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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Sitz für ein Kraftfahrzeug mit einem Sitzkissen und einer Rückenlehne, wobei das Sitzkissen für eine verschiebbare Bewegung von einer Einsatzstellung in eine von der Einsatzstellung entfernte Lagerstellung längs Führungsmitteln eingerichtet ist und die Rückenlehne für eine Schwenkbewegung von einer Einsatzstellung in eine Lagerstellung eingerichtet ist, in welcher ein Teil der Rückenlehne mit einem Teil des Bodens des Kraftfahrzeuges zum Bereitstellen einer lasttragenden Plattform bündig ist.
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Derartige Sitze werden oft in Kombiwagen oder Mehrzweckfahrzeugen (MPV-artige Wagen) verwendet.
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Ein Sitz mit den gattungsgemäßen Merkmalen ist in der
US 3 202 453 A beschrieben. Hierbei ist das Sitzkissen des Sitzes aus seiner Einsatzstellung in eine unterhalb der Ebene des Fahrzeugbodens ausgebildete Bodenwanne verschiebbar. Da das Sitzkissen mit der Rückenlehne über eine Scharnieranordnung verbunden ist, vollzieht sich gleichzeitig mit der Verschiebung des Sitzkissens in die Bodenwanne ein Klappen der Rückenlehne dergestalt, dass die auf das Sitzkissen klappende Rückenlehne ebenfalls in die Bodenwanne einschwenkt und in ihrer auf das Sitzkissen aufgeklappten Stellung an ihrer Rückseite mit einem Teil des Fahrzeugbodens bündig wird. Zusätzlich sind an der Rückenlehne noch weitere, jeweils untereinander mit Scharnieren verbundene Platten angeordnet, die von der in die Bodenwanne eingeklappten Rückenlehne nach vorne umgeklappt werden und den vom Sitzkissen freigegebenen Einsatzraum des Sitzkissens abdecken.
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Mit der bekannten Sitzausbildung ist der Nachteil einer aufwendigen Konstruktion und umständlichen Handhabung verbunden, da die Bewegung des Sitzkissens immer nur gemeinsam mit der Bewegung der Rückenlehne geschehen kann. Es kommt hinzu, dass die unterhalb des Fahrzeugbodens einzurichtende Bodenwanne eine erhebliche Tiefe aufweisen muss, damit das Sitzkissen und die Rückenlehne übereinander aufgenommen werden können.
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Eine vergleichbare Ausgestaltung eines Sitzes ist auch in der
GB 628 078 A beschrieben, bei welcher unterhalb der Einsatzstellung des Sitzkissens eine im Fahrzeugboden ausgebildete Bodenwanne vorgesehen ist, in die das Sitzkissen hinein versenkbar und die mit dem Sitzkissen scharnierartig verbundene Rückenlehne einklappbar ist. Insofern ergeben sich für diese Sitzausbildung die gleichen vorstehend bereits genannten Nachteile.
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Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, einen Sitz mit den gattungsgemäßen Merkmalen so weiterzubilden, dass dessen Handhabung und Konstruktion vereinfacht sind.
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Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich durch einen Sitz nach Anspruch 1; vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Die Erfindung sieht hierzu im Einzelnen vor, dass das Sitzkissen des Sitzes in seine Lagerstellung unter einen Teil des Bodens des Kraftfahrzeuges verschiebbar ist und dass ein einen Teil der Rückenlehne bildender Rahmen mittels einer Scharnieranordnung schwenkbar an dem Fahrzeugchassis angeordnet und unabhängig von der Bewegung des Sitzkissens in seine Lagerstellung schwenkbar ist, wobei ein Teil der Rückenlehne dem von dem Sitzkissen in dessen Einsatzstellung eingenommenen Platz einnimmt. Mit der Erfindung ist der Vorteil verbunden, dass Sitzkissen und Rückenlehne unabhängig voneinander bewegbar sind. So kann das Sitzkissen zunächst aus seiner Einsatzstellung flach unter einen Teil des Bodens des Kraftfahrzeuges in seine Lagerstellung verschoben werden, wobei die gesondert an dem Fahrzeugchassis gelagerte Rückenlehne nun in den vom Sitzkissen freigemachten Einsatzraum hineingeklappt werden kann. Damit ist nicht nur eine einfachere Handhabung des Sitzes gegeben, es ist auch die zur Aufnahme der eingeklappten Rückenlehne erforderliche Ausnehmung einerseits wie die zur Aufnahme des Sitzkissens in dessen Lagerstellung andererseits jeweils vorzusehende Ausnehmung unterhalb der Bodenebene des Kraftfahrzeuges entsprechend flach zu halten.
