DE515636C - Lagerung mit Waelzlager - Google Patents
Lagerung mit WaelzlagerInfo
- Publication number
- DE515636C DE515636C DEM107608D DEM0107608D DE515636C DE 515636 C DE515636 C DE 515636C DE M107608 D DEM107608 D DE M107608D DE M0107608 D DEM0107608 D DE M0107608D DE 515636 C DE515636 C DE 515636C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- bearing
- pressure
- individual
- housing parts
- bridge
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C41/00—Other accessories, e.g. devices integrated in the bearing not relating to the bearing function as such
- F16C41/02—Arrangements for equalising the load on a plurality of bearings or their elements
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C13/00—Rolls, drums, discs, or the like; Bearings or mountings therefor
- F16C13/02—Bearings
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C19/00—Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement
- F16C19/54—Systems consisting of a plurality of bearings with rolling friction
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C19/00—Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement
- F16C19/22—Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing rollers essentially of the same size in one or more circular rows, e.g. needle bearings
- F16C19/24—Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing rollers essentially of the same size in one or more circular rows, e.g. needle bearings for radial load mainly
- F16C19/26—Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing rollers essentially of the same size in one or more circular rows, e.g. needle bearings for radial load mainly with a single row of rollers
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C2322/00—Apparatus used in shaping articles
- F16C2322/12—Rolling apparatus, e.g. rolling stands, rolls
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Support Of The Bearing (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
10. JANUAR 1931
10. JANUAR 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Vr 515636 KLASSE 47b GRUPPE
Vereinigte Kugellagerfabriken Akt-Ges. in Berlin*)
Lagerung mit Wälzlager Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. November 1928 ab
Es ist bereits bekannt, in eine eine Einheit bildende Lagerstelle zur Vermeidung eines zu
großen Wälzlagers deren mehrere kleinere Wälzlager nebeneinander einzubauen und auf
diese die Gesamtbelastung der Lagerstelle zu verteilen.
Während nun bei den bekannten Lagerungen dieser Art die Lastenverteilung unmittelbar auf
die Wälzlager erfolgt, liegt das Wesen einer
ίο Lagerung entsprechend der Erfindung darin,
daß die Lastenverteilung auf das die Wälzlager aufnehmende Lagergehäuse erfolgt, das quer
zur Lagerachse unterteilt ist, und von dem jeder Teil ein einziges oder einige Wälzlager
enthält.
Durch die Ausbildung einer Lagerung entsprechend der Erfindung wird insbesondere,
wenn es sich um große Belastungskräfte handelt, wie sie bei Walzwerken u. dgl. auftreten, der sehr
ao wesentliche Vorteil erreicht, daß bei der Lagerung eine Formänderung der Wälzlagerringe
und hierdurch eine Überlastung der Wälzlager durch ungleiche Verteilung der Belastung auf
die einzelnen Wälzkörper mit Sicherheit vermieden wird. Außerdem zeichnet sich eine
Lagerung nach der Erfindung durch ihren einfachen Aufbau aus, da bei ihr die an sich
viel Raum beanspruchende Lastverteilungseinrichtung außerhalb des Gehäuses angeordnet
Wesentlich für eine Lagerung nach der Erfindung ist schließlich, daß die einzelnen Lagergehäuseteile
in der Längsrichtung des Lagers derart miteinander verbunden sind, daß eine gewisse Querverschiebbarkeit der einzelnen
Lagergehäuseteile gegeneinander erhalten bleibt, damit die gewünschte Belastungsverteilung auf
die einzelnen Lagergehäuseteile auch mit Sicherheit erreicht wird.
Die Art der Zerlegung des gesamten, auf das Lager wirkenden Gegendruckes in einzelne
Teilkräfte, die gegen die einzelnen Lagergehäuseteile wirken, kann in verschiedener Art
und Weise vorgenommen werden. Eine Lagerausbildung gemäß der Erfindung ist zwar mit
besonderem Vorteil für sehr stark belastete Lager für Wellen von großem Durchmesser
verwendbar, läßt sich aber auch mit Vorteil bei mittleren und selbst kleineren Lagerbelastungen
anwenden.
Auf der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele einer Lagerausbildung gemäß
der Erfindung dargestellt.
Abb. ι zeigt das obere und untere Lager eines Triowalzwerkes im Schnitt bzw. im Teilschnitt.
Abb. 2 ist eine Stirnansicht auf die Lagerseite des Triowalzwerkes, und
Abb. 3 zeigt die obere Hälfte des oberen Walzwerkslagers nach Abb. 1 in größerem
Maßstabe.
