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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Kühlkreisvorrichtung
mit einem Doppelrohr mit einem Außenrohr und einem Innenrohr.
Die Vorrichtung kann geeigneterweise in einer Klimavorrichtung für
ein Kraftfahrzeug verwendet werden.
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Patentdokument
1 offenbart eine Kühlkreisvorrichtung. In der Vorrichtung
sind ein Kompressor, ein Kühler, ein Expansionsventil und
ein Verdampfapparat in dieser Reihenfolge durch ein Kältemittelrohr
verbunden. Die Vorrichtung enthält ferner einen Innenwärmetauscher
zum Austauschen von Wärme zwischen einem durch das Expansionsventil
zu dekomprimierenden Hochdruckkältemittel und einem durch
den Kompressor anzusaugenden Niederdruckkältemittel. Ein
Lastangriffsabschnitt zum Ausüben einer Anfangslast auf
eine Ventilfeder ist integral mit einem Gehäuse des Expansionsventils
ausgebildet. Eine elastische Kraft von der Feder wird auf eine Federplatte
und einen Ventilstopfen im Expansionsventil ausgeübt, und
der Lastangriffsabschnitt ist am Gehäuse befestigt.
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Demgemäß wird
eine Enthalpiedifferenz zwischen Kältemitteln an einem
Einlass und einem Auslass des Verdampfapparats vergrößert,
weil in das Expansionsventil strömendes Kältemittel
durch den Innenwärmetauscher gekühlt wird. So
kann eine Wärmeabsorptionsleistung des Verdampfapparats erhöht
werden. Weiter kann ein durch den Kompressor anzusaugendes Kältemittel
ohne einen Vorlasteinstellabschnitt des Expansionsventils überhitzt werden.
Deshalb kann die Kühlkreisvorrichtung stabil benutzt werden,
weil eine Flüssigkeitskompression im Kompressor verhindert
werden kann.
- Patentdokument 1: JP-A-2004-270966 .
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6 in
Patentdokument 1 zeigt einen Bereich, in dem der Verdampfapparat
stabil arbeiten kann. Ein geeigneter Kältemittelzustand,
insbesondere ein geeigneter Überhitzungsgrad, an einer
Auslassseite des Verdampfapparats ist jedoch in der Kühlkreisvorrichtung
nicht angegeben. Das heißt, falls das Kältemittel
an der Auslassseite des Verdampfapparats zu stark überhitzt
wird, kann auch eine Temperatur des vom Kompressor ausgegebenen
Kältemittels erhöht werden. Daher kann eine Lebensdauerleistung
für anhängende Teile, die auf einer Hochdruckseite
der Kühlkreisvorrichtung angeordnet sind, beeinflusst werden.
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In
Anbetracht der obigen und weiterer Probleme ist es eine Aufgabe
der vorliegenden Erfindung, eine Kühlkreisvorrichtung vorzusehen.
Gemäß der Vorrichtung kann eine Kühlleistung
erhöht werden, und eine Lebensdauerleistung für
auf einer Hochdruckseite angeordnete, anhängende Teile kann
gewährleistet werden.
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Gemäß einem
Beispiel der vorliegenden Erfindung enthält eine Kühlkreisvorrichtung
einen aus einem Kompressor, einem hochdruckseitigen Wärmetauscher,
einem Dekompressor und einem niederdruckseitigen Wärmetauscher
aufgebauten Kühlkreis, die in dieser Reihenfolge durch
ein Rohr verbunden sind. Ein durch den Kompressor angesaugtes und
komprimiertes Kältemittel zirkuliert im Kühlkreis.
Ein im Kühlkreis angeordnetes Doppelrohr enthält
ein Außenrohr und ein Innenrohr, die dazwischen und innerhalb
des Innenrohrs zwei Kanäle bilden. Durch den Dekompressor
zu dekomprimierendes Hochdruckkältemittel tauscht Wärme
mit einem durch den Kompressor anzusaugenden Niederdruckkältemittel
aus. Der Dekompressor enthält ein thermisches Expansionsventil,
das einen Zustand eines auslassseitigen Kältemittels von
einem Auslass des niederdruckseitigen Wärmetauschers zum
Doppelrohr oder einen Zustand eines ansaugseitigen Kältemittels
vom Doppelrohr zu einer Ansaugöffnung des Kompressors durch
Einstellen eines Öffnungsgrades des Expansionsventils entsprechend
einer Temperatur des auslassseitigen Kältemittels oder
des ansaugseitigen Kältemittels steuert. Der Dekompressor hat
einen mit einem Gas gefüllten geschlossenen Raum, in dem
ein Druck des Gases entsprechend der Temperatur des auslassseitigen
Kältemittels oder des ansaugseitigen Kältemittels
variiert, um den Öffnungsgrad einzustellen. Das Gas hat
eine Sättigungskennlinie, die etwa einer parallel verschobenen Sättigungskennlinie
entspricht, die man durch Bewegen einer Sättigungskennlinie
des Kältemittels parallel entlang einer Temperaturachsenrichtung
eines Sättigungsliniendiagramms erhält. Der Dekompressor
steuert einen Zustand des auslassseitigen Kältemittels
in einem Bereich einer Trockenheit gleich oder größer
als 0,9 und in einem Bereich eines Überhitzungsgrades gleich
oder niedriger als 5°C.
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Eine
Kühlleistung des Doppelrohrs kann erhöht werden,
wenn das auslassseitige Kältemittel eine Trockenheit gleich
oder größer als 0,9 hat. Dagegen wird ein vom
niederdruckseitigen Wärmetauscher ausgegebenes Niederdruckkältemittel
mittels eines Hochdruckkältemittels im Doppelrohr maximal um
15°C überhitzt. Hierbei wird in einem Hochlastzustand
zum Kühlen, falls das ansaugseitige Kältemittel einen Überhitzungsgrad
größer als einen vorbestimmten Wert hat, eine
Temperatur des durch den Kompressor komprimierten Kältemittels
zu hoch. Wenn dieser Hochtemperaturzustand für eine lange Zeit
andauert oder häufig stattfindet, kann eine Lebensdauerleistung
für auf einer Ausgabeseite des Kompressors angeordnete
Teile verringert werden. Deshalb wird der Überhitzungsgrad
des auslassseitigen Kältemittels niedrig beschränkt,
sodass eine Temperatur der Ausgabeseite des Kompressors nicht übermäßig
erhöht wird. Wenn zum Beispiel eine Obergrenze für
einen Überhitzungsgrad des ansaugseitigen Kältemittels
auf etwa 20°C gesetzt ist, wird die Temperatur der Ausgabeseite
des Kompressors in den meisten Antriebszuständen nicht übermäßig erhöht.
