus elastischem Kunststoff bestehende Druckknöpfe (50) zum Einrasten in die Löcher einer am Boden befestigten Schiene (52) od. dgl. besitzt (Fig. 5).
  12. 12. Sitz nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Bezugsstoff (18) mit Aufsteckschienen (56, 68) od. dgl. verbunden ist, die durch Aufstecken und Umbiegen von Zungen (64, 74) an einer am Boden (10) befindlichen Schiene (62, 72) befestigt sind (Fig. 6 bis 10).
  13. 13. Sitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrzeugboden (10) mit einer die Dicke bzw. Form des verwendeten Schaumstoffes bestimmenden Auflage (14) (abgeänderter Fersenträger) versehen ist.
  14. 14. Sitz nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Bezugsstoff seitlich am Schaumstoffteil (92) der Rückenlehne (90) befestigt ist.
  15. 15. Sitz nach Anspruch 14, dadurch-gekennzeichnet, daß der Bezugsatoff an Haltedrähten (94) des Schaumstoffteils (92) befestigt fest.
  16. 16. Sitz nach Anspruch 14 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß die flaltedrähte (94) mit Ösen (96, 98) versehen sind zum Einhängen in Haken (100, 102).
  17. 17. Sitz nach Anspruch 1, 6 und 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltedrähte (32, 34, 94) in das Schaumstoffteil eingeschäumt sind.
  18. 18. Sitz nach Anspruch 14 bis 17, dadurch gkennzeichnet, daß der untere Rand des Bezugsstoffs für die Rdckenlehne (90) an Schienen am oder in der Nähe des Fahrzeugbodens befestigt und der obere Rand des Bezugsstoffes in Schienen od. dgl. an oder in der Nähe der Hutablage eingehängt ist.
  19. i9. Sitz nach Anspruch 14 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand (130) Halterippen (122) oder Durchzüge (124) aufweist, in die sich Vorsprünge (126, 128) des Schaumstoffteiles (92) legen.
  20. 20. Sitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bezugsstoff (110) für das Sitzteil (22) und die Rückenlehne (90) verbunden ist oder aus einem Stück besteht.
  21. 21. Sitz nach Anspruch 1 und 20, dadurch gekennzeichnet, daß an der Stoßstelle von Sitzteil (22) und Rückenlehne (90) am Bezugsstoff (110) eine Einhängeschiene (112) od. dgl. angebracht ist, die zum Einhängen in eine am Bodenblech (10) befestigte Schiene (114) dient.
  22. 22. Sitz nach Anspruch 1 und 21, dadurch gekennzeichnet, daß Sitzteil (22), Rückenlehne (90) und Bezugsstoff (110) ein einbautcrtiges Bauteil bilden.
  23. 23. Sitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Sitzteil (22) und Rückenlehne (90) von einem einzigen Schaumstoffteil gebildet sind.
  24. 24. Sitz nach Anspruch 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Bezugsstoff (18, 110) mit einem eine Verstärkung aufweisenden Rand versehen ist, der in am Fahrzeugboden (10) befestigte Zacken od.dgl. einhängbar ist.
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