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Die
Erfindung betrifft einen in eine Liege verwandelbaren Sitz mit verformbarer
Armlehne und insbesondere einen derartigen Sitz für ein Fahrzeug, wie
beispielsweise ein Luftfahrzeug, mit einer Sitzflächenstruktur
und einer Rückenlehnenstruktur,
die in Bezug auf die Sitzflächenstruktur
zwischen einer hochgeklappten Position und einer liegenden Position
schwenkbar montiert ist, sowie einer verformbaren Armlehnenstruktur
mit einem vorderen Ständer und
einem Stützorgan,
wobei der Ständer
schwenkbar mit einem seiner Enden mit dem vorderen Teil der Sitzflächenstruktur
und mit seinem anderen Ende mit dem vorderen Teil des Stützorgans
verbunden ist, so dass die verformbare Struktur eine Armlehne bildet, wenn
sich die Sitzflächenstruktur
in hochgeklappter Position befindet und der Ständer sowie das Stützorgan
sich gegenseitig in Höhe
der Sitzflächenstruktur und
der Rückenlehnenstruktur
verlängern,
wenn sich die letztere in liegender Position befindet.
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Ein
derartiger Sitz ist bereits bekannt, zum Beispiel aus der Patentschrift
EP-A 0 982 226.
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In
diesem bekannten Sitz ist der rückwärtige Teil
des Stützorgans
auf der Rückenlehnenstruktur artikuliert.
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Wenn
die Rückenlehne
in hochgeklappter Position ist, ist das Stützorgan in durch den Ständer an
seinem vorderen Ende und durch die Rückenlehne an ihrem rückwärtigen Ende
gestützter
hoher Position. Das andere Ende des vorderen Ständers ist mit der Sitzflächenstruktur
verbunden.
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Wenn
die Rückenlehne
in verlängerter
Position ist, ist das Stützorgan
in niedriger Position und verbreitert somit lokal die durch die
Sitzfläche
und die Rückenlehne
des Sitzes gebildete Liegefläche.
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Diese
Anordnung setzt jedoch voraus, dass das Stützorgan, der Ständer, die
Sitzflächenstruktur und
die Rückenlehnenstruktur
ein verformbares Parallelogramm bilden.
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Dies
stellt für
den Komfort des Benutzers des Sitzes eine Reihe von Nachteilen dar,
insbesondere in den Zwischenpositionen zwischen der hochgeklappten
Position und der liegenden Position.
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Die
Erfindung soll diese Nachteile beheben.
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Aufgabe
der Erfindung ist es insbesondere, einen in eine Liege verwandelbaren
Sitz zu liefern, dessen Armlehne die Liegefläche verbreitert, wenn sich
die Rückenlehne
in liegender Position befindet, die jedoch für den Benutzer einen maximalen
Komfort bietet, wenn sich die Rückenlehne
in hochgeklappter Position oder in einer Zwischenposition befindet.
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Zu
diesem Zweck ist der Gegenstand der Erfindung ein in eine Liege
verwandelbarer Sitz für
ein Fahrzeug, wie beispielsweise ein Luftfahrzeug, mit einer Sitzflächenstruktur
und einer Rückenlehnenstruktur,
die in Bezug auf die Sitzflächenstruktur
zwischen einer hochgeklappten Position und einer liegenden Position
schwenkbar montiert ist, sowie einer verformbaren Struktur mit einem
Ständer
und einem Stützorgan,
wobei der Ständer
schwenkbar mit einem seiner Enden mit dem vorderen Teil der Sitzflächenstruktur
und mit seinem anderen Ende mit dem vorderen Teil des Stützorgans
verbunden ist, so dass die verformbare Struktur eine Armlehne bildet,
wenn sich die Sitzflächenstruktur
in hochgeklappter Position befindet und der Ständer sowie das Stützorgan sich
gegenseitig in Höhe der
Sitzflächenstruktur
und der Rückenlehnenstruktur
verlängern,
wenn sich die letztere in liegender Position befindet, wobei dieser Sitz
eine Stange umfasst, die schwenkbar mit einem ihrer Enden mit der
Sitzflächenstruktur
und mit ihrem anderen Ende mit einem Schieber verbunden ist, sowie
eine an der Rückenlehnenstruktur
montierte Aufnahmegleitschiene für
den Schieber, wobei das rückseitige
Teil des Stützorgans
schwenkbar mit dem Schieber verbunden ist.