Abb. 4 zeigt im Teilschnitt eine abgeänderte Ausführungsform eines Walzwerkslagers, und
Abb. 5 und 6 zeigen in Seitenansicht und Stirnansicht ein entsprechend der Erfindung
ausgebildetes Stehlager.
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Erich Matuschke in Düsseldorf.
Abb. 7 zeigt eine Lagerausbildung im Schnitt,
bei der die Belastung des Lagers durch eine Zugkraft erfolgt.
Abb. 8 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Lagers nach der Erfindung, und zwar
beispielsweise bei einem Walzwerkslager.
Die Abb. 9 und 10 zeigen im Schnitt und
Stirnansicht eine Ausbildung eines Lagers nach der Erfindung, bei der der Gegendruck durch
eine Preßflüssigkeit erzeugt wird, und
Abb. 11 und 12 zeigen im Schnitt und Stirnansicht
eine ähnliche Ausbildung eines Lagers, bei der der Gegendruck mittels Druckkugeln
erzeugt wird.
Wird die Erfindung bei den oberen und
unteren Lagern eines Triowalzwerkes entsprechend Abb. 2 angewendet, so ist bei der
Ausbildung der Lager darauf zu achten, daß das obere Walzwerkslager eine aufwärts gerichtete
Lagerbelastung durch den Walzdruck und das untere Lager eine abwärts gerichtete
Belastung durch den Walzdruck erfährt, während das mittlere Lager keine Walzdruckbelastung
erfährt.
Bei den gezeichneten Lagerausführungsformen
ist angenommen, daß sowohl das obere Walzwerkslager A wie das untere Walzwerkslager B je vier nebeneinander angeordnete
Wälzlager, und zwar bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel Rollenlager 1 bis 4, besitzt.
Das Lagergehäuse ist quer zur Lagerachse, wie dies am besten Abb. 3 erkennen
läßt, in vier Gehäuseteile 1' bis 4/ zerlegt, die somit je ein Rollenlager 1 bis 4 erhalten. Die
vier Lagergehäuseteile 1' bis 4' sind in Längsrichtung des Lagers durch Bolzen 5 miteinander
verbunden, die aber mit gewissem Spiel in ihren Bohrungen angeordnet sind, so daß
eine Querverschiebbarkeit der Lagergehauseteile ι' bis 4' erhalten bleibt. Zur möglichst
guten Erreichung der Verschiebbarkeit der einzelnen Lagergehäuseteile bzw. Lagerglieder
können die einander zugekehrten Stirnflächen der Gehäuseteile z. B. entweder mit Schmiernuten
versehen oder ebenso wie auch die Wälzlager durch einen Abstand voneinander getrennt
sein.
In die einzelnen Lagergehäuseteile 1 bis 4
sind Druckstücke 6 eingesetzt, die bei dem oberen Lager A sich auf der Oberseite der
Lagergehäuseteile und bei dem unteren Lager B sieh auf der Unterseite der Lagergehäuseteile
befinden. Die Druckstücke 6 sind vorteilhafterweise an ihren Oberflächen abgerundet, wie
dies insbesondere Abb. 3 erkennen läßt. Über die Druckstücke 6 je zweier benachbarter
Lagergehäuseteile, also der Lagergehäuseteile 1', 2' und 3', 4' sind brückenartige Zwischenstücke
7, 8 angeordnet, die bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel eine plattenförmige Gestalt
besitzen. Die beiden brückenartigen Zwischenstücke jedes Lagers sind durch ein
einziges, ebenfalls brückenartig ausgebildetes Druckstück 9 zusammengefaßt, das mit abgerundeten
Grundflächen 9', 9' gegen die Brückenstücke 7, 8 anliegt. Das Brückenstück 9 des
unteren Lagers B ruht in einem festen Widerlager 10, während auf das Brückenstüek 9 des
oberen Lagers A eine Einstellgewindespindel 11
wirkt.
