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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein doppelwandiges Rohr, das aus
einem einen Innenkanal definierenden Innenrohr und einem das Innenrohr
umhüllenden
Außenrohr,
um so einen Außenkanal
zwischen dem Außenrohr
und dem Innenrohr zu definieren, aufgebaut ist. Das doppelwandige
Rohr kann zum Beispiel in geeigneter Weise für eine Kühlkreisvorrichtung verwendet
werden.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Ein
doppelwandiges Rohr wird zum Beispiel in einer Kühlkreisvorrichtung für ein Fahrzeug-Klimasystem
verwendet.
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Ein
doppelwandiges Rohr, das zum Beispiel in der JP-A-2001-277842 offenbart
ist, wird durch Kombinieren eines zwischen einem Kompressor und einem
Kondensator und zwischen dem Kondensator und einem Verdampfapparat
verlaufenden Hochdruck-Kältemittelrohrs
und eines zwischen dem Verdampfapparat und dem Kompressor verlaufenden Niederdruck-Kältemittelrohrs
gebildet. Das doppelwandige Rohr hat wenigstens einen doppelwandigen Abschnitt,
der durch Umhüllen
des Niederdruck-Kältemittelrohrs
(oder des Hochdruck-Kältemittelrohrs) durch
das Hochdruck-Kältemittelrohr
(oder das Niederdruck-Kältemittelrohr)
gebildet ist.
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Die
Wärme des
Hochtemperatur/Hochdruck-Kältemittels
kann in dem doppelwandigen Abschnitt auf das Niedertemperatur/Niederdruck-Kältemittel übertragen
werden. So wird das Hochdruck-Kältemittel
durch das Niederdruck-Kältemittel unterkühlt, und
folglich strömt
das Kältemittel
mit einer vergrößerten Flüssigkältemittelmenge
in den Verdampfapparat. Der Widerstand des Verdampfapparats gegen
den Strom des Kältemittels
wird mit dem Anstieg der Flüssigkältemittelmenge
des Kältemittels kleiner.
Folglich wird das Kühlvermögen eines
den Verdampfapparat enthaltenden Kühlsystems verbessert. Das von
dem Verdampfapparat ausgegebene Niederdruck-Kältemittel wird durch die Wärme des Hochdruck-Kältemittels überhitzt,
um die Flüssigkeitskompression
im Kompressor zu verhindern.
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Ein
in der JP-A-2003-329376 offenbartes doppelwandiges Rohr wird durch
Kombinieren eines Innenrohrs eines ersten Durchmessers und eines Außenrohrs
eines zweiten Durchmessers gebildet. Dieses doppelwandige Rohr wird
durch Einsetzen des Innenrohrs in das Außenrohr und Verdrehen des Innenrohrs,
sodass ein durch Verdrehen des Innenrohrs gebildetes Schraubgewinde
gegen die Innenfläche
des Außenrohrs
gedrückt
wird, gefertigt.
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Ein
erstes Fluid strömt
durch das Innenrohr und ein zweites Fluid strömt durch einen gewundenen Kanal,
der durch das Schraubgewinde des Innenrohrs und das Außenrohr
definiert ist.
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Das
in der JP-A-2001-277842 offenbarte doppelwandige Rohr ermöglicht eine
Wärmeübertragung
von dem Hochdruck-Kältemittel
auf das Niederdruck-Kältemittel.
Jedoch ist nichts über
die Wärmeübertragungsleistung
in der JP-A-2001-277842 geschrieben. Die Wärmeübertragungsleistung kann durch
Vergrößern des
Außendurchmessers
des Innenrohrs nahe an den Innendurchmesser des Außenrohrs,
um die Fläche
der Wärmeübertragungsfläche zu vergrößern, vergrößert werden.
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Wenn
jedoch der Außendurchmesser
des Innenrohrs nahe zu dem Innendurchmesser des Außenrohrs
wird, ist ein zwischen dem Innen- und dem Außenrohr gebildeter Ringkanal
sehr eng und übt
einen hohen Widerstand gegen den Strom des Kältemittels aus. Ferner erhöhen ein
Einlass und ein Auslass, die an abgewandten Endteilen des Außenrohrs ausgebildet
sind, oder ein Einlass oder ein Auslass, die an einem Endteil des
Außenrohrs
ausgebildet sind, den Widerstand gegen den Strom des in der Nähe des Einlasses
und des Auslasses oder in der Nähe
des Einlasses oder des Auslasses strömenden Kältemittels.
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Da
das Innenrohr eine kleine Oberfläche
hat, kann die Wärme
nicht wirksam von einem auf das andere der Fluide, die durch das
Innenrohr bzw. durch den Kanal zwischen dem Innen- und dem Außenrohr strömen, übertragen
werden.
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Das
in der JP-A-2003-329376 offenbarte doppelwandige Rohr verbindet
Verteiler mit einem Einlass bzw. einem Auslass, die sich in den
gewundenen Kanal öffnen
und jeweils in abgewandten Endteilen des Außenrohrs ausgebildet sind.
Somit benötigt
das doppelwandige Rohr zusätzliche
Teile.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Eine
erste Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein verbessertes
doppelwandiges Rohr vorzusehen.
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Ein
zweite Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein doppelwandiges
Rohr vorzusehen, das ein Außenrohr
und ein mit dem Außenrohr
verbundenes Innenrohr zum Bilden eines Kanals zwischen dem Außenrohr
und dem Innenrohr aufweist und eine Verbindung der Rohre mit dem
Kanal vereinfacht.
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Eine
dritte Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein doppelwandiges
Rohr vorzusehen, das ein Außenrohr
und ein mit dem Außenrohr
verbundenes Innenrohr zum Bilden eines Kanals zwischen dem Außenrohr
und dem Innenrohr aufweist und mit Verbindungsstellen mit einem
geringen Widerstand für
ein hindurchströmendes
Fluid versehen ist.
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Eine
vierte Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein doppelwandiges
Rohr vorzusehen, das Wärme
effizient von einem Fluid auf ein anderes übertragen kann.
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Eine
fünfte
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein doppelwandiges Rohr
vorzusehen, das Wärme
zwischen einem Hochtemperatur/Hochdruck-Kältemittel und einem Niedertemperatur/Niederdruck-Kältemittel
in einer Kühlkreisvorrichtung
effizient übertragen
kann.
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Eine
sechste Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Kühlkreisvorrichtung
mit einem doppelwandigen Rohr vorzusehen.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält ein doppelwandiges Rohr
ein Außenrohr,
das mit einer ersten und einer zweiten Öffnung an einem ersten bzw.
einem zweiten Endteil des Außenrohrs
in einer Rohrlängsrichtung
versehen ist, ein in das Außenrohr
eingesetztes Innenrohr, um einen Kanal zwischen dem Außenrohr
und dem Innenrohr zu definieren, einen Einlassabschnitt, der mit
dem Außenrohr
verbunden ist, um mit dem Kanal durch die erste Öffnung in Verbindung zu stehen,
und einen Auslassabschnitt, der mit dem Außenrohr verbunden ist, um mit
dem Kanal durch die zweite Öffnung
in Verbindung zu stehen.
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In
dem doppelwandigen Rohr sind das Außenrohr und das Innenrohr so
angeordnet, dass sie einen erweiterten Abschnitt mit einer erweiterten Querschnittsfläche in dem
Kanal zwischen dem Außenrohr
und dem Innenrohr definieren, und der erweiterte Abschnitt ist wenigstens
an einem Abschnitt nahe dem Einlassabschnitt und dem Auslassabschnitt
vorgesehen. Demgemäß kann das
doppelwandige Rohr in eine einfache Konstruktion gebildet werden,
und der erweiterte Abschnitt reduziert einen Widerstand gegen den
Strom eines in der Nähe
des Einlassabschnitts und des Auslassabschnitts strömenden Fluids.
Folglich ist das Fluid in der Lage, mit hohen Strömungsraten
durch den Kanal zwischen dem Innenrohr und dem Außenrohr
zu strömen,
und die Wärme
kann effizient zwischen einem in dem Innenrohr strömenden Fluid
und einem durch den Kanal zwischen dem Innenrohr und dem Außenrohr strömenden Fluid übertragen
werden.
