CH714446A1 - Saugrohr für eine Verdichtungsvorrichtung einer Spinnmaschine. - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Saugrohr (1) für eine Verdichtungsvorrichtung in einem Streckwerk einer Spinnmaschine, mit einer Längsachse (2) und einer Länge (A), und einem mit einer Saugöffnung (3) und einem Sauganschluss (4) verbundenen Innenraum (5) und mit einem Befestigungsabschnitt (6). Die Länge (A) des Saugrohrs (1) beträgt 20 mm bis 50 mm. Das Saugrohr (1) weist einen lotrecht zu Längsachse (2) angeordneten Querschnitt mit einer ebenen und/oder gekrümmten Führungsfläche (7) auf. Eine Breitenausdehnung (B) des Saugrohres (1) ist, ausgehend von der Führungsfläche (7), in Form eines Polygons oder eines Kreises oder eines Ovals oder eines Dreiecks oder nierenförmig ausgebildet. Die Saugöffnung (3) ist in der Führungsfläche (7) des Saugrohres (1) angeordnet, wobei die Krümmung der Führungsfläche (7) kleiner 0.04 (1/mm) ist und eine Ausdehnung der Führungsfläche (7) lotrecht zur Längsachse (2) 5 mm bis 15 mm beträgt.
Description
Beschreibung [0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Saugrohr für eine Vorrichtung zur Verdichtung von verstreckten Faserbändern in einer Spinnmaschine.
[0002] Saugrohre für Verdichtungsvorrichtungen an Streckwerken für Spinnmaschinen sind jeweils anschliessend an die Ausgangswalzen eines derartigen Streckwerks angeordnet. Aus dem Stand der Technik ist eine Vielfalt von Saugrohren für die Verwendung in Verdichtungsvorrichtungen in Spinnmaschinen bekannt.
[0003] Gattungsgemässe Vorrichtungen sind im Stand der Technik bekannt und kommen immer dann zum Einsatz, wenn ein Faserband nach einem Verstreckungsvorgang in einer Spinnmaschine verdichtet werden muss. Dabei werden die Saugrohre von einem perforierten Riemchen oder einem gewobenen Siebriemchen zumindest teilweise umschlungen. Beschrieben ist eine entsprechende Vorrichtung beispielsweise in der DE 10261 785 A1. Das darin offenbarte Saugrohr ist teilweise von einem luftdurchlässigen Transportband umschlungen und weist auf einer, einem zu verdichtenden Faserband zugewandten Seite, einen Saugschlitz auf. Das Saugrohr ist zwischen zwei nebeneinander angeordneten Spinnstellen gehalten und weist für jede Spinnstelle jeweils einen Saugschlitz auf.
[0004] Nachteilig an der offenbarten Vorrichtung ist, dass durch die Formgebung des Saugrohres für den Antrieb des luftdurchlässigen Transportmittels zusätzliche Walzen notwendig sind. Auch ist bei einem auftretenden einseitigen Verschleiss oder einer notwendigen Änderung des Saugschlitzes des Saugrohres jeweils das Saugrohr für beide Spinnstellen gemeinsam zu tauschen.
[0005] Durch die EP 1 134 309 A1 wurde versucht eine Verdichtungsvorrichtung derart zu gestalten, dass auf zusätzliche Walzen für den Antrieb des luftdurchlässigen Transportbandes verzichtet werden konnte. Dabei wurde das Saugrohr durch einen Saugschuh ersetzt, welcher neben einer Umlenkwalze vom luftdurchlässigen Transportband umschlungen wird und den für die Verdichtung notwendigen Saugschlitz aufweist. Nachteilig bei der Verwendung eines Saugschuhs ist, dass wiederum ein zusätzliches Element eingesetzt wird welches eine achsparallele Führung des Transportbandes zu den Streckwerkswalzen erschwert. Weiter schlägt die EP 1134 309 A1 vor ein als Hohlwelle ausgebildetes Saugelement einzusetzen. Nachteilig dabei ist jedoch, dass die Verdichtung des Faserverbandes auf einer stark gekrümmten Oberfläche dieser Hohlwelle erfolgt.
[0006] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, bekannte Vorrichtungen weiterzubilden und ein im konstruktiven Aufbau einfache Formgebung und an einzelnen Spinnstellen einsetzbares Saugrohres zu schaffen, welches sich durch einen einfachen Anbau an bestehende Streckwerke ohne zusätzlich notwendige Walzen auszeichnet. Weiter ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine im konstruktiven Aufbau einfache und an einzelnen Spinnstellen einsetzbare Verdichtungsvorrichtung mit einem Saugrohr zu schaffen, welche sich durch eine gleichmässige Verminderung der Haarigkeit des Faserverbandes auszeichnet.
