CH366204A - Vorrichtung zur Dämpfung von Torsionsschwingungen - Google Patents
Vorrichtung zur Dämpfung von TorsionsschwingungenInfo
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Description
Vorrichtung zur Dämpfung von Torsionsschwingungen Das Hauptpatent bezieht sich auf eine Vorrich tung zur Dämpfung von Torsionsschwingungen der Antriebswelle von Motorfahrzeugen, welche gemäss dem Patentanspruch aus einem ringförmigen Träg heitsorgan, einem dazu koaxial und innerhalb dessel ben angeordneten, an der Antriebswelle vorgesehenen Nabenorgan sowie mindestens drei in gleichen Ab ständen angeordneten Dämpfungselementen besteht, die zwischen dem Nabenorgan und dem Trägheitsor- gan eingesetzt sind.
Die vorliegende Erfindung bezweckt eine Verbes serung der vorgenannten Dämpfungsvorrichtung, was durch ungleiche Abstände der Dämpfungselemente erreicht werden soll.
Die Dämpfungsvorrichtung nach vorliegender Erfindung ist für jene Anwendungsfälle gedacht, in welchen eine Dämpfungsvorrichtung mit in gleichen Abständen angeordneten Dämpfungselementen un zweckmässig ist oder nicht eingebaut werden kann.
Die Dämpfungselemente sind zweckmässig so an geordnet, dass die Vorrichtung in Radialrichtung un gleichförmige Steifheit besitzt, wie dies in vielen Fällen erwünscht ist.
Vorteilhaft sind wenigstens vier Dämpfungsele- mente unter radialer Vorspannung zwischen dem Nabenorgan und dem Trägheitsorgan festgeklemmt, von welchen wenigstens zwei benachbarte Dämp- fungselemente in einem grösseren oder kleineren Winkelabstand voneinander angeordnet sind als zwei andere benachbarte Dämpfungselemente, wobei die Dämpfungselemente so angeordnet sind,
dass die Vorspannkräfte in den Dämpfungselementen das Trägheitsorgan koaxial zum Nabenorgan halten.
Zur Vermeidung von Unwucht können Zusatzge wichte am Trägheitsorgan vorgesehen sein. In der beiliegenden Zeichnung sind Ausführungs beispiele der erfindungsgemässen Dämpfungsvorrich- tung für Torsionsschwingungen dargestellt ; es zei gen Fig. 1 eine Frontansicht eines ersten Beispiels ; Fig. 2 eine Frontansicht eines zweites Beispiels ; Fig. 3 eine Frontansicht eines dritten Beispiels und Fig. 4 eine Frontansicht eines vierten Beispiels.
In der Zeichnung sind das Nabenorgan mit 10, das ringförmige Trägheitsorgan mit 11 und die Dämpfungszapfen mit 12a, 12b ._. ... bezeichnet.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist in allen gezeichneten Beispielen das Nabenorgan 10 inner halb und mit Abstand vom Trägheitsorgan angeord net und die beiden Organe begrenzen so einen Ring raum. Die Dämpfungszapfen erstrecken sich radial durch den Ringraum zwischen dem Nabenorgan und dem Trägheitsorgan.
Jeder Zapfen setzt sich zusammen aus zwei Scheiben 15 aus Gummi oder gummielastischem Ma terial und einer Metallzwischenlage 16 sowie metal lischen Endplatten 17, die mit den Scheiben 15 zu einer Einheit verbunden sind.
Die Zapfen sind zwischen das Nabenorgan und das Trägheitsorgan eingeklemmt und mittels Bolzen 18 befestigt ; zur Erleichterung der Montage sind die inneren Bolzen in axial gerichteten Schlitzen im Nabenorgan befestigt.
Die Dämpfungsvorrichtung nach Fig. 1 besitzt vier Dämpfungszapfen 12a-12d, wobei die benach barten Zapfen 12a, 12b einen kleineren Winkelab stand voneinander besitzen als die Zapfen 12b, 12c bzw. 12d, <I>12a.</I> Die Zapfen sind in zwei Paaren von Zapfen 12a, 12c und 12b, 12d angeordnet, wobei jedes Zapfenpaar am einen Ende eines Durchmessers der Dämpfungsvorrichtung liegt.
Zufolge der beschriebenen Anordnung (dies gilt auch für die übrigen Beispiele) halten die Vorspann kräfte in den Zapfen das Trägheitsorgan in koaxialer Lage zum Nabenorgan. Ferner ist die radiale Steif heit der Dämpfungsvorrichtung längs des in Fig. 1 vertikalen Durchmessers grösser als die radiale Steif heit der Vorrichtung längs des in Fig. 1 horizontalen Durchmessers ; dies ist die Folge des unterschiedli chen Winkelabstandes zwischen den Zapfen 12a, 12b, und 12b, 12e.
