-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
1. Technisches Gebiet der Erfindung
-
Die
Erfindung betrifft einen Kofferraum- bzw. Laderaumaufbau für ein Fahrzeug,
der für
Fahrzeuge wie Automobile verwendbar ist.
-
2. Beschreibung des einschlägigen Standes
der Technik
-
Ein
Beispiel für
einen für
Fahrzeuge wie Automobile verwendbaren Kofferraumaufbau ist in der Offenlegungsschrift
JP 08-26 035 A beschrieben.
-
Gemäß der Darstellung
in
20 weist ein Kofferraumaufbau
100 für ein Fahrzeug
einen Ablagebehälter
102 auf.
An einer Seitenwand
102A dieses Ablagebehälters 102
im hinteren Teil der Fahrzeugkarosserie ist eine zu öffnende/zu
schließende Wand
104 vorgesehen,
die das öffnen
und Schließen nur
des oberen Abschnitts der Seitenwand
102A gestattet. Durch
das Schließen
dieser zu öffnenden/zu schließenden Wand
104 kann
die Aufbewahrungsfunktion des Ablagebehälter
102 erreicht
werden. Des weiteren kann durch öffnen
der zu öffnenden/zu schließenden Wand
104 das
Zu- und Ausladen einer Last erleichtert werden. Die Offenlegungsschrift
JP 10-287 185 A .
schreibt ebenfalls einen einschlägigen Stand
der Technik.
-
Bei
einem solchen Kofferraumaufbau für
ein Fahrzeug ist der Ablagebehälter
jedoch in einer vorgegebenen Position angeordnet oder angebracht,
z. B. auf oder unter einer Gepäckmatte.
Bei Anbringung in einer Position innerhalb des Kofferraums mit einem begrenzten
Innenraum erweist sich infolgedessen der auf der Gepäckmatte
angeordnete oder angebrachte Ablagebehälter beim Abstellen von größeren Gepäckstücken im
Kofferraum als Hindernis. Wenn der Ablagebehälter hingegen unter der Gepäckmatte angeordnet
ist, müssen
Gepäckstücke mit
einer Tiefe, die größer als
diejenige des Ablagebehälters
ist, jedenfalls auf der Gepäckmatte
angeordnet werden, da solche Gepäckstücke nicht
im Ablagebehälter
abgestellt werden können.
-
Es
ist ebenso ein Aufbau vorstellbar, bei dem der Ablagebehälter auf
der Gepäckmatte
nach Bedarf aus dem Fahrzeug herausgenommen wird. Im Hinblick auf
Annehmlichkeit ist ein solcher Aufbau jedoch nicht praktikabel.
-
In
Dokument
DE 96 41 386
A1 kann ein Ablagebehälter
in einem vertieften Aufbewahrungsabschnitt eines Fahrzeugs vorgesehen,
um die im Wesentlichen ebene obere Auflagefläche des Bodenplattenelements
vorzusehen. Somit weist dieses Dokument einen Kofferraumaufbau für ein Fahrzeug
auf mit einem abnehmbaren Ablagebehälter mit einer Öffnung auf
einer Seite und einem unter einer Unterfläche einer Gepäckmatte
vorgesehenen Bodenplattenelement, wobei das Bodenplattenelement
einen vertieften Aufbewahrungsabschnitt aufweist, der den abnehmbaren
Ablagebehälter
aufnehmen kann.
-
Dokument
DE 44 42 042 A1 offenbart
einen Ablagebehälter,
der an einem oberen Teil des Kofferraums verschiebbar ist. In Dokument
EP 0 556 100 A1 kann
ein Ablagebehälter
verschiebbar unterhalb einer verschwenkbaren Platte eingebracht
werden. In Dokument
DE
295 03 545 U1 ist der Ablagebehälter auf einem Bodenplattenelement
durch eine Antirutscheinrichtung festlegbar.