[0007] Die Aufgaben werden gelöst durch ein Saugrohr für eine Verdichtungsvorrichtung in einem Streckwerk einer Spinnmaschine und eine Verdichtungsvorrichtung mit einem Saugrohr mit den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche.
[0008] Zur Lösung der Aufgabe wird ein Saugrohr für eine Verdichtungsvorrichtung in einem Streckwerk einer Spinnmaschine vorgeschlagen. Das Saugrohr weist eine Längsachse und eine Länge auf. Es sind ein mit einer Säugöffnung und einem Sauganschluss verbundener Innenraum und ein Befestigungsabschnitt vorgesehen. Die Länge des Saugrohres beträgt 20 mm bis 50 mm und das Saugrohr weist einen lotrecht zu Längsachse angeordneten Querschnitt mit einer ebenen und/oder gekrümmten Führungsfläche auf. Das Saugrohr ist mit einer Breitenausdehnung ausgehend von der Führungsfläche in Form eines Polygons oder eines Kreises oder eines Ovals oder eines Dreiecks oder nierenförmig ausgebildet. Die Säugöffnung ist in der Führungsfläche des Saugrohres angeordnet, wobei die Krümmung der Führungsfläche kleiner 0.04 (1/mm) ist und eine Ausdehnung der Führungsfläche lotrecht zur Längsachse 5 mm bis 15 mm beträgt.
[0009] Durch diese Bauweise des Saugrohres ergibt sich die Möglichkeit, das Saugrohr möglichst tief in einen Zwickel zwischen den Ausgangswalzen eines Streckwerks einzubringen. Als Folge davon wird erreicht, dass eine von der Führungsfläche des Saugrohres begrenzte Faserbündelungszone gegenüber dem Stand der Technik kürzer gebaut werden kann und damit ein Verlust der Streckung des zu verdichteten Faserverbandes in der Faserbündelungszone vermieden wird.
[0010] Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die Führungsfläche lotrecht zur Längsachse gesehen beidseitig von einem Bogen mit einem Radius von 1.5 mm bis 5 mm begrenzt ist. Auf der einen Seite kann dadurch das Saugrohr nahe an die Ausgangswalzen gebaut werden und auf der gegenüberliegenden Seite erfolgt eine möglichst kurze Führung des verdichteten Faserverbandes nach Verlassen der Faserbündelungszone bevor dieser an eine nachfolgende Spinnvorrichtung übergeben wird. Auch kann dadurch die Gefahr einer seitlichen Verschiebung des Faserverbandes nach der Verdichtung und damit eine Schädigung des zuvor gebündelten Faserverbandes minimiert werden.
[0011] Bevorzugte Formen des Querschnitts des Saugrohres sind halbmondförmig oder dreieckig oder nierenförmig. Bei einem halbmondförmigen oder dreieckigen Querschnitt ist es vorteilhaft, wenn ein Hüllkreis, welcher einen lotrecht zu Längsachse angeordneten Querschnitt umschliesst, kleiner als 15 mm, bevorzugterweise kleiner als 10 mm ist. Durch die geringe Bauhöhe des Saugrohres wird erreicht, dass eine Führung respektive Spannung oder Umlenkung eines das Saugrohr umschlingenden luftdurchlässigen Transportbands von der Geometrie des Saugrohres nicht eingeschränkt wird. Im Unterschied dazu ergibt sich bei eine Nierenform des Saugrohres die Möglichkeit einer Führung und Spannung des
Transportbandes durch das Saugrohr allein zu realisieren. Es sind keine weiteren Komponenten wie beispielsweise Umlenkrollen oder Spannrollen notwendig.
[0012] Vorteilhafterweise sind in Richtung der Längsachse gesehen der Befestigungsabschnitt und der Sauganschluss an einem ersten Ende des Saugrohres vorgesehen. Dies hat den Vorteil, dass ein Anschluss an ein Unterdrucksystem mit einer Halterung für das Saugrohr kombiniert werden kann.
[0013] Vorteilhafterweise weist die im Saugrohr in der Führungsfläche angeordnete Säugöffnung eine Länge bzw. einen Durchmesser von weniger als 5 mm auf. Damit kann der Druckluftverbrauch gering gehalten werden und ein genügend hoher Saugstrom für die Faserbündelung erzielt werden.
