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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug vom Typ einer Kombilimousine,
das in ein als "Pickup" bezeichnetes Fahrzeug
mit einem nach oben hin offenen Aufbau verwandelt werden kann.
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Kraftfahrzeuge
vom Typ einer Kombilimousine besitzen ein Karosseriegehäuse mit
einem vorderen Teil, der den Führerstand
des Fahrzeugs und mindestens einen Vordersitz enthält, sowie
einem rückwärtigen Teil,
der mindestens eine Reihe von Rücksitzen
enthält,
welche so versenkbar sind, daß sie
einen Teil eines flachen Fußbodens
bilden, der sich in der umgeklappten Stellung der Reihe von Rücksitzen über den
gesamten hinteren Teil des Karosseriegehäuses des Fahrzeugs erstreckt.
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Das
Karosseriegehäuse
weist an seinem hinteren Ende ein als Heckklappe bezeichnetes, öffenbares
Teil auf, das im allgemeinen in seinem oberen Bereich um eine Querachse
so ausschwenkbar ist, daß diese
Heckklappe zwischen einer abgesenkten geschlossenen Stellung und
einer angehobenen geöffneten
Stellung bewegbar ist, die von der Heckseite des Fahrzeugs her einen
Zugang zum rückwärtigen Teil
des Karosseriegehäuses
bietet.
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Somit
verfügt
der Anwender nach dem Umklappen der Reihe von Rücksitzen über ein Transportvolumen, das
der Gesamtheit des rückwärtigen Teils
des Karosseriegehäuses
entspricht und durch die Öffnung
zugänglich
ist, die beim Verschwenken der Heckklappe nach oben freigegeben
wird.
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Kraftfahrzeuge
vom Typ einer Kombilimousine ermöglichen
daher den Transport von voluminösen
Lasten, die durch die rückwärtige Öffnung in
das Fahrzeug eingebracht werden.
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Das
Karosseriegehäuse
dieser Fahrzeuge ist jedoch mit einem Dach verschlossen, so daß der Stau-
und Transportraum im Inneren des Fahrzeugs nach oben hin begrenzt
ist.
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Des
weiteren weist dieser Typ von Kraftfahrzeugen im allgemeinen zwei
Wände auf,
die den rückwärtigen Teil
des Karosseriegehäuses
seitlich begrenzen und die hintere Seitentüren, die in ihrem oberen Teil
mit einer Glasscheibe versehen sind, sowie zwei ortsfeste Karosserieteile
bzw. über
dem Hinterrad befindliche Karosserieteile aufweisen, die im allgemeinen
in ihrem oberen Teil mit einer Glasscheibe versehen sind.
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Wenn
das Fahrzeug für
den Transport von voluminösen
Gegenständen
verwendet wird, besteht beim Beladen oder während des Transports von sperrigen
Gegenständen
die Gefahr, daß die
Fensterscheiben in den oberen Partien der Seitenteile zerbrochen
werden.
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Es
sind des weiteren Kraftfahrzeuge mit einem nach oben hin offenen
Aufbau bekannt, die als Pickup bezeichnet werden und die hinter
einem Innenraum, der aus dem den Führerstand beinhaltenden vorderen
Teil des Karosseriegehäuses
des Fahrzeugs besteht, den nach oben hin offenen Aufbau mit einer
allgemeinen Parallelepipedform aufweisen.
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Der
offene Aufbau dieses Typs von Fahrzeugen weist einen Fußboden,
zwei Seitenwände
in der Längsrichtung
des Fahrzeugs, und eine dem Fahrgastraum gegenüberliegende, öffenbare
hintere Abschlußwand
auf.
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Solche
Fahrzeuge besitzen im Hinblick auf ihre Ladekapazität Vorteile
gegenüber
einer klassischen Limousine oder auch gegenüber einem Fahrzeug vom Typ
einer Kombilimousine, da die Beladehöhe des Aufbaus aufgrund der
Tatsache, daß ein den
Aufbau abdeckendes Dach fehlt, praktisch unbegrenzt ist.
