AT54882B - Verfahren zur Herstellung von mit Wollfett überfetteten Seifen unmittelbar aus den Wollwaschwässern. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von mit Wollfett überfetteten Seifen unmittelbar aus den Wollwaschwässern.Info
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<Desc/Clms Page number 1> EMI1.1 EMI1.2 <Desc/Clms Page number 2> Die erzeugten überfetten Seifen sind je nach ihrer Zusammensetzung in der Textilindustrie und in der Wollwäscherei mit bestem Erfolg verwertbar. Beispiele : I. Herstellung von Kernseife. EMI2.1 berechnet. Dieselbe Menge Olivenöl mit 3'5 kg Ätznatron für sich in gewöhnlicher Weise verseift ergab 12'4 kg Seife. Fettgehalt ebenfalls 80*1%. Es ist demnach gemäss dem neuen Verfahren ohne besondere Kosten. mit Ausnahme des Wertes der rohen Wollwaschwässer ein Mehrergebnis von etwa 20% erreichbar. H. Herstellung von Kernseife. Wollwaschwasser mit einem Gehalte von 1% Wollfett und 1'4% Alkalien wird auf das halbe Volumen eingedampft. Von diesem konzentrierten 5e Bé Wollwaschwasser (2% Wollfett, 2#8% EMI2.2 Es wird dann behufs Gewinnung einer etwas mehr als 6% freies Wollfett enthaltenden Seife 16 kg Sulfuröl und Olivenöl zugesetzt. Nach durchgeführter Verbe'fun und Aussalzung erhält man 30 leg Seife, die behufs Entfernung eventueller Unreinigkeiten mit Wasser geschlichtet werden kann. Die bei der Verseifung entstehende Unterlauge enthält, falls nicht mit Fettsäuren gearbeitet wurde, nicht nur alles Glyzerin, sondern auch sämtliche Bestandteile des Wollwaachwassers mit Ausnahme des entzogenen Wollfettes, so auch stark atkalische Wollschweissemulsionen, Alkalien und grosse Mengen Natriumchlorid. Diese Unterlauge erweist sich als aasgezeichnetes Wasch- und Entfettungsmittel für die Wollwäscherei, unterscheidet sich in ihrer Wirkung zufolge dieser günstigen Zusammensetzung wesentlich von den gereinigten Wollwaschwässern, die auch bisher an Stelle von Wasser unter Zusatz der gebräuchlichen Waschmittel zu neuen Waschoperationen verwendet wurden. in. Herstellung von Leimseife. Man vorwendet hiezu zweckmässig dekantierte und konzentrierte Wollwaschwässer, die mit Alkali auf 15 bie 18 Bé gebracht, dann mit einer entsprechenden Menge von zusammen- geschmolzenem Talg und Kokosnussöl verseift und auf klaren Leim gesotten werden. Derartige mit Wollwaschwasser gefüllte Seifen bleiben infolge des darin enthaltenen Wollfettes geschmeidig, während mit Salzwasser gefüllte Seifen mit der Zeit spröde werden. PATENT-AN SPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung von mit Wollfett überfetteten Seifen unmittelbar aus den Wollwaschwässern unter Kochen derselben mit Alkali und 01, Fett oder Fettsäuren, dadurch gekennzeichnet, dass eine zur vollständigen Verseifung sowohl des Öl- oder Fettzusatzes als auch der verseifbaren Anteile der Waschwässer genügende Menge Alkali bei hinreichender Dauer der Verseifung Anwendung findet und die verseifte Masse dann in bekannter Weise auf Kernseife oder Leimseife verarbeitet wird. EMI2.3
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Family Applications (1)
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1910
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