[0014] Bevorzugterweise ist die Säugöffnung schlitzförmig ausgebildet ist, wobei der Schlitz eine Breite von 0.5 mm bis 3.0 mm und eine Länge von 2.0 mm bis 5.0 mm aufweist. Weiter ist der Schlitz unter einem Winkel von 70° bis 110° zur Längsachse des Saugrohres angeordnet ist. Durch die Ausbildung eines Schlitzes anstelle eines runden Querschnitts wird eine Sogwirkung erzielt, welche länger auf den Faserverband bei seinem Durchlauf durch die Faserbündelungszone einwirkt. Durch die vorgeschlagene Anordnung des Schlitzes wird eine maximale Bündelung des Faserverbandes erreicht.
[0015] Vorteilhafterweise weist der Befestigungsabschnitt einen zylindrischen Querschnitt auf und erstreckt sich anschliessend an die Führungsfläche in Richtung der Längsachse. Dadurch ist eine einfache Halterung des Saugrohres in einer Bohrung eines entsprechend seitlich zum Saugrohr angeordneten Halters möglich. Diese Befestigungsart hat den Vorteil, dass das Saugrohr in seiner Position in der Halterung einstellbar sein kann. Alternativ dazu kann der Befestigungsabschnitt mit einem Vorsprung zur Befestigung des Saugrohres in einem Halter versehen sein. Dies würde eine clipsartige Befestigung des Saugrohres an einem entsprechenden Halter ermöglichen. Durch eine clipsartige Befestigung werden eine exakte Positionierung und ein einfacher Austausch des Saugrohres erreicht.
[0016] Weiter wird vorgeschlagen, dass zwei spiegelbildlich angeordnete Saugrohre eine gemeinsame Längsachse aufweisen und die gegeneinander gerichteten Befestigungsabschnitte miteinander verbunden sind. Damit ist es möglich die Saugrohre für zwei gegenüberliegende Verdichtungsvorrichtungen in einem gemeinsamen Halter unterzubringen. Vorteilhafterweise sind die zwei spiegelbildlich angeordneten Saugrohre einstückig gefertigt.
[0017] Weiter wird eine Vorrichtung zum pneumatischen Verdichten eines verstreckten Faserverbandes in einem Streckwerk einer Spinnmaschine vorgeschlagen mit einem Ausgangswalzenpaar bestehend aus einer Ausgangsoberwalze und einer Ausgangsunterwalze und einem Siebelement. Die Vorrichtung weist ein besaugbares und von einem Siebelement zumindest teilweise umschlingbares Saugrohr nach obiger Beschreibung auf. Das Saugrohr ist anschliessend an das Ausgangswalzenpaar angeordnet. Vorteilhafterweise ist das Saugrohr zumindest teilweise vom Siebelement umschlungen wobei durch das Siebelement mit der Ausgangsoberwalze im Bereich der Führungsfläche eine Klemmstelle ausgebildet ist.
[0018] Der aus dem Ausgangswalzenpaar austretende Faserverband trifft kurz vor dem Erreichen der dritten Klemmstelle auf das Siebelement und wird auf diesem zur dritten Klemmstelle geführt. Auf diesem Weg wird der Faserverband durch das Siebelement über die Führungsfläche geführt und durch den Einfluss eines Luftstromes gebündelt. Das Siebelement umläuft das Saugrohr, welches im Bereich der Führungsfläche eine Säugöffnung aufweist. Die durch die Säugöffnung angesaugte Umgebungsluft führt dazu, dass einzelne vom Faserverband abstehende Fasern zur Säugöffnung bewegt werden und damit eine Bündelung des Faserverbandes erfolgt. Im Vergleich zur herkömmlichen pneumatischen Verdichtung, bei welcher der Faserverband auf einem Siebelement quer zu seiner Laufrichtung bewegt und dadurch die Fasern zusammengeschoben werden, werden bei einer Faserbündelung nur vom Faserverband abstehende Faserteile respektive Faserenden an den Faserverband herangeführt ohne dass der Faserverband aus seiner Laufrichtung ausgelenkt wird. In einem derartigen Verfahren einer Faserbündelung werden die Faserenden durch eine pneumatische Saugströmung zum Faserverband geführt und in der dritten Klemmstelle an den Faserverband angelegt.
[0019] Durch die Klemmstelle wird zudem das Siebelement durch die Ausgangsoberwalze angetrieben. Durch den Reibantrieb des Siebelementes entsteht ein geringfügiger Schlupf, sodass das Siebelement eine geringere Geschwindigkeit aufweist als das Ausgangswalzenpaar. Auch dieser Umstand trägt dazu bei, dass eine Bündelung des Faserverbandes, respektive eine Einbindung von abstehenden Faserenden in den Faserverband, möglich werden.