-
ABRISS DER ERFINDUNG
-
Es
ist eine Aufgabe der Erfindung, einen Kofferraum- bzw. Laderaumaufbau für ein Fahrzeug
zur Verfügung
zu stellen, bei dem ein Ablagebehälter zweckmäßig und je nach Bedarf auf
und unter einer Gepäckmatte
eines Kofferraums angeordnet werden kann.
-
Diese
Aufgabe wird durch einen Kofferraumaufbau nach Anspruch 1 gelöst.
-
Gemäß dem ersten
Lösungsweg
der Erfindung weist der Kofferraumaufbau für ein Fahrzeug auf: einen abnehmbaren
Ablagebehälter
mit einer Öffnung
auf einer Seite, ein unter einer Unterfläche einer Gepäckmatte
vorgesehenes Bodenplattenelement, wobei das Bodenplattenelement
einen vertieften Aufbewahrungsabschnitt aufweist, der den abnehmbaren
Ablagebehälter
aufnehmen kann, einen Kofferraum mit einer oberen Rückplatte,
und ein Deckelteil, das so angeordnet werden kann, daß es eine Öffnung des
vertieften Aufbewahrungsabschnitts verschließt und dadurch eine im wesentlichen
ebene obere Auflagefläche
des Boden- Plattenelementes über dem
vertieften Aufbewahrungsabschnitt zur Verfügung stellt. Der Ablagebehälter kann
entweder an der Unterfläche
der oberen Rückplatte
des Kofferraums, auf einer Bodenfläche, auf der die Gepäckmatte
ausgebreitet ist, oder in dem vertieften Aufbewahrungsabschnitt
abnehmbar angeordnet werden.
-
Gemäß diesem
Aufbau kann der Ablagebehälter
daher zweckmäßig und
je nach Bedarf auf oder unter dem Boden angeordnet werden, während die Öffnung des
vertieften Aufbewahrungsabschnitts durch das Deckelteil verschlossen
werden kann, so daß eine
ebene Bodenfläche
zur Verfügung
gestellt wird, wenn Gepäckstücke auf
der oberen Oberfläche des
Aufbewahrungsabschnitts des Bodenelementes abgestellt werden sollen,
wodurch eine stabile Anordnung der Gepäckstücke ermöglicht wird.
-
Bei
dem vorstehend umrissenen Lösungsweg
kann das Deckelteil so aufgebaut sein, daß es eine Bodenplatte auf einer
Seite sowie eine sich senkrecht von der Bodenplatte aus erstreckende Trennwandstruktur
aufweist, die umgestürzt
in dem vertieften Aufbewahrungsabschnitt des Bodenplattenelementes
oder im Ablagebehälter
aufgenommen werden kann.
-
Somit
kann, zusätzlich
zum Gehalt des ersten Lösungsweges,
die obere Fläche
bzw. die Bodenfläche
des Ablagebehälters
durch Anordnen der Trennwandstruktur in dem vertieften Aufbewahrungsabschnitt
des Bodenplattenelementes oder des Ablagebehälters mit nach oben weisender
Bodenplatte eben gestaltet werden. Des weiteren kann die Trennwandstruktur
in dem vertieften Aufbewahrungsabschnitt des Bodenplattenelementes
oder im Ablagebehälter
angeordnet werden, so daß es
ermöglicht wird,
den Innenraum des Aufbewahrungsabschnitts des Bodenplattenelementes
bzw. des Ablagebehälters
in eine Mehrzahl von kleineren Innenräumen zu unterteilen, was die
zweckmäßige Anordnung
von kleineren Gegenständen
gestattet.
-
Des
weiteren kann das Deckelteil bei dem ersten Lösungsweg so aufgebaut sein,
daß es
einen kleineren Ablagebehälter
mit einer Öffnung
auf einer Seite aufweist, der umgestürzt in dem vertieften Aufbewahrungsabschnitt
des Bodenplattenelementes oder im Ablagebehälter aufgenommen werden kann.
