DE824488C - Verfahren zum Reinigen von AEther - Google Patents

Verfahren zum Reinigen von AEther

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DE824488C
DE824488C DEP26436A DEP0026436A DE824488C DE 824488 C DE824488 C DE 824488C DE P26436 A DEP26436 A DE P26436A DE P0026436 A DEP0026436 A DE P0026436A DE 824488 C DE824488 C DE 824488C
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DE
Germany
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ether
solution
bisulfite
preparation
washed
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Expired
Application number
DEP26436A
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English (en)
Inventor
Gerardus Hallie
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DER NIEDERLAENDLISCHE STAAT VE
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DER NIEDERLAENDLISCHE STAAT VE
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C41/00Preparation of ethers; Preparation of compounds having groups, groups or groups
    • C07C41/01Preparation of ethers
    • C07C41/34Separation; Purification; Stabilisation; Use of additives
    • C07C41/38Separation; Purification; Stabilisation; Use of additives by liquid-liquid treatment

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zum Reinigen von Äther Zwecks Bereitung reinen Äthers bzw. von Äther zu Narkosezwecken muß der in technischem Maßstab, z. B. auf dem Wege über Äthylsulfat gewonnene Äther, eine Reinigung erfahren.
  • Zu diesem Zweck hat man vorgeschlagen, den ungereinigten Äther mittels einer wäßrigen Natriumbisulfitlösung, die einen nicht flüchtigen, mit Wasser mischbaren Alkohol, wie Äthylenglykol, enthält, zu waschen, worauf eine Behandlung mittels einer wäßrigen Natriumhydroxydlösung erfolgte.
  • Falls man einen zu Narkosezwecken geeigneten Äther erhalten will, muß der ungereinigte Äther zuvor ebenfalls mit einer Lauge gewaschen werden. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von: hochreinem Äther, besonders von Äther zu Narkosezwecken, bei dem der ungereinigte Äther in sehr einfacher Weise mittels einer Bisu.lfitlösung gewaschen wird, während die Behandlung mit Lauge unterbleiben kann. Das Verfahren gemäß .der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß eine Bisulfitlösung verwendet wird, deren pH-Wert zwischen liegt, worin A," den Faktor darstellt, der die Verdünnung der Bisulfitlösung in bezug auf eine Normallösung, die eine Konzentration von 8% auf NaOH berechnet, besitzt, angibt.
  • Es hat sich gezeigt, daß man auf diese Weise hochreinen Äther erhalten kann. Nun ist es nicht ganz einfach, den pH-Wert der Waschflüssigkeit während des Waschens, wobei sich S02 in Äther lösen kann, innerhalb dieser Grenzen zu halten. Es empfiehlt sich deshalb, das Waschen kontinuierlich und im Gegenstrom stattfinden zu lassen. Der nahezu gereinigte Äther kommt dabei lediglich mit einer frischen Lösung in Berührung, die nur geringfügig verunreinigt wird, wodurch, wenigstens in der letzten Stufe, eine Verschiebung des pH-Werts auf Werte außerhalb der genanntem Grenzen nicht zu befürchten ist.
  • Wenn man Äther für Narkosezwecke herstellen will, so muß man den gereinigten Äther sofort mit Wasser nachwaschen trocknen und rektifizieren. Würfle man damit einige Tage warten, so würde sich die anfallende Menge an für Narkosezwecke geeignetem Äther erheblich verringern. Es ist somit wichtig, den Äther in einer solchem Weise mittels Bisulfitlösung zu waschen, daß er eine größere Haltbarkeit erlangt, wodurch die sofortige Verarbeitung auf für Narkosezwecke geeigneten Äther nicht mehr erforderlich ist. Dies kann gemäß der Erfindung dadurch erreicht werden, daß man dafür sorgt, daß, der p11-Wert der Risulfitlösunk zwischen liegt. Nach dem Rektifizieren entsprechen 8o% des in dieser Weise erhaltenen Äthers den im Niederländischen Arzneibuch an Äther pro narcosi gestellten Anforderungen. Ausführungsbeispiel a) Der Rohäther wurde im Gegenstrom mit einer durch Einleiten von SO, in 8%ige Natronlauge hergestellten Bisulfitlösung, deren Volumen 2/5 desjenigen der behandelten Menge Äther betrug, gewaschen.
