DE3238221A1 - Vorrichtung zum befoerdern von hunden od.dgl. haustieren oder von kleinkindern im ruecksitzbereich eines personenkraftfahrzeugs - Google Patents
Vorrichtung zum befoerdern von hunden od.dgl. haustieren oder von kleinkindern im ruecksitzbereich eines personenkraftfahrzeugsInfo
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Description
- Vorrichtung zum Befördern von Hunden od.dgl. Haustieren
- oder von Kleinkindern im Rücksitzbereich eines Personenkraftfahrzeugs Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befördern von Hunden od.dgl. Haustieren oder von Kleinkindern im Rücksitzbereich eines Personenkraftfahrzeugs.
- Bei der Beförderung eines Hundes auf einem Autorücksitz besteht die Gefahr, daß dieser vom Hund verschmutzt oder beschädigt wird. Es ist deshalb ab und zu zu beobachten, daß man auf der Rücksitzbank eine übliche Decke ausbreitet, die jedoch verrutschen kann. Dazuhin tritt stets das Problem auf, daß der Hund in den Fußraum vor dem Rücksitz fallen kann, insbesondere wenn er beim Bremsen des Autos unter Einwirkung der Trägheitskraft nach vorne bewegt wird.
- Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit deren Hilfe zum einen der Rücksitz geschont und zum anderen ein Herabfallen des Hundes in den Fußraum vermieden wird.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an einer in der Breite im wesentlichen dem Rücksitz des Kraftfahrzeugs und in der Länge mindestens der Tiefe der Rücksitzbank und des vor diesem befindlichen Fußraumes sowie eines Teils der Höhe der Rücksitzlehne entsprechenden Decke, Matte od.dgl. sowohl im Bereich des vorderen als auch im Bereich des hinteren Umfangsrandes jeweils mindestens zwei Befestigungseinrichtungen zum lösbaren hängenden Befestigen der Decke, Matte od.dgl.
- an einem autofesten Teil mit Abstand zueinander angeordnet sind, derart, daß die Decke, Matte od.dgl. im montierten Zustand nach Art einer auf der Rücksitzbank aufliegenden Hängematte befestigt ist.
- Eine auf diese Weise befestigte Decke, Matte od.dgl. deckt praktisch den gesamten Rücksitz und außerdem den Fußraum ab, so daß keine Verschmutzungen oder Beschädigungen des Rücksitzes auftreten kann und ein Nach-unten-Fallen in den Fußraum verhindert wird. Man kann diese Decke selbstverstandlich auch für andere Haustiere als Hunde, z. B. für Katzen, verwenden. Auch Kinder lassen sich in der so befestigten Decke, Matte od.dgl.
- befördern, z. B. wenn es sich um kleinere Kinder handelt, denen man bei einer längeren Reise im Auto ein Bett herrichten möchte.
- Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist denkbar einfach im Aufbau sowie in der Handhabung, d. h. sie läßt sich sehr schnell montieren bzw fUr die normale Benutzung des Rücksitzes entfernen.
- Zweckmäßigerweise werden die Befestigungseinrichtungen von abstehenden Befestigungsriemen od.dgl. und zugehörigen Befestigungslaschen gebildet. Eine alternative, ebenfalls zweckmäßige Ausgestaltung besteht darin, daß die Befestigungseinrichtungen nach Art eines Karabiners, eines Clips od.dgl. einhängbar ausgebildet sind.
- Autoseitig müssen zur Befestigung der Decke, Matte od.dgl. keine zusätzlichen Maßnahmen getroffen werden. So kann man mindestens die vorderen Befestigungseinrichtungen an den ihnen zugewandten Nackenstützen befestigen, also an Teilen, die ohnehin vorhanden sind. Dabei können der Befestigungsriemen und die Befestigungslasche mit einem etwa der Breite der Nackenstütze entsprechenden Abstand an der Decke, Matte od.dgl. befestigt sein, so daß sich die Nackenstütze auf einfache Weise umschlingen läßt.
- Sind auch am Autorücksitz Nackenstützen vorhanden, läßt sich die Decke, Matte od.dgl. nicht nur vorne, sondern auch hinten an den Nackenstützen befestigen. Häufiger als hintere Nackenstützen sind jedoch hintere Sicherheitsgurte vorhanden, so daß in diesem Falle mindestens die hinteren Befestigungseinrichtungen an den Halteeinrichtungen für die Sicherheitsgurte befestigbar sind.
