DE29503545U1

DE29503545U1 - Vorrichtung zum Transport von Gegenständen

Info

Publication number: DE29503545U1
Application number: DE29503545U
Authority: DE
Original assignee: Koerber AG; Al Ko Kober SE
Current assignee: Koerber AG; Al Ko Kober SE
Priority date: 1995-03-02
Filing date: 1995-03-02
Publication date: 1995-06-14
Anticipated expiration: 2005-03-03

Description

Anmelder: AL-KO Kober AG
89359 Kötz

Vorrichtung zum Transport von Gegenständen mit einer

Wanne

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Transport von Gegenständen mit einer Wanne, die in den Laderaum eines Kraftfahrzeuges 1 einsetzbar ist.

Bekannte gattungsgemäße Vorrichtungen sind in der Regel als Wannen mit an die Innenabmessung des Kofferraums angepaßten Abmessungen ausgebildet, wobei in der Regel für die etwas in den Kofferraum hineinragenden Radkästen an der Wanne randseitige Einbuchtungen vorgesehen sind. Wegen der bei unterschiedlichen Kraftfahrzeug-Typen unterschiedlichen Kofferraumabmessungen ist beim Kauf eines neuen Kraftfahrzeuges die bisherige Wanne nicht mehr weiter verwendbar. Überdies werden die Wannen für jeden Kraftfahrzeug-Typ individuell gestaltet, was sehr kostenintensiv ist und damit zu einem relativ hohen Preis der gattungsgemäßen Wanne führt.

Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine für die meisten gängigen Kraftfahrzeug-Typen, insbesondere Kombis passende Vorrichtung eingangs erwähnter Art zu schaffen.

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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung die Wanne mittels einer zumindest auf der Außenseite ihres Bodens vorgesehenen Anti-Rutsch-Einrichtung gegenüber dem Laderaumboden lösbar fixierbar ist.

Diese Maßnahmen stellen sicher, daß die Wanne auch fehlender seitlicher Abstützungen zuverlässig gegen Verrutschen gesichert ist. Auf eine individuelle Anpassung an die verschiedenen Kofferraumabmessungen kann daher in vorteilhafter Weise verzichtet werden. Vielmehr kommt man mit einer Einheitswanne für viele Fahrzeugtypen aus, was eine hohe Wirttschaftlichkeit gewährleistet.

Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.

So umfaßt die Anti-Rutsch-Einrichtung vorzugsweise ein Anti-Rutsch-Element, was effektiver und einfacher realisierbar ist, als die nicht-rutschende Ausbildung des gesamten Wannenbodens.

Vorteilhaft ist es überdies, wenn das oder die Rutschelemente mittels einer Hafteinrichtung am Wannenboden festlegbar sind, was eine sehr einfache und kostengünstige Herstellung erlaubt.

Um eine einfache und schnelle Befestigung des oder der Rutschelemente am Wannenboden ohne Werkzeug zu ermöglichen, sind nach einer bevorzugten Ausführung der

Erfindung das oder die Rutschelemente an der Außenseite des Wannenbodens angeklebt.

Eine flächige Ausbildung der Anti-Rutsch-Elemente ermöglicht eine gute Anti-Rutsch-Wirkung und eine verglichen mit eher punktförmigen Elementen wie Noppen etc. geringere Einwirkung auf den Laderaumboden.

Wenn das oder die Rutschelemente in am Wannenboden ausgebildeten Vertiefungen angeordnet sind, besteht zwischen dem Wannenboden und dem Kraftfahrzeugboden nur ein geringer Abstand, der größere Durchbiegungen bei Belastung durch schwere, zur transportierende Gegenstände und dadurch bedingte Beschädigung des Wannenbodens verhindert. Außerdem wird durch diese Vertiefung gewährleistet, daß die Anti-Rutsch-Elemente an der richtigen Stelle angebracht werden, was die Montage erleichtert.

Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Anti-Rutsch-Elemente Klettbandstücke sind. Diese können mit dem häufig vorhandenen Stoff- oder Filzbelag auf dem Boden eines Kofferraums bzw. der Kofferraumauflage durch Auflegen einfach und zuverlässig in rutschfesten Eingriff gebracht werden.

Dabei sind nach einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung mit dem oder den Klettbandstücken der Wanne in Eingriff bringbare Gegenstücke auf dem Laderaumboden, insbesondere Kofferraumboden, des Kraftfahrzeuges anbringbar.

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Durch das Vorsehen mehrerer Anti-Rutsch-Elemente kann eine besonders gute und gleichmäßige Anti-Rutsch-Wirkung erzielt werden und die Anordnung ist billiger als beim Verwenden nur eines großflächigen Anti-Rutsch-Elementes.

Vorteilhaft ist überdies eine kofferraumtürseitige Anordnung der Anti-Rutsch-Einrichtung auf dem Wannenboden, da so die Wanne in hinten angehobenem Zustand bis zum Anschlag z.B. an der unteren Kante der Rücksitzhinterwand eingeführt werden und dann mit den kofferraumturseitigen Anti-Rutsch-Elementen auf den Kofferraumboden aufgelegt werden kann.

