DE2319586A1 - Wellenlagerung - Google Patents
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Support Of The Bearing (AREA)
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- Rolling Contact Bearings (AREA)
Description
PATH
. ing. R. HOLZER
AUGSBUKG
!•HIXIPPINE-WEI.SEB-SSCIIASSB 14
R. 847
Augsburg, den 17. April 1973
Rolls-Royce (197D Limited, 14/15 Conduit Street, London W.I., England
Wellenlagerung
Die Erfindung betrifft eine Wellenlagerung mit mindestens einem Lagergehäuse, das mindestens ein, eine Welle lagerndes
Lager hält.
Bei der Konstruktion von Wellenlagerungen ist es manchmal notwendig, Bauarten vorzusehen, welche einen Betrieb
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Λ "
unter veränderten oder ungünstigen Bedingungen gestatten.
In Verbindung mit Gasturbinentriebwerken sind schon Wellenlagerungen für mehrfach gelagerte Wellen vorgeschlagen
worden, bei welchen eines der Lager einem auf der= Welle angeordneten Rotor gestattet, beim Auftreten einer Unwucht
"invertiert" umzulaufen, d.h. sich beim Umlauf auf die durch die Unwucht hervorgerufene Schwerpunktsverlagerung einzustellen,
während das andere Lager der Welle gestattet, mit Schlag um eine während und nach dem Eintritt der Inversion
veränderte Achse herum umzulaufen.
Die Erfindung bezweckt die Lösung der gleichen Aufgabe in Verbindung mit Wellenlagerungen der eingangs dargelegten
allgemeinen Bauart.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst,
daß das Lagergehäuse fähig ist, sich unter abnormaler
Unwuchtbelastung der Welle so zu verformen, daß diese eine um ihre ursprüngliche Wellenachse herum verlaufende schlagbehaftete
Drehbewegung ausführen kann.
Zweckmäßig weist die erfindungsgemäße Wellenlagerung ein, einen Hohlraum umschließendes zweiteiliges Lagergehäuse
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auf und der Hohlraum beherbergt ein die Verformbarkeit des Lagergehäuses bestimmendes, verformbares Bauelement.
Die zu lösende Aufgabe besteht im einzelnen darins
unvorhersehbare kleine Bewegungen eines Lagers aufzunehmen und dabei dasselbe gleichzeitig so festzulegen, daß es mit Bezug auf andere Bauelemente eine ganz bestimmte räumliche Lage einnimmt. Derartige Aufgabestellungen treten beispielsweise bei Frontfan-Gasturbinentriebwerken auf, bei welchen eine den Frontfan mit einer Gasturbine verbindende Welle
einmal durcii ein in der Nähe des Frontfans angeordnetes
Drucklager und zum anderen in zwei weiteren Wälzlagern gelagert ist. Bei derartigen Frontfan-Gasturbinentriebwerken kann es vorkommen, daß beispielsweise durch den Einflug eines Vogels in das Triebwerk eine oder mehrere Frontfanschaufeln ganz oder teilweise zerstört werden und dadurch die genannte Welle eine plötzliche große Unwuchtbelastung erfährt.
unvorhersehbare kleine Bewegungen eines Lagers aufzunehmen und dabei dasselbe gleichzeitig so festzulegen, daß es mit Bezug auf andere Bauelemente eine ganz bestimmte räumliche Lage einnimmt. Derartige Aufgabestellungen treten beispielsweise bei Frontfan-Gasturbinentriebwerken auf, bei welchen eine den Frontfan mit einer Gasturbine verbindende Welle
einmal durcii ein in der Nähe des Frontfans angeordnetes
Drucklager und zum anderen in zwei weiteren Wälzlagern gelagert ist. Bei derartigen Frontfan-Gasturbinentriebwerken kann es vorkommen, daß beispielsweise durch den Einflug eines Vogels in das Triebwerk eine oder mehrere Frontfanschaufeln ganz oder teilweise zerstört werden und dadurch die genannte Welle eine plötzliche große Unwuchtbelastung erfährt.
Die Größe einer solchen Unwuchtbelastung ist ebensowenig vorhersehbar wie der Umfang des Fanschaufelausfalles. Trotzdem
weiß man, daß solche Unwuchtbelastungen die Welle so stark auslenken, daß die diese Welle lagernden Lager und die diese
umgebende Konstruktion beschädigt werden können.