- Einen im wesentlichen faltenfreien Verlauf der Decke, Matte od.dgl . erhält man dann, wenn die einer Nackenstütze zugeordneten Befestigungseinrichtungen am zugewandten Umfangsrand rechtwinkelig abstehen, während die an den Halteeinrichtungen für die Sicherheitsgurte befestigbaren Befestigungseinrichtungen schräg von der Decke, Matte od.dgl abstehen können.
- Da die Decke, Matte od.dgl . nur für diesen Zweck gedacht ist, kann sie aus einem speziell hierfür geeigneten Material gefertigt sein. Es versteht sich, daß man ein möglichst stabiles Material verwendet, das dazuhin zweckmäßigerweise abwaschbar ist.
- Der Form des Rücksitzbereich eines Autos entsorechend kann die Decke, Matte od.dgl. im wesentlichen Rechteckgestalt besitzen.
- Selbstverständlich sind auch Abweichungen hiervon möglich, wobei man allerdings in der Regel keine vollständige Abdeckung des Rücksitzes erhält.
- Schließlich erhält man eine besonders stabile und reißfeste Decke, Matte od.dgl. dann, wenn die Stellen der Befestigungseinrichtungen verstärkt sind.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 die Draufsicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in Gestalt einer Decke, Matte od.dgl.
- im nicht montierten Zustand, Fig, 2 die Seitenansicht des Innenraums eines Autos in Teildarstellung, wobei sich die Decke nach Fig. 1 in ihrer Benutzungslage befindet, und Fig. 3 die Anordnung nach Fig. 2 in einer Draufsicht von oben gemäß Pfeil III in Fig. 2.
- Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung dient zum Befördern von Hunden od.dgl. Haustieren oder von Kindern im Rücksitzbereich eines Personenkraftwagens. Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einer Decke 1, Matte od.dgl. aus stabilem, biegbarem Material, wobei die Decke 1 außerdem zerreißfest und vor allem abwaschbar ist, um sie nach Benutzung gegebenenfalls naß abwischen zu können. Die Gestalt der dargestellten Decke ist im wesentlichen rechteckig, wobei jedoch auch andere Umfangsformen möglich sind.
- Im Bereich des vorderen und im Bereich des hinteren Umfangsrandes 2 bzw. 3 der Decke 1 sind jeweils zwei Befestigungseinrichtungen 4, 4a bzw. 5, 5a an der Decke 1 befestigt, mit deren Hilfe die Decke 1 lösbar hängend an autofesten Teilen befestigt werden kann.
- Beim Ausführungsbeispiel werden ferner die Befestigungseinrichtungen 4, 4a, 5, 5a von von der Decke 1 abstehenden Befestigungsriemen 4' od.dgl. und zugehörigen Befestigungslaschen 4'' bebildet, wobei die Befestigungsriemen 4' in üblicher Weise eine Lochreihe 6 und die Befestigungslasche 4' neben einer Durchstecköse 7 für den Befestigungsriemen einen drehbar befestigten Verriegelungsstift 8 trägt, der durch ein Loch der Lochreihe 6 gesteckt wird, wenn man den Befestigungsriemen 4' durch die Diese 7 gezogen hat. Solche Verbindungen sind altbekannt, z. B. bei Rucksäcken, so daß sie nicht weiter im einzelnen beschrieben werden sollen.
- Im Falle der vorderen Befestigungseinrichten 4, 4a sind jeweils der Befestigungsriemen 4' und die Befestigunqslasche 4' mit Abstand zueinander und vom zugewandten Eck der Decke etwas zur Mitte des Umfangsrandes 2 hin gerückt befestigt. Dabei stehen diese Befestigungseinrichtungen, wie aus Fig. 1 hervorgeht, rechtwinkelig von der Decke 1 ab.
