DE3926247A1 - Propellerblatthaltesystem - Google Patents
PropellerblatthaltesystemInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C11/00—Propellers, e.g. of ducted type; Features common to propellers and rotors for rotorcraft
-
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- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C11/00—Propellers, e.g. of ducted type; Features common to propellers and rotors for rotorcraft
- B64C11/02—Hub construction
- B64C11/04—Blade mountings
- B64C11/06—Blade mountings for variable-pitch blades
-
- B64D27/026—
Description
Die Erfindung bezieht sich auf die Befestigung von Propeller
blättern bei Flugzeugtriebwerken und betrifft insbesondere
ein Befestigungssystem bei einem Paar gegenläufiger Propeller,
bei dem die Propellerblätter durch einen Ring gehalten sind.
Die Zentrifugalkraft der Propellerblätter wird als Umfangs
spannung in dem Ring verteilt, und der Ring ist durch eine
Turbine gehalten, welche der Ring umgibt. Die Erfindung be
trifft das Befestigen der Blätter an dem Ring derart, daß
diese in der Steigung verstellt werden können.
Fig. 1 zeigt ein Flugzeugtriebwerk 3 mit mantellosem Gebläse,
bei dem die Erfindung benutzt werden kann. Ein Gebiet 6 des
Triebwerks ist in schematischer Querschnittsform in Fig. 2
gezeigt, wobei gegenläufige Turbinen 9 (breit schraffiert) und
12 (eng schraffiert) durch einen Heißgasstrom 15 angetrieben
werden, der durch einen nicht dargestellten Gaserzeuger ge
liefert wird. Die Turbinen 9 und 12 treiben ihrerseits gegen
läufige Gebläseblätter oder -flügel 18 und 21 an, die in den
Fig. 1 und 2 gezeigt sind. (Der Begriff "gegenläufig" bedeutet,
daß sich die Turbinen 9 und 12 ebenso wie die Blätter 18 und
21, an denen sie befestigt sind, in entgegengesetzten Rich
tungen drehen, was durch Pfeile 24 und 27 in Fig. 1 gezeigt
ist.) Eine Ansicht eines Teilgebietes 6 A in Fig. 2 ist in per
spektivischer Form in Fig. 4 gezeigt. In Fig. 4 repräsentiert
ein Ring 29 die Turbinenschaufeln 30 in Fig. 2.
Die Gebläseblätter 18 in Fig. 2 sind durch einen polygonalen
Ring 22 in Fig. 4 gehalten. Ein Typ eines polygonalen Ringes
ist in der auf die Anmelderin zurückgehenden DE-A-35 38 599.5
beschrieben, auf die bezüglich weiterer Einzelheiten verwie
sen wird.
Ein Querschnitt 23 A des Ringes ist in Fig. 2 gezeigt. Der
Ring 22 ist mit dem Turbinengehäuse 9 A in den Fig. 2 und 4
durch in Fig. 2 schematisch dargestellte Träger 24 A verbunden.
Der Ring 22 trägt eine umlaufende Verkleidung 28, welche eben
falls in Fig. 1 gezeigt ist, mittels schematisch dargestellter
Träger 25.
Der polygonale Ring 22 in Fig. 4 weist zwei Arten von Abschnit
ten auf: ein Typ ist ein Blatttragabschnitt 22 B, der auch in
Fig. 3 gezeigt ist, welcher Lager 22 D hat, die die Steigungs
verstellung, angegeben durch einen Pfeil 39, der Gebläseblät
ter 18 erleichtern. Der andere Typ von Abschnitt ist ein Ver
bindungsabschnitt 22 A in Fig. 4, welcher zwei schlanke Träger
23 hat, die benachbarte Blatttragabschnitte 22 B verbinden.
Die Gebläseblätter 18 sind an dem polygonalen Ring 22 be
festigt, statt direkt an dem Gehäuse 9 A befestigt zu sein,
und zwar aus drei Hauptgründen. Erstens, es ist zweifelhaft,
daß ein Turbinengehäuse 9 A üblicher Konstruktion die Zentri
fugalkraft aushalten könnte, welche durch die Gebläseblätter
18 im Betrieb ausgeübt wird. Zweitens, unterschiedliche Kon
struktionsüberlegungen bestimmten die Größe und die Form des
Gebläsesystems 33 in Fig. 2 im Vergleich zu dem Turbinensystem
34. Infolgedessen wird nicht erwartet, daß das Turbinengehäuse
9 A die richtige Form und Lage zur Befestigung der Gebläse
blätter 18 haben würde. Drittens, das Gehäuse 9 A erfährt
durch Temperaturänderungen verursachte breite Auslenkungen,
und es ist vorzuziehen, die Befestigung der Gebläseblätter
an einem Gebilde, dessen Temperatur sehr variabel ist, zu
vermeiden.
Darüber hinaus kann das in Fig. 1 gezeigte Triebwerk 3 in die
Schubklasse von 133 447 N (30 000 pounds) fallen, was eine hohe
Belastung in den Gebläseblättern 18 zur Folge hat. Wenn bei
spielsweise angenommen wird, daß insgesamt sechzehn Gebläse
blätter an dem Triebwerk benutzt werden (acht vordere Blät
ter 18 und acht hintere Blätter 21), dann verteilt sich, als
eine grobe Näherung, die Schubkraft von 133 447 N (30 000 pounds),
angegeben durch einen Pfeil 35, in gleichem Maße auf diese
sechzehn Blätter; jedes Blatt nimmt etwa 8340 N (1875 pounds)
an Schub auf. Wenn angenommen wird, daß jedes Blatt in Fig.
4 eine Länge von 1,22 m (four feet) hat (Abmessung 37), und
wenn weiter angenommen wird, daß die Schubbelastung in dem
Mittelpunkt 40 jedes Blattes konzentriert ist, dann muß ein
Moment von 8340 × 0,61 (1875 × 2) oder 5087 Nm (3750
food-pounds) durch jede in Fig. 3 gezeigte Befestigungsvor
richtung aufgenommen werden. Weiter, dieses Moment ist nicht
statisch, sondern ändert sich, wenn sich die Steigung oder
Blatteinstellung ändert, was durch einen gekrümmten Pfeil
39 in Fig. 3 angegeben ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine drehbare Befestigung zum
Befestigen eines Flugzeuggebläseblattes an einem Rotor zu
schaffen.
Weiter soll durch die Erfindung eine drehbare Befestigung zum
Befestigen eines stark belasteten Flugzeuggebläseblattes an
einem Rotor geschaffen werden.
