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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Wärmetauscher für ein kombiniertes
Kreislaufsystem mit einem Dampfkompressions-Kühlkreis und einem Rankine-Kreis.
Das kombinierte Kreislaufsystem wird geeigneterweise für eine Fahrzeug-Klimaanlage
verwendet.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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In
einer in dem japanischen Patent Nr. 2540738 beschriebenen Fahrzeug-Klimaanlage
wird ein durch Abwärme
eines Verbrennungsmotors (bezeichnet als Motor) erzeugter Überhitzungsdampf
einem Kompressor zugeführt,
und der Kompressor wird als Expansionsvorrichtung betrieben, sodass Energie
aus der Abwärme
rückgewonnen
wird. Wenn ein Dampfkompressions-Kühlkreis im Sommer betrieben
wird, wird der Kompressor nicht als Expansionsvorrichtung betrieben,
und es kann keine Energie aus der Abwärme des Fahrzeugs rückgewonnen werden.
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Im
Gegensatz dazu ist in einem in der
JP-A-55-99561 beschriebenen kombinierten Kreislaufsystem
ein Rankine-Kreis zum Rückgewinnen von
Energie aus Abwärme
separat zu einem Dampfkompressions-Kühlkreis vorgesehen, und die
in dem Rankine-Kreis rückgewonnene
Energie wird einem Kompressor des Dampfkompressions-Kühlkreises zugeführt. Deshalb
können
der Rankine-Kreis und der Dampfkompressions-Kühlkreis gleichzeitig betrieben
werden. In diesem Fall müssen
jedoch ein Kühler
(Kondensator) für
den Dampfkompressions-Kühlkreis
und ein Kondensator für
den Rankine-Kreis vorgesehen sein, und ein großer Bauraum zum Montieren sowohl
des Kühlers
als auch des Kondensators ist erforderlich. Deshalb ist es für das kombinierte
Kreislaufsystem schwierig, in einem kleinen Bauraum montiert zu
werden.
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Im
Allgemeinen ist ein Kondensationsdruck in dem Rankine-Kreis höher als
ein Druck des Hochdruck-Kältemittels
in dem Dampfkompressions-Kühlkreis.
Wenn der Kühler des
Dampfkompressions-Kühlkreises
und der Kondensator des Rankine-Kreises gemeinsam benutzt werden,
während
die gleiche Art Fluid als Kältemittel
des Dampfkompressions-Kühlkreises
als Zirkulationsfluid des Rankine-Kreises benutzt wird, steigt daher
der Druck des Hochdruck-Kältemittels
des Dampfkompressions-Kühlkreises,
um den Kondensationsdruck des Rankine-Kreises zu erreichen. Deshalb
wird ein Ausgabedruck des Kompressors erhöht, und ein Energieverbrauch
in dem Kompressor steigt. Als Ergebnis ist der Wirkungsgrad des
Dampfkompressions-Kühlkreises
verschlechtert, und eine ausreichende Kühlleistung kann in dem Dampfkompressions-Kühlkreis nicht
erzielt werden, wenn der Dampfkompressions-Kühlkreis als Fahrzgeug-Klimaanlage
verwendet wird.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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In
Anbetracht der oben beschriebenen Probleme ist es eine Aufgabe der
vorliegenden Erfindung, das Einbauverhalten eines Wärmetauschers für ein kombiniertes
Kreislaufsystem mit einem Dampfkompressions-Kühlkreis und einem Rankine-Kreis
zu verbessern.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein kombiniertes
Kreislaufsystem mit dem Wärmetauscher
vorzusehen, bei welchem ein Energieverbrauch eines Kompressors eines
Dampfkompressions-Kühlkreises
effektiv reduziert werden kann, während die Leistung des Dampfkompressions-Kühlkreises
verbessert werden kann.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung enthält ein
Wärmetauscher
für ein
kombiniertes Kreislaufsystem mit einem Dampfkompressions-Kühlkreis und
einem Rankine-Kreis einen Kernabschnitt, in welchem wenigstens ein
Mittel eines Kältemittels
in dem Dampfkompressions-Kühlkreis
und eines Fluids in dem Rankine-Kreis strömt. Der Wärmetauscher ist so vorgesehen,
dass er wenigstens einen Abschnitt eines als Kühler des Dampfkompressions-Kühlkreises
verwendeten ersten Funktionsabschnitts und eines als Kondensator
des Rankine-Kreises verwendeten zweiten Funktionsabschnitts aufweist.
In dem Wärmetauscher
ist eine Funktionsverhältnis-Änderungseinheit
vorgesehen, um ein Verhältnis
zwischen dem ersten Funktionsabschnitt und dem zweiten Funktionsabschnitt
in dem Kernabschnitt zu verändern.
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Wenn
zum Beispiel sowohl der Dampfkompressions-Kühlkreis als auch der Rankine-Kreis betrieben werden,
wird die Funktionsverhältnis-Änderungseinheit
so betrieben, dass sie sowohl den ersten Funktionsabschnitt als
auch den zweiten Funktionsabschnitt in dem Kernabschnitt aufweist.
Wenn nur der Dampfkompressions-Kühlkreis
betrieben wird, wird die Funktionsverhältnis-Änderungseinheit so betrieben,
dass sie nur den ersten Funktionsabschnitt in dem Kernabschnitt
aufweist. Außerdem wird,
wenn nur der Rankine-Kreis betrieben wird, die Funktionsverhältnis-Änderungseinheit so betrieben, dass
sie nur den zweiten Funktionsabschnitt in dem Kernabschnitt aufweist.
In diesem Fall ist im Allgemeinen das in dem Rankine-Kreis verwendete
Fluid das gleiche Material wie das Kältemittel.
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Vorzugsweise
enthält
in dem Wärmetauscher
der Kernabschnitt mehrere Rohre, durch welche wenigstens eines des
Kältemittels
und des Fluids strömt,
und ein erster und ein zweiter Verteilerbehälter sind in einer Rohrlängsrichtung
an zwei Stirnseiten jedes Rohrs so angeordnet, dass sie jeweils
in einer Behälterlängsrichtung
senkrecht zu der Rohrlängsrichtung
verlaufen und mit den Rohren in Verbindung stehen. Ferner ist die
Funktionsverhältnis-Änderungseinheit
in jedem des ersten und des zweiten Verteilerbehälters angeordnet, um das Verhältnis zwischen
dem ersten Funktionsabschnitt und dem zweiten Funktionsabschnitt
in dem Kernabschnitt zu verändern.
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Zum
Beispiel enthält
die Funktionsverhältnis-Änderungseinheit
ein Verstellelement, das in einer Richtung senkrecht zu der Behälterlängsrichtung verschoben
wird, um durch das Verstellelement zwischen einem ersten Fall, in
welchem ein Innenraum jedes Verteilerbehälters in mehrere Raumteile
geteilt ist, und einem zweiten Fall, in welchem der Innenraum jedes
Verteilerbehälters
ein einziger Verbindungsraum ohne Trennung ist, zu wechseln. Ferner verändert die
Funktionsverhältnis-Änderungseinheit das
Verhältnis
zwischen dem ersten Funktionsabschnitt und dem zweiten Funktionsabschnitt
in dem Kernabschnitt durch Wechseln zwischen dem ersten Fall und
dem zweiten Fall.
