DE102006007854A1

DE102006007854A1 - Passagiersitz für ein Verkehrsflugzeug

Info

Publication number: DE102006007854A1
Application number: DE102006007854A
Authority: DE
Inventors: Joachim Voigt
Original assignee: Deutsche Lufthansa AG
Current assignee: Deutsche Lufthansa AG
Priority date: 2006-02-17
Filing date: 2006-02-17
Publication date: 2007-08-30

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Passagiersitz für ein Verkehrsflugzeug, umfassend ein erstes Sitzelement (1) mit einem Kopfteil (5), einem Rückenteil (4), einem Sitzteil (3) und einem Beinteil (9) und ein Fußteil (8) zur Abstützung von Füßen eines das erste Sitzelement (1) benutzenden Passagiers, wobei ein zweites Sitzelement (2) in einer Längsrichtung vor dem ersten Sitzelement (1) angeordnet ist und ein begehbarer Zwischenraum (7) zwischen dem ersten Sitzelement (1) und dem zweiten Sitzelement (2) verbleibt.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Passagiersitz für ein Verkehrsflugzeug nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die Anforderungen an den Komfort bei Fernreisen in Flugzeugen steigen, was insbesondere für die hochpreisigen Flugklassen gilt. Es ist bekannt, Passagiersitze mit größerem Fußraum zu versehen, wobei bei solchen Erste-Klasse-Sitzen eine Fußstütze an einem Beinauflageteil des Sitzes integriert ist. Eine solche Fußstütze muss vor einem Verlassen des Sitzes zunächst eingeklappt werden. Zudem bieten solche Sitze bei Einstellung einer Liegeposition zum Schlafen einen nur unzureichenden Komfort.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, einen Passagiersitz für ein Verkehrsflugzeug anzugeben, der hinsichtlich der Möglichkeiten seiner Einstellung und insbesondere des Reisekomforts verbessert ist.
Diese Aufgabe wird für einen eingangs genannten Passagiersitz erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Durch die Anordnung des zweiten Sitzelements vor dem ersten Sitzelement ist eine besonders große Flexibilität der Sitzverstellung gegeben. So kann der Passagier entweder das erste Sitzelement oder das zweite Sitzelement allein nutzen oder bei geeigneter Kombination auch beide Sitzelemente gleichzeitig.
In bevorzugter Ausführung ist das Fußteil an dem zweiten Sitzelement angeordnet. Hierdurch wird es dem Passagier ermöglicht, ohne weitere Maßnahmen aus dem ersten Sitzelement aufzustehen, da ein begehbarer Raum zwischen Fußelement und erstem Sitzelement verbleibt. Zur Steigerung des Komforts und zur Erhöhung Kombinationsmöglichkeiten ist bevorzugt das zweite Sitzelement relativ zu dem ersten Sitzelement motorisch bewegbar. Im Interesse einer ausreichenden Flexibilität beträgt ein maximaler Hub dieser Bewegung wenigstens etwa 20cm, insbesondere etwa 30cm.
In allgemein bevorzugter Ausführung ist das Fußteil relativ zu dem zweiten Sitzelement bewegbar, insbesondere durch motorischen Antrieb. Auf diese Weise kann durch Einklappen des Fußteils ein besonders großer begehbarer Raum zwischen den beiden Sitzelementen erzielt werden. In geeigneter Ausgestaltung ist dabei das Fußteil motorisch aus einer im wesentlichen senkrechten und dem ersten Sitzelement gegenüberliegenden Wandung ausschwenkbar.
In allgemein bevorzugter Ausführung bildet das erste Sitzelement gemeinsam mit dem zweiten Sitzelement in einer ersten Position eine im wesentlichen ebene Liegefläche aus. Durch die Kombination der beiden Sitzelemente zur Liegefläche wird eine besonders große und breite Liegefläche ermöglicht, ohne dass das erste Sitzelement allein entsprechend große Flächen aufweisen muss. Insbesondere bevorzugt ist zur Steigerung des Komforts die erste Position als gespeicherter Datensatz aus lesbar und motorisch automatisiert anfahrbar. Weiterhin bevorzugt weist die Liegefläche einen zu einem Anstellwinkel des Flugzeugs korrelierte Neigung auf. Dies führt im Normalbetrieb des Flugzeugs in Reiseflughöhe zu einer resultierenden waagerechten Ausrichtung der Liegefläche. Es kann insbesondere vorgesehen sein, dass die Neigung der Liegefläche in Abhängigkeit von einem variablen, gegebenenfalls während des Fluges veränderlichen Anstellwinkel des Flugzeugs nachgeführt wird.