  • Der behandelte Äther wurde sodann mit Wasser, dessen Volumen ebenfalls 2/5 desjenigen des Äthers betrug, nachgewaschen, an-schließend über Calciumchlorid getrocknet und destilliert. Mit dem in dieser Weise erhaltenen Äther wurden Reaktionen mittels Vanillin sowie mit Neßlerschern Reagens ausgeführt. Es zeigte sich nunmehr, daß, wenn die bei der Waschung verwendete Bisulfitlösung einen PH-Wert von 5,2 bis 6,3 besaß, die Verunreinigungen völlig entfernt waren, der gereinigte Äther bei den mit Vanillin und Neßlerschem Reagens ausgeführten Versuchen keinerlei Reaktion aufwies.
  • Wenn aber die verwendete Waschflüssigkeit einen p11-Wert von 5,2 oder 6,3 hatte, reagierte der Äther sowohl bei der Reaktion mit Vanillin, als auch bei der mit Ni#ßlerschem Reagens positiv.
  • b) Wurde der Rohäther jedoch mit einer Bisulfitlösung gewaschen, die mehr oder weniger konzentriert war als die oliencrwähnt.e Uisteng, so zeigte es sich, daß die gefundenen pii-Wertgrenzen, bei denen die Waschung die gewünschte Wirkung aufwies, nicht mehr ganz zutrafen. Die Waschung muß in diesem Fall mit einer Bistiltitlc'>sung vorgenommen werden, deren pH-Wert z\% iscllell den Grenzen liegt. Hierin stellt A (r, den X-erdünntitigsfaktor hinsichtlich der aus einer 80 ;'nigen Na O H-Lösulig durchs 0z-Einleiten erlialteiienl@isultitnortnallösutig dar.
  • Ist z. B. die Waschflüssigkeit aus einer 20%igen NaOH-Lösung durch Finle it(!ii von SO, hergestellt worden und verwendet man sie dementsprechend, so ging aus d°ii Versuchen hervor, daß die Waschung des Rohäthers das gewünschte Resultat ergab bei einem pH-@NIert der verwendeten Waschflüssigkeit, der zwischen den Grenzen d. h. zwischen 5,07 und 6,17 liegt.
  • Wäscht man den Äther mit einer durch Einleiten von SO, in eine d%ige Na O H-Lösung hergestellten Bisulfitlösung, so ist dafür zu sorgen, daß der PH-Wert der Waschflüssigkeit zwischen den Grenzen d. h. zwischen 5,3 und 6,4 liegt.
  • Bemerkt sei, daß es sich cinpfiehlt, eine frisch gewonnene Bisulfitlösung zu ver"venlen, die man dadurch hergestellt hat, claß in die Na O H-Lösung so lange SO, eingeleitet wird, bis die so erhaltene Bisulfitlösung den pil-.I#,nforderungen entspricht.
  • Diese Art des Verfahrens ist ielier --'\lethode vorzuziehen, bei der technische: Bisulfit in fester Form gelöst wird, weil dieses Bisulfit ein Produkt darstellt, dessen Zusammensetzung von einer Menge von nicht oder kaum kontrollierbaren Faktoren abhängt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRl CfiL: i. Verfahren zum Deinigen von Äther. bei dem derselbe mit einer L#)sung von Natrium-oder Kaliumbisulfit gewaschen wird, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Bistilfitlösung verwendet, deren pH-Wert zwischen liegt, wobei A,R) den Faktor darstellt, der die Verdünnung der Bisulfitlösung in bezug auf eine Normallösung, die eine Konzentration von 8%, berechnet auf Na0ll, besitzt, angibt. 2. Verfahren gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Waschen kdntinuierlich und im Gegenstrom erfolgt. 3. Verfahren zur Herstellung von für Narkosezwecke geeignetem Äther, gemäß den Ansprüchen i un,d 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erhaltene gereinigte Äther sofort mit Wasser gewaschen und nach Trocknung rektifiziert wird. 4. Verfahren zur Bereitung reinen Äthers von hoher Haltbarkeit, der durch Waschen, Trocknen und Rektifizieren zur Bereitung von Äther zu Narkosezwecken geeignet ist, gemäß den Ansprüchen i oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß der pH-Wert der Bisulfitlösung zwischen liegt.
DEP26436A 1947-09-25 1948-12-24 Verfahren zum Reinigen von AEther Expired DE824488C (de)

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