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Wenn
sich die Rückenlehnenstruktur
in ihrer allgemein vertikalen hochgeklappten Position befindet,
befindet sich somit der Schieber, auf dem der rückwärtige Teil des Stützorgans
artikuliert ist, im unteren Teil der Gleitschiene, die sich der
Sitzflächenstruktur
am nächsten
befindet.
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Wenn
die Rückenlehnenstruktur
progressiv in die liegende Position gebracht wird, schwenkt die Stange
im Verhältnis
zur Sitzflächenstruktur
nach unten, während
sich der Schieber gleichzeitig in die Gleitschiene in Richtung des
anderen Endes derselben verschiebt.
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Wenn
die Rückenlehnenstruktur
sich in liegender Position befindet, befindet sich der Schieber am
anderen Ende der Gleitschiene, dem von der Sitzstruktur am weitesten
entfernten.
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Somit
ist der rückwärtige Teil
des Stützorgans
nicht mehr steif mit der Rückenlehnenstruktur verbunden,
obwohl die Verschiebungen derselben im Verhältnis zur Sitzflächenstruktur
die Verformungen der durch den Ständer und das Stützorgan
gebildeten Struktur bestimmen.
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Es
ist nicht mehr notwendig, dass das Stützorgan, der Ständer, die
Sitzflächenstruktur
und die Rückenlehnenstruktur
ein verformbares Parallelogramm bilden.
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Es
ist somit möglich,
die Länge
des Stützorgans
zu erhöhen
und dabei gleichzeitig den totalen Platzverbrauch der Armlehne zu
begrenzen.
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Darüber hinaus
erlaubt die erfindungsgemäße Anordnung
die Begrenzung der Höhenabweichung
zwischen dem Stützorgan
und der Sitzfläche, wenn
die Rückenlehne
sich in deutlich vertikaler oder leicht geneigter Position befindet.
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Die
schwenkbare Gleitschienenverbindung zwischen dem Stützorgan
und der Rückenlehnenstruktur
erlaubt daher die Verbesserung der Verbindung zwischen dem Schaumstoffbesatz
des Stützorgans
und dem der Rückenlehnenstruktur.
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In
einem besonderen Ausführungsmodus
erstreckt sich die Gleitschiene allgemein parallel zur Längsrichtung
der Rückenlehnenstruktur.
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Unter
Längsrichtung
wird die Richtung verstanden, die ab dem Teil der Rückenlehnenstruktur der
Sitzflächenstruktur
zu ihrem am weitest entfernten Teil am nächsten liegt, bei dem sich
allgemein eine Kopfstütze
befindet.
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In
einem besonderen Ausführungsmodus
ist die Gleitschiene ebenfalls deutlich geradlinig.
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In
einem besonderen Ausführungsmodus
ist die Gleitschiene ebenfalls auf der Seite der Rückenlehnenstruktur
angebracht.