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Alternativ
enthält
die Funktionsverhältnis-Änderungseinheit
einen Ventilkörper
mit einem Durchgangsloch, der in jedem des ersten und des zweiten Verteilerbehälters angeordnet
ist, und der Ventilkörper
ist in jedem des ersten und des zweiten Verteilerbehälters angeordnet,
um zwischen dem ersten Fall und dem zweiten Fall zu wechseln. Ferner
verändert die
Funktionsverhältnis-Änderungseinheit
das Verhältnis
zwischen dem ersten Funktionsabschnitt und dem zweiten Funktionsabschnitt
in dem Kernabschnitt durch Wechseln zwischen dem ersten Fall und
dem zweiten Fall.
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Alternativ
enthält
die Funktionsverhältnis-Änderungseinheit
einen Flügelventilkörper, der
in jedem des ersten und des zweiten Verteilerbehälters angeordnet ist, und der
Ventilkörper
ist in jedem des ersten und des zweiten Verteilerbehälters angeordnet, um
zwischen dem ersten Fall und dem zweiten Fall zu wechseln. Ferner
verändert
die Funktionsverhältnis-Änderungseinheit
das Verhältnis
zwischen dem ersten Funktionsabschnitt und dem zweiten Funktionsabschnitt
in dem Kernabschnitt durch Wechseln zwischen dem ersten Fall und
dem zweiten Fall.
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Alternativ
enthält
die Funktionsverhältnis-Änderungseinheit
ein Verstellelement, das in der Behälterlängsrichtung verschoben wird,
um zwischen dem ersten Fall und dem zweiten Fall zu wechseln. Hierbei
kann die Funktionsverhältnis-Änderungseinheit das
Verhältnis
zwischen dem ersten Funktionsabschnitt und dem zweiten Funktionsabschnitt
in dem Kernabschnitt kontinuierlich verändern.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Obige
sowie weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung unter Bezugnahme
auf die beiliegenden Zeichnungen besser verständlich. Darin zeigen:
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1 eine schematische Darstellung
eines kombinierten Kreislaufsystems mit einem Dampfkompressions-Kühlkreis
und einem Rankine-Kreis gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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2A eine Vorderansicht eines
für das kombinierte
Kreislaufsystem verwendeten Wärmetauschers,
wenn sowohl der Dampfkompressions-Kühlkreis
als auch der Rankine-Kreis gleichzeitig betrieben werden, gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel;
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2B eine vergrößerte Teilschnittansicht eines
in 2A angegebenen Abschnitts
A;
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3A eine Vorderansicht eines
für das kombinierte
Kreislaufsystem verwendeten Wärmetauschers,
wenn nur der Dampfkompressions-Kühlkreis
betrieben wird, gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel;
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3B eine vergrößerte Teilschnittansicht eines
in 3A angegebenen Abschnitts
A;
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4A eine Vorderansicht des
für das
kombinierte Kreislaufsystem verwendeten Wärmetauschers, wenn nur der
Rankine-Kreis betrieben wird, gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel;
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4B eine vergrößerte Teilschnittansicht eines
in 4A angegebenen Abschnitts
A;
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5A eine Vorderansicht eines
für ein
kombiniertes Kreislaufsystem verwendeten Wärmetauschers, wenn sowohl der
Dampfkompressions-Kühlkreis
als auch der Rankine-Kreis gleichzeitig betrieben werden, gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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5B eine Teildraufsicht des
Wärmetauschers
in 5A;
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6 eine vergrößerte Teilschnittansicht
eines Ausschnitts A in 5A;
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7A eine Vorderansicht des
Wärmetauschers
des kombinierten Kreislaufsystems, wenn nur der Dampfkompressions-Kühlkreis
betrieben wird, gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel;
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7B eine Teildraufsicht des
Wärmetauschers
in 7A;
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8 eine vergrößerte Teilschnittansicht
eines Ausschnitts A in 7A;
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9A eine Vorderansicht des
Wärmetauschers
des kombinierten Kreislaufsystems, wenn nur der Rankine-Kreis betrieben
wird, gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel;
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9B eine Teildraufsicht des
Wärmetauschers
in 9A;
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10 eine vergrößerte Teilschnittansicht eines
Ausschnitts A in 9A;
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11A eine Vorderansicht eines
für ein kombiniertes
Kreislaufsystem verwendeten Wärmetauschers,
wenn ein Dampfkompressions-Kühlkreis und
ein Rankine-Kreis gleichzeitig betrieben werden, gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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11B eine Teildraufsicht
des Wärmetauschers
in 11A;
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12 eine vergrößerte Teilschnittansicht eines
Ausschnitts A in 11A;
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13A eine Vorderansicht des
Wärmetauschers
des kombinierten Kreislaufsystems, wenn nur der Dampfkompressions-Kühlkreis
betrieben wird, gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel;
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13B eine Teildraufsicht
des Wärmetauschers
in 13A;
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14 eine vergrößerte Teilschnittansicht eines
Ausschnitts A in 13A;
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15A eine Vorderansicht des
Wärmetauschers
des kombinierten Kreislaufsystems, wenn nur der Rankine-Kreis betrieben
wird, gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel;
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15B eine Teildraufsicht
des Wärmetauschers
in 15A;
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16 eine vergrößerte Teilschnittansicht eines
Ausschnitts A in 15A;
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17A eine Vorderansicht eines
für ein kombiniertes
Kreislaufsystem verwendeten Wärmetauschers,
wenn ein Dampfkompressions-Kühlkreis und
ein Rankine-Kreis gleichzeitig betrieben werden, gemäß einem
vierten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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17B eine Teildraufsicht
des Wärmetauschers
in 17A;
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18 eine vergrößerte Teilschnittansicht eines
Ausschnitts A in 17A;
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19A eine Vorderansicht des
Wärmetauschers
des kombinierten Kreislaufsystems, wenn nur der Dampfkompressions-Kühlkreis
betrieben wird, gemäß dem vierten
Ausführungsbeispiel;
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19B eine vergrößerte Teilschnittansicht eines
Ausschnitts A in 19A;
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20A eine Vorderansicht des
Wärmetauschers
des kombinierten Kreislaufsystems, wenn nur der Rankine-Kreis betrieben
wird, gemäß dem vierten
Ausführungsbeispiel;
und
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20B eine vergrößerte Schnittansicht
eines Ausschnitts A in 20A.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
(Erstes Ausführungsbeispiel)
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Das
erste Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird nun Bezug nehmend auf 1 – 4B beschrieben.
Im ersten Ausführungsbeispiel
wird ein Wärmetauscher
der vorliegenden Erfindung typischerweise für ein kombiniertes Kreislaufsystem
für ein
Fahrzeug verwendet. 1 zeigt
ein Fahrzeug-Klimaanlage, die das kombinierte Kreislaufsystem verwendet.
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Ein
Kompressor ist zum Ansaugen und Komprimieren eines Kältemittels
vorgesehen. Ein Kühler 2 (Kondensator)
ist ein Hochdruck-Wärmetauscher zum
Kühlen
des aus dem Kompressor 1 ausgegebenen Hochdruck-Kältemittels
durch Abstrahlen von Wärme
an die Atmosphäre.
Weil in diesem Ausführungsbeispiel
Freon (R134a) als Kältemittel
verwendet wird, sinkt die Enthalpie des Kältemittels in dem Kühler 2,
während
das aus dem Kompressor 1 ausgegebene gasförmige Kältemittel
in dem Kühler 2 kondensiert
und verflüssigt
wird.