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Durch eine derartige Wellenauslenkung wird beispielsweise
das Drucklager nicht nur radial nach außen verschoben, sondern auch versuchen, sich axial zu verschieben, wobei die
Größe einer derartigen Axialverschiebung jeweils durch die Lage desjenigen Punktes bestimmt wird, um welchen herum die
Welle abgelenkt wird.
Damit eine Zerstörung des Triebwerkes, der Welle und
infolgedessen auch eine solche des Drucklagers vermieden wird, muß das Drucklager stets mit Bezug auf das übrige
Triebwerk in einer bestimmten Stellung angeordnet werden.
Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Wellenlagerung liegt darin, daß die Lagerung geeignet ist, einen
invertierten Umlauf einer Welle unter Unwuchtbedingungen auch
dann zuzulassen, wenn die Wellenablenkung größenordnungsmäßig nicht eindeutig voraussehbar ist.
In Weiterbildung der Erfindung weist mindestens eines der beiden Lagergehäuseteile einen Plansch auf, der in eine
Nut des anderen Lagergehäuseteils hineinragt und an seinen beiden Stirnseiten von in der Nut beweglich angeordneten Ringen
flankiert wird, die mit dem Plansch im Sinne einer Aufnahme
von Wellenablenkungen zusammenwirken.
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Die beiden Flanschstirnseiten sind vorzugsweise zueinander parallel-kugelig gestaltet.
Handelt es sich bei dem die Welle lagernden Lager um ein Drucklager, so übertragen der Flansch und die beiden
genannten Ringe den Schub des Drucklagers auf das Lagergehäuse, von wo er beispielsweise auf das Gehäuse eines Triebwerks
weiterübertragen werden kann.
Eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Wellenlagerung wird nunmehr unter Bezug auf die anliegenden Zeichnungen
in ihren Einzelheiten beispielsweise beschrieben, in welchen
Fig. 1 einen schematischen Axialschnitt
durch ein Gasturbinentriebwerk zeigt,
Fig. 2 eine schematische Darstellung der
Hauptwelle eines Triebwerks der in Fig. 1 gezeigten Art unter den im Betrieb möglichen abnormalen
Belastungen sowie der die Welle lagernden Lager zeigt, und
Fig. 3 einen schematischen Teil-Axial-
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schnitt durch das in Fig. 1 gezeigte Triebwerk wiedergibt,
in welchem Einzelheiten der Hauptwelle und ihrer Lagerung ersichtlich sind.
Bei dem in Fig. 1 gezeigten Triebwerk ist der Frontfan 10 über eine Welle 11 mit einer Niederdruckturbine 12
verbunden und liefert Luft in einen Beipaßkanal 13 und in
einen Niederdruckverdichter 14, welch letzterer ebenfalls
über die Welle 11 angetrieben wird. Die vom Niederdruckverdichter 14 gelieferte Niederdruckluft wird in einem Hochdruckverdichter 15 weiterverdichtet, bevor sie in einer Brennkammer
16 mit Brennstoff durchmischt und verbrannt wird. Die Verbrennungsgase treiben eine Hochdruckturbine 17 an,
bevor sie die Niederdruckturbine 12 durchströmen. Die Hochdruckturbine
treibt über eine Welle 18 den Hochdruckverdichter 15. Die Welle 11, deren Achse mit der Bezugsziffer
bezeichnet ist, ist in einem nahe des Frontfans angeordneten
Drucklager 19, ferner in einem zwischen dem Frontfan und der
Niederdruckturbine angeordneten Wälzlager 21 und außerdem in einem weiteren, in der Nähe der Niederdruckturbine angeordneten
Wälzlager 22 gelagert. Im Betrieb des Triebwerkes kann es vorkommen, daß ein Vogel in das Triebwerk einfliegt
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und dadurch zumindestens ein Teil der Beschaufelung des Frontfans beschädigt wird, was eine plötzlich auftretende
Unwuchtbelastung auslöst, welche sich am Vorderende 23 der Welle 11 in radialer Richtung auswirkt.
Diese Radialbelastung kann so groß sein, daß entweder die Welle oder das Gehäuse des diese Welle lagernden Drucklagers
brechen. Diese Schwierigkeiten vergrößern sich sogar, wenn entweder das Gehäuse zu starr ausgeführt oder zu starr
am Triebwerk befestigt ist oder die Welle zu steif ausgeführt wird. Es ist folglich wünschenswert, das Gehäuse so auszuführen
und anzuordnen, daß es sich unter einer radial wirkenden Belastung fortschreitend verformt, und die Welle
so flexibel auszuführen, daß sie sich, wenn das Gehäuse sich einmal verformt hat, in dem nunmehr vergrößerten Bewegungsbereich mit Schlag dreht.