In diesem Fall wird der Überhitzungsgrad von 15°C
durch das Doppelrohr von dem Überhitzungsgrad von 20°C
von der Obergrenze abgezogen. Daher kann ein Überhitzungsgrad
des auslassseitigen Kältemittels auf weniger als 5°C
beschränkt werden. Demgemäß kann durch
Steuern des auslassseitigen Kältemittels im Bereich der
Trockenheit gleich oder größer als 0,9 und im
Bereich des Überhitzungsgrades gleich oder niedriger als
5°C die Kühlleistung der Kühlkreisvorrichtung
verbessert werden und die Lebensdauerleistung für auf einer
Hochdruckseite angeordnete Teile kann gewährleistet werden.
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Der
Dekompressor benutzt ein Gas, sodass eine Sättigungskennlinie
des Gases parallel zu einer Sättigungskennlinie des Kältemittels
ist. Deshalb kann ein schneller Anstieg einer Temperatur des Kältemittels
beschränkt werden. Selbst wenn eine Temperatur eines ausgegebenen
Kältemittels durch das Doppelrohr erhöht wird, übersteigt
die Temperatur keine Haltetemperatur für die Einrichtungen.
Wenn zum Beispiel eine Kühllast oder ein auslassseitiger Druck
des niederdruckseitigen Wärmetauschers variiert, kann ein
unerwarteter Anstieg der Temperatur reduziert werden. So kann der
Kühlkreis mit einem Vorteil des Doppelrohrs in einem Bereich
zum Beispiel von einem Niederlastbereich zu einem Hochlastbereich
stabil arbeiten.
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Das
Doppelrohr kann eine solche Wärmetauschmenge haben, dass
das ansaugseitige Kältemittel auf maximal 20°C überhitzt
wird, wenn das auslassseitige Kältemittel im Bereich der
Trockenheit gleich oder größer als 0,9 und im
Bereich des Überhitzungsgrades gleich oder niedriger als
5°C ist.
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Das
thermische Expansionsventil kann das auslassseitige Kältemittel
so steuern, dass es einen Überhitzungsgrad von etwa 0°C
wenigstens zu einer Hochlastzeit hat. Dadurch wird der Überhitzungsgrad des
auslassseitigen Kältemittels im Vergleich zu einem Fall,
in dem das auslassseitige Kältemittel den Überhitzungsgrad
von 5°C hat, um 5°C (5°C–0°C) gesenkt.
So kann eine Sicherheitsrate wegen der Lebensdauerleistung für
Teile auf einer Hochdruckseite verbessert werden, insbesondere in
einem Hochlastzustand, weil eine Temperatur des durch den Kompressor
komprimierten Kältemittels gesenkt werden kann.
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Das
Kältemittel kann ein HFC134a-Kältemittel sein.
In diesem Fall kann eine Druckdichtheit für das Außenrohr
und das Innenrohr des Doppelrohrs aufrechterhalten werden, und eine
effiziente Kühlleistung kann erreicht werden. Als eine
Eigenschaft des HFC134a hat, wenn eine Kältemitteltemperatur
im niederdruckseitigen Wärmetauscher etwa 0°C
beträgt, ein Niederdruckkältemittel einen Druck
von 0,2 MPaG. Wenn eine Kältemitteltemperatur im hochdruckseitigen
Wärmetauscher etwa 60°C beträgt, hat ein
Hochdruckkältemittel einen Druck von 2 MPaG. So kann das
Kältemittel einen vorbestimmten Temperaturbereich haben,
und das Doppelrohr kann seine Druckdichtheit im vorbestimmten Bereich
halten.
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Die
Kühlkreisvorrichtung kann in einer Klimavorrichtung für
ein Kraftfahrzeug benutzt werden. In diesem Fall kann ein Hochdruckkältemittel
durch Austauschen von Wärme mit einem Niederdruckkältemittel
gekühlt werden. Dann kann eine Kühlleistung ohne
Erhöhen einer Leistung des Kompressors verbessert werden.
Daher kann ein Wirkungsgrad für den Kühlkreis
verbessert werden. Deshalb kann insbesondere im Fall der Kühlkreisvorrichtung
für das Kraftfahrzeug ein Kraftstoffverbrauch des Fahrzeugs besser
sein, was in letzter Zeit deutlich gefordert wird. Ferner wird,
falls eine durch einen Motor in einem Motorraum erwärmte
Hochtemperaturluft durch den hochdruckseitigen Wärmetauscher
angesaugt wird, eine Kältemittelkühlleistung durch
den hochdruckseitigen Wärmetauscher geringer. Das Doppelrohr
kann jedoch das Absenken der Kältemittelkühlleistung
reduzieren.
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Die
Kühlkreisvorrichtung kann weiter einen Bypasskanal, einen
zweiten Dekompressor und einen zweiten niederdruckseitigen Wärmetauscher enthalten,
wenn der Dekompressor und der niederdruckseitige Wärmetauscher
als ein erster Dekompressor bzw. ein erster niederdruckseitiger
Wärmetauscher benutzt werden. Durch den Bypasskanal strömt
das Kältemittel an dem ersten Dekompressor und dem ersten niederdruckseitigen
Wärmetauscher vorbei. Ferner sind der zweite Dekompressor
und der zweite niederdruckseitige Wärmetauscher in dem Bypasskanal
angeordnet. In diesem Fall ist das Doppelrohr so angeordnet, dass
Wärme zwischen einem in einen Verzweigungspunkt des Bypasskanals
strömenden Hochdruckkältemittel und einem aus
einem Zusammenflusspunkt des Bypasskanals zum Kompressor strömenden
Niederdruckkältemittel ausgetauscht wird. Dadurch kann
die Kühlleistung in sowohl dem ersten als auch dem zweiten
niederdruckseitigen Wärmetauscher verbessert werden, weil
das durch das Doppelrohr unterkühlte Hochdruckkältemittel
zu sowohl dem ersten als auch dem zweiten niederdruckseitigen Wärmetauscher
strömen kann.
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Der
zweite Dekompressor kann ein auslassseitiges Kältemittel
aus einem Auslass des zweiten niederdruckseitigen Wärmetauschers
zum Zusammenflusspunkt in einem Bereich einer Trockenheit gleich
oder größer als 0,9 und in einem Bereich eines Überhitzungsgrades
gleich oder niedriger als 5°C steuern. Dadurch kann ein Überhitzungsgrad
des auslassseitigen Kältemittels im zweiten niederdruckseitigen
Wärmetauscher analog zum ersten niederdruckseitigen Wärmetauscher
reduziert werden. Daher kann eine Temperatur des durch den Kompressor komprimierten
Kältemittels verringert werden.