-
Somit
kann zusätzlich
zum Gehalt des ersten Lösungsweges
die Trennwandstruktur umgestürzt
im Aufbewahrungsabschnitt des Bodenplattenelementes oder im Ablagebehälter angeordnet
werden, so daß die
Oberseite bzw. die Bodenfläche
des Ablagebehälters
eben gestaltet werden kann. Des weiteren können der kleinere Ablagebehälter und
der Ablagebehälter
jeweils für
sich oder in Kombination verwendet werden, wodurch eine Auswahl
verschiedener Aufbewahrungskonfigurationen ermöglicht wird.
-
Bei
dem ersten Lösungsweg
kann das Deckelteil eine Bodenplatte des Ablagebehälters sein, der
umgestürzt
im Aufbewahrungsabschnitt des Bodenplattenelementes aufgenommen
ist.
-
Somit
kann zusätzlich
zum Gehalt des ersten Lösungsweges
der Ablagebehälter
umgestürzt
im Aufbewahrungsabschnitt des Bodenplattenelementes angeordnet werden,
so daß die Öffnung des
vertieften Aufbewahrungsabschnitts durch die Bodenplatte des Ablagebehälters verschlossen
und die Bodenfläche
somit im wesentlichen eben ist, wodurch eine stabile Anordnung von
Gepäckstücken ermöglicht wird.
-
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
-
1 ist
eine perspektivische Ansicht, welche ein Verwendungsbeispiel eines
Kofferraumaufbaus für
ein Fahrzeug gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung bei Betrachtung von hinten her schräg zum Fahrzeug
zeigt;
-
2 ist
eine vergrößerte Querschnittansicht
entlang der Linie II-II in 1 bei eingesetztem Ablagebehälter;
-
3 ist
eine vergrößerte Querschnittansicht
entlang der Linie III-III in 1 bei eingesetztem Ablagebehälter;
-
4 ist
eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht, die einen Teil
des Kofferraumaufbaus für
ein Fahrzeug gemäß der ersten
Ausführungsform
der Erfindung bei Betrachtung von hinten her schräg zum Fahrzeug
zeigt;
-
5 ist
eine Schemadarstellung, die den Kofferraumaufbau für ein Fahrzeug
gemäß der ersten
Ausführungsform
der Erfindung bei Betrachtung von der Fahrzeugrückseite her zeigt;
-
6A bis 6C sind
Schemadarstellungen, die ein Verwendungsbeispiel des Kofferraumaufbaus
für ein
Fahrzeug gemäß der ersten
Ausführungsform
der Erfindung bei Betrachtung von der Fahrzeugrückseite her zeigen;
-
7 ist
eine perspektivische Ansicht, die ein Verwendungsbeispiel des Kofferraumaufbaus
für ein
Fahrzeug gemäß der ersten
Ausführungsform
der Erfindung bei Betrachtung von hinten her schräg zum Fahrzeug
zeigt;
-
8 ist
eine perspektivische Ansicht, die ein Verwendungsbeispiel des Kofferraumaufbaus
für ein
Fahrzeug gemäß der ersten
Ausführungsform
der Erfindung bei Betrachtung von hinten her schräg zum Fahrzeug
zeigt;
-
9 ist
eine perspektivische Ansicht, die ein Verwendungsbeispiel des Kofferraumaufbaus
für ein
Fahrzeug gemäß der ersten
Ausführungsform
der Erfindung bei Betrachtung von hinten her schräg zum Fahrzeug
zeigt;
-
10 ist
eine vergrößerte Querschnittansicht
entlang der Linie X-X in 8 bei eingesetztem Ablagebehälter;
-
11 ist
eine perspektivische Ansicht eines Verwendungsbeispiels des Kofferraumaufbaus
für ein
Fahrzeug gemäß einer
