DE10000903A1 - Verfahren zum Betrieb einer Druckmaschine und Druckmaschine zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Betrieb einer Druckmaschine und Druckmaschine zur Durchführung des Verfahrens

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Bernd Mueller
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Betrieb einer einen Druckformzylinder (8) und ein diesen einfärbendes Farbwerk (15) umfassenden Druckmaschine, wobei mindestens eine Farbwerkswalze (21 bis 23) mit einer Differenzgeschwindigkeit relativ zur Umfangsgeschwindigkeit des Druckformzylinders (8) rotativ angetrieben wird. DOLLAR A Das Verfahren zeichnet sich dadurch aus, daß die mindestens eine Farbwerkswalze (21 bis 23) in zeitlicher Abhängigkeit von verschiedenartigen Betriebszuständen des Farbwerkes mit der Differenzgeschwindigkeit und mit einer zur Umfangsgeschwindigkeit des Druckformzylinders (8) anderen Relativgeschwindigkeit angetrieben wird. DOLLAR A Weiterhin bezieht sich die Erfindung auf eine Druckmaschine.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb einer einen Druckformzylinder und ein diesen einfärbendes Farbwerk umfassenden Druckmaschine, wobei mindestens eine Farbwerkswalze mit einer Differenzgeschwindigkeit relativ zur Umfangsgeschwindigkeit des Druckformzylinders rotativ angetrieben wird, nach dem Oberbegriff von Anspruch 1. Die Erfindung betrifft weiterhin eine Druckmaschine mit einem Druckformzylinder und mit einem diesen einfärbenden Farbwerk, welches mindestens eine durch einen Rotationsantrieb mit einer Differenzgeschwindigkeit relativ zur Umfangsgeschwindigkeit des Druckformzylinders antreibbare Farbwerkswalze umfaßt, nach dem Oberbegriff von Anspruch 10.
In der EP 0 813 963 A1 ist eine Offsetdruckvorrichtung beschrieben, bei welcher Farbauftragswalzen mit unterschiedlichen Differenzbeträgen zur Umfangsgeschwindigkeit eines Plattenzylinders von formschlüssig angetriebenen Farbwalzen reibschlüssig angetrieben werden und die formschlüssig angetriebenen Farbwalzen abhängig vom zu verarbeitenden Sujet und/oder Bedruckstoff von einer Differenzgeschwindigkeit auf eine Synchrongeschwindigkeit relativ zur Umfangsgeschwindigkeit des Plattenzylinders umschaltbar sein können.
Dadurch kann zwar in Einsatzfällen, bei denen keine Verunreinigungen oder nur geringe Verunreinigungen auftreten, das Verschleißverhalten einer Trockenflachdruckplatte verbessert werden, jedoch werden keine verschiedenartigen Betriebszustände des Farbwerks bei der Umschaltung auf die Synchrongeschwindigkeit berücksichtigt.
Beispielsweise wird nicht berücksichtigt, ob die Farbwalzen vor einem Farbeinlauf in das Farbwerk oder nach einer Farbwerksreinigung mit der Synchrongeschwindigkeit oder mit der von der Plattenzylindergeschwindigkeit abweichenden Differenzgeschwindigkeit rotieren.
Infolgedessen ergeben sich nachfolgend beschriebene Nachteile.
Soll das Farbwerk der Offsetdruckvorrichtung gereinigt werden, können bei der Reinigung die Farbauftragswalzen am Plattenzylinder anliegen, so daß die Druckplatte über das Farbwerk indirekt mitgereinigt wird. Die Reinigung kann in mehreren Waschzyklen erfolgen, welche jeweils eine Waschflüssigkeitszufuhr in das Farbwerk und ein nachfolgendes Abrakeln des Waschflüssigkeits-Druckfarbe- Gemisches umfassen. Von Waschzyklus zu Waschzyklus werden das Farbwerk und die Druckplatte immer sauberer, wodurch gummierte Farbwerkswalzen infolge des schwindenden Schmiereffektes der Druckfarbe zwischen den Farbwerkswalzen einem rasch zunehmenden Verschleiß ausgesetzt sind. Da die formschlüssig angetriebenen Farbwalzen der den Stand der Technik zugehörigen Offsetdruckvorrichtung bei der Reinigung mit der Differenzgeschwindigkeit rotieren, ist jede Farbauftragswalze sowohl an ihrer mit dem Plattenzylinder gebildeten ersten Schlupfstelle als auch an ihrer mit der die Farbauftragswalze reibschlüssig antreibenden Farbwalze gebildeten zweiten Schlupfstelle einen erhöhten und am Ende der Reinigung praktisch trockenem Abrieb ausgesetzt. Farbwerke müssen bei Einsatz von druckauftragsspezifischen Sonderfarben und dergleichen täglich mehrmals gereinigt werden, so daß sich die mit jeder Reinigung verbundenen Verschleißbeanspruchungen summieren und nach vergleichsweise kurzer Standzeit eine Auswechslung der verschlissenen Farbwerkswalze erforderlich machen.
Soll ein Farbeinlauf in das Farbwerk dieser Offsetdruckvorrichtung erfolgen, ist es zwar denkbar, deren Farbauftragswalzen erst nach dem Farbeinlauf in Kontakt zur Druckplatte zu stellen, jedoch tritt hierbei das Problem des trockenen Abriebes von gummierten Walzen des Farbwerks ebenfalls auf, wenn mehrere der formschlüssig angetriebenen Farbwalzen mit zueinander verschieden großen Differenzgeschwindigkeiten rotieren. Die formschlüssig angetriebenen Farbwalzen zerreiben die ihnen im Walzenzug des Farbwerks zwischengeordneten gummierten Walzen nach und nach, wenn das Farbwerk vor dem Farbeinlauf eine gewisse Zeit lang ohne Druckfarbe und damit ungeschmiert läuft. Die beiden Schlupfstellen werden in diesem Fall von der jeweiligen gummierten Walze zusammen mit einer ersten und einer zweiten an der gummierten Walze anliegenden Nachbarwalze gebildet. Die Nachbarwalzen können direkt die beiden mit unterschiedlichen Differenzgeschwindigkeiten formschlüssig angetriebenen Farbwalzen oder zwischen den formschlüssig angetriebenen Farbwalzen und der gummierten Farbwalze zwischengeordnete Walzen sein.
Bei einer in der DE 196 25 020 A1 beschriebenen weiteren Offsetdruckvorrichtung treten die vorstehend beschriebenen und durch das Blanklaufen von Farbwerkswalzen verursachten Probleme in gleicher Weise auf.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum verschleißarmen Betrieb einer Druckmaschine anzugeben und eine Druckmaschine zu schaffen, mittels welcher sich das Verfahren durchführen läßt.
Die gestellte Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruches 1 und durch eine Druckmaschine mit den Merkmalen des Anspruches 10 gelöst.
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Betrieb einer einen Druckformzylinder und ein diesen einfärbendes Farbwerk umfassenden Druckmaschine, wobei mindestens eine Farbwerkswalze mit einer Differenzgeschwindigkeit relativ zur Umfangsgeschwindigkeit des Druckformzylinders rotativ angetrieben wird, zeichnet sich dadurch aus, daß die mindestens eine Farbwerkswalze in zeitlicher Abhängigkeit von verschiedenartigen Betriebszuständen des Farbwerks wahlweise mit der Differenzgeschwindigkeit und mit einer zur Umfangsgeschwindigkeit des Druckformzylinders anderen Relativgeschwindigkeit angetrieben wird.
Durch den Antrieb der einen Farbwerkswalze oder der mehreren Farbwerkswalzen mit den verschiedenartigen Betriebszuständen des Farbwerks angepaßten tangentialen Relativgeschwindigkeiten bezogen auf die Umfangs- bzw. Tangentialgeschwindigkeit des Druckformzylinders während der verschiedenartigen Betriebszustände wird eine viel höhere Standzeit der im Farbwerk enthaltenen weichen Gummiwalzen als bei den Betriebsverfahren gemäß des Standes der Technik erreicht.
Beispielsweise ist es möglich, die mindestens eine Farbwerkswalze oder die mehreren Farbwerkswalzen während eines ersten Betriebszustandes des Farbwerkes mit einer von der Umfangsgeschwindigkeit der Druckformzylinders um eine bestimmte Differenz abweichenden Umfangsgeschwindigkeit und während eines zweiten Betriebszustandes des Farbwerkes mit einer von der Umfangsgeschwindigkeit des Druckformzylinders um eine andere Differenz abweichenden Umfangsgeschwindigkeit anzutreiben. Auch ist es möglich, die eine Farbwerkswalze oder die mehreren Farbwerkswalzen in dem ersten Betriebszustand des Farbwerks mit einer von der Umfangsgeschwindigkeit des Druckformzylinders abweichenden Umfangsgeschwindigkeit und in dem zweiten Betriebszustand des Farbwerkes mit einer zur Umfangsgeschwindigkeit des Druckformzylinders gleichen Umfangsgeschwindigkeit anzutreiben.
Somit ist eine auf die Betriebszustände des Farbwerkes abgestimmte Mitführung der Umfangsgeschwindigkeit der einen Farbwerkswalze oder der mehreren Farbwerkswalzen bei einem Übergang des Farbwerkes vom ersten in den zweiten Betriebszustand gewährleistet, indem die Relativgeschwindigkeit zur Umfangsgeschwindigkeit des Druckformzylinders vergrößert oder verringert wird.
