DE19921628A1 - Verfahren zum Dosieren von Feuchtmittel beim Drucken mit einer Druckform für Offsetdruck - Google Patents

Verfahren zum Dosieren von Feuchtmittel beim Drucken mit einer Druckform für Offsetdruck

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Abstract

Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur Dosierung von Feuchtmittel beim Drucken mit einer Naßoffsetdruckform anzugeben, welches es ermöglicht, die Zahl nichtqualitätsgerechter Drucke zu verringern. DOLLAR A Die Erfindung besteht darin, daß bei einem Verfahren zum Dosieren von Feuchtmittel beim Drucken mit einer Druckform für Offsetdruck, bei dem mit Hilfe einer Steuervorrichtung die Feuchtmittelmenge auf der Oberfläche der Druckform vor Beginn des Druckens auf einen vorbestimmten Wert eingestellt wird, nach einer Unterbrechung des Druckens die Anzahl (H) der in einem vorgegebenen Zeitintervall vorangegangenen Unterbrechungen bestimmt wird, und daß entsprechend dieser Anzahl (H) die während der Unterbrechung der Oberfläche zugeführte Feuchtmittelmenge variiert wird. DOLLAR A Die Erfindung ist bei Offsetdruckmaschinen anwendbar.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Dosieren von Feuchtmittel beim Drucken mit einer Druckform für Offsetdruck. Zum Erreichen eines gewünschten Druckresultates beim Drucken mit einer Naßoffsetdruckmaschine ist es bekannt, den Anteil von Feuchtmittel in einer auf einer Druckform aufzutragenden Emulsion aus Druckfarbe und Feuchtmittel zu steuern oder zu regeln. Der Istanteil des Feuchtmittels kann mit geeigneten Detektoren bestimmt werden, die auf die Oberfläche der Druckform gerichtet sind. Indirekt kann der Anteil bestimmt werden, indem Signale einer Bildaufnahmeeinrichtung oder eines Densitometers ausgewertet werden, die auf druckbildfreie Stellen des Bedruckstoffes gerichtet sind, wobei der Grad des auftretenden Tonens oder Schmierens eine Rolle spielt. Die Zusammensetzung der Emulsion muß vor Druckbeginn und während dem Erzeugen erster Drucke auf einen optimalen Wert eingestellt werden, anderenfalls werden nicht­ qualitätsgerechte Drucke erzeugt. Die Zusammensetzung der Emulsion wird gestört, wenn der Druck unterbrochen wird. Um möglichst rasch die gewünschte Zusammensetzung der Emulsion zu erhalten, ist es bekannt, nach dem Abbrechen des Druckens die Druckform eine vorgegebene Zahl von Umdrehungen des Formzylinders weiter zu befeuchten.
Desweiteren ist es bekannt, für eine vorgegebene Zahl von Umdrehungen des Formzylinders die Feuchtmittelzufuhr vor dem Fortsetzen des Druckens wieder in Betrieb zu setzen. Das Nachleuchten nach einer Unterbrechung kann z. B. 32 Umdrehungen dauern, während das Vorfeuchten vor dem Weiterdrucken für 6 Umdrehungen des Formzylinders vorgenommen werden kann. Das Vorfeuchten kann zunächst mit einer maximalen Zufuhrrate und im weiteren mit einer für den Fortdruck geeigneten Zufuhrrate erfolgen. Bei Rotationsdruckmaschinen kann das Nach- und Vorleuchten auf der Oberfläche der Druckform geschehen oder auf den Oberflächen von Farbwerkwalzen, die an die Oberfläche der Druckform anstellbar sind. Bei bekannten Farbwerken sind Brückenwalzen vorgesehen, die eine Verbindung zwischen Feuchtmittel und Druckfarbe führenden Walzen herstellen (DE 195 06 639 C2).
Oben beschriebene Vorgehensweise wird mit Hilfe von Steuervorrichtungen realisiert, die entsprechend einem Programm arbeiten. Ein Bediener der Druckmaschine hat allenfalls noch die Möglichkeit, per Handeingabe die Vor- und Nachfeuchtzeit zu ändern, wobei es von der Erfahrung des Bedieners abhängt, daß die eingegebenen Umdrehungszahlen des Formzylinders auf die Bedruckstoffeigenschaften, das Druckbild, das Druckform- Material, die Übertragungseigenschaften eines Übertragungszylinders und die Eigenschaften von Farb- und Feuchtmittel optimal angepaßt sind. Der Bediener kann die Häufigkeit und die Dauer der Unterbrechung nicht berücksichtigen, weil diese für ihn nicht vorhersehbar sind.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur Dosierung von Feuchtmittel beim Drucken mit einer Naßoffsetdruckform anzugeben, welches es ermöglicht, die Zahl nicht­ qualitätsgerechter Drucke zu verringern.
