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Die
Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz, insbesondere für ein Kraftfahrzeug,
wobei der Fahrzeugsitz eine Polsterung und ein Profil oder Blech umfasst,
das einen Polsterkanal zur Befestigung der Polsterung und/oder eines
Bezuges umfasst.
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Ein
derartiger Fahrzeugsitz ist aus der
DE 694 02 439 T2 und der
EP 606 179 B1 bekannt. Dabei
offenbaren die
DE
694 02 439 T2 und die
EP 606 179 B1 einen Sitz mit einer Vorrichtung
zur Befestigung des Randes des ein Sitzkissen bedeckenden Bezuges
an dem Außenflügel einer
Vertiefung oder Rinne, die eine Platte einfasst, welche Bestandteil des
Gestells des Sitzes ist, wobei die Vertiefung oder Rinne vom Kissen
aus gesehen nach außen
offen ist und gestanzte Zähne
zum Zwecke der Verriegelung mit einer Außennase umfasst.
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Die
DE 103 01 283 B3 offenbart
eine Rücksitzlehne
für einen
Fahrzeugrücksitz
mit einem Lehnenrahmen, einer daran angebrachten Rückwand und
einem Bezugskanal zur Verankerung des Sitzbezuges, wobei der Lehnenrahmen
aus Strangpressprofilteilen besteht und in einem Stück mit dem
Bezugskanal ausgebildet ist, und wobei die Rückwand aus einem im Wesentlichen
ebenen Bauteil besteht.
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Die
DE 20 2005 008 952
U1 offenbart eine Haltevorrichtung für Bezugsstoffe auf Polstermaterialien
im Bereich eines Autositzes, mit einem im Polstermaterial gehaltenen
Kanalteil mit einer Aufnahmekontur, in die in Einbaulage des Bezugsstoffes
ein diesen erfassender Formkörper
einführbar
ist, der in einstückiger
Ausführung
ein in der Aufnahmekontur festlegbares Halteteil und ein den auf
dem Polstermaterial gespannten Bezugsstoff zumindest bereichsweise
hintergreifendes Auslegeteil aufweist.
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Es
ist Aufgabe der Erfindung, einen verbesserten Fahrzeugsitz anzugeben.
Dabei ist es insbesondere wünschenswert,
die Polsterung für
einen Fahrzeugsitz zu verbessern. Es ist zudem wünschenswert, die Herstellungskosten
für einen
Fahrzeugsitz zu senken.
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Vorgenannte
Aufgabe wird durch einen Fahrzeugsitz, insbesondere für ein Kraftfahrzeug,
gelöst, wobei
der Fahrzeugsitz eine Polsterung und ein Profil oder Blech umfasst,
das einen Polsterkanal zur Befestigung der Polsterung und/oder eines
Bezuges umfasst, und wobei der Polsterkanal eine in den Polsterkanal
ragende Lasche oder eine Lasche umfasst, die derart in den Polsterkanal
ragt, dass sie diesen in einem Abschnitt in Längsrichtung des Polsterkanals
zunehmend verengt.
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Ein
in der
DE 694 02 439
T2 bzw. der
EP
606 179 B1 offenbarter Zahn ist ein Ausführungsbeispiel für eine Lasche
im Sinne der Erfindung. In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung
umfasst der Polsterkanal zumindest zwei in den Polsterkanal ragende Laschen
und/oder zumindest zwei Laschen, die derart in den Polsterkanal
ragen, dass sie diesen jeweils in einem Abschnitt bzw. abschnittsweise
in Längsrichtung
des Polsterkanals zunehmend verengen. In weiterhin vorteilhafter
Ausgestaltung der Erfindung umfasst der Polsterkanal eine Mehrzahl
von in den Polsterkanal ragenden Laschen und/oder eine Mehrzahl
von derart in den Polsterkanal ragenden Laschen, dass diese den
Polsterkanal jeweils in einem Abschnitt bzw. abschnittsweise in
Längsrichtung
des Polsterkanals zunehmend verengen.
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Ein
Profil im Sinne der Erfindung ist insbesondere Teil einer festen
bzw. Form gebenden Struktur eines Fahrzeugsitzes. Ein Profil kann
im Sinne der Erfindung Teil eines Rahmens eines Fahrzeugsitzes bzw.
ein Rahmen eines Fahrzeugsitzes sein.