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Wenn
der Kompressor eine Obergrenze für eine Temperatur aufweist,
um ein Absenken der Lebensdauerleistung von auf einer Ausgabeseite
des Kompressors angeordneten Kunstharzteilen zu verringern, wird
der Zustand des auslassseitigen Kältemittels des Kompressors
so gesteuert, dass eine Temperatur des vom Kompressor ausgegebenen Kältemittels
gleich oder niedriger als die Obergrenze ist, selbst wenn die Temperatur
aufgrund einer Laständerung in einem Hochlastbereich variiert.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine schematische Darstellung einer Klimavorrichtung für
ein Kraftfahrzeug;
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2 ist
eine Perspektivansicht einer Kühlkreisvorrichtung;
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3 ist
eine schematische Querschnittsansicht eines Expansionsventils;
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4 ist
ein Sättigungsliniendiagramm einer Sättigungskennlinie
eines Arbeitsgases im Expansionsventil;
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5 ist
eine schematische Querschnittsansicht eines Doppelrohrs;
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6 ist
eine Darstellung eines Mollier-Diagramms für die Kühlkreisvorrichtung;
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7 ist
ein Diagramm eines günstigen Trockenheitbereichs oder Überhitzungsgradbereichs
in einem Verdampfapparat oder einem Kompressor;
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8 ist
ein Diagramm von Temperaturen eines Kältemittels auf einer
Ausgabeseite des Kompressors basierend auf Antriebsbedingungen zu
einer Hochlastzeit;
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9 ist
ein Diagramm von Temperaturen des Kältemittels auf einer
Ausgabeseite des Kompressors basierend auf den Arbeitsgasen;
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10 ist
eine schematische Darstellung einer Kühlkreisvorrichtung
gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel;
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11 ist
eine schematische Darstellung einer Kühlkreisvorrichtung
mit einem Doppelrohr in einer Zweifachklimaanlage gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel;
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12 ist
eine schematische Darstellung einer Kühlkreisvorrichtung
mit zwei Doppelrohren in einer Zweifachklimaanlage.
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(Erstes Ausführungsbeispiel)
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Eine
Kühlkreisvorrichtung 100A in einem ersten Ausführungsbeispiel
wird in einer Klimavorrichtung 100 für ein Kraftfahrzeug
(nachfolgend als Klimavorrichtung bezeichnet) verwendet. Eine spezielle
Konstruktion für die Vorrichtung 100A wird unter Bezug
auf 1 bis 5 beschrieben. 1 ist eine
schematische Darstellung der Klimavorrichtung 100; 2 ist
eine Perspektivansicht der Kühlkreisvorrichtung 100A; 3 ist
eine Querschnittsansicht eines Expansionsventils 131; 4 ist
ein Sättigungsliniendiagramm, das eine Sättigungskennlinie eines
Arbeitsgases im Expansionsventil 131 zeigt; und 5 ist
eine schematische Querschnittsansicht eines Doppelrohrs 160.
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Wie
in 1 und 2 dargestellt, ist ein Kraftfahrzeug
in einen Motorraum 1 für einen Motor 10 und
einen Fahrzeugraum 2 für Insassen durch ein Armaturenbrett 3 getrennt.
Die Kühlkreisvorrichtung 100A ist bis auf das
Expansionsventil 131 und einen Verdampfapparat 141 im
Motorraum 1 angeordnet, und eine Inneneinheit 100B ist
in einer Instrumententafel im Fahrzeugraum 2 angeordnet.
Die Klimavorrichtung 100 ist aus der Kühlkreisvorrichtung 100A und
der Inneneinheit 100B aufgebaut.
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Die
Inneneinheit 100B enthält ein Gebläse 102,
den Verdampfapparat 141 und einen Heizkern 103 in
einem Klimagehäuse 101. Das Gebläse 102 saugt
wahlweise eine Außenluft oder eine Innenluft des Fahrzeugs
als eine Klimaluft an und schickt die Klimaluft zum Verdampfapparat 141 und
zum Heizkern 103. Der Verdampfapparat 141 verdampft
ein Kältemittel, wenn die Kühlkreisvorrichtung 100A in Betrieb
ist. Die Funktionsweise wird nachfolgend beschrieben. Der Verdampfapparat 141 ist
ein Wärmetauscher zum Kühlen der Klimaluft durch
eine Verdampfungswärme. Der Heizkern 103 ist ein
Wärmetauscher zum Heizen der Klimaluft aus dem Verdampfapparat 141 unter
Verwendung von heißem Wasser aus dem Motor 10 als
eine Heizquelle.
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Außerdem
ist eine Luftmischklappe 104 angrenzend an den Heizkern 103 im
Klimagehäuse 101 angeordnet, und die Klappe 104 stellt
ein Mischungsverhältnis der durch den Verdampfapparat 141 gekühlten
Luft und der durch den Heizkern 103 geheizten Luft durch
Einstellen ihres Öffnungsgrades ein. So erhält
man die gemischte Klimaluft, um eine vorbestimmte Temperatur zu
haben, die durch die Insassen eingestellt wird.
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Rohre 150 verbinden
einen Kompressor 110, einen Kondensator 120, das
Expansionsventil 131 und den Verdampfapparat 141 in
dieser Reihenfolge in der Kühlkreisvorrichtung 100A und
bilden einen geschlossenen Kreis. Das Doppelrohr 160 ist
zwischen den Rohren 150 angeordnet. Der Kondensator 120 ist
ein Wärmetauscher auf einer Hochdruckseite, und er arbeitet
als ein Kühler oder ein Gaskühler. Der Verdampfapparat 141 ist
ein Wärmetauscher auf einer Niederdruckseite, und er arbeitet
als eine Kühleinheit oder ein Wärmeabsorber. Das
Expansionsventil 131 ist ein Dekompressor, und eine Drossel, ein
Ventil oder eine Ejektorpumpe können als Expansionsventil 131 verwendet
werden.
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Der
Kompressor 110 ist eine Fluidmaschine zum Komprimieren
eines Kältemittels auf eine hohe Temperatur und einen hohen
Druck in der Kühlkreisvorrichtung 100A, und er wird
durch den Motor 10 angetrieben. Das heißt, eine
Riemenscheibe 111 ist an eine Antriebsachse des Kompressors 110 befestigt, und
eine Antriebskraft durch den Motor 10 wird durch eine Kurbelscheibe 11 und
einen Antriebsriemen 12 auf die Riemenscheibe 111 übertragen.