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Hierbei ist nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgesehen, dass die Führungsmittel in der Form von Schienen ausgebildet sind.
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Es kann vorgesehen sein, dass ein lösbarer Schließhaken bereitgestellt ist, um das Sitzkissen des Sitzes in der Einsatzstellung festzuhalten.
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Weiterhin kann nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgesehen sein, dass eine Stütze bereitgestellt ist, um die Rückenlehne des Sitzes in der Einsatzstellung festzuhalten, und ein Schließhaken bereitgestellt ist, der dazu geeignet ist, einen Teil der Stütze zu bewegen, damit die Rückenlehne des Sitzes in die Lagerstellung bewegt werden kann, wobei der Schließhaken über Mittel betätigt wird, die von dem Sitzkissen des Sitzes getragen werden, wenn das Sitzkissen des Sitzes sich in seiner Lagerstellung befindet oder dorthin bewegt wird.
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Um das Verständnis der Erfindung zu erleichtern, und damit ihre weiteren Merkmale erkennen kann, soll die Erfindung nun beispielhaft mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben werden. Es zeigen:
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1 eine perspektivische Ansicht eines Teils des Aufbaus eines erfindungsgemäßen Sitzes,
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2 eine Ansicht, welche die Basis von zwei benachbarten erfindungsgemäßen Sitzen zeigt,
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3 eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines Teils der Basis, wie sie in 1 und 2 gezeigt wird,
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4 eine schematische Seitenansicht, die einen erfindungsgemäßen Sitz in der Einsatzstellung abbildet,
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5 eine Seitenansicht, welche den Sitz gemäß 4 in einer Zwischenstellung abbildet, und
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6 eine 4 entsprechende Ansicht, die den Sitz in einer Lagerstellung zeigt.
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Wie es die folgende Beschreibung verdeutlichen wird, umfasst ein erfindungsgemäßer Sitz ein Sitzkissen und eine Rückenlehne. Das Sitzkissen kann sich von einer Lagerstellung, in der es sich unterhalb des Fahrzeugbodens in einer Stellung befindet, die hinter der von dem Sitz eingenommenen Stellung liegt, in eine Einsatzstellung bewegen. Das Sitzkissen des Sitzes ist eingebaut, um diese Bewegung an schienenartigen Führungsmitteln entlang auszuführen. Die Rückenlehne ist eingebaut, um eine Schwenkbewegung zwischen einer waagerechten oder Lagerstellung und einer hochgestellten oder Einsatzstellung auszuführen.
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Zunächst mit Bezug auf 1 der beiliegenden Zeichnungen, ist ein Teil der Basis eines erfindungsgemäßen Sitzes abgebildet. Es wird ein Rahmen 1 bereitgestellt, der an dem Fahrzeugchassis befestigt ist. Der Rahmen 1 umfasst ein erstes langgestrecktes Seitenelement 2, das einen sich waagerecht nach außen erstreckenden Flansch 3 aufweist, der mit einer Öffnung 4 bereitgestellt wird, um einen Befestigungsbolzen aufzunehmen, um das Element 2 an dem Fahrzeug zu befestigen, wobei sich das Seitenelement 2 parallel zu der Längsachse des Fahrzeugs befindet. Der Rahmen 1 umfasst eine Stange 5, die sich quer von dem vorderen Ende des Seitenelements 2 aus erstreckt, wobei die Stange an Stellungen zwischen ihren Enden mit einem ersten Befestigungsbügel 6 und einem zweiten Befestigungsbügel 7 versehen ist, die zur Verbindung mit dem Fahrzeug geeignet sind. Die Stange 5 ist mit einem weiteren langgestreckten Seitenrahmenelement 8 verbunden, das sich parallel zu dem ersten Seitenelement 2 befindet, und das einen waagerechten Flansch 9 aufweist, der mit Öffnungen 10 versehen ist, die sich zur Aufnahme von Bolzen oder dergleichen eignen, um das Element 8 mit dem Fahrzeug zu verbinden. Das Rahmenelement 8 wird durch Verbindungsstangen 11, 12 mit einem entsprechenden spiegelbildlichen Rahmenelement 13 verbunden, das, wie man es in 2 erkennen kann, Teil einer benachbarten, identischen (aber spiegelbildlichen) Sitzbasis ist.