In einer Ausführungsform der Erfindung trägt ein Ring mehrere
Propellerblätter. Jedes Blatt ist durch einen Zapfen gehal
ten, der in einem Loch in dem Ring läuft. Der Ring läuft auf
zwei Sätzen von Lagern, von denen eines die Zentrifugalkraft
aufnimmt, und die beide Momentenbelastungen, z.B. aerodynami
sche Belastungen, aufnehmen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 ein Flugzeug, bei dem die Er
findung benutzt werden kann,
Fig. 2 eine Längsschnittansicht des
Gebietes 6 in Fig. 1,
Fig. 3 schematisch die Befestigung
eines Flugzeugpropellerblat
tes 18 nach den Fig. 1 und 2,
Fig. 4 schematisch einen vieleckigen
Ring 22, der zum Halten der
Propellerblätter 18 benutzt
wird,
Fig. 4A eine Ausführungsform der Erfin
findung,
Fig. 5 in auseinandergezogener Darstel
lung eine Ausführungsform der
Erfindung,
Fig. 6 im Querschnitt die Ausführungs
form der Erfindung nach Fig. 5,
Fig. 6A Gewinde 55 von Fig. 6,
Fig. 7 eine Ansicht in Richtung von
Pfeilen 7-7 der Ausführungs
form der Erfindung nach Fig. 6,
Fig. 8 ein Typ eines Doppelrollenaxi
allagers,
Fig. 9 eine schematische Darstellung
der Anordnung der Lager nach
Fig. 5,
Fig. 10 eine vereinfachte Darstellung
einer Ausführungsform der
Erfindung, welche die Schräg
stellung eines Zapfenteils
50 zeigt,
Fig. 11 ein Rollenlager des Typs 70
und 75 von Fig. 6,
Fig. 12 eine Alternative zu Fig. 6,
Fig. 12A eine auseinandergezogene Darstel
lung des Gebietes 87 in Fig. 10,
Fig. 13 einen Keil 270, der zum Befesti
gen eines Kegelradkranzes 230
an dem Zapfenteil 50 benutzt
wird,
Fig. 14 eine Ansicht von Fig. 13 nach
der Linie 14-14, wobei aber
der Keil 270 nach Fig. 14
durch den nach Fig. 15 er
setzt worden ist,
Fig. 15 und 16 einen weiteren Typ von Keil,
der die Funktion des Keils
270 in Fig. 13 erfüllt,
Fig. 17 eine ähnliche Darstellung wie
in Fig. 14, die aber die Ver
lagerung des Kegelradkranzes
gegenüber dem Zapfen zeigt,
Fig. 18 mehrere verschiedene Typen des
Keils 270,
Fig. 19 die Verlagerung des in Fig. 17
gezeigten Typs, aber in der
entgegengesetzten Richtung,
Fig. 20A-20C eine Feder, die benutzt wird,
um das Schwenken oder Klirren
des Blattes zu reduzieren,
wenn es durch den Zapfen nach
der Erfindung gehalten ist,
Fig. 21A und 21B vereinfachte Ansichten von
Fig. 7,
Fig. 22 einen verstifteten Fuß, der
benutzt werden kann, um ein
Blatt an dem Zapfen zu befesti
gen, dessen äußerer Teil 50
gezeigt ist, und
Fig. 23 schematisch die Zusammendrückung
eines Ringbundes 58 in Fig. 5
zwischen Lagern 70 und 75.
Eine vereinfachte Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 4A
gezeigt, in der sich eine hohle Welle 35 A durch ein Loch 35 B
in einem vieleckigen Ring 22 erstreckt. Die Welle ist an ein
Propellerblatt 18 angeschlossen. Ein Ring 36, der im Durchmes
ser größer ist als das Loch 35 B, verhindert, daß die Welle
35 A durch Zentrifugalkraft aus dem Loch hinausgetrieben wird.
Der Ring 36 dient als Verankerung. Ausrichtlager 70 verhin
dern, daß sich die Welle schräg in die mit gestrichelten Lini
en dargestellte Position 36 B unter dem Einfluß von Momenten
verstellt, welche auf das Blatt 18 ausgeübt werden. Diese
Momente können sich aus den aerodynamischen Kräften ergeben,
welche auf das Blatt ausgeübt werden. Axiallager 75 nehmen die
Zentrifugalkraft auf und gestatten die Steigungs- oder Ein
stellwinkelverstellung des Blattes, die durch einen Pfeil 37 A
angegeben ist.
Eine detailliertere Form der Erfindung ist in Fig. 6 gezeigt.
Die Gebläseblätter 18 in Fig. 1 sind an dem vieleckigen Ring
22 durch Zapfen 40 befestigt, wie es in Fig. 6 im Querschnitt
und in Fig. 5 in auseinandergezogener Darstellung gezeigt ist.
Die Zapfen 40 sind aus zwei Teilen aufgebaut, nämlich einem
radial inneren Teil 45 in Fig. 5 und einem radial äußeren
Teil 50. Die beiden Teile sind durch Gewinde 55 miteinander
verbunden, um einen Ringbund 58 zwischen den beiden Teilen
einzuspannen, wenn diese zusammengebaut sind. Der Ringbund 58
ist an dem Blattbefestigungsabschnitt 22 B des vieleckigen
Ringes 22 befestigt. Der Zapfen kann zerlegt werden, indem
die Gewinde 55 auseinandergeschraubt werden, um den Zapfen zu
zerlegen, wodurch der Ringflansch 58 gelöst und das Abnehmen
des Propellerblattes von dem vieleckigen Ring gestattet wird.
Die Gewinde 55 sind Trapezgewinde, was bedeutet, daß der Win
kel A 1 der einen Gewindefläche in Fig. 6A eine andere Größe
hat als der Winkel A 2 der anderen Gewindefläche (A 1 beträgt
7°, wogegen A 2 30° beträgt, was einen eingeschlossenen Winkel
A 3 von 37° ergibt). Weiter, die Oberflächen 60, welche den
7°-Winkel mit der Steigungslinie 63 bilden, sind diejenigen,
welche aneinander anliegen, wenn der Zapfen 40 zusammengebaut
ist. Die Gewindesteigung beträgt 12 Windungen pro 25,4 mm
(Zoll). Der Steigungsdurchmesser 61 in Fig. 6 beträgt 76,2 mm
(3 Zoll).
Die Ausrichtlager 70 und die Axiallager 75, die in den Fig. 5
und 6 gezeigt sind, trennen den Zapfen von dem Blattbefesti
gungsabschnitt 22 B und gestatten die Drehung zur Steigungs-
oder Blattverstellung. Die Lager laufen in gehärteten Lauf
ringen 80. (Der innere Zapfenteil 45 enthält einen der Lauf
ringe 80, welcher darin angeformt ist, wobei aber diese Kon
struktion nicht strikt notwendig ist.)
Während der Montage werden die beiden Zapfenteile miteinander
verschraubt, bis ein vorbestimmtes Ausmaß der Belastung auf
die Ausrichtlager 70 und die Axiallager 75 ausgeübt wird.
Die beiden Zapfenteile werden so weit zusammengezogen, bis
der obere Rand 77 in den Fig. 5 und 12 an einer Anlagefläche 78
in Fig. 12 sitzt. Beliebige Unregelmäßigkeiten in Größe und
Form der Komponenten in Fig. 6 können jedoch eine unrichtige
Belastung hervorrufen. Wenn beispielsweise die Abmessung 79
in Fig. 5 zu groß ist, werden der innere und der äußere Zap
fenteil nicht ausreichend eng angezogen, was zur Folge hat,
daß die Lagervorbelastung nicht ausreichend ist.
Zum Ändern dieser Situation werden die Komponenten vermessen,
und Beilegscheiben 82 in Fig. 5 in Form von Ringen werden
zwischen dem Rand 77 und der Fläche 78 in Fig. 12 angeordnet,
das heißt an der der durch einen Pfeil 84 in Fig. 12 angege
benen Stelle. Ein vereinfachtes Meßbeispiel wird unter Bezug
nahme auf Fig. 12A angegeben. Die Strecken 85 und 86 werden
wie gezeigt gemessen. Wenn die Teile zusammengebaut sind,
wird die Strecke 85 nahezu gleich der Strecke 86 sein. Die
Beilegscheibe ist so aufgebaut, daß die Strecke 85 minus der
Strecke 86 plus der Beilegscheibendicke etwa gleich 0,13 mm
(0,005 Zoll) ist. Das bedeutet, die Beilegscheibe nimmt al
les Spiel zwischen den Flächen 77 und 78 in Fig. 12 bis auf etwa
0,13 mm (0,005 Zoll) auf. Es kann selbstverständlich passie
ren, daß keine Beilegscheiben notwendig sind.