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Das
aus dem Kühler 2 ausgegebene
Kältemittel
strömt
in ein Auffanggefäß 3 (Gas/
Flüssigkeit-Trennvorrichtung)
und wird in dem Auffanggefäß 3 in
ein flüssiges
Kältemittel
und ein gasförmiges
Kältemittel
getrennt. Überschüssiges Kältemittel
in dem Dampfkompressions-Kühlkreis
wird in dem Auffanggefäß 3 gespeichert.
Das von dem Auffanggefäß 3 zugeführte flüssige Hochdruck-Kältemittel
wird in einem Expansionsventil 4 dekomprimiert. In diesem Ausführungsbeispiel
ist das Expansionsventil 4 ein Wärmeexpansionsventil, bei welchem
ein Drosselöffnungsgrad
des Expansionsventils 4 so gesteuert wird, dass ein Überhitzungsgrad
des in den Kompressor 1 zu saugenden Kältemittels zu einem vorbestimmten
Wert wird.
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Ein
Verdampfapparat 5 ist ein Niederdruck-Wärmetauscher, in welchem das
in dem Expansionsventil 4 dekomprimierte Niederdruck-Kältemittel
durch Durchführen
eines Wärmeaustausches zwischen
dem Niederdruck-Kältemittel
und einer in einen Raum eines Fahrzeugs zu blasenden Luft verdampft
wird. Deshalb wird die durch den Verdampfapparat 5 strömende Luft
gekühlt
und entfeuchtet.
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In
diesem Ausführungsbeispiel
sind der Kompressor 1, der Kühler 2, das Auffanggefäß 3,
das Expansionsventil 4 und der Verdampfapparat 5 verbunden,
um den Dampfkompressions-Kühlkreis
zu bilden, in welchem Wärme
von einer Niedertemperaturseite zu einer Hochtemperaturseite übertragen wird.
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Eine
Heizvorrichtung 6 heizt die in den Raum des Fahrzeugs zu
blasende Luft mittels heißen
Wassers, das durch Abwärme
in dem Fahrzeug erwärmt wird,
als Wärmequelle.
Zum Beispiel wird die Abwärme
in dem Motor 20 erzeugt. In diesem Ausführungsbeispiel ist die Heizvorrichtung 6 in
einem Luftkanal stromab des Verdampfapparats 5 angeordnet.
Ferner ist die Heizvorrichtung 6 in dem Luftkanal so angeordnet,
dass ein Bypasskanal gebildet wird, durch welchen Luft aus dem Verdampfapparat 5 an
der Heizvorrichtung 6 vorbei strömt. Eine Luftmischklappe 7 ist
in dem Luftkanal angeordnet, um ein Verhältnis zwischen einer durch
die Heizvorrichtung 6 strömenden Luftmenge und einer
durch den Bypasskanal gelangenden Luftmenge einzustellen. Deshalb kann
die Luftmischklappe 7 die Temperatur der in den Raum des
Fahrzeugs zu blasenden Luft einstellen.
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Als
nächstes
wird nun ein Rankine-Kreis beschrieben. Eine Expansionsvorrichtung 10 ist
eine Energierückgewinnungsvorrichtung
zum Rückgewinnen
mechanischer Energie durch Ausdehnen eines dampfförmigen Überhitzungsfluids.
In diesem Ausführungsbeispiel
wird die in der Expansionsvorrichtung 10 rückgewonnene
mechanische Energie durch eine Kraftübertragungsvorrichtung zum
intermittierenden Über tragen
von Kraft, wie beispielsweise einer elektromagnetischen Kupplung 11,
zu dem Kompressor 1 übertragen.
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Ein
Kondensator 12 ist ein Kühler zum Kondensieren des dampfförmigen Fluids
aus der Expansionsvorrichtung 10 durch Durchführen eines
Wärmeaustausches
zwischen dem dampfförmigen
Fluid aus der Expansionsvorrichtung 10 und Außenluft.
Ein Auffanggefäß 13 ist
eine Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung,
die das aus dem Kondensator 12 strömende Fluid in ein gasförmiges Fluid
und ein flüssiges Fluid
trennt und das flüssige
Fluid darin als überschüssiges Fluid
speichert.
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Eine
Pumpe 14 ist eine elektrische Pumpe zum Ansaugen des flüssigen Fluids
aus dem Auffanggefäß 13 und
zum Schicken des angesaugten flüssigen
Fluids zu einer Heizeinheit 15. In diesem Ausführungsbeispiel
ist die Heizeinheit 15 eine Überhitzungserzeugungseinheit,
in welcher das aus der Pumpe 14 ausgegebene Fluid erwärmt wird,
um einen Überhitzungsdampf
zu erzeugen. Im Allgemeinen heizt die Heizeinheit 15 das
Fluid, um den Überhitzungsdampf
zu erzeugen, mittels heißen
Wassers, das durch die in dem Fahrzeug, wie beispielsweise in dem
Motor 20, erzeugte Abwärme
geheizt wird.
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In
diesem Ausführungsbeispiel
bilden die Expansionsvorrichtung 10, der Kondensator 12,
das Auffanggefäß 13,
die Pumpe 14 und die Heizeinheit 15 den Rankine-Kreis
zum Rückgewinnen
von Energie aus der Abwärme.
In diesem Beispiel von 1 sind
der Kondensator 12 und der Kühler 2 integriert und
das Kältemittel
des Dampfkompressions-Kühlkreises
kann in den Kondensator 12 strömen. Deshalb ist das Arbeitsfluid
in dem Rankine-Kreis im Allgemeinen das gleiche Fluid wie das Kältemittel
in dem Dampfkompressions-Kühlkreis.
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Als
nächstes
wird ein Motorwasserkreis beschrieben. Ein Kühler 21 ist ein Wärmetauscher
zum Kühlen
des Motorkühlwassers
durch Durchführen
eines Wärmeaustausches
zwischen dem aus dem Motor 20 strömenden Motorkühlwasser
und Außenluft. Ein
Thermostat 22 ist angeordnet, um die Temperatur des Motorkühlwassers,
d.h. die Temperatur des Motors 20 einzustellen. Insbesondere
stellt das Thermostat 22 eine in den Kühler 21 strömende Menge
des Motorkühlwassers
und eine an dem Kühler 21 vorbei strömende Menge
des Motorkühlwassers
ein, um so die Temperatur des Motors 20 einzustellen.
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Eine
Wasserpumpe 23 zum Zirkulieren des Motorkühlwassers
in dem Motorwasserkreis wird durch die Kraft von dem Motor 20 angetrieben.
Jedoch kann als Wasserpumpe 23 auch eine elektrische Pumpe
verwendet werden.
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Ein
Ventil 24 ist ein Dreiwegeventil zum Wechseln zwischen
einem Fall, in welchem das Hochtemperatur-Motorkühlwasser in die Heizeinheit 15 strömt, und
einem Fall, in welchem das Hochtemperatur-Motorkühlwasser nicht in die Heizeinheit 15 strömt. Das
Ventil 14 wird so betrieben, dass es elektrisch mit einem
Betrieb der Pumpe 14 verbunden ist.
