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Die
Erfindung bezieht sich auf einen Zaun für Einfriedungs- und Begrenzungszwecke
mit längs
des Zaunverlaufs in Abständen
aufeinanderfolgenden vertikalen Pfosten, wobei jeder Pfosten an
seiner der Zaunfläche
zugewandten Seite mindestens ein Paar aufrechter, einander paralleler
Stäbe umfasst,
die in Richtung des Zaunverlaufs einen horizontalen lichten Abstand
voneinander aufweisen, mit die Zaunfläche bildenden Gittertafeln,
und mit mindestens einem Halteelement, das die jeweilige Gittertafel
an der ihr zugewandten Seite des Pfostens festhält.
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Aus
der
EP 472 760 A1 ist
ein Zaun bekannt, bei dem die Gittertafeln Vertikalstäbe umfassen,
an denen zu beiden Seiten auf gleicher Höhe Horizontalstäbe angebracht
sind. Die entsprechenden Pfosten können aus einem Rechteckhohlprofil
bestehen; in diesem Fall sind Haken auf der Vorderseite des Profils
angebracht. Die Pfosten können
aber auch ihrerseits aus Gitterwerk bestehen; in diesem Fall sind Haken
durch eine nach vorn überstehende
Verlängerung
horizontaler Gitterstäbe
gebildet. Die Haken umfassen einen horizontalen festen Schenkel
und einen zunächst
vertikal nach oben abgewinkel ten freien Schenkel, dessen Abstand
von der Vorderseite des Pfostens der Breite zweier benachbarter
Horizontalstäbe
der Gittertafel entspricht. Die Gittertafeln werden mit den Horizontalstäben in die
Haken eingelegt und sodann wird der freie Schenkel mit seinem oberen
Ende gegen die Vorderseite des Pfostens hin gebogen, so daß sich eine
gegen die Vorderseite des Pfostens gerichtete Hinterschneidung bildet,
die den äußeren Horizontalstab übergreift
und ein Wiederherausnehmen der doppelten Horizontalstäbe bzw.
der Gittertafeln verhindert. Diese Ausführungsform der Verbindung der
Gittertafeln mit den Pfosten ist zwar einfach, hat aber mehrere
Nachteile. Der erste Nachteil besteht darin, daß nicht gewährleistet ist, daß die Horizontalstäbe unter
Spannung in der Biegung festgehalten sind. Sie können also noch etwas Spiel
haben, was bedeutet, daß unter
dem Einfluß des
Windes eintretende Vibrationen zu unangenehmen Schwirrgeräuschen führen. Das
gleiche gilt, wenn ein Ball auf die Gittertafeln auftrifft. Ein
weiterer Nachteil hängt
mit dem Korrosionsschutz der Gittertafeln zusammen. Diese sind über viele
Jahre der Witterung ausgesetzt und entsprechend sorgfältig korrosionsgeschützt, zum
Beispiel durch eine Verzinkung und eine darüber gelegte Kunststoff-Pulverbeschichtung. Diese
Korrosionsschutzmaßnahmen
leiden, wenn die nach oben gerichteten freien Schenkel der Haken gegen
die Vorderseite des Pfostens hin umgebogen werden, sei es mit einem
Werkzeug, sei es, was in der Praxis nicht ausgeschlossen werden
kann, mit einem Hammer. Hierbei treten erhebliche Dehnungen auf,
die Dehnungsfähigkeit
und Haftung der Beschichtung überfordern
und zu lokalen Rissen und Durchbrechungen sowie Ablösungen der
Beschichtung Anlaß sind.
Diese Stellen sind Ausgangspunkt für Korrosion und kaum wirksam
zu reparieren. Ein zusätzlicher
Nachteil besteht in der Notwendigkeit, die Gittertafeln bei der
Verwendung jeweils nur eines Hakens in gleicher Höhe so auszugestalten,
daß zu beiden
Seiten der Vertikalstäbe
in gleicher Höhe
angeordnete Horizontalstäbe
auf einer Seite zwischen den letzten beiden Vertikalstäben weggeschnitten sind
und zwar bei aufeinanderfolgenden Gittertafeln in umgekehrter Anordnung,
so daß der
endständige Vertikalstab
der einen Gittertafel über
den endständigen
Vertikalstab der benachbarten Gittertafel hinweg greifen kann, so
daß der
eine Haken jeweils zwischen den endständigen Vertikalstäben hindurchgreifen
und beide Gittertafeln halten kann. Es sind zwar auch andere Ausfüh rungsformen
der Pfosten bekannt, bei denen in gleicher Höhe jeweils zwei Haken angebracht
sind, so daß die
Gittertafeln nicht einseitig zwischen den beiden letzten Vertikalstäben zu enden
brauchen. Es ergibt sich danach die Sicherung in horizontaler Richtung
durch die Anordnung der endständigen
Vertikalstäbe
zwischen den beiden Haken. Dies erfordert jedoch eine aufwendigere
Gestaltung des Pfostens und dessen exakte Positionierung, um wiederum
einen festen Sitz der Gittertafeln zu gewährleisten.
