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Die
Erfindung betrifft ein mehrbit (multi-bit) nichtflüchtiges
Halbleiterspeicherbauelement, ein nichtflüchtiges Halbleiterspeicherbauelement
und ein Verfahren zum Betrieb eines mehrbit nichtflüchtigen
Halbleiterspeicherbauelements.
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Die
Nachfrage nach elektrisch programmierbaren und elektrisch löschbaren
nichtflüchtigen
Speicherbauelementen hat in den vergangenen Jahren stark zugenommen.
Derartige Bauelemente sind zumindest teilweise dadurch charakterisiert,
dass sie die Fähigkeit
aufweisen, gespeicherte Daten selbst in Abwesenheit von einer Versorgungsspannung
zu halten. Die Verwendung von sogenannten Flashspeichern hat stark
zugenommen, insbesondere im Kontext von tragbaren Geräten, wie
beispielsweise digitalen Kameras, Mobiltelefonen, persönlichen
digitalen Assistenten (PDAs) und Laptopcomputern. Flashspeicher,
wie beispielsweise Flashspeicher vom NAND-Typ, können große Datenmengen in einem vergleichsweise
kleinen Bereich speichern.
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Als
Hintergrundinformation werden die grundlegenden Betriebsprinzipien
von Flashspeicherzellen und Flashspeichergeräten nachfolgend be schrieben.
Es versteht sich, dass die nachfolgende Beschreibung primär beispielhaft
ist und den Bereich der vorliegenden Erfindung in keiner Weise definiert
und/oder einschränkt.
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Das
Betriebsprinzip von Flashspeicherzellen wird zuerst unter Bezugnahme
auf 1A bis 1C beschrieben. 1A zeigt eine typische Konfiguration,
bei der ein Flashspeicherzellentransistor mit Wortleitungen und
Bitleitungen eines Speicherbauelements verbunden ist, 1B zeigt ein Schaltkreissymbol
eines Flashspeicherzellentransistors und 1C zeigt eine Schwellenspannungscharakteristik
eines Flashspeicherzellentransistors.
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Bezugnehmend
auf 1A bis 1C umfasst ein Flashspeicherzellentransistor
einen Sourcebereich 4 und einen Drainbereich 5,
die jeweils auf der Oberfläche
eines Substrats 3 gebildet sind. In diesem Beispiel ist das
Substrat 3 vom P-Typ und der Sourcebereich 4 und
der Drainbereich 5 sind jeweils vom N+-Typ.
Eine Gatestruktur ist oberhalb von einem Kanalbereich angeordnet,
der sich zwischen dem Sourcebereich 4 und dem Drainbereich 5 ausbildet.
Die Gatestruktur umfasst ein floatendes Gate 1 und ein
Steuergate 2. Eine nicht gezeigte dielektrische Tunnelschicht
ist zwischen dem floatenden Gate 1 und der Oberfläche des
Substrats P-sub eingefügt
und eine weitere dünne
Oxidschicht oder Steuerdielektrizität ist zwischen dem floatenden
Gate 1 und dem Steuergate 2 eingefügt. In dem
gezeigten Beispiel wird eine Drainspannung Vd von einer Bitleitung
BL und eine Steuergatespannung Vcg von einer Wortleitung WL zur
Verfügung
gestellt und eine Sourcespannung Vs ist mit einem Bezugspotential
wie beispielsweise Masse verbunden.
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Eine
Schwellenspannung (oder Schwellenspannungen) des Flashspeicherzellentransistors
definiert seinen gespeicherten logischen Wert. D.h., wenn der Flashspeicherzellentransistor
im Falle eines Ein-Bit Zellentransistors in seinem initialen Zustand
ist, der auch als "gelöschter Zustand" bezeichnet wird,
ist die Schwellenspannung Vth wie in 1 C
gezeigt relativ niedrig. In diesem Zustand weist der Zellentransistor
definitionsgemäß einen
logischen Wert von "1" auf, der im Allgemeinen
zu einem An-Zustand bzw. einem angeschalteten Zustand eines herkömmlichen
Transistorbauelements gehört.
Wenn sich der Zellentransistor andererseits in seinem "programmierten" Zustand (PGM) befindet,
ist die Schwellenspannung Vth vergleichsweise hoch. Dieser hohe
Schwellspannungszustand wird definitionsgemäß einem logischen Wert von "0" zugeordnet, der im Allgemeinen zu einem
Aus-Zustand eines herkömmlichen
Transistorbauelements gehört.
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Um
den Zellentransistor von seinem initialen Zustand in seinen programmierten
Zustand zu verändern bzw.
ihn zu programmieren, wird ein als Fowler-Nordheim(FN)-Tunneln bezeichneter
Prozess verwendet. Hierzu wird eine vergleichsweise große positive
Potentialdifferenz zwischen dem Steuergate 2 und dem Substrat P-sub
erzeugt, wodurch angeregte Elektronen innerhalb des Kanals auf der
Oberfläche
des Substrats P-sub in das floatende Gate 1 getrieben und
dort gefangen werden. Diese negativ geladenen Elektronen dienen
als eine Barriere zwischen dem Steuergate 2 und dem Kanal
auf dem Substrat P-sub, wodurch die Schwellenspannung des Zellentransistors
wie in 1C gezeigt erhöht wird.
Der Zellentransistor kann in seinen Anfangszustand durch Bilden
einer großen
negativen Potentialdifferenz zwischen dem Steuergate 2 und
dem Substrat P-sub gebracht werden, wobei ein resultierendes FN-Tunneln
die gefangenen Elektronen über
die dünne
Oxidschicht zwischen dem floatenden Gate 1 und dem Substrat
P-sub abzieht, wodurch die Elektronenbarriere beseitigt und die
Schwellenspannung Vth reduziert wird.
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Nichtflüchtige Mehrbit-
bzw. Mehrzustandsspeicher zeichnen sich dadurch aus, dass ein jeweiliger Zellentransistor
zum gleichzeitigen Speichern von zwei oder mehr Bits verwendet wird. 2 zeigt ein Dia gramm zur
Illustration des Betriebs eines beispielhaften 2-Bit nichtflüchtigen
Zellenspeichers. Schwellenspannungen Vth einer großen Anzahl
von Flashzellentransistoren des Flashspeicherbauelements weisen
im Allgemeinen eine Glockenkurvenverteilung auf. Bei dem in 2 gezeigten Beispiel kann
der Zellentransistor in eine von vier unterschiedlichen Schwellenverteilungen
gebracht werden, d.h. in einen ersten bis vierten Zustand. Einem
jeweiligen Zellentransistor mit einer Schwellenspannung innerhalb
der durch die vier Zustände definierten
Verteilung wird ein zugehöriger
logischer 2-Bitwert zugeordnet, beispielsweise "11", "10", "00" und "01", wie in 2 gezeigt. Die spezifischen,
in 2 gezeigten Bitzuweisungen
werden auch als Graycode bezeichnet.
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Wie
oben beschrieben, wird ein Zellentransistor als programmiert bezeichnet,
wenn seine Schwellenspannung von seinem normalen An-Zustand bzw.
gelöschten
Zustand auf eine Schwellenspannung eines höheren Zustands angehoben wird.
In 2 entspricht die
Schwellspannungsverteilung im linken Teil des Diagramms ("11") dem gelöschten Zustand.
Bei einer 2-Bitprogrammierung des Zellentransistors werden zwei
aufeinanderfolgende Programmieroperationen ausgeführt, nämlich eine
Programmierbetriebsart des niederwertigsten Bit (LSB) und eine Programmierbetriebsart
des höchstwertigen
Bits (MSB). Beispiele dieser LSB- und MSB-Programmierbetriebsarten
werden nachfolgend unter Bezugnahme auf 3 bis 5 beschrieben.
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Der
Zellentransistor ist anfänglich
in seinem gelöschten
Zustand, d.h. sein anfänglicher
logischer Wert beträgt "11", siehe auch 2. Wenn in diesem Beispiel
das LSB der zu speichernden Daten "0" ist,
wird eine Programmieroperation ausgeführt, um die Schwellenspannung
des Zellentransistors von dem ersten Zustand auf den zweiten Zustand
anzuheben, siehe 3.
Wenn andererseits das LSB der zu speichernden Daten "1" ist, wird keine Programmierung während der
LSB-Programmierbetriebsart
ausgeführt.
Nach der LSB-Programmierbe triebsart befindet sich der Zellentransistor
entweder in dem ersten Zustand oder dem zweiten Zustand.
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Das
MSB der zu speichernden Daten bestimmt nachfolgend die Operationen
der MSB-Programmierbetriebsart. 4 zeigt
einen Fall, bei dem eine Graycodierung vorgenommen wird. Unabhängig davon,
ob sich der Zellentransistor nach der LSB-Programmierbetriebsart
im ersten oder im zweiten Zustand befindet, wird in der MSB-Programmierbetriebsart
keine Programmierung ausgeführt,
wenn das MSB der zu speichernden Daten "1" ist.
Wenn andererseits das MSB der zu speichernden Daten "0" ist, findet eine Programmierung statt,
die davon abhängt,
ob sich der Zellentransistor nach der LSB-Programmierbetriebsart
im ersten oder im zweiten Zustand befindet. Dies wird durch die
gestrichelte Linie von 4 angedeutet.
Wenn das MSB der zu speichernden Daten "0" ist
und sich der Zellentransistor nach der LSB-Programmierbetriebsart
im ersten Zustand befindet, wird eine Programmierung ausgeführt, um
die Schwellenspannung des Zellentransistors von dem ersten Zustand
in den vierten Zustand zu bringen. Wenn andererseits das MSB der
zu speichernden Daten "0" ist und sich der
Zellentransistor nach der LSB-Programmierbetriebsart
im zweiten Zustand befindet, wird eine Programmierung ausgeführt, um
die Schwellenspannung des Zellentransistors von dem zweiten Zustand
in den dritten Zustand zu bringen.
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5 gleicht 4, bis auf die Tatsache, dass eine binäre Codierung
durchgeführt
wird. In diesem Fall bezeichnen der erste bis vierte Schwellenspannungszustand
2-Bit Werte von "11", "10", "01" und "00". Unabhängig davon,
ob sich der Zellentransistor nach der LSB-Programmierbetriebsart in dem ersten
Zustand oder dem zweiten Zustand befindet, wird in der MSB-Betriebsart
keine Programmierung ausgeführt,
wenn das MSB der zu speichernden Daten "1" ist.
Wenn andererseits das MSB der zu speichernden Daten "0" ist, findet eine Programmierung statt,
die davon abhängt,
ob sich der Zellentransistor nach der LSB-Programmierbetriebsart
im ersten oder im zweiten Zustand befindet. Dies wird durch die
gestrichelten Linien in 5 angedeutet.
Wenn das MSB der zu speichernden Daten "0" ist
und sich der Zellentransistor nach der LSB-Programmierbetriebsart
im ersten Zustand befindet, wird eine Programmierung ausgeführt, um
die Schwellenspannung des Zellentransistors vom ersten Zustand in
den dritten Zustand zu bringen. Wenn andererseits das MSB der zu
speichernden Daten "0" ist und sich der
Zellentransistor nach der LSB-Programmierbetriebsart im zweiten Zustand
befindet, wird eine Programmierung ausgeführt, um die Schwellenspannung
des Zellentransistors von dem zweien Zustand in den vierten Zustand
zu bringen.
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Ein
Lesen des mehrbit nichtflüchtigen
Speichers wird nachfolgend unter Bezugnahme auf 6 und 7 beschrieben. 6 verdeutlicht eine LSB-Lesebetriebsart,
bei der ein logischer Wert des LSB gespeicherter Daten ermittelt
wird. Die LSB-Lesebetriebsart umfasst eine erste LSB-Leseoperation und
eine bedingte zweite LSB-Leseoperation. In der ersten LSB-Leseoperation
wird eine erste Lesespannung Vread1 an die Wortleitung des Zellentransistors
angelegt. Wenn der Zellentransistor als Folge hiervon angeschaltet
wird, muss sich der Zellentransistor in dem ersten Zustand "11" befinden. Wenn der
Zellentransistor ausgeschaltet bleibt, wird die zweite LSB-Leseoperation
durch Anlegen einer zweiten Lesespannung Vread2 an die Wortleitung
des Zellentransistors ausgeführt.
Wenn der Zellentransistor jeweils während der zweiten LSB-Leseoperation ausgeschaltet
bleibt, muss sich der Zellentransistor im vierten Zustand "01" befinden. Wenn andererseits
der Zellentransistor während
der zweiten LSB-Leseoperation angeschaltet, ist das LSB der gespeicherten
Daten "0", wobei das MSB der
gespeicherten Daten unbekannt bleibt.
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Im
Fall einer Graycodierung kann das MSB der gespeicherten Daten durch
eine einzige Leseoperation ermittelt werden. Dies wird in 7 verdeutlicht, wobei hier
die Leseoperation durch Anlegen einer dritten Lesespannung Vread3
an die Wortleitung der Speicherzelle ausgeführt wird. Wenn der Zellentransistor
angeschaltet wird, ist das MSB der gespeicherten Daten "1 ". Wenn der Zellentransistor
ausgeschaltet bleibt, ist das MSB der gespeicherten Daten "0".
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Wie
aus dem bisher ausgeführten
hervorgeht, ist die Detektion der mehreren Bits eines mehrbit nichtflüchtigen
Speichers im Vergleich zu der Detektion eines einbit nichtflüchtigen
Speichers komplex. Bei der Entwicklung von Schaltkreisen zum Programmieren
und Lesen der mehreren Bits aus individuellen Zellentransistoren
sind vielfältige
Randbedingungen zu berücksichtigen.
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Es
ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein mehrbit nichtflüchtiges
Halbleiterspeicherbauelement, ein nichtflüchtiges Halbleiterspeicherbauelement
und ein Verfahren zum Betrieb eines mehrbit nichtflüchtigen
Halbleiterspeicherbauelements zur Verfügung zu stellen, die einen
Sicheren betrieb ermöglichen.
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Die
Erfindung löst
dieses Problem durch ein mehrbit nichtflüchtiges Halbleiterspeicherbauelement nach
Anspruch 1 oder 17, ein nichtflüchtiges
Halbleiterspeicherbauelement nach Anspruch 31 oder 35 und ein Verfahren
zum Betrieb eines mehrbit nichtflüchtigen Halbleiterspeicherbauelements
nach Anspruch 43, 45 oder 50.
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Diese
und andere Aspekte und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden
anhand der nachfolgenden, detaillierten Beschreibung unter Bezugnahme
auf die Zeichnungen verdeutlicht. Hierbei zeigen:
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1A bis 1C eine
schematische Sicht auf eine nichtflüchtige Speicherzelle, ein Schaltbild
einer nichtflüchtigen
Speicherzelle bzw. eine Schwellenspannungscharakteristik einer nichtflüchtigen
Speicherzelle,
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2 Schwellenspannungsverteilungszustände einer
nichtflüchtigen
mehrbit Speicherzelle,
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3 bis 5 Diagramme
von Schwellenspannungsverteilungen zur Verdeutlichung der Programmierung
einer nichtflüchtigen
mehrbit Speicherzelle,
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6 und 7 Diagramme
von Schwellenspannungsverteilungen zur Verdeutlichung des Lesens
einer nichtflüchtigen
mehrbit Speicherzelle,
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8 ein
schematisches Schaubild eines nichtflüchtigen mehrbit Speicherbauelements
gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung,
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9 ein
schematisches Schaubild eines in 8 gezeigten
Hauptzwischenspeicherblocks gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung,
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10 ein schematisches Schaubild eines in 8 gezeigten
Subzwischenspeicherblocks gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung,
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11 ein schematisches Blockschaltbild eines Teils
eines nichtflüchtigen
mehrbit Speicherbauelements gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung,
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12 ein Diagramm einer Schwellenspannungsverteilung
eines nichtflüchtigen
mehrbit Speicherbauelements gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung,
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13 ein Schaltbild eines Hauptbitleitungsauswahlvorspannungsblocks
und eines Subbitleitungsauswahlvorspannungsblocks des nichtflüchtigen
mehrbit Speicherbauelements von 11 gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung,
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14 ein Schaltbild eines Hauptpufferblocks des
nichtflüchtigen
mehrbit Speicherbauelements von 11 gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung,
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15 ein Schaltbild eines Subzwischenspeicherblocks
des nichtflüchtigen
mehrbit Speicherbauelements von 11 gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung,
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16 ein Schaltbild eines Seitenpufferdekodierers
des nichtflüchtigen
mehrbit Speicherbauelements von 11 gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung,
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17 ein Schaltbild des nichtflüchtigen Mehrbitspeicherbauelements
von 11 gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung,
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18A und 18B Flussdiagramme
zur Verdeutlichung eines Verfahrens zur Programmierung des niederwertigsten
Bits (LSB) des nichtflüchtigen
mehrbit Speicherbauelements von 11 gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung,
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19A bis 19C Timingdiagramme
zur Verdeutlichung der Programmierung des höchstwertigen Bits (MSB) des
nichtflüchtigen
mehrbit Speicherbauelements von 11 gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung,
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20A und 20B Flussdiagramme
zur Verdeutlichung eines Verfahrens zur Programmierung des nichtflüchtigen
mehrbit Speicherbauelements von 11 gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung,
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21A und 21B Timingdiagramme
zur Verdeutlichung des Lesens des LSB des nichtflüchtigen mehrbit
Speicherbauelements von 11 gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung,
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22A und 22B Timingdiagramme
zur Verdeutlichung des Lesens des MSB des nichtflüchtigen mehrbit
Speicherbauelements von 11 gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung,
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23 ein Flussdiagramm zur Verdeutlichung eines
Verfahrens zur Programmierung des nichtflüchtigen mehrbit Speicherbauelements
von 11 gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung,
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24 ein Timingdiagramm zur Verdeutlichung des Löschens des
nichtflüchtigen
mehrbit Speicherbauelements von 11 gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung und
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25 ein Schaltbild des nichtflüchtigen mehrbit Speicherbauelements
gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung.
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8 zeigt
ein schematisches Blockschaltbild eines nichtflüchtigen Halbleiterspeicherbauelements gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Bezugnehmend
auf 8 umfasst das nichtflüchtige Halbleiterspeicherbauelement
dieser Ausführungsform
eine Speicherzellenmatrix MCARR, Hauptzwischenspeicherblöcke NWMLB<63:0>, Subzwischenspeicher blöcke NWSLB<63:0>, erste und zweite
globale Eingangsleitungen GDI und nGDI, eine globale Ausgangsleitung
GDOUT, y-Adresssignalleitungen Yp<7:0>, Yq<7:0> und Yr<7:0>, Hauptlesezwischenspeichersignalleitungen
LCHM<7:0>; Sublesezwischenspeichersignalleitungen
LCHS<7:0> und Seitenpufferdekodierer
NWDE<63:0>.
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Die
Speicherzellenmatrix MCARR umfasst ein Matrixfeld von Speicherzellen,
Wortleitungen WL und Bitleitungen BL. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel
sind die Speicherzellen NAND-Flashspeicherzellentransistoren.
