-
Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Motorrad, das mit einer Antriebswelle
zum Antreiben eines Hinterrades und einer hinteren Aufhängung, die
antriebswellenseitig angeordnet ist, versehen ist.
-
Eine
Struktur, bei der ein Hinterrad eines Motorrades durch eine Antriebswelle
angetrieben und ein Hinterrad durch eine Hinterradaufhängungseinheit
abgestützt
wird, ist aus der JP-A-2002-87364 bekannt (Seite 6, 2; Seite 7, 3).
-
Die
grundlegende Struktur, die aus der genannten Druckschrift bekannt
ist, wird nachstehend kurz umrissen. Bei dem Motorrad nach dem Stand der
Technik wird ein Hinterrad, das an einem hinteren Arm befestigt
ist, durch einen Wellenantriebsmechanismus angetrieben. Es ist ebenso
eine Struktur bekannt, bei der der hintere Arm mit einer hinteren
Armhalterung über
eine Drehzapfenwelle verbunden ist, wobei ein Stoßdämpfer zwischen
einem oberen Abschnitt der hinteren Armhalterung und dem hinteren Arm
angeordnet ist.
-
Da
jedoch der Stoßdämpfer des
Motorrades, das in dem oben genannten Dokument offenbart ist, vor
dem Hinterrad angeordnet ist, ist ein Raum vor dem Hinterrad und
ein Raum in der Mitte der hinteren Armhalterung (entsprechend einer
Drehzapfenplatte), an der der Stoßdämpfer angeordnet ist, ausgefüllt, so
dass Probleme beim Design des Motorrades auftreten.
-
Offenbarung
der Erfindung
-
Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Motorrad zu schaffen,
bei dem ein Freiraum zwischen der linken und rechten Drehzapfenplatte verbleibt,
um ein flexibleres Design zu ermöglichen, wobei
ferner ein Freiraum vor dem Hinterrad sichergestellt sein soll,
um einen flexibleren Aufbau zu ermöglichen.
-
Gemäß Anspruch
1 der Erfindung wird ein Motorrad geschaffen aufweisend Drehzapfenplatten, die
an dem hinteren Abschnitt eines Hauptrahmens angeordnet sind, einen
Schwenkarm, der an Drehzapfen angeordnet ist, so dass dieser in
vertikaler Richtung bewegt werden kann, ein Hinterrad, das an dem
hinteren Abschnitt des Schwenkarmes befestigt ist, und eine hintere
Aufhängung,
die zwischen dem Schwenkarm und dem Hauptrahmen angeordnet ist, wobei
die Erfindung dadurch charakterisiert ist, dass nur eine hintere
Aufhängung
vorgesehen ist, die bezogen auf die Breitenrichtung des Fahrzeugs
außerhalb
der Drehzapfenplatten angeordnet ist.
-
Die
Erfindung nach Anspruch 2 ist dadurch gekennzeichnet, dass ein unteres
Ende der hinteren Aufhängung
mit einer oberen Oberfläche
des Schwenkarms verbunden ist.
-
Die
Erfindung nach Anspruch 3 ist dadurch gekennzeichnet, dass das Hinterrad
durch eine Antriebswelle angetrieben wird.
-
Die
Erfindung nach Anspruch 4 ist dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkarm
von einem einzelnen Armteil zum freien Tragen einer Achse des Hinterrads
gebildet ist.
-
Die
Erfindung nach Anspruch 5 ist dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkarm
mit Hilfe einer einzelnen Schraube zwischen der linken und rechten
Drehzapfenplatte gehalten ist, um in vertikaler Richtung bewegt
werden zu können.
-
Die
Erfindung nach Anspruch 6 ist dadurch gekennzeichnet, dass ein Hauptrohr
aus linken und rechten Rohren zusammengesetzt und die hintere Aufhängung an
einem der Hauptrohre befestigt ist, so dass sich diese ausgehend
von dem Hauptrohr im Wesentlichen linear in Längsrichtung des Fahrzeugs erstreckt,
wenn dieses von oben betrachtet wird.
-
Die
Erfindung nach Anspruch 7 ist dadurch gekennzeichnet, dass eine
axiale Mitte der hinteren Aufhängung
außerhalb
einer axialen Mitte der Antriebswelle angeordnet ist.