- Demgegenüber stehen die hinteren Befestigungseinrichtungen 5, 5a schräg von der Decke 1 ab, wobei sie am zugewandten Eck der Decke 1 entlang der Winkelhalbierenden vorstehen. Auch bei den Befestigungseinrichtungen 5, 5a handelt es sich jeweils um einen Befestiaungsriemen in Zusammenhang mit einer Befestigungslasche, wie sie auch bei den vorderen Befestigunoseinrichtungen 4, 4a vorhanden sind In diesem Falle sind der jeweilige Befestigungsriemen und die zugehörige Befestigungslasche jedoch nicht in der Ebene der Decke versetzt angeordnet, sie liegen vielmehr - befindet sich die Decke im nicht montierten Zustand - übereinander, so daß in Fig. 1 nur die Befestigunqsriemen und nicht die Befestigungslaschen sichtbar sind. An dieser Stelle soll außerdem noch erwähnt werden, daß die Decke 1 an den Stellen der Befestigungseinrichtungen verstärkt ist, z.B.
- indem hier entsprechend geformte Besatzstücke 9, 10 auf die Decke 1 z. B. durch Aufnähen oder Aufnieten aufgesetzt sind.
- Die Figuren 2 und 3 zeigen die Anwendung der Decke 1. Die Vordersitze 11, 11a des Autos besitzen oben an ihrer Rückenlehne jeweils eine Nackenstütze 12, 12a, die sich jeweils aus einem Nackenpolster 13 und zwei Steckzapfen 13', 13'' zusammensetzen, die von oben her in die Sitzlehne einqreifen und in der Höhe verstellt werden können. Jede der vorderen Befestigungseinrichtungen 4, 4a ist nun einer der Nackenstützen 12, 12a zugeordnet, wobei in der Benutzungslage jeder Befestigungsriemen 4' um die zugehörige Nackenstütze bzw. deren Befestigungszapfen herumgeschlungen und mit ihrem freien Ende mit der Befestigungslasche 4'' verbunden ist. Selbstverständlich kann man die von einem Befestigungsriemen 4' und einer Befestigungslasche 4'' gebildete Schlaufe auch über eine einstückig an die Rückenlehne angeformte Nackenstütze hängen. Die Decke 1 wird also an ihrem vorderen Umfangsrand 2 mit Hilfe der Befestigungseinrichtungen 4, 4a an den Nackenstützen 12, 12a der Vordersitze hängend befestigt, wobei die Decke praktisch faltenlos durchläuft, da die von den Befestigungseinrichtungen gebildeten Schlaufen in der Ebene der Decke liegen und der Abstand der Befestigungseinrichtungen dem Abstand der Nackenstützen entspricht. Von hier aus hängt die Decke, wie vor allem Fig. 2 zeigt, nach unten in Richtung auf den Fußraum 15 vor der Riicksitzbank 16 hin, der durch die Decke 1 abgedeckt wird, die anschließend an ihre den Fußraum 15 verdeckende Partie auf der Rücksitzbank 16 aufliegt und von hier aus entlang der Rücksitzlehne 17 nach oben abgeht. Der hintere Umfangsrand 3 schließlich ist dann über die hinteren Befestigungseinrichtungen 5, 5a an den nur schematisch angedeuteten Halteeinrichtungen 18, 18a für die hinteren Sicherheitsgurte, die der Ubersichtlichkeit wegen nicht dargestellt sind, befestigt.
- Diese Halteeinrichtungen für die hinteren Sicherheitsgurte befinden sich in der Regel an den Autorahmenpfosten zwischen hinterem Seitenfenster und dem rückwärtigen Fenster, also oberhalb der Rücksitzlehne, so daß sie für die Befestigung der Decke 1 bestens geeignet sind.
- Besitzt das Auto auch an seinem Rücksitz Nackenstützen, kann nicht nur vorne, sondern auch hinten die Aufhängung der Decke 1 mittels den Befestigungseinrichtungen 4, 4a entsprechenden Einrichtungen erfolgen, d. h. man kann die Decke auch an hinteren Nackenstützen einhängen. Eine weitere abwandlung besteht darin, daß man die vordere Aufhängung der Decke an den Halteeinrichtungen der vorderen Sicherheitsqurte ausführt.
- Es versteht sich, daß man anstelle der Befestigungsriemen 4' und der Befestigungslaschen 4'' auch andere Befestigungseinrichtungen wählen kann, z. B. indem sie nach Art eines Karabiners, eines Clips od.dgl. an autofesten Stellen ausgebildet sind.