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Interne
Eingangsleitungen IDI<63:0> und nIDI<63:0> und interne Ausgangsleitungen
IDOUT<63:0> sind zwischen die
Seitenpufferdekodierer NWDE<63:0> und zugehörige Hauptzwischenspeicherblöcke NWMLB<63:0> eingeschleift.
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Die
erste globale Eingangsleitung GDI und die zweite globale Eingangsleitung
nGDI übertragen
Eingangs- und Steuerdaten mit entgegengesetzten logischen Zuständen während vorbestimmter
Betriebsintervalle, wie beispielsweise einer Lesebetriebsart, einer
Programmierbetriebsart und einer Löschbetriebsart. Wie nachfolgend
detaillierter beschrieben wird, dekodiert ein jeweiliger Seitenpufferdekodierer
NWDE<63:0> die Daten GDI und
nGDI zusammen mit den y-Adressdaten Yq<7:0> und
Yr<7:0>, um die Daten auf
den internen Eingangsleitungen IDI<63:0> und nIDI<63:0> auszugeben.
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Ein
jeweiliger Seitenpufferdekodierer NWDE<63:0> stellt
Daten, die zu Daten auf den internen Ausgangsleitungen IDOUT<63:0> gehören, auf
der globalen Ausgangsleitung DOUT zur Verfügung.
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Jedes
Paar von Hauptzwischenspeicherblöcken
NWMLB<63:0> und Subzwischenspeicherblöcken NWSLB<63:0> arbeiten zusammen
als ein Seitenpufferblock des nichtflüchtigen mehrbit Speichers.
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Bezugnehmend
auf 9 umfasst ein jeweiliger Hauptzwischenspeicherblock
NWMLB mehrere Hauptzwischenspeicherschaltkreise NWML. D.h., dass
bei dem Ausführungsbeispiel
von 9 der Hauptzwischenspeicherblock NWMLB0 acht Hauptzwischenspeicherschaltkreise
NWML<7:0> umfasst, die zwischen einem
Seitenpufferdekodierer NWDE0 und der Speicherzellenmatrix MCARR
angeordnet sind. Insbesondere ist der jeweilige Hauptzwischenspeicherschaltkreis
NWML<7:0> mit dem Seitenpufferdekodierer
NWDE0 über die
internen Eingangsleitungen IDI0 und nIDI0 und interne Ausgangsleitungen
IDOUT0 verbunden und ein jeweiliger Zwischenspeicherschaltkreis
NWML<7:0> ist weiterhin mit
der Speicherzellenmatrix MCARR über Hauptbitleitungen
BLm<7:0> verbunden. Weiterhin
umfasst ein jeweiliger Hauptzwischenspeicherschaltkreis NWML<7:0> einen Transistor 240a,
der durch ein Hauptbitleitungsabschaltsignal BLSHFM angesteuert
wird. Ein jeweiliger Transistor 240a ist zwischen die Hauptbitleitungen
BLm<7:0> und einen jeweils
zugehörigen Hauptabtastknoten
NSENM<7:0> eingeschleift.
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Bezugnehmend
auf 10 umfasst ein jeweiliger Subzwischenspeicherblock
NWSLB mehrere Subzwischenspeicherschaltkreise NWSL. D.h., dass bei
dem Ausführungsbeispiel
von 10 der Subzwischenspeicherblock
NWSLB0 acht Subzwischenspeicherschaltkreise NWSL<7:0> umfasst,
die mit der Speicherzellenmatrix MCARR verbunden sind. Wie gezeigt,
ist ein jeweiliger Subzwischenspeicherschaltkreis NWSL<7:0> mit der Speicherzellenmatrix
MCARR über
Subbitleitungen BLs<7:0> verbunden. Wie nachfolgend
detaillierter beschrieben wird, umfasst ein jeweiliger Subzwischenspeicherschaltkreis
NWSL<7:0> einen Transistor 340a, der
durch ein Subbitleitungsabschaltsignal BLSHFS angesteuert wird.
Ein jeweiliger Transistor 340a ist zwischen die Subbitleitungen
BLs<7:0> und einen jeweils
zugehörigen
Subabtastknoten NSENS<7:0> eingeschleift.
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11 zeigt ein schematisches Blockschaltbild eines
Schaltkreises, der einer einzelnen Bitleitung BL des nichtflüchtigen
mehrbit Speicherbauelements von 8 bis 10 zugeordnet
ist. In 11 ist eine Speicherzellenmatrix 100,
die der Speicherzellenmatrix MCARR von 8 entspricht,
ein Hauptpufferblock 200, welcher einem der Hauptzwischenspeicherschaltkreise
NWML von 9 entspricht, ein Subzwischenspeicherblock 300,
welcher einem der Subzwischenspeicherschaltkreise NWSL von 10 entspricht, ein Hauptbitleitungsauswahlvorspannungsblock 400,
ein Subbitleitungsauswahlvorspannungsblock 500 und ein Zeilendekodierer 600 gezeigt.
Es sei angemerkt, dass der Hauptbitleitungsauswahlvorspannungsblock 400 und
der Subbitleitungsauswahlvorspannungsblock nicht in 8 gezeigt
sind, da diese Blöcke
optional als Teil der Speicherzellenmatrix MCARR von 8 betrachtet
werden können.
Aus Gründen
der Einfachheit ist der Zeilendekodierer 600 ebenfalls
nicht in 8 gezeigt.
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NAND-Flashspeicher
werden durch seriell verbundene Strings bzw. Ketten von Flashspeicherzellentransistoren
charakterisiert, wobei mehrere parallele Ketten einen Speicherblock
des Flashspeicher bilden. Eine jeweilige Kette umfasst mehrere Flashspeicherzellentransistoren,
die seriell entlang einer Bitleitung BL im Speicherblock verbunden
sind, und Wortleitungen WL, die mit Steuergattern einer jeweils
zugehörigen
Zeile der Zellentransistoren des Speicherblocks verbunden sind.
Beispielsweise kann ein Flashspeicherbauelement 16 oder 32 Zellentransistoren
in einer jeweiligen Kette und 4224 Ketten B/L0 ... B/L4223 in einem
jeweiligen Speicherblock enthalten.
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11 zeigt zwei Ketten von Speicherzellen MC, die
jeweils Daten über
eine zugehörige
gerade Bitleitung BLe oder eine ungerade Bitleitung BLo speichern
und ausgeben. D.h., dass gemäß des gezeigten
Ausführungsbeispiels
eine jeweilige Bitleitung BL von einer geraden Bitleitung BLe und
einer ungeraden Bitleitung BLo gebildet wird. Ein Zugriff auf diese
geraden und ungeraden Bitleitungen BLe bzw. BLo wird nachfolgend detaillierter
beschrieben.
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An
entgegengesetzten Enden einer jeweiligen Kette befinden sich Kettenauswahltransistoren
mit Steuergattern, die ein Kettenauswahlsignal SSL und ein Masseauswahlsignal
GSL empfangen. Im Allgemeinen werden die Auswahlsignale SSL und
GSL beim Lesen und Programmieren der Zellentransistoren verwendet.
Weiterhin ist am Ende einer jeweiligen Kette eine gemeinsame Sourceleitung
CSL vorgesehen, die eine Sourceleitungsspannung der Zellentransistorketten
eines jeweiligen Speicherblocks einstellt. Wie gezeigt, werden die
Wortleitungssignale WL<n:1> und die Auswahlsignale
SSL und GSL von dem Zeilendekodierer 600 zur Verfügung gestellt,
der Zeilenadresssignale RADD dekodiert.
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Weiterhin
bezugnehmend auf 11 sind der Hauptbitleitungsauswahlvorspannungsblock 400 und der
Subbitleitungsauswahlvorspannungsblock 500 mit entgegengesetzten
Enden der Bitleitungen BLe und BLo verbunden. Die Hauptbitleitungen
BLm erstrecken sich zwischen dem Hauptpufferblock 200 und
dem Hauptbitleitungsauswahlvorspannungsblock 400, während sich
die Subbitleitungen BLs zwischen dem Subzwischenspeicherblock 300 und
dem Subbitleitungsauswahlvorspannungsblock 500 erstrecken.
Der Hauptpufferblock 200 überträgt bzw. empfängt Daten
auf der Hauptbitleitung BLm und überträgt Daten
auf der internen Ausgangsleitung IDOUT in Abhängigkeit von dem Hauptzwischenspeichersignal
LCHM und dem y-Adresssignal Yp. Der Seitenpufferdekodierer 700 stellt
dem Hauptpufferblock 200 Daten auf den internen Eingangsdatenleitungen
IDI und nIDI basierend auf den globalen Eingangsdatensignalen GDI
und nGDI und den y-Adressdaten Yq und Yr zur Verfügung. Weiterhin
stellt der Seitenpufferdekodierer 700 Daten auf der globalen
Ausgangsleitung GDOUT zur Verfügung,
die zu Daten auf der internen Ausgangsdatenleitung IDOUT gehören. Der
Subzwischenspeicherblock 300 überträgt und empfängt Daten auf den Subbitleitungen
BLs in Abhängigkeit
von einem Subzwischenspeichersignal und einem Verifikationssignal
VFY.
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Die
jeweiligen in 11 gezeigten Blöcke werden
nachfolgend detaillierter beschrieben. Zuerst werden jedoch anhand
von 12 die Zellentransistorenschwellenspannungsverteilungen
beschrieben, welche die unterschiedlichen Zustände des nichtflüchtigen
mehrbit Speichers einer Ausführungsform
der Erfindung bilden. Es versteht sich, dass die in 12 gezeigten Spannungen im Wesentlichen beispielhaft
sind.
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Bei
dem gezeigten Ausführungsbeispiel
korrespondiert ein in einem jeweiligen Zellentransistor gespeicherter
logischer Wert mit mindestens einem von vier Schwellenspannungsverteilungszuständen. Bei
dem in 12 gezeigten Beispiel wird
ein Graycodeschema realisiert, bei dem logische zweibit Werte 11,
10, 00 und 01 basierend auf vier aufeinanderfolgenden Schwellenspannungsverteilungen
bzw. vier unterschiedlichen Datenzuständen definiert sind.
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Bei
dem gezeigten Ausführungsbeispiel
sind Schwellenspannungsbereiche, die zu einem jeweiligen Datenzustand
gehören,
in Tabelle 1 gezeigt.
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Bei
dem gezeigten Ausführungsbeispiel
wird ein jeweiliger Datenzustand aus einem ersten Bitdatenwert und
einem zweiten Bitdatenwert gebildet, wobei der erste Bitdatenwert
ein niederwertigstes Bit (LSB) und der zweite Bitdatenwert ein höchstwertiges
Bit (MSB) ist. Diese Festlegungen sind nachfolgend in Tabelle 2 gezeigt.
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Wie
in Tabelle 2 gezeigt, weisen der erste und der vierte Datenzustand
identische erste Bitdatenwerte "1" auf und der zweite
und der dritte Datenzustand weisen identische erste Bitdatenwerte "0" auf. Weiterhin weisen der erste und
der zweite Datenzustand identische zweite Bitdatenwerte "1" und der dritte und der vierte Datenzustand
identische zweite Bitdatenwerte "0" auf.
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Bezugnehmend
auf 12 werden eine erste, eine
zweite und eine dritte Lesespannung VR1, VR2 und VR3 an die Wortleitungen
WL angelegt, um den Datenzustand des Zellentransistors zu bestimmen,
d.h. zu bestimmen, welcher zweibit Wert in dem Zellentransistor
gespeichert ist. Die Lesespannungen werden in den Intervallen zwischen
den Schwellenspannungsverteilungen der Datenzustände eingestellt, wobei bei
dem gezeigten Ausführungsbeispiel
die Lesespannung VR1 0V, die Lesespannung VR2 1V und die Lesespannung VR3
2V beträgt.
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Beispielsweise
kann bei einer Leseoperation die dritte Lesespannung VR3 an eine
Wortleitung WL1 angelegt werden, die mit einer ausgewählten Speicherzelle
MCsel verbunden ist. In diesem Fall wird die Speicherzelle MCsel
in Abhängigkeit
von der dritten Lesespannung VR3 angeschaltet und die zugehörige Bitleitung BL
wird auf den Massespannungspegel VSS getrieben, wenn die ausgewählte Speicherzelle
MCsel auf einen Datenzustand von "11 ", "10" oder "00" programmiert ist.
Wenn andererseits die Speicherzelle MCsel auf einen Datenzustand
von "01" programmiert ist,
bleibt die Speicherzelle MCsel ausgeschaltet und die zugehörige Bitleitung
bleibt auf ihrem anfänglichen
Spannungszustand. Wie nachfolgend detaillierter beschrieben wird,
werden die Lesespannungen VR1, VR2 und VR3 selektiv während einer
Lesebetriebsart an die ausgewählte
Wortleitung WL1 angelegt, um den gespeicherten Datenzustand der
ausgewählten
Speicherzelle MCsel zu bestimmen.
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In 12 sind eine erste, eine zweite und eine dritte
Verifikationslesespannung VF1, VF2 bzw. VF3 gezeigt. Wie nachfolgend
detaillierter beschrieben wird, werden diese Spannungen in Verifikationsleseoperationen
verwendet, die zur Bestätigung
einer ordnungsgemäßen Programmierung
des ersten und des zweiten Bitdatenwerts in die ausgewählte Speicherzelle
MCsel verwendet werden. Die Verifikationslesespannungen VF1, VF2
und VF3 werden nahe an eine jeweils zugehörige minimale Schwellenspannung
der zweiten bis vierten Schwellenspannungsverteilung eingestellt.
In diesem Ausführungsbeispiel
beträgt
die Verifikationslesespannung VF1 ca. 0,3V, die Verifikationslesespannung
VF2 ca. 1,3V und Verifikationslesespannung VF3 ca. 2,3V.
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In 13 sind Beispiele des Hauptbitleitungsauswahlvorspannungsblocks 400 und
des Subbitleitungsauswahlvorspannungsblocks 500 von 11 gezeigt. Diese Blöcke dienen zur Einstellung
der geraden Bitleitung BLe und der ungeraden Bitleitung BLo auf
geeignete Spannungen während
der Lese-, Programmier- und Löschbetriebsarten.
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Der
Hauptbitleitungsauswahlvorspannungsblock 400 umfasst hochspannungsfeste
NMOS-Transistoren 411 bis 417. Die Transistoren 411 und 412 werden
durch ein Haupthochgeradeabschirmsteuersignal SHLDHeM bzw. ein Haupthochungeradeabschirmsteuersignal
SHLDHoM angesteuert, um die Versorgungsspannung VDD selektiv an
die gerade Bitleitung BLe und die ungerade Bitleitung BLo anzulegen.
Die Transistoren 413 und 414 werden entsprechend
von einem Haupttiefgeradeabschirmsteuersignal SHLDLeM bzw. einem Haupttiefungeradeabschirmsteuersignal
SHLDLoM angesteuert, um die Versorgungsspannung VSS selektiv an
die gerade Bitleitung BLe und die ungerade Bitleitung BLo anzulegen.
Die Transistoren 415 und 416 werden zur Auswahl
der geraden Bitleitung BLe oder der ungeraden Bitleitung BLo verwendet.
Wie gezeigt, sind die Transistoren 415 und 416 mit
der geraden Bitleitung BLe bzw. der ungeraden Bitleitung BLo verbunden
und werden von einem Hauptgeradebitleitungsauswahlsignal BLSLTeM
und einem Hauptungeradebitleitungsauswahlsignal BLSLToM angesteuert.
Der Transistor 417 steuert den Zugriff des Hauptbitleitungsauswahlvorspannungsblocks 400 auf
die Hauptbitleitung BLm, ist zwischen die Hauptbitleitung BLm und
einen gemeinsamen Knoten der Transistoren 415 und 416 eingeschleift
und wird von einem Hauptabtastknotenblocksignal SOBLKM angesteuert.
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Der
Subbitleitungsauswahlvorspannungsblock 500 dieser Ausführungsform
umfasst hochspannungsfeste NMOS-Transistoren 511 bis 517.
Die Transistoren 511 und 512 werden von einem
Subhochgeradenab schirmsteuersignal SHLDHeS bzw. einem Subhochungeradenabschirmsteuersignal
SHLDHoS angesteuert, um die Versorgungsspannung VDD selektiv an
die gerade Bitleitung BLe und die ungerade Bitleitung BLo anzulegen.
Die Transistoren 513 und 514 werden entsprechend
von einem Subniedriggeradenabschirmsteuersignal SHLDLeS bzw. einem
Subniedrigungeradenabschirmsteuersignal SHLDLoS angesteuert, um
die Versorgungsspannung VSS selektiv an die gerade Bitleitung BLe
und die ungerade Bitleitung BLo anzulegen. Die Transistoren 515 und 516 werden
zur Auswahl der geraden Bitleitung BLe oder der ungeraden Bitleitung
BLo verwendet. Wie gezeigt, sind die Transistoren 515 und 516 mit
der geraden Bitleitung BLe bzw. der ungeraden Bitleitung BLo verbunden
und werden von einem Subgeradebitleitungsauswahlsignal BLSLTeS bzw.
einem Subungeradebitleitungsauswahlsignal BLSLTeS angesteuert. Der
Transistor 517 steuert einen Zugriff des Subbitleitungsauswahlvorspannungsblocks 500 auf
die Subbitleitung BLs, ist zwischen die Subbitleitung BLs und einen
gemeinsamen Knoten der Transistoren 515 und 516 eingeschleift
und wird von einem Subabtastknotenblocksignal SOBLKS angesteuert.
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Die
oben beschriebenen Steuersignale SHLDLeM/SHLDLeS, SHLDHeM/SHLDHeS,
SHLDLoM/SHLDLoS, SHLDHoM/SHLDHoS, BLSLTeM/BLSLTeS, BLSLToM/BLSLToS
und SOBLKM/SOBLKS sind bevorzugt Hochspannungsansteuersignale, die
den Versorgungsspannungspegel VDD überschreiten.
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Die
Transistoren 411 bis 414 des Hauptbitleitungsauswahlvorspannungsblocks 400 und
die Transistoren 511 bis 514 des Subbitleitungsauswahlvorspannungsblocks 500 dienen
zur Verbesserung der Treibereigenschaften der Hauptbitleitung BLm
bzw. der Subbitleitung BLs. Die Transistoren 415 bis 417 des
Hauptbitleitungsauswahlvorspannungsblocks 400 und die Transistoren 515 bis 517 des
Subbitleitungsauswahlvorspannungsblocks 500 dienen zur
Auswahl der geraden und der ungeraden Bitleitung BLe und BLo. Die
Erfindung ist jedoch nicht auf das Vorhandensein dieser Schaltkreise
beschränkt.
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Bei
dem gezeigten Ausführungsbeispiel
dient die nicht ausgewählte
gerade Bitleitung BLe bzw. ungerade Bitleitung BLo als eine Interferenzabschirmleitung.
Die Erfindung ist jedoch auch in Konfigurationen mit nur einer einzigen
Bitleitung BL verwendbar, d.h. wenn es keine gerade bzw. ungerade
Bitleitung BLe bzw. BLo gibt.