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Der
erweiterte Abschnitt kann durch Erweitern wenigstens eines Teils
eines Umfangsabschnitts des Außenrohrs
in einer Umfangsrichtung vorgesehen werden oder kann durch Verringern
wenigstens eines Teils eines Umfangsabschnitts des Innenrohrs in
einer Umfangsrichtung vorgesehen werden, jeweils wenigstens an einem
Abschnitt nahe dem Einlassabschnitt und dem Auslassabschnitt.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist in einem doppelwandigen
Rohr, das mit einem Außenrohr
und einem in das Außenrohr
eingesetzten Innenrohr gebildet ist, eine Oberfläche des Innenrohrs mit mehreren
Nuten versehen. Zum Beispiel sind die Nuten geradlinige Nuten, die sich
in einer Längsrichtung
des Innenrohrs erstrecken, oder gewundene Nuten, die sich um das
Innenrohr winden und in der Längsrichtung
des Innenrohrs verlaufen. Alternativ können die Nuten geradlinige Nuten,
die in der Längsrichtung
des Innenrohrs verlaufen, und gewundene Nuten, die sich um das Innenrohr
winden und in der Längsrichtung
des Innenrohrs verlaufen, enthalten. Ferner können die gewundenen Nuten erste
ge wundene Nuten, die sich in einer ersten Richtung um das Innenrohr
winden, und zweite gewundene Nuten, die sich in einer zweiten Richtung
entgegen der ersten Richtung um das Innenrohr winden, enthalten.
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Demgemäß kann eine
turbulente Strömung des
Fluids in dem Kanal zwischen dem Innenrohr und dem Außenrohr
einfach erzeugt werden, und die turbulente Strömung des Fluids verbessert
die Wärmeübertragungsleistung.
Folglich kann die Wärme
effizient zwischen dem durch das Innenrohr strömenden Fluid und dem durch
den Kanal zwischen dem Innenrohr und dem Außenrohr strömenden Fluid übertragen
werden.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist in einem doppelwandigen
Rohr, das aus einem Außenrohr
und einem in das Außenrohr
eingesetzten Innenrohr aufgebaut ist, das Innenrohr in seiner Wand
mit einem Nutabschnitt, der von einem ersten Endteil zu einem zweiten
Endteil des Innenrohrs verläuft,
versehen, das Außenrohr
hat ein erstes Verbindungsteil, das luftdicht mit dem Innenrohr
an dem ersten Endteil verbunden ist, und das Außenrohr hat ein erstes Verbindungsloch,
das in einer radialen Richtung geöffnet ist, um direkt mit dem Nutabschnitt
am ersten Endteil in Verbindung zu stehen. In diesem Fall kann das
doppelwandige Rohr einfach mit einer einfachen Konstruktion gebildet werden.
Das Außenrohr
kann mit einem zweiten Verbindungsteil, das luftdicht mit dem Innenrohr
am zweiten Endteil verbunden ist, versehen sein, und ein zweites
Verbindungsloch kann in dem Außenrohr
in der radialen Richtung geöffnet
sein, um direkt mit der Nut am zweiten Endteil in Verbindung zu
stehen.
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Zum
Beispiel hat der Nutabschnitt eine Nut, die in einer Umfangsrichtung
wenigstens in einem Teil entsprechend dem Verbindungsloch des Außenrohrs
verläuft.
In diesem Fall kann die Nut in einem ganzen Kreis in der Umfangsrichtung
wenigstens in dem Teil entsprechend dem Verbindungsloch des Außenrohrs
verlaufen. Außerdem
kann der Nutabschnitt eine sich schraubenförmig ersteckende gewundene
Nut oder/und eine sich von dem ersten Endteil zum zweiten Endteil
erstreckende geradlinige Nut enthalten.
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Das
Innenrohr kann mit zylindrischen Endteilen versehen sein, die in
dem ersten bzw. dem zweiten Endteil davon ausgebildet sind, das
Außenrohr kann
mit zylindrischen Endteilen versehen sein, die an dem ersten und
dem zweiten Endteil davon ausgebildet sind. In diesem Fall hat das
Außenrohr
einen Innendurchmesser etwas größer als
ein Außendurchmesser
der zylindrischen Endteile des Innenrohrs, und die zylindrischen
Endteile des Außenrohrs sind
direkt luftdicht mit den jeweiligen zylindrischen Endteilen des
Innenrohrs verbunden, um Verbindungsstellen zu bilden. Außerdem kann
das Außenrohr
mit den zylindrischen Endteilen einen festen Innendurchmesser besitzen.
Alternativ können
die die Verbindungsstellen bildenden Teile der zylindrischen Endteile
des Außenrohrs
radial reduziert sein, um so das Innenrohr eng zu kontaktieren.
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Das
doppelwandige Rohr kann in einer Kühlkreisvorrichtung verwendet
werden, die einen Kompressor, einen Kondensator, eine Druckverminderungsvorrichtung
und einen Verdampfapparat enthält.
In diesem Fall können
der Kanal zwischen dem Außenrohr
und dem Innenrohr und ein Kanal innerhalb des Innenrohrs als wenigstens
ein Teil eines Hochdruckkanals, der den Kondensator und die Druckverminderungsvorrichtung
verbindet, um ein Hochdruck-Kältemittel
zu transportieren, bzw. als wenigstens ein Teil eines Niederdruckkanals,
der den Verdampfapparat und den Kompressor verbindet, um ein Niederdruck-Kältemittel
zu transportieren, verwendet werden. Das heißt, das Außenrohr und das Innenrohr des
doppelwandigen Rohrs können
für eine
Kühlkreisvorrichtung
derart verwendet werden, dass ein Hochdruck-Kältemittel
vor seiner Dekompression in der Druckverminderungseinheit durch
den Kanal zwischen dem Außenrohr
und dem Innenrohr strömt
und ein Niederdruck-Kältemittel
nach der Dekompression in der Druckverminderungseinheit in dem Innenrohr
strömt.
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In
einem doppelwandigen Rohr kann ein unebener Abschnitt mit wenigstens
einer Nut in dem Innenrohr vorgesehen sein. Zum Beispiel enthält der unebene
Abschnitt Rippen und Nuten bezüglich
einer Außenfläche des
Innenrohrs, wobei Kanten der Rippen des unebenen Abschnitts des
Innenrohrs in einem Radius kleiner als ein Innenradius des Außenrohrs
abgerundet sind, und ein Kanal kann durch das Außenrohr und die Nuten des Innenrohrs
und durch das Außenrohr
und die Rippen des Innenrohrs definiert werden. Das Innenrohr kann
mit einem inneren zylindrischen Endteil ohne den unebenen Abschnitt an
einem Endteil des Innenrohrs versehen sein, und das Außenrohr
kann mit einem äußeren zylindrischen
Endteil an einem Teil entsprechend dem inneren zylindrischen Endteil
des Innenrohrs versehen sein. In diesem Fall kann ein Innendurchmesser
des Außenrohrs
etwas größer als
ein Außendurchmesser des
inneren zylindrischen Endteils des Innenrohrs eingestellt sein,
und das äußere zylindrische
Endteil des Außenrohrs
und das innere zylindrische Endteil des Innenrohrs können direkt
luftdicht verbunden werden, um eine Verbindungsstelle zu bilden.
Deshalb kann die Verbindungsstelle einfach gebildet werden.
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In
der vorliegenden Erfindung kann das doppelwandige Rohr geeigneterweise
für eine
Kühlkreisvorrichtung
benutzt werden, und die Kühlkreisvorrichtung
mit einem doppelwandigen Rohr kann geeigneterweise für eine Klimaanlage
für ein
Fahrzeug verwendet werden.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Obige
sowie weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen besser verständlich.
Darin zeigen:
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1 eine
schematische Darstellung eines Kraftfahrzeug-Klimasystems;
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2 eine
schematische Perspektivansicht einer an einem Fahrzeug montierten
Kühlkreisvorrichtung;
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3 eine
Draufsicht eines doppelwandigen Rohrs, teilweise im Schnitt, in
einem ersten Ausführungsbeispiel
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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4 eine
Schnittansicht entlang der Linie IV-IV in 3;
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5 ein
Mollier-Diagramm zum Erläutern eines
Phänomens,
das in einem doppelwandigen Rohr auftritt;
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6 eine
Draufsicht eines doppelwandigen Rohrs, teilweise im Schnitt, in
einem zweiten Ausführungsbeispiel
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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7 eine
teilweise aufgeschnittene Perspektivansicht eines doppelwandigen
Rohrs in einem dritten Ausführungsbeispiel
gemäß der vorliegenden Erfindung;
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8 eine
teilweise aufgeschnittene Perspektivansicht eines doppelwandigen
Rohrs in einem vierten Ausführungsbeispiel
gemäß der vorliegenden Erfindung;
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9 eine
Seitenansicht eines in einem doppelwandigen Rohr enthaltenen Innenrohrs
in einem fünften
Ausführungsbeispiel
gemäß der vorliegenden Erfindung;
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10 eine
Schnittansicht entlang der Linie X-X in 9;
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11 eine
Draufsicht eines doppelwandigen Rohrs, teilweise im Schnitt, in
einem sechsten Ausführungsbeispiel
gemäß der vorliegenden
Erfindung; und
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12 eine
Schnittansicht eines doppelwandigen Rohrs gemäß einer Modifikation der vorliegenden
Erfindung.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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(Erstes Ausführungsbeispiel)
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In
diesem Ausführungsbeispiel
wird ein doppelwandiges Rohr 160 zum Transportieren eines
Kältemittels
typischerweise für
ein Kühlkreisvorrichtung 100A für ein Fahrzeug-Klimasystem 100 verwendet. Das
doppelwandige Rohr 160 wird Bezug nehmend auf 1 bis 4 beschrieben.
