AT39585B - Verfahren zur Herstellung einer Seife aus Keratin. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Seife aus Keratin.

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung einer Seife aus Keratin. 



   Es ist seit langem bekannt, dass sich   Hornstoff   oder Keratin in Alkalien   löst.   Es ist nun gefunden worden, dass, wenn Lösungen von Keratin in Alkalien   längeren   Zeit erhitzt werden, eine dickflüssige Masse erhalten wird, die nach dem Abkühlen in einen halbfesten Zustand übergeht, diese Masse löst sich in Wasser unter Schäumen und   zeigt auch im   
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Das Keratin, das in Form von Klauen, Hörnern, Haaren, Borsten, Oberhaut von Tieren oder dergl. vorliegen kann, wird in starken wässerigen Lösungen von Ätzalkalien oder   kohlensauren   Alkalien mit oder ohne Anwendung von Wärme gelöst und dann erhitzt, um die Lösung einzuengen.

   Die Lösung wird zunächst dickflüssig, dann erscheint auf ihrer Oberfläche ein weisser Schaum, hierauf geht sie in eine breiartige Masse über. Während des Erhitzens wird fortwährend   umgerührt,   um Anbrennen zu verhindern. Ist das   Vorkochpl1   genügend weit fortgeschritten, so lassen sich aus der Masse Fäden spinnen, ähnlich wie dies bei Fettseifenleim der Fall ist. Wird nun abkühlen gelassen, so wird die Masse   hall, -   fest und   erlangt eine ähnliche   Beschaffenheit wie Schmierseife. 



   Will man eine vollkommen feste, trockene Seife nach Art von Kernseife gewinnen, so setzt man der   Keratin-Alkalimischung beim Verkochen   ein beliebiges Fett z.   B. Ta ! g   oder ein Harz zu, erhitzt weiter, ersetzt das verdampfte Wasser durch zugefügtes Wasser, teilt auch noch Alkali zu. um dass Fett oder Harz zu verseifen und erhitzt solange, bis jene Konsistenz erreicht ist, bis zu welcher man Seifenleim zu versieden pflegt. Nun giesst man in Formen, lässt erkalten und erhält ohne weiters eine harte, trockene Waschseife. Den gleichen Effekt erreicht man, wenn man der Keratinseife bereits fertige Fettsf'ife zumischt. 



  Anstatt den Hornstoff in Ätzalkali- oder Alkalikarbonatlösungen einzutragen, kann man auch das Ätzalkali oder das kohlensaure Alkali schmelzen und das Keratin in der Schmelz'' auflösen. Insbesondere hat es sich bewährt, Krystallsoda in geschmolzenem Zustand als 
 EMI1.2 
 eine Lösung. Nun wird durch 2 bis   2# stündiges Kochen eingedickt   und schliesslich erkalten gelassen. Man erhält eine dunkelfarbige Masse, die fester als gewöhnliche   Schmier-   seife ist. 



   Beispiel 2. Ein Gewichtsteil Keratin und ein Gewichtsteil Talg werden in 30   Gc-   wichtsteile 20%iger Lauge eingetragen und mehrere Stunden lang verkocht. Nach dem Erlialten ergibt sich eine feste harte Seifenmasse von heller Färbung. 



   Die nach der einen oder anderen Art hergestellte   Keratinseife   besitzt hohe Waschkraft. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung einer Seife, dadurch gekennzeichnet, dass eine in bekannter Weise hergestellte Lösung von Keratin in ätzenden oder kohlensauren Alkalien eingedickt wird, worauf man nach dem Erkalten eine hall) feste Masse erhält. <Desc/Clms Page number 2>
    2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man hohufs Horstellung einer festen, harten Seife dem Keratin beim Lösen oder beim Ein- EMI2.1
AT39585D 1907-12-09 1907-12-09 Verfahren zur Herstellung einer Seife aus Keratin. AT39585B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2337342A1 (de) * 1973-07-23 1975-02-13 Unilever Nv Seifenriegel

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2337342A1 (de) * 1973-07-23 1975-02-13 Unilever Nv Seifenriegel
DE2337342C2 (de) * 1973-07-23 1987-02-26 Unilever N.V., Rotterdam Seifenriegel

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