DE2920588C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01B—MACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
- F01B1/00—Reciprocating-piston machines or engines characterised by number or relative disposition of cylinders or by being built-up from separate cylinder-crankcase elements
- F01B1/06—Reciprocating-piston machines or engines characterised by number or relative disposition of cylinders or by being built-up from separate cylinder-crankcase elements with cylinders in star or fan arrangement
- F01B1/0641—Details, component parts specially adapted for such machines
- F01B1/0665—Disconnecting the pistons from the actuating or actuated cam
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Description
Die Erfindung betrifft einen Druckmittelmotor,
wie z. B. Hydraulikmotor, gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruches 1.
Man kennt bereits Radialkolbenmotoren mit einer
Einrichtung, die es ermöglicht, die Kolben in
eine in ihre zugehörigen Zylinder eingeschobe
ne Stellung zu bringen und sie dadurch wahlwei
se außer Betrieb zu setzen; hierbei werden die
mit den Kolben zeitweise gekoppelten bewegli
chen Gruppen als Ausrückvorrichtung oder Frei
lauf bezeichnet.
Bekannte Ausführungsformen von Radialkolbenmo
toren sind in der DE-PS 15 03 301 und GB-PS
13 91 592 beschrieben.
Bei der einen bekannten Ausführung (DE-PS 15 03 301)
ist ein einziges, alle Kolben umfassendes elasti
sches Band vorgesehen, das diese Kolben wieder
gegen das Zentrum des Motors zurückführt, wenn
die Zylinder nicht mehr mit Druckmittel gespeist
werden. Wenn diese Ausführung theoretisch auch zu
friedenstellend erscheint, so ist sie in prakti
scher Hinsicht kaum realisierbar. Das elastische
Band ist nämlich bis zu seiner Zerstörung prak
tisch ständig beansprucht, und es ist schwierig
herzustellen.
Gemäß der zweiten bekannten Ausführung (GB-PS
13 91 592) ist eine Gruppe von einzelnen Federn
vorgesehen, die jeweils den zugehörigen Kolben
und Zylindern zugeordnet sind, indem sie bei
spielsweise zwischen jedem Kolben und dem zuge
hörigen Zylinder vorgesehen sind. Die verschie
den Federn werden dabei während des Betriebes
ständig wechselnden Zug- und Druckbelastungen
unterworfen, wobei zusätzliche Kippeinrichtun
gen vorhanden sind. Diese Ausbildungen bringen
nicht nur einen erheblichen konstruktiven Auf
wand, sondern auch verhältnismäßig rasche Ermü
dungserscheinungen und damit beeinträchtigte Be
triebsfunktionen mit sich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Druckmittelmotor der im Oberbegriff des Anspru
ches 1 vorausgesetzten Art zu schaffen, der sich
gegenüber den bekannten Ausführungen bei
betriebssicherer, weit
gehend ermüdungsfreier Funktion durch seine kon
struktiv einfache Ausbildung und raumsparende
Anordnung auszeichnet.
Erfindungsgemäß wird dies durch die im Kennzei
chen des Anspruches 1 angegebenen Merkmale er
reicht.
Wenn bei diesem Motor jedem Kolben ein ihn ab
stützender Querträger zugeordnet ist, der sich
über drehbar daran angebrachte Rollen gegen die
Nockenführungsbahn abstützt, dann besteht eine
besonders vorteilhafte Weiterbildung erfindungs
gemäß in den kennzeichnenden Merkmalen des An
spruches 3.
Andere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfin
dung sind Gegenstand der übrigen Unteransprüche.
Zum besseren Verständnis sei nach
folgend anhand der Zeichnung ein Ausführungsbei
spiel näher beschrieben.
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Teil-Querschnittsansicht entlang der
Linie I-I in Fig. 2 eines erfindungsgemäßen
Motors;
Fig. 2 eine Schnittansicht entlang der Linie II-II
in Fig. 1;
Fig. 3 eine Ansicht eines Ausführungsdetails (gemäß
Pfeil G in Fig. 4) des in den Fig. 1 und 2 dar
gestellten Motors;
Fig. 4 eine Ansicht gemäß dem Pfeil F in Fig. 3.