Die Beilegscheiben 82 verringern die Belastung der Lager 70
und 75, wenn der Rand 77 in Fig. 12 die Beilegscheibe 82 be
rührt und die Beilegscheibe gegen die Fläche 78 preßt. Anders
ausgedrückt, wenn keine Beilegscheibe eingebaut wäre, wenn die
Größen der Strecken 85 und 86 Beilegscheiben verlangen, wäre
die Vorbelastung der Lager 70 und 75 zu groß, wenn der Rand
77 auf die Fläche 78 trifft.
Die Zapfenteile 45 und 50 werden zusammengeschraubt, bis ein
geeignetes Drehmoment erreicht ist. Dieses Drehmoment dient
zum Vorbelasten der Lager 70 und 75, um das Trennen beider
Lager von ihren Laufringen zu verhindern und außerdem die
Trennung des Randes 77 von der Fläche 78 in Fig. 12 unter al
len Bedingungen des Triebwerksbetriebes zu verhindern, was
erforderlich ist, um ein Gewindeversagen zu verhindern.
Das bedeutet, wenn die Lager 70 und 75 eine ungeeignete Vor
belastung hätten, könnte sich, wenn ein Moment auf den Zapfen
40 ausgeübt wird, beispielsweise aufgrund der aerodynamischen
Kräfte, die auf das Blatt 18 in Fig. 3 augeübt werden, der
Zapfen 40 drehen und die Schrägstellung einnehmen, die in
Fig. 10 gezeigt ist. Dieses Schrägstellen trennt die Lager
von ihren Laufringen, wie es durch das getrennte Lager 75 A in
dem gestrichelten Kreis 87 gezeigt ist, welches den Druck,
den früher das getrennte Lager 75 A getragen hat, auf die an
deren Lager überträgt, was unerwünscht ist. Weiter, das Tren
nen gestattet dem Lager unter einigen Bedingungen des Pro
pellerbetriebes zu rattern, was ebenfalls unerwünscht ist.
Die Vorbelastung verhindert dieses Trennen. Anders betrachtet,
die Vorbelastung verhindert eine Axialbewegung längs der
Steigungs- oder Blattverstellachse 130 in Fig. 6 des Zapfens
40 in bezug auf das Blattbefestigungsgebiet 22 B des vielecki
gen Ringes 22.
Eine Staubkappe 90 in den Fig. 5 und 6 paßt auf den inneren
Zapfenteil 45 und verhindert das Eindringen von Fremdkörpern
und das Hindurchgehen einer Luftströmung durch die Zwischen
räume 99 zwischen den Laufringen 80. Das Verhindern einer
Luftströmung kann in Fällen erwünscht sein, in denen das Ge
biet 105 in den Fig. 2 und 6 auf einem anderen Druck gehalten
wird als das Gebiet 109, was vorkommen kann, wenn Druckluft
benutzt wird, um aus dem Gebiet 105 flüchtige Gase, z.B.
Schmiermitteldämpfe, hinauszublasen.
Mehrere wichtige Merkmale der Erfindung sind folgende:
1. Die radial äußere Reihe von Ausrichtlagern 70 in den Fig.
5 und 6 hat einen kleineren Durchmesser als die radial innere
Reihe von Axiallagern 75, weil die innere Reihe 75 die Schub
belastung aufnimmt, welche durch Zentrifugalkraft ausgeübt
wird, die auf die Blätter einwirkt. Die Zentrifugalkraft ist
größer als die Momentenkräfte, welche die Ausrichtlager 70
aufnehmen. Wenn beispielsweise angenommen wird, daß sich je
des Blatt 18 und die Zapfenbaugruppe 40 in Fig. 4 wie eine
Punktmasse verhalten, die in dem Mittelpunkt 40 angeordnet
ist, 22,7 kg (50 pounds) wiegt und sich in einem Kreis 41 mit
einem Radius von 0,91 m (3 Fuß) dreht (Abmessung 92), dann
beträgt die Zentrifugalkraft, die auf jeden Zapfen 40 ausgeübt
wird, wenigstens 222 411 N (50 000 pounds), was folgendermaßen
berechnet wird.
Die Zentrifugalbeschleunigung ist gleich w 2 r, wobei w (hier
statt dem üblichen Symbol ω benutzt) die Winkelgeschwindigkeit
in Radian pro Sekunde und r der Radius ist. Wenn die Propel
lerdrehzahl 1200 U/min beträgt, was etwa 20 Umdrehungen pro
Sekunde entspricht, dann ist w gleich 20 U/s × 2 × pi oder
etwa 126 Radian pro Sekunde. Infolgedessen beträgt die Zen
trifugalbeschleunigung etwa 14 326 m (47 000 Fuß)/Sekunde2
(1262 × 3). Das Dividieren dieser Beschleunigung durch die
Beschleunigung aufgrund der Schwerkraft, nämlich 9,81 m
(32,2 Fuß) pro Sekunde2 ergibt die Zentrifugalbeschleunigung
in G′s, die etwa 1460 G′s beträgt. Jede Blatt- und Zapfenbau
gruppe, von der angenommen wird, daß sie 22,7 kg (50 pounds)
wiegt, wenn sie in Ruhe ist, übt nun eine radial nach außen
gerichtete (d.h. die Richtung eines Pfeils 145 in den Fig. 4
und 12 aufweisende) Kraft von etwa 374 720 N (73 000 pounds,
das heißt 1460 × 50) auf die Axiallager 75 in dem Zapfen 40
wegen der Zentrifugalkraft aus. Die Kraft, die durch die Aus
richtlager 70 in der äußeren Reihe ausgeübt wird, ist be
trächtlich niedriger. Deshalb sind die äußeren Lager kleiner
als die inneren Lager, weil die Belastung, die sie aufnehmen,
kleiner ist.
Sowohl die äußeren Lager 70 als auch die inneren Lager 75
sind Kegelrollenlager, wie es in Fig. 11 gezeigt ist. Bei den
Ausrichtlagern 70, die durch die Erfinder getestet wurden,
beträgt der große Durchmesser 110 5,21 mm (0,205 Zoll),
der kleine Durchmesser 115 beträgt 5,08 mm (0,20 Zoll), und
die Länge 120 beträgt 8,89 mm (0,35 Zoll). Es gibt 70 Lager
in der äußeren Reihe, die ungefähr 116,84 mm (4,6 Zoll) im
Durchmesser beträgt.
Bei den inneren Lagern 75, die durch die Erfinder getestet
wurden, beträgt der große Durchmesser 110 7,62 mm (0,30 Zoll),
der kleine Durchmesser 115 beträgt 5,59 mm (0,22 Zoll), und
die Länge 120 beträgt 16,51 mm (0,65 Zoll). Es gibt 52 Lager
in der inneren Reihe, die im Durchmesser ungefähr 116,84 mm
(4,6 Zoll) beträgt.