Die Lösung besteht in der Anwendung eines Verfahrens, welches die Merkmale nach dem Anspruch 1 aufweist. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Mit dem Verfahren kann die Wiederinbetriebnahme einer Naßoffsetdruckmaschine nach einer Unterbrechung optimiert werden. Die Steuerung der Druckmaschine enthält Speicher für Voreinstellwerte und Parameter, die einem Einfluß auf die zu verwendende Feuchtmittel-Menge haben. Bei Offsetdruckmaschinen, bei denen das Feuchtmittel mit einer an- und abstellbaren Feuchtmittelwalze auf die Oberfläche einer Druckform aufgetragen wird, können die Anzahl von Umdrehungen eines Formzylinders eingegeben werden, in denen die Feuchtmittelwalze zum Vorfeuchten vor einem erneuten Druckbeginn an die Druckform angestellt sein soll, die Anzahl von Umdrehungen, in denen die Feuchtmittelwalze zum Nachfeuchten an der Oberfläche der Druckform angestellt bleiben soll, die Geschwindigkeit der Feuchtmittelwalze beim Nachfeuchten, und die Anzahl von Umdrehungen des Formzylinders, in denen die Feuchtmittelwalze beim Vorleuchten eine maximale Feuchtmittelmenge auf der Oberfläche der Druckform auftragen soll. Beim Mehrfarbendruck können die vor dem Drucken eingegebenen Ausgangsgrößen der Druckwerke unterschiedlich sein, was zum Beispiel von den Eigenschaften der jeweiligen Druckfarbe abhängen kann. Die Druckfarben können unterschiedlich viskos sein und eine unterschiedliche Neigung beim Vermischen mit dem Feuchtmittel aufweisen. Desweiteren ist es möglich, daß in einem der Druckwerke wegen der dort verwendeten Druckfarbe ein spezielles Feuchtmittel verwendet wird, dessen Eigenschaften, z. B. dessen abweichender pH-Wert, ebenfalls berücksichtigt werden kann. Zur Erleichterung der Bedienung der Druckmaschine können die eingegebenen Werte in Form von Parametersätzen gespeichert werden, die vom Bediener der Druckmaschine vor dem Drucken zur Verwendung aufgerufen werden. Beim Vorsehen von Parametersätzen können die Eigenschaften des Bedruckstoffes, insbesondere die Dicke und das Wegschlagverhalten und die Flächendeckung im Druckbild, berücksichtigt werden.
In einem weiteren Speicher werden die zeitliche Dauer von Druckunterbrechungen und Fortdruckphasen und die Anzahl von Druckunterbrechungen festgehalten. Gemäß dem Verfahren werden die Werte für die Anzahl von Umdrehungen des Formzylinders und die Zufuhrrate des Feuchtmittels bei Druckunterbrechungen in Abhängigkeit der Zahl und der Dauer der Unterbrechungen bzw. der Dauer von Fortdruckphasen laufend verändert. Bei Naßoffsetdruckmaschinen, bei denen quer zur Transportrichtung des Bedruckstoffes eine zonale Dosierung des Feuchtmittels möglich ist, kann die Zufuhrrate entsprechend der mittleren Flächendeckungen der Zonen angepaßt sein, wobei der Einfluß der Dosierung in einer Zone auf benachbarte Zonen berücksichtigt werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung soll anhand von Zeichnungen noch näher erläutert werden, es zeigen:
Fig. 1 ein Schema eines Druckwerkes mit Einrichtungen zur Durchführung des Verfahrens,
Fig. 2 ein Diagramm zum Ein-Aus-Zustand einer Druckmaschine,
Fig. 3 ein Flußdiagramm mit Verfahrensschritten zum Vorfeuchten,
Fig. 4 Diagramme mit dem zeitlichen Verlauf der Vorfeuchtung,
Fig. 5 ein Flußdiagramm mit Verfahrensschritten zum Nachfeuchten,
Fig. 6 Diagramme zum Feuchtmittelverlauf beim Nachfeuchten.