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Aus
der
WO 96/33327 A1 ist
ein ähnlicher Zaunpfosten
bekannt, bestehend aus vier vertikalen Stäben und diese leiterartig verbindenden,
U- oder V-förmig
gebogenen, etwa horizontal oder schräg verlaufenden Stababschnitten
bekannt. Letztere greifen zwischen den paarweise angeordneten vertikalen Stäben hindurch,
sind mit diesen punktverschweißt und
sind an ihren freien Enden hakenförmig gebogen, um damit an einer
Pfostenschmalseite die Gittertafeln zum Bilden der Zaunfläche einhängen zu können. Es
treten vergleichbare Probleme wie bei dem Zaun gemäß
EP 472 760 A1 auf.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem gitterartigen Zaunpfosten
der eingangs beschriebenen Art ohne Verzicht auf das kostengünstige Widerstandsverschweißen und
bei geringem Materialaufwand sowie großer Stabilität die Befestigung der
Gittertafel mit eigenständigen,
durch vertikale Pfostenstabpaare hindurch greifenden Halteelementen
zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 wiedergegebene Erfindung
gelöst.
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Durch
die Ausgestaltung des Zauns derart, dass der Abstand der Stäbe voneinander – in Richtung
des Zaunverlaufs gesehen –,
sich nach der Größe eines
Bestandteils des Halteelements richtet, dass der Bestandteil zwischen
den Stäben
hindurchgreift und dass ein anderer Bestandteil des Haltelements
die Stäbe
auf ihrer der Zaunfläche
abgewandten Seite hintergreift, ist es möglich, Gittertafeln an den
benachbarten paarweise angeordneten Stäben unter Klemmwirkung festzulegen,
ohne dass es einer Verformung rostgeschützter Teile bedarf. Durch geeignetes
Festziehen der Halteelemente kann gewährleistet werden, dass die
Gittertafeln kein Spiel aufweisen und somit nicht vibrieren. Die
Gittertafeln sind also an den Pfosten geräuschfrei gehalten. Das Risiko
der Ausbildung von Ausgangspunkten für die Korrosion bei der Montage
ist vermindert. Die Halterung der Gittertafeln kann in einfacher
Weise variabel durchgeführt
werden. Ferner müssen
zur Befestigung der Gittertafeln keine Haken an dem Pfosten vorhanden
sein, was die Herstellung der Pfosten vereinfacht.
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Obwohl
die Erfindung nicht grundsätzlich
davon abhängig
ist und z. B. auch bei Gittertafeln aus Maschendraht oder Streckmetall
einsetzbar wäre, bestehen
bei der bevorzugten Ausführungsform
die Gittertafeln aus sich kreuzenden Gittertafeln aus Stahl, die
an den Kreuzungspunkten verschweißt sind.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
sind die Gittertafeln als Rechteckgitter mit Horizontalstäben und
Vertikalstäben
ausgestaltet. Beide vorgenannten Merkmale sind für sich genommen bekannt, z.
B. aus der bereits erwähnten
EP 472 760 A1 ,
der
DE 25 34 767 A1 oder
DE 6 905 441 U .
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Die
paarweise angeordneten Pfostenstäbe sind
durch mindestens zwei über
die Länge
des Pfostens verteilte zwischen den Stäben angeordnete, mit diesen
verbundene Verbindungselemente verbunden. Die Verbindungselemente
können
in der zur Zaunfläche
senkrechten Mittelebene zwischen den Stäben oder symmetrisch nahe benachbart
zu dieser angeordnet sein. Insbesondere können sie in der Mittelebene
des Pfostens zur Horizontalen schräg benachbart stehen. Außer den
beiden unmittelbar an der Zaunfläche
gelegenen Pfostenstäben
kann mindestens ein weiterer Stab in einem gewissen Abstand von
der Zaunfläche
vorgesehen sein, insbesondere können
dort zwei weitere Stäbe
vorgesehen sein, die in zu durch die Pfostenstäbe gehenden zur Zaunfläche senkrechten
Ebene parallelen Ebene gelegen und ebenfalls mit den Verbindungselementen
verbunden sein, wobei der Pfosten vier in den Ecken eines Grundrißrechteckes
angeordnete Stäbe
umfaßt.
