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[Technisches Gebiet]
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kraftfahrzeugrückenlehnenstruktur und genauer eine Kraftfahrzeugrückenlehnenstruktur, bei der eine Rückenlehne nach vorne umgeklappt wird und eine hintere Oberfläche als eine Laderaumbodenoberfläche verwendet wird.
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[Hintergrundtechnik]
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Herkömmlicherweise ist bei einem Kraftfahrzeug mit einem Laderaumbereich hinter einem Rücksitz wie beispielsweise einem Kombi, einem Personenkraftwagen und einem Van, der Laderaumbereich durch die hintere Oberfläche einer Rückenlehne definiert und, indem die Rückenlehne nach vorne und unten geklappt und sie auf einem Sitzkissen abgelegt wird, und indem die hintere Oberfläche der Rückenlehne in die Bodenoberfläche eines Laderaums übergeht, wird der Raum des Rücksitzes als ein Teil des Laderaumbereiches verwendet.
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Um einen großen Laderaumbereich zu gewährleisten, ist es für eine derartige Rückenlehne bevorzugt, dass die Rückenlehne so konfiguriert ist, dass sie so dünn wie möglich ist. Für die herkömmlichen dünnen Rückenlehnen kann jedoch die Stärke eines Kissenmaterials (Urethanschaum) nicht in ausreichendem Maße bereitgestellt werden und deshalb hat ein Fahrgast manchmal ein seltsames und unangenehmes Gefühl, das durch einen inneren Rahmen und dergleichen bedingt wird, während er sitzt. Auch verringert sich, wenn die Metallplatte auf der hinteren Oberfläche der Rückenlehne weggelassen wird, um das Fahrzeuggewicht zu verringern, die Oberflächensteifheit einer Rückenlehne, wenn die Rückenlehne nach vorne geklappt und die hintere Oberfläche davon als die Laderaumbodenoberfläche verwendet wird, so dass befürchtet wird, dass die hintere Oberfläche durch eine Ladung beschädigt wird.
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[Stand der Technik]
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[Patentdokument]
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- [Patentdokument 1] Nichtgeprüfte japanische Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnummer 2005-75243
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[Zusammenfassung der Erfindung]
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[Durch die Erfindung zu lösende Aufgabe]
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Die vorliegende Erfindung wurde mit Blick auf die vorliegende Situation des Standes der Technik gemacht und entsprechend ist es eine Aufgabe davon, eine Kraftfahrzeugrückenlehnenstruktur bereitzustellen, die insoweit vorteilhaft ist, als dass sie dünn ausgeführt und hinsichtlich ihres Gewichtes leicht ist, während die Sitzfunktion und die Stärke als ein Laderaumboden gewährleistet ist.
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[Mittel zum Lösen der Aufgabe]
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Um die vorstehenden Aufgaben zu lösen, stellt die vorliegende Erfindung bereit eine Kraftfahrzeugrückenlehnenstruktur umfassend:
einen Rückenlehnenrahmen (6), der ein Paar seitlicher Rahmenteile (62), die sich vertikal entlang beider Seitenteile einer Rückenlehne (3) erstrecken, einen oberen Rahmenteil (61), der sich zwischen den oberen Enden des Paars aus seitlichen Rahmenteilen erstreckt, und wenigstens einen unteren Rahmenteil (63, 64) umfasst, der das Paar aus seitlichen Rahmenteilen miteinander in einem unteren Teil davon verbindet, und bei dem die Teile jeweils aus einem Rohrmaterial oder U-Profilmaterial ausgebildet sind, und steif miteinander verbunden sind;
einen Kern (5), der an den Rückenlehnenrahmen von vorne angebracht und aus einem semiharten Schaummaterial ausgebildet ist; und
ein Kissen (4), das so angebracht ist, dass es den Kern von vorne abdeckt und aus einem weichen Schaummaterial ausgebildet ist,
wobei die Rückenlehnenstruktur schwenkbar gehalten ist, um in der Lage zu sein, nach vorne geklappt zu werden unter Verwendung von schwenkbaren Halteteilen (60) an den unteren Enden des Paars von seitlichen Rahmenteilen, und in dem nach vorne geklappten Zustand die hintere Oberfläche davon in der Lage ist, als eine Laderaumbodenoberfläche verwendet zu werden, dadurch gekennzeichnet, dass
eine flache Oberfläche (5b), die die Laderaumbodenoberfläche bereitstellt, auf der hinteren Oberfläche des Kerns ausgebildet ist;
eine tiefliegende Rinne (50), die einen bogenförmigen Querschnitt aufweist und die sich vertikal in einem mittleren Abschnitt entsprechend dem Rücken des Fahrgastes in der finalen Form der Rückenlehne erstreckt, an der vorderen Oberfläche des Kerns ausgebildet ist; und
eine Leiste (43) mit einem bogenförmigen Querschnitt, die in die tiefliegende Rinne passt, auf der hinteren Oberflächenseite des Kissens ausgebildet ist.