2. Die Winkel, welche jede Lagerreihe 70 und 75 mit der Stei
gungs- oder Blattverstellachse 130 in Fig. 6 bildet, sind
unterschiedlich. Gemäß der Darstellung in Fig. 9 liegt die
Achse 135 jedes Lagers in jeder Reihe auf einem Kegel. Die
Achsen 135 A der Lager 70 in der äußeren Reihe liegen auf einem
ersten Kegel, wogegen die Achsen 135 B derjenigen in der inne
ren Reihe 75 auf einem zweiten Kegel liegen. Der erste Kegel
kann so betrachtet werden, daß er radial einwärts zeigt, näm
lich in Richtung des Pfeils 140, der auch in Fig. 5 gezeigt
ist.
Der zweite Kegel kann so betrachtet werden, daß er radial nach
außen zeigt, in Richtung des Pfeils 145, der entgegengesetzt
ist. Der Scheitelwinkel 150 des ersten Kegels, auf dem die
Achsen 135 A der Ausrichtlager 70 liegen, ist kleiner als der
Scheitelwinkel 155 des zweiten Kegels, auf dem die Achsen
135 B der Axiallager 75 liegen. Diese Differenz im Scheitel
winkel ergibt sich, weil die Axiallager 75 enger bei einer
normalen (d.h. rechtwinkeligen) Ausrichtung mit dem Zentri
fugalkraftvektor (der parallel zu dem Pfeil 145 ist) sind als
die Ausrichtlager 70.
Diese unterschiedlichen Ausrichtungen der Lager haben eine
Auswirkung auf die Verteilung der Kraft, welche auf den viel
eckigen Ring 22 ausgeübt wird. Obgleich beispielsweise die
Ausrichtlager 70 fast direkt radial außerhalb der Axiallager
75 in Fig. 6 sind, wie es durch eine Radiuslinie 170 gezeigt
ist, unterscheiden sich die Kräfte, die auf den Ring durch
jeden Typ ausgeübt werden, beträchtlich.
Die Schubkraft, die durch die Schub- oder Axiallager 75 in
Fig. 12 ausgeübt wird, ist durch einen Pfeil 190 gezeigt und
beansprucht den Ringbund oder -flansch 58 auf Scherung: die
Schubkraft ist bestrebt, den Ringflansch 58 längs der gestri
chelten Linie 195 abzuscheren. Dagegen ist die Belastung der
Ausrichtlager 70 durch einen Pfeil 200 gezeigt, und diese
Belastung wird hauptsächlich als Umfangsspannung durch das
Gebiet in dem gestrichelten Kreis 205 aufgenommen. Dieses Be
lastungsaufnahmegebiet ist kreisringförmig um die Steigungs
achse 130, wie es durch den gestrichelten Kreis 220 in Fig. 5
gezeigt ist. Die Ausrichtlager 70 verursachen hauptsächlich
eine Umfangsspannung in dem Material am Umfang des Loches 225,
wogegen die Axiallager hauptsächlich eine Scherbelastung in
dem Ringflansch 58 hervorrufen.
3. Ein Zahnradsektor 230 in Fig. 5, der sich nur über einen
Sektor des Zapfens 40 erstreckt, beispielsweise zwischen
Punkten 240 und 245, ist an dem Zapfen 40 befestigt und wird
durch ein Kegelrad 235 zum Ändern der Steigung oder des Blatt
einstellwinkels angetrieben. Es wird bevorzugt, daß alle Blät
ter 18 und 21 in Fig. 1 identische Steigungswinkel haben. Es
passiert jedoch manchmal, daß winzige Fertigungsunregelmäßig
keiten in den Blättern auftreten, welche benachbarten Blät
tern unterschiedliche aerodynamische Eigenschaften geben,
selbst wenn sie auf dieselbe Steigung eingestellt werden.
Weiter können Zahnflankenspiel und andere kleine Abweichungen
von der theoretischen Perfektion in dem Mechanismus, mittels
welchem die Steigung verstellt wird, bewirken, daß benachbarte
Blätter kleine Abweichungen von einer identischen Steigung
haben. Diese und andere Faktoren, welche zur Folge haben, daß
die Steigung oder Einstellung der Blätter von Blatt zu Blatt
unterschiedlich ist, wird als Steigungs- oder Blatteinstell
winkelfehler ("pitch rigging error") bezeichnet.
Dieser Steigungseinstellfehler bezieht sich auf die Tatsache, daß der
Mechanismus, welcher die Zapfen positioniert, nicht sämtliche
Zapfen perfekt identisch positionieren kann. Er bezieht sich
außerdem auf die Tatsache, daß selbst dann, wenn alle Zapfen
identisch positioniert würden, es Faktoren geben kann, welche
zur Folge haben, daß verschiedene Blätter auf verschiedenen
Zapfen unterschiedlich befestigt sind. Und er bezieht sich
weiter auf die Tatsache, daß offenbar identische Blätter win
zige Abweichungen haben können, welche ihre aerodynamische
Leistungsfähigkeit beeinflussen.
Der Steigungseinstellfehler hat zur Folge, daß unterschiedliche
Anstellwinkel an verschiedenen Blättern desselben Propellers
vorhanden sind, was zur Folge hat, daß die Blätter unterschied
lichen Auftrieb erzeugen, was Schwingungen hervorruft. Die
Erfindung reduziert den Steigungseinstellfehler durch Verwen
dung eines Keils, welcher dem Keil 270 gleicht, der in Fig.
13 dargestellt ist. Diese Figur zeigt den Zapfenteil 50 und
den Zahnradsektor 230. Der Keil 270 verhindert nicht nur ei
ne Relativbewegung zwischen dem Zapfenteil 50 und dem Zahnrad
sektor 230, sondern die besondere Konfiguration des Keils 270
gestattet auch, die Relativposition zwischen dem Zahnradsektor
und dem Zapfen zu wählen und so den Steigungswinkel zu beein
flussen, was nun erläutert wird.
Die tatsächliche Form des Keils 270 ist nicht notwendiger
weise die in Fig. 13 gezeigte, sondern kann näher bei der in
Fig. 14 gezeigten sein, in welcher der Zapfen 40 und der
Zahnradsektor 230 schematisch dargestellt sind. Mittels einer
Schraube (nicht dargestellt) ist der Keil 270 in einem Loch
271 in dem Zapfen 40 mittels eines Loches 273 in den Fig. 13
und 14 befestigt, und die Schraube ist über ein Loch 271 A
in dem Zahnradsektor 230 zugänglich.
Die Anordnung nach Fig. 14 gestattet, die Relativposition
des Zahnradsektors 230 in bezug auf den Zapfenteil 50 durch
Ersetzen des Keils 270 durch einen anderen Keil mit unter
schiedlicher Form zu steuern. Beispielsweise kann der Keil
270 so betrachtet werden, als bestünde er aus den beiden
Komponenten 270 A und 270 B in Fig. 15. Indem der Keil 270
zuerst längs der Linie 274 zerschnitten wird, um die beiden
Komponenten 270 A und 270 B zu trennen, und indem dann die
Komponente 270 A gegenüber der Komponente 270 B nach rechts
verschoben wird, kann die Konfiguration nach Fig. 16 er
zielt werden. Es wird bevorzugt, daß der Lochteil 273 C in
seiner früheren Position bleibt, d.h. mit dem Loch 271 in
dem Zapfen 40 in Fig. 14 ausgerichtet. Anderenfalls wäre
ein neues Loch 271 (nicht gezeigt) in dem Zapfen notwendig.