-
Vorteile der
Erfindung
-
Da
bei der Erfindung nach Anspruch 1 nur eine hintere Aufhängung vorgesehen
ist, die bezogen auf die Breitenrichtung des Fahrzeugs außerhalb der
Drehzapfenplatten angeordnet ist, erstreckt sich die hintere Aufhängung nicht
in den Raum zwischen der linken und rechten Drehzapfenplatten, wodurch ein
Freiraum zwischen den Drehzapfenplatten für eine andere Anwendung verwendet
werden kann. Mit anderen Worten besteht der Vorteil darin, dass
ein Freiraum zwischen den Drehzapfenplatten sichergestellt ist,
wodurch eine größere Flexibilität beim Aufbau
erreicht wird.
-
Da
bei der Erfindung nach Anspruch 2 das untere Ende der hinteren Aufhängung mit
einer oberen Oberfläche
des Schwenkarms verbunden ist, ist ein Freiraum vor dem Hinterrad
sichergestellt, so dass eine größere Flexibilität beim Aufbau
erzielt wird.
-
Da
bei der Erfindung nach Anspruch 3 das Hinterrad durch eine Antriebswelle
angetrieben wird, werden all diejenigen Vorteile erzielt, die mit
dem Antrieb durch eine Antriebswelle erreichbar sind.
-
Da
bei der Erfindung nach Anspruch 4 der Schwenkarm von einem einzelnen
Armteil zum freien Tragen einer Achse des Hinterrades gebildet ist,
werden alle Vorteile eines freitragenden Schwenkarmes erreicht.
-
Da
bei der Erfindung nach Anspruch 5 der Schwenkarm mit Hilfe einer
einzelnen Schraube zwischen der linken und rechten Drehzapfenplatte
gehalten ist, um in vertikaler Richtung bewegbar zu sein, ist die
Form des Verbindungsabschnittes, der eine auf den Schwenkarm zu
der Schraube ausgeübte
Belastung überträgt, verbessert,
und die Form entspricht einer einzelnen rohrförmigen Form. Demzufolge wird
eine auf den Verbindungsabschnitt aufgebrachte Kraft (Spannung)
reduziert.
-
Somit
wird die Festigkeit des Schwenkarmes erhöht, und auch die Festigkeit
einer Befestigungsstruktur zum Befestigen des Schwenkarmes wird
vergrößert.
-
Da
bei der Erfindung nach Anspruch 6 das Hauptrohr aus linken und rechten
Rohren zusammengesetzt und die hintere Aufhängung an einem der Hauptrohre
befestigt ist, so dass sich diese ausgehend von dem Hauptrohr im
Wesentlichen linear in Längsrichtung
des Fahrzeuges erstreckt, wenn dieses von oben betrachtet wird,
kann die Belastung, die auf die hintere Aufhängung einwirkt, auf eines der Hauptrohre
linear übertragen
werden, wodurch die Festigkeit vorteilhafterweise in einer einfachen
Struktur erhöht
werden kann.
-
Da
ferner die hintere Aufhängung
an einem der Hauptrohre angeordnet ist, so dass sich diese ausgehend
von dem Hauptrohr im Wesentlichen linear in Längsrichtung des Fahrzeuges
erstreckt, wenn dieses von oben betrachtet wird, können andere
Teile in dem Freiraum zwischen den Hauptrohren angeordnet werden,
so dass dieser Freiraum als ein Stauraum für einen Treibstofftank, einen
Luftreinigungsbehälter
oder ähnliches
verwendet werden kann.
-
Bei
der Erfindung nach Anspruch 7 ist die axiale Mitte der hinteren
Aufhängung
außerhalb
der axialen Mitte der Antriebswelle angeordnet. Demzufolge kann
die überstehende
Erstreckung der Antriebswelle in Breitenrichtung des Fahrzeuges
verringert werden.
-
Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
-
1 ist
eine Seitenansicht eines Motorrades gemäß der vorliegenden Erfindung.
-
2 ist
eine perspektivische Darstellung des Motorrades gemäß der vorliegenden
Erfindung.
-
3 ist
eine Darstellung, die ein Stadium zeigt, in dem ein Schwenkarm und
eine hintere Aufhängung
mit einem Fahrzeugkörperrahmen
des Motorrades gemäß der vorliegenden
Erfindung verbunden sind.