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[Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung]
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Wie oben beschrieben besteht die Kraftfahrzeugrückenlehnenstruktur gemäß der vorliegenden Erfindung nur aus dem Rückenlehnenrahmen und dem Kern und dem Kissen, die jeweils aus einem Schaummaterial ausgebildet sind, und weist keine rückwärtige Metallplatte auf. Zusätzlich ist die Stärke des aus einem weichen Schaummaterial gebildeten Kissens auf ein Minimum beschränkt mit Ausnahme des mittleren Abschnitts entsprechend dem Rücken des Fahrgastes, und andererseits ist die Grundform und die flache hintere Oberfläche des größten Teils der Rückenlehne durch den Kern ausgebildet, der aus einem semiharten Schaummaterial ausgebildet ist, das hinsichtlich seines Gewichts leichter ist als das weiche Schaummaterial. Deshalb kann ein geringes Gewicht, eine Vereinfachung der Struktur, ein leichtes Formen und Bearbeiten im Herstellungsprozess sowie eine Verringerung der Material- und Produktionskosten angenommen werden, während der Fahrkomfort eines Fahrgastes im sitzenden Zustand nicht beeinträchtigt und die Oberflächensteifheit als eine Laderaumoberfläche in den gefalteten Zustand gewährleistet ist.
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In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist eine Rinne (53, 54), die in Eingriff gebracht werden kann mit dem unteren Rahmenteil des Rückenlehnenrahmens, auf der hinteren Oberfläche des Kerns bereitgestellt und die flache Oberfläche für die Laderaumbodenoberfläche ist ausgebildet, indem der untere Rahmenteil mit der Rinne in dem Zustand, in dem die Rinne an den Rückenlehnenrahmen angelegt ist, in Eingriff gebracht ist. Auf diese Weise wird die Verbesserung hinsichtlich der Steifheit infolge der Struktur selbst vorweggenommen, bei der der Rückenlehnenrahmen in den Kern, der aus einem steifen und semiharten Schaummaterial ausgebildet ist, eingefügt und darin integriert ist. Deshalb kann eine weitere Verringerung des Gewichts, die durch die Verringerung des Durchmessers oder der Wandstärke eines Röhrenmaterials oder eines U-Profilmaterials erreicht wird, das den Rückenlehnenrahmen ausbildet, erwartet werden. Darüber hinaus kann, da der hochsteife untere Rahmenteil in einem Zwischenabschnitt der flachen Oberfläche angeordnet ist, die Oberflächensteifheit ebenso wie die Laderaumbodenoberfläche in dem nach vorne geklappten Zustand weiter verstärkt werden.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst die Rückenlehnenstruktur weiter einen Drahtrahmen (65), der sich vertikal zwischen dem oberen Rahmenteil und dem unteren Rahmenteil erstreckt, ist in der hinteren Oberfläche des Kerns weiter eine enge Rinne (55) vorgesehen, die in der Lage ist, den Drahtrahmen aufzunehmen, und ist die flache Oberfläche für die Laderaumbodenoberfläche ausgebildet durch Aufnehmen des Drahtrahmens in die enge Rinne in dem Zustand, in dem der Drahtrahmen an dem Rückenlehnenrahmen angebracht ist. Auf diese Weise kann, da der hochsteife Drahtrahmen in einem Zwischenabschnitt der flachen Oberfläche angeordnet ist, die Oberflächensteifheit als die Laderaumbodenoberfläche weiter verstärkt werden, und die weitere Verringerung des Durchmessers und der Wandstärke eines jeden anderen Rahmenteils ist vorweggenommen, so dass diese Art und Weise bei einer dünnen Ausführung der Rückenlehne vorteilhaft ist.
