DE3612128A1 - Vorrichtung zum transportieren von kraftfahrzeug-karosserien laengs einer mit elektrophorese arbeitenden phosphatierungs- und lackierungsanlage - Google Patents
Vorrichtung zum transportieren von kraftfahrzeug-karosserien laengs einer mit elektrophorese arbeitenden phosphatierungs- und lackierungsanlageInfo
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Description
Vorrichtung zum Transportieren von Kraftfahrzeug-Karosserien
längs einer mit Elektrophorese arbeitenden Phosphatierungs- und Lackierungsani age
Die Erfindung betrifft eine mit Elektrophorese arbeitende Anlage zum Phosphatieren und Lackieren von Kraftfahrzeug-Karosserien.
Sie bezieht sich speziell auf eine Vorrichtung zum Transportieren von Kraftfahrzeug-Karosserien längs einer solchen
Anlage, in der die von Schlitten getragenen Karosserien von einer Beladestraße an eine durch die Anlage führende
Förderstraße übergeben werden, und in der diese Förderstraße zwei Transportketten mit Tragelementepaaren umfaßt,
die pendelartig schwingend aufgehängt sind und an denen die genannten Schlitten während des Durchgangs durch
die Anlage gelenkig gehalten sind.
Bei bekannten Transportvorrichtungen dieser Art besteht
die Beladestraße aus einem einfachen Transportsystem mit Rollen- und/oder Bandtischen, während die Förderstraße
zwei Trag- und Zugketten umfaßt, mit denen die paarweise vorgesehenen Halteelemente ständig verbunden sind. Diese
Halteelemente bestehen aus Trapezen, d.h. aus U-förmigen
Elementen, auf die man die Schlitten mit den Karosserien zunächst vorn und anschließend hinten auflegt. Die beiden
Transportketten verlaufen über Umlenkräder mit horizontalen
Achsen und besitzen Obertrums, die teilweise horizontal und teilweise - im Bereich der Karosserie-Eintauchzonen
- geneigt verlaufen, sowie Untertrums für den Rücklauf, die unterhalb der Behandlungsanlage geführt sind.
Derartige Transportvorrichtungen sind besonders kompliziert und kostenaufwendig, erfordern erhebliche Installationsleistungen
und dementsprechend hohe Herstell- und Unterhaltskosten.
Außerdem besitzen bekannte Transportvorrichtungen einen weiteren schwerwiegenden Nachteil, der damit zusammenhängt,
daß der Abstand der paarweise vorgesehenen Tragelemente in Richtung der Förderstraße fest ist, ohne daß
eine Anderungsmöglichkeit besteht. Da die Anlage für die Behandlung von Karosserien mit unterschiedlichen Abmessungen
verwendet werden muß, muß der genannte Abstand offensichtlich mit Rücksicht auf die Karosserien mit den größten
Abmessungen festgelegt werden. Aus demselben Grund ist der Abstand zwischen Karosserien unterschiedlicher Abmessungen
nicht konstant, da er von dem Abstand zwischen den pendelartigen Tragelementepaaren abhängt.