Allgemein bevorzugt ist zur Steigerung der möglichen Einstellungen das Beinteil in seiner Länge veränderbar.
In bevorzugter Ausführung ist das erste Sitzelement insgesamt in der Längsrichtung bewegbar. Hierdurch ist insbesondere die Einhaltung eines vorgegebenen Raumbereichs des Passagiersitzes und bei gleichzeitig hoher Flexibilität der möglichen Einstellungen der Sitzelemente ermöglicht.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform umfasst das erste Sitzelement ein Armteil, wobei das Armteil motorisch in einer Höhe relativ zu dem Sitzteil verstellbar ist. Insbesondere bevorzugt ist eine Neigung des Armteils veränderbar, wobei insbesondere das Armteil während einer Verstellung des Sitzelements im wesentlichen parallel zu dem Sitzteil ausgerichtet bleibt. Hierdurch ist insgesamt eine hohe Flexibilität der Einstellbarkeit bei zugleich hohem Komfort während der Verstellung der einzelnen Elemente erzielt. In weiterhin bevorzugter Ausführung ist das Armteil in einer Liegeposition des ersten Sitzelements zur Vergrößerung einer Liegefläche im wesentlichen auf gleicher Höhe mit dem Sitzelement angeordnet. Somit lässt sich die Liegefläche unter Verwendung ohnehin vorhandener Elemente auf einfache Weise verbreitern.
Allgemein vorteilhaft ist das Kopfteil in einer zu einer Ebene des Rückenteils im wesentlichen senkrechten Richtung bewegbar, wodurch eine optimierte Positionierung des Kopfteils sowohl in einer Sitzposition als auch einer Liegeposition des Passagiersitzes gegeben ist.
Weiterhin bevorzugt ist das Sitzteil in einem Neigungswinkel verstellbar, wodurch allgemein der Komfort des Sitzes aufgrund seiner Verstellbarkeit vergrößert ist.
In bevorzugter Ausführung ist eine Mehrzahl an vordefinierten Positionen des Passagiersitzes abrufbar. Insbesondere bevorzugt ist dabei im Zuge des Verfahrens von einer ersten vordefinierten Position in eine zweite vordefinierte Position zumindest eine Bewegung zumindest eines aus der Gruppe Sitzteil, Rückenteil, Beinteil und zweites Sitzelement zu zumindest einem anderen aus der Gruppe synchronisiert. Durch die Synchronisation lässt sich eine gefahrlose und zugleich komfortable Verstellung des Sitzes aus bevorzugten Positionen in andere bevorzugte Positionen erreichen, ohne dass der Passagier zur Verstellung den Sitz verlassen muss. Hierbei werden extreme Winkelstellungen oder gefährlich enge Stellung gegenüberstehender Teile während des Verfahrens der einzelnen Teile vermieden, so dass während der Verstellung keine unangenehme oder gar gefährliche Beeinträchtigung des Passagiers erfolgt.
Insbesondere bevorzugt ist dabei eine der vordefinierten Positionen eine Liegeposition. Alternativ oder ergänzend kann eine vordefinierte Position auch eine Start- und Landeposition sein. Unabhängig von individuellen Einstellungen, die vom jeweiligen Passagier gewünscht sind, werden diese vordefinierten Positionen regelmäßig von jedem Passagier aufgrund von Sicherheitsbestimmungen oder Zweckmäßigkeiten genutzt werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist es vorgesehen, dass sämtliche einstellbaren Positionen von erstem Sitzelement und zweitem Sitzelement auf einen festen Raumbereich begrenzt sind, wobei insbesondere der Raumbereich in der Längsrichtung eine Länge von nicht mehr als etwa 2,5m, insbesondere etwa 2,1m aufweist. Hierdurch ist ein relativ raumsparender Komfortsitz mit einer Vielzahl von Einstellmöglichkeiten und insbesondere einer komfortablen und ausreichend großen Liegeposition gegeben.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus dem nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiel sowie aus den abhängigen Ansprüchen.