[0020] Weitere Vorteile der Erfindung sind im nachfolgenden Ausführungsbeispiel beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Längsschnittes eines erfindungsgemässen Saugrohres;
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines Querschnittes eines erfindungsgemässen Saugrohres in verschiedenen Ausführungsformen und
Fig. 3 eine schematische Darstellung eines Längsschnittes einer erfindungsgemässen Ausführungsform einer Verdichtungsvorrichtung in einem Streckwerk.
[0021] Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Längsschnittes eines erfindungsgemässen Saugrohres 1. Das Saugrohr 1 hat eine Längsachse 2, einen Befestigungsabschnitt 6 und eine Führungsfläche 7 sowie einen Innenraum 5 auf. Im Bereich der Führungsfläche 7 ist der Innenraum 5 mit der Umgebung über eine Säugöffnung 3 verbunden.
Im Befestigungsabschnitt 6 ist ein Sauganschluss 4 vorgesehen. Über den Sauganschluss 4 kann der Innenraum 5 des Saugrohres 1 mit einer Unterdruckquelle (nicht gezeigt) verbunden sein. Das Saugrohr 1 weist eine Länge A von 20 mm bis 50 mm in Richtung der Längsachse 2 auf. Lotrecht zur Längsachse 2 ist eine Breitenausdehnung B angezeigt. In einer Projektion ist auf der Längsachse 2 nochmals die Säugöffnung 3 in Form eines Schlitzes dargestellt. Der Schlitz ist zur Längsachse unter einem Winkel α von 75° angeordnet.
[0022] Fig. 2 zeigt eine schematische Darstellung eines Querschnittes eines erfindungsgemässen Saugrohres 1 in verschiedenen Ausführungsformen. Gezeigt sind ein Querschnitt des Saugrohres 1 in Form eines Polygons, eines Ovals und eines Dreiecks sowie ein Querschnitt eines Saugrohres 1 mit einem nierenförmigen Querschnitt. Alle Saugrohre 1 weisen eine Säugöffnung 3 aufweiche in einem Bereich einer Führungsfläche 7 angeordnet ist. Die Säugöffnung 3 verbindet einen Innenraum 5 des Saugrohres 1 mit der Umgebung. Die Führungsfläche 7 weist eine Ausdehnung C auf. Die Führungsflächen 7 sind auf beiden Seiten mit einem Bogen mit einem Radius R begrenzt. Ausgehend von der Führungsfläche 7 ist in jedem der Querschnitte die Breitenausdehnung B angezeigt. In Richtung dieser Breitenausdehnung B unterschieden sich die unterschiedlichen Querschnitte. Für die polygone, ovale und dreieckige Form ist ein das Saugrohr 1 im Bereich der Führungsfläche 7 umschliessender Hüllkreis H gezeigt. Die Saugrohre 1 mit einem Querschnitt in Form eines Polygons, eines Ovals oder eines Dreiecks sind als Hohlkörper mit im Wesentlichen konstanter Wanddicke ausgebildet. Das Saugrohr 1 mit dem nierenförmigen Querschnitt weist nur im Bereich der Führungsfläche 7 einen Innenraum 5 auf. Es könnte jedoch auch das gesamte Saugrohr 1 ebenfalls als ein Hohlkörper ausgeführt sein.
[0023] Fig. 3 zeigt eine schematische Darstellung eines Längsschnittes einer erfindungsgemässen Ausführungsform einer Verdichtungsvorrichtung in einem Streckwerk.
[0024] Ein Faserverband 13 wird durch das Ausgangswalzenpaar 9, bestehend aus einer Ausgangsoberwalze 10 und einer Ausgangsunterwalze 11 aus dem Streckwerk geführt. Nachfolgend an das Ausgangswalzenpaar 9 ist ein Saugrohr 1 angeordnet. Das Saugrohr 1 wird von einem Siebelement 12 zumindest teilweise umschlungen. Das Siebelement 12 ist als Endlos-Band ausgeführt und zwischen einer Umlenkung 14 und dem Saugrohr 1 aufgespannt. Im gezeigten Ausführungsbeispiel bildet das Siebelement 12 im Bereich der Führungsfläche 7 des Saugrohres 1 mit der Ausgangsoberwalze 10 eine Klemmstelle Kfür den verstreckten Faserverband. Die Form des Saugrohres 1 ist beispielhaft oval dargestellt. Bei Verwendung eines Saugrohres 1 mit einem nierenförmigen Querschnitt könnte die Umlenkung des Siebelementes 12 in das Saugrohr integriert werden, wodurch eine vom Saugrohr unabhängige Umlenkung 14 entfallen könnte. Das Saugrohr 1 weist eine der Ausgangsoberwalze 10 zuwandte Säugöffnung 3 auf.
