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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Rohrleitungskonstruktion mit
einem Innenwärmetauscher und
eine mit dieser versehene Kühlkreisvorrichtung.
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Beschreibung anderer Bauformen
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Als
Rohrleitungskonstruktion, die mit einem Innenwärmetauscher versehen ist, ist
eine Rohrleitung für
eine Kühlkreisvorrichtung
für eine
Fahrzeug-Klimaanlage bekannt. Diese Rohrleitung für eine Kühlkreisvorrichtung
hat zum Beispiel eine Doppelrohrkonstruktion als einen Innenwärmetauscher, wie
in der JP-A-2001-277842 (entspricht dem US-Patent Nr. 6,866,090)
beschrieben. Die Doppelrohrkonstruktion weist ein Hochdruckkältemittelrohr, das
von einem Kompressor über
einen Kondensator zu einem Verdampfapparat verläuft, und ein Niederdruckkältemittelrohr,
das vom Verdampfapparat zum Kompressor verläuft, auf und ist in einer solchen
Weise aufgebaut, dass eines des Hochdruckkältemittelrohrs und des Niederdruckkältemittelrohrs
in das andere wenigstens in einem Teil davon eingesetzt ist.
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Hierdurch
kann in der Doppelrohrkonstruktion Wärme zwischen dem Hochtemperatur-
und Hochdruckkältemittel
und dem Niedertemperatur- und Niederdruckkältemittel ausgetauscht werden und
das aus dem Kondensator ausströmende
Hochdruckkältemittel
wird durch das Niederdruckkältemittel
unterkühlt,
um so eine dem Verdampfapparat zuzuführende Menge flüssigen Kältemittels
zu erhöhen. Im
Verdampfapparat wird, da die Menge des flüssigen Kältemittels größer wird,
der Strömungswiderstand
des Kältemittels
geringer und eine Kühlkapazität im Verdampfapparat
wird größer. Ferner
wird das aus dem Verdampfapparat ausströmende Niederdruckkältemittel
durch das Hochdruckkältemittel überhitzt,
um so zu verhindern, dass das flüssige
Kältemittel
im Kompressor komprimiert wird.
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In
einer Klimaanlage für
ein Fahrzeug, die mit mehreren Verdampfapparaten zum Beispiel für einen
Vordersitz und einen Rücksitz
versehen ist (Doppel-Klimaanlagel, gibt es jedoch ein Problem, wenn
ein Niederdruckkältemittelrohr
von jedem der Verdampfapparate mit einem Niederdruckkältemittelrohr
eines Doppelrohrteils in Verbindung steht, dass ein Druckverlust
im Niederdruckkältemittelrohr
des Doppelrohrteils in Abhängigkeit
von der Form des Doppelrohrteils größer wird, wodurch eine Kühlkapazität geringer
wird.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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In
Anbetracht der obigen Probleme ist es eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, eine Rohrleitungskonstruktion und eine Kühlkreisvorrichtung vorzusehen,
die einen Druckverlust eines Kältemittels
in einem Niederdruckkältemittelrohr
verringern können.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Kühlkreisvorrichtung
vorzusehen, die eine Kühlkapazität durch
Reduzieren eines Druckverlusts eines Niederdruckkältemittels
erhöhen
kann.
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Gemäß einem
Beispiel der vorliegenden Erfindung dient eine Rohrleitungskonstruktion
einer Kühlkreisvorrichtung,
die einen Kompressor zum Komprimieren eines Kältemittels, einen hochdruckseitigen
Wärmetauscher
zum Kühlen
des vom Kompressor ausgegebenen Hochdruckkältemittels, eine Dekompressionseinheit
zum Dekomprimieren des Hochdruckkältemittels aus dem hochdruckseitigen Wärmetauscher
und einen ersten und einen zweiten niederdruckseitigen Wärmetauscher
zum Verdampfen des in der Dekompressionseinheit dekomprimierten
Niederdruckkältemittels
enthält.
Die Rohrleitungskonstruktion enthält einen Innenwärmetauscher und
ein Bypassrohr, das einen Bypassströmungskanal definiert, durch
den das Niederdruckkältemittel am
Innenwärmetauscher
vorbeiströmt.
Der Innenwärmetauscher
hat einen ersten Strömungskanal,
in dem das Hochdruckkältemittel
vor seiner Dekompression strömt,
und einen zweiten Strömungskanal, in
dem das Niederdruckkältemittel
nach seiner Dekompression durch die Dekompressionseinheit strömt, und
der erste und der zweite Strömungskanal sind
vorgesehen, um Wärme
zwischen dem Hochdruckkältemittel
und dem Niederdruckkältemittel
auszutauschen. Weiter enthält
der erste Strömungskanal ein
mit einer Kältemittelausströmseite des hochdruckseitigen
Wärmetauschers
verbundenes erstes einlassseitiges Verbindungsteil an seinem einen Ende
und ein mit einer Kältemitteleinströmseite der Dekompressionseinheit
verbundenes erstes auslassseitiges Verbindungsteil an seinem anderen
Ende, und der zweite Strömungskanal
enthält
ein mit einer Kältemittelausströmseite des
ersten niederdruckseitigen Wärmetauschers
verbundenes zweites einlassseitiges Verbindungsteil an seinem einen
Ende und ein mit einer Kältemittelansaugseite
des Kompressors verbundenes zweites auslassseitiges Verbindungsteil
an seinem anderen Ende. Außerdem
enthält
der Bypassströmungskanal
ein mit einer Kältemittelausströmseite des
zweiten niederdruckseitigen Wärmetauschers
verbundenes einlassseitiges Bypassverbindungsteil an seinem einen
Ende und ist mit dem zweiten auslassseitigen Verbindungsteil an seinem
anderen Ende verbunden. Deshalb ist es möglich, einen Druckverlust in
einem Niederdruckkältemittelrohr
zu reduzieren, wodurch eine Reduzierung einer Kühlleistung aufgrund eines Druckverlustsanstiegs
verhindert wird.
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Zum
Beispiel kann das erste auslassseitige Verbindungsteil zwei auslassseitige
Verbindungsabschnitte enthalten, die mit einem ersten bzw. einem zweiten
Dekompressionsabschnitt der Dekompressionseinheit verbunden sind.
Alternativ kann der Innenwärmetauscher
ein Doppelrohrteil sein, in dem ein Innenrohr durch ein Außenrohr
läuft.
In diesem Fall ist einer des ersten Strömungskanals und des zweiten
Strömungskanals
ein Strömungskanal
zwischen dem Außenrohr
und dem Innenrohr und der andere davon ist ein Strömungskanal
innerhalb des Innenrohrs.