Die Umsteuerung des Farbwerkes vom ersten in den zweiten Betriebszustand kann einen Übergangszustand erfordern, welcher mit dem Ende des ersten Betriebszustandes beginnt und mit dem Beginn des zweiten Betriebszustandes endet.
Beispielsweise kann der erste Betriebszustand darin bestehen, daß die Farbwerkswalzen des Farbwerks ohne in dieses eingelassene Farbe rotieren. Mit dem Einlassen der Druckfarbe in das Farbwerk endet der erste Betriebszustand und beginnt der Übergangszustand, während welchem sich das Farbwerk nach und nach mit der Druckfarbe füllt. Wenn das Farbwerk mit der für ein Einfärben einer auf dem Druckformzylinder befindlichen Druckform erforderlichen Farbmenge gefüllt ist, endet der Übergangszustand und beginnt der zweite Betriebszustand, welcher sich durch ein vollständig gefülltes Farbwerk auszeichnet und während welchem die Druckform eingefärbt und mit dieser gedruckt werden kann. Mit Beginn, während oder mit Abschluß des Übergangszustandes kann die Umsteuerung der Umfangsgeschwindigkeit der einen Farbwerkswalze oder der mehreren Farbwerkswalzen erfolgen, so daß eine zeitliche Abstimmung zum folgenden zweiten Betriebszustand gegeben ist.
Wenn sich das Farbwerk während des Farbeinlaufes sehr rasch mit der Druckfarbe füllt und die jeweils umzusteuernde Farbwerkswalze innerhalb eines Farbwerkswalzenzuges, aus dem das Farbwerk besteht, sehr nahe an einer dem Farbwerk die Druckfarbe zuführenden Zuführeinrichtung angeordnet ist, kann die Umsteuerung der Umfangsgeschwindigkeit der Farbwerkswalze mit Beginn des Übergangszustandes und beispielsweise zeitgleich mit einem die Zuführeinrichtung aktivierenden Steuerungssignal erfolgen.
Wenn sich das Farbwerk nur sehr langsam mit der Druckfarbe füllt und sich die jeweils umzusteuernde Farbwerkswalze im Farbtransportweg sehr weit weg gelegen von der Zuführeinrichtung befindet, kann die Umsteuerung der Farbwerkswalze mit dem Ende des Übergangszustandes und beispielsweise zeitgleich mit einem den zweiten Betriebszustand herbeiführenden Steuerungssignal erfolgen. Dieses Steuerungssignal kann ein Feuchtwerk aktivieren, welches daraufhin die Druckform und/oder das Farbwerk vorfeuchtet. Das Steuerungssignal kann auch das Farbwerk aktivieren, welches daraufhin die Druckform einfärbt.
Der Übergang des Farbwerks vom ersten Betriebszustand in den zweiten Betriebszustand kann aber auch mit einer Farbentleerung des Farbwerks verbunden sein. In diesem Fall besteht der erste Betriebszustand darin, daß das Farbwerk mit vollständiger Farbfüllung läuft. Der erste Betriebszustand endet mit dem Beginn einer Farbwerksreinigung, bei welcher die im Farbwerk befindliche Druckfarbe nach und nach aus dem Farbwerk entfernt wird und die den Übergangszustand darstellt. Das Ende des Übergangszustandes, d. h. der Abschluß der Farbwerksreinigung, markiert den Beginn des zweiten Betriebszustandes, während welchem das Farbwerk ohne Druckfarbefüllung läuft. Die Umsteuerung der Farbwerkswalze oder Farbwerkswalzen kann mit Beginn, während oder mit Abschluß dieses Übergangszustandes erfolgen.
Beispielsweise kann bei einer sehr geringen im Farbwerk befindlichen Farbmenge und einer im Farbwerkswalzenzug sehr nahe an der Reinigungseinrichtung angeordneten umzusteuernden Farbwerkswalze deren Umsteuerung mit Beginn des Übergangszustandes und zeitgleich mit einem die Reinigungseinrichtung aktivierenden Störungssignal erfolgen.
Bei einer im Farbwerk befindlichen sehr großen Farbmenge, deren Entfernung aus dem Farbwerk eine vergleichsweise längere Zeit erfordert und einer im Farbwerkswalzenzug von der Reinigungseinrichtung weit weggelegenen umzusteuernden Farbwerkswalze, kann deren Umsteuerung am Ende des Übergangszustandes und beispielsweise zeitgleich mit einem einen erneuten Farbeinlauf nach der Farbwerksreinigung auslösenden Steuerungssignal erfolgen.
Die erfindungsgemäße Druckmaschine mit einem Druckformzylinder und mit einem diesen einfärbenden Farbwerk, welches mindestens eine durch einen Rotationsantrieb mit einer Differenzgeschwindigkeit relativ zur Umfangsgeschwindigkeit des Druckformzylinders antreibbare Farbwerkswalze umfaßt zeichnet sich dadurch aus, daß der mindestens eine Rotationsantrieb der mindestens einen Farbwerkswalze in zeitlicher Abhängigkeit von verschiedenartigen Betriebszuständen des Farbwerkes umsteuerbar ausgebildet ist, so daß der Rotationsantrieb die Farbwerkswalze bei einem ersten Betriebszustand des Farbwerkes mit der Differenzgeschwindigkeit und bei einem zweiten Betriebszustand des Farbwerkes mit einer anderen Relativgeschwindigkeit antreibt.
Das Farbwerk einer solcherart ausgebildeten Druckmaschine ist einem merklich geringeren Verschleiß ausgesetzt, als dies bei entsprechend dem Stand der Technik ausgebildeten Druckmaschinen der Fall ist. Infolge der heraufgesetzten Standzeit weichbezogener Farbwerkswalzen sind zwischen den regelmäßigen Wartungsintervallen auftretende und durch den etwaigen Verschleiß dieser Farbwerkswalzen verursachte Betriebsstörungen beim Betrieb der Druckmaschine praktisch ausgeschlossen. Durch die erhöhte Langlebigkeit des Farbwerkes ist die Druckmaschine sehr wartungsfreundlich. Da die weichbezogenen Farbwerkswalzen nicht mehr so häufig verschleißbedingt ausgewechselt werden müssen, ergeben sich verringerte Wartungskosten.
Der Rotationsantrieb kann gleichzeitig mehrere Farbwerkswalzen antreiben und in zeitlicher Abhängigkeit von den verschiedenartigen Betriebszuständen des Farbwerkes umsteuerbar ausgebildet sein, so daß die Farbwerkswalzen bei einem ersten Betriebszustand des Farbwerkes mit der Differenzgeschwindigkeit und bei einem zweiten Betriebszustand des Farbwerkes mit einer anderen Relativgeschwindigkeit rotieren.
Der Rotationsantrieb kann der auch den Druckformzylinder antreibende elektromotorische Hauptantrieb der Druckmaschine sein, welcher über ein Zahnradgetriebe die mehreren Farbwerkswalzen antreibt. Vorzugsweise ist jeder der mehreren Farbwerkswalzen ein eigener elektromotorischer Rotationsantrieb zugeordnet.
Sowohl bei der Antriebsvariante mit einem umsteuerbaren Rotationsantrieb für mehrere Farbwerkswalzen als auch bei der Antriebsvariante mit mehreren von je einem umsteuerbaren Rotationsantrieb angetriebenen Farbwerkswalzen können die Farbwerkswalzen im ersten Betriebszustand mit unterschiedlichen abgestuften Differenzgeschwindigkeiten rotieren.
Der Vorteil des Farbwerkes, welches mehrere Farbwerkswalzen umfaßt, die von dem einen Rotationsantrieb oder den mehreren Rotationsantrieben bei dem ersten Betriebszustand mit der Differenzgeschwindigkeit und bei dem zweiten Betriebszustand mit der anderen Relativgeschwindigkeit angetrieben sind, besteht darin, daß die im Farbwerk verarbeitete Druckfarbe nicht nur verrollt sondern in Umfangsrichtung der Farbwerkswalzen auch zerrieben wird. Dadurch wird eine nachteilige Oberflächenstruktur des Druckfarbefilmes, die sogenannte Orangenhautstruktur, im ersten Betriebszustand vermieden, wie dies bei einem etwaigen Abrollen der Farbwerkswalzen mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit aufeinander und auf dem Druckformzylinder auftreten könnte.
Wenn der erste Betriebszustand des Farbwerkes das Einfärben der Druckform oder das Drucken mit der Druckform darstellt, wird durch die beschriebene Ausbildung des Farbwerkes eine merklich höhere Druckqualität erreicht. Versuche haben gezeigt, daß das Abrollen der Farbwerkswalzen mit einem Umfangsgeschwindigkeitsverhältnis von 1 : 1 aufeinander in vielen Fällen nicht ausreichend ist, um eine Fläche oder Rasterpunkte homogen einzufärben. Durch mehrere formschlüssig und mit Schlupf zu ihren Nachbarwalzen angetriebene Farbwerkswalzen im Farbwerk ist eine glattere Einfärbung möglich, wobei sich diese Verbesserung insbesondere bei Kurzfarbwerken in einer vergleichsweise geringen Anzahl die Druckform einfärbender Farbauftragswalzen bemerkbar macht.
Ein solches Kurzfarbwerk ist beispielsweise in der DE 42 30 090 C2 beschrieben, wobei von insgesamt vier vorhandenen Farbauftragswalzen in der Betriebsart Kurzfarbwerk die erste und zweite Farbauftragswalze zur Einfärbung eingesetzt und die dritte und vierte Farbauftragswalze von der Druckform abgestellt sind.