In Fig. 1 ist schematisch ein typisches Walzenschema in einem Druckwerk einer Bogenoffsetdruckmaschine dargestellt. Ein Plattenzylinder 1, ein Übertragungszylinder 2 und ein Druckzylinder 3 sind über einen Zahnräderzug miteinander gekoppelt. Das Zahnrad des Druckzylinders 3 steht mit einem Antriebszahnrad 4 in Verbindung. Der Formzylinder 1, der Übertragungszylinder 2 und der Druckzylinder 3 besitzen im wesentlichen den gleichen Durchmesser, so daß mit jeder Umdrehung des Formzylinders 1 ein Druck auf einem Bogen 5 erzeugt wird, der auf dem Druckzylinder 3 durch einen Druckspalt zwischen dem Übertragungszylinder 2 und dem Druckzylinder 3 gefördert wird. Das Antriebszahnrad 4 ist mit einem Motor 6 gekoppelt, der mit einer Steuereinrichtung 7 verbunden ist. An die Welle des Motors 6 ist ein Drehgeber 8 angekoppelt, dessen drehwinkelproportionales Signal der Steuereinrichtung 7 zugeführt wird. Auf dem Formzylinder 1 befindet sich eine Druckform für Flachdruck, die während dem Drucken mit Farbauftragswalzen 9, 10, 11, 12 und einer Feuchtmittelauftragswalze 13 in Kontakt steht. Die Farbauftragswalzen 9-12 und die Feuchtmittelauftragswalze 13 sind an den Formzylinder 1 an- und abstellbar. Die Farbauftragswalzen 9-12 stehen in rollendem Kontakt mit Farbwalzen 14, 15, 16, die eine Übertragung von Druckfarbe aus einem Farbkasten auf die Farbauftragswalzen 9-12 bewirken. Die Feuchtmittelauftragswalze 13 steht während dem Drucken in rollendem Kontakt mit einer Zwischenwalze 17, einer Feuchtmittelübertragungswalze 18 und einer Ausgleichswalze 19. Die Feuchtmittelübertragungswalze 18 ist mit Hilfe eines Pneumatikzylinders 20 von der Feuchtmittelauftragswalze 13 an- und abstellbar. Der Pneumatikzylinder 20 wird von der Steuereinrichtung 7 angesteuert. Im angestelltem Zustand überbrückt die Feuchtmittelübertragungswalze 18 eine Feuchtwalze 21 und die Feuchtmittelauftragswalze 13. Die Feuchtwalze 21 taucht in Feuchtmittel 22 ein, das sich in einem Vorratsbehälter 23 befindet. Die Feuchtwalze 21 ist mit einem Antrieb 24 gekoppelt, an den synchron ein Tachogenerator 25 angekoppelt ist. Der Antrieb 24 und der Tachogenerator 25 stehen mit der Steuereinrichtung 7 in Verbindung. Wenn im Druckbetrieb mit Hilfe des Antriebes 24 die Feuchtwalze 21 in Rotation versetzt wird, dann wird proportional der Drehgeschwindigkeit der Feuchtwalze 21 eine definierte Feuchtmittelmenge der Oberfläche des Formzylinders 1 zugeführt. Das am Ausgang des Tachogenerators 25 anstehende Signal ist ebenfalls proportional der Drehzahl der Feuchtwalze 21.
Im folgenden soll näher erläutert werden, wie das Verfahren mit dem beschriebenen Druckwerk durchgeführt werden kann. In Fig. 2 ist ein Zeitdiagramm dargestellt, welches den Ein/Aus-Schaltzustand der Bogenoffsetdruckmaschine während der Abarbeitung eines Druckauftrages für 10 000 Drucke darstellt. Zum Abarbeiten des Druckauftrages waren 6 Unterbrechungen U1-U6 erforderlich. Es ist zu erkennen, daß in einer Einricht- und Abstimmphase vom Beginn des Druckens zu einem Zeitpunkt t0 bis zu einem Zeitpunkt t10 mehr Unterbrechungen U1-U5 erforderlich waren, als in der Fortdruckphase zwischen dem Zeitpunkten t10 und tmax, wo nur eine Unterbrechung U6 aufgetreten ist. Die Unterbrechungen U1m-U6 treten in unterschiedlichen Abständen auf. Beim Anschalten des Druckbetriebes jeweils zu den Zeitpunkten t0, t2, t4, t6, t8, t10 und t12 wird zunächst der Pneumatikzylinder 20 betätigt, so daß die Feuchtmittelübertragungswalze 18 mit der rotierenden Feuchtwalze 21 und der der Feuchtmittelauftragswalze 13 in Kontakt gebracht wird. Danach werden die Feuchtmittelauftragswalze 13 und die Farbauftragswalzen 9-12 an den Formzylinder 1 angestellt. Es folgt das Anstellen des Übertragungszylinders 2 an den Formzylinder 1, das Zuführen eines Bogens 5 auf die Oberfläche des Druckzylinders 3 und das Anstellen des Übertragungszylinders 2 an den Bogen 5, sobald dieser sich im Druckspalt befindet. Beim Abschalten des Druckbetriebes jeweils zu den Zeitpunkten t1, t3, t5, t7, t9, t11 und tmax geschehen die Vorgänge in umgekehrter Reihenfolge.