Außerdem ist eine elektromagnetische Kupplung (nicht dargestellt) zwischen
der Antriebsachse und der Riemenscheibe 111 angeordnet.
Der Kondensator 120 ist mit einer Ausgabeseite des Kompressors 110 verbunden.
Der Kondensator 120 ist ein Wärmetauscher zum
Kondensieren eines Kältemittels in eine flüssige
Phase durch Austauschen von Wärme mit Außenluft.
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Das
Expansionsventil 131 dekomprimiert das vom Kondensator 120 ausgegebene
Flüssigphasenkältemittel isentropisch, um es auszudehnen. Das
Expansionsventil 131 ist angrenzend an den Verdampfapparat 141 in
der Inneneinheit 100B angeordnet. Das Expansionsventil 131 steuert
seinen Öffnungsgrad thermisch so, dass ein auslassseitiges Kältemittel
in einen Zustand mit einer Trockenheit gleich oder größer
als 0,9 und einem Überhitzungsgrad gleich oder niedriger
als 5°C ist. Hier stellt das auslassseitige Kältemittel
ein Kältemittel von einem Auslass des Verdampfapparats 141 zum
Doppelrohr 160 dar. Das Expansionsventil 131 ist
ein Dekompressor. Der Öffnungsgrad des Expansionsventils 131 wird
entsprechend einer Temperatur des auslassseitigen Kältemittels
oder eines ansaugseitigen Kältemittels eingestellt. Das
ansaugseitige Kältemittel stellt ein Kältemittel
vom Doppelrohr 160 zu einer Ansaugöffnung des
Kompressors 110 dar. So steuert das Expansionsventil 131 einen
Zustand des auslassseitigen Kältemittels oder einen Zustand
des ansaugseitigen Kältemittels. Der Öffnungsgrad
des Expansionsventils 131 kann entsprechend einer Temperatur
des ansaugseitigen Kältemittels aus dem Doppelrohr 160 zur
Ansaugöffnung des Kompressors 110 eingestellt
werden. Das Expansionsventil 131 hat einen geschlossenen
Raum, in dem ein Gas eingeschlossen ist, und ein Druck des Gases
variiert entsprechend einer Temperatur des auslassseitigen Kältemittels
oder des ansaugseitigen Kältemittels. Der Öffnungsgrad
des Expansionsventils 131 wird durch den Druck des eingeschlossenen
Gases eingestellt. Das eingeschlossene Gas besitzt eine Sättigungskennlinie.
Wenn eine Sättigungskennlinie des Kältemittels
entlang einer Temperaturachse eines Sättigungsliniendiagramms
parallel verschoben wird, ist die verschobene Linie etwa gleich
der Sättigungskennlinie des eingeschlossenen Gases. Deshalb kann
das Expansionsventil 131 als ein Normalladungs-Expansionsventil
definiert werden.
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Das
Expansionsventil 131 zeigt eine bestimmte Kennlinie in
einem weiten Bereich von einem niedrigen Druck zu einem hohen Druck.
Die bestimmte Kennlinie ist etwa parallel zur Sättigungskennlinie des
Kältemittels. Deshalb kann eine Veränderung einer
Temperatur eines ausgegebenen Kältemittels des Kompressors 110 im
weiten Bereich vom niedrigen Druck zum hohen Druck reduziert werden.
Wenn zum Beispiel eine Last in einem Hochlastbereich stark erhöht
wird, wird ein Anstieg der Temperatur des ausgegebenen Kältemittels
auf eine Haltetemperatur beschränkt. Zum Beispiel kann
ein übermäßiger Anstieg der Temperatur
des ausgegebenen Kältemittels in einem weiten Bereich von
einer niedrigen Last zu einer hohen Last beschränkt werden.
Ferner kann, selbst wenn eine Last übermäßig
ansteigt, ein übermäßiger Anstieg der
Temperatur des ausgegebenen Kältemittels begrenzt werden.
Deshalb wird ein Anstieg der Kältemitteltemperatur auf
eine hohe Temperatur, bei welcher die Einrichtungen beeinflusst
werden, beschränkt. Das Expansionsventil 131 kann
in einer Klimavorrichtung für ein Fahrzeug, in dem eine Lastschwankung
groß ist, benutzt werden.
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In
diesem Ausführungsbeispiel kann eine Differenz von Anstiegsmaßen
der Temperatur des ausgegebenen Kältemittels zwischen einem
Fall, wenn eine Last in einem Niederlastbereich variiert, und einem
Fall, wenn die Last in einem Hochlastbereich variiert, reduziert
werden. Daher kann ein plötzlicher Anstieg der Temperatur über
eine Obergrenze im Hochlastbereich beschränkt werden. Eine
Temperaturkennlinie des Expansionsventils 131 ist so eingestellt,
dass die Temperatur des ausgegebenen Kältemittels nicht
die Obergrenze übersteigt, wenn die Last im Hochlastbereich
variiert. Selbst wenn die Temperatur die Obergrenze übersteigt,
ist ihre Frequenz auf eine Reduzierung eingestellt. Die Obergrenze
ist so eingestellt, dass eine Lebensdauerleistung von Teilen aus
Kunstharz auf einer Ausgabeseite des Kompressors 110 an
einem Absinken gehindert werden kann. In diesem Fall steuert das
Expansionsventil 131 das auslassseitige Kältemittel
so, dass ein Überschreiten der Obergrenze durch die Temperatur
des ausgegebenen Kältemittels beschränkt werden
kann, wenn die Temperatur wegen einer Lastschwankung im Hochlastbereich
variiert. Daher kann das Expansionsventil 131 mit einer
hohen Leistung in einem Mittellastbereich, der häufig benutzt
wird, verwendet werden.
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Insbesondere
enthält das Expansionsventil 131, wie in 3 dargestellt,
einen ersten Druckraum 131a, einen zweiten Druckraum 131b,
eine membranförmige Federplatte 131c, einen Ventilstopfen 131d und
eine Ventilfeder 131e. Der erste Druckraum 131a und
der zweite Druckraum 131b sind durch die membranförmige
Federplatte 131c getrennt. Der Ventilstopfen 131d ist
außerhalb des zweiten Druckraums 131b so positioniert,
dass er der Federplatte 131c gegenüberliegt. Wenn
die Federplatte 131c zum zweiten Druckraum 131b verschoben
wird, wird der Ventilstopfen 131d so verschoben, dass der Öffnungsgrad
vergrößert wird. Die Feder 131e gibt
eine elastische Kraft auf den ersten Druckraum 131a, um
sein Volumen durch den Ventilstopfen 131d zu verringern.