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Ein
Blech im Sinne der Erfindung ist insbesondere Teil einer festen
bzw. Form gebenden Struktur eines Fahrzeugsitzes. Ein Blech kann
im Sinne der Erfindung ein Rückenblech
für die
Aufrechterhaltung eines Überlebensraums
in einem Kraftfahrzeug oder ein Teil eines derartigen Rückenblechs
sein. Ein Blech kann im Sinne der Erfindung ein sich im Wesentlichen über eine
gesamte Rückenlehne
ersteckendes Rückenblech
sein. Ein Rückenblech
erstreckt sich in diesem Sinne insbesondere dann im Wesentlichen über die
gesamte Rückenlehne,
wenn es sich in zwei orthogonalen Richtungen im Wesentlichen über die
gesamte Rückenlehne
erstreckt. Ein Rückenblech
erstreckt sich im vorgenannten Sinne insbesondere dann im Wesentlichen über die
gesamte Rückenlehne,
wenn es sich in Querrichtung des Kraftfahrzeuges sowie in vertikaler
Richtung im Wesentlichen über
die gesamte Rückenlehne
erstreckt. Ein Rückenblech
erstreckt sich im vorgenannten Sinne insbesondere dann im Wesentlichen über die
gesamte Rückenlehne,
wenn es sich in ihrer Längsrichtung
sowie in vertikaler Richtung im Wesentlichen über die gesamte Rückenlehne
erstreckt. Ein Rücksitz
bzw. eine Rückbank
eines Kraftfahrzeuges kann eine geteilte bzw. teilbare Rückenlehne
umfassen. In diesem Falle ist eine Rückenlehne für einen Rücksitz eines Kraftfahrzeuges
im vorgenannten Sinne insbesondere ein Teil der geteilten bzw. teilbaren
Rückenlehne.
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Ein
Bezug kann z.B. aus Leder, Kunstleder, einem Textil oder einem anderen üblichen
Material bestehen bzw. Leder, Kunstleder, ein Textil oder ein anderes übliches
Material umfassen.
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Ein
Polsterkanal kann auch als Bezugskanal bezeichnet werden. Die in
der
DE 694 02 439
T2 bzw. der
EP
606 179 B1 offenbarte Rinne ist ein Ausführungsbeispiel
für einen
Polster- bzw. Bezugskanal.
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In
weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung erstreckt sich
die oder eine Lasche bis zu einer längsseitigen Öffnung des
Polsterkanals 101. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung
der Erfindung ist der Polsterkanal in das Profil oder Blech geformt. In
weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist die Lasche
aus einer Seitenwand des Polsterkanals gestanzt, wobei die aus der
Seitenwand des Polsterkanals gestanzte Lasche vorteilhafterweise
in den Polsterkanal gebogen ist.
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In
weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist das Profil
oder Blech, insbesondere einschließlich des Polsterkanals, gerollt.
Ein gerolltes Profil oder Blech ist im Sinne der Erfindung insbesondere
ein durch Rollen hergestelltes Profil oder Blech. Dabei wird ein
wesentlicher bzw. weit überwiegender Teil
der (End-)Kontur des Profils oder Bleches nicht durch Pressen bzw.
Prägen,
sondern durch Rollen erzeugt.
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In
weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist der Polsterkanal
aus Stahl geformt. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der
Erfindung ist in dem Polsterkanal eine in längsseitiger Richtung eingeschobene
Bezugsstoffarretierung angeordnet. In einer Ausgestaltung kann vorgesehen
sein, dass sich der Polsterkanal in Richtung einer längsseitigen Öffnung oder
im Bereich der Öffnung
verjüngt.
In einer weiteren Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass die längsseitige Öffnung oder
der verjüngte
Bereich nicht breiter ist als 80%, insbesondere nicht breiter als
60%, der maximalen Breite des Polsterkanals. In weiterhin vorteilhafter
Ausgestaltung der Erfindung besitzt der Verlauf des Querschnitts
des Polsterkanals eine stetige Ableitung.
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In
weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist der Polsterkanal
in ein Rückenblech oder
einen Teil eines Rückenblechs
geformt, wobei das Rückenblech
in weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung zumindest
zwei miteinander verschweißte
Bleche mit je zumindest einem Polsterkanal umfasst.
