DE1859953U

DE1859953U - Vorrichtung zum unterbringen des losen endes eines nicht benutzten sicherheitsgurtes in kraftfahrzeugen.

Info

Publication number: DE1859953U
Application number: DEK42174U
Authority: DE
Inventors: Margarete Kuehnemann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1962-08-10
Filing date: 1962-08-10
Publication date: 1962-10-11

Description

Vorrichtung zum Unterbringen des losen Endes eines nicht benutzten Sicherheitsgurtes in Kraftfahrzeugen Bei Sicherheitsgurten für Kraftfahrzeuge, und zwar bei Schrägschultergurten und bei kombinierten Gurten, die einen Schrägschulterteil aufweisen, wird es oftmals als nachteilig empfunden, daß das obere Gurtende im Falle des Nichtgebrauchs-z. B. bei kurzen Stadtfahrten-schlecht unterzubringen ist. Während das untere Gurtende meistens zwischen den Sitzen abgelegt oder in Halterungen gesteckt werden kann, hängt das obere Gurtende lose herunter oder wird durch die Schlaufe des Haltegriffs am Türpfosten gesteckt. Manche Kraftfahrer wickeln das obere Gurtende auch auf und befestigen es mittels eines Gummiringes, wie er für Einmachgläser benutzt wird. Die bekannten Befestigungarten sind sowohl hinderlich als auch unschön.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, das erwähnte lose Gurtende raumsparend, klapperfrei und gutaussehend unterzubringen.
Die Lösung geschieht nach der Neuerung dadurch, daß die Vorrichtung als Beutel von der ungefähren Größe des aufgerollten Gurtteils gestaltet ist.
Heitere Merkmale der Neuerung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele, die auf der Zeichnung

wiedergegeben sind. Es zeigen-.

Abb. 1 einen Beutel mit Gummi-zug in schaubildlicher

Darstellung, Abb. 2 einen Längsschnitt durch den Beutel mit aufgerolltem Gurtende, Abb. 3 einen Beutel mit Drucklnopfverschluß, Abb. 4 einen Beutel mit Reißverschluß, Abb. 5 einen Beutel mit Aufhänger zum Anhängen an den Kleiderhaken im Kraftwagen.
Der Beutel, der auch als Säckchen bezeichnet werden kann, besteht aus Textilware, z. B. Samt, oder aus Kunststoffware. Er entspricht in seiner Breite der Breite des Sicherheitsgurtes und hat so viel Innenraum, daß das ganz aufgerollte Gurtende darin Platz hat. Die Beutelöffnung 1 erstreckt sich entweder nur über eine Schmalseite des Beutels (Abb. 1) oder über eine Schmal-und Langseite (Abb. 3 und 4). Sie muß so groß sein, daß der aufgerollte Gurt durch sie hindurchgesteckt werden kann. Gemäß Abb. 1 und 2 ist die Beutelöffnung 1 von einem Gummiband 2 eingefaßt, welches in einem

Stoffumschlag 3 lagert. Das Gummiband rafft die Beutelöffnung

ein wenig zusammen. Zur Unterbringung des Gurtendes wird dieses

gemäß Abb. 2 zusammengerollt und unter Anspannung des Gummibandes in den Beutel gesteckt. Der Beutel hängt dann ohne zusätzliche Mittel an dem Gurt fest und hält diesen in sich zusammen, wie es Abb. 2 zeigt. Dort ist das Gurtende 4 an der Halterung 5 mit dem Schnallenteil 6 innerhalb der Beutelhülle 7 zu erkennen.
Abb. 3 zeigt einen Beutel mit größerer Öffnung, die sich über zwei Kanten des Beutels erstreckt. Als Verschluß ist ein Druckknopf 8 vorgesehen. Nach Öffnen des Knopfes wird der zusammengerollte Gurt derart von der Seite in den Beutel geführt, daß das Gurtletzte von oben in den Beutel hineinverläuft. Alsdann wird der Druckknopf 8 geschlossen, und der Beutel hängt fest am Gurt und hält diesen in zusammengerollter Form fest.
Gemäß Abb. 4 ist zum Verschließen des Beutels an der rechten Seite ein Reißverschluß 9 vorgesehen. An Beuteln mit großer Oberöffnung kann gemäß Abb. 5 ein zusätzlicher Aufhänger 10 vorgesehen werden, um den Beutel an einem Kleiderhaken anzuhängen, der sich bei den meisten Wagen oberhalb der Gurtbefestigung befindet.
Bei Gebrauch des Sicherheitsgurtes wird der Beutel im Handschuhkasten abgelegt.
Schutzansprüche

Claims

Schutzansprüche 1. Vorrichtung zum Unterbringen des losen Endes eines nicht benutzten Sicherheitsgurtes in Kraftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Beutel von der Größe des aufgerollten Gurtteils gestaltet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gummizug (2) in die Beutelöffnung (1) eingearbeitet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beutelöffnung (1) sich auch über eine Seitenkante des Beutels erstreckt und dort einen Reißverschluß (9) aufweist (Abb. 4).
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle des Reißverschlusses ein Druckknopf (8)-oder mehrere Druckknöpfe-angebracht ist (Abb. 3).
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckknopf (8) an der Ecke der Beutelöffnung (1) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Beutel mit einem Aufhänger (10) versehen ist (Abb. 5).