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14 zeigt ein Schaltbild eines Beispiels des Hauptpufferblocks 200 von 11. Der Hauptpufferblock 200 dient zum
Abtasten eines Spannungspegels der Hauptbitleitung BLm während Leseoperationen, d.h.,
zum Abtasten von Daten in der Speicherzelle MCsel, die auf der Bitleitung
BL in Abhängigkeit
von einer Aktivierung des Hauptlesezwischenspeichersignals LCHM
auf einen logischen "H"-Zustand abgebildet
werden. In diesem Fall werden Daten, die zu den abgetasteten Daten
gehören,
die in der Speicherzelle MCsel gespeichert sind, in einem Hauptzwischenspeicherknoten
NLATM des Hauptpufferblocks 200 gespeichert. Der Hauptpufferblock 200 dient
weiterhin zum Speichern von Daten im Hauptzwischenspeicherknoten
NLATM während
Programmieroperationen, die zu extern auf der ersten globalen Eingangsleitung
GDI und der zweiten globalen Eingangsleitung nGDI angelegten Daten
gehören.
Hierbei werden Daten im Hauptzwischenspeicherknoten NLATM des Hauptpufferblocks 200 als "Hauptzwischenspeicherdaten" bezeichnet.
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Bezugnehmend
auf 14 umfasst der Nauptpufferblock 200 dieses
Beispiels einen Hauptabtastknoten NSENM, eine Hauptabtastzwischenspeichereinheit 210 und
eine Ausgangstreibereinheit 220. Zusätzlich umfasst der Hauptpufferblock 200 bevorzugt
eine Hauptvorladeeinheit 230 und eine Hauptbitleitungsabschalteinheit 240.
Die Hauptabtastzwischenspeichereinheit 210 dieses Beispiels
umfasst eine Hauptzwi schenspeichereinheit 211, eine Hauptzwischenspeicherübertragungseinheit 213,
eine Hauptzwischenspeichertreibereinheit 215, eine Hauptabtastantworteinheit 217 und
eine Hauptpufferauswahleinheit 219.
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Der
Hauptabtastknoten NSENM ist derart ausgebildet, dass er den Spannungspegel
auf der Hauptbitleitung BLm widerspiegelt und wird selektiv mit
der Hauptbitleitung BLm über
die Hauptbitleitungsabschalteinheit 240 verbunden.
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Die
Hauptbitleitungsabschalteinheit 240 steuert die Verbindung
der Hauptbitleitung BLm mit dem Hauptabtastknoten NSENM in Abhängigkeit
von einem Hauptbitleitungsabschaltsignal BLSHFM. In diesem Beispiel
verwendet die Hauptbitleitungsabschalteinheit 240 einen
Hauptbitleitungsabschalttransistor 240a, der ein Niederspannungs-NMOS-Transistor ist und
in Abhängigkeit
von dem Hauptbitleitungsabschaltsignal BLSHFM angesteuert wird.
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Die
Hauptzwischenspeichereinheit 211 speichert während Leseoperationen
Hauptzwischenspeicherdaten, die zu dem Spannungspegel des Hauptabtastknotens
NSENM des Hauptabtastknotens NLATM gehören.
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Die
Hauptzwischenspeichertreibereinheit 215 wird in Abhängigkeit
von einer Pufferauswahladresse Yp freigegeben, um eine Hauptzwischenspeichertreiberspannung
zu erzeugen. In diesem Beispiel ist die Hauptzwischenspeichertreiberspannung
die Massespannung VSS. In diesem Beispiel umfasst die Hauptzwischenspeichertreibereinheit 215 einen
Hauptzwischenspeichertreibertransistor 215a. Der Hauptzwischenspeichertreibertransistor 215a ist
ein NMOS-Transistor, der in Abhängigkeit
von der Pufferauswahladresse Yp angesteuert wird und einen Sourceanschluss
aufweist, der mit der Massespannung VSS verbunden ist.
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Die
Zwischenspeicherübertragungseinheit 213 dieses
Beispiels umfasst einen ersten Zwischenspeicherübertragungstransistor 213a und
einen zweiten Zwischenspeicherübertragungstransistor 213b.
Der erste Zwischenspeicherübertragungstransistor 213a liefert
die Hauptzwischenspeichertreiberspannung, die von dem Hauptzwischenspeichertreibertransistor 215a bereitgestellt
wird, an einen Knoten N211a der Hauptzwischenspeichereinheit 211 in
Abhängigkeit
von der ersten internen Eingangsleitung IDI. Der erste Zwischenspeicherübertragungstransistor 213a ist
mit dem Hauptzwischenspeichertreibertransistor 215a in
Serie geschaltet und wird in Abhängigkeit
von Daten angesteuert, die auf die erste interne Eingangsleitung
IDI geladen werden. Wenn folglich Daten mit einem logischen H-Zustand
an die erste interne Eingangsleitung IDI angelegt werden und wenn
die Pufferauswahladresse Yp einen logischen H-Zustand aufweist,
liefert der erste Zwischenspeicherübertragungstransistor 213a die
Massespannung VSS an den Knoten N211a der Hauptzwischenspeichereinheit 211.
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Der
zweite Zwischenspeicherübertragungstransistor 213b liefert
die Hauptzwischenspeichertreiberspannung, die von dem Hauptzwischenspeichertreibertransistor 215a zur
Verfügung
gestellt wird, an den Hauptzwischenspeicherknoten NLATM der Hauptzwischenspeichereinheit 211 in
Abhängigkeit
von der zweiten internen Eingangsleitung nIDI. Der zweite Zwischenspeicherübertragungstransistor 213b ist
mit dem Hauptzwischenspeichertreibertransistor 215a in
Serie geschaltet und wird in Abhängigkeit
von Daten angesteuert, die auf die zweite interne Eingangsleitung
nIDI geladen werden. Wenn Daten mit einem logischen H-Zustand an
die zweite interne Eingangsleitung nIDI angelegt werden und die
Pufferauswahladresse Yp einen logischen H-Zustand aufweist, liefert
der zweite Zwischenspeicherübertragungstransistor 213b die
Massespannung VSS an den Hauptzwischenspeicherknoten NLATM der Hauptzwischenspeichereinheit 211.
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Das
heißt,
dass in diesem Beispiel der erste Zwischenspeicherübertragungstransistor 213a angeschaltet
wird, wenn Daten mit einem Wert "1" als erste oder zweite
Bitdaten programmiert werden, so dass die Hauptzwischenspeicherdaten,
die in dem Hauptzwischenspeicherknoten NLATM gespeichert werden,
einen logischen H-Zustand aufweisen. Wenn Daten mit einem logischen
Wert "0" als die ersten oder
die zweiten Bitdaten programmiert werden, wird der zweite Zwischenspeicherübertragungstransistor 213b angeschaltet,
so dass die Hauptzwischenspeicherdaten, die in dem Hauptzwischenspeicherknoten
NLATM gespeichert werden, einen logischen L-Zustand aufweisen.
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Wie
in 14 gezeigt, werden Pfade, über die die Hauptzwischenspeichertreiberspannung
an die Hauptzwischenspeichereinheit 211 übertragen
werden, als Puffereingangspfade RBIN1 und RBIN2 bezeichnet. Das
heißt,
dass der Pfad, der den Hauptzwischenspeichertreibertransistor 215a und
den ersten Zwischenspeicherübertragungstransistor 213a umfasst,
als der erste Puffereingangspfad RBIN1 bezeichnet wird und der Pfad,
der den Hauptzwischenspeichertreibertransistor 215a und
den zweiten Zwischenspeicherübertragungstransistor 213b umfasst,
als der zweite Puffereingangspfad RBIN2 bezeichnet wird.
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Zwischenzeitlich
wird der erste Zwischenspeicherübertragungstransistor 213a zum
Zeitpunkt des Auslesens der Daten angeschaltet. Zu diesem Zeitpunkt
wird eine Hauptabtastantwortspannung, die durch die Hauptabtastantworteinheit 217 zur
Verfügung
gestellt wird, selektiv an den Knoten N211 a der Hauptzwischenspeichereinheit 211 über den
ersten Zwischenspeicherübertragungstransistor 213a selektiv
angelegt.
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Die
Hauptabtastantworteinheit 217 wird durch den Hauptabtastknoten
NSENM getrieben, um die Hauptabtastantwortspannung an die Zwischenspeicherübertragungseinheit 213 zu übertragen.
In diesem Beispiel ist die Hauptabtastantwortspannung die Massespannung
VSS und die Hauptabtastantworteinheit 217 umfasst einen
Hauptabtastantworttransistor 217a, der mit einem Hauptabtastausgangstransistor 217b in
Serie geschaltet ist. Der Hauptabtastantworttransistor 217a ist
ein NMOS-Transistor, der in Abhängigkeit
von Daten angesteuert wird, die in den Hauptabtastknoten NSENM geladen
werden. Der Hauptabtastausgangstransistor 217b ist ein
NMOS-Transistor, der durch das Hauptlesezwischenspeichersignal LCHM
angesteuert wird und der einen Sourceanschluss aufweist, der mit
der Massespannung VSS verbunden ist.
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Wenn
der Spannungspegel des Hauptabtastknotens NSENM nahe an der Versorgungsspannung VDD
liegt, wird der Hauptabtastantworttransistor 217a angeschaltet.
Gleichfalls wird angenommen, dass die erste interne Eingangsleitung
IDI mit einem logischen H-Zustand innerhalb dieses Betriebsintervall
aktiviert wird. In diesem Fall liefert der Hauptabtastausgangstransistor 217b die
Hauptabtastantwortspannung in Form der Massespannung VSS an den
Knoten N211a der Hauptzwischenspeichereinheit 211 über den
ersten Zwischenspeicherübertragungstransistor 213a der
Zwischenspeicherübertragungseinheit 213 in
Abhängigkeit von
dem Hauptlesezwischenspeichersignal LCHM. Dies bewirkt, dass der
Hauptzwischenspeicherknoten NLATM Hauptzwischenspeicherdaten mit
einem logischen H-Zustand speichert, die zu Daten (~VDD) des Hauptabtastknotens
NSENM gehören.
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Wenn
andererseits der Spannungspegel des Hauptabtastknotens NSENM nahe
an der Massespannung VSS liegt, wird der Hauptabtastantworttransistor 217a abgeschaltet.
In diesem Fall hält
die Hauptzwischenspeichereinheit 211 ihren momentan gespeicherten
logischen Zustand gemäß einem
Eingabedatenwert aufrecht, selbst wenn das Hauptlesezwischenspeichersignal
LCHM auf einen logischen H-Zustand übergeht.
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Die
Pufferauswahleinheit 219 steuert die Verbindung des Hauptzwischenspeicherknotens
NLATM mit dem Hauptabtastknoten NSENM. In diesem Beispiel umfasst
die Pufferauswahleinheit 219 einen Pufferauswahltransistor 219a,
der ein NMOS-Transistor ist und in Abhängigkeit von einem Pufferauswahlsignal
PBSLT angesteuert wird. Wenn das Pufferauswahlsignal PBSLT auf einen
logischen H-Zustand übergeht,
werden Daten des Hauptzwischenspeicherknotens NLATM an den Hauptabtastknoten
NSENM über
den Pufferauswahltransistor 219a übertragen.
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Die
Hauptvorladeeinheit 230 lädt den Hauptabtastknoten NSENM
auf ein vorbestimmte Hauptvorladespannung vor. In dieser Ausführungsform
ist die Hauptvorladespannung die Versorgungsspannung VDD. Das heißt, dass
der Hauptabtastknoten NSENM anfänglich
auf die Versorgungsspannung VDD vorgeladen wird, um den Spannungspegel
auf der Hauptbitleitung BLm wiederzugeben. Wenn in diesem Fall eine
ausgewählte Speicherzelle
MCsel eine angeschaltete Zelle ist, nimmt der Spannungspegel des
Hauptabtastknotens NSENM auf die Massespannung VSS ab.
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Wenn
andererseits die ausgewählte
Speicherzelle als eine abgeschaltete Zelle bestimmt wird, wird der Hauptabtastknoten
NSENM auf der Versorgungsspannung VDD gehalten, obwohl, wie nachfolgend
beschrieben wird, der Spannungspegel des Hauptabtastknotens NSENM
auf die Massespannung VSS aufgrund von Operationen des Subzwischenspeicherblocks 300 abnehmen
kann.
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Die
Hauptvorladeeinheit 230 dieses Beispiels umfasst einen
Hauptvorladetransistor 230a. Der Hauptvorladetransistor 230a ist
ein PMOS-Transistor,
der einen Sourceanschluss aufweist, der mit der Versorgungsspannung
VDD (beispielsweise 2,2V) verbunden ist und in Abhängigkeit
von einem Hauptvorladesignal/PLOADM angesteuert wird.
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Die
Ausgangstreibereinheit 220 wird in Abhängigkeit von der Pufferauswahladresse
Yp freigegeben und treibt eine interne Ausgangsleitung IDOUT auf
eine vorbestimmte Ausgangstreiberspannung, die von den Hauptzwischenspeicherdaten
abhängt,
die in dem Hauptzwischenspeicherknoten NLATM gespeichert sind. Die
interne Ausgangsleitung IDOUT ist elektrisch von dem Hauptzwischenspeicherknoten
NLATM und den Puffereingangspfaden RBIN1 und RBIN2 isoliert. Daher
wird ein unbeabsichtigtes Treiben des Hauptzwischenspeicherknotens
NLATM bedingt durch Daten, die auf die interne Ausgangsleitung IDOUT
geladen werden, verhindert.
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In
diesem Beispiel umfasst die Ausgangstreibereinheit 220 einen
ersten Ausgangstreibertransistor 220a und einen zweiten
Ausgangstreibertransistor 220b, die in Serie zwischen eine
Ausgangstreiberspannung und die interne Ausgangsleitung IDOUT eingeschleift
sind. Der erste Ausgangstreibertransistor 220a wird in Abhängigkeit
von den Hauptzwischenspeicherdaten angesteuert, die in dem Hauptzwischenspeicherknoten NLATM
der Hauptzwischenspeichereinheit 211 gespeichert sind.
Der zweite Ausgangstreibertransistor 220b wird in Abhängigkeit
von der Pufferauswahladresse Yp angesteuert. In diesem Beispiel
ist die Ausgangstreiberspannung die Massespannung VSS.
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In
diesem Ausführungsbeispiel
wird die interne Ausgangsleitung IDOUT auf die Massespannung VSS in
Abhängigkeit
von dem Übergang
der Pufferauswahladresse Yp auf einen logischen H-Zustand getrieben, wenn
die in dem Hauptzwischenspeicherknoten NLATM gespeicherten Hauptzwischenspeicherdaten
einen logischen H-Zustand aufweisen.
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Wenn
andererseits die in dem Hauptzwischenspeicherknoten NLATM gespeicherten
Hauptzwischenspeicherdaten einen logischen L-Zustand aufweisen,
wird der erste Ausgangstreibertransistor 220a abgeschaltet.
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In
diesem Fall behält
die interne Ausgangsleitung IDOUT ihren hohen Spannungszustand bei,
unabhängig
davon, ob sich der Spannungspegel der Pufferauswahladresse Yp auf
einen logischen H-Zustand verändert.
In diesem Beispiel ist der hohe Spannungszustand der internen Ausgangsleitung
IDOUT die Versorgungsspannung VDD.
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Nachfolgend
wird auf 15 Bezug genommen, die ein
Beispiel des Subzwischenspeicherblocks 300 von 11 zeigt. Der Subzwischenspeicherblock 300 liest
während
Leseoperationen den Spannungspegel der Subbitleitung BLs in Abhängigkeit
von der Aktivierung des Sublesezwischenspeichersignals LCHS auf
einen logischen H-Zustand und speichert die gelesenen Daten als
Subzwischenspeicherdaten. In diesem Ausführungsbeispiel wird das Sublesezwischenspeichersignal
LCHS auf einen logischen H-Zustand aktiviert, bevor die Programmierung
eines zweiten Bitdatenwerts in die Speicherzelle Mcsel fertiggestellt
ist, jedoch nachdem die Programmierung des ersten Bitdatenwerts
in die Speicherzelle Mcsel fertiggestellt ist. In dieser Ausführungsform
können
die in dem Hauptpufferblock 200 gespeicherten Hauptzwischenspeicherdaten
gekippt werden, um einem Datenwert zu entsprechen, der gerade aus
der Speicherzelle Mcsel gelesen wird. Wenn jedoch die Subzwischenspeicherdaten
einen logischen H-Zustand aufweisen, kann das Kippen der Hauptzwischenspeicherdaten
blockiert werden.
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Es
sei angemerkt, dass der oben beschriebene Hauptpufferblock 200 seine
volle Funktionalität
aufweist, wenn er in einem einbit nichtflüchtigen Halbleiterspeicherbauelement
eingesetzt wird, und dass die mehrbit Funktionalität einfach
dadurch erzielt wird, dass der Subzwischenspeicherblock 300 hinzugefügt wird. Der
Fachmann erkennt daraus, dass dies zu wesentlichen Entwurfs- und
Herstellungsvorteilen führt.
Diese Vorteile können
noch gesteigert werden, wenn der Hauptpufferblock 200 und
der Subzwischenspeicherblock 300 auf entgegengesetzten
Seiten der Speicherzellenmatrix 100 angeordnet werden,
wie dies in Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung beschrieben ist.
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Der
Subzwischenspeicherblock 300 von 15 umfasst
einen Subabtastknoten NSENS, einen Subabtastzwischenspeichereinheit 310 und
eine Subtreibereinheit 320. Bevorzugt umfasst der Subzwischenspeicherblock 300 weiterhin
eine Subvorladeeinheit 330 und eine Subbitleitungsabschalteinheit 340.
Die Subabtastzwischenspeichereinheit 310 umfasst eine Subzwischenspeichereinheit 311,
eine Subzwischenspeicherinitialisierungseinheit 315 und
eine Subabtastantworteinheit 317.
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Die
Subabtastknoten NSENS ist derart ausgebildet, dass er den Spannungspegel
auf der Subbitleitung BLs abbildet und ist mit der Subbitleitung
BLs durch die Subbitleitungsabschalteinheit 340 verbunden.
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Die
Subbitleitungsabschalteinheit 340 steuert die Verbindung
der Subbitleitung BLs mit dem Subabtastknoten NSENS in Abhängigkeit
von einem Subbitleitungsabschaltsignal BLSHFS. In diesem Beispiel
umfasst die Subbitleitungsabschalteinheit 340 einen Subbitleitungsabschalttransistor 340a,
der ein Niederspannungs-NMOS-Transistor ist, der in Abhängigkeit
von dem Subbitleitungsabschaltsignal BLSHFS angesteuert wird.
-
Die
Subabtastzwischenspeichereinheit 310 speichert Daten in
einem Subzwischenspeicherknoten NLATS, die dem Spannungspegel des
Subabtastknotens NSENS entsprechen. Hierbei werden die in dem Subzwischenspeicherknoten
NLATS gespeicherten Daten als Subzwischenspeicherdaten bezeichnet.