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In
diesem Ausführungsbeispiel
sind der Kühler 2 und
der Kondensator 12 integriert, um einen integrierten Wärmetauscher 30 zu
bilden, wie in 1 und 2A dargestellt. Wie in 2A dargestellt, enthält der Wärmetauscher 30 einen
Kernabschnitt 33 und zwei Verteilerbehälter 34, die an zwei
Enden des Kernabschnitts 33 angeordnet sind. Der Kernabschnitt 33 enthält mehrere
Rohre 31, durch welche das Kältemittel (Fluid) strömt, und
Wellrippen 32, die mit den Außenseiten der Rohre 31 verbunden
sind, um eine Wärmeübertragungsfläche mit
der Luft zu vergrößern. Die
Verteilerbehälter 34 verlaufen
in einer Richtung senkrecht zu einer Längsrichtung der Rohre 31,
um mit den Rohren 31 an zwei Längsenden jedes Rohres 31 in
Verbindung zu stehen.
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Zwei
Einlassabschnitte 34a sind in einem Verteilerbehälter 34 an
zwei Seiten in der Längsrichtung
des Verteilerbehälters 34 vorgesehen.
Zum Beispiel ist ein Einlassabschnitt 34a an einem etwa
mittleren Abschnitt zwischen einem Längsende des Verteilerbehälters 34 und
einer Mitte des Verteilerbehälters 34 in
der Längsrichtung
positioniert, und der andere Einlassabschnitt 34a ist an
einem etwa mittleren Abschnitt zwischen dem anderen Längsende
des Verteilerbehälters 34 und
einer Mitte des Verteilerbehälters 34 in
der Längsrichtung
positioniert. Analog sind zwei Auslassabschnitte 34b in
dem anderen Verteilerbehälter 34 an
Stellen entsprechend den Positionen der Einlassabschnitte 34a in
der Längsrichtung
des Verteilerbehälters 34 vorgesehen.
In diesem Ausführungsbeispiel
ist der Wärmetauscher 30 ein
Mehrstromtyp.
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Wie
in 2B dargestellt, ist
in dem Verteilerbehälter 34 an
einem etwa mittleren Abschnitt des Verteilerbehälters 34 in der Längsrichtung
des Verteilerbehälters 34 ein
Kolben 35 so vorgesehen, dass er in einer Richtung senkrecht
zu der Längsrichtung
des Verteilerbehälters 34 verstellbar
ist. Der Kolben 35 wird bewegt, um zwischen einem ersten
Fall, in welchem ein Innenraum des Verteilerbehälters 34 in einen
oberen und einen unteren Raumteil geteilt ist, und einem zweiten
Fall, in dem die zwei Raumteile des Verteilerbehälters 34 nicht voneinander
getrennt sind, zu wechseln. Im zweiten Fall ist der Innenraum des
Verteilerbehälters 34 ein
einziger Verbindungsraum. In diesem Ausführungsbeispiel wird der Kolben 35 durch
ein elastisches Element, wie beispielsweise eine Schraubenfeder 36 und
eine Erregerspule 37 verschoben.
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Wenn
die Erregerspule 37 abgeregt wird, wird der Kolben 35 durch
die elastische Kraft der Schraubenfeder 36 zu dem Kernabschnitt 33 verschoben,
um die zwei Raumteile des Verteilerbehälters 34 voneinander
zu trennen. Wenn dagegen die Erregerspule 37 erregt wird,
wird der Kolben 35 durch die elektromagnetische Kraft der
Erregerspule 37 zu einer dem Kernabschnitt 33 abgewandten
Seite verschoben, um die zwei Raumteile des Verteilerbehälters 34 miteinander
zu verbinden. In diesem Ausführungsbeispiel
kann der linke Verteilerbehälter 34 den gleichen
Aufbau wie der rechte Verteilerbehälters 34 haben.
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Als
nächstes
wird die Funktionsweise des kombinierten Kreislaufsystems mit dem
Wärmetauscher 30 beschrieben.
Hierbei ist das in dem Rankine-Kreis zirkulierende Fluid das gleiche
Material wie das in dem Dampfkompressions-Kühlkreis zirkulierende Kältemittel.
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Wenn
sowohl der Dampfkompressions-Kühlkreis
als auch der Rankine-Kreis gleichzeitig betrieben werden, wird die
Erregerspule 37 abgeregt, sodass der Innenraum des Verteilerbehälters 34 in
den oberen und den unteren Raumteil geteilt wird, wie in 2B dargestellt. In diesem
Fall werden der Kompressor 1 und die Pumpe 14 betrieben,
und das Hochtemperatur-Motorkühlwasser
wird zu der Heizeinheit 15 zirkuliert.
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Wenn
sowohl der Dampfkompressions-Kühlkreis
als auch der Rankine-Kreis betrieben werden, strömt demgemäß das aus dem Kompressor 1 ausgegebene
Kälte mittel
durch den unteren Raumteil des Verteilerbehälters 34 in eine etwa
untere Hälfte des
Kernabschnitts 33, und das aus der Expansionsvorrichtung 10 ausgegebene
Kältemittel
strömt
durch eine etwa obere Hälfte
des Kernabschnitts 33. In diesem Beispiel strömt das aus
dem Kompressor 1 ausgegebene Kältemittel (Fluid) durch den
unteren Raumteil des Verteilerbehälters 34 in die untere
Hälfte
des Kernabschnitts 33, und das aus der Expansionsvorrichtung 10 ausgegebene
Kältemittel
(Fluid) strömt
durch die obere Hälfte
des Kernabschnitts 33. Diese Anordnung der unteren Hälfte und
der oberen Hälfte
in dem Kernabschnitt 33 kann jedoch geändert werden. Zum Beispiel
kann das aus dem Kompressor 1 ausgegebene Kältemittel
durch den oberen Raumteil des Verteilerbehälters 34 in die obere
Hälfte
des Kernabschnitts 33 strömen, und das aus der Expansionsvorrichtung 10 ausgegebene
Kältemittel
kann in die untere Hälfte
des Kernabschnitts 33 strömen.
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Gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
ist, wenn sowohl der Dampfkompressions-Kühlkreis
als auch der Rankine-Kreis betrieben werden, der Innenraum in jedem
Verteilerbehälter 34 in
den oberen Raumteil und den unteren Raumteil geteilt, sodass eine
etwa Hälfte
des Kernabschnitts 33 als Kühler 2 benutzt wird
und die andere etwa Hälfte
des Kernabschnitts 33 als Kondensator 12 benutzt
wird. Somit zirkuliert im Dampfkompressions-Kühlkreis das Kältemittel
in dieser Reihenfolge des Kompressors 1 → des Wärmetauschers 30 (Kühler 2) → des Auffanggefäßes 3 → des Expansionsventils 4 → des Verdamptapparats 5 → des Kompressors 1 .
Deshalb wird das Kältemittel
im Verdampfapparat 5 durch Aufnehmen von Wärme aus
der in die Fahrgastzelle zu blasenden Luft verdampft, während die
Wärme von
dem in dem Verdampfapparat 5 verdampften gasförmigen Kältemittel
in dem in dem Wärmetauscher 30 konstruierten
Kühler 2 abgestrahlt
wird. Im Gegensatz dazu wird im Rankine-Kreis der in der Heizeinheit 15 erzeugte Überhitzungskältemitteldampf
in der Expansionsvorrichtung 10 isentropisch dekomprimiert und
ausgedehnt, und eine mechanische Energie entsprechend der Expansionsenergie
wird ausgegeben. In diesem Ausführungsbeispiel
ist die Ausgangswelle der Expansionsvorrichtung 10 mit
einer Drehwelle des Kompressors 1 durch die elektromagnetische Kupplung 11 gekoppelt.