Zur Vereinfachung der Beschreibung werde angenommen, daß die Bogenoffsetdruckmaschine nach dem Einschalten mit gleichförmiger Geschwindigkeit druckt. Vor Beginn des Druckens, d. h., vor dem Zeitpunkt t0 werden in die Steuereinrichtung 7 auftragsspezifische Daten eingegeben. Unter anderem wird eingegeben, ob das Feuchtmittel 22 Alkohol enthält oder nicht, ob mit UV-härtenden Druckfarben oder mit Standardfarben gedruckt wird und ob sich die Umfangsgeschwindigkeiten des Formzylinders 1 und der Feuchtmittelauftragswalze 13 unterscheiden oder nicht. Desweiteren werden Anzahlen n1, n2, n3, von Umdrehungen des Formzylinders 1 eingegeben, wobei n1 die Anzahl ist, nach der die Rotationsgeschwindigkeit der Feuchtwalze 21 von einem Fortdruckwert auf einem Druckunterbrechungswert wechselt. n2 beschreibt die Anzahl von Umdrehungen während denen die Rotationsgeschwindigkeit der Feuchtwalze 21 vom Fortdruckwert auf den Druckunterbrechungswert heruntergefahren wird. n3 kennzeichnet die Anzahl von Umdrehungen, nach denen die Feuchtmittelauftragswalze 13 vom Formzylinder 1 abgestellt wird. Desweiteren werden zwei Häufigkeitswerte H1, H2 für die Anzahl der Unterbrechungen in einer bestimmten Zeitspanne eingegeben. Als Parameter für die Steuerung der Vorleuchtung vor dem Drucken werden eine Zeitdauer T und Anzahlen n4, n5 von Umdrehungen des Formzylinders 1 voreingegeben. Die Zeitdauer T entspricht einer vorgegebenen Dauer einer Unterbrechung. n4 entspricht der Anzahl von Umdrehungen des Formzylinders 1, in denen vor Druckbeginn die Feuchtwalze 21 mit einer maximalen Rotationsgeschwindigkeit betrieben wird. n5 charakterisiert die Anzahl von Umdrehungen des Formzylinders 1, in denen die Rotationsgeschwindigkeit der Feuchtwalze 21 einem Fortdruckwert entspricht. Diese und weitere Angaben bzw. Größen werden als Parametersätze in der Steuereinrichtung 7 gespeichert, die bei Bedarf geladen werden können.
In Fig. 3 ist gezeigt, welche Verfahrensschritte beim Druckanschalten ablaufen. Nachdem in einem Schritt 26 in der Steuereinrichtung 7 ein Startbefehl gegeben wurde, wird in einem Schritt 27 der für den Druckauftrag geeignete Parametersatz n3, n4, T geladen. In einem Schritt 28 wird überprüft, ob die Zeitdauer der Unterbrechung größer als die Zeitspanne T ist. Wenn dies nicht der Fall ist, dann wird in einem Schritt 29 mit dem Parametern n3, n4 vorgefeuchtet und anschließend auf Druck gegangen. Überschreitet die Zeitdauer einer Unterbrechung das Zeitlimit T, dann werden in einem Schritt 30 die Anzahlen n3, n4, umgekehrt proportional zur Unterbrechungsdauer verringert. Im folgenden Schritt 31 wird mit dem verringerten Anzahlen n3, n4 vorgefeuchtet.