-
4 ist
eine Seitenansicht des Fahrzeugkörperrahmens,
der in dem Motorrad gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet wird.
-
5 ist
eine Ansicht in Richtung des Pfeils 5 von 4.
-
6 ist
eine Ansicht in Richtung des Pfeils 6 von 4.
-
7 ist
eine Querschnittsansicht entlang einer Linie 7–7 von 3.
-
8 ist
eine Draufsicht auf die hintere Aufhängung, welche in dem Motorrad
gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet wird.
-
Beste Ausführungsform
der Erfindung
-
Bezugnehmend
auf die beigefügten
Zeichnungen wird nachstehend die beste Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung beschrieben. Die Zeichnungen sind in einer Orientierung
zu betrachten, bei der die Bezugszeichen lesbar sind bzw. die richtige
Orientierung aufweisen.
-
1 ist
eine Seitenansicht eines Motorrades gemäß der vorliegenden Erfindung.
-
Ein
Motorrad 11 umfasst einen Fahrzeugkörperrahmen 12 als
einen Fahrzeugkörper,
eine Vordergabel 14, die an einem Kopfrohr 13 des
Fahrzeugrahmens 12 angeordnet ist, ein Vorderrad 15 und ein
vorderes Schutzblech 16, die an der Vordergabel 14 angeordnet
sind, einen Lenker 17, der mit der Vordergabel 14 verbunden
ist, einen Luftreiniger 18, der an einem oberen, vorderen
Abschnitt des Fahrzeugkörperrahmens 12 angeordnet
ist, einen Sitz 21, der an der Oberseite des Fahrzeugkörperrahmens 12 angeordnet
ist, einen V-Motor 22, der in der Mitte des Fahrzeugkörperrahmens 12 angeordnet
ist, einen Treibstofftank 23, der hinter dem V-Motor 22 und
unterhalb des Sitzes 21 angeordnet ist, einen Vergaser 24,
der zwischen einem Lufteinlassanschluss des V-Motors 22 und
dem Luftreiniger 18 befestigt ist, einen Schwenkarm 26,
der an einem hinteren Abschnitt des Fahrzeugkörperrahmens 12 über eine Drehzapfenwelle 25,
die als einzelne Schraube ausgebildet ist, befestigt ist, eine hintere
Aufhängung 27 zur
Aufhängung
einer Mitte des Schwenkarmes 26 an dem Fahrzeugkörperrahmen 12,
ein Hinterrad 28, das an dem Schwenkarm 26 befestigt
ist, ein hinteres Schutzblech 31 zum Abdecken des Hinterrades 28, einen
Ständer 32,
der an dem unteren Abschnitt des Fahrzeugrahmens 12 angeordnet
ist, und eine Antriebswelle 33, die mit dem V-Motor 22 verbunden
ist. Das Bezugszeichen 34 bezeichnet eine Abdeckung zum
Abdecken des Luftreinigers 18.
-
2 ist
eine perspektivische Darstellung des Motorrades gemäß der vorliegenden
Erfindung, wobei ein Stadium gezeigt ist, in dem die Abdeckung 34 oder
der Sitz 21 entfernt ist.
-
Der
Fahrzeugkörperrahmen 12 umfasst
das Kopfrohr 13, ein linkes und rechtes Hauptrohr 35, 35 als
Hauptrahmen, die sich von dem Kopfrohr 13 nach hinten erstrecken,
ein linkes und rechtes abwärts
gerichtetes Rohr 36, 36 (siehe 4),
die sich ausgehend von dem Kopfrohr 13 nach hinten und
unten erstrecken, Sitzschienen 37, 37, die an
den abwärts
gerichteten Rohren 36, 36 und den Hauptrohren 35, 35 befestigt
sind, und vordere Gelenkangeln 38, 38, die an
den vorderen Abschnitten der Hauptrohre 35, 35 befestigt
sind. Eine detaillierte Beschreibung folgt nachstehend. Das Bezugszeichen 39 bezeichnet eine
hintere Aufhängungsbefestigungsstruktur,
Cm bezeichnet eine Mittelachse des Fahrzeugkörpers und Cp bezeichnet eine
Mittelachse des Hauptrohres 35.