Beim Beispiel nach Fig. 2 sind fünf Dämpfungs- elemente 12a-12e vorgesehen. Das Paar der benach barten Zapfen 12c, 12d besitzt einen grösseren ge genseitigen Winkelabstand als die Zapfen aller übri gen Zapfenpaare. Die Zapfen 12a, 12c und 12d besitzen unter sich gleiche Winkelabstände von 120e, während die übrigen Zapfen 12b und 12e an den gegenüberliegenden Enden des in Fig. 2 horizontalen Durchmessers der Dämpfungsvorrichtung liegen.
Bei dieser Anordnung ist die radiale Starrheit der Dämp- fungsvorrichtung längs des in Fig. 2 vertikalen Durch messers kleiner als längs des horizontalen Durch messers.
Gemäss den Fig. 3 und 4 sind sechs Zapfen 12a- 12f vorgesehen. Dabei besitzen die Zapfen 12a, 12b geringeren Winkelabstand als die Zapfen 12b, 12c bzw. 12e, 12f ; dagegen ist dieser Winkelabstand gleich wie jener der Zapfen 12f, 12a und 12e, 12d und 12d, 12e, wobei die Zapfen 12a, 12d und 12b, 12e und 12c, 12f Paare bilden ; die Zapfen dieser Paare sind am gegenüberliegenden Ende eines Durch messers der Dämpfungsvorrichtung angeordnet. Zu folge dieser Anordnung besitzt die Vorrichtung nach Fig. 3 in vertikaler Richtung grössere Starrheit als in horizontaler Richtung.
Das Beispiel nach Fig. 4 weicht von jenem nach Fig. 3 insofern ab, als hier zwei Gruppen von unter sich gleichen Winkelabstand aufweisenden Zapfen <I>12a, 12c,</I> 12e bzw. 12b,<I>12d, 12f</I> vorgesehen sind. Die benachbarten Zapfen 12a, 12b besitzen einen kleineren Winkelabstand als die Paare von Zapfen <I>12b, 12c</I> und 12d, 12e und 12f, 12a, jedoch den gleichen Winkelabstand wie die Paare von Zapfen <I>12c, 12d</I> und 12e, 12f.
Durch die in Fig. 4 gezeigte Anordnung ist eine Dämpfungsvorrichtung geschaffen, bei welcher die ungleichen Abstände der Zapfen trotzdem eine glei- ehe radiale Starrheit der Dämpfungsvorrichtung in allen Richtungen ergeben.
Bei allen vorbeschriebenen Ausführungen sind die Dämpfungszapfen im Gleichgewicht.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Vorrichtung zur Dämpfung von Torsionsschwin- gungen der Antriebswelle von Motorfahrzeugen, wel che aus einem ringförmigen Trägheitsorgan, einem dazu koaxial und innerhalb desselben angeordneten, an der Antriebswelle vorgesehenen Nabenorgan so wie mindestens drei Dämpfungselementen besteht, die zwischen dem Nabenorgan und dem Trägheits- organ eingesetzt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpfungselemente in ungleichen Winkelabstän den um das Nabenorgan angeordnet sind. UNTERANSPRÜCHE 1.Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass wenigstens vier Dämpfungsele- mente (12a, 12b .. ) unter radialer Vorspannung zwischen dem Nabenorgan (10) und dem Trägheits- organ (11) festgeklemmt sind, von welchen wenig stens zwei benachbarte Dämpfungselemente einen grösseren oder kleineren gegenseitigen Winkelabstand besitzen als zwei andere benachbarte Dämpfungsele- mente, wobei die Dämpfungselemente so angeordnet sind,dass die Vorspannkräfte in den Dämpfungsele- menten das Trägheitsorgan koaxial zum Nabenorgan halten. 2. Vorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine gerade Anzahl Dämpfungs- elemente vorgesehen ist, die paarweise angeordnet sind, wobei die Elemente jedes Paares an den ein ander gegenüberliegenden Enden eines Durchmessers der Vorrichtung liegen. 3.Vorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine ungerade Anzahl Dämp- fungselemente vorgesehen ist, wobei drei dieser Ele mente unter sich gleiche Winkelabstände aufweisen, während die andern Elemente paarweise angeordnet sind und die Elemente jedes dieser Paare an einander gegenüberliegenden Enden eines Durchmessers liegen. 4. Vorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpfungselemente Grup pen von unter sich gleiche Winkelabstände aufwei senden Elementen bilden.
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