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Nunmehr
wird beispielhaft und nicht einschränkend ein besonderer Ausführungsmodus
der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten schematischen Zeichnungen
beschrieben, in denen:
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1 schematisch
von der Seite den verwandelbaren Sitz in hochgeklappter Startposition zeigt;
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2 schematisch
von der Seite den Sitz der 1 in leicht
geneigter komfortabler Position zeigt;
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3 schematisch
von der Seite den Sitz der 1 in liegender
Position zeigt;
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4 eine
perspektivische Ansicht des Sitzes in liegender Position ist;
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5 eine
schematische Darstellung des Sitzes in leicht geneigter Position
ist;
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6 eine
schematische Darstellung einer Variante des Sitzes in leicht geneigter
Position ist;
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7 die
Abweichung der Höhe
H zwischen dem Stützorgan
und der Sitzflächenstruktur
in Abhängigkeit
von der Neigung der Rückenlehnenstruktur
darstellt;
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8 schematisch
eine Anordnung nach dem Stand der Technik des Stützorgans, des Ständers, der
Sitzflächenstruktur
und der Rückenlehnenstruktur
darstellt, die ein verformbares Parallelogramm bilden;
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9 schematisch
eine erfindungsgemäße Anordnung
des Stützorgans,
des Ständers,
der Sitzflächenstruktur
und der Rückenlehnenstruktur
darstellt, die eine verformbare Struktur bilden; die 10a, 10b und 10c schematisch das Ende des Stützorgans
und der Rückenlehnenstruktur eines
Sitzes mit einer Parallelogrammstruktur des Standes der Technik
darstellen;
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die 11a, 11b, 11c schematisch das Ende des Stützorgans
und der Rückenlehnenstruktur
eines erfindungsgemäßen Sitzes
darstellen;
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12 eine
perspektivische Ansicht eines Sitzes gemäß einer Ausführung mit
einem in die verformbare Struktur integrierten Tablett darstellt,
wobei das Tablett sich in der Benutzungsposition oberhalb der Sitzflächenstruktur
befindet;
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13 eine
perspektivische Ansicht des Sitzes darstellt, wobei das Tablett
sich in einer Zwischenposition zwischen der Benutzungsposition und einer
hochgeklappten Position befindet;
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14 eine
perspektivische Ansicht des Sitzes darstellt, wobei das Tablett
sich in der verformbaren Struktur in der hochgeklappten Position
befindet.
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Der
als Liege umwandelbare Sitz umfasst:
- – eine Sitzflächenstruktur 1;
- – eine
Rückenlehnenstruktur 2;
- – eine
verformbare Struktur 3.
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Die
Rückenlehnenstruktur 2 ist
im Verhältnis zur
Sitzflächenstruktur 1 zwischen
einer in den 1, 5 dargestellten
hochgeklappten Startposition und einer liegenden Position schwenkbar
angebracht, in der der Sitz eine in den 3 und 4 dargestellte
Liege bildet.
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Die
verformbare Struktur 3 umfasst einen Ständer 4 und ein Stützorgan 5.
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Die
vorderen Teile 1a, 5a jeweils der Sitzflächenstruktur 1 und
des Stützorgans 5,
die der Rückenlehnenstruktur 2 gegenüberliegenden
Teile werden definiert. Die rückwärtigen Teile 1b, 5b jeweils der
Sitzflächenstruktur 1 und
des Stützorgans 5 befinden
sich auf der Seite der Rückenflächenstruktur 2.
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In
der dargestellten Ausführungsform
umfasst die Sitzflächenstruktur 1 eine
mit einer Stützfläche 15 verbundene
Sitzfläche 14.
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Die
Rückenlehnenstruktur 2 wird
schwenkbar auf dem Stützträger 15 angebracht.
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Die
Sitzflächenstruktur 15 wird
mobil in Querrichtung auf einem festen Träger 16 angebracht.
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Diese
Verbindung wird zum Beispiel durch ein (nicht dargestelltes), jeweils
auf dem festen Träger 16 und
dem Sitzflächenträger 15 angeordneten Gleitschienensystem
in einer deutlich horizontalen Ebene gemäß einer zur Ebene der Rückenlehnenstruktur 2 in
vertikaler Position deutlich lotrechten Richtung realisiert.
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Die
Sitzfläche 14 kann
im Verhältnis
zum Sitzflächenträger 15 geneigt
sein, insbesondere wenn die Rückenlehne
sich in geneigter Position befindet (2).
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Diese
Neigung wird zum Beispiel mittels eines zwischen dem Sitzflächenträger 15 und
dem vorderen Teil der Sitzfläche 14 angeordneten
Zylinder 17 realisiert.