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Ein
Fahrzeug hat einen Motorraum 1, der einen Motor 10 beinhaltet,
und einen von dem Motorraum 1 durch ein Armaturenbrett 3 getrennten
Fahrgastraum. Das Klimasystem 100 hat die Kühlkreisvorrichtung 100A mit
einem Expansionsventil 130 und einem Verdampfapparat 140 sowie
eine Inneneinheit 100B. Komponenten der Kühlkreisvorrichtung 100A außer dem
Expansionsventil 130 und dem Verdampfapparat 140 sind
in einem vorbestimmten Bauraum des Motorraums 1 angeordnet.
Die Inneneinheit 100B ist in einer Instrumententafel angeordnet, die
im Fahrgastraum platziert ist.
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Die
Inneneinheit 100B hat Komponenten einschließlich eines
Gebläses 102,
des Verdampfapparats 140 und einer Heizvorrichtung 103,
und ein Klimagehäuse 101,
das die Komponenten der Inneneinheit 100B aufnimmt. Das
Gebläse 102 saugt
wahlweise Außenluft
oder Innenluft an und schickt die Luft zum Verdampfapparat 140 und
zur Heizvorrichtung 103. Der Verdampfapparat 140 ist
ein kühlender
Wärmetauscher,
der ein Kältemittel,
d.h. ein für
einen Kühlkreis
benutztes Fluid, verdampft, um das verdampfende Kältemittel
die Verdampfungswärme
aus der Luft absorbieren zu lassen, um so die Luft zu kühlen. Die
Heizvorrichtung 103 benutzt heißes Wasser (Motorkühlwasser)
zum Kühlen
des Motors 10 als eine Wärmequelle, um die in den Fahrgastraum 2 zu blasende
Luft zu heizen.
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Eine
Luftmischklappe 104 ist nahe der Heizvorrichtung 103 in
dem Klimagehäuse 101 angeordnet.
Die Luftmischklappe 104 wird betätigt, um das Mischungsverhältnis zwischen
einer durch den Verdampfapparat 140 gekühlten kühlen Luft und einer durch die
Heizvorrichtung 103 geheizten heißen Luft einzustellen, sodass
die Luft mit einer gewünschten Temperatur
in den Fahrgastraum geschickt wird.
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Die
Kühlkreisvorrichtung 100A enthält einen Kompressor 110,
einen Kondensator 120, das Expansionsventil 130 und
den Verdampfapparat 140. Rohre 150 verbinden diese
Komponenten der Kühlkreisvorrichtung 100A,
um einen geschlossenen Kreis zu bilden. Ein doppelwandiges Rohr 160 der vorliegenden
Erfindung ist zum Beispiel in den Rohren 150 platziert.
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Der
Kompressor 110 wird durch den Motor 10 angetrieben,
um einen Niederdruck-Kältemitteldampf
zu komprimieren, um einen Hochtemperatur/Hochdruck-Kältemitteldampf
vorzusehen. Eine Riemenscheibe 111 ist an der Antriebswelle
des Kompressors 110 angebracht. Ein Antriebsriemen 12 verläuft zwischen
der Riemenscheibe 111 und einer Kurbelwellenriemenscheibe 11,
um den Kompressor 110 durch den Motor 10 anzutreiben.
Die Riemenscheibe 111 ist mit der Antriebswelle des Kompressors 110 durch
eine elektromagnetische Kupplung (nicht dargestellt) verbunden.
Die elektromagnetische Kupplung verbindet die Riemenscheibe 111 mit der
Antriebswelle des Kompressors 110 oder trennt die Riemenscheibe 111 von
dieser. Der Kondensator 120 ist mit einer Ausgabeseite
des Kompressors 110 verbunden. Der Kondensator 120 ist
ein Wärmetauscher
(Kältemittelkühler), der
den Kältemitteldampf durch
frische Luft (Außenluft)
kühlt,
um den Kältemitteldampf
in ein flüssiges
Kältemittel
zu kondensieren.
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Das
Expansionsventil 130 verringert den Druck des von dem Kondensator 120 ausgegebenen Kältemittels
(z.B. flüssiges
Kältemittel)
und lässt
das Kältemittel
expandieren. Das Expansionsventil 130 ist ein Druckverminderungsventil,
das den Druck des Kältemittels
in einem isentropischen Zustand reduzieren kann. Das Expansionsventil 130 ist
nahe dem Verdampfapparat 140 im Fahrgastraum 2 angeordnet.
Das Expansionsventil 130 ist ein temperaturgesteuertes
Expansionsventil mit einer variablen Drossel und kann die Strömung des
Kältemittels
steuern, sodass das Kältemittel
mit einem vorbestimmten Überhitzungsgrad
geheizt wird. Das Expansionsventil 130 steuert die Expansion
des Kältemittels
so, dass der Überhitzungsgrad
des Kältemittels
im Verdampfapparat 140 zum Beispiel 5°C oder weniger beträgt, insbesondere
im Bereich von 0°C
bis 3°C liegt.
Wie oben beschrieben, ist der Verdampfapparat 140 ein kühlender
Wärmetauscher
zum Kühlen
der in den Fahrgastraum zu blasenden Luft. Die Ausgabeseite des
Verdampfapparats 140 ist mit der Saugseite des Kompressors 110 verbunden.
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Das
doppelwandige Rohr 160 ist in dem Rohr 150 platziert,
das zwischen dem Kondensator 120 und dem Expansionsventil 130 verläuft. Das
doppelwandige Rohr 160 bildet einen Teil eines Hochdruckrohrs 151 zum
Transportieren des von dem Kompressor 110 ausgegebenen
Hochdruck-Kältemittels
und einen Teil eines Niederdruckrohrs 152 zum Transportieren
des Niederdruck-Kältemittels aus
dem Verdampfapparat 140 zum Kompressor 110.
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Das
doppelwandige Rohr 160 hat eine Länge im Bereich von 700 bis
900 mm. Wie in 2 dargestellt, besitzt das doppelwandige
Rohr 160 mehrere Biegeabschnitte 160c und verläuft im Motorraum 1 so,
dass das doppelwandige Rohr 160 den Motor 10 und
weitere Geräte
und die Karosserie des Fahrzeugs nicht berühren kann.
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Bezug
nehmend auf 3 und 4 hat das
doppelwandige Rohr 160 ein Außenrohr 161 und ein
Innenrohr 162. Das Innenrohr 162 verläuft im Außenrohr 161 so,
dass es das Außenrohr 161 durchdringt.
Das Außenrohr 161 ist
zum Beispiel ein 6/8-Inch-Aluminiumrohr
mit einem Außendurchmesser
von 19,05 mm und einem Innendurchmesser von 16,65 mm. Längsendteile
des Außenrohrs 161 sind reduziert,
um reduzierte Verbindungsteile 161b zu bilden. Die reduzierten
Verbindungsteile 161b des Außenrohrs 161 sind
mit dem Innenrohr 162 in einem flüssigkeitsdichten oder luftdichten
Zustand verschweißt.
So definieren das Außenrohr 161 und
das Innenrohr 162 einen Kanal 160a zwischen sich.
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Ein
Einlassrohr 163 (d.h. ein Einlassabschnitt) und ein Auslassrohr 164 (d.h.
ein Auslassabschnitt) sind jeweils mit Endteilen des Außenrohrs 161 verschweißt. Das
Kältemittel
strömt
durch das Einlassrohr 164 in den Kanal 160a und
strömt
durch das Auslassrohr 164 aus dem Kanal 160a heraus. Das
Einlassrohr 163 und das Auslassrohr 164 verlaufen
senkrecht zur Längsrichtung
des Außenrohrs 161 und
dienen als Verbindungsrohre. Anschlüsse 163a und 164a sind
an dem Einlassrohr 163 bzw. dem Auslassrohr 164 angebracht.
Der Anschluss 163a verbindet das Einlassrohr 163 und
das mit dem Kondensator 110 verbundene Hochdruckrohr 151.
Der Anschluss 164a verbindet das Auslassrohr 164 mit dem
mit dem Expansionsventil 130 verbundenen Hochdruckrohr 151.
Deshalb strömt
das Hochdruck-Kältemittel
durch den Kanal 160a.
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Teile
des Außenrohrs 161 entsprechend
dem Einlassrohr 163 und dem Auslassrohr 164 sind
erweitert, um erweiterte Teile 161a zu bilden. Die erweiterten
Teile 161a bilden erweiterte Kanäle 160b mit einer
vergrößerten Querschnittsfläche in dem
Kanal 160a.