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Gemäß einem
weiteren Beispiel der vorliegenden Erfindung enthält eine
Rohrleitungskonstruktion für
eine Kühlkreisvorrichtung
einen Innenwärmetauscher
und ein Bypassrohr, das einen Bypassströmungskanal definiert, durch
den ein Teil des Niederdruckkältemittels
am Innenwärmetauscher
vorbeiströmt.
Der Innenwärmetauscher
weist einen ersten Strömungskanal,
in dem das Hochdruckkältemittel vor
seiner Dekompression strömt,
und einen zweiten Strömungskanal,
in dem das Niederdruckkältemittel nach
seiner Dekompression strömt,
auf und der erste und der zweite Strömungskanal sind vorgesehen,
um Wärme
zwischen dem Hochdruckkältemittel
und dem Niederdruckkältemittel
auszutauschen. Deshalb kann ein Druckverlust auf der Niederdruckseite
effektiv reduziert werden, wodurch die Kühlleistung verbessert wird.
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Gemäß einem
weiteren Beispiel der vorliegenden Erfindung enthält eine
Kühlkreisvorrichtung einen
Kompressor zum Komprimieren eines Kältemittels; einen hochdruckseitigen
Wärmetauscher zum
Kühlen
des vom Kompressor ausgegebenen Hochdruckkältemittels; mehrere Dekompressionseinheiten
und niederdruckseitige Wärmetauscher,
einen Innenwärmetauscher
und ein Bypassrohr. Die Dekompressionseinheiten sind so angeordnet,
dass sie das Hochdruckkältemittel
auf ein Niederdruckkältemittel
dekomprimieren, und die niederdruckseitigen Wärmetauscher sind jeweils stromab
der Dekompressionseinheiten angeordnet, um das Niederdruckkältemittel
aus den Dekompressionseinheiten zu verdampfen. Der Innenwärmetauscher
besitzt einen ersten Strömungskanal,
in dem das Hochdruckkältemittel
vor seiner Dekompression strömt,
und einen zweiten Strömungskanal,
in dem das Niederdruckkältemittel
nach seiner Dekompression strömt,
und der erste und der zweite Strömungskanal
sind vorgesehen, um Wärme
zwischen dem Hochdruckkältemittel und
dem Niederdruckkältemittel
auszutauschen. Das Bypassrohr definiert einen Bypassströmungskanal, durch
den das Niederdruckkältemittel
am Innenwärmetauscher
vorbeiströmt,
und die mehreren niederdruckseitigen Wärmetauscher enthalten wenigstens einen
ersten niederdruckseitigen Wärmetauscher und
einen zweiten niederdruckseitigen Wärmetauscher.
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Im
Innenwärmetauscher
enthält
der erste Strömungskanal
ein mit einer Kältemittelausströmseite des
hochdruckseitigen Wärmetauschers
verbundenes erstes einlassseitiges Verbindungsteil an seinem einen
Ende sowie ein mit einer Kältemitteleinströmseite der
Dekompressionseinheiten verbundenes erstes auslassseitiges Verbindungsteil
an seinem anderen Ende. Weiter enthält der zweite Strömungskanal
ein mit einer Kältemittelausströmseite des
ersten niederdruckseitigen Wärmetauschers
verbundenes zweites einlassseitiges Verbindungsteil an seinem einen
Ende sowie ein mit einer Kältemittelansaugseite
des Kompressors verbundenes zweites auslassseitiges Verbindungsteil
an seinem anderen Ende. Außerdem
enthält
der Bypassströmungskanal ein
mit einer Kältemittelausströmseite des
zweiten niederdruckseitigen Wärmetauschers
verbundenes einlassseitiges Bypassverbindungsteil an seinem einen
Ende und ist mit dem zweiten auslassseitigen Verbindungsteil an
seinem anderen Ende verbunden. Demgemäß ist es für das Niederdruckkältemittel möglich, durch
den Bypassströmungskanal
am Innenwärmetauscher
vorbeizu strömen,
wodurch ein Druckverlust im Niederdruckkältemittel reduziert und die
Kühlkapazität verbessert
wird.
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Zum
Beispiel können
die mehreren niederdruckseitigen Wärmetauscher weiter einen dritten niederdruckseitigen
Wärmetauscher
enthalten. In diesem Fall kann eine Kältemittelausströmseite des dritten
niederdruckseitigen Wärmetauschers
mit dem einlassseitigen Bypassverbindungsteil verbunden sein. Alternativ
kann eine Kältemittelausströmseite des
dritten niederdruckseitigen Wärmetauschers
mit dem zweiten einlassseitigen Verbindungsteil des zweiten Strömungskanals
des Innenwärmetauschers verbunden
sein.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Weitere
Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der
folgenden detaillierten Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
zusammen mit den beiliegenden Zeichnungen besser verständlich.
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1 ist
eine schematische Darstellung einer Klimaanlage für ein Fahrzeug
in einem ersten. Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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2 ist
eine schematische Darstellung einer Rohrleitungskonstruktion mit
einem Innenwärmetauscher
im ersten Ausführungsbeispiel.
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3 ist
eine Perspektivansicht der gesamten Rohrleitungskonstruktion mit
einem Innenwärmetauscher
im ersten Ausführungsbeispiel.
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4 ist
eine Querschnittsansicht des Abschnitts IV in 3.
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5 ist
eine schematische Darstellung einer Kühlkreisvorrichtung im ersten
Ausführungsbeispiel.
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6 ist
ein Mollier-Diagramm einer Kühlkreisvorrichtung.
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7 ist
ein Diagramm der Beziehung zwischen einem Gesamtbiegewinkel eines
Doppelrohrteils und einer Kühlkapazität.
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8 ist
ein Diagramm der Beziehungen zwischen einer Wärmetauschmenge, einem Druckverlust
sowie einer Kühlkapazität und der
Länge des Doppelrohrteils.
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9 ist
eine schematische Darstellung einer Kühlkreisvorrichtung in einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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(Erstes Ausführungsbeispiel)
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In
diesem ersten Ausführungsbeispiel
werden eine Rohrleitungskonstruktion 170 mit einem Innenwärmetauscher
gemäß der vorliegenden
Erfindung und eine Kühlkreisvorrichtung 100A mit
dieser typischerweise für
eine Klimaanlage für
ein Fahrzeug (nachfolgend als Klimaanlage bezeichnet) 100 verwendet.