zweiten Ausführungsform der
Erfindung bei Betrachtung von hinten her schräg zum Fahrzeug;
-
12 ist
eine vergrößerte Querschnittansicht
entlang der Linie XII-XII in 11 bei
eingesetztem Ablagebehälter;
-
13 ist
eine vergrößerte Querschnittansicht
entlang der Linie XIII-XIII in 11 bei
eingesetztem Ablagebehälter;
-
14 ist
eine perspektivische Ansicht, die ein Verwendungsbeispiel eines
Kofferraumaufbaus für
ein Fahrzeug gemäß einer
dritten Ausführungsform
der Erfindung bei Betrachtung von hinten her schräg zum Fahrzeug
zeigt;
-
15 ist
eine vergrößerte Querschnittansicht
entlang der Linie XV-XV in 14 bei
eingesetztem Ablagebehälter;
-
16 ist
eine vergrößerte Querschnittansicht
entlang der Linie XVI-XVI in 14 bei
eingesetztem Ablagebehälter;
-
17 ist
eine perspektivische Ansicht, die ein Verwendungsbeispiel eines
Kofferraumaufbaus für
ein Fahrzeug gemäß der dritten
Ausführungsform der
Erfindung bei Betrachtung von hinten her schräg zum Fahrzeug zeigt;
-
18 ist
eine vergrößerte Querschnittansicht
entlang der Linie XVIII-XVIII in 17 bei
eingesetztem Ablagebehälter;
-
19 ist
eine vergrößerte Querschnittansicht
entlang der Linie XIX-XIX in 17 bei
eingesetztem Ablagebehälter;
und
-
20 ist
eine perspektivische Ansicht, die einen Kofferraumaufbau für ein Fahrzeug
zeigt.
-
AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
Nachfolgend
wird eine erste Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Kofferraumaufbaus für ein Fahrzeug
unter Bezugnahme auf die 1 bis 10 beschrieben.
-
In
der Zeichnung gibt der Pfeil FR eine Vorwärtsrichtung eines Fahrzeugs
an, der Pfeil IN gibt eine innere Querrichtung durch das Fahrzeug
an, und der Pfeil UP gibt eine Aufwärtsrichtung durch den Fahrzeugaufbau
an.
-
Wie
in 1 gezeigt ist, ist in dem Kofferraumaufbau für ein Fahrzeug
gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
ein Ablagebehälter 12 in
einem Kofferraum 10 ange bracht, der im Heck des Fahrzeugs
vorgesehen ist. Der Ablagebehälter 12 hat
die Form einer Schachtel mit einem offenen Oberteil. Am unteren
Abschnitt einer Wand 12A und einer Wand 12B auf
der rechten bzw. linken Seite sind vorstehende Führungen 12C und 12D ausgebildet,
die sich in der Längsrichtung
(Vorwärts-
und Rückwärtsrichtung des
Fahrzeugs) der Wände 12A und 12B erstrecken. Am
unteren Abschnitt von einander gegenüberliegenden Oberflächen 14A und 16A einer
linksseitigen (im nachfolgenden als LH abgekürzt) Kofferraumverkleidung 14 und
einer rechtsseitigen (im nachfolgenden als RH abgekürzt) Kofferraumverkleidung 16 (im nachfolgenden
vereinfacht als Verkleidungen bezeichnet), welche eine rechte bzw.
linke Wand des Kofferraums 10 darstellen, ist eine LH-Verkleidung 18 bzw.
eine RH-Verkleidung 20 in der Vorwärts- und Rückwärtsrichtung des Fahrzeugs vorgesehen.
In den einander gegenüberliegenden
Abschnitten der LH-Verkleidung 18 und der RH-Verkleidung 20 sind jeweils
Führungsschienen 18A bzw. 20A ausgebildet,
die sich in der Vorwärts-
und Rückwärtsrichtung des
Fahrzeugs erstrecken.
