DE102008048180A1

DE102008048180A1 - Einsatz zur Aufnahme verschiedener Gegenstände

Info

Publication number: DE102008048180A1
Application number: DE200810048180
Authority: DE
Inventors: Dimitri Smeljanski; Simon Hesse
Original assignee: GM Global Technology Operations LLC
Current assignee: GM Global Technology Operations LLC
Priority date: 2008-09-20
Filing date: 2008-09-20
Publication date: 2010-04-01

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Einsatz (10) zur Aufnahme verschiedener Gegenstände, der in einem einen abnehmbaren Boden aufweisenden Laderaum eines Kraftfahrzeugs anordenbar ist, wobei er unterhalb des Bodens anordenbar ist.

Description

Die Erfindung betrifft einen Einsatz zur Aufnahme verschiedener Gegenstände, der in einem einen abnehmbaren Boden aufweisenden Laderaum eines Kraftfahrzeugs anordenbar ist.
Allgemein ist aus dem Stand der Technik das Problem bekannt den Laderaum eines Kraftfahrzeugs optimal zu nutzen.
So beschreibt die DE 40 15 556 A1 einen Kofferraumeinsatz für Kraftfahrzeuge mit wenigstens zwei an einer Grundplatte schwenkbar befestigbaren Wände, die flach zusammenlegbar und in aufgerichteter Stellung verriegelbar sind. Diese Wände bilden auf dem Boden des Laderaums Unterteilungen.
Eine ähnliche Lösung beschreibt die US 6,488,168 B1 , bei der in eine auf den Kofferraumboden auflegbare Platte Seitenwandungen und Zwischenwandungen anordenbar sind, so dass der Kofferraum individuell unterteilbar ist.
Die EP 0 535 426 A1 beschreibt ebenfalls einen Einsatz zum unterteilen eines Kraftfahrzeugkofferraums. Der Einsatz weist einen auf dem Kofferraumboden auflegbaren Fußrahmen auf. Damit auf einfache Weise eine bedarfsgerechte Unterteilung des Kofferraums ermöglicht wird, sind U-förmige Bügel entlang des Fußrahmens hin- und her verschiebbar und können in einer gewünschten Position arretiert werden.
Verbesserungswürdig bei diesen Lösungen ist jedoch, dass sie sich nur auf den Laderaum oberhalb seines abnehmbaren Bodens beziehen.
Die Erfindung hat die Aufgabe einen gattungsgemäßen Einsatz vorzuschlagen, bei dem diesem Nachteil abgeholfen wird.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe mit einem Einsatz der eingangs genannten Art, der erfindungsgemäß unterhalb des abnehmbaren Bodens angeordnet ist. Auf diese Weise kann auch der unterhalb des Bodens verfügbare Laderaum sinnvoll für die Aufnahme verschiedener Gegenstände genutzt werden. Bisher wurden unterhalb des Bodens lediglich ein Ersatzrad und eventuell Werkzeug deponiert. Mit der erfindungsgemäßen Lösung können jedoch auch andere Gegenstände, die seltener benötigt werden, ordentlich aufgeräumt werden.
Der Einsatz kann aus mehreren Segmenten zusammengesetzt werden. Somit lässt er sich individuell gestalten. Die einzelnen Segmente können bei Bedarf aus dem Kraftfahrzeug herausgeholt werden, um ihnen Gegenstände zu entnehmen oder welche in sie hineinzulegen.
Damit die einzelnen Segmente während der Fahrt nicht lose umherrutschen können, können Sie lösbar aneinander befestigt werden.
Zweckmäßigerweise kann der Einsatz in einer unterhalb des Bodens befindlichen Mulde eingesetzt werden. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Außenkontur des Einsatzes der Innenkontur der Mulde entspricht. Dann kann der Einsatz formschlüssig in die Mulde eingesetzt werden. In diesem Fall kann eine lösbare Befestigung zwischen den einzelnen Segmenten entfallen.
Um eine ordentliche Aufbewahrung der Gegenstände sicherzustellen, die auch während der Fahrt an dem für sie vorgesehenen Ort verbleiben, können die Segmente durch Seitenwandungen begrenzt sein.
Aus demselben Grund können die Segmente Unterteilungen bildende Zwischenwandungen aufweisen.
Die Variabilität des erfindungsgemäßen Einsatzes wird erhöht, wenn die Segmente gegen Segmente mit anderen Unterteilungen austauschbar sind. Zweckmäßigerweise weisen die miteinander austauschbaren Segmente die gleiche Gestalt der Grundfläche auf.
Die Zwischenwandungen und die Seitenwandungen können die gleiche Höhe aufweisen, wobei die Höhe zweckmäßigerweise bis zum Rand der Mulde hochgezogen sein kann. Dann steht dem abnehmbaren Boden eine möglichst große Auflagefläche zur Abstützung zur Verfügung. Der Boden kann dann wackelfrei auf dem Einsatz aufliegen. Außerdem vermeidet die große Auflagefläche, dass sich der Boden bei schweren Transportgütern durchbiegt und beschädigt wird.
Zwischen den Segmenten können Öffnungen vorgesehen sein, damit die Segmente bequem aus dem Kraftfahrzeug genommen werden können.
Außerdem ist es möglich, das mindestens eines der Segmente gegen eine Subwoofer-Box austauschbar ist, wobei auch bereits vorhandene Steckverbindungen zum Anschluss der Subwoofer-Box verwendbar sind.
Besonders vielseitig ist der Einsatz, wenn er für mehrere Fahrzeugtypen einsetzbar ist.
Ferner betrifft die Erfindung ein Kraftfahrzeug, das erfindungsgemäß einen Einsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 11 aufweist.
Nachfolgend wird eine Ausführungsform der Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert.
Die einzige Figur zeigt einen Einsatz 10, der unterhalb eines hier nicht näher dargestellten abnehmbaren Bodens eines ebenfalls nicht gezeigten Laderaums angeordnet ist.
Der Einsatz 10 weist Segmente 11, 12, 13, 14 und 15 auf. Die Segmente 11, 12, 13, 14 und 15 können lösbar miteinander befestigt werden und im Bedarfsfall aus dem Kraftfahrzeug herausgeholt werden.
Die Segmente 11, 12, 13, 14 und 15 weisen Seitenwandungen 16, 17, 18, 19, 20, 21 und 22 sowie Zwischenwandungen 23, 24, 25, 26, 27, 28, 29, 30, 31, 32, 33, 34 und 35 auf. Auf diese Weise erhält der Einsatz 10 eine Vielzahl von Unterteilungen, in denen hier nicht näher dargestellte Gegenstände verstaut werden können. Die Seitenwandungen 16, 17, 18, 19, 20, 21 und 22 sowie die Zwischenwandungen 23, 24, 25, 26, 27, 28, 29, 30, 31, 32, 33, 34 und 35 weisen die gleiche Höhe auf. Sie sind zweckmäßigerweise bis zum Rand einer hier nicht näher erkennbaren Mulde, in welcher der Einsatz 10 angeordnet ist, hochgezogen.
Das Segment 14 kann entnommen werden und stattdessen ein Ersatzrad platziert werden. Ferner ist es möglich, das Segment 13 und/oder das Segment 15 zu entnehmen und stattdessen eine Subwoofer-Box anzuordnen.
Zwischen dem Segment 13 und 14 sowie zwischen dem Segment 14 und 15 befinden sich Öffnungen 36 und 37, in die eine Person mit ihrer Hand hineingreifen kann, um die Segmente 13, 14 und 15 zu entnehmen. Dies ist besonders dann sinnvoll, wenn sich der Einsatz 10 in der erwähnten Mulde befindet, da in diesem Fall die Segmente 11, 12, 13, 14 und 15 nicht mit der Hand seitlich untergriffen werden können.