Im eingebauten Zustand richtet der Keil 270 von Fig. 16 den
Zapfen und den Zahnradsektor gemäß der Darstellung in Fig. 17
miteinander aus, wobei der Zapfen und der Sektor nun im Ver
gleich zu der Situation von Fig. 14 verlagert sind, was
durch die Nichtausrichtung der Bezugsmarkierungen 280 in
Fig. 17 im Vergleich zu den Markierungen in Fig. 14 gezeigt
ist.
In der Praxis werden die beiden Komponenten des Keils 270
nicht gegeneinander verschoben, wie es in den Fig. 15 und 16
gezeigt ist, sondern eine Gruppe unterschiedlicher Keile
wird hergestellt, wie es in Fig. 18 gezeigt ist. Vorzugs
weise werden die Keile so hergestellt, daß die Strecke 283
erstens bei zwei beliebigen Keilen nicht dieselbe ist und
daß sich zweitens die Strecke 283 in Schritten ändert, durch
welche die Strecke 283 A in Fig. 17 in Schritten von 1/4 Grad
geändert wird. Das bedeutet, es können beispielsweise zwölf
Keile hergestellt werden, so daß jede gewählte Verlagerung
(d.h. die Strecke 283 A in Fig. 17) aus der folgenden Sequenz
ausgewählt werden kann: 0 Grad, 1/4 Grad, 1/2 Grad, ...
2-3/4 Grad.
In einer weiteren Ausführungsform ist das Loch 271 in dem
Zapfen in Fig. 14 so angeordnet, daß der Keil 270 umge
dreht werden kann, wie es in Fig. 19 gezeigt ist, um die
Verlagerung des Zahnradsektors 230 in der entgegengesetzten
Richtung zu bewirken. In Fig. 19 ist die Bezugsmarkierung
280 A auf der anderen Seite der Markierung 280 B im Vergleich
zu dem Fall von Fig. 17. In noch einer weiteren Ausführungs
form kann es erwünscht sein, Material von dem Keil 270 ab
zutragen, wie es durch gestrichelte Linien 290 in Fig. 18
gezeigt ist, um dessen Gewicht zu reduzieren. Die Kanten
des Keils 270 können eine Anfasung benötigen, wie es durch
den Schnitt 270 G in Fig. 18 gezeigt ist, um Ausrundungen
(nicht dargestellt) aufnehmen zu können, die in dem Zapfen
oder dem Zahnradsektor vorhanden sind. Wenn eine Anfassung
erforderlich ist, und wenn das soeben beschriebene Umkeh
rungsmerkmal erwünscht ist, muß das Anfasen aller relevanten
Kanten durchgeführt werden.
Es ist zu erkennen, daß die Flächen 295 und 296 des Keils
270 in Fig. 14 Flächen 297 und 298 des Zapfens bzw. Zahn
radsektors trennen. Das heißt, der Keil 270 dient dazu,
die Flächen 297 und 298 in ausgewählten Positionen in bezug
auf eine Bezugsstelle zu halten, bei der es sich um das
Schraubenloch 271 in dem Zapfen handelt.
Anders betrachtet, die Oberflächen an dem Zapfen und dem
Zahnradsektor, welche den Keil berühren, wie die Flächen
295 und 296, dienen als Verankerungspunkte in dem Sinne,
daß, nachdem ein bestimmter Keil gewählt und eingebaut
worden ist, diese Flächen den Zapfen und den Zahnradsektor
in den durch den Keil bestimmten Relativpositionen verankern.
Zum Beispiel, wenn die Oberfläche 297 an die Stelle der
gestrichelt dargestellten Oberfläche 297 A bewegt würde,
könnte der Zahnradsektor in der Richtung des Pfeils 299 sich
um eine Strecke 299 A verschieben. Der Zahnradsektor 230 ist
daher in diesem Beispiel nicht verankert.
4. Wenn das Flugzeug in Fig. 1 am Boden geparkt ist, kann
der Wind bewirken, daß sich die Propellerblätter 18 und 21
drehen, also vom Wind getrieben werden. Der Antrieb des
Propellers durch den Wind bewirkt, daß die Blätter in ihren
Schwalbenschwanzbefestigungen verschwenkt werden oder klir
ren, weil sie darin eine lose Passung haben. Durch das Klirren
können die Blätter beschädigt werden. (Die Lose verursacht
bei Betriebsdrehzahl kein Problem, weil die Zentrifugal
kraft den Schwalbenschwanz 250 in Fig. 6 fest in die
Schwalbenschwanznut 253 zieht und dadurch die lose Passung
beseitigt.)
Eine Antiklirrfeder 307 in den Fig. 20A, 20B und 20C wird
in eine Nut 308 in Fig. 6 in dem Schwalbenschwanz 250 ein
geführt. Die Feder 307 simuliert dadurch, daß sie den
Schwalbenschwanz von dem Zapfen weg radial nach außen in
Richtung des Pfeils 290 drückt, teilweise die Zentrifugal
kraft und verriegelt den Schwalbenschwanz 250 in der Nut
253. Die Feder 307 in Fig. 20B ist gebogen, so daß Enden
305 und 310 auf derselben Linie 315 liegen, aber der
Mittelpunkt 312 an der unteren Fläche 314 von der Linie durch
einen Zwischenraum 316 getrennt ist. Die Feder 307 in
Fig. 20A weist Flansche 320 auf, die durch ausgeschnittene
Bereiche 325 gebildet sind, die entfernt worden sind, um
die Biegsamkeit der Feder zu steigern. Die Flansche dienen
zum Ausrichten der Feder 307 innerhalb der Nut 308.
Die Feder ist so aufgebaut, daß eine Kraft von 2002 N
(450 pounds), die durch einen Pfeil 329 in Fig. 20B ange
geben ist, auf den Schwalbenschwanz 250 in Fig. 6 ausgeübt
wird.
Um das Herausnehmen der Feder 307 zu gestatten, die in dem
Schlitz 308 in Fig. 6 durch die Kraft von 2002 N (450 pounds)
eingespannt ist, hat die Feder ein mit Gewinde versehenes
Loch 331 in einem Schenkel 333. Das Gewindeloch 331 nimmt
eine Gewindespindel 335 auf, die gegen den Schwalbenschwanz
250 getrieben werden kann, um die Feder zurückzuziehen.
5. Das Blatt 18 ist an dem Zapfen 40 mittels eines Schwal
benschwanzes 250 in Fig. 6 befestigt.
Ein Blatthalter 355, der in Fig. 7 schraffiert gezeigt und
auch in den Fig. 5, 21A und 21B dargestellt ist, wird
benutzt, um den Schwalbenschwanz 250 festzulegen und den
Schwalbenschwanz 250 am Herausgleiten aus der Nut 253 in
Fig. 6 in Richtung des Pfeils 260 in Fig. 7 zu hindern.
Zwei Schrauben 370 und 375, die in den Fig. 6, 7, 21A und
21B gezeigt sind, halten den Halter 355 fest. Der Halter 355
verriegelt außerdem den Schenkel 333 der Feder 307 an dem
Schwalbenschwanz und hindert die Feder 307 am Herauskommen
aus ihrer Nut 308 unter dem Einfluß von Schwingungen.
Darüber hinaus nehmen die Schrauben 370 und 375 die Stoß
belastung auf, die auftritt, wenn ein Vogel auf das Pro
pellerblatt aufschlägt. Ein Vogelschlag übt eine Kraft aus,
die insgesamt in der Richtung des Pfeils 270 in Fig. 7 ist.