Vorzugsweise sind außerdem die Außenabmessungen der Wanne kleiner als die Innenabmessungen des Kraftfahrzeugladeraums und die Breite der Wanne ist kleiner als die lichte Weite der Kofferraumöffnung, sodaß die Transportwanne ungekippt also auch beladen, in den Kofferraum eingeführt werden kann.

Um das Einlegen von Gegenständen in die Wanne ohne Herausziehen der Wanne aus dem Kofferraum zu erleichtern weist vorzugsweise die kofferraumtürseitige Seitenwandung der Wanne eine randseitige Ausnehmung auf.

Eine Randklaue an wenigstens zwei Seitenwänden ermöglicht einfaches Anheben und Tragen der Wanne.

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Zur Schaffung einer kostengünstigen Aufhängevorrichtung ist überdies zweckmäßig ein Aufhängeloch an einer Seitenwand der Wanne vorgesehen.

Die Ausbildung der Wanne mit für die meisten gängigen Typen von Kombis geeigneten Abmessungen erlaubt zudem einen Einsatz in Kombis, die aufgrund ihrer niedrigen oder fehlenden Ladekante und einer häufigen Verwendung für Transportzwecke besonders geeignet für eine erfindungsgemäße Vorrichtung sind.

Zweckmäßig ist die Wanne aus recyclingfähigem Kunststoff mit glatter Oberfläche ausgebildet, da wegen der glatten Oberfläche die Wanne leicht zu reinigen ist und der recycelbare Kunststoff aus Umweltschutz- und Kostengründen von Vorteil ist.

Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. Hierbei zeigen:

Figur 1 die rückwärtige Ansicht eines

Kraftfahrzeuges mit geöffneter
Kofferraumtüre und einer in den Kofferraum eingebrachten, erfindungsgemäßen Wanne,

Figur 2 eine vertikal geschnittene Ansicht der

erfindungsgemäßen Wanne und

Figur 3 eine Draufsicht auf die Wanne.

Figur 1 zeigt eine rückwärtige Ansicht eines Kraftfahrzeuges 1, hier eines Kombis, mit geöffneter Kofferraumtüre 2.

Auf dem Kofferraumboden 3 des Kofferraums 4 befindet sich eine erfindungsgemäße Wanne, deren Breite Bl kleiner als die hier durch die Radkasten bedingte schmälste Breite B2 des Kofferraums 4 und auch als die Breite B3 der lichten Weite des Randes 8 der bei geöffneter Kofferraumtüre 2 zugänglichen Kofferraumöffnung ist, sodaß die Wanne 5 ohne seitliches Kippen, also z.B. auch im beladenen Zustand, in den Kofferraum 4 eingeführt werden kann.

Da die Wanne 5 schmäler und kürzer als der Kofferraum 4 ausgebildet ist, ist sie leicht so zu gestalten, daß sie bei allen gängigen Fahrzeugtypen, hier für alle Kombitypen, einsetzbar ist.

Um zu vermeiden, daß die Wanne 5 während des Fahr ens in Kurven oder beim Beschleunigen oder Verzögern in oder quer zur Fahrtrichtung verrutscht, ist ihre Unterseite 9 am Kofferraumboden 3 lösbar fixierbar. Die lösbare Fixierung erlaubt jederzeit und schnell das Herausnehmen der Wanne z.B. zum Beladen oder Reinigen, wobei zum Erleichtern des Herausnehmens und Tragens der Wanne 4 an hier drei Seitenwänden 11,12,13 im Querschnitt henkelartige Randklauen 14,15,16 ausgebildet sind, wie besonders gut aus Figur 2 erkennbar ist.

Das Beladen der Wanne 5 ist auch möglich, ohne diese aus dem Kofferraum 4 herauszunehmen; um dies zu erleichtern,

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weist die Wanne 5 an der kofferraumturseitigen Seitenwand 10 eine randseitige Ausnehmung 17 auf, die alternativ auch bis zum Boden 9 der Wanne 5 reichen kann.

Wie Figur 2 zeigt, kann an einer Seitenwand 12 eine Aufhängeloch 18 vorgesehen sein, an dem die Wanne 5 z.B. in einer Garage etc. an einem Haken oder dergleichen aufgehängt werden kann.

Im Bereich des Bodens 9 der Wanne 5 ist wie Figur 2 zeigt, zur Bewerkstelligung der oben erwähnten Fixierbarkeit der Wanne 5 eine Anti-Rutsch-Einrichtung inform von Anti-Rutsch-Elementen 19, 20 vorgesehen, die mit dem Kofferraumboden 3 in rutschfesten Eingriff bringbar ist bzw. sind. Die Anti-Rutsch-Elemente 19,20 sind hier in Vertiefungen 21 an der Außenseite des Bodens 9 der Wanne 5 angeordnet, um eine Vorgabe für den Ort, an dem die Anti-Rutsch-Elemente anzukleben sind, vorzugeben. Die Anti-Rutsch-Elemente 19,20 könnten aber auch einfach auf einen ebenen Bereich der Unterseite des hier zur Versteifung mit Stegen versehenen Bodens 9 der Wanne 5 aufgeklebt werden.