Wenn die Druckmaschine eine Offsetdruckmaschine ist und dem Farbwerk ein Feuchtwerk zur Einfeuchtung der Druckform beigeordnet ist, wird durch die Vielzahl der im ersten Betriebszustand mit der Differenzgeschwindigkeit rotierenden Farbwerkswalzen eine besonders stabile Druckfarbe-Feuchtmittel-Emulsion erreicht, wobei das Feuchtmittel noch besser in die Druckfarbe und die druckfreien Stellen der Druckform eingearbeitet wird.
Dadurch, daß die mehreren umsteuerbaren Farbwerkswalzen je einen eigenen elektromotorischen Rotationsantrieb aufweisen, ist eine besonders günstige Möglichkeit gegeben, die Rotationsantriebe unabhängig voneinander in ihrer Geschwindigkeit anzusteuern und einzustellen.
Mit der erfindungsgemäßen Druckmaschine läßt sich das erfindungsgemäße Verfahren durchführen und lassen sich die dem Verfahren eigenen Vorteile realisieren.
Die Druckmaschine ist vorzugsweise als eine Offsetrotationsdruckmaschine ausgebildet.
Die Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die Zeichnung anhand einer bevorzugten Ausführungsform näher beschrieben.
In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 Eine Rotationsdruckmaschine mit mehreren Offsetdruckwerken und
Fig. 2 ein Farbwerk und ein Feuchtwerk eines der Offsetdruckwerke sowie eine das Farbwerk und das Feuchtwerk ansteuernde elektronische Steuereinrichtung.
In der Fig. 1 ist eine Rotationsdruckmaschine 1 mit einem Bogenanleger 2, einem Bogenausleger 3 und mehreren Offsetdruckwerken 4 bis 7 dargestellt. Jedes Druckwerk 4 bis 7 ist identisch aufgebaut und besteht aus einem Druckformzylinder 8 und einem Gummituchzylinder 9, welcher der Druckfarbe vom Druckformzylinder 8 auf den Bedruckstoff überträgt, der dabei auf einem Gegendruckzylinder 10 aufliegt. Dem Druckformzylinder 8 ist ein Farbwerk 15 zur Einfärbung und ein Feuchtwerk 16 zur Einfeuchtung einer auf dem Druckformzylinder 8 aufgespannten Flachdruckform zugeordnet. Die Rotation der Druckwerkszylinder 8 bis 10 ist über ein durch gestrichelte Linien schematisch angedeutetes Zahnradgetriebe 11 durch einen Hauptantrieb 12 der Druckmaschine 1 antreibbar. Zum Getriebe 11 gehören auf den Achsen der Zylinder 8 bis 10 sitzende und miteinander in kämmenden Eingriff stehende Zahnräder. Der Antrieb 12 ist ein Elektromotor und treibt alle Druckwerke 4 bis 7 gemeinsam an. Die Druckwerke 4 bis 7 sind dazu ebenfalls über das Zahnradgetriebe 11 miteinander gekoppelt. Der Antrieb 12 ist von einer programmierbaren elektronischen Steuereinrichtung 14 über elektrische Steuerleitungen 13 ansteuerbar.
In der Fig. 2 ist ein Teil des Druckwerks 4 in Einzelheiten dargestellt. Das Farbwerk 15 umfaßt am Druckformzylinder 8 anliegende Farbauftragswalzen 17 bis 20, Farbübertragungswalzen 21 bis 29, eine ausschließlich an einer einzigen anderen Walze anliegende sogenannte Reiterwalze 30, einen keilförmigen Farbkasten 49 mit einer zugehörigen Farbkastenwalze 33 und eine die Druckfarbe von der Walze 33 abnehmende und auf die Walze 24 abgebende Heberwalze 34. Die Walzen 33 und 34 bilden zusammen mit dem Farbkasten 49 eine das Farbwerk 15 mit Druckfarbe speisende Farbzuführeinrichtung 33, 34 und 49. Die Rotation der Walze 33 wird von einem Farbkastenwalzenantrieb 42 und die schwingende Hin- und Herbewegung der Walze 34 zwischen den Walzen 33 und 24 von einem Heberwalzenantrieb 39 angetrieben. Der Antrieb 39 treibt die Schwingung der Walze 34 über ein Kurvengetriebe 40, 41 an indem der Antrieb 39 eine Kurvenscheibe 40 rotiert, welche dadurch einen die Walze 34 tragenden federbelasteten Rollenhebel schwenkt. Die Antriebe 39 und 42 sind Elektromotoren und werden von der Steuereinrichtung 14 in Abstimmung zueinander und zum Antrieb 12 angesteuert.
Das Feuchtwerk 16 umfaßt eine am Druckformzylinder 8 anliegende Feuchtauftragswalze 35, an welcher die Feuchtwerkswalze 36 als eine sogenannte Reiterwalze anliegt. Die Walzen 30 und 36 liegen jeweils nur an einer einzigen Walze an und sind somit keine an mehreren Walzen anliegenden Übertragungswalzen. Eine das Feuchtmittel von einer Tauchwalze 38 abnehmende und auf die Walze 35 abgebende Dosierwalze 37 wird von einem als Elektromotor ausgebildeten Feuchtwerksantrieb 47 rotativ angetrieben, welcher von der Steuereinrichtung 14 in Abstimmung zu den Antrieben 12, 39 und 42 angesteuert wird. Die formschlüssig angetriebenen Walzen 37 und 38 sind über miteinander in kämmenden Eingriff stehende und auf deren Achsen sitzende Zahnräder antriebstechnisch verbunden, so daß die Walze 38 ebenfalls vom Antrieb 47 antreibbar ist. Die Walzen 21 bis 24 sind in ihrer Axialrichtung oszillierende Farbreiberwalzen und die Walze 36 ist eine in ihrer Axialrichtung oszillierende Feuchtreiberwalze. Die Changierbewegung jeder der Walzen 21 bis 24 und 36 wird über je ein Changiergetriebe in Abstimmung zur Rotation des Druckformzylinders angetrieben.
Die Farbwerkswalzen 21 bis 24 und Feuchtwerkswalze 36 sind von Rotationsantrieben 12, 43 bis 46 formschlüssig angetriebene Walzen, während im Gegensatz dazu die Walzen 17 bis 20, 25 bis 32, 34 und 35 reibschlüssig angetriebene Walzens sind, welche von einer oder mehreren der formschlüssig angetriebenen Walzen 21 bis 24, 36 und teilweise vom Druckformzylinder 8 rotativ angetrieben werden. Einige der reibschlüssig angetriebenen Walzen werden vom Druckformzylinder 8 oder von einer der formschlüssig angetriebenen Walzen über direkte Friktionsmitnahme angetrieben. Dies trifft z. B. auf die Walze 35 zu, welche von der zur Erhöhung der Reibung mit einer rauhen verchromten Oberfläche versehenen Walze 36 über Friktionsmitnahme angetrieben wird. Andere der reibschlüssig angetriebenen Walzen werden über eine ebenfalls reibschlüssig angetriebene Zwischenwalze oder über mehrere Zwischenwalzen von einer der genannten formschlüssig angetriebenen Walzen angetrieben. Beispielsweise wird die Walze 26 über die Walze 19 teilweise vom Druckformzylinder 8 und teilweise von der Walze 19 reibschlüssig angetrieben und treibt wiederum die auf der Walze 26 aufliegende Walze 27 reibschlüssig an.
Die Walzen 17 bis 20, 27, 29, 31, 32, 35 und 38 sind vergleichsweise weich und z. B. mit einer gummierten elastischen Umfangsschicht bezogen. Die Walzen 21 bis 26, 28, 30, 33, 36 und 37 sind umfangsseitig vergleichsweise hart und z. B. stählern oder mit einer harten Kunststoffschicht (Rilsan) beschichtet. Das Farbwerk 15 ist mit dem Feuchtwerk 16 über die Walze 21 verbindbar, so daß die auf dem Druckformzylinder 8 befindliche Druckform über die Farbauftragswalze 20 indirekt eingefeuchtet werden kann. Die Walze 24 wird über ein durch eine gestrichelte Linie schematisch angedeutetes Zahnradgetriebe vom Antrieb 12 angetrieben.
Gemäß eine bevorzugten und in der Fig. 2 dargestellten ersten Antriebsvariante ist den Walzen 21 bis 23 und 36 zu deren Rotation je ein eigener Einzelantrieb 43 bis 46 in Form eines Elektromotors zugeordnet. Die Antriebe 43 bis 46 sind jeweils unabhängig voneinander und unabhängig vom Antrieb 12 drehzahlregulierbar. Dazu kann für jeden der Antriebe 43 bis 46 dieselbe oder gestuft jeweils eine andere zur Umfangsgeschwindigkeit des Druckformzylinders 8 d. h. zur Umfangsgeschwindigkeit der auf diesen aufliegenden Druckform, unterschiedliche und vorzugsweise geringere Umfangsgeschwindigkeit (Differenzgeschwindigkeit) z. B. in Form von auf die Umfangsgeschwindigkeit des Druckformzylinders 8 bezogenen Prozentsätzen eingebbar oder vorzugsweise programmiert sein. Die Antriebe 43 bis 46 sind von einem Betriebsmodus "Differenzgeschwindigkeit" in einen Betriebsmodus "Synchrongeschwindigkeit" und zurück umsteuerbar. Im Betriebsmodus "Synchrongeschwindigkeit" rotieren die Walzen 21 bis 23 und 36 mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit wie der Druckformzylinder 8. Die Umsteuerung der Antriebe 43 bis 46 kann durch den Drucker per Knopfdruck an der Steuereinrichtung 14 oder vorzugsweise automatisch durch ein in dieser ablaufendes Steuerprogramm ausgelöst werden. Zusätzlich führt die Steuereinrichtung 14 jeden Antrieb 43 bis 46 bei einer Erhöhung oder Absenkung der vom Antrieb 12 angetriebenen Druckgeschwindigkeit die Antriebe 43 bis 46 dem Antrieb 12 in die jeweils entsprechende Veränderungsrichtung der Druckgeschwindigkeit nach.