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Wie
in 1 dargestellt, ist ein Fahrzeug durch eine Instrumententafel 3 in
einen Motorraum 1, in dem ein Motor 10 für einen
Fahrzeugantrieb montiert ist, und einen Fahrzeugraum 2 für Insassen
getrennt. Von einer Kühlkreisvorrichtung 100A und
Inneneinheiten 100B, 100C, die die Klimaanlage 100 bilden,
ist ein Teil der Kühlkreisvorrichtung 100A (außer den
Expansionsventilen 131, 132 und den Verdampfapparaten 141, 142 als
niederdruckseitige Wärmetauscher)
im Motorraum 1 angeordnet. Die Klimaanlage 100 in
diesem Ausführungsbeispiel
ist eine Doppel-Klimaanlage, die mit zwei Inneneinheiten 100B, 100C für den Vordersitz
und den Rücksitz des
Fahrzeugs versehen ist. Die Inneneinheit 100B für den Vordersitz
ist in einer Instrumententafel des Fahrzeugraums 2 angeordnet
und die Inneneinheit 100C für den Rücksitz ist zwischen der hinteren
Karosserie des Fahrzeugraums 2 und einer Innentafel angeordnet.
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Die
Inneneinheit 100B für
den Vordersitz ist eine Einheit, in der ein Gebläse 102, der Verdampfapparat 141 und
ein Heizkern 103 in einem Klimagehäuse 101 angeordnet
sind. Das Gebläse 102 saugt wahlweise
Außenluft
(d.h. Luft außerhalb
des Fahrzeugraums) und/oder Innenluft (d.h. Luft innerhalb des Fahrzeugraums)
an und bläst
die angesaugte Luft zum Verdampfapparat 141 und zum Heizkern 103.
Der Verdampfapparat 141 ist ein kühlender Wärmetauscher, der beim später zu be schreibenden
Betrieb der Kühlkreisvorrichtung 100A zum
Kühlen
von Luft durch Verdampfungswärme
das Kältemittel
in sich verdampft. Der Heizkern 103 ist ein Wärmetauscher
zum Heizen, der die Luft mittels heißen Wassers (Motorkühlwasser)
von einem Motor 10 als Wärmequelle heizt.
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Eine
Luftmischklappe 104 ist im Klimagehäuse 101 nahe des Heizkerns 103 angeordnet,
und das Mischungsverhältnis
zwischen der durch den Verdampfapparat 141 gekühlten Luft
und der durch den Heizkern 103 geheizten Luft wird entsprechend
einem Öffnungsgrad
der Luftmischklappe 104 geändert, um so eine Fahrzeugraumtemperatur
auf eine Solltemperatur zu regeln, die durch den Insassen eingestellt
wird.
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Andererseits
ist die Inneneinheit 100C für den Rücksitz eine Einheit, in der
ein Gebläse 109 und der
Verdampfapparat 142 in einem Klimagehäuse 108 angeordnet
sind. Das Gebläse 109 saugt
Innenluft (d.h. Luft innerhalb des Fahrzeugraums) an und bläst die klimatisierte
Luft zum Verdampfapparat 142. Der Verdampfapparat 142 ist
ein Wärmetauscher zum
Kühlen,
der beim später
zu beschreibenden Betrieb der Kühlkreisvorrichtung 100A zum
Kühlen
der Luft durch die Verdampfungswärme
zu diesem Zeitpunkt das Kältemittel
in sich verdampft. In diesem Ausführungsbeispiel ist die Inneneinheit 100C für den Rücksitz nicht
mit dem Heizkern 103 und der Luftmischklappe 104 versehen,
die in der Inneneinheit 100B für den Vordersitz vorgesehen
sind.
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Die
Kühlkreisvorrichtung 100A ist
mit einem Kompressor 110, einem Kondensator 120 als
hochdruckseitiger Wärmetauscher,
Expansionsventilen 131, 132 und den Verdampfapparaten 141, 142 versehen.
Diese Teile sind miteinander durch eine Rohrleitung 150 verbunden,
um einen geschlossenen Kreis zu bilden. Die Rohrleitungskonstruktion 170 mit einem
Innenwärmetauscher
dieses Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung ist in einem Teil der Rohrleitung 150 angeordnet.
Der Kondensator 120 ist ein hochdruckseitiger Wärmetauscher
und wird auch als Kühler
oder Gaskühler
bezeichnet. Die Verdampfapparate 141, 142 sind
niederdruckseitige Wärmetauscher
und werden auch als Kühler
oder Wärmeabsorber
bezeichnet. Die Expansionsventile 131, 132 sind
Druckverminderer und können
als Drosseln, Ventile oder Ejektorpumpen vorgesehen sein. In der
Kühlkreisvorrichtung 100A dieses
Ausführungsbeispiels
wird als ein Beispiel HFC134a als Kältemittel verwendet.
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Der
Kompressor 110 ist eine Fluidmaschine zum Komprimieren
des Kältemittels
in der Kühlkreisvorrichtung 100A in
einen Zustand hoher Temperatur und hohen Drucks und wird hier durch
die Antriebskraft des Motors 10 angetrieben. D.h. eine
Riemenscheibe 111 ist an der Antriebswelle des Kompressors 110 befestigt
und die Antriebskraft des Motors 10 wird auf die Riemenscheibe 111 über eine
Kurbelriemenscheibe 11 und einen Antriebsriemen 12 übertragen,
wodurch der Kompressor 110 durch die Antriebskraft angetrieben
wird. Die Riemenscheibe 111 ist mit einer magnetischen
Kupplung (nicht dargestellt) zum Verbinden oder Trennen der Antriebswelle des
Kompressors mit oder von der Riemenscheibe 111 versehen.
Der Kondensator 120 ist ein Wärmetauscher, der mit der Ausgabeseite
des Kompressors 110 verbunden ist, und dient dem Kondensieren
und Verflüssigen
des Kältemittels
durch Wärmeaustausch
zwischen dem Kältemittel
und der Außenluft.
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Das
Expansionsventil (nachfolgend als vorderes Expansionsventil bezeichnet) 131 und
das Expansionsventil (nachfolgend als das hintere Expansionsventil
bezeichnet) 132 sind Ventile zum Reduzieren des Drucks
des aus dem Kondensator 120 ausströmenden Flüssigphasenkältemittels, um das Kältemittel
auszudehnen, d.h. zum isentropischen Reduzieren des Drucks des Flüssigphasenkältemittels. Das
Expansionsventil 131 und das Expansionsventil 132 sind
an den Inneneinheiten 100B, 100C so angeordnet,
dass sie mit den Verdampfapparaten 141, 142 in
Kontakt stehen. Die Expansionsventile 131, 132 sind
Expansionsventile des Temperaturtyps, die jeweils den Öffnungsgrad
einer Drossel so steuern, dass der Überhitzungsgrad des aus den
Verdampfapparaten 141, 142 ausströmenden Kältemittels
(das zum Kompressor 110 zu saugende Kältemittel) auf einem bestimmten
Wert liegt. Die Verdampfapparate 141, 142 sind
wie oben beschrieben kühlende
Wärmetauscher
zum Kühlen
von Luft, und die Kältemittelauslassseiten
der Verdampfapparate 141, 142 sind mit der Ansaugseite
des Kompressors 110 verbunden.