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Es
kann eine schwenkbar am vorderen Ende der Sitzfläche 14 angebrachte
Beinstütze 18 vorgesehen
werden.
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Die
Struktur der verformbaren Armlehne 3 wird nunmehr im Detail
beschrieben.
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Der
Ständer 4 ist
an seinem seiner Enden mit dem vorderen Teil 1a der Sitzflächenstruktur 1 durch eine Schwenkverbindung 6 und
an seinem anderen Ende am vorderen Teil 5a des Stützorgans 5 durch eine
Schwenkverbindung 7 verbunden.
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Der
Ständer 4 bildet
somit eine untere Armlehne und das Stützorgan 5 bildet eine
obere Armlehne.
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Der
Sitz umfasst im Übrigen
eine an einem ihrer Enden mit der Sitzflächenstruktur 1 durch
eine Schwenkverbindung 9 und an ihrem anderen Ende einen
mit einem Schieber 10 durch eine Schwenkverbindung 11 verbundene
Stange 8.
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Die
Schwenkverbindung 9 befindet sich im unteren Teil der Sitzflächenstruktur 1,
in Längsrichtung
zur Mitte derselben, so dass die Stange 8 allgemein ab
der Verbindung 9 nach oben und in Richtung der Verbindung 11 nach
hinten ausgerichtet ist.
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Es
wird eine Aufnahmegleitschiene 12 des Schiebers 10 vorgesehen.
Sie ist auf der Rückenlehnenstruktur 2 angebracht,
wobei der rückwärtige Teil 5b des
Stützorgans 5 durch
die Schwenkverbindung 11 mit dem Schieber 10 verbunden
ist (5).
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Somit
bildet die verformbare Struktur 3 eine Armlehne, wenn die
Rückenlehnenstruktur 2 sich
in hochgeklappter Position befindet (1, 5).
Der Ständer 4 und
das Stützorgan 5 verlängern sich
gegenseitig auf der Höhe
der Sitzflächenstruktur 1 und der
Rückenlehnenstruktur 2,
wenn diese sich in der liegenden Position befindet (3, 4),
so dass die Breite der liege vergrößert wird.
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Wenn
die Sitzstruktur sich in der hochgeklappten Position befindet, wobei
die Rückenlehne 2 fast
vertikal ist, befindet sich der Schieber 10, auf dem der
rückwärtige Teil 5b des
Stützorgans 5 artikuliert
ist, auf dem unteren Teil 12a der Gleitschiene in der Nähe der Sitzflächenstruktur 1 (1, 5).
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Wenn
die Rückenlehnenstruktur 2 progressiv
von der hochgeklappten Position in die liegende Position gebracht
wird, schwenkt die Stange 8 im Verhältnis zur Sitzflächenstruktur 1 nach
unten und nach hinten, während
sich der Schieber 10 gleichzeitig in der Gleitschiene 12 in
Richtung des anderen Endes 12b derselben verschiebt (2).
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Wenn
die Rückenlehnenstruktur 2 sich
in liegender Position befindet, befindet sich der Schieber 10 am
anderen Ende 12b der Gleitschiene, entfernt von der Sitzflächenstruktur 1 (3).
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In
dem in den Figuren dargestellten Ausführungsmodus erstreckt sich
die Gleitschiene 12 parallel zur Längsrichtung L der Rückenlehnenstruktur 2.
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Die
Längsrichtung
L wird in 5 durch einen Pfeil symbolisiert.
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In
diesem Ausführungsmodus
ist die Gleitschiene 12 deutlich geradlinig auf der Seite 13 der Rückenlehnenstruktur 2 angebracht.
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In
dem in den Figuren dargestellten Ausführungsmodus umfassen der Ständer 4 und
das Stützorgan 5 jeweils
deutlich horizontale plane Stützflächen 28 und 29,
wenn der Sitz sich in liegender Position befindet. Wenn der Sitz
sich in liegender Position befindet, verlängern die Flächen 28 und 29 damit
die Sitzfläche 14.