-
Wie
in 2 gezeigt ist, weist die Führungsschiene 20A der
RH-Verkleidung 20 einen U-förmigen Querschnitt auf, der
in der Querrichtung des Fahrzeugs offen ist. Diese Formgebung ermöglicht das
Einschieben der Führung 12D des
Ablagebehälters 12 in
den U-förmigen
Querschnitt. Die Führung 12D weist
einen L-förmigen
Querschnitt auf, dessen äußerer Abschnitt
in der Querrichtung des Fahrzeugs nach unten abgebogen ist. Wie
in 3 gezeigt ist, besitzen die Führungsschiene 18A der
LH-Verkleidung 18 und die Führung 12C im Ablagebehälter 12 des
weiteren den gleichen Aufbau wie die Führungsschiene 20A bzw.
die Führung 12D.
-
Wie
in 4 gezeigt ist, sind bei dieser Ausführungsform
der Erfindung die Verkleidungen LH18 und RH20 durch Trägerelemente
LH22 und RH24 benachbart zur rechten bzw. linken Kante an der Unterfläche der
oberen Rückplatte 26 befestigt.
Insbesondere sind Montageflansche 18B und 20B,
die jeweils an der Oberkante der Verkleidung LH18 bzw. RH20 in der äußeren Querrichtung
des Fahrzeugs ausgebildet sind, mittels Befestigungselementen 30 wie
etwa Schrauben an Flanschen 22A und 24A, die am
unteren Abschnitt der Trägerelemente
LH22 bzw. RH24 in der inneren Querrichtung des Fahrzeugs ausgebildet
sind, fest angebracht. Die am unteren Abschnitt des Trägerelementes
LH22 bzw. RH24 in der äußeren Querrichtung
des Fahrzeugs ausgebildeten Flansche 22B und 24B sind
mittels Befestigungselementen 36 wie etwa Schrauben an
der oberen Rückplatte 26 durch
Montagelöcher 32 und 34 fest
angebracht, die in der Nähe
ihrer rechten bzw. linken Kante ausgebildet sind. Der Abstand zwischen der
Führungsschiene 18A und
der Führungsschiene 20A in 1 ist
der gleiche wie in 4.
-
Infolgedessen
kann gemäß diesem
Aufbau, der in 5 gezeigt ist, der Ablagebehälter 12 abnehmbar
angeordnet werden, so daß er
an der Unterfläche
der oberen Rückplatte 26 (nicht
gezeigt) des Kofferraums 10 aufgehängt ist. Wie in 6A gezeigt
ist, kann der Ablagebehälter 12 weiterhin
abnehmbar auf der Bodenfläche
des Kofferraums 10 angeordnet werden, auf der eine Gepäckmatte 40 ausgebreitet
ist.
-
Wie
in den 5 und 6B gezeigt ist, ist der Ablagebehälter 12 oberhalb
einer im Kofferraum 10 ausgebildeten Armstützen/Kofferraum-Durchgangsöffnung 42
angeordnet, während
der Ablagebehälter 12 an
der Unterfläche
der oberen Rückplatte 26 (nicht
gezeigt) des Kofferraums 10 aufgehängt ist, so daß ein langes
Gepäckstück 44,
von dem ein Abschnitt in die Armstützen/Kofferraum-Durchgangsöff nung 42 eingeführt ist,
den Ablagebehälter 12 nicht beeinträchtigt.
-
Wie
in 6C gezeigt ist, ist bei dieser Ausführungsform
ein Aufbewahrungsabschnitt (Werkzeugkasten) 50 zum Aufnehmen
des Ablagebehälters 12 darin
vorgesehen. Der Aufbewahrungsabschnitt ist als Vertiefung bzw. Ausnehmung
in einem Bodenplattenelement 52 ausgebildet, das an der
Unterfläche
der Gepäckmatte 40 anliegt.
Wie des weiteren in den 7 und 8 gezeigt
ist, kann der Ablagebehälter 12 von
oben her in dem vertieften Aufbewahrungsabschnitt 50 angeordnet
und aufgenommen werden.