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Vorgenannte
Aufgabe wird zudem durch ein Verfahren zum Herstellen eines – insbesondere
eines oder mehrere der vorgenannten Merkmale umfassenden – Fahrzeugsitzes
gelöst,
wobei der Fahrzeugsitz eine Polsterung und ein Profil oder Blech aufweist,
das einen Polsterkanal zur Befestigung der Polsterung und/oder eines
Bezuges umfasst, und wobei in das Profil oder Blech eine Lasche
gestanzt und derart in den Polsterkanal gebogen wird, dass sie diesen
in einem Abschnitt, insbesondere in Längsrichtung des Polsterkanals,
zunehmend verengt.
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In
vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird der Polsterkanal
in das Profil oder Blech geformt. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung
der Erfindung wird das Profil oder Blech durch Rollen geformt. In
weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird der Polsterkanal
durch Rollen in das Profil oder Blech geformt. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung
der Erfindung wird die Polsterung und/oder der Bezug in dem Polsterkanal
unter Verwendung der Lasche befestigt. In weiterhin vorteilhafter
Ausgestaltung der Erfindung wird zur Befestigung des Bezugs in den
Polsterkanal eine Bezugsstoffarretierung in längsseitiger Richtung eingeschoben.
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Kraftfahrzeug
im Sinne der Erfindung ist insbesondere ein individuell im Straßenverkehr
benutzbares Landfahrzeug. Kraftfahrzeuge im Sinne der Erfindung
sind insbesondere nicht auf Landfahrzeuge mit Verbrennungsmotor
beschränkt.
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Weitere
Vorteile und Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
von Ausführungsbeispielen.
Dabei zeigen:
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1 einen
Querschnitt durch ein Ausführungsbeispiel
eines Fahrzeugsitzes eines Kraftfahrzeuges in einer vereinfachten
Prinzipdarstellung,
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2 ein
Ausführungsbeispiel
eines Rückenblechs
für die
Rückenlehne
eines Fahrzeugsitzes gemäß 1 in
einer perspektivischen Darstellung,
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3 das
Rückenblech
gemäß 2 in
einer Draufsicht,
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4 das
Rückenblech
gemäß 2 in
einer Explosionsdarstellung,
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5 eine
auschnittsweise Darstellung des Rückenblechs gemäß 2 in
einer rückwärtigen Ansicht,
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6 eine
auschnittsweise Darstellung der Darstellung gemäß 5,
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7 einen
Querschnitt durch ein Ausführungsbeispiel
eines Polsterkanals,
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8 ein
Ausführungsbeispiel
eines Verfahren zur Herstellung einer Rückenlehne für einen Fahrzeugsitz eines
Kraftfahrzeuges,
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9 einen
Querschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Polsterkanals,
und
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10 einen
Querschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Polsterkanals.
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1 zeigt
ein Ausführungsbeispiel
eines Querschnitts durch ein Ausführungsbeispiel eines Fahrzeugsitzes
1 eines
Kraftfahrzeuges in einer vereinfachten Prinzipdarstellung. Der Fahrzeugsitz
1 umfasst
ein Sitzteil
2 und eine Rückenlehne
3. Die Rückenlehne
3 umfasst
eine Polsterung
4 und ein hinter der Polsterung
4 angeordnetes
Rückenblech
5.
Die Polsterung
4 ist zumindest zum Teil von einem – nicht
dargestellten – Bezug,
z.B. aus Leder, Kunstleder, einem Textil oder einem anderen üblichen
Material, umgeben. Hinter dem Rückenblech
5 kann eine
Verkleidung
6, wie z.B. ein Bezug, vorgesehen sein. Die
Rückenlehne
3 kann
einen – nicht
dargestellten – mit
dem Rückenblech
5 verbundenen
Rahmen umfassen. Beispiele derartiger Rahmen sind z.B. in der
DE 10 2005 005 485 ,
der
DE 20 2004
019 560 U1 und der
DE 101 42 981 A1 offenbart. Der Fahrzeugsitz
1 umfasst
zudem eine – nicht
dargestellte – Kopfstütze. Die
Elemente in
1 sind unter Berücksichtigung
von Einfachheit und Klarheit und nicht notwendigerweise maßstabsgetreu
gezeichnet. So sind z.B. die Größenordnungen
einiger Elemente in
1 übertrieben gegenüber anderen
Elementen dargestellt, um das Verständnis des Ausführungsbeispiels
zu verbessern.