Das Vorfeuchten ist näher in Fig. 4 dargestellt. In den drei Diagrammen sind in horizontaler Richtung jeweils die Zahl N der Maschinenumdrehungen bzw. die Zeit t dargestellt. In vertikaler Richtung ist die Geschwindigkeit v21 der Feuchtwalze 21 aufgetragen. Die Geschwindigkeit v21 ist proportional der auf der Oberfläche des Formzylinders 1 aufgetragenen Menge von Feuchtmittel 22. Das oberer Diagramm zeigt den Verlauf der Geschwindigkeit v21 bei einer langandauernden Druckunterbrechung und bei Abarbeitung der Schritte 30, 31. Wenn zu einem Zeitpunkt t26 das Startsignal für Drucken gegeben wird, dann wird der Oberfläche des Formzylinders 1 eine maximale Feuchtmittelmenge zugeführt, wobei die Feuchtwalze 21 mit maximaler Geschwindigkeit vmax rotiert. Dies beginnt n3 Maschinenumdrehungen bevor ab der Maschinenumdrehung nD der erste Druck nach der Unterbrechung erzeugt wird. Nach (n3-n4) Maschinenumdrehungen ab dem Startzeitpunkt t26 wird die Rotationsgeschwindigkeit der Feuchtwalze 21 auf einen Fortdruckwert vD verringert und während dem Drucken ab der Maschinenumdrehung nD beibehalten. Die Anzahl von Maschinenumdrehungen (n3-n4) in der die maximale Feuchtmittelmenge zugeführt wird verringert sich mit abnehmender Dauer der Druckunterbrechungen. Dieser Sachverhalt ist für eine kurze Druckunterbrechung und für eine sehr kurze Druckunterbrechung im mittleren und unterem Diagramm dargestellt. Wie aus dem mittleren Diagramm hervorgeht, wurde die Zahl n3 der Maschinenumdrehungen, in denen vorgefeuchtet werden soll, gegenüber dem im oben gezeigten Fall auf den Wert n3' verringert. Die Zahl (n3-n4) von Maschinenumdrehungen, in denen mit maximaler Feuchtmittelmenge vorgefeuchtet werden soll, wird ebenfalls auf einen Wert (n3'-n4) verringert. Wenn die Zeitdauer der Unterbrechung sehr kurz ist, dann wird auf ein Vorfeuchten mit maximaler Feuchtmittelmenge verzichtet. Innerhalb n4 Maschinenumdrehungen erfolgt ein Vorfeuchten der Druckform mit einer dem Fortdruck entsprechenden Zufuhrrate, wobei die Feuchtwalze 21 mit einer Rotationsgeschwindigkeit vD rotiert.
Das Flußdiagramm in Fig. 5 zeigt näher, welche Verfahrensschritte beim Abschalten des Druckens ablaufen. In einem Schritt 32 wird ein Signal zum Abschalten gegeben. In einem folgenden Schritt 33 wird der auftragsspezifische Parametersatz n1, n2, n3, H1, H2 für ein Nachleuchten der Druckform geladen. Zunächst wird in einem Schritt 34 geprüft, ob die Häufigkeit der in einem definierten Zeitintervall vorangegangenen Unterbrechungen größer als der Grenzwert H1 ist. Wenn dies nicht zutrifft, dann wird entsprechend einem Schritt 35 mit dem unveränderten Parametern n1, n2, n3 nachgefeuchtet. Sind in der Vergangenheit relativ viele Druckunterbrechungen aufgetreten, dann wird in einem weiteren Abfrageschritt 36 geprüft, ob die Häufigkeit der in einem definierten Zeitintervall vergangenen Unterbrechungen größer als der Grenzwert H2 sind. Wenn dies nicht der Fall ist, dann werden die Werte n1, n2 in einem Schritt 37 verringert, andernfalls werden die Werte n1, n2, n3 in einem Schritt 38 verringert. Der Betrag der Verringerung hängt von dem Betrag der Abweichungen der Zahl der Unterbrechungen vom Grenzwert H2 ab. In Schritten 39, 40 erfolgt jeweils ein Nachfeuchten der Oberfläche des Formzylinders 1 mit den reduzierten Werten n1', n2', n3', n1'', n2''.