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Die
Rohrleitungskonstruktion 170 mit dem Innenwärmetauscher
hat, wie in 2 dargestellt, ein Doppelrohrteil 160 und
ein Bypassrohr 171. Das Doppelrohrteil 160 der
Rohrleitung 150 bildet eine Doppelrohrkonstruktion wenigstens
in der Hoch druckrohrleitung 151, durch welche das Hochtemperatur-Hochdruckkältemittel
aus dem Kompressor 110 strömt, und in der Niederdruckleitung 152,
durch welche das Niedertemperatur-Niederdruckkältemittel aus dem Verdampfapparat 141 der
Klimaeinheit 100B für
den Vordersitz (nachfolgend als vorderer Verdampfapparat bezeichnet)
zum Kompressor 110 strömt.
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Das
Bypassrohr 171 bildet einen Abschnitt der Niederdruckrohrleitung 152,
durch welche das Niedertemperatur-Niederdruckkältemittel aus dem Kompressor 110 vom
hinteren Verdampfapparat 142 der Klimaeinheit 100C für den Rücksitz zum
Kompressor 110 in der Rohrleitung 150 strömt. Hierdurch strömt das Niederdruckkältemittel
aus dem hinteren Verdampfapparat 152 am Doppelrohrteil
(Wärmetauscher) 160 vorbei
und strömt
zum Kompressor 110.
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Die
Rohrleitungskonstruktion 170 mit dem Innenwärmetauscher
wird im Detail unter Bezug auf 3 und 4 beschrieben. 3 ist
die Außenansicht
der Rohrleitungskonstruktion 170 mit dem Innenwärmetauscher
und 4 ist eine Querschnittsansicht des Abschnitts
IV in 3. Das Doppelrohrteil 160 hat eine Gesamtlänge (Länge zwischen
einem Punkt A und einem Punkt B in 3) von etwa 600
mm und ist mit einem geradlinig verlaufenden geraden Abschnitt 163a und
mehreren Biegeabschnitten 163b (z.B. zwei Biegeabschnitte
in diesem Ausführungsbeispiel)
aufgebaut, um so die Störung mit
dem Motor 10 und den anderen Teilen wie beispielsweise
einer Fahrzeugkarosserie zu vermeiden, und ist im Motorraum 1 montiert.
Hierbei ist der Winkel des Biegeabschnitts 163b ein Winkel
bezüglich des
geraden Rohrabschnitts 163a (Winkel α, β in 3), und
die Gesamtsumme der Winkel der jeweiligen Biegeabschnitte 163b ist
definiert als der Gesamtbiegewinkel (Winkel (α + β) in 3). Der
Gesamtbiegewinkel des Doppelrohrteils 160 beträgt in diesem
Ausführungsbeispiel
etwa 160°.
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Das
Doppelrohrteil 160 weist ein Außenrohr (entsprechend einer äußeren Rohrleitung) 161 und ein
Innenrohr (entsprechend einer inneren Rohrleitung) 162 auf,
die einzeln gebildet sind, und das Innenrohr 162 läuft durch
das Außenrohr 161.
Das Außenrohr 161 ist
zum Beispiel ein Aluminiumrohr mit einem Durchmesser von 22 mm und
das Innenrohr 162 ist zum Beispiel ein Aluminiumrohr mit
einem Durchmesser von 19,1 mm. Das Außenrohr 161 ist mit
dem Innenrohr 162 kombiniert und sein gesamter Umfang seines
Endabschnitts ist dann im Durchmesser in der radialen Richtung nach
innen zusammengezogen und mit der Umfangsfläche des Innenrohrs 162 luftdicht
oder flüssigkeitsdicht
verschweißt.
So ist ein Raum zwischen dem Außenrohr 161 und
dem Innenrohr 162 gebildet und wird als ein Strömungskanal 160a zwischen
dem Innen- und dem Außenrohr 161, 162 benutzt.
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Flüssigkeitsrohrleitungen 164, 165,
die das Äußere mit
dem Strömungskanal 160a zwischen dem
Innen- und dem Außenrohr 161, 162 in
Verbindung stehen lassen und aus Aluminium gemacht sind und einen
Teil der Hochdruckrohrleitung 151 bilden, sind mit der
Umfangswandfläche
an beiden Endabschnitten (den Punkten A, B in 3)
des Außenrohrs 161 verlötet. Die
Flüssigkeitsrohrleitung 164 hat
wenigstens einen oder mehrere Biegeabschnitte und verläuft zum
Kondensator 120 und hat einen an ihrer Spitze angeordneten
Anschluss 164b als einen Verbindungsabschnitt. Die Flüssigkeitsrohrleitung 165 hat
wenigstens einen oder mehrere Biegeabschnitte und verläuft zum
vorderen Expansionsventil 131 und hat einen an ihrer Spitze
angeordneten Anschluss 165b.
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Weiter
verzweigt die Flüssigkeitsrohrleitung 165 an
einem mittleren Punkt in der Längsrichtung
(in 3 durch C dargestellter Mittelpunkt in diesem Ausführungsbeispiel)
und weist eine damit mittels einer Dreiwege-Zweigverbindungsvorrichtung 169 verbundene
Aluminium-Flüssigkeitsrohrleitung 168 auf. Die
Flüssigkeitsrohrleitung 168 hat
wenigstens einen oder mehrere Biegeabschnitte und verläuft zum
hinteren Expansionsventil 132 und hat einen an ihrer Spitze
angeordneten Anschluss 168b. Der Anschluss 164b ist
mit der Ausströmseite
des Kältemittels
des Kondensator 120 verbunden und der Anschluss 165b ist
mit der Einströmseite
des Kältemittels
des vorderen Expansionsventils 131 verbunden und der Anschluss 168b ist
mit der Einströmseite
des Kältemittels
des hinteren Expansionsventils 132 verbunden. Hierdurch
strömt
das Hochdruckkältemittel durch
die Flüssigkeitsrohrleitung 164,
den Strömungskanal 160a zwischen
dem Innen- und dem Außenrohr 161, 162,
die Flüssigkeitsrohrleitung 165 und
die Flüssigkeitsrohrleitung 168.