-
Der
V-Motor 22 ist wassergekühlt, weist zwei Zylinder auf
und umfasst einen vorderen Zylinder 41, der nach vorne
schräg
gestellt ist (in eine Richtung, die durch den Pfeil a1 angedeutet
ist), einen hinteren Zylinder 42, der nach hinten geneigt
ist, den Luftreiniger 18 zur Versorgung des vorderen und
hinteren Zylinders 41, 42 mit Treibstoff, eine
Getriebeeinheit 44, die mit den entsprechenden Kolben verbunden
ist, die sich in dem vorderen und hinteren Zylinder 41, 42 auf
und ab bewegen, wobei die Verbindung über Zahnräder hergestellt ist, und eine
Ausgangswelle 45, die mit der hintersten Position der Getriebeeinheit 44 verbunden
ist.
-
Die
hintere Aufhängung 27 umfasst
ein Rohr 53, eine Stange 54, die eine Hubbewegung
in dem Rohr 53 ausführt,
eine Feder 55, ein oberes Ende 56, das an der
Stange 54 ausgebildet ist, und ein unteres Ende 57,
das als eine untere Extremität
an dem Rohr 53 ausgebildet ist. Das Bezugszeichen Cs bezeichnet
eine Mittelachse als eine axiale Mitte der hinteren Aufhängung 27.
-
3 ist
eine Darstellung, die ein Stadium zeigt, in dem der Schwenkarm und
die hintere Aufhängung
mit dem Fahrzeugkörperrahmen
des Motorrades gemäß der vorliegenden
Erfindung verbunden sind.
-
Insbesondere
weist das Motorrad 11 einen gebogenen Abschnitt 62 auf,
der an einem hinteren Abschnitt 61 des linken Hauptrohres 35 des
Fahrzeugkörperrahmens 12 nach
unten gerichtet ist (eine Richtung, die durch den Pfeil a3 angedeutet
ist). Ferner ist eine Drehzapfenplatte 63 antriebswellenseitig und
an der linken Seite an dem gebogenen Abschnitt 62 vorgesehen.
Der Schwenkarm 26 ist mit der Drehzapfenplatte 63 verbunden,
eine untere Verbindungshalterung 64 ist an dem Schwenkarm 26 angeordnet und
eine obere Verbindungshalterung 65 ist an dem gebogenen
Abschnitt 62 vorgesehen. Das obere Ende 56 der
hinteren Aufhängung 27 ist
mit der oberen Verbindungshalterung 65 über einen Stift 66 verbunden,
und das untere Ende 57 der hinteren Aufhängung 27 ist
mit der unteren Verbindungshalterung 64 über einen
Stift 67 verbunden. Wenn demzufolge ein Stoß auf das
Hinterrad 28 ausgeübt
wird, so schwenkt der Schwenkarm 26 in Richtung des Pfeils a4
und die untere Verbindungshalterung 64 wird verschoben,
wie dies durch den Pfeil a5 angedeutet ist, und die hintere Aufhängung 27 wird
auseinander gezogen und zusammengedrückt, wie dies durch den Pfeil
a6 angedeutet ist.
-
Bei
dem Motorrad 11 ist die hintere Aufhängung 27 zwischen
dem linken Hauptrohr 35 und dem Schwenkarm 26 angeordnet,
so dass die Mittelachse Cs der hinteren Aufhängung 27 im Wesentlichen
linear mit der Mittelachse Cp des linken Hauptrohres 35 fluchtet.
-
Nachstehend
wird der Fahrzeugkörperrahmen 12 unter
Bezugnahme auf die 4 bis 6 detailliert
beschrieben.
-
4 ist
eine Seitenansicht des Fahrzeugkörperrahmens,
der in dem Motorrad gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet wird.