Eine nicht dargestellte zweite Antriebsvariante unterscheidet sich von der beschriebenen ersten Antriebsvariante dadurch, daß zwei oder mehrere der Walzen 43 bis 45 über ein Zahnradgetriebe rotativ gekoppelt sind und von einem einzigen gemeinsamen vom Hauptantrieb 12 unabhängig steuerbaren als ein Elektromotor ausgebildeten Rotationsantrieb angetrieben werden.
Gemäß einer ebenfalls nicht dargestellten dritten Antriebsvariante wird die Rotation der Walzen 21 bis 23 und 36 über ein z. B. als übersetzungsvariables Zahnradgetriebe ausgebildetes Schaltgetriebe vom Antrieb 12 angetrieben. Dieses Getriebe ist durch ein mechanischen Schalten wahlweise in eine Schaltstellung "Differenzgeschwindigkeit" und eine Schaltstellung "Synchrongeschwindigkeit" verstellbar. Ein diese Verstellungen des Getriebes bewirkender Stellantrieb, z. B. ein Pneumatikzylinder wird per Knopfdruck oder vorzugsweise nach Programm von der Steuereinrichtung 14 angesteuert. Bei der dritten Antriebsvariante rotieren die Walzen 21 bis 23 und 36 in der Schaltstellen "Synchrongeschwindigkeit" mit zur Umfangsgeschwindigkeit des Druckformzylinders 8 gleicher Umfangsgeschwindigkeit und in der Schaltstellung "Differenzgeschwindigkeit" mit unterschiedlicher und vorzugsweise geringerer Umfangsgeschwindigkeit.
Selbstverständlich sind Kombinationen der ersten und zweiten mit der dritten Antriebsvariante möglich. Beispielsweise kann bei einer bevorzugten Kombination die Rotation der Walzen 21 bis 23 gemäß der ersten Antriebsvariante und die Rotation der Walze 36 gemäß der zweiten Antriebsvariante umsteuerbar sein. Auch kann bei diesen drei Antriebsvarianten anstelle des Betriebsmodus "Synchrongeschwindigkeit" ein Betriebsmodus "andere Differenzgeschwindigkeit" und anstelle der Schaltstellung "Synchrongeschwindigkeit" die Schaltstellung "andere Differenzgeschwindigkeit" treten.
Unter der anderen Differenzgeschwindigkeit relativ zur Umfangsgeschwindigkeit des Druckformzylinders wird verstanden, daß eine Walze oder mehrere der Walzen 21 bis 23 und 36 in einem ersten Betriebszustand des Farbwerkes mit der Differenzgeschwindigkeit relativ zur Umfangsgeschwindigkeit des Druckformzylinders und in einem zweiten Betriebszustand des Farbwerkes mit einer gegenüber dem ersten Betriebszustand erhöhten oder abgesenkten Differenzgeschwindigkeit von ihrem jeweiligen Rotationsantrieb angetrieben wird bzw. werden.
Dem Farbwerk 15 ist zu dessen Reinigung eine Reinigungseinrichtung 50 bis 54 zugeordnet, welche von der Steuereinrichtung 14 gesteuert wird. Die Reinigungseinrichtung 50 bis 54 besteht aus einer an die Walze 25 anpreßbaren leistenförmigen Rakel 53, welche an einer Auffangwanne 52 zum Auffangen der von der Walze 25 abgerakelten Druckfarbe befestigt ist. Die Rakel 53 ist durch einen z. B. als ein pneumatischer Arbeitszylinder ausgebildeten und die Auffangwanne 52 schwenkenden Rakelstellantrieb 54 an die Walze 25 anpreßbar und von der Walze 25 abhebbar. Weiterhin gehört zu der Reinigungseinrichtung 50 bis 54 eine Waschflüssigkeitszuführung 50, 51, welche aus einer Pumpe 51 und einem Sprührohr 50 besteht. Die Pumpe 51 pumpt die Waschflüssigkeit in das Sprührohr 50, welches die Waschflüssigkeit durch Sprühdüsen auf die Walze 27 abgibt. Die Steuereinrichtung 14 steuert die Pumpe 51 und den Rakelstellantrieb 54 in Abstimmung zueinander, so daß das Anpressen der Rakel 53 und das Ausstoßen der Waschflüssigkeit aus dem Sprührohr 50 in zeitlicher Abstimmung zueinander erfolgen und beispielsweise nach der Waschflüssigkeitszufuhr in das Farbwerk 15 eine bestimmte Waschflüssigkeitsverteilzeit vergeht, bis der Rakelstellantrieb 54 zur Anstellung der Rakel 53 aktiviert wird.
Im folgenden werden am Beispiel der in Fig. 2 dargestellten ersten Antriebsvariante unter Verwendung der elektromotorischen Einzelantriebe 43 bis 46 die spezielle steuerungstechnische Ausbildung der Druckmaschine 1 und ein Verfahren zur Differenzgeschwindigkeit/Synchrongeschwindigkeit -Umsteuerung der Rotation mindestens einer Farbwerkswalze 21 bis 23, beispielsweise mehrerer Farbwerkswalzen 21 bis 23 und vorzugsweise mehrere Farbwerkswalzen 21 bis 23 sowie zusätzlich einer Feuchtwerkswalze 36 in zeitlicher Abstimmung zur Aktivierung der Farbzuführeinrichtung 33, 34 und 49 und/oder in zeitlicher Abstimmung zur Aktivierung der Reinigungseinrichtung 50 bis 54 beschrieben.
Dieses Beispiel ist ohne weiteres auf eine Differenzgeschwindigkeit/andere Differenzgeschwindigkeit-Umsteuerung der Rotation der genannten Walzen übertragbar. Das Verfahren ist auch ohne weiteres mit einer nicht näher dargestellten Druckmaschine durchführbar, deren umsteuerbare Walzen 21 bis 23 und 36 gemäß der dritten Antriebsvariante angetrieben werden, wobei anstelle der elektromotorischen Einzelantriebe 43 bis 46 das bereits erwähnte Schaltgetriebe als der von der Steuereinrichtung 14 ansteuerbare Rotationsantrieb fungiert und dementsprechend mit der Steuerungseinrichtung 14 verknüpft ist. Selbstverständlich ist das Verfahren mit einer gemäß der zweiten Antriebsvariante ausgebildeten Druckmaschine ebenfalls durchführbar.
Wenn der Drucker per Knopfdruck an der Steuereinrichtung 14 das Steuersignal "Farbeinlauf" auslöst oder wenn dieses Steuersignal durch ein in der Steuereinrichtung 14 ablaufendes Programm ausgelöst wird, wird der Heberwalzenantrieb 39 aktiviert. Dadurch wird die Heberwalze 34 abwechselnd zur vorm Farbkastenwalzenantrieb 42 rotierten Farbkastenwalze 33 und zur vöm Antrieb 12 rotierten Farbwerkswalze 24 mit zeitweisem Kontakt zu diesen Walzen 24 und 33 hin bewegt, so daß die von der Farbkastenwalze 33 aus dem Farbkasten 49 geförderte Druckfarbe von der Heberwalze 34 auf die Farbwerkswalze 24 übertragen wird.
Gleichzeitig mit dem Steuersignal "Farbeinlauf" kontrolliert die Steuereinrichtung 14, ob die als elektromotorische Einzelantriebe ausgebildeten Antriebe 43 bis 45 die als Reiberwalzen ausgebildeten Farbwerkswalzen 21 bis 23 mit der der Umfangsgeschwindigkeit des Druckformzylinders 8 entsprechenden Synchrongeschwindigkeit antreiben. Jede nicht mit dieser Synchrongeschwindigkeit rotativ angetriebene Farbwerkswalze 21 bis 23 wird sofort durch ein programmiertes entsprechendes Steuerungssignal von der Steuereinrichtung 14 auf die Synchrongeschwindigkeit umgesteuert. Die ebenfalls als eine Reiberwalze ausgebildetete Farbwerkswalze 24 wird vom Antrieb 12, welcher der elektromotorische Hauptantrieb der Druckmaschine 1 ist und der auch den Druckformzylinder 8 rotativ antreibt, über ein Zahnradgetriebe konstruktiv bedingt immer mit der Synchrongeschwindigkeit angetrieben.