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Das
Innenrohr 162 ist zum Beispiel ein 5/8-Inch-Aluminiumrohr
mit einem Außendurchmesser
von 15,88 mm und einem Innendurchmesser von 13,48 mm. Der Außendurchmesser
des Innenrohrs 162 ist so bestimmt, dass der Kanal 160a eine
Querschnittsfläche
hat, die groß genug
ist, um das Hochdruck-Kältemittel
passieren zu lassen und dass die Außenfläche des Innenrohrs 162 so
nah wie möglich an
der Innenfläche
des Außenrohr 161 ist.
So kann die Wärmeübertragungsfläche des
Innenrohrs 162 effektiv vergrößert werden.
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Anschlüsse 162c sind
jeweils an den abgewandten Längsenden
des Innenrohrs 162 angebracht. Das mit dem Verdampfapparat 140 verbundene
Niederdruckrohr 152 ist mit dem Anschluss 162c auf
der rechten Seite in 3 verbunden, und das mit dem
Kompressor 110 verbundene Niederdruckrohr 152 ist
mit dem Anschluss 162c auf der linken Seite in 3 verbunden.
Das Niederdruck-Kältemittel
strömt
durch das Innenrohr 162, wie durch den Pfeil in 3 angedeutet.
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Drei
geradlinige Längsnuten 162b sind
an der Oberfläche
eines Teils des Innenrohrs 162 entsprechend dem Bereich,
wo der Kanal 160a gebildet ist, ausgebildet, wie in 4 dargestellt.
So sind die geradlinigen Nuten 162b und die nach außen ragenden,
geradlinigen Längsrippen
abwechselnd in der Umfangsrichtung angeordnet. Die geradlinigen
Nuten 162b bilden geradlinige innere Längsrippen, die in das Innenrohr 162 ragen.
Die geradlinigen Nuten 162b und die geradlinigen Rippen,
die jeweils in der Rohrlängsrichtung
verlaufen, sind abwechselnd in der Umfangsrichtung angeordnet. In 4 sind
als Beispiel drei geradlinige Nuten 162b und geradlinige Rippen
vorgesehen.
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Die
Funktionsweise und die Funktionswirkung des doppelwandigen Rohrs 160 werden
in Zusammenhang mit einem in 5 dargestellten
Mollier-Diagramm beschrieben.
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Wenn
der Fahrgast fordert, das Klimasystem 100 für einen
Kühlbetrieb
zu betätigen,
wird die elektromagnetische Kupplung eingekoppelt, um den Kompressor 110 durch
den Motor 10 anzutreiben. Dann saugt der Kompressor 110 das
vom Verdampfapparat 140 ausgegebene Kältemittel an, komprimiert das
angesaugte Kältemittel
und gibt das Hochtemperatur/Hochdruck-Kältemittel zum Kondensator 120 aus.
Der Kondensator 120 kühlt
das Hochtemperatur/Hochdruck-Kältemittel
in das flüssige
Kältemittel
zum Beispiel in einer im Wesentlichen vollständig flüssigen Phase. Das flüssige Kältemittel
strömt durch
den Kanal 160a in das Expansionsventil 130. Das
Expansionsventil 130 verringert den Druck des flüssigen Kältemittels
und expandiert das flüssige Kältemittel.
Der Verdampfapparat 140 verdampft das flüssige Kältemittel
in ein gasförmiges
Kältemittel
eines im Wesentlichen gesättigten
Gases mit einem Überhitzungsgrad
im Bereich von 0°C
bis 3°C.
Das durch den Verdampfapparat 140 verdampfte Kältemittel
absorbiert Wärme
aus der durch den Verdampfapparat 140 strömenden Luft,
sodass die Luft gekühlt
wird. Das durch den Verdampfapparat 140 verdampfte, gesättigte gasförmige Kältemittel
mit einer niedrigern Temperatur und einem niedrigen Druck strömt durch
das Innenrohr 162 und kehrt zum Kompressor 110 zurück.
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Wärme wird
von dem durch den Kanal 160a strömenden Hochtemperatur/Hochdruck-Kältemittel auf
das durch das Innenrohr 162 strömende Niedertemperatur/ Niederdruck-Kältemittel
durch Durchführen
eines Wärmeaustausches
dazwischen übertragen.
Folglich wird das Hochtemperatur/Hochdruck-Kältemittel gekühlt und
das Niedertemperatur/Niederdruck-Kältemittel überhitzt, wie in 5 dargestellt.
So wird das vom Kondensator 120 ausgegebene Flüssigphasen-Kältemittel
unterkühlt,
und die Temperatur davon fällt,
während
das Hochdruck-Kältemittel
aus dem Kondensator 120 durch das doppelwandige Rohr 160 strömt (Unterkühlen). Das
vom Verdampfapparat 140 ausgegebene, gesättigte gasförmige Kältemittel
(Niederdruck-Kältemittel) wird
zu einem gasförmigen
Kältemittel
mit einem Überhitzungsgrad überhitzt
(Überhitzen).
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Die
Teile des Außenrohrs 161 des
doppelwandigen Rohrs 160 in diesem Ausführungsbeispiel sind erweitert,
um die erweiterten Teile 160b zu bilden. Deshalb können das
Einlassrohr 163 und das Auslassrohr 164 einfach
mit dem Außenrohr 161 verbunden
werden, um so mit dem Kanal 160a in Verbindung zu stehen.
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Da
der Außendurchmesser
des Innenrohrs (z.B. 5/8-Inch-Rohr) 162 so bestimmt ist,
dass der Kanal 160a eine Querschnittsfläche groß genug zum Passieren des Hochdruck/Flüssigphasen-Kältemittels
hat und die Außenfläche des
Innenrohrs 162 so nah wie möglich an der Innenfläche des
Außenrohrs (z.B.
6/8-Inch-Rohr) 161 ist, hat das Innenrohr 162 eine
große
Wärmeübertragungsfläche. Folglich
kann die Wärme
effizient von dem Hochtemperatur-Kältemittel auf das Niedertemperatur-Kältemittel übertragen
werden.
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Die
in dem Außenrohr 161 gebildeten
erweiterten Teile 161a bilden jeweils die erweiterten Kanäle 160a,
und das Einlassrohr 163 und das Auslassrohr 164 sind
jeweils mit den erweiterten Teilen 161a verbunden. Deshalb
können
ein durch das vom Einlassrohr 163 in den Kanal 160a strömende Hochdruck-Kältemittel
auf das Innenrohr 162 ausgeübter Stoß, ein Widerstand gegen die
Umfangsströmung des
um das Innenrohr 162 strömenden Kältemittels sowie ein Widerstand
gegen den Strom des aus einer Längsrichtung
in eine Umfangsrichtung abgelenkten und in das Auslassrohr 164 strömenden Kältemittels reduziert
werden. Folglich kann das Hochdruck-Kältemittel mit einer hohen Strömungsrate
durch den Kanal 160a strömen, und die Wärme kann
effizient von dem Hochtemperatur-Kältemittel (d.h. Hochdruck-Kältemittel) auf das Niedertemperatur-Kältemittel
(d.h. Niederdruck-Kältemittel) übertragen
werden.
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Ferner
strömt
in diesem Ausführungsbeispiel das
Hochtemperatur/Hochdruck-Kältemittel
durch den Kanal 160a zwischen dem Außenrohr 161 und dem
Innenrohr 162. Deshalb kann es einen Wärmeverlust durch einen Wärmeaustausch
zwischen einer Hochtemperatur-Luft im Motorraum 1 und dem
Niedertemperatur/Niederdruck-Kältemittel
innerhalb des Innenrohrs 162 einschränken. Demgemäß kann die Wärmeübertragungsleistung
zwischen dem Hochdruck/Hochtemperatur-Kältemittel und dem Niedertemperatur/Niederdruck-Kältemittel
effektiv verbessert werden. Als Ergebnis ist es unnötig, ein
Isoliermaterial auf der Außenfläche des
Außenrohrs 161 zum
Isolieren eines Wärmeaustausches
zwischen dem Niedertemperatur/Niederdruck-Kältemittel
und der Hochtemperatur-Luft im Motorraum 1 vorzusehen.
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Die
Härte des
Innenrohrs 162 kann durch Kalthärtung erhöht werden, wenn die geradlinigen Nuten 162b gebildet
werden, und die Biegefestigkeit (das Schnittmodul) des Innenrohrs 162 kann
durch die Längsrippen
erhöht
werden, die gebildet werden, wenn die geradlinigen Nuten 162b gebildet
werden. Folglich können
die Querschnittsverformung des Innenrohrs 162, wenn der
Biegeabschnitt 160c im doppelwandigen Rohr 160 ausgebildet
wird, und die resultierende Verengung des Kanals 160 unterdrückt werden.
Da die geradlinigen Nuten 162b die Querschnittsfläche des
Kanals 160a vergrößern, kann
der Strömungswiderstand
des Hochdruck-Kältemittels reduziert
werden. Deshalb kann die Strömungsrate des
durch den Kanal 160a strömenden Hochdruck-Kältemittels
erhöht
werden, und der Wirkungsgrad der Wärmeübertragung von dem Hochtemperatur-Kältemittel
(d.h. Hochdruck-Kältemittel)
auf das Niedertemperatur-Kältemittel
(d.h. Niederdruck-Kältemittel)
kann verbessert werden.
