DE2924979A1 - Ablage fuer ein nutzfahrzeug-fahrerhaus - Google Patents
Ablage fuer ein nutzfahrzeug-fahrerhausInfo
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Description
Daimler-Benz Aktiengesellschaft Palm 12
Stuttgart-Untertürkheini 18.6. t979
Ablage für ein Nutzfahrzeug-Fahrerhaus.
Die Erfindung betrifft eine Ablage für ein Nutzfahrzeug-Fahrerhaus
, insbesondere eine zwischen Fahrer- und Beifahrersitz auf dem Motortunnel des Fahrzeuges befestigbare Ablage,
die einen von eiüer Randeinfassung umschlossenen Stauraum
aufweist.
Ablagen der vorgenannten Art finden in Nutzfahrzeugen, und
zwar insbesondere in Lastkraftwagen-Fahrerhäusern vielfach Verwendung. Neben solchen Ablagen wären in Nutzfahrzeugen aber
auch Arbeitsflächen, so insbesondere Schreibflächen, dringend notwendig, da gerade in Verbindung mit der Auslieferung von
Waren wie auch im grenzüberschreitenden Verkehr häufig Sehreibarbeiten
durchzuführen sind. Solche Arbeitsflächen fehlen aber*
in herkömmlich ausgestatteten Nutzfahrzeug-Fahrerhäusern meist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ablage der eingangs
genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß sie gleichzeitig auch dem Erfordernis nach einer Arbeitsfläche genügen
kann.
Gemäß der Erfindung wird dies durch eine Ausgestaltung einer
Ablage der eingangs genannten Art dahingehend erreicht, daß dem Stauraum ein Deckelteil zugeordnet ist, daß das Deckelteil
gegenüber seiner Abdeckebene nach oben abgesetzt längs einer Seite mit einem hochgezogenen Randteil der Randeinfassung
scharnierend verbunden ist und daß im Bereich des hochgezogenen
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Randteilea der Randeinfassung eine Auflage für den um etwa*
180° in sein· Öffnungslage verschwenkbaren Deckelteil vorgesehen
iat, dessen Unterseite als Arbeitsfläche ausgebildet ist. Bei
der erfindungsgeeäßen Lösung entspricht in der Grundfläche der
Raumbedarf der Ablage praktisch dem einer herkömmlich gestalteten
Ablas· ohne Deckelteil. Durch dieses Deckelteil ist nun aber
diese Ablage zunächst schon abdeckbar und damit vielseitig nutzbarer.
Darüberhinaus ist die Ablage mit einer Arbeitsfläche
kombinierbar, da das Deckelteil in seiner Öffnungslage mit seiner
Unterseite eine solche bildet» Die Arbeitsfläche liegt dabei
entsprechend der hochgezogenen Lage der Scharnierachse wesentlich höher als der Stauraum der Ablage, so daß eine bequeme Nutzung
unter andere« auch für Schreibzwecke möglich ist. Bei der erfindungsgemäß bevorzugten Lage der Ablage auf dem Motortunnel
zwischen Fahrer- und Beifahrersitz ist die Ablage darüberhinaus auch so gelegt» daß bei Nachvorneklappen des Deckelteiles die
Arb«ltaflMche griffgünstig im wesentlichen im Bereich seitlich
vor Fahrer- und Beifahrersitz liegt, wobei der Raum zwischen der Ablage und der Brüstung des Fahrerhauses durch die Arbeitsfläche
ganz oder teilweise überbrückt werden kann.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen sowie auch aus der nachfolgenden Beschreibung
eines Ausführungsbeispieles. Es zeigen:
in
Fig.1 /schematisierter perspektivischer Darstellung einen Ausschnitt aus einem Nutzfahrzeug-Fahrerhaus, dessen Fahrerseite hier nicht weiter dargestellt ist und bei dem zwischen dem hier nicht dargestellten Fahrersitz und dem Beifahrersitz im Bereich des Motortunnels eine Ablage angeordnet ist, die mit einem hier in seiner Schließlage befindlichen Deckelteil versehen ist, und
Fig.1 /schematisierter perspektivischer Darstellung einen Ausschnitt aus einem Nutzfahrzeug-Fahrerhaus, dessen Fahrerseite hier nicht weiter dargestellt ist und bei dem zwischen dem hier nicht dargestellten Fahrersitz und dem Beifahrersitz im Bereich des Motortunnels eine Ablage angeordnet ist, die mit einem hier in seiner Schließlage befindlichen Deckelteil versehen ist, und
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Fig.2 eine der Fig.1 entsprechende Darstellung bei
in seine. Öffnungslage überführtest! Deckelteil der Ablage.