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In einer noch weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Rückenlehne eine Rückenlehne für einen Sitz für zwei oder drei Fahrgäste, erstrecken sich der obere Rahmenteil (61) und der untere Rahmenteil (63, 64) des Rückenlehnenrahmens in Richtung der Fahrzeugbreite durch den rechten und linken Sitz, und in dem mittleren Abschnitt zwischen dem rechten und dem linken Sitz ist auf der vorderen Oberfläche des Kerns ein flacher erhöhter Teil (51) entlang der finalen Form der Rückenlehne ausgebildet. Auf diese Art und Weise ist die Rahmendichte pro Sitz verringert, während die für die Rückenlehne für einen Sitz für zwei oder drei Fahrgäste erforderliche Strukturstärke gewährleistet ist, so dass diese Art und Weise vorteilhaft ist beim Herstellen der Rückenlehne in Leichtbauweise. Auch die Steifheit in der Mitte der Rückenlehne ist durch den erhöhten Teil in dem mittleren Abschnitt zwischen dem rechten und dem linken Sitz verbessert, so dass diese Art vorteilhaft ist beim Schutz der Fahrgäste vor einer Ladung im Laderaum im aufgerichteten Zustand der Rückenlehne.
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[Kurze Beschreibung der Zeichnungen]
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1 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Zustand zeigt, bei dem ein Kissen exponiert ist, indem ein Oberflächenmaterial einer Rückenlehnenstruktur gemäß der vorliegenden Erfindung entfernt ist.
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2 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Zustand zeigt, bei dem ein Kern exponiert ist, indem ein Oberflächenmaterial und ein Kissen einer Rückenlehnenstruktur gemäß der vorliegenden Erfindung entfernt ist.
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3 ist eine perspektivische Ansicht, betrachtet von hinten, die einen Zustand zeigt, bei dem ein Kern exponiert ist, indem ein Oberflächenmaterial und ein Kissen einer Rückenlehnenstruktur gemäß der vorliegenden Erfindung entfernt ist.
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4 ist eine teilweise perspektivische Ansicht, die einen Rückenlehnenrahmen in einer Rückenlehnenstruktur gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
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5 ist eine Ansicht, betrachtet von oben, die einen Zustand zeigt, bei dem ein Oberflächenmaterial und ein Kissen einer Rückenlehnenstruktur gemäß der vorliegenden Erfindung entfernt sind.
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6 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie A-A von 3, die eine Rückenlehnenstruktur gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
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7 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie B-B von 3, die eine Rückenlehnenstruktur gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
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[Beschreibung von Ausführungsformen]
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Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nun detailliert unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
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1 zeigt einen Rücksitz 1 eines Schrägheckfahrzeuges, das einen Laderaum 10 an der Rückseite einer Fahrgastzelle 20 aufweist. Der in der Figur gezeigte Rücksitz 1 ist ein Rücksitz für 2,5 Personen, der einen geringfügig engen Notsitz 41 zwischen dem rechten und dem linken Sitz 40, die in Serie ausgebildet sind, aufweist, besteht aus einem Sitzkissen 2 und einer Rückenlehne 3 und weist zusätzlich Kopfstützen 30 auf dem rechten und dem linken Sitz 40 auf.
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1 zeigt einen Zustand, bei dem ein Kissen 4 exponiert ist, indem ein Oberflächenmaterial der Rückenlehne 3 entfernt ist. Das Kissen 4 ist aus dem Formprodukt eines weichen Schaummaterials ausgebildet und ist mit im wesentlichen flachen Stützoberflächen 40 ausgebildet, um die Rücken der Fahrgäste entsprechend dem rechten und dem linken Sitz zu stützen. Auf beiden Seiten der Stützoberflächen 40 und in den oberen Abschnitten entsprechend der Nähe zu den Schultern der Fahrgäste sind Rinnen 47 zum Halten des Oberflächenmaterials ausgebildet, und zwischen dem rechten und dem linken Sitz und auf beiden Seiten von ihnen sind Teile 41 und 46 ausgebildet, wobei die Rinnen 47 Grenzen darstellen. Als das weiche Schaummaterial, das das Kissen 4 ausbildet, kann weicher Urethanschaum oder ein Schaummaterial mit einer Sitzeigenschaft entsprechend dem von Urethanschaum verwendet werden.