Ein weiterer schwerwiegender Nachteil herkömmlicher Transportvorrichtungen
der einschlägigen Art besteht darin, daß die Untertrums der Transportketten, die unterhalb der Ablage
zurückgeführt werden, die Installierung von Wartungsund
anderen notwendigen Einrichtungen an der Anlage selbst erforderlich macht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beseitigen.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs erwähnten
Art dadurch gelöst,
daß die Beladestraße einen Überflurförderer besitzt,
der sich über dem Zuführungsweg der Schlitten befindet und
zwei endlose Zugketten für den Transport einer entsprechenden Anzahl von einander gegenüberliegenden L-förmigen
Schwingarmen umfaßt, die schwingend an längs Führungsschienen bewegbaren und mit Kupplungsorganen versehenen
Läufern aufgehängt sind, wobei die Kupplungsorgane an im Abstand angeordnete Anschlagorgane ankuppelbar und von
diesen lösbar sind, die von den Zugketten getragen sind und von diesen von einer Speicherzone zu einer Aufnahmestation
und von letzterer zu einer Übergabestation überführbar sind, die zur Übergabe an die Förderstraße dient
und im Bereich von um eine vertikale Achse drehbaren Umlenkmitteln zur Umlenkung der beiden Zugketten angeordnet
ist,
daß an der Aufnahmestation folgende Teile vorgesehen
sind:
- Mittel durch die zwei Paare von einander gegenüberliegenden L-förmigen Armen von den Zugketten lösbar und
anschließend auf eine vorbestimmte Distanz aneinander annäherbar sind, wobei die Arme jedes Paares auseinandergespreizt
sind,
- Hebemittel zum Anheben der nacheinander in der Aufnahmestation eintreffenden Schlitten,
- ferner Mittel, durch die die Schwingarme der beiden Paare
durch Verschwenken derart aneinander annäherbar sind, daß sie von unten mit dem jeweiligen Schlitten in Eingriff
kommen und so eines der Tragelementepaare bilden,
- sowie Mittel, durch die die genannten Schwingarme wieder mit den Zugketten kuppelbar sind, um ihre Überführung zu
der Übergabestation zu ermöglichen,
daß an der Übergabestation Mittel für die getrennte
Überführung der die Schlitten tragenden Tragelementepaare von den genannten Zugketten zu der Förderstraße vorgesehen
sind,
und daß die beiden Transportketten der Förderstraße um
eine vertikale Achse drehbare Umlenkmittel umfassen, die in der Nähe der Übergabestation liegen und entsprechenden
Führungsschienen zugeordnet sind, die in der Verlängerung der Führungsschienen der Beladestraße angeordnet sind,
wobei diese Transportketten mit eng benachbarten Anschlagorganen ausgestattet sind, die an der Übergabestation mit
den genannten Kupplungsorganen der Schwingarme bei deren Überführung von den Zugketten der Beladestraße zu den
Transportketten der Förderstraße in Eingriff bringbar sind.
Aufgrund dieser Merkmale besitzt die erfindungsgemäße
Transportvorrichtung gegenüber herkömmlichen Transportvorrichtungen
derselben Gattung eine Reihe wichtiger Vorteile, unter denen folgende herausgestellt seien:
- Es besteht die Möglichkeit, den Abstand zwischen den Tragelementepaaren längs der durch die Behandlungsanlage
führenden Förderstraße zu variieren, so daß die Produktionskapazität der Anlage vergrößert wird.
- Die Anzahl der benötigten pendelartigen Elemente wird spürbar verringert.
- Das Beladen und Entladen der Förderstraße wird vereinfacht, ohne daß komplizierte Synchronisierungsvorrichtungen
erforderlich sind.
- Da die Zone unterhalb der Anlage nicht von der Rückführung der Transportketten der Förderstraße beansprucht
wird, steht sie für die Installierung von Wartungseinrichtungen zur Verfügung.
- Die installierte Leistungen sind vergleichsweise niedrig
.
- Es können standardisierte mechanische Komponeneten verwendet
werden.
Im folgenden sei die Erfindung anhand der Zeichnungen näher
erläutert:
Fig. 1 zeigt eine schematische Seitenansicht einer Anlage
zur Behandlung von Kraftfahrzeug-Karosserien, die
mit einer Transportvorrichtung gemäß der Erfindung ausgestattet ist,
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Fig. 2 zeigt eine perspektivische schematische Darstellung eines Teils der Vorrichtung,
Fig. 3 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Einzelheit von Fig. 2 in größerem Maßstab,
Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht entsprechend dem Pfeil IV von Fig. 2,
Fig· 5 zeigt einen Transversalschnitt entsprechend der
Linie V-V von Fig. 4,
Fig. 6 zeigt einen Teilschnitt einer Einzelheit von Fig.
in größerem Maßstab,
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Fig. 7 zeigt eine perspektivische Ansicht in Richtung des
Pfeiles VII von Fig. 5 in größerem Maßstab.