Nachfolgend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Passagiersitzes beschrieben und anhand der anliegenden Zeichnungen näher erläutert.
1 zeigt eine seitliche schematische Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Passagiersitz in einer Start- und Landeposition.
2 zeigt den Passagiersitz aus 1 in weiteren Positionen.
3 zeigt den Passagiersitz aus 1 in einer Entspannungsposition.
4 zeigt den Passagiersitz aus 3 in einer Liegeposition.
Die Zeichnungen 1 bis 4 sind zwar schematisch, jedoch hinsichtlich der Dimensionen und relativen Maße, insbesondere der Größenverhältnisse der einzelnen Komponenten des Passagiersitzes, maßgenau.
Der Passagiersitz gemäß 1 umfasst ein erstes Sitzelement 1, das ein Beinteil 9, ein Sitzteil 3, ein Rückenteil 4, ein Kopfteil 5 und ein Armteil 6 umfasst. Das Beinteil 2 ist gelenkig und mittels Elektromotoren verschwenkbar an dem Sitzteil 3 angeordnet. Das Rückenteil 4 ist ebenfalls gelenkig und elektrisch verschwenkbar an dem Sitzteil 3 angeordnet. Das Kopfteil 5 ist in einem oberen Bereich des Rückteils 4 an diesem angeordnet, wobei es im wesentlichen senkrecht zu einer Ebene des Rückenteils 4 bewegbar ist (siehe 4). Das Armteil 6 ist an dem Sitzteil 3 angeordnet, wobei es in seiner Höhe relativ zu dem Sitzteil 3 elektromotorisch verstellbar ist (siehe 2). Zudem ist das Armteil 6 in einem gewissen Winkelbereich in seiner relativen Neigung zu dem Sitzteil 3 verschwenkbar.
Der Passagiersitz umfasst zudem ein zweites Sitzelement 2, welches nach Art eines im wesentlichen quaderförmigen Hockers mit einer gepolsterten Oberfläche 2a ausgebildet ist. Zwischen dem zweiten Sitzelement 2 und dem ersten Sitzelement 1 befindet sich ein Zwischenraum 7, innerhalb dessen der Boden des Flugzeugs durch den Passagier begehbar ist. An einer dem ersten Sitzelement zugewandten Stirnseite des zweiten Sitzelements 2 ist ein elektromotorisch ausschwenkbares Fußteil 8 angeordnet (siehe 3). Das zweite Sitzelement 2 ist insgesamt elektromotorisch um einen Verfahrweg d von etwa 30cm in einer Längsrichtung bewegbar. Die Längsrichtung entspricht einer Waagerechten in der Ebene der Zeichnungen.
Das zweite Sitzelement ist ausschließlich dem Passagiersitz zugeordnet und nicht Bestandteil eines weiteren Passagiersitzes. Allerdings kann es nicht nur als Komfortauflage etwa für die Beine des Passagiers benutzt werden, sondern zum Beispiel auch als Sitzgelegenheit für einen anderen Passagier oder ein Besatzungsmitglied. Auf diese Weise kann der im ersten Sitzelement 1 sitzende Passagier während des Fluges Treffen mit anderen Personen abhalten. Außerdem kann in dem zweiten Sitzelement zusätzlicher Stauraum für persönliches Gepäck des Passagiers vorgesehen sein.
Das erste Sitzelement 1 ist ebenso wie das zweite Sitzelement entlang der Längsrichtung elektromotorisch bewegbar, wie zum Beispiel ein Vergleich der Positionen des Sitzteils 3 in 1 und in 4 zeigt.
Sämtliche der hier beschriebenen Verstellmöglichkeiten des erfindungsgemäßen Passagiersitzes sind elektromotorisch angetrieben und über eine Steuerelektronik automatisiert ansteuerbar. Dabei können vorgespeicherte Gesamtpositionen des Passagiersitzes angefahren werden. Zudem hat der Passagier die Möglichkeit, gezielt einzelne der bewegbaren Teile zu verstellen und gegebenenfalls individuelle bevorzugte Gesamtpositionen zu speichern und gegebenenfalls bei einer anderen Reise in einem baugleichen oder ähnlichen Sitz wieder abzurufen. Je nachdem, welches Teil verstellt wird, kann dabei zudem eine automatische Synchronisierung eines anderen Teils vorgesehen sein. Ein Beispiel hierfür ist die Verstellung der Neigung des Sitzteils 3, wie sie in 2 angedeutet ist. Mit einer Verstellung der Neigung des Sitzteils 3 geht automatisch synchronisiert eine Verstellung der Neigung des Armteils 6 einher.