Fig. 2 zeigt zwei verschiedene Auslenkungsformen 31 und
bezüglich der in Pig. I gezeigten Welle 11. Diese beiden dargestellten
Auslenkungsformen stellen natürlich nur zwei
mögliche Auslenkungsformen innerhalb einer Vielzahl theoretisch
möglicher Auslenkungsformen dar, die bei Belastung der Welle durch eine Unwucht auftreten können.
Aus der Figur ist ersichtlich, daß bei beiden Auslenkungs-
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möglichkeiten jeweils zwei Punkte mit Nullauslenkung bezüglich
der ursprünglichen Wellenachse 20 vorhanden sind und diese Punkte 33>
34 bzw. 35 und 36 seien jeweils "Knotenpunkte"
genannt. Die beiden rückwärtigen Knotenpunkte 3^, 36 fallen
ungefähr mit der Mitte des zweiten Wälzlagers 22 zusammen, während die vorderen Knotenpunkte 33 3 35 in Achsrichtung mit
Abstand zueinander im Bereich des ersten Wälzlagers 21 liegen.
Die Wellenablenkung ist also jeweils in den Bereichen der beiden Wälzlager verhältnismäßig klein und kann folglich
durch entsprechendes Lagerspiel bzw. entsprechendes Spiel dieser Lager in ihren Lagergehäusen aufgenommen werden. Die
Spiele zwischen den betreffenden Lagern und ihren zugehörigen Gehäusen können beispielsweise bei Abstützung der Lager durch
hydrodynamische Quetschfilme 69 verhältnismäßig groß gehalten werden. Auf diese Weise sind die beiden Wälzlager 21 und 22
in der Lage, die Welle in abgelenktem Zustand umlaufen zu lassen.
Das Drucklager 19 ist mit Bezug auf die Welle axial fest
und bewegt sich folglich bei Ablenkung der Welle durch Unwuchtbelastungen auf Bögen, die jeweils auf den hinsichtlich
der Wellenauslenkung maßgeblichen Knotenpunkt 33 bzw. 35
ausgerichtet sind. In der Praxis existiert selbstverständlich
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eine große Zahl verschiedener vorderer Knotenpunkte, deren jeder jeweils einer bestimmten Wellenablenkung zugeordnet
ist.
Damit der umlaufende Teil der Konstruktion den feststehenden Teil der Konstruktion nicht zerstört, muß die Welle
innerhalb bestimmter Grenzen stets mit Bezug auf das übrige Gasturbinentriebwerk eine bestimmte Axiallage einnehmen.
Polglich muß die radiale Auslenkung des vorderen Welle :endes
einerseits und die Kippbewegung des Drucklagergehäuses andererseits aufgenommen werden, während im übrigen Reaktionskräfte vorhanden sein müssen, die den auf die umlaufende
Welle wirkenden Normalkräften entgegengerichtet sind.
Fig. 3 zeigt, wie dies gemacht wird.
Das in den Fig. 1 und 2 mit der Bezugsziffer 19 bezeichnete Drucklager weist einen inneren Laufring 41 und einen
äußeren Laufring 42 auf, zwischen welchen sich Wälzkörper befinden. Der innere Laufring ist an der Welle 11 mittels
einer Mutter 44 befestigt, die außerdem die Innenteile und 46 zweier Labyrinthdichtungen hält. Der äußere Laufring
ist in einem zweiteiligen Lagergehäuse 47 untergebracht, dessen radial innerer Teil 48 mit Abstand von einem radial
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äußeren Teil 49 angeordnet ist und dadurch einen Hohlraum
bildet. Um eine Drehung des äußeren Laufringes des Lagers
zu verhindern, sind am äußeren Laufring Anschlagstücke 70
angeordnet, welche mit Anschlagstücken 71 zusammenwirken, die
ihrerseits auf dem radial inneren Teil des Gehäuses befestigt
sind. Weitere Anschlagstücke 72 des radial inneren Gehäuseteils
wirken mit Anschlagstücken 73 des radial äußeren Gehäuseteils zusammen. Die Anordnung dieser Anschlagstücke ist so
getroffen, daß nur eine Drehung des äußeren Laufringes des Lagers verhindert ist.