-
Wie
in den 8 und 9 gezeigt ist, kann eine Trennwandstruktur 54 in
den Ablagebehälter 12 eingesetzt
sein. Die Trennwandstruktur 54 hat einen Aufbau, bei dem
Trennwände 54B vertikal
auf eine Bodenplatte 54A aufgesetzt sind. Somit ermöglicht es
das Einsetzen der Trennwandstruktur 54, den Innenraum des
Ablagebehälters 12 für die Verwendung in
eine Mehrzahl von kleineren Innenräumen aufzuteilen.
-
Wie
in 10 gezeigt ist, dienen die Trennwände 54B der
Trennwandstruktur 54 des weiteren als Rippen zum Abstützen der
Gepäckmatte 40 von unten
her, so daß eine
Beschädigung
der Gepäckmatte 40 verhindert
wird, wenn auf die auf dem Ablagebehälter 12 ausgebreitete
Gepäckmatte 40 von oben
her Druck ausgeübt
wird.
-
Es
folgt eine Beschreibung der Verwendung der vorliegenden Ausführungsform.
-
Wie
in 6A gezeigt ist, kann der Ablagebehälter 12 bei
dieser Ausführungsform
abnehmbar auf der Bodenfläche
des Kofferraums 10 angeordnet werden, auf welcher die Gepäckmatte 40 ausgebreitet
ist. In einem solchen Fall können
beispielsweise Gepäck
oder Utensilien für
die Fahrzeugpflege und dergleichen im Ablagebehälter 12 angeordnet
werden. Des weiteren können
im Ablagebehälter 12 angeordnete
Gepäckstücke oder
dergleichen aus dem Fahrzeuginneren durch die Armstützen/Kofferraum-Durchgangsöffnung 42
herausgenommen und in den Ablagebehälter 12 zurückgelegt
werden. Wie in 6B gezeigt ist, kann der Ablagebehälter 12 abnehmbar
angeordnet sein, indem er an der Unterfläche der oberen Rückplatte 26 (nicht
gezeigt) des Kofferraums 10 aufgehängt ist. In diesem Fall können beispielsweise
ein Hemd oder Schuhe in den Ablagebehälter 12 gelegt werden.
Des weiteren wird der Ablagebehälter 12 durch
lange, teilweise in die Armstützen/Kofferraum-Durchgangsöffnung 42 eingeschobene
Gepäckstücke 44 (s. 5)
nicht beeinträchtigt.
Außerdem
kann der Ablagebehälter 12,
wie in 6C gezeigt ist, in dem als Vertiefung
bzw. Ausnehmung im Bodenplattenelement 52 vorgesehenen Aufbewahrungsabschnitt 50 aufgenommen
werden. Im Ergebnis kann der Ablagebehälter 12 je nach Bedarf
zweckmäßig auf
und unter der Gepäckmatte 40 des
Kofferraums 10 angeordnet werden.
-
Wie
in 8 gezeigt ist, ist des weiteren bei der vorliegenden
Ausführungsform
der Ablagebehälter 12 mit
der Trennwandstruktur 54 in dem im Bodenplattenelement 52 vorgesehenen
vertieften Aufbewahrungsabschnitt 50 aufgenommen, so daß der Innenraum
des Ablagebehälters 12 (bzw.
der Aufbewahrungsabschnitt 50) in eine Mehrzahl von kleineren
Innenräumen
unterteilt werden kann. Eine solche Unterteilung gestattet eine
zweckmäßige Anordnung von
kleineren Gegenständen.
-
Bei
der vorliegenden Ausführungsform
kann des weiteren die Oberseite des Ablagebehälters 12 (bzw. die
Bodenfläche
des Kofferraums 10) im wesentlichen eben gestaltet werden,
indem die Trennwandstruktur 54 im Ablagebehälter 12 (bzw. im Aufbewahrungsabschnitt 50)
mit nach oben hin weisender Bodenplatte 54A angeordnet
wird, wodurch eine stabile Anordnung von Gepäckstücken ermöglicht wird.