Die Position in 1 gemäß der durchgezogenen Linien entspricht einer voreingestellten Position bei Start und Landung, die im allgemeinen aus Sicherheitsgründen fest vorgegeben ist. Die gestrichelte Linie in 1 beschreibt eine abrufbare Position, bei der das Rückenteil 4 etwas nach vorne verschwenkt ist, was eine geeignete Position zur Einnahme einer Mahlzeit darstellt.
2 zeigt neben der aus 1 bekannten Start- und Landeposition eine Position mit hochgeschwenktem Beinteil 2 sowie nach hinten verschwenktem Rückenteil 4. Zudem ist die Neigung des Sitzteils 3 und synchronisiert hiermit die Neigung der Armteile 6 vergrößert, wodurch insgesamt eine bequeme Sitzposition, bspw. zum TV-Konsum oder Entspannen, gegeben ist. Durch die gestrichelte Linie in 2 ist zudem ersichtlich, dass das Beinteil 9 ausfahrbar gestaltet ist, um je nach Wunsch des Passagiers eine unterschiedliche Abstützung seiner Beine zu ermöglichen.
Ausgehend von der zuvor beschriebenen Entspannungsposition nach 2 zeigt 3 eine weitere Entspannungsposition, bei der das zweite Sitzelement 2 ein Stück weit in Richtung des Sitzelements 1 verfahren wurde und wobei das Fußteil 8 aufgeschwenkt wurde. In 3 ist zudem ein menschlicher Körper von Normmaßen skizziert, der seine Füße auf das aufgeschwenkte Fußteil 8 abstützt. Ebenso ist aus 3 ersichtlich, dass das Kopfteil 5 neben seiner senkrechten Verstell barkeit auch in der Ebene des Rückenteils 4 verfahren werden kann. Hierdurch ist eine Anpassung der Position des Kopfteils an die Größe des Passagiers ermöglicht.
In 4 ist eine Liegeposition des Passagiersitzes gezeigt. Dabei ist das zweite Sitzelement 2 maximal nach außen verfahren und das Fußteil 8 eingeschwenkt. Das Beinteil 9 ist in eine Ebene mit dem Sitzteil 3 verschwenkt und schließt durch ein entsprechendes Verfahren des gesamten Sitzelements 1 in Richtung des Sitzelements 2 unmittelbar an das Sitzelement 2 an. Das Rückenteil 4 ist ebenfalls in eine Ebene mit dem Sitzteil 3 zurückverschwenkt. Das Armteil 6 ist nach unten verfahren worden, wobei seine Oberkante bündig mit dem Sitzteil 3 abschließt. Das Kopfteil 5 wurde im Zuge seiner zu dem Rückenteil 4 senkrechten Verstellbarkeit in eine Ebene mit der Oberfläche des Rückenteils 4 verfahren. Insgesamt wird somit durch die Oberfläche 2a des zweiten Sitzelements 2, die Oberfläche des Beinteils 9, der Oberfläche des Sitzteils 3, der Oberfläche der seitlichen Armteile 6, der Oberfläche des Rückenteils 4 und der Oberfläche des Kopfteils 5 eine im wesentlichen ebene Liegefläche ausgebildet, die im Bereich der Armteile 6 besonders breit ist. Die Liegefläche weist zumindest in ihrem Bereich vom Beinteil 9 bis zum Kopfteil 5 eine leichte Neigung auf, die dazu geeignet ist, einen Anstellwinkel des Verkehrsflugzeugs während des Reiseflugs zu kompensieren.