Bei der beschriebenen Ausbildung des Lagers wird der gesamte, dem Belastungsdruck des
Lagers entgegenwirkende Gegendruck durch das Druckstück 9 zunächst auf die beiden
Brückenstücke 7, 8 übertragen und von diesen brückenartigen Zwischenstücken 7 und 8 mit
Sicherheit auf die einzelnen Lagergehäuseteile 1' bis 4' und somit auf die einzelnen
Wälzlager 1, 2, 3 und 4. Wenn die beiden
Anlageflächen 9' des Druckstückes 9 gegen die brückenartigen Zwischenstücke 7 und 8 in den
Mittelebenen zwischen den Druckklötzen 6 zur Anlage kommen, so erhält jeder Lagergehäuseteil
1' bis 4' den gleichen Teildruck. Wird aber durch Verschiebung des oberen Druck-Stückes
9 oder durch Anordnung eines größeren oder kleineren Abstandes zwischen den Berührungslinien der Flächen 9', 9' mit den Zwischenstücken
7 und 8 bewirkt, daß die Druckflächen 9', 9' nicht in den Mittelebenen der Zwischenstücke 7 und 8 angreifen, so werden
die Hebelarme, mit denen die Kraft auf die Lagergehäuseteile 1' und 2' bzw. 3' und 4'
angreift, verschieden groß, und es tritt demnach auch eine entsprechende Änderung der
Belastungsverteilung auf die einzelnen Lagergehäuseteile bzw. Wälzlager 1, 2, 3 und 4 ein,
so daß dann diese Wälzlager nicht mehr gleichmäßig, sondern in anderer Weise, wie dies gewünscht
wird, belastet werden.
Enthält ein Lager mehr als vier Walzlager
nebeneinander, so ergeben sich bei einem Aufbau eines Lagers entsprechend Abb. 3 zunächst
mehr als zwei Brückenstücke 7 und 8, so daß eine oder mehrere weitere Reihen von brückenartigen
Zwischenstücken angeordnet werden müssen, bevor das gemeinsame Druckstück 9 gegen die äußersten beiden brückenartigen
Zwischenstücke zum Angriff kommt.
Enthält das Lager z.B. sechs Lagerglieder, so ergibt sich zunächst eine Reihe von drei
Brückenstücken, die gegen die Lagergehäuseteile anliegen, alsdann eine Reihe von zwei
Brückenstücken und schließlich das gemeinsame Druckstück 9. Bei einer derartigen Ausführungsform
des Lagers ist es zweckmäßig, die beiden Brücken der zweiten Reihe mit ihren
nach der Mitte des Lagers zu liegenden Füßen nicht unmittelbar auf der mittleren Brücke der
drei Brücken der ersten Reihe, von den Lagergehäuseteilen an gerechnet, aufruhen zu lassen,
iondern zwecks Erzielung einer einwandsfreien
Druckverteilung unter Vermittlung einer Art Waagebalkens, dessen Schneide in der Mitte
der mittleren Brücke der ersten Brückenreihe aufruht.
Das in Abb. 4 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem eben beschriebenen
dadurch, daß das Lagergehäuse nur in zwei Teile 12 und 12' unterteilt ist, die
je. zwei Wälzlager 1, 2 und 3, 4 enthalten. Bei
ίο einer derartigen Ausbildung des Lagers kommt
dann das brückenartige Druckstück 9 unmittelbar zur Anlage gegen die beiden Lagergehäuse
12, 12' und verteilt auf diese die Belastung entweder wie bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel
in gleichmäßiger oder auch, falls dies gewünscht wird, in ungleichmäßiger Weise.
In den Abb. 5 und 6 ist ein Stehlager dargestellt, dessen Lagergehäuse ebenfalls wieder
in vier Teile 1', 2', 3' und 4' unterteilt ist, auf die die auftretende Lagerbelastung durch das
Druckstück 9 ebenfalls wieder mittels eines Brückensystems in der gewünschten Weise
verteilt wird. Auch bei dieser Ausführungsform sind naturgemäß die Lagergehäuseteile
in Längsrichtung des Lagers derart miteinander verbunden, daß sie eine gewisse Querverschiebbarkeit
gegeneinander besitzen.
In Abb. 7 ist eine Lagerausbildung dargestellt, bei der die Lagerstclle der seitlich von
der gezeichneten Lagerstelle unterstützten Welle 13 durch, eine aufgehängte Belastung in
Richtung des Pfeiles 14, also auf Zug, beansprucht ist. Bei dieser Ausbildung des Lagers
wird die an den Teil 15 angreifende Kraft mittels des Bolzens 16 zunächst in zwei Teilkräftc
zerlegt, und diese beiden Toilkräfte werden durch die Laschen 17 auf die Bolzen 18
übertragen, so daß die gesamte Belastung nunmehr in vier Teilbelastungen zerlegt wird, die
auf die einzelnen Lagergehäuseteile 1' bis 4' und somit auf die in den einzelnen Lagergehäuseteilen
angeordneten Wälzlager wirken. In Abb. 8 ist ein Ausführungsbeispiel eines Lagers mit wieder vier Wälzlagern 1, 2, 3, 4
und vier Lagergehäuseteilcn 1', 2', 3', 4' dargestellt, bei welcher zur Verringerung der
Bauhöhe die Zwischenbrückenstücke 7 und 8 fortgelassen sind.