Deshalb kann die in der Expansionsvorrichtung 10 rückgewonnene
Energie dem Kompressor 1 zugeführt werden.
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Der
Kompressor 1 kann auch durch Kraft von dem Motor 20 durch
die Kraftübertragungsvorrichtung
zum intermittierenden Zuführen
der Kraft von dem Motor betrieben werden. Daher wird, wenn eine notwendige
Kühlleistung
erzielt werden kann, während
der Kompressor 1 nur unter Verwendung der von der Expansionsvorrichtung 10 rückgewonnenen Energie
betrieben wird, eine Kraftzufuhr von dem Motor 20 zu dem
Kompressor 1 gestoppt.
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Wenn
nur der Dampfkompressions-Kühlkreis
betrieben wird, wird die Erregerspule erregt, sodass der obere und
der untere Raumteil in jedem Verteilerbehälter 34 miteinander
in Verbindung stehen. Ferner wird der Kompressor 1 betrieben,
während
die elektromagnetische Kupplung 11 getrennt ist. Deshalb
strömt
das von dem Kompressor 1 ausgegebene Hochdruck-Kältemittel
in den gesamten Bereich des Kernabschnitts 33 des Wärmetauschers 30,
und der gesamte Bereich des Kernabschnitts 33 des Wärmetauschers 30 wird
im Dampfkompressions-Kühlkreis
als Kühler 2 verwendet.
So zirkuliert im Dampfkompressions-Kühlkreis das Kältemittel
in dieser Reihenfolge des Kompressors 1 → des Wärmetauschers 30 (Kühler 2) → des Auffanggefäßes 3 → des Expansionsventils 4 → des Verdampfapparats 5 → des Kompressors 1.
Deshalb wird das Kältemittel
in dem Verdampfapparat durch Aufnehmen von Wärme aus in die Fahrgastzelle
zu blasender Luft verdampft, während
die Wärme
von dem in dem Verdampfapparat 5 verdampften gasförmigen Kältemittel
in dem in dem Wärmetauscher 30 aufgebauten
Kühler 2 abgestrahlt
wird.
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Wenn
nur der Rankine-Kreis betrieben wird, wird der Erregerspule 37 elektrische
Energie zugeführt,
sodass der obere und der untere Raumteil in jedem der Verteilerbehälter 34 miteinander
in Verbindung stehen. Ferner wird die Pumpe 14 betrieben, während die
elektromagnetische Kupplung 11 getrennt ist. So wird der
gesamte Bereich des Kernabschnitts 33 des Wärmetauschers 30 als
Kondensator 12 benutzt, und das aus der Expansionsvorrichtung 10 ausströmende Kältemittel
strömt
in etwa den gesamten Bereich des Kernabschnitts 33 des
Wärmetauschers 30.
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So
wird im Rankine-Kreis der in der Heizeinheit 15 erzeugte Überhitzungskältemitteldampf
(Fluiddampf) in der Expansionsvorrichtung 10 mit konstanter
Entropie dekomprimiert und ausgedehnt, und mechanische Energie entsprechend
der Expansionsenergie wird ausgegeben. Weil der Dampfkompressions-Kühlkreis
gestoppt ist, kann die in der Expansionsvorrichtung 10 rückgewonnene
Energie einem Generator zugeführt
werden. In diesem Fall wird der Generator betrieben und die rückgewonnene
Energie kann als elektrische Energie in einer Batterie gespeichert
werden.
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Gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist eine Funktionsverhältnis-Änderungseinheit
zum Verändern
eines Verhältnisses
zwischen einem ersten Funktionsabschnitt und einem zweiten Funktionsabschnitt
in dem Kernabschnitt 33 des Wärmetauschers 30 mit
dem Kolben 35, der Schraubenfeder 36 und der Erregerspule 37 aufgebaut.
Hierbei ist der erste Funktionsabschnitt ein Abschnitt, der als
Kühler 2 benutzt
wird, in welchen das Hochdruck-Kältemittel
aus dem Kompressor 1 strömt, und der zweite Funktionsabschnitt
ist ein Abschnitt, der als Kondensator 12 benutzt wird,
in welchen das dampfförmige
Kältemittel
nach der Expansion strömt.
Weil das Verhältnis
zwischen dem ersten Funktionsabschnitt und dem zweiten Funktionsabschnitt
in dem Kernabschnitt 33 des Wärmetauschers 30 mittels
der Funktionsverhältnis-Änderungseinheit
verändert
werden kann, ist es möglich, sowohl
die Funktionen des Kühlers 2 als
auch des Kondensators 12 in dem einzelnen Wärmetauscher 30 zu
erzielen.
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Ferner
sind der Kühler 2 und
der Kondensator 12 als ein Wärmetauscher 30 integriert,
und das Verhältnis
zwischen dem als Kühler 2 benutzten
ersten Funktionsabschnitt und dem als Kondensator 12 benutzten
zweiten Funktionsabschnitt kann durch Verstellen der Position des
Kolbens 35 verändert werden.
Deshalb kann ein Raum zum Einbauen des Kühlers 2 und des Kondensators 12 in
dem Fahrzeug in dem kombinierten Kreislaufsystem effektiv reduziert
werden.
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Zusätzlich sind
der als Kühler 2 benutzte
erste Funktionsabschnitt und der als Kondensator 12 benutzte
zweite Funktionsabschnitt voneinander in dem einen Wärmetauscher 30 getrennt.
Deshalb kann ein Anstieg des Drucks des Hochdruck-Kältemittels des Dampfkompressions-Kühlkreises
auf einen Kondensationsdruck in dem Rankine-Kreis verhindert werden,
wodurch verhindert wird, dass der Druck in dem ersten Funktionsabschnitt
und der Druck in dem zweiten Funktionsabschnitt gleich sind.
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Als
Ergebnis kann, selbst wenn der erste und der zweite Funktionsabschnitt
beide als ein Wärmetauscher 30 integriert
sind, ein Anstieg des Energieverbrauchs in dem Kompressor 1 durch
einen Anstieg des Ausgabedrucks des Kompressors 1 ver hindert
werden. Deshalb kann eine Verschlechterung des Wirkungsgrades (COP)
im Dampfkompressions-Kühlkreis
verhindert werden, und eine ausreichende Kühlleistung kann in dem Dampfkompressions-Kühlkreis
erzielt werden.
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(Zweites Ausführungsbeispiel)
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Das
zweite Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird nun Bezug nehmend auf 5A bis 10 beschrieben. In dem oben beschriebenen
ersten Ausführungsbeispiel
wird der Kolben 35 verschoben, um so zwischen einem Fall,
in welchem der Innenraum des Verteilerbehälters 34 in mehrere Raumteile
geteilt ist, und einem Fall, in welchem der Innenraum des Verteilerbehälters 34 nicht
in mehrere Raumteile geteilt ist, zu wechseln. Im Gegensatz dazu
ist im zweiten Ausführungsbeispiel,
wie in 5A – 6 dargestellt, ein Kugelventilkörper 38 mit einem
Durchgangsloch 38a in jedem Verteilerbehälter 34 so
vorgesehen, dass er durch ein Stellglied 39 wie beispielsweise
einen Servomotor und einen Schrittmotor in dem Verteilerbehälter 34 drehbar
ist, um so den Fall, in welchem der Innenraum des Verteilerbehälters 34 in
die mehreren Raumteile (z.B. zwei Raumteile) geteilt ist, oder den
Fall, in welchem der Innenraum des Verteilerbehälters 34 nicht geteilt ist,
zu schalten.