6. Eine Befestigung des Blattes 18 an dem Zapfen 40 mittels
eines Schwalbenschwanzes wird nicht als wesentlich betrach
tet. Andere Typen der Befestigung sind verfügbar, wie bei
spielsweise eine verstiftete Fußbefestigung, wie sie in
Fig. 22 gezeigt ist. Ein Stift 380 hält zwei Ösen 382 fest.
Ein verstifteter Fuß kann gestatten, die Schwingungsarten
des Blattes besser zu steuern und Biegemomente zu reduzie
ren, welche auf den Zapfen 40 ausgeübt werden.
7. Das Blatthaltesystem nach Fig. 5 kann so betrachtet
werden, daß es einen Ringflansch aufweist, der in einer Ring
nut eingespannt ist. Zum Beispiel, der Ringflansch ist der
Ringbund 58 in Fig. 10, wogegen die Ringnut durch die
dicke gestrichelte Linie 301 gezeigt ist. Die Lager 70 und
75 (nicht alle sind in Fig. 10 gezeigt) trennen den Ring
flansch von der Ringnut.
8. Die Belastungen, die auf die Lager 70 und 75 in Fig. 6
ausgeübt werden, wenn die Zapfenteile 45 und 50 zusammen
geschraubt sind, sind nicht identisch, teilweise wegen der
unterschiedlichen Winkel 150 und 155 in Fig. 9, die jede
Lagerachse mit der Steigungsachse 130 bildet. Die Kraft,
die durch die Gewinde 55 ausgeübt wird, ist insgesamt
parallel zu der Steigungsachse 130, aber die Lager 70 und
75 bilden nicht denselben Winkel mit der Steigungsachse 130,
und daher sind die Komponenten der Kraft, welche normal
(d.h. rechtwinkelig) zu den Lagern sind, nicht gleich.
Zum Beispiel, wenn die Lager parallel wären (d.h. die
Winkel 150 und 155 in Fig. 9 gleich 180 Grad wären), wie
es in Fig. 23 gezeigt ist, würde das Aufschrauben des inne
ren Zapfenteils 45 auf den äußeren Zapfenteil 50 gleiche
Belastungen auf die Lager ausüben. Das heißt, der Kraft 400,
die durch das Lager 75 auf den Ringbund 58 ausgeübt wird,
wirkt eine gleiche Kraft 401 entgegen, die durch das Lager
70 ausgeübt wird. Weiter wird bei dem Ausüben der Kräfte
400 und 401 jedes Lager 75 und 70 einer Druckbelastung
ausgesetzt, welche dieselbe Größe wie die betreffenden
Kräfte hat.
Wenn die Scheitelwinkel ungleich sind, wie es in Fig. 9
der Fall ist, werden die Kräfte, welche den Kräften 400
und 401 in Fig. 23 entsprechen, zu den Kräften 405 bzw.
406 in Fig. 9. Die Kraft 405 ist gleich der Normalkraft
oder Belastung des Lagers 75. Die Kraft 405 ist gleich der
Kraft 400 dividiert durch den Sinus des Winkels K 1. Der
Winkel K 1 ist gleich der Hälfte des Winkels 155 des nach
außen weisenden Kegels.
Die Kraft 406, die auf die Ausrichtlager 70 einwirkt, ist
gleich der Kraft 401 dividiert durch den Sinus des Winkels
K 2. Der Winkel K 2 ist gleich der Hälfte des Scheitelwinkels
150 des nach innen gerichteten Kegels. Die Vorbelastung,
die auf die Ausrichtlager 70 einwirkt, wird größer sein als
diejenige, die auf die Axiallager 75 einwirkt, weil der
Sinus des Winkels K 2 kleiner ist als der Sinus des Winkels
K 1. Selbstverständlich sind die relativen Vorbelastungen
ebenfalls von geometrischen Faktoren wie den relativen
Strecken 85 und 86 in Fig. 12 abhängig. Weiter darf die
relative Vorbelastung nicht mit der relativen Zentrifugal
belastung verwechselt werden: die Ausrichtlager 70 in Fig. 9
empfangen praktisch keine Zentrifugalbelastung.
9. Die Lager 70 und 75 in Fig. 9 können als einem vorbe
lasteten Axiallagerpaar 70 B und 75 B, wie es in Fig. 8 ge
zeigt ist, analog betrachtet werden. Anders als das in
Fig. 8 gezeigte Paar bilden jedoch die Achsen der Lager 70
und 75 in Fig. 9 ungleiche Winkel mit der Steigungsachse
130. Dagegen sind die entsprechenden Winkel (nicht darge
stellt) in Fig. 8 gleich.
10. Die Erfindung ist in Verbindung mit einem Ring 22 in
Fig. 4 beschrieben worden, der eine Turbine 29 umgibt. Die
Turbine dient als eine Antriebsquelle zum Drehen des Ringes
und der Blätter 18, die an dem Ring befestigt sind. Es ist
jedoch nicht notwendig, daß die Antriebsquelle eine Turbine
ist. Statt dessen kann ein Getriebe oder eine Art Rotor
die Antriebsquelle für den Ring bilden.
11. Die Erfindung kann benutzt werden, wenn Propellerblätter,
die manchmal als Gebläseblätter oder -schaufeln bezeichnet
werden, je nach ihren aerodynamischen Eigenschaften, durch
einen Ring wie den Ring 22 in Fig. 4 gehalten sind.
12. Die Ausrichtlager 70 in den Fig. 5 und 6 dienen dazu,
den Zapfen 50 in einer vorbestimmten Ausrichtung mit der
Steigungsachse 130 zu halten. Die Ausrichtlager verhindern
Taumeln oder Schrägstellen des Zapfens 50. In einigen
Situationen ist die Steigungsachse 130 eine Fortsetzung
eines Radius ähnlich dem Radius 401 des vieleckigen Ringes 22
in Fig. 4. Die Steigungsachse würde dann mit einem Radius
oder einem verlängerten Radius des Ringes zusammenfallen.
13. Im Stand der Technik wird eine Matrix von Lagern wie
den Lagern 70 häufig als Reihe oder Kranz von Lagern be
zeichnet.
Claims (36)
1. Propellerblatthaltesystem, gekennzeichnet durch:
- a) mehrere Rollen (75), die kreisringförmig um die Verstell achse (130) des Blattes (18) angeordnet sind und die Zen trifugalbelastung des Blattes (18) aufnehmen, und
- b) mehrere Ausrichtlagerrollen (70) zum Aufrechterhalten der Ausrichtung des Blattes mit der Verstellachse (130).
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ausrichtlagerrollen (70) im wesentlichen keine Zentrifugalbe
lastung aufnehmen.
3. System zum Halten eines Propellerblattes (18) auf einem
Ring (22), der ein Durchgangsloch (35 B) hat und eine An
triebsquelle (29) umgibt und durch diese angetrieben wird,
gekennzeichnet durch:
- a) eine insgesamt kreisförmige Lagerfläche, welche das Loch (35 B) umgibt und an dem Ring (22) befestigt ist; und
- b) einen Zapfen (40) mit
- i) einem radial inneren Teil (45), das befestigbar ist an
- ii) einem radial äußeren Teil (50), um dazwischen die Lagerfläche aufzunehmen.
4. System nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch Lagerrollen
(70, 75), welche die Lagerfläche von dem Zapfen (40) trennen.