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2 zeigt einen Zustand, bei dem ein Kern 5 und ein Teil eines Rückenlehnenrahmens 6 exponiert sind durch Entfernen des Kissens 4 der Rückenlehne 3. Der Kern 5 ist ausgebildet aus dem Formprodukt eines semiharten Schaummaterials, das härter und hinsichtlich des Gewichtes leichter (geringere spezifische Dichte) ist als das Kissen 4, und zwischen dem rechten und dem linken Sitz und auf beiden Seiten davon sind erhöhte Teile 51 und 56, die im Wesentlichen den erhöhten Teilen 41 und 46 des Kissens 4 entsprechen, ausgebildet. In den rechten und linken Sitzabschnitten, die dazwischen angeordnet sind, sind jedoch bogenförmige tiefliegende Rinnen 50, von denen jede einen leichten transversalen Querschnitt aufweist, der sich vertikal erstreckt, ausgebildet in den mittleren Abschnitten entsprechend den Rücken den Fahrgäste bezüglich den flachen Oberflächen 57 entsprechend den Stützabschnitten 40 des Kissens 4 (der finalen Form der Rückenlehne). Die tiefliegenden Rinnen 50 sind später detaillierter beschrieben.
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3 ist eine perspektivische Ansicht, betrachtet von hinten, die die Rückenlehne 3 zeigt, bei der der Kern 5 und der Rückenlehnenrahmen 6 exponiert sind. In der hinteren Oberfläche des Kerns 5, die im Wesentlichen eine flache Oberfläche 5b ausbildet, sind Rinnen 52, 53 und 54, die mit den Seitenrahmenteilen 62 und den unteren Rahmenteilen 63 und 64 des Rückenlehnenrahmens 6 in Eingriff gebracht werden, und vier enge Rinnen 55 ausgebildet, die Drahtrahmen 65 aufnehmen. Als das semiharte Schaummaterial, das den Kern 5 ausbildet, kann semiharter Urethanschaum, dessen Expansionsverhältnis gesteuert ist, verwendet werden; ein Schaummaterial wie beispielsweise Polystyrol oder Polyolefinsystem, das eine geringere spezifische Dichte aufweist, oder ein Verbundschaummaterial wird bevorzugterweise verwendet.
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Wie in 3 und 4 gezeigt, ist der Rückenlehnenrahmen 6 ausgebildet, indem ein Röhrenmaterial gebogen wird, und umfasst einen oberen Rahmenteil 61, der sich in Richtung der Fahrzeugbreite entlang dem oberen Abschnitt der Rückenlehne 3 erstreckt, und die Seitenrahmenteilen 62, die sich vertikal auf beiden Seiten des oberen Rahmenteils 61 erstrecken. Auch ist der Rückenlehnenrahmen 6 zusammengestellt durch Verschweißen der zwei unteren Rahmenteilen 63 und 64, die oben und unten angeordnet sind, zwischen dem rechten und dem linken Seitenrahmenteilen 62 und durch Verschweißen der vier Drahtrahmen 65, die sich vertikal erstrecken, so dass sie in eine Gitterform kombiniert werden, und er ist nicht mit einer hinteren Platte versehen, die bei einer herkömmlichen Rückenlehne vorgesehen ist. Dieser Aspekt ist ein grundlegendes Strukturmerkmal der Rückenlehne 3 gemäß der vorliegenden Erfindung. Dieser Aspekt wird detailliert später beschrieben.
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Die unteren Abschnitte der seitlichen Rahmenteile 52 neigen sich leicht zu der Seite, so dass sich die Breite des unteren Abschnitts des Rückenlehnenrahmens 6 auf beide Seiten erhöht. Auch ist in dem unteren Endabschnitt, der sich von dem untersten unteren Rahmenteil 64 weiter nach unten erstreckt, die Rückenlehne 3 schwenkbar auf der Fahrzeugkarosserieseite getragen, so dass sie in der Lage ist, nach vorne geklappt zu werden. Das heißt, ein Gelenkbolzen 60 (Gelenkschaft) ist, vermittels eines Harzes, durch ein Loch, das in dem unteren Endabschnitt des seitlichen Rahmenteils 62 vorgesehen ist, eingeführt und ist in eine aufgeschweißte Mutter, nicht gezeigt, eines Trägers 9 eingeschraubt. Der Träger 9 nimmt eine dreidimensionale Lagerform ein, um in der Lage zu sein, die Rückenlehne 6 stabil zu halten, indem eine Belastung, die an die Rückenlehne 6 angelegt wird, auf die Fahrzeugkarosserieseite abgeleitet wird, in diesem Beispiel auf einen weiten Bereich eines Innenbleches 11 eines Radkastens.