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Fahrzeuge
vom Pickup-Typ sind jedoch nur für
Nutzzwecke und nur für
den Fahrer und gegebenenfalls einen Passagier verwendbar, so daß ihr Interesse
für den
Fall ihrer Verwendung durch Privatpersonen eingeschränkt ist.
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Darüber hinaus
sind diese Fahrzeuge für
lange Fahrten auf Straßen
oder Autobahnen nur unter Schwierigkeiten verwendbar.
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Aus
der Schrift DE-A-196 16 118 ist ein Kraftfahrzeug vom Typ einer
Kombilimousine bekannt, das in ein Fahrzeug mit einem nach oben
hin offenen Aufbau verwandelt werden kann und das ein Karosserieoberteil
aufweist, das ein ortsfestes Teil und ein abnehmbares Teil aufweist,
das zwischen einer Position, welche das ortsfeste Teil verlängert, und
einer versteckten Position in einem in dem Fahrzeug vorgesehenen
Fach verbringbar ist. Das Fahrzeug weist auch eine Heckklappe auf,
die mit einer im Inneren eines unteren Teils des Heckklappe gleitverschieblich
versenkbaren Fensterscheibe versehen ist. Diese Schrift gibt die
Merkmale im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 an.
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Aus
der Schrift US-A-3 419 304 ist ebenfalls ein Kraftfahrzeug vom Typ
einer Kombilimousine bekannt, das in ein Fahrzeug mit einem nach
oben hin offenen Aufbau verwandelt werden kann und das ein Karosserieoberteil
aufweist, das von einer flexiblen Metallplatte gebildet ist, die
zur Vorderseite des Fahrzeugs hin eingerollt werden kann. Dieses
Fahrzeug ist mit einer Rückseite
versehen, die derart gleitverschieblich ist, daß das Fahrzeug in einen Pickup
oder in zwei Konfigurationen mit einem offenen Aufbau verwandelt
werden kann.
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Die
Erfindung hat die Aufgabe, ein Kraftfahrzeug vorzuschlagen, das
sowohl zum Transportieren von Lasten als auch zum Transportieren
von Passagieren verwendbar ist und das durch einfache und kostengünstige Einrichtungen
leicht umgewandelt werden kann, um die Vorteile von Kraftfahrzeugen vom
Typ einer Kombilimousine und vom Pickup-Typ miteinander zu verbinden.
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Die
Erfindung hat daher ein Kraftfahrzeug vom Typ einer Kombilimousine
zum Gegenstand, das in ein als "Pickup" bezeichnetes Fahrzeug
mit einem nach oben hin offenen Aufbau verwandelt werden kann und
ein Karosseriegehäuse
aufweist, das einen Führerstand,
mindestens einen Vordersitz, eine Reihe von Rücksitzen mit mindestens einem Sitz
und mindestens einer Rückenlehne
aufweist, und durch einen Fußboden,
zwei Seitenwände,
ein Karosserieoberteil, welches die Gesamtheit des Karosseriegehäuses abdeckt,
und in seinem rückwärtigen Teil
durch eine verschwenkbare Heckklappe begrenzt ist, die einen oberen
Teil aufweist, der eine Heckscheibe bildet, welche gleitverschieblich
im Inneren eines unteren Teils der Heckklappe versenkbar ist, und
wobei das Fahrzeug dadurch gekennzeichnet ist:
- – daß das Karosserieoberteil
nacheinander in der Längsrichtung
des Fahrzeugs und von vorn nach hinten ein ortsfestes Teil sowie
ein abnehmbares Teil aufweist, das zwischen einer Position, welche das
ortsfeste Teil verlängert,
und einer versteckten Position in einem in dem Karosseriegehäuse vorgesehenen
Verstaufach verbringbar ist,
- – und
daß eine
Trennglasscheibe zwischen einer Position, in der sie die Rückenlehne
der Reihe von Rücksitzen
verlängert,
um das Karosseriegehäuse
in zwei Teile zu unterteilen, und einer versteckten Position in
einem in dem Karosseriegehäuse
vorgesehenen Verstaufach umsetzbar ist.