5. System zum Halten von mehreren Propellerblättern (18) auf
einem Ring (22), der eine Antriebsquelle (29) umgibt, gekenn
zeichnet durch:
- a) mehrere Löcher (35 B), die sich durch den Ring (22) er strecken;
- b) eine Verankerung (36), die auf der radial inneren Seite jedes Loches (35 B) angeordnet ist und eine Einrichtung aufweist, die jede Verankerung daran hindert, durch ihr Loch hindurchzugehen; und
- c) eine Einrichtung (35 A) zum Verbinden jeder Verankerung (36) mit einem Propellerblatt (18).
6. System nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Einrich
tung (75), welche eine Drehung jeder Verankerung (36) in be
zug auf den Ring (22) gestattet.
7. System zum Halten von mehreren Propellerblättern (18) auf
einem Ring (22), der eine Antriebsquelle (29) umgibt, gekenn
zeichnet durch:
- a) einen ersten und einen zweiten Lagerlaufring (80), die zwischen sich mehrere Drucklager (75) haben, wobei der erste Lagerlaufring (80) mit dem Ring (22) verbunden ist;
- b) eine Welle (35 A), die mit dem zweiten Lagerlaufring (80) verbunden ist und sich durch den Ring (22) erstreckt; und
- c) eine Einrichtung zum Verbinden eines Propellerblattes (18) mit der Welle (35 A).
8. System nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch mehrere Aus
richtlager (70), welche verhindern, daß auf die Propeller
blätter (18) Momente durch Schrägstellung der Welle (35 A)
ausgeübt werden.
9. System zum Halten von mehreren Propellerblättern (18) auf
einem Ring (22), welcher eine Antriebsquelle (29) umgibt, ge
kennzeichnet durch:
- a) mehrere Zapfen (40), die jeweils in ein Loch (35 B) in dem Ring (22) passen und jeweils ein Propellerblatt (18) halten; und
- b) eine Einrichtung (36) zum
- i) Verhindern, daß Zentrifugalkraft jeden Zapfen aus seinem Loch (35 B) löst, und
- ii) Gestatten einer Drehung jedes Zapfens (40), um die Blattsteigung zu ändern.
10. System zum Halten eines Propellerblattes (18) auf einem
Ring (22), der eine Antriebsquelle (29) umgibt, gekennzeich
net durch:
- a) eine Welle (35 A), die mit dem Propellerblatt (18) verbun den ist und sich durch ein Loch (35 B) in dem Ring erstreckt;
- b) eine Einrichtung (36) zum Verhindern, daß Zentrifugalkraft die Welle (35 A) aus dem Loch (35 B) entfernt; und
- c) eine Einrichtung zum Halten der Achse der Welle (35 A) un gefähr in Ausrichtung mit einem Radius des Ringes (22) .
11. System zum Halten eines Propellerblattes (18) auf einem
Ring (22), welcher eine Antriebsquelle (29) umgibt, gekenn
zeichnet durch:
- a) eine Welle (35 A), die mit dem Blatt (18) verbunden ist und sich durch ein Loch (35 B) in dem Ring (22) erstreckt; und
- b) einen Bund (36), der mit der Welle (35 A) radial einwärts der Welle (35 A) verbunden ist und einen größeren Durch messer als das Loch (35 B) hat.
12. Zapfensystem zum Halten eines Propellerblattes (18) an
einem Ring (22), welcher eine Antriebsquelle (29) umgibt, ge
kennzeichnet durch:
- a) einen Zapfen (40), welcher das Blatt (18) trägt und in ei nem ingesamt kreisförmigen Loch (35 B) in dem Ring (22) angeordnet ist;
- b) ein erstes Paar Lagerlaufringe (80), welche zwischen sich Rollenlager (70) haben zum Halten des Zapfens (40) in dem Loch (35 B) , und
- c) ein zweites Paar Lagerlaufringe (80), welche zwischen sich Rollenlager (75) zum Halten des Zapfens (40) in dem Loch (35 B) haben, wobei das zweite Paar (80) radial einwärts von dem ersten Paar (80) angeordnet ist.
13. System nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rollenlager (70, 75) zwischen dem ersten und dem zweiten
Laufringpaar (80) vorbelastet sind.
14. System nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rollenlager (75) in dem zweiten Paar Lagerlaufringen
(80) im wesentlichen die gesamte Zentrifugalkraft aufnehmen,
welche durch das Blatt (18) ausgeübt wird.
15. System zum Halten eines Propellerblattes (18) auf einem
Ring (22), welcher eine Antriebsquelle (29) umgibt, gekenn
zeichnet durch:
- a) ein Paar vorbelasteter Lagerreihen (70, 75), eine radial einwärts von der anderen und beide kreisringförmig um eine Steigungsverstellachse (130), zum Halten eines Zapfens (40) in einem Loch (35 B) in dem Ring (22), wobei eines der beiden Paare im wesentlichen die gesamte Zentrifugal kraft aufnimmt, die durch das Propellerblatt (18) ausge übt wird.
16. System zum Halten eines Propellerblattes (18) auf einem
Ring (22), welcher eine Antriebsquelle (29) umgibt, wobei das
Propellerblatt (18) eine Steigungsverstellachse (130) hat,
die in ihm festgelegt ist, gekennzeichnet durch:
- a) einen ersten Lagersatz, der durch den Ring (22) gehalten ist und mehrere Rollenlager (70) umfaßt, die Lagerachsen (135 A) haben, welche auf einem ersten Kegel angeordnet sind;
- b) einen zweiten Lagersatz, der durch den Ring (22) gehalten ist und mehrere Rollenlager (75) umfaßt, die Lagerachsen (135 B) haben, welche auf einem zweiten Kegel angeordnet sind, wobei der erste und der zweite Kegel Achsen haben, die mit der Blattverstellachse (130) ungefähr zusammen fallen; und
- c) einen Zapfen (40), der durch den ersten und den zweiten Lagersatz gehalten ist und das Propellerblatt (18) trägt.
17. System zum Halten eines Propellerblattes (18) auf einem
Ring (22), welcher eine Antriebsquelle (29) umgibt, gekenn
zeichnet durch:
- a) eine Welle (35 A), die mit dem Propellerblatt (18) verbun den ist und sich durch den Ring (22) erstreckt; und
- b) einen Bund (36), der
- i) an der Welle (36 A) befestigt und kreisringförmig um diese angeordnet ist,
- ii) radial einwärts des Loches (35 B) sich befindet und
- iii) sich nicht durch das Loch (35 B) bewegen kann.
18. System nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der
Bund einen Lagerlaufring (80) umfaßt.
19. System nach Anspruch 17 oder 18, gekennzeichnet durch
eine Ausrichteinrichtung (70), die radial außerhalb des Rin
ges (22) angeordnet ist, um die Welle (36 A) mit einem Radius
des Ringes (22) ausgerichtet zu halten.
20. System zum Halten eines Propellerblattes (18) auf einem
Ring (22), welcher eine Antriebsquelle (29) umgibt, gekenn
zeichnet durch:
- a) eine Welle (36 A), die mit dem Propellerblatt (18) ver bunden ist und sich durch ein Loch (35 B) in dem Ring (22) erstreckt;
- b) einen Lagerlaufring (80), der nahe dem radial inneren Ende der Welle (36 A) an dieser befestigt und kreisring förmig um dieselbe angeordnet ist;
- c) einen Ring von Drucklagern (75), die ungefähr koaxial zu dem Loch (35 B) sind und den Lagerlaufring (80) erfassen; und
- d) mehrere Lager (70), die radial außerhalb der Drucklager (75) angeordnet sind, zum Aufrechterhalten der Ausrich tung der Welle (36 A) mit einem Radius des Ringes (22).