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Die
geradlinigen Nuten 162b erhöhen den Oberflächenbereich
des Innenrohrs 162, der als eine Wärmeübertragungsfläche zum Übertragen
der Wärme
von dem durch den Kanal 160a strömenden Hochtemperatur/Hochdruck-Kältemittel
auf das durch das Innenrohr 162 strömende Niedertemperatur/Niederdruck-Kältemittel
dient. Folglich kann der Wirkungsgrad der Wärmeübertragung von dem Hochtemperatur-Kältemittel auf das Niedertemperatur-Kältemittel
verbessert werden. Die geradlinigen Nuten 162b bilden die
geradlinigen inneren Längsrippen
innerhalb des Innenrohrs 162, und die geradlinigen Nuten 162b und
die vorstehenden Abschnitte sind in Umfangsrichtung abwechselnd
an der Außenseite
des Innenrohrs 162 angeordnet. Deshalb kann die Wärme ausreichend
von dem durch den Kanal 160a durch das Innenrohr 162 strömenden Hochtemperatur-Kältemittel
auf das durch das Innenrohr 162 strömende Niedertemperatur-Kältemittel übertragen werden.
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Das
Hochtemperatur/Hochdruck-Kältemittel strömt durch
den Kanal 160a und das Niedertemperatur/Niederdruck-Kältemittel
strömt
durch das Innenrohr 162. Deshalb kann ein Wärmeverlust
zwischen der Hochtemperatur-Luft im Motorraum 1 und dem
Niederdruck-Kältemittel
verhindert werden, und die Wärme
kann effizient von dem Hochtemperatur-Kältemittel auf das Niedertemperatur-Kältemittel übertragen
werden.
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Wenn
das Außenrohr 161 und
das Innenrohr 162 des doppelwandigen Rohrs 160 integral
durch einen Extrusionsprozess gebildet werden, werden die mehreren
in Längsrichtung
verlaufenden Rippen zwischen dem Außenrohr 161 und dem
Innenrohr 162 in einer Umfangsanordnung ausgebildet, und
die in Längsrichtung
verlaufenden Rippen teilen den Kanal 160a in mehrere Teilkanäle. In diesem
Fall üben
die in Längsrichtung
verlaufenden Rippen einen Widerstand gegen den Strom des Kältemittels
in dem Kanal 160a aus. Wenn ein Teil des Außenrohrs 161,
der einem der Teilkanäle
zugewandt ist, mit einem Teil des Innenrohrs 162, der dem
Teilkanal zugewandt ist, in Kontakt gebracht wird, wenn der Biegeabschnitt 160c in
dem doppelwandigen Rohr 160 gebildet wird, wird der Teilkanal
geschlossen, und folglich steigt der Widerstand gegen den Strom
des Kältemittels.
Im ersten Ausführungsbeispiel
sind das Außenrohr 161 und
das Innenrohr 162 separat hergestellt und werden kombiniert,
um das doppelwandige Rohr 160 zu bilden, weshalb das vorgenannte
Problem in dem doppelwandigen Rohr 160 nicht entsteht.
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Normalerweise
ist die Temperaturdifferenz zwischen der Luft und dem Kältemittel
klein und die Wärmetauschleistung
(Kühlvermögen) sinkt,
wenn das in den Verdampfapparat 140 strömende Kältemittel einen Überhitzungsgrad
besitzt. Das doppelwandige Rohr 160 in diesem Ausführungsbeispiel kann
dem vom Verdampfapparat 140 ausgegebenen Kältemittel
einen Überhitzungsgrad
geben und daher ist es unnötig,
dass das in den Verdampfapparat 140 strömende Kältemittel (gesättigtes
Gas) einen Überhitzungsgrad
hat. Deshalb ist der Verdampfapparat 140 in der Lage, eine
hohe Wärmetauschleistung (Kühlvermögen) auszuüben, und
das doppelwandige Rohr 160 gibt dem vom Verdampfapparat 140 ausgegebenen
Kältemittel
einen Überhitzungsgrad,
um das Kältemittel
in ein perfekt gasförmiges
Kältemittel (Gasphasen-Kältemittel)
umzuwandeln. Folglich ist es möglich,
die Kompression des Flüssigphasen-Kältemittels
durch den Kompressor 110 zu verhindern.
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Die
erweiterten Teile 161a können in Umfangsteilen des Außenrohrs 161 nahe
dem Einlassrohr 163 und dem Auslassrohr 164 in
Abhängigkeit von
einem Widerstand gegen den Strom des Hochdruck-Kältemittels in der Nähe des Einlassrohrs 163 und
des Auslassrohrs 164 ausgebildet werden.
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(Zweites Ausführungsbeispiel)
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6 zeigt
einen Teil eines doppelwandigen Rohrs 160 des zweiten Ausführungsbeispiels.
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Bezug
nehmend auf 6 besitzt das doppelwandige
Rohr 160 im zweiten Ausführungsbeispiel gemäß der vorliegenden
Erfindung erweiterte Kanäle 160b,
die in Längsendteilen
davon ausgebildet sind und sich von jenen des doppelwandigen Rohrs 160 im
ersten Ausführungsbeispiel
unterscheiden.
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Da
die erweiterten Kanäle 160b,
die nahe einem Einlassrohr 163 bzw. einem Auslassrohr 164 in den
Längsendteilen
des doppelwandigen Rohrs 160 ausgebildet sind von gleicher
Form sind, wird nur der nahe einem Einlassrohr 163 ausgebildete
erweiterte Kanal 160b beschrieben. Eine Vertiefung 162a ist
in einem Innenrohr 162 durch radiales Eindrücken eines
Umfangsteils des Innenrohrs 162 gebildet, um den erweiterten
Kanal 160b zu definieren. Weil die Vertiefung 162a im
Innenrohr 162 ausgebildet ist, ist wegen der Vertiefung 162a ein
enger Teil im Innenrohr 162 ausgebildet. Die erweiterten
Kanäle 160b an der
Verbindungsstelle zwischen dem Einlassrohr 163 und einem
durch das Außenrohr 161 und
das Innenrohr 162 definierten Kanal 160a und an
der Verbindungsstelle zwischen dem Auslassrohr 164 und
dem Kanal 160a können
durch Bilden der Vertiefungen 162a in dem Innenrohr 162 ohne
diametrales Erweitern der Endteile des Außenrohrs 161 gebildet
werden. Die Vertiefungen 162a sind in den Umfangsteilen
des Innenrohrs 162 in einem Umfangsbereich ausgebildet.
Die Vertiefungen 162a könne
Ringnuten sein, die in den Endteilen des Innenrohrs 162 ausgebildet
sind. Die Vertiefung 162a an der Verbindungsstelle des
Einlassrohrs 163 und des Kanals 160a leitet das
Kältemittel
nach Durchströmen
des Einlassrohrs 163 in die Nuten 162b. Die Vertiefung 162a an der
Verbindungsstelle des Auslassrohrs 164 und des Kanals 160a leitet
das Kältemittel
nach Durchströmen
des Kanals 160a in das Auslassrohr 164. Somit kann
man im zweiten Ausführungsbeispiel
den Effekt des doppelwandigen Rohrs 160 ähnlich jenem
des doppelwandigen Rohrs 160 im ersten Ausführungsbeispiel
erzielen.
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Die
Vertiefungen 162a können
ringförmige Nuten
in Teilen des Innenrohrs 162 nahe dem Einlassrohr 163 und
dem Auslassrohr 164 in Abhängigkeit von einem Widerstand
gegen den Strom des Hochdruck-Kältemittels
in der Nähe
des Einlassrohrs 163 und des Auslassrohrs 164 sein.
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Im
zweiten Ausführungsbeispiel
können
die anderen Teile ähnlich
jenen des oben beschriebenen ersten Ausführungsbeispiels gemacht sein.
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(Drittes Ausführungsbeispiel)
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7 zeigt
ein Innenrohr 160 und ein Außenrohr 161 des dritten
Ausführungsbeispiels.
Bezug nehmend auf 7 hat ein doppelwandiges Rohr 160 im
dritten Ausführungsbeispiel
gemäß der vorliegenden
Erfindung ein Innenrohr 162, das mit drei gewundenen Nuten 162d,
die in der Form einer dreigängigen
Schraube ausgebildet sind, anstelle der geradlinigen Nuten 162a des
Innenrohrs 162 des doppel wandigen Rohrs 160 im
ersten Ausführungsbeispiel
versehen ist. Mehrere gewundene Nuten, d.h. mehr als eine gewundene
Nut, können
in der Form einer mehrgängigen
Schraube ausgebildet und in gleichen oder vorbestimmten Abständen angeordnet werden
oder eine einzelne gewundene Nut kann in dem Innenrohr 162 anstelle
der drei gewundenen Nuten 162d ausgebildet werden. Die
drei gewundenen Nuten 162d werden durch Verformen der Wand
des Innenrohrs 162 gebildet. Die drei gewundenen Nuten 162d bilden
gewundene Rippen innerhalb des Innenrohrs 162. Die drei
gewundenen Nuten 162d sind parallel zueinander.