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2 zeigt
ein Ausführungsbeispiel
des Rückenblechs 5 in
einer perspektivischen Darstellung, 3 zeigt
das Rückenblech 5 in
einer Draufsicht, und 4 zeigt das Rückenblech 5 in
einer Explosionsdarstellung. Das Rückenblech 5 umfasst
eine gerollte Grundplatte 10 und ein mit der Grundplatte 10 verschweißtes gepresstes
Seitenteil 11. Die der mit der Grundplatte 10 verbundenen
Seite des Seitenteils 11 abgewandte Seite des Seitenteils 11 ist
an die Kontur 50 eines Radhauses und/oder Chassis des Kraftfahrzeuges
angepasst. Dabei ist das Seitenteil 11 vorteilhafterweise
derart ausgestaltet, dass seine Breite in Querrichtung des Kraftfahrzeuges
um zumindest 20% variiert. Im dargestellten Ausführungsbeispiel variiert die
Breite des Seitenteils 11 in Querrichtung des Kraftfahrzeuges
um 45%, d.h. die kleinste Breite des Seitenteils 11 beträgt 55% der
größten Breite
des Seitenteils 11. Die Fläche der Grundplatte 10 ist
zumindest doppelt so groß wie
die Fläche
des Seitenteils 11.
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In
die Grundplatte 10 sind in Querrichtung des Kraftfahrzeuges
verlaufende – durch
das Rollen der Grundplatte 10 geformte – Profile bzw. Sicken 21 geformt.
In das Seitenteil 11 sind zu den Profilen bzw. Sicken 21 korrespondierende
Profile 24 geformt. Zudem ist in das Seitenteil 11 ein
im Wesentlichen vertikal und zu den Profilen bzw. Sicken 21 im
Wesentlichen orthogonal verlaufendes, hutprofilartig ausgestaltetes
Profil 25 geformt.
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In
einer vorteilhaften Ausgestaltung besteht das Seitenteil 11 aus
einem Material mit geringerer Zugfestigkeit als das Material der
Grundplatte 10. Dabei besteht die Grundplatte 10 in
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung aus einem Stahl mit einer Zugfestigkeit
von zumindest 800 N/mm2. In einer weiteren
vorteilhaften Ausgestaltung ist die Blechdicke des Seitenteils 11 größer als
die Blechdicke der Grundplatte 10. In einer weiteren vorteilhaften
Ausgestaltung ist die Grundplatte 10 derart symmetrisch ausgestaltet,
dass ein dem Seitenteil 11 entsprechendes Seitenteil entweder
links oder rechts an einer entsprechenden Grundplatte 10 angeschweißt werden
kann.
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In
einen Teil des Randes des Seitenteils 11 ist ein Polsterkanal 111 zur
Befestigung der Polsterung 4 und/oder eines Bezuges geformt,
der das Seitenteil 11 an drei Seiten einfasst. In den oberen
und den unteren Rand der Grundplatte 10 ist ebenfalls je ein
Polsterkanal 102 bzw. 101 zur Befestigung der Polsterung 4 und/oder
eines Bezuges geformt. Das Rückenblech 5 umfasst
an der dem Seitenteil 11 abgewandten Seite der Grundplatte 10 einen
als Hutprofil ausgestalteten, mit der Grundplatte 10 verschweißten Profilträger 12,
der einen Polsterkanal 121 zur Befestigung der Polsterung 4 und/oder
eines Bezuges umfasst.
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5 zeigt
eine auschnittsweise Darstellung des Rückenblechs 5 in einer
rückwärtigen Ansicht
im Bereich des Polsterkanals 101, und 6 zeigt
eine auschnittsweise Darstellung der Darstellung gemäß 5. 7 zeigt
einen Querschnitt durch den Polsterkanal 101. Der Polsterkanal 101 umfasst
eine Mehrzahl von in eine Seitenwand S des Polsterkanals 101 gestanzter
und derart in den Polsterkanal 101 gebogener Laschen 1011, 1012, 1013, 1014, 1015,
dass diese in den Polsterkanal 101 ragen und ihn in einem
Abschnitt V bzw. abschnittsweise in seiner Längsrichtung zunehmend verengen.