Zu diesem Zeitpunkt sind die Walzen 17 bis 20 und 35 noch nicht in umfangsseitiger Anlage am Druckformzylinder 8. Die mit Gummi weich bezogenen Farbwerkswalzen 17 bis 20, 27, 29, 31 und 32 sind durch die an diesen Walzen anliegenden benachbarten Walzen keinerlei Abriebverschleiß ausgesetzt, auch wenn noch keine Druckfarbe oder noch nicht genügend Druckfarbe auf die umfangsseitige Mantelfläche der Walzen 17 bis 20, 27, 29, 31 und 32 gelangt ist. Beispielsweise stellen der die Walze 32 mittels Friktionsmitnahme durch die Walze 21 antreibende Antrieb 44 und der die Walze 32 mittels Friktionsmitnahme durch die Walze 22 ebenfalls antreibende Antrieb 45 keine zueinander konkurrierenden Antriebe 44 und 45 dar, so daß die Walze 32 praktisch ohne wesentlichen Schlupf innerhalb der Kontaktstellen zu den Walzen 21 und 22 von diesen reibschlüssig angetrieben wird. Ein Gummiabrieb während jener Zeitspanne, in welcher die Walze 32 noch nicht durch einen hinreichend vor dem Abrieb schützenden Druckfarbefilm bedeckt ist, ist somit sicher verhindert. Selbiges trifft beispielsweise auch für die Walze 27 zu, bis zu welcher zu Beginn des Farbeinlaufes auch noch nicht hinreichend viel Druckfarbe hin transportiert wurde, und die von den Walzen 26 und 28 reibschlüssig angetrieben wird. Die Walze 26 wird wiederum von der Walze 19 reibschlüssig angetrieben, wobei letztere von der formschlüssig angetriebenen Walze 23 reibschlüssig angetrieben wird. Die Walze 28 wird durch die Walzen 20 und 29 reibschlüssig angetrieben, welche wiederum durch die formschlüssig angetriebenen Walzen 21 und 22 reibschlüssig angetrieben werden. Der Antrieb 43 stellt somit während der Farbeinlaufphase keinen mit den Antrieben 44 und 45 konkurrierenden Antrieb dar, welcher die Walze 27 in Bezug auf den Antrieb der Walze 27 durch die Antriebe 44 und 45 abbremst oder voreilen läßt. Während des Farbeinlaufes rotieren somit alle Farbwerkswalzen 17 bis 32 mit derselben Umfangsgeschwindigkeit, welche im Beispiel der Synchrongeschwindigkeit zur Umfangsgeschwindigkeit des Druckformzylinders 8 entspricht.
Nach einer bestimmten Zeitspanne sind alle Farbwerkswalzen 17 bis 24 mit der für das Einfärben der auf dem Druckformzylinder 8 befindlichen Druckform erforderlichen Farbschicht bedeckt, durch deren Schmierwirkung ein Abrieb der mit Gummi bezogenen weichen Walzen durch die mit diesen in Kontakt stehenden stählernen harten Walzen praktisch ausgeschlossen ist. Wenn das Einfärben des Druckformzylinders 8 bei mit von dessen Umfangsgeschwindigkeit abweichender Differenzgeschwindigkeit rotierenden Farbauftragswalzen 17 bis 20 vorgesehen ist, können die Antriebe 43, 44 und 45 mit Ende des Farbeinlaufes durch die Steuereinrichtung 14 von der Synchrongeschwindigkeit auf die Differenzgeschwindigkeit umgesteuert werden. In diesem Fall gibt der Drucker an der Steuereinrichtung 14 per Knopfdruck den Befehl zum Einfärben, wonach durch eine nicht näher dargestellte Stelleinrichtung die Farbauftragswalzen 17 bis 20 aus einer Abstellstellung in eine Anlagestellung an den Druckformzylinder 8 angestellt werden.
Gleichzeitig mit dem Steuersignal, welches die Stelleinrichtung veranlaßt, die Farbauftragswalzen 17 bis 20 an den Druckformzylinder 8 anzustellen, sendet die Steuereinrichtung 14 an die Antriebe 43 bis 45 ein Steuersignal "Differenzgeschwindigkeit" aus. Es kann aber auch vorgesehen sein, daß das Einfärben des Druckformzylinders 8 bei noch mit der Synchrongeschwindigkeit arbeitenden Antrieben 43 bis 45 und demzufolge schlupffrei auf dem Druckformzylinder 8 abrollenden Farbauftragswalzen 17 bis 20 erfolgt. Im letztgenannten Fall kann beispielsweise das Umsteuern der Antriebe 43 bis 45 von der Synchrongeschwindigkeit auf die Differenzgeschwindigkeit gleichzeitig mit einem Steuersignal "Druck an" erfolgen, bei welchem der Gummituchzylinder 9 zuerst an den Druckformzylinder 8 und nachfolgend an den Gegendruckzylinder 10 angestellt wird.
In allen vorstehend beschriebenen Fällen rotieren die formschlüssig angetriebenen Farbwerkswalzen 21 bis 23 vor und während des Farbeinlaufes mit der Synchrongeschwindigkeit und nach dem Farbeinlauf mit der Differenzgeschwindigkeit. Wenn die auf dem Druckformzylinder 8 befindliche Druckform keine Trockenoffsetdruckform sondern eine Naßoffsetdruckform ist, welche zum Drucken mit dem im Feuchtmittelbehälter 48 befindlichem Feuchtwasser eingefeuchtet werden muß, kann vor dem Einfärben der Druckform, d. h. vor dem Anstellen der Farbauftragswalzen 17 bis 20 an den Druckformzylinder 8 ein Einfeuchten der Druckform und ein sogenanntes Vorfeuchten des Farbwerkes 15 erfolgen.
Zum Zwecke des Vorfeuchtens des Farbwerks 15 wird ein Kontakt zwischen der Feuchtwerkswalze 35 und der Farbwerkswalze 21 hergestellt, beispielsweise indem die Walze 35 aus einer Abstandsstellung in eine Anlagestellung an die Walze 21 angestellt wird. Die Feuchtwerkswalze 38 ist eine das Feuchtwasser aus dem Feuchtmittelbehälter 48 schöpfende Tauchwalze an der die als Dosierwalze ausgebildete Feuchtwerkswalze 37 anliegt. Beide Walzen 37 und 38 werden vom als ein Elektromotor ausgebildeten Feuchtwerksantrieb 47 mit einer wesentlich geringem Umfangsgeschwindigkeit als der Umfangsgeschwindigkeit der Walze 35 angetrieben. Dies gilt sowohl für den Betriebszustand, wenn die Walze 35 mit relativ zur Umfangsgeschwindigkeit des Druckformzylinders 8 synchroner Geschwindigkeit rotiert als auch für den Betriebszustand, wenn die Walze 35 mit relativ zur Umfangsgeschwindigkeit des Druckformzylinders 8 differenter Umfangsgeschwindigkeit rotiert.
Selbstverständlich ist der Antrieb 47 genau wie die Antriebe 43 bis 46 geschwindigkeitskompensiert, d. h. der Antrieb 47 wird in Abstimmung zum Antrieb 12 bei einer Veränderung der Druckgeschwindigkeit bzw. der Rotationsgeschwindigkeit des Druckformzylinders 8 von der Steuereinrichtung 14 mitgeführt. Die Walzen 37 und 38 sind über ein Zahnradgetriebe rotativ miteinander gekoppelt und die Walze 37 trägt das Feuchtwasser dosiert auf die Walze 35 auf. Der die Walze 36 formschlüssig antreibende und als deren elektromotorischer Einzelantrieb ausgebildetete Antrieb 46 treibt die Walze 35 mittels reibschlüssiger Mitnahme der Walze 35 durch die Walze 36 an. Die in der Fig. 2 gezeigte verbundene Stellung des Farbwerkes 15 mit dem Feuchtwerk 16 dient nicht nur einer Vorfeuchtung des Farbwerkes 15 sondern auch der zur direkten Feuchtung des Druckformzylinders 8 mittels der Feuchtauftragswalze 35 zusätzlichen indirekten Feuchtung mittels der Farbauftragswalze 20.
Sowohl bei der Vorfeuchtung des Farbwerkes 15 als auch bei der indirekten Einfeuchtung des Druckformzylinders 8 wird ein Verschleiß der gummierten weichen Walze 35 dadurch vermieden, indem die Antriebe 44 und 46 von der Steuerungseinrichtung 14 derart angesteuert werden, daß die Umfangsgeschwindigkeiten der Walzen 21 und 36 betragsmäßig aufeinander abgestimmt und vorzugsweise gleich sind, so daß jeglicher Schlupf zwischen der Walze 21 und der Walze 35 sowie auch zwischen der Walze 36 und der Walze 35 vermieden wird und die Antriebe 44 und 46 keine konkurrierenden Antriebe sind. Dies ist deshalb besonders wichtig, weil die ausschließlich an der Walze 35 anliegende Walze 36 vergleichsweise stark an die Walze 35 angepreßt gehalten ist und eine rauhe und beispielsweise mit Mikrokugelkalotten versehene oder mattverchromte Umfangsoberfläche aufweist, deren Rauhigkeitsspitzen sich zum reibschlüssigen Antrieb der Walze 35 vergleichsweise tief in deren weiche Umfangsoberfläche eingraben, so daß an der Berührungsstelle zwischen den Walzen 35 und 36 eine sichere Mitnahme der Walze 35 gegeben ist. Demgegenüber ist die Reibung zwischen der umfangsseitig sehr glatten und sich langsam drehenden Walze 37 und der Walze 35 viel geringer, so daß die Rotation der Walze 35 im wesentlichen unbeeinflußt vom Antrieb 47 ist.
