DE2433984C2

DE2433984C2 - Vorrichtung zum Transport von Kleidern in Kraftfahrzeugen

Info

Publication number: DE2433984C2
Application number: DE2433984A
Authority: DE
Inventors: Börje Johanneshov Haglöf
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1973-07-16
Filing date: 1974-07-15
Publication date: 1985-01-10
Also published as: JPS5042970A; SE7309929L; US3987946A; DE2433984A1; JPS5216026B2; SE389481B

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Transport von Kleidern in Kraftfahrzeugen mit einem Kleidersack, der einen aussteifenden Rahmen und einen längsverlaufenden Verschluß aufweist sowie mit einer Aufhängeeinrichtung, die einen die Rückenlehne eines Kraftfahrzeugsitzes wenigstens teilweise umfassenden Haltegurt mit Haken und Ösen zum Einhängen des Kleidersackes aufweist

Bei einer bekannten Vorrichtung der beschriebenen Gattung (US-PS 21 96 341) erstreckt sich der Haltegurt lediglich über die Vorderseite der Rückenlehne, er wird mit einem Haken unter dem Sitz befestigt

Der Kleidersack wird in einen Haken oder eine öse dieses Haltegurtes an der Oberseite der Rückenlehne eingehängt Er hängt praktisch frei hinter der Rückenlehne. Damit ist der Kleidersack aber allen Trägheitskräften, die beim Fahren des Fahrzeuges, insbesondere beim Bremsen oder Beschleunigen auftreten, ausgesetzt Er kann schwanken und schaukeln. Das stört nicht nur Personen, die sich auf den Rücksitzen des Kraftfahrzeuges befinden, sondern auch den Fahrer, sofern der Kleidersack schwer ist und bei seiner Bewegung z. B. die Rückenlehne des Fahrers trifft. — Daneben gibt es auch Kltidersäcke, die auf den Rücksitzen des Kraftfahrzeuges oder im Gepäckraum abgelegt werden.

Ferner ist eine Vorrichtung anderer Gattung bekannt, nämlich ein Traggestell für Flaschen oder dergleichen (US-PS 25 84 646), welches auch hinter der Rückenlehne eines Kraftfahrzeugsitzes befestigt werden kann. Zur Befestigung dient ein Haltestreifen oder Haltegurt, der jedoch die Rückenlehne nicht vollständig umfaßt, sondern an der Rückseite der Rückenlehne mit Schrauben oder dergleichen befestigt werden muß.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung so weiter auszubilden, daß der Kleidersack nicht mehr in der Lage ist, unter dem Einfluß von Trägheitskräften unkontrollierte Bewegungen durchzuführen.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst daß der Haltegurt die Rückenlehne vollständig umfaßt daß ein Kupplungsgart vorgesehen ist der im oberen sowie im unteren Bereich mit dem Kleidersack und/oder dem Rahmen verbunden ist und an diesen Bereichen gegenüberliegenden Haken oder ösen des Haltegurtes anschließbar ist und daß der Kleidersack auf seiner Verschlußseite eingenähte elastische Spannstreifen aufweist. — Bei dieser Vorrichtung liegt der Kleidersack fest an der Rückseite der Rückenlehne des Kraftfahrzeugsitzes an, weil er über den Kupplungsgurt sowohl im oberen als auch im unteren Bereich an den Haltegurt und damit an die Rückseite der Rückenlehne angeschlossen ist Der aussteifende Rahmen sorgt dafür, daß auch die Seitenbereiche des Kleidersackes keine unkontrollierbaren Bewegungen ausführen können, im übrigen iorgt der aussteifende Rahmen zusammen, mit den auf der Verschlußseite eingenähten Spannstreifen auch dafür, daß die im Kleidersack gehaltenen Kleider unter der Wirkung der Kraftfahrzeugbeschleunigungen keine unkontrollierten Bewegungen ausführen können, so daß der Kleidersack samt Inhalt gleichsam zu einem Paket wird, welches an der Rückseite der Rückenlehne befestigt ist

Insbesondere kann der Kupplungsgurt im unteren Bereich am Kleide^ack oder am Rahmen befestigt

dann durch ösen des Haltegurtes sowie durch eine Öse im oberen Bereich des Kleidersackes oder des Rahmens geführt und mit seinem freien Ende in einen Haken des Haltegurtes eingehängt sein.

Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigt in schematischcr Darstellung

Fig. 1 perspektivisch einen Kraftfahrzeugsitz mit erfindungsgemäßer Vorrichtung,

F i g. 2 den Gegenstand nach F i g. 1 von hinten, bei teilweise entferntem Kleiderf ack,

F i g. 3 den Rahmen aus dem Kleidersack der F i g. I und 2, und

F i g. 4 eine Ansicht des Kleidersackes von hinten, teilweise aufgebrochen.

Die in den Figuren dargestellte Vorrichtung ist zum

Transport von Kleidern in Kraftfahrzeugen bestimmt Sie besteht in ihrem grundsätzlichen Aufbau aus einem Kleidersack 9 mit längslaufendem Verschluß 10. der im Ausführungsbeispiel als Reißverschluß ausgeführt ist. und der Aufhängeeinrichtung; dabei ist jedoch erfindungsgemäß der Aufhängehaken 8 nur nebensächlich. Aus einer vergleichenden Betrachtung der F i g. 3 und 4 entnimmt man zunächst, daß der Kleidersack 9 einen aussteifenden Rahmen 1 bis 6 aufweist dem die Umhüllung, d. h. der eigentliche Kleidersack, angepaßt ist. Ein Kleiderbügel 7 ist eingehängt. — Die Aufhängeeinrichtung ist als Festschnallvorrichtung 18 bis 24 zur Befestigung hinter der Rückseite der Rückenlehne eines Kraftfahrzeugsitzes angebracht. Der Rahmen 1 bis 6 ist ein starrer, im wesentlichen flacher Rahmen, z. B. aus Holz.

Kunststoff oder dergleichen.

Die Festschnallvorrichtung 18 bis 24 besteht aus einem zum vertikalen Umfassen der Rückenlehne des Kraftfahrzeugsitzes eingerichteten Haltegurt 18. Der Haltegurt 18 besitzt Haken 20 und Ösen 21 sowie außerdem eine Schnalle 19. Zusätzlich ist ein Kupplungsgurt 22 vorgesehen. Der Kupplungsgurt 22 ist im unteren Bereich und im oberen Bereich mit dem Kleidersack 9 bzw. dem Rahmen 1 bis 6 verbunden.

Der Kupplungsgurt 22 ist aber außerdem in die ösen 21 des Haltegurtes einführbar und/oder in einen Haken 20 des Haltegurtes 18 einhängbar. Das ermöglicht die Befestigung des Kleidersackes 9 hinter der Rückseite der Rückenlehne eines Kraftfahrzeugsitzes. Besonders stabil ist diese Befestigung dadurch, daß der Kupplungsgurt 22 im unteren Bereich durch eine öse 16 an den Kleidersack 9 und/oder an den Rahmen 1 bis 6 angeschlossen und im oberen Teil durch eine Öse 15 des Kleidersackes 9 bzw. auch des Rahmens geführt ist Man ι ο erkennt in Fig.4 zusätzliche Bauteile, nämlich elastische Spannstreifen 11, die z. B. am Rand und bei 12,13 an den Kleidersack angenäht sind und bei geschlossenem Verschluß 10 den Kleidersack 9 gleichsam um den Rahmen spannen. Bei 14 ist der Kleiderbüge! 7 aus dem Kleidersack 9 herausgeführt

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

20

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Claims

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zum Transport von Kleidern in Kraftfahrzeugen mit einem Kleidersack, der einen aussteifenden Rahmen und einen längslaufenden Verschluß aufweist, sowie mit einer Aufhängeeinrichtung, die einen die Röckenlehne eines Kraftfahrzeugsitzes wenigstens teilweise umfassenden Haltegurt mit Haken oder ösen zum Einhängen des Kleidersackes aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltegurt (18) die Rückenlehne vollständig umfaßt, daß ein Kupplungsgurt (22) vorgesehen ist der im oberen sowie im unteren Bereich mit dem Kleidersack (9) und/oder dem Rahmen (1 bis 6) verbunden ist und an diesen Bereichen gegenüberliegenden Haken (20) oder ösen (21) des Haltegurtes (18) anschließbar ist, und daß der Kleidersack (9) auf seiner VerschiuBseite eingenähte elastische Spannstreifen (!«^aufweist

2. Vorriciitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsgurt (22) im unteren Bereich am Kleidersack (9) oder am Rahmen (1 bis 6) befestigt ist, dann durch ösen (21) des Haltegurtes (18) sowie durch eine öse (15) im oberen Bereich des Kleidersackes (9) oder des Rahmens (1 bis 6) geführt und mit seinem freien Ende in einen Haken (20) des Haltegurtes (18) eingehängt ist