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Die
drei gewundenen Nuten 162d, die sich um das Innenrohr 162 winden,
erhöhen
die Biegefestigkeit (das Schnittmodul) des Innenrohrs 162 und verhindern
eine unerwünschte
Verformung im Querschnitt des Innenrohrs 162, wenn ein
Biegeabschnitt 160c (2) in dem
doppelwandigen Rohr 160 gebildet wird.
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Aufgrund
der gewundenen Nuten 162d kann in dem durch einen Kanal 160a strömenden Kältemittel
eine Wirbelströmung
bewirkt werden, wodurch die Wärmeübertragungsleistung
verbessert wird. Folglich kann die Wärme effizient zwischen einem
Fluid (z.B. Niederdruck-Kältemittel)
innerhalb des Innenrohrs 162 und einem Fluid (z.B. Hochdruck-Kältemittel)
in dem Kanal 160a effizient übertragen werden.
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Im
dritten Ausführungsbeispiel
können
die anderen Teile ähnlich
jenen des oben beschriebenen ersten oder zweiten Ausführungsbeispiels
gemacht werden.
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(Viertes Ausführungsbeispiel)
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Bezug
nehmend auf 8 ist ein in einem doppelwandigen
Rohr 160 enthaltenes Innenrohr 162 im vierten
Ausführungsbeispiel
mit geradlinigen Nuten 162b und gewundenen Nuten 162d versehen. Das
heißt,
das vierte Ausführungsbeispiel
ist eine Kombination zwischen dem dritten Ausführungsbeispiel und dem ersten
Ausführungsbeispiel
hinsichtlich der Konstruktion des Innenrohrs 162. Im vierten Ausführungsbeispiel
können
die anderen Teile ähnlich
dem ersten Ausführungsbeispiel
oder dem zweiten Ausführungsbeispiel
gebildet sein.
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(Fünftes Ausführungsbeispiel)
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Das
Innenrohr 162 des doppelwandigen Rohrs 160 im
dritten Ausführungsbeispiel ist
mit gewundenen Nuten 162d parallel zueinander versehen. Das
Innenrohr 162 kann auch mit gewundenen Nuten versehen sein,
die jeweils unterschiedliche Schrägungswinkel haben und einander
schneiden. Wenn das Innenrohr 162 mit solchen sich schneidenden
gewundenen Nuten versehen ist, können
turbulente Ströme
des Kältemittels
in dem Kanal 160a und in dem Innenrohr 162 erzeugt
werden, um die Wärmeübertragung
zu fördern.
Das Innenrohr 162 kann mit mehreren gewundenen Nuten versehen
sein, die positive bzw. negative Schrägungswinkel haben. Zum Beispiel
kann eine von zwei gewundenen Nuten eine rechtsgängige Nut sein und die andere
kann eine linksgängige
Nut sein, oder einige von mehreren gewundenen Nuten können rechtsgängige Nuten
sein und der Rest können
linksgängige
Nuten sein. Das Innenrohr 162 kann mit mehreren parallelen
rechtsgängigen
Nuten und mehreren parallelen linksgängigen Nuten versehen sein. 9 und 10 zeigen ein
Innenrohr 162, das in einem doppelwandigen Rohr 160 im
fünften
Ausführungsbeispiel
gemäß der vorliegenden
Erfindung enthalten ist, in einer Seitenansicht bzw. einer Querschnittsansicht.
In 9 zeigen gestrichelte Linien Mittellinien von
zwei ersten gewundenen Nuten 162e, d.h. rechtsgängigen Nuten 162e,
und zwei zweiten gewundenen Nuten 162f, d.h. linksgängigen Nuten 162f,
die in dem Innenrohr 162 ausgebildet sind. Die Anzahlen,
Weiten, Tiefen, Schrägungswinkel
und Abstände
der ersten gewundenen Nuten 162e und der zweiten gewundenen
Nuten 162f können
auf der Basis der Querschnittsfläche des
Kanals 160a, des Widerstands des Kanals 160a auf
den Strom des Kältemittels
und der Flexibilität des
Innenrohrs 162 bestimmt werden. Das Innenrohr 162 kann
mit geradlinigen Nuten in Kombination mit den gewundenen Nuten 162e und 162f versehen werden.
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Wenn
die rechtsgängigen
Nuten 162e und die linksgängigen Nuten 162f durch
Verformen der Wand des Innenrohrs 162 gebildet werden,
nimmt das Innenrohr 162 die Form eines Balges an, und das Innenrohr 162 kann
leicht in beliebige Richtungen gebogen werden. Die in dem Innenrohr 162 ausgebildeten
Nuten bilden mehrere Rippen und Vertiefungen innerhalb des Innenrohrs 162.
Folglich kann eine Wärmeübertragung
zwischen einem Fluid (Kältemittel)
innerhalb des Innenrohrs 162 und einem außerhalb
des Innenrohrs 162 strömenden
Fluid (Kältemittel)
gefördert
werden. Das Innenrohr 162 besitzt die mehreren Nuten und
mehreren Vorsprünge
in einer abwechselnden Anordnung. Folglich kann eine Wärmeübertragung
zwischen dem durch den Kanal 160a strömenden Fluid und dem Fluid
innerhalb des Innenrohrs 162 gefördert werden. In dem doppelwandigen Rohr 160 im
fünften
Ausführungsbeispiel
bilden die in dem Innenrohr 162 gebildeten gewundenen Nuten 162e und 162f mehrere
Verbindungsstellen und mehrere rhombische vorstehende Abschnitte
an der Oberfläche
des Innenrohrs 162. Die rhombischen vorstehenden Abschnitte
sind in Kontakt mit der Innenfläche
eines Außenrohrs 161.
So kann der Kanal 160 sicher zwischen dem Außenrohr 161 und
dem Innenrohr 162 gebildet werden. Wie in 10 dargestellt,
sind die Kanten der Rippen, die jeweils zwischen den gewundenen
Nuten 162e und 162f gebildet sind, in einem Radius
eines Kreises kleiner als der Radius eines das Innenrohr 162 umhüllenden Kreises
in einem Zustand, bevor die gewundenen Nuten 162e und 162f gebildet
werden, abgerundet. So kann die Kontaktfläche zwischen dem Außenrohr 161 und
dem Innenrohr 162 klein gemacht werden.
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(Sechstes Ausführungsbeispiel)
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11 zeigt
ein doppelwandiges Rohr 160 im sechsten Ausführungsbeispiel
gemäß der vorliegenden
Erfindung. Dieses doppelwandige Rohr 160 soll ein Kältemittel
in einer Kühlkreisvorrichtung
für ein
Kraftfahrzeug-Klimasystem transportieren. Das doppelwandige Rohr 160 kann
als ein Innenwärmetauscher
zum Übertragen
von Wärme
von einem Hochtemperatur/Hochdruck-Kältemittel auf ein Niedertemperatur/
Niederdruck-Kältemittel
verwendet werden. Das doppelwandige Rohr 160 im sechsten Ausführungsbeispiel
unterscheidet sich von dem doppelwandigen Rohr 160 im ersten
Ausführungsbeispiel
grundsätzlich
in einem Außenrohr 161 einer Form
anders als die des Außenrohrs 161 des
ersten Ausführungsbeispiels
und einem mit Nuten einer Form anders als jene der Nuten 162b des
Innenrohrs 162 des zweiten Ausführungsbeispiels versehenen Innenrohr 162.
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Das
Außenrohr 161 hat
einen festen Innendurchmesser etwas größer als der Außendurchmesser
des Innenrohrs 162. Endteile des Außenrohrs 161 sind
durch luftdichte Verbindungen 161b luftdicht mit Endteilen
des Innenrohrs 162 verbunden. Jede der luftdichten Verbindungen 161b ist
durch Verbinden eines zylindrischen Endteils 161c des Außenrohrs 161 und
eines zylindrischen Endteils 162h des Innenrohrs 162 ausgebildet.
Die zylindrischen Endteile 161c des Außenrohrs 161 werden
auf die zylindrischen Endteile 162h des Innenrohrs 162 gesetzt und
durch Löten
oder Schweißen
verbunden, um jeweils die luftdichten Verbindungen 161b zu
bilden. Die radialen Maße
der zylindrischen Endteile 161c des Außenrohrs 161 sind
durch Pressen reduziert, sodass die zylindrischen Endteile 162h des
Innenrohrs 162 jeweils eng in die zylindrischen Endteile 162c eingepasst
werden können.
