DE10041744A1 - Halteeinrichtung für einen Kleiderbügel, eine Handtasche oder dergleichen an der Kopfstütze eines Fahrzeugsitzes - Google Patents

Abstract

Halteeinrichtung für einen Kleiderbügel, eine Handtasche oder dergleichen an der Kopfstütze eines Fahrzeugsitzes. DOLLAR A Der Außenmantel (3') der Kopfstütze (3) eines Fahrzeugsitzes ist von einem Tragband (5) umschlossen, das an seinen Endabschnitten jeweils einen Flächenverschluss (6) aufweist, die nach Anordnung des Tragbandes (5) an der Kopfstütze (3) gegeneinander gedrückt werden. Ferner ist am Tragband (5) ein Querteil (7) mit zwei Langlöchern (8) befestigt, die jeweils von einer Tragstange (2) der Kopfstütze (3) durchsetzt sind.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Halteeinrichtung der im Oberbegriff des Patent­ anspruchs 1 genannten und aus der US 5,383,588 A hervorgehenden Art.

Das aus dieser Druckschrift bekannte Tragband für einen Kleiderbügel an einer Kopfstütze hat an deren untenliegendem Bereich zwei V-förmig verlaufende Befes­ tigungsbänder, die jeweils um eine Tragstange geschlungen und schließlich an die­ ser festgelegt werden. Das Vorsehen der beiden Befestigungsbänder am Tragband ist jedoch verhältnismäßig teuer. Darüber hinaus ist das Anbringen der Befesti­ gungsbänder an den Tragstangen auch umständlich. Schließlich wirken auch die Befestigungsbänder unschön.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Halteeinrichtung der im Oberbegriff der im Patentansprüche 1 und 9 genannten Art derart auszubilden, dass das Tragband einfach und kostengünstig herstellbar sowie rasch und unkompliziert montier- und demontierbar ist.

Zur Lösung der Aufgabe sind die in den Patentansprüchen 1 und 9 dargelegten Merkmale vorgesehen.

Da das Tragband die Kopfstütze lotrecht verlaufend vollkommen umschlingt, kann es an dieser rasch angebracht werden, wobei das Tragband bei mehreren neben­ einander liegenden lösbaren Verbindungselementen, wie Druckverschlüsse, Flä­ chenverschlüsse, Verbindungshaken oder dergleichen vorteilhafterweise auch auf einen unterschiedlich großen Außenumfang der jeweiligen Kopfstützen eingestellt werden kann. Dabei kann das Tragband einen flachprofilförmigen, runden oder ovalen Querschnitt aufweisen. Damit das Tragband nicht verrutschen kann, ist an diesem ein aus Kunststoff oder dergleichen bestehendes und etwa rechtwinklig zu seiner Längserstreckung verlaufendes Querteil befestigt, wobei dieses seinerseits über eine Schelle oder dergleichen mit der Tragstange lösbar verbindbar ist. Eine solche Halteeinrichtung ist sehr kostengünstig herstellbar und hat auch ein geringes Gewicht.

Zweckmäßigerweise werden die Endabschnitte des Tragbands durch Druckver­ schlüsse oder auch durch Flächenverschlüsse lösbar miteinander verbunden, wobei diese in einfacher Weise vorzusehen sind (Merkmale der Patentansprüche 2 und 3).

Da die an einem Fahrzeugsitz vorgesehene Kopfstütze üblicherweise von zwei Tragstangen gehalten ist, hat das flachprofilförmig gestaltete und mit dem Tragband durch Nähen oder Kleben verbundene Querteil zwei Langlöcher, die jeweils von einer Tragstange durchsetzt sind, so dass das Tragband verschiebesicher vorgese­ hen ist. Zweckmäßigerweise besteht das Querteil aus einem dünnen, biegeweichen Kunststoff, so dass es bei einem Fahrzeugcrash keine Verletzungen verursachen kann. Ferner kann auch ein flachprofilförmiges dünnes, aus biegeweichem Kunst­ stoff bestehendes Querteil unkompliziert mit dem Tragband vernäht werden (Merk­ male der Patentansprüche 4 und 5).