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Mit der Außentürseite und oberen Seite des Radkasteninnenblechs 11 ist ein unteres Viertelinnenblech 12 durch Schweißen verbunden und weiterhin ist mit der Oberseite des unteren Viertelinnenblechs 12 ein oberes Viertelinnenblech 13 durch Schweißen verbunden. Auch ist mit der Oberfläche auf der Laderauminnenseite, die sich von dem unteren Viertelinnenblech 12 zu dem oberen Viertelinnenblech 13 erstreckt, eine hintere Stoßverstärkung 14, die den Fahrzeugkarosseriehaltepunkt eines Stoßdämpfers einer hinteren Federung verstärkt, nicht gezeigt, durch Schweißen verbunden.
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An dem unteren Endabschnitt des oberen Viertelinnenblechs 13 benachbart zu dem Schweißpunkt der hinteren Stoßverstärkung 14 und dem unteren Viertelinnenblech 12 (dadurch ist die Steifheit höher als in dem Randabschnitt) ist ein Schließer 8 mit einem Verschluss 7 befestigt, um die Rückenlehne 3 in einem aufrechten Zustand zu halten. Der Schließer 8 ist mit dem oberen Viertelinnenblech 13 an drei Stellen auf einem Basisträger 80 davon verschraubt. Der Basisträger 80 kann an der hinteren Stoßverstärkung 14 befestigt sein.
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Der Verschluss 7 ist an einer Stelle benachbart einem Biegeabschnitt, der sich fortsetzt in den oberen Rahmenteil 61, in dem oberen Abschnitt des Seitenrahmenteils 62 angebracht. Wenn der Eingriff mit dem Schließer 8 freigegeben wird, indem ein Freigabehebel betätigt wird, kann die Rückenlehne 3 nach vorne geklappt werden. Bei diesem Einbauabschnitt des Verschlusses 7 ist der Kern 5 so geschnitten, dass er nach hinten und vorne durchgeht, und die vordere Oberflächenseite der Rücklehne 3 ist direkt mit dem erhöhten Teil 46 des Kissens 4 bedeckt.
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Wie in 4 gezeigt ist auch an Stellen des oberen Rahmenteils 61 entsprechend dem rechten und dem linken Sitz ein Träger 68 durch Schweißen angebracht, der einen Rahmen 38 der Kopfstütze 30 trägt, so dass der Rahmen 38 nach oben und unten verschiebbar ist. In dem Abschnitt, in dem der Träger 68 angebracht ist, ist der obere Rahmenteil 61 in einem Ausmaß geschrumpft, der die Hälfte seines Durchmessers ausmacht, so dass die befestigende Oberfläche der Stütze 68 gewährleistet ist, und der Träger 68 innerhalb des Stärkenbereichs der Rückenlehne 3 aufgenommen ist. Weiter sind in dem Kern 5, angeordnet auf der Verlängerung unter dem Träger 68 Rinnen 58 ausgebildet, die in der Lage sind, den Rahmen 38, der durch den Träger 68 eingeführt ist, aufzunehmen. Das untere Ende der Rinne 58 steht in Verbindung mit der Rinne 53 für den unteren Rahmenteil 63.
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Die oben beschriebene Rückenlehne 3 ist schwenkbar durch den Gelenkbolzen 60/Träger 9 in dem unteren Abschnitt auf beiden Seiten und durch den Verschluss 7/Schließer 8 in dem oberen Abschnitt auf beiden Seiten getragen. In einem aufgerichteten Zustand definiert die hintere Oberfläche 5b der Rückenlehne 3 die vordere Wandoberfläche des Laderaums 10. Wie in 7 gezeigt ist ein Teppich verlegt, der von dem oberen Ende eines Gepäckbrettes 16, das auf der Bodenfläche des Laderaums 10 angebracht ist, zu der hinteren Oberfläche 5b der Rückenlehne 3 reicht und in dem Zustand, in dem die Rückenlehne 3 nach vorne geklappt ist, ist eine Laderaumbodenoberfläche, die sich nach vorne erstreckt, durch eine hintere Oberfläche 5b' einer Rückenlehne 3' ausgebildet, wie durch eine zweipunktige Linie in 7 dargestellt.