Der veranschaulichte Druckmittelmotor enthält:
- - ein Gehäuse 1, das einen abgeschlossenen Raum begrenzt,
- - eine mit zwei Laufbahnen versehene Nockenführungsbahn 2, die durch die radial innere Fläche des Gehäuses gebildet ist und mehrere Wellenausbildungen 3 aufweist, die regel mäßige Winkelabstände besitzen,
- - eine Drehachse 4, die gegenüber dem Gehäuse 1 mittels Drehlager 5 für eine Rotation um eine Achse 6 ange ordnet ist,
- - einen Zylinderblock 7, der drehfest auf der Dreh achse 4 angeordnet ist,
- - eine Vielzahl von Zylindern 8, die in dem Zylinder block 7 verteilt sowie in radialer Richtung gegenüber der Achse 6 und in regelmäßiger Winkelanordnung an geordnet sind,
- - eine Vielzahl von Kolben 9, von denen jeder gleit beweglich in einem der Zylinder 8 angeordnet ist,
- - eine Vielzahl von Querträgern 10, deren Anzahl gleich der der Kolben ist und die sich parallel zur Achse 6 erstrecken, wobei jeder Kolben 9 sich auf einem Querträger 10 abstützt,
- - eine Vielzahl von (Leit-) Rollen 11, die paarweise und auf den Enden der Querträger 10 (siehe Fig. 2) drehbar um die Achsen 12 angeordnet sind, die parallel zur Rotationsachse 6 verlaufen, wobei diese Rollen sich rollend an den beiden Laufbahnen der Nockenführungsbahn 2 abstützen,
- - Leitungen 13 (je Zylinder eine), die in dem Zylin derblock 7 verteilt sind und das Innere der zuge hörigen Zylinder mit einer ebenen Querseite 14 dieses Zylinderblocks verbinden,
- - eine ebene glatte Platte 15 zur Verteilung von Fluid zu den verschiedenen Zylindern, wobei diese Platte in bekannter Weise drehfest (über das Element 16) mit dem Gehäuse 1 gehalten wird und an - schematisch bei 17 angedeuteten - Leitungen zum Zuführen und Ausstoßen von Fluid an geschlossen ist.
Jedes Ende 18 eines Querträgers 10 besitzt eine Ring
nut 19, die gegenüber dem Außenrand dieses Quer
trägers durch einen Rand 20 mit dem Durchmesser d
begrenzt ist. Eine hebelartige, flache Scheibe 21 ist mit einer
kreisförmigen Öffnung 22 mit einem Durchmesser D
versehen, der etwas größer (oder zumindest gleich
groß) ist als der Durchmesser d; die Scheibe 21 be
sitzt eine Breite l, die höchstens gleich groß, vor
zugsweise etwas kleiner ist, als die der Ringnut 19.
Die Scheibe 21 ist schwenkbeweglich auf dem Ende 18
angeordnet. Zu diesem Zweck durchquert der Rand 20
die Scheibenöffnung 22 und der obere Rand dieser
Öffnung wird in die Ringnut 19 eingeführt. Auf diese
Weise kann jede flache Scheibe 21 sich in der Ring
nut 19 hin- und herbewegen, bei einem Abrollen etwa
um die Achse 12 der Rollen 11.
Weiterhin ist der untere Teil jeder Scheibe 21 mit
einem Langloch 23 versehen, das sich im wesentlichen
senkrecht zu einer Radialebene 24 erstreckt, die
durch die Achse 12 der zugehörigen Rollen hindurchgeht.
Schließlich ist zwischen je zwei aufeinanderfolgenden Scheiben 21 (vgl. veranschaulichtes Ausführungsbeispiel)
eine Zug
feder 25 eingehängt. Diese getrennt voneinander Zugfedern 25
entsprechen in ihrer Anzahl der Anzahl
der Kolben 9, wobei sie außerdem mit ihren Enden 26
in die Langlöcher 23 der
Scheiben 21 eingehängt sind. Ein Langloch 23 nimmt
zwei Enden 26 auf, die zu zwei verschiedenen Federn
25 gehören.