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Die
Verbindungselemente können
aus einzelnen Stäben
oder aus Winkelstücken
oder zickzackförmigen
Drahtschlangen bestehen.
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Um
bei einer Ausbildung der Verbindungselemente aus einem Draht-Rundmaterial
den nötigen Abstand
zwischen den aufrechten Stäben
des Pfostens zustande zu bringen, ist eine Dopplung vorgesehen,
die in verschiedener Weise verwirklicht werden kann, z. B. mit Drahtwinkeln,
die im Bereich ihrer Scheitel, also auf der der Zaunebene abgelegenen Seite
mit mindestens einem weiteren aufrechten Stab des Pfostens verbunden
sein können.
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Eine
weniger steile und dichte Anordnung der Verbindungselemente im unteren
Bereich der Pfosten dient der Erhöhung der dort besonders notwendigen
Stabilität.
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Das
Verbinden der Pfostenstäbe
und der Verbindungselemente erfolgt bevorzugt durch Widerstandspunktschweißen. Hierdurch
sind z. B. auf der Vorderseite des Pfostens vier Stäbe bzw.
Drähte
mit einem einzigen Schweißvorgang
miteinander verbindbar sind. Generell wird angestrebt, den Zaun
so zu gestalten, daß alle
Verbindungen wirtschaftlich durch das Widerstandspunktschweißen herstellbar sind.
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Die
aus Gitterstäben
von etwa 4 mm bis 10 mm Stärke
bestehenden Gittertafeln haben meist eine Länge von 2,5 m und eine Höhe von etwa
1 m bis 2 m. Derartige Gittertafeln sind recht schwer. Ohne besondere
Vorkehrungen müßten sie
bei der Montage des Zauns von den Monteuren in der richtigen Höhe an den
Zaunpfosten hochgehalten werden, bis die Halteelemente angeschraubt
sind.
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Zur
Vermeidung dieses anstrengenden Hochhaltens kann zumindest am oberen
Ende eines Pfostens eine das Gewicht der Gittertafel zumindest teilweise
abfangende Einhängevorrichtung
vorgesehen sein, in die die Gittertafel zu Beginn der Montage eingehängt wird,
so daß sie
nicht mehr weiter hochgehalten werden muß und die Verbindung zwischen Gittertafel
und Zaunpfosten ohne Anstrengung hergestellt werden kann. Eine Einhängevorrichtung kann
derart vorgesehen sein, dass sie insbesondere obere Horizontalstäbe der Gittertafeln
unter greifen kann.
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Als
Halteelemente kommen u. a. Klemmscheiben in Betracht, die für sich genommen
zur Befestigung von Zaungittertafeln aus der
DE 25 34 767 bekannt sind.
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Durch
den Einsatz der vorbeschriebenen Halterung anstelle von Haken wird
eine wirtschaftlichere Herstellung des Zauns ermöglicht.
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Wenn
im Vorstehenden oder Folgenden von "unten", "oben", "vorn" oder "hinter" die Rede ist, so ist
stets der Zaun in seiner aufgerichteten Stellung, von der Seite
der Gittertafeln gesehen, gemeint.
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Weitere
Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben
sich aus der nachstehend, in Bezug zu den Zeichnungen stehenden
Beschreibung. Es zeigen:
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1 eine
Teilansicht eines Zauns mit einem Halteelement für die Gittertafeln;
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2 eine
perspektivische Ansicht schräg von
oben der Stelle des Zauns aus 1;
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2a eine
perspektivische Ansicht einer einzelnen Klemmscheibe;
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3 eine
seitliche Ansicht der Stelle nach Anspruch 2;
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4 einen
Querschnitt entlang der Linie IV-IV in 3;
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5a bis 5d einige
Ausführungsbeispiele
der Verbindungselemente im Querschnitt;
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6 bis 9 einige
Ausführungsbeispiele der
Pfosten in Seitenansicht und
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10 bis 12 einige
Ausführungsbeispiele
von Pfostengrundrissen;
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13 eine
perspektivische Ansicht schräg von
oben des oberen Endes eines Zaunpfostens;
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14 eine
Ansicht des Zaunpfostens nach 13 ohne
Gittertafeln;
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15 eine
Ansicht gemäß 14 von links;
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16 eine
Ansicht gemäß 14 von oben;
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17 eine Ansicht entsprechend dem rechten
oberen Bereich der 15 einer abgewandelten Ausführungsform;
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18 eine
Ansicht gemäß 17 von oben;
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19 eine
Ansicht von oben eines Halteelements für den erfindungsgemäßen Zaun;
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20 eine
Ansicht gemäß 19 von links;
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21 eine
Teileinsicht gemäß 20 von rechts.