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Gemäß weiteren
besonderen Ausführungsformen
der Erfindung:
- – ist das Verstaufach für das abnehmbare
Teil des Karosserieoberteils im Fußboden des Fahrzeugs hinter
der Reihe von Rücksitzen
vorgesehen und weist einen Verschlußdeckel auf;
- – ist
das Verstaufach durch eine Schublade gebildet, welche in einer im
Fußboden
vorgesehenen und an der Heckseite des Fahrzeugs offenen Aufnahme
angeordnet ist, wobei die Schublade durch eine Translationsbewegung
in der Längsachse des
Fahrzeugs zwischen einer in dieser Aufnahme versenkten Position
und einer aus der Aufnahme zum Fahrzeugheck hin ausgezogenen Position
verstellbar ist;
- – weist
die Schublade ferner eine Abschlußwand auf, die sich an der
Heckseite des Fahrzeugs befindet und unter der Heckklappe ein Band
auf der Rückseite
des Fahrzeugs bildet;
- – ist
das Verstaufach für
das jeweilige hintere Seitenfenster von dem im Fußboden des
Karosseriegehäuses
vorgesehenen Fach gebildet;
- – ist
das Verstaufach für
die Trennglasscheibe in der Rückenlehne
der Reihe von Rücksitzen
vorgesehen und weist einen Verschlußdeckel auf, der an der Rückseite
der Rückenlehne
angeordnet ist;
- – weist
der vordere Rand des abnehmbaren Teils des Karosserieoberteils mindestens
ein Organ zum Positionieren am rückwärtigen Rand
des ortsfesten Teils des Karosserieoberteils auf;
- – weisen
die seitlichen Ränder
des abnehmbaren Teils jeweils mindestens eine Klaue zum Verhaken
mit einem Organ zum Verriegeln des abnehmbaren Teils in der Kombilimousinen-Konfiguration
des Fahrzeugs auf;
- – weist
der untere Rand der Trennglasscheibe mindestens ein Organ zum Positionieren
am oberen Rand der Rückenlehne
der Reihe von Rücksitzen
auf;
- – weist
die Trennglasscheibe mindestens ein Element zum Verriegeln in der
Position zum Unterteilen des Karosseriegehäuses auf.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich im Verlauf der
nachfolgenden Beschreibung, die beispielhaft und unter Bezugnahme
auf die beigefügte
Zeichnung gegeben wird. Es zeigt:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines Kraftfahrzeugs schräg von hinten
in seiner ersten Konfiguration bzw. Kombilimousinen-Konfiguration,
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2 eine
perspektivische Ansicht des Kraftfahrzeugs schräg von hinten, welche die im rückwärtigen Teil
des Karosseriegehäuses
des Fahrzeugs vorgesehenen Verstaufächer zeigt,
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3 eine
perspektivische Ansicht des Kraftfahrzeugs schräg von hinten in seiner zweiten Konfiguration
mit nach oben hin offenem Aufbau bzw. Pickup-Konfiguration,
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4 bis 7 schematische
Längsschnittansichten,
welche verschiedene erfindungsgemäße Konfigurationen des Karosseriegehäuses des
Kraftfahrzeugs zeigen,
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8 eine
Detailansicht eines beweglichen Teils des Karosserieoberteils des
Kraftfahrzeugs im Querschnitt,
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9 eine
Detailansicht des vorderen Randes des abnehmbaren Teils des Karosserieoberteils des
Kraftfahrzeugs im Längsschnitt,
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10 eine
Detailansicht des unteren Randes einer Trennglasscheibe des Karosseriegehäuses des
Kraftfahrzeugs im Längsschnitt,
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11 und 12 zwei
perspektivische Ansichten einer Variante des Kraftfahrzeugs schräg von hinten.
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In
den 1 bis 3 ist ein erfindungsgemäßes Kraftfahrzeug
vom Typ einer Kombilimousine dargestellt, das allgemein durch das
Bezugszeichen 1 bezeichnet ist.