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Wie zuvor beschrieben ist in der Rückenlehne 3 gemäß der vorliegenden Erfindung die rückwärtige Platte, die bei gewöhnlichen Rückenlehnen vorhanden ist, nicht vorgesehen. Stattdessen ist der Kern 5 an den Rückenlehnenrahmen 6 von vorne befestigt und die Rahmenteile 62 bis 64 sind in die Rinnen 52 bis 54 eingefügt, um den Kern 5 mit dem Rückenlehnenrahmen 6 integral zu kombinieren. Deshalb wird die Verringerung der Steifheit, die durch das Weglassen einer rückwärtigen Platte entsteht, kompensiert, und die Steifheit der hinteren Oberfläche der Rückenlehne wird durch eine Konfiguration gewährleistet, bei der die unteren Rahmenteile 63 und 64 und die Drahtrahmen 65 einen Teil der hinteren Oberfläche 5b des Kerns 5 ausbilden.
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Weiter verringert sich, wie in 5 bis 7 gezeigt, in der tieflegenden Rinne die Stärke des Kerns in einem Ausmaß etwa entsprechend dem Durchmesser des Rückenlehnenrahmens 6 (des unteren Rahmenteils 63), und in dem Abschnitt, in dem der Kern 5 auf dem unteren Rahmenteil 63 liegt, dringt, wie in 2 und 6 gezeigt, der Kern 5 in die Rinne 52 ein. In dem Kissen 4 ist von Abschnitten entsprechend der tiefliegenden Rinne 50 jedoch eine ausgleichende Leiste 43 mit einem bogenförmigen transversalen Querschnitt ausgebildet, so dass in dem Zustand, in dem das Kissen 4 so angebracht ist, dass der Kern 5 von vorne abgedeckt ist, die Leiste 43 des Kissens 4 in die tiefliegende Rinne 50 des Kerns 5 eingeführt ist, und eine ausreichende Stärke auf der Stützoberfläche 40 gewährleistet ist, die den Rücken des Fahrgasts aufnimmt. Darüber hinaus ist, wenn der Fahrgast sitzt und das Kissen 4 (40) elastisch deformiert ist, eine Rückstellkraft erhöht und liegt an, so dass der Fahrgast durch die tiefliegende Rinne 50 mit einem bogenförmigen transversalen Querschnitt des Kerns 5 umgeben ist. Deshalb wird, obwohl die Rückenlehne dünn ausgebildet ist, der Fahrkomfort nicht gestört.
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Das Vorstehende ist eine Beschreibung der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Es wird hinzugefügt, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die vorstehend beschriebene Ausführungsform beschränkt ist und verschiedene Modifikationen und Änderungen auf der Grundlage des technischen Konzeptes der vorliegenden Erfindung vorgenommen werden können.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Rücksitz
- 2
- Sitzkissen
- 3
- Rückenlehne
- 4
- Kissen
- 5
- Kern
- 5b
- hintere Oberfläche
- 6
- Rückenlehnenrahmen
- 7
- Verschluss
- 8
- Schließer
- 9
- Träger
- 10
- Laderaum
- 11
- Radkasteninnenblech
- 12
- unteres Viertelinnenblech
- 13
- oberes Viertelinnenblech
- 14
- hintere Stoßverstärkung
- 15
- Teppich
- 16
- Gepäckbrett
- 20
- Fahrgastzelle
- 30
- Kopfstütze
- 40
- Stützoberfläche
- 41, 46
- erhöhter Teil
- 43
- Leiste
- 47
- Rinne
- 50
- tiefliegende Rinne
- 51, 56
- erhöhter Teil
- 52, 53, 54
- Rinne
- 55
- enge Rinne
- 57
- flache Oberfläche
- 60
- Gelenkbolzen
- 61
- oberer Rahmenteil
- 62
- seitlicher Rahmenteil
- 63, 64
- unterer Rahmenteil
- 65
- Drahtrahmen
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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