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Der vordere Teil des Seitenelements 2 und der vordere Teil des Seitenelements 8, die neben der Querstange 5 liegen, tragen jeweils eine hochstehende Baugruppe 14, 15. Die hochstehenden Baugruppen 14, 15 sind spiegelbildlich ausgestaltet. Nur die Baugruppe 14 soll ausführlich beschrieben werden.
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Die Baugruppe 14, wie sie deutlicher in 3 gezeigt ist, umfasst ein erstes Blech 16, das mit einer Oberfläche des Rahmenelements 2 verbunden ist, wobei sich dieses Blech 16 senkrecht nach oben über den oberen Rand des Rahmenelements 2 hinaus erstreckt, und dann umbiegt, um einen sich waagerecht nach innen erstreckenden Abschnitt 17 zu bilden, der sich nach innen zur Sitzmitte hin erstreckt, die in einem abwärts hängenden Abschnitt 18 endet, den man am deutlichsten in 1 sieht. Ein zweites senkrechtes Blech 19 ist auf der Spitze des unteren Teils des ersten Blechs 16 befestigt vorgesehen, wobei das zweite Blech einen oberen Teil 20 aufweist, der zum Sitzinnern hin gebogen ist. Auf dem nach innen gebogenen Teil 20 getragen und zwischen dem nach innen gebogenen Teil 20 und dem zweiten Blech 19 und dem abhängigen Abschnitt 18 des ersten Blechs 16 aufgenommen ist ein Ende einer U-förmigen Stange 21, die, wie nachstehend deutlich gemacht wird, Führungsmittel bildet, die eine Schiene umfassen, auf der die Rückenlehne des Sitzes eingebaut ist.
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Das andere Ende der Stange 21 greift in die hochstehende Baugruppe 15 ein, die auf dem Seitenelement 8 auf entsprechende Art und Weise vorgesehen ist.
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Die Stange 21 weist einen ersten schrägen Abschnitt 22 auf, der sich von der hochstehenden Baugruppe 14 aus nach unten erstreckt, die in einen im Wesentlichen U-förmigen waagerechten Abschnitt 23 übergeht, der seinerseits in einem schrägen Abschnitt 24 endet, der sich bis zu der hochstehenden Baugruppe 15 erstreckt.
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Auf jeder der hochstehenden Baugruppen 14, 15 ist ein schwenkbar eingebauter ”wippender” Schließhaken eingebaut, wie etwa der Schließhaken 25, der am deutlichsten in 3 gezeigt ist. Der Schließhaken 25 umfasst ein Blech 26, das schwenkbar 27 mit einem Teil des ersten Blechs 16 befestigt ist, das sich über dem oberen Ende des Rahmenelements 2 erstreckt. Das Blech 16 trägt an seinem vorderen Ende eine waagerechte Lasche 28, die dazu geeignet ist, manuell betätigt zu werden, um den Schließhaken zu bedienen. An dem hinteren Ende des Blechs 26 befindet sich ein nach innen gerichteter Bereich 29, der eine abwärts hängende Lasche 30 trägt.