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Andererseits
weist das Innenrohr 162 eine Saugrohrleitung 166 auf,
die aus Aluminium gemacht ist und einen Teil der Niederdruckrohrleitung 152 bildet
und die an ihrem Ende auf der Seite der Flüssigkeitsrohrleitung 165 angeordnet
ist. Die Saugrohrleitung 166 hat einen an ihrem Ende angeordneten
Anschluss 166a. Das Innenrohr 162 hat einen an
seinem Ende auf der Seite der Flüssigkeitsrohrleitung 164 angeordneten
Anschluss 167a.
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Außerdem ist
das mit dem Innern des Innenrohrs 162 in Verbindung stehende
Bypassrohr 171 mit einem Punkt zwischen dem Schweißpunkt des Außenrohrs 161 und
dem Anschluss 167a im Endabschnitt des Innenrohrs 162 (durch
D in 3 dargestellter Mittelpunkt in diesem Ausführungsbeispiel) verbunden.
Das Bypassrohr 171 ist zum Beispiel ein Rohr aus Aluminium
mit einem Durchmesser von 12,7 mm und ist durch Löten mit
dem Innenrohr 162 in der Form eines Buchstabens T verbunden.
Das Bypassrohr 171 besitzt wenigstens einen oder mehrere
Biegeabschnitte und verläuft
zum hinteren Verdampfapparat 142 und hat einen an seiner
Spitze angeordneten Anschluss 171a.
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Der
Anschluss 166a ist mit der Ausströmseite des Kältemittels
des vorderen Verdampfapparats 141 verbunden, der Anschluss 167a ist
mit der Einströmseite
des Kältemittels
des Kompressors 110 verbunden und der Anschluss 171a ist
mit der Ausströmseite
des hinteren Verdampfapparats 142 verbunden. So strömt das Niederdruckkältemittel
durch die Saugrohrleitung 166, das Bypassrohr 171 und das
Innenrohr 162.
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Umfangsnuten 162c und
eine Spiralnut 162a sind an der Oberfläche des Innenrohrs 162 entsprechend
einem Bereich, in dem der Strömungskanal 160a zwischen
dem Innen- und dem Außenrohr 161, 162 gebildet
ist, ausgebildet. Die Umfangsnuten 162c sind Nuten, die
in Entsprechung zu Positionen gebildet sind, an denen die jeweilige
Flüssigkeitsrohrleitung 164, 165 mit
dem Außenrohr 161 verbunden
ist, und die in der Umfangsrichtung des Innenrohrs 162 verlaufen.
Die Spiralnut 162a ist eine Mehrfachnut, die mit den jeweiligen
Umfangsnuten 162c verbunden ist und in der Spiralform in
der Längsrichtung
des Innenrohrs 162 zwischen den Umfangsnuten 162c verläuft. Randabschnitte 162b,
die im Wesentlichen den Außendurchmesser
des Innenrohrs 162 halten (tatsächlich zusammengezogen im Durchmesser)
sind zwischen den Spiralnuten 162a gebildet. Die Umfangsnuten 162c und
die Spiralnut 162a entsprechen den Nutabschnitten in der
vorliegenden Erfindung und erweitern den Strömungskanal 160a zwischen
dem Innen- und dem Außenrohr 161, 162 und vergrößern die
Oberfläche
des Innenrohrs 162, um die Wärmetauschleistung zwischen dem
Hochdruckkältemittel
und dem Niederdruckkältemittel
zu verbessern. Die Umfangsnuten 162c und die Spiralnut 162a können zum
Beispiel durch ein Nutenwerkzeug gebildet werden.
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Der
Strömungskanal 160a zwischen
dem Innen- und dem Außenrohr 161, 162 in
diesem Ausführungsbeispiel
entspricht einem ersten Strömungskanal
des Innenwärmetauschers
und das Innenrohr 162 entspricht einem zweiten Strömungskanal
des Innenwärmetauschers.
Der Anschluss 164b entspricht einem ersten einlassseitigen
Verbindungsteil in der Rohrleitungskonstruktion 170. Der
Anschluss 165b entspricht einem ersten auslassseitigen
Verbindungsabschnitt in der Rohrleitungskonstruktion 170. Der
Anschluss 168b entspricht einem ersten auslassseitigen
Verbindungsteil in der Rohrleitungskonstruktion 170. Der
Anschluss 166a entspricht einem zweiten einlassseitigen
Verbindungsteil in der Rohrleitungskonstruktion 170. Der
Anschluss 167a entspricht einem zweiten auslassseitigen
Verbindungsteil in der Rohrleitungskonstruktion 170. Der
Anschluss 171a entspricht einem einlassseitigen Bypassverbindungsteil
in der Rohrleitungskonstruktion 170.
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Eine
Anschlusseinheit als ein Verbindungsteil in diesem Ausführungsbeispiel
bedeutet eine Einheit, die ein Operator befestigen oder lösen kann,
wie beispielsweise eine durch Schrauben oder Muttern zu befestigende
Anschlusseinheit oder eine Schnellanschlusseinheit mit Eingriffsklauen.
Die Anschlusseinheiten in diesem Ausführungsbeispiel sind Einheiten
zum Verbinden von Strömungskanälen ohne
das Erfordernis einer Verbindungsarbeit, die eine hohe Temperatur
oder Flamme beinhaltet wie beispielsweise Löten und Schweißen. Die
an den in diesem Ausführungsbeispiel
gezeigten Positionen verwendeten Anschlusseinheiten befestigen,
lösen und
ersetzen eine herkömmlich
verfügbare
Rohrleitungskonstruktion 170. In diesem Ausführungsbeispiel sind
Rohrleitungsteile einschließlich
des Innenwärmetauschers
und des Bypassrohrs als ein Teil vorgesehen, sodass das Bypassrohr 171 mit
dem Innenrohr 162 durch eine Verbindungsarbeit mittels
Flamme wie beispielsweise Löten
verbunden ist. Das Bypassrohr 171 kann jedoch mit dem Innenrohr 162 auch
durch eine lösbare
Verbindungseinheit wie beispielsweise eine Schraube oder eine Mutter
verbunden werden.
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Als
nächstes
werden die Funktionsweise und die Wirkung basierend auf dem obigen
Aufbau Bezug nehmend auf 5 und 6 beschrieben. 5 ist eine
schematische Darstellung des Aufbaus der Kühlkreisvorrichtung 100A und 6 ist
ein Mollier-Diagramm eines unterkühlten Zustandes und eines überhitzten
Zustandes in dem Doppelrohrteil 160.