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Die
luftdichte Verbindung 161b kann in einem Endteil des Außenrohrs 161 und
einem Endteil des Innenrohrs 162 ausgebildet werden, und
die anderen Enden des Außenrohrs 161 und
des Innenrohrs 162 können
durch eine andere Verbindungseinrichtung als die luftdichte Verbindung 161b verbunden
werden. Zum Beispiel kann ein Gummi-O-Ring zwischen die anderen
Endteile des Außenrohrs 161 und
des Innenrohrs 162 gequetscht werden, oder die anderen
Enden des Außenrohrs 161 und
des Innenrohrs 162 können
durch eine Rohrverbindung verbunden werden.
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Stechlöcher, die
als Verbindungslöcher
benutzt werden sollen, sind in den Endteilen des Außenrohrs 161 an
Positionen in einem bestimmten Abstand von den Enden des Außenrohrs 161 ausgebildet.
Die Stechlöcher
sind entsprechend radialen Seitenabschnitten der Enden einer in
dem Innenrohr 162 ausgebildeten gewundenen Nut 162d oder
in den Endteilen des Innenrohrs 162 gebildeten Ringnuten 162g vorgesehen.
Grate verlaufen von den Kanten der Stechlöcher jeweils radial nach außen. Ein
Flanscheinlassrohr 163b und ein Flanschauslassrohr 164b sind
jeweils mit den Stechlöchern
verbunden. Das Flanscheinlassrohr 163b und das Flanschauslassrohr 164b sind
in das Innere des Außenrohrs 161 offen.
In diesem Ausführungsbeispiel
bilden die Stechlöcher
und die Rohre 163b, 164b Verbindungsteile, die
mit Komponenten in dem Kühlkreis
in Verbindung stehen.
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Das
Innenrohr 162 hat einen festen Innendurchmesser. Das Innenrohr 162 hat
zylindrische Endteile einer vorbestimmten Länge. Das Innenrohr 162 ist
ein Wellenrohr (gewelltes Rohr) mit Außenrippen, Außennuten,
Innenrippen und Innennuten. Die Rippen und die Nuten sind in Umfangsrichtung
abwechselnd ausgebildet. Die Rippen und die Nuten können durch
Nuten definiert sein, die bezüglich
der Länge
des Innenrohrs 162 in Längsrichtung
voneinander beabstandet sind. Die mehreren Nuten können einander
schneiden oder können
parallel zueinander sein. Die Nuten können geradlinige Nuten, die
parallel zur Achse des Innenrohrs 162 verlaufen, oder gewundene
Nuten, die sich um das Innenrohr 162 winden, sein.
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In
dem doppelwandigen Rohr 160 des sechsten Ausführungsbeispiels
ist das Innenrohr 162 mit Ringnuten 162g und mehreren
gewundenen Nuten 162d (z.B. drei gewundenen Nuten) versehen. Die
Kanten der Rippen, die jeweils zwischen den benachbarten gewundenen
Nuten 162d gebildet sind, sind nahe der Innenfläche des
Außenrohrs 161.
Der Durchmesser eines die Kanten des Innenrohrs 162 umhüllenden
Zylinders ist kleiner als der Innendurchmesser des Außenrohrs 161.
So sind Kanäle
durch die gewundenen Nuten 162d des Innenrohrs 162 und das
Außenrohr 161 und
durch die Rippen des Innenrohrs 162 und das Außenrohr 161 definiert.
Die Rippen des Innenrohrs 162 sind teilweise mit dem Außenrohr 161 in
Kontakt. Folglich kann der durch die Rippen des Innenrohrs 162 und
das Außenrohr 161 definierte
Kanal teilweise verengt oder teilweise blockiert werden.
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Die
Ringnuten 162g sind so vorgesehen, dass sie sich entlang
der Umfangsrichtung des Innenrohrs 162 an Positionen entsprechend
dem Einlassrohr 163b bzw. dem Auslassrohr 164b erstrecken.
Die Ringnuten 162g sind so vorgesehen, dass sie sich um
das gesamte Innenrohr 162 erstrecken und winden.
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Die
gewundenen Nuten 162d verlaufen kontinuierlich zwischen
den zwei Ringnuten 162g. Zum Beispiel verlaufen die gewundenen
Nuten 162d von einer der Ringnuten 162g zu der
anderen der Ringnuten 162g. Daher bilden die gewundenen
Nuten 162d einen zu den Ringnuten 162g hin verlaufenden Längskanal.
Die gewundenen Nuten 162d verlaufen fortlaufend zwischen
den abgewandten Ringnuten 162g.
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Demgemäß stehen
das Einlassrohr 163b und das Auslassrohr 164b jeweils
direkt mit den Ringnuten 162g in Verbindung. In diesem
Ausführungsbeispiel
bilden die Ringnuten 162g und die gewundenen Nuten 162d einen
Kanal 160a zwischen dem Außenrohr 161 und dem
Innenrohr 162. Das Einlassrohr 163b und das Auslassrohr 164b stehen jeweils
in radialer Richtung mit den Ringnuten 162g des Innenrohrs 162 in
Verbindung. Folglich kann das Hochdruck-Kältemittel ruhig in den und
aus dem Kanal 160a strömen.
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Da
die Ringnuten 162g so vorgesehen sind, dass sie dem Einlassrohr 163b bzw.
dem Auslassrohr 164 entsprechen, ist die Umfangspositionierung des
Innenrohrs 162 relativ zum Einlassrohr 163b und dem
Auslassrohr 164b, die an dem Außenrohr 162 angebracht
sind, nicht notwendig. Daher können
die Ringnuten 162g und die gewundenen Nuten 162b einfach
mit dem Einlassrohr 163b und dem Auslassrohr 164b verbunden
werden.
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Der
Innendurchmesser des Außenrohrs 162 ist
etwas größer als
der Außendurchmesser
des Innenrohrs 162 gemacht, die jeweiligen abgewandten Endteile
des Außenrohrs 161 und
des Innenrohrs 162 sind miteinander verbunden, und das
Außenrohr 161 mit
den zylindrischen Endteilen 161c hat einen festen Innendurchmesser.
Deshalb können
das Außenrohr 161 und
das Innenrohr 162 einfach verbunden werden. Ferner kann
der Kanal 160a mit dem Einlassrohr 162b und dem
Auslassrohr 164b in Verbindung stehen, ohne dass das Außenrohr 161 teilweise
erweitert ist.
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In
dem doppelwandigen Rohr 160 des sechsten Ausführungsbeispiels
strömt
das Hochtemperatur/Hochdruck-Kältemittel
von einem Kondensator durch den Kanal 160a zu einem Verdampfapparat,
und das Niedertemperatur/Niederdruck-Kältemittel strömt von dem
Verdampfapparat durch das Innenrohr 162 zu einem Kompressor.
Die Temperatur des Hochtemperatur/Hochdruck-Kältemittels ist höher als
jene des Niedertemperatur/Niederdruck-Kältemittels und jene der das
Außenrohr 161 umgebenden
Atmosphäre,
und das Hochtemperatur/Hochdruck-Kältemittel benötigt eine
Kühlung
in einer Kühlkreisvorrichtung.
Deshalb kann das Hochtemperatur/Hochdruck-Kältemittel zusätzlich zur
Kühlung durch
eine Wärmeübertragung
von dem Hochtemperatur/Hochdruck-Kältemittel auf das durch das
Innenrohr 162 strömende
Niedertemperatur/Niederdruck-Kältemittel
effektiv durch die Atmosphäre
gekühlt
werden. Da das Hochtemperatur/Hochdruck-Kältemittel durch den weiten,
im Wesentlichen ringförmigen
Kanal 160a strömt,
der durch die Wärmeübertragungsflächen einer
großen
Fläche
definiert ist, wird die Wärme
von dem Hochtemperatur/ Hochdruck-Kältemittel effizient auf das
Niedertemperatur/Niederdruck-Kältemittel übertragen.
Die gewundenen Nuten 162d des Innenrohrs 162 erzeugen eine
turbulente Strömung
in dem Kanal 160a, welche die Wärmeübertragung fördert.
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Das
doppelwandige Rohr 160 kann an einem Fahrzeug montiert
werden. Biegeabschnitte können in
dem doppelwandigen Rohr 160 ausgebildet werden, um das doppelwandige
Rohr 160 an einer geeigneten Position des Fahrzeugs anzuordnen.
Da die gewundenen Nuten 162d im Wesentlichen im gesamten
Innenrohr 162 außer
den Endteilen verlaufen, behält
der Kanal 160a eine notwendige Querschnittsfläche bei,
selbst wenn das doppelwandige Rohr 160 gebogen wird. Zum
Beispiel verhindern die gewundenen Nuten 162d die übermäßige Verformung
des Innenrohrs 162. Die gewundenen Nuten 162d erhalten
den Kanal 160a, selbst wenn das Außenrohr und das Innenrohr 162 verformt
werden, wenn das doppelwandige Rohr 160 gebogen wird. Da
das mit den gewundenen Nuten 162d versehene Innenrohr wie
ein Balg funktioniert, kann das Innenrohr 162 leicht gebogen
werden. Deshalb ist es bevorzugt, dass das Innenrohr 162 wenigstens
in Teilen davon, die gebogen werden sollen, mit den gewundenen Nuten 162d versehen
ist.