In Fig. 1 ist eine mit Elektrophorese arbeitende Anlage zum Phosphatieren und Lackieren von Kraftfahrzeug-Karosserien
S ingesamt mit I bezeichnet. Die Anlage umfaßt eine angetriebene Förderstraße 10, die die Karosserien transportiert
und nacheinander in zwei Becken Vl und V2 eingetaucht. Die Karosserien, die in an sich bekannter Weise
von Schlitten A getragen werden, müssen während des Eintauchens und während des Auftauchens in die bzw. aus den
Becken Vl und V2 pendeln können.
Die Karosserien werden der Förderstraße 10 über eine BeIadestraße
12 zugeführt, längs derer die Schlitten A auf paarweise angeordnete Transportelemente geladen werden,
die pendelartig schwingen können und die die gewümschte
Pendelbewegung der Karosserie S auf der durch die Anlage I
führenden Förderstraße ermöglichen.
Es sei nun im Detail auf Fig. 2, 4 und 5 bezug genommen: Die Beladestraße 12 besteht erfindungsgemäß aus einem
Überflurförderer, der sich über einem normalen Rollenförderer
16 befindet, durch den die Schlitten A mit den Karosserien S der Anlage I zugeführt werden.
Der Überflurförderer 12 umfaßt zwei endlose Zugketten 18,
die längs entsprechender Horizontalführungen 20 aus einander zugewandten C-Profilteilen 20 bewegbar sind und an in
in Doppel-T-Schienen 22 fahrenden Läufern 21 aufgehängt sind. Die Schienen 22 sind an den von den Profilteilen 20
gebildeten Schienen mit Hilfe von Trag- und Verbindungselementen 24 befestigt.
Der Überflurförderer 12 besitzt ein in den Zeichnungen
nicht sichtbares Einlaßende, das einen Speicherförderer bildet oder von einem (nicht dargestellten) Speicherförderer
gespeist wird. Der Zweck dieser Maßnahme ergibt sich aus der weiteren Beschreibung. In Fig. 2 sind der eine
Aufnahmestation 26 bildende zentrale Bereich sowie der ausgangsseitige Endbereich des Überflurförderers 12 dargestellt.
Dieser ausgangsseitige Endbereich, der in Fig. in größerem Maßstab gezeigt ist, bildet eine Übergabestation.
In ihr sind zwei Umlenkräder 30 für die Zugketten mit vertikaler Achse vorgesehen. Die ringförmige Schleife
der Zugketten 18 verläuft deshalb vollständig in einer im wesentlichen horizontalen Ebene.
Die oben erwähnte Speicherzone dient als Magazin zur Speicherung mehrerer einander gegenüberliegender L-förmig gestalteter
Arme 14a und 14b, die die verschiedenen schwinrjend
angeordneten Elementepaare 14 für die Halterung der Schlitten A für die Aufnahme der Karosserien S darstellen.
AO
Wie aus Fig. 4 in näheren Einzelheiten erkennbar ist, ist jeder der L-förmigen Arme schwingend an einem entsprechenden
Läufer 30 aufgehängt, der Laufräder 32 mit horizontaler und vertikaler Achse besitzt, die mit den Führungsschienen
20 in Eingriff stehen. Jeder Läufer 30 besitzt an seiner Vorderseite ein Kupplungselement 34, das durch ein
Betätigangsorgan in Form einer spreizbaren Zange 36 vertikal
bewegbar ist. Diese Kupplungselemente 34, denen an der Rückseite vorgesehene komplementäre federnde Halteorgane
zugeordnet sind, können in an sich bekannter Weise mit Anschlagorganen
40 zusammenwirken, die sich an den Zugketten 18 befinden. Diese Anschlagorgane 40 sind an dem Überflurförderer
12 in einem Abstand angeordnet, der dem Abstand zwischen den paarweise vorgesehenen Tragelementen 14 entspricht,
die mit den Schlitten A zusammenarbeiten. Dieser Abstand ist deshalb fest und entspricht dem Standardabstand
zwischen Greiforganen, die an den Schlitten A vorgesehen
sind und die weiter unten näher erläutert werden.