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Wenn
der Insasse eine Klimatisierung, zum Beispiel einen Kühlbetrieb,
anfordert, wird die elektromagnetische Kupplung des Kompressors 110 eingerückt, um
so durch den Motor 10 angetrieben zu werden. In diesem
Fall saugt der Kompressor 110 das Kältemittel aus den Verdampfapparaten 141, 142 und
komprimiert das Kältemittel
und gibt das Kältemittel
dann als Hochtemperatur-Hochdruckkältemittel an den Kondensator 120 (Kältemittelkühler) aus. Das
Hochdruckkältemittel
wird durch den Kondensator 120 gekühlt, kondensiert und verflüssigt. Das
Kältemittel
wird am Kältemittelauslass
des Kondensators 120 in eine im Wesentlichen flüssige Phase
gebracht.
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Das
kondensierte und verflüssigte
Kältemittel
strömt
aus der Flüssigkeitsrohrleitung 164 durch den
Strömungskanal 160a zwischen
dem Innen- und dem Außenrohr
und die Flüssigkeitsrohrleitung 165 und
erreicht das vordere Expansionsventil 131. Dann verzweigt
das Kältemittel
am Punkt C in der Flüssigkeitsrohrleitung 165 und
strömt
durch die Flüssigkeitsrohrleitung 168 und
erreicht das hintere Expansionsventil 132. Das Kältemittel
wird in den Expansionsventilen 131, 132 im Druck
vermindert, wodurch es ausgedehnt und dekomprimiert wird, und wird
in den Verdampfapparaten 141, 142 verdampft. In
den Verdampfapparaten 141, 142 wird die hindurchströmende Luft
durch die Verdampfung des Kältemittels gekühlt.
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Das
im vorderen Verdampfapparat 141 verdampfte Sättigungsgas-Kältemittel
strömt
als Niedertemperaturkältemittel
durch die Ansaugrohrleitung 166 und das Innenrohr 163 des
Doppelrohrteils 160 und kehrt zum Kompressor 110 zurück. Andererseits strömt das Sättigungsgas-Kältemittel
aus dem hinteren Verdampfapparat 142 durch das Bypassrohr 171 und
gelangt am Punkt D in das Innenrohr 162 und kehrt zum Kompressor 110 zurück. Auf
diese Weise strömt
das Sättigungsgas-Kältemittel
aus dem hinteren Verdampfapparat 142 am Doppelrohrteil
(Innenwärmetauscher) 160 vorbei.
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Hierbei
wird im Doppelrohrteil 160 Wärme zwischen dem Hochdruckkältemittel
und dem Niederdruckkältemittel
ausgetauscht, wodurch das Hochdruckkältemittel gekühlt und
das Niederdruckkältemittel
erwärmt
wird. D.h. das aus dem Kondensator 120 ausströmende Flüssigphasenkältemittel wird
durch das Doppelrohrteil 160 weiter unterkühlt, wodurch
es noch weiter auf eine niedrigere Temperatur gebracht wird. Außerdem wird
das aus dem vorderen Verdampfapparat 141 ausströmende Sättigungsgas-Kältemittel
durch das Doppelrohrteil 160 weiter erwärmt, wodurch es in ein überhitztes
Gaskältemittel
gebracht wird.
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Wie
oben beschrieben, wird in diesem Ausführungsbeispiel von dem Niederdruckkältemittel
aus dem vorderen und dem hinteren Verdampfapparat 141, 142 zum
Kompressor 110 nur das Niederdruckkältemittel aus dem vorderen
Verdampfapparat 141 durch das Doppelrohrteil (Innenwärmetauscher) 160 geleitet
und das Niederdruckkältemittel
aus dem hinteren Verdampfapparat 142 wird an dem Doppelrohrteil 160 vorbeigeleitet,
um durch das Bypassrohr 171 zum Kompressor 110 zu
strömen.
Daher ist es im Vergleich zu einem Fall, in dem das Niederdruckkältemittel
von beiden Verdampfapparaten 141, 142 durch das
Doppelrohrteil 160 geleitet wird, möglich, einen Anstieg des Druckverlusts
in der Niederdruckrohrleitung 152 und im Innenrohr 162 zu
verhindern und damit eine Verringerung der Kühlkapazität in der Kühlkreisvorrichtung 100A zu
verhindern. Außerdem ist
es möglich,
auch die Wärmetauschmenge
im Doppelrohrteil 160 zu verringern und damit einen Temperaturanstieg
im Niederdruckkältemittel
zu verhindern. Daher ist es möglich,
einen Anstieg der Innentemperatur und der Ausgabetemperatur im Kompressor 110 zu
verhindern und so einen Abfall der Haltbarkeit der Teile des Kompressors 110,
der durch Wärme verursacht
wird, zu verhindern.
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Zum
Beispiel beträgt
gemäß Experimenten der
Erfinder in einem Fall; wenn die Strömungsrate des Niederdruckkältemittels
aus dem vorderen Verdampfapparat 141 100 kg/h beträgt und die
Strömungsrate
des Niederdruckkältemittels
aus dem hinteren Verdampfapparat 142 50 kg/h beträgt, wenn das
Niederdruckkältemittel
von sowohl dem vorderen Verdampfapparat 141 als auch dem
hinteren Verdampfapparat 142 durch das Doppelrohrteil 160 geleitet
wird, ein Druckverlust im Doppelrohrteil 160 30 kPa und
die Wärmetauschmenge
800 W und eine Ausgabe temperatur im Kompressor 110 105
Grad. Wenn dagegen das Niederdruckkältemittel aus dem hinteren
Verdampfapparat 142 am Doppelrohrteil 160 vorbeigeleitet
wird, wird ein Druckverlust im Doppelrohrteil 160 auf 20
kPa verringert und die Wärmetauschmenge
wird auf 600 W verringert und eine Ausgabetemperatur im Kompressor 110 wird
auf 100 Grad verringert.
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Der
Gesamtbiegewinkel des Doppelrohrteils 160 in diesem Ausführungsbeispiel
beträgt
etwa 160°.
Wenn jedoch der Gesamtbiegewinkel des Doppelrohrteils 160 nicht
geringer als 160° ist,
wie in 7 dargestellt, wird die Rohrleitungskonstruktion 170 mit
dem Innenwärmetauscher
der vorliegenden Erfindung eingesetzt, um das Niederdruckkältemittel aus
dem hinteren Verdampfapparat 142 am Doppelrohrteil 160 vorbeizuleiten.