Wenn die Walzen 21 und 35 durch eine nicht näher dargestellte von der Steuereinrichtung 14 angesteuerte Stelleinrichtung in Verbindung gebracht sind, steuert die Steuereinrichtung 14 den Antrieb 46, die Walze 36 genau immer dann mit der Synchrongeschwindigkeit zur Umfangsgeschwindigkeit des Druckformzylinders 8 antreibend, wenn auch die Walze 21 mit der Synchrongeschwindigkeit vom Antrieb 44 angetrieben wird. Wenn die Steuereinrichtung 14 den Antrieb 44, die Walze 21 mit der Differenzgeschwindigkeit zur Umfangsgeschwindigkeit des Druckformzylinders antreibend ansteuert, erfolgt eine ebensolche Ansteuerung des Antriebes 46, so daß auch die Walze 36 mit einer auf die Differenzgeschwindigkeit der Walze 21 abgestimmten und vorzugsweise dieser entsprechenden Differenzgeschwindigkeit rotiert. Durch die von der Steuereinrichtung 14 bewirkte Ansteuerung der Antriebe 44 und 46 kann auf diese Weise sichergestellt werden, daß die Walzen 21 und 36 immer mit zueinander gleicher Umfangsgeschwindigkeit rotieren.
Es soll an dieser Stelle noch einmal darauf hingewiesen werden, daß es ebenso möglich ist, die Walze 36 vom Antrieb 12 über ein von der Steuereinrichtung 14 angesteuertes Schaltgetriebe anzutreiben, wobei die Steuereinrichtung 14 das Schaltgetriebe in eine Schaltstellung "Synchronantrieb" stellt, wenn der Antrieb 44 die Walze 21 mit Synchrongeschwindigkeit antreibt und das Schaltgetriebe in eine Schaltstellung "Differenzgeschwindigkeit" stellt, wenn der Antrieb 44 die Walze 21 mit der Differenzgeschwindigkeit rotiert.
Beim Drucken mit dem Druckformzylinder 8 und an diesen anliegenden Walzen 17 bis 20 rotieren somit die Walzen 21 bis 23 mit jeweils einer Differenzgeschwindigkeit zur Umfangsgeschwindigkeit des Druckformzylinders 8, wobei die Differenzgeschwindigkeiten der Walzen 21 bis 23 zueinander gestuft sein können und beispielsweise die Differenz der Umfangsgeschwindigkeit der Walze 22 zur Umfangsgeschwindigkeit des Druckformzylinders 8 größer und die Differenz der Umfangsgeschwindigkeit der Walze 23 zur Umfangsgeschwindigkeit der Druckformzylinders 8 kleiner als die Differenz der Umfangsgeschwindigkeit der Walze 21 zur Umfangsgeschwindigkeit des Druckformzylinders 8 sein kann.
Wird im Naßoffsetverfahren unter Einsatz des Feuchtwerkes 16 gedruckt, rotiert die Walze 36 während des Druckens mit der Umfangsgeschwindigkeit der Walze 21, so daß die Walze 35 durch keine der drei an ihr anliegenden Walzen 21, 36 und 37 einem wesentlichen Abrieb ausgesetzt ist.
Es ist möglich, das Farbwerk 15 als ein sogenanntes Kurzfarbwerk zu betreiben, wobei in dieser Betriebsart nur ein Teil der insgesamt vorhandenen Farbauftragswalzen 17 bis 20 zum Einfärben des Druckformzylinders 8 verwendet wird. Dies kann bei einer ersten Variante der Betriebsart Kurzfarbwerk z. B. die bezogen auf die Drehrichtung des Druckformzylinders 8 diesen zuerst einfärbende erste Farbauftragswalze 20 und zusammen mit dieser die zweite Farbauftragswalze 19 sein. Die dritte Farbauftragswalze 18 und die vierte Farbauftragswalze 17 sind in der Betriebsart Kurzfarbwerk vom Druckformzylinder 8 abgestellt. Bei der ersten Variante des Kurzfarbwerkes ist beispielsweise die Walze 23 außer Kontakt zur Walze 19 stehen und werden die Walzen 17, 18, 23 und 25 nicht mit der Druckfarbe versorgt, ist jedoch die Walze 19 über die an den Walzen 26 und 28 anliegende Walze 27 mit Druckfarbe versorgt.
Bei einer zweiten Variante ist es möglich, daß die Walze 20 in der Betriebsart Kurzfarbwerk als einzige Farbauftragswalze am Druckformzylinder 8 anliegt. Die Feuchtauftragswalze 35, über welche auch in der Betriebsart Kurzfarbwerk eine Feuchtmittel-Druckfarb-Emulsion auf den Druckformzylinder 8 aufgetragen wird, ist keine Farbauftragswalze im eigentlichen Sinne. Die Farbauftragswalzen 17, 18 und 19 sind bei der zweiten Variante des Kurzfarbwerkes vom Druckformzylinder 8 abgestellt. Die Walze 27 ist von der Walze 26 und/oder der Walze 28 abgestellt, so daß der in Rotationsrichtung des Druckformzylinders 8 hintere Farbwerksteil 17 bis 19, 23, 25 und 26 nicht mit der Druckfarbe aus dem Farbkasten 49 versorgt wird.
Bei den beiden beschriebenen Varianten eines Kurzfarbwerkes unter wirksamem Einsatz einer einzigen Farbauftragswalze 20 oder nicht mehr als zweier Auftragswalzen 19 und 20 und gegebenenfalls zusätzlich zu dieser einzigen Farbauftragswalze 20 oder diesen zwei Farbauftragswalzen 19 und 20 einer Feuchtauftragswalze 35 ist eine besonders gute druckgerechte Aufbereitung der Druckfarbe erforderlich.
Die im Kurzfarbwerksbetrieb gemäß der ersten Varianten inaktiven Farbauftragswalzen 17 und 18 und gemäß der zweiten Variante inaktiven Farbauftragswalzen 17, 18 und 19 können nicht mehr wie im Normalfarbwerksbetrieb zu einer Vergleichmäßigung der auf der Druckform bereits aufgetragenen Druckfarbe beitragen. Die als Reiberwalze ausgebildete Farbwerkswalze 23 kann auch nicht mehr zu einer mechanischen Aufbereitung der im Kurzfarbwerksbetrieb im Farbwerk 15 befindlichen Druckfarbe beitragen. Deshalb ist es bei dem in Fig. 2 gezeigten im Kurzfarbwerksbetrieb betreibbaren Farbwerk 15 besonders günstig, daß dieses mit den als Reiberwalzen ausgebildeten Farbwerkswalzen 21 und 22 mehrere formschlüssig angetriebene Farbwerkswalzen besitzt, die im Kurzfarbwerksbetrieb mit von der Umfangsgeschwindigkeit des Druckformzylinders 8 abweichender Umfangsgeschwindigkeit und eventuell auch mit zueinander unterschiedlicher Umfangsgeschwindigkeit rotieren.
Diese Walzen 21 und 22 sind Teil eines zum Kurzfarbwerksbetrieb genutzten Walzenzuges und der Farbtransport von der Farbzuführeinrichtung 49 zur einzigen im Kurzfarbwerksbetrieb aktiven Farbauftragswalze 20 (zweite Variante) oder den beiden im Kurzfarbwerksbetrieb allein aktiven Farbauftragswalzen 19 und 20 (erste Variante) erfolgt über diese Walzen 21 und 22.
Beispielsweise können im Kurzfarbwerksbetrieb die Walzen 21, 22 und 24 mit zueinander unterschiedlicher Umfangsgeschwindigkeit formschlüssig angetrieben sein, wobei die Umfangsgeschwindigkeit der Walze 24 der Umfangsgeschwindigkeit des Druckformzylinders 8 entsprechen kann. Die Antriebe 44 und 45 stellen somit zum Antrieb 12 und zueinander konkurrierende Antriebe dar. Demzufolge ergibt sich beispielsweise ein Schlupf zwischen der Walze 22 und der Walze 32 und ein Schlupf zwischen der Walze 21 und der Walze 32. Ebenso ergibt sich ein Schlupf zwischen der Walze 22 und der Walze 29 sowie zwischen der Walze 28 und der Walze 29. Zwischen dem Druckformzylinder 8 und der Walze 20 sowie zwischen der Walze 20 und der Walze 28 ergibt sich ebenfalls ein Schlupf. Praktisch ergibt sich mit Ausnahme der ausschließlich an der Walze 31 anliegenden Walze 30 ein Schlupf aller im Kurzfarbwerksbetrieb die Druckfarbe aufbereitenden Farbwerkswalzen zu ihren Nachbarwalzen oder im Falle der Farbauftragswalzen 19 und 20 auch zum Druckformzylinder 8.
Auf diese Weise ist es bei vergleichsweise geringer Gesamtzahl von Farbwerkswalzen möglich, zur Verreibung der im Farbwerk 15 befindlichen Druckfarbe in axialer Richtung hinzukommend eine wirksame Verreibung der Druckfarbe in Umfangsrichtung zu erreichen, so daß die Druckfarbe im Kurzfarbwerksbetrieb gemäß der zweiten Variante von der Walze 20 und gemäß der ersten Variante von den Walzen 19 und 20 in praktisch der gleichen Qualität auf die Druckform aufgetragen wird, wie dies bei Einsatz von mehr als zwei und beispielsweise aller vorhandener Farbauftragwalzen 17 bis 20 auch gegeben ist.
Das Feuchtwerk 16 wird in der Betriebsart Kurzfarbwerk des Farbwerkes 15 in derselben Weise eingesetzt und durch die Antriebe 46 und 47 und gegebenenfalls 12 angetrieben, wie dies bereits in dem auf einen Betrieb des Farbwerk als Normalfarbwerk bezogenen Beschreibungsteil beschrieben ist.