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Von
dem in 1 als Ganzes mit 100 bezeichneten Zaun
ist in 1 lediglich ein einzelner Zaunpfosten 4 erkennbar,
an den sich rechts und links rechteckige Gittertafeln 1, 1' anschließen, die die
Zaunfläche
bilden und an ihren benachbarten vertikalen Rändern mittels Halteelementen 10,
von denen nur eines dargestellt ist, über die Höhe des Pfostens 4 verteilt
aber mehrere vorhanden sind, an dem Zaunpfosten 4 festgespannt
sind.
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Wie
aus 1 ersichtlich ist, bestehen die Gittertafeln 1, 1' aus vertikalen
Gitterstäben 2, 2', 2'' und paarweise in gleicher Höhe auf beiden
Seiten derselben angeordneten horizontalen Gitterstäben 3, 3', die durch
ihre doppelte Anordnung die Gittertafeln 1 versteifen.
Die Gitterstäbe 2, 2', 2'' und 3, 3' bestehen aus
Rundstahl von etwa 4 bis 10 mm, in dem Ausführungsbeispiel 8 mm
Durchmesser und sind an den Kreuzungsstellen miteinander auf einer
Gitterschweißmaschine
durch Widerstandspunktschweißung
verbunden. Die Gittertafeln 1, 1' werden im Anschluß an den
Schweißvorgang
den üblichen
Maßnahmen
zum Korrosionsschutz wie Verzinkung und/oder Pulverbeschichtung
unterzogen.
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Aus 2 ist
ersichtlich, daß in
dem dem Pfosten 4 benachbarten Randbereich der Gittertafeln 1, 1' die Horizontalstäbe 3 bzw. 3' an der gleichen Stelle – in Zaunrichtung
gesehen – enden
und am Rand der Gittertafeln 1, 1' mit dem jeweils letzten (endständigen)
dortigen vertikalen Gitterstab 2'' verbunden
sind.
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Der
in dem Ausführungsbeispiel
der 1 bis 4 vorgesehene Pfosten 4 besteht
seinerseits aus Gittermaterial, dessen aufrechte Stäbe 6, 6' einen etwas
größeren Durchmesser
als die Stäbe 2, 2',2'', 3, 3' der Gittertafeln 1, 1' aufweisen,
z. B. 10 oder 12 mm statt 8 mm. Die Fläche dieses Gittermaterials
steht vertikal und senkrecht zur Zaunfläche. Die Pfosten 4 weisen
jeweils zwei einander parallel zur Zaunfläche gegenüberliegende vertikale Stäbe 6 bzw. 6' auf, die einen
bestimmten Abstand A voneinander einhalten, auf den noch eingegangen
werden wird. In dem Ausführungsbeispiel
sind den durch die Stäbe 6, 6' verlaufenden,
zur Zaunfläche
senkrechten Vertikalebenen in gleichen, gegenüber "A" etwas größeren Abständen von
der Zaunfläche
zwei weitere Stäbe 6'' vorgesehen, so daß die Stäbe 6, 6', 6'' in den Ecken eines Grundrißrechtecks
stehen (10),
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dessen
längere
Seiten senkrecht zu der Zaunfläche
verlaufen.. In dem Ausführungsbeispiel der 1 bis 4 sind
die Stäbe 6'' zu den Stäben 6, 6' parallel, was
aber nicht zwingend ist (s. 6 und 9).
Auch müssen
es nicht zwei zusätzliche Stäbe 6'', 6'' sein,
auch ein Stab 6''' könnte die Funktion erfüllen, mit
den Stäben 6', 6'' einen standfesten Pfosten 4 zu
bilden (s. 11, 12).
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Zwischen
die paarweise angeordneten Stäbe 6, 6' bzw. 6'', 6'' sind
Verbindungselemente 5 eingeschweißt, so daß sich eine stabile leiterartige Struktur
ergibt. Im Ausführungsbeispiel
der 1 bis 4 handelt es sich bei den Verbindungselementen 5 um
flachkant zu einem Bügel 15 gebogene
Flacheisen, die mit ihrem Biegescheitel 15' jeweils über die Rückseite 8 des Pfostens 4 hinaus
stehen. Aufgrund der gebogenen Form besteht kein Verletzungsrisiko. An
der der Zaunfläche
zugewandten Vorderseite 9 des Pfostens 4 enden
die Verbindungselemente 5 bzw. die Schenkel 15'' der Bügel 15 jeweils bündig mit
den vertikalen Pfostenstäben 6, 6'.