Hierdurch ist es möglich, eine
Kühlkapazität im Vergleich
zu einem Fall, in dem das Niederdruckkältemittel aus dem hinteren
Verdampfapparat 142 nicht am Doppelrohrteil 160 vorbeiströmt, zu verbessern.
Außerdem
wird, wenn der Gesamtbiegewinkel des Doppelrohrteils 160 vergleichsweise
groß ist,
der gerade Abstand zwischen dem Punkt A und dem Punkt B des Doppelrohrteils 160 kurz
und damit kann die Länge
des das Doppelrohrteil 160 umgehenden Rohrs 171 kürzer gemacht werden.
So ist es möglich,
das Bypassrohr 171 einfach im Motorraum 1 anzuordnen.
In 7 und 8 zeigt Gr = 210 kg/h eine Kältemittelströmungsrate,
wenn das Niederdruckkältemittel
aus dem hinteren Verdampfapparat 142 das Doppelrohrteil 160 passiert,
und Gr = 150 kg/h zeigt eine Kältemittelströmungsrate
im Doppelrohrteil 160, wenn das Niederdruckkältemittel
aus dem hinteren Verdampfapparat 142 am Doppelrohrteil 160 vorbeiströmt.
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8 ist
ein Diagramm der Beziehung zwischen der Länge des Doppelrohrteils 160 und
der Wärmetauschmenge
im Doppelrohrteil 160, einem Druckverlust in der Niederdruckrohrleitung 152,
einem Druckverlust im Innenrohr 162 und der Kühlkapazität der Kühlkreisvorrichtung 100A durch
Vergleichen eines Aufbaus, bei dem das Niederdruckkältemittel
aus dem hinteren Verdampfapparat 142 am Doppelrohrteil 160 vorbeiströmt (am Doppelrohrteil vorbei)
mit einem Aufbau, bei dem das Niederdruckkältemittel aus dem hinteren
Verdampfapparat 142 nicht am Doppelrohrteil 160 vorbeiströmt (durch
das Doppelrohrteil). Demgemäß kann man
feststellen, dass, wenn die Länge
des Doppelrohrteils 160 länger wird, die Kühlkapazität von einem
Punkt nahe 600 mm wegen eines Anstiegs des Druckverlusts geringer wird.
Während
die Länge
des Doppelrohrteils 160 in diesem Ausführungsbeispiel 600 mm beträgt, ist
es möglich,
wenn die Länge
der Doppelrohrlänge
vergleichsweise lang ist und 600 mm oder mehr beträgt, den
Druckverlust zu verhindern und einen Abfall der Kühlkapazität zu reduzieren,
indem die Rohrleitungskonstruktion 170 mit dem Innenwärmetauscher
der vorliegenden Erfindung eingesetzt wird, um das Niederdruckkältemittel
am Doppelrohrteil 160 vorbeizuleiten.
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In
diesem Ausführungsbeispiel
strömt
das Hochdruckkältemittel
durch den Strömungskanal 160a zwischen
dem Innen- und dem Außenrohr 161, 162,
und das Niederdruckkältemittel
strömt
durch das Innenrohr 162, sodass das Innenrohr 162,
durch welches das Niederdruckkältemittel
strömt,
durch das Außenrohr 161 verdeckt
ist. Aus diesem Grund kann verhindert werden, dass eine vom Motor 10 und dergleichen
abgestrahlte Wärme
vom Niederdruckkältemittel
im Innenrohr 162 aufgenommen wird.
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(Zweites Ausführungsbeispiel)
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Ein
zweites Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird unter Bezug auf 9 beschrieben.
Im oben beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel wird die Rohrleitungskonstruktion 170 mit
dem Innenwärmetauscher
auf die Kühlkreisvorrichtung 100A der
Doppel-Klimaanlage 100 angewendet, die mit den zwei Verdampfapparaten 141, 142 für den Vordersitz
und den Rücksitz
versehen ist. Im Gegensatz dazu wird in diesem Ausführungsbeispiel
die Rohrleitungskonstruktion 170 mit dem Innenwärmetauscher
der vorliegenden Erfindung auf eine Kühlkreisvorrichtung 200A einer
Klimaanlage für
ein Fahrzeug (Dreifach-Klimaanlage) angewendet, die mit drei Verdampfapparaten 141, 142 und 243 für den Vordersitz,
den Rücksitz
bzw. eine Kühlbox
versehen ist.
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Die
Rohrleitungskonstruktion 170 mit dem Innenwärmetauscher
in diesem Ausführungsbeispiel hat
den gleichen Aufbau wie in dem in 2 bis 4 dargestellten
ersten Ausführungsbeispiel,
und der Kondensator 120, der Kompressor 110, das
vordere Expansionsventil 131, der vordere Verdampfapparat 141 sind
mit den Anschlüssen 164b, 167a, 165b bzw. 166a verbunden.
Die die Hochdruckrohrleitung 151 bildende Rohrleitung 250,
die zum hinteren Expansionsventil 132 verläuft, ist
mit dem Anschluss 168b an der Spitze der Flüssigkeitsrohrleitung 168 ver bunden
und diese Rohrleitung 250 verzweigt an einem in 9 dargestellten
Punkt E, und die Verzweigungsrohrleitung 251 ist mit einem
Expansionsventil 233 und einem Verdampfapparat 243 für eine Kühlbox verbunden.
Hierdurch strömt
das aus der Flüssigkeitsrohrleitung 168 ausströmende Hochdruckkältemittel
durch die Rohrleitung 250, 251 und erreicht das
hintere Expansionsventil 132 und das Expansionsventil 233 auf
der Seite des Verdampfapparats 243 für die Kühlbox.
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Außerdem ist
die die Niederdruckrohrleitung 152 vom hinteren Verdampfapparat 142 bildende Rohrleitung 253 mit
dem Anschluss 171a an der Spitze des Bypassrohrs 171 verbunden.
Die die Niederdruckrohrleitung 152 vom Verdampfapparat 243 für die Kühlbox bildende
Rohrleitung 254 ist mit der Rohrleitung 253 an
einem in 9 dargestellten Punkt F verbunden.
Hierdurch strömt
das Niederdruckkältemittel
aus dem hinteren Verdampfapparat 142 und dem Verdampfapparat 243 für die Kühlbox in das
Bypassrohr 171. Der übrige
Aufbau der Klimaanlage für
ein Fahrzeug kann in diesem Ausführungsbeispiel
gleich dem des ersten Ausführungsbeispiels sein.