21. Zapfensystem zum Halten eines Propellerblattes (18) auf
einem Ring (22), der eine Antriebsquelle (29) umgibt, ge
kennzeichnet durch:
- a) einen ersten und einen zweiten Ring von Lagern (70, 75),
von denen ein Ring im wesentlichen die gesamte Zentrifugal
kraft des Blattes (18) aufnimmt und die beide
- i) insgesamt koaxial um eine Blattverstellachse (13 B) sind,
- ii) einen Zapfen (40) halten, der in einem Loch (35 B) in dem Ring (22) angeordnet ist, und
- iii) vorbelastet sind, um Taumeln des Zapfens (40) zu re duzieren.
22. System zum Halten eines Propellerblattes (18) auf einem
Ring (22), welcher eine Antriebsquelle (29) umgibt, gekenn
zeichnet durch:
- a) eine Welle (36 A), die mit dem Propellerblatt (18) ver bunden ist und sich durch ein Loch (35 B) in dem Ring (22) erstreckt;
- b) eine Einrichtung (36) zum Verhindern einer Radialbewe gung der Welle (36 A); und
- c) eine Einrichtung, die sich der Bewegung der Welle (36 A) widersetzt, welche durch Momente erzeugt wird, die durch das Propellerblatt (18) ausgeübt werden.
23. Flugzeugvortriebssystem, gekennzeichnet durch:
- a) ein Propellerblatt (18); und
- b) einen kreisringförmigen Flansch (58), der an einem Ro
tor befestigt und in einer Ringnut in einem drehbaren
Zapfen (70) aufgenommen ist, welcher:
- i) das Propellerblatt (18) trägt und
- ii) zerlegt werden kann, um den kreisringförmigen Flansch (58) freizugeben.
24. System nach Anspruch 23, gekennzeichnet durch:
- c) Lagerrollen (70, 75) zum Aufhängen des Zapfens (40) an dem Ringflansch (58).
25. System nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß
die Lagerrollen (70, 75) umfassen:
-
- i) einen ersten Satz Rollen (75) zum Aufnehmen der Zentrifugalkraft des Propellerblattes (18) und
- ii) einen zweiten Satz Rollen (70) zum Halten des Blattes (18) in einer vorbestimmten Ausrichtung mit der Verstellachse (130).
26. Flugzeugvortriebssystem, gekennzeichnet durch:
- a) einen Rotor;
- b) einen Ring (22), der den Rotor umgibt und mehrere Durch gangsöffnungen (35 B) hat;
- c) eine Einrichtung zum:
- i) Tragen einer Halterung (35 A) für ein Propeller blatt (18) in einer der Öffnungen (35 B);
- ii) Verhindern des Herausziehens der Halterung (35 A) unter einer Zentrifugalbelastung, die 222 411 N (50 000 pounds) übersteigt und durch das Propeller blatt (18) ausgeübt wird;
- iii) Gestatten der Halterung (35 A) sich zu drehen um die Steigung des Propellerblattes (18) zu ändern; und
- iv) Verhindern einer Fehlausrichtung des Propeller blattes (18), die durch aerodynamische Belastungen an dem Blatt (18) hervorgerufen wird.
27. Befestigungssystem für Flugzeugpropellerblätter, ge
kennzeichnet durch:
- a) einen drehbaren Träger (40);
- b) eine Einrichtung zum Verbinden eines Propellerblattes (18) mit dem drehbaren Träger (40);
- c) eine Ringnut (301) an dem Umfang des drehbaren Trägers (40); und
- d) einen Flansch (58), der sich in die Ringnut (301) er streckt, um den drehbaren Träger (40) an einer Radial bewegung zu hindern.
28. Flugzeugpropellersystem, welches Propellerblätter (18)
aufweist, die jeweils um eine Verstellachse (130) drehbar
sind, gekennzeichnet durch:
- a) einen Zapfen (40), der nahe dem Fuß jedes Blattes (18) befestigt ist und eine Drehachse hat, die ungefähr mit der Verstellachse (130) zusammenfällt, und eine Ringnut (301) längs seiner Oberfläche; und
- b) eine Einrichtung (58), die mit einem Rotor verbunden ist, zum Aufnehmen der Zentrifugalbelastung des Blattes (18) durch Einfassen in die Ringnut (301).
29. System nach Anspruch 28, gekennzeichnet durch:
- c) Lagerrollen (75) in der Ringnut (301) zur Reibungsmin derung.
30. System nach Anspruch 29, gekennzeichnet durch:
- d) einen zweiten Satz Lager (70) zum Aufrechterhalten der Ausrichtung der Zapfenachse mit der Verstellachse (130).
31. System nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß
beide Lagersätze (70, 75) vorbelastet sind.
32. Blatthaltesystem für ein Flugzeugpropellerblatt (18),
das in der Steigung verstellbar ist, gekennzeichnet durch:
- a) einen drehbaren Zapfen (40) zum Halten des Blattes (18),
welcher aufweist:
- i) einen ersten Satz Rollenlager (75), deren Lager achsen (135 B) auf der Oberfläche eines ersten Ke gels liegen, der radial nach außen weist, und
- ii) einen zweiten Satz Rollenlager (70), dessen Lager achsen (135 A) auf der Oberfläche eines zweiten Kegels liegen, der radial nach innen weist.
33. Blatthaltesystem nach Anspruch 32, dadurch gekennzeich
net, daß der Spitzenwinkel (155) des ersten Kegels größer als
der Spitzenwinkel (150) des zweiten Kegels ist.
34. Flugzeugpropeller mit einem Zahnrad (230), das an einem
Propellerblatt (18) befestigt ist und ein Steigungsverstell
drehmoment auf das Blatt (18) überträgt, gekennzeichnet
durch:
- a) eine Einrichtung (235) zum Justieren der Lage des Zahn rads (230) an dem Blatt (18), um einen Steigungseinstell fehler zu reduzieren.
35. System zum Ändern des Steigungseinstellfehlers bei einem
Flugzeugpropeller, der ein Zahnrad (230) hat, welches an
einem Propellerblatt (18) befestigt ist und eine Steigungs
verstellkraft auf das Blatt (18) überträgt, gekennzeichnet
durch:
- a) eine erste Verankerung an dem Zahnrad (230);
- b) eine zweite Verankerung (50) an dem Blatt (18); und
- c) eine Sammlung von Keilen (270), von denen jeder einen an deren Abstand zwischen der ersten und der zweiten Ver ankerung ergibt und unter denen ein Keil ausgewählt wer den kann, um einen minimalen Steigungseinstellfehler zu erreichen.
36. System zum Ändern des Steigungseinstellfehlers bei einem
Flugzeugpropeller, der ein Zahnrad (230) hat, das an einem
Propellerblatt (18) befestigt ist und eine Steigungsver
stellkraft auf das Blatt (18) überträgt, gekennzeichnet
durch:
- a) einen ersten Schlitz an dem Blatt (18);
- b) einen zweiten Schlitz in dem Zahnrad (230); und
- c) eine Einrichtung (270) zum Einstellen der Relativposi tionen des ersten und des zweiten Schlitzes.
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