-
Wie
in 7 gezeigt ist, gestattet des weiteren bei der
vorliegenden Ausführungsform
die umgestürzte
Anordnung des Ablagebehälters 12 im
Aufbewahrungsabschnitt 50 die Verwendung eines Bodens 12E des
Ablagebehälters 12 als
Deckelteil, infolgedessen der Kofferraum 10 eine ebene
Bodenfläche aufweisen
kann. Im Ergebnis kann Gepäck
stabil angeordnet werden, wobei gleichzeitig eine herkömmliche
Verwendung des Innenraums im Kofferraum ermöglicht wird.
-
Als
nächstes
wird eine zweite Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Kofferraumaufbaus für ein Fahrzeug
unter Bezugnahme auf die 11 bis 13 beschrieben
Gleiche Bauteile wie bei der ersten Ausführungsform sind durch die gleichen
Bezugszeichen bezeichnet, und auf ihre Beschreibung wird hierbei
verzichtet.
-
Wie
in 11 gezeigt ist, ist bei der vorliegenden Ausführungsform
der im Bodenplattenelement 52 vorgesehene, vertiefte Aufbewahrungsabschnitt 50 tief,
und Haltehaken 58 sind an einem Bodenabschnitt 50A vorgesehen.
Ein linkes und rechtes Paar von Haltehaken 58 sind am Bodenabschnitt 50A des
Aufbewahrungsabschnitts 50 in der Nähe von dessen Enden in Querrichtung
des Fahrzeugs vorgesehen. An beiden Seiten eines Gepäckhaltenetzes 60 ausgebildete
Haken 60A greifen lösbar
in jeweilige Haltehaken 58 ein. Wenn Gepäck in den Bodenabschnitt 50A des
Aufbewahrungsabschnitts 50 gelegt wird, ist das Gepäck somit
mit dem Gepäckhaltenetz 60 bedeckt
und wird an einer Verschiebung gehindert.
-
Wie
in 12 gezeigt ist, können bei der vorliegenden Ausführungsform
die Haltehaken 58 und das Gepäckhaltenetz 60 unter
der Bodenplatte 12E untergebracht werden, da die Bodenplatte 12E des Ablagebehälters 12 angehoben
ist. Wie in den 12 und 13 gezeigt
ist, ist eine Abstufung 50B nahe der Öffnung im Aufbewahrungsabschnitt 50 ausgebildet.
Ein Außenumfang 62A einer
Platte 62, die als Deckelteil zum Verschließen des
Aufbewahrungsabschnitts 50 dient, kann auf der Abstufung 50B eingesetzt
und die Gepäckmatte 40 über der Platte 62 ausgebreitet
werden. Wenn von oben her Druck auf die Gepäckmatte 40 ausgeübt wird,
stützt die
Platte 62 somit die Gepäckmatte 40 von
unten her ab und verhindert so eine Beschädigung der Gepäckmatte 40.
Des weiteren werden bei herausgenommenem Ablagebehälter 12 die
Haltehaken 58 und das Gepäckhaltenetz 60 von
der Platte 62 verdeckt.
-
Es
folgt eine Beschreibung der Verwendung der vorliegenden Ausführungsform.
-
Bei
der vorliegenden Ausführungsform
kann zusätzlich
zur Verwendung der ersten Ausführungsform
Gepäck
im Bodenabschnitt 50A des Aufbewahrungsabschnitts 50 angeordnet
werden, der sich unter dem im Aufbewahrungsabschnitt 50 aufgenommenen
Ablagebehälter 12 befindet,
während
das Gepäck
durch das Gepäckhaltenetz 60 abgedeckt
ist, wodurch das Gepäck
an Schaukel- und Verschiebungsbewegungen bei fahrendem Fahrzeug
gehindert wird. Somit ist dieser Aufbau auch zweckmäßig, um
außergewöhnliche
Geräusche
bei einer Bewegung des Fahrzeugs zu verhindern.