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Im
Fall der Klimaanlage für
ein Fahrzeug, die mit drei Verdampfapparaten 141, 142 und 143 wie
in diesem Ausführungsbeispiel
versehen ist, wird, wenn das gesamte Niederdruckkältemittel
aus den drei Verdampfapparaten 141, 142 und 143 durch
das Doppelrohrteil 160 geleitet wird, ein Druckverlust
in der Niederdruckrohrleitung 142 größer, sodass eine Kühlkapazität vermindert
wird. In diesem Ausführungsbeispiel
wird von dem Niederdruckkältemittel, das
aus den jeweiligen Verdampfapparaten 141, 142 und 143 für den Vordersitz,
den Rücksitz
und die Kühlbox
zum Kompressor 110 strömt,
nur das Niederdruckkältemittel
aus dem vorderen Verdampfapparat 141 durch das Doppelrohrteil
(Wärmetauscher) 160 geleitet
und das Niederdruckkältemittel
aus dem hinteren Verdampfapparat 142 und dem Verdampfapparat 243 für die Kühlbox wird
am Doppelrohrteil 160 vorbeigeleitet, um zum Kompressor 110 zu
strömen.
Hierdurch ist es möglich,
einen Anstieg des Druckverlusts in der Niederdruckrohrleitung 152 zu verhindern
und damit einen Abfall der Kühlkapazität zu verhindern.
Außerdem
wird auch die Wärmetauschmenge
im Doppelrohrteil 160 geringer. Demgemäß ist es möglich, einen Anstieg der Innentemperatur
und Ausgabetemperatur im Kompressor 110 zu verhindern und
damit einen solchen Abfall der Haltbarkeit der Teile des Kompressors 110,
der durch Wärme
verursacht wird, zu verhindern.
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(Weitere Ausführungsbeispiele)
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Obwohl
die vorliegende Erfindung in Zusammenhang mit ihren bevorzugten
Ausführungsbeispielen
unter Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen vollständig beschrieben
worden ist, ist zu beachten, dass verschiedene Änderungen und Modifikationen für den Fachmann
offensichtlich sein werden. Zum Beispiel wird im oben beschriebenen
zweiten Ausführungsbeispiel
das Niederdruckkältemittel
aus dem vorderen Verdampfapparat 141 durch das Doppelrohrteil 160 geleitet
und das Niederdruckkältemittel aus
dem hinteren Verdampfapparat 142 und dem Verdampfapparat 243 für die Kühlbox wird
am Doppelrohrteil 160 vorbeigeleitet. Der Aufbau ist jedoch nicht
hierauf beschränkt,
sondern zum Beispiel kann auch das Niederdruckkältemittel aus dem vorderen Verdampfapparat 141 und
dem Verdampfapparat 243 für die Kühlbox durch das Doppelrohrteil 160 geleitet
werden und nur das Niederdruckkältemittel
aus dem hinteren Verdampfapparat 142 kann am Doppelrohrteil 160 vorbeigeleitet
werden.
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Die
Spiralnut 162a des Innenrohrs 162 in den jeweiligen
Ausführungsbeispielen
ist nicht auf diese Konstruktion beschränkt, sondern es ist nur notwendig,
dass die Spiralnut 162a die Wärmetauschleistung zwischen
dem Hochdruckkältemittel
und dem Niederdruckkältemittel
verbessern kann, und daher kann zum Beispiel auch eine gerade Nut,
die in der Längsrichtung
des Innenrohrs 162 verläuft,
anstelle der Spiralnut 162a eingesetzt werden.
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In
den obigen Ausführungsbeispielen
sind das Außenrohr 161,
das Innenrohr 162 und das Bypassrohr 171 aus Aluminium
gemacht, aber sie können
auch aus Eisen oder Kupfer gemacht werden. Außerdem hat das Doppelrohrteil 160 den
Aufbau mit dem Außenrohr 161 und
dem Innenrohr 162, die separat voneinander ausgebildet
sind. Anstelle dieser Konstruktion kann jedoch das Doppelrohrteil 160 auch
aus einem extrudierten Doppelrohr gebildet werden, bei dem das Außenrohr 161 und
das Innenrohr 162 gleichzeitig durch Extrusion gebildet
werden, sodass sie einen Verbindungsabschnitt haben.
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Der
Innenwärmetauscher 160 ist
in den obigen Ausführungsbeispielen
als das Doppelrohr mit dem Außenrohr 161 und
dem Innenrohr 162 aufgebaut, aber er kann auch aus parallelen
Rohren aufgebaut sein.
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Außerdem können anstelle
dieser Konstruktion die Flüssigkeitsrohrleitungen 164, 165, 168 und das
Bypassrohr 171 gerade Rohre sein, wenn die geraden Rohre
keine negative Auswirkung in einer Kombination mit den zugehörigen Teilen
haben.
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In
den obigen Ausführungsbeispielen
ist die Rohrleitungskonstruktion 170 mit dem Innenwärmetauscher
der vorliegenden Erfindung jeweils auf die Klimaanlage für ein Fahrzeug 100 angewendet,
aber sie kann auch auf eine Haushaltsklimaanlage angewendet werden.
Wenn der Innenwärmetauscher
als das Doppelrohrteil 160 in der Haushaltsklimaanlage konstruiert
ist, kann das Doppelrohrteil 160 unter den Umständen benutzt
werden, dass die Außenumgebungstemperatur
des Außenrohrs 161 niedriger
als in dem Fall des Motorraums 1 ist, bei dem das Doppelrohrteil 160 für ein Fahrzeug
verwendet wird. Daher kann das Niederdruckkältemittel in Abhängigkeit von
der Wärmetauschleistung
zwischen dem Hochdruckkältemittel
und dem Niederdruckkältemittel durch
den Strömungskanal 160a zwischen
dem Innen- und dem Außenrohr 161, 162 geleitet
werden und das Hochdruckkältemittel
kann durch das Innenrohr 162 geleitet werden.
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Die
Rohrleitung in diesem Ausführungsbeispiel
kann auch auf eine Kühlkreisvorrichtung
mit überkritischem
Druck, die zum Beispiel Kohlendioxid als Kältemittel verwendet, angewendet
werden. In der Kühlkreisvorrichtung
mit überkritischem
Druck wird ein hochdruckseitiger Wärmetauscher als ein Kältemittelkühler verwendet
und das Expansionsventil wird als ein Druckregelventil zum Vermindern
des Kältemitteldrucks
benutzt.
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Solche Änderungen
und Modifikationen sollen im Schutzumfang der vorliegenden Erfindung
liegen, wie er durch die anhängenden
Ansprüche
definiert ist.