Dabei ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel vorgesehen, dass
sich die Laschen 1011, 1012, 1013, 1014, 1015 bis
zu einer längsseitigen Öffnung O
des Polsterkanals 101 erstrecken. Die Polsterkanäle 102 und 121 können in
entsprechender Weise ausgestaltet sein.
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8 zeigt
ein Ausführungsbeispiel
eines Verfahrens zur Herstellung des Fahrzeugsitzes 1 bzw.
eines Verfahrens zur Herstellung einer Rückenlehne für einen Fahrzeugsitz eines
Kraftfahrzeuges, wie z.B. der Rückenlehne 5.
Dabei wird in einem Schritt 40 das Seitenteil gepresst.
In einem Schritt 41 zur Herstellung der Grundplatte 10 wird
ein Stahlband gerollt, wobei sowohl die Polsterkanäle 101, 102 als
auch die Sicken 21 durch das Rollen in das Stahlband und
damit in die spätere
Grundplatte 10 geformt werden. Zudem werden die Laschen 1011, 1012, 1013, 1014, 1015 in
die Seitenwand S des Polsterkanals 101 gestanzt und in
den Polsterkanal 101 gebogen. Dem Schritt 41 folgt
ein Schritt 42, in dem die Grundplatte 10 von
dem gerollten Stahlband abgeschnitten wird. Es kann jedoch auch
vorgesehen sein, dass die Polsterkanäle 101, 101A, 102 während des
Rollens lediglich vorgeformt und anschließend, gegebenenfalls nach dem
Schneiden, in ihre endgültige
Form ausgeformt werden.
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Es
folgt ein Schritt 43, in dem die Grundplatte 10 und
das Seitenteil 11 zu einem Rückenblech 5 miteinander
verschweißt,
verschraubt oder vernietet werden. Darüber hinaus wird der Profilträger 12 mit der
Grundplatte 10 verschweißt. Zur Herstellung eines Rückenblechs
für eine
nicht geteilte bzw. nicht teilbare Rückenlehne ist vorteilhafterweise
vorgesehen, dass statt des mit einem Polsterkanal 121 versehenen
Profilträgers 12 ein
dem Seitenteil 11 (jedoch „spiegelverkehrt") entsprechendes
Seitenteil mit der Grundplatte 10 verschweißt, verschraubt
oder vernietet wird. Es wird gegebenenfalls ein Rahmen auf das Rückenblech 5 geschweißt. Dem
Schritt 43 folgt ein Schritt 44, in dem das Rückenblech 5 aufgepolstert
wird, wobei ein Bezug in den Polsterkanälen 101, 102, 111, 121,
insbesondere unter Verwendung der Laschen 1011, 1012, 1013, 1014, 1015,
befestigt bzw. arretiert wird. Das beschriebene Verfahren kann unter
Verwendung des vorteilhaft ausgestalteten Polsterkanals 101 auch
zur Polsterung des Sitzteils 2 zur Anwendung kommen.
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9 und 10 zeigen
Querschnitte durch weitere Ausführungsbeispiele
für Grundplatten 10A und 10B mit
zum Polsterkanal 101 alternativ ausgestalteten Polsterkanälen 101A und 101B.
Die Polsterkanäle 101A und 101B weisen
ebenfalls je eine Mehrzahl von in eine Seitenwand gestanzter und
in den Polsterkanal 101A bzw. 101B gebogener Laschen 1011A bzw. 1011B auf,
die in den Polsterkanal 101A bzw. 101B ragen und
ihn abschnittsweise in seiner Längsrichtung
zunehmend verengen.
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- 1
- Fahrzeugsitz
- 2
- Sitzteil
- 3
- Rückenlehne
- 4
- Polsterung
- 5
- Rückenblech
- 6
- Verkleidung
- 10,
10A, 10B
- Grundplatte
- 11
- Seitenteil
- 12
- Profilträger
- 21
- Sicke
- 24
- zu
Sicken korrespondierendes Profil
- 25
- zu
Sicken orthogonal verlaufendes Profil
- 40,
41, 42, 43,
-
- 44
- Schritt
- 50
- Kontur
- 101,
101A, 101B, 102, 111, 121
- Polsterkanal
- 1011,
1011A, 1011B, 1012, 1013, 1014, 1015
- Lasche
- O
- Öffnung
- S
- Seitenwand
- V
- Abschnitt