Der radial innere Gehäuseteil ist aus mehreren Bauteilen zusammengesetzt, die durch Schrauben 50 zusammengehalten
werden. Diese Bauteile weisen unter anderem äußere Labyrinthdichtungsteile 51, 52 auf, ferner ein Teil 53, welches dazu
dient, zwischen sich und dem äußeren Laufring des Lagers einen Hohlraum 54 für einen hydrodynamischen "Quetschfilm11
zu bilden, und schließlich einen Flansch 55, der in eine Ringnut 57 des radial äußeren Teiles des Lagergehäuses 49
hineinragt. Zwischen dem radial inneren Gehäuseteil und dem radial äußeren Gehäuseteil befindet sich der Hohlraum 40,=in
welchem ein Ring 58 mit kreisförmigem Querschnitt untergebracht ist, welcher sich unter der Einwirkung großer Unwuchtbelastungen
verformt. Dieser Ring mit kreisförmigem Querschnitt
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kann selbstverständlich auch durch andere Konstruktionen ersetzt sein, die fähig sind, sich unter der Einwirkung
großer Unwuchtbelastungen zu verformen. So könnte beispielsweise eine Vielzahl von Röhren vorgesehen sein, deren Achsen
koaxial oder parallel zur ursprünglichen Wellenachse verläuft und die als konzentrische Hülsenschar zwischen dem radial
inneren Lagergehäuse und dem radial äußeren Lagergehäuse angeordnet sind. Durch entsprechende Wahl der Wandstärke
dieser Hülsenschar ist es ebenfalls möglich, dieselbe so abzustimmen, daß sie sich bei einer ganz bestimmten Radialbelastung
verformt. Der Ring mit kreisförmigem Querschnitt wird durch Schrauben 59 in Stellung gehalten, die durch einen
radial äußeren Plansch 60 dieses Ringes hindurchgesteckt sind und außerdem auch noch dazu dienen, das Lager unter
normalen Betriebsbedingungen des Triebwerks in radialer Hinsicht festzulegen. Schließlich dienen diese Schrauben
außerdem auch noch zur Befestigung des Lagergehäuses am einen Ende einer kegelförmigen Gehäusekonstruktion 61, die ihrerseits
wiederum mittels Schrauben 62 am Stegblech 63 des Triebwerkgehäuses befestigt ist. Ein Innenflansch 64 der
kegeligen Gehäusekonstruktion 61 hält das Wälzlager 21.
In der Ringnut 57 befinden sich beiderseits des Flansches
Ringe 65 und 66. Zwischen diesen beiden Ringen 65 und 66 und
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dem Grund der Ringnut 57 ist eine Feder 67 angebracht,
welche diese beiden Ringe mit Be.zug auf das Lagergehäuse in eine im wesentlichen konzentrische Stellung drängt.
Wird während des Betriebes des Triebwerkes die Beschaufelung des Prontfans beschädigt und tritt dadurch
eine ünwuchtbelastung auf, so verformt sich der Ring mit kreisförmigem Querschnitt allmählich unter der auf ihn einwirkenden
Radiallast und bewirkt somit gleichzeitig eine fortschreitende Verformung des Lagergehäuses im Sinne einer
Veränderung der Radialabmessung des Hohlraumes 40. Diese
Verformung des Lagergehäuses vergrößert folglich die radiale Bewegungsfreiheit des Lagers 19 und diese Verformung des
Lagergehäuses wird durch die fortschreitende Verformung des Ringes 58 gedämpft. Die Welle 11 kann sich folglich nunmehr
innerhalb der auf den radial inneren Teil des Lagergehäuses
von dem Plansch 55 un<ä den Ringen 65 und 66 ausgeübten
Zwangskräfte auslenken und das Drucklager 19 bewegt sich folglich nunmehr auf einem Kreisbogen um den vorderen Knotenpunkt
33· Die Lage dieses Knotenpunktes verändert sich in der bereits oben erwähnten Weise längs der Wellenachse im
Maße zunehmender Ablenkung des vorderen Wellenendes.
Die Bewegung des Drucklagers wird durch entsprechende
Bewegungen des Flansches in der Ringnut zwischen den beiden
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Ringen aufgenommen. Der Plansch weist zueinander parallele
kugelige Flächen 68 auf, deren Radien auf die normalerweise zu erwartende Lage des vorderen Knotenpunktes 33 ausgerichtet
sind, der jeweils wiederum der am ehesten zu erwartenden Wellenauslenkung zugeordnet ist. Diese Auslenkung kann auf
Grund der vorhandenen statistischen Erhebungen im vorhinein mit ziemlicher Sicherheit festgelegt werden, in welchen
Prontfanschaufelbeschädigungen infolge von Vogeleinflug festgehalten
sind.