- Die Breite b der Decke 1 entspricht im wesentlichen der Breite des Rücksitzes 16, 17 des Kraftfahrzeugs. Die Länge 1 der Decke 1 entspricht dagegen mindestens der Tiefe der Rücksitzbank 16 und des vor dieser befindlichen Fußraums 15 sowie eines Teils der Höhe der Rücksitzlehne 17, wobei im Falle des Ausführungsbeispiels die Decke 1 sich über die gesamte Rücksitzlehne erstreckt. Insgesamt ist die Decke 1 im montierten Zustand nach Art einer auf der Rücksitzbank 16 aufliegenden Hängematte befestigt, wie die Figuren 2-und 3 zeigen. Ein auf der-Decke 1 befindlicher Hund kann den Rücksitz nicht beschädigen und auch nicht in den Fußraum 15 fallen.
- Eine weitere zweckmässige Maßnahme besteht darin, daß die Decke, Matte od. dgl. eine Haftoberfläche für Haare besitzen kann. Hierzu kann die Decke od.dgl. aus einem eine solche Hafteigenschaft besitzenden Material b-estehen oder entsprechend beschichtet sein. Beispielsweise filzige oder kurhaarige Oberflächen sind hierfür geeignet. Auf diese Weise bleiben die von dem Hund abgestoßenen Haare an der Decke od.dgl. heften und fliegen nicht im Wageninneren umher, was vor allem beim Fahren mit offenen Fenstern oder offenem Schiebedach von Bedeutung ist.
- Leerseite
Claims (12)
- Vorrichtung zum Befördern von Hunden od.dgl . Haustieren oder von Kleinkindern im Rücksitzbereich eines Personenkraftfahrzeugs A n s p r ü c h e: D Vorrichtung zum Befördern von Hunden od. dgl. Haustieren oder von Kleinkindern im Rücksitzbereich eines Personenkraftfahrzeugs, dadurch gekennzeichnet, daß an einer in der Breite im wesentlichen dem Rücksitz (16, 17) des Kraftfahrzeugs und in der Länge mindestens der Tiefe der Rücksitzbank (16) und des vor dieser befindlichen Fußraums (15) sowie eines Teils der Höhe der Rücksitzlehne (17) entsprechenden Decke (1), Matte od.dgl. sowohl im Bereich des vorderen als auch im Bereich des hinteren Umfangsrandes (2; 3) jeweils mindestens zwei Befestigungseinrichtungen (4, 4a; 5, 5a) zum lösbaren hängenden Befestigen der Decke, Matte od.dgl. an einem autofesten Teil mit Abstand zueinander angeordnet sind, derart, daß die Decke (1), Matte od. dgl. im montierten Zustand nac-h Art einer auf d,er R cSsjtzpank (16) aufliegenden Hängematte befestigt ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dlje pefestigungseinrjchtHnqen von abstehenden Befestigungsriemen (4') od. dgl. und zugehörigen Befestigungslaschen (4") gebildet werden.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtungen nach Art eines Karabiners, eines Clips od. dgl. einhängbar ausgebildet sind.
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die vorderen Befestigungseinrichtungen (4, 4a) an den ihnen zugewandten Nackenstützen (12, 12a) befestigbar sind.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei der einer Nackenstütze zugeordneten Befestigunqseinrichtung der Befestigungsriemen (4') und die Befestigungslasche (4'') mit einem etwa der Breite der Nackenstütze entsprechenden Abstand an der Decke, Matte od.dgl. befestigt sind.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,daßdie den Nackenstützen (12, 12a) zugeordneten Befestigungseinrichtungen (4, 4a) am zugewandten Umfangsrand (2) der Decke, Matte od. dgl. rechtwinkelig abstehen.
- 7. Vorrichtung nach einem der AnsprUche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die hinteren Befestigungseinrichtung (5, 5a) an den Halteeinrichtungen (18, 18a) für die Sicherheitsgurte befestigbar sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Halteeinrichtungen (18, 18a) für die Sicherheitsgurte befestigbaren Befestigunnseinrichtunoen (5, 5a) schräg von der Decke (1), Matte od. dgl. abstehen, zweckmäßigerweise am zugewandten Eck der Decke, Matte od. dgl. entlang der Winkelhalbierenden.
- 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Decke, Matte od.dgl aus abwaschbarem Material besteht.
- 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Decke (1), Matte od.dol. im wesentlichen Rechteckgestalt besitzt.
- 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Decke (1), Matte od. dgl. an den Stellen der Befestigungseinrichtungen verstärkt ist.
- 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Decke, Matte od.dglX eine Haftoberfläche für Haare besitzt.
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