AT97778B - Verfahren zur Herstellung eines Reinigungsmittels. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Reinigungsmittels.

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  Verfahren zur Herstellung eines Reinigungsmittels. 



   Die Erfindung bezieht sich auf ein im Haushalt verwendbares Mittel, dessen Hauptbestandteil nach einem einfachen Verfahren aus Abfallstoffen gewonnen wird und welches eine Reihe anderer Putzund Scheuermittel ersetzen soll. 



   Die Herstellung des   Reinigungs-und Scheuermittels geschieht   folgendermassen : ca. 100 Gewichtsteile alte Knochen werden gewaschen und in einem Gefässe mit ca. 6 Gewichtsteilen Alkali (meist Laugenstein 128%ig) vermengt, wonach das Gefäss soweit mit Wasser gefüllt wird, bis es die Knochen   überdeckt.   Das Ganze wird so lange gekocht, bis ein Brei entsteht, worauf der flüssige Teil durch Filtrieren getrennt wird. Der gereinigten Flüssigkeit setzt man ca. 6 Gewichtsteile Rizinusöl und ca. 2 Gewichtsteile Terpentinöl zu, worauf sie abermals zum Aufkochen gebracht und etwa eine halbe Stunde kochend erhalten wird. Beim Auskühlen setzt man ca. 2 Gewichtsteile einer möglichst konzentrierten wässerigen Ammoniaklösung und eventuell ca. 6 Gewichtsteile Benzin unter fortwährendem Rühren zu. Sodann lässt man die Masse erstarren. 



   Die so gebildete, überfettete Seifenpasta kommt dadurch, dass ihr Hauptbestandteil aus alten
Knochen gewonnen wird, sehr billig. Die ausgewaschenen breiigen   Knochenrückstände   ergeben einen guten
Kunstdünger und bildet das Waschwasser eine gesättigte Seifenlösung, die für mannigfaltige Reinigungszwecke Anwendung finden kann. Die Paste selbst kann nunmehr zu den verschiedensten Zwecken verwendet werden. Sie ergibt ein gutes Metallputzmittel, ein Fleckreinigungsmittel, ferner stellt sie einen billigen Ersatz für Schmierseife dar, kann zum Schuheputzen, Schmieren von Wagenachsen u. dgl. und, nach Parfümieren mit einem ätherischen Öl, als Toiletteseife verwendet werden. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung eines Reinigungsmittels, bestehend aus einem Seifenkörper, welchem eine geeignete Menge Fettlösungsmittel zugesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass dem Seifenkörper, der in bekannter Weise aus Knochenabfällen durch Kochen mit Alkalien und nachfolgende Filtration hergestellt wird, geringe Mengen Rizinus-und Terpentinöl zugesetzt, hierauf nochmals aufgekocht und der erkalteten Masse etwas Ammoniak und allenfalls Benzin beigemengt wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT97778D 1923-05-28 1923-05-28 Verfahren zur Herstellung eines Reinigungsmittels. AT97778B (de)

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