Eine Verschiebung der Ringe ermöglicht die Aufnahme von einer großen Zahl von Bewegungen des Flansches innerhalb
eines weiten Bereiches von möglichen Stellungen des vorderen Knotenpunktes und gleichzeitig damit überträgt trotzdem der
Flansch stets die Axialkräfte von der Welle auf das Triebwerksgehäuse über die Ringe und den kegeligen Gehäuseteil
Das Drucklager ist also innerhalb der durch die Flanschanordnung, die Ringe und die Ringnut gegebenen Grenzen stets
sowohl nach vorne als auch nach rückwärts axial festgelegt.
Ein weiterer Vorteil der soeben beschriebenen Konstruktion liegt darin, daß die beiden Außenteile 51 und 52 der
Labyrinthdichtungen am äußeren Laufring des Lagers befestigt sind und sich folglich zusammen mit diesem verschieben können
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und nicht an der festen Konstruktion des Lagergehäuses
befestigt sind. Eine Auslenkung der Welle hat folglich keine Zerstörung dieser Dichtungen und folglich auch keine Störung
der Schmierung des Lagers zur Folge.
Auch das kegelige Gehäuseteil 61 sollte einen gewissen
Grad an Biegsamkeit aufweisen.
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Claims (10)
1. Wellenlagerung mit mindestens einem Lagergehäuse, das mindestens ein, eine Welle lagerndes Lager hält, dadurch
gekennzeichnet, daß das Lagergehäuse (47) fähig ist, sich unter abnormaler Unwuchtbelastung der Welle (11) so zu verformen,
daß diese eine um ihre ursprüngliche Wellenachse herum verlaufende schlagbehaftete Drehbewegung ausführen kann.
2. Wellenlagerung nach Anspruch 1 mit einem, einen Hohlraum umschließenden zweiteiligen Lagergehäuse, dadurch
gekennzeichnet, daß dieser Hohlraum (40) ein die Verformbarkeit des Lagergehäuses (47) bestimmendes, verformbares
Bauelement (58) beherbergt.
3. Wellenlagerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eines (48) der beiden Lagergehäuseteile (48, 49) einen
Flansch (55) aufweist, der in eine Nut (57) des anderen Lagergehäuseteils
(49) hineinragt und an seinen beiden Stirnseiten von in der Nut beweglich angeordneten Ringen (65, 66)
flankiert wird, die mit dem Plansch im Sinne einer Aufnahme von Wellenablenkungen zusammenwirken.
4. Wellenlagerung nach Anspruch 3, dadurch gekenn-
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2313586 Jb
zeichnet, daß die beiden Ringe (65, 66) durch eine Feder (67)
in eine relativ, zum Lagergehäuse" (47) im wesentlichen konzentrische
Lage gedrängt werden.
5. Wellenlagerung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Flanschstirnseiten zueinander
parallel-kugelig (68) gestaltet sind.
6. Wellenlagerung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden zueinander parallel-kugeligen
Flanschstirnflächen (68) hinsichtlich ihrer Krümmung auf
die wahrscheinlichste Wellenablenkung ausgerichtet sind.
7· Wellenlagerung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe mindestens eine, relativ
zu dem ihr zugeordneten Lager (19) beweglich angeordnete Wellendichtung (51) aufweist.
8. Wellenlagerung nach einem der Ansprüche 1 bis I3
dadurch gekennzeichnet,■ daß das Lagergehäuse (47) über eine
verhältnismäßig flexible konische Gehäusekonstruktion (61)
mit einem zugehörigen Triebwerksgehäuse verbunden ist.
9. Wellenlagerung nach einem der Ansprüche 1 bis 8 mit
" l6 " 30 9 84 3/0524
AV
zwei Lagern, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Lager (21) eine Drehung der Welle (11) in mit Bezug auf ihre ursprüngliche
Achse (20) ausgelenktem Zustand gestattet.
10. Wellenlagerung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite Lager (21) durch einen hydrodynamischen Quetschfilm abstützbar ist, um eine Drehung der Welle (11)
in von ihrer ursprünglichen Achse (20) abgelenktem Zustand zu ermöglichen.
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Leerseite
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---|---|
DE2319586A1 true DE2319586A1 (de) | 1973-10-25 |
Family
ID=10101321
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2319586A Withdrawn DE2319586A1 (de) | 1972-04-18 | 1973-04-18 | Wellenlagerung |
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Country | Link |
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JP (1) | JPS5414244B2 (de) |
DE (1) | DE2319586A1 (de) |
FR (1) | FR2181366A5 (de) |
GB (1) | GB1421377A (de) |
IT (1) | IT984304B (de) |
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