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Der
Abstand A der Stäbe 6, 6' wird in dem Ausführungsbeispiel
der 1 bis 4 durch die Breite des Bügels 15 bestimmt,
dessen Querschnitt 24 in 5a) erkennbar
ist. Abweichend davon sind beispielsweise die in 5b), 5c), 5d)
dargestellten Querschnitte der eingesetzten Verbindungselemente 5 möglich. Dabei
handelt es sich um einen ovalen Flachdraht 25 (5b),
um einen verschweißten
Doppeldraht 26 (5c) und
um einen in Form einer Öse
doppelt gebogenen Runddraht 27 (5d).
Letzteres stellt eine bevorzugte Ausführungsform dar. In allen diesen
Fällen
kann der Abstand A zwischen den Stäben 6, 6' relativ groß gemacht
werden, ohne daß es
eines großen
Materialeinsatzes bedarf, wie es bei Verbindungselementen 5 aus
einem Rundmaterial entsprechenden Durchmessers der Fall wäre.
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Die
vorderen vertikalen Stäbe 6, 6' des Pfostens 4 bilden
die Vorderseite 9 (2) des Pfostens 4,
an der die Gittertafeln 1, 1' mittels jeweils mehrerer vertikal
beabstandeter Halteelemente 10 pro Pfosten 4 befestigt
sind. Die Halteelemente 10 greifen dabei mit einem in dem
Ausführungsbeispiel
von einer Schraube 13 von 12 oder 14 mm Durch messer gebildeten
ersten Bestandteil zwischen den Gitterstäben 6, 6' hindurch. Der
Durchmesser der Schraube 13 ist größer als der Durchmesser der
Gitterstäbe
des Pfostens 4, so daß der
Abstand A nicht einfach durch einen einzelnen solchen Gitterstab
gebildet sein kann, sondern in der anhand der 5 beschriebenen
Weise gewissermaßen
künstlich
vergrößert werden
muß. Der
Abstand A zwischen den Gitterstäben 6, 6' ist gerade
so groß,
daß die
Schraube 13 sich leicht hindurchstecken läßt, daß sich die
Schraube 13 und damit das ganze Halteelement 10 jedoch
nicht wesentlich in Zaunrichtung verlagern können.
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Ein
weiterer Bestandteil des Halteelements 10 ist eine auf
der "Rückseite" der Stäbe angeordnete,
von der Schraube 13 durchgriffene Gegenplatte 12,
die von einer außen
aufgeschraubten Mutter 14 gegen die "Rückseite" der Stäbe 6, 6' angezogen wird
und eben (2) oder außen abgewinkelt (3 und 4)
sein kann.
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Außerdem umfaßt jedes
Halteelement 10 ein Klemmscheibenpaar 11, 11'. Die jeweiligen
Klemmscheiben 11, 11' haben, wie aus 2 und 2a ersichtlich
ist, eine länglichrechteckige
Gestalt und an ihren oberen und unteren längeren Rändern zur gleichen Seite gerichtete
Abbiegungen 16, die dazu geeignet sind, um die horizontalen
Stäbe 3, 3' bei der Gittertafeln 1, 1' herumzugreifen
und somit die Gittertafeln 1, 1' vertikal aneinander zu fixieren.
Zusätzlich weisen
die Klemmscheiben 11, 11', wie in 2a dargestellt
ist, in den oberen und unteren abgebogenen Rändern eine mittige Ausnehmung 17 auf,
in der die abgebogenen Ränder 16 entfernt
sind und in der die endständigen
vertikalen Stäbe 2'', 2'' der
Gittertafeln 1, 1' angeordnet
sind. Dies verhindert ein seitliches Herausrutschen der Gittertafeln 1, 1' aus den Halteelementen 10.
Die Bohrung 18 (2a) dient dem
Durchgriff der Schraube 13. Die beiden Klemmscheiben 11, 11' spannen an
einer Kreuzungsstelle die endständigen
vertikalen Stäbe 2'', 2'' und
die fluchtenden horizontalen Stäbe 3, 3' aneinandergrenzender
Gittertafeln 1, 1' zwischen
sich ein und halten sie an dem Pfosten 4 mittels der Schraube 13 fest, die
mit ihrem Kopf 13' an
der Klemmplatte 11 anliegt und deren Mutter 14 an
die Gegenplatte 12 angezogen wird. Durch diese Konstruktion
ist es möglich,
die Halteelemente 10 so fest anzuziehen, daß keine
Vibrationen auftreten. Zur Unterstützung kann das Halteelement 10 an
den geeigneten Stellen mit dämpfenden
Materialien ausgestattet sein, wie zum Beispiel Gummischeiben 19, 21 zu
beiden Seiten der Gitterstäbe 6, 6' (4)
oder Beschichtungen. Dadurch, daß die Halteelemente 10 nicht
fest mit dem Pfosten 4 verschweißt sind, ist eine in der Höhe variable
Befestigung möglich.
