CH659994A5

CH659994A5 - Aufnehmevorrichtung mit rollgestellen.

Info

Publication number: CH659994A5
Application number: CH2888/83A
Authority: CH
Inventors: Frans Vainio; Kalevi Hetemaa; Heino Halonen
Original assignee: Elevator Gmbh
Priority date: 1981-11-30
Filing date: 1983-05-26
Publication date: 1987-03-13
Also published as: FI64782B; DE3244232A1; CA1195957A; US4543026A; BE896874A; SE8206838L; DK526282A; SE444303B; DK151707B; FI64782C; NL8204622A; FI813833L; DK151707C; SE8206838D0

Description

659 994

Claims

PATENTANSPRÜCHE

1. Aufnehmevorrichtung mit Rollgestellen, wobei die Rollgestelle (1) aufSchienen (2) auf Bahnen (3) laufen, die am Abladeende einen Anschlag (4) haben, der das Abladen von Rollgestellen verhindert, bis die mit einer Lauffläche (5) versehene Aufnehmevorrichtung (6) herankommt, um die auszuliefernden Rollgestelle abzuholen, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnehmevorrichtung einen mit einem Verschieber (7) ausgerüsteten, in ihrer Längsrichtung beweglichen Schlitten (8) aufweist, der im Aufnehmevorgang unter das auf den Schienen (2) als erstes stehende Rollgestell (1) eingeführt werden kann, während er zugleich den Anschlag freigibt, so dass das Rollgestell vom Schlitten (8) gezogen auf die Lauffläche (5) der Aufnehmevorrichtung hinübertritt.

2. Aufiiehmevorrichtung gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Aufnahmeende des Schlittens (8), neben dem Verschieber (7), eine abwärts gerichtete Führungsrolle vorgesehen ist, die den Anschlag (4) freisetzt, wenn der Schlitten (8) unter das Rollgestell eintritt.

3. Aufiiehmevorrichtung gemäss Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich unter dem Rollgestell (1) zwei zur Laufrichtung querstehende, nach unten weisende Greifleisten (12,13) für einen Verschiebemechanismus für die Rollgestelle befinden.

4. Aufiiehmevorrichtung gemäss Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die auf die Laufrichtung des Rollgestells (1) bezogene vordere Greif leiste (12) breiter als die hintere Greifleiste (13) ist.

5. Aufiiehmevorrichtung gemäss irgendeinem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschiebung der Aufiiehmevorrichtung (6), die Funktionen des Schlittens (8) und des Verschiebers (7), d. h. die Aufnehmevorgänge gegebener Rollgestelle und deren Mengen, mit Hilfe eines an die Vorrichtung geschalteten Steuersystems steuerbar sind.

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Aufnehmevorrichtung mit Rollgestellen, wobei die Rollgestelle auf Schienen laufen, die am Abladeende einen Anschlag aufweisen, der das Abladen der Rollgestelle verhindert, bis die mit einer Lauffläche ausgerüstete Aufiiehmevorrichtung herankommt, um die auszuliefernden Rollgestelle aufzunehmen. Unter Rollgestellen werden mit Rädern versehene Lastpaletten verstanden, die mit Wänden und Dach versehen sein können.

Ein Nachteil bei diesartigen zuvor bekannten Auf nehmevorrichtungen ist der Umstand, dass beim Übergang des Rollgestells vom Gleis auf die Auf nahmevorrichtung dasselbe über den Anschlaghinweggehoben werden muss, wobei entweder die Lasten oder die Rahmen der Rollgestelle Bruch erleiden können. Bekannt sind ebenfalls schwenkbare Anschläge, die eine Schwenkapparatur mit Steuerung erfordern. Die Aufiiehmevorrichtung gemäss der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Aufiiehmevorrichtung einen mit einem Verschieber ausgerüsteten, in ihrer Längsrichtung beweglichen Schlitten hat, der beim Aufnehmen unter das erste auf den Schienen stehende Rollgestell eingeführt werden kann, dabei gleichzeitig den Anschlag freigebend, so dass das Rollgestell vom Schlitten gezogen auf die Lauffläche der Aufnehmevorrichtung hinübertritt. Mit Hilfe der Erfindung erreicht man, dass die Rollgestelle von den Schienen direkt ohne Neigungen und ohne irgendwelche Anschlagmanövriervorrichtungen übertreten. Das Aufnehmen der Rollgestelle erfolgt damit bedeutend sicherer und schneller.

Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass am Aufnehmeende des Schlittens, neben dem Verschieber, eine abwärts gerichtete Führungsrille vorgesehen ist, die den Anschlag freisetzt, sobald der Schlitten unter das Rollgestell eintritt. Hiermit wird die Steuerung des Anschlags sehr zuverlässig, da dessen Freisetzen zwangsgesteuert erfolgt, wenn der Schlitten unter das Rollgestell hineingeht.

Eine zweite Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass unter dem Rollgestell zwei zur Laufrichtung querstehende, abwärts weisende Greifleisten für einen Rollgestell-Verschiebemechanismus vorgesehen sind. Diese Greifleisten können so angeordnet sein, dass die vordere Greifleiste in bezug auf die Laufrichtung des Rollgestells breiter als die hintere Greifleiste ist. Die Funktionsweise des Anschlags lässt sich dann so einrichten, dass er nur an der breiteren, d.h. der vorderen Greifleiste angreift, wobei die hintere Greifleiste frei am Anschlag vorbeigehen kann. Der Rollgestell-Verschiebemechanismus kann so angeordnet sein, dass dessen Verschiebeglieder entweder an beiden Greifleisten oder nur an der hinteren schmäleren Greifleiste angreifen.

Eine Ausführungsform der Erfindung ist ferner dadurch gekennzeichnet, dass das Verschieben der Aufiiehmevorrichtung, die Funktionen des Schlittens und des Versschiebers und deren Beträge mit Hilfe eines an die Vorrichtung angeschlossenen Steuersystems steuerbar sind. Die Funktionen der Aufiiehmevorrichtung, insbesondere die Aufnehmevorgänge von mehreren Rollgestellen, kann man somit kontinuierlich machen, und es können keine Abbräche im Aufnehmen entstehen.

Die Erfindung wird nachstehend mit Hilfe eines Beispiels mit Hinweis auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, worin

Fig. 1-5 das Aufnehmen von einem Rollgestell aus einem Regal auf die Aufnehmevorrichtung darstellen;

Fig. 6 gibt die Arbeitsweise des Anschlags wieder;

Fig. 7zeigt den in Fig. ölängs der Linie VII-VII geführten Schnitt.

Die Rollgestelle 1 laufen auf Schienen 2 auf der Bahn 3, die am Abladeende einen Anschlag 4 tragen, der das Abladen der Rollgestelle verhindert, bis die mit Lauffläche 5 versehene Aufiiehmevorrichtung herankommt, um die auszuliefernden Rollgestelle abzuholen. Die Aufnehmevorrichtung 6 hat einen mit Verschieber 7 versehenen, in ihrer Längsrichtung bewegbaren Schlitten 8, der beim Aufiiehmevorgang unter das erste auf dem Gleis 2 stehende Rollgestell eingeführt werden kann, wobei er zugleich den Anschlag 4 freisetzt, so dass das Rollgestell vom Schlitten gezogen auf die Lauffläche 5 der Aufnehmevorrichtung hinübertritt. Am Aufnehmeende des Schlittens 8, neben dem Verschieber 7, befindet sich eine abwärts gerichtete Führungsrille 9, die den Anschlag freigibt, wenn der Schlitten 8 unter das Rollgestell 1 eintritt. Eine Rolle 10 am Anschlag 4 wird in der vom Pfeil 1 angedeuteten Weise abwärts geschoben, wobei der Anschlag freikommt. Unter dem Rollgestell 1 befinden sich zwei zur Laufrichtung querstehende, abwärts weisende Greifleisten 12,13, die eine für den Anschlag 4 und die andere für einen an sich bekannten, die Rollgestelle vorwärts schiebenden Verschiebemechanismus 14. In bezug auf die Laufrichtung des Rollgestells 1 ist die vordere Greif leiste 12 breiter als die hintere Greifleiste 13. Die vordere oder breitere Greifleiste 12 greift somit am Anschlag 4 an, und die hintere Greifleiste 13 kann frei am Anschlag vorbeigehen. Das Verschieben der Aufnehmevorrichtung 6, die Funktionen des Schlittens 8 und des Verschiebers 7 sind mit Hilfe eines an die Vorrichtung angeschalteten Rechners steuerbar, womit alle Funktionen schnell und zuverlässig ohne Unterbrechungen ablaufen. Man kann auf die Aufnahmevorrichtung 6 mehrere Rollgestelle entweder von einem oder von verschiedenen Punkten aufnehmen.

Es ist dem Fachmann einleuchtend, dass verschiedene Ausführungsformen der Erfindung im Rahmen der nachstehenden Patentansprüche variieren können.

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2 Blatt Zeichnungen