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Auf der durch die Stange 21 gebildeten Schiene ist ein Rahmen 31 eingebaut, der das Sitzkissen des Sitzes trägt. Der Rahmen 31 umfasst zwei Seitenelemente 32, 33, die durch ein Vorderquerelement 34 und ein Hinterquerelement 35 verbunden sind. Jedes Seitenelement 32, 33 wird mit einem Vorderläufer 36, der gleitend in die Stange eingreift, und mit einem Hinterläufer 37, der ebenfalls gleitend in die Stange eingreift, bereitgestellt. Somit kann sich der Rahmen 31 von einer hintersten Stellung, wie in 1 abgebildet, in der sich der Rahmen unterhalb des Bodens des Fahrzeuges, in dem der Sitz eingebaut ist, befindet, wobei sich der Rahmen in einer Stellung hinten am Sitz befindet, und einer weiter vorne befindlichen Stellung bewegen. Während der Rahmen 31 sich in die weiter vorne befindliche Stellung bewegt, greifen der Vorderläufer 36 auf dem Seitenarm 32 und der Vorderläufer 36 auf dem Seitenarm 33 in den entsprechenden wippenden Schließhaken 25 ein. Die Anordnung ist derart ausgelegt, dass sich der wippende Schließhaken verschwenkt und dann in eine ursprüngliche waagerechte Stellung wie in 3 gezeigt zurückkehrt. Es ist ersichtlich, dass die Lasche 30 sich neben einem Teil des Vorderläufers 36 auf dem Seitenarm 32 des Rahmens 31 befindet, wodurch vermieden wird, dass der Rahmen wieder an den schrägen Abschnitten 22, 24 der Stange 21 nach unten gleitet.
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Man sollte demnach erkennen, dass der Rahmen 31, der das Sitzkissen des Sitzes trägt, von der ursprünglichen Lagerstellung, wie in 1 gezeigt, in der das Sitzkissen des Sitzes unter dem Fahrzeugboden verborgen ist, in eine Einsatzstellung, in der das Sitzkissen des Sitzes zugänglich ist und schräg ist, bewegbar ist, wobei das Sitzkissen in der Stellung durch den Schließhaken 26 festgehalten wird, der, falls erwünscht, durch Drücken der waagerechten Lasche 28 gelöst werden kann.
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Es wird eine Rückenlehne bereitgestellt, die mit dem an dem Fahrzeugchassis befestigten Basisrahmen 4 über eine Schwenkeinheit 40 verbunden ist, der an dem Fahrzeugchassis über eine Schwenkeinheit 40 eingebaut ist. Eine Schwenkeinheit wird in 1 auf dem Seitenelement 2 eingebaut gezeigt, aber eine entsprechende Schwenkeinheit kann auf dem Seitenelement 8 eingebaut bereitgestellt werden.
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Die Schwenkeinheit umfasst zwei beabstandete senkrechte Bleche 41, 42. Es wird ein langgestreckt ausgestalteter Verbindungsarm 43 bereitgestellt, dessen unteres Ende sich zwischen den Blechen 41, 42 befindet und für eine Schwenkbewegung um eine Drehachse 44 eingebaut ist. Der Verbindungsarm 43 wird mit den Verbindungsstücken 45, 46 bereitgestellt, die mit einem Rahmen zu verbinden sind, der Teil einer Sitzrückseite ist. Der Verbindungsarm 43 ist schwenkbar 47 mit einer langgestreckten Stütze 48 verbunden, wobei die Schwenkverbindung 47 sich zwischen den beiden Verbindungsstücken 45 und 46 befindet. Die Stütze 48 erstreckt sich im Allgemeinen nach unten, und das untere Ende der Stütze 48 wird mit einem Stehbolzen 49 bereitgestellt, der in einer komplex geformten Nut 50 aufgenommen wird, die in dem Blech 42 bereitgestellt wird. Eine entsprechende Stütze 51, die deutlicher in 4 gezeigt wird, wird auf der anderen Seite des Verbindungsblechs 43 bereitgestellt, wobei diese Stütze in eine entsprechende Nut 52 eingreift, die in dem Blech 41 bereitgestellt wird.
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Mit Bezug auf 4 der beiliegenden Zeichnungen werden nun die oben beschriebenen Bestandteile an der richtigen Stelle in einem Kraftfahrzeug eingebaut gezeigt. Der Rahmen 1 ist an dem Fahrzeugboden oder einer Fahrzeugbasis befestigt, und die Stange 21 weist den nach vorne schrägen Bereich 22 und den waagerechten, U-förmigen Bereich 23 auf. Der U-förmige Bereich 23 befindet sich unter einem Teil des lasttragenden Bodens 53 des Fahrzeugs in einer Stellung hinter dem Sitz. In 4 wird der Basisrahmen 31, der das Sitzkissen des Sitzes trägt, in seiner Einsatzstellung gezeigt, um jedoch die Abbildung zu vereinfachen, wird die Polsterung des Sitzkissens nicht gezeigt.