In den Figuren ist mit 1 allgemein das in seinen Umrissen teilweise
angedeutete Fahrerhaus eines Nutzfahrzeuges bezeichnet, dessen Brüstung 2 in Querrichtung vor Fahrer- und Beifahrersitz
liegt, -von denen der Fahrersitz hier nicht gezeigt ist und von y
denen der Beifahrersitz mit 3 bezeichnet ist. Zwischen Fahrer- und Beifahrersitz liegt im Bereich des Motortunnels 4 auf diesen
die Ablage 5, welche mit einem Deckelteil 6 versehen ist· Dieses
Deckelteil 6 ist um eine Scharnierachse 7 verechwenkbar, welche
im dargestellten Ausführungsbeispiel horizontal in Querrichtung zwischen Fahrer- und Beifahrersitz verläuft und damit parallel
zur Brüstung 2. Die Scharnierachse 7 des Deckelteiles 6 liegt gegenüber der eigentlichen Abdeckebene des Deckslteiles, die in
Fig.1 mit 8 angedeutet ist, nach oben versetzt, so daß das Deckelteil
6 beim Verschwenken in seine Öffnungslage nach Fig.2 nach vorne und oben verlagert wird und die durch die Unterseite des Deckelteiles
6 gebildete Arbeitsfläche 9 gegenüber der Abdeckebene 8 wesentlich nach oben versetzt ist. Der Höhenversatz entspricht
dem doppelten Abstand der Scharnierachse 7 von der Abdeckebene
Über das Deckelteil 6 ist ein Stauraura 10 in der Ablage verschließbar,
der durch eine Randeinfassung 11 begrenzt ist, welche nach vorne,
also im Bereich der Scharnierachse 7 nach oben hochgazogen let und
dadurch die Halterung für die Scharnierachse 1 zu bilden vermag.
Die Randeinfassung 11 mit dem die Scharnierecase tragenden hochgezogenen
Randteil 12 ist im Bereich dieses Randteiles darüberhinaus
auch verbreitert ausgeführt und nimmt ein sich über die Breite der Ablage erstreckendes Staufach auf, das mit 13 bezeichnet ist
und hier mehrfach unterteilt ausgeführt ist» »o daß es beispielsweise
als Flaschenhalter einsetzbar ist, wobei durch die Höhe
dieses Randteiles 12 eine entsprechend große Eiastecktiefe zu
verwirklichen ist, die eine sichere Verankerung auch von Flaschen od.dgl. ermöglicht. Der hochgezogene Randteil 12 dient in darge-
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stellten Ausführungsbeispiel bei aufgeklapptem DeckelteiJ 6
gleichzeitig als Auflage für dieses, so daß für das Deckelteil 6 in seiner Öffnungslage eine sichere Abstützung gegeben ist und
die Arbeitsfläche 9 auch entsprechend belastbar ist.
Die Yerbindung des Deckelteiles 6 zu der gegenüber der Abdeckebene
nach oben versetzten Scharnierachse 7 wird dadurch erreicht, daß das Deckelteil 6, bezogen auf seine SchließlJpgfc, mit hochgezogenen
seitlichen Rändern Ik versehen ist, die bevorzugt ausgehendvon der
rückwärtigen Begrenzung des Deckelteiles 6 gegen die Scharnierachse ansteigen und im Bereich von deren vorderem Ende die Scharnierachse 7 liegt, wobei an den vorderen Enden der hochgezogenen
Ränder für die Verbindung zur Scharnierachse entsprechende Laschen 15 vorgesehen sind. Im Bereich der rückwärtigen Begrenzung weist
das Deckelteil 6 einen Rand 16 auf, der zwischen den seitlichen Rändern Ik verläuft und in den bevorzugt ein Schließteil 17 angeordnet ist, über das/hier nicht näher gezeigter Weise der Deckelteil
6 gegenübentte» den Stauraum 10 aufnehmenden Unterteil der Ablage
verriegelbar ist.
Zwischen den die Laschen 15 tragenden vorderen Enden der hochgezogenen seitlichen Ränder I^ des Deckelteiles 6 ist dieses bevorzugt im wesentlichen randlos ausgebildet, so daß die, bezogen
auf die Schließlage des Deckelteiles 6, von den Rändern 1^ und
begrenzte Ablagenulde nach vorne gegen das hochgezogene Randteil offen ist und von dessen der Ablagemulde zugewandter Wandfläche
begrenzt wird.