10: Einsatz
11: Segment
12: Segment
13: Segment
14: Segment
15: Segment
16: Seitenwandung
17: Seitenwandung
18: Seitenwandung
19: Seitenwandung
20: Seitenwandung
21: Seitenwandung
22: Seitenwandung
23: Zwischenwandung
24: Zwischenwandung
25: Zwischenwandung
26: Zwischenwandung
27: Zwischenwandung
28: Zwischenwandung
29: Zwischenwandung
30: Zwischenwandung
31: Zwischenwandung
32: Zwischenwandung
33: Zwischenwandung
34: Zwischenwandung
35: Zwischenwandung
36: Öffnung
37: Öffnung

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

- DE 4015556 A1 [0003]
- US 6488168 B1 [0004]
- EP 0535426 A1 [0005]

Claims

Einsatz (10) zur Aufnahme verschiedener Gegenstände, der in einem einen abnehmbaren Boden aufweisenden Laderaum eines Kraftfahrzeugs anordenbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass er unterhalb des Bodens anordenbar ist.
Einsatz (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er aus mehreren Segmenten (11, 12, 13, 14, 15) zusammensetzbar ist.
Einsatz (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Segmente (11, 12, 13, 14, 15) lösbar aneinander befestigbar sind.
Einsatz (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass er in eine unterhalb des Bodens befindliche Mulde einsetzbar ist.
Einsatz (10) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Segmente (11, 12, 13, 14, 15) durch Seitenwandungen (16, 17, 18, 19, 20, 21, 22) begrenzt sind.
Einsatz (10) nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Segmente (11, 12, 13, 14, 15) Unterteilungen bildende Zwischenwandungen (23, 24, 25, 26, 27, 28, 29, 30, 31, 32, 33, 34, 35) aufweisen.
Einsatz (10) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Segmente (11, 12, 13, 14, 15) gegen Segmente mit anderen Unterteilungen austauschbar sind.
Einsatz (10) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenwandungen (23, 24, 25, 26, 27, 28, 29, 30, 31, 32, 33, 34, 35) und die Seitenwandungen (16, 17, 18, 19, 20, 21, 22) die gleiche Höhe aufweisen.
Einsatz (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Segmenten (11, 12, 13, 14, 15) Öffnungen (36, 37) vorgesehen sind.
Einsatz (10) nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der Segmente (13, 15) gegen eine Subwoofer-Box austauschbar ist.
Einsatz (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass er für mehrere Fahrzeugtypen einsetzbar ist.
Kraftfahrzeug, dadurch gekennzeichnet, dass es einen Einsatz (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 11 aufweist.