-
Als
nächstes
wird eine dritte Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Kofferraumaufbaus für ein Fahrzeug
unter Bezugnahme auf die 14 bis 19 beschrieben.
-
Gleiche
Bauteile wie bei der ersten Ausführungsform
sind durch die gleichen Bezugszeichen bezeichnet, und auf ihre Beschreibung
wird hierbei verzichtet.
-
Wie
in 14 gezeigt ist, ist bei der vorliegenden Ausführungsform
zusätzlich
zum Ablagebehälter 12 der
ersten Ausführungsform
ein kleinerer Ablagebehälter 70 vorgesehen,
der kleiner als der Ablagebehälter 12 ist
und als Deckelteil dient.
-
Somit
können
der Ablagebehälter 12 und
der kleinere Ablagebehälter 70 jeweils
für sich
verwendet werden. Wenn der Ablagebehälter 12 und der kleinere
Ablagebehälter 70 nicht
in Verwendung sind, kann gemäß der Darstellung
in 14 der kleinere Ablagebehälter 70 umgestürzt im Ablagebehälter 12 angeordnet
werden, während
der Ablagebehälter 12 im Aufbewahrungsabschnitt 50 aufgenommen
sein kann. Wenn in diesem Zustand gemäß der Darstellung in den 15 und 16 von
oben her Druck auf die Gepäckmatte 40 ausgeübt wird,
ist die Gepäckmatte 40 von
unten her durch eine Bodenplatte 70A des kleineren Ablagebehälters 70 abgestützt, wodurch
eine Beschädigung
der Gepäckmatte 40 verhindert
wird.
-
Wenn
der Ablagebehälter 12 in
einem weiteren Abschnitt verwendet wird, während der kleinere Ablagebehälter 70 nicht
verwendet wird, kann der kleinere Ablagebehälter 70 umgestürzt im Aufbewahrungsabschnitt 50 (bzw.
im Ablagebehälter 12)
aufgenommen werden, wie in 17 gezeigt
ist. Durch umgestürzte
Aufnahme des kleineren Ablagebehälters 70 im
Aufbewahrungsabschnitt 50 wird die Gepäckmatte 40 von unten
her durch die Bodenplatte 70A des kleineren Ablagebehälters 70 abgestützt, wie
in den 18 und 19 gezeigt
ist, wodurch eine Beschädigung
der Gepäckmatte 40 verhindert wird,
wenn von oben her Druck auf die Gepäckmatte 40 ausgeübt wird.
-
Es
folgt eine Beschreibung der Verwendung der vorliegenden Ausführungsform.
-
Bei
der vorliegenden Ausführungsform
können
zusätzlich
zur Verwendung der ersten Ausführungsform
unterschiedliche Verwendungsweisen des kleineren Ablagebehälters 70 und
des Ablagebehälters 12 gewählt werden;
beispielsweise können
der kleinere Ablagebehälter 70 und
der Ablagebehälter 12 jeweils
für sich
verwendet werden, oder der kleinere Ablagebehälter 70 und der Ablagebehälter 12 können aufeinandergestapelt
verwendet werden. Des weiteren kann der kleinere Ablagebehälter 70 umgestürzt im Aufbewahrungsabschnitt 50 oder
im Ablagebehälter 12 angeordnet
werden, wodurch die obere Oberfläche
des Ablagebehälters 12 bzw.
die Bodenfläche
des Kofferraums 10 eben gestaltet wird, so daß eine herkömmliche
Verwendung des Innenraums des Kofferraums ermöglicht wird.
-
Obgleich
die Erfindung unter Bezugnahme auf konkrete Ausführungsformen ausführlich beschrieben
wurde, ist sie nicht auf diese beschränkt. Es ist für den Fachmann
offensichtlich, daß verschiedene
weitere Ausführungsformen
im Rahmen der Erfindung möglich
sind. Beispielsweise können
die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen zum Ausführen der
Erfindung auf geeignete weise miteinander kombiniert werden.