Die Antriebe 44 bis 46 werden selbstverständlich auch im Kurzfarbwerksbetrieb in zeitlicher Abstimmung zu einem Farbeinlauf umgesteuert. Auch eine nachfolgend noch beschriebene Umsteuerung der Antriebe 43 bis 45 in zeitlicher Abstimmung zu einem Reinigen des Farbwerkes 15 kann ohne weiteres auf ein Kurzfarbwerk mit nur einer Farbauftragswalze 20 oder mit zwei Auftragswalzen 19 und 20 übertragen werden. Beispielsweise kann dazu der dem Kurzfarbwerk zugehörigen Farbwerkswalze 22 eine der Reinigungseinrichtung 52 bis 54 vergleichbare Reinigungseinrichtung und dem Kurzfarbwerk eine der Reinigungsflüssigkeitszuführung 50 vergleichbare Reinigungsflüssigkeitszuführung zugeordnet sein, welche die Reinigungsflüssigkeit beispielsweise auf die Walze 31 aufsprüht. Aus diesen Gründen ist eine einmalige Beschreibung am Beispiel des in Fig. 2 dargestellten Normalfarbwerksbetriebes ausreichend und braucht nicht noch einmal ausführlich auf die Ansteuerung der Antriebe 44 bis 46 durch die Steuereinrichtung 14 bei der Reinigung des Kurzfarbwerkes eingegangen werden.
Während des Druckens großer Aufträge, bei einem dem aktuellen Druckauftrag folgenden Druckauftrag unter Verwendung einer anderen in den Farbkasten 49 einzufüllenden Druckfarbe und zum Schichtende ist jeweils eine Reinigung des Farbwerkes 15 erforderlich. Beispielsweise wird gemäß des in der Steuerungseinrichtung 14 ablaufenden Programmes jeweils nach einer bestimmten Anzahl seit der letzten Reinigung des Farbwerkes 15 gedruckter Drucke ein Steuersignal "Reinigung" ausgelöst. Der Drucker kann bei Bedarf und z. B. bei Schichtende ein solches Steuersignal auch per Knopfdruck an der Steuereinrichtung 14 auslösen.
Gleichzeitig mit dem Auslösen des Steuersignales "Reinigung" wird durch ein weiteres Steuersignal der Antrieb 39 und gegebenenfalls der Antrieb 42 stillgesetzt, so daß die Farbzufuhr in das Farbwerk 15 unterbrochen ist. Ebenfalls gleichzeitig mit dem Steuersignal "Reinigung" wird die Reinigungsflüssigkeitszuführung 50, 51 aktiviert, indem die Steuereinrichtung 14 die Pumpe 51 einschaltet, so daß diese die Reinigungsflüsigkeit in das Sprührohr 50 hineinpumpt, aus welchem die Reinigungsflüssigkeit in das Farbwerk 15 und auf die Walze 27 innerhalb einer bestimmten Zeitspanne oder in mehreren Sprühstößen aufgebracht wird. Nach einer programmierten Verteilzeit, welche die Steuereinrichtung 14 abwartet, stellt die Steuereinrichtung 14 die leistenförmige Rakel 53 an die Walze 25 an, indem die Steuereinrichtung 14 dem Rakelstellantrieb 54 das Steuerungssignal "Rakel anstellen" gibt. Der Rakelstellantrieb 54 ist ein pneumatischer Arbeitszylinder, welcher darauf hin mit Druckluft beaufschlagt wird, so daß der Rakelstellantrieb 54 die Rakel 53 zusammen mit der diese tragenden Auffangwanne 52 an die rotierende Walze 25 anschwenkt. Von der Walze 25 läuft das auf dieser befindliche Druckfarbe-Reinigungsflüssigkeit-Gemisch über den Rücken der Rakel 53 in die Auffangwanne 52. Die auf den miteinander in Kontakt stehenden Farbwerkswalzen 17 bis 32 und 34 befindliche Druckfarbe fließt nach und nach zur Walze 25 und wird mittels der Rakel 53 von dieser abgeschabt.
Dabei ist es möglich, daß die Steuereinrichtung 14 die Reinigungseinrichtung 50 bis 54 gemäß in der Steuereinrichtung 14 bereits programmierter oder vom Drucker frei programmierbarer Waschzyklen ansteuert, so daß in bestimmten Zeitabständen eine wiederholte Reinigungsflüssigkeitszufuhr durch die Reinigungsflüssigkeitszuführeinrichtung 50, 51 erfolgt. Bei Aufrechterhaltung der Verbindung des Farbwerkes 15 mit dem Feuchtwerk 16 über die Walzen 21 und 35 kann das gesamte Feuchtwerk 16 oder können Teile des Feuchtwerkes 16 zusammen mit dem Farbwerk 15 mitgewaschen werden. Um dabei eine Verunreinigung des im Feuchtmittelbehälter 48 befindlichen Feuchtwassers zu vermeiden, kann beispielweise der wannenförmige Feuchtmittelbehälter 48 abgesenkt werden, so daß die Walze 38 nicht mehr in das im Feuchtmittelbehälter 48 befindliche Feuchtwasser eintaucht. Auch ist eine Trennung des Kontaktes zwischen den Walzen 35 und 37 möglich.
Beispielsweise bei der Reinigung nach Erledigung des Druckauftrages ist es zweckmäßig, die noch auf dem Druckformzylinder 8 befindliche Druckform vor deren Abnahme vom Druckformzylinder 8 ebenfalls zu reinigen. Deshalb werden in diesem Fall bei der Farbwerksreinigung die Farbauftragswalzen 17 bis 20 von der nicht dargestellten Stelleinrichtung am Druckformzylinder 8 anliegend gehalten. Die Reinigung der auf dem rotierenden Druckformzylinder 8 befindlichen Druckform geschieht somit ebenfalls gleichzeitig mit der Reinigung des Farbwerkes 15 durch die Reinigungseinrichtung 50 bis 54.
Im Laufe der Reinigung wird das Farbwerk 15 immer sauberer, so daß die auf den weichen Farbwerkswalzen 17 bis 20, 27, 29, 31 und 32 befindliche Druckfarbeschicht durch die zugeführte Reinigungsflüssigkeit immer mehr verdünnt wird und das Reinigungsflüssigkeits-Druckfarbe-Gemisch durch die Abrakelung immer weniger wird. Ab einem bestimmten Moment während der Reinigung reicht die im Farbwerk 15 befindliche Druckfarbe bzw. das im Farbwerk 15 befindliche Reinigungsflüssigkeits-Druckfarbe-Gemisch nicht mehr aus, um einen schlupfbedingten Verschleiß der weichen Farbwerkswalzen 17 bis 20, 27, 29, 31 und 32 zu verhindern. Dieser kritische Zeitpunkt ist auf jeden Fall nach abgeschlossener Reinigung des Farbwerkes 15 und gegebenfalls des über das Farbwerk 14 mitgereinigten Druckformzylinders 8 erreicht.
Würde dann der Antrieb 43 die Walze 23 mit von der Umfangsgeschwindigkeit des Druckformzylinders abweichender Umfangsgeschwindigkeit antreiben, bestände die Gefahr, daß die blanklaufenden weichen Walzen 18 und 19 zwischen der Walze 23 und dem Druckformzylinder 8 zerrieben würden. Gesetzt den Fall, daß zum kritischen Zeitpunkt die Antriebe 44 und 45, die Walzen 21 und 22 mit zueinander unterschiedlicher Umfangsgeschwindigkeit antrieben, würde die blanklaufende Walze 32 zwischen den Walzen 21 und 22 zerrieben werden. Deshalb ist es günstig, steuerungstechnisch Vorsorge dafür zu treffen, daß ab dem kritischen Zeitpunkt die Antriebe 43 bis 45 die Walzen 21 bis 23 mit zueinander gleicher Umfangsgeschwindigkeit antreiben. Im Fall, daß der Druckformzylinder 8 mit dem Farbwerk 15 mitgewaschen wird, ist es günstig, daß die Walzen 21 bis 23 und 36 nicht nur mit synchroner Umfangsgeschwindigkeit zueinander rotieren sondern auch mit Synchrongeschwindigkeit relativ zur Umfangsgeschwindigkeit des Druckformzylinders 8 rotieren, so daß beispielsweise die Walze 35 nicht zwischen den Walzen 21 und 36 auf der einen Seite und dem Druckformzylinder 8 auf der anderen Seite zerrieben wird.
Beim Mitwaschen der mit der Walze 21 dazu in Kontakt stehenden Feuchtwerkswalze 35 über das Farbwerk 15 ist es günstig, daß auch der Antrieb 46 von der Steuerungseinrichtung 14 ab dem kritischen Zeitpunkt so angesteuert wird, daß der Antrieb 46 die Walzen 35 und 36 fortan mit zu der Walze 21 gleicher Umfangsgeschwindigkeit antreibt.
Es erfolgt gleichzeitig mit dem Steuerungssignal "Reinigung" an die Reinigungseinrichtung 50 bis 54 eine die Walzen 21 bis 23 in Synchronlauf zueinander bringende Umsteuerung der Antriebe 43 bis 45. Wenn dies eine Geschwindigkeitsumsteuerung des Antriebes 44 bedingt, wird der Antrieb 46 durch die Steuereinrichtung 14 dementsprechend nachgeführt, so daß der Synchronlauf der Walzen 21 und 36 zueinander erhalten bleibt.