Das Nachfeuchten ist in drei Diagrammen der Fig. 6 näher gezeigt. Auf den horizontalen Achsen ist jeweils die Zahl N der Maschinenumdrehungen bzw. die Zeit t dargestellt. An den vertikalen Achsen ist die Geschwindigkeit v21 der Feuchtwalze 21 abgetragen, die proportional der zum Nachfeuchten eingesetzten Feuchtmittelmenge ist. Das obere Diagramm zeigt den Verlauf der Geschwindigkeit v21 für relativ selten auftretende Druckunterbrechungen bei Abarbeitung des Schrittes 35. Das mittlere Diagramm betrifft Fälle mit häufiger Druckunterbrechung, wobei die Schritte 37, 39 erledigt werden. Das untere Diagramm zeigt den Verlauf bei sehr häufigen Unterbrechungen, welches die Arbeitsschritte 38, 40 beinhaltet. Wenn bei selten auftretenden Druckunterbrechungen zu einem Zeitpunkt t32 das Stopsignal gegeben wird, dann wird bei der Maschinenumdrehung nU der letzte Bogen 5 bedruckt. Zum Nachfeuchten dreht die Bogendruckmaschine noch n3 Umdrehungen weiter. Dabei wird n1 Maschinenumdrehungen nach Einleitung der Druckunterbrechung zunächst eine maximale Feuchtmittelmenge der Oberfläche der Druckform zugeführt, wobei die Feuchtwalze 21 mit der Geschwindigkeit vmax rotiert. Anschließend wird innerhalb (n2-n1) Maschinenumdrehungen die Geschwindigkeit der Feuchtwalze 21 auf einen Wert vmin verringert, der bis zum Erreichen der n3 Maschinenumdrehungen gehalten wird. Nach dem Ablauf der n3 Maschinenumdrehungen wird die Feuchtmittelzufuhr eingestellt. Bei relativ häufig aufgetretenen Druckunterbrechungen wird die Verringerung der Geschwindigkeit der Feuchtwalze 21 von vmax auf vmin zeitiger vorgenommen, wobei n1 auf n1' und n2 auf n2' verringert wird. Bei in der Vergangenheit sehr häufig aufgetretenen Druckunterbrechungen kann die zum Nachfeuchten zugeführte Feuchtmittelmenge noch weiter reduziert werden. Wie im unteren Diagramm zu erkennen, wurden die Werte n1, n2, n3 auf n1'', n2'', n3' reduziert. Durch das Reduzieren von n3 auf n3' wurde das Nachfeuchten zeitlich insgesamt gegenüber den im mittleren und oberen Diagramm gezeigten Fällen verringert.
Bezugszeichenliste
1
Formzylinder
2
Übertragungszylinder
3
Druckzylinder
4
Zahnrad
5
Bogen
6
Motor
7
Steuereinrichtung
8
Drehgeber
9-12
Farbauftragswalze
13
Feuchtmittelauftragswalze
14-16
Farbwalze
17
Zwischenwalze
18
Feuchtmittelübertragungswalze
19
Ausgleichswalze
20
Pneumatikzylinder
21
Feuchtwalze
22
Feuchtmittel
23
Vorratsbehälter
24
Antrieb
25
Tachogenerator
26-40
Schritte

Claims (3)

1. Verfahren zum Dosieren von Feuchtmittel beim Drucken mit einer Druckform für Offsetdruck, bei dem mit Hilfe einer Steuervorrichtung die Feuchtmittelmenge auf der Oberfläche der Druckform vor Beginn des Druckens auf einen vorbestimmten Wert eingestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß nach einer Unterbrechung des Druckens die Anzahl (H) der in einem vorgegebenen Zeitintervall vorangegangenen Unterbrechungen bestimmt wird, und daß entsprechend dieser Anzahl (H) die während der Unterbrechung der Oberfläche zugeführte Feuchtmittelmenge variiert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich die Dauer (T) der in einem vorgegebenen Zeitintervall vorangegangenen Unterbrechungen (U) bestimmt werden, und daß bei zunehmender Dauer (T) die während der Unterbrechung der Oberfläche zugeführte Feuchtmittelmenge (22) vergrößert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Auftragen des Feuchtmittels (22) auf der Oberfläche mit Walzen (13, 18, 21) bei zunehmender Anzahl von Unterbrechungen (U) die Drehzahl (v21) einer der Walzen (21) während der Unterbrechung (U) zeitiger und rascher verringert wird.
DE19921628A 1998-06-04 1999-05-10 Verfahren zum Dosieren von Feuchtmittel beim Drucken mit einer Druckform für Offsetdruck Expired - Lifetime DE19921628B4 (de)

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