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Wenn
sowohl der Dampfkompressions-Kühlkreis
als auch der Rankine-Kreis gleichzeitig betrieben werden, wird der
Ventilkörper 38 so
gedreht, dass eine Öffnungsrichtung
des Durchgangslochs 38a etwa senkrecht zu der Längsrichtung
des Verteilerbehälters 34 ist,
sodass der Innenraum des Verteilerbehälters 34 in einen
oberen und einen unteren Raumteil geteilt wird. Ferner werden der
Kompressor 1 und die Pumpe 14 betrieben, sodass
das Hochtemperatur-Motorkühlwasser
in die Heizeinheit 15 zirkuliert wird.
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Wenn
sowohl der Dampfkompressions-Kühlkreis
als auch der Rankine-Kreis betrieben werden, strömt demgemäß das aus dem Kompressor 1 ausgegebene
Kältemittel
(Fluid) durch den unteren Raumteil des Verteilerbehälters 34 in
eine etwa untere Hälfte
des Kernabschnitts 33, und das aus der Expansionsvorrichtung 10 ausgegebene
Kältemittel (Fluid)
strömt
durch den oberen Raumteil des Verteilerbehälters 34 in eine etwa
obere Hälfte
des Kernabschnitts 33. In diesem Beispiel strömt das aus
dem Kompressor 1 ausgegebene Kältemittel durch den unteren
Raumteil des Verteilerbehälters 34 in
die etwa untere Hälfte
des Kernabschnitts 33, und das aus der Expansionsvorrichtung 10 ausgegebene
Kältemittel
strömt
durch die etwa obere Hälfte
des Kernabschnitts 33. Diese Anordnung der unteren Hälfte und
der oberen Hälfte
in dem Kernabschnitt 33 kann jedoch auch geändert werden.
Zum Beispiel kann das aus dem Kompressor 1 ausgegebene
Kältemittel auch
durch den oberen Raumteil des Verteilerbehälters 34 in die obere
Hälfte
des Kernabschnitts 33 strömen, und das aus der Expansionsvorrichtung 10 ausgegebene
Kältemittel
kann durch den unteren Raumteil des Verteilerbehälters 34 in die untere
Hälfte
des Kernabschnitts 33 strömen.
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Gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel ist,
wenn sowohl der Dampfkompressions-Kühlkreis als
auch der Rankine-Kreis betrieben werden, der Innenraum in jedem
Verteilerbehälter 34 in
den oberen Raumteil und den unteren Raumteil geteilt, sodass die
etwa eine Hälfte
des Kernabschnitts 33 als Kühler 2 benutzt wird
und die etwa andere Hälfte
des Kernabschnitts 33 als Kondensator 12 benutzt
wird. So zirkuliert im Dampfkompressions-Kühlkreis das Kältemittel
in dieser Reihenfolge des Kompressors 1 → des Wärmetauschers 30 (Kühler 2) → des Auffanggefäßes 3 → des Expansionsventils 4 → des Verdampfapparats 5 → des Kompressors 1 .
Deshalb wird das Kältemittel
in dem Verdampfapparat 5 durch Aufnehmen von Wärme aus
in die Fahrgastzelle zu blasender Luft verdampft, während die
Wärme von
dem in dem Verdampfapparat 5 verdampften gasförmigen Kältemittel
in dem in dem Wärmetauscher 30 aufgebauten
Kühler 2 abgestrahlt
wird.
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Im
Gegensatz dazu wird im Rankine-Kreis der in der Heizeinheit 15 erzeugte Überhitzungskältemitteldampf
in der Expansionsvorrichtung 10 mit konstanter Entropie
dekomprimiert und ausgedehnt, und mechanische Energie entsprechend
der Expansionsenergie wird ausgegeben.
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Als
nächstes
wird nun die Funktionsweise des kombinierten Kreislaufsystems in
einem Fall beschrieben, in welchem nur der Dampfkompressions-Kühlkreis
betrieben wird. Wenn nur der Dampfkompressions-Kühlkreis betrieben wird, ist,
wie in 7A, 7B, 8 dargestellt, die Öffnungsrichtung des Durchgangslochs 38a in
der Längsrichtung
des Verteilerbehälters 34,
sodass der obere und der untere Raumteil in jedem Verteilerbehälter 34 miteinander
in Verbindung stehen. Ferner wird der Kompressor 1 betrieben,
während
die elektromagnetische Kupplung 11 getrennt ist. Deshalb
strömt
das aus dem Kompressor 1 ausgegebene Hochdruck-Kältemittel in etwa
den gesamten Bereich des Kernabschnitts 33 des Wärmetauschers 30,
und im Dampfkompressions-Kühlkreis
wird der etwa gesamte Bereich des Kernabschnitts 33 des
Wärmetauschers 30 als
Kühler 2 benutzt.
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So
zirkuliert im Dampfkompressions-Kühlkreis das Kältemittel
in dieser Reihenfolge des Kompressors 1 → des Wärmetauschers 30 (Kühler 2) → des Auffanggefäßes 3 → des Expansionsventils 4 → des Verdampfapparats 5 → des Kompressors 1.
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Deshalb
wird das Kältemittel
in dem Verdampfapparat 5 durch Aufnehmen von Wärme aus
in die Fahrgastzelle zu blasender Luft verdampft, während die
Wärme von
dem in dem Verdampfapparat 5 verdampften gasförmigen Kältemittel
in dem in dem Wärmetauscher 30 aufgebauten
Kühler 2 abgestrahlt wird.
Deshalb kann die durch den Verdampfapparat 5 laufende Luft
ausreichend gekühlt
werden.
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Als
nächstes
wird nun die Funktionsweise des kombinierten Kreislaufsystems in
einem Fall beschrieben, in welchem nur der Rankine-Kreis betrieben
wird. Wenn nur der Rankine-Kreis betrieben wird, wie in 9A, 9B, 10 dargestellt,
ist die Öffnungsrichtung
des Durchgangslochs 38a in der Längsrichtung des Verteilerbehälters 34 positioniert, sodass
der obere und der untere Raumteil in jedem der Verteilerbehälter 34 miteinander
in Verbindung stehen. Ferner wird die Pumpe 14 betrieben,
während
die elektromagnetische Kupplung 11 getrennt ist. Daher
wird etwa der gesamte Bereich des Kernabschnitts 33 des
Wärmetauschers 30 als
Kondensator 12 benutzt, und das aus der Expansionsvorrichtung 10 ausströmende Kältemittel
strömt
in etwa den gesamten Bereich des Kernabschnitts 33 des
Wärmetauschers 30.
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Daher
wird im Rankine-Kreis der in der Heizeinheit 15 erzeugte Überhitzungskältemitteldampf
in der Expansionsvorrichtung 10 bei konstanter Entropie
dekomprimiert und ausgedehnt und mechanische Energie entsprechend
der Expansionsenergie kann rückgewonnen
werden. Deshalb kann die Abwärme durch
den Rankine-Kreis effektiv rückgewonnen
werden.