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Die
Subzwischenspeicherinitialisierungseinheit 315 initialisiert
die Subzwischenspeicherdaten in Abhängigkeit von einem Subzwischenspeicherinitialisierungssignal
RST. In diesem Beispiel werden die Subzwi schenspeicherdaten des
Subzwischenspeicherknotens NLATS mit Daten mit einem logischen H-Zustand
initialisiert, wenn das Subzwischenspeicherinitialisierungssignal
RST mit einem logischen H-Zustand aktiviert wird. Ebenfalls ist
in diesem Beispiel der logischen H-Zustand des Subzwischenspeicherknotens
NLATS die Versorgungsspannung VDD.
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Die
Subzwischenspeicherinitialisierungseinheit 315 umfasst
beispielsweise einen Subzwischenspeicherinitialisierungstransistor 315a.
Der Subzwischenspeicherinitialisierungstransistor 315a ist
ein NMOS-Transistor,
der in Abhängigkeit
von dem Subzwischenspeicherinitialisierungssignal RST angesteuert
wird und weist einen Sourceanschluss auf, der mit der Massespannung
VSS verbunden ist.
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Die
Subzwischenspeichereinheit 311 speichert Daten in dem Subzwischenspeicherknoten
NLATS, die dem Spannungspegel des Subabtastknotens NSENS entsprechen.
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Die
Subabtastantworteinheit 317 wird durch den Subabtastknoten
NSENS getrieben, um eine Subabtastantwortspannung an die Subzwischenspeichereinheit 311 zu übertragen,
und wird derart angesteuert, dass Daten, die dem Subabtastknoten
NSENS entsprechen, in dem Subzwischenspeicherknoten NLATS gespeichert
werden. In diesem Beispiel ist die Subabtastantwortspannung die
Massespannung VSS und die Subabtastantworteinheit 317 umfasst
einen Subabtastantworttransistor 317a und einen Subausgangsabtasttransistor 317b.
Der Subabtastantworttransistor 317a ist ein NMOS-Transistor,
der in Abhängigkeit
von Daten angesteuert wird, die in dem Subabtastknoten NSENS gespeichert
sind. Der Subausgangsabtasttransistor 317b ist ein NMOS-Transistor, der mit
dem Subabtastantworttransistor 317a in Serie geschaltet
ist und einen Sourceanschluss aufweist, der mit der Massespannung
VSS verbunden ist. Die Subabtastantworteinheit 317 von 15 umfasst ebenfalls einen NMOS-Transistor 317c.
Der NMOS- Transistor 317c wird
durch Modellierung des ersten Zwischenspeicherübertragungstransistors 213a des
Hauptpufferblocks 200 von 14 implementiert
und wird durch die Versorgungsspannung VDD angesteuert.
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Die
Subvorladeeinheit 330 lädt
den Subabtastknoten NSENS auf eine vorbestimmte Subvorladespannung
vor. In diesem Beispiel ist die Subvorladespannung die Versorgungsspannung
VDD und die Subvorladeeinheit 330 umfasst einen Subvorladetransistor 330a.
Der Subvorladetransistor 330a ist ein PMOS-Transistor, der
einen Sourceanschluss aufweist, der mit der Versorgungsspannung
VDD verbunden ist, und wird in Abhängigkeit von einem Subvorladesignal/PLOADS
angesteuert.
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Die
Subtreibereinheit 320 wird in Abhängigkeit von einem Verifikationslesesteuersignal
VFY freigegeben, um den Subabtastknoten NSENS auf eine vorbestimmte
Subtreiberspannung in Abhängigkeit
von Subzwischenspeicherdaten, die in dem Subzwischenspeicherknoten
NLATS gespeichert sind, zu treiben. In diesem Beispiel umfasst die
Subtreibereinheit 320 einen ersten Subtreibertransistor 320a,
der mit einem zweiten Subtreibertransistor 320b in Serie
geschaltet ist, eine Subtreiberspannung und den Subabtastknoten
NSENS. Der erste Subtreibertransistor 320a wird in Abhängigkeit
von Subzwischenspeicherdaten angesteuert, die in dem Subzwischenspeicherknoten
NLATS gespeichert sind. Das heißt,
dass der erste Subtreibertransistor 320a angeschaltet wird,
wenn die in dem Subzwischenspeicherknoten NLATS der Subzwischenspeichereinheit 311 gespeicherten
Daten einen logischen Zustand N aufweisen. Der zweite Subtreibertransistor 320b wird in
Abhängigkeit
von dem Verifikationslesesteuersignal VFY angesteuert, um den Subabtastknoten
NSENS auf die Subtreiberspannung zu treiben. In diesem Ausführungsbeispiel
ist die Subtreiberspannung die Massespannung VSS, die mit dem Sourceanschluss
des zweiten Subtreibertransistors 320b verbunden ist.
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Im
Betrieb des Subzwischenspeicherblocks 300 weist der Subabtastknoten
NSENS eine Vorladeversorgungsspannung VDD auf, wenn die ausgewählte Speicherzelle
MCsel als eine ausgeschaltete Zelle bestimmt wird. Weiterhin werden
die Subzwischenspeicherdaten des Subzwischenspeicherknotens NLATS
auf einen logischen L-Zustand in Abhängigkeit von dem Sublesezwischenspeichersignal
LCHS gekippt. In diesem Fall behält
der Subabtastknoten NSENS die Versorgungsspannung VDD, wenn das
Verifikationslesesteuersignal VFY auf einen logischen H-Zustand übergeht.
-
Wenn
andererseits die ausgewählte
Speicherzelle MCsel als eine angeschaltete Zelle bestimmt wird, nimmt
der Spannungspegel des Subabtastknotens NSENS auf die Massespannung
VSS ab. In diesem Fall werden die Subzwischenspeicherdaten des Subzwischenspeicherknotens
NLATS nicht gekippt und verbleiben stattdessen in ihrem anfänglichen
H-Zustand, selbst wenn das Sublesezwischenspeichersignal LCHS mit
einem logischen H-Zustand aktiviert wird. Zu diesem Zeitpunkt, wenn
der Übergang
des Verifikationslesesteuersignals VFY auf einen logischen H-Zustand
stattfindet, wird der Subabtastknoten NSENS auf die Massespannung
VSS getrieben. In diesem Fall treibt der Subabtastknoten NSENS,
der auf die Massespannung VSS getrieben wird, den Hauptabtastknoten
NSENM (14) des Hauptpufferblocks 200 auf
die Massespannung VSS, wodurch das Kippen der Hauptzwischenspeicherdaten
verhindert wird, die in dem Hauptzwischenspeicherknoten NLAT gespeichert
sind.
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16 zeigt ein Schaltbild eines Beispiels des Seitenpufferdekodierers 700 von 11. Der Seitenpufferdekodierer 700 von 16 umfasst erste bis dritte Dekodierlogikgatter 701, 703 und 705,
einen Inverter 706 und einen Dekodiertransistor 707.
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Der
Seitenpufferdekodierer 700 weist zwei primäre Funktionen
auf. Zuerst überträgt der Seitenpufferdekodierer 700 selektiv
Ausgangsdaten zur globalen Ausgangsleitung GDOUT, die zu Daten auf
der internen Ausgangsleitung IDOUT gehören. Zweitens überträgt der Seitenpufferdekodierer 700 Daten
zur ersten internen Eingangsleitung IDI und der zweiten internen
Eingangsleitung nIDI, die zu Eingabedaten auf der ersten globalen
Eingangsleitung GDI bzw. der zweiten globalen Eingangsleitung nGDI
gehören.
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Hierbei
werden die y-Adresssignale Yq als Hauptauswahladressen und die y-Adresssignale
Yr als Subauswahladressen bezeichnet. Das heißt, dass in dem zuvor beschriebenen
Beispiel von 8 das nichtflüchtige Speicherbauelement 64 Seitenpufferdekodierer
NWDE<63:0> umfasst. Die Seitenpufferdekodierer NWDE<63:0> werden individuell
basierend auf einer Kombination der Hauptauswahladressen Yq<7:0> und der Subauswahladressen
Yr<7:0> ausgewählt. Die
Hauptauswahladressen Yq<7:0> werden zur Auswahl
einer von acht Gruppen (mit jeweils acht Seitenpufferdekodierern)
aus den 64 Seitenpufferdekodierern NWDE<63:0> verwendet
und die Subauswahladressen Yr<7:0> werden zur Auswahl
von einem der acht Seitenpufferdekodierer verwendet, die in der
ausgewählten
Gruppe enthalten sind. Wie bereits zuvor ausgeführt, werden die Pufferauswahladressen
Yp<7:0> zur Auswahl von acht
spezifischen Seitenpuffern (Hauptzwischenspeicherschaltkreise) verwendet,
die zu dem ausgewählten
Seitenpufferdekodierer gehören.
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Erneut
bezugnehmend auf 16, führt das erste Dekodierlogikgatter 701 eine
logische Operation mit einer Hauptauswahladresse Yq und einer Subauswahladresse
Yr aus und gibt das Ergebnis der logischen Operation als das Blockdekodiersignal/BLDEC
aus. In diesem Beispiel ist das erste Dekodierlogikgatter 701 ein
NAND-Gatter, welches eine NAND-Operation mit der Hauptauswahladresse
Yq und der Subauswahladresse Yr ausführt und das Ergebnis der NAND-Operation
als das Blockdekodiersignal/BLDEC ausgibt. Wenn in diesem Fall sowohl
die Hauptauswahladresse Yq als auch die Subauswahladresse Yr mit
einem logischen H-Zustand aktiviert sind, wird das Blockdekodiersignal/BLDEC
mit einem logischen L-Zustand aktiviert.
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Das
zweite Dekodierlogikgatter 703 wird in Abhängigkeit
von dem Blockdekodiersignal/BLDEC freigegeben und stellt Ergebnisse
der logischen Operation auf der ersten internen Eingangsleitung
IDI gemäß Daten auf
der ersten globalen Eingangsleitung GDI zur Verfügung. In diesem Beispiel ist
das zweite Dekodierlogikgatter 703 ein NOR-Gatter, welches
eine NOR-Operation mit dem Blockdekodiersignal/BLDEC und der ersten globalen
Eingangsleitung GDI ausführt.
In diesem Fall invertiert das zweite Dekodierlogikgatter 703 die
Daten auf der ersten globalen Eingangsleitung GDI und stellt das
invertierte Ergebnis auf der ersten internen Eingangsleitung IDI
zur Verfügung,
wenn das Blockdekodiersignal/BLDEC einen logischen L-Zustand aufweist, d.h.
wenn sowohl die Hauptauswahladresse Yq als auch die Subauswahladresse
Yr einen logischen H-Zustand aufweisen.
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Das
dritte Dekodierlogikgatter 705 wird in Abhängigkeit
von dem Blockdekodiersignal/BLDEC freigegeben und stellt Ergebnisse
der logischen Operation auf der zweiten internen Eingangsleitung
nIDI gemäß Daten
auf der zweiten globalen Eingangsleitung nGDI zur Verfügung. In
diesem Beispiel ist das dritte Dekodierlogikgatter 705 ein
NOR-Gatter, welches eine NOR-Operation mit dem Blockdekodiersignal/BLDEC
und der zweiten globalen Eingangsleitung nGDI ausführt. In
diesem Fall invertiert das dritte Dekodierlogikgatter 705 Daten
auf der zweiten globalen Eingangsleitung nGDI und stellt die invertierten
Daten auf der zweiten internen Eingangsleitung nIDI zur Verfügung, wenn
das Blockdekodiersignal/BLDEC einen logischen L-Zustand aufweist,
d.h. wenn sowohl die Hauptauswahladresse Yq als auch die Subauswahladresse
Yr einen logischen H-Zustand aufweisen.
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Der
Inverter 706 invertiert das Blockdekodiersignal/BLDEC,
um den Dekodiertransistor 707 anzusteuern. Folglich gibt
in diesem Beispiel der Dekodiertransistor 707 Daten auf
der internen Ausgangsleitung IDOUT an die globale Ausgangsleitung
GDOUT aus, wenn das Blockdekodiersignal/BLDEC mit einem logischen L-Zustand
aktiviert wird.
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Programmier-,
Lese- und Löschbetriebsarten
gemäß Ausführungsformen
der Erfindung werden nachfolgend detailliert beschrieben. In der
nachfolgenden Diskussion sollte gleichzeitig eine Bezugnahme auf
die 8 bis 16 erfolgen.
Aus Gründen
der Übersichtlichkeit
wird auch auf 17 Bezug genommen, in der ein
Diagramm gezeigt ist, das alle zuvor beschriebenen Schaltkreise
in Bezug auf ein einzelnes Paar von geraden und ungeraden Bitleitungen
BLo und BLe zeigt. In 17 werden Signal- und Knotenbezeichnungen verwendet,
die denen der vorhergehenden Figuren entsprechen, folglich erfolgt
eine Bezugnahme auf die vorhergehenden Beschreibungen in Bezug auf
die Verbindungen von Elementen in 17.
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18A und 18B zeigen
Zeitablaufsdiagramme grundlegender Signal- und Knotenspannungen während der
Programmierung des ersten Datenbitwerts, d.h. des niederwertigsten
Bits (LSB) eines mehrbittigen nichtflüchtigen Halbleiterspeicherbauelements
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Diese Programmiersequenz wird als die
Programmierbetriebsart LSBPG des ersten Datenbitwerts LSB bezeichnet.
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Aus
Gründen
der Beschreibung sind 18A und 18B jeweils in acht LSBPG-Intervalle aufgeteilt,
nämlich
in ein Seitenpuffereinstellungsintervall, nachfolgend als LSBPG1-Intervall
bezeichnet, in ein Datenladeintervall, nachfolgend als LSBPG2-Intervall
bezeichnet, in ein Hochspannungsfreigabeintervall, nachfolgend als
ein LSBPG3-Intervall bezeich net, in ein Bitleitungseinstellungsintervall,
nachfolgend als LSBPG4-Intervall
bezeichnet, in ein Programmierausführungsintervall, nachfolgend
als LSBPG5-Intervall bezeichnet, in ein Erholungsintervall, nachfolgend
als ein LSBPG6-Intervall bezeichnet, in ein Verifikationsleseintervall,
nachfolgend als LSBPG7-Intervall bezeichnet und in ein Verifikationsabtastintervall,
nachfolgend als LSBPG8-Intervall bezeichnet.
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Während der
Intervalle LSBPG1 bis LSBPG8 sind das Subvorladesignal/PLOADS, das
Sublesezwischenspeichersignal LCHS, das Verifikationslesesteuersignal
VFY und das Subzwischenspeicherinitialisierungssignal RST jeweils
inaktiv. Es wird daher wirksam verhindert, dass der Subzwischenspeicherblock 300 den
Hauptabtastknoten NSENM beeinflusst.
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Während des
LSBPG1-Intervalls wird der Hauptzwischenspeicherknoten NLATM auf
einen Programmiersperrzustand eingestellt, bevor extern angelegte
Daten geladen werden, d.h. in diesem Beispiel wird der Spannungspegel
des Hauptzwischenspeicherknotens NLATM auf einen logischen H-Zustand
eingestellt. Hierbei bezeichnet der Begriff "Programmiersperrzustand" einen Zustand, in
dem eine Programmierausführung
in Bezug auf die extern angelegten Daten nicht benötigt wird.
Wenn in diesem Beispiel Daten mit einem logischen Wert von "1" extern angelegt werden, wird die Ausführung der
Programmierung nicht benötigt.
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Während des
LSBPG1-Intervalls befindet sich die Pufferauswahladresse Yp in einem
logischen H-Zustand, wodurch der Zwischenspeichertreibertransistor 215a angeschaltet
wird. Weiterhin sind sowohl die Hauptauswahladresse Yq als auch
die Subauswahladresse Yr in einem logischen H-Zustand, wodurch das Blockdekodiersignal/BLDEC
mit einem logischen L-Zustand aktiviert wird. In diesem Beispiel
weist die erste globale Eingangsleitung GDI einen aktiven Puls mit
einem logischen L-Zustand
auf und die zweite globale Eingangsleitung nGDI weist einen logischen
H-Zustand auf. Folglich weist die erste interne Eingangslei tung
IDI einen aktiven Puls mit einem logischen H-Zustand auf und die
zweite interne Eingangsleitung nIDI weist einen logischen L-Zustand
auf. Der erste Zwischenspeicherübertragungstransistor 213a wird
folglich kurzzeitig angeschaltet und der zweite Zwischenspeicherübertragungstransistor 213b ist
abgeschaltet. In dieser Weise wird der Hauptzwischenspeicherknoten
NLATM auf den Programmiersperrzustand eingestellt, d.h. auf einen
logischen H-Zustand.
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In
dem LSBPG2-Intervall werden extern angelegte Daten in den Hauptzwischenspeicherknoten NLATM
geladen, bevor die ausgewählte
Speicherzelle MCsel programmiert wird. Wenn die Eingangsdaten einen
logischen Wert "0" aufweisen, wird
ein logischer L-Zustand als Hauptzwischenspeicherdaten in dem Hauptzwischenspeicherknoten
NLATM gespeichert. Wenn dahingegen die Eingangsdaten einen logischen Wert
von "1" aufweisen, wird
ein logischer H-Zustand als die Hauptzwischenspeicherdaten in dem
Hauptzwischenspeicherknoten NLATM gespeichert.
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In
dem LSBPG2-Intervall weist die Pufferauswahladresse Yp einen logischen
H-Zustand auf. Weiterhin weisen sowohl die Hauptauswahladresse Yq
als auch die Subauswahladresse Yr einen logischen H-Zustand auf,
wodurch das Blockdekodiersignal/BLDEC einen logischen L-Zustand aufweist.
Zu diesem Zeitpunkt wird die erste globale Eingangsleitung GDI oder
die zweite globale Eingangsleitung nGDI auf einen logischen H-Zustand
geändert.
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Das
heißt,
wenn die Eingabedaten einen logischen L-Zustand aufweisen, wird
die zweite globale Eingangsleitung nGDI auf einen logischen L-Zustand
verändert,
die erste interne Eingangsleitung IDI weist einen logischen L-Zustand
auf und die zweite interne Eingangsleitung nIDI wird auf einen logischen
H-Zustand verändert.
Folglich werden Daten mit einem logischen L-Zustand in dem Zwischenspeicherknoten
NLATM gespeichert.
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Wenn
andererseits Eingabedaten einen logischen H-Zustand aufweisen, wird
die erste globale Eingangsleitung GDI auf einen logischen L-Zustand verändert. Als
Folge hiervon befindet sich die zweite interne Eingangsleitung nIDI
in einem logischen L-Zustand und die erste interne Eingangsleitung
IDI wird auf einen logischen H-Zustand verändert. Folglich werden Daten
mit einem logischen H-Zustand in dem Zwischenspeicherknoten NLATM
gespeichert.
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Während des
LSBPG3-Intervalls werden Hochspannungspumpschaltkreise des mehrbit
nichtflüchtigen
Speicherbauelements freigegeben. Diese nicht gezeigten Schaltkreise
erzeugen die unterschiedlichen Betriebsversorgungsspannungen mit
Spannungspegeln, die VDD überschreiten.