An der Rückseite des Tragbands befindet sich zum Einhängen des Aufhängehakens eines Kleiderbügels oder dergleichen eine Schlaufe oder ein geschlossener oder offener Ring. Darüber hinaus besteht auch die Möglichkeit, am Tragband einen ersten Flächenverschluss vorzusehen, mit dem ein am Kleiderbügel angebrachter, zweiter Flächenverschluss lösbar verbindbar ist. Ein über Flächenverschlüsse fest­ gelegter Kleiderbügel hat den Vorteil, dass das aufgehängte Kleidungsstück bei Fahrzeugfahrt nicht hin- und herpendeln kann. Darüber hinaus besteht auch die Möglichkeit, dass am Tragband oberhalb oder unterhalb des Flächenverschlusses jeweils mindestens ein Ring, eine Schlaufe oder dergleichen zum Einhängen des Aufhängehakens eines Kleiderbügels vorgesehen ist (Merkmale der Patentansprü­ che 6 bis 8).

Eine weitere Möglichkeit zur Ausbildung des Tragbands besteht gemäß den Merk­ malen des Nebenanspruchs 9 darin, dass das Tragband als ein endloses Teil aus­ gebildet ist, das die Kopfstütze mit Eigenspannung umspannt und damit auf der Kopfstütze absolut rutschfest festgelegt ist. Dabei kann das Tragband entweder aus einem endlosen Gummiband bestehen oder in ein nichtelastisches Band wird ein Gummiband-Abschnitt durch Nähen, Kleben oder dergleichen eingesetzt. Ein derart gestaltetes Tragband kann sehr rasch auf den Seitenbereich einer Kopfstütze auf­ geschoben und von dieser entfernt werden. Zur Aufnahme des Aufhängehakens eines Kleiderbügels können am Tragband, wie erwähnt, Flächenverschlüsse, ge­ schlossene oder offene Ringe, Schlaufen oder dergleichen angebracht werden.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im Folgenden erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 den Endbereich eines Fahrzeugsitzes mit Kopfstütze und an dieser vorgesehenem Tragband,

Fig. 2 eine perspektivische Einzeldarstellung eines endlichen Tragbands mit Querteil und Klettverschlüssen,

Fig. 3 ein endloses Tragband,

Fig. 4 einen Kleiderbügel mit Flächenverschluss.

Der in Fig. 1 ersichtliche obere Endbereich der Rückenlehne 1 eines nicht darge­ stellten Fahrzeugsitzes hat zwei Tragstangen 2 zum Halten einer Kopfstütze 3. De­ ren Außenmantel 3' ist vollständig von einem lotrecht verlaufenden Tragband 5 um­ schlungen.

Das in Fig. 2 in Einzelansicht dargestellte Tragband 5 hat an seinen beiden End­ abschnitten jeweils einen als einen Klettverschluss ausgebildeten Flächenver­ schluss 6, die nach Anordnung des Tragbands 5 am Außenmantel 3' der Kopfstütze 3 übereinander gelegt und gegeneinander gepresst werden. Ferner ist nahe eines Endbereichs des Tragbands 5 ein etwa rechtwinklig zu diesem verlaufendes sowie aus biegeweichem, dünnem Kunststoff bestehendes Querteil 7 durch Nähen befes­ tigt. Dabei hat das flachprofilförmig gestaltete Querteil 7 an seinen beiden Endberei­ chen jeweils ein Langloch 8, die entsprechend der Längserstreckung des Querteils 7 verlaufen. Ferner sind die beiden Langlöcher 8 des Querteils 7 jeweils von einer Tragstange 2 der Kopfstütze 3 durchsetzt, so dass das Tragband 5 rutschfest fest­ gelegt ist. Damit das Tragband 5 an Kopfstützen 3 mit unterschiedlichen großen Außenumfängen vorgesehen werden kann, können die Flächenverschlüsse 6 aus mehreren querverlaufenden, nebeneinander liegenden Abschnitten bestehen. Schließlich ist im Mittelbereich der Längserstreckung des Tragbandes 5 ein weiterer Flächenverschluss 9 vorgesehen, der nach Anordnung des Tragbandes 5 an der Kopfstütze 3 zur Rückseite der Rückenlehne 1 hin gewandt ist. Hierdurch ist die Möglichkeit geschaffen, dass am Flächenverschluss 9 der Flächenverschluss 10 eines in Fig. 4 dargestellten Kleiderbügels 11 lösbar befestigt werden kann. Diese Art der lösbaren Befestigung des Kleiderbügels 11 hat den Vorteil, dass ein von diesem getragenes Kleidungsstück nicht während der Fahrzeugfahrt hin- und her­ schwingen kann. Ferner ist unterhalb des Flächenverschlusses 9 eine Schlaufe 12 angebracht, über die ein mit einem Aufhängehaken versehener Kleiderbügel am Tragband 5 eingehängt werden kann.