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Eine
vorbestimmte Menge eines Arbeitsgases ist im ersten Druckraum 131a eingeschlossen. Das
eingeschlossene Gas ist in einem gesättigten Zustand, in
dem Dampf und Flüssigkeit koexistieren. Ein Druck im ersten
Druckraum 131a schwankt entsprechend einer Temperatur des
auslassseitigen Kältemittels des Verdampfapparats 141.
Weiter entspricht ein Druck des aus der Auslassseite des Verdampfapparats 141 strömenden
Kältemittels einem Druck des zweiten Druckraums 131b.
Deshalb ist, wenn ein Überhitzungsgrad des Kältemittels
auf der Auslassseite des Verdampfapparats 141 einen vorbestimmten
Wert erreicht, der Druck des Arbeitsgases wegen des Überhitzungsgrades
höher als jener des aus dem Verdampfapparat 141 strömenden
Kältemittels. Dann wird eine Druckdifferenz zwischen dem
ersten und dem zweiten Druckraum 131a, 131b erzeugt.
Wenn die Differenz die elastische Kraft der Feder 131e übersteigt,
wird der Ventilstopfen 131d geöffnet und eine
Menge des in den Verdampfapparat 141 strömenden
Kältemittels wird vergrößert. So wird
die Kältemitteltemperatur vermindert, und die Druckdifferenz
wird vermindert, wodurch der Ventilstopfen 131d geschlossen
wird. Durch Wiederholen dieses Vorgangs kann das auslassseitige
Kältemittel des Verdampfapparats 141 auf einem
vorbestimmten Überhitzungsgrad gehalten werden.
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Wie
in 4 dargestellt, besitzt das Arbeitsgas eine Sättigungskurve.
(Eine dünne Linie stellt eine normale Sättigungskurve
dar, und eine dicke Linie stellt eine Sättigungskurve für
ein Doppelrohr dar.) Das in der Kühlkreisvorrichtung 100A benutzte Kältemittel
(HFC-134a) besitzt eine gestrichelte Sättigungskurve. Die
dicke Linie und die dünne Linie kann man durch Parallelverschieben
der gestrichelten Linie entlang einer Temperaturachsenrichtung zu einer
Hochtemperaturseite erhalten. Der Überhitzungsgrad auf
der Auslassseite ist durch eine Auswahl des Arbeitsgases und eine
Einstellung der Feder 131e auf 0–3°C
(wenigstens 5°C oder weniger, sodass das Kältemittel
wenig Überhitzung aufweist) eingestellt.
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Wie
oben beschrieben, ist der Verdampfapparat 141 der Wärmetauscher
zum Kühlen der Klimaluft durch die Verdampfung des vom
Expansionsventil 131 ausgegebenen Kältemittels.
Eine Kältemittelauslassseite des Verdampfapparats 141 ist
mit einer Kältemittelansaugseite des Kompressors 110 verbunden.
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Die
Rohre 150 enthalten ein Hochdruckrohr 151 zum
Leiten eines Hochdruckkältemittels vom Kompressor 110 durch
den Kondensator 120 zum Expansionsventil 131 und
ein Niederdruckrohr 152 zum Leiten eines Niederdruckkältemittels
vom Verdampfapparat 141 zum Kompressor 110. Das
Doppelrohr 160 hat eine Doppelrohrkonstruktion als wenigstens
ein Teil des Rohrs 150.
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Wie
in 2 und 5 dargestellt, besitzt das Doppelrohr 160 eine
Gesamtlänge von 700 bis 900 mm und mehrere gebogene Abschnitte 163,
um eine Störung mit anderen Vorrichtungen, z. B. einem Motor 10 oder
einer Karosserie, zu vermeiden. Dann ist das Doppelrohr 160 im
Motor 1 positioniert.
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Das
Doppelrohr 160 enthält ein Außenrohr 161 und
ein Innenrohr 162, die jeweils geformt sind. Das Innenrohr 162 läuft
durch ein inneres des Außenrohrs 161. Das Außenrohr 161 ist
zum Beispiel ein Φ22 mm-Rohr (Außendurchmesser:
22 mm, Innendurchmesser: 19,6 mm). Ein Gesamtumfang von zwei Enden
des Außenrohrs 161 in einer Längsrichtung
ist zusammengedrückt und mit einer Umfangsfläche
des Innenrohrs 162 (Außendurchmesser: 19,1 mm)
luftdicht und flüssigkeitsdicht verschweißt. So
ist ein Kanal 160a zwischen einer Innenfläche
des Außenrohrs 161 und einer Außenfläche
des Innenrohrs 162 gebildet.
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Eine
Umfangswand hat zwei Verbindungsöffnungen 161a zum
Verbinden des Kanals 160a mit einer Außenseite
an Positionen angrenzend an die beiden Enden des Außenrohrs 161.
Eine der Öffnungen 161a ist mit dem Auslass des
Kondensators 120 durch das Hochdruckrohr 151 verbunden,
und die andere Öffnung 161a ist mit dem Einlass
des Expansionsventils 131 durch das Hochdruckrohr 151 verbunden.
Der Kanal 160a bildet einen Teil des Hochdruckrohrs 151,
und das Hochdruckkältemittel strömt im Kanal 160a.
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Dagegen
ist das Innenrohr 162 zum Beispiel ein ¾ Inch-Rohr
(Außendurchmesser: 19,1 mm, Innendurchmesser: 16,7 mm)
aus Aluminium. Das heißt, eine Querschnittsfläche
des Kanals 160a ist gesichert, um mit dem Hochdruckkältemittel
in Verbindung zu stehen, und gleichzeitig ist seine Oberfläche
vergrößert, indem der Außendurchmesser
des Innenrohrs 162 nahe zum Außenrohr 161 gemacht ist.
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Das
Innenrohr 162 ist länger als das Außenrohr 161.
Eines der Enden des Innenrohrs 162 in einer Längsrichtung
ist mit dem Auslass des Verdampfapparats 141 als das Niederdruckrohr 152 verbunden,
und das andere Ende ist mit der Ansaugseite des Kompressors 110 als
das Niederdruckrohr 152 verbunden. Das Niederdruckkältemittel
strömt im Innenrohr 162.
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Eine
Rundnut 162c und eine Spiralnut 162a sind auf
der Außenfläche des Innenrohrs 162 gebildet,
um einen Bereich des Kanals 160a zu bilden. Die Rundnuten 162c sind
an Positionen entsprechend den Verbindungsöffnungen 161a vorgesehen
und verlaufen in einer Umfangsrichtung des Innenrohrs 162.