An der Rückseite jedes Läufers 30 ist ein Element in Form eines vorstehenden Ansatzes 42 angebracht, der mit dem
zangenartigen Organ 36 des Läufers 30 des nachfolgenden Arms 14a oder 14b zusammenwirken kann, um die Auslösung
aus dem entsprechenden Anschlagorgan 40 der Zugkette 18 im
Bereich der Speicherzone der Arme 14a und 14b zu bewerkstelligen.
Die Art und Weise, in der die Ansätze mit den Zangenelementen 36 zusammenarbeiten, um die Arme 14a und
14b zu kumulieren, ist dem einschlägigen Fachmann bekannt und sei deshalb hier nicht näher erläutert. Für die Zwecke
der vorliegenden Erfindung genügt der Hinweis, daß in der
Speicherzone fallweise jeweils zwei Armpaare 14a und 14b freigegeben werden, die in den Bereich der Aufnahmestation
26 verbracht und dort mit Hilfe von Arretierorganen 42 (Fig. 4), die mit den Zangenelementen 36 zusammenarbeiten,
in vorbestimmten Zonen arretiert werden. Diese Arretierorgane 42 bestehen in dem in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispiel aus einfachen tranversalen Stiften,
die durch drückflüssigkeitsgesteuerte Antriebsorgane
44 synchron zu dem Betrieb des Förderes 16 betätigt werden.
5
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Die Arme 14a und 14b sind so geformt, daß sie normalerweise
eine leicht geneigte und gespreizte Position einnahmen, wie sie i η Fig. 5 in gestrichelten Linien dargestellt
ist. Dies ermöglicht es den Armen 14a und 14b, unter den Schlitten A zu greifen, der von dem Förderer 16 fallweise
in den Bereich der Aufnahmestation 26 verbracht wird. In
dieser Aufnahmestation 26 ist am Ende des Förderers 16 eine vertikal bewegbare Hebevorrichtung 46 vorgesehen, die
die Schlitten fallweise anhebt und nach dem Eingreifen der Arme 14a und 14b in der unten näher beschriebenen Weise
wieder absenkt, um sie so dem Überflurförderer 12 zu übergeben.
Der Eingriff zwischen den Armen 14a und 14b und dem im Bereich der Aufnahmestation 26 liegenden Schlitten A erfolgt
über vier Antriebsorgane, die im dargestellten Beispiel aus druckflüssigkeitsgespeisten horizontalen Teleskoparmen
48 bestehen, die mit Greiferenden 50 ausgestattet sind, welche sich an die Arme 14a und 14b anlegen und
diese unter den Schlitten A führen. Die freien Enden der horizontalen Schenkel der Arme 14a und 14b sind mit entsprechenden
Kupplungsteilen 52 ausgestattet, deren Form aus Fig. 7 erkennbar ist und die mit an den Schlitten A
vorgesehenen komplementären Kupplungsteilen 54 in Eingriff bringbar sind. Die Kupplungsteile 52 und 54 sind so ausgebildet,
daß die Schlitten A nach dem Zusammenschluß dieser Teile durch die Schwenkbewegung, mit der die Arme 14a
und 14b einander angenähert werden, und nach dem darauf folgenden Absenken der Hebevorrichtung 46, derart an den
Armen 14a und 14b verankert sind, daß sie um parallel zu den horizontalen Schenkeln der Arme 14a und 14b verlaufenden
Achsen drehbar sind.
Die Schlitten A, die nach und nach von den von den Armen
14a und 14b gebildeten Tragelementen 14 aufgenommen wurden, werden anschließend im Bereich der Übergabestation
von der Aufnahmestation 26 transferiert. Diese Transferierung
erfolgt durch das Lösen der Elemente 34 von den Anschlagorganen 42 und ihr Kuppeln mit den Anschlagstiften
40 der Tragketten.