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Das
Kraftfahrzeug 1 weist eine Karosserie auf, welche ein Karosseriegehäuse 2 begrenzt,
das einen Führerstand,
mindestens einen Vordersitz 3 und eine Reihe von Rücksitzen 4 mit
mindestens einem Sitz 4a und mindestens einer Rückenlehne 4b aufweist.
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Das
Karosseriegehäuse 2 ist
begrenzt durch einen Fußboden 5,
zwei Seitenwände 10,
und ein Karosserieoberteil 20, welches die Gesamtheit des
Karosseriegehäuses 2 abdeckt
und in seinem rückwärtigen Teil
durch eine verschwenkbare Heckklappe 40 begrenzt ist.
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Jede
Seitenwand 10 besteht im rückwärtigen Teil des Kraftfahrzeugs 1 aus
einem hinteren Karosserieteil 11, der in seinem oberen
Teil eine Öffnung 12 aufweist,
die mit einem hinteren Seitenfenster 13 versehen ist, das
ortsfest oder abnehmbar ist, wie den nachfolgenden Erläuterungen
zu entnehmen ist.
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Gemäß der Darstellung
in den 2 und 3 weist der Fußboden 5 hinter
der Reihe von Rücksitzen 4 ein
mit einem Verschlußdeckel 15 versehenes
Verstaufach 14 auf.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
ist der Deckel 15 zwischen einer geöffneten Position (vgl. 2),
die einen Zugang zum Fach 14 ermöglicht, und einer geschlossenen
Position (vgl. 3), welche das Fach 14 verschließt, gleitend
verschiebbar.
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Gemäß einer
Variante kann der Deckel 15 verschwenkbar an dem vorderen
Querrand des Verstaufachs 14 montiert sein.
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Ebenso
ist die Rückseite
der Rückenlehne 4b der
Reihe von Rücksitzen 4 mit
einem Verstaufach 16 versehen, das mit einem Verschlußdeckel 17 versehen
ist. Dadurch kann der Deckel 17 zwischen einer geöffneten
Position (vgl. 2), die einen Zugang zum Fach 16 ermöglicht,
und einer geschlossenen Position (vgl. 3), welche
das Fach 16 verschließt,
umgesetzt werden.
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Das
Karosserieoberteil 20 weist nacheinander in der Längsrichtung
des Kraftfahrzeugs 1 und von vorn nach hinten ein ortsfestes
Teil 21 und ein abnehmbares Teil 22 auf.
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Bei
dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel ist das abnehmbare
Teil 22 von einem Rahmen 23 gebildet, der eine Öffnung 24 aufweist, die
mit einer Glasscheibe bzw. Fensterscheibe 25 versehen ist,
die in der Kombilimousinen-Konfiguration des Kraftfahrzeugs zwischen
einer geschlossenen Position, die in 4 in durchgezogenen
Linien dargestellt ist, und einer offenen Position, die in 4 strichpunktiert
dargestellt ist, umsetzbar ist, und die somit den Transport von
Gegenständen
mit einer großen
Länge ermöglicht und
sich in der Konfiguration des Kraftfahrzeugs 1 vom Kombilimousinen-Typ über die Öffnung 24 erstreckt.
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Die
Heckklappe 40, die auf der Rückseite des Kraftfahrzeugs 1 so
angeordnet ist, daß sie
eine fünfte
Tür bildet,
ist in ihrem unteren Bereich um eine nicht dargestellte Drehachse,
die sich quer zur Längsrichtung
des Fahrzeugs erstreckt, verschwenkbar an der Karosserie montiert.
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Dadurch
kann die Heckklappe 40 zwischen einer im wesentlichen vertikalen
Position, in der sie den rückwärtigen Teils
des Kraftfahrzeugs verschließt,
und einer im wesentlichen horizontalen Position in der Verlängerung
des Fußbodens 5,
in der sie die Ladefläche
des Fußbodens 5 vergrößert, verschwenkt
werden.
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Des
weiteren weist die Heckklappe 40 in ihrem oberen Teil eine
Glasscheibe bzw. Fensterscheibe 41 auf, welche in der Konfiguration
vom Typ einer Kombilimousine die Heckscheibe des Fahrzeugs bildet.