Die Spiralnut 162a ist mit den Rundnuten 162c verbunden
und hat mehrere (drei in diesem Ausführungsbeispiel) spiralförmig
in einer Längsrichtung des Innenrohrs 162 verlaufende
Gewinde zwischen den Rundnuten 162c. Der Kanal 160a ist
durch die Nuten 162c, 162a vergrößert.
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Als
nächstes werden unter Bezug auf ein in 6 dargestelltes
Mollier-Diagramm eine Funktionsweise basierend auf der obigen Konstruktion
und ein Vorteil der Funktionsweise beschrieben.
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Wenn
ein Insasse des Fahrzeugs eine Klimatisierung zum Kühlen
fordert, wird die elektromagnetische Kupplung des Kompressors 110 verbunden. Der
Kompressor 110 wird durch den Motor 10 angetrieben
und saugt das Kältemittel vom Verdampfapparat 141 an
und komprimiert es. Danach wird das Kältemittel vom Kompressor 110 zum
Kondensator 120 als ein Hochtemperatur- und Hochdruckkältemittel
ausgegeben. Das Hochdruckkältemittel wird im Kondensator 120 zu
einer flüssigen Phase gekühlt. Das flüssige
Kältemittel strömt durch eines der Hochdruckrohre 151,
den Kanal 160a und das andere Hochdruckrohr 151 und
wird im Expansionsventil 131 dekomprimiert und ausgedehnt.
Dann wird das ausgedehnte Kältemittel im Verdampfapparat 141 verdampft
und wird zu einem gesättigten Gas gemacht, das einen Überhitzungsgrad
von 0–3°C hat. Klimaluft wird entsprechend der
Verdampfung des Kältemittels im Verdampfapparat 141 gekühlt.
Das gesättigte Gasphasenkältemittel strömt
durch eines der Niederdruckrohre 152, das Innenrohr 162 und
das andere Niederdruckrohr 152 als ein Niedertemperatur-
und Niederdruckkältemittel und kehrt zum Kompressor 110 zurück.
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Hierbei
tauschen das Hochdruckkältemittel und das Niederdruckkältemittel
im Doppelrohr 160 Wärme aus. Das Hochdruckkältemittel
wird gekühlt, und das Niederdruckkältemittel wird
erwärmt. (Das Niederdruckkältemittel wird in diesem
Doppelrohr 160 maximal um 15°C erwärmt.)
Das heißt, das aus dem Kondensator 120 strömende
flüssige Kältemittel wird im Doppelrohr 160 unterkühlt.
Weiter wird das aus dem Verdampfapparat 141 strömende,
gesättigte Gasphasenkältemittel hauptsächlich
im Doppelrohr 160 zu einem Gasphasenkältemittel
mit einem Überhitzungsgrad von maximal 18°C (3°C
+ 15°C) erwärmt. Das Niederdruckkältemittel
erfährt keine Strahlungswärme vom Motor 10,
weil das Innenrohr 162 zum Kommunizieren des Niederdruckkältemittels
durch das Außenrohr 161 verdeckt ist. So kann ein
Sinken einer Kühlleistung verringert werden.
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Das
Expansionsventil 131 steuert einen Zustand des auslassseitigen
Kältemittels des Verdampfapparats 141 so, dass
es eine Trockenheit gleich oder größer als 0,9
und einen Überhitzungsgrad gleich oder niedriger als 5°C
hat, in der Vorrichtung 100A in diesem Ausführungsbeispiel.
Wie in 7 dargestellt, wird eine Kühlleistung
durch das Doppelrohr 160 erhöht, wenn das auslassseitige
Kältemittel des Doppelrohrs 160 in einem Zustand
ist, in dem die Trockenheit gleich oder größer
als 0,9 ist und der Überhitzungsgrad gleich oder niedriger
als 15°C ist. Ein „besserer Bereich” in 7 stellt
einen besseren Bereich für die Kühlleistung des
Doppelrohrs 160 dar. „A” in 7 gibt
eine Obergrenze für einen Überhitzungsgrad auf
der Auslassseite des Verdampfapparats an. „B” in 7 gibt
eine Obergrenze für einen Überhitzungsgrad auf
der Ansaugseite des Kompressors an. „C” in 7 gibt
einen Überhitzungsgrad durch das Doppelrohr an.
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Das
aus dem Verdampfapparat 141 ausströmende Niederdruckkältemittel
wird unter Verwendung des Hochdruckkältemittels im Doppelrohr 160 maximal
um 15°C überhitzt. Hierbei wird, wie in 8 dargestellt,
in einem Hochlastzustand zum Kühlen, beispielsweise einem
Durchdrehen im Hochsommer (Fahren an einer Steigung mit einer hohen Drehzahl
eines Motors), wenn der Überhitzungsgrad des Kältemittels
auf der Ansaugseite des Kompressors 110 20°C übersteigt,
eine Temperatur eines komprimierten Kältemittels stark
erhöht. Zum Beispiel kann die Temperatur des vom Kompressor 110 ausgegebenen
Kältemittels 150°C übersteigen. Falls dieser
Zustand für eine lange Zeit andauert oder häufig
passiert, kann eine Lebensdauerleistung von Teilen auf der Kältemittelausgabeseite
des Kompressors 110 verringert werden. Wenn die 15°C-Überhitzung
im Doppelrohr 160 von dem Überhitzungsgrad von
20°C als eine Obergrenze abgezogen wird, wird der Überhitzungsgrad
des auslassseitigen Kältemittels des Kompressors 141 auf
unter 5°C begrenzt. In diesem Ausführungsbeispiel
ist ein Rohr auf der Kältemittelausgabeseite des Kompressors 110 aus Harz,
z. B. Kunstharz, oder Gummi, gemacht. Falls die Temperatur des ausgegebenen
Kältemittels sinkt, wird die Lebensdauerleistung des Kunstharzteils nicht
verringert. Daher kann das auslassseitige Kältemittel des
Verdampfapparats 141 so gesteuert werden, dass es in einem
Bereich einer Trockenheit gleich oder größer 0,9
und in einem Bereich eines Überhitzungsgrades gleich oder
niedriger als 5°C liegt. Demgemäß kann
die Kühlleistung verbessert werden, und die Lebensdauerleistung
für Teile auf der Hochdruckseite kann in der Kühlkreisvorrichtung 100A gesichert
werden.
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Weiter
entspricht, wenn die Sättigungskennlinie des in der Vorrichtung 100A benutzten
Kältemittels entlang der Temperaturachsenrichtung parallel verschoben
wird, die verschobene Kennlinie etwa der Sättigungskennlinie
des im ersten Druckraum 131a des Expansionsventils 131 eingeschlossenen Arbeitsgases.