In Fig. 3 ist ein als ein endloses Teil ausgebildetes Tragband 5' dargestellt, dessen Längserstreckung derart bemessen ist, dass es den Außenmantel einer Kopfstütze mit Eigenspannung umspannt und damit rutschfest festgelegt ist. Dieses endlose Tragband 5' ist entweder insgesamt als ein an seinen Endabschnitten vernähtes oder verklebtes Gummiband ausgebildet oder besteht aus einem Stoffband, in das ein Gummiband von beispielsweise 10 cm Länge eingesetzt ist. Zur Anbringung eines Kleiderbügels 11 am Tragband 5' ist an diesem ebenfalls ein Flächenver­ schluss 9 und/oder eine Schlaufe 12 angebracht.

Claims (10)

1. Halteeinrichtung für einen Kleiderbügel, eine Handtasche oder dergleichen an der Kopfstütze eines Fahrzeugsitzes, im Wesentlichen bestehend aus einem etwa lotrecht über den Außenmäntel der Kopfstütze verlaufenden und dabei an wenigstens einer Tragstange lösbar festgelegten Tragband, an dem ein Halteteil für den Kleiderbügel oder dergleichen vorgesehen ist, dadurch ge­ kennzeichnet, dass das Tragband (5) den Außenmantel (3') der Kopfstütze (3) vollständig umschlingt und dabei mit einem Querteil (7) verbunden ist, das seinerseits mit der Tragstange (2) in lösbarer Verbindung steht.

2. Halteeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Trag­ band (5) an seinen übereinander liegenden Endabschnitten über Druckver­ schlüsse, Häkchen oder dergleichen verbindbar ist.

3. Halteeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Endab­ schnitte des Tragbands (5) jeweils einen Flächenverschluss (6) aufweisen, über die sie lösbar verbindbar sind.

4. Halteeinrichtung für eine Kopfstütze mit zwei Tragstangen, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Querteil (7) aus Kunststoff besteht und mit dem Tragband (5) durch Nähen, Kleben oder dergleichen verbunden ist.

5. Halteeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das flachprofilförmig gestaltete Querteil (7) zwei, entsprechend seiner Längs­ erstreckung verlaufende Langlöcher (8) aufweist, die jeweils von einer Trag­ stange (2) durchsetzt sind.

6. Halteeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Trag­ band (5) einen geschlossenen oder offenen Tragring, eine Schlaufe (12) oder dergleichen zum Einhängen des Aufhängehakens des Kleiderbügels, der Handtasche oder dergleichen aufweist.

7. Halteeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Trag­ band (5) mindestens ein Flächenverschluss (9) vorgesehen ist, mit dem ein am Kleiderbügel (11) angebrachter Flächenverschluss (10) lösbar verbindbar ist.

8. Halteeinrichtung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass am Tragband (5) oberhalb oder unterhalb des Flächenverschlusses (9) ein Trag­ ring, eine Schlaufe (12) oder dergleichen zum Einhängen des Aufhänge­ hakens eines Kleiderbügels vorgesehen ist.

9. Halteeinrichtung für einen Kleiderbügel, eine Handtasche oder dergleichen, an der Kopfstütze eines Fahrzeugsitzes, im Wesentlichen bestehend aus einem etwa lotrecht über den Außenmantel der Kopfstütze verlaufenden und dabei rutschfest vorgesehenem Tragband, dadurch gekennzeichnet, dass das Trag­ band (5') als ein endloses Teil ausgebildet ist, das die Kopfstütze (3) mit Eigenspannung umspannt.

10. Halteeinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass am Trag­ band (5') ein Flächenverschluss (9) und/oder eine Schlaufe (12) für einen Auf­ hängehaken eines Kleiderbügels oder dergleichen vorgesehen ist.