Gemäß der Darstellungen ist der Passagiersitz insgesamt zwischen einer linken Seitenwand 10 und einer rechten Seitenwand 11 angeordnet. In der linken Seitenwand 10 kann ein Videobildschirm, Lautsprecher und ähnliches zur weiteren Komfortsteigerung angeordnet sein. Der freie Raum zwischen den Seitenwänden 10, 11 beträgt in der Längsrichtung etwa 2,1m. Wie ein Vergleich der Zeichnungen zeigt, lässt sich durch die hohe Variabilität der Einstellungen der einzelnen Sitzelemente und Sitzteile eine optimale Ausnutzung des gegebenen festen Raumbereichs zwischen den Seitenwänden 10, 11 erzielen, wobei insbe sondere ein Liegebereich erzielt wird, der eine Liegefläche von gut 2m Länge ermöglicht.

Claims

Passagiersitz für ein Verkehrsflugzeug, umfassend ein erstes Sitzelement (1) mit einem Kopfteil (5), einem Rückenteil (4), einem Sitzteil (3) und einem Beinteil (9), und ein Fußteil (8) zur Abstützung von Füßen eines das erste Sitzelement (1) benutzenden Passagiers, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweites Sitzelement (2) in einer Längsrichtung vor dem ersten Sitzelement (1) angeordnet ist und ein begehbarer Zwischenraum (7) zwischen dem ersten Sitzelement (1) und dem zweiten Sitzelement (2) verbleibt.
Passagiersitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Fußteil (8) an dem zweiten Sitzelement (2) angeordnet ist
Passagiersitz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Sitzelement (2) relativ zu dem ersten Sitzelement (1) motorisch bewegbar ist.
Passagiersitz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein maximaler Hub der Bewegung wenigstens etwa 20cm, insbesondere etwa 30 cm beträgt.
Passagiersitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Fußteil (8) relativ zu dem zweiten Sitzelement (2) bewegbar ist, insbesondere durch motorischen Antrieb.
Passagiersitz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Fußteil (8) motorisch aus einer im wesentlichen senkrechten und dem ersten Sitzelement (1) gegenüberliegenden Wandung ausschwenkbar ist.
Passagiersitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in einer ersten Position das erste Sitzelement (1) gemeinsam mit dem zweiten Sitzelement (2) eine im wesentlichen ebene Liegefläche ausbildet.
Passagiersitz nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Position als gespeicherter Datensatz vorliegt und motorisch automatisiert anfahrbar ist.
Passagiersitz nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Liegefläche einen zu einem Anstellwinkel des Flugzeugs korrelierte Neigung aufweist.
Passagiersitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Beinteil (9) in seiner Länge veränderbar ist.
Passagiersitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Sitzelement (1) in der Längsrichtung bewegbar ist.
Passagiersitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Sitzelement ein Armteil (6) umfasst, wobei das Armteil (6) motorisch in einer Höhe relativ zu dem Sitzteil (3) verfahrbar ist.
Passagiersitz nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass eine Neigung des Armteils (6) veränderbar ist, wo bei insbesondere das Armteil (6) während einer Verstellung des Sitzelements (1) im wesentlichen parallel zu dem Sitzteil (3) ausgerichtet bleibt.
Passagiersitz nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Armteil (6) in einer Liegeposition des ersten Sitzelements (1) zur Vergrößerung einer Liegefläche im wesentlichen auf gleicher Höhe mit dem Sitzelement (1) angeordnet ist.
Passagiersitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopfteil (5) in einer zu einer Ebene des Rückenteils (4) im wesentlichen senkrechten Richtung bewegbar ist.
Passagiersitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sitzteil (3) in einem Neigungswinkel verstellbar ist.
Passagiersitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl an vordefinierten Positionen des Passagiersitzes abrufbar sind.
Passagiersitz nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass im Zuge des Verfahrens von einer ersten vordefinierten Position in eine zweite vordefinierte Position zumindest eine Bewegung zumindest eines aus der Gruppe Sitzteil (3), Rückenteil (4), Beinteil (9) und zweites Sitzelement (2) zu zumindest einem anderen aus dieser Gruppe synchronisiert ist.
Passagiersitz nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass eine der vordefinierten Positionen eine Liegeposition ist.
Passagiersitz nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass eine der vordefinierten Positionen eine Start- und Landeposition ist.
Passagiersitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sämtliche einstellbaren Positionen von erstem Sitzelement (1) und zweiten Sitzelement (2) auf einen festen Raumbereich begrenzt sind, wobei insbesondere der Raumbereich in der Längsrichtung eine Länge von nicht mehr als etwa 2,5 m, insbesondere etwa 2,1 m, aufweist.