In diesem Ausführungsbeispiel
umfassen die Hochspannungspumpschaltkreise Schaltkreise zur Erzeugung
einer Programmierspannung VPGM (beispielsweise 20V), einer Durchlassspannung
VPASS (beispielsweise 7V bis 9V) und einer Lesespannung VREAD (beispielsweise
5V). Weiterhin können
die Hochspannungspumpschaltkreise einen Schaltkreis zur Erzeugung
einer nicht gezeigten Anhebespannung VPP enthalten, die durch den
Zeilendekodierer 600 verwendet wird. Beispielsweise beträgt die Versorgungsspannung
VDD in diesem Ausführungsbeispiel
ca. 2,2V.
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In
dem LSBPG4-Intervall wird die Spannung auf der geraden Bitleitung
BLe der ausgewählten
Speicherzelle MCsel auf einen Pegel eingestellt, der Daten entspricht,
die in dem Hauptzwischenspeicherknoten NLATM gespeichert sind. Das
heißt,
dass die gerade Bitleitung BLe auf einen Spannungspegel nahe der
Versorgungsspannung VDD eingestellt wird, wenn Daten mit einem logischen
Wert von "1" programmiert werden. Wenn
Daten mit einem logischen Wert von "0" programmiert
werden, wird die gerade Bitleitung BLe auf einen Spannungspegel
nahe der Massespannung VSS eingestellt. Weiterhin wird die ungerade
Bitleitung BLo, die nicht mit der ausgewählten Speicherzelle MCsel verbunden
ist, d.h. eine nicht selektierte Bitleitung, auf den Programmiersperrzustand
eingestellt.
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Im
Detail werden die Spannungspegel von Steuersignalen SHLDHeM/SHLDHeS
temporär
auf die Lesespannung VREAD angehoben und die Spannungen der Steuersignale
SHLDHoM/SHLDHoS werden auf die Lesespannung VREAD angehoben. Folglich
stellt sich auf der geraden Bitleitung BLe und der ungeraden Bitleitung
BLo ein Spannungspegel gemäß der Versorgungsspannung
VDD ein.
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Die
Spannungspegel der Steuersignale BLSLTeM/BLSLTeS und des Hauptabtastknotenblocksignals SOBLK
werden ebenfalls auf die Lesespannung VREAD erhöht und der Spannungspegel des
Hauptbitleitungsabschaltsignals BLSHFM wird auf eine Spannung VDD+Vt1
angehoben. Im vorliegenden Beispiel beträgt die Spannung Vt1 ca. 1,5V.
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Nach
dem Ablauf eines vorbestimmten Zeitintervalls innerhalb des LSBPG4-Intervalls
wird der Spannungspegel der Steuersignale SHLDHeM/SHLDHeS erneut
auf die Massespannung VSS erniedrigt. Danach wird er auf eine fünfte Spannung
verändert,
kurz nachdem das Pufferauswahlsignal PBSLT anfänglich auf eine erste Referenzspannung
VREF1 geändert
wird. Bei diesem Ausführungsbeispiel
beträgt
die erste Referenzspannung VREF1 ca. 1,3V und die fünfte Spannung
ist gleich VDD+Vt1.
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Als
Folge dieser Operationen werden Daten, die in dem Hauptzwischenspeicherknoten
NLATM gespeichert sind, zur geraden Bitleitung BLe übertragen,
die mit der ausgewählten
Speicherzelle MCsel verbunden ist. Wenn die in dem Hauptzwischenspeicherknoten
NLATM gespeicher ten Daten einen logischen L-Zustand aufweisen, wird
die Spannung der geraden Bitleitung BLe 0V. Wenn andererseits die
in dem Hauptzwischenspeicherknoten NLATM gespeicherten Daten einen
logischen H-Zustand
aufweisen, behält
die gerade Bitleitung BLe den Versorgungsspannungspegel VDD.
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Das
LSBPG5-Intervall wird nachfolgend ausgeführt, während dem die LSB-Daten, die
zu der geraden Bitleitung BLe übertragen
werden, in der ausgewählten
Speicherzelle MCsel gespeichert werden. D.h., dass wenn das LSB
einen logischen Wert "1" aufweist und folglich
der Spannungspegel der geraden Bitleitung BLe nahe bei der Versorgungsspannung
VDD liegt, der Programmiersperrzustand aufrecht erhalten wird. Im
Gegensatz hierzu wird die ausgewählte
Speicherzelle MCsel als Folge eines F-N-Tunnels programmiert, wenn das
LSB "0" ist und folglich
der Spannungspegel der geraden Bitleitung BLe nahe bei der Massespannung
VSS liegt.
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Insbesondere
wird die Durchlassspannung VPASS kurz an eine ausgewählte Wortleitung
WL für
eine vorbestimmte Zeitdauer angelegt und danach wird die Programmierspannung
VPGM, welche eine dritte Spannung ist, an die ausgewählte Wortleitung
WL angelegt. Wie vorher bereits ausgeführt, ermöglicht die Programmierspannung
VPGM die Programmierung von Daten in die ausgewählte Speicherzelle MCsel in
Abhängigkeit von
dem Spannungspegel auf der geraden Bitleitung BLe. Zusätzlich wird
die Durchlassspannung VPASS an die verbleibenden, nicht ausgewählten Wortleitungen
WL angelegt, wodurch die nicht ausgewählten Speicherzellen MC programmiergesperrt
sind und ihren momentanen Zustand beibehalten.
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Während der
LSBPG5-Intervalls wird auch die Kettenauswahlleitung SSL auf den
Versorgungsspannungspegel VDD geändert,
die Masseauswahlleitung GSL verbleibt auf der Massespannung VSS
und die ge meinsame Sourceleitung CSL verbleibt auf einer Spannung
von ca. 1,5V.
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Nachfolgend
wird das LSBPG6-Intervall ausgeführt,
in dem die Wortleitungen WL, die Bitleitungen BL, BLe und BLo und
der Abtastknoten NSENM auf die Massespannung VSS entladen werden.
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D.h.,
dass während
des LSBPG6-Intervalls die Steuersignale SHLDLeM/SHLDLeS und die
Steuersignale SHLDLoM/SHLDLoS aktiviert werden und die Steuersignale
BLSLTeM/BLSLTeS, das Hauptabtastknotenblocksignal SOBLKM und das
Hauptbitleitungsabschaltsignal BLSHFM auf den Versorgungsspannungspegel
VDD geändert
werden. Folglich werden die Bitleitungen BL, BLe und BLo und der
Abtastknoten NSENM auf die Massespannung VSS entladen. Weiterhin
werden die Spannungen der ausgewählten
und der nicht ausgewählten
Wortleitungen auf die Massespannung VSS gebracht.
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Weiterhin
wird das Pufferauswahlsignal PBSLT auf die Massespannung VSS geändert, um
die Bitleitung BL elektrisch von dem Hauptzwischenspeicherknoten
NLATM zu isolieren.
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Das
LSBPG7-Intervall wird nachfolgend ausgeführt, um die in die Speicherzelle
MCsel programmierten Daten abzutasten bzw. zu verifizieren. Dies
wird vereinfacht dadurch ausgeführt,
dass eine erste Leseverifikationsspannung VF1 an die ausgewählte Wortleitung
WL während
einer Leseverifikationsbetriebsart angelegt wird.
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Die
spezifischen, während
des LSBPG7-Intervalls durchgeführten
Operationen sind im Wesentlichen gleich wie diejenigen, die während einer
nachfolgend beschriebenen normalen Lesebetriebsart ausgeführt werden.
D.h., dass sich das LSBPG7-Intervall von der normalen Lesebetriebsart
nur dadurch unterscheidet, dass lediglich eine einzige Lesese quenz
bei einer Verifikationslesespannung VF1 in Bezug auf die ausgewählte Wortleitung
WLn-1 ausgeführt
wird und das Rücksetzen
des Hauptzwischenspeicherknotens NLATM unterbleiben kann. Da die
verbleibenden, während
des LSBPG7-Intervalls durchgeführten
Operationen gleich sind, wie die in der nachfolgend beschriebenen
Lesebetriebsart, wird eine diesbezügliche detaillierte Beschreibung weggelassen,
um Redundanzen zu vermeiden.
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Das
LSBPG8-Intervall wird nachfolgend ausgeführt, in dem bestimmt wird,
ob die ausgewählte
Speicherzelle MCsel ordnungsgemäß programmiert
wurde. Dies wird unter Verwendung der in dem Hauptzwischenspeicherknoten
NLATM während
des LSBPG7-Intervalls gespeicherten Daten durchgeführt.
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D.h.,
dass während
des LSBPG8-Intevalls Daten mit einem logischen L-Zustand auf der globalen Ausgangsleitung
GDOUT ausgegeben werden, wodurch ein Freigabesignal erzeugt wird,
wenn die in dem Hauptzwischenspeicherknoten NLATM gespeicherten
Daten einen logischen H-Zustand aufweisen. Wenn andererseits die
Daten in dem Zwischenspeicherknoten NLATM einen logischen L-Zustand
aufweisen, werden Daten mit einem logischen H-Zustand auf der globalen
Ausgangsleitung GDOUT ausgegeben, wodurch ein Fehlersignal erzeugt
wird.
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Wenn
während
des LSBPG8-Intervalls ein Fehlersignal erzeugt wird, wird eine Programmschleife
von dem LSBPG4-Intervall bis zu dem LSBPG8-Intervall solange wiederholt,
bis ein Freigabesignal erzeugt wird. Wenn das Freigabesignal erzeugt
wird, ist die LSBPG-Programmierbetriebsart
fertiggestellt.
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19A bis 19C zeigen
Zeitablaufsdiagramme von Signalen und Knotenspannungen während einer
Programmierung des zweiten Datenbitwertes, d.h. des MSB eines mehrbit
nichtflüchtigen
Halbleiterbauele ments gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung. Diese Programmiersequenz wird als Programmierbetriebsart
MSBPG des zweite Datenbitwerts MSB bezeichnet.
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Aus
Gründen
der Beschreibung sind die 19A bis 19C jeweils in mehrere Intervalle aufgeteilt, nämlich in
ein Seitenpuffereinstellintervall, nachfolgend als MSBPG1-Intervall
bezeichnet, in ein Datenladeintervall, nachfolgend als MSBPG2-Intervall
bezeichnet, in ein initiales Leseintervall, nachfolgend als MSBPG-X-Intervall
bezeichnet, in ein Hochspannungsfreigabeintervall, nachfolgend als
MSBPG3-Intervall bezeichnet, in ein Bitleitungseinstellintervall,
nachfolgend als MSBPG4-Intervall bezeichnet, in ein Programmierausführungsintervall,
nachfolgend als MSBPG5-Intervall bezeichnet, in ein Erholungsintervall,
nachfolgend als MSBPG6-Intervall bezeichnet, in ein Verifikationsleseintervall,
nachfolgend als MSBPG7-Intervall bezeichnet, und in ein Verifikationsabtastintervall,
nachfolgend als MSBPG8-Intervall bezeichnet. Das MSBPG7-Intervall der 19A bis 19C wird
zusätzlich
in ein erstes Verifikationsleseintervall, nachfolgend als MSBPG7A-Intervall
bezeichnet, und in ein zweites Verifikationsleseintervall aufgeteilt,
das nachfolgend als MSBPG7B-Intervall bezeichnet wird.
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Die
Intervalle MSBPG1 bis MSBPG6, bis auf das MSBPG-X-Intervall, der
MSBPG-Betriebsart gleichen den Intervallen LSBPG1 bis LSBPG6 der
LSBPG-Betriebsart. Folglich wird auf eine detaillierte Beschreibung
dieser Intervalle verzichtet, um Redundanzen zu vermeiden.
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Wie
in 19A bis 19C gezeigt,
wird das initiale Leseintervall MSBPG-X zwischen den Intervallen
MSBPG2 und MSBPG3 ausgeführt.
Im MSBPG-X-Intervall wird der zuvor in die Speicherzelle MCsel programmierte
erste Bitdatenwert gelesen und Subzwischenspeicherdaten, die zu
dem gelesenen Datenwert gehören,
werden in dem Subzwischenspeicherknoten NLATS des Subzwischenspeicherblocks 300 gespei chert. D.h.,
dass die erste Lesespannung VR1 mit einem Pegel von 0V an eine Wortleitung
WL1 der ausgewählten Speicherzelle
MCsel angelegt wird und eine hohe Spannung VREAD an die Wortleitungen
WL<n:2> der nicht ausgewählten Speicherzellen
MC angelegt wird. Danach werden die Subzwischenspeicherdaten, die
in dem Subzwischenspeicherknoten NLATS gespeichert sind, auf einen
logischen L-Zustand in Abhängigkeit
von dem Sublesezwischenspeichersignal LCHS gekippt (tMP1), wenn
der in die Speicherzelle MCsel programmierte erste Bitdatenwert
LSB "0" ist. Wenn andererseits
der erste Bitdatenwert LSB, der in die Speicherzelle MCsel programmiert
wurde, einen logischen Wert "1" aufweist, behalten
die in dem Subzwischenspeicherknoten NLATS gespeicherten Subzwischenspeicherdaten
einen logischen H-Zustand bei. Die Intervalle MSBPG3 bis MSBPG6
werden nachfolgend sequentiell ausgeführt, wobei diese Intervalle
im Wesentlichen gleich sind wie die Intervalle LSBPG3 bis LSBPG6,
wie oben bereits ausgeführt.
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Danach
wird das erste Verifikationsleseintervall MSBPG7A ausgeführt. Während des
MSBPG7A-Intervalls wird die zweite Verifikationslesespannung VF2
mit einem Pegel von 1,3V an die Wortleitung WL1 der ausgewählten Speicherzelle
MCsel angelegt.
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Für einen
Fall, bei dem die Speicherzelle MCsel auf den ersten Datenzustand "11" oder den zweiten Datenzustand "10" programmiert ist,
nimmt der Spannungspegel des Hauptabtastknotens NSENM auf die Massespannung
VSS ab. Folglich werden die Hauptzwischenspeicherdaten nicht gekippt
und behalten ihren logischen H-Zustand wie während des MSBPG2-Intervalls
bei.
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Für einen
Fall, bei dem die Speicherzelle MCsel auf den dritten Datenzustand "00" programmiert wird, bleibt
der Spannungspegel des Hauptabtastknotens NSENM auf der Versorgungsspannung
VDD. Folglich werden die Hauptzwischenspeicherdaten von einem logischen
L-Zustand auf einen
logischen H-Zustand gekippt.
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Für einen
Fall, bei dem die Speicherzelle MCsel auf den vierten Datenzustand "01" programmiert wird, weisen
die in dem Subzwischenspeicherknoten NLATS gespeicherten Subzwischenspeicherdaten
einen logischen H-Zustand auf. Der Spannungspegel des Hauptabtastknotens
NSENM nimmt daher in Abhängigkeit
von dem Verifikationslesesteuersignal VFY auf die Massespannung
VSS ab. Folglich werden die Hauptzwischenspeicherdaten nicht gekippt,
sondern behalten ihren logischen L-Zustand wie in dem MSBPG2-Intervall
bei.
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Nachfolgend
wird das zweite Verifikationsleseintervall MSBPG7B ausgeführt. Während des
zweiten Verifikationsleseintervalls MSBPG7B wird die dritte Verifikationslesespannung
VF3 mit 2,3V an die Wortleitung WL1 der ausgewählten Speicherzelle MCsel angelegt.
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Für den Fall,
dass die Speicherzelle MCsel auf den vierten Datenzustand "01" programmiert ist,
bleibt der Spannungspegel des Hauptabtastknotens NSENM auf der Versorgungsspannung
VDD. Folglich werden die Nauptzwischenspeicherdaten von einem logischen
L-Zustand auf einen logischen H-Zustand gekippt. Andernfalls behalten
die Hauptzwischenspeicherdaten ihren momentanen Zustand.
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Wenn
der erste bis vierte Datenzustand ordnungsgemäß in der Speicherzelle MCsel
gespeichert wurde, weisen die Hauptzwischenspeicherdaten am Ende
des MSBPG7B-Intervalls einen logischen H-Zustand auf. Folglich werden auf der
internen Ausgangsleitung IDOUT und auf der globalen Ausgangsleitung
GDOUT jeweils Daten mit einem logischen L-Zustand ausgegeben, wodurch
eine Freigabebedingung angezeigt wird. Wenn dahingegen der gewünschte Datenzustand
nicht ordnungsgemäß programmiert
wurde, weisen die Hauptzwischenspei cherdaten einen logischen L-Zustand
auf. Folglich werden auf der internen Ausgangsleitung IDOUT und
auf der globalen Ausgangsleitung GDOUT Daten ausgegeben, die einen
Fehlerzustand anzeigen, d.h. einen logischen H-Zustand aufweisen.
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Nachfolgend
werden zwei Typen von Fehlerzuständen
beschrieben, nämlich
eine dritte Datenzustandsfehlerprogrammieroperation und eine vierte
Datenzustandsfehlerprogrammieroperation. Die dritte Datenzustandsfehlerprogrammieroperation
behandelt den Fall, bei dem die Speicherzelle MCsel, die ausgehend
von dem zweiten Datenzustand "10" in den dritten Datenzustand "00" programmiert werden
soll, immer noch eine Schwellenspannung aufweist, die kleiner ist
als die zweite Verifikationsspannung VF2. Die vierte Datenzustandsfehlerprogrammieroperation
behandelt den Fall, bei dem die Speicherzelle MCsel, die ausgehend
von dem ersten Datenzustand "11" in den vierten Datenzustand "01" programmiert werden
soll, eine Schwellenspannung aufweist, die niedriger als die dritte
Verifikationsspannung VF3 ist.
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19C zeigt ein Zeitablaufsdiagramm von diesbezüglichen
Knoten- und Signalspannungen
für die oben
beschriebene dritte Datenzustandsfehlerprogrammieroperation.
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Wie
in 19C gezeigt, werden Hauptzwischenspeicherdaten
mit einem logischen L-Zustand in dem Hauptzwischenspeicherknoten
NLATM gespeichert, da der eingegebene zweite Bitdatenwert während des MSBPG2-Intervalls
einen logischen Wert "0" aufweist. Da weiterhin
die ausgewählte
Speicherzelle MCsel während
des ersten und des zweiten Verifikationsleseintervalls MSBPG7A und
MSBPG7B angeschaltet wird, nimmt der Spannungspegel des Hauptabtastknotens
NSENM auf die Massespannung VSS ab. Folglich werden die Hauptzwischenspeicherdaten
nicht gekippt, sondern behalten ihren logischen L-Zustand wie während des
MSBPG2-Intervalls bei.
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Bei
der dritten Datenzustandsfehlerprogrammieroperation weisen die Hauptzwischenspeicherdaten auch
nach der Beendigung des ersten und des zweiten Verifikationsleseintervalls
MSBPG7A und MSBPG7B noch einen logischen L-Zustand auf. Während des
nachfolgenden MSBPG8-Intervalls
behalten die interne Ausgangsleitung IDOUT und die globale Ausgangsleitung
GDOUT ihren logischen H-Zustand bei, um eine Erkennung des Datenprogrammierfehlers
zu ermöglichen.
