CH232273A - Verfahren zur Herstellung einer Cyclopentano-dimethyl-polyhydro-phenanthren-carbonsäure. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Cyclopentano-dimethyl-polyhydro-phenanthren-carbonsäure.

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CH232273A
CH232273A CH232273DA CH232273A CH 232273 A CH232273 A CH 232273A CH 232273D A CH232273D A CH 232273DA CH 232273 A CH232273 A CH 232273A
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    • C07J3/00Normal steroids containing carbon, hydrogen, halogen or oxygen, substituted in position 17 beta by one carbon atom
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C07J9/00Normal steroids containing carbon, hydrogen, halogen or oxygen substituted in position 17 beta by a chain of more than two carbon atoms, e.g. cholane, cholestane, coprostane

Description


  Verfahren zur Herstellung einer     Cyclopentano-diinetliyl-polyhydro-plienanthren-          carbonsäure.       Im Hauptpatent wurde ein Verfahren zur  Herstellung von     d5-3-Acetoxy-ätiocholensäure     beschrieben, welches dadurch     gekennzeichnet     ist, dass man eine Verbindung der Formel:  
EMI0001.0005     
    in der R Kohlenwasserstoffreste, herstam  mend von einer     Grignardierungsreaktion,    be  deuten, unter Schutz der     Doppelbindung     oxydiert, die Doppelbindung wieder herstellt  und die so erhaltene     Acetoxy-(3)-ätiocholen-          (5)-säure    aus dem Reaktionsgemisch isoliert.  



  Im Zusatzpatent Nr. 227069 wurde be  schrieben, wie man dasselbe Verfahrenspro  dukt analog erhalten kann, wenn man als       Ausgangsmaterial    die Verbindung der For  mel  
EMI0001.0011     
    verwendet.     In    dieser Formel hat R dieselbe  Bedeutung wie oben angegeben wurde.  



  Es wurde nun gefunden, dass man die  ebenfalls wertvolle     Hydroxy-(3)-ätiocholen-          (5)-säure    erhalten     kann,    wenn man den  Ausgangsstoff des Zusatzpatentes Nr. 227069  oder im übrigen gleiche Verbindungen mit  andern     3-Acylgruppen    gemäss     bezw.    'analog  dem Verfahren gemäss diesem Zusatzpatent  behandelt, und die so erhaltene     3-Acylätio-          cholen-(5)-säune    verseift. Die so erhaltene       Hydroxy-(3)-ätiocholen-(5)-säure    ist neu.  Sie schmilzt bei 280-288  C und soll als       Zwischenprodukt    für die Herstellung von       Heilmitteln    dienen.

             $espiel:     7,8 g 1-(3     Acetoxy-J-5,6-ätiocholenyl)-1-          methyl-?,?    -     diphenyläthen        (Sinp.    222' C,       korr.)    werden in ?0     ein'    Chloroform gelöst  und 0,9 cm-' Brom in 15     ein'    Chloroform  langsam unter Kühlung zugesetzt. Die ge  nannte     Athenverbindung    kann aus dem       Ithanol,    das beim Verfahren des Haupt  patentes als Ausgangsmaterial verwendet  wird, durch Wasserabspaltung erhalten wer  den. Es werden nun 100 cm' Eisessig zuge  geben und das Chloroform im Vakuum ent  fernt.

   Das wenig lösliche     Dibromid    kristal  lisiert in farblosen Kristallen     (Smp.    176 bis       1.78'C        [korr.1    unter Zersetzung). Man gibt  noch 160     cm"    Eisessig zu und lässt dann  innerhalb einer Stunde unter Rühren bei  45  C langsam eine Lösung von 9,1 g       Chromtrioxy    d in 5 cm' Wasser und 125 cm'  Eisessig hinzulaufen. Dann wird bei der glei  chen Temperatur weiter gerührt, wobei die  Kristalle des     Dibromids    sich     langsam    wie  der lösen. Das Reaktionsgemisch wird noch  während einiger Zeit, etwa 15 Stunden, bei  45  C stehen gelassen.

   Daraufhin wird bei  einer     Badtemperatur    von maximal 35  C der  Eisessig im Vakuum entfernt, der Rückstand  unter Kühlung mit Wasser und verdünnter  Schwefelsäure bis zur     congosauren    Reaktion  versetzt und     ausgeäthert.    Die ä     therisclio          Lösung    wird nach \Taschen mit Schwefel  säure und Wasser     finit    10 g Zinkstaub     und     wenig Eisessig versetzt und     abdestilliert.     Zum     Destillationsrückstand    wird noch etwas  Zinkstaub beigegeben und das Gemisch       151'linuten    auf dein Wasserbad erhitzt.

   Dann  wird das Reaktionsgemisch     zwischen    ver  dünnter Schwefelsäure und Äther verteilt;  die ätherische Lösung wird     wieder    mit Schwe  felsäure und Wasser gewaschen, woraufhin  die Säuren mit. einer konzentrierten     Solo-          lösung    extrahiert werden.  



  plan reinigt über das ausfallende Na  triumsalz, säuert dieses dann wieder an und       äthert    aus. Nach Trocknen über wasserfreiem  Natriumsulfat wird der     Äther        abdestilliert     und der Rückstand aus Eisessig unikristalli  siert. Die erhaltene Acetox\,-(3)-ätiocliolen-    säure wird durch Kochen mit     alkoholischer     Kalilauge verseift. Nach der     Verseifung     wird angesäuert und die ausgeschiedene       Hydroxy-(3)-ätiocholensäure    abgesaugt. Das  Produkt wird aus Alkohol oder aus     Dioxan     kristallisiert.

   Die     Hydroxy-(3)-ätiocholen-          (5    )-säure schmilzt bei     280-288     C     (korr.    )  unter Zersetzung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Hydroxy- (3)-ätiocholen-(5)-säure, dadurch gekenn zeichnet, da.ss man eine Verbindung der Formel EMI0002.0047 in der Ae eine Acylgruppe und R Kohlen wasserstoffreste, herstammend von einer Grignardierungsreaktion, bedeuten, unter Schutz der Kernkohlenstoffdoppelbindung oxydiert, die Doppelbindung wieder leerge stellt, die entstandene Acyloxy-(3)-ät.io- cholen-(5)-säure verseift, und die dabei er haltene Hydroxy-(3)-ätiocholen-(5)
    -säure aus dem Reaktionsgemisch isoliert wird. Die Hydroxy - (3) - ätiocholen - (5) -säure ist. neu, sie schmilzt bei 280-288 C unter Zersetzung und soll als Zwischenprodukt für die Her stellung von Heilmitteln verwendet werden. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Schutz der Doppelbindung durch Anlagerung von Ha logen stattfindet. 2. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet. dass die Oxydation mit Chromsäure vorgenommen wird. 3. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wiederherstellung der Kernkohlen stoffdoppelbüidung durch Behandlung mit Zinkstaub und Eisessig erfolgt.
CH232273D 1937-03-17 1942-10-24 Verfahren zur Herstellung einer Cyclopentano-dimethyl-polyhydro-phenanthren-carbonsäure. CH232273A (de)

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