-
Der
Fahrzeugkörperrahmen 12 ist
in einer Weise ausgebildet, dass das linke Hauptrohr 35 mit dem
Kopfrohr 13 über
einen Schweißabschnitt
(einschließlich
Wulst) 71 verbunden ist, so dass das linke Hauptrohr 35 nach
unten um einen Winkel θ1
bezüglich
der horizontalen Richtung geneigt ist, und der gebogene Abschnitt 62 des
linken Hauptrohres 35 ist derart ausgebildet, dass sich
dieser im Wesentlichen in vertikaler Richtung erstreckt, die Drehzapfenplatte 63 ist
an einem Ende 72 des gebogenen Abschnittes 62 über einen
Schweißabschnitt
(einschließlich Wulst) 73 befestigt,
und das Ende der Drehzapfenplatte 63 ist an einem unteren
Querrohr 74 über
einen Schweißabschnitt
(einschließlich
Wulst) 75 befestigt (siehe 6). Das
linke abwärts
gerichtete Rohr 36 ist über
einen Schweißabschnitt
(einschließlich Wulst) 77 an
dem Kopfrohr 13 befestigt, so dass dieses bezüglich der
horizontalen Richtung um einen Winkel θ2 geneigt ist, und ein unteres
Rohr 78 erstreckt sich horizontal in Richtung des Hinterteiles des
Fahrzeugkörpers
ausgehend von dem unteren Ende 36a des abwärts gerichteten
Rohres 36. Ein hinterer Rohrabschnitt 79 des unteren
Rohres 78 ist ausgebildet, so dass dieser um einen Winkel θ3 bezogen
auf die horizontale Richtung nach oben geneigt ist, und ein hinteres
Ende 81 des unteren Rohres 78 ist mit dem unteren
Querrohr 74 verbunden (befestigt über einen Schweißabschnitt 82).
-
5 ist
eine Ansicht in Richtung des Pfeils 5 von 4 und
zeigt eine Draufsicht auf den Fahrzeugkörperrahmen 12.
-
Der
Fahrzeugkörperrahmen 12 ist
in einer Weise ausgebildet, dass das rechte Hauptrohr 35 an dem
Kopfrohr 13 durch Schweißen befestigt ist, und eine
rechte Drehzapfenplatte 85 ist an einem Ende 84 eines
gebogenen Abschnittes 83 befestigt.
-
6 ist
eine Ansicht in Richtung des Pfeils 6 von 4 und
zeigt eine Hinteransicht des Fahrzeugkörperrahmens 12.
-
Der
Fahrzeugkörperrahmen 12 ist
derart ausgebildet, dass die rechte Drehzapfenplatte 85,
die in der unteren, rechten Position innerhalb der Zeichnung gezeigt
ist, mit dem unteren Querrohr 74 verschweißt ist,
das rechte abwärts
gerichtete Rohr 36 mit dem Kopfrohr 13 verschweißt ist,
das untere Rohr 78, das kontinuierlich mit dem rechten
abwärts
gerichteten Rohr 36 ausgebildet ist, sich horizontal in Richtung
des Hinterteiles des Fahrzeugkörpers
erstreckt, ein hinterer Rohrabschnitt 88, der kontinuierlich
mit dem unteren Rohr 78 ausgebildet ist, nach oben gebogen
ist und ein Ende des hinteren Rohrabschnittes 88 mit der
Drehzapfenplatte 85 verbunden ist.
-
Der
gebogene Abschnitt 62 des linken Hauptrohres des Fahrzeugkörperrahmens 12 ist
in Richtung der Mittelachse Cm des Fahrzeugkörpers um einen Winkel θ4 bezogen
auf die vertikale Richtung gebogen. Andererseits ist der hintere
Rohrabschnitt 79 des abwärts gerichteten Rohres 36 derart gebogen,
so dass dieser nach oben und außen
(eine Richtung, die durch den Pfeil a7 angedeutet ist) gerichtet
ist, so dass sich dieser von der Mittelachse Cm des Fahrzeugkörpers weg
erstreckt, und das hintere Ende 81 des hinteren Rohrabschnittes 79 (siehe 4)
ist mit einem vorstehenden Abschnitt 89 des unteren Querrohres 74 verschweißt.