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Wenn
die Rückenlehne
sich in hochgeklappter Position befindet, ist die plane Stützfläche 29 deutlich
horizontal.
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Jede
Fläche 28, 29 wird
an einem sich in einer zur Ebene der Flächen 28, 29 deutlich
lotrechten Richtung erstreckenden deutlich ebenen Element 30a, 30b,
zum Beispiel in Plattenform befestigt. Diese Elemente 30a, 30b sind
zur Verkleidung der verformbaren Struktur 3 bestimmt (6).
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Die
Elemente 30a, 30b sind in den deutlich vertikalen
parallelen und im Verhältnis
zueinander leicht versetzten Ebenen angeordnet, so dass das dem
Ständer 4 zugehörige Element 30a über dem dem
Stützorgan 5 zugehörigen Element 30b angeordnet
wird, wenn die Rückenlehnenstruktur 2 sich
in hochgeklappter Position befindet (6), wobei
das dem Ständer 4 zugehörige Element 30a sich
in der Verlängerung
des dem Stützorgan 5 zugehörigen Elements 30b befindet,
wenn die Rückenlehnenstruktur 2 sich
in liegender Position befindet. Somit gleiten die Element 30a, 30b wie
bei einem Fächer übereinander.
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Das
mit dem Stützorgan 5 verbundene
Element 30b weist zum Beispiel eine deutlich rechteckige
Form auf, wobei das mit dem Ständer 4 verbundene
Element 30a die Form einer Viertelscheibe aufweist, deren
Radius deutlich identisch ist mit der Höhe des Elements 30b.
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In
dem in den 5 und 6 dargestellten Ausführungsmodus
ist ein Zylinder 27 vorgesehen, dessen eines Endes durch
eine Schwenkverbindung mit der Stange 8 verbunden ist und
dessen anderes Ende mit der verformbaren Struktur 3 verbunden
ist. Dieser Zylinder 27 ist zur Erleichterung der Bewegung
der Rückenlehne
und/oder des Stützorgans 5 bestimmt,
wenn die Rückenlehne
von der liegenden Position in die hochgeklappte Position übergeht.
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In
dem in 6 dargestellten Ausführungsmodus ist der Zylinder 27 an
einem seiner Enden durch eine Schwenkverbindung 31 mit
der Stange 8 verbunden und mit dem Ständer 4 durch eine Schwenkverbindung 32.
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Die
Schwenkverbindung 31 befindet sich deutlich in der Mitte
der Stange 8. Die Schwenkverbindung 32 befindet
sich über
dem Element 30a des Ständers 4.
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In
dem in 5 dargestellten Ausführungsmodus ist der Zylinder 27 an
einem seiner Enden durch eine sich auf der dem Stützorgan 5 gegenüberliegenden
Seite befindende Schwenkverbindung 33 mit der Stange 8 verbunden
und an seinem anderen Ende durch eine Schwenkverbindung 35 mit
einem Schieber 34.
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Die
Schwenkverbindung 33 befindet sich in dem unteren Teil
der Stange 8, in der Nähe
der Schwenkverbindung 9.
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Es
ist eine Aufnahmegleitschiene 36 des Schiebers 32 vorgesehen.
Sie ist auf dem Stützorgan 5 auf
der Innenseite 5c derselben angebracht, gegenüber der
Stützfläche 29.
Die Gleitschiene 36 kann in einer zu diesem Zweck vorgesehenen
Aufnahme angeordnet werden.
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Die
deutlich geradlinige Gleitschiene 36 erstreckt sich parallel
zur Längsrichtung
des Stützorgans 5.
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Wenn
die Rückenlehnenstruktur 2 sich
in hochgeklappter Position befindet, befindet sich der Schieber 34 deutlich
in der Mitte der Gleitschiene 36.
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Wenn
die Rückenlehnenstruktur 2 sich
in liegender Position befindet, befindet sich der Schieber 34 am
Ende der sich in der Nähe
des Ständers 4 befindenden
Gleitschiene 36 im Anschlag.
