DE313840C - - Google Patents

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DE313840C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D17/00Detergent materials or soaps characterised by their shape or physical properties
    • C11D17/0047Detergents in the form of bars or tablets
    • C11D17/006Detergents in the form of bars or tablets containing mainly surfactants, but no builders, e.g. syndet bar

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Detergent Compositions (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft die Herstellung seifenartiger fettloser Waschmittel unter Mitverwendung nicht nur wertloser, sondern sogar lästiger Abfallstoffe der- Endlaugen der Chlorkalifabrikation und der Zellstoff ablaugen.
Zur Ausführung des Verfahrens mischt man Endlaugen der Chlor kalifabrikation mit ZeIlstofflauge und Kali- bzw. Natronlauge, Pottasche bzw. Soda oder ähnliche Stoffe, wobei
ίο die Zellstofflauge, in ursprünglichem Zustande oder verdickt, die Ablauge der Kaliindustrie in konzentriertem Zustande, die übrigen Stoffe in fester Form oder in Form breiiger Mischungen mit Wasser verwendet. Die Mischung verdickt sich freiwillig infolge eintretender chemischer Umsetzungen zu einem Schleim, der abfiltriert oder abgepreßt und zwecks Entfernung überflüssiger Bestandteile . mit Wasser ausgewaschen und getrocknet werden kann. Je nach dem Grade des Abpressens, Auswaschens und. Trocknens ändert sich die Festigkeit der Masse.
Das Erzeugnis kann zur Verstärkung der Waschwirkung mit Soda, zu Schönheits- oder Medizinalzwecken mit Drogen, Riechstoffen, Farben und Glättemitteln bzw. Medizinalstoffen versetzt werden; es kann auch mit Füllmitteln gestreckt werden.
Beispiel:
Man mischt 10 kg Sulfitzellstoffabiauge mit so viel Wasser, daß sie das spezifische Gewicht von etwa 1. hat, -und mit etwa 50 kg Kaliendlauge vom spezifischen Gewicht von etwa 1,29. Diese Mischung bleibt etwa ι Stunde stehen und wird dann mit einer konzentrierten Lösung von Soda solange versetzt, bis keine milchige Abscheidung mehr stattfindet. Das Ganze bleibt eine Stunde lang sich selbst überlassen. Die leichtflüssigen Anteile werden dann von den entstandenen Schleimen abgesogen. Die zurückbleibende Masse wird dann entweder unmittelbar als Ersatz für Schmierseife verwendet oder sie wird getrocknet, gemahlen und zu Handwaschstücken oder Riegeln gepreßt.
Die in dieser Weise erhaltenen Erzeugnisse bilden ein angenehmes unschädliches Reinigungsmittel, welches die aus verseiften ölen und Fetten hergestellten Seifen nicht nur zu ersetzen imstande sind, sondern sie in mancher Hinsicht z. B. durch Geschmeidigmachung der Haut, Schonung der Gewebefaser, und zwar alles bei hoher. Reinigungskraft, übertreffen. Eine solche Wirkung wird mit nicht gemäß vorliegender Erfindung vorbehandelter Sulfitzellstoffablauge nicht erreicht, letztere schädigt sogar Gewebsfasern bei dem bekanntlich in der Siedehitze ausgeführten Waschverfahren erheblich.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    Verfahren zur Herstellung seifenartiger fettloser Waschmittel, dadurch gekennzeichnet, daß die Endlaugen der Kaliindustrie Zellstoffablaugen und Kali- oder bzw. Natronlauge, Pottasche bzw. Soda.gemischt werden und der entstandene schleimige Niederschlag von den leichtflüssigen An-■ teilen getrennt wird.
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