-
In
der Zeichnung bezeichnet das Bezugszeichen 91 eine Ständerhalterung,
die an dem vorstehenden Abschnitt 89 des unteren Querrohres 74 befestigt
ist, die Bezugszeichen 92, 92 bezeichnen eine linke
und rechte Versteifungsstrebe, die zwischen dem Paar von linken
und rechten Hauptrohren 35, 35 kopfrohrseitig
und dem Paar von linken und rechten abwärts gerichteten Rohren 36, 36 angeordnet
sind, das Bezugszeichen 93 bezeichnet ein vorderes, oberes
Querrohr, das zwischen den linken und rechten Versteifungsstreben 92, 92 angeordnet
ist, das Bezugszeichen 94 bezeichnet ein mittleres, oberes Querrohr,
das zwischen dem linken und rechten Hauptrohr 35, 35 in
der Mitte angeordnet ist, das Bezugszeichen 95 kennzeichnet
ein hinteres, oberes Querrohr, das zwischen der linken und rechten
Drehzapfenplatte 63, 85 angeordnet ist und das
Bezugszeichen Lc bezeichnet eine Strecke des Querrohres (unteres
Querrohr) 74, ausgehend von der Drehzapfenplatte 63 auf
der Antriebswellenseite, wobei die Strecke der Länge des vorstehenden Abschnitts 89 entspricht.
-
Die
Drehzapfenplatte 63 ist eine Drehzapfenplatte auf der Seite
der Antriebswelle 33 und ist auf der Seite der Mitte Cm
des Fahrzeugkörpers
unter Berücksichtigung
der Antriebswelle 33 angeordnet, wobei ein Schwenkarmbefestigungsabschnitt 101,
bei dem es sich um einen Abschnitt in der Nähe der Antriebswelle 33 handelt,
eine flache Form aufweist. Insbesondere ein oberer Endabschnitt 102, der
an dem Ende 72 des gebogenen Abschnittes 62 des
linken Hauptrohres 35 befestigt werden soll, ist ausgebildet
und überlagernd
an dem oberen Endabschnitt 102 angebracht, um den Schwenkarmbefestigungsabschnitt 101 auf
der Seite der Mittelachse Cm des Fahrzeugkörpers unter Berücksichtigung
der Antriebswelle 33 anzuordnen, und der Schwenkarmbefestigungsabschnitt 101 erstreckt
sich von dem oberen Endabschnitt 102 parallel zu der Mittelachse Cm
des Fahrzeugkörpers.
Dann wird der untere Endabschnitt 103, bei dem es sich
um ein Ende des Schwenkarmbefestigungsabschnittes 101 handelt, an
dem unteren Querrohr 74 befestigt, und ein Drehzapfenloch 104,
welches als Lager fungiert, ist in der Mitte des Schwenkarmbefestigungsabschnittes 101 ausgebildet.
-
Die
Drehzapfenplatte 85 ist derart ausgebildet, dass ein oberer
Endabschnitt 106, der an dem rechten Hauptrohr 35 zu
befestigen ist, ausgebildet ist, ein Schwenkarmbefestigungsabschnitt 107 ist kontinuierlich
mit dem oberen Endabschnitt 106 ausgebildet, ein Drehzapfenlochteil 108,
welches als Lager dient, ist in einer Mitte des Schwenkarmbefestigungsabschnittes 107 angeordnet,
ein unterer Endabschnitt 111 ist kontinuierlich mit dem
Schwenkarmbefestigungsabschnitt 107 ausgebildet und der untere
Endabschnitt 111 ist über
Schrauben 112, 112 mit dem rechten abwärts gerichteten
Rohr 36 (unteres Rohr 78) verbunden.
-
Bei
dem Motorrad 11 ist die axiale Mitte (Mittelachse) Cs der
hinteren Aufhängung 27 außerhalb einer
axialen Mitte Cd der Antriebswelle 33 angeordnet, und die
axiale Mitte (Mittelachse) Cs der hinteren Aufhängung 27 ist um eine
Strecke Ws außerhalb
der axialen Mitte Cd der Antriebswelle 33 auf der Seite des
Universalgelenks 121 (siehe 7) positioniert.
-
Nachstehend
wird der Schwenkarm 26, der mit diesen Drehzapfenplatten 63, 85 zu
verbinden ist, beschrieben.
-
7 ist
eine Querschnittsansicht entlang einer Linie 7–7 von 3 und zeigt
den Schwenkarm 26.
-
Der
Schwenkarm 26 ist mit einem Verbindungsabschnitt 113 ausgebildet,
der mit den Drehzapfenplatten 63, 85 verbunden
werden soll und mit einem Wellenverbindungsanschluss 114 kontinuierlich
ausgebildet ist, wobei der Verbindungsabschnitt 113 kontinuierlich
mit einem einzelnen Armteil 115 ausgebildet ist. Dann wird
die untere Verbindungshalterung 64 an einer oberen Oberfläche 116 des Armteiles 115 befestigt,
und das Hinterrad 28 wird über einen Endantrieb 118 an
einem hinteren Abschnitt 117 des Armteiles 115 befestigt.