Diese Glasscheibe 41 ist gleitverschieblich im Inneren
des unteren Teils der Heckklappe 40 versenkbar.
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Gemäß einer
Variante kann die Heckklappe 40 gelenkig an einer der Seitenwände 10 angebracht sein.
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Das
Teil 22 des Karosserieoberteil 20 des Kraftfahrzeugs 1 ist
derart abnehmbar, daß es
in einer ersten Position angeordnet werden kann, welche das ortsfeste
Teil 21 des Karosserieoberteils 20 verlängert, so
daß es
den rückwärtigen Teil
des Karosseriegehäuses 2 bedeckt,
wie in den 1 und 4 dargestellt
ist, und einer zweiten Position angeordnet werden kann, in der es
in dem im Fußboden 5 vorgesehen
Verstaufach 14 versteckt ist, so daß der rückwärtige Teil des Karosseriegehäuses 2 freiliegt,
wie in den 3 und 5 dargestellt
ist.
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Nach
dem Anordnen des abnehmbaren Teils 22 im Verstaufach 14 wird
der Deckel 15 in seine Position zum Verschließen des
Faches 14 gebracht, so daß eine kontinuierliche bzw.
durchgehende Oberfläche
des Fußbodens 5 gebildet
wird.
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In
der in 8 dargestellten Position, in der der rückwärtige Teil
des Karosseriegehäuses 2 bedeckt
ist, liegen die seitlichen Ränder 22a des
abnehmbaren Teils 22 über
eine Dichtung 31, die an einer entsprechenden, im oberen
Teil der Seitenwände 10 vorgesehenen
Randleiste 30 befestigt ist, auf dieser Randleiste 30 auf.
Des weiteren weisen die seitlichen Ränder 22a jeweils eine
Dichtung 26 auf, die in der Position, in der der rückwärtige Teil
des Karosseriegehäuses 2 bedeckt
ist, gegen die entsprechende Seitenwand 10 anliegt. Desgleichen
liegt der vordere Rand 22b des abnehmbaren Teils 22 (vgl. 9) über eine
Dichtung 33, die an einer am hinteren Rand des ortsfesten
Teils 21 des Karosserieoberteils 20 vorgesehen
Randleiste 32 befestigt ist, auf dieser Randleiste 32 auf.
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Ferner
ist der vordere Rand 22b mit einer Dichtung 27 versehen,
die gegen den hinteren Rand des ortsfesten Teils 21 anliegt,
wenn sich das abnehmbare Teil 22 in der Position befindet,
in der es den rückwärtigen Teil
des Karosseriegehäuses 2 bedeckt.
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Gemäß der Darstellung
in 8 weisen die seitlichen Ränder 22a des abnehmbaren
Teils 22 jeweils mindestens eine Klaue 28 zum
Verhaken mit einem Verriegelungsorgan 34 auf, das an der
entsprechenden Seitenwand 10 montiert ist, so daß es das abnehmbare
Teil 22 in der Position hält, in der es den rückwärtigen Teil
des Karosseriegehäuses 2 bedeckt,
d.h. in der Kombilimousinen-Konfiguration des Kraftfahrzeugs 1.
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Das
abnehmbare Teil 22 des Karosserieoberteils 20 weist
an seinem vorderen Rand 22b mindestens ein Organ zum Positionieren
am rückwärtigen Rand
des ortsfesten Teils 21 des Karosserieoberteil 20 auf,
das bei dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel zumindest einen
Stift 29 aufweist, der dazu vorgesehen ist, mit einer Aussparung 21a zusammenzuwirken,
die an dem rückwärtigen Rand
des ortsfesten Teils 21 vorgesehen ist.
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In
der in 4 dargestellten Kombilimousinen-Konfiguration
des Kraftfahrzeugs 1 befindet sich das abnehmbare Teil 22 des
Karosserieoberteils 20 in der Position, in der es den rückwärtigen Teil
des Karosseriegehäuses 2 bedeckt,
in der der Stift 29 in die Aussparung 21a eingesetzt
ist und die Verriegelungsorgane 34 an den Klauen 28 eingehakt
sind, so daß die
Ränder 22a und 22b des
abnehmbaren Teils 22 an die Dichtungen 26, 31 und 27, 33 angelegt sind,
welche somit die Dichtigkeit des Karosseriegehäuses 2 bewirken.