Die zueinander synchron laufenden Walzen 21 bis 23 und 36 können sich jedoch mit einer zur Umfangsgeschwindigkeit des Druckformzylinders 8 unterschiedlicher gemeinsamer Umfangsgeschwindigkeit drehen, wenn der Druckformzylinder 8 nicht mit dem Farbwerk 15 mitgewaschen wird und somit mit keiner der Walzen 17 bis 20 und 35 in Kontakt steht.
Die ein Umsteuern der Antriebe 43 bis 46 zwecks Synchronisierung untereinander und gegebenenfalls zum Antrieb 12 bewirkenden Steuersignale können von der Steuereinrichtung 14 beispielsweise auch mittels sensorischer Überwachung des Farbgehaltes des Farbwerkes 15 zum kritischen Zeitpunkt ausgelöst werden. Auch ist möglich, daß diese Steuerungssignale mit einem programmierten und empirisch ermittelten Zeitversatz nach Auslösung des Steuerungssignals "Reinigung" von der Steuereinrichtung 14 ausgelöst werden. Wenn die Walze 36 nicht über den dargestellten elektromotorischen Direktantrieb 46 sondern über das bereits beschriebene jedoch nicht gezeigte Schaltgetriebe vom Antrieb 12 angetrieben wird, steuert die Steuereinrichtung 14 das Schaltgetriebe auf die der Ansteuerung des elektromotorischen Direktantriebes 46 bei der Reinigung beschriebenen Weise.
BEZUGSZEICHENLISTE
1
Druckmaschine
2
Bogenanleger
3
Bogenausleger
4
bis
7
Druckwerk
8
bis
10
Druckwerkszylinder
11
Zahnradgetriebe
12
Hauptantrieb
13
Steuerleitung
14
Steuereinrichtung
15
Farbwerk
16
Feuchtwerk
17
bis
34
Farbwerkswalze
35
bis
38
Feuchtwerkswalze
39
Heberwalzenantrieb
40
Kurvenscheibe
41
Rollenhebel
42
Farbkastenwalzenantrieb
43
bis
46
Rotationsantrieb
47
Feuchtwerksantrieb
48
Feuchtmittelbehälter
49
Farbkasten
50
Sprührohr
51
Pumpe
52
Auffangwanne
53
Rakelleiste
54
Rakelstellantrieb

Claims (22)

1. Verfahren zum Betrieb einer einen Druckformzylinder (8) und ein diesen einfärbendes Farbwerk (15) umfassenden Druckmaschine (1), wobei mindestens eine Farbwerkswalze (21 bis 23) mit einer Differenzgeschwindigkeit relativ zur Umfangsgeschwindigkeit des Druckformzylinders (8) rotativ angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine Farbwerkswalze (21 bis 23) in zeitlicher Abhängigkeit von verschiedenartigen Betriebszuständen des Farbwerks (15) mit der Differenzgeschwindigkeit und mit einer zur Umfangsgeschwindigkeit des Druckformzylinders (8) anderen Relativgeschwindigkeit angetrieben wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbwerkswalze (21 bis 23) in zeitlicher Abhängigkeit von den verschiedenartigen Betriebszuständen des Farbwerks (15) mit der Differenzgeschwindigkeit und mit einer Synchrongeschwindigkeit angetrieben wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbwerkswalze (21 bis 23) in Abhängigkeit vom bei den Betriebszuständen unterschiedlichen Farbgehalt des Farbwerks (15) in einem ersten Betriebszustand mit der Differenzgeschwindigkeit und in einem zweiten Betriebszustand mit der Synchrongeschwindigkeit angetrieben wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbwerkswalze (21 bis 23) bei im wesentlichen farbfrei laufendem Farbwerk (15) mit der Synchrongeschwindigkeit und bei farbhaltig laufendem Farbwerk (15) mit der Differenzgeschwindigkeit angetrieben wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbwerkswalze (21 bis 23) in zeitlicher Abhängigkeit von den verschiedenartigen Betriebszuständen des Farbwerks (15) mit der Differenzgeschwindigkeit und mit einer anderen Differenzgeschwindigkeit angetrieben wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbwerkswalze (21 bis 23) in Abhängigkeit vom bei den Betriebszuständen unterschiedlichen Farbgehalt des Farbwerkes (15) in einem ersten Betriebszustand mit der Differenzgeschwindigkeit und in einem zweiten Betriebszustand mit der anderen Differenzgeschwindigkeit angetrieben wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbwerkswalze bei farbhaltig laufendem Farbwerk (15) mit der Differenzgeschwindigkeit und bei im wesentlichen farbfrei laufendem Farbwerk (15) mit der anderen Differenzgeschwindigkeit angetrieben wird.
8. Verfahren nach Anspruch 4 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß in zeitlicher Abhängigkeit von einem Farbeinlauf in das Farbwerk (15) eine Umsteuerung der Umfangsgeschwindigkeit der Farbwerkswalze (21 bis 23) erfolgt.
9. Verfahren nach Anspruch 4, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß in zeitlicher Abhängigkeit von einer Reinigung des Farbwerks (15) eine Umsteuerung der Umfangsgeschwindigkeit der Farbwerkswalze (21 bis 23) erfolgt.
10. Druckmaschine (1) mit einem Druckformzylinder (8) und mit einem diesen einfärbenden Farbwerk (15), welches mindestens eine durch einen Rotationsantrieb (43 bis 45) mit einer Differenzgeschwindigkeit relativ zur Umfangsgeschwindigkeit der Druckformzylinders (8) antreibbare Farbwerkswalze (21 bis 23) umfaßt, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotationsantrieb (43 bis 45) der mindestens einen Farbwerkswalze (21 bis 23) in zeitlicher Abhängigkeit von verschiedenartigen Betriebszuständen des Farbwerkes (15) umsteuerbar ausgebildet ist, so daß der Rotationsantrieb (43 bis 45) die Farbwerkswalze (21 bis 23) bei einem ersten Betriebszustand mit der Differenzgeschwindigkeit und bei einem zweiten Betriebszustand mit einer anderen Relativgeschwindigkeit antreibt.
11. Druckmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotationsantrieb (43 bis 45) der Farbwerkswalze (21 bis 23) von einer mit diesem steuerungstechnisch verknüpften elektronischen Steuereinrichtung (14) in Abhängigkeit von der während der Betriebszustände im Farbwerk (15) befindlichen Farbmenge von der Differenzgeschwindigkeit auf die andere Relativgeschwindigkeit und/oder von der anderen Relativgeschwindigkeit auf die Differenzgeschwindigkeit umsteuerbar ist.
12. Druckmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische Steuereinrichtung (14) mit einer dem Farbwerk (15) die Druckfarbe zuführenden Zuführeinrichtung (34, 39 bis 41) steuerungstechnisch verknüpft ist sowie den Rotationsantrieb (43 bis 45) der Farbwerkswalze (21 bis 23) in zeitlicher Abhängigkeit zur Aktivierung der Zufuhreinrichtung (34, 39 bis 41) umsteuert.
13. Druckmaschine nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische Steuereinrichtung (14) mit einer die Druckfarbe aus dem Farbwerk (15) entfernenden Reinigungseinrichtung (50 bis 54) steuerungstechnisch verknüpft ist sowie den Rotationsantrieb (43 bis 45) der Farbwerkswalze (21 bis 23) in zeitlicher Abhängigkeit zur Aktivierung der Reinigungseinrichtung (50 bis 54) umsteuert.
14. Druckmaschine nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotationsantrieb (43 bis 45) der Farbwerkswalze (21 bis 23) ein von einem Rotationsantrieb (12) des Druckformzylinders (8) unabhängig steuerbarer elektromotorischer Einzelantrieb (43 bis 45) ist.
15. Druckmaschine nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die andere Relativgeschwindigkeit der Farbwerkswalze (21 bis 23) der Umfangsgeschwindigkeit mindestens einer anderen Walze (21 bis 23, 36) der Druckmaschine (1) entspricht.
16. Druckmaschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die andere Walze (21 bis 23, 36) von einem Rotationsantrieb (43 bis 46) angetrieben wird, welcher ein von einem Rotationsantrieb (12) des Druckformzylinders (8) unabhängig steuerbarer und steuerungstechnisch mit der elektronischen Steuerungseinrichtung (14) verknüpfter elektromotorischer Einzelantrieb (43 bis 46) ist.
17. Druckmaschine nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotationsantrieb (43 bis 46) der anderen Walze (21 bis 23, 36) mit der elektronischen Steuereinrichtung (14) steuerungstechnisch verknüpft und in Abstimmung zum Rotationsantrieb (43 bis 46) der Farbwerkswalze (21 bis 23) umsteuerbar ist.
18. Druckmaschine nach Anspruch 15, 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß die andere Walze (21 bis 23) eine Farbwerkswalze (21 bis 23) des Farbwerks (15) ist.
19. Druckmaschine nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die andere Walze (36) eine Feuchtwerkswalze (36) eines der Druckformzylinder (8) einfeuchtenden Feuchtwerks (16) ist.
20. Druckmaschine nach einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die andere Walze (21 bis 23, 36) eine in ihrer Axialrichtung oszillierende Reiberwalze (21 bis 23, 36) ist.
21. Druckmaschine nach einem der Ansprüche 15 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbwerkswalze (21 bis 23) eine in ihrer Axialrichtung oszillierende Reiberwalze (21 bis 23) ist.
22. Druckmaschine nach einem der Ansprüche 15 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbwerkswalze (21) und die andere Walze (36) gleichzeitig an ein und derselben Walze (35) anliegen.
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