Die Übergabestation 28 ist derart ausgebildet, daß die Schlitten A mit den Karosserien S sukzessive von der
Beladestraße 12 an die Förderstraße 10 übergeben werden. Diese Förderstraße 10 umfaßt zwei endlose Zugketten 56,
die von Führungen 58 gestützt sind und deren Fördertrums mit Führungsschienen 60 zusammenwirken, die den Führungsschienen
20 gleichen und in deren Verlängerung angeordnet sind. Die beiden Ketten 56 sind an der Übergabestation
über Umlenkräder 62 mit vertikaler Achse geführt und verlaufen mit Ausnahme der geneigten Eintauch- und Austauchrampen
im Bereich der Becken Vl und V2 im wesentlich horizontal. Die beiden Ketten 56 besitzen Anschlagelemente 64,
die in derselben Weise ausgebildet sind wie die Anschlagorgane 40 der Zugketten 18 und die mit den Kupplungselementen
34 der Läufer 30 zusammenwirden. Während die Anschlagorgane
40 der Zugketten 18 jedoch in der oben beschriebenen Weise voneinander beabstandet sind, befinden
sich die Anschlagorgane 64 an jedem Glied der Ketten 56 und sind so einander eng benachbart. Auf diese Weise ist
es möglich, den Abstand zwischen den Tragelementen 14, die an die Förderstraße 10 übergeben werden, in Abhängigkeit
von der Abmessungen der Karosserien S fallweise beliebig zu variieren, wie dies weiter unten näher erläutert wird.
Dies ermöglicht eine spürbare Vergrößerung der Produktionskapazität der Anlage gegenüber herkömmlichen Transportvorrichtungen.
Die Übergabe der Karosserien S von der Beladestraße 12 an die Förderstraße 10 im Bereich der Übergabestation 28
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erfolgt in an sich für Ketten-Überflurförderer bekannter
Weise. Zu diesem Zweck sind die Führungsschienen 22 mit
den zugehörigen Ketten 18 im Bereich der Übergabestation
28 teilweise abgesenkt. Die entsprechenden Zonen sind mit 66 bezeichnet. Es sind ferner zwei Paare von Arretierorganen
68 vorgesehen, die in gleicher Weise ausgebildet sind wie die Halteorgane 42 und den gleichen gegenseitigen
Abstand haben wie diese. Die Arretierorgane 68 halten die Arme 14a und 14b der Tragelementepaare 14, wenn diese
fallweise mit den entsprechenden Karosserien S vor die abgesenkten Zonen 66 gelangen in Abhängigkeit von dem
Abstand, den sie auf der BeladestraQe 10 haben sollen. Die
Auslösung der Arretierorgane 68 ermöglicht das Vorbringen der Arme 14a und 14b längs der abgesenkten Zonen 66 aufgrund
des Eingriffs zwischen den Anschlagorganen 40 der Zugketten 18 und entsprechenden abgesenkten Kupplungsorganen
70 an den hinteren Enden der Läufer 30 sowie das anschließende Übergeben an die Ketten 56 aufgrund des Eingriffs
der Kupplungsorgane 34 von Seiten der Anschlagorgane 64.
Nach der Behandlung werden die die Karosserien S tragenden
Schlitten A mithilfe herkömmlicher Vorrichtungen von der FörderstraQe 10 angenommen, und die Tragarme 14a und 14b
werden über (nicht dargestelle) Rückführstraßen in die Speicherzone der Beladestraße 12 zurückgeführt.
Die erfindungsgemäße Transportvorrichtung ermöglicht nicht
nur eine Änderung des Schrittabstands der Tragelemente in Abhängigkeit von den Abmessungen des zu behandelnden Karosserien
sondern hat darüberhinaus den Vorteil, daß die Zone unterhalb der Anlage frei bleibt und für die Installierung
von Wartungseinrichtungen zur Verfugung steht. Ausserdem benötigt die Vorrichtung gemäß der Erfindung die
Installation nur "relativ niedriger Leistungen.