Man erkennt außerdem noch folgende Elemente:
- - L ist die Länge einer Feder 25, während die Rollen 11 sich auf der Nockenführungsbahn 2 abstützen;
- - wenn die Zylinder 8 nicht mit Druckmittel gespeist werden, sind alle Kolben 9 durch ihre Federn 25 in Richtung auf die Rotationsachse 6 in ihre Position 9 a zurückgezogen;
- - die Position 9 a eines Kolbens 9 entspricht der Posi tion 11 a der zugehörigen Rollen;
- - die Positionen 11 a der Rollen 11 befinden sich innerhalb eines Zylinders 27 mit der Achse 6, der gegenüber den Gipfelteilen der Wellenausbildungen 3 eingezogen ist.
Die Funktion des Motors sei nachfolgend beschrieben. Die
Zylinder 8 seien mit Druckmittel gespeist oder nicht.
Wenn den Zylindern Druckmittel zugeführt wird, dann
enthalten die beiden Leitungen 17 folgendes Fluid:
Die Zuführleitung 17 enthält ein Fluid mit hohem Druck (z. B. 300 bar) und die Ausstoßleitung enthält dem gegenüber ein Fluid, das unter Unterdruck steht, und zwar durch die Anwesenheit eines schwach eintarierten, in dieser Leitung angeordneten Ausstoßventiles, wobei dieses Fluid in bekannter Weise als Stopf-Fluid dient, dessen Druck gering, aber nicht Null ist. Die Rollen 11 werden dann mit der Nockenführungsbahn 2 in Berührung gehalten. Man kann erkennen, daß die Summe der Längen von den Federn 25 im wesentlichen konstant ist, wenn die Rollen 11 auf der Nockenführungsbahn 2 abrollen. Dies wird durch eine ein fache Meßserie bestätigt. Infolgedessen kann man sagen, daß die Federgruppe - insgesamt gesehen - nicht arbeitet. Wenn demgegenüber jede Feder an jedem der Kolben an einem festen Kolbenpunkt angekoppelt wäre, dann würde diese Feder arbeiten, und sie hätte während der Ver lagerung der Rollen 11 auf der Nockenführungsbahn 2 eine variable Länge. Durch das freie Schwenken der hebelartigen Scheiben 21 wird eine solche Längenänderung in der Weise vermieden, daß zu der nahezu konstanten Summe der Längen aller Federn 25 auch noch nahezu eine Konstanz in der Länge L jeder Feder erreicht wird. Auf diese Weise werden die Federn 25 praktisch nicht er müden, und es tritt kein funktioneller Schaden auf.
Die Zuführleitung 17 enthält ein Fluid mit hohem Druck (z. B. 300 bar) und die Ausstoßleitung enthält dem gegenüber ein Fluid, das unter Unterdruck steht, und zwar durch die Anwesenheit eines schwach eintarierten, in dieser Leitung angeordneten Ausstoßventiles, wobei dieses Fluid in bekannter Weise als Stopf-Fluid dient, dessen Druck gering, aber nicht Null ist. Die Rollen 11 werden dann mit der Nockenführungsbahn 2 in Berührung gehalten. Man kann erkennen, daß die Summe der Längen von den Federn 25 im wesentlichen konstant ist, wenn die Rollen 11 auf der Nockenführungsbahn 2 abrollen. Dies wird durch eine ein fache Meßserie bestätigt. Infolgedessen kann man sagen, daß die Federgruppe - insgesamt gesehen - nicht arbeitet. Wenn demgegenüber jede Feder an jedem der Kolben an einem festen Kolbenpunkt angekoppelt wäre, dann würde diese Feder arbeiten, und sie hätte während der Ver lagerung der Rollen 11 auf der Nockenführungsbahn 2 eine variable Länge. Durch das freie Schwenken der hebelartigen Scheiben 21 wird eine solche Längenänderung in der Weise vermieden, daß zu der nahezu konstanten Summe der Längen aller Federn 25 auch noch nahezu eine Konstanz in der Länge L jeder Feder erreicht wird. Auf diese Weise werden die Federn 25 praktisch nicht er müden, und es tritt kein funktioneller Schaden auf.