Die Halteelemente 10 fungieren nicht nur zum Festziehen
der Gittertafeln 1, 1' an den Pfosten 4, sondern
auch als die Gittertafeln 1, 1' tragende Elemente.
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Der
Abstand der Halteelemente 10 richtet sich nach der zur
Befestigung der Gittertafeln 1, 1' nötigen Anzahl derselben. Es
muß also
nicht in Höhe aller
horizontalen Gitterstäbe 3, 3' und auch nicht
in Höhe
jedes Verbindungselements 5 ein Halteelement 10 angebracht
sein.
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Durch
die Befestigung der Gittertafeln 1, 1' mittels der
Halteelemente 10 an den Pfosten 4 des Zauns 100 müssen die
Gittertafeln 1, 1' an
ihren Seiten nicht mehr überlappend
ausgeführt
werden, was eine Vereinfachung der Herstellung und auch ihrer Montage
mit sich bringt. Zusätzlich
kann der zum Zaun 100 gehörige Pfosten 4 durch
Wegfall von fest verschweißten
Haken oder sonstigen fest angeordneten Halteelementen einfacher
hergestellt werden. Durch den Wegfall der zu verformenden Haken
zur Halterung der Gittertafeln entfallen korrosionsanfällige Stellen.
Besonders wichtig ist aber, daß die
Halteelemente 10 in fast beliebiger Höhe an dem Pfosten 4 angebracht
werden können,
nur gerade an den Stellen nicht, an denen die Verbindungselemente 5 die
Stäbe 6, 6' kreuzen.
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Bei
den Pfosten 4 der 1 bis 4, 7, 8 und 13 bis 16 sind
die aufrechten Stäbe 6, 6', 6'' einander parallel. Der Pfosten 31 der 6 verjüngt sich
nach oben, wobei die Winkel der die Verbindungselemente 5 bildenden
Stäbe 35 zur
Horizontalen nach unten abnehmen, um die Biegesteifigkeit des Pfostens 31 zu
erhöhen.
Die Gittertafeln 1, 1' werden auf der in 6 rechten
Seite des Pfostens 31 an den dortigen Gitterstäben 6, 6' angebracht.
Es ist angedeutet, daß die
Halteelemente 10 in verschiedenen Höhen an gebracht sein können, wie
der Bodenverlauf es erfordern mag. Der oder die hinteren Stäbe sind
oben bei 36 nach vorne umgebogen, um den Pfosten 31 nach
oben abzuschließen,
ebenso in 9.
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Bei
den Pfosten 32 der 6 und 7 nimmt
die Dichte der Stäbe 37 nach
unten hin zu und der Winkel zur Horizontalen aus Stabilitätsgründen ab.
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Bei
dem Pfosten 32 der 7 sind Stäbe 6, 6' am oberen Ende
bei 38 um 180° nach
unten in einer Öse 38 zurückgebogen.
Der Schenkel 38' der Öse 38 vertikal
oder schräg
auf das oberste Verbindungselement 5 treffen oder in den
oder die hinteren Stäbe 6'' übergehen, wie bei 38'' dargestellt. Bei dem Pfosten 33 der 8 dient
als oberer Abschluß des Pfostens 33 ein
aufgesetztes deckelartiges Formteil 28 aus Metall oder
Kunststoff. Viele weitere Variationen des oberen Abschlusses des
Pfostens sind denkbar.
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Während bei
den Pfosten 31 und 32 der 6 bzw. 7 die
die Verbindungselemente 5 bildenden Stäbe 35, 37 durch
V-förmige
Drahtabschnitte gebildet sind, deren Schenkelenden mit den aufrechten
Stäben 6, 6' verschweißt sind,
sind bei dem Pfosten 33 der 8 einzelne
gerade Stäbe 39 vorgesehen,
die sich zwischen den aufrechten Stäben 6'' und 6, 6' erstrecken.
Bei dem Pfosten 34 der 9 schließlich sind
alle Verbindungselemente 5 durch eine einzige, von oben
nach unten zickzackförmig
durchgehende Drahtschlange 40' gebildet. Bei allen Pfosten 4, 31, 32, 33, 34 verlaufen
die einander vertikal benachbarten, die vorderen Stäbe 6, 6' und die hinteren
Stäbe 6'' verbindenden Abschnitte abwechselnd
schräg
nach oben und schräg
nach unten.
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In 10 ist
der Grundriß des
Pfostens 4 nach den 1 bis 4 dargestellt.