-
Der
Armteil 115 dient ebenso als ein Wellengehäuse zum
Abdecken der Antriebswelle 33.
-
Die
Antriebswelle 33 ist über
das Universalgelenk 121 mit der Ausgangswelle 45 der
Getriebeeinheit 44 (siehe 2) des V-Motors 22 (siehe 2)
verbunden, um die Rotation des Motors auf den Endantrieb 118 zu übertragen.
-
Der
Endantrieb 118 umfasst die Antriebswelle 33, ein
Endgehäuse 122,
das an dem hinteren Abschnitt 117 des Armteiles 115 angeordnet
ist, ein erstes Kegelrad 123, das mit der Ausgangsseite
der Antriebswelle 33 verbunden ist, ein zweites Kegelrad 124,
das mit dem ersten Kegelrad 123 in Eingriff steht, eine
Hinterachse 125, die integral mit dem zweiten Kegelrad 124 ausgebildet
ist und dieses frei trägt,
so dass das Hinterrad 28 des Motorrades 11 auf
diese Weise angetrieben werden kann.
-
Nachstehend
wird eine Befestigungsstruktur für
die hintere Aufhängung
beschrieben, die in dem Motorrad 11 verwendet wird.
-
8 ist
eine Draufsicht auf eine hintere Aufhängung, die bei dem Motorrad
gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet wird.
-
Bei
der Befestigungsstruktur 39 für die hintere Aufhängung ist
eine einzelne hintere Aufhängung 27 vorgesehen,
welche mit einem Abstand der Länge L1
außerhalb
von der linken Drehzapfenplatte 63 in Breitenrichtung des
Fahrzeuges angeordnet ist (eine Richtung, die durch den Pfeil a8
angedeutet ist). Das Bezugszeichen L2 bezeichnet eine Strecke von
der Mittelachse Cm des Fahrzeugkörpers
zu der hinteren Aufhängung 27 und
stellt einen Wert der Versetzung der hinteren Aufhängung 27 gegenüber der
Mittelachse Cm des Fahrzeugkörpers
in Richtung der Antriebswelle 33 dar.
-
Bei
der Befestigungsstruktur 39 für die hintere Aufhängung ist
die untere Extremität
(unteres Ende) 57 der hinteren Aufhängung 27 mit der oberen Oberfläche 116 des
Schwenkarmes 26 über
die untere Verbindungshalterung 64 verbunden. Dies bedeutet,
dass die hintere Aufhängung 27 zwischen
der oberen Oberfläche 116 des
Armteiles 115 des Schwenkarmes 26 und dem linken
Hauptrohr 35, das kontinuierlich von dem oberen Endabschnitt 102 der Drehzapfenplatte 63 ausgebildet
ist, angeordnet ist. Ferner ist die hintere Aufhängung 27 zwischen
dem linken Hauptrohr 35 und dem Schwenkarm 26 angeordnet,
so dass die Mittelachse Cs der hinteren Aufhängung 27 im Wesentlichen
linear mit der Mittelachse Cp des linken Hauptrohres 35 in
Breitenrichtung des Fahrzeuges linear fluchtet (eine Richtung, die durch
den Pfeil a8 angedeutet ist).
-
Nachstehend
wird die Betriebsweise des Motorrades gemäß der vorliegenden Erfindung
beschrieben.
-
Da
bei dem Motorrad 11 lediglich eine hintere Aufhängung 27 vorgesehen
ist, die außerhalb
der Drehzapfenplatte 63 in Breitenrichtung des Fahrzeugs
angeordnet ist, erstreckt sich die hintere Aufhängung nicht zwischen die linke
und rechte Drehzapfenplatte 63, 85, wodurch ein
Freiraum zwischen den Drehzapfenplatten 63, 85 besteht
(ein Bereich mit der Höhe
H in 3 und der Länge
L3 und der Breite W in 8), der für andere Einrichtungen verwendet
werden kann. Mit anderen Worten ist ein Freiraum zwischen den Drehzapfenplatten 63, 85 sichergestellt,
wodurch ein flexiblerer Aufbau erzielt werden kann.