Bezugszeichenliste [0025] 1 Saugrohr 2 Längsachse 3 Säugöffnung 4 Sauganschluss 5 Innenraum 6 Befestigungsabschnitt 7 Führungsfläche 8 Bogen 9 Ausgangswalzenpaar 10 Ausgangsoberwalze 11 Ausgangsunterwalze 12 Siebelement 13 Faserverband 14 Umlenkung A Länge B Breitenausdehnung C Ausdehnung
Claims (15)
- Patentansprüche1. Saugrohr (1) für eine Verdichtungsvorrichtung in einem Streckwerk einer Spinnmaschine, mit einer Längsachse (2) und einer Länge (A), und einem mit einer Säugöffnung (3) und einem Sauganschluss (4) verbundenen Innenraum (5) und mit einem Befestigungsabschnitt (6), dadurch gekennzeichnet, dass die Länge (A) des Saugrohrs (1) 20 mm bis 50 mm beträgt und dass das Saugrohr (1), einen lotrecht zu Längsachse (2) angeordneten Querschnitt mit einer ebenen und/oder gekrümmten Führungsfläche (7) aufweist und mit einer Breitenausdehnung (B) ausgehend von der Führungsfläche (7) in Form eines Polygons oder eines Kreises oder eines Ovals oder eines Dreiecks oder nierenförmig ausgebildet ist, und dass die Säugöffnung (3) in der Führungsfläche (7) des Saugrohres (1) angeordnet ist, wobei die Krümmung der Führungsfläche (7) kleiner 0.04 (1/mm) ist und eine Ausdehnung (C) der Führungsfläche (7) lotrecht zur Längsachse (2) 5 mm bis 15 mm beträgt.
- 2. Saugrohr (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsfläche (7) lotrecht zur Längsachse (2) gesehen beidseitig von einem Bogen (8) mit einem Radius (R) von 1.5 mm bis 5 mm begrenzt ist.
- 3. Saugrohr (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass Saugrohr (1) einen halbmondförmigen Querschnitt aufweist.
- 4. Saugrohr (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Saugrohr (1) einen dreieckigen Querschnitt aufweist.
- 5. Saugrohr (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Saugrohr (1) einen nierenförmigen Querschnitt aufweist.
- 6. Saugrohr (1) nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in Richtung der Längsachse (2) gesehen der Befestigungsabschnitt (6) und der Sauganschluss (4) an einem ersten Ende des Saugrohres (1) vorgesehen sind.
- 7. Saugrohr (1) nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Säugöffnung (3) eine Länge bzw. einen Durchmesser von weniger als 5 mm aufweist.
- 8. Saugrohr (1) nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Säugöffnung (3) schlitzförmig ausgebildet ist, wobei der Schlitz eine Breite von 0.5 mm bis 3.0 mm und eine Länge von 2.0 mm bis 5.0 mm aufweist.
- 9. Saugrohr (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitz unter einem Winkel (a) von 70° bis 110° zur Längsachse (2) des Saugrohres (1) angeordnet ist.
- 10. Saugrohr (1) nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsabschnitt (6) einen zylindrischen Querschnitt aufweist und sich anschliessend an die Führungsfläche (7) in Richtung der Längsachse (2) erstreckt.
- 11. Saugrohr (1) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsabschnitt (6) als ein Vorsprung zur Befestigung des Saugrohres (1) in einem Halter ausgebildet ist.
- 12. Saugrohr (1) nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei spiegelbildlich angeordnete Saugrohre (1) eine gemeinsame Längsachse (2) aufweisen und die gegeneinander gerichteten Befestigungsabschnitte (6) miteinander verbunden sind.
- 13. Saugrohr (1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei spiegelbildlich angeordneten Saugrohre (1) einstückig gefertigt sind.
- 14. Vorrichtung zum pneumatischen Verdichten eines verstreckten Faserverbandes (13) in einem Streckwerk einer Spinnmaschine mit einem Ausgangswalzenpaar (9) bestehend aus einer Ausgangsoberwalze (10) und einer Ausgangsunterwalze (11) und einem Siebelement (12), dadurch gekennzeichnet, dass ein Saugrohr (1) nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche vorgesehen ist.
- 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Saugrohr (1) zumindest teilweise vom Siebelement (12) umschlungen ist und dass durch das Siebelement (12) mit der Ausgangsoberwalze (10) im Bereich der Führungsfläche (7) eine Klemmstelle (K) ausgebildet ist.
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