/ti
- Leerseite -
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Transportieren von Kraftfahrzeug-Karosserien
längs einer mit Elektrophorese arbeitenden Phosphatierungs- und Lackierungsanlage,
in der die von Schlitten getragenen Karosserien von einer Beladestraße an eine durch die Anlage führende Förderstraße
übergeben werden,
und in der diese Förderstraße zwei Transportketten mit Tragelementepaaren umfaßt, die pendelartig schwingend aufgehängt
sind und an denen die genannten Schlitten während des Durchgangs durch die Anlage gelenkig gehalten sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Beladestraße einen Überflurförderer (12) besitzt,
der sich über dem Zuführungsweg (16) der Schlitten (A) befindet und zwei endlose Zugketten (18) für den
Transport einer entsprechenden Anzahl von einander gegenüberliegenden L-förmigen Schwingarmen (14a, 14b) umfaßt,
die schwingend an längs Führungsschienen (20) bewegbaren und mit Kupplungsorganen (34, 38) versehenen Läufern aufgehängt
sind, wobei die Kupplungsorgane (34, 38) an im Abstand angeordnete Anschlagorgane (40) ankuppelbar und
von diesen lösbar sind, die von den Zugketten (18) getragen sind und von diesen von einer Speicherzone zu einer
Aufnahmestation (26) und von letzterer zu einer Übergabestation (28) überführbar sind, die zur Übergabe an die
Förderstraße (10) dient und im Bereich von um eine vertikale Achse drehbaren Umlenkmitteln (30) zur Umlenkung der
beiden Zugketten (18) angeordnet ist,
daß an der Aufnahmestation (26) folgende Teile vorgesehen sind:
- Mittel (42, 44), durch die zwei Paare von einander gegenüberliegenden
L-förmigen Armen (14a, 14b) von den Zugketten (18) lösbar und anschließend auf eine vorbestimmte
Distanz aneinander annäherbar sind, wobei die Arme jedes Paares auseinandergespreizt sind,
- Hebemittel (46) zum Anheben der nacheinander in der Auf-
nahmestation (26) eintreffenden Schlitten (Ä),
- ferner Mittel, durch die die Schwingarme der beiden
Paare (14a, 14b) durch Verschwenken derart aneinander annäherbar sind, daß sie von unten mit dem jeweiligen
Schlitten (A) in Eingriff kommen und so eines der Tragelementepaare (14) bilden,
- sowie Mittel, durch die die genannten Schwingarme wieder
mit den Zugketten (18) kuppelbar sind, um ihre Überführung
zu der Übergabestation (28) zu ermöglichen, daß an der Übergabestation (28) Mittel (66, 68) für
die getrennte Überführung der die Schlitten (A) tragenden Tragelementepaare (14) von den genannten Zugketten (18)
zu der Förderstraße (10) vorgesehen sind, und daß die beiden Transportketten (56) der Förderstraße
(10) um eine vertikale Achse drehbare Umlenkmittel (62) umfassen, die in der Nähe der Übergabestation (28)
liegen und entsprechenden Führungsschienen (60) zugeordnet sind, die in der Verlängerung der Führungsschienen (20)
der Beladestraße (12) angeordnet sind, wobei diese Transportketten (56) mit eng benachbarten Anschlagorganen (64)
ausgestattet sind, die an der Übergabestation (28) mit den genannten Kupplungsorganen (34, 38) der Schwingarme (14a,
14b) bei deren Überführung von den Zugketten (18) der Beladestraße (12) zu den Transportketten (56) der Förderstraße
(10) in Eingriff bringbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugketten (18) der Beladestraße (12) und die
Transportketten (56) der Förderstraße (10) an Tragschienen (22 bzw. 58) hängen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Ankuppeln an die Anschlagorgane (40,
64) der Zugketten (18) der Beladestraße (12) und der Transportketten (56) der Förderstraße (10) dienenden Kupplungsorgane
der Schwingarme (14a, 14b) von steuerbaren zangenartig spreizbaren Greifern (36) gebildet sind.
- 3 —
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel für das gegenseitige Annähern der Schwingarme (14a, 14b) von horizontalen
druckfluidbetätigten teleskopischen Antriebsorganen (48) gebildet sind.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den einander zugewandten
Enden der Schwingarme (14a, 14b) jedes Paares
(14) Verriegelungsteile (52) vorgesehen sind, die mit komplementären
Teilen (54) der Schlitten (A) in eine Drehbewegung ermöglichen Eingriff bringbar sind.
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