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Wenn
ein Fehlersignal erzeugt wird, wird die Programmschleife, beginnend
von dem MSBPG4-Intervall bis zu dem MSBPG8-Intervall, so lange wiederholt,
bis in dem MSBPG8-Intervall ein Freigabesignal erzeugt wird, wobei
zu diesem Zeitpunkt die MSBPG-Programmierbetriebsart fertiggestellt
ist.
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19C zeigt diesbezügliche Knoten- und Signalspannungen
für die
oben beschriebene vierte Datenzustandsfehlerprogrammieroperation.
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Bezugnehmend
auf 19C werden Hauptzwischenspeicherdaten
mit einem logischen L-Zustand in dem Hauptzwischenspeicherknoten
NLATM gespeichert, da während
des MSBPG2-Intervalls der zweite Bitdatenwert "0" ist.
Da weiterhin ein in die Speicherzelle MCsel programmierter erster
Bitdatenwert LSB während des
anfänglichen
Leseintervalls MSBPG-X "1" ist, bleiben die
in dem Subzwischenspeicherknoten NLATS gespeicherten Subzwischenspeicherdaten
auf einem logischen H-Zustand.
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Während des
ersten Verifikationsleseintervalls MSBPG7A nimmt der Spannungspegel
des Hauptabtastknotens NSENM auf die Massespannung VSS in Abhängigkeit
von dem Verifikationslesesteuersignal VFY ab. Folglich werden die
Hauptzwischenspeicherdaten nicht gekippt, sondern behalten ihren
logischen L-Zustand wie im MSBPG2-Intervall bei.
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Da
die ausgewählte
Speicherzelle MCsel selbst während
des zweiten Verifikationsleseintervalls MSBPG7B als eine angeschaltete
Zelle bestimmt wird, nimmt der Spannungspegel des Hauptabtastknotens NSENM
auf die Massespannung VSS ab. Folglich werden die Hauptzwischenspeicherdaten
nicht gekippt, sondern behalten ihren logischen L-Zustand wie im
MSBPG2-Intervall bei.
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Wie
oben beschrieben, weisen bei der vierten Datenzustandsfehlerprogrammieroperation
die Hauptzwischenspeicherdaten auch noch nach dem ersten und dem
zweiten Verifikationsleseintervall MSBPG7A und MSBPG7B einen logischen
L-Zustand auf. Folglich bleiben während des nachfolgenden MSBPG8-Intervalls
die interne Ausgangsleitung IDOUT und die globale Ausgangsleitung
GDOUT auf einem logischen H-Zustand,
wodurch ein Datenprogrammierfehler angezeigt wird.
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Wenn
ein Fehlersignal erzeugt wird, wird die Programmierschleife beginnend
von dem MSBPG4-Intervall bis zu dem MSBPG8-Intervall solange wiederholt,
bis während
des MSBPG8-Intervalls ein Freigabesignal erzeugt wird, wobei zu
diesem Zeitpunkt die MSBPG-Programmierbetriebsart
fertiggestellt ist.
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20A und 20B zeigen
Flussdiagramme zur Verdeutlichung eines Verfahrens zur Programmierung
eines mehrbit nichtflüchtigen
Halbleiterspeicherbauelements gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung.
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In
einem Schritt S1010 wird eine ausgewählte Speicherzelle MCsel mit
einem extern angelegten ersten Bitdatenwert LSB programmiert.
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Danach
werden in einem Schritt S1030 Hauptzwischenspeicherdaten, die zu
einem zweiten Bitdatenwert gehören,
in dem Hauptzwischenspeicherknoten NLATM gespeichert. Im Falle einer
vierten Datenzustandsfehlerprogrammieroperation werden Daten mit
einem logischen L-Zustand
in dem Hauptzwischenspeicherknoten NLATM gespeichert.
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In
einem anfänglichen
bzw. initialen Lesespeicherschritt S1050 wird die in dem ersten
Bitprogrammierschritt S1010 programmierte Speicherzelle MCsel auf
eine erste Referenzspannung getrieben, wodurch eine Steueroperation
ausgeführt
wird, bei der Subzwischenspeicherdaten, die zu dem ersten Bitdatenwert
gehören, in
dem Subzwischenspeicherblock 300 gespeichert werden. Die
erste Referenzspannung wird dazu verwendet, die erste Schwellenspannungsgruppe
von der zweiten Schwellenspannungsgruppe zu unterscheiden und ist
bevorzugt die erste Lesespannung VR1.
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Für den Fall
der vierten Datenzustandsfehlerprogrammieroperation ist die durch
die erste Lesespannung VR1 ausgelesene Speicherzelle MCsel einen
angeschaltete Zelle. Folglich werden Subzwischenspeicherdaten mit
einem logischen H-Zustand, die zu dem ersten Bitdatenwert des ersten
Datenzustands gehörigen,
in dem Subzwischenspeicherknoten NLATS des Subzwischenspeicherblocks 300 gespeichert.
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Der
initiale Lesespeicherschritt S1050 umfasst einen Subzwischenspeicherinitialisierungsschritt S1051,
einen initialen Leseschritt S1053 und einen Subzwischenspeicherspeicherschritt
S1055.
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In
dem Subzwischenspeicherinitialisierungsschritt S1051 werden die
Subzwischenspeicherdaten auf einen logischen H-Zustand initialisiert.
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In
einem initialen Leseschritt S1053 wird die Speicherzelle MCsel,
die in dem ersten Bitprogrammierschritt S1010 programmiert wurde,
getrieben, um den ersten Bitdatenwert auf der Bitleitung BL abzubilden. Hierbei
umfasst der initiale Leseschritt S1053 einen ersten Referenzspannungstreiberschritt
S1053a und einen Bitleitungsabbildungsschritt S1053b.
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In
dem ersten Referenzspannungstreiberschritt S1053a wird die Speicherzelle
MCsel auf die erste Referenzspannung getrieben. Wenn der erste Bitdatenwert "1" ist, wird die Speicherzelle MCsel angeschaltet. Wenn
dahingegen der erste Bitdatenwert "0" ist,
wird die Speicherzelle MCsel abgeschaltet.
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In
dem Bitleitungsabbildungsschritt S1053b wird der in dem ersten Referenzspannungstreiberschritt S1053a
gelesene erste Bitdatenwert auf der Bitleitung BL abgebildet bzw.
wiedergegeben, d.h. der Subbitleitung BLs. Wenn der erste Bitdatenwert "1" ist, nimmt der Spannungspegel der Subbitleitung
BLs auf die Massespannung VSS ab. Wenn andernfalls der erste Bitdatenwert "0" ist, verbleibt die Subbitleitung BLs
auf ihrem vorgeladenen Spannungspegel.
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Der
Subzwischenspeicherspeicherschritt S1055 umfasst einen Subzwischenspeicherkippschritt S1055a,
bei dem die Subzwischenspeicherdaten in Abhängigkeit von dem Spannungspegel
der Subbitleitung BLs gekippt werden, wobei dieser dem Spannungspegel
der Bitleitung BL entspricht. D.h., dass die Subzwischenspeicherdaten
ihren logischen H-Zustand
beibehalten, wenn ein erster Bitdatenwert "1" ist.
Wenn jedoch der erste Bitdatenwert "0" ist,
werden die Subzwischenspeicherdaten von einem logischen H-Zustand
auf einen logischen L-Zustand gekippt.
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Nach
der Ausführung
des initialen Lesespeicherschritts S1050 wird ein zweiter Bitprogrammierschritt S1070
ausgeführt.
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In
dem zweiten Bitprogrammierschritt S1070 wird eine Operation zur
Programmierung der Hauptzwischenspeicherdaten in die Speicherzelle MCsel
ausgeführt,
die in dem initialen Ladeschritt S1030 gespeichert wurden und die
einem extern angelegten zweiten Bitdatenwert entsprechen. Für den Fall
einer vierten Datenzustandsfehlerprogrammieroperation wird eine
Operation zur Programmierung der Speicherzelle MCsel in den vierten
Datenzustand ausgeführt,
wobei die Schwellenspannung der Speicherzelle MCsel immer noch niedriger
ist als die dritte Verifikationsspannung VF3.
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Nach
der Ausführung
des zweiten Bitprogrammierschritts S1070 werden ein primärer Verifikationsleseschritt
S1090 und ein Subzwischenspeichertreiberschritt S1110 ausgeführt.
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In
dem primären
Verifikationsleseschritt S1090 wird die Speicherzelle MCsel auf
eine zweite Referenzspannung getrieben, um einen zweiten Bitdatenwert
der Speicherzelle MCsel auf dem Hauptabtastknoten NSENM abzubilden.
Die zweite Referenzspannung wird dazu verwendet, die zweite Schwellenspannungsgruppe
von der dritten Schwellenspannungsgruppe zu unterscheiden und ist
bevorzugt die zweite Verifikationslesespannung VF2. Für den Fall
der vierten Datenzustandsfehlerprogrammieroperation ist die anhand
der zweiten Verifikationslesespannung VF2 ausgelesene Speicherzelle
MCsel eine abgeschaltete Zelle. Folglich wird die Speicherzelle
MCsel derart getrieben, dass es dem Hauptabtastknoten NSENM ermöglicht wird,
Datenwerte nahe eines logischen H-Zustands entsprechend des zweiten
Bitdatenwerts aufzuweisen.
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In
dem Subzwischenspeichertreiberschritt S1110 wird der Subzwischenspeicherblock 300 derart
getrieben, dass er die in dem initialen Lesespeicherschritt S1050
in dem Hauptabtastknoten NSENM gespeicherten Subzwischenspeicherdaten
abbildet. Für
den Fall der vierten Datenzustandsfehlerprogrammieroperation wird
der Subzwischenspeicherblock 300 derart getrieben, dass
er Daten mit einem logischen L-Zustand im Hauptabtastknoten NSENM
abbildet, da die Subzwischenspeicherdaten mit einem logischen H-Zustand
in dem initialen Lesespeicherschritt S1050 gespeichert wurden.
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Der
Spannungspegel des Hauptabtastknotens NSENM, der durch Ausführung des
primären
Verifikationsleseschritts S1090 und des Subzwischenspeichertreiberschritts
S1110 erhalten wird, wird nachfolgend beschrieben.
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Wenn
die Speicherzelle MCsel normal auf einen ersten oder zweiten Datenzustand
programmiert wird, wird die Speicherzelle als angeschaltet bestimmt,
wodurch der Spannungspegel des Hauptabtastknotens NSENM einen Datenwert
im Bereich eines logischen L-Zustands aufweist. Da weiterhin die
Subzwischenspeicherdaten ihren bei der Initialisierung erhaltenen
H-Zustand beibehalten, selbst wenn die Speicherzelle auf einen vierten über einen
ersten Datenzustand programmiert wird, weist der Hauptabtastknoten
NSENM einen Datenwert nahe bei einem logischen L-Zustand auf.
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Wenn
andererseits ein dritter Datenzustand über einen zweiten Datenzustand
programmiert wird, weist der Hauptabtastknoten NSENM einen Datenwert
nahe einem logischen H-Zustand auf.
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Für den Fall
der vierten Datenzustandsfehlerprogrammieroperation wird ein Datenwert
mit einem logischen L-Zustand in dem Hauptabtastknoten NSENM abgebildet,
da die Subzwischenspeicherdaten mit einem logischen H-Zustand in
dem initialen Lesespeicherschritt S1050 gespeichert werden.
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In
einem primären
bzw. ersten Hauptkippschritt S1130 werden die Hauptzwischenspeicherdaten
selektiv in Abhängigkeit
von dem Spannungspegel des Hauptabtastknotens NSENM gekippt, der
durch den primären
Verifikationsleseschritt S1090 und den Subzwischenspeichertreiberschritt
S1110 erhalten wird.
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Wenn
folglich eine normale Programmierung auf einen ersten oder einen
zweiten Datenzustand durchgeführt
wird, bleiben die Hauptzwischenspeicherdaten des Hauptzwischenspeicherknotens
NLATM auf dem logischen H-Zustand, der in dem initialen Ladeschritt
S1030 eingestellt wurde. Wenn eine normale Programmierung auf einen
dritten Datenzustand durchgeführt
wird, werden die Hauptzwischenspeicherdaten des Hauptzwischenspeicherknotens
NLATM von einem logischen L-Zustand
auf einen logischen H-Zustand gekippt.
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Wenn
in der Zwischenzeit die Speicherzelle auf einen vierten Datenzustand
unter Einbeziehung der vierten Datenzustandsfehlerprogrammieroperation
programmiert wird, bleiben die Hauptzwischenspeicherdaten des Hauptzwischenspeicherknotens
NLATM auf dem logischen L-Zustand,
der in dem initialen Ladeschritt S1030 eingestellt wurde.
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In
einem zweiten Verifikationsleseschritt S1150 wird die Speicherzelle
MCsel auf eine dritte Referenzspannung getrieben, um zu bestimmen,
ob die Speicherzelle auf einen vierten Datenzustand programmiert
ist bzw. den vierten Datenzustand auf dem Hauptabtastknoten NSENM
abzubilden. Die dritte Referenzspannung wird zum Unterscheiden der
dritten Schwellenspannungsgruppe von der vierten Schwellenspannungsgruppe verwendet
und ist bevorzugt die dritte Verifikationslesespannung VF3. Wenn
folglich die Speicherzelle auf einen vierten Datenzustand programmiert
wird, weist der Hauptabtastknoten NSENM einen Spannungspegel nahe
der Versorgungsspannung VDD auf.
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Für den Fall
der vierten Datenzustandsfehlerprogrammieroperation ist die durch
die dritte Verifikationslesespannung VF3 ausgelesene Speicherzelle
MCsel eine angeschaltete Zelle. Folglich weist der Hauptab tastknoten
NSENM einen Spannungspegel nahe der Massespannung VSS auf.
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In
einem zweiten Hauptkippschritt S1170 werden die Hauptzwischenspeicherdaten
selektiv in Abhängigkeit
von dem Spannungspegel des Hauptabtastknotens NSENM gekippt, der
in dem zweiten Verifikationsleseschritt S1150 eingestellt wurde.
D.h., dass die Hauptzwischenspeicherdaten des Hauptzwischenspeicherknotens
NLATM von einem logischen L-Zustand auf einen logischen H-Zustand
gekippt werden, wenn die Speicherzelle MCsel normal auf den vierten
Datenzustand programmiert wurde.
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Für den Fall
der vierten Datenzustandsfehlerprogrammieroperation verbleiben die
Hauptzwischenspeicherdaten des Hauptzwischenspeicherknotens NLATM
auf dem logischen L-Zustand, der in dem initialen Ladeschritt S1130
eingestellt wurde.
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In
einem Verifikationsabtastschritt S1190 werden interne Ausgangsdaten
erzeugt, die zu Hauptzwischenspeicherdaten gehören, die durch Ausführung des
ersten und des zweiten Hauptkippschritts S1130 und S1170 erhalten
werden. D.h., dass die Spannungspegel aller Hauptzwischenspeicherdaten
einen logischen H-Zustand aufweisen, wenn die Speicherzelle MCsel
normal auf den ersten bis vierten Datenzustand programmiert wird.
Folglich werden in dem Verifikationsabtastschritt S1190 Daten mit
einem logischen L-Zustand sowohl auf der internen Ausgangsleitung
IDOUT als auch auf der globalen Ausgangsleitung GDOUT zur Verfügung gestellt,
wodurch angezeigt wird, dass die Datenprogrammierung wie beabsichtigt
ausgeführt
wurde.
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Für den Fall
der vierten Datenzustandsfehlerprogrammieroperation entspricht der
Spannungspegel der Hauptzwischenspeicherdaten auch nach der Ausführung des
ersten und des zweiten Hauptkippschritts S1130 und S1170 einem logischen
L-Zustand. Folglich verbleiben die interne Eingangsleitung IDOUT
und die globale Ausgangsleitung GDOUT auf einem logischen H-Zustand,
wodurch ein Datenprogrammierfehler angezeigt wird.
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21A und 21B zeigen
Zeitablaufsdiagramme grundlegender Signale und Knotenspannungen während des
Lesens des ersten Datenbitwerts, d.h. des LSB eines mehrbit nichtflüchtigen
Halbleiterspeicherbauelements gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Diese Programmiersequenz wird als Lesebetriebsart
des ersten Datenbitwerts LSBRD bezeichnet.
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Aus
Gründen
der Beschreibung sind 21A und 21B in 9-LSBRD-Intervalle
aufgeteilt, nämlich in
ein Bitleitungsentlade- und Seitenpufferrücksetzintervall, nachfolgend
als LSBRD1-Intervall bezeichnet, in ein erstes Bitleitungsvorladeintervall,
nachfolgend als LSBRD2-Intervall bezeichnet, in ein erstes Bitleitungsentwicklungsintervall,
nachfolgend als LSBRD3-Intervall bezeichnet, in ein erstes Abtastintervall,
nachfolgend als LSBRD4-Intervall bezeichnet, in ein zweites Bitleitungsvorladeintervall,
nachfolgend als LSBRDS-Intervall bezeichnet, in ein zweites Bitleitungsentwicklungsintervall,
nachfolgend als LSBRD6-Intervall bezeichnet, in ein zweites Abtastintervall,
nachfolgend als LSBRD7-Intervall bezeichnet, in ein Erholungsintervall,
nachfolgend als LSBRD8-Intervall bezeichnet und in ein Datenleseintervall,
nachfolgend als LSBRD9-Intervall
bezeichnet.
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Aus
Gründen
der Beschreibung ist das LSBRD1-Intervall in ein Seitenpufferrücksetzintervall,
nachfolgend als LSBRD1a-Intervall bezeichnet, und in ein Bitleitungsentladeintervall,
nachfolgend als LSBRD1 b-Intervall bezeichnet, aufgeteilt. Während des
LSBRD1a-Intervalls wird der Hauptzwischenspeicherknoten NLATM des
Hauptpufferblocks auf einen logischen L-Zustand zurückgesetzt,
d.h. auf die Massespannung VSS.
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Während des
LSBRD1b-Intervalls werden die Bitleitungen BLe, BLo, BLm und BLs
auf die Massespannung VSS entladen.
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Nachfolgend
wird das Rücksetzen
des Hauptzwischenspeicherknotens NLATM während des LSBRD1a-Intervall
beschrieben.
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Da
die Pufferauswahladresse Yp während
des LSBRD1a-Intervalls einen logischen H-Zustand aufweist, wird
der Hauptzwischenspeichertreibertransistor 215a angeschaltet.
Weiterhin wird der Spannungspegel des Blockdekodiersignals/BLDEC
auf einen logischen L-Zustand verändert, da sowohl die Hauptauswahladresse
Yp als auch die Subauswahladresse Yr einen logischen H-Zustand aufweisen.
Zu diesem Zeitpunkt ist der Spannungspegel der ersten globalen Eingangsleitung
GDI auf einem logischen H-Zustand und der Spannungspegel der zweiten
globalen Eingangsleitung nGDI ist auf einem logischen L-Zustand.
Folglich ist der Spannungspegel der ersten internen Eingangsleitung
IDI auf einem logischen L-Zustand und der Spannungspegel der zweiten
internen Eingangsleitung nIDI ist auf einem logischen H-Zustand.