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(Drittes Ausführungsbeispiel)
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Das
dritte Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird nun Bezug nehmend auf 11A bis 16 beschrieben. In dem oben beschriebenen
ersten Ausführungsbeispiel
wird der Kolben 35 verschoben, um so zwischen einem Fall,
in welchem der Innenraum des Verteilerbehälters 34 in mehrere
Raumteile geteilt ist, und einem Fall, in welchem der Innenraum
des Verteilerbehälters 34 nicht geteilt
ist, zu wechseln. Dagegen ist im dritten Ausführungsbeispiel, wie in 11A – 12 dargestellt,
ein scheibenförmiger
Flügelventilkörper 40 in
jedem Verteilerbehälter 34 so
angeordnet, dass er durch ein Stellglied 39 wie beispielsweise
einen Servomotor und einen Schrittmotor gedreht wird, um so den
Fall, in welchem der Innenraum des Verteilerbehälters 34 in die mehreren
Raumteile (z.B. zwei Raumteile) geteilt ist, oder den Fall, in welchem
der Innenraum des Verteilerbehälters 34 nicht
geteilt ist, zu schalten.
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Wenn
sowohl der Dampfkompressions-Kühlkreis
als auch der Rankine-Kreis gleichzeitig betrieben werden, wird der
Ventilkörper 40 so
gedreht, dass eine flache Oberfläche
des Ventilkörpers 40 etwa
senkrecht zu der Längsrichtung
des Verteilerbehälters 34 ist,
sodass der Innenraum des Verteilerbehälters 34 in einen
oberen und einen unteren Raumteil geteilt ist. Ferner werden der
Kompressor 1 und die Pumpe 14 so betrieben, dass
das Hochtemperatur-Motorkühlwasser
in die Heizeinheit 15 zirkuliert wird.
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Wenn
sowohl der Dampfkompressions-Kühlkreis
als auch der Rankine-Kreis betrieben werden, strömt demgemäß das aus dem Kompressor 1 ausgegebene
Kältemittel
durch den unteren Raumteil des Verteilerbehälters 34 in eine etwa
untere Hälfte des
Kernabschnitts 33, und das aus der Expansionsvorrichtung 10 ausgegebene
Kältemittel
strömt
durch den oberen Raumteil des Verteilerbehälters 34 in eine etwa
obere Hälfte
des Kernabschnitts 33. In diesem Beispiel strömt das aus
dem Kompressor 1 ausgegebene Kältemittel durch den unteren
Raumteil des Verteilerbehälters 34 in
die untere Hälfte
des Kernabschnitts 33, und das aus der Expansionsvorrichtung 10 ausgegebene
Kältemittel
strömt
durch den oberen Raumteil des Verteilerbehälters 34 in die obere
Hälfte
des Kernabschnitts 33. Jedoch kann diese Anordnung der
unteren Hälfte
und der oberen Hälfte
in dem Kernabschnitt 33 auch geändert werden. Zum Beispiel
kann das aus dem Kompressor 1 ausgegebene Kältemittel
durch den oberen Raumteil des Verteilerbehälters 34 in die obere
Hälfte
des Kernabschnitts 33 strömen, und das aus der Expansionsvorrichtung 10 ausgegebene
Kältemittel
kann in die untere Hälfte
des Kernabschnitts 33 strömen.
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Gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird, wenn sowohl des Dampfkompressions-Kühlkreis
als auch der Rankine-Kreis betrieben werden, der Innenraum in jedem Verteilerbehälter 34 in
den oberen Raumteil und den unteren Raumteil geteilt, sodass eine
etwa Hälfte
des Wärmetauschers 30 als
Kühler 2 benutzt
wird und die andere etwa Hälfte
des Wärmetauschers 30 als
Kondensator benutzt wird. So können
sowohl der Dampfkompressions-Kühlkreis
als auch der Rankine-Kreis unter Verwendung des einen Wärmetauschers 30 als Kühler 2 des
Dampfkompressions-Kühlkreises
und des Kondensators 12 des Rankine-Kreises betrieben werden.
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Wenn
nur der Dampfkompressions-Kühlkreis
betrieben wird, wie in 13A, 13B, 14 dargestellt, ist die flache Oberfläche des
Ventilkörpers 40 parallel
zu der Längsrichtung
des Verteilerbehälters 34,
sodass der obere und der unter Raumteil in jedem Verteilerbehälter 34 miteinander
in Verbindung stehen. Ferner wird der Kompressor 1 betrieben, während die
elektromagnetische Kupplung 11 getrennt ist. Deshalb strömt das aus
dem Kompressor 1 ausgegebene Hochdruck-Kältemittel
in den gesamten Bereich des Kernabschnitts 33 des Wärmetauschers 30,
und der gesamte Bereich des Kernabschnitts 33 des Wärmetauschers
wird im Dampfkompressions-Kühlkreis
als Kühler 2 verwendet.
Als Ergebnis kann der Dampfkompressions-Kühlkreis unter Verwendung des
gesamten Kernabschnitts 33 des Wärmetauschers 30 als
Kühler 2 effektiv
betrieben werden.
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Wenn
nur der Rankine-Kreis betrieben wird, wie in 15A, 15B, 16 dargestellt, ist die flache Oberfläche des
Durchgangslochs 38a etwa parallel zu der Längsrichtung
des Verteilerbehälters 34,
sodass der obere und der untere Raumteil in jedem der Verteilbehälter 34 miteinander
in Verbindung stehen. Ferner wird die Pumpe 14 betrieben,
während
die elektromagnetische Kupplung 11 getrennt ist. So wird der
gesamte Bereich des Kernabschnitts 33 des Wärmetauschers 30 als
Kondensator 12 benutzt, und das aus der Expansionsvorrichtung 10 ausströmende Kältemittel
(Fluid) strömt
in den gesamten Bereich des Kernabschnitts 33 des Wärmetauschers 30.
Als Ergebnis kann der Rankine-Kreis unter Verwendung des gesamten
Kernabschnitts 33 des Wärmetauschers 30 als
Kondensator 12 effektiv betrieben werden.
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(Viertes Ausführungsbeispiel)
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Das
vierte Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird nun Bezug nehmend auf 17A bis 20B beschrieben. In den oben beschriebenen
Ausführungsbeispielen
wird etwa der gesamte Bereich des Kernabschnitts 33 nur
als Kühler 2 oder Kondensator 12 benutzt,
wenn der Dampfkompressions-Kühlkreis
oder der Rankine-Kreis
betrieben wird. Im Gegensatz dazu kann im vierten Ausführungsbeispiel
ein Verhältnis
zwischen einem als Kühler 2 benutzten
ersten Funktionsabschnitt in dem Kernabschnitt 33 und einem
als Kondensator 12 benutzten zweiten Funktionsabschnitt
in dem Kernabschnitt 33 kontinuierlich von 0% bis 100%
verändert
werden.
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Insbesondere
ist, wie in 17A, 17B und 18 dargestellt, ein Permanentmagnet-Ventilkörper 41 in
jedem Verteilerbehälter 34 so
angeordnet, dass er in dem Verteilerbehälter 34 in der axialen
Richtung bewegbar ist. Ferner umschließt ein kreisbogenförmiger Permanentmagnet 42 einen
Teil des Ventilkörpers 41 von
einer Außenseite
des Verteilerbehälters 34,
um den Ventilkörper 41 anzuziehen.