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In
dieser Konfiguration befindet sich die verschiebbare Glasscheibe
bzw. Fensterscheibe 41 der Heckklappe 40 in der
ausgefahrenen Position, so daß sie
das Heckfenster des Kraftfahrzeugs 1 bildet.
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In
dieser Konfiguration können
der Sitz 4a und die Rückenlehne 4a der
Reihe von Rücksitzen 4 zwischen
einer in der 4 dargestellten Gebrauchsposition
und einer in der 7 dargestellten versenkten Position
verstellt werden, in der der Sitz 4a im wesentlichen vertikal
hinter den Vordersitz 3 gekippt ist und die Rückenlehne 4b in
der Verlängerung
des Fußbodens 5 zur
Frontseite des Fahrzeugs hin gekippt ist, so daß die Fläche des Fußbodens 5 zum Beladen
vergrößert werden
kann.
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Um
das Kraftfahrzeug 1 aus seiner Kombilimousinen-Konfiguration
in seine Pickup-Konfiguration
zu verwandeln, versenkt der Anwender die Glasscheibe 41 im
unteren Teil der Heckklappe 40 und entriegelt die Verriegelungsorgane 34 derart,
daß die Verbindung
des abnehmbaren Teils 22 mit dem ortsfesten Teil 21 des
Karosserieoberteils 20 getrennt wird.
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Daraufhin öffnet der
Anwender das Verstaufach 14, indem er den Deckel 15 verschiebt
und das abnehmbare Teil 22 in dem Fach 14 anordnet und
anschließend
das Fach 14 wieder verschließt, indem er den Verschlußdeckel 15 in
der umgekehrten Richtung verschiebt.
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Um
die Insassen in der Pickup-Konfiguration des Kraftfahrzeugs 1 von
dem offenen rückwärtigen Teil
des Karosseriegehäuses
abzutrennen, verfügt das
Kraftfahrzeug 1 über
eine Trennglasscheibe 50, die zwischen einer in dem auf
der Rückseite
der Reihe von Rücksitzen 4 vorgesehenen
Fach 16 versteckten Position gemäß der Darstellung in den 2 und 4 und
einer unterteilenden Position gemäß der Darstellung in den 3 und 5 umsetzbar
ist, in der die Trennglasscheibe 50 die Rückenlehne 4b der
Reihe von Rücksitzen 4 verlängert.
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In
der Position zum Unterteilen des Karosseriegehäuses 2 wirkt der obere
Rand 51 der Glasscheibe 50 mit einer Dichtung 52 zusammen,
die an dem hinteren Rand des ortsfesten Teils 21 des Karosserieoberteils 20 (vgl. 9)
angeordnet ist, und der untere Rand 53 der Glasscheibe 50 wirkt
mit einer Dichtung 54 zusammen, die von der Rückenlehne 4b der
Reihe von Rücksitzen 4 getragen
ist (vgl. 10). Desgleichen wirken die
seitlichen Ränder der
Glasscheibe 50 mit vorliegend nicht dargestellten Dichtungen
zusammen, die an der Innenseite einer jeden Seitenwand 10 befestigt
sind.
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Des
weiteren weist der untere Rand 53 der Glasscheibe 50 mindestens
ein Stellorgan an dem oberen Rand der Rückenlehne 4b auf,
das in dem in 10 dargestellten Ausführungsbeispiel
aus einem Stift 55 besteht, der dazu vorgesehen ist, in
der Konfiguration, in der das Karosseriegehäuse 2 durch die Glasscheibe 50 in
zwei Teile unterteilt ist, d.h. in der Pickup-Konfiguration des
Kraftfahrzeugs 1, in einer an dem oberen Rand der Rückenlehne 4b vorgesehenen
Aussparung 56 angeordnet zu werden.