Deshalb kann das thermische Expansionsventil 131 mit einem
vorbestimmten Überhitzungsgrad arbeiten, selbst wenn ein
auslassseitiger Druck des Verdampfapparats 141 schwankt.
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Das
heißt, falls ein Gradient der Sättigungskennlinie
des eingeschlossenen Gases relativ zur Sättigungskennlinie
des Kältemittels abgestuft ist, wie in einer doppelstrichpunktierten
Kreuzladungskurve in 4 dargestellt, ist ein Druck
des eingeschlossenen Gases schwer zu erhöhen. Dann kann der Überhitzungsgrad
auf der Kältemittelauslassseite des Verdampfapparats 141 einfach
größer werden, was nicht günstig ist.
Wie in 9 dargestellt, besitzt ein eingeschlossenes Gas
mit einer Kreuzladungskennlinie einen größeren Überhitzungsgrad
als ein eingeschlossenes Gas mit einer normalen Ladungskennlinie
(die oben beschriebene, parallel verschobene Kennlinie). So wird,
nachdem das Kältemittel durch den Kompressor 110 komprimiert
ist, eine Temperatur des Kältemittels stärker
erhöht.
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Weiter
kann, weil das Kältemittel HFC-134a in der Kühlkreisvorrichtung 100A benutzt
wird, eine Druckdichtheit des Außenrohrs 161 und
des Innenrohrs 162 des Doppelrohrs 160 beibehalten
werden, und eine effiziente Kühlleistung kann erzielt werden. Als
ein Kennzeichen des HFC-134a hat, wenn eine Kältemitteltemperatur
im Verdampfapparat 141 etwa 0°C beträgt,
ein Niederdruckkältemittel einen Druck von 0,2 MPaG. Wenn
eine Kältemitteltemperatur im Kondensator 120 etwa
60°C beträgt, hat ein Hochdruckkältemittel
einen Druck von 2 MPaG. Daher kann das Kältemittel einen vorbestimmten
Temperaturbereich haben, und das Doppelrohr 160 kann seine
Druckdichtheit in diesem Bereich halten.
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Außerdem
kann die Obergrenze für den Überhitzungsgrad des
auslassseitigen Kältemittels des Verdampfapparats 141 auf
etwa 0°C gesetzt werden. In diesem Fall kann das Expansionsventil 131 das
auslassseitige Kältemittel des Verdampfapparats 141 in
einem Bereich einer Trockenheit gleich oder größer
als 0,9 und in einem Bereich eines Überhitzungsgrades gleich
oder niedriger als 0°C steuern. Hierdurch wird der Überhitzungsgrad
auf der Kältemittelansaugseite des Kompressors 110 um
5°C (5°C–0°C) verringert. Dann
kann die Temperatur des durch den Kompressor 110 komprimierten
Kältemittels aufgrund des Verringerns des Überhitzungsgrades
reduziert werden. Daher kann eine Sicherheitsrate wegen der Lebensdauerleistung
der Teile auf einer Hochdruckseite verbessert werden, insbesondere
in einem Hochlastzustand wie beispielsweise einem Durchdrehen im
Hochsommer. Ferner kann das Expansionsventil 131 das auslassseitige
Kältemittel des Verdampfapparats 141 so steuern,
dass es eine Trockenheit gleich oder mehr als 0,95 aufweist.
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So
stellt das Expansionsventil 131 ein Kältemittelströmungsvolumen
auf einen vorbestimmten Wert ein, und der Kältemittelzustand
wird durch einen Messabschnitt erfasst. Der vorbestimmte Wert wird entsprechend
einer Wärmetauschmenge im Doppelrohr 160 (das
zwischen dem Verdampfapparat 141 und dem Kompressor 110 als
ein Innenwärmetauscher angeordnet ist) so eingestellt,
dass das durch den Kompressor 110 angesaugte Kältemittel
in einem vorbestimmten Zustand ist. Durch Einstellen des vorbestimmten
Werts kann der Verdampfapparat 141 eine geeignete Kühlleistung
haben, und die Temperatur des vom Kompressor 110 ausgegebenen Kältemittels
wird nicht übermäßig erhöht.
Insbesondere wird das auslassseitige Kältemittel des Verdampfapparats
durch den vorbestimmten Wert in einem geeigneten Sättigungszustand
gesteuert. Zum Beispiel liegt der vorbestimmte Wert in einem Bereich mit
einer Trockenheit gleich oder größer als 0,9 und einem Überhitzungsgrad
gleich oder niedriger als 5°C, in dem ein Flüssigkeitsanteil
gering gelassen wird oder der Überhitzungsgrad sehr klein
ist. Demgemäß wird ein Steuersollwert des Expansionsventils 131 so
eingestellt, dass eine kleine Trockenheit oder ein kleiner Überhitzungsgrad,
der um einen Wert entsprechend einer Wärmetauschmenge durch das
Doppelrohr 160 verringert ist, für das auslassseitige
Kältemittel des Verdampfapparats 110 im Vergleich
zu einem Fall, in dem das Expansionsventil 131 in einer
Kühlkreisvorrichtung ohne das Doppelrohr 160 verwendet
wird, eingestellt.
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(Zweites Ausführungsbeispiel)
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Ein
zweites Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
ist in 10 dargestellt. Ein Öffnungsgrad
eines Expansionsventils 131 wird im zweiten Ausführungsbeispiel
entsprechend einer Temperatur eines ansaugseitigen Kältemittels
eines Kompressors 110 gesteuert.
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Das
heißt, ein Druck eines ersten Druckraums 131a des
Expansionsventils 131 variiert entsprechend einer Temperatur
des Kältemittels aus einem Doppelrohr 160 zu einer
Ansaugöffnung des Kompressors 10 (entsprechend
dem ansaugseitigen Kältemittel). Dann besitzt das ansaugseitige
Kältemittel des Kompressors 110 einen vorbestimmten Überhitzungsgrad.
Der vorbestimmte Überhitzungsgrad kann ähnlich
dem ersten Ausführungsbeispiel gleich oder niedriger als
20°C eingestellt werden. Außerdem sind ein Kondensationsabschnitt 121,
ein Dampf/Flüssigkeit-Trennabschnitt 122 und ein
Unterkühlungsabschnitt 123 integral in einem Kondensator 120 ausgebildet.