Die aufrechten Stäbe 6, 6', 6'' stehen im Rechteck, der hintere
Biegescheitel 15' steht über die
hinteren aufrechten Gitterstäbe 6'' vor. Bei dem Pfosten nach 11 ist
nur ein hinterer aufrechter Stab 6''' vorhanden,
die den ein das Verbindungselement 5 bildender Bügel 45 mit seinem
Scheitel 45' gerade
heranreicht. Dies gilt auch für
die Ausführungsform nach 12,
bei der der aus Runddraht bestehende Bügel 46 mit seinem Biegescheitel 46' an den aufrechten
Stab 6''' und mit den zu Ösen 46'' gebogenen Enden seiner Schenkel (5d)
an den aufrechten Stäben 6, 6' angeschweißt ist.
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Die
Merkmale der 5 bis 12 sind Merkmale
von Ausführungsbeispielen.
Sie können
in beliebiger Kombination oder auch in äquivalenter Form vorhanden
sein. Wesentlich sind die einander parallelen aufrechten Stäbe 6, 6' in einem Abstand
A, die eine Befestigung der Gittertafeln 1, 1' in der beschriebenen
Weise mittels in weitgehend wählbarer Höhe anbringbarer
Halteelemente 10 gestatten.
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2 zeigt
den Bereich eines Halteelementes 10, der sich an einer
beliebigen geeigneten Stelle der Höhe des Zaunpfostens 4 befinden
kann. 13 zeigt eine perspektivische
Wiedergabe des oberen Endes des Zaunpfostens, wobei keine Halteelemente 10 dargestellt
sind. Der Zaunpfosten 4 umfaßt auch in diesem Ausführungsbeispiel
vier aufrechte Stäbe 6, 6', 6'', die in diesem Fall durch Verbindungselemente 5 verbunden
sind, die aus V-förmig
abgewinkeltem Rundmaterial bestehen. Die freien Enden der Schenkel
der V-förmigen
Verbindungselemente 5 greifen zwischen die vorderen Stäbe 6, 6'. Die Verbindung
mit den Stäben 6, 6' geschieht durch
Widerstands-Punktschweißen
in einer Weise, daß stets
die beiden Stäbe 6, 6' und eine doppelte
Lage des Rundmaterials der V-förmigen
Verbindungselemente 5 übereinander
liegen, so daß mit
einer Schweißung 4 Stabstärken miteinander
verbunden werden. Auf diese Weise wird der für das Hindurchstecken der Befestigungsschrauben 13 ausreichende
Abstand A zwischen den vorderen Stäben 6, 6' erreicht. Bei
den hinteren Stäben 6'', 6'' kommt
es auf diesen Abstand nicht an. Die Stäbe 6'', 6'' stehen enger zusammen und haben
nur einen etwa einen Durchmesser des Rundmaterials der Verbindungselemente 5 entsprechenden
Abstand voneinander. Der Scheitel 31' des Verbindungselements 5 steht,
wie aus den 15 und 16 ersichtlich, über die
hinteren Stäbe 6'', 6'' ein
wenig vor, so daß sich
dort zwei mit Abstand übereinanderliegende
Schweißpunkte 30'' (15) ergeben,
die die Stabilität
erhöhen.
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Die
Möglichkeit
an den Schweißpunkten 30 zwischen
den Stäben 6 und 6' jeweils zwei
Schenkel der Verbindungselemente 5 miteinander zu verbunden,
besteht bei dem obersten Verbindunselement 5' eines Pfostens nicht, weil der
gemäß 15 von oben
herunterkommende Schenkel des darüberliegenen Verbindungselements
fehlt. Damit auch hier der vergrößerte Abstand
zwischen den Stäben 6 und 6' eingehalten
werden kann, muß die
zweite Stärke des
Rundmaterials des obersten Verbindungselements 5' gewissermaßen künstlich
beigestellt werden. Dies geschieht, in dem am oberen Ende des oberen
Schenkels des Verbindungselements 5' eine 270°-Öse 40 angebogen wird,
deren freies Endes den oberen Schenkels des Verbindungselements 5' in der Ebene
der Stäbe 6, 6' kreuzt, so
daß sich
wiederum die Möglichkeit
eines Schweißpunktes 30 mit vier
Stabstärken
ergibt.