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Wenn
die Rückenlehnenstruktur 2 sich
von der liegenden Position in die hochgeklappte Position verschiebt,
bleibt der Schieber 34 am Ende der sich in der Nähe des Ständers 4 befindenden
Gleitschiene 36 am Anschlag, so dass, wenn der Zylinder 27 betätigt wird,
er das Hochklappen des Stützorgans 5 begünstigt.
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Eine
derartige schwenkbare Gleitverbindung zwischen dem Stützorgan 5 und
dem Zylinder 27 erlaubt die Senkung der auf den Zylinder
ausgeübten Beanspruchung,
wenn die Rückenlehnenstruktur 2 sich
in hochgeklappter Position befindet.
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Somit
bildet die erfindungsgemäße Anordnung
des Stützorgans 5 und
des Ständers 4 eine
verformbare Struktur, die die Begrenzung der Höhenabweichung zwischen dem
Stützorgan
und der Sitzfläche
erlaubt, wenn die Rückenlehne
sich in deutlich vertikaler Position oder im Verhältnis zu
einer Anordnung als Parallelogramm des Standes der Technik leicht
geneigten Position befindet.
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Wenn
die Rückenlehnenstruktur
von einer der geneigten Position nahen Position in die liegende Position
verschoben wird, sinkt die Höhe
zwischen dem Stützorgan
und der Sitzflächenstruktur
rasch, wobei der Komfort des Passagiers dank der erfindungsgemäßen Anordnung
verbessert wird.
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Dies
wird durch 7 verdeutlicht, die die Abweichung
der Höhe
H zwischen dem Stützorgan 5 und
der Sitzflächenstruktur 1 in
Abhängigkeit
vom Winkel θ zwischen
einer vertikalen Ebene und der Rückenlehnenstruktur 2 darstellt.
Die Kurve A der 7 entspricht der Erfindung,
wobei die Kurve B die Abweichung der Höhe H zwischen dem Stützorgan und
der Sitzfläche
einer Anordnung als Parallelogramm des Standes der Technik darstellt.
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Die
Schwenkverbindung des Standes der Technik zwischen dem Stützorgan
und der Rückenlehnenstruktur
erfordert die Realisierung von abgerundeten Formen jeweils für die Besätze der
Enden gegenüber
dem Stützorgan
und der Rückenlehnenstruktur,
wobei diese Enden ausreichend beabstandet sind, um eine Reibung
zu verhindern, wodurch somit ein Zwischenspalt gebildet wird, wie
in den 10a bis 10c ersichtlich.
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Dank
der in der Erfindung beschriebenen schwenkbaren Gleitschienenverbindung
können
die Besätze
der Enden gegenüber
im Gegenteil plane Seiten aufweisen, die sich perfekt anpassen,
wenn die Rückenlehnenstruktur
sich in liegender Position befindet, dann gibt es also keinen Zwischenspalt mehr
zwischen den Endbelägen
für einen
besseren Komfort des Passagiers (11a bis 11c).
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Im Übrigen ist
es nicht notwendig, dass die Rückenlehnenstruktur
direkt schwenkbar auf der Sitzflächenstruktur
angebracht ist. Es kann insbesondere eine Verbindung zwischen der
Rückenlehnenstruktur
und der derart angeordneten Sitzflächenstruktur vorgesehen werden,
dass die Beläge
der Enden gegenüber
sich perfekt an jede beliebige Position des Sitzes anpassen. Diese
Art von Verbindung kann durch unterschiedliche, durch eine Steuereinheit
gesteuerte Betätigungselemente
realisiert werden.
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Schließlich ist
es möglich,
die Länge
des Stützorgans
bei gleichzeitiger Begrenzung des gesamten Platzverbrauchs der Armlehne
zu vergrößern. Die 8 und 9 verdeutlichen
jeweils eine Anordnung als Parallelogramm des Standes der Technik
und eine erfindungsgemäße Anordnung.