Wenn der Permanentmagnet 42 in der Längsrichtung des Verteilerbehälters 34 verschoben
wird, bewegt sich deshalb der Ventilkörper 41 in der Längsrichtung
zusammen mit der Verschiebung des Permanentmagneten 42.
Der Permanentmagnet 42 wird in der Längsrichtung des Verteilerbehälters 34 durch
ein Stellglied 43 wie beispielsweise einen Motor verschoben.
Deshalb ist die Funktionsverhältnis-Änderungseinheit
aus dem Ventilkörper 41,
dem Permanentmagnet 42 und dem Stellglied 43 aufgebaut.
Hier kann der Innenraum des Verteilerbehälters 34 in mehrere
Raumteile (z.B. zwei Raumteile in diesem Ausführungsbeispiel) geteilt werden,
wenn der Ventilkörper 41 zwischen zwei
Endabschnitten (dem oberen und dem unteren Endabschnitt in 17A) des Verteilerbehälters 34 in
der Längsrichtung
des Verteilerbehälters 34 positioniert
wird. Wenn der Ventilkörper 41 an
einem Endabschnitt des Verteilerbehälters 34 in der Längsrichtung
des Verteilerbehälters 34 positioniert
ist, ist der Innenraum des Verteilerbehälters 34 nicht geteilt
und bildet einen einzigen Verbindungsraum.
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Ferner
sind in diesem Ausführungsbeispiel beide
Einlassabschnitte 34a in einem Verteilerbehälter 34 an
zwei Längsenden
des Verteilerbehälters 34 vorgesehen,
und beide Auslassabschnitte 34b sind in dem andern Verteilerbehälter 34 an
zwei Längsenden
des Verteilerbehälters 34 vorgesehen.
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Im
vierten Ausführungsbeispiel
ist ein Kleinrad in dem Stellglied 43 vorgesehen, um mit
einer an einer Außenwandfläche des
Verteilerbehälters 34 vorgesehenen
Zahnstange in Eingriff zu stehen, und es wird gedreht, sodass der
Permanentmagnet 42 in der Längsrichtung des Verteilerbehälters 34 verschoben
wird. Jedoch ist der Aufbau des Stellglieds 43 nicht hierauf
beschränkt.
Zum Beispiel kann das Stellglied 43 auch aus einem Linearmotor
aufgebaut sein.
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Als
nächstes
wird nun die Funktionsweise des kombinierten Kreislaufsystems gemäß dem vierten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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Wenn
sowohl der Dampfkompressions-Kühlkreis
als auch der Rankine-Kreis betrieben werden, wie in 17A und 18 dargestellt,
wird der Innenraum in jedem Verteilerbehälter 34 an einer geeigneten
Position (z.B, etwa mittlerer Position) in den oberen Raumteil und
den unteren Raumteil geteilt, sodass ein oberer Teil des Kernabschnitts 33 als
Kühler 2 benutzt
wird und der andere Teil des Kernabschnitts 33 als Kondensator 12 benutzt
wird. So können
sowohl der Dampfkompressions-Kühlkreis
als auch der Rankine-Kreis mittels des einen Wärmetauschers 30 als
Kühler 2 des
Dampfkompressions-Kühlkreises
und des Kondensators 12 des Rankine-Kreises betrieben werden.
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Ferner
kann das Verhältnis
zwischen dem als Kühler 2 benutzten
ersten Funktionsabschnitt in dem Kernabschnitt 33 und dem
als Kondensator 12 benutzten zweiten Funktionsabschnitt
in dem Kernabschnitt 33 entsprechend einer Wärmelast
des Dampfkompressions-Kühlkreises
und einer in dem Rankine-Kreis rückzugewinnenden
Energiemenge kontinuierlich verändert
werden.
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Wenn
nur der Dampfkompressions-Kühlkreis
betrieben wird, wie in 19A, 19B dargestellt, wird der
Ventilkörper 41 zu
einem Längsende
des Verteilerbehälters 34 bewegt,
sodass etwa der gesamte Kernabschnitt 33 als Kühler 2 benutzt
wird. Ferner wird der Kompressor 1 betrieben, während die elektromagnetische
Kupplung 11 getrennt ist. Deshalb strömt das von dem Kompressor 1 ausgegebene
Hochdruck-Kältemittel
in etwa den gesamten Bereich des Kernabschnitts 33 des
Wärmetauschers 30,
und der etwa gesamte Bereich des Kernabschnitts 33 des
Wärmetauschers 30 wird
im Dampfkompressions-Kühlkreis
als Kühler 2 benutzt.
Als Ergebnis kann der Dampfkompressions-Kühlkreis durch Benutzung des
gesamten Kernabschnitts 33 des Wärmetauschers 30 als
Kühler 2 effektiv
betrieben werden.
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Wenn
nur der Rankine-Kreis betrieben wird, wie in 20A, 20B dargestellt,
wird der Ventilkörper 41 zu
dem anderen Längsende
des Verteilerbehälters 34 bewegt,
sodass etwa der gesamte Bereich des Kernabschnitts 33 als
Kondensator 12 benutzt wird. Ferner wird die Pumpe 14 betrieben,
während die
elektromagnetische Kupplung 11 getrennt ist. So wird etwa
der gesamte Bereich des Kernabschnitts 33 des Wärmetauschers 30 als
Kondensator 12 benutzt, und das aus der Expansionsvorrichtung 10 ausströmende Kältemittel
strömt
in etwa den gesamten Bereich des Kernabschnitts 33 des
Wärmetauschers 30.
Als Ergebnis kann der Rankine-Kreis durch Benutzung etwa des gesamten
Wärmetauschers 30 als
Kondensator 12 effektiv betrieben werden.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung in Zusammenhang mit den bevorzugten Ausführungsbeispielen
davon unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen vollständig beschrieben
worden ist, ist anzumerken, dass verschiedene Änderungen und Modifikationen
für den
Fachmann offensichtlich sein werden.
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Zum
Beispiel ist in den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen die vorliegende
Erfindung typischerweise auf ein kombiniertes Kreislaufsystem für ein Fahrzeug
angewendet, die vorliegende Erfindung kann jedoch auch auf andere
Anwendungen angewendet werden
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Ferner
wird in den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen das Expansionsventil 4 zum
Dekomprimieren des Kältemittels
bei konstanter Enthalpie für
den Dampfkompressions-Kühlkreis
verwendet. Jedoch kann auch eine andere Dekompressionsvorrichtung,
wie beispielsweise eine Ejektorpumpe, zum Dekomprimieren des Kältemittels
mit konstanter Enthalpie in dem Dampfkompressions-Kühlkreis
verwendet werden.
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In
den oben beschriebenen ersten bis dritten Ausführungsbeispielen ist die Funktionsverhältnis-Änderungseinheit
in jedem der Verteilerbehälter 34 angeordnet.
Jedoch kann die Funktionsverhältnis-Änderungseinheit
auch nur in einem Verteilerbehälter
vorgesehen sein.
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Derartige Änderungen
und Modifikationen liegen selbstverständlich im Schutzumfang der
vorliegenden Erfindung, wie er durch die anhängenden Ansprüche definiert
ist.