Der erste Zwischenspeicherübertragungstransistor 213a wird
abgeschaltet und der zweite Zwischenspeicherübertragungstransistor 213b wird
angeschaltet. Folglich wird der Spannungspegel des Knotens N211a
der Hauptzwischenspeichereinheit 211 auf einen logischen
H-Zustand verändert
und der Hauptzwischenspeicherknoten NLATM wird auf einen logischen
L-Zustand zurückgesetzt.
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Die
Entladung der Bitleitungen BLe, BLo, BLm und BLs während des
LSBRD1 b-Intervalls wird nachfolgend beschrieben.
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Während des
LSBRD1 b-Intervalls wird die Lesespannung VREAD, beispielsweise
5V, an die nicht ausgewählten
Wortleitungen WL<n:2> angelegt und die Massespannung
VSS wird an die ausgewählte
Wortleitung WL1 angelegt. Weiterhin wird die Lesespannung VREAD
an die Kettenauswahlleitung SSL und an die Masseauswahlleitung GSL
angelegt und die Massespannung VSS wird an die gemeinsame Sourceleitung CSL
angelegt. Auch die Steuersignale SHLDHeM, SHLDHeS, SHLDHoM und SHLDHoS
werden auf die Massespannung VSS eingestellt und die Steuersignale
SHLDLeM, SHLDLeS, SHLDLoM, SHLDLoS, BLSLTeM BLSLTeS, SOBLKM und
SOBLKS werden auf die Versorgungsspannung VDD eingestellt. In dieser
Weise werden die Bitleitungen BLe, BLo, BLm und BLs auf die Massespannung
VSS entladen.
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Das
LSBRD2-Intervall wird danach ausgeführt, in dem die gerade Bitleitung
BLe und die Hauptbitleitung BLm auf eine vorbestimmte Vorladespannung,
beispielsweise 0,8V, vorgeladen werden, um die in der ausgewählten Speicherzelle
MCsel gespeicherten Daten abzutasten.
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Während des
LSBRD2-Intervalls wird die Massespannung VSS als eine erste Referenzspannung
an die ausgewählte
Wortleitung WL1 angelegt und die Lesespannung VREAD wird an die
nicht ausgewählten Wortleitungen
WL<n:2> angelegt. Folglich
werden die An-/Auszustände
der ausgewählten
Speicherzelle in Abhängigkeit
von den darin gespeicherten Daten gesteuert. Wenn die in der ausgewählten Speicherzelle
MCsel gespeicherten Daten einen ersten Datenzustand aufweisen, in
diesem Beispiel "11 ", befindet sich die
ausgewählte
Speicherzelle MCsel in einem angeschalteten Zustand. Wenn dahingegen
die gespeicherten Daten den zweiten bis vierten Datenzustand aufweisen,
in diesem Beispiel "10", "00" und "10", befindet sich die
ausgewählte
Speicherzelle MCsel in einem ausgeschalteten Zustand.
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Während des
LSBRD2-Intervalls werden die Spannungspegel der Steuersignale SHLDLeM
und SHLDLeS auf die Massespannung VSS verändert. Folglich wird der Entladezustand
der geraden Bitleitung BLe und der Hauptbitleitung BLm gelöst. In diesem
Fall verbleiben die Steuersig nale SHLDLoM und SHLDLoS auf dem Versorgungsspannungspegel
VDD. Folglich bleibt der Spannungspegel der ungeraden Bitleitung
BLo auf der Massespannung VSS, wodurch diese als Abschirmleitung
zwischen geraden Bitleitungen BLe dient.
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Nachdem
sich das Hauptvorladesignal/PLOADM von der Versorgungsspannung VDD
auf eine erste vorläufige
Spannung VPRE1 ändert
und auf der ersten vorläufigen
Spannung VPRE1 eine bestimmte Zeitdauer verbleibt, nimmt das Hauptvorladesignal/PLOADM
auf die Massespannung VSS ab. Folglich wird der Hauptvorladetransistor 230a angeschaltet,
wodurch der Hauptabtastknoten NSENM auf die Versorgungsspannung
VDD vorgeladen wird.
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In
diesem Fall ändert
sich der Spannungspegel des Hauptbitleitungsabschaltsignals BLSHFM
auf eine zweite vorläufige
Spannung VPRE2 mit einem Spannungspegel zwischen der Versorgungsspannung
VDD und der Massespannung VSS. Folglich wird der Hauptabtastknoten
NSENM mit der Hauptbitleitung BLm elektrisch verbunden. Wie oben
beschrieben, steuert das Hauptbitleitungsabschaltsignal BLSHFM den
Hauptbitleitungsabschalttransistor 240a mit der zweiten
vorläufigen
Spannung VPRE2 an. Folglich wird die Hauptbitleitung BLm durch die
Schwellenspannung des Hauptbitleitungsabschalttransistors 240a durch
Verwendung des durch den Hauptvorladetransistors 230a zur
Verfügung
gestellten Stroms erneut auf einen Spannungspegel vorgeladen, der
niedriger ist als die zweite vorläufige Spannung VPRE2.
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Das
LSBRD3-Intervall wird nachfolgend ausgeführt, in dem die Hauptbitleitung
BLm Daten abtastet, die in der ausgewählten Speicherzelle MCsel gespeichert
sind, und die abgetasteten Daten darauf entwickelt.
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Während des
LSBRD3-Intervalls wird der Hauptbitleitungsabschalttransistor 240a angeschaltet,
da das Hauptbitleitungsabschaltsignal BLSHFM den Massespannungspegel
VSS aufweist. Folglich wird die Hauptbitleitung BLm elektrisch von
dem Hauptabtastknoten NSENM isoliert und die Entwicklung der Daten
auf der Hauptbitleitung BLm schreitet fort.
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Wenn
ein in der ausgewählten
Speicherzelle MCsel gespeicherter Datenwert einen ersten Datenzustand
aufweist, in diesem Beispiel "11", werden Daten auf
der Hauptbitleitung BLm auf die gemeinsame Sourceleitung CSL entladen.
Folglich nähert
ich der Spannungspegel auf der Hauptbitleitung BLm der Massespannung
VSS. Wenn der in der ausgewählten
Speicherzelle MCsel gespeicherte Datenwert gleich dem zweiten bis
vierten Datenzustand ist, in diesem Beispiel "10", "00" und "01", verändert sich
der Spannungspegel der Hauptbitleitung BLm nicht, bis auf Fluktuationen
aufgrund von Leckströmen.
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Weiterhin
bleibt der Hauptvorladetransistor 230a angeschaltet und
wird vor dem Ende LSBRD3-Intervalls abgeschaltet. Der Hauptabtastknoten
NSENM wird folglich nach dem Aufrechterhalten der Versorgungsspannung
VDD in einen floatenden Zustand versetzt.
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Das
LSBRD4-Intervall wird nachfolgend ausgeführt, in dem Daten, die auf
der Hauptbitleitung BLm entwickelt werden, d.h. Daten, die zu dem
Spannungspegel der Hauptbitleitung BLm gehören, in dem Hauptzwischenspeicherknoten
NLATM des Hauptpufferblocks 200 gespeichert werden.
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Zuerst
wird der floatende Zustand des Hauptabtastknotens NSENM aufrecht
erhalten, der während des
LSBRD3-Intervalls auftritt. Danach wird der Spannungspegel des Hauptbitleitungsabschaltsignals
BLSHFM auf eine dritte vorläufige
Spannung VPRE3 verändert,
wodurch der Hauptbitleitungsabschalttransistor 240a angeschaltet
wird. Gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
weist die dritte vorläufige
Spannung VPRE3 einen Spannungspegel zwischen der Massespannung VSS
und der Versorgungsspannung VDD auf. Der Spannungspegel des Hauptabtastknotens
NSENM wird gemäß dem Spannungspegel
bestimmt, der auf der Hauptbitleitung BLm entwickelt wird.
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In
diesem Fall wird der Datenwert auf der ersten internen Eingangsleitung
IDI auf einen logischen H-Zustand verändert, wodurch der erste Zwischenspeicherübertragungstransistor 213a angeschaltet
wird. Weiterhin speichert der Hauptzwischenspeicherknoten NLATM
die in den Hauptabtastknoten NSENM geladenen Daten, die anhand des
Spannungspegels der Hauptbitleitung BLm bestimmt werden, was den
in der ausgewählten
Speicherzelle MCsel gespeicherten Daten entspricht. Wenn folglich
ein in der ausgewählten
Speicherzelle MCsel gespeicherter Datenwert einen ersten Datenzustand
aufweist, in diesem Beispiel "11", sind die Spannungspegel
der Hauptbitleitung BLm und des Hauptabtastknotens NSENM im Bereich
der Massespannung VSS. Die Hauptzwischenspeicherdaten des Hauptzwischenspeicherknotens
NLATM bleiben auf einem logischen L-Zustand, selbst wenn das Hauptlesezwischenspeichersignal
LCHM mit einem logischen H-Zustand freigegeben wird.
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Wenn
ein in der ausgewählten
Speicherzelle MCsel gespeicherter Datenwert gleich dem zweiten bis vierten
Datenzustand ist, in diesem Beispiel "10", "00" und "01 ", behält die Hauptbitleitung
BLm ihren anfänglichen
Vorladespannungspegel, so dass der Hauptabtastknoten NSENM in einem
logischen H-Zustand verbleibt. Wenn folglich das Hauptlesezwischenspeichersignal
mit einem logischen H-Zustand freigegeben wird, kippen die Hauptzwischenspeicherdaten
des Hauptzwischenspeicherknotens NLATM auf einen logischen H-Zustand.
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Das
zweite Bitleitungsvorladeintervall LSBRD5, ein zweites Bitleitungsentwicklungsintervall
LSBRD6 und ein zweites Abtastintervall LSBRD7 werden nachfolgend
ausgeführt.
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Bis
auf die oben beschriebenen Unterschiede sind die während der
Intervalle LSBRD5, LSBRD6 und LSBRD7 ausgeführten Operationen im Wesentlichen
gleich, wie die in den Intervallen LSBRD2, LSBRD3 bzw. LSBRD4 ausgeführten Operationen.
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Wenn
die erste Referenzspannung VSS während
der Intervalle LSBRD2, LSBRD3 und LSBRD4 an die ausgewählte Wortleitung
WL1 angelegt wird, wird während
der Intervalle LSBRD5, LSBRD6 und LSBRD7 die dritte Referenzspannung
von ca. 2,3V an die ausgewählte
Wortleitung WL1 angelegt. Wenn folglich ein in der ausgewählten Speicherzelle
MCsel gespeicherter Datenwert den ersten bis dritten Datenzustand,
in diesem Beispiel "11 ", "10" und "00", aufweist, ist die
ausgewählte
Speicherzelle MCsel angeschaltet. Wenn der gespeicherte Datenwert
den vierten Datenzustand "01" aufweist, ist die
ausgewählte
Speicherzelle MCsel angeschaltet.
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Die
Spannungspegel der Hauptbitleitung BLm und des Hauptabtastknotens
NSENM, die während
der Intervalle LSBRD6 und LSBRD7 ermittelt werden, unterscheiden
sich geringfügig
von denen, die während
der Intervalle LSBRD3 und LSBRD4 ermittelt werden. D.h., dass die
Spannungspegel der Hauptbitleitung BLm und des Hauptabtastknotens
NSENM sich der Massespannung VSS annähern, wenn ein in der ausgewählten Speicherzelle
MCsel gespeicherter Datenwert gleich dem ersten bis dritten Datenzustand "11 ", "10" und "00" während der
Intervalle LSBRD6 und LSBRD7 ist. Wenn ein in der ausgewählten Speicherzelle
MCsel gespeicherter Datenwert gleich dem vierten Datenzustand "01" ist, ändern sich
die Spannungspegel der Hauptbitleitung BLm und des Hauptabtastknotens
NSENM kaum.
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Weiterhin
unterscheidet sich das Intervall LSBRD7 von dem Intervall LSBRD4
dadurch, dass die erste interne Eingangsleitung IDI einen logischen
H-Zustand während
des Intervalls LSBRD4 aufweist, wohingegen die zweite interne Eingangsleitung
nIDI während
des Intervalls LSBRD7 einen logischen H-Zustand aufweist. Folglich
werden während
des Intervalls LSBRD4 die Hauptzwischenspeicherdaten von einem logischen
L-Zustand auf einen
logischen H-Zustand gekippt, wohingegen die Hauptzwischenspeicherdaten
während
des Intervalls LSBRD7 von einem logischen H-Zustand auf einen logischen
L-Zustand gekippt werden. Wenn folglich ein Datenwert der ausgewählten Speicherzelle
MCsel den vierten Datenzustand "01" aufweist, werden
die Hauptzwischenspeicherdaten von einem logischen H-Zustand auf
einen logischen L-Zustand gekippt.
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Wenn
während
des Intervalls LSBRD7 nachdem das Hauptlesezwischenspeichersignal
LCHM auf einen logischen H-Zustand freigegeben wird, ergibt sich
ein logischer Zustand der Hauptzwischenspeicherdaten des Hauptzwischenspeicherknotens
NLATM wie nachfolgend beschrieben.
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Wenn
ein Datenwert in der ausgewählten
Speicherzelle MCsel gleich dem ersten oder vierten Datenzustand "11" oder "01" ist, d.h. wenn der
erste Bitdatenwert LSB gleich "1" ist, entspricht
der Spannungspegel der Hauptzwischenspeicherdaten des Hauptzwischenspeicherknotens
NLATM einem logischen L-Zustand. Wenn der Datenwert der ausgewählten Speicherzelle
MCsel gleich dem zweiten oder dritten Datenzustand "10" oder "00" ist, d.h. wenn der
erste Bitdatenwert LSB "0" ist, entspricht
der Spannungspegel der Hauptzwischenspeicherdaten des Hauptzwischenspeicherknotens
NLATM einem logischen H-Zustand.
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Die
verbleibenden Operationen, die während
der Intervalle LSBRD5, LSBRD6 und LSBRD7 ausgeführt werden, sind identisch
mit denen, die während
der Intervalle LSBRD2, LSBRD3 und LSBRD4 ausgeführt werden, daher wird auf
eine diesbezügliche
detaillierte Beschreibung verzichtet, um Redundanzen zu vermeiden.
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Nachfolgend
wird das LSBRD8-Intervall ausgeführt,
in dem die Hauptbitleitung BLm und der Hauptabtastknoten NSENM zurückgesetzt
werden.
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Während des
LSBRD8-Intervalls werden die Spannungspegel der Steuersignale SHLDLeM
und SHLDLeS auf die Versorgungsspannung VDD geändert und die Spannungspegel
der Steuersignale BLSLTeM, BLSLTeS und SOBLKM werden von der Lesespannung
VREAD auf die Versorgungsspannung VDD geändert. Folglich werden die
Hauptbitleitung BLm und der Hauptabtastknoten NSENM auf die Massespannung
VSS zurückgesetzt.
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Weiterhin
werden die Spannungspegel der nicht ausgewählten Wortleitungen WL<n:2>, der Kettenauswahlleitung
SSL und der Masseauswahlleitung GSL von der Lesespannung VREAD auf
die Massespannung VSS geändert.
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Nachfolgend
wird das LSBRDS-Intervall ausgeführt,
in dem Daten, die den während
des LSBRD7-Intervalls in dem Hauptzwischenspeicherknoten NLATM gespeicherten
Hauptzwischenspeicherdaten entsprechen, auf der globalen Ausgangsleitung
GDOUT über
die interne Ausgangsleitung IDOUT ausgegeben werden.
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Während des
LSBRD9-Intervalls werden die Pufferauswahladresse Yp und das Blockdekodiersignal/BLDEC
pulsförmig
aktiviert. Zu den Hauptzwischenspeicherdaten gehörende Daten werden auf der
globalen Ausgangsleitung GDOUT über
die interne Ausgangsleitung IDOUT in Abhängigkeit von der Aktivierung
des Blockdekodiersignals/BLDEC ausgegeben.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
wird die globale Ausgangsleitung GDOUT durch einen nicht gezeigten
Ausgangsleitungsvorladeschaltkreis auf die Versorgungsspannung VDD
vorgeladen, bevor das Blockdekodiersignal/BLDEC aktiviert wird.
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Wenn
folglich ein in der ausgewählten
Speicherzelle MCsel gespeicherter erster Bitdatenwert LSB "1" ist, weisen in dem Hauptzwischenspeicherknoten
NLATM gespeicherte Daten einen logischen L-Zustand auf, wobei Daten
auf der globalen Ausgangsleitung GDOUT auf einen logischen H-Zustand
geändert
werden. Wenn ein erster Bitdatenwert LSB in der ausgewählten Speicherzelle
MCsel "0" ist, weisen Daten
in dem Hauptzwischenspeicherknoten NLATM einen logischen H-Zustand
auf, wobei Daten auf der globalen Ausgangsleitung GDOUT auf einen
logischen L-Zustand entladen werden. Auf diese Weise wird auf der
globalen Ausgangsleitung GDOUT ein Signal erzeugt, welches das LSB
der ausgewählten
Speicherzelle MCsel abbildet.
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22A und 22B zeigen
Zeitablaufsdiagramme prinzipieller Signal- und Knotenspannungen während des
Lesens des zweiten Bitdatenwerts, d.h. des höchstwertigen Bits MSB eines
mehrbit nichtflüchtigen
Halbleiterspeicherbauelements gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Diese Programmierfrequenz wird als Lesebetriebsart
MSBRD des zweiten Datenbitwerts MSB bezeichnet.
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Aus
Gründen
der Beschreibung sind die 22A und 22B in sechs MSBRD-Intervalle aufgeteilt, nämlich in
ein Bitleitungsentlade- und Seitenpufferrücksetzintervall, nachfolgend
als MSBRD1-Intervall bezeichnet, in ein Bitleitungsvorladeintervall,
nachfolgend als MSBRD2-Intervall bezeichnet, in ein Bitleitungsentwicklungsintervall,
nachfolgend als MSBRD3-Intervall bezeichnet, in ein Abtastintervall,
nachfolgend als ein MSBRD4-Intervall bezeichnet, in ein Erholungsintervall,
nachfolgend als MSBRD5-Intervall bezeichnet, und in ein Datenleseintervall,
nachfolgend als MSBRD6-Intervall bezeichnet.
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Bis
auf die nachfolgend beschriebenen Ausnahmen, entsprechen die während der
Intervalle MSBRD1 bis MSBRD4 von 22A und 22B ausgeführten
Operationen im Wesentlichen denen, die während der zuvor beschriebenen
Intervalle LSBRD1 bis LSBRD4 von 21A und 21B ausgeführt
werden.
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Die
Massespannung VSS als erste Referenzspannung wird während der
Intervalle LSBRD1 bis LSBRD4 an die ausgewählte Wortleitung WL1 angelegt,
wohingegen während
der Intervalle MSBRD1 bis MSBRD4 die zweite Referenzspannung von
ca. 1,3V an die ausgewählte
Wortleitung WL1 angelegt wird. Wenn folglich ein in der ausgewählten Speicherzelle
MCsel gespeicherter Datenwert gleich dem ersten oder zweiten Datenzustand "11" und "10" ist, ist die ausgewählte Speicherzelle
angeschaltet. Wenn die gespeicherten Datenwerte gleich dem dritten
oder vierten Datenzustand "00" oder "01" sind, ist die ausgewählte Speicherzelle
MCsel ausgeschaltet.