Wenn die Zylinder nicht gespeist werden, dann führen
die Federn 25 die Kolben 9 in ihre zurückgezogene Posi
tion 9 a zurück. In dieser Ausbildung besitzen die
Federn selbstverständlich eine konstante Länge, und
sie arbeiten nicht. Die Rollen 11 (in der Position
11 a) befinden sich dann innerhalb des Kreises oder
Zylinders 27 und kommen weder mit der Nockenführungsbahn 2 noch
mit deren Wellenausbildungen 3 in Eingriff.
Es sei noch auf die Einfachheit dieser Ausbildung
hingewiesen: ebene Scheiben 21, die mit einer kreis
förmigen Öffnung 22 und einem Loch 23 versehen sind;
Ringnuten 19 auf den Enden der Querträger 10 und ein
fache Zugfedern. Darüber hinaus benötigt diese An
ordnung wenig Raum.
Claims (6)
1. Druckmittelmotor, wie z. B. Hydraulikmotor,
enthaltend
- - eine mit wenigstens einer Wellenausbildung (3) versehene Nockenführungsbahn (2),
- - einen um eine Achse (6) rotierenden, gegen über der Nockenführungsbahn vorgesehenen Zy linderblock (7), der eine Vielzahl von Zylin dern (8) enthält, die gegenüber der Rotations achse (6) radial angeordnet sind,
- - eine Vielzahl von in den Zylindern gleitbe weglich angeordneten Kolben (9), die sich insbesondere unter der Wirkung eines zuge führten Druckmittels gegen die Nockenfüh rungsbahn abstützen, und
- - eine Einrichtung zum elastischen Zurück führen der Kolben in ihre eingeschobene Stel lung im zugehörigen Zylinder, wobei diese Rückführeinrichtung einzelne Zugfedern (25) in einer der Kolbenzahl entsprechenden An zahl besitzt,
dadurch gekennzeichnet,
daß diese elastische Rückführeinrichtung
außerdem Hebel (21) aufweist, die jeweils
um eine parallel zur Rotationsachse (6)
des Zylinderblocks (7) verlaufende Achse
(12) schwenkbeweglich gegenüber den zuge
hörigen Kolben (9) angeordnet sind und de
ren Anzahl gleich der der Zugfedern (25)
ist, wobei jeder Hebel (21) eine Verbin
dung für zwei Zugfedern (25) bildet und
jede Zugfeder mit zwei Hebeln gekoppelt
ist.
2. Motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß jede Zugfeder (25) mit Hebeln (21)
zweier aufeinanderfolgender Kolben (9) ge
koppelt ist.
3. Motor nach einem der Ansprüche 1 und 2, bei
dem jedem Kolben (9) ein ihn abstützender
Querträger (10) zugeordnet ist, der sich
über drehbar daran angebrachten Rollen (11)
gegen die Nockenführungsbahn abstützt, da
durch gekennzeichnet, daß an den Enden (18)
der Querträger (10) Ringnuten (19) eingear
beitet und die Hebel durch Scheiben (21) mit
einer kreisförmigen Öffnung (22) gebildet
sind, deren Durchmesser (D) wenigstens gleich
dem Durchmesser (d) des jede Ringnut begren
zenden äußeren Endes (20) ist, wobei die Quer
trägerenden (18) in die Scheibenöffnungen (22)
eingeführt sind und ein die zugehörige Öffnung
(22) begrenzender Teil jeder Scheibe (21) sei
nerseits in eine der Ringnuten (19) eingeführt
ist.
4. Motor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Scheibe (21) außer der Scheibenöff
nung (22) ein Loch (23) aufweist, daß eine Ein
hängeöse für die Enden (26) zweier dort einge
hängter Zugfedern (25) bildet.
5. Motor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das genannte Loch als Langloch (23) ausge
bildet ist, das sich etwa senkrecht zu einer
Ebene (24) erstreckt, die durch die Rotations
achse (6) des Zylinderblocks (7) hindurchgeht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7815070A FR2426812A1 (fr) | 1978-05-22 | 1978-05-22 | Moteur a fluide a pistons radiaux |
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DE2920588A1 DE2920588A1 (de) | 1979-11-29 |
DE2920588C2 true DE2920588C2 (de) | 1988-06-16 |
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DE (1) | DE2920588A1 (de) |
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- 1979-05-15 BR BR7902984A patent/BR7902984A/pt unknown
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