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Ferner
ist am oberen Ende des Pfostens 4 eine Einhängevorrichtung 50 vorgesehen,
die aus einer an das obere Ende der Stäbe 6, 6' angebogenen Öse besteht,
in die, wie aus 13 ersichtlich, die Gittertafel 1, 1' mit ihren obersten
horizontalen Gitterstäben 3, 3' eingehängt werden
können,
so daß ihr Gewicht
abgefangen ist und die Montage durch Anziehen der Halteelemente 10 ohne
Beeinträchtigung durch
das Gewicht vorgenommen werden kann. Die Öse 50 liegt vor der
durch die Stäbe 6, 6' gebildeten Ebene
und umfaßt
einen oberen 180°-Bogen 51 von einer
etwa das Vierfache des Durchmessers der oberen Horizontalstäbe 3, 3' ausmachenden
lichten Breite 52. Der nach unten weisende freie Schenkel 53 geht
in einen weiteren, nach oben offenen 180°-Bogen 54 gleicher
Breite über,
der gegenüber
den Stäben 6, 6', wie aus den 14 und 16 ersichtlich, in
Längsrichtung
des Zauns jeweils um drei bis vier Materialdurchmesser versetzt.
Der untere 180°-Bogen
ist also nach oben offen und für
das Einhängen der
oberen Horizontalstäbe 3, 3' zugänglich.
Wenn die Gittertafel 1 bzw. 1' eingehängt ist, werden Halteelemente 10 entsprechend 2 oder
Halteelemente 70 entsprechend den 19 bis 21 montiert, um
die Gittertafeln 1, 1' an dem Pfosten 4 zu befestigen.
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In
den 17 und 18 ist
eine alternative Ausführungsform
einer Einhängeeinrichtung 60 dargestellt.
Die Stäbe 6, 6' sind am oberen
Ende mit dem eine Öse 40 bildenden
oberen Verbindungselement 5' mittels
eines Schweißpunktes 30 verbunden. Oberhalb
des Schweißpunktes 30 sind
die Stäbe 6, 6' um 90° nach vorn
umgebogen und bilden einen im wesentlichen horizontalen Schenkel 55,
der in einer horizontalen Ebene nach außen jeweils in einen im wesentlichen
horizontalen Schenkel 56, 56' abgebogen ist. Am freien Ende
der Schenkel 56, 56' d.
h. in einem Abstand in Zaunrichtung außerhalb der Stäbe 6, 6' von jeweils
einigen Stabstärken,
ist an dem freien Ende jedes Schenkels 56, 56' ein hakenartiger, nach
oben offener Bogen 57, 57' angebracht, der, wie aus den 17,18 ersichtlich
ist, die oberen Horizontalstäbe 3, 3' der Gittertafeln 1, 1' untergreift
und dessen freies Ende 58 in der durch die Stäbe 6, 6' gebildeten
Ebene liegt. Bei dieser Ausführungsform sind
die nach oben offenen Bögen 57, 57' für das Einhängen der
Gittertafeln 1, 1' besonders
gut zugänglich.
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In
den 19 bis 21 ist
ein zu dem Halteelement 10 der 2 alternatives
Halteelement 70 dargestellt, welches ebenfalls als Klemme
ausgebildet ist und einen Klemmenkörper 61 aus Kunststoff aufweist.
Der Klemmenkörper 61 besitzt
auf seiner Rückseite
eine Ausnehmung 62 in Form einer vertikalen Rinne oder
Nut von rechteckigem Querschnitt zur Aufnahme der Stäbe 6, 6' des Pfostens 4 in
der aus 19 ersichtlichen Weise. Die
Stäbe 6, 6' liegen auf
dem Grund 63 der Ausnehmung 62 auf und werden
durch eine hintere Klemmplatte 64 niedergehalten, deren
Umriß sich
in die Ausnehmung 62 in der aus 19 ersichtlichen
Weise einfügt.
Die Ausnehmung 62 hat eine zur Aufnahme der Stäbe 6, 6' und der Klemmplatte 64 ausreichende
Tiefe.
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Auf
der Vorderseite weist der Klemmenkörper 61 eine weitere
Ausnehmung 65 in Form einer vertikalen Rinne oder Nut auf,
in der die endständigen
Vertikalstäbe 2'' der Gittertafeln 1 bzw. 1' verlaufen.
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Die
vertikalen Gitterstäbe 2'' liegen auf dem Grund 66 der
Nut 65 auf und werden von einer Klemmplatte 67 niedergehalten,
die in die Nut 65 gerade hineinpaßt. Die Klemmplatten 64 und 67 haben einen
etwa quadratischen Umriß und
in der Mitte eine Lochung, durch die die Befestigungsschraube 13 hindurchgreift,
die die Klemmplatten 64 und 67 gegen den Klemmenkörper 61 zusammenzieht.
Die Befestigungsschraube 13 besitzt zur Vermeidung von
Verletzungen einen Linsen- oder ähnlichen
abgerundeten Kopf 13''.
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Das
Halteelements kann in im wesentlichen beliebiger Höhe angebracht
werden und ist nicht an die Struktur der Gittertafeln 1 bzw.
die Lage deren Horizontalstäbe 3, 3' gebunden.