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Der Trägeram 43 der Schwenkeinheit 40 ist mit einem Trägerrahmen 54 verbunden, der die Rückenlehne des Sitzes bildet. Wieder wird die betreffende Polsterung der Einfachheit halber nicht gezeigt. Es ist zu erkennen, dass die Breite des Rahmens 54 kleiner als der Abstand zwischen den schrägen Abschnitten 22, 24 der Stange 21 ist. Es ist ebenfalls zu erkennen, dass der Rahmen 54 auf seiner hinteren Oberfläche eine Täfelung 55 trägt, die in einer Stellung des Sitzes den lasttragenden Fußbodenbelag des Fahrzeugs bilden kann.
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Wie es deutlicher in 4 ersichtlich ist, wird ein schwenkbarer Schließhaken 56 bereitgestellt, der einen abwärts hängenden Arm 57 aufweist, der neben dem U-förmigen Bereich 23 der Stange 21 liegt. Der Schließhaken weist einen Bedienungsfinger 58 auf, der in einen Ansatz 59 auf einem schwenkbar eingebauten Element 60 eingreift. Das Element 60 ist dazu geeignet, die unteren Enden der jeweiligen Stützen 51 und 48 in ihren entsprechenden Nuten 50, 52 festzuhalten, wenn es jedoch schwenkbar bewegt wird, gibt das Element 60 die unteren Enden der Stützen frei, so dass die unteren Enden der Stützen sich an den Nuten entlang bewegen können.
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Wenn nun mit Bezug auf 5 der beiliegenden Zeichnungen der Sitz von der Einsatzstellung in die verstaute Stellung bewegt werden soll, werden zunächst die wippenden Schließhaken 14 freigegeben, wodurch der Rahmen 31, der das Sitzkissen des Sitzes trägt, an den schrägen Abschnitten 23, 24 der Stange 21 entlang in eine Stellung unter dem Boden 53 des Fahrzeugs geschoben werden kann. Während der Sitzrahmen sich derart bewegt, greift ein Betätigungsfinger 61, der von dem Rahmen 31 des Sitzkissens getragen wird, in den abwärts hängenden Arm 57 des Schließhakens 56 ein, was den Bedienungsfinger 58 des Schließhakens 56 dazu veranlasst, den Ansatz 59 des schwenkbar eingebauten Elements 60 herunterzudrücken, wodurch das untere Ende der Stützen 48, 51 freigegeben wird, so dass sich die unteren Enden nach oben aus einem unteren bogenförmigen Endabschnitt der jeweiligen Nuten 50, 52 bewegen. Der Rahmen 54 der Ruckenlehne bewegt sich somit in eine senkrechte Stellung, gegebenenfalls unter Mithilfe einer geeigneten (nicht gezeigten) Feder. Der Rahmen 54 der Rückenlehne kann dann manuell weiter nach vorne von der in 5 gezeigten Stellung in eine ganz vorne befindliche Stellung, wie in 6 gezeigt, bewegt werden. Es ist ersichtlich, dass, wenn der Rahmen 54 in die ganz vorne befindliche Stellung bewegt wurde, ein wesentlicher Teil des Rahmens 54 zwischen den schrägen Abschnitten 22, 24 der Stange 21 aufgenommen wird. Es ist ebenfalls ersichtlich, dass die Täfelung 55, die auf der Rückseite des Rahmens 54 bereitgestellt ist, mit dem Rest des Bodens 53 des Fahrzeugs bündig ist, wodurch eine relativ große lasttragende Plattform bereitgestellt wird.
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Somit können in der beschriebenen Ausführungsform der Erfindung, weil das Sitzkissen des Sitzes von seiner ursprünglichen Einsatzstellung in eine eingezogenene oder verstaute Stellung bewegbar ist, die die Rückenlehne des Sitzes bildende Struktur und die dazugehörige Polsterung sich dann in die Stellung bewegen, die zuvor von dem Sitzkissen eingenommen wurde, als der Sitz sich in seiner Lagerstellung befand.
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In der vorliegenden Beschreibung bedeutet ”umfassen” ”beinhalten” oder ”bestehen aus” und ”umfassend” bedeutet ”beinhaltend” oder ”bestehend aus”.