-
Das
Innenrohr 162 des doppelwandigen Rohrs 160 im
sechsten Ausführungsbeispiel
kann mit geradlinigen Nuten wie die geradlinigen Nuten 162b des
Innenrohrs 162 des doppelwandigen Rohrs 160 im
ersten Ausführungsbeispiel
anstelle der gewundenen Nuten 162d versehen werden oder
kann mit den gewundenen Nuten 162d und den geradlinigen
Nuten 162b in Kombination versehen werden. Die gewundenen
Nuten 162d können
bezüglich
der Länge des
Innenrohrs 162 teilweise gebrochen werden. Die mehreren
gewundenen Nuten 162d können
unterbrochen sein. Das Innenrohr 162 kann mit Umfangsnuten
mit der Form eines unterbrochenen Rings anstelle der Ringnuten 162g versehen
werden. Die Ringnuten 162g können durch gewundene Nuten sehr
kleiner Abstände
mit sehr engen gewundenen Rippen ersetzt werden. Auf die Ringnuten 162g kann verzichtet
werden, und die gewundenen Nuten 162d und die geradlinigen
Nuten 162b können
zwischen Teilen, die mit den Rohren 163b, 164b verbunden sind,
verlaufen.
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(Weitere Ausführungsbeispiele)
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Obwohl
die vorliegende Erfindung in Zusammenhang mit einigen bevorzugten
Ausführungsbeispielen
davon unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben
worden ist, ist zu beachten, dass für den Fachmann verschiedene Änderungen
und Modifikationen offensichtlich sein werden.
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Zum
Beispiel können
die Nuten (162b, 162d, 162e, 162f)
der vorherigen Ausführungsbeispiele über die
gesamte Länge
des Innenrohrs 162 verlaufen. Alternativ können die
Nuten (162b, 162d, 162e, 162f)
in Längsrichtung
in mehrere separate Abschnitte unterteilt sein. Wenn die gewundenen
Nuten (162d, 162e, 162f) so ausgebildet
sind, dass sie einander schneiden, können die gewundenen Nuten an den
Schnittstellen der gewundenen Nuten (162d, 162e, 162f)
verbunden werden und der Kanal 160a kann sicher gewährleistet
werden.
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Die
Nuten (162b, 162d, 162e, 162f)
der obigen Ausführungsbeispiele
werden durch Verformen der Wand des Innenrohrs 162 gebildet,
sodass die Nuten und die Rippen innerhalb und außerhalb des Innenrohrs 162 ausgebildet
sind. Die Nuten können auch
nur in der Außenfläche des
Innenrohrs 162 ausgebildet werden. Das Außenrohr 161 kann
mit Nuten versehen werden. Zum Beispiel kann das Außenrohr 161 mit
mehreren sich schneidenden gewundenen Nuten versehen werden.
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In
dem oben beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel, wie es in 4 dargestellt
ist, kontaktiert die Außenwandfläche des
Innenrohrs 162 nicht die Innenwandfläche des Außenrohrs 161. Jedoch kann
die Außenwandfläche des
Innenrohrs 162 auch so gemacht werden, dass sie die Innenwandfläche des
Außenrohrs 161 teilweise
kontaktiert, wie in 12 dargestellt. Auch in diesem
Fall kann, weil die Nut 162b ausgebildet ist, eine Verformung
des Innenrohrs 162 durch das Außenrohr 161 eingeschränkt werden,
wenn der Biegeabschnitt 160c gebildet wird. Außerdem kann
der Kanal 160a in dem Biegeabschnitt 160c durch
die Nut 162b einfach gebildet sein.
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Kältemittel
(Fluide) mit jeweils unterschiedlichen physikalischen Eigenschaften
können
durch das doppelwandige Rohr strömen.
Jeweils in unterschiedliche Richtungen strömende Kältemittel, Kältemittel
mit jeweils unterschiedlichen Temperaturen oder Kältemittel
mit jeweils unterschiedlichen Drücken
können
in dem doppelwandigen Rohr benutzt werden. Zum Beispiel kann eine
Kombination eines Hochdruck-Kältemittels
und eines Niederdruck-Kältemittels
an der Einlass- und der Auslassseite des Expansionsventils, eine
Kombination eines Hochdruck-Kältemittels
und eines Niederdruck-Kältemittels
an der Saug- und der Ausgabeseite des Kompressors oder eine Kombination
eines Hochtemperatur-Kältemittels
an der Einlassseite des Kondensators und eines Niedertemperatur-Kältemittels
an der Auslassseite des Verdampfapparats verwendet werden. Das doppelwandige
Rohr der vor liegenden Erfindung kann für Zuführ- und Rückführleitungen verwendet werden,
die die Innen- und die Außeneinheit einer
Kühlkreisvorrichtung
verbinden. Das doppelwandige Rohr der vorliegenden Erfindung kann
auf Leitungen, die die Komponenten einer Inneneinheit und jene einer
Außeneinheit
einer Kühlkreisvorrichtung
verbinden, angewendet werden.
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Das
6/8-Inch-Rohr als das Außenrohr 161 und
das 5/8-Inch-Rohr als das Innenrohr 162 sind nur Beispiele,
und das Außenrohr 161 und
das Innenrohr 162 können
auch Rohre anderer Größen sein.
Zum Beispiel kann das Innenrohr 162 ein 6/8-Inch-Rohr und
das Außenrohr 161 ein
22-mm-Durchmesser-Rohr mit einem Innendurchmesser von 19,6 mm sein,
das Außenrohr 161 kann
ein 5/8-Inch-Rohr und das Innenrohr 162 ein 12,7-mm-Durchmesser-Rohr mit
einem Innendurchmesser von 10,3 mm sein.
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Das
doppelwandige Rohr 160 muss nicht mit den erweiterten Teilen 160b und
den Nuten 162b, 162d, 162e und 162f versehen
sein, und kann auch nur mit einigen von ihnen versehen sein.
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Obwohl
das doppelwandige Rohr 160 der Erfindung für eine Kühlkreisvorrichtung 100A eines Kraftfahrzeug-Klimasystems 100 verwendet
beschrieben worden ist, ist die vorliegende Erfindung in ihrer praktischen
Anwendung nicht darauf beschränkt.
Das doppelwandige Rohr 160 kann auf Hausklimaanlagen angewendet
werden. Wenn das doppelwandige Rohr 160 für eine Hausklimaanlage benutzt
wird, ist die Temperatur der Atmosphäre um das Außenrohr 161 niedriger
als jene der Luft im Motorraum 1. Deshalb kann das Niederdruck-Kältemittel durch
den Kanal 160a strömen
und das Hochdruck-Kältemittel
durch das Innenrohr 162 strömen, wenn es der Modus der
Wärmeübertragung
von dem Hochdruck-Kältemittel
auf das Niederdruck-Kältemittel
erlaubt.
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Obwohl
die doppelwandigen Rohre in den obigen Ausführungsbeispielen als Wärmetauscher zur
Wärmeübertragung
von dem Kältemittel
in einem Zustand auf das Kältemittel
in einem anderen Zustand beschrieben worden sind, können die
doppelwandigen Rohr auch auf einen Wärmetauscher zwischen verschiedenen
Fluiden (z.B Wasser und ein Kältemittel)
angewendet werden. Zum Beispiel können Wasser und das Kältemittel
durch das Innenrohr bzw. den Kanal zwischen dem Außen- und
dem Innenrohr strömen,
oder das Kältemittel
und Wasser können
durch den Kanal bzw. das Innenrohr strömen. Ein durch den Kanal zwischen
dem Außenrohr
und dem Innenrohr strömendes
Fluid kann wahlweise unter Berücksichtigung,
ob das Fluid einen Wärmeaustausch
mit der Atmosphäre
benötigt,
und/oder der Strömungsrate
des Fluids bestimmt werden.
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Während die
Erfindung unter Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungsbeispiele davon beschrieben
worden ist, ist es selbstverständlich,
dass die Erfindung nicht auf die bevorzugten Ausführungsbeispiele
und Konstruktionen beschränkt
ist. Die Erfindung soll verschiedene Modifikationen und äquivalente
Anordnungen abdecken. Ferner liegen, während die verschiedenen Elemente
der Ausführungsbeispiele
in verschiedenen Kombinationen gezeigt sind, welche bevorzugt sind,
auch andere Kombinationen und Konfigurationen mit mehr, weniger
oder nur einem einzelnen Element ebenfalls im Schutzumfang der Erfindung.