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Hierdurch
kann der Überhitzungsgrad des ansaugseitigen Kältemittels
direkt gesteuert werden. Selbst wenn eine Wärmetauschmenge
durch das Doppelrohr 160 schnell ansteigt, kann eine Temperatur
des durch den Kompressor 110 komprimierten Kältemittels
reduziert werden. Deshalb wird eine Kühlleistung des Verdampfapparats 141 verbessert, und
eine Lebensdauerleistung für Teile auf einer Hochdruckseite
kann in einer Kühlkreisvorrichtung 100A analog
zum ersten Ausführungsbeispiel gesichert werden.
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(Drittes Ausführungsbeispiel)
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Ein
drittes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
ist in 11 dargestellt. Wenn eine Kühlkreisvorrichtung 100A eine
Zweifach-Klimaanlage mit einem weiteren Verdampfapparat 142 für einen
Rücksitz in einem Fahrzeug ist, wird im dritten Ausführungsbeispiel
eine Position eines Doppelrohrs 160 verändert.
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Das
Expansionsventil 131 und der Verdampfapparat 141 im
ersten Ausführungsbeispiel entsprechen einem ersten Expansionsventil 131 bzw. einem
ersten Verdampfapparat 142 im dritten Ausführungsbeispiel.
Die Vorrichtung 100A enthält weiter einen Bypasskanal 153,
durch den das Kältemittel am ersten Expansionsventil 131 und
am ersten Verdampfapparat 141 vorbeiströmt. Ein
zweites Expansionsventil 132 (entspricht einem zweiten
Dekompressor) und ein zweiter Verdampfapparat 142 (entspricht
einem zweiten niederdruckseitigen Wärmetauscher) sind im
Bypasskanal 153 angeordnet. Ein Verzweigungspunkt A und
ein Zusammenflusspunkt B sind im Bypasskanal 153 vorgesehen.
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Ein
Außenrohr 161 des Doppelrohrs 160 ist zwischen
einem Kondensator 120 und dem Verzweigungspunkt A angeordnet,
und ein Innenrohr 162 ist zwischen dem Zusammenflusspunkt
B und einem Kompressor 110 angeordnet.
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Ein Öffnungsgrad
des ersten Expansionsventils 131 wird entsprechend einer
Temperatur des Kältemittels zwischen dem Zusammenflusspunkt
B und dem Doppelrohr 160 gesteuert. So wird ein auslassseitiges
Kältemittel des ersten Verdampfapparats 141 in
einem Bereich einer Trockenheit gleich oder größer
als 0,9 und in einem Bereich eines Überhitzungsgrades gleich
oder niedriger als 5°C eingestellt. Ein Öffnungsgrad
des zweiten Expansionsventils 132 wird entsprechend einer
Temperatur des Kältemittels zwischen dem zweiten Verdampfapparat 142 und dem
Zusammenflusspunkt B gesteuert. So wird ein auslassseitiges Kältemittel
des zweiten Verdampfapparats 142 (entspricht einem auslassseitigen
Kältemittel eines zweiten niederdruckseitigen Wärmetauschers)
in einem Bereich einer Trockenheit gleich oder größer
als 0,9 und in einem Bereich eines Überhitzungsgrades gleich
oder niedriger als 5°C eingestellt.
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Hierdurch
kann die Kühlleistung in beiden Verdampfapparaten 141, 142 verbessert
werden, weil ein durch das Doppelrohr 160 unterkühltes Hochdruckkältemittel
durch die Expansionsventile 131, 132 zu sowohl
dem ersten als auch dem zweiten Verdampfapparat 141, 142 strömen
kann.
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Ein Überhitzungsgrad
des auslassseitigen Kältemittels kann im zweiten Verdampfapparat 142 analog
zum ersten Verdampfapparat 141 reduziert werden. So kann
eine Temperatur des durch den Kompressor 110 komprimierten
Kältemittels reduziert werden.
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Zusätzlich
kann, wie in 12 dargestellt, im dritten Ausführungsbeispiel
ein Doppelrohr 160A angeordnet werden. Das heißt,
ein Außenrohr 161 des Doppelrohrs 160A kann
zwischen dem Verzweigungspunkt A und dem zweiten Expansionsventil 132 angeordnet
werden, und ein Innenrohr 162 des Doppelrohrs 160A kann
zwischen dem zweiten Verdampfapparat 142 und dem Zusammenflusspunkt
B angeordnet werden.
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Dadurch
kann die Kühlleistung des zweiten Verdampfapparats 142 weiter
verbessert werden, weil ein durch das Doppelrohr 160A unterkühltes Hochdruckkältemittel
durch das zweite Expansionsventil 132 zum zweiten Verdampfapparat 142 strömen
kann.
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(Weitere Ausführungsbeispiele)
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Obwohl
die vorliegende Erfindung in Zusammenhang mit ihren bevorzugten
Ausführungsbeispielen unter Bezug auf die beiliegenden
Zeichnungen vollständig beschrieben worden ist, ist zu
beachten, dass verschiedene Änderungen und Modifikationen für
den Fachmann offensichtlich sein werden.
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Zum
Beispiel wird in den obigen Ausführungsbeispielen das thermische
Expansionsventil 131 (132, 133) als ein
Dekompressor verwendet. Alternativ kann als Dekompressor auch eine
feste Drossel oder ein Niederdruck-Expansionsventil verwendet werden,
sofern die Drossel oder das Niederdruck-Expansionsventil das auslassseitige
Kältemittel des Verdampfapparats in einem Bereich einer
Trockenheit gleich oder größer als 0,9 und in
einem Bereich eines Überhitzungsgrades gleich oder niedriger als
5°C steuern kann, oder die Drossel oder das Ventil das
ansaugseitige Kältemittel des Kompressors auf einen vorbestimmten Überhitzungsgrad
steuern kann.
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Ferner
ist das in der Kühlkreisvorrichtung 100A benutzte
Kältemittel nicht auf das HFC-134a beschränkt.
Andere Kältemittel können in der Vorrichtung 100A verwendet
werden.
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Ferner
wird die Vorrichtung 100A für die Klimavorrichtung 100 für
ein Fahrzeug benutzt. Alternativ kann die Vorrichtung 100A auch
für eine Hausklimavorrichtung verwendet werden. In diesem
Fall kann eine Außenluft des Außenrohrs 161 im
Vergleich zur Luft im Motorraum 1 niedriger sein. Deshalb
kann ein Niederdruckkältemittel im Kanal 160a strömen
und ein Hochdruckkältemittel kann im Innenrohr 162 strömen,
basierend auf einer Wärmetauschleistung zwischen dem Hochdruckkältemittel und
dem Niederdruckkältemittel.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 2004-270966
A [0003]