Die Anti-Rutsch-Elemente 19,20 können als in Gegenelemente eingreifende Einrichtungen, wie Noppen, etc. , ausgebildet sein. Hier sind sie als Klettbandstücke ausgebildet, die an der Außenseite des Bodens 9 der Wanne 5 angeklebt sind.

Um einen guten Halt zu sichern, sind, wie in Figur 2 gezeigt, mit den Klettbandstücken 19,20 in "Klett"-

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Eingriff bringbare Gegenstücke 22 vorgesehen, die auf dem Kofferraumboden 3 z.B. wie hier durch Ankleben, alternativ durch Anschrauben etc., befestigt werden. Dabei ist es am einfachsten, die Klettbandstücke 19,20 an der Unterseite der Wanne 5 anzukleben, mit den Klettbandstücken 19, 20 die Gegenstücke 22 in Eingriff zu bringen, eventuelle Schutzstreifen von der Klebefläche der Gegenstücke 22 abzuziehen, die Wanne 5 in den Kofferraum bis zum Anschlag an der Rucksit&zgr;-Hinterwand einzuführen und auf den Kofferraumboden 3 aufzusetzen, sodaß die Gegenstücke 22 automatisch exakt positioniert auf dem Kofferraumboden 3 haften bleiben.

Die räumliche Anordnung der Anti-Rutsch-Elemente 19,20 bei einem Ausführungsbeispiel ist aus Figur 3 ersichtlich, wobei die Vertiefungen 21 für die AntiRutsch-Elemente 19,20 in der Nähe der Kofferraumöffnung angeordnet sind, um das oben beschriebene, praktische und ergonomische Einführen der Wanne 5 zu erleichtern.

Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Insbesondere die Größe, Anzahl und der Ort der Anti-Rutsch-Elemente kann vom dargestellten Ausführungsbeispiel abweichen.

Claims

Ansprüche

1. Vorrichtung zum Transport von Gegenständen mit einer Wanne (5), die in den Laderaum (4) eines Kraftfahrzeuges (1) einsetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Wanne (5) mittels einer zumindest auf der Außenseite ihres Bodens (9) vorgesehenen Anti-Rutsch-Einrichtung gegenüber dem Laderaumboden (3) lösbar fixierbar ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anti-Rutsch-Einrichtung wenigsten ein AntiRutsch-Element (19,20) umfaßt.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Anti-Rutsch-Elemente (19,20) mittels einer Haftverbindung am Wannenboden (9) festlegbar ist bzw. sind.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Anti-Rutsch-Elemente (19,20) an der Außenseite des Wannenbodens (9) angeklebt ist bzw. sind.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Anti-Rutsch-

Elemente (19,20) als flächige Elemente ausgebildet ist bzw. sind.

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2-5, dadurch gekennzeichnet/ daß jedes Anti-Rutsch-Elemente (19,20) in einer zugeordneten, am Wannenboden ausgebildeten Vertiefung (21) angeordnet ist.

7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2-6, dadurch gekennzeichnet/ daß das, die Anti-Rutsch-Elemente (19,20) als Klettbandstücke ausgebildet ist/sind.

8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet/ daß jedem Klettbandstück ein hiermit in Eingriff bringbares, auf dem Laderaumboden (3) des Kraftfahrzeuges anbringbares Gegenstück (22) zugeordnet ist.

9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2-8, dadurch gekennzeichnet/ daß mehrere, vorzugsweise paarweise angeordnete, Anti-Rutsch-Elemente (19,20) vorgesehen sind.

10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2-9, dadurch gekennzeichnet/ daß das oder die Anti-Rutsch-Elemente (19,20) kofferraumtürseitig am Boden (9) der Wanne (5) angeordnet sind.

11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenabmessungen der Wanne (5) kleiner sind als die Innenabmessungen des

Kraftfahrzeug-Laderaums (4) und daß die Breite Bl der Wanne (5) kleiner als die lichte Weite B3 der Kofferraumöffnung (8) ist.

12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die kofferraum-seitige Seitenwand in der Wanne (5) eine randseitige Ausnehmung (17) aufweist.

13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet/ daß wenigstens zwei Seitenwände (11-13) der Wanne (5) eine Randklaue (14-16) aufweisen.

14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Seitenwand (12) ein Aufhängeloch (18) aufweist.

15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wanne (5) mit für die meisten gängigen Typen von Kombis geeigneten Abmessungen ausgebildet ist.

16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wanne (5) aus recyclingfähigem Kunststoff mit glatter Oberfläche ausgebilet ist.