Über die Laschen 15 wird ein gewisser Höhenversatz zwischen den
Oberkanten der hochgezogenen seitlichen Ränder ~\h und der Scharnierachse 7 überbrückt. Ein entsprechender Höhenversatz ist zwischen
der Scharnierachse 7 und der als Auflage dienenden Oberseite des
hochgezogenen Randteiles 12 gegeben, so daß in der Öffnungslage
die hochgezogenen Ränder 14 in ihrem an die Scharnierachse 7
angrenzenden Bereich auf den seitlichen Längsrändern des hochgezogenen Randteiles 12 aufliegen. In der Schließlage ergibt sich
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eine Auflage des Deckelteiles 6 auf der Randeinfassung, die
den Stauraum 10 umschließt. Sowohl in der Öffnungs- als auch
in der Schließlage sind bei der erfindungsgemäßen Lösung die
Staufächer 13 zugänglich, da die Scharnierachse 7 bezogen auf
den mit seiner Unterseite die' Arbeitsfläche 9 bildenden Deckelboden
19 des Deckelteiles 6 in Draufsicht nach vorn· versetzt liegt, so daß in der Öffnungslage des Deckelteiles 6 keine Abdeckung
des Staufaches 13 zustande kommt, zumal am Deckelteil zwischen
den seitlichen hochgezogenen Rändern "\k der Scharnierachse benachbart
auch kein Rand vorgesehen ist.
Xn Verbindung mit der erfindungsgemäßen Ablage erweist es sich
als besonders zweckmäßig, daß für diese eine hier nicht dargestellte Befestigung gegenüber dem Motortunnel vorgesehen ist,
die es wahlweise ermöglicht, die Ablage oder eine Mittelbestuhlung auf dem Motortunnel zu befestigen. Hierdurch sind weitreichende
Möglichkeiten in der wahlweisen Ausstattung sowohl ab Hersteller als auch in der wahlweisen Ausstattung beim Benutzer gegeben.
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Leerseite
Claims (1)
- Daimler-Benz Aktiengesellschaft Palm 12 637/4Stuttgart-Untertürkheim 18.6.1979Ansprüche tAblage für ein Nutzfahrzeug-Fahrerhaus, insbesondere zwischen Fahrer- und Beifahrersitz auf dem Motortunnel des Fahrzeuges befestigbare Ablage, die einen von einer Randeinfassung umschlossenen Stauraum aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß dem Stauraum (1O) ein Deckelteil (6) zugeordnet ist, daß das Deckelteil (6) gegenüber seiner Abdeckebene (8) nach oben abgesetzt längs einer Seit· mit einem hochgezogenen Randteil (12) der Randeinfassung (11) scharnierend verbunden ist und daß im Bereich des hochgezogenen Randteiles (12) der Randeinfassung (11)eine Auflage für den um etwa 18O° in seine Öffnungslage chwversenkbaren Deckelteil (6) vorgesehen ist, dessen Unterseite als Arbeitsfläche (9) ausgebildet ist,Ablage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckelteil (6) in seiner Schließlage eine nach oben offene Ablagemulde bildet.Ablage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckelteil (6) zumindest über einen Teil seines Uaifanges mit hochgezogenen Rändern (i4, 16) versehen ist.Ablage nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckelteil (6) im Bereich der seiner Scharnierachse (7) gegenüberliegenden Seite mit einem Schließteil (17) versehen ist.030063/Q1052324973- 2 - Daiπι 13 6 37 Λ18.6.19795. Ablage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die quer zur Scharnierachee/verlaufenden hochgezogenen Ränder (1^) des Deckelteiles (6) bei geöffnetem Deckelteil auf dem hochgezogenen Randteil (12) der Randeinfassung (11) aufliegen.6. Ablage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der hochgezogene Randteil (12) der Randeinfassung (11) mit wenigstens einem nach oben offenen, bezogen auf die Scharnierachse (7) dem Stauraum (1O) in Draufsicht gegenüberliegenden Staufach (I3) versehen ist.7. Ablage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Stauraum (1O) zugewandte Seite des hochgezogenen Randteiles (12) der Randeinfassung (11) eine Randbegrenzung der Ablagemulde des Deckelteiles (6) bildet.8. Ablage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharnierachse (7) des Deckelteiles (6) in Draufsicht gegenüber der benachbarten Kante der Ablagemulde des Deckelteiles (6) nach vorne versetzt liegt.9* Ablage nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß diese über entsprechende Befestigungsanschlüsse wahlweise gegen einen Mittelsitz austauschbar befestigt ist.030063/0105
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