Bei dieser Ausführungsform wirkt das einzige,
So brückenartig ausgebildete Druckstück 9 gegen
Druckleisten 19, die in jedem Lagergehäuseteil vorgesehen sind, wobei aber zwischen diesen
Druckleisten 19 und den Lagergehäuseteilen Zwischenstücke 20 aus verhältnismäßig nachgiebigem
Metall, wie z. B. Kupfer, angeordnet sind, wodurch erreicht wird, daß durch die Nachgiebigkeit dieser Zwischenstücke die Verteilung
der Gesamtbelastung auf die einzelnen Lagergehäuseteile 1' bis 4' in der gewünschten
δο Weise erfolgt.
Bei der Ausführungsform eines Lagers nach ! den Abb. 9 und 10 dienen zur Druckverteilung
auf die einzelnen Lagergehäuseteile 1' bis 4' an Stelle des Brückensystems vier Druckkolben
21, die verschiebbar in einem Gehäuse 22 angeordnet sind und gegen die einzelnen
Lagergehäuseteile 1' bis 4' anliegen. Das Gehäuse 22 bildet einen Druckflüssigkeitsbehälter,
dem die Druckflüssigkeit durch die Öffnung 23 zugeführt wird. Durch die Druckflüssigkeit
werden dann die Kolben 21 gegen die einzelnen Lagergehäuseteile 1' bis 4' mit der erforderlichen
Kraft angedrückt. Soll eine verschiedene Druckverteilung auf die einzelnen Gehäuseteile
bzw. Wälzlager erfolgen, so ist es bei diesem Ausführungsbeispiel nur notwendig, die
Querschnitte der Kolben 21 nicht gleich groß zu machen, sondern verschieden groß, entsprechend
der gewünschten Belastungsverteilung auf die einzelnen Lagergehäuseteile. Eine derart
verschiedene Druckverteilung auf die einzelnen Wälzlager einer Lagerstelle kann übrigens
dann in Betracht kommen, wenn es aus räumlichen oder anderen Gründen erforderlich ist,
in einer eine Einheit bildende Lagerstelle Wälzlager verschiedener Größe und Stärke
anzuordnen, die demgemäß auch verschieden stark belastet werden müssen.
Die in den Abb. 11 und 12 dargestellte
Lagerausbildung unterscheidet sich von der in Abb. 9 und 10 dargestellten nur dadurch,
daß bei dieser Ausführungsform der Druckmittelbehälter 22 anstatt mit einer Druckflüssigkeit
mit Druckkugeln 24 gefüllt ist, deren Druck durch einen Bolzen 25 einregelbar ist.
Bei beiden Ausführungsarten des Lagers mit Druckkolben läßt sich naturgemäß das Druckkolbensystem
auch mit dem oben erläuterten Brückensystem vereinigen, indem man die Kolben nicht unmittelbar auf die Lagergehäuseteile
bzw. Lagerglieder wirken läßt, sondern unter Zwischenanordnung von Brückenstücken,
was je nach der Anzahl der zwischengeschalteten Brücken eine entsprechende Verminderung der
Kolbenanzahl zur Folge hat.
Die Erfindung läßt sich auch bei Lagern mit wechselnder Angriffsrichtung des Lagerdruckes
mit Vorteil anwenden. Bei derartigen Lagern werden dann zwei oder mehrere gegen die
Lagergehäuseteile wirkende Druckkolbenreihen oder Brückensysteme entsprechend den verschiedenen
Belastungseinrichtungen angeordnet. Derartige Lagerausbildungen kommen z. B. für die Lagerung von schweren Zahnrädergetrieben in Frage, deren Umlaufs- und damit
Belastungsrichtungen wechseln.
Claims (7)
- Patentansprüche:i. Lagerung mit Verteilung der Belastung auf mehrere nebeneinander ange- 12a ordnete Wälzlager, dadurch gekennzeichnet, daß die Lastenverteilung auf das die Wälz-lager aufnehmende Lagergehäuse erfolgt, das quer zur Lagerachse unterteilt ist.
- 2. Lagerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Lagergehäuseteile in der Längsrichtung des Lagers derart miteinander verbunden sind, daß eine gewisse Querverschiebbarkeit der einzelnen Lagergehäuseteile gegeneinander erhalten bleibt.