-
Da
die untere Extremität
(das untere Ende) 57 der hinteren Aufhängung 27 mit der oberen
Oberfläche 116 des
Schwenkarmes 26 verbunden ist, das heißt mit der oberen Oberfläche 116 des
Armteiles 115, kann ein Freiraum (in dem Bereich mit einer Höhe H in 3,
einer Länge
L3 und einer Breite W in 8) vor dem Hinterrad 28 sichergestellt
werden, wodurch beim Aufbau wiederum eine größere Flexibilität gegeben
ist.
-
Da
der Schwenkarm 26 von einem einzelnen Armteil 115,
der die Hinterradachse 125 frei trägt, gebildet wird, werden auch
die Vorteile eines frei tragenden Schwenkarmes erzielt, wie dies
in 7 zu erkennen ist.
-
Da
der Schwenkarm 26 in 7 zwischen den
linken und rechten Drehzapfenplatten 63, 85 mit Hilfe
einer einzelnen Schraube angeordnet ist (Drehzapfenwelle 25),
so dass dieser in vertikaler Richtung bewegt werden kann, ist die
Form (der Bereich) des Verbindungsabschnittes 113, der
die auf den Schwenkarm 26 zu der Schraube 25 aufgebrachten Belastungen überträgt, vergrößert und
rohrförmig ausgebildet,
so dass eine Kraft (Spannung), die auf den Verbindungsabschnitt 113 ausgeübt wird,
verringert ist. Somit kann die Festigkeit des Schwenkarmes 26 verbessert
werden, und die Festigkeit der Befestigungsstruktur (umfassend die
linken und rechten Drehzapfenplatten 63, 85) zur
Befestigung des Schwenkarmes 26 kann erhöht werden.
-
Da
bei dem Motorrad 11 die Hauptrohre 35, 35 aus
zwei Rohren auf der linken und rechten Seite zusammengesetzt sind
und die hintere Aufhängung 27 an
einem (linken) der Hauptrohre 35 befestigt ist, so dass
sich diese ausgehend von dem Hauptrohr 25 im Wesentlichen
linear in Längsrichtung
des Fahrzeuges erstreckt, wenn dieses von oben betrachtet wird (siehe
Pfeil a9), kann eine Belastung, die auf die hintere Aufhängung 27 wirkt,
zu einem (linken) Hauptrohr 35 linear übertragen werden, wie dies durch
einen Pfeil a10 (siehe ebenso 3) angedeutet
ist, wodurch die Festigkeit mit einer einfachen Struktur verbessert
werden kann.
-
Wie
aus 6 hervorgeht, ist bei dem Motorrad 11 die
axiale Mitte (Mittelachse) Cs der hinteren Aufhängung 27 außerhalb
der axialen Mitte Cd der Antriebswelle 33 positioniert.
Demzufolge kann der überstehende
Teil der Antriebswelle 33 in Breitenrichtung des Fahrzeuges
verkürzt
werden, wie dies in 8 anhand des Pfeils a8 angedeutet
ist.
-
Die
vorliegende Erfindung kann ebenso bei dreirädrigen oder anderen Fahrzeugen
eingesetzt werden, ohne dass hierbei größere Probleme auftreten würden.
-
Das
Motorrad gemäß der vorliegenden
Erfindung kann bei verschiedenen Typen von Motorrädern eingesetzt
werden und in einem Motorrad verwendet werden, das als Straßenfahrzeug
oder Offroad-Fahrzeuge ausgebildet ist.
-
- 11
- Motorrad,
- 25
- einzelne
Schraube (Drehzapfenwelle),
- 26
- Schwenkarm,
- 27
- hintere
Aufhängung,
- 28
- Hinterrad
- 33
- Antriebswelle,
- 35
- Hauptrahmen
(Hauptrohr),
- 57
- untere
Extremität
der hinteren Aufhängung (unteres
Ende),
- 63
- linke
Drehzapfenplatte,
- 85
- rechte
Drehzapfenplatte,
- 104
- Lager
(Drehzapfenloch),
- 108
- Drehzapfenlochteil,
- 115
- Armteil,
- 116
- obere
Oberfläche,
- 117
- hinterer
Abschnitt des Schwenkarmes,
- 125
- Hinterachse.