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Folglich
sind die Spannungspegel der Hauptbitleitung BLm und des Hauptabtastknotens
NSENM während
der Intervalle MSBRD3 und MSBRD4 geringfügig unterschiedlich, wie die
während
der Intervalle LSBRD3 und LSBRD4. D.h., dass während der Intervalle MSBRD3
und MSBRD4 die Spannungspegel der Hauptbitleitung BLm und des Hauptabtastknotens
NSENM im Bereich der Massespannung VSS liegen, wenn der Datenwert
der ausgewählten
Speicherzelle MCsel gleich dem ersten oder dem zweiten Datenzustand "11" oder "10" ist. Wenn der Datenwert
der ausgewählten
Speicherzelle MCsel gleich dem dritten oder dem vierten Datenzustand "00" oder "01" ist, ändern sich
die Span nungspegel der Hauptbitleitung BLm und des Hauptabtastknotens
NSENM kaum.
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Der
logische Zustand der Hauptzwischenspeicherdaten des Hauptzwischenspeicherknotens
NLATM wird geändert,
nachdem der Spannungspegel des Hauptlesezwischenspeichersignals
LCHM auf einen logischen H-Zustand während des MSBRD4-Intervalls
freigegeben wird. Wenn ein in der ausgewählten Speicherzelle MCsel gespeicherter
Datenwert gleich dem ersten oder dem zweiten Datenzustand "11" oder "10" ist, d.h. wenn ein
zweiter Bitdatenwert MSB einen logischen Wert von "1" aufweist, weisen die Hauptzwischenspeicherdaten
des Hauptzwischenspeicherknotens NLATM einen logischen L-Zustand
auf. Wenn ein in der ausgewählten
Speicherzelle MCsel gespeicherter Datenwert gleich dem dritten oder
dem vierten Datenzustand "00" oder "01" ist, d.h. wenn ein
zweiter Bitdatenwert MSB einen logischen Wert von "0" aufweist, weisen die Hauptzwischenspeicherdaten
des Hauptzwischenspeicherknotens NLATM einen logischen H-Zustand
auf.
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Die
verbleibenden, während
der Intervalle MSBRD1 bis MSBRD4 ausgeführten Operationen sind identisch
mit denen, die während
der Intervalle LSBRD1 bis LSBRD4 ausgeführt werden. Folglich kann eine detaillierte
diesbezügliche
Beschreibung unterbleiben, um Redundanzen zu vermeiden.
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Die
Intervalle MSBRD5 und MSBRD6 werden nachfolgend ausgeführt und
sind bis auf nachfolgend diskutierte Unterschiede im Wesentlichen ähnlich wie
diejenigen, die während
der Intervalle LSBRD8 und LSBRD9 von 21A und 22B ausgeführt
werden, folglich kann eine diesbezügliche detaillierte Beschreibung
unterbleiben, um Redundanzen zu vermeiden.
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Wenn
der zweite in der ausgewählten
Speicherzelle MCsel gespeicherte Bitdatenwert MSB einen logischen
Wert von "1" aufweist, weisen
Daten des Hauptzwischenspeicherknotens NLATM einen logischen L-Zustand
auf, wobei Daten auf der globalen Ausgangsleitung GDOUT einen logischen
H-Zustand aufweisen. Wenn der zweite in der ausgewählten Speicherzelle
MCsel gespeicherte Bitdatenwert MSB einen logischen Wert von "0" aufweist, weisen Daten des Hauptzwischenspeicherknotens
NLATM einen logischen H-Zustand auf, wobei Daten auf der globalen
Ausgangsleitung GDOUT auf einen logischen L-Zustand entladen werden. In
dieser Weise werden Daten, die das MSB der ausgewählten Speicherzelle
MCsel abbilden, auf der globalen Ausgangsleitung GDOUT ausgegeben.
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23 zeigt ein Flussdiagramm zur Verdeutlichung
eines Verfahrens zum Auslesen eines mehrbit nichtflüchtigen
Halbleiterspeicherbauelements gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung.
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Das
in 23 gezeigte Verfahren zum Ausführen einer Lesebetriebsart
umfasst einen ersten Hauptzwischenspeicherdateninitialisierungsschritt
S1410, einen ersten Bitdatenwertprimärleseschritt S1430, einen ersten
Bitdatenwertsekundärleseschritt
S1450, einen ersten Bitdatenwertidentifikationsschritt S1470, einen
zweiten Hauptzwischenspeicherdateninitialisierungsschritt S1490,
einen zweiten Bitdatenwertleseschritt S1510 und einen zweiten Bitdatenwertidentifikationsschritt
S1530.
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Im
ersten Hauptzwischenspeicherdateninitialisierungsschritt S1410 werden
die in dem Hauptzwischenspeicherknoten NLATM gespeicherten Hauptzwischenspeicherdaten
auf einen logischen L-Zustand initialisiert. In diesem Fall wird
die Hauptzwischenspeichertreiberspannung, die durch die Hauptzwischenspeichertreibereinheit 215 zur
Verfügung
gestellt wird, verwendet.
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In
dem ersten Bitdatenwertprimärleseschritt
S1430 wird die ausgewählte
Speicherzelle MCsel auf die erste Referenzspannung getrieben.
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Zu
diesem Zeitpunkt werden die Hauptzwischenspeicherdaten von einem
logischen L-Zustand auf einen logischen H-Zustand gekippt, wenn
in der Speicherzelle MCsel gespeicherte Daten den zweiten bis vierten Datenzustand "10", "00" und "01" aufweisen. Weiterhin
werden die Hauptzwischenspeicherdaten zusammen mit der Hauptabtastantwortspannung
gekippt, die von der Hauptabtastantworteinheit 217 bereitgestellt
wird. Wenn dahingegen die in der Speicherzelle MCsel gespeicherten
Daten den ersten Datenzustand "11" aufweisen, wird
der Hauptzwischenspeicherknoten nicht gekippt.
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In
dem ersten Bitdatenwertsekundärleseschritt
S1450 wird die ausgewählte
Speicherzelle MCsel auf eine dritte Referenzspannung getrieben.
Wenn die in der Speicherzelle MCsel gespeicherten Daten den vierten
Datenzustand "01" aufweisen, werden
die Hauptzwischenspeicherdaten von einem logischen H-Zustand auf
einen logischen L-Zustand gekippt. Weiterhin werden die Hauptzwischenspeicherdaten
mit der Hauptabtastantwortspannung gekippt. Wenn die in der Speicherzelle
MCsel gespeicherten Daten den ersten bis dritten Datenzustand "11", "10" und "00" aufweisen, kippen
die Hauptzwischenspeicherdaten nicht.
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In
dem ersten Bitdatenwertverifikationsschritt S1470 werden die interne
Ausgangsleitung IDOUT und die globale Ausgangsleitung GDOUT durch
die Hauptzwischenspeicherdaten getrieben, die durch die Ausführung des
ersten Bitdatenwertsekundärleseschritts
S1450 erhalten werden. In dem gleichen Schritt wird weiterhin der
erste Bitdatenwert LSB identifiziert.
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In
dem zweiten Hauptzwischenspeicherdateninitialisierungsschritt S1490
werden die in dem Hauptzwischenspeicherknoten NLATM gespeicher ten
Hauptzwischenspeicherdaten erneut auf einen logischen L-Zustand
initialisiert. Zu diesem Zeitpunkt wird die Hauptzwischenspeichertreiberspannung
verwendet, die durch die Hauptzwischenspeichertreibereinheit 215 zur
Verfügung
gestellt wird.
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In
dem zweiten Bitdatenwertleseschritt S1510 wird die ausgewählte Speicherzelle
MCsel mit der zweiten Referenzspannung getrieben. In diesem Fall
werden die Hauptzwischenspeicherdaten von einem logischen L-Zustand
auf einen logischen H-Zustand gekippt, wenn die in der Speicherzelle
MCsel gespeicherten Daten den dritten oder den vierten Datenzustand "00" oder "01" aufweisen. Weiterhin
werden die Hauptzwischenspeicherdaten durch die Hauptabtastantwortspannung
gekippt, die durch die Hauptabtastantworteinheit 217 von 14 zur Verfügung
gestellt wird. Wenn dahingegen die in der Speicherzelle MCsel gespeicherten Daten
den ersten oder den zweiten Datenzustand "11" oder "10" aufweisen, kippen
die Hauptzwischenspeicherdaten nicht.
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In
dem zweiten Bitdatenwertidentifikationsschritt S1530 werden die
interne Ausgangsleitung IDOUT und die globale Ausgangsleitung GDOUT
durch die Hauptzwischenspeicherdaten getrieben, die durch Ausführen des
zweiten Bitdatenwertleseschritts S1510 gewonnen werden. Weiterhin
wird der zweite Bitdatenwert MSB in dem zweiten Bitdatenwertidentifikationsschritt
S1530 identifiziert.
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Folglich
werden das LSB und das MSB auf der globalen Ausgangsleitung GDOUT
in den beiden Identifikationsschritten S1470 und S1530 identifiziert.
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24 zeigt ein Zeitablaufsdiagramm grundsätzlicher
Signal- und Knotenspannungen während
des Löschens
eines mehrbit nichtflüchtigen
Halbleiterspeicherbauelements gemäß einer Ausführungsform
der Erfin dung. Diese Programmierfrequenz wird nachfolgend als eine
Löschbetriebsart
ERS bezeichnet.
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Aus
Gründen
der Beschreibung ist 24 in sechs ERS-Intervalle
aufgeteilt, nämlich
in ein Löschausführungsintervall,
nachfolgend als ERS1-Intervall
bezeichnet, in ein erstes Erholungsintervall, nachfolgend als ERS2-Intervall
bezeichnet, in ein zweites Erholungsintervall, nachfolgend als ERS3-Intervall
bezeichnet, in ein erstes Verifikationsleseintervall, nachfolgend
als ERS4-Intervall bezeichnet, in ein zweites Verifikationsleseintervall,
nachfolgend als ein ERS5-Intervall bezeichnet, und in ein Y-Abtastintervall,
nachfolgend als ERS6-Intervall bezeichnet.
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Während des
ERS1-Intervalls wird eine Löschspannung
VERS an einen Bulkbereich der Speicherzellen MC angelegt und eine
Spannung von ca. 0,3V wird an die ausgewählten Wortleitungen angelegt,
um Daten von zugehörigen
Speicherzellen zu löschen.
In diesem Beispiel beträgt
die Löschspannung
VERS ca. 20V. Weiterhin werden nicht ausgewählte Wortleitungen auf einen
floatenden Zustand eingestellt. In diesem Fall nähert sich der Spannungspegel
der nicht ausgewählten
Wortleitungen der Löschspannung
VERS als Folge einer Kopplung mit dem Bulkbereich. Folglich wird
bei den mit den nicht ausgewählten
Wortleitungen verbunden Speicherzellen keine Löschoperation ausgeführt.
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Während des
ERS1-Intervalls werden die Spannungspegel der Steuersignale SHLDHeM,
SHLDHeS, SHLDHoM, SHLDHoS, SHLDLeM, SHLDLeS, SHLDLoM und SHLDLoS
auf der Versorgungsspannung VSS gehalten und die Spannungspegel
der Steuersignale BLSLTeM, BLSLTeS, BLSLToM und BLSLToS werden auf die
Spannung VERS-Vt2
geändert.
Die Abtastknotenblocksignale SOBLKM und SOBLKS bleiben auf der Versorgungsspannung
VDD. In diesem Beispiel repräsentiert
die Spannung Vt2 die Schwellenspannung eines hochspannungsfesten
NMOS-Transistors und beträgt
ca. 1,3V.
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Während der
Intervalle ERS2 und ERS3 werden die Spannungen des Bulkbereiches
der Speicherzellen und der Bitleitung BL zum Abtasten der in der
ausgewählten
Speicherzelle MCsel gespeicherten Daten eingestellt.
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D.h.,
dass das ERS2-Intervall, während
dem die gemeinsame Sourceleitung CSL entladen wird, dadurch ausgeführt wird,
dass der Bulkbereich der Speicherzellen MC gefloatet wird und eine
Spannung von VERS-Vt auf der gemeinsamen Sourceleitung CSL auf die
Massespannung VSS entladen wird.
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In
dem ERS3-Intervall wird der Bulkbereich und die Bitleitungen BLm,
BLs, BLe und BLo entladen. D.h., dass während des ERS3-Intervalls die
Spannungspegel der Steuersignale SHLDHeM, SHLDHeS, SHLDHoM und SHLDHoS
auf die Massespannung VSS geändert
werden. Weiterhin werden die Spannungspegel der Steuersignale SHLDLeM,
SHLDLeS, SHLDLoM, SHLDLoS, BLSLTeM, BLSLTeS, BLSLToM und BLSLToS auf
die Versorgungsspannung VDD geändert.
Folglich werden die Bitleitungen BLm, BLs, BLe und BLo auf die Massespannung
VSS entladen.
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Während der
Intervalle ERS4 und ERS5 wird der Hauptzwischenspeicherknoten NLATM
vorgeladen, um jegliche nichtgelöschten
Daten der Speicherzelle MC zu erkennen. Weiterhin werden die in
der Speicherzelle gespeicherten Daten durch den Hauptzwischenspeicherknoten
NLATM abgetastet und in diesem gespeichert.
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D.h.,
dass während
des ERS4-Intervalls die Daten der Speicherzelle MC, die mit der
geraden Bitleitung BLe verbunden ist und die nicht während des
ERS1-Intervalls gelöscht
wurde, abgetastet werden, nachdem der Hauptzwischenspeicherknoten
NLATM auf einen logischen H- Zustand
vorgeladen ist. Die Operationen, die während des ERS4-Intervalls ausgeführt werden, ähneln den
Operationen, die in der Lesebetriebsart des zweiten Bitdatenwerts
MSB ausgeführt
werden. Während
des ERS4-Intervalls wird jedoch die erste Referenzspannung von 0V
an alle Wortleitungen WL<n:1> innerhalb des ausgewählten Speicherblocks
angelegt und der Hauptzwischenspeicherknoten NLATM wird auf einen
logischen H-Zustand zurückgesetzt.
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Weiterhin
wird während
des ERS4-Intervalls ein Abtasten von gelesenen Daten durch Aktivierung
der zweiten internen Eingangsleitung nIDI ausgeführt. Da die verbleibenden Operationen,
die während
des ERS4-Intervalls
ausgeführt
werden, im Wesentlichen gleich sind, wie diejenigen, die in der
Lesebetriebsart des zweiten Bitdatenwerts MSB ausgeführt werden,
wird auf eine diesbezügliche
Beschreibung verzichtet, um Redundanzen zu vermeiden.
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Nachfolgend
wird das ERS5-Intervall ausgeführt,
um Daten abzutasten, die in der Speicherzelle MC der ungeraden Bitleitung
BLo gespeichert sind und die während
des ERS1-Intervalls nicht gelöscht
wurden. Die während
des ERS5-Intervalls ausgeführten
Operationen unterscheiden sich von den während des ERS4-Intervalls ausgeführten Operationen
dadurch, dass ein Einstellen des Hauptzwischenspeicherknotens NLATM
nicht ausgeführt
wird. Im übrigen
entspricht das ERS5-Intervall im Wesentlichen dem ERS4-Intervall, folglich
kann eine detaillierte diesbezügliche
Beschreibung unterbleiben, um Redundanzen zu vermeiden.
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Nachfolgend
wird das ERS6-Intervall ausgeführt,
in dem bestimmt wird, ob die Löschoperation
der Speicherzelle MC unter Bezugnahme auf die während der Intervalle ERS4 und
ERS5 abgetasteten Daten ordnungsgemäß ausgeführt wurde.
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Wenn
sich der Hauptzwischenspeicherknoten NLATM während des ERS6-Intervalls in
einem logischen H-Zustand befindet, werden Daten mit einem logischen
L-Zustand auf der globalen Ausgangsleitung GDOUT ausgegeben, wodurch
ein Freigabesignal erzeugt wird. Wenn sich jedoch der Hauptzwischenspeicherknoten
NLATM in einem logischen L-Zustand befindet, werden Daten mit einem
logischen H-Zustand auf der globalen Ausgangsleitung GDOUT ausgegeben,
wodurch ein Fehlersignal erzeugt wird. Wenn folglich das Freigabesignal
erzeugt wird, ist die Löschoperation
bzw. die Löschbetriebsart
fertiggestellt.
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Wenn
jedoch während
des ERS6-Intervalls der Hauptzwischenspeicherknoten NLATM einen
logischen H-Zustand beibehält,
wird die Speicherzelle MCsel in dem Intervall ERS4 und dem Intervall
ERS5 als eine angeschaltete Zelle abgetastet. Wenn die gerade Bitleitung
BLe mit einer abgeschalteten Zelle verbunden ist, wird der Hauptzwischenspeicherknoten
NLATM während
des Intervalls ERS4 auf die Massespannung VSS entladen. Folglich
weisen Daten des Hauptzwischenspeicherknotens NLATM einen logischen
L-Zustand auf, selbst wenn eine mit der ungeraden Bitleitung BLo
verbundene Speicherzelle während
des ERS5-Intervalls eine angeschaltete Zelle ist.
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Wenn
die ungerade Bitleitung BLo mit einer abgeschalteten Zelle verbunden
ist, nehmen Daten des Hauptzwischenspeicherknotens NLATM während des
ERS5-Intervalls einen logischen L-Zustand ein, selbst wenn eine
mit der geraden Bitleitung BLe verbundene Speicherzelle eine angeschaltete
Zelle ist. Als Folge hiervon wird ein Fehlersignal erzeugt.
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Folglich
wird ein Freigabesignal nur dann erzeugt, wenn sowohl die gerade
Bitleitung BLe als auch die ungerade Bitleitung BLo mit angeschalteten
Zellen verbunden sind.
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In
den gezeigten Ausführungsformen
wird ein nichfflüchtiges
Halbleiterspeicherbauelement vom NAND-Typ beschrieben. Die vorliegende
Erfindung kann auch auf andere Typen von nichfflüchtigen Halbleiterspeicherbauelementen
angewendet werden, wie beispielsweise auf Halbleiterspeicherbauelemente
vom AND-Typ.
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Weiterhin
ist es nicht zwingend notwendig, dass alle in den Ausführungsformen
beschriebenen Elemente verwendet werden, um die erfindungsgemäße Lösung zu
verwirklichen. Exemplarisch wird diesbezüglich auf 25 Bezug genommen, welche eine Modifikation der
in 17 gezeigten Ausführungsform zeigt. Bei der in 25 gezeigten Ausführungsform ist der Vorladeschaltkreis
des Subbitleitungsauswahlblocks 500 von 17 nicht vorgesehen.
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Der
Begriff "verbunden
mit" und ähnliche
Begriffe implizieren keine direkte Verbindung zwischen Elementen.