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Der
obere Rand 51 der Glasscheibe 50 ist schließlich mit
mindestens einem Element 57 zum Verriegeln in der Position
zum Unterteilen des Karosseriegehäuses 2 durch die Glasscheibe 50 versehen.
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Nachdem
der Anwender das abnehmbare Teil 22 des Karosserieoberteils 20 in
dem Fach 14 angeordnet hat, um das Fahrzeug in die Pickup-Konfiguration
umzuwandeln, öffnet
er daher das Fach 16, indem er den Deckel 17 verschwenkt
und die Trennglasscheibe 50 aus diesem Fach 16 herauszieht.
Anschließend
ordnet er den Stift 55 in der Aussparung 56 an
und arretiert die Trennglasscheibe 50 mit Hilfe des Verriegelungselementes 57.
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In
dieser Position ist die Dichtigkeit des Karosseriegehäuses zur
Außenseite
insbesondere mit den Dichtungen 52 und 54 hergestellt.
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Gemäß einer
in 6 dargestellten Variante sind die hinteren Seitenfenster 13 abnehmbar,
so daß die
Gefahr vermieden wird, daß sie
während
des Einladens oder während
des Transportierens von sperrigen Gegenständen zerbrochen werden, wenn das
Kraftfahrzeug 1 in seiner Pickup-Konfiguration verwendet
wird.
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Hierzu
können
die hinteren Seitenfenster 13 auf dem Grund des Verstaufaches 14 angeordnet werden,
wie der 6 zu entnehmen ist.
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Gemäß einer
in den 11 und 12 dargestellten
Variante wird das Verstaufach 14 von einer Schublade 35 gebildet,
welche in einer im Fußboden 5 vorgesehenen
und an der Heckseite des Fahrzeugs offenen Aufnahme 18 angeordnet
ist. Diese Schublade 35 ist durch eine Translationsbewegung in
der Längsachse
des Fahrzeugs, beispielsweise mittels eines vorliegend nicht dargestellten
Mechanismus zum gleitenden Verschieben zwischen einer in der Aufnahme 18 versenkten
Position gemäß der Darstellung
in 11 und einer aus der Aufnahme 18 zum
Fahrzeugheck hin ausgezogenen Position gemäß der Darstellung in 12 verstellbar.
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Die
Schublade 35 weist ferner eine Abschlußwand 35a auf, die
sich an der Rückseite
des Fahrzeugs befindet und unter der Heckklappe 40 ein Band
auf der Rückseite
des Kraftfahrzeugs bildet.
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Insbesondere
um das abnehmbare Teil 22 des Karosserieoberteils 20 und
die hinteren Seitenfenster 13 anordnen, ist es ausreichend,
wenn der Anwender die Schublade 35 zur Rückseite
des Fahrzeugs hin zieht und diese Elemente in der Schublade 35 unterbringt.
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Dank
der Verstaufächer 14 und 16 können die
abnehmbaren Elemente der Karosserie des Kraftfahrzeugs leicht versteckt
werden, ohne den hinter der Reihe von Rücksitzen befindlichen Laderaum zu
verkleinern.
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Das
erfindungsgemäße Kraftfahrzeug
ermöglicht
einen einfachen Übergang
von einer Kombilimousinen-Konfiguration zu einer Pickup-Konfiguration,
so daß das
Fahrzeug sowohl für
den Transport von Passagieren bzw. von Lasten in einem vollständig geschlossenen
Karosseriegehäuse
als auch für den
Transport von Lasten in einem nach oben hin offenen und von der
Heckseite her leicht zugänglichen Aufbau
dienen kann.
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Das
erfindungsgemäße Kraftfahrzeug
ist aufgrund seiner Mehrzweckeigenschaften besonders wirtschaftlich
und kann einem Anwender, der Straßentransporte von Lasten oder
Passagieren unter Bedingungen eines guten Komforts und eines guten Schutzes
gegen klimatische Bedingungen sowie auch reine Nutztransporte von
voluminösen
Lasten in einer örtlichen
Anwendung durchführen
möchte,
den Kauf eines zweiten Fahrzeugs ersparen.