- 3. Lagerung nach Anspruch 1 und 2, bei der je zwei benachbarte Lagergehäuseteile durch brückenartige Zwischenstücke miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß durch Verschiebung der Angriffspunkte der Gegendrücke auf die brückenartigen Zwischenstücke (7, 8) mit Bezug auf die Zwischenstückmitten die Belastungsverteilung auf die einzelnen Lagerglieder veränderbar ist.
- 4. Lagerung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn die auf das Lager wirkende äußere Kraft einen Zug auf das Lager ausübt, die gesamte Zugkraft mittels brückenartiger Zwischenbolzen (16, 18) in die einzelnen Lagerglieder angreifende Teilzugkräfte zerlegt wird.
- 5. Lagerung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verteilung der Lagerbelastung auf die einzelnen Lagerglieder verschiebbare, gegen die einzelnen Lagerglieder anliegende Druckkolben (21) dienen, die mit ihren freien Enden in einen ein Druckmittel (z. B. eine Preßflüssigkeit oder Druckkugeln) enthaltenden Behälter (22) eintauchen und durch das Druckmittel in diesem Behälter (22) gegen die einzelnen Lagerglieder (1, 1' bis 4, 4') angepreßt werden.
- 6. Lagerung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß durch verschiedene Bemessung der Querschnittsgrößen der einzelnen Kolben (21) eine verschiedene Druckverteilung auf die einzelnen Lagerglieder zu erzielen ist.
- 7. Lagerung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei wechselnder Angriffsrichtung des Lagerdruckes zwei oder mehrere gegen die Lagergehäuseteile wirkende Druckkolbenreihen oder brückenartige Druckzerlegungss}'steme in einem dem Winkel der Angriffsrichtungen der Lagerbelastung entsprechenden Winkel zueinander angeordnet sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM107608D DE515636C (de) | 1928-11-28 | 1928-11-28 | Lagerung mit Waelzlager |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM107608D DE515636C (de) | 1928-11-28 | 1928-11-28 | Lagerung mit Waelzlager |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE515636C true DE515636C (de) | 1931-01-10 |
Family
ID=7326226
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM107608D Expired DE515636C (de) | 1928-11-28 | 1928-11-28 | Lagerung mit Waelzlager |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE515636C (de) |
-
1928
- 1928-11-28 DE DEM107608D patent/DE515636C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE681825C (de) | Walze fuer Foerderoefen | |
DE2920588A1 (de) | Druckmittelmotor | |
DE3508604C2 (de) | ||
DE1452113B2 (de) | Walzgeruest mit zwei oder mehr walzen und gegendruckeinrichtungen fuer die walzen | |
DE2901057A1 (de) | Walzensatz eines walzgeruestes | |
DE1255615B (de) | Mehrrollenwalzwerk | |
DE515636C (de) | Lagerung mit Waelzlager | |
DE2645118A1 (de) | Verfahren zum lagern eines schwenkbaren bauteils, das zur uebertragung grosser kraefte bestimmt ist, und lagerung fuer ein solches schwenkbares bauteil | |
DE2740221C2 (de) | Stützführung in einer Stranggießanlage | |
DE2352520C2 (de) | Hydrostatische Kolbenmaschine | |
DE1940414C3 (de) | Walzgerüst mit einer Einrichtung zum Walzenwechsel | |
DE3113753A1 (de) | Dreiwalzenbiegemaschine | |
AT122286B (de) | Lagerung mit Verteilung der Belastung auf mehrere, nebeneinander angeordnete Wälzlager. | |
DE1427788A1 (de) | Verfahren,insbesondere zum reversiblen Walzen und Vorrichtung zur Durchfuehrung dieses oder eines gleichartigen Verfahrens | |
DE1602073A1 (de) | Walzwerk mit Vorspanneinrichtung und gleichbleibendem Walzspalt | |
DE303704C (de) | In Zylinderabschnitte unterteiltes Zahnrad | |
AT526303A1 (de) | Presskopf-Führung | |
DE119941C (de) | ||
DE1452011C (de) | Vertikales Stauchgerüst mit fliegend angeordneten Walzen | |
DE1924367A1 (de) | Anordnung von Vertikalwalzen und deren Ausbau in einem Universal-Traegerwalzwerk | |
AT330708B (de) | Walzwerk | |
DE2920970C2 (de) | Synchroneinrichtung | |
DE1043626B (de) | Vorrichtung zum vorlaeufigen Zusammenwalzen von gekruemmten Verbundglaseinheiten | |
DE831645C (de) | Stossdaempfer fuer Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge | |
DE1602141C (de) | Walzwerk mit Arbeits- und Stützwalzen und einer Einrichtung zum Ändern der die Arbeitswalzen-Einbaustücke beaufschlagenden Kräfte |