Bei einem erfindungsgemäßen Stützorgan
größerer Länge ist
der Platzverbrauch deutlich identisch.
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Gemäß einer
Realisierung und unter Bezugnahme auf die 12, 13, 14 umfasst
die verformbare Struktur 3 ein Tablett 37.
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Das
Tablett 37 ist mobil zwischen zwei Positionen: eine Benutzungsposition
(12), in der das Tablett 37 parallel und
oberhalb der Sitzflächenstruktur 1 platziert
wird; und eine hochgeklappte Position (14), in
der das Tablett 37 in der Ebene und im Innern des durch
die verformbare Struktur 3 gebildeten Parallelogramms platziert
wird.
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Zwischen
diesen beiden Positionen wird das Tablett 37 in einer Zwischenposition
(13) platziert, in der es oberhalb der verformbaren
Struktur 3 hochgeklappt wird.
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Das
Tablett 37 umfasst ein Plateau 38 in Rechteckform
mit abgerundeten Winkeln und deren Länge leicht kürzer ist
als die Breite der Sitzflächenstruktur 1.
Das Plateau 38 wird an einer einen schwenkbar an einem
ersten Ende eines Arms 40 angebrachten hervorspringenden
Teil umfassenden Platte 39 befestigt. Die Schwenkachse
fällt mit
der des Stützorgans 5 zusammen.
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Der
Arm 40 befindet sich teilweise im hohen Teil des Ständers 4.
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An
seinem zweiten Ende wird er im Verhältnis zum Ständer 4 schwenkbar
angebracht. Die Schwenkachse fällt
mit der Achse der Schwenkverbindung 7 zusammen.
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Auf
dieser Schwenkverbindung 7 sind die Verhinderung des Übergangs
des Sitzes in die liegende Position erlaubende Mittel vorgesehen,
solange sich das Tablett 37 nicht in hochgeklappter Position
befindet.
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In
diesem Ausführungsmodus
ist das Stützorgan 5,
wie in 14 vorgesehen, auf seiner ganzen
Länge mit
einem schwenkbaren Teil 41 entlang dem äußeren Rand am Sitz versehen,
was die Feststellung einer Durchgangsöffnung für das Tablett 37 ermöglicht.
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Somit
kann das Tablett 37 um die Achse der Schwenkverbindung 7 zwischen
der hochgeklappten Position und der Zwischenposition schwenken.
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Wenn
es sich in der Zwischenposition befindet, braucht daher nur das
Plateau 38 um den Arm 40 geschwenkt zu werden, um das Tablett
in die Benutzungsposition zu bringen.
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Die
Benutzungsposition des Tabletts 37 erlaubt nicht den Übergang
von der leicht geneigten Position des Sitzes in seine liegende Position.
Ein mit den Motoren des Sitzes verbundenes Schaltersystem erlaubt
die Blockierung der Motoren des Sitzes.
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Das
Hochklappen des Tabletts 37 erlaubt das Lösen der
Motorblockade, dann kann der Sitz in die liegende Position und in
die zuvor beschriebenen Positionen gebracht werden.
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Eine
erfindungsgemäße Armlehnenstruktur kann
auf jeder Seite eines Sitzes oder nur auf einer einzigen Seite angeordnet
werden, wobei die andere Seite des Sitzes dann zum Beispiel mit
einer festen Armlehne versehen ist.
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Die
verformbare Armlehnenstruktur kann wie in 4 dargestellt
in der Verlängerung
der Rückenlehne
und der Beinstütze
angeordnet werden, so dass der Sitz in der Liegeposition über seine
gesamte Länge
deutlich dieselbe Breite hat.
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In
einem anderen, nicht dargestellten Ausführungsmodus befindet sich die
Armlehnenstruktur nicht in der Verlängerung und steht aus dem seitlichen
Rand des Sitzes hervor.
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Zur
Steuerung der unterschiedlichen Zylinder und Betätigungselemente des Sitzes
sind Steuermittel vorgesehen.